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Regine Siegenthaler will in den Stadtrat
Zusammen mit Stadträtin Elsbeth Aepli hielt sie Rückschau auf zwei Jahre Pandemie Die Mitte schlägt Siegenthaler für Stadtrat vor
Am Ende der Veranstaltung «Rückschau auf zwei Jahre Pandemie» liess Beda Stähelin, Präsident der Partei Die Mitte Frauenfeld, die Katze aus dem Sack: Der Parteivorstand habe den Mitgliedern eine bewährte Kraft zur Nomination für die Wahl in den Stadtrat vorgeschlagen: Regine Siegenthaler.
Die 50-jährige Juristin, seit 2014 im Departement für Erziehung und Kultur des Kantons Thurgau tätig, ist verheiratet und hat drei Kinder im Teenager-Alter. Mit einem Primarlehrerpatent in der Tasche hatte sie drei Jahre in Frauenfeld unterrichtet, um dann im Jahre 2000 ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich mit dem Lizenziat abzuschliessen. 2003 folgte das Anwaltspatent Kanton Zürich, 2021 erlangte sie den Executive Master of Business Administration der Universität St. Gallen. Neben ihrer Tätigkeit im DEK gründete sie 2016 die Firma Coworking Frauenfeld, als dessen Geschäftsführerin sie seither waltet. «Ich stehe für eine konstruktive Politik ein und bin sozialverantwortlich, wirtschaftsfreundlich sowie zukunftsorientiert», bringt die Kandidatin ihr Anliegen in aller Kürze auf den Punkt. Gemeinsam mit der noch amtierenden Stadträtin und Parteikollegin Elsbeth Aepli hatte Regine Siegenthaler zuvor
Zum Anlass der Frauenfelder Ortspartei Die Mitte luden ein (v.l.) Beda Stähelin, Präsident Ortspartei; Elsbeth Aepli, Stadträtin; Regine Siegenthaler, Stadtrats-Kandidatin und Christoph Regli, Fraktionspräsident Gemeinderat Die Mitte/EVP.
einen Einblick in zwei Jahre CoronaPandemie und deren Bewältigung gewährt. Und dies aus Sicht der Stadt Frauenfeld, des Alterszentrums Park und der Schulen Frauenfeld. Die TaskForce-Schlusssitzung der Stadt habe vor einer Woche stattgefunden, die Auswertung sei in Arbeit. Zwei Lehren jetzt schon: wie auch der Bund festgestellt habe, waren die Schulschliessungen sicher ein Fehler. Und: Bewährt habe sich die Task-Force als Mittel zur Krisenbewältigung. An die Adresse des Kantons mahnte Aepli: Künftig sollte der Kanton mehr auf die Städte hören. Generell müsse man mehr miteinander reden und sich dabei auch Zeit einräumen. Thomas Schaffner
Frauenfeld: Bei Auseinandersetzung verletzt
Bei einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten wurden am Dienstagabend vergangener Woche in Frauenfeld zwei Personen verletzt, eine davon schwer. Zwei tatverdächtige Männer wurden festgenommen. Die Kantonspolizei sucht Zeugen.
Kurz nach 21.45 Uhr kam es auf der Oberstadtstrasse, Nahe des Bahnhofplatzes, zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei wurde ein 19-jähriger Mann schwer und ein 22-jähriger Mann leicht verletzt. Beide Personen mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Täter flüchteten vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte. Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau führten kurze Zeit später zur Festnahme eines 21-jährigen Italieners. Ein weiterer Tatverdächtiger konnte im Verlauf der Nacht ermittelt werden, der 24-jährige Afghane wurde ebenfalls festgenommen. Der genaue Hergang der Auseinandersetzung und die Hintergründe sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet.
Zeugenaufruf
Wer Angaben zur Auseinandersetzung machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld zu melden. (kap)
Kontakt: 058 345 24 60
Verletzliche Menschen im Kunstwürfel

