WOLL-Magazin – KiLeFi und Umgebung – Ausgabe 6

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6 . Winter 2013

Magazin für Kirchhundem, Lennestadt, Finnentrop und Umgebung

WOLL Worte, Orte, Land und Leute.

Der Berg ruft 3 Sauerländer besuchen den MONT

Nicole die Perlenfädlerin Schöne Ideen aus Benolpe

Hubert Hufnagel am Großglockner Der Treckerliebhaber gewinnt WM-Bronze www.woll-magazin.de . Schutzgebühr 3,- U


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lassen sie den alltag hinter sich und treten sie ein... ...in die Oase der ruhe und des Wohlbefindens! Zurücklehnen und sich Zeit nehmen für Körper, Geist und Seele! Hier finden Sie ein großes Angebot an Entspannungsmöglichkeiten: Die Rückenmassage lockert jeden Ihrer Rückenmuskeln. Die finnische oder die Bio-Sauna lassen Sie tief durchatmen und entspannen. Die Kneipp- und Fussbäder aktivieren Körper und Seele. Eingewickelt in einen flauschigen Bademantel werden Sie im Ruheraum in erholsame Träume entschwinden! Und zum Schluss lohnt sich auch ein kleiner Spaziergang in unserem Oasen-Garten, wo Sie sich zwischen Blumen, Bäumen und Bächlein die Beine vertreten können. Besuchen Sie unsere Wellness Oase und lassen sie sich von Kopf bis Fuß von unserem professionellen Team verwöhnen!

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lange saunanächte im neuen Jahr! 10. Januar 2014 Winterstimmung zum neuen Jahr 21. Februar 2014 Wir verscheuchen den Schnupfen 21. märz 2014 Frühlingserwachen Wir bieten stündlich aromatische Aufgüsse und kleine Überraschungen in freundlich, entspannter Atmosphäre.

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Magazin für Kirchhundem, Lennestadt, Finnentrop und Umgebung

WOLL

Ausgabe 6 / Winter 2013

Worte, Orte, Land und Leute.

Orte/Vereine:

Literarisches:

Der Weihnachtszirkuswagen Seite 6

Viola und das Drachenkind Maximus

Seite 10

Simone Hoffmann aus Rönkhausen Seite 58

Emil's Welt

Seite 16

Weihnachtsmärkte Seite 70

Christian, der Bäckerstudent

Seite 54

Nicole und Steffi, Schönheit und Wellness

Lyrisches von Anne Michallik

Seite 72

aus Schönholthausen

Seite 76

Wo gibt`s das WOLL-Magazin?

Seite 80

Unternehmens-/Arbeitswelt: Bommelino Kinderkram

Kunst/Kultur:

Seite 8

Philip Gramann entdeckt Amerika

Seite 12

Gregor Kaiser, Seite 20 Nachhaltigkeit verpflichtet" "der Seite 24

"Theater in LaKi"

Der Berg ruft

Josefine und ihre "Schülerei" Seite 28

Der Galileoreporter unterwegs Seite 40 "Felicitas Kunterbunt" Seite 48

Seite 64 Das „5er-Treffen“ in Heinsberg

Sebastian Hermes, der "Weißmacher" Seite 56

Just for Fun & MAYBEBOP

Seite 66

Veranstaltungskalender

Seite 74

Gesundheit/Soziales:

Nicole die Perlenfädlerin Seite 52

Freizeit/Hobby/Sport:

Krombacher Schützenfestseiten

Seite 32

Alle Fässchengewinner auf einen Blick

Seite 36

Jochen Meyer in Brasilien

Seite 46

Die Firebirds und Steinbergs Ulla

Seite 62

curaDERMA, Ruth tut gut Seite 42

Der Rayonex Gesundheitsreport

Seite 44

Die Pflegedienstserie aus KiLeFi

Seite 78

Der Gesundheitstipp

Seite 38

Hubert Hufnagel gewinnt WM-Bronze

Seite 4 Helene Düperthal, die Trauerbegleiterin Seite 14

Seite 22

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Apotheker Hubertus Emmerling Kölner Str. 62 . Le.-Grevenbrück Telefon 02721 20289

