4 · Winter 2013
Das Magazin Rund um Biggesee und Listersee“ “
Rhapsodie in Blech Oldie-Sammler Johannes Lütteke
Lehrer der Welt Die menschliche Seite eines Berufs
Die W.O.L.L.-Kinderreporter www.woll-biggesee.de
Zu Besuch bei der Firma aquatherm
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Ausgabe 4 / Winter 2013
Attendorn Drolshagen Olpe Aus der Region Seite 06
Vier Städte – ein gemeinsames Ziel
Skilehrer werden
Seite 08
16
Tourismusverband „Biggesee-Listersee“
Nicht nur in den Alpen! Schneekanonen
Seite 11 Skigebiet Olpe Fahlenscheid
Seite 13 Pistenzauber Skirennen
Nostalgie
Seite 14
Was sehe ich wirklich?
Seite 22
Jesus aus Mexico
Seite 26
Der Zeppelin über dem Sauerland
Seite 28
Weihnachtsbäume und Camembert
Eine richtig gute Masche
Seite 34
22
14
Der Olper Krippenweg Aus der Chronik vor 100 Jahren
Eisenbahnstrecke Olpe – Bergneustadt
Ein Seniorenkollektiv für Schwarzafrika
Seite 36
Confraternität Sti. Nicolai Attendorn
Seite 39
Viva Musica!
Seite 42
Seite 46
Ein Fässchen bringt Späßchen!
Seite 48
Försterin im Herrenzimmer
Seite 52
Mister SV Rothemühle
Seite 54
Waldenburger Weihnachtskrippe
Seite 62
Von Klein bis Groß
Seite 66
10 Jahre Karnevalsgesellschaft Ennest
Seite 68
Ein Trecker zum Schaukeln
Seite 71
W.O.L.L.-Fotowettbewerb
Seite 72
Kohle, Kumpel, Knappen
Ein Weltmeister in Attendorn
48
Seite 68
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Mario Stracke hat sich dem Fotorealismus verschrieben
72
Woher die Nicolaistube ihren Namen hat ... 20-jähriges Dirigentenjubiläum Ingo Samp
Reise, Reise“
“ Seemeilen im Kielwasser 300 Die Gewinner 2013
Erste Revierleiterin im Kreis Olpe Ecki Wirth
Seit 47 Jahren betreut Paul Maiworm die Kapelle Ein Hobby für alle
Von der ersten Fastnachtsfeier zur eigenen KG Fotograf Matthias Grütz
Wir suchen das echte W.O.L.L.-Gefühl Bergmann Norbert Warme
Erfolgsgeschichte Kim Do Kwan
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– W.O.L.L. Winter 2013
Vorwort Liebe Leserinnen und Leser!
F
IMPRESSUM
reunde, Fans und Förderer sehen – lassen Sie sich überrades W.O.L.L.-Magazins rund schen! Besonders möchten wir um Biggesee und Listersee! auch noch einmal darauf hinweiEin ganzes Jahr ist es nun bereits sen, dass wir neben den viertelher, dass wir in den ersten jährlich erscheinenden Heften Redaktionssitzungen eine Vorauch unter www.rund-um-denstellung von dem entwickelt biggesee.de ein großes Onlinehaben, was Sie nun in der bereits Angebot aus der Region aktuell vierten Ausgabe in den Händen für Sie bereithalten. Dazu gehört halten. Wir sind im vierten nun auch unser Ticket-Shop, Quartal – du liebe Güte, wie über den Sie schnell und bequem Daniel Frey, Markus Frey, Achim Gandras und Martin Pursian (v.l.n.r.) schnell das Jahr vorübergeganan sonst oft schon bald vergen ist! Wir sind aber auch froh und, falls Sie es uns nicht vergriffene Eintrittskarten gelangen können. Und weil wir mit der übeln, sogar ein wenig stolz auf das, was sich hier entwickelt hat Zeit gehen, gibt es ebenso die kostenlose W.O.L.L.-App für das und weiter entwickeln wird. Denn unsere Leserschaft wächst Smartphone, damit Sie in Zukunft auch mobil immer auf dem beständig – immer seltener hört man ein erstauntes „Das Laufenden sind, was im Ländchen so los ist. W.O.L.L.-Magazin? Kenne ich ja noch gar nicht.“ Jetzt bleibt uns eigentlich nur noch, Ihnen eine schöne AdventsWir hoffen, dass Ihnen unser Cocktail mit einem bunten Strauß und Weihnachtszeit zu wünschen. Uns wünschen wir, Ihnen mit an Geschichten von Land und Leuten gefällt. Und natürlich unserem starken Team an Redakteuren, Mediengestaltern, haben wir auch immer wieder neue Ideen, von denen wir hoffen, Internetspezialisten, Marketing- und Vertriebsfachleuten auch im dass sie unser Magazin noch interessanter machen. So haben wir nächsten Jahr spannende und kurzweilige Unterhaltung bieten zu nun den Olper Panneklöpper und die Attendorner Geschichten können und zu dürfen. Ach ja: Natürlich wollen wir uns auch mit aufgenommen, denn rund um unsere Seen ziehen wir mit ganz herzlich bedanken bei unseren Inserenten und Abonnenten allen Kommunen an einem Strang. Außerdem werden Ihnen in mit Lieferung frei Haus, die das W.O.L.L.-Magazin rund um dieser Winterausgabe zum ersten Mal unsere Kinderreporter Biggesee und Listersee überhaupt erst möglich gemacht haben. über den Weg laufen, die die Welt noch mit ganz anderen Augen Ihr Team von FREY Print + Media in Attendorn Herausgeber/Verlag: W.O.L.L.-Verlag Kückelheim 11 · 57392 Schmallenberg Layout: Rainer Zepernick Redaktionsanschrift: W.O.L.L.-Magazin c/o FREY PRINT + MEDIA GmbH Bieketurmstr. 2, 57439 Attendorn Telefon: 02722/9265-0 · redaktion@woll-biggesee.de
Bildoptimierung:
Björn Bernhardt
Redaktion:
Druck:
Groll-Druck, Meinerzhagen
Preis Jahresabo:
Korrektorat:
Dr. Bernd Knappmann
Gestaltung:
Daniel Frey
Titelfoto:
Björn Bernhardt
Anzeigenverkauf: Martin Pursian Telefon: 02722/656648, Telefax: 02722/656748 m.pursian@woll-biggesee.de
Titelfoto: Björn Bernhardt. Johannes Lütteke in seiner Werkstatt.
Marius Bock Oliver Bödefeld Martin Droste Birgit Engel Achim Gandras Kristin Meyer Marius Quast Barbara Sander-Graetz Katja Schneider Christian Springob Michael Wagener Julian Witting für 4 Ausgaben 15,00 EUR inkl. MwSt. und Versandkosten
Die nächste Ausgabe erscheint im März 2014.
W.O.L.L. Winter 2013 –
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Vier Städte – ein gemeinsames Ziel Der Zweckverband Tourismusverband „ B i gg e s e e - L i s t e r s e e “ i s t a k t i v.
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ie Städte Attendorn, Drolshagen, Nähe zu den Seen. Mit dem ZweckMeinerzhagen und Olpe arbeiten verband möchten wir nun nachhaltig als Mitglieder des Regionale-Projekts auch über den Förderzeitraum hinaus „Naturerlebnis Bigge-/Listersee“ eng gemeinsam den Tourismus fördern, zusammen. Hinter diesem Projekt steht denn nur so kann eine starke Region der innovative Gedanke, viele Einzel(zusammen-) wachsen“, so der Zweckmaßnahmen innerhalb eines strategiverbandsvorsteher und Bürgermeister schen Gesamtkonzeptes zur AttrakWolfgang Hilleke aus Attendorn. tivitätssteigerung des einmaligen NaturGeplant sind zahlreiche Einzelprojekte und Landschaftsraumes rund um die wie der (Aus-) Bau von Rad- und Bigge- und Listertalsperre als GemeinWanderwegen, der Bau von Aussichtsschaftsprojekt von vier Kommunen punkten und Rastplätzen sowie das und zwei Landkreisen umsetzen zu Anlegen von Wasserzugängen mit wollen. attraktiven Aufenthaltsmöglichkeiten. Das Wasserund das Waldwesen waren bei der „HanseFür die Umsetzung des Projektes wurde „Mit dem ,Bigge-Lister-Radring‘ schafNacht“ in Attendorn für den Zweckverband unterwegs. am 23. August 2012 der Zweckverband fen wir einen anspruchsvollen Tourismusverband „Biggesee-Listersee“ gegründet. „Mit dem Höhenradweg, der die vier Städte und die Seen miteinander Bigge- und Listersee haben wir ein tolles Erholungsgebiet verbindet. Das gab es vorher so noch nicht. Aber mit den direkt vor den Toren unserer Städte. Hier steckt sehr viel geplanten Projekten schaffen wir es nun, dass die Seen und die Potenzial, das wir nun wecken und ausbauen möchten. Städte immer stärker kooperieren“, freut sich der stellvertretenAttendorn, Drolshagen, Meinerzhagen und Olpe verbindet die de Zweckverbandsvorsteher und Bürgermeister Horst Müller
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Text: Kristin Meyer | Fotos: Oliver Köhnke, Tourismusverband „BIGGE-LISTERSEE“
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aus der REGION
aus der Kreisstadt Olpe über die gute Verknüpfung der vielen Einzelmaßnahmen. In diesem Jahr präsentierte sich der Zweckverband bereits mit eigenem Logo, tollen Postkarten und imposanten Kreaturen. Stelzenläufer als Wasser- und Waldwesen machten bei der „HanseNacht“ in Attendorn, beim Stadtfest in Meinerzhagen, beim Südwestfalentag in Bad Berleburg, beim Erntefest in Drolshagen und bei der LWL- Die Mitglieder des Zweckverbands Tourismusverband „Biggesee-Listersee“ freut sich der Vorsitzende der Zweckverbandsversammlung Filmpremiere in Olpe eindrucksvoll auf das Naturerlebnisgebiet Matthias Scholand aus Meinerzhagen auf eine weiterhin gute aufmerksam. Die sechs verschiedenen Postkarten, die kostenlos Zusammenarbeit der vier Nachbarstädte. verteilt wurden, zeigen jeweils schöne Motive aus der Region. Weitere Infos gibt es bald unter www.bigge-listersee.de. „Das neue Logo, das Bigge- und Listersee in den Farben des Wassers und der Natur darstellt, soll auch bei der Kennzeichnung der neuen Rad- und Wanderwege einheitlich verwendet werden. Wir wollen damit über die jeweiligen Stadtgrenzen hinaus einen Wiedererkennungswert schaffen, der deutlich macht, dass hier vier Kommunen an einem Strang ziehen, um die Region nach vorne zu bringen“, betont Zweckverbandsmitglied und Erster Beigeordneter Peter Spitzer von der Stadt Drolshagen. Anfang 2014 wird die neue Geschäftsführung des Zweckverbandes ihre Arbeit aufnehmen. Ihre Aufgabe wird es unter anderem sein, ein leistungsfähiges touristisches Netzwerk zu schaffen sowie die Regionale-Projekte zu koordinieren. Eine überregionale Zusammenarbeit zum Beispiel mit dem Sauerland-Tourismus e. V. und den anderen Sauerland-Seen ist dabei „Bücher, ebooks, Hörbücher, DVDs, Noten, Kalender, Spiele... dafür brauchen Sie nicht nach Amazonien“ ebenfalls im Fokus. Die Finanzierung der Geschäftsführerin und der Assistenz wird mit einer 80 prozentigen Förderung des www.frey-buch.de Landes bis September 2015 unterstützt. Portofreie Lieferung oder Abholung in der Buchhandlung (bis 17.00 Uhr bestellt, am nächsten Morgen da) „Im kommenden Jahr ist eine besondere Veranstaltung geplant und einige der zahlreichen Rad- und Wanderwege, Aussichtspunkte sowie Rastplätze werden fertiggestellt sein. Wir wollen gemeinsam eine starke Region werden, die für alle Besucherinnen und Schüldernhof 2 | 57439 Attendorn Besucher als auch Bürgerinnen und Bürger attraktiv und anspreTel. 02722/2516 | Fax 02722/3959 info@frey-buch.de | www.frey-buch.de chend ist. Deshalb ist es uns sehr wichtig, dass wir die Menschen mit hineinnehmen und an dem spannenden Prozess beteiligen“,
Skilehrer werden – Nicht nur in den Alpen! D A S S k i fah r e n i s t d e r S c h n e e k a n o n e n l u s t
N
icht mehr lang, bis auch hier im Sauerland wieder die erste Schneeflocke ihren Weg auf den Boden findet und die Wintersportbegeisterten aus dem Sommerschlaf erweckt. Der mittlerweile über 400 Mitglieder starke Verein WSV SchneeKanonen e. V. hat sich der sportlichen Aufgabe angenommen, möglichst alle Facetten des alpinen Wintersports abzudecken – und damit nicht genug! Der WinterSportVerein – kurz WSV – SchneeKanonen e. V. ist nicht nur an einem attraktivem Angebot für seine Skiunterricht in Aktion Mitglieder im Winter interessiert, sondern begeistert ebenso durch einen im Sommer wöchentlich stattfindenden Fahrradtreff für alle Könnensstufen mit ausgebildeten Mountainbike Guides. Eine Wanderfreizeit, wöchentliche NordicWalking-Treffs sowie mehrtägige Mountainbike- und Radtouren lassen das Sommerangebot der SchneeKanonen zu einer runden Sache werden.
Neben all diesen sportlichen Aktivitäten werden bei den SchneeKanonen die kulturellen und geschichtlichen Aspekte gepflegt. Ab November und der sogenannten „Vor-Expertentour“ heißt es dann: Ab auf den Berg, rein in den Schnee. Die „See-Familienfreizeiten“ nach See im Paznauntal an Silvester und in den beiden Osterwochen, die Karnevalsausfahrt nach Buchenberg mit täglich wechselnder Skigebietsanfahrt oder die Expertentour in den Diamanten der Alpen – Hochgurgl/Obergurgl – und die an junge Erwachsene gerichtete „Young Adults meets Youth!-Tour“ stellen Eckpfeiler der Fahrtenprogramme der SchneeKanonen dar. Aber auch die „Best Ages Tour“ nach St. Ulrich im Grödnertal, die Familienfreizeit zur „Wiege des alpinen Skilaufs“ an den Arlberg und die „Snow&Wellness-Tour“ nach Hochgurgl lassen SchneesportlerHerzen höher schlagen.
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v o n M a r i u s Q u a s t u n d J u l i a n W i tt i n g
Der Verein bietet seinen Mitgliedern während der Wintersaison zur Pflege ihrer Fitness wöchentlich ein Pilates-/Yoga-, ein Skigymnastik- und ein Spinningtraining an. Sobald das Hausskigebiet am Fahlenscheid öffnet, steht den Mitgliedern ein kostenloser, wöchentlich stattfindender Skikurs sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene zur Verfügung. Insbesondere für den SchneeKanonen-Nachwuchs ist das ein beliebter Termin! Große Besonderheiten auf den Skifreizeiten der SchneeKanonen sind das Guiding und die interne Skischule. Jeder Teilnehmer einer Freizeit wird auf den Ski begleitet – egal, ob es die ersten Schritte auf Ski und Snowboard sind oder ob nur mit den Experten am Carving gefeilt werden muss. Dafür braucht es ausgebildetes Personal, das der Skiverein aktiv in der Ausbildung unterstützt. Ein Skilehrerstamm von 76 Skiund Snowboardlehrenden steht zur Verfügung und kann auch dieses Jahr – zum zweiten Mal – an einer vereinsinternen Aus- und Fortbildung teilnehmen.
Dadurch gehen schon seit einigen Jahren mit den SchneeKanonen immer mehr talentierte Jugendliche ihren Weg zum Skilehrer. So auch Theresa, die mit 16 Jahren an einer Sichtung des Westdeutschen Skiverbands teilnahm und eine Empfehlung bekam. „Für mich waren die Skilehrerlehrgänge der beste und intensivste Skiunterricht, den ich je hatte. Man kann gar nicht glauben, wie sehr man seine Technik da verfeinern kann und welche Tricks es gibt!“ – Theresa begleitet jetzt Skifreizeiten, gibt ihr Wissen an ihre Skischüler weiter und genießt es, anderen das weiterzugeben, was sie selbst lieben gelernt hat. Ob man interessierter Wintersportler ist, generell seinen Horizont erweitern will oder nach einem aktiven Verein sucht: Der WSV SchneeKanonen e. V. bietet all das. Bei einem Besuch auf der Internetseite www.schneekanonen-ev.de kann man sich weitere Informationen einholen – auch ein „Like“ bei Facebook lohnt sich! Ski Heil und einen guten Start in die Wintersaison!
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S
ee:sicht, dieser Name ist dem 5. Februar 2014: das Programm. Oberhalb der große „Klön-Frühstücksbuffet“ Sonderner Brücke geht der inkl. einem Prosecco für 11,50 Blick weit über den Biggesee, Euro; jeden Mittwoch bereits und wer zu diesem wunderbaab 8.30 bis 12 Uhr. Und im ren Panorama noch die frische Anschluss kann man das leckere Regionalküche von Jürgen und Chefkoch-Mittagessen für die Alexandra Laarmann auf den Familie zum fairen Preis gleich geschmackvoll eingedeckten mitnehmen! Der Sonntag unter Tisch bekommt, der weiß, Freunden in der Wochenmitte, warum dieses Restaurant-Café Das winterliche Panorama der see:sicht bei Sondern inklusive Panorama: in der auf den Biggesee ist ein besonderes Erlebnis. weithin einen so hervorragensee:sicht ab Anfang Februar. den Ruf genießt. Übrigens ist die see:sicht, nachdem die Am 14. und 15. Februar wird traditionell der Valentinstag für Brücke in vierjähriger Renovierung endlich wieder befahrbar Verliebte gefeiert. Dazu gibt es ab 18 Uhr das romantische ist, in nur fünf Minuten auch aus dem Repetal zu erreichen. Vier-Gänge-Candle-Light-Dinner inkl. einer Flasche Wein für In der Wintersaison kann man sich jetzt im großen Salon wiezwei Personen, alles zusammen für 59 Euro. der auf viele kulinarische Spezialitäten freuen. Seit November Karnevalistisch geht es dann am 27. Februar und 3. März zu. steht bereits die „Gans einmalig“ auf der Speisekarte. Der knusAuf das große „Altweiber-Frühstücksbuffet“ folgt das prige Gänsebraten für vier Personen, frisch aus dem Rohr, dazu „Rosenmontags-Frühstücksbuffet“, beide inklusive Prosecco eine gute Flasche vom Roten, für nur 79,- Euro. für 11,50 Euro pro Person. Auch hier gilt dringend: rechtzeitig Bis zum 21. Dezember gibt es außerdem für Firmen, reservieren. Abteilungen, Vereine, Freundeskreise etc. noch zu verschiedeUnd dann, wenn der Frühling vor der Tür steht, kann man sich nen Terminen die Möglichkeit zur Weihnachtsfeier. Dazu steht schon einmal den Sonntag, 30. März 2014, vormerken. Die jeden Freitag und Samstag das beliebte Weihnachtsessen mit Hochzeitsmesse in Zusammenarbeit mit der Personenschiffahrt wechselnden Drei-Gänge-Menüs für 15,90 Euro auf dem Biggesee wird ein ganz besonderes Ereignis werden! Programm. Bitte reservieren Sie rechtzeitig Ihre Tafel. Ansonsten bietet die see:sicht auf Anfrage auch die stimmungsDas alljährliche große Weihnachtsbuffet am 25. und 26. volle Gastronomie für Gruppen bis zu 150 Personen zu jedem Dezember ist zwar leider längst schon wieder ausgebucht, aber Anlass. 200 Plätze gibt es insgesamt. Oder Sie buchen die ab dem 5. Januar 2014 gibt es an Sonn- und Feiertagen von 9 gemütliche Sansibar für bis zu 30 Gäste. Fragen Sie einfach an: bis 12 Uhr für nur 10,50 Euro das große Frühstücksbuffet für Jürgen und Alexandra Laarmann haben seit mittlerweile fast Langschläfer. Auch hier gilt: rechtzeitig reservieren! sieben Jahren das ideale Paket für alle Gelegenheiten samt einNeu, bis April 2014, ist an jedem Donnerstag das leckere maligem Panorama auf den Biggesee zu bieten. Flammkuchen-Essen ohne Limit. Sie nehmen einfach, soviel www.see-sicht.com, info@see-sicht.com, Tel. 02761 65288 Sie mögen, für 11,90 Euro pro Person. Oder ab Januar an Öffnungszeiten bis März 2014: Mittwoch bis Samstag jedem Freitag das „Steakhouse see:sicht“ mit saftigen Steaks in durchgehend ab 11 Uhr, sonntags durchgehend ab 9 Uhr. allen Variationen! Und dann der Geheimtipp, ganz neu, ab
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Skigebiet Olpe-Fahlenscheid
Text: Martin Droste | Fotos: Christoph Stinn
W i n t e r s p o r t ga n z n ah
Anreise: Das Skigebiet Fahlenscheid liegt auf dem Gebiet der Stadt Olpe, nur zehn Kilometer von den Autobahnen A45 und A4 entfernt. Zu erreichen ist Fahlenscheid auch über Attendorn und Lennestadt. Eingabe in das Navigationssystem: Straße Fahlenscheid, Ort Olpe. Skipiste: Der Abfahrtshang für Skifahrer oder Snowboarder ist 600 Meter lang und maximal 120 Meter breit. Die Höhendifferenz zwischen Berg- und Talstation beträgt über 80 Meter. Für Snowboarder steht ein Funpark zur Verfügung. Liftanlage: Zwei moderne Doppelanker-Lifte befördern die Wintersportler zu den beiden Bergstationen auf 570 bzw. 590 Meter Höhe. Öffnungszeiten: In den NRW-Weihnachtsferien wochentags von 10 bis 18 Uhr, dazu Flutlichtabende bis 20 bzw. 22 Uhr dienstags, freitags und samstags. Am Sonntag von 9 bis 18 Uhr. Außerhalb der Ferien wochentags 13 bis 18 Uhr, dienstags und freitags bis 22 Uhr Flutlichtabend. Samstags von 9 bis 20 Uhr (Flutlichtabend), sonntags von 9 bis 18 Uhr. Weitere Flutlichtabende sind bei entsprechender Nachfrage möglich. Service: Ein Ski- und Snowboardverleih bietet eine große Auswahl. Kostenlose Parkplätze. Die sieben Beschneiungsanlagen können in einer Nacht 4.000 Kubikmeter Pulverschnee erzeugen.