Im Kunstwürfel ist derzeit eine Skulptur von Anita Bollag zu sehen.
Der städtische Kunstwürfel steht noch bis am 19. Juli 2022 vor dem Bernerhaus. Gast ist dieses Mal die Frauenfelder Kunstschaffende Anita Bollag. Die ausgestellte Skulptur ist ein Quader aus rostigem Metall mit Köpfen aus Ton, in Raku gebrannt. In der Dunkelheit ist der «Würfel im Würfel» mit farbigem, wechselndem Licht ausgeleuchtet. Die dargestellten Figuren schauen aus ihren Fenstern, beobachten das Geschehen draussen, präsentieren sich und fühlen sich im Schutz des Quaders geborgen und sicher. Anita Bollag: «Durch das Lichtspiel erscheinen die Menschen in einem Licht, das sie nicht beeinflussen können. Sie werden verletzlich. Die Farben widerspiegeln ihre Gefühle wie Angst, Freude, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Stärke, Abneigung, Sorge, Hoffnung oder Gelassenheit.» Der Kunstwürfel steht allen Künstlerinnen und Künstlern offen. Kunstschaffende, die Interesse an einer temporären Kleinstausstellung im mobilen Kunstwürfel haben, melden sich beim Amt für Kultur der Stadt Frauenfeld. (svf)
kultur@stadtfrauenfeld.ch
Wechsel im Kommando der Feuerwehr
Der Kommandant der Feuerwehr Frauenfeld, Ursin Camenisch, hat per 30. September 2022 seinen Rücktritt eingereicht. Er führte das Kommando seit Januar 2020 mit grosser Freude, Flexibilität und Einsatzbereitschaft. Nun übergibt er das Amt des Feuerwehrkommandanten an den bisherigen Stabsoffizier Sandro Heinzmann.
stetig zugenommen, sowohl im Bereich der Administration und Einsatzplanung als auch aufgrund von steigenden Einsatzzahlen. Für Ursin Camenisch, der zuletzt im 40 Prozent-Pensum als Kommandant amtete, wurde die Vereinbarkeit der Kommandantentätigkeit in Teilzeit mit den Herausforderungen im beruflichen und familiären Umfeld immer schwieriger. Er hat sich darum dazu entschieden, einen neuen Job in einer Beratungsfirma im Bereich Organisationsentwicklung und Digitalisierung anzunehmen. Der Stadtrat bedankt sich bei Ursin Camenisch für seinen ausserordentlichen Einsatz für die Feuerwehr und die Stadt Frauenfeld. Gleichzeitig mit dem Wechsel wird das Amt des Feuerwehrkommandanten auf ein 100 Prozent-Pensum aufgestockt. Die Stelle des Stabsoffiziers oder der Stabsoffizierin wird mit 70 bis 100 Prozent ausgeschrieben. (svf)
Stadtrat direkt
Barbara Dätwyler Weber
Stadträtin
Heiss und wunderschön

Am Wochenende haben wir bei grosser Hitze ein wunderbares Fest mit tollen Begegnungen genossen. Kulinarik, Kultur und Menschen – alles hat gestimmt. Die Organisation des Mitsommerfestes ist riesig und verschwindet angesichts des Programms und der Gastfreundschaft immer in den Hintergrund. Ein grosses Dankeschön an das ganze OK und allen, die mitgeholfen haben. Ihr habt das toll gemacht! Fleissige Mitarbeitende im Hintergrund beschäftigt die ganze Stadt Frauenfeld und die Arbeit, welche tagtäglich geleistet wird, scheint selbstverständlich. Der Blumenschmuck will gewässert, die Abfallkübel geleert, die Finanzen im Griff gehalten, die Baubewilligung kontrolliert und die Sozialhilfe gerecht verteilt werden. Diese Liste könnte endlos weitergeführt werden. Daher möchte ich an dieser Stelle, im Namen des Stadtrates und der Bevölkerung, meine Wertschätzung ausdrücken. Applaus alleine reicht nicht. Wir bedanken uns für euren Einsatz, ob unsichtbar oder sichtbar, zugunsten von Frauenfeld.

