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Verkraftbares Minus und neue Synodalmitglieder
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Die Synodalmitglieder wurden schriftlich gewählt.
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Heinz Stübi, Präsident der Kirchenvorsteherschaft, führte durch die Versammlung. Die wiedergewählten Synodalmitglieder (stehend v.l.): Stefan Hilzinger, Martina Bell-Hotz, Bernhard Rieder, Hansruedi Vetsch mit Präsident der Kirchenvorsteherschaft Heinz Stübi. Vorne sitzend von links die neugewählten Mitglieder Michael Tschumi, Andreas Rippert, Paul Horber und Anina Schwarz. Auf dem Bild fehlen die beiden Wiedergewählten Hans Ueli Ehrensperger und Marianne Luginbühl.
Am Montagabend fand die Budgetversammlung der Evangelischen Kirchgemeinde statt. Neben Wahlen und Budget – das klar angenommen wurde – ging es in der Evangelischen Stadtkirche auch um die Nachfolge des zurückgetretenen Pfarrers Marcel Schmid und die Sanierung des Kirchgemeindehauses.
Von 6649 Stimmberechtigten fanden deren 76 den Weg in die Stadtkirche. Heinz Stübi, Präsident der Kirchenvorsteherschaft, führte durch die gut zweistündige Versammlung, in der es zu wenig Diskussionen kam. Mit einer schriftlichen Wahl wurden die zehn Synodalmitglieder gewählt. Neben den sechs Bisherigen stellten sich nach dem Rücktritt der Mitglieder Markus Aeschlimann, Colin Allan, Christina Aus der Au und Adrian Marti vier neue zur Wahl. Paul Horber, Andreas Rippert, Anina Schwarz und Michael Tschumi wurden – genauso wie die sechs Bisherigen – allesamt mit 60 Stimmen oder mehr ins Amt gewählt, respektive bestätigt. Das Absolute Mehr lag bei 39.
Weniger Steuerzahler
Im Budget 2022 präsentierte Kirchenpfleger Raimondo Branca der Versammlung ein Defizit von 344 000 Franken. «Diese Zahlen beruhen auf der Rechnung 2020 und dem Budget von 2021», erklärte Raimondo Branca. Beide Male resultierte ebenfalls ein Minus. Einer der Hauptgründe dafür seien geminderte Steuereinnahmen. Denn im Vergleich zum Jahr
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Raimondo Branca präsentierte Budget und Finanzplan.
2019 rechnet man für 2022 bei den natürlichen Personen mit sechs Prozent weniger Steuerzahlern – 5476 statt 5817. «Der abnehmende Trend wird anhalten. Wir gehen davon aus, dass sich die Zahl der Steuerzahler in den nächsten Jahren irgendwo um 5000 herum einpendeln wird», sagte Raimondo Branca dazu. Wegen der Revision des kantonalen Steuergesetzes fallen die Einnahmen der juristischen Personen gar um rund 28 Prozent tiefer aus.
Überbauungsplan in Arbeit
Ein weiterer Kostenpunkt, der aufs Budget drückt, sind 80 000 Franken für Planungsarbeiten an einem Überbauungsplan für die Oberkirchstrasse 18. «Das ist eine der wenigen Landreserven unserer Kirche und wir wollen prüfen, was dort möglich ist», erklärte Raimondo Branca. Im Finanzplan der nächsten drei Jahre werden ebenfalls Defizite erwartet. «Weil wir aber über gesunde Finanzen verfügen, können wir uns diese schlechten Jahre leisten, auch wenn wir es eigentlich nicht wollen»,
Sanierung Kirchgemeindehaus nimmt Form an
Im Budget 2022 sind keine Investitionen über 100 000 Franken vorgesehen. Im Jahr 2024 sieht das anders aus. Dann soll das Kirchgemeindehaus im Suure Winkel saniert werden. Das Vorprojekt ist bereits abgeschlossen, wie Stephan Winkler, Mitglied der Kirchenvorsteherschaft, informierte. Zu den wichtigsten Punkten der Sanierung gehört die Verlegung der Büroräumlichkeiten, die sich heute in der Liegenschaft an der Freie-Strasse 16 befinden. «Für die Arbeitsplätze werden wir die Wohnung im 2. Obergeschoss umnutzen», erklärte Stephan Winkler. Weiter sollen im Untergeschoss neue WC-Anlagen entstehen, im Erdgeschoss wird mehr Platz für Aufenthaltsraum und Foyer geschaffen und im ersten Obergeschoss bekommt die Küche mehr Platz. «Gesamthaft wollten wir die Räume so umgestalten, dass sie für mehr als einen Zweck verwendet werden können», sagte Stephan Winkler. Die erste Kostenschätzung beläuft sich auf drei Millionen Franken. Im September oder November diesen Jahres – nach einer Informationsveranstaltung – soll der Souverän dann über das Projekt abstimmen. Die leer werdende Liegenschaft will man danach im Rohbau vermieten. (mra)
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Stephan Winkler präsentierte die Sanierungspläne des Kirchgemeindehauses.
erklärte der Kirchenpfleger auf eine Frage aus dem Plenum, ob man die negativen Ergebnisse verkraften könne.
Keine Steuerfusserhöhung, aber…
Um die Finanzen wieder auf Kurs zu bringen, wird an den MitarbeiterPensen geschraubt. So werden im aktuellen Budget 50 Stellenprozent abgebaut – dies bei zwei Neubesetzungen. Wenn Pfarrer Andreas Bänziger 2024 in Pension geht, sollen weitere 20 Stellenprozent folgen. «Wir haben in den letzten zehn Jahren immer wieder aufgestockt, obwohl wir heute weniger Mitglieder haben als damals. Nun nehmen wir langsam den umgekehrten Weg», erklärte Präsident Heinz Stübi. Der Steuerfuss wird vorerst auf 16 Prozent belassen. «Wir wollen nicht auf den Schultern unserer Mitglieder Vermögen anhäufen», sagte Raimondo Branca. Daher hat man jetzt auf eine Steuerfusserhöhung verzichtet. Das Thema sei aber in den nächsten Jahren nochmals zu prüfen. Auch werden die Verantwortlichen in den kommenden Monaten alle Ressorts und Angebote unter die Lupe nehmen und hinterfragen. Dem Budget wurde mit einer Enthaltung und ohne Gegenstimmen klar zugestimmt.
Neuer Pfarrer gesucht
Für das Kurzdorf wird nach der Kündigung von Pfarrer Marcel Schmid eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gesucht. Dafür erteilte der Souverän der Kirchenvorsteherschaft den Auftrag, die Vorbereitungen für die Pfarrwahlen samt Einsetzung einer Pfarrwahlkommission anzugehen. Ziel ist es, bis Januar 2023 eine Pfarrperson zur Wahl präsentieren zu können. Ab 1. Februar wird interimistisch Pfarrerin Rebecca Giselbrecht-Häfner die verwaiste Stelle im Kurzdorf übernehmen.
Michael Anderegg
Festnahme wegen Drogenbesitz
tonspolizei kontrollierte kurz vor 18 Uhr auf der Militärstrasse einen Autofahrer. Im Fahrzeug konnten über 200 Gramm Marihuana, diverse Drogenutensilien sowie mehrere hundert Franken aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen den mutmasslichen Drogenhändler, einen 21-jährigen Schweizer, hat sie Staatsanwaltschaft Frauenfeld eine Strafuntersuchung eröffnet. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau sind noch nicht abgeschlossen.(kap)
Stadtrat direkt
Fabrizio Hugentobler
Stadtrat
Ruhe
Das Gefühl, erschöpft zu sein von zu vielen Terminen, Erlebnissen und Events ist verblasst und nur noch in vager Erinnerung. Unser Leben spielt sich wieder in den eigenen vier Wänden ab und wir kommunizieren täglich über unsere Laptopkamera. Viele Menschen schleichen im 3-Meter-Radius um die Kaffeemaschine und sind im Homeoffice von den Einflüssen der restlichen Familienangehörigen angetan. Wir fühlen uns schlapp, nicht von Reizüberflutung und Termindichte, sondern von deren Mangel. Ein ungewohnter Umstand, diese auferlegte Ruhe fast ohne Erlebnisse. So kommt es, dass ein Besuch im wie immer stark frequentierten Entsorgungscenter die Synapsen beinahe überfordert und wir uns mit leeren Behältern völlig ausgelaugt nach Hause aufmachen. Den auf dem Nachhauseweg geplanten Einkauf im Supermarkt vertagen wir nervenschonend auf einen nächsten Tag. Wir alle wünschen uns, dass diese den aktuellen Umständen geschuldete Ruhe bald der Vergangenheit angehört. Und gleichzeitig macht sich mit der erlangten Dünnhäutigkeit ein wenig Respekt vor der Rückkehr in das alte Leben mit Dauerpräsenz breit. Schaffen wir den Umstieg oder sehnen wir uns gleich wieder nach Ruhe?
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Quarantäne neu sieben Tage
Der Thurgau hat seine Quarantäneregeln im Zusammenhang mit dem Coronavirus ab Montag vergangener Woche angepasst. Die Quarantäne dauert nur noch sieben statt zehn Tage.
Im Thurgau gilt nun folgende Quarantäneregel: Die Quarantäne dauert neu sieben statt zehn Tage. Mit der Verkürzung der Quarantäne sollten die Auswirkungen der Quarantäne-Massnahmen auf die Gesellschaft abgemildert werden. Die Funktionsfähigkeit der Gesellschaft in vielen Bereichen sollten so gewährleistet und Personalengpässe gemildert werden. Weiterhin wichtig sind die gängigen Hygiene- und Verhaltensregeln. Weiterhin gilt es also, Abstand zu halten, Masken zu tragen, wenn es vorgeschrieben ist oder die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, und mehrmals täglich richtig zu lüften. Ausserdem ist es wichtig, regelmässig gründlich die Hände zu waschen und zu desinfizieren. Bei Symptomen soll man sich sofort testen lassen und zuhause bleiben. (id)
Auf ein Wort mit dem Stadtrat
Dem Stadtrat ist der persönliche Kontakt mit der Bevölkerung ein grosses Anliegen. Weil auch dieses Jahr der traditionelle Neujahrs-Empfang im Rathaus nicht durchgeführt werden konnte, hat der Stadtrat beschlossen, die Bevölkerung im Freien zu treffen. Am Freitag, 21. Januar 2022, von 15 bis 18 Uhr und am Samstag, 22. Januar 2022, von 10 bis 12 Uhr, sind Stadtpräsident Anders Stokholm, die Stadträtinnen Elsbeth Aepli Stettler und Barbara Dätwyler Weber, die Stadträte Andreas Elliker und Fabrizio Hugentobler sowie die Stadtschreiberin Bettina Beck in der Altstadt beim Meitlibrunnen anzutreffen. Der Stadtrat freut sich auf viele Begegnungen und angeregte Gespräche mit der Bevölkerung. (svf)
Ich habe mich erkannt
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Jede Woche veröffentlichen wir einen Schnappschuss. Ein Kopf wird eingerahmt (wie oben). Wenn sich die betreffende Person erkennt, erhält Sie bei der FW einen Gutschein im Wert von Fr 50.– nach Wahl von Blüten Art, Metzgerei Dober, Blumen Graben, Spielzeugbörse, RegioNah, Restaurant Frohsinn oder Plättli Zoo. Der Gutschein ist persönlich bei uns im Büro an der Zürcherstrasse 180 in Frauenfeld abzuholen. (Bei Fragen, Tel. 052 720 88 80)