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Jahrgang 1, Ausgabe 3 Juni 2002

Finnwelle

Nachrichtenmagazin der Deutschen Finnsegler Vereinigung e.V. Liebe Finn-Freunde, nachdem nun die ersten großen RegattaHighlights dieser Saison schon wieder hinter uns liegen, möchten wir Euch turnusgemäß die neuesten Info`s und Berichte aus unserer Bootsklasse zuko mmen lassen. Zwischenzeit lich liegen uns zahlreiche Regattaberichte, Ergebnislisten und sonstige Informationen vor, so daß sicherlich für jeden von uns etwas interessantes in dieser Finnwelle enthalten sein müsste.

Themen

Ansprechpartner Regattaberichte Trainingsberichte Taktische Fragestellungen Gedanken zum Finn und zur Rangliste Bilder

Im Hinblick auf unsere Vereinsarbeit möchte ich Euch einige Informationen aus unserer letzten Vorstandssitzung weitergeben, die während der Nesselblatt-Regatta beim Schaumburg Lippischen Segelclub in Hannover stattfand. Von unserem Kassierer Jörg Pesalla kann ich berichtete, das unsere Mitgliederzahl zwischenzeitlich auf mehr als 260 aktive Mitglieder angestiegen ist, so das wir auch finanziell alle für diese Saison geplanten Aktivitäten in unserem Verein realisieren können. An der ersten Trainings.- u. SupportVeranstaltung dieses Jahres in Medemblick, die unter Leitung von Jörg Pfeifer stattfand, nahmen acht Finnsegler (hiervon 5 Jugendliche) teil. Neben dem allgemein positiven Eindrücken der Teilnehmer freut es mich ganz besonders, das Thomas Finke u. Mathias Miller (also Zwei aus dem Kreis unserer jungen Wilden) anschließend zu einer Trainingsveranstaltung des Finn-Teams in Kiel eingeladen wurden. Aufgrund von Terminüberschneidungen musste allerdings das von der DFSV e.V. geplante Training vor der Kieler Woche entfallen.

Betreffend eines Ersatztermines für diese ausgefallene Tra inings.- u. Support-Einheit bin ich bereits mit Lutz Patrunky in Verhandlung, der den meisten von uns als Trainer sicherlich bekannt sein dürfte. Sicherlich haben es einige am Layout unserer Homepage www.finnwelle.de bereits bemerkt, das einige Veränderungen von unserem Webmaster Felix vorgenommen wurden. Wir hoffen, das diese positivere Darstellung der ersten Seiten unserer Homepage Euren Wünschen entspricht. Der informelle Teil unserer Internet-Darstellung ist weiterhin Top-Aktuell und die aktuelle Zahl von fast 100.000 Zugriffen zeigt, welche Wertigkeit dieses Medium zwischenzeitlich gewonnen hat. Selbstverständlich werden wir wie geplant auch die noch ausstehende 4. Finnwelle dieser Saison noch rechtzeitig in Druck geben. Unter Tagesordnungspunkt 7 der Einladung zur Jahreshauptversammlung 2002, die im übersandten Jahrbuch der DFSV e.V. abgedruckt war, geht hervor, das lt. unseren Satzungen in diesem Jahr die Neuwahl des Geschäftsführenden Vorstandes durchzuführen ist. Wie dem Vorstand bereits berichtet, möchte ich nach 3 ereignisreichen Jahren Vereinsarbeit, meine Amtszeit als 1. Vorsitzender der Deutschen Finnsegler Vereinigung e.V. beenden und mich wieder etwas mehr um me ine Familie kümmern zu können. Obwohl ich mich immer bemüht habe, meine Aufgaben zur allgemeinen Zufriedenheit unserer Mitglieder und zum Wohl unseres Vereines zu bewältigen, habe ich sicherlich auch einige Fehler in meiner Amtszeit verursacht. Dieses war von mir sicherlich nicht beabsichtigt. Zusammenfassend kann ich feststellen, das wir die von mir angestrebten Ziele: Vereinsgründung, Erhöhung der Mitgliederzahlen, Nachwuchsförderung und Ausbau der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Segler Verband allerdings in den letzten Jahren erreicht habe. Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und die teilweise gute Zusammenarbeit und wünsche meinem Nachfolger in diesem Amt viel Glück in der Bewältigung seiner Amtsgeschäfte. Detlev Guminski


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Finnwelle

DFSV e.V. - Deutschen Finnsegler Vereinigung e.V. Sekretär Guminski Detlev GER 92 Schlichterweg 10 65451 Kelsterbach / Main Tel. 06107/990929 Mobil 0173/4060289 FAX. 06107/990930 eMail: Detlev.Guminski@Finnwelle.de

Regionalvertreter

Stellvertreter und Nachwuchsarbeit Ingo Stelzer GER 178 Verdistraße 5a 86368 Gersthofen Tel. 0821 8993082 Mobil. 0179 4644984

Ost Uwe Hand GER 16 Blissestr. 51 10713 Berlin Tel. 030 3139212 Fax. 030 89724488 Mobil: 0171 8320337 Uwe.Hand@Finnwelle.de

Rangliste Dr. Adalbert Wiest GER 36 Schleißheimer Str. 186 80797 München Tel. 089/3087502 eMail: Adalbert.Wiest@Finnwelle.de Kassenwart Jörg Pesalla GER 133 Beichenstr. 2 31515 Wunsdorf Tel.05033/911887 Mobil.01747298520 Fax.05033/5425 eMail: Joerg.Pesalla@Finnwelle.de Webmaster und Redaktion der Internet Finnwelle Felix Spring GER 32 Tannenweg 19 87463 Dietmannsried Tel. 08374/588100; 0171/1211100 Fax. 08374/25651 eMail: Webmaster@Finnwelle.de www.FelixSpring.de Redaktion der Print-Finnwelle Finke Thomas GER 121 Schöllbronnersr.83 76275 Ettlingen Tel:07243-536614 Fax:07243-536613 Mobil 0175-8678078 Thomas.Finke@Finnwelle.de

Bankverbindung der DFSV e.V. Kontonummer: 1013630400 Bankleitzahl: 256 900 09 bei der Volksbank eG in Steinhude.

Nord Friedrich Müller GER 146 Basaltstr. 8 26725 Emden Telefon +49 4921 21139 Fax +49 4921 358770

West Wolff Matthias GER 27 Warburger Str 30 58135 Hagen Tel. 02331 440694 oder Holtenauer Str.61 24105 Kiel Tel.0431-5603720 eMail: Matthias.Wollf@Finnwelle.de Süd Herbert Straub GER 5 Dahlienstr. 14 85591 Vaterstetten Tel 08106/358405 eMail: Herbert.Straub@Finnwelle.de Süd-West Andreas Bollongino GER 1738 Seestr. 97 e 78479 Reichenau Tel. 07534 998338 Mobil 0170 9260012 eMail: Andreas.Bollongino@Finnwelle.de


Jahrgang 1, Ausgabe 3

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Immer eine Reise wert – Training auf der Reichenau (20/21.4.02) Bollo hat sich wieder mal ins Zeug gelegt und wie schon letztes Jahr im Herbst ein Training auf der Reichenau organisiert. Da es mir damals schon super gefallen hatte, habe ich sofort zugesagt. Ruck zuck hatte er auch einige weitere Zusagen und der Spaß konnte beginnen. Samstag. Wir fanden uns gegen Mittag auf der Reichenau ein und bauten voller Vorfreude die Schiffe auf. Wir, das waren Michael Eller, Horst Wühn, Bollo und ich. Am Sonntag kam noch Capo hinzu. Leider mussten Thomas und Marc kurzfristig absagen. Vom Wetter her war es ein typischer Apriltag: Sonne, Regen und 0-3 Windstärken. Die 0 Windstärken hatten wir natürlich, nachdem wir eine super Kreuz um die Sp itze der Insel gesegelt hatten und mehrere Kilometer vom Hafen entfernt waren. Wir trieben also dahin und beteten, dass uns jemand vermisst und mit dem Motorboot abholt, bevor wir uns die Seele aus dem Hals rudern dürfen. Neptun hatte unsere Gebete erhört und schickte uns ein Ausflugsschiff mit hilfsbereitem Kapitän und Frau. So erreichten wir vor Sonnenuntergang den Hafen und konnten uns endlich der Abendgestaltung widmen. Es gab Steaks und Würstchen vom Grill sowie einen hervorragenden Kartoffelauflauf, den Bollos Frau Renate und Tochter Pauline netterweise vorbereitet hatten. Nachdem wir uns die Bäuche voll geschlagen hatten, sind wir durch die Gemeinde gezogen, um den Abend (besser: die Nacht) mit ein paar Bierchen abzurunden.... Sonntag. Natürlich war die Nacht wie immer zu kurz - aber was tut man nicht alles, um sich auf die neue Saison vorzubereiten... Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir dann wieder raus. Das Wetter war um einiges besser. Er hatte nicht mehr geregnet und teilweise sogar etwas Sonne. Hinzu kam ein Wind (1-3, in Böen 4), der uns ausreichend Gele genheit gab, Muskelkater für die Oberschenkel zu beko mmen und Wenden zu trainieren. Am Nachmittag haben wir dann zufrieden eingepackt und uns auf den Heimweg gemacht. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es ein super Wochenende war, das alles zu bieten hatte. Viel Segeln auf dem Bodensee, gemütliches Beisammensein und Grillen am Abend, und das alles in einer schönen Umgebung wie der Re ichenau - was braucht das Seglerherz mehr? Noch mal vielen Dank an Bollo und seiner Familie, dass sie diese "lockere" Veranstaltung auf die Beine gestellt haben. Wir sehen uns beim nächsten Training!