Ich habe mich erkannt

Jede Woche veröffentlichen wir einen Schnappschuss. Ein Kopf wird eingerahmt (wie oben). Wenn sich die betreffende Person erkennt, erhält sie bei der FW einen Gutschein im Wert von Fr. 50.– nach Wahl von Spielzeugbörse, Blumen Graben, Restaurant Weinberg, RegioNah oder Metzgerei Dober. Der Gutschein ist persönlich bei uns im Büro an der Zürcherstrasse 180 in Frauenfeld abzuholen. (Bei Fragen, Tel. 052 720 88 80)
Gesundheit
Ein Gläschen in Ehren…
Dass in Frankreich, dem Land des guten Weines und der ausgiebigen Esskultur, das Herzinfarktrisiko geringer und die Lebenserwartung höher ist als in anderen Ländern, ist spätestens seit den 1990er Jahren als sog. „french paradox“ allgemein bekannt. Ein Erklärungsansatz für dieses Phänomen sind die im Rotwein, v.a. in der Tannatsorte, enthaltenen oligomeren Proanthocyanidine, kurz OPCs. Die OPCs wurden 1948 in den roten Häutchen von Erdnüssen entdeckt, ebenso ihre Eignung zur Behandlung von Venenkrankheiten. Aber nicht nur in Erdnüssen finden sich die OPCs. Vielmehr sind sie auch in Traubenkernen und -schalen, im Laub roter Trauben, in Ginkgoblättern, Kokosnüssen und in der Rinde von Pinien und Kiefern enthalten. Als sekundäre Pflanzenstoffe dienen sie der Pflanze hauptsächlich als Schutz vor UV-Strahlung, klimatischen Bedingungen und Parasitenbefall. Die OPCs wirken wesentlich potenter als Vitamin C antioxidativ und katalysieren die Wirkung von Vitamin A, C und E. Somit schützen sie uns vor den freien Radikalen, die bei jedem Stoffwechselprozess entstehen und unter anderem für den Alterungsprozess mitverantwortlich sind. Darüber hinaus sind OPCs entzündungshemmend, blutdrucksenkend und fördern den Blutfluss (Thrombozytenaggregationshemmung). Sogar eine tumorhemmende Eigenschaft wird ihnen zugeschrieben. Aus all diesen grandiosen Wirkungen aber sticht vor allem ihre blutgefässschützende Wirkung hervor, weshalb sie im Besonderen zur Vorbeugung oder Behandlung von Venenkrankheiten eingesetzt werden. Der Tausendsassa wirkt den Krampfadern entgegen und zeigt abschwellende Wirkung bei Oedemen. Kein Wunder also, werden die OPCs auch hochdosiert unmittelbar vor längeren Flugreisen eingesetzt, während die anti-arteriosklerotische Wirkung sie interessant für die langfristige Vorbeugung von Bluthochdruck, Herzinfarkt und Hirnschlag macht. Tests im Kontext der Alzheimer-Krankheit sind im Gange. Eine willkommene Nebenerscheinung der OPCs ist ihre Beteiligung am Aufbau von Kollagen, welches auf natürliche Weise die Haut elastischer und straffer macht. Ob Sommerhitze, Langstreckenflug oder Vorsorge - Ein gutes Glas Rotwein, eine frische Kokusnuss oder eine feine Pesto mit Basilikum und Pinienkernen schmecken nicht nur gut, sondern tun auch gut! Alle, die nicht gerne lange in der Küche stehen, brauchen sich keine Sorgen zu machen: Die OPCs sind hochdosiert und in Kapselform verfügbar. Mundet nicht besonders - nützt aber!
Claudia Held eidg. dipl. Apothekerin ETH Rathausapotheke Zürcherstr. 153, 8500 Frauenfeld Telefon 052 721 17 78 www.stadtapotheke-frauenfeld.ch
Forderung nach Aufnahme der BTS
Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat am Montag eine Regierungsdelegation der Ostschweizer Kantone empfangen. Gemeinsam haben sie die Ausbauvorhaben im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) Nationalstrassen diskutiert. Die Ostschweizer Regierungskonferenz (ORK) setzt sich dafür ein, dass der Bund bis 2040 weitere für die Ostschweiz wichtige Projekte einbindet.
Am Montag reiste eine Delegation von zehn Ostschweizer Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertretern nach Bern. Sie haben sich mit der Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), Bundesrätin Simonetta Sommaruga, ausgetauscht. Zentrales Thema des Austausches waren die einzelnen Projekte des Strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) Nationalstrassen. Die Delegation wurde von Regierungsrat Hansueli Reutegger (Kanton Appenzell Ausserrhoden) angeführt. In seiner zweijährigen Amtszeit als Präsident der ORK steht die strategische Stärkung der ORK sowie der Ausbau deren Netzwerke im Zentrum. Die Ostschweizer Kantonsregierungen sind mit der Stossrichtung des STEP Nationalstrassen nicht einverstanden. Geht es nach dem Bund, finden Investitionen künftig primär in den Zentren und Agglomerationen statt. Mehrere Ostschweizer Vorhaben werden im Realisierungshorizont 2040 des STEP Nationalstrassen nicht einmal erwähnt. Die ORK-Delegation unterstrich bei ihrem Besuch, dass die Erreichbarkeit der mittelstädtischen Agglomerationen und der Randregionen mit einer bedürfnisgerechten Ausgestaltung der Nationalstrassen von grosser Bedeutung ist. In ländlich geprägten Raumstrukturen wie in der Ostschweiz nehmen die Strassen und insbesondere die Nationalstrassen eine zentrale Funktion ein, damit alle Regionen als Wohn- und Wirtschaftsstandorte attraktiv bleiben und an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes teilhaben können.
Das STEP Nationalstrassen soll neu die folgenden Ostschweizer Projekte, welche die Probleme vor Ort lösen, abbilden und einem Realisierungshorizont zuteilen:
– AR/AI: Zubringer Appenzellerland mit Umfahrung Herisau; – GR: Ortsumfahrung Bivio und Ortsumfahrung Cunter/Savognin; – GL: Umfahrungen im Kanton
Glarus; – SH: Ausbau Schaffhausen–Thayngen; – TG: Bodensee-Thurtalstasse (BTS).
Bei den bisher im STEP Nationalstrassen eingebundenen Vorhaben handelt es sich bereits um wichtige Projekte. Nichtsdestotrotz müssen nach Ansicht der ORK auch diese weiteren Ostschweizer Projekte im STEP Nationalstrassen eingebunden werden.