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In Neuastenberg wurde der Sauerländer Wintersport geboren – und damit ist nicht das beidhändige Schneeschippen gemeint. Oberförster Hagemann lief 1889 als erster mit Skiern aus Holz durch b ken Deckeln Kuh-Roulette sein Revier in Winterberg. Das Schnadegang Schneeläuten FellversaufenReister Markt Gänsereiten imponierte den Einheimischen. K reuztracht Fleischwurstessen Mettwurstsingen T Und nach und nach schnallten sich Heringsbegräbnis Krachnacht S Montgolfiade D immer mehr Menschen im schneeHöhlenschützenfest Märten Vogelwerfen Krautpacken reichen Sauerländer Winter lange Bretter unter die Stiefel. Als die Gegend um den Kahlen Asten 1906 an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde und die ersten schneeverrückten Rheinländer anreisten, setzten die geschäftstüchtigen Neuastenberger sofort auf den weißen Tourismus und begannen mit dem Pisten-, Lift- und Kneipenbau. Heute nennt sich das Gebiet Wintersport-Arena Sauerland und gehört mit über 100 Skiliften, Beschneiungsanlagen und mehr als 500 Loipenkilometern zu den größten deutschen Wintersportgebieten. Um an die glorreiche Frühzeit des heimischen Wintersports zu erinnern, wird jedes Jahr ein lustiges NostalgieSkirennen in Neuastenberg veranstaltet. Funktionskleidung, Helme, Kunststoffski und ähnlicher Schnickschnack sind verboten! Stattdessen geht es, wie in alten Zeiten, in wehenden Winterröcken, Keilhosen und Schnürschuhen auf die Piste. Und wer braucht schon einen Helm oder eine Sicherheitsbindung, wenn man doch mit dicker Pelzmütze und straffer Riemenbindung viel stilvoller auf die Schnauze fliegen kann. Die Neuastenberger bieten den Nostalgie-Skifahrern ein buntes Alpinprogramm, von Abfahrt und Hindernisparcours über das Skispringen bis zur Sauerländer Nordischen Kombination (Zuschauen und Glühweintrinken). Wer also noch eine olle Skibuxe in der Mottenkiste und zwei glatte Bretter von der Wohnzimmervertäfelung übrig hat, sollte sich frühzeitig für das nächste Nostalgie-Skirennen in Neuastenberg anmelden. Hals- und Beinbruch! MICHAEL MARTIN
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Was sehe ich wirklich? M a r i o St r a c k e hat s i c h d e m F o t o r e al i s m u s v e r s c h r i e b e n
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s sind oft die Autodidakten, die mit tet, wobei er wiederum die üblichen interessanten Arbeiten aufwarten, Gepflogenheiten einfach übergeht. So weil sie niemand nach den geläufigen hängt er die Leinwand senkrecht an die Regeln ausgebildet hat. So werden Wand, duckt sich davor mit Wege beschritten, die man selbst finden Handschuhen auf einen Klavierschemel muss – und Ergebnisse vollbracht, die und mischt die Farben auf dem sonst kaum möglich erscheinen. Mario Glastisch. „Das geht gut, die Töne trefStracke aus Möllmicke ist dem fe ich eigentlich immer sofort“, ist sein Fotorealismus, also der möglichst exaklapidarer Kommentar dazu. Und so ten Darstellung des zu Sehenden, mit entsteht nun das Portrait seiner seinem Malpinsel auf der Spur. Und das Freundin Lane im Großformat, das er ist eine faszinierende Geschichte. in eine Serie von drei, vier Bildern setDer 22-jährige Schlosser und nun Abizen möchte. Die Vorzeichnung dazu turient auf dem zweiten Bildungsweg macht er mit sicherer Hand. Ob er sich Arbeiten mit Handschuhen ohne Staffelei, auf dem hat bereits eine Schaffenskrise hinter vorstellen könne, auch einmal abstrakt Klavierhocker, zu Farbprobe muss die Wand herhalten. sich. Zwei Jahre lang hatte er kein zu malen? Das interessiere ihn zur Zeit Malzeug mehr angerührt. „Ich hatte schwarz-weiß mit der nicht, denn was sei reizvoller als das menschliche Antlitz mit Airbrush-Pistole gearbeitet und war irgendwann an einem seinen individuellen, echten, wahren Details? Sagt es und verPunkt angekommen, an dem es einfach nicht mehr für mich tieft sich in einen Lichtreflex auf der Zunge, der wieder ein weiter ging. Das, was ich im Detail zeigen wollte, war techStück weiter zum fotografischen Ergebnis führt. nisch mit Luftdruck nicht mehr möglich.“ Zwar hatte er sich Auf die Frage nach der verwendeten Farbe räumt er ein, dass für eine private Airbrush-Akademie im Ruhrgebiet interessiert, ihm die erste Qualität als Schüler einfach zu teuer sei. „Aber „aber als ich sah, dass die allesamt nach dem gleichen, nicht andererseits: Was nützt Dir das beste Material, wenn Du sehr raffinierten Muster arbeiteten, war die Sache für mich nicht malen kannst?“, womit er ein starkes Argument versofort erledigt.“ wendet. Das kleine Atelier unter der Dachschräge im elterlichen Haus Wir sitzen schließlich in der Küche und er kramt einen Ordner verwaiste. Aber dann erinnerte er sich an die Gemälde des hervor. Auf die Frage nach dem Beginn zeigt er nun Aquarelle, Österreichers Gottfried Helnwein. Nach der zweijährigen Pause die er mit 13, 14 Jahren gemacht hat. Landschaften, aber auch stieg der Drang und Mario sagte sich, dass es dann eben Ölfarbe die Details sind schon da. Wie, verflixt noch einmal, reflektiert sein müsse; schließlich wären dort ja perfekte Ergebnisse zu sich das Licht wirklich in einem Eigelb? sehen. Aber irgendwo her müssen doch einige Hinweise kommen. Er bestellte einen Satz Farbtuben, nahm das Portraitfoto eines Klar, sagt er, es gibt da ein Internetforum, happypainting.de. schwarzen Kindes, das ein Freund aus Airbrush-Zeiten gemacht „Erst haben sie geglaubt, ich wolle sie verar..., hinters Licht hatte, und verschloss hinter sich die Tür. Als sein erstes Ölbild führen, als ich mein erstes Bild, das mit dem Kind, hochgelafertig war, machte er sich an das zweite, an dem er soeben arbeiden hatte. Aber jetzt sieht man ja den Fortschritt in der Arbeit.
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Text: Achim Gandras | Fotos: Achim Gandras
von Ac him Gandras
Und seither ist es ein tolles Forum mit guten Tipps, das muss ich schon sagen.“ Das ist also nun der Stand der Dinge. Er hat auch schon mal in der Region nach Kontakten gesucht, aber irgendwie hatte er stets das Gefühl, dass sich niemand für seine Arbeiten interessiert. Dabei waren auch schon die Airbrush-Bilder von einer
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erstaunlichen Qualität; sie stehen ja noch fertig gerahmt in den Ecken. Ob er sich ein Studium der Kunst an der Akademie vorstellen könne? „Das ist mit existenziellen Risiken behaftet“, so seine noch zögernde Antwort. Aber gerne möchte er irgendwann von seiner Kunst auch leben können. Wer mehr erfahren möchte: www.facebook.com/stracke.mario
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WENDEN
Mischtisch. „Es geht doch prima auf der Glasplatte ...“
Das alles fuhr auf unseren Straßen J o ha n n e s L ü tt e k e s amm e lt s e i t ü b e r 5 0 J ah r e n h i s t o r i s c h e F ah r z e u g e von Ac him Gandras
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Text: Achim Gandras | Fotos: Björn Bernhardt
enn man sein ganzes beruflilang einen Karosserie- und Lackierches Leben mit Kraftfahrzeugen betrieb in der Attendorner Stesse zugebracht hat, was bitte soll betrieben hat, wohl auch gar nicht einem anderes übrig bleiben, als anders erwarten würde. diese auch zu sammeln? Und hat Wer da aber nun glaubt, die guten man dann auch noch ausreichend Stücke würden nur gewienert und Platz, fällt die Entscheidung noch dann weggeschlossen, der irrt viel leichter, das eine oder andere gewaltig: der 84-Jährige war erst Vehikel zu behalten. Sei es auch im September noch mit seinem nur, um es vor der Schrottpresse zu Hanomag von 1962 in Österreich. Wo man hinsieht, Sammlerstücke, Raritäten und Kurioses. retten. Johannes Lütteke aus Und das nicht irgendwie, sondern Attendorn hat immer danach gehandelt. Gerade in den 1970erauf dem Großglockner, bei der Traktoren-Weltmeisterschaft! Jahren, als im Konsumrausch das große Wegwerfen begann, Dahin hatte er sich mit seinen Spezis Stephan Kraus, Hubert konnte er es oft genug nicht übers Herz bringen, ein noch gut Hufnagel, Leopold Feldmann und Bernhard Schmidt auf den erhaltenes Stück in den Container zu werfen. Weg gemacht, wobei sie die Anreise zwar auf dem LKW des Mopeds und Motorräder aus der Brot-und-Butter-Fraktion Traktorenmuseums Paderborn absolvierten, die berühmte stellte er zur Seite, aber besonders auch die frühen Traktoren, Alpenstraße aber schön unter die eigenen Räder nahmen. Bei für die damals niemand mehr Verwendung hatte. Heute freilich 460 Teilnehmern erreichte Hubertus Hufnagel dann auch noch sieht das ganz anders aus. Und nachdem manche Arbeitsstunde den dritten Platz in der Gesamtwertung, Stephan Kraus dazu hineingesetzt wurde, erstrahlen die Schlepper von vorgestern einen dritten in seiner Klasse, aber das ist eine andere Geim neuen Glanz – was man bei einem Meister, der jahrzehnteschichte.
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In der Werkstatt hängen die Fotos von Johannes Lüttekes erstem Auto. Ein einmaliges Modell. Von 1944 bis 1948 hatte der junge Johannes bei Josef Plugge in Attendorn das Stellmacherhandwerk erlernt. Dazu kam das Fahrgestell eines Wehrmacht-Kübelwagens zum Kriegsende gerade recht, um sich einen feschen Roadster zu dengeln. Gemeinsam mit seinem Freund Hans Herma, der später nach Südwestafrika auswandern sollte, machte man die ersten Spritztouren durch das Biggetal. Wobei man gelegentlich vor der britischen Militärpolizei in Deckung gehen musste, denn das Cabriolet hatte natürlich keine amtliche Zulassung. Gut, dass die Geschichte inzwischen verjährt ist ... Die 1950er-Jahre führten über verschiedene Stationen auf die Meisterschule nach Hamburg, bei Miesen in Bonn wurde an Krankenwagen gespenglert und schließlich gab es einen Job bei Ford in Köln als technischer Angestellter. Mit Ehefrau Christel gründete er eine Familie, drei Kinder kamen dazu und 1961 machte er sich in Attendorn am Grünen Weg selbstständig, was sich als gar nicht so einfach herausstellen sollte. Der Betrieb in vier Garagen reichte noch nicht aus, ein eigenes Taxi dazu auch nicht, also ging es noch einmal in die Plettenberger Industrie. Rund um den Bau der Biggetalsperre gab es jedoch Mitte der 1960er-Jahre ein Strukturförderprogramm, mit dem auch kleinere Betriebe aus den Ortschaften
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Der Roadster auf dem Fahrgestell eines ehemaligen Kübelwagens der Wehrmacht. Dieses Stück hat leider nicht überlebt.
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In den Katakomben des Sammlers: Hier wird geschraubt, was das Zeug hergibt.
heraus auf der grünen Wiese angesiedelt werden sollten. So entstand in der Stesse, gegenüber der Firma Kutsch, heute Kirchhoff Automotive, der Karosserie- und Lackier-Betrieb, den Johannes Lütteke bis 1990 erfolgreich führen sollte, um ihn dann an seinen Sohn Christoph zu übergeben. Das ist nun 23 Jahre her. Und der Sammler, dem man sein Alter nicht ansieht, nahm sich Zeit, um das zu tun, was er
W.O.L.L.-Verteilstellen Das W.O.L.L.-Magazin – Rund um Biggesee und Listersee ist nun auch in Plettenberg zu haben. In der Geschäftsstelle des „Süderländer Tageblatt“ an der Lohmühle, ganz in der Nähe zu Feuerwache und ALDI-Markt, halten es die netten Damen ab sofort auch für ihre Leser bereit.
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schon immer gern getan hat: seine Raritäten in Schwung zu bringen, mit denen er auch heute noch gern mal eine Runde dreht. Wie mit der Triumph von 1949, der NSU Lambretta oder auch dem Traktor, bis auf den Großglockner. Jedenfalls sind es fast alles Vehikel, die einst zum alltäglichen Straßenbild gehörten und heute fast vergessen sind. Aber eben nur fast, weil es Sammler wie Johannes Lütteke gibt.
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Für die Prinzengarde Attendorn ist es eine 100-jährige Tradition, auf die man in diesem Jahr zurückblicken kann. 1913 wurde die Garde gegründet als Organ der Karnevalsgesellschaft Attendorn. Sie zeigt sich unter anderem verantwortlich für den Bau des Prinzenwagens und natürlich den Prinzen selbst. Das große Jubiläum hat die Prinzengarde gemeinsam mit Otto Höffer zum Anlass genommen, die letzten 100 Jahre Revue passieren zu lassen und diese unter großem Aufwand zu präsentieren. Ergebnis der Arbeit von weit über 500 Stunden ist eine 230 Seiten umfassende Chronik, die nicht nur die Geschichte der Garde dokumentiert, sondern auch erstmals lückenlos alle Prinzen der Karnevalsgesellschaft abbildet. Neben historischen Fakten laden allerlei Dönekes sowie über 470 Bilder aus den letzten 100 Jahren Karneval in Attendorn zum Schmökern ein. Erhältlich ist das Buch in der Buchhandlung Frey in Attendorn zum Preis von 24,95 €, wobei 2 € vom Kaufpreis an die Mutter-KindHilfe gespendet werden. Auch in diesem Jahr findet wieder der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf der Attendorner Prinzengarde, am Freitag, den 13.12., ab 14.00 Uhr und am Samstag, den 14.12., ab 8.00 Uhr vor dem Café König, statt. Die Prinzengarde bringt Ihnen Ihren Weihnachtsbaum bis Verkauf im Namen der Forstbetriebe Bernd Stumpf. nach Hause!
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Warum krieg ich im Winter keine kalten Füße? Die
W . O . L . L . - K i n d e r r e p o r t e r b e s u c h e n A q u ath e r m i n B i gg e n von Luisa , Erik und Floris
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Text: Luisa, Erik und Floris | Fotos: Achim Gandras
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ede Menge Firmen gibt es rund um jedenfalls so besonders, dass man sie auf den Biggesee, und überall wird fleider ganzen Welt verkaufen kann, weil ßig gearbeitet. Ab sofort sind die alle sie gebrauchen können. Aquatherm W.O.L.L.-Kinderreporter unterwegs, ist übrigens ein Wort, das aus zwei um mal zu gucken, was da wirklich so Teilen besteht: Aqua heißt auf Lateigemacht wird. nisch Wasser und Therm steht für die Und weil der Winter vor der Tür steht, Wärme, wie man es auch im Begriff des besuchen Luisa, Erik und Floris die Thermometers findet. Es geht also um Firma aquatherm, denn da werden warmes Wasser. Damit hat Gerhard Rohre und Verbindungsteile gebaut, Rosenberg ja damals angefangen. die man zum Beispiel für die Heizung Christof zeigt uns jetzt die ganze Firma. brauchen kann. Christof Rosenberg ist In Attendorn natürlich, denn eine weieiner der Geschäftsführer und zeigt uns tere steht bei Dresden. Wir treffen auch nun genau, worum es geht. Sein Papa seinen Bruder Maik; der ist ebenfalls Gerhard hatte vor 40 Jahren eine tolle Geschäftsführer, so wie der dritte Idee: Wenn man Rohre in den FußBruder, Dirk, natürlich auch. boden legt und da warmes Wasser In großen, blanken Tanks ist das durchleitet, wird der Boden warm. Und Christof Rosenberg zeigt, wie kinderleicht sich die Rohre Granulat, aus dem bei aquatherm fast schon bekommt man keine kalten Füße von aquatherm verbinden lassen. alles gemacht wird. Das sieht ein bismehr. Da kann es draußen Winter sein soviel es will. schen so aus wie ganz grobkörniger Zucker, ist aber aus einem Jetzt kann ja eigentlich jeder Rohre machen, wenn er ein wenig sehr speziellen Kunststoff. Ihr wisst schon, die Mischung ist ja davon versteht. Und deshalb hat man bei aquatherm ganz spetotal geheim. zielle Rohre erfunden, die niemand sonst herstellen kann, weil Wenn man dieses Granulat, diese Körner, heiß macht, wird es die Rezepte dazu ein Riesengeheimnis sind. Die Rohre sind flüssig wie Honig. Hat man man aber eine Maschine, in der man diese Flüssigkeit in eine Form presst und sie anschließend kalt werden lässt, dann kommt ein fertiges Teil aus Kunststoff dabei heraus. Das ist ein wenig so wie im Sandkasten, wenn ich den Sand in ein Förmchen drücke. Aber das Tolle daran ist, dass man diesen Kunststoff später erneut erwärmen kann und er dann wieder weich wird, wie Schokolade auf der Zunge. Wenn ich zum Beispiel zwei Rohre aus diesem Kunststoff nehme und dazu ein Verbindungsstück, dann muss ich diese nur am Ende erhitzen und kann sie dann ganz leicht von Hand zusammendrücken. Die weichen Enden verschmelzen, werden Luisa, Floris und Erik in der großen Spritzguss-Maschine; dahinter der sechsachsige Roboter, der die fertigen Teile herausnimmt danach kalt und wieder hart und schon habe ich eine bomben-
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feste Verbindung, die garantiert wasserdicht ist. So kann zum Beispiel der Klempner wie mit einem großen Baukasten ganze Häuser und Fabriken, aber auch Schiffe oder sogar Wolkenkratzer mit einem riesigen System aus aquatherm-Rohren ausbauen. Und warum haben die Rohre unterschiedliche Farben? „Weil man daran sofort erkennt, für welches System sie ganz spezielle Eigenschaften haben“, wie uns Christof erklärt. Denn die Anforderungen sind immer anders, weshalb auch das Material anders sein muss. Schwarz ist für Rohre in Decken und Wänden, rot wie die Feuerwehr für Feuerlöschsysteme, ein warmes Orange für Fußbodenheizungen, kühles Blau für Kühlsysteme und grün sind die Rohre für das lebenswichtige Trinkwasser. Ein ganz besonders System ist außerdem lila gefärbt. In diesen Rohren fließt Recycling-Wasser! Man kann zum Beispiel das gebrauchte Wasser aus der Waschmaschine noch einmal für die Toilettenspülung verwenden, denn aus dem Klo wird schließlich nicht getrunken. So kann man ganz viel Wasser sparen. Und das ist gut für die Umwelt, was den über 450 Mitarbeitern von aquatherm ganz besonders wichtig ist. Zuletzt müsst Ihr euch mal vorstellen, dass sie bei aquatherm an jedem Tag 230.000 Verbindungsstücke für die Rohre produzieren. Kann man sich kaum vorstellen, wie viel das ist; jedenfalls sind es ein paar Lkw voll. Aber dazu machen sie auch noch 150.000 Meter Rohr! Jeden Tag! Wenn man das aneinanderfügt, kann man damit eine Leitung von Attendorn nach Olpe legen, von da weiter über Grevenbrück bis Plettenberg,
So große Rohre wie dieses muss man erst einmal herstellen können! Manchmal werden sie am Boden zusammengebaut und dann mit dem Hubschrauber auf einen neuen Wolkenkratzer geflogen.