Internationale Osterregatta in Loosdrecht – Holland Über das lange Wochenende zu Ostern trafen sich 48 FinnSegler, um nach der langen Winterpause ihre Kräfte zu messen. Winterpause – ich glaub wir Deutschen sind die einzigen, die so was machen. Diejenigen, die diesen Sport etwas ernster betreiben, trainieren sich Woche für Woche, und das beharrlich. Das zahlt sich natürlich aus. In punkto Bootsbeherrschung, Einschätzungsvermögen,allg. Wahrnehmungsbreite, Steuertechnik sowie Materialabstimmung mußte ich feststellen, dass unsere Nachbarn aus dem "Heimatland von Käs und Cannabis" uns zu Jahresbeginn weit voraus sind. Meiner Einschätzung nach, ist das Abschneiden der 9 Deutschen, trotz Leichtwetter nicht sehr berauschend. Allerdings ist hier zu differenzieren: Die Leistungen von Jan Dietmar Dellas, Bernd Schulz, Wulf Linck und mich bewerte ich mit "schlecht", Carolin Fischer, Andreas Klein und Bernd Fischer mit "gut", und Günter Hoffmann und Ralf Behrens mit "sehr gut". Sollte jemand das anders sehen, laßt es uns beim Bier besprechen und seid keine Mimosen. Es fehlt einfach das Training. Rein setzen und nach einer langen Pause vorn Segeln - is nich (Möglicherweise etwa noch mit neuem Material, dass man nicht kennt!). Aprospos Material – meine Analyse ! 1. Gewonnen hat ein Lemieux Boot im Rudel der Anderen! 2. Gewonnen hat ein Kool Segel! 3. Von den ersten acht Plazierten wurden folgende Segel gefahren: Jama, engl. North, Kool, WB. (Es sollte keiner denken, dass keine Victorys am Start waren!) 4. Unter den ersten acht, waren 6 HIT – Masten und 2 Wilke – Masten. (die ersten drei segelten HIT) Fast alle fuhren ihre Masten, in der 3,77 m Decksposition. Für die Master WM hatte ich mir eigentlich vorgenommen: "Segeln bis der Doktor mich vom See holt"! Zu Hause angekommen, hauten neue Job-Termine den guten Vorsatz über den Haufen. Also macht es besser als ich. Großvater sagte schon immer: "Üben, üben nochmals üben, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen"! Eberhard Bieberitz, GER - 10

Matthias Wolf in Poolposition

Wilhelm Emde - GER 222

Schnaps-Schuss Kieler-Woche 2002

Reichenau? Nein— Fundort Internet!


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Trainingsveranstaltung für Neueinsteiger in Langen

Die Jungen Wilden erobern Medemblick

Am 13 und 14 April hat in Langen beim DSCL ein Training für Neueinsteiger im Finn stattgefunden. Als Trainer hat sich unser Topmann Jürgen Eiermann zur Verfügung gestellt, welcher sich schon einige Tage zuvor akribisch auf diese neue Erfahrung vorbereitet hatte(was seine vielen Folien später belegen sollten). Mit Freuden konnten wir 6 Neueinsteiger und die schon etwas Erfahreneren Steffen Fölsing und Wolfgang Jost mit ihren Booten bei uns begrüßen. Am Samstag um 10 Uhr ging es dann los mit der Begrüßung und der Bekanntgabe des Ablaufprogramms durch unseren Präsi gemütlich bei Kaffee und Kuchen. In den nächsten drei Stunden folgte ein Theorieblock. Zuerst erklärte Jürgen die grundsätzlichen Trimmtipps am Finn (Mastfall, Travelerposition, Sitzposition, Baumniederhohler usw) um sich dann seinem Spezialgebiet, nämlich der Segelstellung zuzuwenden. Als zweiter Theorieblock folgte eine Taktikschulung mit Bezug auf den Start und die Tonnenmanöver. Bevor dann um 1 Uhr die Pizza kommen sollte nahm sich Jürgen noch Zeit alle Fragen der doch sehr Interessierten Segler kompetent und aufgeschlossen zu beantworten. Nach dem Essen wurden dann alle Boote der Teilnehmer dem wachsamen Auge von Jürgen unterzogen, bevor es dann bei moderaten Windbedingungen auf den Teich ging. Wir beide waren uns auf dem Motorboot einig, dass wir doch bei diesen Wetterbedingungen keinen aus dem Wasser retten wollten (Kaltern lässt grüßen), glücklicherweise hatten alle die nötige Bootsbeherrschung um nicht baden zu gehen. Jeder Segler wurde nun von uns einzeln auf dem Dreieckskurs begleitet woraus dann auch geschwindigkeitstechnisch einige Verbesserungen resultierten. Danach wurden Starts und kleine Wettfahrten geübt, bis dann jeder Teilnehmer genug vom segeln hatte und an Land sich dann noch in der Abschlussbesprechung seine Fehler und Verbessungsvorschläge von Jürgen verinnerlichen konnte. Am Abend wurden die Teilnehmer dann noch zu einem Hessischen Abbelwoi noch Frankfurt mitgenommen und konnten die Skyline von Mainhatten bewundern. Am Sonntag ging es nun bei wenig Wind auf unsere Kiesgrube, doch mussten wir bald dem einschlafenden Wind Tribut zollen, dies lässt natürlich leicht auf das nächste Thema der Theorie schlissen. Fortbewegung bei wenig Wind (man kann es auch Pumpen nennen) und Rollwenden. Auch Detlev konnte sich nach seinen organisatorischen Spüllaufgaben an dieser Diskussion als Experte wieder beteiligen und steuerte seine Tipps für die Talsperren bei. Um 13 Uhr wurde die Ve ranstaltung dann nach einem sehr positiven Feedback aller Teilnehmer und dem Wunsch nach Wiederholung einer solchen Veranstaltung, beendet. Der Dank geht an die vorbildliche Arbeit von Jürgen und die perfekte Organisation von Detlev sowie an die aufgeschlossene Haltung aller Teilnehmer und den DSCL für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Motorbootes. David Guminski, Ger 12

Vom 16-21 Mai sollte vor der Spa-Regatta ein Training für die Jungen Wilden und die Top-Ten der Rangliste in Medemblick unter der Leitung von Jörg Pfeiffer stattfinden. Natürlich waren wir uns schon im Vorfeld darüber einig diese Chance zu nutzen und zahlreich zu erscheinen, trotz ein paar Absagen zählten wir am Samstag dann 5 der Jungen Wilden sowie als Topleute Michi Fellmann, Jürgen Eiermann und Martin Mitterer auf dem Wasser. Von Samstag bis Montag trainierten wir dann bei moderaten 3-4 Windstärken je 3 Stunden von kurzen und langen Dreiecken, über Verfolgungsrennen bis hin zu sehr langen Vorwindstrecken fast alles. Am Abend schauten wir uns dann Jörgs Videoaufnahmen(die er auf dem Wasser gemacht hatte) an, woran die Fehler analysiert worden sind. Danach ging es dann meistens an den Grill zum Fleisch und Bier verputzen, um sich sowohl zu erholen als auch am Gewicht nachzuhelfen. Nach für uns, drei Tagen harten Trainings ging es Jörg dann am Dienstag etwas lockerer mit uns an und wir vergnügten uns mit kurzen Matchraces. Am Mittwoch ging es dann mit der Regatta los, die Finns wurden in 2 Gruppen von etwas über vierzig Schiffen aufgeteilt und wir segelten bei etwa 4 Windstärken unsere beiden ersten Läufe, am Donnerstag dann wieder das selbe Bild und das selbe Ergebnis. Doch am Freitag frischte dann der Wind auf 25-30 Knoten auf und Thomas war der einzige von uns der den einen Lauf beenden konnte. Wie viele Masten gebrochen, bzw Segel gerissen sind war nicht mehr zu zählen. In der Starboot Klasse wurde ein Viertel der Boote durch einen Mastbruch außer Gefecht gesetzt. Am Samstag schickte man dann nur noch die Goldfleet(ohne die Beteiligung von einem von uns) aufs Wasser, was zu einem allgemeinen Frust führte. Dafür fuhren einige von uns mit Jörg auf dem Motorboot raus um Michi zu beobachten, leider mussten wir Ihn schon gleich nach dem Start mit einem gebrochenen Wilke Mast wieder hineinschleppen, was ihn wohl auch den Sieg gekostet hat(genaue Ergebnisse kann man der Liste entnehmen). Um ein Fazit zu ziehen: Wir sind uns über den Erfolg dieser Veranstaltung und die produktive Unterstützung durch die Klassenvereinigung einig und würden uns freuen wenn der Trend in diese Richtung weiterläuft. Die Jungen Wilden, David G.


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SPA Eine wirklich super Regatta – perfekte Organisation

Taktische Regelkunde Überholen auf dem Vorwindkurs

Nach 101 Meldung, waren tatsächlich 81 Finnsegler aus 23 Nationen am Start gesegelt wurde in zwei wechselnden Gruppen, die dann später in Gold und Silber Fleet getrennt wurden.