Volkstümliche Klänge mit Herby Knöpfli (Banjo), Mäxel Vontobel (Akkordeon) und Fredi Stump (Schwyzerörgeli).
Das Küchenteam kocht Risotto für viele hungrige Gäste.
Parkidylle und musikalische Unterhaltung im Alterszentrum Park Ein Gartenkonzert nach Mass






Das Gartenkonzert am Sonntag im Alterszentrum Park war bei Bewohnerinnen und Bewohnern sowie bei Gästen beliebt.
Es war eine musikalische Reise in vergangene Jahrzehnte mit bekannten Evergreens, Schlagern und Countrymusik. Das brachte gute Stimmung. Die drei Musiker der «Herby Knöpfli’s Dixie-Ländler» spielten an diesem warmen Sommertag um die Mittagszeit am Gartenkonzert auch volkstümliche Klänge. Bewohnerinnen und Bewohner sowie zahlreiche Gäste assen gemeinsam zu Mittag. Alle freuten sich über die schöne Atmosphäre an diesem lauschigen Ort.
Manuela Olgiati




Der Thurgau in Zahlen 2022
«Thurgau in Zahlen 2022» ist soeben erschienen. Im handlichen Leporello lässt sich viel Spannendes und Wissenswertes zum Kanton Thurgau und seinen Gemeinden entdecken.
«Thurgau in Zahlen» bietet eine Fülle von statistischen Kennzahlen zum Kanton Thurgau, attraktiv aufbereitet in übersichtlichen Grafiken und Tabellen. In der soeben erschienenen Ausgabe 2022 erfährt man beispielsweise, dass mehr als zwei Drittel der Thurgauer Privathaushalte Ein- oder Zweifamilienhaushalte sind oder dass 2021 fast jedes zweite neu eingelöste Auto ein Elektro- oder Hybridfahrzeug war. Wer wissen will, in welcher Gemeinde die Steuerfüsse am niedrigsten sind oder wo in den letzten Jahren besonders viele Menschen zugezogen sind, wird auf der grossen Gemeindeübersicht auf der Rückseite des Faltblatts fündig. «Thurgau in Zahlen» wird von der Dienststelle für Statistik jährlich herausgegeben und von der Thurgauer Kantonalbank finanziell unterstützt. Das Leporello ist bei der Büromaterial-, Lehrmittel- und Drucksachenzentrale des Kantons Thurgau und in allen Geschäftsstellen der Thurgauer Kantonalbank kostenlos erhältlich. (id)
Öffentlichkeitsgesetz In Kraft gesetzt
Der Regierungsrat hat das Gesetz über das Öffentlichkeitsprinzip (Öffentlichkeitsgesetz) rückwirkend auf den 1. Juni 2022 in Kraft gesetzt. Der Grosse Rat hat das Öffentlichkeitsgesetz am 16. Februar 2022 verabschiedet, das Behördenreferendum wurde nicht ergriffen. Der Erlass wurde am 25. Februar 2022 im Amtsblatt publiziert, die Referendumsfrist ist am 25. Mai 2022 unbenützt abgelaufen. Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement hat zudem die im Zusammenhang mit dem Öffentlichkeitsgesetz vorgenommene Anpassung von § 71a des Einführungsgesetzes zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch am 29. April 2022 genehmigt. (id)
Umfrage
«Wohin geht’s in die Sommerferien?»
Die schönsten Wochen des Jahres stehen vor der Tür. Ab geht’s in die Ferien. Einfach mal entspannen, die Seele baumeln lassen und die Nachrichten in den Tagesschauen für ein paar Tage vergessen. Wohin geht’s?
(eb)

