Eventmanagementstoff

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Eventmanagement – Theorie Frage 1: Was macht die Veranstaltung zum Event? (Quelle: Seite 9)  Erlebnis, das der Zielgruppe im Gedächtnis bleibt  alle 5 Sinne sollen bei angesprochen werden  Passive Besucher sollen zu aktiven Teilnehmern werden  Events sollen emotional ansprechen  zeitlich begrenzt und aktionsorientiert  Event sollen etwas „Außergewöhnliches“ haben und innovativ sein Frage 2: Welche Arten von Events gibt es? Wie lassen sich diese einteilen? (Quelle: Seite 20) Einteilung nach Zielgruppen:  Public Events  Corporate Events Einteilung nach Typologie:  Sportevents  Kulturelle Events  Soziale Events  Wirtschaftliche Events  Gesellschaftspolitische Events  Virtuelle Events Einteilung nach Risiko:  Eigenveranstaltungen  Auftragsarbeit Frage 3: Beschreibe die Entwicklung von der Versorgungsgesellschaft zur Erlebnisgesellschaft? (Quelle: Seite 60 im alten Skriptum) 40er:  Materielle Güter standen im Mittelpunkt  Grundbedürfnisse mussten gedeckt werden (Nahrung, Kleidung) -> da es nicht viele Güter bzw. Geld während der Kriegszeit gab, mussten sich die Leute auf die Grundbedürfnisse beschränken  Werte: Familie, Dach über dem Kopf 50er:  Grundbedürfnisse standen noch immer im Mittelpunkt  „Fresswelle“ -> Leute wollten wieder mehr zu essen haben, da die Kriegszeit vorbei war und es wieder mehr Güter gab 60er:  Konsumwelle: erstmals wurden Haushaltsgeräte, Autos und Fernseher gekauft -> man beschränkte sich nicht mehr nur auf Grundbedürfnisse 70er:  Wachsende Bevölkerung  Wachsende Kaufkraft (Luxus)  Wachsende Freizeit -> Freizeitindustrie entstand 80er:  Wertewandel im Mittelpunkt  Es gab erstmals No-Name und Fakeprodukte  Das Bewusstsein für die Umwelt taucht erstmals bei den Menschen auf Helene Wilhelmsen

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90er:  „Lifestyle“ entstand -> Luxus  Erlebnis wird erstmals wichtig  Private Nachfrage wird von Trendgruppen bestimmt:  Junge Doppelverdiener  Berufstätige Frauen  Vermögende Etablierte im Alter zwischen 40 und 60 ohne Kinder geben den Ton in der Gesellschaft an  Das Wort „Event“ wird Fremdwort des Jahres Anfang 21.Jhd.:  Geprägt durch leichte Stagnation  Spaßgesellschaft (Hedonismus) entsteht  Technisierung ist wichtig  Neue Spiritualität entsteht Heute:  Boom Eventbranche  Echt Kommunikation wird von den Mensch gefordert -> sie wollen Etwas erleben Frage 4: Was kennzeichnet die Generation X, welche Trends bestimmen unsere Zeit und was bedeutet das für das Eventmanagement? (Quelle: 67 altes Skriptum - Wertewandel)  Spezies der neuen Erlebniskonsumenten  Leben in einer Seifenblase und wollen „Alles“ Frage 5: Welche Position hat Eventmanagement heute, welche Perspektiven werden prognostiziert. Wie ist das zu begründen? (Quelle: Seite 62 altes Skriptum - Wertewandel)  Hohe Position  wichtig weil Realkommunikation gefordert wird  Eventbranche nimmt immer mehr zu  alles wird eventisiert (Produkte, Kurse, Werbungen), damit die Leute ihr „Erlebnis“ bekommen  Menschen wollen aus ihrem Alltagsstress fliehen Frage 6: Was versteht man unter „Dramaturgie“, was unter „Inszenierung“. (Erkläre das am Beispiel eures Events.) Dramaturgie  Aufbau  „roter Faden“ Event soll eine Geschichte erzählen Inszenierung  Gestaltung  Umsetzung (Wie setze ich mein Thema/ mein Event um?) Ansprechen der fünf Sinne Frage 7: Was versteht man unter Eventstrategie? Welche Punkte sind zu berücksichtigen? (S. 115)  Strategie = Erfolgsplan der alle Faktoren einbezieht Ziele exakt definieren! Warum wird mein Event ein Erfolg? Welche Überlegungen muss ich vorher anstellen? Was ist der aktuelle Trend?    