Die Ausgangslage ist die, daß ein Boot A von klar achteraus zu B aufkommt. Es gilt WR 12 : das überholende Boot muß sich freihalten. In dem Moment, da A das Boot B innerhalb von 2 Bootslängen überlappt, gilt Regel 12 aber nicht mehr. Geht A in Luv vorbei, muß es sich nach wie vor frei halten jetzt nach WR 11 (man beachte, daß nach den heutigen Regeln unvermittelt scharfes Anluven durch B nicht mehr erlaubt ist. A hat Anspruch auf ausreichen Raum und Zeit, um zu reagieren und bracht auch nicht eine Luvabsicht von B vorherzusehen, s. WR 15). Taktisch gesehen ist die Situation für B dann ungefährlich, wenn er die Leebahnmarke in der dargestellten Position innenliegend erreicht. Er darf das Faß dann nach WR 18.2 als Erster runden. Befindet sich aber der in Luv überholende A auf der Innenseite, hat B erst einmal schlechte Karten. Er kann jetzt aber WR 11 für sich nutzen, indem er höher hält als zur Bahnmarke, und zwar so lange, wie er will und A insofern gegen dessen Willen mitnehmen. Wenn er lange genug durchhält, wird er nach dem später notwendigen Halsen Luvboot und kann sich evtl. von A lösen, wodurch er den 2-Längen-Kreis klar voraus erreicht. Das wird vor allem dann gelingen, wenn nach dem Halsen die verbleibende Strecke zur Marke raumschots bis halbwinds abzusegeln ist. Er muß vorher nur lange genug durchhalten. Die 2. Möglichkeit beim Überholen ist die, daß A in das Lee von B einfährt. B wird dabei Luvboot und muß sich freihalten, wobei ihm ausreichend Zeit und Gelegenheit einzuräumen ist, WR 16.1. Liegt A in bezug auf das nächste Rundemanöver innen, braucht er nur die Überlappung zu halten, um als Erster zu runden. Ist er aber außen, so ist nun B in der besseren Position. A darf aus dieser Situation heraus nur den "richtigen Kurs" steuern (so, wie er ohne Be isein anderer Boote steuern würde). Das heißt im Klartext: das im ersten Fall beschriebene Manöver von B – segeln über die Linie hinaus, ab der zur Boje hin gehalst werden muß, ist ihm nachWR 17.1 verwehrt. Er kann allerdings versuchen, den 2Längen-Abstand zu B zu verlassen und aus einer überlappenden(!) Position erneut an B heranzufahren. Dann hat er uneingeschränktes Luvrecht, WR 11. Dasselbe gilt natürlich auch, wenn er von vorneherein die Überlappung in einem Abstand von mehr als 2 Bootslängen herstellt. N.B.! Alles, was hier geschrieben wurde, gilt für den Fall, daß beide Boote mit gleichen Schoten segeln. Ist das nicht der Fall, gilt bis zum Erre ichen des 2-Längen-Kreises WR 10 (Bb-Stb).

Nach einem guten Training vorab, unter der Leitung von Jörg Pfeifer, ging es am Mittwoch den 22/05 dann richtig zur Sache. Bedingt durch die vielen Profisegler und Olympioniken, rutschte so manchem Deutschen das Herz in die Hose. Die ersten drei Rennen bei wenig Wind ( 3-4) waren für alle noch segelbar. Dies sollte sich jedoch ändern. Freitags nach sehr langer Bedenkzeit der Wettfahrtleitung, wa ren die Finns mal wieder die einzigsten auf der Bahn, die mit Windgeschwindigkeiten um 30-35 Knoten mit sich selbst, und dem Boot, voll auf beschäftigt waren. Von insgesamt 81 kamen gerade mal ca. 37 ins Ziel. 14 Masten gingen zu Bruch, und einige Segel, wanderten anschließend in die grüne Tonne. Am Samstag, wurde ebenfalls bis ca. 17 Uhr gewartet, um dann noch bis 21 Uhr die Gold-Fleet segeln zu lassen. Auch hier hat es ausreichend geballert. Sonntag, wurde dann noch ein Rennen gesegelt, welches ich aber nicht mitgesegelt bin. Alles in allem eine wirklich super Veranstaltung. Mein Bedarf an segeln ist nun erst mal gedeckt, der rechte Arm schmerzt , dem Martin tun die Knie weh und die Hände lösen sich auch auf.

Hinweis zur Material Frage: Boote: 77 Devoti 2 Lemieu 1 Mader 1 Hein Masten: 40 Wilke 30 HIT Masten 10 Latinie sonstige Segel: 40 Engl. North 20 Victori 10 America. North 8 Doyl-Raudaschl sonstige diese Angaben habe ich geschätzt, müßten aber so stimmen. Viele Grüße Jürgen Eiermann GER 8

Walter Mai GER 3

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Masters World Championship 2002 Split / Kroatien Genau zwei Fragen beschäftigen dich, als bekennender Finn-Dinghy Junior-Veteran. Ist es nun schön oder vielleicht besonders wertvoll, bereits an der Masters - WM deiner Bootsklasse teilnehmen zu dürfen oder könnte möglicher weise dein, auf sehr jung und dynamisch getrimmter EGO erheblichen Schaden nehmen , wenn dann jüngere Segel Kontrahenten hämisch grinsend feststellen :"was denn, Du darfst schon zur OLDIE WM fahren??" ( alter Sack?!!) Dennoch wollte ich wissen , was ist dran an dem Mythos "Finn Masters WM" und was sind das für Segler aus der ganzen Welt, die sich alljährlich zum "Big fight" irgendwo treffen, wo es schön warm ist und wo der Wein gut schmeckt. Ko mmen die vielleicht auf Krücken daher und müssen zum Segeln ins Boot gehoben werden, oder sind das wirklich ernst zunehmende Gegner? Jedoch bei Durchsicht der 142 Meldungen, blitzen plötzlich, neben unseren Deutschen Assen so klangvolle Namen auf wie: Larry Lemieux / Kanada , Hain- Pieter Okker / Holland oder Minski Fabris aus Kroatien . Beim ersten Gang durchs Fahrerlager wa ren dann auch alle Zweifel wie vom Winde verweht und meine Managerin (Carolin) und mich beschäftigte nur noch ein Gedanke: Haben wir hier eine Chance unter die "Ersten 40" zu ko mmen?? Da waren braungebrannte Typen ,die sich seit Tagen auf dem Revier vor Split, für den großen Kampf vorbereiteten, Kerle die nicht wussten welche 3 ,von Ihren vielen Segeln, Sie für diese Serie wohl vermessen sollten. Direkt auf uns zu kam ein ca. 1,95 m großer Hüne mit Kopftuch, der überhaupt nicht so aussah , als würde er mich raumschots mal eben in Luv überholen lassen. Ein Material stand da herum, es war die wahre Pracht!! Mal abgesehen von der tropischen Palme unseres Segelfreundes Karl-Heinz Licht , nur feinste HIT-Wilke- Pata/ Willets -Lattini Masten, natürlich alle nett dekoriert mit der entsprechenden knitterfreien Fo lie. Und Boote konnte man bestaunen, alles was des Finn Vatis Herzen höher schlagen lässt." Gut das dein eigenes Spielzeug auch so schön neu ist!" dachte ich mir ins geheim und brachte ganz fix die Vermessung hinter mich. Die Herren mit dem kritischen Blick waren schnell und unbüro-

kratisch und das mussten sie auch sein, bei 134 zu vermessenden Booten. Am Sonntag stand für alle Teilnehmer ab 13h, ein lockeres Practice Race auf dem Programm. Die Segler kamen auch in Scharen, weil sie heiß waren wie die Hölle und unbedingt noch letzte Speed-Tests durchführen wollten. Nur Herr Wettfahrtleiter hatte weiter nieman den auf dem Wasser gesehen und sah es deshalb nicht als zwingend erforderlich an, seine Mannschaft auf die Bahn zu bemühen, wie er bei der später am Abend statt findenden Steuermannsbesprechung, in gutem Englisch, zum Besten gab. Leichter Unmut machte sich breit! Die nachfolgende WM-Eröffnungsfeier war nett organisiert mit folkloristischen Gesangsdarbietungen und einer Hand voll schönen Reden, die auch alle noch in 3 Sprachen übersetzt wurden. Ein üppig gestaltetes Gala Büffet hielt uns jedoch bei der Stange. Bis die letzten Worte gesagt wurden, waren auch noch alle wach. Die nun beginnende "Schlacht am Kalten Büffet" war sehenswert und setzte Akzente für die ganze Woche. Frei nach dem Moto: Nur wer aus der ersten Reihe startet, kriegt vom großen Kuchen ein Stück ab!! 4. und 5. Startreihe geht leider hungrig nach Hause. Dann kam der lang ersehnte Montag, mit der geplanten ersten Wettfahrt. Nur leider kam der erhoffte Wind nicht und es blieb bei vier bis fünf Startversuchen, die wegen ständig drehender Winde, alle samt in die Hose gingen. Die Stimmung wurde gewittrig . Man zog es vor, den Rest des Tages an Land zu verbringen. Da gab es wenigstens kühles Blondes , was im übrigen gar nicht schlecht schmeckte. Den freien Abend nutzten etliche Segler um sich mit Ihren Frauen die malerisch, schöne Hafenstadt Split etwas genauer anzusehen. Split passt mit seiner von Palmen gespickten Strandpromenade fast an die Cote A zur. Man (n) sitzt lässig in einem der vielen Ka ffees und lässt die optischen Kostbarkeiten auf sein Auge einwirken. Manchmal wirft man auch einen Blick mehr......