Sibylle: «Wir haben noch keine Reisepläne. Vermutlich bleiben wir in der Schweiz und lassen uns ein bisschen treiben nach dieser zweijährigen Pandemie. Unser Land ist auch schön. Chantale: «Ich habe noch nichts gebucht, aber reizen würde mich Griechenland, zum Beispiel Santorini. Mal schauen, wo es hingeht.»

Fabienne: «Ich fliege für eine Woche nach Kreta. Weil ich dort Strandleben und Schwimmen geniessen kann, zudem ist Kreta nicht allzu weit weg, und es ist günstig.» Silvan: «Und ich bleib daheim, weil es hier schön und günstig ist.»

Saskia: «Wer die Ferien in der Nähe verbringen will, für den ist der LieniPark in der Badi hinter dem Kefiker Schloss ein lohnendes Ziel. Es gibt bei uns viel Strandfeeling mit Volleyball- und Fussballfeld und einer grossen Liegewiese unter Bäumen, und man kann Wake-Boarden, das ist wie richtig in den Ferien. Man kriegt feine Burger und Bier. Und ein Kinderpool und ein Trampolin fehlen nicht, so ist die Badi auch attraktiv für Familien. Der Lieni-Park ist ein kleines Ferienparadies.»

Emmi: «Wir bleiben zuhause und nähmed’s vorzue. Gern würden wir noch einmal das Südtirol besuchen, es ist halt schon sehr nah. Wir würden im Zug dorthin reisen, die Strecke übers Engadin sei traumhaft schön. Algun, unser Ort, ist attraktiv, weil mein Mann dort nach Herzenslust wandern kann, und ich kann in Meran nach Herzenslust lädelen. Und wenn es fürs Südtirol nicht reicht, freuen wir uns zuhause. Wir geniessen total unser Alt-Sein. Es hat auch seine schönen Seiten. Wir haben das Glück, dass wir gesund sein dürfen.» Felix, Myrta und Amélie: «Wir bleiben in der Schweiz. Für vier Tage fahren wir nach Thun zum Flanieren und die Enkelin geniessen. Für den Herbst ist etwas Grösseres geplant: Myrta reist für zwei Wochen nach Spanien, wo ihre langjährigen Bekannten aus Frauenfeld leben, und ich fliege für sechs Wochen nach Britisch-Kolumbien in Kanada.»


Julia: «Wir verbringen die Ferien im Camping Wagenhausen am Rhein. Der Platz ist offen, und zum Schwimmen hat man die Wahl: Fluss oder Pool, beides ist cool.» Laura: «Wir haben zehn Tage Mallorca gebucht. Ab Tag fünf fahren wir im Mietauto an neue Strände.»

Simon: «Ich besuche ein zweites Mal Mallorca mit Kollegen. Die Insel hat mir mega-gut gefallen. Wir machen Strandferien in Magaluf mit eingestreuten Wanderungen.»

Yves und Marlen: «Wir fahren im Camper nach Italien, in die Toskana. In Bella Italia gefällt uns vieles: Das Wetter, das Glace, der Wein und die Pizza, das Meer und die Landschaft.» Am Samstagabend verunfallte in Frauenfeld ein alkoholisierter EScooter-Fahrer. Der 42-Jährige war mit einem E-Scooter kurz nach 22.15 Uhr auf der Bahnhofstrasse in Richtung Murgstrasse unterwegs. Vor der Linkskurve touchierte er mit dem Fahrzeug den Randstein und stürzte. Der Fahrer wurde leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Atemlufttests ergaben beim Schweizer Werte von rund 0,9 mg/l. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutprobe an. Sein Führerausweis wurde abgenommen. (kap)

Sei loyal und kauf lokal
Gesundheit im neuen Alter
Unter Gesundheit versteht man mehr, als nur «nicht krank» zu sein. Mit Apps zur idealen Schlafdauer, perfekten Ernährung und optimaler Bewegungsintensität und –dauer hat die persönliche Gesundheitsvorsorge in den letzten Jahren grosse Aufmerksamkeit erfahren. Ob Fluch oder Segen, Genuss oder Verdruss: Darüber lässt sich diskutieren. Gespräche mit älteren, sehr unterschiedlichen Menschen zeigen aber auch: Für lange und engagierte Lebenswege sind Krankheit, schwere chronische Leiden und lebensbedrohliche Krisen nicht immer nur negativ. Schwierigkeiten erfolgreich zu bewältigen schafft Ressourcen. Umorientierung und neue Herausforderungen fördern die persönliche Entwicklung bis weit in das Rentenalter hinein. Überdies hat das lebenslange selbstverantwortliche Lernen für die Befragten eine ausgeprägt starke Bedeutung. Und für Sie?