Zielgruppe? Interessen der Zielgruppe Botschaft der Veranstaltung (Vermarktung/ während der VA) Art? USP? Helene Wilhelmsen

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Frage 8: Du organisierst einen Familien-Radwandertag in der Weststeiermark. Warum wird diese Veranstaltung erfolgreich sein? Welche Strategie verfolgst du?  Ziel: Umweltbewusstsein, Gemeinschaft, Vereinigung der Familien  Zielgruppe: Familien aus der Region  Interessen der Zielgruppen: Bewegung, Spaß, Gemeinschaft, schöner Tag mit der Familie, geringer/ kein Kostenaufwand  Botschaft: gesünder leben, alternative Fortbewegungsmittel Art: Familienevent, Event der die Gemeinschaft fördert  Warum Erfolg? Verbindung von Gemeinschaft, Umweltbewusstsein und geringem Kostenaufwand Frage 9: „Erst die Inszenierung macht aus einer Veranstaltung ein Event“ – erkläre diese Aussage. Wie lässt sich eine Buchpräsentation inszenieren?  Ansprechen der 5 Sinne, z.B.: bei der Präsentation eines Kochbuches: Weinverkostung Frage 10: Beschreibe die Projektphasen bis zum „Point of no return“ (S. 112, 113)  Laut Prof. Petermandl müssen wir hier nicht genau die einzelnen Phasen mit Namen aufzählen, sondern einfach die wichtigsten Schritte bis zum „point of no return“ nennen können. Frage 11: Event-Konzept: Welche Punkte müssen unbedingt enthalten sein? (S. 117)  Überschrift, Thema, Art des Events  Was ist die Vision, das Ziel?  Was passiert auf dem Event?  Angaben zum Programm, Ablauf, Zielgruppe  Ort: Wo findet das Event statt?  Dauer: Wann und wie lange? Umfang: Größe, Budget, Medienpräsenz, erwartete Anzahl an Besuchern Frage 12: Anforderung für Eventmanagerin (S15-17)  muss als kommunikative und kreative Schnittstelle fungieren  Grundkenntnisse im Marketing  Spezialwissen im Eventmarketing  Budgets erstellen und einhalten können(selbstständiger Eventmanager -->Finanzierung)  Konzepte und Ideen gestalten und einzigartig machen  technisches Grundwissen (hilft bei Konzepten)  Logistik  Verhandlungsgeschick  Gespür für Mitarbeiter (Mitarbeiter führen und motivieren)  Teamfähigkeit  Hospitality (Gästebetreuung) und Catering  Public Relations  Ruhe bewahren  auf neue Situationen einstellen können  Improvisationsvermögen  Fremdsprachenkenntnisse  4 wichtigsten Faktoren : Zeit, Finanzen, Technologie, Human Ressources  Domäne (Wissen über Fachbereiche) Frage 13: Domäne, Feld und Individuum (alte Unterlagen-Zettel den wir ausgefüllt haben)  Domäne : Fachbereiche in denen man arbeitet  im EM sehr groß (umfasst viele Bereiche)  Feld: Projektumwelt und Menschen mit denen man zusammenarbeitet  Individuum: Begabung und eigene Persönlichkeit, die man mitbringt und einfließen lässt (Zeitgeist, Allgemeinbildung,…)  diese 3 Begriffe sind entscheidend für die Kreativität Helene Wilhelmsen

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man kann nicht nur durch eine gute Idee Eventmanager sein – man braucht Wissen in allen Bereichen (Domäne)