Die Apotheken Ihres Vertrauens in Lennestadt und Kirchhundem

Der Gesundheitstipp für den Winter von Ihren Apothekern Denken Sie jetzt auch mal an Ihre Seele, denn im Winter treten depressive Verstimmungen besonders häufig auf. Sie fühlen sich lust- und kraftlos, denn in der anstehenden Jahreszeit sind die Tage kürzer, es wird früher dunkel, es stürmt und regnet, das nasskalte Wetter und der Lichtmangel schlagen Ihnen auf`s Gemüt. Bedingt durch das unberechenbare Wetter werden Ihre sozialen Kontakte ebenfalls eingeschränkt, denn wie heißt es so treffend: „Da schickt man doch keinen Hund vor die Tür.“ Beugen Sie richtig vor und gehen Sie mit der richtigen Kleidung trotzdem raus. Tanken Sie ausreichend Licht, um das körpereigene „Glückshormon“ Serotonin zu produzieren. Denn das mildert die depressive Verstimmung in vielen Fällen. Falls das nicht ausreicht, steht Ihnen Ihre Apotheke mit gezielten Empfehlungen zur Seite. Wenn Sie sich nur in den eigenen vier Wänden aufhalten, nimmt der Eigenschutz der Haut ebenfalls ab. Durch die geringe Luftfeuchtigkeit trocknet Ihre Haut leichter aus. Der natürliche Schutzmantel wird dünner und daher ist eine häufigere gesunde Pflege angesagt, damit Sie sich über eine strahlend schöne, weiche und geschmeidige Haut freuen können. Tun Sie sich mal so richtig was gutes und gönnen Sie sich eine auf Ihren Hauttyp abgestimmte, individuell angefertigte Tages- oder Nachtcreme. Auch das hilft Ihnen oft über eine miesepetrige Laune und Stimmungsschwankungen hinweg. Wenn Sie eine sog. „Frostbeule“ sind und im Winter ständig kalte Hände, Gänsehaut und Eisfüße haben, sollten Sie es mal mit was ganz anderem versuchen. Die Japaner z.B. legen sich Chili-Schoten in die Socken. Chili wärmt nämlich die Füße. Dafür sorgt der Wirkstoff Capsaicin. Der verleiht Chili die bekannte Schärfe und heizt dem Körper auch im Winter mächtig ein. Bei uns im Sauerland halten Ihre Apotheken wärmende Salben oder Öle für Sie bereit. Wir wünschen Ihnen eine gesunde und entspannte Reise durch die Winterzeit und wenn Sie Rat und Hilfe brauchen, sind wir jederzeit für Sie da.

Apoth. Edmund Klemmer Würdinghauser Str. 40 Kirchh.-Würdinghausen Telefon 02723 7622

Apoth. Dr. M. Gentzsch Bielefelder Str. 47 Lennestadt-Elspe Telefon 02721 2822

Dr. Rochus Franzen Am Rathaus 1 Le.-Altenhundem Telefon 02723 959230

Apotheker Thorsten Dunckel Kölner Str. 92 . Le.-Grevenbrück Telefon 02721 92670

Apoth. Bernd Heimann Hundemstr. 32 Kirchhundem Telefon 02723 92460

Apoth. Kathrin Klein e.K. Meggener Str. 38 Lennestadt-Meggen Telefon 02721 989262

Apotheker Dr. M. Klein Am Rott 29 Lennestadt-Maumke Telefon 02721 989260

Ihre Apotheker in Lennestadt und Kirchhundem Apoth. Matthias Schütte Marktplatz 5 . Le.-Altenhundem Telefon 02723 60006