Fachstelle für Alters- und Generationenfragen
Doris Wiesli, Rathausplatz 1, 8501 Frauenfeld 052 724 53 00, www.altersfreundliches-frauenfeld.ch
Ein Fest für die Geschichtsbücher
Fortsetzung von Seite 1
zum Einsatz, das dieses Jahr auf Besteck ausgeweitet wurde. Damit wurde verhältnismässig wenig Abfall produziert. «Die Gäste haben dem Festgelände sehr Sorge getragen, das Tischtuch könnten wir problemlos wiederverwenden und auch die Dekoration oder Bauten der Vereine blieben unversehrt», so Dumelin.
Viel Freiwilligenarbeit
Rund 680 Helfendenstunden wurden allein durch freiwillige Helfende über die drei Tage geleistet, damit in Frauenfeld das Mitsommerfest stattfinden konnte, die Tische sauber blieben, der Getränkenachschub sichergestellt war oder die Bands auftreten konnten. Nicht eingerechnet sind dabei die geleisteten Stunden des Organisationsteams und der Helfenden an den rund 50 Vereinsständen. «Zu sehen, dass sich so viele Menschen für unsere Stadt und für unser Miteinander einsetzen, ist wunderschön. Man spürte, dass die Leute sehr gerne wieder feiern und sich austauschen», so Dumelin weiter. Das Mitsommerfest wurde nach 2019 zum zweiten Mal durchgeführt und wird von der Stadt Frauenfeld finanziell mitunterstützt. (red)
Impressionen auf den Seiten 24/25


Ohne nennenswerte Zwischenfälle
Das Mitsommerfest am Wochenende in Frauenfeld verlief aus Sicht der Kantonspolizei Thurgau friedlich. Es kam zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Am Freitagabend, Samstag und Sonntag war die Kantonspolizei Thurgau mit mehreren Einsatzkräften auf dem Festgelände unterwegs. Das Mitsommerfest verlief friedlich, es kam zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Auf den Strassen rund um das Festgelände kam es zu einzelnen Verkehrsbehinderungen. (kap)

Aus Sicht der Kantonspolizei Thurgau verlief das Mitsommerfest friedlich.
Frauenfeld: Mit Hausmauer kollidiert
Nach einem Selbstunfall in Frauenfeld musste am Samstagabend ein Autofahrer mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht werden. Kurz nach 21.45 Uhr fuhr der 72-jährige Autofahrer von der Speicherstrasse auf die Neuhausstrasse. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau überquerte er die Neuhausstrasse, prallte in eine Hauswand und kam zum Stillstand. Der Autofahrer wurde mit unbestimmten Verletzungen durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Als Unfallursache steht ein medizinisches Problem im Vordergrund. Es entstand Sachschaden im Umfang von mehreren Tausend Franken. (kap)

