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Ist die Gewitterenergie nutzbar?

Ein Blitz in unserer Natur ist eine Funkenentladung oder ein kurzfristiger Lichtbogen zwischen Wolken und Erde. In den meisten Fällen tritt ein Blitz während eines Gewitters in Folge einer elektrostatischen Aufladung der bildenden Wolken auf. Es braucht dazu aber Wassertropfen. Er wird durch dieses Element mit Donner begleitet und wird dann zu einem sogenannten «Elektrometeoren».

Die Forschung versucht im Labor mit Hochspannungsimpulsen erzeugte Blitze künstlich zu erzeugen. Das Studium dient nicht nur zur Überprüfung von Einrichtungen des Stromnetzes. Gewitterblitze gehören seit Jahren zu den längsten studierten Naturphänomenen. Die Blitzentstehung ist bis heute der zugrundeliegenden physikalischen Gesetzmässigkeiten nicht zweifelsfrei erforscht. Die Blitzentladung ist deutlich komplizierter als eine reine Funkenentladung.

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Im Jahre 1752 hat Francois Dalibard auf einen Vorschlag vom ehemaligen USPräsidenten, Benjamin Franklin, eine 12m lange Eisenstange, die gegen die Erde isoliert war, senkrecht verankert und aufgestellt. Dank der hohen elektrischen Feldstärke gegenüber der Erde, konnte er Funken in geringer Länge ziehen und bewies somit, dass die Blitze eines Gewit

ters elektrische Phänomene sind. Es wurden weiter Drachen mit elektrisch leitender Schnur in die Höhe geschickt. Damit konnte er noch längere Funken ziehen. Nur dieser spielerische Effekt wurde sehr schnell eingestellt, da die Blitze in die verschiedenen Modelle einschlugen und das Experiment zum Erliegen brachte.

In Wolkenbereichen mit hohem Graupelanteil werden Luftmassen durch die nach unten fallenden Graupelteilchen mit nach unten gerissen und es entstehen Abwindkanäle in der Gewitterwolke. Der nun negativ geladene Teil der Unterseite der Wolke bewirkt eine Influenz, dass sich der Erdboden unter der Wolke positiv auflädt. Damit kommt es zu einer klassischen Ladungsverteilung in der Gewitterwolke. Im unteren Teil dieser Wolke kommt es zu einer erneuten Reaktion, da sich die Graupelteilchen wieder schmelzen und dabei wieder positiv aufladen.

«Möglicherweise ist es eine Frage der Zeit!»

«Physikalisch lässt sich die Energie berechnen, indem man Strom, Spannung und Zeit miteinander multipliziert.»

In Betrachtung der enormen Schäden, die ein Blitzeinschlag anrichten kann, liegt unser Gedanke nahe, dass eine solch massive Energie, welche auch zur Energiegewinnung genutzt werden könnte, auf der Hand. Auch die physikalischen Eigenschaften eines Blitzes, Ströme von über 100‘000 Ampere und Spannungen von mehreren Millionen Volt, verleiten immer wieder Forscher zu diesem Gedanken; es wäre machbar. Ein Blitz ist ein Potenzialausgleich innerhalb einer Wolke oder zwischen dem Erdboden und dem unteren Teil der Wolke. Die Spannungen wurden aber bis anhin in Stromstärken oder Feldstärken in einer Gewitterwolke noch nie oder unrealistisch gemessen.

Heutzutage haben sich verschiedene Verfahren zur Untersuchung von Blitzen etabliert, die auch darauf achten, das Risiko der Forscher möglichst gering zu halten

(im Gegensatz zur Methode von Franklin). Heute werden Raketen abgeschossen, die einen metallischen Draht hinter sich herziehen. Der Blitz gelangt durch den Draht zur Mess-Station, in welcher analysiert wird.

Man wird diese extrem hohen elektrischen Leistungen trotzdem im Moment nicht zur Energiegewinn-Nutzung realisieren können. Blitze treten jedes Mal an einem anderen unberechenbaren Ort auf, somit ist leider das Phänomen nicht gelöst, wie man die kostenlose Energie speichern soll. Mit dem Blitzflüsterer wird es eventuell doch eines Tages Wirklichkeit werden.

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