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und begehbar und bietet sich als meditativer Rundgang an oder lässt sich mit einem weihnachtlichen Stadtbummel verbinden. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Freiwilligenbörse haben in diesem Jahr nicht weniger als 45 Aussteller in den Krippenweg eingebunden. Zu den Standorten gehören die Schaufenster von Einzelhändlern und Apotheken ebenso wie die Filialen der Sparkasse und der Volksbank. Im Kreishaus und im Rathaus können die Besucher ebenfalls KrippendarstellunStart um gen bewundern. 19.00 Uhr O C M L E S U Vielfalt I der Auffallend dabei ist die WE N G S-DR Krippen. Überall auf der Welt, wo Christen leben, Walking buffet versuchen diese, das Geheimnis der Geburt Jesu anall you eat schaulich darzustellen. Dabei werden diecanGeschehUR
Maria und Josef in südkoreanischer Tracht? Die heilige Familie sitzt in einem südamerikanischen Schilfboot? Und eine Krippendarstellung, so groß wie ein Hühnerei? Das alles gibts doch gar nicht? Doch! Und zwar beim „Olper Krippenweg“. In diesem Jahr wird es auf Initiative der Freiwilligenbörse Olpe (FBO) und unter Mithilfe von „Olpe Aktiv“ und des Verkehrsvereins Olpe bereits die vierte Auflage des beliebten „Olper Krippenweges“ geben. Das Prinzip ist ebenso einfach wie bezaubernd. Im Zentrum der Kreisstadt werden in der Weihnachtszeit Krippen mit Darstellungen der Weihnachtsbotschaft aus aller Herren Länder ausgestellt. Der Weg entlang der weihnachtlich geschmückten Straßen ist leicht erreichbar
“
EXCLU SI V
Na c h e i n e m J ah r P a u s e g i b t e s w i e d e r d e n „ K r i pp e n w e g “ i n Olp e
nisse von Bethlehem oft in das eigene Land oder die eigene Region verlegt. So tragen die Krippenfiguren beispielsweise landestypische Trachten. Und das Kind in der Krippe ist gewickelt, wie Kinder in diesem Teil der Welt traditionell gewickelt werden. Die Exponate sind Beispiele für naive Kunst, Volkskunst oder kreative, künstlerische Gestaltung. Sie sind traditionell, originell oder auch ungewöhnlich. So wie die Araukaner-Krippe aus Chile, bei der die sieben
Krippenfiguren aus Ton bunt bemalt sind. Oder die 13 Krippenfiguren aus Burkina Faso, die vor einer strohbedeckten afrikanischen Rundhütte platziert sind. Der Olper Krippenweg wurde 2009 erstmalig realisiert. Bis zum Olper Jubiläumsjahr 2011 fand die Veranstaltung jährlich statt. „Nach einer kreativen Pause im Vorjahr hat die gute Resonanz auf den Krippenweg in den Jahren zuvor den Ausschlag gegeben, dieses erfolgreiche Projekt fortzuführen“, berichtet Theodor
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Radhöfer. Er ist der Hauptverantwortliche für dieses in der Region einzigartige Projekt und wie alle seine Mitstreiter von der Freiwilligenbörse Olpe mit viel Herzblut bei der Sache. Für Theodor Radhöfer beruht die Motivation für dieses alljährliche Großprojekt auf mehreren Faktoren: „Die Krippen laden in der Advents- und Weihnachtszeit zu einer besinnlichen Wanderung im Herzen unserer
Stadt ein. Sie sind zudem ein Beleg für kreativ-künstlerisches Gestalten. Und nicht zuletzt stehen Krippen für eine tief verwurzelte Volksfrömmigkeit und zeigen die Weihnachtsbotschaft in sehr anschaulicher Weise.“ Diese Botschaft wird den Krippenweg-Besuchern auch durch die den Krippendarstellungen zugrunde liegenden biblischen Texte in einem Faltblatt nähergebracht, welches zum „Olper Krippenweg“ aufgelegt wird.
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Wie in den Vorjahren machte sich das Team der Freiwilligenbörse vor einigen Wochen wieder auf den Weg nach St. Augustin bei Bonn, wo das Museum „Haus Völker und Kulturen“ der Steyler Missionare wieder zahlreiche Krippen-Exponate für den „Olper Krippenweg“ zur Verfügung stellte. Auch der Heinsberger Christoph Henrichs von der „Rucksackherberge am Rothaarsteig“ und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus der Region beteiligen sich mit ihren Krippen-Leihgaben am diesjährigen Krippenweg.
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Ab dem 1. Dezember 2013 und bis zum 5. Januar 2014 werden die Weihnachtskrippen in der Kreisstadt zu bewundern sein. Abgerundet wird dieses tolle Projekt auch in diesem Jahr mit einem Rahmenprogramm. Eröffnet wird der Krippenweg mit der „Adventsmusik bei Kerzenlicht“ am Sonntag, 1. Dezember 2013, 17.00 Uhr, in der Evangelischen Kirche Olpe. Diese geistliche Abendmusik wird gestaltet vom Posaunenchor, Kirchenchor und Flötenkreis. Weihnachtliche Musik zum Abschluss des Krippenweges erklingt am Sonntag, 5. Januar 2014, um 17.00 Uhr in der Kreuzkapelle in Olpe. Außerdem sind wieder kostenlose Krippenwegführungen geplant. In der Kreisstadt Olpe hofft man nun auf zahlreiche Besucher aus Nah und Fern, die den faszinierenden „Olper Krippenweg“ (an)gehen werden.
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Der Zeppelin über dem Sauerland D i e Ch r o n i k g e ht w e i t e r – V o r 1 0 0 J ah r e n von Ac him Gandras
Winter 1913, wir blicken wieder einmal 100 Jahre zurück in unserer kleinen Serie. Das Attendorner Volksblatt aus dem Verlagshaus Frey berichtet von einem säbelrasselnden Kaiser Wilhelm – ja, das hatten wir schon – aber so wird es die nächsten vier Jahre wohl noch weitergehen: Säbelrasseln, das konnte er eben besonders, der Mann mit stolzem Bart und lahmem Arm. Und auf die Jagd gehen, nach Schlesien, nachdem er sich in Kiel noch von frischen Kriegsmarine-Rekruten hat-
Vom EinfachEn das BEstE!
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te bejubeln lassen, das konnte er auch, im November 1913. In Attendorn geht es derweil heroisch, aber doch recht beschaulich zu. Soeben „ist 1813 mit ehernen Griffeln“ als Jubeljahr in die Geschichte der Hansestadt eingetragen worden und es wird daran erinnert, wie Jérôme, König von Westfalen und Bruder Napoleons, auf der Flucht von Kassel nach Köln vorbeikam. Die westfälischen Reiter der „Gardedukorps“, die ihn begleiten mussten, wurden ganz in der Nähe der Stadt von verfolgenden russischen Kosaken gefangen genommen. Kurz darauf, am 14. November 1813, bezog ein ebenfalls russisches Lazarett-Kommando die Stadt, um erst am Heiligabend wieder abzuziehen. Im selben Jahr wurde außerdem die Attendorner Stadtmauer abgebrochen und die Grundstücke waren als Gärten zu erwerben. Ebenso haarsträubend die Schlagzeile über den fröhlichen Tierbändiger, der in Küstrin an einer Knabenschule„samt einem Neger“ den Kindern eine Löwin vorführt, die sogleich Reißaus nimmt und im Schulflur einen der Pimpfe mit der Pranke umhaut – nur gut, dass einige Maurer im Hause sind und das Raubtier so eben noch vergraulen können. Schlimmer ergeht es da dem Bergmann Peter Börcher, der in Unna von seinem wütenden Ziegenbock angefallen wird und bereits am nächsten Tage im Krankenhaus dem Herrgott seine arme Seele empfehlen muss. In Rhode treffen sich die Arbeitervereine zur Fahnenweihe, die katholischen natürlich. Nicht minder widerborstig, zudem nahezu heidnisch, präsentieren sich die Roten mit ihren Kalendern, die am 10. Dezember „von Genossen an einzelnen Fabriken den Arbeitern in die Hand gegeben“ wurden. Vor den roten Broschüren sei gewarnt! „Man überliefere sie der Vernichtung!“ Nichtsdestotrotz legt sich der Verleger auch mit den Arbeitgebern an. So verkündet eine Meldung vom 26. Novem-
Text: Achim Gandras | Fotos: FREY PRINT+MEDIA GMBh und Stadtarchiv Attendorn
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ber, dass das Schöffengericht den Fabrikanten Eberhard Sohler (Betreiber einer Fabrik bei Listernohl und erster Mann im ganz frühen Arbeitgeberverband des Kreises Olpe) zu einer Geldstrafe wegen Beleidigung des Redakteurs des Attendorner Volksblattes verdonnert hat. Ansonsten veranstaltet Pater Elpidius aus Werl einen dreitägigen, flammenden Kreuzzug in Olpe, um „hierselbst die Alkoholfrage zu erörtern“, mit großem Finale samt Diskussion im Gasthof „Zum Schwanen“. Allerdings folgt am 12. Dezember direkt der Krawall des „Deutschen Abwehrbundes gegen die Ausschreitungen der Abstinenzbewegung“, die aber so ziemlich im Sande verläuft. Hauptmann a. D. von Amelunxen hält Schulvorträge zur ungeheuerlichen Bedeutung der Deutschen Kolonien in Afrika und die Münchener Ärztin Frau Dr. Emanuele Meyer – eine Konvertitin, so extra vermerkt! – einen Vortrag zu „Gottesruf, Menschheitsruf, Glücksruf“ auf Einladung des Müttervereins im großen Saal zu Olpe. Nach zweieinhalb Stunden der spannenden Unterhaltung gibt es donnernden Applaus. Nun, es sei vielleicht noch angemerkt, dass ein Einwohner auf der Mühlhardt am 28. November um Mitternacht durch ungestümes Klopfen aus dem Schlaf gerissen wird. Seine Sau, die er am Nachmittag zum Decken nach Sange gebracht hatte, steht mit brennendem Heimweh vor der Tür und hat anscheinend nicht den Eber fürs Leben gefunden. Und zum Abschluss nun noch einmal die Hacken zusammen! Erstens: Der Dampfer „Louise“ hat mit feiner, kleiner, geladener Gesellschaft als erstes Schiff den Panama-Kanal durchfahren!
Zweitens: 10. Dezember 1913. „Der am hiesigen Gymnasium angestellte beurlaubte Oberlehrer Kölzer, der während seiner Übung bei der Luftschifferabteilung in Köln veranlasste, dass in diesem Frühjahr das Zeppelinluftschiff nach hier fuhr, ist zum Leiter des öffentlichen Wetterdienstes für die Militärluftschiffahrt in Berlin ernannt worden.“ Sapperlot.
Zeppelin über dem Torenkasten 1929
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Weihnachtsbäume und Camembert D i e E i s e n b ah n s t r e c k e Olp e – B e r g n e u s ta d t v e r b a n d Rh e i n la n d u n d Sa u e r la n d
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as Potenzial der hiesigen Region im war der Lückenschluss der Verbindung Bereich Tourismus ließe sich besser des Sauerlandes mit der rheinischen ausschöpfen, als es bis jetzt der Fall ist. Domstadt. Und es war ein wesentlicher Eben darum gründete sich im vergangeSchritt im großen Eisenbahnprojekt der nen Jahr der Zweckverband TourisOst-West-Magistrale Köln–Olpe–Kassel, musverband „Biggesee-Listersee“, der gleichermaßen getrieben von wirtschaftauch die mit der Regionale 2013 angelichen, militärischen und kirchlichen stoßenen Projekte zur AttraktivitätsInteressen, für dessen Umsetzung man steigerung weiterführen und infrastrukletztendlich mehr als vier Jahrzehnte turelle und gestalterische Maßnahmen brauchte. In Olpe zog man feierlich rund um Natur, Erholung und Freizeit durch die geschmückten Straßen, die in nachhaltige Bahnen lenken will. Eine Kinder hatten schulfrei und im Gasthof Art Renaissance als „herausragendes „Zum Deutschen Kaiser und König von Alleinstellungsmerkmal“ erlebt dabei Preußen“ an der Ecke Agathastraße/ Dieter Schneider im Stellwerk in den 1970er-Jahren auch der im Stundentakt verkehrende Westfälische Straße wurde fürstlich Biggesee-Express zwischen Finnentrop und Olpe als direkter gespeist. Die Bahn sollte die gesamte Region in ihrer wirtschaftZugang zum See. lichen Erschließung und Entwicklung nach vorne bringen. Für eine andere Bahn hingegen ist der letzte Zug längst abgefahMenschen, Güter und Rohstoffe konnten im großen Stil bewegt ren. Vor 110 Jahren, am 1. September 1903, wurde die 18,8 werden. Die Anbindung von Olpe an den Knotenpunkt Kilometer lange Strecke Olpe–Bergneustadt eröffnet. Ein großFinnentrop und damit auch an die in Nord-Süd-Richtung lauartiges Ereignis, dass man ausgiebig feierte. Mit gutem Grund. Es fende Ruhr-Sieg-Bahn war bereits 1875 geschaffen worden.
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DROLSHAGEN
Ab den 1960er-Jahren aber verlor die Strecke Olpe–Bergneustadt an Bedeutung. Mit einer unflexiblen Fahrplangestaltung, eigenen Buslinien und Speditionsleistungen auf der Straße demontierte die Bahn sich sozusagen selbst. Hinzu kam der zunehmende Individualverkehr. Am 28. Dezember 1979 schließlich rollte der letzte planmäßige Personenzug: 14.35 Uhr ab Bergneustadt Richtung Olpe. Die Anteilnahme der Be- 27. Dezember 1979: Schienenbuseinheit 795/995 auf dem Olper Bahnhof einen Tag vor der Stilllegung des Personenverkehrs nach Bergneustadt völkerung war so groß, dass die eingeMit einer großartigen Modell- und Fotoausstellung im Bergsetzten Wagen völlig überfüllt waren. „Man hatte das Interesse neustädter Heimatmuseum erinnerte jetzt der Bergneustädter absolut verkannt“, erzählt Sascha Koch aus Hützemert, der vor Sammler Horst Kowalski an die für die Region einst so wichtigen einigen Jahren eine Chronik veröffentlichte. Sein Ur-Ur-Großvater Schienen, um die sich so viele Geschichten ranken. war der erste Bahnhofsvorsteher in Hützemert. Sein Onkel, Otto Einer, der die letzte Blütezeit und den langsamen Niedergang mitFlitsch, war bis zu ihrer Stilllegung Lokführer auf der Strecke. erlebte, ist Dieter Schneider aus Iseringhausen. 1948 hatte er als Immer mal wieder gab es insbesondere aus dem Olper Raum 15-Jähriger seine Lehre zum Jungwerker gemacht, 1954 die Überlegungen einer Reaktivierung dieser Einflugschneise aus dem Prüfung zum Fahrdienstleiter abgelegt und war als solcher am Rheinland. So setzte sich Ende der 1980er-Jahre der damalige Drolshagener Bahnhof stationiert. Es war die Zeit, als die aufwenOberkreisdirektor Dr. Franz Demmer dafür ein, die Strecke mit digen Dampfzüge nach und nach durch die legendären Uerdinger einem vereinfachten Betrieb nach Straßenbahnverkehrsordnung Schienenbusse ersetzt wurden. Der Triebfahrzeugführer saß mit in wiederzubeleben. Aber Bergneustadt und Drolshagen hatten mittdem Großraumwagen; die Rückenlehnen der grauen Kunstlerweile andere Interessen. Auch die Nato, die sich aus strategischen lederbänke waren umklappbar, sodass man in Reihen vis-á-vis Gründen an den Unterhaltungskosten der Strecke beteiligt hatte, sitzen konnte. Die roten Brummer, die einem Autobus ähnelten, sah nach geheimen Sonderfahrten nicht mehr die Notwendigkeit waren die ersten sichtbaren Rationalisierungsmaßnamen, günstig einer Aufrechterhaltung. Heute erübrigen sich solche Gedanken. in der Anschaffung und leicht zu warten. Die Gleise sind rückgebaut und überbaut, viele Bücken abgerissen.
Blick auf die Schienen in Olpe; aufgenommen am 18. März 1951
Auf den Bahnhöfen herrschte damals noch reges Treiben. Zahlreiche Bahnbedienstete, Hunderte von Berufspendlern und geschäftiger Güterverkehr durch die ortsansässigen Firmen
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aus Fahrzeug- und Maschinenbau, Papier-, Metall- und Kunststoffbearbeitung bestimmten das Geschehen: Expressgut, Stückgut und Wagenladungsverkehr. Der erste Personenzug von Olpe ging 4.56 Uhr, der letzte kam kurz vor Mitternacht zurück. In den 1960er-Jahren verkehrte auch der überregionale sogenannte „Dom-Express“ von Köln nach Paderborn. Buntes Leben brachten die Zirkuszüge. In den Bahnhofsgaststätten wurde heute zu gestern, sofort zu nachher. „Die Fima Krah hatte eine Verzinkerei. Die heißen Räume machten trockene Kehlen“, lacht Dieter Schneider, der auf dem Bahnsteig vielen Menschen begegnete. „Alleine von daher ein interessanter Beruf“, sagt er und erzählt von Anschlussreisenden, wie den Gastarbeitern, gewonnen durch die Anwerbeverträge, die Deutschland in den 1950er-Jahren mit Italien oder Griechenland, später mit Jugoslawien schloss. „Sie fuhren zu Weihnachten alle nach Hause. Dazu mussten sie nach Köln, denn von dort gingen die Sonderzüge nach Brindisi oder Zagreb“, erinnert er sich. Ebenso an die ehemalige Molkerei in Drolshagen, den Milchtransport an die Olper Händler und die Camembert-Produktion. „Ganze Wagen voll Käse haben wir nach Hamburg verladen. Der Käsemeister kam aus dem Allgäu und hatte immer Durst. Die Holzdöschen wurden von Ringelstein bei Brilon geliefert.“ Und dann waren da noch die vielen Weihnachtsbäume, die nach Köln gingen. „In Drolshagen hatten wir jemanden, der lieferte bis nach Neapel.“
Der letzte Höhepunkt des Durchgangsgüterverkehrs datiert sich übrigens auf den Bau des Biggesees. Kies und Sand kamen aus dem Rheinland, Schotter aus dem Wiehltal. Später gab es dann an Sonn- und Feiertagen einen Ausflugszug von Köln bis Sondern, der sich bis 1972 hielt – eine schöne Vorstellung, auch aus heutiger Sicht. Der Drolshagener Bahnhof jedenfalls wurde drei Jahre vor der Stilllegung des Schienenpersonenverkehrs 1979 zur unbesetzten Haltestelle. Dieter Schneider ließ hier den letzten Zug abfahren. Der zwischenörtliche Güterverkehr wurde 1965 quasi stillgelegt. Es verblieb der Verkehr zwischen Drolshagen und Olpe, der 1995 beendet wurde. Geblieben als Relikt ist einzig der Hützemerter Bahnhof, dem der Dorfverein, in dessen Vorstand auch Eisenbahn-Freund Sascha Koch sitzt, als moderne (Rast-) Stätte für Bürger und Erholungssuchende neues Leben einhauchen will. Die Trassen sind Bestandteil des Panorama-
Das Drolshagener Bahnhofsgebäude 1979. Im Mai 1986 wurde es abgerissen – nachdem es von der Denkmalliste gelöscht worden war.
