3 minute read

Rückblick

Next Article
Boosterclub

Boosterclub

MISTER BIG PLAY: WR Robin Wilzeck #11 ist für die gaaaaanz langen Dinger die optimale Anspielstation. Eine Augenweide, wenn der Dresdner die passgenauen Bomben im Vollsprint fängt. Gegen Kiel waren es gleich vier Touchdowns dieser Art. Persönlicher Rekord! Beeindruckend: QB KJ Carta-Samuels #5 erwarf 480 Yards Raumgewinn, 22 seiner 28 Pässe kamen an. Am Ende freute er sich über sieben (!) Touchdownwürfe - das nennt man EFFEKTIV.

Advertisement

DL Milda Novak #32 jagt den hervorragend aufgelegten QB Joe Germinerio #9, der ebenfalls sieben Touchdownpässe warf. kann man ja noch weiter punkten. Taten beide Teams. Erst Kiel mit einem neuerlichen Pass von Germinerio auf Carr, der ungehindert in die Endzone spazieren konnte (2P Conversion Arvid Lippels 21:14). Aber Dresdens Offense behielt den Fuß auf dem Gas und konterte umgehend, diesmal mit einem Touchdown von Darrell Stewart zum 28:14 (PAT Finke). 42 Punkte im ersten Viertel!

Da gab es eine Menge zu feiern, aber auch einiges zum Nachdenken auf Seiten der jeweiligen Verteidigungsreihen. Dresdens Defense hatte zunächst gut gegengehalten, Mitte des ersten Viertels über einen Fumble auch Kiels Angriff schön

gestoppt. Aber in der Folge hatten die Dresdner dann vor allem mit den langen Pässen Germinerios ihre liebe Mühe. Vorteil in dieser Phase des Spiels: die Offense legte einfach unbeeindruckt weiter Punkte nach, so dass das zunächst nicht weiter störte. Zwei weitere Touchdowns im zweiten Viertel für Dresden: Carta-Samuels bediente jeweils Stewart und Wilzeck. Aber auch Kiel kam zu zwei weiteren Touchdowns. Beide Male Germinerio auf Carr. Mit 42:28 ging es in die Pause.

Und als direkt nach Wiederanpfiff erneut Weston Carr nach einem 41-Yard-Pass von Joe Germinerio zum Touchdown lief, ahnte man im Heinz-Field so langsam: dass könnte noch knapp werden. Was auch immer Dresden an Spektakel bot – Kiel hatte eine Antwort und ließ sich nicht wirklich beeindrucken. Zwischenstand 42:34. Nur noch ein Touchdown Vorsprung. Kiel war nach dem verletzungsbedingten Ausfall des Kickers dauerhaft zu Conversions nach den Touchdowns übergegangen. Und das funktionierte überwiegend gut, so dass acht Punkte Abstand kein wirklich entspanntes Führungspolster für die Monarchs darstellten. Und entsprechend hieß die Devise: weiter scoren! Und wie abgezockt Dresden das an diesem Samstag machte, war beeindruckend. KJ Carta-Samuels dirigierte eine hellwache Offense. Mehrheitlich im schnellen No-HuddleModus, wobei Kiels Defense Mühe hatte hinterherzukommen. Die Running Backs Yazan Nassar und David Baum unterstützten die an diesem Tag nahezu fehlerfrei spielenden Receiver immer wieder mit starken Läufen, so dass die gesamte Offense weiter schwer zu berechnen blieb. Und es hagelte weiter Touchdowns. Carta-Samuels auf Radim Kalous (PAT Finke 49:34). Germinerio auf Benedikt Engelmann (2P Conversion erneut Engelmann zum 49:42).

Doch das vierte Viertel begann mit dem dringend benötigten Big-Play der Monarchs-Verteidigung! Kiel stand kurz vor dem Ausgleich beziehungsweise der möglichen Führung. Doch bei einem Touchdown-Pass auf Arvid Lippels, der fangbereit in der Monarchs Endzone bereitstand, warf sich Dresdens Charles Oliver dazwischen und fing den Ball spektakulär ab. Und das nötige Signal zum endgültigen Halali. Dresden legte weiter Punkte nach: ein weiterer Touchdown von Robin Wilzeck und ein Field Goal von Florian Finke schraubten das Scoreboard aus Monarchs-Seite auf 59 Punkte. Kiel konterte noch ein letztes Mal über Weston Carr zum 59:48. Den anschließenden Pass von Germinerio für zwei weitere Punkte konnte Dresdens Kaulana Apelu abfangen und in die Gegenrichtung zum finalen 61:48 tragen.

Zuvor hatten Kiels Bemühungen das Spiel ein letztes Mal zu drehen durch eine schwere Verletzung von O-Liner Tom Hartmann (Gute Besserung!!) einen herben Dämpfer bekommen, was man dem Team in der Folge deutlich anmerkte.

Dresden verteidigt also seinen Platz an der Tabellenspitze! Das war phasenweise schon schwer beeindruckend, was da an Angriffsfeuerwerk abgefackelt wurde. 48 Gegenpunkte sind aber etwas, was den Coaches nicht gefallen dürfte. Gerade weil die nächste Aufgabe eine wohl noch schwerere wird: heute kommt der Titelverteidiger, die New Yorker Lions aus Braunschweig ins heimische Heinz-Field

Die Schattenprofis!

NEU!

Das Outdoor-Zimmer.

Anzeigen

This article is from: