Dämmen für die Zukunft nach EnEV 2009
Dachsanierung von außen mit GUTEX Unterdeckplatten Geprüfte Sanierungsbeispiele mit GUTEX Produkten nach DIN 4108, sorgen für planerische Sicherheit ➜ keine Feuchteschäden + kein Schimmelbefall ➜ gesundes Raumklima durch diffusionsoffene Konstruktion ➜ Kälte- und Hitzeschutz, Schallschutz
GUTEX Multiplex-top: Format: 2500 x 750 mm Dicke: 18, 22, 28, 35 mm Wärmeleitfähigkeit: l = 0,047 W/mK
Vorteile von GUTEX Unterdeckplatten: • Hohes Austrocknungspotential mit einem µ-Wert von 3 (zweimal diffusionsoffener als Holzweichfaserplatten im Nassverfahren) • schnelle und kostensparende Verarbeitung durch hohe Passgenauigkeit • Einzigartiges Nut- und Federprofil. Dadurch als Behelfsdach schon ab 15° Dachneigung ohne zusätzliche Folie einsetzbar • Homogenes, einschichtiges Rohdichteprofil für optimale bauphysikalische Eigenschaften • Nachwachsender Rohstoff Holz • Baubiologisch unbedenklich (natureplus zertifiziert)
GUTEX Ultratherm: Format: 1780 x 600 mm Dicke: 50, 60, 80, 100, 120 mm Wärmeleitfähigkeit: l = 0,046 W/mK
Fa l l A
Innere Beplankung luftdicht mit Holzwo Ausgangssituation
Fehlerhafte Ausführung mit Tauwasserausfall
Aufbau von außen nach innen:
Aufbau von außen nach innen:
- - - - - - -
- Dacheindeckung - Lattung - Konterlattung - Unterdeckplatte 22 mm - Luftdichtungsbahn sd-Wert 0,02 m - Aufgedämmt bis Oberkante Sparren - bestehende Mineralfaser alukaschiert - Lattung - Holzwolle-Leichtbauplatte 25 mm - Kalkzementputz 15 m
Dacheindeckung Lattung Belüftungsraum bestehende Mineralfaser alukaschiert Lattung Holzwolle-Leichtbauplatte 25 mm Kalkzementputz 15 mm
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung - LuftdichFeuchtegehalt der Grenzschicht Mineralwolle - Luftdichtungsbahn ohne Luftdichtungsebene innen tungsbahn*
Feichtigkeitsgehalt [kg/m³]
Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³]
160 140 120 100 80 60 40 20 0
4368
5088
5808
6528
7248
7968
8688
9408
10128
10848
11568
12288
13008
Zeit [h]
*Berechnung nach WUFI
Erläuterung: In obiger Ausgangssituation wird ein typischer Aufbau mit einer Zwischensparrendämmung aus alukaschierter Mineralwolle und einer Innenbeplankung aus Holzwolle-Leichtbauplatte mit einem Kalkzementputz gezeigt. Gemäß DIN 4108 Teil 7 kann die innere Beplankung als luftdicht angesetzt werden, wenn in der Fläche und an den Anschlüssen keine Risse vorhanden sind. Bei luftdichter, bestehender Innenbeplankung ist zu untersuchen, in welchen Mengen Feuchtigkeit aufgrund von Diffusion in die Konstruktion eindringt und eventuell Tauwasser verursacht. Betrachtet werden dabei die kritischen Grenzschichten bei denen die Taupunkttemperatur von 9,2°C unterschritten wird. Meist befindet sich diese Grenzschicht zwischen Gefachdämmung und äußerer Beplankung auf dem Sparren. Ist die innere Beplankung nicht luftdicht gemäß DIN 4108 Teil 7, ist eine luftdichte Konstruktion herzustellen.
Erläuterung: In diesem Beispiel wird eine Dachsanierung wie folgt durchgeführt: Zuerst wird der Sparrenzwischenraum bis Oberkante aufgedämmt, dann wird eine Luftdichtungsbahn auf der Sparrenaußenseite aufgebracht und eine 22 mm dicke Holzweichfaserplatte montiert. Die bestehende Innenbeplankung besteht aus einer Holzwolle-Leichtbauplatte mit einer luftdichten Putzbeschichtung. Die Grafik zeigt, dass trotz der Luftdichtung eine erhöhte Feuchteansammlung innenseitig an der Grenzschicht (Luftdichtung, blau) entsteht. Feuchtigkeit entsteht unterhalb der Luftdichtung, da die Temperatur unter der Taupunkttemperatur liegt und somit Tauwasser ausfällt. Dies stellt ein erhöhtes Risiko für Schimmelbefall dar.
S. 2
Holzfaserplattenwerk, Gutenburg 5, 79761 Waldshut-Tiengen, Tel.: 07741/6099-0, Fax: 07741/6099-57, www.gutex.de, e-mail: info@gutex.de
Fa l l A
lle-Leichtbauplatte und Kalkzementputz 1. Funktionale Ausführung ohne Tauwasserausfall
2. Funktionale Ausführung ohne Tauwasserausfall
3. Funktionale Ausführung ohne Tauwasserausfall
Aufbau von außen nach innen: - Dacheindeckung - Ziegellattung - Konterlattung - GUTEX Ultratherm - Dachsparren - GUTEX Thermoflex - Zwischensparrendämmung mit evtl. Alukaschierung - Lattung - Holzwolle-Leichtbauplatte 25 mm - Kalkzementputz 15 mm
Aufbau von außen nach innen: - Dacheindeckung - Ziegellattung - Konterlattung - GUTEX Ultratherm - Dachsparren - GUTEX Thermoflex - Lattung - Holzwolle-Leichtbauplatte 25 mm - Kalkzementputz 15 mm
Aufbau von außen nach innen: - Dacheindeckung - Ziegellattung - Konterlattung - GUTEX Ultratherm/ GUTEX Multiplex-top - Dachsparren - GUTEX Thermoflex - Luftdichtung/Dampfbremse feuchtevariabel mit Berg-Tal-Verlegung - Lattung - Holzwolle-Leichtbauplatte 25 mm - Kalkzementputz 15 mm
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung Unterdeckplatte*
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung - HolzFeuchtegehalt der Grenzschicht Mineralwolle - Holzweichfaserplatte mit DASATOP weichfaserplatte mit GUTEX* Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³] Feichtigkeitsgehalt [kg/m³]
Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³]
Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³]
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung Unterdeckplatte*
160 140 120 100 80 60 40 20 0 4368
*Berechnung nach WUFI
5088
5808
6528
7248
7968
8688
9408
10128
10848
11568
12288
13008
Zeit [h]
*Berechnung nach WUFI
*Berechnung nach WUFI
Vorgehensweise: Wenn die bestehende Dämmung noch in Ordnung ist, wird über diese bis Oberkante Sparren mit GUTEX Thermoflex aufgedämmt. Ist die bestehende Dämmung nicht mehr funktionstüchtig, wird diese durch GUTEX Thermoflex bis Oberkante Sparren ersetzt. GUTEX Multiplex-top/Ultratherm vollflächig auf den Sparren verlegen. Konterlattung, Ziegellattung und Dacheindeckung verlegen. Die Mindestdicke der GUTEX Multiplextop/Ultratherm hängt von der Dicke der Gefachdämmung ab. Siehe unten aufgeführte Tabelle.
Vorgehensweise: Wenn die bestehende Dämmung nicht in Ordnung ist, wird diese entfernt (TRGS beachten). Auf die Dampfbremsfolie kann verzichtet werden, wenn mind. GUTEX Multiplex-top mit 35 mm über die Sparren montiert wird. Ausdämmen des Gefachs bis Oberkante Sparren mit GUTEX Thermoflex. GUTEX Multiplex-top/Ultratherm vollflächig auf den Sparren verlegen. Konterlattung, Ziegellattung und Dacheindeckung verlegen. Die Mindestdicke der GUTEX Multiplextop/Ultratherm hängt von der Dicke der Gefachdämmung ab. Siehe unten aufgeführte Tabelle.
Vorgehensweise: Wenn die bestehende Dämmung nicht in Ordnung ist, wird diese entfernt (TRGS beachten). Verlegen der Luftdichtung/Dampfbremse feuchtevariabel mit „Berg-Tal-Verlegung“ Ausdämmen des Gefachs bis Oberkante Sparren mit GUTEX Thermoflex. GUTEX Ultratherm/GUTEX Multiplextop vollflächig auf den Sparren verlegen. (≥ 22 mm) Konterlattung, Ziegellattung und Dacheindeckung montieren.