Radroutennetzes, auf dem die Rheinländer nun per Fahrrad ins Sauerland kommen können. Das Bahnhofsgelände in Olpe wird derzeit umgestaltet. Der Bahnsteig wurde jüngst für etwa 1,1 Millionen Euro verlegt und modernisiert, wovon Bahn und Bund rund 870.000 Euro und das Land NRW etwa 280.000 Euro übernahmen. Die Nutzung des alten Bahnhofsgebäudes ist noch offen. Aber das ist eine andere Geschichte …
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Confraternität Sti. Nicolai Attendorn von 1328 W o h e r d i e N i c o la i s t u b e i h r e n Nam e n hat . . .
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ie ist der Treffpunkt für Aktionen und Veranstaltungen in Haus Mutter Anna: Die Nicolaistube. Direkt im Eingangsbereich auf der unteren Etage trifft man hier fast immer Bewohner, Besucher oder auch Mitarbeiter in geselliger oder geschäftiger Runde. Doch woher hat die Nicolaistube ihren Namen? Gestiftet wurde sie von der Attendorner Nicolai-Confraternität. Neben der Sebastian-Confraternität ist sie die einzige Bruderschaft, die seit dem Mittelalter besteht, wobei die Nicolai-Confraternität mit 685 Jahren die ältere der beiden ist. Erstmals urkundlich erwähnt werden die Nicolaier bereits 1328, doch die Bruderschaft selber dürfte um einiges älter sein. Die wirtschaftliche Entwicklung Attendorns wurde dadurch begünstigt, dass sich Ende des 12. Jahrhunderts hier zwei wichtige Handelswege kreuzten. Kaufleute aus Attendorn betrieben Handel bis nach England und in den Ostseeraum. Diese erfolgreichen Kaufleute schlossen sich daraufhin zu einer
Handelsgenossenschaft und Bruderschaft zusammen mit dem gemeinsamen Ziel, die Sicherheit der Überfahrt und die Vertretung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen, besonders im Ausland, umzusetzen. Diesen Zusammenschluss stellten sie unter den Schutz des heiligen Nikolaus, dem Patron der Kaufleute und Seefahrer. Daraus entstand die heutige Nicolai-Confraternität. Das genaue Gründungsjahr ist nicht bekannt, doch es gibt eine Urkunde vom 25. November 1328, in der der Bau einer Kapelle mit verbundener Vikarie vom Erzbischof Heinrich II. von Köln bestätigt wird. Diese hervorragend erhaltene und in lateinischer Sprache verfasste Pergamenturkunde befindet sich noch heute im Besitz der Confraternität. Sie bestätigt, dass es in Attendorn eine Nikolaikapelle gab. Sie wurde von Mitgliedern der Confraternität in der Nähe des Ennester Tores erbaut, heute Standort der Nicolai-Apotheke. Es war zunächst eine kleine hölzerne Kapelle, eingebunden in
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ATTENDORN
den bestehenden Straßenzug, aus der sich aber im Laufe der Jahre ein massives, wenn auch kleines Gotteshaus entwickelte. Mit diesem Bau wurde die religiöse Richtung der Bruderschaft zum Ausdruck gebracht. Ihre Mitglieder, Confratres genannt, wollten sich gemeinsam den Werken der Nächstenliebe, der Frömmigkeit und der Förderung der Gottesdienste widmen. Das Modell der Stadt Attendorn im Südsauerlandmuseum zeigt auch die Nicolaikapelle in unmittelbarer Nähe des Ennester Tores. Sie ist das dritte Haus von links, direkt gegenüber dem in den Wall integrierten Wachturm. Diese Kapelle bestand über vier Jahrhunderte und diente der Nicolaibruderschaft zur Andacht sowie als Begräbnisstätte für ihre Verstorbenen. Zur Kapelle gehörte eine Vikarie. Beides musste von den Mitgliedern der Bruderschaft getragen werden. Die Nicolaier hatten das Recht, einen eigenen Vikar zu ernennen. Sie schlugen dem Attendorner Pfarrer einen geeigneten Kandidaten vor, welchen er innerhalb eines Monats einführen
Urkunde vom 25. November 1328
diesem Brand gingen auch die Schätze in der Kapelle verloren. Dazu gehörten unter anderem ein Bilderaltar, Kruzifixe, Figuren des heiligen Nikolaus sowie liturgisches Gerät aus Messing und Zinn, Gewänder und Altartücher. Am 6. Dezember 1751 wurde zwar der Grundstein zum Wiederaufbau der Kapelle gelegt, doch die Kapelle selber wurde nicht wieder errichtet. Neben der eigenen Kapelle hatte die Confraternität ein eigenes Weinhaus. Hier fanden Besprechungen von kaufmännischen Angelegenheiten und gesellige Zusammenkünfte statt. Dieses Haus lag am Seewerngraben beim Feuerteich. Diese Straßenbezeichnung wird vom Seefahrer-Graben abgeleitet und weist somit noch heute auf die Handelstätigkeit im Nord- und Ostseeraum hin. Geblieben ist die Organisation der NicolaiConfraternität. So gibt es den ersten und zweiten Provisor. Diese www.caritas-zentrum-attendorn.de
Model der Stadt Attendorn im Südsauerlandmuseum
musste. Wurde ein Nichtpriester vorgeschlagen, so musste er die Verpflichtung übernehmen, sich innerhalb eines Jahres weihen zu lassen. Vorraussetzung dafür: Er musste ein ausreichendes Einkommen haben, entweder sein eigenes oder aber die Bruderschaft musste ihn unterstützen. Es wurde also sowohl der Confraternität als auch dem Pfarrer die Verpflichtung auferlegt, sich vorher davon zu überzeugen, ob der für das Amt des Nicolaivikars vorgesehene Mann auch wirtschaftlich geeignet war. Auch heute hat die Nicolai-Confraternität noch einen Vikar. Zurzeit übt dieses Amt Pastor Vorderwülbeke aus. Am 12. November 1742, beim großen Stadtbrand von Attendorn, wurde die Kapelle ein Opfer der Flammen. Bei
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Ämter haben derzeit Christian Beul und Karl-Emil Peiffer inne. Insgesamt gibt es 12 Prinzipale und nochmals so viele Brüder. Neue Brüder sollen möglichst in „Gesamtheit und Eintracht“ der Prinzipale gewählt werden und „als Einstand ¼ Wein, zwei Pfund Wachs und 10 Schillinge zum Besten der Kapelle geben“. Gewählt werden die Mitglieder auf Lebenszeit. Natürlich feiern sie am 6. Dezember, dem Tag des heiligen Nikolaus, ihr Patronatsfest. Gesellige Treffen und Ausflüge gehören ebenfalls dazu. 2009 wurde Carl-Josef Isphording (Mitte) Klaus-Walter Hoberg, Karl-Emil Peiffer, Carl-Josef Isphording, Christian Beul und Rainer Bruse (v.l.) für 60 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Nicolai-Confraternität ermöglicht hat, ist die Errichtung der Gleichzeitig wurden der langjährige erste Provisor Klaus-Walter Nicolaistube in Haus Mutter Anna. Damit ist die Bruderschaft Hoberg (l.) sowie der zweite Provisor Reiner Bruse (re.) von auch heute noch, 685 Jahre nach ihrer ersten urkundlichen ihren Nachfolgern Christian Beul (2.v.re) und Karl Emil Peiffer Erwähnung, ein fester und wichtiger, wenn auch oft unbemerk(2.v.l) mit einer Siegelplakette der Confraternität verabschiedet. ter Baustein für die Gemeinschaft in Attendorn. Eines der wenigen öffentlichen und sichtbaren Projekte, die die
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Viva Musica! Zum 20-jährigen Dirigentenjubil äum von I n g o Samp b e i m M u s i k z u g E n n e s t
Text: Christian Springob | Foto: Musikzug Ennest
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v o n Ch r i s t i a n Sp r i n g o b
inen Moment lang herrscht noch absolute Ruhe, der Dirigierstab verharrt im finalen Schwung, dann setzt begeisterter Applaus für Ingo Samp und seinen Musikzug Ennest ein, der die Zuhörer seit Jahren auf höchstem musikalischen Niveau mit sinfonischer Blasmusik verwöhnt. Vor genau 20 Jahren trat der damals erst 20-jährige Musikstudent Ingo Samp vor das Feuerwehrorchester aus Ennest; von außen betrachtet vielleicht ein Wagnis, da sich doch die Frage stellte, ob der junger Olper Trompeter sich denn den nötigen Respekt Dirigent Ingo Samp verschaffen könne. Innerhalb des Vereins ist das jedoch nie ein Problem gewesen; Ingo Samp übernahm von Beginn an die musikalische Verantwortung und hat aus der Feuerwehrkapelle von damals ein Sinfonisches Blasorchester geformt, das sich seit 1999 regelmäßig mit den besten Blasorchestern Deutschlands erfolgreich bei Wettbewerben und Wertungsspielen misst. Gerade durch diese Erfolge und eine äußerst ehrgeizige Nachwuchsarbeit kann der Musikzug, derzeit bestes deutsches Feuerwehrorchester, mittlerweile eine konstant hohe Mitgliederzahl vorweisen. „Erreichbare Ziele stecken“ und „Egal, wie viele in der Probe sind, es muss was Rundes dabei herauskommen“ sind Zitate von dem Vollblutmusiker Samp, die schon viel über sein Arbeiten mit dem Musikzug aussagen. „Furtwängler“, wie er gerne von seinen Musikern in Anspielung an einen der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts genannt wird, hat wohl das richtige Maß an Professionalität und Humor im Umgang mit ihnen. Der Dirigent überrascht das Orchester immer wieder mit neuen Ideen, die es begeistert umsetzt, sei es 2008 der Dirigierworkshop mit dem niederländischen Stardirigenten Guido Swelson oder 2010 die Inszenierung von Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ mit Gastdirigent Prof. Thomas Clamor, selbst Chefdirigent der Sächsischen Bläserphilharmonie. Gerade diese Höhepunkte motivieren die Musiker immer wieder neu. So wird es sicherlich
auch in den nächsten Jahren weiterhin einige Überraschungen mit Ingo Samp und dem Musikzug Ennest geben, die man wohl zusammen als eine musikalische Symbiose bezeichnen darf. Viva Musica – es lebe die Musik! Hinweis: Ab Dezember wird es die neue CD „Rhapsody in Blue“ vom Musikzug Ennest mit Live-Aufnahmen der letzten sechs Jahre geben. Das Konzert „Sinfonia Brevis“ zum Jubiläum von Ingo Samp findet am 11. Januar um 19:30 h in der Stadthalle Attendorn statt. Mehr über Ingo Samp und den Musikzug Ennest unter www.musikzug-ennest.de.
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Reise, Reise“
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A c ht SKS - A n w ä r t e r a n B o r d u n d 3 0 0 S e e m e i l e n i m K i e l w a s s e r : D e r Ya c ht - c l u b L i s t e r a u f S e g e lt ö r n
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as kroatische Trogir ist lich nichts mit der romanein schmuckes Hafentischen Schwärmerei um städtchen. Von griechischen Augenklappe und Holzbein, Seefahrern im 3. Jahrhundert Säbel, Silber und Segelschiff v. Chr. gegründet steht es seit zu tun. Dennoch können wir 1997 als Weltkulturerbe uns einer gewissen mythiunter dem prominenten schen Verklärung nicht entSchutz der Unesco. Der ziehen: Wir liegen mit unserer historische Kern befindet Flottille direkt an der mit sich auf einer winzigen Insel, Palmen bepflanzten Hafenbesticht durch seine Baupromenade mit Blick auf die werke aus verschiedenen Festung Kamerlengo. Jahrhunderten und ein unEnde September charterte der überschaubares Gewirr von Yacht-Club Lister in Kroatien Ankern in der Kosirina Bucht auf der Insel Murter marmornen Gassen. Trogir vier Segelboote für insgesamt diente in „Winnetou II“ als Santa Fe und war Filmkulisse für 30 Männer und Frauen, die ihr Heimatrevier am Biggesee haben. die Piratenserie „Jack Holborn“. Überhaupt eignet sich die Mit an Bord: wir acht Anwärter für den Sportküstenzerklüftete dalmatinische Küste für Piratengeschichten aller schifffahrtsschein. Im März dieses Jahres – W.O.L.L. berichtete Art. Bereits vor 3.000 Jahren wimmelte es hier von Seeräubern, in der Frühjahrsausgabe – hatten wir uns auf den Weg zu der die ihr Unwesen trieben. Zu einigem Ruhm brachten es die Lizenz gemacht, die uns das Führen von Yachten in KüstenUskoken im 16. und 17. Jahrhundert. Die Realität hat natürgewässern aller Meere erlaubt. Und dazu gehört neben der theo-
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– W.O.L.L. Winter 2013
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Text: Birgit Engel | Fotos: Birgit Engel, Stefan Schaub und Timo Schmidt-Schürmann
von Birgit En gel
Aus der Region Ein unbedingtes Muss: Gruppenfoto des YCL-Segeltörns 2013
retischen Ausbildung rund um Navigation, Seemannschaft, Schifffahrtsrecht und Wetterkunde auch eine praktische, bei der der Umgang mit einer Yacht auf See wie im Hafen trainiert sowie 300 Seemeilen zurückgelegt werden wollen. Ausgangspunkt des Törns ist die „Marina Kremik“ bei Primosten, eine kleine, dem Festland unmittelbar vorgelagerte Insel in der Nähe von Split. An die 400 Liegeplätze gibt es in der geschützten Bucht. Die sanitären Anlagen sind gut gepflegt, auch wenn das warme Wasser schnell knapp wird. Wir SegelAzubis sind am Nachmittag in Dortmund gestartet, abends gegen 20 Uhr vor Ort. Im Restaurant ist dann erste Gelegenheit, den großen Rest der Besatzung kennenzulernen sowie Aussicht auf die kroatische Speisekarte zu nehmen. En gros heißt das wahlweise fangfrischer, unbesehen gut zubereiteter Fisch oder „gemischte Fleischplatte“ – Letztere für einige von uns die Basis an allen sieben Tagen in dieser Woche und alleine schon deshalb eine ewige Erinnerung. Die erste Nacht ist erwartungsgemäß kurz. Viel gibt es bei landestypischem Tischwein und dem kroatischen Bier Karlovačko zu erzählen. Und dann müssen noch die Kojen aufgeteilt werden. „Jeanne“, „Gabriela“, „Paris“ und „Amourette“ heißen unsere Fahrtenyachten, die in der Länge 13,75 Meter und in der Breite 4,37 Meter messen und über je zwei Kabinen in Heck und Bug verfügen. Verdammt eng! Auf der „Jeanne“ hau-
sen nur Männer, allesamt große Kerle. Nach einigem hin und her entschließen sich zwei, im Salon zu schlafen. Der absenkbare Tisch ergibt zusammen mit der gepolsterten Sitzbank ein vergleichsweise annehmbares Bett. Unsere Skipper sind Heiner Prinz (68), im Übrigen Vorsitzender des Prüfungsausschusses, Hans-Werner Faulenbach (72), Eckard Follmann (56) und Klaus Schulte (63), der uns als Ausbilder seit März dieses Jahres überhaupt erst bis Kroatien brachte. Die vier sind sozusagen altgediente Seebären, betreiben den Sport seit ihrer Jugend, waren auf der Nord- und Ostsee und in Teilen der Weltmeere unterwegs und haben zusammen mehr als einmal den Globus umrundet. Die östliche Adria mit den etwa 150 Inseln und Inselchen der Kornaten ist ein beliebtes Segelrevier. Bizarre Steilklippen und kahle Felswüsten bestimmen das Panorama. Das Meer ist tief, stellenweise über 90 Meter, hat aber einige Untiefen, und zwischen der Vielzahl von Landformationen kann man schnell die Orientierung verlieren, was beim Navigieren zur Vorsicht rät. Dazu kommen verschiedene Winde, so der Maestral, der Jugo und die gefürchtete Bora. Ansonsten gibt es freie Auswahl: kurze Strecken zwischen den Inseln oder längere Schläge, romantische Ankerbuchten und kleine Häfen neben gut ausgestatteten größeren Marinas. In der Route ist man so variabel, dass eine Woche Segeln eine rundum gelungene Sache wird. W.O.L.L. Winter 2013 –
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„Reise, Reise“, ertönt es morgens um sieben auf der „Amourette“. Heiner ruft zum Aufstehen. Und der Kapitän hat immer und jederzeit das uneingeschränkte Sagen. Also raus aus den Federn und ein erstes Seemannsfrühstück an Deck. Die Bordkasse ist angelegt, Proviant an Bord, die Crew eingewiesen, der Törn beginnt. Leinen los für ein Abenteuer unter südlicher Sonne! Die Tagesetappen werden in Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung. fachkundiger Beratung unserer Skipper bestimmt. Der Wind kommt an diesem ersten Morgen aus Südost. Die Entscheidung steht: Mit achterlichem Wind, Großsegel und Fock im Schmetterlingsstand, um die volle Fläche auszunutzen, nehmen wir Kurs Nordwest. Unsere Boote schaukeln schwer, von mediterranen Temperaturen ist nichts zu spüren, es ist kalt und regnerisch und wir haben den ersten Seekranken an Bord – schachmatt für einige Stunden. Nach 38 Seemeilen erreichen wir am Nachmittag Biograd. Das Anleger-Bier ist obligatorisch. In den folgenden Tagen erleben wir bei wechselndem Wetter das breite Spektrum des Segelns: wenden, halsen, kreuzen, wir gehen über An- und Ablegemanöver bis hin zu Mensch-über-
Bord-Manövern, nehmen neun Knoten Fahrt bei Windstärke sieben auf, fahren unter Maschine bei Flaute und erfahren die praktischen wie menschlichen Aspekte an Bord. Kein Zweifel: Segeln ist ein Erlebnis in jeglicher Hinsicht. Es reduziert den Menschen auf seine Sinne, lässt den Weg zum Ziel werden und erschöpft sich längst nicht darin, die Naturkräfte zu nutzen, sich mit Wetter, Wind und Wellen auseinanderzusetzen und am Gefühl der Freiheit zu riechen. Es geht auch um Vertrauen in sich selbst und den anderen, um soziales Miteinander, menschlichen Umgang und Wertschätzung. „Auf einem Segelboot lernt man sich besser kennen als manchen Freund in langen Jahren“, resümierte ein Kollege auf dem Rückflug. „Das Wichtigste ist eine funktionierende und kameradschaftliche Seemannschaft“, sagt Heiner, unser Kapitän auf der „Amourette“. Am Ende der Woche sind wir uns einig: Es war ein ebenso schöner wie lehrreicher Törn, die östliche Adria ein lohnendes Revier. Und Kroatien ist ein Land im Aufbruch, dass seine sozialistische Vergangenheit und die Schrecken des jüngsten Krieges vergessen (lassen) möchte. An der Küste lebt man vorrangig vom Tourismus. Die Menschen geben sich offen und freundlich, viele sprechen Deutsch. So wie Boris. Ein Mann wie ein Baum. Über 20 Jahre hat er in Deutschland gelebt. Seit einigen Jahren ist er wieder in seiner Heimat, betreibt in Jezera, einem Fischerdorf auf der Insel Murter, sein eigenes Restaurant. „Alles kein Problem“, verspricht er uns mit weltumspannender Gestik einen deftigen Eintopf aus „Mamuschkas“ Küche. Übersetzen könnte man das auch mit einem Sprichwort: „Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung.“
MUSEUM FÜR KUNST- UND KULTURGESCHICHTE
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Ein Fässchen bringt Späßchen! Nun ist der Sommer wohl endgültig rum, denn soeben haben wir die letzten beiden Gewinner unserer KrombacherPartyfässchen-Aktion ermittelt. Seit April konnte man jede Woche das Glück haben, sich eines der begehrten Stücke im nahen Getränkemarkt einfach abzuholen. Und weil im Kreis Olpe zwei W.O.L.L.-Magazine erscheinen, eines rund um Biggesee und Listersee für Attendorn, Drolshagen, Olpe und Wenden, das andere für Finnentrop, Kirchhundem und
Lennestadt, gab es auch jede Woche gleich zwei Gewinner. Bis zum 30. November lief die Aktion, und die Schützenfestund Grillsaison ist nun auch wirklich vorüber ... Aber ein Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt ist doch auch nicht zu verachten. Wir bedanken uns bei den zahlreichen Teilnehmern ebenso wie bei den glücklichen Gewinnern. Mal sehen, was uns als Nächstes einfallen wird.
Sarah Rüsche aus Attendorn
Ludgar Maiworm aus Olpe
Jörg Koschig aus Ennest
Hubert Schuerholz aus Drolshagen
Markus Broecher aus Olpe
Bianca Becker aus Drolshagen
Kerstin Ackerschott aus Wenden
Michael Stausberg aus Heid
Sandra Pulte aus Helden
Maria Rasche aus Lütringhausen
Andrea Schinkelewitz aus Attendorn
Klaus Schnuetgen aus Olpe
W i r d a n k e n a l l e n W. O . L . L . a m K r o m b a c h e r - W. O . L . L .