Jahrgang 1, Ausgabe 3 Zum Glück ist die Stadt weitgehend vom Krieg verschont geblieben . In den kle inen Gassen der antiken Innenstadt, mit seinen unzähligen Läden, Bars und Restaurants herrscht bis spät in den Abend geschäftiges Treiben, wie man es auch aus den Italienischen Städten gewohnt ist. Am Dienstag Morgen lag es irgendwie schon in der Luft, obwohl meine Managerin meinte, heute bleibt`s bestimmt sehr flau, sie verlässt sich nämlich immer sehr aufs Internet. Es gab herrlichen Segelwind , der für die wie ich finde, beiden schönsten Wettfahrten dieser Serie, nicht nur ausreichte, sondern am Ende richtig schön zwischen 4-5 bft. drückte. Es war traumhaft geiles Segeln, bei strahlend blauem Himmel und jeder hatte die Gelegenheit alles zu geben, was er drauf hatte. Die Starts waren jedes Mal eine echte Strapaze, da Herr Wettfahrtleiter meinte ohne Flagge Schwarz aus zu kommen, dauerte es eben zu Anfang immer etwas länger bis wir auf die Bahn kamen. Larry, Minski und John machten gleich schon mal von Anfang an klar, unter wem hier der Titel ausgeknobelt werden sollte. Wer die beiliegende Ergebnisliste aufmerksam studiert, wird feststellen, dass sich auch im Verlauf der we iteren Fahrten an der Tatsache nicht mehr viel änderte. Es gab am Mittwoch eine richtig lasche Leichtwindfummelei, die sich hinzog wie ein altes Kaugummi. Reine Nervensache, mit ganz wenig Luftbewegung , einer fröhlichen Kabelwelle und dazu noch ein Ideechen Strömung aus der Richtung, die keiner kannte. Aber "die Zwei", die antreten, um neuen Schwung in den Bootsbau der Finn- Szene zu bringen, hatten mit diesen Bedingungen keine Probleme. 1. Pata (Gabor) 2. Leumieux . Wenn die mit genauso viel Druck Ihre gemeinsame Produkt Palette vertreiben werden, muss sich manch ein Pole ganz sicher warm anziehen.

Seite 7 Aber am Donnerstag mussten wir uns ALLE mal ganz schön warm anziehen , denn es gab Wind und zwar richtig. Der hatte die ganze Nacht schon geübt und eine prima Welle aufgebaut so lang und schmutzig wie möglich. Als wir dann so langsam und etwas verunsichert die Boote zu Wasser ließen, manch Einer zog es gleich vor, an Land zu ble iben, legte Mr.Wind dann noch einen schönen Zahn zu und hat auch gleich einen halben Meter Welle oben drauf gelegt. Die Kreuzen waren die reinste Folterkammer für die Oberschenkel , aber die Raumschot Gänge verdienen das Prädikat "göttlich"! und vorm Wind einfach Schwert runter und warten bis die Tonne kommt. Es war kein guter Tag für Larry L. Die schweren Männer aus England und Kroatien glühten so dermaßen über den Parcour , dass Einem Hören und Sehen verging. Die Plätze 2+1 in den abschließenden Rennen machten sehr deutlich, wer in diesem Jahr der MASTER – CHAMPION of the world ist. Der heißt John Greenwood mit der SegelNR.: GBR – 5. Noch beeindruckender ist für mich jedoch der zweitplatzierte Minski Farbis aus Kroatien, der sicher einen kleinen Heimvorteil hatte, aber immerhin in der Altersklasse 60+ startete. Ein echtes Vorbild! und wenn ich mir das so anschaue, ist wohl noch lange nicht Schluss mit dem Finn segeln! Aus deutscher Sicht gab es 1x Silber für Friedrich Müller und 1xBronze für Walter Mai in der Alterklasse 60+ sowie 1x Bronze für den Deutschen Roland Baltasar AK 50-59 , der aber leider für Italien startete. Die anderen deutschen Athleten waren mit Ihrem Abschneiden zufrieden, wie man so hörte. Großer Dank sei noch mal gesagt an Rolf Lehnert und seine Ehefrau . Sie haben beide einen super Job gemacht. Es war wirklich für alles gesorgt und wir hatten neben der Segelei einen echt tollen Urlaub in Kroatien und konnten jede Menge interessante Eindrücke sammeln. Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon auf die nächste Oldie WM. Mal sehen was Bieber und Co. in Schwerin so alles zu bieten haben!?! Vielleicht wird es nicht ganz so warm werden, wie in Kroatien, aber ganz sicher wird es die 50ste Auflage von Biebers GeburtstagsParty geben ,die fällt immer in die Woche nach Pfingsten , sagt Bieber und die wird garantiert wieder sehr heiß , denn es gibt immer sehr viel zu trinken bei Eberhard. Also dann auf zur nächsten "OLDIE 2003" Euer Ralf Behrens Ger 310


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Saar Finn-Cup Bostalsee vom 29.-30. Juni 2002 Auch dieses Jahr rief uns wieder der schön gelegene Bostalsee. "DER SEE RUFT" Wie schon die vergangenen Jahre erwartete uns schönes Wetter. Der Club und die Mitglieder haben uns Finner wie immer gut und freundlich empfangen. Einige (Klaus, Kalle und ich) trafen sich schon vorher am Fr., um sich mit endlosem Segeltra ining den letzten Schliff zu geben. Wir hatten am Fr. guten Wind, der allerdings sehr drehend war - aber gerade solche Bedingungen wollten wir auch trainieren. Klaus testete zum erstenmal sein neues North-Segel - es muss Ihm gut gefallen haben, denn er war mit 5 Stunden am längsten auf dem Wasser. Kalle ist mit seinem kürzlich neu erworbenen WohnReise-Laster erschienen - er gehört jetzt wieder HymerMafia. Es ist meiner Meinung nach eine ideale Lösung, um immer nahe beim Finn-Geschehen zu sein. Ihr werdet sein schönes neues Wohnmobil bestimmt bei einer der nächsten Regatten sehen. Das Wetter hatte sich zum Sa. etwas verändert, es wurde über Fr. nacht kälter und es gab einige Schauerregen. Bei im Schatten etwas kühlerem Temp eraturen lachte uns Sa. morgen schon wieder die Sonne zu. Am Sa. sollte es erst um 14:30 Uhr losgehen, so dass wir den noch schweren Morgenkopf noch lange im Bett lassen konnten. Wir haben uns alle für am Sa. 3 von insgesamt 4 Wettfahrten ausgesprochen, so dass am So. mo rgen vor der BallspielerWM nur noch eine Wettfahrt zu segeln war (Auch am Bostalsee wurde bei 4 Wettfahrten kein Streicher mehr zugelassen). Um 14:30 Uhr ging es für 20 Starter los: Die 1. Wettfahrt hat Kalle gewonnen, obwohl Klaus den schnelleren Start hatte. - Nils wurde 2. - Günther wurde 3. - Jürgen wurde 4. Den 2. Lauf (gleich im Anschluss) konnte Jürgen für sich entscheiden, Kalle konnte seine TalsperrenErfahrungen nicht mehr voll umsetzten und wurde 6. Klaus wurde 2. - Nils erreichte den 3. Platz. - Olaf (der Einheimische) wurde 4.

Finnwelle Auch die 3. Wettfahrt wurde gleich hinterher gestartet. Hier hat Jürgen auch nichts anbrennen lassen und führte mit großen Abstand bis ins Ziel. Für uns gab es nur noch den übrig gebliebenen Wind für letzten Raumkurs zur Leetonne und den Zieleinlauf. - Wieder wurde Klaus 2. - Ich konnte den 3. Platz in Ziel retten. - Wastl wurde 4. Zwischenstand vom Sa.: Jürgen war 1. - Kalle 2. Klaus 3. - Nils 4. und ich 5. von den 20 Startern. Am Sa.-Abend wurde nach Speisekarte im ClubRestaurant gegessen. Jeder bezahlte selbst, dass was er wählen frei konnte. Die Preise waren günstig. Finde ich eine gute Lösung so kann jeder das essen was er möchte. Jürgens Frau - Marion hatte am So. Geburtstag, so dass er nicht mit im Lokal essen war. Sie hatten eine Vorfeier am Wohnmobil, zu der sich alle Finner und Betreuer später ein gefunden hatten. > Hallo Marion, noch einmal alles Gute zu Geburtstag !!! < Übringens Betreuer ! => Detlev erschien am Bostalsee nur als Betreuer für seinen Sohn David. Detlev hatte seinen neuen Finn noch nicht, so dass er kein Boot hatte. Ist doch gut David, dass die Väter so viel fü r Ihre Kinder auf sich nehmen - oder ? - Solche Förderung finde ich gut. Na ja - die Segelväter: Sieht gut aus, wie diese Sponsoren der Segelkinder, ähnlich den Opti-Vatis, auf am Wasser Ihren Kindern Zeichen geben, die aussehen wie TaiChiÜbungen (Bemerkung: Detlev war als Zuschauer dem Startschiff). Am So. war erst kein Wind. Jedoch rechtzeitig zum Start zeit zeigt sich der Wind wieder. Der Start wurde 2 mal geübt. Beim 2. Start konnte ich frei / alleine an der Tonne starten und mich schnell vor das Feld setzten. Als ich mit Vorsprung als 1. um die Luvtonne ging, hatte ich mein persönliches Tagesziel erreicht und habe nicht mehr an den Gewinn gedacht. Nach der Leetonne konnte Jürgen mit den Dreher besser umgehen und war wieder erster an der Luvtonne. Durch die sehr wechselten Windstärken in der weiteren Wettfahrt - zeitweise einige Windlöcher, die aber allen gleich zu schaffen machten konnte ich mich auf den 2.Platz im Ziel retten. Dieser 2. brachte mich auch im Endergebnis auf den 3. und damit auf den Schreiberlingsplatz. Endergebnis: Jürgen 1. - Kalle 2. - Ich 3. - Klaus 4. - Nils 5. und Wastl 6. - Günther 7. von den 20 Finns. Ich freue mich, dass doch noch 20 Finner an den Bostalsee gekommen sind und möchte allen verhinderten Finnknechten für das nächste Jahr unser gemeinsames Segeln auf dem schönen Bostalsee ans Herz legen. Noch einmal dank an alle Helfer vom YCSB, die letztlich das schöne Wochenende am Bostalsee möglich machten. Gruß - Bis bald auf dem Wasser - irgendwo Steffen Fölsing , Erlensee den 03.07.02