V. l. n. r.: Matthias Schütte, Hubertus Emmerling, Dr. Manfred Gentzsch, Thorsten Dunckel, Dr. Matthias Klein, Edmund Klemmer, Dr. Rochus Franzen, Kathrin Klein, Bernd Heimann

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Editorial

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Liebe Leserinnen und Leser,

iebe Leserinnen und Leser, das Jahr geht zu Ende, und unsere sechste Ausgabe liegt vor Ihnen. Ich hoffe, Sie haben die bisherigen Magazine genossen und sie schätzen gelernt. Unsere Schützenfestserie findet ihren krönenden Abschluss mit dem Bericht über das erfolgreiche und bestens besuchte Bundesschützenfest auf dem Olper Festgelände In der Trift. Die Verantwortlichen des Schützenvereins Rüblinghausen haben alles gegeben, um das Ereignis in bleibende Erinnerung zu bringen. Auch unser Fässchengewinnspiel mit der Krombacher Brauerei hatte eine riesige Resonanz, denn es haben sich über tausend Menschen zur Teilnahme registrieren lassen. Die Gewinner sehen Sie jetzt alle vereint in diesem Heft. Viele neue und spannende Geschichten warten auf Sie und regen Sie sicherlich an, uns auch einmal Ihre eigenen Ereignisse oder Anekdoten aus Ihrer Nachbarschaft mitzuteilen. Die WOLL-Redaktion freut sich auf alle Hinweise, Nachrichten, Dönekes, Informationen und Tipps. Sie werden bemerken, dass die Zahl der in Eigeninitiative schreibenden „WOLL-Literaten“ größer wird. Christian, Philipp, Josefine, Dominik, Anne, das sind die Namen unserer Autoren, die selbst begeisterte junge Leser sind. Und ihre Geschichten sind Ausdruck ihrer eigenen Erlebniswelt, ob zuhause bei uns oder in der Fremde. Die reicht aktuell bis in die USA. Nur durch Ihre Gedanken, Geschichten, Worte über sich, Orte, Land und Leute bekommt das Magazin die persönliche Note und Ausdruckskraft, die es lesenswert macht. Schicken Sie uns Fotos aus Ihrem Urlaub, Ihrer Freizeit, Ihrem Vereinsleben, Ihrer Arbeitswelt, von Ihrem Hobby, das Sie vielleicht schon Jahrzehnte beseelt.

Zusammen machen wir das Beste daraus. Seien Sie stolz darauf, dass Sie im WOLL-Land leben, arbeiten und sich wohlfühlen. Unser Magazin werden Sie auch im nächsten Jahr kostenlos erhalten. Die vielen Verteilerstellen zeigen Ihnen den Weg zu Ihrem Magazin. Wenn Sie Veranstaltungen jedweder Art haben, von denen Sie meinen, dass sie in unseren Veranstaltungskalender gehören, schicken Sie uns Daten und Fakten. Wichtig dabei sind die entscheidenden 5 W´s. Wer, was, wann, wo und warum? Die gesamte Woll-Redaktion wünscht Ihnen allen eine entspannte Vorweihnachtszeit, ein harmonisches Fest in und mit der Familie und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2014. Ihr Wolfgang Klein

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20 Jahre im Weihnachts-Circuswagen die 4. generation is t sc hon mit dabei

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inderaugen kommen aus dem Strahlen nicht heraus, wenn er auftaucht oder in der Adventszeit jedem Weihnachtsmarkt das besondere I-Pünktchen verleiht. Die Rede ist von Krebs einzigartigem Zirkuswagen, der ihnen heute noch als Weihnachtsverkaufswagen für ihre vortrefflichen Crêpes und weitere verführerische Gaumenköstlichkeiten dient. Ira Dahlhoff wohnt in Hilchenbach und betreibt das Geschäft ihrer Eltern, die im Schwarzwald mit Ihrem Wagen immer noch unterwegs sind. Wo haben Sie den ersten Verkaufswagen gefunden? „Meine Eltern haben ihn bei einem kleinen Circus entdeckt. Er war schon ausrangiert, und mein Vater hat ihn dann zu einem Verkaufswagen umgebaut. Das war 1993, und die ganze Familie hat ihm dabei geholfen. Mit dem Wagen haben wir dann die Umgebung bereist. Von Siegen über Kreuztal, Olpe, Attendorn, Altenhundem, Hilchenbach bis nach Berleburg.“ Wie sind Sie letztlich auf die Idee gekommen, die wunderbaren Crêpes zu backen und zu verkaufen? „Meine Urgroßmutter war Köchin, mein Onkel, mein Bruder. Meine Tante und meine zweite Tochter sind heute noch in dem Beruf tätig. Unsere Crêpes sind überall heiß begehrt. Elf Jahre haben wir sie auf dem Giller bei der Riesenveranstaltung „Kultur Pur" verkauft.“

1966 sind Sie ins Siegerland gekommen. Ihre Eltern wohnen jetzt aber nicht mehr in Hilchenbach, oder? „Mein Vater hat sein Elternhaus in Lahr im Schwarzwald geerbt, und da wohnen sie seit einiger Zeit. Sie haben den alten CircusVerkaufswagen mitgenommen. Er ist aber immer noch bei vielen Festen rund um Lahr im Einsatz. Ich habe einen Verkaufsanhänger als Ersatz bekommen, der wesentlich leichter und besser zu bedienen ist. Es ist ein 30 Jahre alter Schaustellerwagen aus Stade in Holstein.“ In diesem Jahr feiern Sie einige Jubiläen, zu denen Ihre Familie wieder in Hilchenbach zusammengekommen ist. „Angefangen haben wir mit dem dreißigsten Geburtstag meiner ältesten Tochter im Juni. Dann folgte die Hochzeit meines Sohnes am 2. Oktober. Am 5. & 6. Oktober war das 20-jährige Jubiläum Crêpes bei Krebs und zehn Jahre mein Unternehmenseinstieg hier in NRW. Am 22. November wurde mein Vater Rainer Krebs 75 Jahre und am 22. Dezember werde ich 50.“

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75, und mein Ehemann feiert seinen sechzigsten. Sie sehen, bei Krebs wird das ganze Jahr gearbeitet und gefeiert.“ Und wie sieht die Zukunft der ehemaligen Circus-Weihnachtsverkaufswagen-Familie aus? „Unsere Crêpes-Tradition wird weitergeführt, denn meine vier Kinder sind mit im Geschäft. Und die vierte Generation ist auch schon angesteckt, denn meine Enkeltöchter, sieben und fünf Jahre, sind hellauf begeistert über die Crêpes von Krebs.“ Und 2014? „Geht´s weiter. Im Januar werde ich zum dritten Mal Oma. Meine zweite Tochter wird im April 30 und eine Tauf-Hochzeit steht uns auch noch ins Haus. Im Dezember wird meine Mutter

Wo können wir Sie als nächstes besuchen? „Wir sind natürlich wie jedes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in Hilchenbach. Am 14. und 15. Dezember backen wir für Sie die besten Crêpes. Herzlich willkommen, woll!“

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Bommelino Kinderkram Von nicole voss

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inder lieben es bunt und angenehme Stoffe. Am liebsten würden sie sich die Motive ihrer T-Shirts und Pullis selbst aussuchen. Aber das geht nicht. Geht doch, bei „Bommelino Kinderkram“ in Kirchhundem. Die Redaktion des WollMagazins wurde auf das kleine, aber feine Geschäft in der Ortsmitte aufmerksam und blickte hinter die Kulissen. Zum „Empfangskomitee“ gehörte Bastian. Der Dreijährige ist das „Top-Modell“ bei „Bommelino“ und posierte stolz mit seinem Krokodil-Shirt vor der Kamera. Schnell wurde deutlich, hier gibt’s noch echte Handarbeit. „Alles auf Wunsch“, fügt Inhaberin Margit Schreiter hinzu. Neben Shirts, die auf Wunsch in allen Farben und Stoffen genäht werden, gehören Pucksäcke und Einschlagtüchter zu den Rennern in dem kleinen Lädchen. Die Pucksäcke sind mit Molton gefüttert und sorgen mit einer angenehmen Wärme dafür, dass die Kinder nicht überhitzen.

Der dreijährige Bastian ist das Top-Modell bei „Bommelino“ und sichtlich stolz auf sein Krokodil-Shirt

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Margit Schreiters wichtigstes Utensil: eine funktionierende Nähmaschine

Die Einschlagtücher bieten den neuen Erdenbürgern wohliges Wohlbefinden und sind von zwei Seiten zu gebrauchen. Für die warme Jahreszeit mit Baumwolle und Fleece an den Füßen, für die kältere Jahreszeit mit doppeltem Fleece ausgestattet. Zum Angebot gehören auch Lätzchen, Spucktücher und Mäuse. Mit Hirse gefüllt sind die mit viel Liebe zum Detail gefertigten Stofftiere nebenbei ein homöopathisches Mittel bei Bauchkrämpfen. Dabei kann Margit Schreiter stets aus einem umfangreichen Fundus aus vorhandenen Stoffen auswählen, die auch für Allergiker geeignet sind. Vor fünf Jahren eröffnete Margit Schreiter „Bommelino“ mit ihrer Freundin Anke Terrasi. Nach der Geburt ihrer Söhne erkannten beide schnell, dass die Geschenke zur Geburt oftmals identisch waren. „Es musste also was herbei für Freunde und Menschen die uns wichtig sind. Eben nichts von der Stange“, blickt Margit Schreiter zurück in die Anfänge. Einen Haken hatte die gute Idee. „Ich konnte nicht nähen“, schmunzelt die gelernte Mediengestalterin und fing langsam im Wohnzimmer an. Die ersten Versuche im Umgang mit Nadel und Faden hat Margit Schreiter aufbewahrt und muss darüber selbst schmunzeln. Erfahrung macht ja bekanntlich den Meister, und die zweifache Mutter hat Spaß daran gefunden.


Seit Juli dieses Jahres führt Margit Schreiter das Geschäft alleine. Seit November öffnet das Geschäft wöchentlich an zwei Tagen. Mittwochs von 9 bis 11.30 Uhr und von 15 bis 18 Uhr sowie freitags von 9 bis 11.30 Uhr. Und was motiviert die zweifache Mutter in ihrer knappen Freizeit, die Nadel über den Stoff huschen zu lassen? „Viele loben die schönen Sachen sowie das gute PreisLeistungsverhältnis. Manche bedauern sogar, „Bommelino“, nicht eher entdeckt zu haben. Lobende Worte gibt es auch von der Hebammenpraxis Lennestadt. „Ich kann „Bommelino“ nur empfehlen. Es sind schöne, sinnvolle Sachen, die ich in meinen Kursen auch zeige. „Bommelino“-Gutscheine empfehlen sich als Geschenke für werdende Mütter“, so Monika Wennerscheid von der Hebammenpraxis.

Der kleine Friedrich gehört auch schon zu den Stammkunden

Die Nachfrage stieg, und die Frage drängt sich auf: „Ist der Laden nicht zu klein geworden?“ „Ich bin zufrieden; es ist ein eingeschränkter Markt vom Neugeborenen- bis zum Schulalter. Eine höhere Frequentierung würde einen Full-Time-Job bedeuten“, so die zweifache Mutter, die es darauf momentan noch nicht abgesehen hat.