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Gewinner 2013
Juergen Gokus aus Olpe
Holger Schneider aus Drolshagen
Birgit Stracke aus Hillmicke
Markus Scherer aus Wenden
Heike Voll aus Ennest
Marlen Weilert aus Rhode
Silvia Zeppenfeld aus Helden
Georg Schulte aus Niederhelden
Ludgar Blöink aus Röllecken
Rita Zielenbach aus Hillmicke
Stefan Zeppenfeld aus Rhode
Mechthild Meeser aus Olpe
Klaus Keseberg aus Ennest
Aus der Region
Ralf Nitschke aus Saßmicke
Andreas Schäfers aus Niederhelden
Irene Clemens aus Wenden
Leser/innen, die sich
Gewinnspiel beteiligten.
Die Försterin im Herrenzimmer Da s R e g i o n alf o r s tamt K u r k ö l n i s c h e s Sa u e r la n d hat s e i t l e tzt e m J ah r e i n e F r a u i m F o r s t . A l s e r s t e R e v i e r l e i t e r i n i m h i e s i g e n Ra u m i s t S i l k e D ü llma n n all e i n u n t e r M ä n n e r n
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r heißt Leo und ist ein ungarischer Probleme damit gehabt und jetzt schon Vorstehhund. Silke Düllmann holte gar nicht“, räumt die 36-Jährige, die das ihn vor zwei Jahren aus dem Tierheim. Forsthandwerk von der Pike auf gelernt Mit ihr führt der fünfjährige Rüde im hat, gründlich damit auf, dass der wahrsten Sinne des Wortes ein richtiges Forstberuf ein reiner Männerberuf ist. Hundeleben. Denn Silke Düllmann ist In der Tat sind Försterinnen in den Försterin, der Wald ihr Revier und Leo deutschen Wäldern bislang gelinde ihr ständiger Begleiter. „Ich habe ihn gesagt unterrepräsentiert. Deutschland gerne bei mir. Dann läuft man nicht allzu ist in diesem Bereich ein Entalleine, hat Gesellschaft und zusätzliche wicklungsland. Der nunmehr 300 Jahre Sicherheit“, erklärt sie. „Das Klischee, alte Berufsstand steht auch noch im 21. dass man kurz nach Sonnenaufgang mit Jahrhundert wie ein Prüsseboom für der Flinte auf dem Rücken und dem hehre Männlichkeit. In NordrheinHund an der Leine durch den Wald zieht, Westfalen mit seinen 300 ForstbeDie Revierleiterin an ihrem Arbeitsplatz, ist aber längst überholt.“ triebsbezirken beträgt die Försterinnender heute hochtechnisiert ist. Seit November letzten Jahres arbeitet Quote lediglich neun Prozent. Silke Düllmann bei Wald und Holz NRW im Regionalforstamt Inzwischen setzt sich Wald und Holz NRW aktiv für einen Kurkölnisches Sauerland mit Sitz in Olpe und betreut den höheren Frauenanteil im Forst ein. Forstbezirk Welschen Ennest. In ihrer Funktion als Revierleiterin „Frauen wirken ausgleichend, können gut organisieren, modeist sie hier alleine unter Männern. „Das bin ich aufgrund meines rieren und sind förderlich im Team“, weiß Klaus Lomnitz, beruflichen Werdegangs gewöhnt, habe in der Ausbildung keine Leiter des Regionalforstamts Kurkölnisches Sauerland als Marcus Lütteke Staatlich geprüfter Möbelund Innenraumgestalter / Schreinermeister Kölner Straße 55 57439 Attendorn t: 02722 631068 m: 0171 5236386 e: info@mehralsholz.com w: www.mehralsholz.com
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einem von 14 Regionalforstämtern in Nordrhein-Westfalen. Das Dac h au s ein Der Zuständigkeitsbereich umfasst hier das Gebiet des Kreises er H and ! Olpe mit seinen sieben Städten und Gemeinden sowie DACHDECKERMEISTER ZIMMEREI Staatswaldflächen im Märkischen und Oberbergischen Kreis. Summa summarum werden in 23 Forstrevieren rund 54.000 Hektar Wald überwiegend in Zusammenarbeit mit privaten und kommunalen Waldbesitzern multifunktional bewirtschaftet, wobei die unterschiedlichsten ökonomischen wie ökologischen Interessen von der Holzindustrie über den Tourismus bis zum Naturschutz unter einen Hut gebracht werden wollen. Mit 43.000 Hektar ist das Gros der Fläche in privater Hand, organisiert in 35 Forstbetriebsgemeinschaften sowie 57 Waldgenossenschaften, den historischen Waldbesitzformen der alten Olper Jahnschaften. Unter den hiesigen Revierleitern ist Silke Düllmann die einzige Frau und sie steht damit beispielhaft für neue Chancen des Försterinnenberufs. Alleine in NRW werden in den nächsten macHen sie iHR dacH winteRfest zehn Jahren rund 160 Revierförster des gehobenen Forstdienstes jetzt anRufen und teRmin veReinbaRen in den Ruhestand gehen. Im höheren Forstdienst gab es zwiRudolf Hoffmann GmbH Bremger Weg 10 · 57439 Attendorn schen 1992 und 2012 keine Einstellungen, es klafft also eine Tel.: 0 27 22 / 5 24 36 · Mobil: 01 71 / 7 20 89 52 rudolfhoffmann@t-online.de · www.rudolf-hoffmann-dach.de Lücke von 20 Jahren. „Wer jetzt auf dem Weg ist, hat perfekte Berufsaussichten“, bricht Lomnitz eine Lanze für den Forstberuf beres Wasser und CO2-Bindung, Dienstleistungen wie im bevölkerungsreichen Bundesland NRW. „Weil es ein guter Anzeige_1/4 Seite hoch_R-Hoffmann.indd 1 31.10.13 Erholung und Naturschutz sowie das Gut Holz als biogener ist. Der Wald ist wie eine grüne Fabrik, in der Sauerstoff, sau-
N
OLPE
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Silke Düllmann hat ihren Traum vom Forstberuf wahr gemacht. Leo freut´s.
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Energieträger und für die verarbeitenden Industrien produziert werden. Und das wie keine andere zu 100 Prozent nachhaltig und ökologisch.“ Nach dem Abitur absolvierte Silke Düllmann zunächst eine Lehre zur Forstwirtin respektive Waldarbeiterin im Münsterland. „Ich wollte nicht als Revierleiterin im Wald stehen und sagen ,mach mal eben‘, ohne selbst zu wissen, wie schwer die Arbeit ist und was diese abverlangt.“ Als studierte Forstinspektorin ging sie schließlich für acht Jahre in die USA, erwarb den Master in Umweltmanagement und trat in den Dienst des Forest Services in Oregon im pazifischen Nordwesten ein. In dem sogenannten „Biber-Staat“ mit seiner einflussreichen Forstwirtschaft machte sie viele wertvolle Erfahrungen. Nicht nur als „Firefighterin“ im Sommer oder bei der schwierigen Waldarbeit im vier Meter hohen Schnee, sondern auch darin, dass die forstliche Ausbildung in Deutschland sehr viel breiter gefächert ist als in den USA. „Ein klarer Vorteil für die Arbeit der multifunktionalen Forstwirtschaft “, sagt sie. In ihrem Revier Welschen Ennest mit 1.800 Hektar Waldfläche betreut sie vier Forstbetriebsgemeinschaften und fünf
Waldgenossenschaften, berät die Eigentümer über mögliche Maßnahmen von der Pflanzung über Kulturpflege bis zur Durchforstung, ist Ideengeberin und entwickelt Lösungsund Vermarktungsvorschläge. „Eine reizvolle Aufgabe“, findet die Försterin, gerade weil es darum geht, in und mit der Natur zu arbeiten. Dass sie einen Großteil ihres Arbeitstages am liebsten draußen verbringt, versteht sich von selbst. „Das ist schließlich der Reiz. Man unterschätzt jedoch die Zeit, die am Schreibtisch verbracht werden muss“, räumt sie ein. Trotz Handy, robustem Toughbook und Co., die mobil machen. Ihrer Meinung nach gibt es keine Arbeit, die Frau im Forstberuf nicht bewältigen kann. „Natürlich ist die Arbeit körperlich auch anstrengend. Aber was die Kraft nicht hergibt, macht man eben durch Technik wett.“ Silke Düllmann jedenfalls macht ihr Ding – und das mit Begeisterung und Überzeugung. „Es war immer mein Traum, hier Revierleiterin zu werden.“ Einen Jagdschein hat sie übrigens auch. Und dann und wann streift sie durch die Wälder mit der Flinte auf dem Rücken und ihrem Hund an ihrer Seite. Die Freude darüber ist jedenfalls nicht zuletzt auf Leos Seite.
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Text: Michael Wagener | Fotos: Michael Wagener
er Fußball lässt Erhard Wirth, den Leitstelle des Kreises Olpe gearbeitet alle nur „Ecki“ nennen, einfach hat, viel zu erzählen weiß. nicht los. „Ich rege mich bei Spielen Dem Fußball bleibt Wirth natürlich weiter so auf, als ob ich noch im verbunden. „Ich bin weiter dabei und Vorstand wäre“, lacht der langjährige schaue mir die Spiele der ersten und der Fußball-Obmann des SV Rothemühle zweiten Mannschaft an. Wenn Not am beim Besuch der W.O.L.L.-Redaktion. Mann ist, kümmere ich mich um die Und der 62-Jährige war lange im Pässe. Gegen Ottfingen habe ich den Vorstand des Landesligisten aktiv. Stadionsprecher gemacht.“ Die Arbeit Sage und schreibe 35 Jahre prägte der in der ersten Reihe überlässt der gebürfrühere kopfballstarke Vorstopper und tige Freudenberger (aus Hohenhain) Mittelstürmer das Vereinsleben. inzwischen aber anderen. Im März 2013 wurden Ecki Wirth und Als Ecki Wirth mit nur 28 Jahren seine Vereinschef Friedhelm Dornseifer in Fußballkarriere nach einer schweren einer emotionalen JahreshauptverVerletzung aufgeben musste, floss die Ecki Wirth bleibt für seinen SV Rothemühle am Ball. sammlung verabschiedet. Als „Seeleneine oder andere Träne. Nach einem tröster, Beichtvater, Moderator und gern gesehener Zusammenprall mit dem Listerscheider Eberhard Springob Gesprächspartner“ bezeichnete Kreisvorsitzender Joachim 1978 war nicht nur die Kniescheibe herausgesprungen. Die Schlüter Ecki Wirth, der viele Jahre „das Gesicht des SV niederschmetternde Diagnose: Meniskus und Bänder gerissen, Rothemühle in der Öffentlichkeit“ gewesen sei. Kein Wunder, dazu noch ein Knorpelschaden. Auf Anraten seines Arztes mussdass der 62-Jährige, der bis vor einem halben Jahr bei der te Wirth die Fußballschuhe an den berühmten Nagel hängen.
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Noch im gleichen Jahr begann die zweite Fußballkarriere des damals 28-Jährigen. Der A-Kreisligist SV Rothemühle suchte einen Nachfolger für Günter Alterauge als Fußball-Obmann. Ecki Wirth wurde prompt gewählt und betrat zusammen mit Heinz Brüser, der immer noch 1. Geschäftsführer des Vereins ist, die Funktionärsbühne. Es sollten viele erfolgreiche Jahre für den SV Rothemühle werden. Der Höhepunkt war 2006 der Doppelaufstieg der ersten und der zweiten Mannschaft in die Landesliga und die Kreisliga A. „Das war der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte“, erinnert sich Ecki Wirth noch genau. Zu den „unvergessenen Spielen“ gehörte 1980 auch das Entscheidungsspiel um dem Aufstieg in die Bezirksliga. Immerhin 2.300 Zuschauer (!) wollten in Rhode sehen, wer von dem SV Rothemühle und der SG Finnentrop/Bamenohl das Rennen macht. Nach dem Aufstiegstriumph wurden die Rothemühler zu Hause von der Blasmusik Heid empfangen. Auf die Erfolge seines Vereins ist Wirth, der 1975 seine spätere Ehefrau Inge aus Rothemühle kennengelernt hatte, stolz. „Was wir im kleinen Rothemühle geschaffen haben, kann sich sehen lassen. Man kennt uns von Gummersbach bis ins Ruhrgebiet.“ Und feiern konnten die Rothemühler auch. Früher gab es im Ort und in der Umgebung gleich fünf Kneipen. Legendär war der „fröhliche Alltag“ am Montagabend im Hotel zur Post, eine Art dritte Halbzeit. Inzwischen hat der kleine Ort in der Gemeinde Wenden keine einzige Gaststätte mehr. Dramatische Tage erlebte der heute 62-Jährige in der Kreis-Leitstelle beim Jahrhundertsturm Kyrill. Damals kamen Ecki Wirth und seine Kollegen sowie der Krisenstab des Kreises Olpe kaum ins Bett. „Das war eine der größten Katastrophen, die wir hier miterlebt haben. Wir haben alle sehr viel Glück gehabt“, wird „Ecki“ Wirth für einen Augenblick nachdenklich. Bei der Leitstelle war er ein Mann der ersten Stunde. Die neue zentrale Anlaufstelle löste 1980 den früheren Rettungsdienst in den Räumen der Feuerwehr Olpe ab. Hier hatte Wirth, bei der Bundeswehr zum Sanitäter ausgebildet, im Jahr 1972 angefangen. Dabei wollte der Unteroffiziersanwärter eigentlich zur Berufsfeuerwehr gehen. Feuerwehrmann ist Ecki Wirth – bei der Leitstelle im Rang eines Hauptbrandmeisters im Dienst – dann doch geworden: erst bei der Freiwilligen Feuerwehr Hohenhain und dann, seit Mitte der 1970er-Jahre, bei den Brandschützern in Olpe, wo er jetzt Mitglied der Ehrenabteilung ist. Alle Überlegungen, aus beruflichen Gründen nach Olpe umzuziehen, haben sich allerdings zerschlagen. Worüber neben Ehefrau Inge auch die Schwiegermutter „ganz froh war“, schmunzelt Wirth. Ganz zum Schluss verrät der gebürtige Freudenberger noch das Geheimnis, warum in alle „Ecki“ nennen. „Wir hatten damals beim SSV 07 Freudenberg zwei Erhards. Da hat mich der Trainer Ecki gerufen.“ Und bis heute wird Erhard Wirth auch in der Familie nur „Ecki“ genannt.
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S e i t 4 7 J ah r e n b e t r e u t P a u l M a i w o r m al s K ü s t e r u n d O r ga n i s t d i e Kap e ll e Wal d e n b u r g
ie Wallfahrtskapelle Waldenburg, am Zu einer Krippe sollten dann auch Fuße der Biggetalsperre gelegen, ist diverse Gebäude gehören. Da kamen mittlerweile auch in der Advents- und Paul Maiworm die handwerklichen Weihnachtszeit ein stark frequentierter Erfahrungen seiner Jugendjahre zugute. Ort. Nicht nur, dass die Kapelle hinter Damals war er nämlich in verschiedePanzerglas eine etwa von 1430 stamnen Betrieben als Maler, Elektriker, mende Pieta beherbergt; seit nunmehr Schreiner und sogar Orgelbauer tätig. zehn Jahren gibt es dort vom 1. Er entwarf und bastelte ein KrippenAdventssonntag bis zum 2. Februar gelände entsprechend der Waldenburger (Mariä Lichtmess) auch eine sehensWaldgegend, mit einer Größe von zwei werte Krippe zu besichtigen. mal drei Metern. Als Grundausstattung Küster Paul Maiworm ist der Initiator. wurde eine Dürerkrippe mit 20 Figuren Seit nunmehr 47 Jahren betreut der mitterworben. Jedes Jahr ließ sich der Küster lerweile 81-Jährige die Kapelle Waldenetwas Neues einfallen. Wallfahrtskapelle Waldenburg burg, die, so sagt er dem W.O.L.L.2005 kam ein Wasserlauf mit einer Magazin, „zu seiner zweiten Heimat geworden ist“. Im Länge von sieben Metern und 18 Zentimetern Breite hinzu. Sommer des Jahres 2003 kam der Gedanke auf, in der Bereits ein Jahr später erreichte das Krippengelände die Größe Wallfahrtskapelle eine Weihnachtskrippe aufzustellen. Ein von 30 Quadratmetern und wurde je zur Hälfte als Bethlehemer Attendorner Bürger war spontan dazu bereit, die gesamte und als Sauerländer Gegend gestaltet. Hauptattraktion wurde Finanzierung der benötigten Figuren zu übernehmen. Aber in Letzterer die Nachbildung der alten Kapelle Waldenburg, die damit war es noch nicht getan. dem Biggetalsperrenbau weichen musste.
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Paul Maiworm vor der Krippe in der Kapelle Waldenburg
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2008 entstanden die Nachbildung des heutigen Südsauerlandmuseums sowie ein neuer Krippenstall. Um dem Hofgesinde (Knechte und Mägde) eine Herberge zu geben, wurde 2009 das Dachgeschoss des Krippenstalls als Wohnraum ausgebaut. Da die Wallfahrtskapelle Waldenburg ursprünglich zur Burg Waldenburg gehörte, von der nur noch eine Ruine übrig geblieben ist, baute Maiworm die Burg 2010 nach – und zwar so, wie diese vor etwa 500 Jahren aussah. Das Bild der Krippe veränderte sich im Jahr 2011 noch einmal grundlegend. Die Krippenfläche war für die vorhandenen Gebäude zu klein geworden, deshalb nahm man eine Überbauung vor. Um Erinnerungen wach zu halten, wurde das Forsthaus Bruse, das etwa 100 Meter von der Kapelle entfernt lag, anhand eines Fotos nachgebaut. Viele Pilger sind hier seinerzeit eingekehrt, um bei Kaffee und Kuchen Rast und Ruhe zu finden. 2012 gab es eine neue Herberge für Maria und Josef. Dafür verwendete er Eichenholz von zwei alten Beichtstühlen der Attendorner Pfarrkirche. Und in diesem Jahr wird die alte Biggebrücke dazugenommen, die Hermann Goebel einmal anfertigte und Paul Maiworm für die Krippe vermachte. Die heutige Krippe hat eine Größe von ca. 40 Quadratmetern, womit das Innere der Kapelle fast komplett ausgefüllt ist. Inzwischen haben 120 Figuren einen Platz im Krippengelände. Paul Maiworm brachte sie auch aus seinen Urlauben in der Türkei, Spanien und Italien mit.
Unser Bild zeigt Paul Maiworm beim Spielen der Orgel in der Josefskirche.
Woche, um alles aufzubauen. Um Punkt 9 Uhr beginnen die Arbeiten. Damit es dem Helferteam an nichts mangelt, kocht Maiworm mittags auf einem Vier-Platten-Herd ein ansehnliches Mittagessen; es gibt sogar einen Krippenbau-Speiseplan. Nachmittags um 15:30 Uhr ist mit dem Kaffeetrinken der Feierabend eingeläutet. Die Krippe ist von morgens um 7 Uhr bis abends um 21 Uhr beleuchtet und durch das schmiedeeiserne Gitter der Kapellenpforte gut zu sehen. Zur Untermalung wird Musik abgespielt und eine Teichpumpe wälzt etwa 120 Liter frostgeschütztes Wasser um. Am 2. Weihnachtstag, am Sonntag, dem 29. Dezember, auf Neujahr sowie am Sonntag, dem 5. Januar, öffnet sich von 14 bis 17 Uhr das Eingangsgitter. In den vergangenen Jahren drängelten sich dann die Besucher in Scharen. Um einen besseren Ablauf zu gewährleisten, gehen die Kinder und Erwachsenen die Krippe entlang und verlassen die Kapelle
durch die Sakristei. Auch in diesem Jahr können wieder Karten, die die ganze Krippenlandschaft zeigen, erworben werden. Auch sonst ist Paul Maiworm ein immer aktiver Attendorner. Seine große Liebe galt und gilt der Musik. Trotz seiner 81 Jahre ist er in der Hansestadt und den umliegenden Ortschaften als Organist unermüdlich im Einsatz. Noch im Februar diesen Jahres nahm er die freigewordene Organistenstelle in der St.Antonius-Gemeinde Windhausen an. Der 1932 in Sondern Geborene wuchs in einer 13-köpfigen Familie auf. In allen Schulzeugnissen hatte er im Fach Musik die Note „sehr gut“. Bereits im Alter von zehn Jahren wurde Paul Maiworm aktives Mitglied im Musikverein Sondern. Im Laufe der Zeit beherrschte er – außer Posaune – alle Instrumente, wobei die Klarinette sein Lieblingsinstrument wurde. Notenkenntnisse lernte der talentierte Musiker ganz beiläufig. Im Jahre 1945 wurde der 13-jährige Paul gefragt, ob er nicht Lust hätte, die Orgel in der Sonderner Kirche zu spielen. Nach vier Wochen konnte er die ersten Lieder spielen. Da die Eltern der Auffassung waren, dass Musik eine brotlose Kunst ist, hatte Maiworm nie eine Stunde Musikunterricht. Mit 15 Jahren trat Paul dem MGV Listernohl bei. Er hatte Freude am Gesang gefunden. Drei Jahre später gründete er den MGV Sondern. In den folgenden Jahren sangen weitere drei Vereine unter seinem Dirigat. Nach 20-jähriger musikalischer Tätigkeit machte er sein Hobby zum Beruf. Zunächst nahm er in Bönen (Ruhrgebiet) die Küster-, Organisten- und Chorleiterstelle an. Es folgte für 30 Jahre die Josefskirche mit gleicher Aufgabenstellung. 1964 gründete Paul Maiworm den Josefschor, den Kinderchor St. Josef sowie den MGV Neger.