Kantonsspital aktuell

Der Neubau des Kantonsspitals in Frauenfeld.
Tag der offenen Tür im Ambulanten Therapiezentrum der Klinik St. Katharinental in Diessenhofen
Das multiprofessionelle Team des Ambulanten Therapiezentrums lädt Sie herzlich am Samstag, den 25. Juni 2022 von 10.00 bis 16.00 Uhr ein, hinter die Kulissen zu blicken und unsere aktuellen Physio-/Ergotherapie- und Medizinische Trainingsangebote kennen zu lernen. Seit der Eröffnung des Ambulanten Therapiezentrums in der Klinik St. Katharinental im Jahr 2016 konnte durch die Gewinnung neuer Mitarbeitenden und die stetige fachliche Weiterentwicklung innerhalb des Teams eine qualitativ hochwertige Expertise vor allem im Zusammenhang mit der Verbesserung von Beschwerden am Bewegungsapparat aufgebaut werden. Als Patient*in in unserem Ambulanten Therapiezentrum erwarten Sie Expertinnen und Experten für Physio-, Ergo- und Trainingstherapie, welche insbesondere über Wissen und Kompetenz aus den Fachbereichen Orthopädie, Rheumatologie, Sportphysiotherapie, Neurologie und Geriatrie verfügen. Durch unsere vielseitigen Angebote können wir Sie in allen Phasen des Rehabilitationsprozesses begleiten, z.B. können Sie nach einer Kniegelenksoperation zunächst die Behandlungsmöglichkeiten innerhalb der Physiotherapie wahrnehmen und im Anschluss daran eine Medizinische Trainingstherapie im Haus durchführen. Zudem haben wir die Möglichkeit die Patient*innen im Therapiebad der Klinik St. Katharinental zu behandeln. Des Weiteren bieten wir ein breites Gruppenangebot der Rheumaliga Thurgau an. Seit September 2021 bieten wir Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, an unseren Yogakursen teilzunehmen. Sie können sich dazu am Tag der offenen Tür gerne genauer über Zeiten und Preise informieren.


Claudia Federli
Dipl. Physiotherapeutin Klinik St. Katharinental, Diessenhofen Sehr gerne beraten wir Sie ausführlich über unser umfangreiches und spezifisches Therapieangebot am Tag der offenen Tür. Zum interessanten Thema «Wirkt denn das? Eine kurze Anleitung zur Bewertung von Therapien» wird Dr. med. Stefan Drinda, Oberarzt Klinik St. Katharinental, sowie Spezialist für Rheumatologie und Rehabilitation, jeweils um 11.00 Uhr und um 14.00 Uhr einen halbstündigen Vortrag halten. Ausserdem besteht für Sie die Möglichkeit an einem kostenlosen Gesundheitscheck teilzunehmen. Personen aller Altersklassen können hierbei ihren aktuellen körperlichen Ist-Zustand durch erfahrene Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten erheben lassen und es werden eventuelle Verbesserungspotenziale aufgezeigt (Trainingskleidung empfehlenswert). Bei einer Teilnahme an unserem Gewinnspiel vor Ort haben Sie die Möglichkeit als Hauptpreis ein 3-Monats-Abonnement für das Katharinental Training im Wert von CHF 325.- und viele weitere kleine Sachpreise zu gewinnen. Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Sie! Für Ihren Besuch bei uns nutzen Sie am besten den öffentlichen Verkehr oder kommen Sie mit dem Velo – möglicherweise sind die vorhandenen Parkplätze rasch belegt. Den Situationsplan der Klinik St. Katharinental finden Sie auf unserer Webseite stgag.ch oder mit dem QR-Code anbei.




Feministischer Streik in Frauenfeld ein voller Erfolg
Es war 17.30 Uhr, als das Trommlerinnen-Duo Goraiko am Dienstag vor einer Woche den Frauen*streik 2022 in Frauenfeld einläutete. Viele Rednerinnen ergriffen das Wort, unter anderem Grossratspräsidentin Barbara Dätwyler Weber und Regierungsratspräsidentin Cornelia Komposch. Moderiert wurde die Veranstaltung von Anna Villiger, einer der Mitorganisatorinnen.
Die platzierten und verkündeten Forderungen wurden teils aus den vergangenen Jahren übernommen, da diese noch immer nicht umgesetzt wurden. Zum Beispiel Lohngleichheit – respektive mehr Lohn –, mehr Wertschätzung, nur «Ja heisst Ja» oder kurz Gleichstellung und keine Gewalt an Frauen. Um 18.20 Uhr bewegte sich die Menschenmenge mit Musik und Parolen durch den Lindenpark über Rheinstrasse, Altstadt und Promenade zum Dreiegg, wo der Abend mit dem Poetry Slam von Martina Hügi und Musik von den DJs YPB und Jasilane endete. «Wir danken allen, die mit dabei waren und mitgemacht haben. Wir werden nicht still sein – ihr hört von uns», sagt Anna Villiger. (zvg)