Frage 14: Kreativität (alte Unterlagen – selbst mitgeschrieben)  Flüssiges Denken – viele Lösungen zu einem Problem  Flexibilität – verschiedene Blickwinkel finden  Originalität – ungewöhnliche Ideen  Elaboration – Ausarbeitung, Durchhaltevermögen, sich vertiefen können  Problemsensibilität – kritisches Bewusstsein, Blick auf das Wesentliche  Fantasie – Vorstellungsvermögen, Träume  Konsequenz Persönlichkeitsmerkmale (eher für Ideen)  Ausdauer, Neugier, Erfolgszuversicht, Durchsetzungsvermögen, Frustrationsstärke, Unabhängigkeit  Unabhängigkeit – zu seinem Ding stehen  unkonventionell – anders als alle anderen (Mut zu Neuem) Frage 15: Osborne Methode (Zettel „Kreativität – wie entstehen Ideen + alte Unterlagen) Beispiel Zeugnisverleihung  beschäftigt sich mit 8 Punkten  hilft außergewöhnliche Lösungen zu finden  Produkte Inhalte, Konzepte, Lösungen, Strategien, etc. sollten …  ANDERS VERWENDEN: z.B. andere Location verwenden, anders verwenden fällt auf, z.B. statt im Turnsaal im Schulhof  ADAPTIEREN: anpassen, es gibt eine Idee, man nimmt sie nur in einem anderen Zusammenhang z.B. Schulsessel & Tische im Hof (Aufmerksamkeit)  MODIFIZIEREN: leicht verändern, etwas Übliches (Grundidee wird beibehalten) leicht verändern, z.B. Brötchen aber andere Teller oder Farben  VERGRÖßERN UND VERKLEINERN: sehr wirkungsvoll, Dimensionen anders gestalten, z.B. Eingangsbereich ganz groß machen, oder Zeugnisse & Einladungen riesig machen  ERSETZEN: etwas normales durch etwas spannendes ersetzen, z.B. Personen bei der Rede versteckt oder aus verschiedenen Positionen reden lassen  UMKEHREN: Erwartungen umdrehen/umkehren, kurz auffallen, ein komisches Gefühl sollgeweckt werden, z.B. Rede von Schulwart oder einem Erstklässler  NEUANORDNUNG: umdrehen, wenn alles immer gleich läuft – soll nicht gleich laufen, Punktezeitlich ändern z.B. zuerst Kuchen, dann Rede  KOMBINIEREN: verschiedene Elemente miteinander verbinden, mehr al eine Dimension erfassen, z.B. alles in alter Sprache oder Rede in Form eines Theaters oder Dialog Frage 16: Welche Ziele verfolgen Events? (S. 87)  Kontaktziel: (taktisch) - direkter Kontakt zwischen Anbieter (Unternehmen) und Konsumenten (Zielgruppe) herstellen  Ökonomische Ziele: (mittelbar) - Steigerung von Gewinn, Umsatz, Martanteilen usw.  Kommunikationsziel: (strategisch) - Beeinflusswirkung erzielen, z.B. im Gedächtnis bleiben Frage 17: Mikrosegmentierung – Kriterien  Segmente werden verkleinert, Zielgruppen werden genauer definiert  es ist nicht mehr nur die große Zielgruppe wichtig, alles ist viel tiefergehend  z.B. bei Konzert will man nicht nur Jugendliche anlocken, sondern Jugendliche im Alter von 14-18 und besonders R’n’B-Fans  Kriterien: Lebensstil, Freizeitverhalten, Schüler oder Lehrling? Frage 18: Zielgruppen definieren (S.77)  Welche Unternehmensziele und Zielgruppen sind für mein Event relevant? Helene Wilhelmsen

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Wie lassen sie sich verfeinern und in die tatsächlich Relevanten eingrenzen? (Mikrosegmentierung) Wer sind die großen Primärzielgruppen (Leute, die vor Ort beim Event dabei sind) und wer sind die Sekundärzielgruppen (nicht unmittelbar anwesend, aber z.B. über Radio, Mundpropaganda oder Fernsehen)?

Frage 19: quantitative und qualitative Ziele  Quantitative: Absatz, Umsatz, Preis(-niveau), Marktanteil  Qualitative: Erinnerung an den Event, Zufriedenheit beim Kunden, Bekanntheit, Kundenbindung, Image Frage 20: Zielformulierung (Beispiele)  Wir wollen 50 Pressemeldungen nach dem Event.  Wir wollen € 50.000,- Umsatz erzielen.  Wir wollen 8000 BesucherInnen. Frage 21: Welche Ziele wollt ihr erreichen? (aufs eigene Event beziehen, Beispiel)  Wir wollen 300 BesucherInnen.  Wir wollen € 30.000,- Spenden sammeln. Frage 22: Kriterien die eine Marke ausmachen (S120)  Markenname, Logo  Image, CI  Inhalte und Botschaft bzw. Positionierung  Bekanntheit  Absenderzuordnung  Qualität, Berechenbarkeit, Vorhersagbarkeit  USP  unverwechselbares visuelles Erscheinungsbild = Corporate Design (CD) Frage 23: Kulturmarketing / herkömmliches Marketing  „herkömmliches“ Marketing: Produkt vermarkten, ein Image geben und einer Zielgruppe zuordnen  Kulturmarketing: „fertiges“ Produkt mir vorhandenem Image vermarkten  Herausforderungen im Kulturmarketing:  Klare Botschaft  Künstler/ Geld  Chancen:  Medienberichte Frage 24: Name eines Events – wieso ist der deines Events gut?  Inhalt soll klar erkenntlich sein  einzigartig  leicht zu merken  Botschaft vermitteln  Bsp: Projekt: Jung und Alt – Zusammenhalt  geht ins Ohr  Leicht zu merken wegen Reim  Inhalt erkennbar Frage 25: Unterschied Marketingevent und Eventmarketing  Eventmarketing:  Art von Marketing  Systematische Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle von Events innerhalb der Werbung, PR, Verkaufsförderung, interne Kommunikation  Bsp.: Marketing für ein Event  Marketingevent: Helene Wilhelmsen