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Text: Michael Wagener | Fotos: Michael Wagener
nterrichten, Erziehen, Beraten, Beer in vielfältigen Porträts Lehrerkollegen urteilen und Innovieren. Subjektund Kolleginnen und beschreibt in kurorientierung, G9, Zentralabitur und zen Texten die teilweise skurrilen Bezirksregierung sind Begriffe, die das Begegnungen an Orten wie Kairo in Berufsleben von Michael Wagener, Ägypten, Kathmandu in Nepal, Siem einem aus dem Sauerland stammenden Reap in Kambodscha oder San Gymnasiallehrer, bestimmen. 2011 Francisco in den USA. In persönlichen tauschte Michael Wagener diese Worte Gesprächen erfährt Michael Wagener gegen Abenteuer, Reisen und das erleviel über subjektive Sichtweisen auf den ben anderer Kulturen ein. Der KunstLehrerberuf. Ausgehend von der offenen lehrer entschloss sich zu einer Auszeit Frage „Warum bist du jetzt Lehrer?“ im Rahmen eines Sabbatjahres und zu werden persönliche Motive, Gedanken einer Weltreise. Ergebnis sind einige und Wege in den Beruf dargelegt. kleine Fotogeschichten und Projekte, Dabei zeigen sich Michael Wagener die die der Fotograf zum Beispiel in dem Unterschiede in der Arbeitssituation, Peter May in Siem Reap, Kambodscha französischen Online-Magazin Mic aber auch in der anderen Wahrnehmung Mag oder dem US-amerikanischen Subversify einer breiten des sozialen Status eines Lehrers in anderen Gesellschaften. So Öffentlichkeit vorstellte. Heraus sticht eine intensive fotografistolpert Michael Wagener in Kambodscha über den Australier sche Auseinandersetzung mit Lehrerkollegen aus verschiedensPeter May, der mit einer Gruppe australischer Kinder eine ten Kulturkreisen. In diesem offenen Projekt, für dessen Exkursion in das Drittweltland organisiert hatte. Zuhören ist Buchumsetzung Michael Wagener noch Sponsoren sucht, zeigt die einzige Eigenschaft, die Peter May von einem guten Lehrer
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einfordert. Während Frau Elhendawy in Kairo eher vor der Problematik steht, Lerngruppen von bis zu 100 Schülern zu organisieren. In Haiti offenbart der Lehrer Dona Osler die Problematik der Korruption und erläutert, dass Schulkleidung in Haiti auch zum Schutz der Kinder bei gewalttätigen Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit nützt, um sie als unschuldige Opfer zu identifizieren. Unter der Vielzahl der Lehrer beeindruckte Michael Wagener vor allem Krishna Pyari Nakarmi aus Nepal, die gegen alle staatlichen Widrigkeiten und gesellschaftlichen Vorurteile die erste Taubstummenschule in Nepal gründete und somit einer bis dahin ausgegrenzten Gruppe von Menschen Bildung ermöglichte. Zehn Monate war Michael Wagener unterwegs und bereiste 13 Länder, von Nordafrika über Nepal und Tibet, Südostasien, die USA bis Haiti. Auf seiner Homepage www.mwagener-photo.de finden sich viele Photoessays und weitere visuelle Eindrücke seiner Reisen. Mittlerweile kooperiert Michael Wagener mit dem jungen Berliner Start-up-Unternehmen photocircle.net, einer Internetplattform, auf der seine Bildmotive zum Kauf angeboten werden. Dabei fließt bis zur Hälfte des Erlöses automatisch an diverse internationale und soziale Hilfsprojekte.
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Krishna Pari Nakarmi in Kavre-Banepa, Nepal
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Der beleuchtete Biggedamm und der ebenfalls teilweise beleuchtete Biggerandweg laden am Abend zum Spaziergang ein. Die Biggetalsperre ist die fünftgrößte Talsperre Deutschlands. Foto: Oliver Köhnke – W.O.L.L. Winter 2013
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enn sich heimische Unternehmen im Ausstattung investiert, computergesteugrößeren Rahmen präsentieren, dann erte Scheinwerfer kamen hinzu und man sind es oft die Spezialisten von BASSTA, etablierte sich als verlässlicher Dienstdie für die nötige Veranstaltungstechnik leister im Veranstaltungssektor. Norbert sorgen. Ob Bühne und Beleuchtung, ob Sangermann schied später aus und ging Messestand oder ein festlicher Rahmen – nach dem Studium zu den Audio-Profis von der Planung und Erstellung bis hin von Camco in Wenden, aber die Zuzum komplett fertigen Raum ist über sammenarbeit hält bis heute an. BASSTA alles zu haben. Dabei gibt es kein Inzwischen kann man die Leistungen mit Limit, was die Größe der Veranstaltung den frühen Jahren natürlich nicht mehr betrifft, denn die Attendorner arbeiten vergleichen. Einen großen Raum beanmit verschiedenen Partnern im Netzwerk sprucht die Video- und Medientechnik, zusammen, womit jede Anforderung der am schnellsten wachsende und innogemeistert werden kann. vativste Bereich des Produktportfolios. Aber wie kommt man dazu, im Sauerland Eine Spezialität von BASSTA: Lichtwirkung Mit stetigen Investitionen und Weiterund Raum (Hier: Hoesch Hallen Attendorn) ein solches Unternehmen aufzubauen? bildung des gut geschulten Personals ist Uli Schulte dreht die Zeit um gute 30 Jahre zurück. Er führt man so bei der Darstellung eines Kunden in der Öffentlichkeit heute das Unternehmen gemeinsam mit Christian Löcker, aber dem üblichen Standard immer ein paar Schritte voraus. die Anfänge gehen zurück bis in die Schulzeit an der Penne. Heimische Unternehmen wie aquatherm, Mubea und Viega Der Diplom-Ingenieur muss schmunzeln. „Eigentlich kann verlassen sich bei ihren Veranstaltungen, Messen oder man es so auf den Punkt bringen: Ich hatte ein paar Boxen Präsentationen auf das Know-how und den Support von gebaut und Norbert Sangermann aus Oberveischede hatte den BASSTA. Ein Beispiel ist das illuminierte Showcar, welches in passenden Verstärker dazu.“ 1991 gründeten die beiden eine Zusammenarbeit mit Mubea entwickelt wurde und die Proerste Firma und sammelten viel Erfahrung an immer größeren dukte am Wirkungsort zeigt. Grenzen sind dabei kein HinderHerausforderungen. Ständig wurde in weitere technische nis. BASSTA hat seine Kunden bei zahlreichen Projekten innerhalb Europas, in die USA und nach Fernost begleitet. Große Bühnenauftritte stemmt man ebenso, bis hin zu mehreren Stages gleichzeitig, wie für die Serie „WDR 2 für eine Stadt“, aber natürlich auch für das Attendorner Gauklerfest. Wie gesagt, der Meister- und Ausbildungsbetrieb mit fünf festen und zwölf Teilzeit-Fachkräften ist dazu mit anderen Spezialisten vernetzt, sodass es keine Limits gibt.
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er Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Musikzug kann auf das erste erfolgreiche Attendorn gehört 2014 bereits 125 Jahr der Rasselbande zurückblicken und Jahre zu den hier beheimateten Tradikonnte schon für das nächste Jahr viele tionsvereinen und ist nicht nur ein kultuNeuanmeldungen verbuchen. reller Gewinn für die Hansestadt. Die Der nächste Schritt ist die neu gegründete diversen Angebote für Kinder und Blockflötengruppe „Flötenzirkus“. Diese Jugendliche bieten für viele Anwohner bildet für interessierte Kinder einen mögaus Attendorn und den umliegenden lichen Zwischenschritt von der FrüherOrten einen gefragten Zugang zur Musik. ziehung zum Erlernen eines OrchesterMittlerweile hat der Musikzug vier unterinstruments. Hier lernen die Kinder die schiedliche Nachwuchsensembles aufgeersten Notennamen und einfache Basisbaut, die die Kinder und Jugendlichen elemente des Musizierens sowie den sorgnacheinander durchlaufen können, um fältigen Umgang mit einem Instrument. sie so bestmöglich auf das große Orchester Die erste Runde der Blockflötengruppe vorzubereiten. startet aktuell. Anmeldungen sind noch Jugendorchester-Probe beim Musikzug Angefangen bei den Jüngsten, den Kindern bis Ende des Jahres möglich. ab fünf Jahren, bietet der Musikzug die musikalische Früherziehung Darauf folgt der instrumentale Einzelunterricht. Unter Anleitung unter dem Namen „Rasselbande“ an. Begleitet durch das kompetenter Musiklehrer mit langjähriger Erfahrung können die Maskottchen, den Maulwurf Pauli, werden spielerisch und kindgeKinder das Instrument ihrer Wahl erlernen. recht durch Gesang, Tanz, Musik und Spiel die ersten Schritte zur Um die Kinder bereits früh an das Musizieren im Orchester zu Musik vermittelt. Dabei steht der Spaß ganz im Vordergrund. Der gewöhnen, können sie bereits nach wenigen Monaten Instru-
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Text: Julian Heinze und Madeleine Klement | Fotos: Aileen Schulte
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mentalunterricht im KIOMA, kurz für Kinderorchester des Musikzuges Attendorn, mit anderen Kindern zusammenspielen. In einer kleinen Runde erlernen sie so die Grundlagen des Zusammenspiels im Orchester und werden gleichzeitig schon auf das Jugendorchester und das große Orchester vorbereitet. Nach ungefähr einem Jahr im Kinderorchester werden die Kinder ins Jugendorchester – kurz JOMA – übernommen. Hier sammeln die Jugendlichen Mitglieder der verschiedenen Nachwuchsbesetzungen des Musikzuges weitere Erfahrungen im Zusammenspiel an Palmsonntag oder ein großes Oktoberfest am 27. und 28. in einer größeren Besetzung. Die Altersspanne reicht hier aktuell September 2014 in der Schützenhalle Windhausen. von neun bis 20 Jahren. Höhepunkt für das Jugendorchester ist der Weitere Informationen zur Ausbildung im Kinder- und Auftritt beim jährlichen Palmsonntagskonzert des Musikzuges. Jugendbereich finden Sie im Internet unter www.musikzug-attenWenn die Jugendlichen gut genug ausgebildet sind und genüdorn.de. Bei Fragen können Sie sich gerne an die Mitglieder des gend Erfahrung gesammelt haben, folgt der Übergang in das Musikzuges wenden. Falls Interesse an der Ausbildung besteht oder große Orchester. Neben dem musikalischen Werdegang wird Sie einfach nur „hereinschnuppern“ möchten, sind Sie herzlich im Musikzug Attendorn viel Wert auf zwischenmenschliche eingeladen, eine unserer Proben im Proberaum des Musikzuges im Kontakte und Spaß gelegt. Regelmäßig gibt es interne Feuerwehrhaus Attendorn zu besuchen: Veranstaltungen und Fahrten wie zum Beispiel das eigene Musikzugschützenfest, ein Probewochenende zur KonzertvorRasselbande: montags von 15.00 bis 16.00 Uhr bereitung oder eine gemeinsame Fahrt zu den Elspe-FestFlötenzirkus: montags von 16.15 bis 17.00 Uhr spielen oder zum Weihnachtsmarkt. Von der musikalischen KIOMA: freitags von 15.45 bis 17.15 Uhr Früherziehung bis hin zum großen Orchester werden Kontakte JOMA: freitags von 17.00 bis 18.30 Uhr geknüpft und auch die Familien der Mitglieder werden mit Großes Orchester: freitags von 19.00 bis 21.30 Uhr einbezogen. So werden zum 125-jährigen Bestehen bereits gemeinsame Festlichkeiten geplant, wie das Jubiläumskonzert
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Sie sind auf der Suche nach Gesundheit und Wohlbefinden? Dann sind sie bei uns – im Therapiezentrum der SauerlandPyramiden – genau richtig!
Nachdem im Jahr 2005 die erste Pyramide errichtet wurde, kamen im Laufe der Zeit weitere Pyramiden hinzu. Heute gehören insgesamt sieben Pyramiden zum Firmensitz der Firma Rayonex und zum Galileo Park. In den drei Rayonex-Pyramiden dreht sich alles um die Gesundheit und im Speziellen um die Bioresonanz nach Paul Schmidt. Neben der praktischen Anwendung dieses Verfahrens wird in der angeschlossenen Heilpraktikerschule auch das Wissen für die Prüfung zum Heilpraktiker und zum Heilpraktiker in Psychotherapie vermittelt.
Neben der Bioresonanz-Behandlung werden aber auch noch andere Verfahren im Therapiezentrum der SauerlandPyramiden angeboten: Homöopathie, Massagen nach Breuss und Wirbelsäulentherapie nach Dorn finden ebenso Anwendung wie Sole-Voll- und Sole-Fußbäder, die neben weiteren Ausleitungsverfahren zur Entgiftung von Schadstoffen und anfallenden Schlacken und Säuren eingesetzt werden.
Für viele bislang unbekannt ist das Therapiezentrum in den Sauerland-Pyramiden, das im Jahr 2006 eröffnet wurde und den ganzheitlichen und ursachenorientierten Behandlungsansatz der Bioresonanz nach Paul Schmidt verfolgt. Die Bioresonanz nach Paul Schmidt wird im Therapiezentrum der Sauerland-Pyramiden sowohl diagnostisch als auch therapeutisch genutzt. Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten ist enorm und reicht dabei von A wie Allergie bis Z wie Zystitis (Blasenentzündung). Übrigens: Wer sich tiefer in die Bioresonanz einarbeiten möchte, dem empfehlen wir das Standardwerk zur Bioresonanz nach Paul Schmidt (Dietmar Heimes, 4. Auflage, 544 Seiten, Spurbuchverlag)
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So oder so: Immer stehen die Ursachen-Erforschung und Ursachen-Behandlung und nicht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Unsere Erfahrung zeigt, dass so langfristige und nachhaltige Lösungen möglich sind. Zum ursachorientierten Ansatz gehören Testungen zu Störungen im Mineralstoffhaushalt, im Vitaminhaushalt, bei Enzymen, der Darmflorabeschaffenheit, zum Elektrosmog, zur Geopathie oder zu Erregern – um nur einige zu nennen. Auch das Thema Übergewicht gewinnt immer mehr an Bedeutung in der Naturheilpraxis in den Sauerland-
Anzeige Pyramiden. Da sich durch Übergewicht nicht nur Unwohlsein und Ermüdung einstellen, sondern als Folge auch ernsthafte Erkrankungen auftreten können, betreut das Therapiezentrum speziell auch Menschen. die ihr Gewicht reduzieren möchten. Hierbei geht es darum, den Stoffwechsel auf natürliche Art und Weise zu stimulieren und so die Gewichtsreduktion herbeizuführen.
sammeln können und war zudem mehrere Jahre in der ambulanten Pflege tätig. Da ihr in der Schulmedizin, vor allem in der Kinderheilkunde, immer die Ursachenforschung fehlte, absolvierte sie an der Paul Schmidt Akademie die Ausbildung zur Heilpraktikerin und stieg nach erfolgreicher Prüfung, ebenso im Jahr 2008, in das Therapiezentrum der Sauerland-Pyramiden ein.
Zur Kontrolle steht eine professionelle Multifunktionswaage bereit, die sogar das sogenannte Vizeralfett, also das gefährliche Fett um die Organe herum, messen kann.
Heute sind beide Heilpraktikerinnen ein eingespieltes Team, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, effizient und vor allem nachhaltig zu helfen.
Betreut werden Sie im Therapiezentrum von Heilpraktikerin Jutta Kohzer und Heilpraktikerin Heike Heidrich, beide ausgebildet an der Paul Schmidt Akademie in den Sauerland-Pyramiden.
Unterstützt werden die beiden Heilpraktikerinnen durch Sabine Hessmann und Kathrin Rameil. Beide betreuen die Patienten währen ihres Aufenthaltes im Therapiezentrum, halten immer einen gesunden Tee bereit und haben stets ein offenes Ohr für die Patienten. Sie haben Fragen? Gerne! Über Ihren Anruf freuen wir uns unter der Rufnummer: 02721/600630 Therapiezentzrum in den Sauerland-Pyramiden Sauerland-Pyramiden 3 57368 Lennestadt-Meggen Unsere Öffnungszeiten:
Heilpraktikerin Jutta Kohzer (rechts) ist examinierte Krankenschwester und hat bereits vor ihrer Tätigkeit im Therapiezentrum in verschiedenen Bereichen der Medizin (Innere Medizin, Fachgebiet Lungenheilkunde, OP, ambulante Pflege) Erfahrungen sammeln können. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit lag immer in der Ernährungsberatung, was ihr heute besonders bei der Behandlung von Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten und Magen- und Darmerkrankungen zugutekommt. HP Jutta Kohzer ist seit 2008 im Therapiezentrum in den Sauerlandpyramiden tätig.
Montag bis freitags: von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 18 Uhr Donnerstags: bis 19 Uhr Terminwünsche nach Rücksprache. Bis bald in den Sauerland-Pyramiden.