U-Wert in (W/m²K) / Phasenversch. in Stunden (h)
U-Wert in (W/m²K) / Phasenversch. in Stunden (h)
U-Wert in (W/m²K) / Phasenversch. in Stunden (h)
80 mm
40 mm
GUTEX Multiplextop/Ultratherm 35 mm
U-Wert Phasenversch. 0,27
100 mm
40 mm
35 mm
0,24
120 mm
40 mm
35 mm
140 mm
40 mm
50 mm
160 mm
40 mm
60 mm
Mineral- GUTEX wolle Ther0,035 moflex W/mK
GUTEX Multiplextop/Ultratherm
8,7
GUTEX Thermoflex 120 mm
GUTEX Multiplex-top/Ultratherm 35 mm
U-Wert
100
0,27
8,7
9,0
140 mm
35 mm
0,24
0,22
9,2
160 mm
35 mm
0,22
9,2
0,19
10,6
180 mm
50 mm
0,19
10,6
0,17
11,6
200 mm
60 mm
0,17
11,6
9,0
U-Wert Phasenversch.
80 mm
40 mm
35 mm
0,26
8,8
100 mm
40 mm
50 mm
0,21
10,3
120 mm
40 mm
60 mm
0,18
11,3
140 mm
40 mm
80 mm
0,16
13,1
160 mm
40 mm
80 mm
0,15
13,3
Die grün hinterlegten Werte entsprechen den Anforderungen der EnEV 2009
GUTEX Multiplex-top/Ultratherm in mm
Phasenversch. GUTEX Thermoflex in mm
Mineral- GUTEX wolle Ther0,040 moflex W/mK
120 140 160 180 200
Die grün hinterlegten Werte entsprechen den Anforderungen der EnEV 2009
22
28
35
50
60
80
100
120
0,36
0,34
0,32
0,29
0,27
0,24
0,22
0,20
6,60
7,00
7,50
8,60
9,40
10,90
12,30
13,60
0,31
0,30
0,28
0,26
0,24
0,22
0,20
0,18
7,30
7,70
8,20
9,30
10,10
11,60
13,00
14,30
0,27
0,26
0,25
0,23
0,22
0,20
0,18
0,17
8,00
8,40
8,80
10,00
10,80
12,30
13,70
15,00
0,25
0,24
0,23
0,21
0,20
0,19
0,17
0,16
8,60
9,00
9,50
10,70
11,50
13,00
14,40
15,70
0,22
0,22
0,21
0,19
0,19
0,17
0,16
0,15
9,30
9,70
10,20
11,40
12,20
13,70
15,10
16,40
0,20
0,20
0,19
0,18
0,17
0,16
0,15
0,14
10,00
10,40
10,90
12,10
12,90
14,40
15,80
17,10
Die grün hinterlegten Werte entsprechen den Anforderungen der EnEV 2009
Holzfaserplattenwerk, Gutenburg 5, 79761 Waldshut-Tiengen, Tel.: 07741/6099-0, Fax: 07741/6099-57, www.gutex.de, e-mail: info@gutex.de
S. 3
Fa l l B
Innere Beplankung luftdi Ausgangssituation
Fehlerhafte Ausführung mit Tauwasserausfall
Aufbau von außen nach innen:
Aufbau von außen nach innen:
- Dacheindeckung - Lattung - Belüftungsraum - bestehende Mineralfaser alukaschiert - Lattung - Gipskartonplatte
- Dacheindeckung - Lattung - Konterlattung - Unterdeckplatte 35 mm - Luftdichtungsbahn sd-Wert 0,02 m - Aufgedämmt bis Oberkante Sparren - bestehende Mineralfaser alukaschiert - Lattung - Gipskartonplatte
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung - LuftdichFeuchtegehalt der Grenzschicht Mineralwolle - Luftdichtungsbahn ohne Luftdichtungsebene innen tungsbahn*
Feichtigkeitsgehalt [kg/m³]
Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³]
160 140 120 100 80 60 40 20 0
4368
5088
5808
6528
7248
7968
8688
9408
10128
10848
11568
12288
13008
Zeit [h]
*Berechnung nach WUFI
Erläuterung: In obiger Ausgangssituation wird ein typischer Aufbau mit einer Zwischensparrendämmung aus alukaschierter Mineralwolle und einer Innenbeplankung aus Gipskartonplatte tapeziert gezeigt. Gemäß DIN 4108 Teil 7 kann die innere Beplankung als luftdicht angesetzt werden, wenn in der Fläche und an den Anschlüssen keine Risse vorhanden sind. Bei luftdichter, bestehender Innenbeplankung ist zu untersuchen, in welchen Mengen Feuchtigkeit aufgrund von Diffusion in die Konstruktion eindringt und eventuell Tauwasser verursacht. Betrachtet werden dabei die kritischen Grenzschichten bei denen die Taupunkttemperatur von 9,2°C unterschritten wird. Meist befindet sich diese Grenzschicht zwischen Gefachdämmung und äußerer Beplankung auf dem Sparren. Ist die innere Beplankung nicht luftdicht gemäß DIN 4108 Teil 7, ist eine luftdichte Konstruktion herzustellen.
Erläuterung: In diesem Beispiel wird eine Dachsanierung wie folgt durchgeführt: Zuerst wird der Sparrenzwischenraum bis Oberkante aufgedämmt, dann wird eine Luftdichtungsbahn auf der Sparrenaußenseite aufgebracht und eine 35 mm dicke Holzweichfaserplatte montiert. Die bestehende Innenbeplankung besteht aus einer luftdichten Gipskartonplatte. Die Grafik zeigt, dass trotz der Luftdichtung eine erhöhte Feuchteansammlung innenseitig an der Grenzschicht (Luftdichtung, blau) entsteht. Feuchtigkeit entsteht unterhalb der Luftdichtung, da die Temperatur unter der Taupunkttemperatur liegt und somit Tauwasser ausfällt. Dies stellt ein erhöhtes Risiko für Schimmelbefall dar.
Anstelle der Gipskartonbauplatte sind auch folgende Innenbeplankungen im Bestand möglich: - Strohmatten mit Gipsputz 10 mm - HWL-Platte 25 mm mit Kalkgipsputz - HWL-Platte 25 mm mit Sand Zementputz - HWL-Platte 25 mm mit Sand Kalkputz S. 4
Holzfaserplattenwerk, Gutenburg 5, 79761 Waldshut-Tiengen, Tel.: 07741/6099-0, Fax: 07741/6099-57, www.gutex.de, e-mail: info@gutex.de
Fa l l B
icht mit Gipskartonplatte 1. Funktionale Ausführung ohne Tauwasserausfall
2. Funktionale Ausführung ohne Tauwasserausfall
3. Funktionale Ausführung ohne Tauwasserausfall
Aufbau von außen nach innen:
Aufbau von außen nach innen:
Aufbau von außen nach innen:
- - - - - - -
- - - - - - - -
- - - -
Dacheindeckung Ziegellattung Konterlattung GUTEX Ultratherm Dachsparren GUTEX Thermoflex Bestehende Zwischensparrendämmung evtl. mit Alukaschierung - Lattung - Gipskartonplatte
Dacheindeckung Ziegellattung Konterlattung GUTEX Ultratherm Dachsparren GUTEX Thermoflex Lattung Gipskartonplatte
Dacheindeckung Ziegellattung Konterlattung GUTEX Ultratherm/ GUTEX Multiplex-top Dachsparren GUTEX Thermoflex Luftdichtung/Dampfbremse feuchtevariabel mit Berg-Tal-Verlegung Lattung Gipskartonplatte
- - - - -
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung Unterdeckplatte
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung Feuchtegehalt der Grenzschicht Mineralwolle - Holzweichfaserplatte mit DASATOP - Unterdeckplatte Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³] Feichtigkeitsgehalt [kg/m³]
Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³]
Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³]
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung Unterdeckplatte
160 140 120 100 80 60 40 20 0 4368
5088
5808
6528
7248
7968
8688
9408
10128
10848
11568
12288
13008
Zeit [h]
*Berechnung nach WUFI
*Berechnung nach WUFI
*Berechnung nach WUFI
Vorgehensweise: Wenn die bestehende Dämmung noch in Ordnung ist, wird über diese bis Oberkante Sparren des Belüftungsraumes mit GUTEX Thermoflex aufgedämmt. Ist die bestehende Dämmung nicht mehr funktionstüchtig, wird diese durch GUTEX Thermoflex bis Oberkante Sparren ersetzt. GUTEX Ultratherm vollflächig auf den Sparren verlegen. Konterlattung, Ziegellattung und Dacheindeckung montieren. Die Dicke der GUTEX Ultratherm hängt von der Dicke der Gefachdämmung ab. Siehe unten aufgeführte Tabelle.