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Art von Event Event das dem Kunden ein Produkt, etc. vermitteln soll z.B. Tupperware

Frage 26: Ziele Kulturmarketing  Steigerung des Bekanntheitsgrades – Breitenwirkung (+ eigene Reputation=Ruf)  Verkauf des Events (finanzieller Effekt) Frage 27: Bereiche des Kulturmarketing  Pressearbeit von Größe abhängig (Presseaussendungen, Pressekonferenzen, Pressereisen, Preview)  PR/Werbung vor und nach dem Event (Sozial Network, Spots, Guerilla Marketing)  Sponsoring für verschiedene Kategorien (Hauptsponsor, Namensponsor)  CI / CD – Corporate Identity  CD – Corporate Design  CC – Corporate Communication  CB – Corporate Behaviour - Unternehmenskultur Frage 28: Nenne Beispiele für „Klassische Werbung“, welche Alternativen kennst du? (Quelle: S. 159) Klassische Werbung  Poster/Plakate  Flyer  Werbespots im TV und Radio (bei großen Veranstaltungen)  Internetwerbung (Homepage, Werbeschaltungen, …)  Inserate  Ankünder  Fotos  Werbegeschenke  Giveaways  Medienpartnerschaften Alternativen  Guerillamarketing  Flashmobs  Heißluftballone mit Aufdrucken  Flugzeuge mit Werbebanner  Flüserkampagnen Frage 29: Erläutere das Marketingkonzept eures Events! Warum habt ihr welche Maßnahmen gesetzt?  Marketingkonzept: Wen, wo, wie ansprechen  Wen:  Wo:  Wie: Frage 30: Was bedeutet CI, CD, CC, CB? Inwiefern kennzeichnen diese Parameter euer Projekt? (Quelle: S. 199 in Marketingmappe, S. 120 EM-Unterlagen und PPT)  CI - Corporate Identity: Persönlichkeit und Selbstbild eines Projektes  CD - Corporate Design: Einheitliches Erscheinungsbild  CC - Corporate Communication: Unternehmenskommunikation  CB - Corporate Behavior: Unternehmensverhalten und – Umgang  Diese Punkte sind Charakter eines Projekts/Unternehmens und bilden den roten Faden Frage 31: Beschreibe die 3 wichtigsten Elemente der Pressearbeit! (Quelle: PPT Kunst- und Kulturmarketing)  Presseaussendung: vorher und nachher, müssen alle wichtigen Infos enthalten

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Pressekonferenz: Für große Events vorab, Infos in Pressemappen aber auch in digitaler Form, technische Ausstattung und gemütliches Ambiente sehr wichtig, kann auch Pressereise oder Preview sein, Preview ist z.B. das vorab Besuchen mit der Presse einer Ausstellung, Social Networking: Persönliche Ansprache; kontinuierlicher Kontakt, Nachtelefonieren