Heilpraktikerin Heike Heidrich (links) ist examierte Kinderkrankenschwester und hat vor ihrer Tätigkeit im Therapiezentrum besondere Erfahrungen in der Onkologie, Pädiatrie sowie der Intensiv- und Frühgeborenenmedizin W.O.L.L. Winter 2013 –
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10 Jahre Karnevalsgesellschaft Ennest V o n d e r e r s t e n F a s t n a c h s tf e i e r z u r e i g e n e n Ka r n e val s g e s e ll s c haft
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ußer in der Kattfiller-Stadt AttenUrsprünglich war die Garde reine dorn spielt der Karneval seit Männersache und bestand demzufolge Jahrzehnten auch in den umliegenden nur aus Gardisten und einem Clown, Dörfern und Ortschaften eine wichtige der für die Heiterkeit und spaßige Rolle. Einlagen verantwortlich war. Erst seit Wir erfahren erstmals 1920 von einem den 1960er-Jahren wurde dann die organisierten Karneval. Nach der GrünGarde um ein Tanzmariechen erweitert. dung eines eigenen karnevalistischen Besonders stolz sind die Ennester Vereins wurden weitere Bälle organiKarnevalsgesellschaft und die Prinzensiert und der Karneval wuchs weiter. garde auf den eigenen Karnevalswagen, Der Zweite Weltkrieg war Anlass für der im Jahr 1996 anlässlich des eine Pause im Ennester Karneval und Veilchendienstagszuges zum 775-jähribeendete das Fastnachtstreiben vorgen Stadtjubiläum neu und größer als je übergehend für einige Jahre. Von 1950 zuvor erbaut wurde. Auf diesem finden an wurden an insgesamt vier Tagen jedes Jahr im Veilchendienstagszug die Erster Ausrufer aus dem Kreis Olpe: Tobias Schrottke durch den Männergesangverein die Garde, der Elferrat und die Prinzen Feierlichkeiten ausgetragen. Erstmals kam es zur Wahl eines ihren Platz und begeistern mit „Kamelle“ und „Strüßche“. eigenen Prinzen. Heute besteht die Garde aus 13 Gardisten und einem Mariechen Nach vielen Jahren des närrischen Treibens wurde der Wunsch und bekommt seit 2008 tatkräftige Unterstützung durch das immer größer, eine eigene Karnevalsgesellschaft zu gründen, um „Ehrencorps“ bei Auftritten und anderen Aktivitäten. Unter „ein bisschen Ordnung in das kunterbunte Treiben“ zu bringen. dem Motto „emol jemaat – immer jemaat“ haben die Mit der Gründungsversammlung am 11.01.2004 wurde der Gründungsmitglieder Michael Siepe, Jörg Koschig, Tom Horn Wunsch verwirklicht, sodass die Ennester Karnevalsgesellschaft sowie Ralf und Andre Busenius eine Garde für die Altgardisten schließlich am 29.01.2004 in das Vereinsregister aufgenommen ins Leben gerufen und sich die Begleitung der Garde und des wurde und heute 360 Mitglieder verzeichnen kann. jeweiligen Prinzen während seines Regiments zur Aufgabe Neben fünf verschiedenen Garden, dem Elferrat sowie dem gemacht. Darüber hinaus begleitet Tobias Schrottke die Garde Prinzenkomitee spielen auch die beiden Wagenbaugruppen sowie die Ennester Karnevalsgesellschaft seit gut zwei Jahren als Pfadfinder und Echte Fründe eine wichtige Rolle. Zu den sogenannter Ausrufer. Mittlerweile ist er der deutschen Ausbesonderen Aushängeschildern zählen die Mädchen- sowie die rufergilde beigetreten und tritt in der Öffentlichkeit häufig mit Prinzengarde. Die Prinzengarde wurde 1957 gegründet. Seit der für Ausrufer typischen Glocke und einer Uniform auf, in Gründungszeiten spielt der Gardetanz, der früher in Eigenregie Anlehnung an das Landwehrbataillon, das früher auch in und heute mit Unterstützung von zwei Trainerinnen eingeübt Attendorn ansässig war. wird, eine wichtige Rolle. Während diese Tänze in den ersten Seit Rosenmontag 1986 wurde der Wunsch vieler Mädchen Jahren nur in der heimischen Schützenhalle aufgeführt wurden, und junger Frauen in Ennest immer größer, sich ebenfalls selbst finden heute Auftritte weit über die Stadtgrenzen hinaus statt. aktiv in das karnevalistische Geschehen einzubringen. So wur-
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Text: Marius Bock und oliver Bödefeld | Fotos: KG Ennest
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den die „Ennester Wommels“ ins Leben gerufen. Bald darauf, 1987, wurde der erste Showtanz dargeboten und 1992 wurde zum ersten Mal ein Marschtanz mit neuen Uniformen aufgeführt. Mit der Fertigstellung der neuen Turnhalle in Ennest konnten die Wommels auch endlich auf eine gute Trainingsstätte zugreifen. Durch die zahlreichen Auftritte Abordnung der Garden und Elferrat der Ennester Karnevalsgesellschaft geehrt. Im letzten Jahr wurde Markus I. Drexelius als neuer Prinz in Ennest und Umgebung wurde proklamiert. Um noch einmal die außergewöhnlichsten und die Begeisterung vieler Kinder und jugendlicher Mädchen für skurrilsten Geschichten des vergangenen Jahres aufleben zu lasden Gardetanzsport und die Gemeinschaft immer größer, sen, wird traditionell jedes Jahr bei der Rosenmontagssitzung die sodass später eine Kinder- und eine Jugendgarde gegründet Goldene Mistgabel für das größte Missgeschick im Dorf vergewurde. Diese begeistern heute mit Marsch- und Showtänzen ben. das Publikum beim Ennester Kinderkarneval und anderen Sitzungen. Die Jugendgarde ist eine reine Showtanzgarde und Termine: 23.02.2014 Kinderkarneval, 27.02.2014 1. Ennester wurde 1995 gegründet. Heute werden Showtänze, wie „Arche Altweiberball, 01.03.2014 Lumpenball, 02.03.2014 SeniorenNoah“, „Let´s dance together“, „1001 Nacht“ oder „Jahreskarneval und 03.03.2014 Prinzeneinführung zeiten“ mit Trainerinnen einstudiert und zurzeit von rund 25 aktiven Mädchen im Alter von elf bis 15 Jahren geprobt. Im Oktober 1995 kam es auf Initiative von Präsident Klaus Keseberg, Manfred Schrottke und des damaligen Mariechens Dorothee Rauterkus außerdem zur Gründung einer Kinderprinzengarde, den heutigen Stimmungskanönchen. Seit 2008 treten Hanna Wacker und Tim Fischer als Kindertanzpaar auf und tanzen sich regelmäßig in die Herzen der Zuschauer. Unterstützt werden die Garden bei ihren Auftritten durch den Zeremonienmeister, Altgardist Wilhelm Kamp. Der Ennester Karneval begann die letzten Jahre immer am Altweiberdonnerstag mit dem einzigartigen Straßenkarneval. tten! e mit Top-Raba g u e rz h Garden, Prinz, Elferrat und Freunde eröffneten das fa ll e st Deutsche Be Karnevalswochenende mit einem Rundgang durch das Dorf samt einem kurzen Stopp an jeder Kneipe. Da in diesem Jahr auch die letzte Wirtschaft ihre Türen geschlossen hat, kann diese Tradition ab 2014 leider nicht mehr fortgeführt werden. So wird in der folgenden Session anstelle des Straßenkarnevals der erste offizielle Altweiberball in der Schützenhalle veranstaltet. Die Prinzeneinführung am Rosenmontag ist der Höhepunkt im Am Zollstock 13 Fon 02722-639980 info@autofrey.de Ennester Karneval. Hier wird alljährlich das streng gehütete 57439 Attendorn Fax 02722-639982 w w w.autofrey.de Geheimnis um den neuen Prinz gelüftet und der Jubelprinz
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Text: Achim Gandras | Fotos: Matthias Grütz
it drei Jahren gibt es eigentlich nur Für Letzteren ging ein Traum in drei Möglichkeiten: Lokführer, Erfüllung. Und so musste der Fotograf Feuerwehrmann oder Traktorist. Gut, wieder die Holzwerkstatt in Schwung Astronaut oder Saurier-Forscher vielbringen. Einen zweiten, einen dritten leicht auch noch, aber das ist ja schon Traktor baute er zusammen, aus ledigsehr speziell. lich geöltem Leimholz, beide wurden Im Sauerland jedenfalls ist man mit ihm direkt wieder aus den Händen geriseinem Trecker ganz weit vorne! Der sen. Dabei hatte ein Kunde soviel Spaß Drolshagener Fotograf Matthias Grütz an dem handgemachten Spielzeug, dass arbeitet in seiner Freizeit gern mit Holz er einen Traktor direkt zur Geburt verund hat einen Schaukeltrecker im klassischenkte. Mal sehen, wie sich der Dötz schen Design auf die Beine gestellt. Den im Schatten der coolen Schaukel entstellte er schließlich ins Fenster seines wickeln wird: Ein weiterer Traktorist Fotostudios, weil die eigenen Kinder dürfte dabei herauskommen, da muss Sauerland klassisch: Trecker fahren! schon erwachsen, aber noch keine Enkel man kein Prophet sein. vorhanden sind. Ein Preisschild hängte er noch daran, 250 Euro, Matthias Grütz wird sich an den Dingern jedenfalls keine golwas bei Abzug der Materialkosten einen Stundenlohn von satten dene Nase verdienen, so viel ist sicher. Aber der Ausgleich zum 1,70 Euro einbringen sollte – aber ums Geld ist es dem HobbyBeruf in Verbindung mit der Freude, die seine Geräte verbreiTischler eigentlich gar nicht gegangen. Jedenfalls musste er schon ten, ist ihm Antrieb genug. nach wenigen Tagen auf seine neue Dekoration verzichten, Dabei wurde ihm das handwerkliche Geschick praktisch in die denn, wie gesagt, Lokführer, Feuerwehrmann oder Traktorist: Wiege gelegt: „Wir hatten nicht das meiste Geld. Und so hat sich
DROLSHAGEN Auch aufwendige Krippen entstehen in der Hobbywerkstatt von Matthias Grütz.
mein Vater schon immer was einfallen lassen.“ Dann erinnert sich Matthias Grütz an den alten Kobold-Staubsauger, auf dessen Motorwelle ein Stück Blech als Klinge angebracht wurde, um damit in die Böschung zu steigen. „Das dürfte der erste Freischneider weit und breit gewesen sein“, wie der Fotograf mit einem Schmunzeln wohl zu Recht behaupten kann. Nach einer solchen Jugend kann man vom Handwerk nicht mehr die Hände lassen. Später baute sich Matthias Grütz sogar sein eigenes Holzhaus. Er nahm sich eine berufliche Auszeit, ließ sich vom Zimmermann das Grundgerüst errichten und machte den ganz Rest der Arbeiten selbst. Dabei stand ihm ein Vetter zur Seite, der als Architekt alle paar Tage vorbeischaute, um das Geschaffene zu kontrollieren. Das Haus bewohnt er seit mittlerweile 20 Jahren; und sein Fotostudio lässt ihm auch
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nicht mehr die Zeit für derartige Großprojekte, „aber der eine oder andere Traktor ist noch drin.“ Schließlich muss er halt ständig etwas um die Hände haben. 90 cm ist so ein Kindertraum lang, 15 Kilogramm bringt er auf die Waage, etwa 100 Arbeitsstunden stecken drin. Treckerfreunde können sich überlegen, welches Modell wohl Pate gestanden haben mag. Ein alter Normag vielleicht? Der Auspuff könnte auch beim Urvieh Marke Lanz gesehen worden sein. Ist aber eigentlich auch egal, denn überzeugen kann die Schaukel mit vielen ebenso liebevollen wie unverwüstlichen Details. Allerdings muss der kleine Traktorist auf eine Spezialität verzichten: „Ich wollte eigentlich eine funktionstüchtige Hupe einbauen, habe mir das dann aber doch mit Rücksicht auf die Eltern verkniffen“, wie der 54-Jährige weise entschieden hat.
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W.O.L.L.-Fotowettbewerb
N
Text: Birgit Engel | Fotos: Fotolia.de
eulich fand ich im Keller die alte Agfa Color von unserm Vatta. Sicher aufbewahrt in einer leckerbraunen Hartschalentasche. Auf Familienfesten schlich er damit durch das Geschehen, um die schönsten Momente für die Ewigkeit festzuhalten. Wirklich fotografieren konnte er nie. Gerne schnitt er die Köpfe ab. Die Kleider oder sonstige Merkmale erlaubten später eine etwaige Zuordnung zu den jeweils handelnden Personen. Wohlgemerkt später. Die genau 36 Aufnahmen pro Filmrolle waren schließlich erst nach zwei Wochen fertig und konnten im örtlichen Fotoladen abgeholt werden. Die meisten waren unbrauchbar. Manchmal aber gelang ihm ein wirklich guter Schnappschuss. Diese Bilder habe ich heute noch. In echten Plastik-Alben aus den 1970erJahren, zu 100 Prozent Vintage, oder an der Wand. Was mich wiederum an meine erste Polaroid-Sofortbildkamera erinnert. Ein Knopfdruck und heraus kam das fertige Foto. Ein riesiger Spaß. Allerdings ein recht kurzer. Es war Weihnachten und der 12er-Film war schnell verbraucht. Später lag die Kamera in der Ecke. Die Filme kosteten einfach zu viel und waren für eine
Schülerin mit fünf Mark Taschengeld im Monat unerschwinglich. Heute ist alles anders. Im Zeitalter der Digitalfotografie, der kleinen Kameras und fototauglichen Handys können die besten Szenen, Augenblicke und Orte jederzeit, überall und ganz spontan festgehalten werden. Und genau die suchen wir! Wir möchten der Welt zeigen, wie schön unsere Region rund um Biggesee und Listersee ist! Dabei setzen wir auf Sie! Zeigen Sie uns Ihre Lieblingsfotos aus der Region. Fangen Sie mit der Kamera die Atmosphäre und das Besondere unserer Heimat ein und erzählen so von Lieblingsplätzen und den schönsten Ecken, von außergewöhnlichen Geschichten und guten Seelen. Es geht uns weniger um fotografische Meisterleistungen als vielmehr um den echten W.O.L.L.-Moment. Bewegend und emotional, lebenslustig oder ganz ernst, skurril und kurios. Am besten alles „von hier, woll!“, denn wir lieben Bilder mit W.O.L.L.-Gefühl! Jeder darf sich angesprochen fühlen, ob Profi-, Amateur- oder Gelegenheitsfotograf. Auf unserer Seite www.wollbiggesee.de erstellen wir eine Galerie mit Ihren Fotos und Namen. Vier Mal im Jahr werden wir die drei schönsten Bilder im jeweiligen Magazin veröffentlichen und uns bei den Fotografen mit einem kleinen W.O.L.L.-Präsent bedanken. Einsendeschluss für das Frühjahrs-Magazin ist der 7. März 2014. Die Fotos mit Angabe des Fotografen und des Bildmotivs in gedruckter oder digitaler Form senden Sie bitte an: W.O.L.L.Magazin „Rund um Biggesee und Listersee“ – Stichwort: Fotowettbewerb – Bieketurmstraße 2, 57439 Attendorn. Oder per E-Mail an redaktion@woll-biggesee.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. W.O.L.L. Winter 2013 –
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Aus der Region
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Kohle, Kumpel, Knappen N o r b e r t Wa r m e a u s Olp e w a r B e r gma n n a u f H u g o , d e r l e tzt e n Z e c h e i n G e l s e n k i r c h e n
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lück auf, Glück auf, der Steiger Identität einer ganzen Region bis heute kommt, …“ ist die Hymne für alle, bestimmt: „Wir sind das Ruhrgebiet.“ die sich mit dem Bergbau verbunden 2018 werden die letzten drei fühlen, fester Bestandteil von Herbert Steinkohlezechen in Deutschland Grönemeyers Konzerten, obligatorisch schließen. Kohle aus Russland, den bei den Heimspielen des FC Schalke 04, USA und Kolumbien ist billiger. Mit der für die Gleichung „Ruhrgebiet gleich der Schachtanlage Hugo in Buer ginArbeit gleich Fußball“ steht. Dessen gen in Gelsenkirchen im Jahr 2000 Vereinschronik beginnt 1904 in Gelsenendgültig die Lichter aus. Auf Hugo kirchen, der „Stadt der 1.000 Feuer“, arbeitete neben über 5.000 Kumpeln Protagonistin der montanindustriellen auch Norbert Warme (60) aus Olpe – Ära und zeitweise größte Bergbaustadt über 30 Jahre lang. des Kontinents, in der Oppa und Vatta In Sichtweite der Zeche auf Kohlen auf dem Pütt malochten und Hundert- Ein echter Bergmann aus dem Pott: geboren begann er als 16-Jähriger seine Norbert Warme aus Olpe tausende von Kumpeln mit Schweiß Lehre zum Starkstromelektriker, war und bloßen Händen ihr Brot verdienten. als solcher in einer Tiefe von über 900 Meter dafür verantBergbau an sich wurde schon in der Steinzeit betrieben. Im wortlich, dass die Förderbänder liefen und das schwarze Gold Sauerland blühte er besonders in der frühen Neuzeit. Eisenerz nach oben kam. Später wurde er Betriebsstudienhauer, verund Buntmetalle wie Blei, Kupfer und Zink waren die brachte aber weiter die meiste Zeit unter Tage. Sein Großvater Grundlage der vorindustriellen wirtschaftlichen Entwicklung. war Schachthauer, sein Vater Maschinensteiger. „Man kannte Zahlreiche Relikte, verborgene und verbrochene Stollen und eben nichts anderes“, erzählt er und zeigt seinen Pingen zeugen davon. Einer der größten Gangzüge rund um Gewerkschaftsausweis, ausgestellt am 1. September 1969. den Biggesee ist der Rhonardzug. Die Grube wurde 1562 Bergarbeiter sind gut organisiert, und zwar weit über 90 erstmals urkundlich erwähnt, 1892 endete der Olper Bergbau. Prozent, stehen für Standesbewusstsein und Stärke. „Ich hätte Vermutlich die ältesten Stollen des Kreises Olpe sind die des auch mal gerne etwas ganz anderes gemacht“, räumt Norbert Altenberger Zuges in der Gemeinde Wenden. Ruhm erlangte Warme ein und fügt hinzu: „Aber einmal Bergmann, immer ab Mitte des 19. Jahrhunderts das Meggener Bergwerk mit Bergmann.“ seinen Schwefelkies-, Schwertspat-, Zink- und Bleigruben. Wenn man mit ihm ins Erzählen kommt, würde man gerne Seit 1992 ist in der Schachtanlage Sicilia ein Museum unterGeschichten von idyllischen Zechensiedlungen, von gebracht. Solidarität und Taubenzucht, schönen Gärtchen und Frauen Im Ruhrgebiet erinnern Hochöfen, Gasometer, Zechen und mit dem Henkelmann am Schachttor hören. Aber Norbert Fördertürme an die 150-jährige Geschichte um Kohlenstaub Warme liegt – abseits des Zusammenhalts, denn Kumpel und Stahl und damit an das Herz der industriellen Revolution unter Tage sind auch Kumpel über Tage – eher der nüchterne in Deutschland, die das soziale und kulturelle Leben, die Blick. „Es war immer ein harter Beruf, trotz allen Fortschritts Sitten und Bräuche vieler Generationen und letztendlich die und aller Maschinen“, sagt er und spricht in Bergmannssprache
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Text: Birgit Engel | Fotos: Birgit Engel, „Das kleine Museum“ / Klaus Herzmanatus
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vom Anfahren, Auffahren und Auslängen, von Dingen wie Frischwetter, der in den Berg gedrückten Frischluft, und von Abwetter, der abgeleiteten Schmutzluft. „Die feinen Kohlepartikel setzten sich überall fest. Man war schwarz ohne Ende.“ Die Kleidung hing in der großen Kaue an langen Ketten unter der Decke, Weißzeug und Schwarzzeug am gleichen Haken. Später wurden die Kauenbereiche getrennt. „Das alleine war eine Erleichterung“, erinnert er sich und erzählt von den Kumpeln mit Lungenschmacht und Bierdurst nach einer langen, heißen Schicht. Angst unter Tage hat er nie gehabt. Vielleicht als er einmal einen Blindschacht heraufsteigen musste, weil der Förderkorb nicht funktionierte. „Ein mulmiges Gefühl, außer der Leiter rechts und links nichts außer Schwärze, die Luft warm und feucht.“ 1858 begann in Gelsenkirchen mit der Zeche Hibernia die Steinkohleförderung. Erste Abteufversuche gab es zwar schon 1849 auf Dahlbusch, der Förderbeginn datiert hier aber auf 1860. Der Name ging um die Welt, spätestens mit der Verfilmung des Unglücks in der niedersächsischen Ilseder Hütte, bekannt als „Wunder von Lengede“. Vor 50 Jahren, am 24. Oktober 1963, überfluteten dort 500 Millionen Liter Wasser und Schlamm die Grube Mathilde. Rettung für elf Kumpel brachte nach zwei Wochen am dunkelsten Ort der Erde in 855 Meter Tiefe die sogenannte Dahlbusch-Bombe, die 1955 auf eben jener Gelsenkirchener Zeche in bergmännischer Gemeinschaftsarbeit entwickelt wurde. Der Rettungszylinder für die 33 eingeschlossenen Bergmänner beim Grubenunglück in San José/Chile im Jahr 2010 geht auch auf sie zurück.
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Vom Grubenfeld Hugo ist heute noch der Schacht 2 als Industriedenkmal erhalten. Zu verdanken ist das Klaus Herzmanatus, dem letzten Hugo-Betriebsratsvorsitzenden. Er betreibt zusammen mit einem Trägerverein auch „Das kleine Museum“ in der Arbeitersiedlung – inzwischen Prestigeobjekt – Schüngelberg, das Bergbau- und Heimatgeschichte erzählt, wobei auch die Fußballknappen von
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Schalke eine Rolle spielen. Auf dem Pütt malochte einst Ernst Kuzorra († 1990), der mit der Mannschaft sechs Mal Deutscher Meister wurde und Mitbegründer des legendären Schalker Kreisels war. Oder Hugo-Bergmann Willi Koslowski, genannt „der Schwatte“, der auf Schalke seine Karriere begann und es bis zur Weltmeisterschaft 1962 in Chile brachte. Das neue internationale Trikot der Blau-Weißen trägt seit dieser Saison mit den Stadtfarben Gelsenkirchens – GrünSchwarz-Weiß – die Verbundenheit zum Revier in die Welt. Wenn der Olper Norbert Warme heute nach Gelsenkirchen fährt, dann wegen des Fußballs, aber immer über seine alte Heimat Buer. Und da fällt ihm noch eine Begebenheit aus seiner Bergmannszeit ein: Als Schalke 04 in der Bundesligasaison 1976/1977 am 9. Spieltag (9.10.1976) vor 50.000 Zuschauern im alten Olympiastadion in der bayerischen Landeshauptstadt gegen Bayern München mit 7:0 gewann, ließ man kurzerhand ein Mikrofon unter Tage und übertrug die Bundesligakonferenz aus dem Radio. Die Kumpel hätten es sonst nicht geglaubt.