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30 schriftliche Meldungen und eine ganze Reihe mündlicher Zusagen ließen beim Veranstalter Bedenken aufkommen, dass die 40 mit viel Liebe und Sachverstand ausgesuchten Preise böhmischer Glasmacherkunst vielleicht doch nicht für alle reichen würden. Allein aus Tschechien waren 10 Finner mit Begleitung angereist. Nach den üblichen freitäglichen Auftaktfeierlichke iten standen dann am Sonnabend um 11 Uhr 30 Schiffe startbereit auf dem großen Schwielochsee. Nur der Wind wollte nicht mitspielen. Nach ausgiebigen Erfrischungsbädern, bei denen das Reinklettern ins Boot ohne lästige Plünnen geübt werden konnte, entschloss sich der Wettfahrtleiter gegen 14 Uhr die Warterei zu beenden. Dafür war der Drang nach Bewegung am Abend um so größer. Ein Disk-Jockey, der mit seiner Musik den Nerv der Anwesenden genau traf, ließ kaum jemanden auf den Plätzen. Dank operativ agierender Sponsoren war auch gewährleistet, dass der Strom des Freibieres über die gesamte Veranstaltung nicht abriss. Unsere tschechischen Sportfreunde hatten ebenfalls ein Fass über den Tresen gerollt. Ach ja, gesegelt wurde auch, und zwar am Sonntag noch 3 schöne Wettfahrten bei leichtem Wind, der auch den weniger gewichtigen Seglern ihre Chance gab, eine feine Klinge zu schlagen. Gleich in der ersten Wettfahrt entdeckten Charlie und Kuddel eine neue Kursüberwindungsvariante für WSW-Wind auf dem Schwielochsee, die ich mir als Revierkenner zunächst lächelnd durch das Fenster meines Segels betrachtete. Aber wie das in solchen Fällen nicht selten passiert, setzten sie mit dem letzten Dreher vor der Marke doch mit erheblichem Vorsprung zum ersten Raumschenkel an. Nur CZE 318 konnte da noch mitmischen. Ab dieser Vorführung war dann der Erfolgskorridor abgesteckt und wurde bei allen anderen Kreuzen von den Favoriten auch peinlichst eingehalten. Besonders gefreut hat mich als Mitglied des veranstaltenden Vereins und als im bescheidenen Maße Mitorganisator, dass sich die angereisten Segler in vielfältiger Weise über das schöne Revier und das angenehme Umfeld an Land geäußert haben, mit dem Versprechen im nächsten Jahr bestimmt wieder dabei zu sein. GER 42

Gardasee beim RIVA-CUP

10. Offenen Brandenburger Meisterschaft Schwielochsee

Walchensee Peters Einverständnis vorausgesetzt, übernehme ich den Part des Be richtschreibers an seiner statt. 18 Finns trafen sich an einem der romantischsten Seen Bayerns, dem Walchensee. Dies ist das zweite Mal, dass wir uns auf diesem hochgeschützten Gewässer tummeln durften. Das schwache Meldeergebnis ist etwas verwunderlich, denn was uns sowohl der Gastgeber als auch das Revier boten war wahrlich nicht von schlechten Eltern. Angereist waren wir noch bei Regen, wurden aber schon am Freitagabend mit einem opulenten Buffet verwöhnt und entschädigt. Tagsdarauf immer noch Regen, aber in wunderbarer Weise klarte es gegen Mittag auf und ein herrlicher Thermikwind bescherte uns eine Probe, die Michael Gubi vor mir und dem Lo kalmatador Mattes für sich entschied. Danach kalmte es etwas, aber die Wettfahrtleitung entschied sich für eine kurze Operette, in der so manchem das Wasser in die Augen stieg. Auch dieses Rennen gewann Meister Gubi vor Peter auf Tonis Schiff. Struppi bekam den Ehrenpreis für das dreckigste Lachen, als der Bull auf einer Leetour in der Flaute verhungerte, leider wurde er aber kurz darauf ebenso Opfer einer solchen. Den Abend gestaltete der Verein so nett und großzügig dass wir zwar spät aber erfüllt zu Bette sanken. Der nächste Tag kredenzte Kaiserwetter und eine frühe Thermik mit etwa 4 Beaufort. Herrliches segeln! Michael war wieder nicht zu schlagen, obwohl ich ihm an den Waden hing wie ein Pitbull während mir der Bernd laufend an der Gürtelschnalle nestelte. So gewann Michael die Serie ungefährdet. Interessant war, dass er immer verdeckt startete, sich relativ spät aus der Meute löste und zum Ende des Rennens immer eindeutige Vorsprünge heraussegelte. Dies spricht für den guten Speed und seglerische Potenz. Und jetzt noch ein herzliches Dankeschön dem veranstaltenden Club und dem schönen Walchensee für 2 traumhafte Tage. Orlando GER66


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Wittensee Einhand Es ist einfach beschaulich aus der „großen Stadt“ in den kle inen Ort Bünsdorf am Wittensee zu kommen. Der Ort scheint nicht mehr als 100 Einwohner zu haben, alles ist ruhig und gepflegt und es riecht typisch ländlich nach Naturdünger. Kelli ( Günter Kellermann ) und sein Sohn Eric hatten alles perfekt für Ihre Finnfreunde vorbereitet. Die Badewiese in der Nähe des Dorfplatzes hatten sie frisch gemäht und zum Boots- und Campingplatz umfunktioniert. Am Mittwochabend wurde schon herrlich mit Freibier am Bünsdorfer Strand gegrillt. Am nächsten Morgen die meisten hatten im Auto oder im Zelt in ländlicher Idylle geschlafen, erwarteten uns Gardaseebedingungen. Herrlicher Sonnenschein und 15 Knoten Ostwind, der lang über den See zog, es sollte ein perfekter Segeltag werden. Am Donnerstag segelten wir drei Wettfahrten. Eric hatte einen schönen langen Kurs ausgelegt, obwohl der Wind in der zweiten Wettfahrt weit über 20 Knoten ging brauchten wir doch für jede Wettfahrt immer ca. 1,5 h. Aber einfach wunderschön, denn trotz des Feiertages segelte keiner außer uns auf dem See. Jan-Dietmar Dellas und Düsy hatten die überlegenste Am- Wind- Geschwindigkeit und so gewann Düsy zwei Mal und Jan-Dietmar ein Mal. Am Abend dann der Höhepunkt der Regatta ein Ka ltes Buffet im Festsaal des Dörpskrug mit Blick auf den See wo wir den ganzen Tag geackert hatten. Nach dem Essen wurde dann die NordVersammlung 2002 abgehalten, einziges überregionales Thema war das Vorhaben des DSV die DM 2003 für alle Olympischen Klassen in Flensburg auszurichten. Es ka men alle nach und nach zu der Einsicht, dass die Finnklasse nur gut daran tut sich dieser Regelung anzupassen. Zumal Flensburg auch wirklich nicht als typisches Seerevier einzustufen ist sondern seglerisch eher mit einem Binnenrevier stand hält. Am Freitag dann wieder Gardaseebedingungen, wieder ein lange Wettfahrt, die Jan-Dietmar schließlich gewann und somit als Gesamtsieger und Norddeutscher Meister fest stand. Kelli war leider etwas unzufrieden, dass nur 18 Segler seine Regatta besucht hatten, denn er gibt wirklich alles um uns schöne Tage zu bereiten. Die Regatta soll auch wieder auf drei Tage ausgeweitet werden und vielleicht können wir Ke lli dann auch die Freude machen und wie in den achtziger Jahren mit 50 Booten zu erscheinen, bei den zu erwartenden Bedingungen wäre es wirklich angebracht. Kai Falkenthal