Vorgehensweise: Wenn die bestehende Dämmung nicht in Ordnung ist, ist diese zu entfernen (TRGS beachten). Ausdämmen des Gefachs bis Oberkante Sparren mit GUTEX Thermoflex. GUTEX Ultratherm vollflächig auf den Sparren verlegen. Konterlattung, Ziegellattung und Dacheindeckung montieren. Die Dicke der GUTEX Ultratherm hängt von der Dicke der Gefachdämmung ab. Siehe unten aufgeführte Tabelle.
Vorgehensweise: Wenn die bestehende Dämmung nicht in Ordnung ist, ist diese zu entfernen (TRGS beachten). Verlegen der Luftdichtung/Dampfbremse feuchtevariabel mit „Berg-Tal-Verlegung“ Ausdämmen des Gefachs bis Oberkante Sparren mit GUTEX Thermoflex. GUTEX Ultratherm/GUTEX Multiplextop vollflächig auf den Sparren verlegen. Konterlattung, Ziegellattung und Dacheindeckung verlegen.
U-Wert in (W/m²K) / Phasenversch. in Stunden (h)
U-Wert in (W/m²K) / Phasenversch. in Stunden (h)
U-Wert in (W/m²K) / Phasenversch. in Stunden (h)
GUTEX Multiplextop/Ultratherm
U-Wert Phasenversch.
GUTEX Thermoflex
GUTEX Multiplex-top/Ultratherm
U-Wert
Phasenversch. 100
80 mm
40 mm
35 mm
0,27
8,7
120 mm
50 mm
0,26
8,2
100 mm
40 mm
35 mm
0,24
9,0
140 mm
60 mm
0,22
9,3
120 mm
40 mm
35 mm
0,22
9,2
160 mm
80 mm
0,19
11,2
140 mm
40 mm
50 mm
0,19
10,6
180 mm
100 mm
0,16
12,9
160 mm
40 mm
60 mm
0,17
11,6
200 mm
120 mm
0,14
14,5
Mineral- GUTEX wolle Ther0,035 moflex W/mK
GUTEX Multiplextop/Ultratherm
GUTEX Multiplex-top/Ultratherm in mm
U-Wert Phasenversch.
80 mm
40 mm
35 mm
0,26
8,8
100 mm
40 mm
50 mm
0,21
10,3
120 mm
40 mm
60 mm
0,18
11,3
140 mm
40 mm
80 mm
0,16
13,1
160 mm
40 mm
80 mm
0,15
13,3
Die grün hinterlegten Werte entsprechen den Anforderungen der EnEV 2009
GUTEX Thermoflex in mm
Mineral- GUTEX wolle Ther0,040 moflex W/mK
120 140 160 180 200
Die grün hinterlegten Werte entsprechen den Anforderungen der EnEV 2009
22
28
35
50
60
80
100
120
0,36
0,34
0,32
0,29
0,27
0,24
0,22
0,20
6,60
7,00
7,50
8,60
9,40
10,90
12,30
13,60
0,31
0,30
0,28
0,26
0,24
0,22
0,20
0,18
7,30
7,70
8,20
9,30
10,10
11,60
13,00
14,30
0,27
0,26
0,25
0,23
0,22
0,20
0,18
0,17
8,00
8,40
8,80
10,00
10,80
12,30
13,70
15,00
0,25
0,24
0,23
0,21
0,20
0,19
0,17
0,16
8,60
9,00
9,50
10,70
11,50
13,00
14,40
15,70
0,22
0,22
0,21
0,19
0,19
0,17
0,16
0,15
9,30
9,70
10,20
11,40
12,20
13,70
15,10
16,40
0,20
0,20
0,19
0,18
0,17
0,16
0,15
0,14
10,00
10,40
10,90
12,10
12,90
14,40
15,80
17,10
Die grün hinterlegten Werte entsprechen den Anforderungen der EnEV 2009
Holzfaserplattenwerk, Gutenburg 5, 79761 Waldshut-Tiengen, Tel.: 07741/6099-0, Fax: 07741/6099-57, www.gutex.de, e-mail: info@gutex.de
S. 5
Fa l l C
Innere Beplankung nicht luftdicht Ausgangssituation
Fehlerhafte Ausführung mit Tauwasserausfall
Aufbau von außen nach innen:
Aufbau von außen nach innen:
- - - - - -
- - - - - - - - -
Dacheindeckung Lattung Belüftungsraum bestehende Mineralfaser alukaschiert Lattung Nut-Federschalung 13 mm
Dacheindeckung Lattung Konterlattung Unterdeckplatte 35 mm Luftdichtungsbahn sd-Wert 0,02 m Aufgedämmt bis Oberkante Sparren bestehende Mineralfaser alukaschiert Lattung Nut-Federschalung 13 mm
Feichtigkeitsgehalt [kg/m³]
Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³]
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung - LuftdichFeuchtegehalt der Grenzschicht Mineralwolle - Luftdichtungsbahn ohne Luftdichtungsebene innen tungsbahn ohne Luftdichtungsebene 160 140 120 100 80 60 40 20 0
4368
5088
5808
6528
7248
7968
8688
9408
10128
10848
11568
12288
13008
Zeit [h]
*Berechnung nach WUFI
Erläuterung: Gemäß DIN 4108-7 ist eine Holzschalung mit Nut und Feder nicht luftdicht. Eine Luftdichtungsbahn muss eingebaut werden um Konvektion auszuschließen. Die Position innerhalb der Konstruktion ist so zu wählen, damit keine erhöhte Feuchteansammlung im Bereich der Grenzschicht auftritt. Dadurch wird die Gefahr des Schimmelbefalls ausgeschlossen.