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Sobald ich eine Bühne betrete, möchte ich die Menschen erreichen
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aben Sie schon einmal auf einer Bühne gestanden und mussten Jury und Publikum begeistern? Nein? Ich kann Ihnen sagen: Es ist großartig! Vor allem dann, wenn man zum Schluss unerwartet als Sieger von der Bühne geht. Hallo, ich bin Caroline Lahme von der Band „CM-Travel“. Wir sind vier Musiker aus dem schönen Sauerland. Während ich singe und Gitarre spiele, spielt Lena Gräf Geige und Gitarre, Christopher Eisel Bass und Miklas Rüßmann Schlagzeug. Wir covern Lieder auf unsere eigene Weise, schreiben sie so um, dass es für die Geige und zweistimmigen Gesang passt. Doch wie sind wir zum ABC-Alarm gekommen? Nach unserer Bewerbung, der anschließenden Studioaufnahme und dem Internetvoting waren wir eine der letzten fünf Bands des ABCAlarms in Attendorn, einem Bandwettbewerb, wo junge Musiker ihr Können unter Beweis stellen. Am 16. November stand dann für alle das große Finale an. Es war alles so furchtbar aufregend! Am Finaltag war mein Adrenalinspiegel so hoch, dass ich es kaum noch zu Hause aushalten konnte. Immer wieder ging ich die Texte durch, um auch bloß nichts zu vergessen. Anfangs habe ich versucht, mich damit zu beruhigen, dass es ein Auftritt sei wie jeder andere auch. Leider hat es nicht funktioniert, da es das definitiv nicht war, wie ich hinterher feststellen musste. Als der lange Nachmittag endlich vorbei war und wir abends in die Stadthalle kamen, war der erste Eindruck von der Bühne einfach nur genial! Sie sah toll aus mit dem vielen Licht und der Leinwand, worauf das ABC-Alarm-Logo zu sehen war. Die Vorfreude stieg von diesem Moment an stetig. Die Herausforderung war, die Jury und das Publikum für uns zu gewinnen. Denn daraus resultierten das Endergebnis und die Platzierung.
Kurz bevor die erste Band die Bühne betrat, begrüßten uns die Jury sowie unsere Betreuer backstage. Sie wünschten uns viel Erfolg und viel Spaß. Von Blues bis Rock und Heavy Metal war an dem Abend jede Musikrichtung vertreten. Jede Band brachte Freunde, Familie und Fans mit. Sie sorgten den Abend unter anderem für die gute Stimmung und unterstützten uns. Die Reihenfolge, in der die Bands spielen sollten, wurde erst an diesem Abend ausgelost. Das machte alles noch etwas spannender. Wir waren als vierte Band an der Reihe. So konnten wir unsere Zeit als Zuschauer noch ein bisschen länger genießen, was als Musiker auch mal ganz schön sein kann. Dadurch fiel die Aufregung auf ein Minimum. Ich konnte es irgendwann nicht mehr erwarten, endlich auf diese Bühne zu gehen, um zu zeigen, was ich kann! Sobald ich eine Bühne betrete, möchte ich die Menschen erreichen, in ihnen etwas bewegen, sie dazu bringen, mir zuzuhören. Es macht mir großen Spaß, mit Musik zu begeistern. Anscheinend hat diese innere Einstellung auch dazu beigetragen, dass wir Sieger des ABC-Alarms 2013 wurden. Ein Ergebnis, mit dem wir nicht gerechnet hatten – womit die Freude umso größer war. Wir haben einfach Spaß gehabt und unser Ding durchgezogen. Es fühlt sich großartig an, durch die gute Platzierung bestätigt worden zu sein und als Band überzeugen zu können. Wir werden auf jeden Fall genauso weitermaMitarbeiter der Volksbank Bigge-Lenne gemeinsam mit Jurymitglied Klementine Hendrichs (Mi.) chen! W.O.L.L. Winter 2013 –
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Man(n) fühlt sich wohl in seiner Haut“ R u th t u t g u t
ieser oft benutzte Alltagsspruch spiegelt irgendwie auch unsere Gefühlswelt wieder. Und wenn es drinnen „rumort“, lichtet der Körper es gleichermaßen an seiner Oberfläche ab. Im neuen curaDERMA-Institut, das sich im Gebäude der St. Valentin-Apotheke in Kirchhundem niedergelassen hat, ist Apothekerin und staatlich geprüfte Kosmetikerin Ruth Aderhold mit ihrem Team diesem Phänomen und seiner Lösung auf der Spur. „Um optimale Behandlungserfolge zu erzielen“, so die Expertin, „benutzen wir völlig neu entwickelte Technologien, die den allerhöchsten Ansprüchen entsprechen und auf wissenschaftlichen Studien basieren.“ Welche Hautirritationen treten denn am häufigsten auf? Ruth Aderhold nennt Fachbegriffe, die ich als Mann nicht wirklich einordnen kann. „Couperose, das sind rote Äderchen und flächige Rötungen. Fibrome sind Stielwarzen. Ferner Akne, Narben, Falten, Pigmentstörungen, Altersflecken, Cellulite, vor allem aber unerwünschter Haarwuchs, den wir mit der IPLTechnologie dauerhaft entfernen können. Wenn Menschen mit Problemen dieser Art zu uns kommen“, erklärt sie, „führen wir vorher eine umfassende Hautanalyse durch. In der anschließenden Beratung stellen wir gemeinsam fest, was im Einzelfall zu machen ist bzw. welche speziellen Lösungen und individuellen Behandlungsmethoden wir anbieten können. Denn mit auf die unterschiedlichsten Hauttypen abgestimmten Spezialgeräten und Pflegeprodukten ist eine Entfernung bzw deutliche Reduzierung von störenden, unschönen Hauterscheinungen möglich. Du bist z. B. jetzt in einem Alter, in dem zunehmend eine Pigmentverschiebung, früher nannte man das irrigerweise ,Altersflecken‘, sichtbar wird.
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Diese Verschiebung kann aber auch schon in jungen Jahren auftreten, z. B. bei Frauen durch hormonelle Veränderungen in Kombination mit UV-Strahlen (Schwangerschaft, Einnahme der „Pille“). Bei dir könnten wir mit einer schonenden und effektiven Verjüngungskur für die Haut ansetzen. Pigmentstörungen, rote Äderchen oder vergleichbare Hauterscheinungen lassen sich mit unserem System Ellipse SPT+ anhaltend reduzieren. Die speziell gefilterten Lichtimpulse ermöglichen eine ebenso schonende wie sichere Verbesserung deines Hautbildes. Bei der Behandlung der Flecken trifft der fein dosierte Lichtstrahl auf das Melanin in deiner Haut.“ Was ist Melanin will ich wissen. „Melanin“, so Ruth, „ist ein Pigment, das beim Menschen für die Färbung der Haut und der Haare verantwortlich ist. Wie gesagt, wenn der Lichtimpuls des Ellipse SPT+ auf das Melanin in deiner Haut trifft, wird dort das Licht absorbiert und in Wärme umgewandelt. Diese Wärme führt dazu, dass das überschüssige Melanin zersetzt wird und verschwindet.“ Gesagt, getan; und nach ein paar Minuten im Behandlungsstuhl ist alles vorbei. Und es hat noch nicht mal weh getan. „Nach nur zwei bis vier Behandlungen“, meint die Fachfrau, „bist du deine Flecken los. Aber da die Haut ständig Schutz und Pflege braucht, um gesund zu bleiben, solltest du zu Hause auch immer was dafür tun. Wir empfehlen in unserem Institut u. a. CAUDALIE, die Lese der Schönheit. Mathilde Thomas, die Schöpferin dieser Produktserie, entwickelte sie aus
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ntonio Barbarino ist „dem kann sich nicht vorstellen, woTaekwondo-Sport verfallen“. anders zu leben. Denn der „Ich mache das jetzt seit 37 49-Jährige denkt längst „deutsch“. Jahren.“ Und ein Ende ist für Als Kind schickte ihn sein Vater den 49-jährigen Deutschen mit zum Boxen nach Plettenberg. Bei den süditalienischen Wurzeln einer Vorführung im Attendorner nicht in Sicht. „Ich werde TaekKolpinghaus entdeckte der kleine wondo wohl so lange machen, Antonio Anfang der 1970er-Jahre bis ich umfalle“, schmunzelt der seine wahre sportliche Liebe: Gründungsvater von KDK Taekwondo. „Das hat mich sofort Antonio Barbarino, Irene Heintz aus Luxemburg und Bundestrainer (Kim Do Kwan) Attendorn, als Aziz Acharki fasziniert.“ das W.O.L.L.-Magazin den Versicherungsfachmann in seinem Am 18. März 1987 gründete Antonio Barbarino zusammen mit Büro besucht. Seinen Klub KDK hat Barbarino als Trainer und einigen Mitstreitern den Verein KDK (Kim Do Kwan). Die Vorsitzender zum erfolgreichsten Sportverein der Hansestadt Medaillensammlung der KDK-Kämpfer ist eindrucksvoll. So gemacht, der mit dem jetzigen Bundestrainer Aziz Acharki haben elf verschiedene Athleten dem Verein insgesamt 27 sogar einen Olympia-Sechsten, Welt- und Europameister in den Deutsche Meisterschaften beschert. Und auch international Reihen hatte. haben die Barbarino-Schützlinge einiges vorzuweisen. Dazu In die Wiege gelegt worden ist Antonio Barbarino diese sportligehören acht Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften che Erfolgsgeschichte nicht. Geboren wurde er an der Küste und die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney. Neapels. Seit 45 Jahren ist der Sohn eines Gastarbeiters in Viele Jahre waren Aziz Acharki und Aferdita Sylejmani die Attendorn zu Hause: „Ich liebe Attendorn.“ Der Familienvater sportlichen Aushängeschilder von KDK. Acharki wechselte nach
KDK ATTENDORN e.V.
ATTENDORN
seinem Triumph 1995 in Manila als frischgebackener Weltmeister in die Hansestadt und holte für seinen neuen Verein zwei Europameisterschaften. „Aziz hatte damals Probleme mit seinem Verein. Wir hatten abgesprochen, dass er zu uns kommt“, blickt Antonio Barbarino zurück. Der 41-jährige Acharki („Ich komme immer gern nach Attendorn“) war in den letzten Jahren als einer von vielen hochkarätigen Referenten Dauergast beim Internationalen Taekwondo-Camp. Beim 20. Camp vor einigen Wochen in der Rundturnhalle hatte der Bonner mit dem 20-jährigen Tahir Gülec den ersten deutschen Weltmeister nach 18 Jahren mitgebracht. Den letzten WM-Titel für Deutschland holte Aziz Acharki 1995 in Manila. „Das war ein perfekter Einstand“, freute sich Acharki, seit diesem Jahr als Bundestrainer für die Taekwondo-Kämpfer verantwortlich. „Für uns war Aziz ein Sportler wie jeder andere auch. Er wurde nicht hofiert“, berichtet Antonio Barbarino. In seiner Attendorner Zeit war der heutige Bundestrainer Soldat bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Sonthofen, genauso wie seine damalige Vereinskollegin und fünffache Deutsche Meisterin Aferdita Sylejmani. Der doppelte WM-Start seiner beiden Athleten war für Antonio Barbarino ein ganz besonderer „Clou“. „Früher interessierte ich mich hauptsächlich für die Titel“, gibt Barbarino zu. Das hat sich längst geändert. Zwar betreibt KDK Attendorn weiterhin Taekwondo-Leistungssport. Und hier gibt es hoffnungsvolle Talente, wie Landesmeisterin Carolin Jäschke oder Mona Afsharian sowie Michaela Griva. Aber der Breitensport hat immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die 300 Mitglieder des Vereins haben die Wahl zwischen Taekwondo, Hapkido, Kickboxen und Boxen. „Kickboxen ist gerade bei den jungen Mädchen beliebt“, sagt Antonio Barbarino. Dass der „Breitensport auf die gleiche Ebene“ gehoben wurde wie „früher der Leistungssport“, war für Barbarino „eine bewusste Entscheidung“. Denn der 49-Jährige ist „irgendwann in die Verbandsarbeit gestolpert“ und trägt jetzt als Präsident der nordrhein-westfälischen Taekwondo Union für immerhin ca. 300 NRW-Vereine die sportpolitische Verantwortung. Zudem ist er Vorstandsmitglied der Europäischen Taekwondo Union (ETU). „Der Spagat zwischen Leistungssport und politischer Arbeit ist enorm“, weiß Antonio Barbarino. Seine Söhne Can (14 Jahre) und Denis (11) betreiben Taekwondo zurzeit als Breitensport. Ob sie in die leistungssportlichen Fußstapfen ihres Vaters treten, der Träger des 6. Dan ist, steht in den Sternen.
Taekwondo · Hapkido · Kickboxen · Boxen Anfängertraining für alle Altersgruppen TURNHALLE DER MARTINUSSCHULE Attendorn, Kölner Straße TAEKwONDO: 17:00 - 18:00 Uhr: 18:00 - 20:00 Uhr:
Di. und Do. Kinder ab 5 Jahre Jugdl. und Erw.
KICKBOxEN 20:00 - 21:30 Uhr 18:30 - 20:00 Uhr
(ab 10 Jahre) montags donnerstags
BOxEN 17:00 - 18.30 Uhr
(ab 12 Jahre) Di. und Do.
HAPKIDO 17:00 - 18.30 Uhr
(Jugdl. und Erw.) montags
TURNHALLE AM HALLENBAD Attendorn, Südwall 84 HAPKIDO (ab 4 Jahren) 16:30 - 17:30 Uhr: freitags
weitere Infos: www.kdkattendorn.de · Mobil A. Barbarino (0171-4031784)
· Persönliches Konzept im Rahmen der ganzheitlichen Beratung · Weltmarktführer für Betriebliche Altersversorgung Wir wollen wachsen! Daher suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter/innen, auch im Angestelltenverhältnis. Rufen Sie uns einfach an.
Geschäftsstelle Antonio Barbarino Im Sackhof 11 · 57439 Attendorn · Tel. 0 27 22 - 63 45 08 · Mobil 0171 - 4031784
W.O.L.L. Winter 2013 –
79
TERMINE
Rund um Biggesee und Listersee Samstag, 7. Dezember 2013
Dienstag, 7. Januar 2014
KONZERT Olpe Jahreskonzert des Musikzugs der freiwilligen Feuerwehr Olpe
Comedy Attendorn Markus Maria Profitlich „Halbzeit“
In diesem Jahr steht das Konzert unter dem Thema „Die wundersame Welt der Märchen – Verzaubernde Musik aus Klassik und Moderne“. Der Musikzug wird hierbei Musik verschiedener Genres präsentieren, die für Märchen oder inspiriert von Märchen entstanden ist. Infos: www.musikzug-olpe.de
Freitag, 27. Dezember & Samstag, 28. Dezember 2013 EVENTS Attendorn Mit dem Nachtwächter durch die alte Hansestadt Attendorn Nachtwächter Dieter Auert führt im Lampenschein durch die weihnachtlich beleuchtete Innenstadt und zu ganz besonderen Plätzen. Begleitet wird er von uniformierten preußischen Soldaten, wie sie 1836 in der Attendorner Garnisonsstadt ihren Dienst taten. Infos: www.wir-sind-attendorn.de
Die Midlife-Crisis ist so gut wie vorbei und er hat noch 15 Jahre bis zur Rente. Er ist 50 plus. Und jeder redet ihm ein, dass jetzt erst die besten Jahre kommen.
Infos: www.attendorn.de
Samstag, 11. Januar 2014 Konzert Attendorn Sinfonia Brevis Das Sinfonische Blasorchester des Musikzugs Ennest lädt zum Konzert anlässlich des 20-jährigen Dirigentenjubiläum von Ingo Samp in die Stadthalle Attendorn ein. Infos: www.musikzug-ennest.de
Donnerstag, 23. Januar 2014 MUSICAL Olpe Ein Mann geht durch die Wand Im Chanson-Musical „Ein Mann geht durch die Wand“ wird die Geschichte eines schüchternen Postbeamten aus Paris erzählt, der die Beute aus seinen Einbrüchen an die Armen verteilt, um die Aufmerksamkeit seiner Angebeteten zu erlangen. Erfolgskomponist Michel Legrand schrieb die Musik dazu. Infos: www.pannekloepper.de
Unser Engagement. Gut für die Menschen. Gut für die Region. Sparkasse Attendorn Lennestadt Kirchhundem 80
– W.O.L.L. Winter 2013
Sparkasse Olpe Drolshagen Wenden
Attendorn
Drolshagen
Olpe
Aus der Region
Kannse ma sehen, was hier los is! Sonntag, 26. Januar 2014
Samstag, 8. März 2014
COMEDY Attendorn Herbert Knebels Affentheater
Comedy Drolshagen Kalle Pohl – „Du bist mir ja einer!“
Dat darf doch wohl nich wahr sein! Schon wieder en neues Knebel-Programm, schon dat 13.! Nach all die langen Jahre! Wie kann einem nur so viel einfallen?! Aber zum Glück fällt uns ja immer noch wat ein!
Unberührt vom Klamauk der Comedyszene geht Kalle Pohl mit Biss und Spielfreude auf die Reise zwischen Gestern und Heute. Seine Geschichten, Figuren und Lieder zeichnen ein lebendiges Bild, herzerwärmend menschlich – und vor allem saukomisch.
Infos: www.attendorn.de
Donnerstag, 6. Februar 2014 Theater Olpe Ohnsorg Theater – Ganze Kerle Das Ohnsorg-Theater aus Hamburg kommt mit seinem Erfolgsstück „Ganze Kerle“. Hinnerk und seine Freunde wollen Geld für ein Mädchen sammeln, das sich einer teuren Operation unterziehen müsste. Die Idee: Eine Wohltätigkeitstravestie-Show. Ob das man gut geht? Infos: www.pannekloepper.de
Freitag, 14. Februar 2014 Comedy Drolshagen Kristian Kokol – „Kokolores“ Der Abräumer der 1LIVE Hörsaalcomedy ist der Avantgardist der deutschen Kleinkunstszene. Ein Freak unter den Comedians, der die Welt mit anderen Augen sieht: lustig, bunt, schnell, absurd, real, irreal und vor Fantasie berstend.
Infos: www.risches.de/kleinkunst
Dienstag, 18. März 2014 Musik-Kabarett Drolshagen Tina Teubner Bei Tina Teubner muss man mit allem rechnen. Auch mit dem Schönen. Und mit der Wahrheit. Denn Tina Teubner wäre nicht so wahrhaftig, wenn sie nicht so unsachlich wäre. Und nicht so komisch, wenn sie nicht aus dem prallen Leben erzählen würde. Sie ist ihm verfallen: dem Leben und – Pubertät hin, Altersstarrsinn her – sogar ihrem Mann. Die durch zahlreiche TV- und Radiosendungen bekannt gewordene Musik-Kabarettistin kommt zum ersten Mal nach Drolshagen. Infos: www.drolshagen.de
Infos: www.risches.de/kleinkunst
Unser Engagement. Gut für die Menschen. Gut für die Region. Sparkasse Attendorn Lennestadt Kirchhundem
Sparkasse Olpe Drolshagen Wenden W.O.L.L. Winter 2013 –
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Wir wünschen allen W.O.L.L.-Leserinnen und Lesern einen guten Start ins neue Jahr und freuen uns darauf, Sie auch 2014 mit Neuigkeiten und Berichten aus unserer Region zu versorgen.
Foto: Oliver Köhnke
Das Magazin Rund um den Biggesee“ “
Unterwegs für die Region
http://abo.woll-biggesee.de
82
– W.O.L.L. Winter 2013
Ein Dorf ganz Bio
Die Hexe von Steupingen
Legende aus dem Drolshagener Land
Wenn die Komödianten kommen Das Gauklerfest feiert Jubiläum
Kein Stress im Stall
Ein Dorf ganz Bio
Die Hexe von Steupingen
Zehn Bier, Prost, knisterkalt und eine G´ma
www.woll-biggesee.de
Das Magazin Rund um Biggesee und Listersee“ “
Kein Stress im Stall
Bio-Bauernhof Weber
Ein echter Elch und ein hölzener Vogel
Ein neues Hotel stellt sich vor
Alles hat seine Geschichte Ein Sammler vor dem Herrn
Das Magazin Rund um Biggesee und Listersee“ “
Die Trendfarbe ist Grün
Team Sauerland
Ein Mann, zwei Türme, vier Sterne
www.woll-biggesee.de, Schutzgebühr 3,- U
4 · Winter 2013
Das Magazin Rund um den Biggesee“ “
3 · Herbst 2013
W.O.L.L.-Jahresabonnement 2· Sommer 2013
HENK TIPP
Frühjahr 2013
GESC
Legende aus dem Drolshagener Land
Die Erde ist rund www.woll-biggesee.de
Mit dem Wind um die Welt
Die Erde ist rund www.woll-biggesee.de
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