Finnwelle

Finntraining in Seebruck Pöschls Mani organisierte alles und zwar allerbest. So wars kein Wunder, dass sich letztendlich 13 Finns auf den ka lten Gewässern des Chiemsees tummelten , zwar bei herrlichstem Wetter aber bei einer Saukältn und schonenden moderaten Verhältnissen.Aber alles der Reihe nach. Am Karfreitag empfing uns der Mani schon mit Fastenbier. Also waren der Simon, der Gubi Michael ,der Wolfgang, Elmado und ich genug gekräftigt um unsere Gurken aufrüsten zu können. Auf dem See tat sich derweil nichts und nach einem 3 Minuten Ausflug auf die Hafeneinfahrt kehrte ich ( Orlando ) wieder ins warme Clubhaus zum kalten Bier zurück. Der eigentliche Tra iningsbeginn sollte ja auch erst am Samstag eingeläutet werden. Der kam denn auch und mit ihm noch der Herr Professor Michael Fischer , der Giovanni matto , der Moser Bernd war schon da wurde aber wegen seiner Unaufälligkeit bis dahin übersehen ,nicht aber 2 weitere Finnrecken aus ferneren Gestaden. Wer nicht kam war der Wind. Und der Mani hatte doch alles schon hergerichtet: Trainingsbojen, Motorboot ..... Na ja , es warteten 30 Brezen etliches Bier , Wurst, Speck, alles in gemütlicher Runde im oberen Stock des Hafen-wirts, da kam keine Langeweile auf. Am nächsten Morgen wars dann so weit. Wind auf dem See! Besonders gespannt waren natürlich alle auf Tonis Finn, Mader Spezial. Toni hatte sich den Fischer Michi als Testpiloten auserkoren und wurde nicht enttäuscht. Nach vielen Stunden auf dem Wasser ( Rekord Michael Gubi gefolgt von Wolfgang Herter) gab es auch Erkenntnisse: Dass die neuen Raudaschel ganz toll geschnitten und sehr schnell sind, dass der neue Ullmannschnitt noch nicht recht zu durchschauen ist und dass der Herter Wolfgang sicher olympisch wird. Der Montag zeigte sich wieder glatt und friedlich so dass wir nach einer kleinen Brotzeit und Verabredung fürs nächste Wochenende nach Hause dackeln konnten. Bedanken Möchten wir uns beim SRV für die nette und sportliche Aufnahme. Dass der SRV für seine Aktiven was auf die Beine stellt haben wir bei der Jugendarbeit gut beobachten können. Wir freuen uns schon auf den Chiemopreis. Und unsere ganz spezielle Dankbarkeit gehört dem Mani und seiner Christl für die gute und mühevolle Orga-nisation und die wirklich allerköstlichste Bewirtung. Wir kommen nächstes Jahr wieder auf euch zurück.


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Gedanken zum Finn und zur Rangliste Mittlerweile haben sich die Wogen wegen des Internetforums etc. wieder geglättet, die Köpfe mit Bier abgelöscht so daß die Vernunft obsiegt hat. Zurückgeblieben sind aber die Behauptungen des Sanitätsgefreiten Neumann über das verwesende Finn. Deswegen habe ich mich (und Walter Mai) aufgemacht Informationen über andere Klassen zu sammeln um einmal festzustellen wo wir eigentlich stehen. Dabei bin ich auf folgende Segler in der Rangliste 2001 lt. offiziellen Ranglisten z.T. im Internet folZahlen gestoßen: gender Klassen:

Da schauen wir gar nicht so Flying Dutchman 86 schlecht aus würde ich saEurope Männer 58 gen. Das Finn ist eine der 470er Männer 68 stärksten Klassen im BeO-Jolle 142 reich des Deutschen Segler221 verbandes. Nicht aufgeführt Pirat Laser 191 habe ich die Jugendklassen wie Opti die mit 200 Teilnehmern bei der IDM anrü- Statistik des DSV 1996 – 2001 im Durchschnitt Teilnehmer IDM Rangliste Anzahl der cken. Das werden wir wohl Klasse Regatten nicht zustandebringen. Die Flying Dutchman 46 90 ? zur Zeit so hochgelobten Europe Männer 42 90 insges über 100 modernen Klassen geben Europe Damen 52 115 insges. über 100 dagegen ein trauriges Bild 470er 43 73 74 ab. Hier liegen die Teilneh59 146 92 merzahlen bei der IDM auf O-Jolle 505-er 56 94 48 dem Niveau einer schlechPirat 65 192 71 ten Finnregatta. Laser 55 198 streng geheim nur Mitglieder Keine Informationen konnte 49er 27 20 20 ich über die Altersstruktur in 14 Footer 22 den einzelnen Klassen beFinn 51 132 41 kommen. Da bleibt nur die Vermutung das in der OJolle das Durchschnittsalter wohl höher sein wird als bei uns und im Opti vermutlich jünger als bei uns. Wie diese Zahlen zeigen hat das Alter vermutlich nichts mit der Regattaaktivität in der Klasse zu tun. Der Herr Präsident hat mir ausserdem noch erklärt, in der Finnszene gäbe es 16 Jugendliche im Alter um 20, was auch gar nicht so wenig ist. Interessant ist auch die Zahl der Ranglistenregatten in den einzelnen Klassen. Ob viele Segler in der Rangliste von vielen Ranglistenregatten abhängen oder umgekehrt geben die Zahlen nicht her. Tatsache ist aber das die Klassen die mit unseren Zahlen in der Rangliste und bei der IDM vergleichbar sind z.t. deutlich mehr Ranglistenregatten veranstalten als wir. Ebenso ist es Tatsache das diejenigen die deutlich schlechter dastehen auch weniger Regatten haben. Es stellt sich nun die Frage ob die immer wieder propagierte Verminderung der Ranglistenregatten der richtige Weg ist die Rangliste in ihrer Aussagekraft zu verbessern, oder ob es nur dazu führt das die Statistik – und vielleicht auch die tatsächliche Aktivität - schlechter wird. Die Frage der Rangliste beschäftigt offenbar auch andere Klassen stark. Die Europes handhaben es wohl so, daß jedes Jahr die Faktoren nach verschiedenen Kriterien wie Teilnehmerzahl, Qualität der Teilnehmer und Gutdünken des Vorstandes neu festgesetzt werden. In einem Artikel im Internet kommt Sven Harder für die Europeklasse zur Erkenntnis daß solange die Vorgaben des DSV so sind wie sie sind, die Rangliste halt doch nur ein mehr oder weniger fauler Kompromis sein wird. Die Piraten haben es da leichter da sie nicht durch eine WM gebremst werden. Sie geben der IDM Faktor 1,55 und erreichen damit eine größere Spreizung der Faktoren. Ob dann bei der Faktorenvergabe z.B. 1,08 oder 1,26 sinnvoll ist werden sie schon wissen. Die 470er halten es mit den Faktoren etwa wie wir, mit gewissen Ungereimtheiten z.B. Sorpe Faktor 1,3 Anzio auch 1,3. Zusätzlich kochen sie ihr eigenes Ranglistensüppchen mit dem sog. Deutschland Cup. Die Laserklasse macht es nach Erzählungen (Daten im Internet sind bei denen immer geheim “Members Only”) eher wie wir, mit einer größerne Anzahl niedriger Faktoren und einigen Highligts. Die O-Jollenklasse versucht das Problem durch besonders feine Abstimmung 1,33, 1,08, 1,14 etc. in den Griff zu bekommen. Interessanterweise wird dort der Vorschlag von Walter diskutiert eine klasseneigene Rangliste zu erstellen in der jeder Segler einen eigenen Faktor nach Leistung erhält, so daß aus der Summe der Faktoren erst der Ranglistenfaktor ermittelt wird. Diesen Gedanken sollten wir (wieder) aufgreifen, die Grundlagen für das Ganze wurden von Walter Mai schon vor Jahren erarbeitet, leider ist es nie – auch nur versuchsweise – zur Anwendung gekommen. Wir sollten einfach mal die Rangliste nach diesen Kriterien berechnen und nebenher als eigene Wertung laufen lassen um festzustellen ob so etwas überhaupt von allen angenommen wird. Wenn nicht dann stampfen wir halt alles wieder ein. Ein Versuch wäre es in jedem Fall wert. Struppi


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„pazzographische Werke“ Liebe Finnrecken, nachdem meine "pazzographischen Werke " nicht überall auf Begeisterung stießen, möchte ich ein iges gut machen und Euch einen, wie ich finde, sehr interessanten Text schicken. Ich trage schon länger die Idee mit mir herum, daß es für potentielle Finn-Einsteiger oder Umsteiger (vor allem vom Laser) interessant sein könnte, die Besten unserer Zunft ein bißchen kennen zu lernen . Ich denke, man muß den Jungs sagen, daß man als junger Finnsegler "etwas werden kann" und denke an die vielen Stars des Volvo – Ocean – Race oder an die vielen Olympiasieger in anderen Klassen, die einmal vom Finn kamen. Warum also nicht heraus ragende Finnsegler in Form kurzer persönlicher Portraits im Internet oder in der Printfinnwelle vorstellen. Wie manche wissen hatte ich das Glück, den diesjährigen Masters -Sieger John Greenwood kennen zu lernen. Wir haben einen sehr netten Briefkontakt und ich konnte mir einige Tips zum Trimm meines neuen Bootes geben lassen. John hat mir per e-mail einige seglerische und private Fragen beantwortet, die ich Euch gerne so gut ich es vermag übersetzt habe. Ich habe John gefragt, wie er sich für Split vorbereitet hat, welche Bedeutung der Gewinn der Masters für ihn persönlich hat, wie er das Training , die Familie und den Beruf unter einen Hut gebracht hat und welche Pläne er für die Zukunft hat. Hier seine Antwort: " ... Ich finde es eine gute Idee, die Finnklasse jüngeren Seglern gegenüber zu promoten. Wir versuchen das selbe hier in England. Daß ein Goldmedaillengewinner (Ben) in unserer Klasse segelt hilft uns sehr, ebenso die Goldmedaille , die Iain in Sydney gewonnen hat ... beide fris ch vom Laser und unter 25 Jahre alt als sie anfingen. Der Sieg in Split bedeutet mir sehr viel. Ich denke, ich hätte es mir den Rest meines Lebens nicht verziehen, hätte ich nicht gewonnen oder wäre ich nicht wenigstens unter die ersten drei gekommen. Ich habe dieses Versagen abwenden können... wieso Versagen? Gut, weil ich eine große Chance hatte zu gewinnen. Ich hatte die Ausrüstung, ich hatte Kontakt zu Dave Howlett ( den Britischen Coach) , ich hatte die Unterstützung meiner Frau und meines Chefs in der Vorbereitung, ich hatte meinen guten Freund Tim Ta vinor ( der mir in der Vorbereitung für Weymouth half) und am meisten hat mich ermutigt .... Ich habe sicherlich viel davon profitiert 10kg verloren zu haben. Ich wollte gewinnen und ich gab mir selbst keine Ausreden und deshalb bin ich sehr zufrieden mit mir, da ich mich nicht hängen gelassen habe. Split war schwierig weil ich das Revier nicht kannte. Ich konnte nicht trainieren wie für ein Event zuhause. Weymouth ist unser Nationales Segel Zentrum und ich hatte Zugang zu allen Wind – und Stromdaten und ich habe sie zu meinem Vorteil benützt. Weymouth war auch leichter vorzubereiten, weil wir gleichzeitig den Gold Cup hatten und ich deshalb mit der brit ischen Flotte trainieren konnte. Das war gut für meinen Speed und mein Selbstvertrauen, weil keiner der Jungs Amwind schneller wa r als ich (in very short bursts). Heuer hatte ich nicht diese Möglichkeiten mit der Flotte