Frage 32: Du organisierst eine Pressekonferenz, was ist zu beachten? (Quelle: S. 163)  Zeitpunkt  Location  Nachtelefonieren  Gute technische Ausstattung  Angenehmer Rahmen  Pressemappe und Infos vorbereiten  Star als Gast F rage 33: Was versteht man unter Medienpartnerschaften und wie könnte eine konkrete Vereinbarung aussehen? (Quelle: Extra-Zettel "Medienpartnerschaften")  Medienpartnerschaften wollen vom Markenimage und exklusiven Informationen profitieren. Sie sind sozusagen ein Sponsor, der kein Geld in diesem Sinne hergibt, sondern Werbungen schaltet.  Beispiel: Kleine Zeitung bewirbt Gesundheitsmarathon in Graz, weil sich Kleine Zeitung zurzeit für Gesundheit einsetzt. Frage 34: In welchem Verhältnis stehen bei der Erstellung eines Budgets Programmkosten versus Overheadund Marketingkosten?  siehe Powerpoint Präsentation "Budget"  Programmkosten machen ungefähr 2/3 des Gesamtbudgets aus, Overhead- und Marketingkosten ungefähr 1/3. Frage 35: Die Aufstellung eines Dreiecksständers der Firma Ankünder kostet für zwei Wochen netto € 116. Mit welchen Kosten ist brutto zu rechnen? siehe Powerpoint Präsentation "Budget" Nettopreis + 5 % Werbeabgabe Zwischensumme + 20 % USt. Bruttopreis

116,00 5,80 121,80 24,36 146,16

wichtig: zuerst Werbeabgabe berechnen, dann erst Umsatzsteuer Frage 36: Stelle ein Projektbudget für ein Filmfestival exemplarisch dar. Mit welchen Ausgabeposten und mit welchen Einnahmen aus welchen Quellen ist zu rechnen?  siehe Powerpoint Präsentation "Budget"  Ausgaben: Location, Programm, Personal, Marketing / Vermarktung, Catering, Reserve (wichtig: immer 5 % Reserve einplanen!)  Einnahmen: Sponsoren, Fördergelder, eventuell Merchandising und Eintrittskarten Frage 37: Sponsoring – Mäzenatentum – Product Placement - Incentive Sponsoring:  Kommunikationsmittel zum Austausch  Sponsor gibt Geld, Sachmittel, Dienstleistungen  Gesponsterte gibt Leistungen für die Kommunikation zB Werbeplatz 

Sponsor soll zum Projekt/Zielgruppe passen Helene Wilhelmsen

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Mäzenatentum:  Ein Mäzen unterstützt einen Künstler/Institution und verlangt keine Gegenleistung; ein Mäzen ist meistens eine Privatperson Productplacement:  Plazieren von Produkten bei Events/in Filmen usw.  Bsp: Bei Clubbings stehen oft hinter dem DJ-Pult RedBull Kühlschränke mit Getränken Incentives:  Aufgabe: Anreizen, motivieren, belohnen  In Form von Geschenken, VA  Für Mitarbeiter, Kunden, Kapitalgeber etc. Frage 38: Sponsoring – Kathegorien   

Sportsponsoring Kultursponsoring Ökosponsoring: zB Zotter gibt pro verkaufte Schoko einen best. Betrag an die Regenwaldrettung

Frage 39: Sponsoring - Pakete  ein fertiges Sponsoringangebot  es gibt mehrere Stufen/Preisklassen, meistens 3  Gegenleistungen und Preise sind zu nennen  zB. Buddha Sunrise: Logo im Kinderbuch, am Flyer und an den Einladungen 290,- Elephant Smile: Logo im Kinderbuch, am Flyer, an den Einladungen und auf der Bühne 510,-Frage 40: Möglichkeiten der Verkaufsförderung  kurzfristige Aktivitäten um den Absatz zu erhöhen z.B. wenn der Kartenvorverkauf nicht gut funktioniert -> Rabattaktion oder Promotion (+): trotz Kurzfristigkeit großer Umsatz (-): großer Aufwand, man kann Kunden verärgern, wenn sie mehr gezahlt haben, danach den Preis erhöhen ist schwer Frage 41: Location Finding (Quelle: S.139) 3 Grundlegende Dinge zum überlegen vor der Location suche:  Terminüberlegung vor Location  Besucheranzahl circa festlegen  Grundidee der VA (wegen benötigter Infrastruktur) Wichtige Punkte die beachtet werden müssen beim „Location Finding“  Lage / Erreichbarkeit  Öffentliche Verkehrsmittel, Parkplatz  Übergabeprotokoll  Sicherheitsauflagen  Lärmbeschränkung, Feuershow, Sperrstunden  Technik  technische Infrastruktur, Equipment  Küchenbereich für Gastronomie  eigene Küche oder Exklusive Catering, Weg von Küche zum Gast  Sanitäranlagen  Strom- und Wasseranschlüsse Frage 42: vertraglich geregelte Punkte (S.141)  Preis: Betriebskosten, Personal, Equipment Helene Wilhelmsen