Klein, aber fein: „Bommelino Kinderkram“ in der HundemstraSSe 10 in Kirchhundem

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Viola Sonntag und ihre Schule zur Sonne

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n Elspe wohnt sie, die Literatin der anderen Art. Viola Sonntag, 43 Jahre, Mutter von drei fast erwachsenen Söhnen, weiß worüber sie schreibt. Aus diesen Erfahrungen und vielen eigenen Fortbildungsmaßnahmen schöpft sie das Wissen und die Kraft für ihr Lerninstitut „Schule zur Sonne“. Unter dem Motto „Mach dich stark für die Schule“ hat sie Anleitungen für ganzheitliches und erfolgreiches Lernen entwickelt, die sie Kindern und Eltern gleichermaßen praxisnah und einfühlsam vor Ort in Elspe näherbringt. „Auf uns kommt es an“, betont sie ausdrücklich, „ein Sprichwort sagt, es gibt nur zwei bleibende Dinge, die wir unseren Kindern auf ihrem Weg mitgeben können: WURZELN und FLÜGEL! „Mein Coaching ist eine Arbeit mit Herz und Seele.“ Dafür benutzt sie ihre selbst geschaffenen Bausteine: • Lernen mit Köpfchen • Lernbereitschaft • Lernen mit Humor • Lernen mit Herz • Lernen mit Handgeschick

„Vor allem Lachen tut gut“, sagt sie und strahlt dabei übers ganze Gesicht. Und wenn sie dann noch zu einem Lachen ansetzt, wissen Sie sehr genau, was sie damit meint. Dieser akustische Gefühlsausbruch, der ehrlich und authentisch ist, kommt von ganz tief drinnen. Einmal gehört und genossen, werden Sie ihn so leicht nicht vergessen. Jetzt hat sie in ihrem eigenen kleinen Verlag das erste Buch für Ganzheitliches Lernen geschrieben und herausgegeben. Sein Titel: „Der Schulanfang des kleinen Drachen Maximus.“ Die WOLL-Redaktion hat die Geschichten des „I-Männchens“ aus dem Drachenreich gelesen und ist begeistert. Hier spricht und erzählt ein Mensch über kleine und kindgerechte Abenteuer in der Schule, deren Probleme und Lösungen. Und die Erzählerin, Autorin und dreifache Mutter ist dabei voll im Thema und in der Realität.

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Wenn sie am Ende des Gesprächs den WOLL-Mann mit den Worten verabschiedet. „Voneinander lernen, miteinander arbeiten und füreinander leben“, weiß dieser auch Bescheid. Und ein Weihnachtsgeschenk für seine Enkelin, die Erstklässlerin, hat er jetzt auch schon. Zu kaufen gibt es die Geschichte vom kleinen Drachen Maximus im verlagseigenen Onlineshop auf www.violamaria-verlag.de. Spannende Weihnachten für Sie und Ihre Kinder!

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Von Elspe nach Mazomanie in Wisconsin, USA Phili p Gramann entdec k t Amerika auf seine Weise

A

ls Philip Gramann aus Elspe Anfang des Jahres die Nachricht erhielt, ab August für ein Jahr in die USA zu fliegen zu können, war die Überraschung riesig. Denn im Rahmen des 30. Parlamentarischen Patenschafts-Programms des Deutschen Bundestags und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hatte die Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Frau Petra Crone, ihn als Teilnehmer benannt. Das Programm wendet sich an Schüler und junge Berufstätige. Mitglieder des Bundestages übernehmen die Patenschaft für jeweils einen Teilnehmer. Soweit die Regularien. Philip hatte seine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker bei der Firma Kemmerich in Attendorn erfolgreich abgeschlossen und anschließend sein Fachabitur abgelegt. Als er von der Chance hörte, auf dem oben beschriebenem Weg ein Jahr lang in den USA zu leben, zu lernen und zu studieren, hatte er sich im letzten Jahr beworben.