Erläuterung: Auf der Innenseite ist eine bestehende Nut- und Federschalung, welche nicht als luftdicht und nicht als Dampfbremse angerechnet werden darf. Die Grafik zeigt, dass trotz der bei den Sanierungsmaßnahmen eingebauten Luftdichtung eine erhöhte Feuchteansammlung innenseitig an der Grenzschicht (Luftdichtung, blau) entsteht. Diese entsteht, da die Temperatur unter der Taupunkttemperatur von 9,2°C liegt und somit Tauwasser ausfällt. Dies stellt ein erhöhtes Risiko für Schimmelbefall dar.
S. 6
Holzfaserplattenwerk, Gutenburg 5, 79761 Waldshut-Tiengen, Tel.: 07741/6099-0, Fax: 07741/6099-57, www.gutex.de, e-mail: info@gutex.de
Fa l l C
mit Holzschalung Nut und Feder 2. Funktionale Ausführung ohne Tauwasserausfall
2. Funktionale Ausführung ohne Tauwasserausfall
3. Funktionale Ausführung ohne Tauwasserausfall
Aufbau von außen nach innen:
Aufbau von außen nach innen:
Aufbau von außen nach innen:
- - - - - - -
- - - - -
- - - -
- - - - -
Dacheindeckung Ziegellattung Konterlattung GUTEX Ultratherm Luftdichtung/Dampfbremse sd-Wert 0,02 m Dachsparren GUTEX Thermoflex Bestehende Zwischensparrendämmung mit evtl. Alukaschierung Lattung Nut-Federschalung 13 mm
- -
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung - Luftdichtungsbahn ohne Luftdichtungsebene innen/ 120 mm Aufsparrendämmung 120 mm Zwischensparrendämmung Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³]
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung - Luftdichtungsbahn mit luftdichter Innenbekleidung (Gipskarton) Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³]
Dacheindeckung Ziegellattung Konterlattung GUTEX Ultratherm/ GUTEX Multiplex-top Dachsparren GUTEX Thermoflex Luftdichtung/Dampfbremse feuchtevariabel mit Berg-Tal-Verlegung Lattung Nut-Federschalung 13 mm
- - -
Feuchtegehalt an der Grenzschicht Dämmung - HolzFeuchtegehalt der Grenzschicht Mineralwolle - Holzweichfaserplatte mit DASATOP weichfaserplatte mit GUTEX Feuchtigkeitsgehalt [ kg/m³] Feichtigkeitsgehalt [kg/m³]
Dacheindeckung Ziegellattung Konterlattung GUTEX Ultratherm Dachsparren GUTEX Thermoflex Luftdichtung/Dampfbremse sd-Wert 0,02 m - Bestehende Zwischensparrendämmung mit evtl. Alukaschierung - Lattung - Nut-Federschalung 13 mm
160 140 120 100 80 60 40 20 0 4368
*Berechnung nach WUFI
*Berechnung nach WUFI
Vorgehensweise: Wenn die bestehende Dämmung noch in Ordnung ist, wird über die Dämmung und über den Sparren in Berg-Tal-Verlegung eine feuchtevariable Luftdichtung/ Dampfbremse mit einem sd-Wert von 0,02 m verlegt und gemäß Hersteller luftdicht verklebt. Nicht gedämmten Bereich bis Oberkante Sparren mit GUTEX Thermoflex ausfüllen. GUTEX Ultratherm vollflächig auf den Sparren verlegen. Konterlattung, Ziegellattung und Dacheindeckung verlegen. Verhältnis U-Wert innerhalb und U-Wert außerhalb der Luftdichtung/Dampfbremse = 1 : 1 (Gefach)
Vorgehensweise: Wenn die bestehende Dämmung noch in Ordnung ist, nicht gedämmten Bereich bis Oberkante Sparren mit GUTEX Thermoflex ausfüllen. Über den Sparren eine Luftdichtung/ Dampfbremse mit einem sd-Wert von 0,02 m verlegen und gemäß Hersteller luftdicht verkleben. GUTEX Ultratherm vollflächig auf den Sparren verlegen. Konterlattung, Ziegellattung und Dacheindeckung verlegen. Verhältnis U-Wert innerhalb und U-Wert außerhalb der Luftdichtung/Dampfbremse = 1 : 1 (Gefach)
Phasenversch.