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Stornierungsbedingungen Fristen, Gebühren / Bedingungen für Locationanbieter und Veranstalter Dauer: von wann bis wann ist die Veranstaltung bzw. Vor- und Nachbereitung Behördliche Auflagen: Straßensperrung, Sperrstunde, Baubehörden, Sicherheitsauflagen Ressourcen; Strom- und Wasseranschlüsse, Sanitäranlagen, Equipment (ob vorhanden, wer kümmert sich darum) Exklusive Catering: Ja oder nein, wenn nein Bedingungen zur Verwendung der Küche

Frage 43: Übergabeprotokoll – Zweck (S.139) Dokument, das locationspezifische Bedingungen zwischen Anbieter und Veranstalter regelt  Bedingungen : Reinigung, Equipment, etc.  Zweck: schriftlicher Vertrag, fix geregelte Übernahme / Übergabe, keine späteren Streitereien. Frage 44: Parkplatzbewirtschaftung (S.143) = Wichtig: Erster Eindruck  Zielgruppe (Jugendliche – wenig Parkplätze, Familien – viele)  Uhrzeit der Anreise: Abend- oder Frühverkehr vermeiden  Location von Parkplatz: wenn weit weg – Shuttlebus organisieren  Beschaffenheit: Sicherheit: Beleuchtung, bewacht; Einweiser, Beschilderung; Behindertenparkplatz, Asphaltiert; Besitz  Auflagen (wem gehört der Parkplatz?)  Gebühren  Öffnungszeiten  VIP-Parkplatz: Nah an Location, Parktickets – im Vorhinein aussenden Frage 45: VIP-Bereich  Warum VIP’s?  VIPs sind Geldgeber  Großer Anziehungspunkt  Verbessert Ansehen und Image des Events  Wie mit ihnen umgehen?  VIP brauchen Gefühl, dass sie wichtig sind  roter Teppich, Blitzlichtgewitter, Presse, viel Betreuung  gute Ideen -> Inszenierung Frage 46: Wie kann der Ticketverkauf abgewickelt werden? Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Möglichkeiten? (Quelle: 4 Distribution, S.153)  Möglichkeiten:  nationale Partner  Sponsor  Internet  Telefon-Hotline  vom Veranstalter selbst  Vorteile:  Partner haben entsprechendes System, gute Kenntnisse des Marktes, Anzahl und Qualität von Verkaufsstellen, Einbindung in Programmhefte möglich  Nachteile:  Gebühren für Vertriebswege, Porto und Systemgebühren Frage 47: Preispolitik: Wie setze man Eintrittspreise fest? (Quelle: 3 Preispolitik, S.149)  Marktanalyse unter vergleichbaren Veranstaltungen, Konkurrenz Helene Wilhelmsen

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kommerzieller Erfolg -> Preis muss sämtliche Kosten von Gütern und Dienstleistungen und Gewinnspanne abdecken auch wirtschaftliche Lage der Region und Ermäßigungen mit einbeziehen

Frage 48: Was ist der Unterschied zwischen öffentlichen und geschlossenen Veranstaltungen? Ab welcher Personenzahl sind Veranstaltungen wo zu melden? (Quelle: 3. Arten des Events S.20)  öffentliche – Public Events  externe Adressanten  breite Zielgruppe  neben Endverbrauchern auch Medien und Öffentlichkeit  geschlossen – Corporate Events  interne Adressanten  z.B. Mitarbeiter des Unternehmens  begrenzte Teilnehmerzahl  nach bestimmten Auswahlprozess  melden ab 300 Personen bei BPD – Graz Frage 49: Wer kann Veranstaltungsschutz übernehmen? (Quelle: Übersicht Veranstaltungsschutz)  Eigenleistung (Ordnungsdienst)  Infrastruktur  Sicherheitsdienstleister Frage 50: Welche Einsatzorganisationen übernehmen Veranstaltungsschutz? (Quelle: Übersicht Veranstaltungsschutz)  Exekutive  Veranstaltungsbehörde  Rettungsdienste  Feuerwehr  Ordnerdienst  Security (Personenschutz)  Streckenposten Frage 51: Welche Aufgaben übernimmt der Ordnungsdienst? (Quelle: Übersicht Veranstaltungsschutz)  Parkraumbewirtschaftung  Kartenverkauf  Zutrittskontrolle  Sonderpositionen  Nottüren/Zaunsicherung

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