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zu trainieren, weil sie von Januar bis April in Miami und Palma waren. Das war die Härte für mich. Für beide Events trainierte ich 100 Stunden auf dem Wasser. Für Weymouth legte ich spezielle Übungsstunden ein, um meine Performance auf bestimmten Gebieten zu verbessern. Es waren ca. 10 Stunden wenden, 5 Stunden halsen, 10 Stunden Startübungen 10 Stunden Amwind, 10 Stunden Vorwind und 55 Stunden verschiedene Rennen. Ich segelte fast nur in Weymouth . Ich begann mit den Vorbereitungen Ende Februar, als das Wetter etwas besser wurde und war fünf Tage vor dem Event vor Ort. *Zitat M.Guby Im Jahr 2001 habe ich nur zwei Regatten gesegelt, nichts dazwischen. Es tut mir leid Kanada verpasst zu haben , besonders weil ich Larry (Lemieux , d.R.) nur um einen Punkt geschlagen hatte. Für Split verfolgte ich den selben Plan, begann aber erst Ende März. Mein Problem war, wenig Gelegenheit zur Teilnahme an Regatten gehabt zu haben. Für Split lief die Vorbereitung ein bißchen anders. Ich übte annähernd die gleiche Anzahl von Stunde Wenden, Halsen und Starten, aber nur 30 Stunden Racing, davon 8 Stunden vor Split. Ich segelte viel einfach hinauf und hinunter um das Gefühl für das Boot zurück zu bekommen und meine Fitness aufzubauen (von annähernd null). Zuerst habe ich Energie durchs Abnehmen verloren. In Weymouth hatte ich 110kg und durchbrach die 120kg – Grenze im Winter 2001.Bis zum März hatte ich 115kg und arbeitete hart am Rest. Geplant waren 100kg, aber zum Beginn des Events in Split wog ich noch ca. 105kg. Ich kann nicht sagen, ich hätte hart für eines der beiden Events trainiert, meine Frau kann das bezeugen. Ich war überzeugt, die Zeit auf dem Wasser zu verbringen bringt am meis ten, und bei meinem Gewicht hätte ich mich am Ende noch verletzt, so gelang es mir , mir keine Selbstvorwürfe zu machen nicht joggen gegangen zu sein oder ins Fitnessstudio. Das Schwierigste war das Zeitmanagement zwischen Frau, Kinder und Arbeit. Ich bin seit 11 Jahren mit Bridget verheiratet. Damals segelte ich fulltime Starboot für Barcelona. Sie weiß also wie sehr ich den Segelsport liebe. Wir haben 2 Kinder, Katrina ist 9 und Nick 7 Jahre alt. Ich arbeite in der Call Center Outsourcing Industrie und habe seit 2000 meine eigene Firma. Gott sei Dank ist unser größter Teilhaber ein begeisterter Segler, hat zweimal an Olympischen Spielen teilgenommen ,und segelt bis heute gerne Finn – Regatten. Aber ich konnte das alles nur managen, weil ich die Unterstützung meiner Frau hatte. Obwohl sie vieles entbehrte hat sie sich niemals beschwert, daß ich an den Wochenenden oft nicht zuhause war. Ich war zu Telefondaddy geworden und das ist der Grund wa rum ich GBR 5 verkauft habe . Ich möchte viel Zeit mit meinen Kindern verbringen. ... Für den Finn werde ich nächstes Jahr wohl keine Zeit haben. Aber ich kann sagen, daß ich nach Split so begeistert vom Finn-segeln war wie noch nie in meinem Leben. Es war großartig. Großartiger Wettkampf, fantastische Leute und für all das werde ich immer dankbar sein. John Greenwood "


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Internationale Schweizer Meisterschaft in Horgen Internationale Schweizer Meisterschaft in Horgen - Zürichsee In der Zeit vom 12. - 16.6.2002 fand die diesjährige Internationale Schweizer Meisterschaft in Horgen am wunderschön gelegenen Zürichsee statt. Mit 48Teilnehmern (hiervon 12 aus Deutschland) war das Regattafeld qualitativ u. quantitativ gut besetzt. Trotz Hochdruckwetterlage mit Temperaturen um die 30 Grad und Windstärken zwischen 1 u. 3 Beauf. konnten alle 6 ausgeschriebenen Wettfahrten in den 4 Veranstaltungstagen durchgeführt werden. Geträu dem Motto "Was man hat, das hat man" legte der ansonsten etwas vorsichtig operierende Wettfahrtleiter des SC Horgen dann auch gleich am ersten Wettkampftag mit 3 Wettfahrten bei 1-3 Windstärken aus drehenden Richtungen los. Gleich zu Beginn gab es mehrere Fehlstarts, was u.a. auch mit der etwas zur Tonne bevorteilten Lage der Startlinie zu tun hatte. Der Wind kam aus Zürich und so stand uns die volle Seebreite des Zürichsee`s zur Verfügung. Halte ich mich etwas mehr links oder rechts, immer die selbe Frage bei den ersten 3 Läufen, denn das es nicht durch die goldene Mitte nicht gehen könnte, hatten die meisten bereits bei den Probeschlägen mitbekommen. Nach den üblichen Rangeleien am Start konnte man an der ersten Luvtonne eine Führungsgruppe von 7 Booten zählen, die sich bereits etwas mehr als 100 Meter vom Verfolgerfeld abgesetzt hatten. Hierzu zählten u.a der Sydney-Teilnehmer der Schweiz Peter Theurer, die schweizer Segler Frederik Huck u. Rudolf Baumann sowie die deutschen Finnsegler Werner Beuck, Roland Wenz, Michael Eller u. Detlev Guminski. Da die Führung im Verlauf des Rennens ständig wechselte, erbrachte ein sogenannte Bananendreher (aus der sogenannten Schnupfenküste, so heisst die Seeseite von Horgen - die andere Seeseite wird übrigens als Goldküste bezeichnet ) auf der Zielkreuz dann die Entscheidung zugunsten von Peter Theurer. Im direkt im Anschluss gestarteten 2 Lauf zog dann der Wettfahrtleiter nach einigen Startversuchen die Black Flagg. Unter den 8 Fehlstartern so bekannte Namen wie P. Theurer, Dominiqui Wälchli, Werner Beuck, und Roland Wenz. Der Wind hatte zwischenzeitlich etwas zugelegt und so entwickelte sich im weiteren Verlauf des Nachmittags noch eine richtig schöne 2 und anschließend 3. Wettfahrt. Am Ende des ersten Tages führte Christoph Christen mit einem einzigen Punkt vor Michael Eller.

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Am nächsten Tag kam der Wind zumindest in der Zeit von 09.00 bis 12.00 Uhr mit 2 Windstärken aus Südost. Unsere Schweizer Finnsegler zogen Ihre Jahreshauptversammlung in Rekordzeit über die Bühne und unser Wettfahrtleiter wartete auf den angekündigten Westwind. Gegen Mittag dann die für etwa 5 M inuten die angekündigte Winddrehung nach West. Dann war es mit der Herrlichkeit vorbei und es war Baden im wohlte mperierten Zürichsee angesagt, bevor dann am Abend das traditionelle Gala -Dinner angesetzt war. Für den darauffolgenden Samstag-Morgen war Auslaufbereitschaft ab 08.00 Uhr angesagt und um 09.00 Uhr erfolgte der Start zur 4. (Sieger Dani Brun) und anschließenden 5. Wettfahrt (Sieger Christoph Chriten) bei Südost-Wind. Obwohl sich einige Herren an diesem Morgen schon ein paar wunde Stellen vom sitzen auf dem Reitbalken zugezogen hatten, wurde noch eine dritte Wettfahrt versucht. Stundenlanges warten vor dem Start bei über 30 Grad auf dem Zürichsee u. eine nach 1 1/2 Stunden aufgrund Windmangels abgeschossene Wettfahrt waren das Ergebnis. Am Samstag Abend stand demzufolge noch kein neuer Schweizer Meister fest und der Sonntag musste die Entscheidung bringen. Wieder fand der Start um 09.00 Uhr bei SüdostWind um 1-2 Windstärken am Morgen statt. 80 % des Feldes bevorzugte die Nähe des Startschiffes und nur ein paar wenige entschieden sich für die richtige Seite an der Tonne zur Seemitte. Etwa 2-300 Meter vor der Luvtonne hatte ich dann mein persönliches Erfolgserlebnis für diese Veranstaltung, welches ich hier nur zu gerne wiedergebe. Bei einem kontrollierenden Blick durchs Segelfenster nach dem Rest des Feldes stellte ich zufrieden fest, das sich mein Gefühl, einen beruhigenden Vo rsprung von etwa 100 Meter herausgefahren zu haben, bestätigte. Als ich äußerst zufrieden auf den anderen Bug umlegte um in einem kurzen letzten Schlag die Luvtonne zu runden, traute ich meinen eigenen Augen nicht. Mein Sohn David befand sich noch etwa 20 Meter über mir und konnte so noch vor mir die erste Tonne runden. Zwei Finns (Hessen hier ist die Zukunft) führten das Rennen für etwa eine Stunde an und wenn dann nicht der berühmte Dreher auf der Zielkreuz gewesen wäre ..... . Nun, es war eine gelungene Veranstaltung und mit Christopf Christen, vor Chistoph Burger, Peter Theurer, Dani Brun u. Hessen1 ging die Veranstaltung dann am Sonntag gegen 14.00 Uhr zu Ende. Detlev Guminski