100
best. GUTEX Mineral- Therwolle moflex 0,040 W/mK
GUTEX Multiplextop /GUTEX Ultratherm
UWert
Phasenversch.
60 mm
40 mm
28 mm
0,34
7,0
60 mm
40 mm
28 mm
0,20
13,5
80 mm
40 mm
50 mm
0,26
9,4
80 mm
40 mm
50 mm
0,16
13,6
100 mm
40 mm
80 mm
0,20
12,4
100 mm
40 mm
80 mm
0,14
15,0
120 mm
40 mm
100 mm
0,17
14,5
120 mm
40 mm
100 mm
0,12
16,4
140 mm
40 mm
120 mm
0,15
15,0
140 mm
40 mm
120 mm
0,11
17,8
Die grün hinterlegten Werte entsprechen den Anforderungen der EnEV 2009
7248
7968
8688
9408
10128
10848
11568
12288
13008
Zeit [h]
GUTEX Multiplex-top/Ultratherm in mm
Die grün hinterlegten Werte entsprechen den Anforderungen der EnEV 2009
GUTEX Thermoflex in mm
UWert
6528
U-Wert in (W/m²K) / Phasenversch. in Stunden (h)
U-Wert in (W/m²K) / Phasenversch. in Stunden (h) GUTEX Multiplextop/Ultratherm
5808
Vorgehensweise: Wenn die bestehende Dämmung nicht in Ordnung ist, ist diese zu entfernen (TRGS beachten). Verlegen der Luftdichtung/Dampfbremse feuchtevariabel mit „Berg-Tal-Verlegung“ Ausdämmen des Gefachs bis Oberkante Sparren mit GUTEX Thermoflex. GUTEX Ultratherm/GUTEX Multiplextop vollflächig auf den Sparren verlegen Konterlattung, Ziegellattung und Dacheindeckung verlegen.
U-Wert in (W/m²K) / Phasenversch. in Stunden (h)
best. GUTEX Mineral- Therwolle moflex 0,040 W/mK
5088
*Berechnung nach WUFI
120 140 160 180 200
22
28
35
50
60
80
100
120
0,36
0,34
0,32
0,29
0,27
0,24
0,22
0,20
6,60
7,00
7,50
8,60
9,40
10,90
12,30
13,60
0,31
0,30
0,28
0,26
0,24
0,22
0,20
0,18
7,30
7,70
8,20
9,30
10,10
11,60
13,00
14,30
0,27
0,26
0,25
0,23
0,22
0,20
0,18
0,17
8,00
8,40
8,80
10,00
10,80
12,30
13,70
15,00
0,25
0,24
0,23
0,21
0,20
0,19
0,17
0,16
8,60
9,00
9,50
10,70
11,50
13,00
14,40
15,70
0,22
0,22
0,21
0,19
0,19
0,17
0,16
0,15
9,30
9,70
10,20
11,40
12,20
13,70
15,10
16,40
0,20
0,20
0,19
0,18
0,17
0,16
0,15
0,14
10,00
10,40
10,90
12,10
12,90
14,40
15,80
17,10
Die grün hinterlegten Werte entsprechen den Anforderungen der EnEV 2009
Holzfaserplattenwerk, Gutenburg 5, 79761 Waldshut-Tiengen, Tel.: 07741/6099-0, Fax: 07741/6099-57, www.gutex.de, e-mail: info@gutex.de
S. 7
Allgemeine Information zur Dachsanierung Schimmelgefahr? Feuchteschäden? Das muss nicht sein! Um Feuchteschäden und dadurch auch Gefahr der Schimmelbildung dauerhaft zu vermeiden ist eine genaue Planung der Dachsanierung unerlässlich. Es werden unterschiedliche Dachsanierungslösungen am Markt angeboten, die teilweise bauphysikalisch problematisch sind. GUTEX bietet mit den Sanierungsvarianten Lösungen an, welche bauphysikalisch geprüft sind und dadurch Sicherheit bieten. Vorgehensweise bei Dachsanierungen: 1. Bestandsaufnahme ➞ Die bestehende Dachkonstruktion wird aufgenommen, bewertet und kann nun einer der aufgeführten Kategorien zugeordnet werden. 2. Anforderungen der Bauherrschaft, der EnEV, der kfwFörderbank und der Norm definieren.
