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Bilderservice

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Wildtiere im Fokus

Hobbyfotografin Julia Wainwright hat eine Passion für die Wildtierfotografie. Sie erklärt, wie ihr diese eindrucksvolle Aufnahme im Yellowstone-Nationalpark gelang.

Das Wetter

Schlechtes Wetter oder starker Schneefall schrecken Julia Wainwright nicht ab. Ganz im Gegenteil: So konnte erst die intensive Aufnahme des Bisons entstehen, das sich seinen Weg durch den legendären Yellowstone-Nationalpark bahnt. Dabei muss es für die Wildtierfotografie gar kein sonderlich exotischer Ort sein. Im nahegelegenen Wald, dem städtischen Park oder sogar dem eigenen Garten lassen sich Wintertiere zum Porträtieren finden.

Fokus bei Schneefall

So wunderschön er auch aussieht: Fokussieren kann im Schnee schwierig sein. Damit machte auch Julia Wainwright Erfahrungen: „Der Schneefall war immens, und obwohl die modernen Kameras heutzutage ausgezeichnet im Autofokus sind, können sie doch durch den fallenden Schnee getäuscht werden.“ Sie stellte für das Bild den Autofokus aus, um der Kamera manuell zur Hilfe zu kommen.

Kameraeinstellungen

Nichts ist für Wainwright frustrierender als ein ungewollt verschwommenes Bild. Daher setzte sie die Belichtungszeit auf 1/500 Sekunde, um den Bison trotz der Bewegung ganz sicher scharf zu haben. Die fehlende Belichtung balancierte sie mit einer Lichtempfindlichkeit von ISO 800 aus. Die Blende von f/8 half dabei, den Bison komplett scharf abzubilden.

Auf Abstand bleiben

Bei vielen Wildtieren ist es nicht gerade ratsam auf Kuschelkurs zu gehen. So fotografierte Julia Wainwright mit einem 400-mm-Objektiv und einem zusätzlichen 1,4x Extender, um die Brennweite verlängern zu können. Die große Reichweite hilft dabei, das Motiv trotz des Abstands formatfüllend abzubilden.

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