Gingen beim Streik voran: Die beiden Organisatorinnen Sina Weibel (l.) und Anna Villiger.
Fit im Alter mit Tango
Musik, Tanz, Freude für alle Generationen: Als Partner des TCS-Festes am Sonntag in Weinfelden förderte das Thurgauer Amt für Gesundheit die generationenübergreifenden Programmteile und die Vernetzung der Organisationen im Altersbereich. Die Beteiligung am Anlass fand im Rahmen des Massnahmenplans Geriatrie und Demenz 2022 bis 2025 statt. Ein Teil des Aktivprogramms zum Mitmachen wird ab Herbst auf dem Sender TVO ausgestrahlt.
Das TCS-Familienfest vom Sonntag, 12. Juni 2022, beim TCS-Verkehrssicherheitszentrum in Weinfelden bot ein breites Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie über alle Generationen. Besonderen Zugang fanden die «bewegenden» Angebote der unterschiedlichen Organisationen, die sich mit Alter und Gesundheit befassen, unter ihnen das kantonale Amt für Gesundheit. Es wurde musiziert und getanzt – notabene zum Tango, dessen Schritte unter kurzer Anleitung wie von selbst gelangen. Weiter ging’s mit Fitness für Körper und Gehirn. So überraschten die vielen in Schwung gebrachten Leute nicht, die mit viel Spass lustige, generationenübergreifende Erfahrungen machten, immer nach der Devise: Aktiv mitmachen bringt’s. Die etwas andere Aufmerksamkeit erregte bei Alt und Jung das bunte Kinderrechtemobil der Pro Junior-Organisation. Kinderrechte sind Menschenrechte – darauf wurde professionell hingewiesen.

Eine von vielen Massnahmen
Älter werden, aktiv bleiben: Das Amt für Gesundheit lancierte im Auftrag der Thurgauer Regierung einen Massnahmenplan für Projekte zu Geriatrie und Demenz, die von 2022–2025 umgesetzt werden. Unter dem Motto «Balance im Alltag» hat die Projektleiterin Susanne Niedermann mit ihrem Team die Gelegenheit des bestens besuchten Familienanlasses unter dem Patronat des TCS für einen gemeinsamen Auftritt von Altersorganisationen genutzt und deren Vernetzung gefördert. Für Nachhaltigkeit sorgen die abgegebenen Trainings-DVD, speziell auf die ältere Bevölkerung ausgerichtet: «Dieses Angebot nutze ich. Zuhause in der gemütlichen Stube zu turnen, will ich in meinen Tagesablauf einbauen – mir zuliebe», sagte eine Teilnehmerin. Dieses Programm mit dem Titel «Bliib fit – mach mit» wird ab Herbst 2022 auch über TVO ausgestrahlt werden. Mit all diesen Massnahmen entsteht für ältere Menschen ein Umfeld, das sie zu einem gesunden Lebensstil ermutigt, damit sie noch lange aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. (id)
Inbetriebnahme 2023 vorgesehen
Der Regierungsrat hat die Durchführung des Projektwettbewerbs im selektiven Verfahren für das Historische Museum Werk 2 in Arbon genehmigt. Für einen zeitgemässen Museumsbetrieb muss die Webmaschinenhalle komplett saniert werden.
te des Kantons Thurgau in Arbon einen neuen Erlebnis-, Bildungs- und Erfahrungsort für die Bevölkerung zu schaffen. Die Erweiterung des Historischen Museums Thurgau ist Teil der kantonalen Museumsstrategie. Der neue Standort in der ehemaligen Webmaschinenhalle im Saurer Werk Zwei in Arbon bietet als architektonisches Wahrzeichen der Industrialisierung für die Präsentation der neueren Thurgauer Geschichte einen idealen musealen Rahmen. Für einen zeitgemässen Museumsbetrieb muss die Webmaschinenhalle, die der Kanton mittlerweile gekauft hat, komplett saniert werden. Auf der Grundlage der Machbarkeitsstudie wurde nun der Entwurf eines Wettbewerbsprogramms erstellt. Da es sich um eine Aufgabe handelt, die nicht den gleichen Gestaltungsspielraum ausweist wie beispielsweise ein Neubau, hat der Regierungsrat die Durchführung eines selektiven Verfahren genehmigt, das heisst es wird vor der Durchführung des eigentlichen Projektwettbewerbs ein Auswahlverfahren für Planungsbüros, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind, vorgeschaltet. Die Aufgabe umfasst die Erarbeitung eines Projektvorschlags für die Umnutzung und bauliche Ertüchtigung der Webmaschinenhalle zu einem modernen Museumsgebäude. Der anonyme, einstufige Projektwettbewerb im selektiven Verfahren soll nach den Sommerferien 2022 ausgeschrieben werden. Die Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Präqualifikation) ist im Herbst 2022 und die Beurteilung im Sommer 2023 vorgesehen. Die Inbetriebnahme und der Bezug sind 2028 vorgesehen. (id)