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Nesselblatt Steinhude

Niendorfer Einhand-Jolle

Zum Nesselblatt 2002 kamen 81 Finnsegler aus 4 Nationen (mit Kurt Schimitzek eigentlich 5). Den größten Anteil der ausländischen Teilnehmer stellten traditionsgemäß die Ho lländer, wobei mit Hein – Pieter Okker und Jan – Willem Kok zwei gute Leute fehlten. Erstaunlich, dass drei Schwe izer und auch ein Australier den weiten Weg nach Steinhude auf sich genommen hatten. Von den deutschen Finnseglern waren fast alle geko mmen, und wer nicht da war, war wirklich dringend verhindert; sogar Michael Fellmann machte einen Ausflug in die zwe ite Liga. Am Fre itag beobachte DSV Sportdirektor Hans Sendes zunächst die Wettfahrten und trat dann abends mit dem Präsidium der DFSV zu einem Versöhnungsgespräch an. Auf die Frage warum das Nesselblatt immer so ein gutes Meldeergebnis hat lassen sich wohl viele Antworten finden: Da ist zunächst die zentrale Lage des Steinhuder Meeres mitten in Deutschland; der hohe Ranglistenfaktor aber ganz sicher auch die Gastfreundschaft mit der das Regattateam des SLSV die Finnsegler aufnimmt. Allen voran Wettfahrtleiter Bernd Bühmann, er kennt fast alle Segler namentlich und hat für jeden ein nettes freundliches Wort übrig. Das Wetter war in diesem Jahr eine Katastrophe ich kann mich eigentlich nicht entsinnen, dass es einmal nicht geregnet hat. Insgesamt wurden 5 Wettfahrten gesegelt. Am Fre itag wurde pünktlich um 12:00 die erste Wettfahrt bei ca. 10 Knoten Wind gestartet. Auf der Startkreuz ging der Wind für kurze Zeit auf 2 Knoten zurück und setzte dann von rechts wieder ein, was zu ersten Einbrüchen einiger Favoriten führte. Die zweite Fre itagswettfahrt lief bei regulären Bedingungen ab. Der Fre itag zeigte schon, dass Michi Fellmann seine Gegner in Thomas Schmidt und dem Holländer Zielhuus gefunden hatte, wobei der Holländer auch schon seinen ersten Frühstart mit Konsequenzen hin nehmen musste. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Schwarzen Flagge. Die linke Seite der Linie war extrem im Vorteil, das Gedränge auf der Seite war entsprechend groß und die Zahl der Frühstartdisqualifizierten hoch. In jedem der drei Läufe fielen ca. 15 Segler der Schwarzen Flagge zum Opfer, einige gar zweimal. Am Sonntag wurde wegen Flaute nicht mehr gesegelt, so dass Michi Fellmann punktgleich vor Thomas Schmidt gewann ( die restlichen Ergebnisse: s. Ergebnisliste im Netz). Am Freitagabend ließ sich der SLSV mit Mahlzeiten und Freibier nicht lumpen, so dass alle lange blieben und Aggressionen im Umgang eigentlich kaum auftraten. Zur Preisverteilung am Sonntag wurden neben herzlicher Atmosphäre noch Kaffee und Kuchen gereicht. Kai Falkenthal

Das frühere Finn-Groß-Ereignis findet erfreulicherweise wie der zuneh mend Resonanz bei den Finnseglern. In diesem Jahr waren es 35 Me ldungen zu regis trieren. Die Terminwahl, kurz vor der Kieler Woche, erscheint günstig und soll auch in de nächsten Jahren so bei behalten werden. Eine internationale Beteiligung wird angestrebt. Von den fünf ausgeschriebenen Wettfahrten konnten vier -ohne Streicher- gesegelt werden. Die fünfte musste wegen des einsetzenden heftigen Sturmes ausgefallen. Der äußerst erfahrenen Wettfahrtleiter -Frank Piotrowski- aus Berlin hatte alles bestens im Griff. Am Samstag wurden drei Wettfahrten durchgeführt bei mittle ren ablandigen Winden mit leichten Drehern, keine Probleme. Alle drei Wettfahrten gewann souverän Thomas Schmid vor jeweils Eberhard Bieberitz, Paul Keßler und Hartmut Duisberg. Am Sonntag hatte frischer Wind eingesetzt, der im Ve rlauf immer stärker wurde. Paul Keßler zeigte allen, was eine Harke ist. Kurz vor Zieleinlauf erwischte er den Dreher am günstigsten und siegt knapp vor Thomas Schmid , dritter diesmal: Thomas Finke, Hervorragend hiel sich in allen Wettfahrten Hans-Günter (Fiffi) Ehlers. Er war immer vorne dabei. Auch bei der Windregatta. Der Verein hatte mit Preisen nicht geknausert. 14 Preisträgererrangen folgendes Resultat: 1, Thomas Schmid, 2. H.-G. Ehlers, 3. Paul Keßler, 4. Hartmut Duisberg, 5. Eberhard Bieberitz, 6. Kai Falkenthal, 7. Thomas Finke, 8. Friedrich Müller, 9. Erk Müller, 10. Dr. Egbert Vincke, 11. Günther Hoffmann, 12. Uwe Kinast, 13. Wastl Burkhard, 14. Willi Roß Bei der Preisverteilung war der Vereinsvorsatnd erfreut über die Disziplin und Kameradschaft in der Finnklasse. Der Club würde nun doch gern einmal eine IDM ausrichten. Der Vo rstand erinnerte gern mit besonderem Dank an Lothar Köpnick, der diese Wettfahrtserie nach längerer Zeit der Abstinenz vor ca. 4 Jahren wieder ins Leben gerufen hat. Natürlich gab es auch einen Seglerhock mit Grillade und Fre ibier; alles in allem war es eine gelungene, sportlich abspruchsvolle Veranstaltung, die alle zum Kommen reizen sollte! Friedrich Müller


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Stuffer VITESSA—Kalterer See

Bildquelle: Jolanta Sahler Jola@Finnwelle.de


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Anmerkungen von mir...

Intervela, Riva Gardasee

Herausgeber: Deutsche Finnsegler Vereinigung e.V.- DFSV e.V. Sekretär: Detlev Guminski Schlichterweg 10 65451 Kelsterbach / Main Tel. 06107/990929 Mobil 0173/4060289 FAX. 06107/990930 Detlev.Guminski@Finnwelle.de

Redaktion / Layout: Felix Spring user.service Tannenweg 19 87463 Dietmannsried Tel 08374 588100 / 0171 1211100 Fax 08374 25651 www.FelixSpring.de Post@FelixSpring.de

Layout / Druck: vektoren.pixel.uheerdegen. U. Heerdegen Gerberstraße 18 87435 Kempten Telefon: 0831/51210424 Fax: 0831/51210425 www.uheerdegen.de Post@uheerdegen.de

www.finnwelle.de

Impressum

Für den, der mich noch nicht kennt, ich bin der Webmaster und im Moment „wieder“ die Redaktion und das Layout der Finnwelle. „Also rund um die Finnwe lle mit vollen Programm“. Da es die letzte Zeit doch immer wieder Diskussionen gab, die auch bis zu mir vorgedrungen sind, habe ich mich entschlossen „für Euch“, „mit Euch“ „Eure Finnwelle“ wieder zu produzieren. Ich möchte die Finnwelle wieder dahin bringen, wo sie mal war. Da es leider nicht alleine nur mit meiner Kraft geht, bitte ich „JEDEN“ daran konstruktiv teilzunehmen. Es gab im letzten Halbjahr ein paar Kritisierer, die auf unserer Pinnwand und im Untergrund laut geschrien haben. Die aber nicht bedacht haben, was sie da unter Umständen anrichten. Aber nichts desto trotz, ich war zwar soweit, alles hinzuschmeißen, aber nein, ich habe und werde durchhalten, sofern Ihr das wollt. Da ja auf der IDM zur Jahreshauptversammlung der Vo rstand zur Wahl steht, bitte ich darum auch meinen Posten auszuschreiben und darüber Abzustimmen, ob ich oder ein anderer der Geeignete ist. Aber nun Schluss, den Kopf hoch und ab über die Welle in den Wind. Meine Forderungen an jedes Mitglied in der Klassenvereinigung:

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Schickt mir Euere Infos Haltet die Augen auf, auf Sponsoren die für die Finnwelle in Frage kämen Lasst uns ZUSAMMEN an einem GEMEI NSCHAFTSPRODUKT arbeiten Lasst uns POSITIV berichten Ich will Spaß haben und mit Euch u. a. den Ausgleich zum Arbeitsleben bekommen

Viele Grüße Euer Webmaster Felix Spring

Finnito


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