2. Anforderungen gemäß DIN 4108-7, Luftdichtheit 3. Anforderungen gemäß DIN 4108-3, Feuchteschutz 4. Anforderungen gemäß DIN 68800, Holzschutz Weitere Anforderungen können auch an den sommerlichen Hitzeschutz, an den Schall- und Brandschutz gestellt werden. Luftdichtigkeit Eine Luftdichtigkeit ist immer herzustellen um Konvektion zu verhindern und somit erhöhten Feuchteausfall in der Konstruktion und Energieverluste zu vermeiden. Alle Sanierungsvorschläge sind so aufgebaut, dass die diffundierende Feuchtigkeit, die in das Bauteil eindringt, nach außen abgeführt werden kann, ohne Gefahr von Pilz- und Schimmelwachstum. Die Eigenschaft von GUTEX Multiplex-top/Ultratherm Feuchtigkeit über Diffusion zu transportieren und auch kapillar weiterzuleiten gibt zusätzliches Sicherheitspotential.
3. Planung des Aufbaus gemäß Planungsbeispielen auf den vorhergehenden Seiten
Sicherheit durch diffusionsoffene Unterdeckplatten Ein Dach sollte so aufgebaut sein, dass eintretende Feuchtigkeit durch Diffusion nach außen abgeführt werden kann.
Anforderungen Bei Sanierungen gibt es unterschiedliche Anforderungen, die erfüllt werden müssen, dazu zählen:
>> Mit einem µ-Wert = 3 sind GUTEX Produkte doppelt so diffusionsoffen wie Weichfaserplatten die im Nassverfahren hergestellt werden. Dadurch wird das Austrocknungspotential doppelt so groß . <<
1. Anforderungen an den Wärmeschutz ➞ EnEV, kfw-Förderbank
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte die beachtet werden müssen: ✔ Taupunkt muss außerhalb der Luftdichtung liegen. ✔ Maximal 50 % des gesamten U-Wertes der Dachdämmung darf innerhalb bzw. raumseitig der Luftdichtung liegen. Je weiter die Luftdichtung zur Raumseite verlegt ist, desto sicherer ist die Konstruktion (Sanierungsvariante C). ✔ Austrocknungspotential der GUTEX Ultratherm/ GUTEX Multiplex-top ist mit dem µ -Wert = 3 doppelt so groß wie bei anderen Holzfaserdämmplatten, die im Nassverfahren hergestellt werden, mit einem µ -Wert = 5
Das bietet Sicherheit auf höchstem Niveau.
Zum Service gehört bei GUTEX die kompetente Beratung. Egal, ob es sich um private Einfamilienhäuser oder um Objektbauten handelt, unsere Spezialisten stehen Ihnen gerne zur Seite. GUTEX veranstaltet Seminare für Planer, Verarbeiter, Händler und Bauherren. Behandelt werden aktuelle Themen aus Bauphysik, Konstruktion und Anwendung. Termine finden Sie auf unserer Homepage, oder können telefonisch nachgefragt werden.
✔ Verlegerichtlinien der Hersteller sind zu beachten. Ihr Fachhändler:
3
Die gesamten Sanierungsvarianten sind ausschließlich mit GUTEX Produkten geprüft. Eine Übertragung auf andere Holzweichfaserplatten ist nicht möglich!
GUTEX Holzfaserplattenwerk, Gutenburg 5, 79761 Waldshut-Tiengen, Telefon 07741/6099-0, Telefax 07741/6099-57, www.gutex.de, e-mail: info@gutex.de
Stand 10/2009 Bildmaterial: Fotos: GUTEX, Grafiken: GUTEX
DIN EN 14001:2005 Umweltmanagementsystem Zert-Nr. 010208GUTEX00