New York

Das ist die Vorgeschichte. Je näher der Abreisetag, der 6. August, rückte, umso gemischter wurden seine Gefühle. Ausgerechnet als Mitglied der Elsper Jungschützen Abreise am Schützenfestdienstag. Das war nicht einfach. Und dann in den Nordstaat Wisconsin, mitten in die

Prärie. Oberdrein weit weg von seinen Jungschützen, weg von den Aktiven der 2. Mannschaft des SSV Elspe und auch von seinen „Tanzkollegen“ der Krachergarde des Kolpingvereins Elspe. Aber da musste er jetzt durch, denn schließlich kommt eine solche Gelegenheit nur einmal im Leben, woll! In der Nacht von Schützenfestmontag auf -dienstag geschah etwas, an das er sich zeitlebens erinnern wird. Er saß schon auf seinen gepackten Koffern und war für die Fahrt zum Flughafen startklar, als es gegen 2 Uhr nachts draußen laut und musikalisch wurde. Da standen alle Freunde und Bekannte aus seinen drei „Freizeitabteilungen“ vor dem Haus, um ihm ein stimmungsvolles, fröhliches Abschiedsständchen zu bringen.

Wisconsin

das Gastelternhaus in Mazomanie, 30 km von Madison entfernt

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Rushmore in Minnesota

Milwaukee in Wisconsin

das College in Madison

Tonsichere Musikanten hatten sie auch noch mitgebracht. Der zukünftige USA-Reisende und seine Familie waren überwältigt, und man erzählt sich, dass hier und da ein kleines Abschiedstränchen auf das sommerliche Pflaster gefallen ist. Wohl dem, der diese Freunde hat. Am nächsten Tag war die Welt eine ganz andere, denn da begrüßte ihn bereits die Statue of Liberty und die Skyline von New-York. Alles weitere wird er Ihnen in der Frühlingsausgabe des WOLL-Magazins berichten. Als erste Eindrücke aus der neuen Welt hat er der Redaktion ein paar Fotos geschickt, die sich fast von selbst erklären.

Erste Ausflüge: das Footballstadion in Madison Madison mit amerikanischen Mitschülern

St. Louis in Tennessee

Warum in die Ferne schweifen wenn

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Wie gut, dass es nun Leila gibt H e l e n e D ü p e r t h a l u n d e i n e n e u e K o ll e g i n h e l f e n Abschied nehmen Von S tefan Sc hröder

W

ie kommt der große Opa in die kleine Urne? Warum riecht die Oma auf einmal so komisch? Wer solche Fragen an dieser Stelle liest, wird erst einmal stutzen, vielleicht erschrecken. Sie berühren ein Tabuthema. Doch Kinder stellen nun mal Fragen dieser Art, wenn der Tod einen nahen Angehörigen trifft. Und weil der Tod zum Leben gehört, kann er in einem Magazin wie diesem ruhig einen Platz finden. Und was antwortet man nun? Wenn man vom Trauerfall selbst wahrscheinlich erst einmal überwältigt ist? Wie selbstverständlich setzen Erwachsene voraus, dass sich alles irgendwie regeln wird. Und doch bleiben Kinder oft mit offenen Fragen zurück.

einer Altenpflegestation. Helene Düperthal hatte damals eine alte Dame in den Tod begleitet, die so niemals habe sterben dürfen. „Ein solcher Tod war der Persönlichkeit, die da ging, nicht würdig. Ich fragte mich damals, wie man Sterbenden ihre Würde zurückgeben kann. Ich fragte mich, wie man es „rund“ bekommen kann, so dass Sterbende wie Angehörige loslassen können. Das Thema hat mich da und dort gefunden und seitdem nicht mehr losgelassen.“ Ihre Diplomarbeit beschäftigte sich mit der Integration der Trauer in den Alltag der Hinterbliebenen. Irgendwann sei die Helene Düperthal Bitte an sie herangetragen worden, eine Abschiedsfeier zu gestalten, die abzuhalten ein Pfarrer sich geweigert hatte. Von da an gab es kein Zurück.

Wir sind zu Gast bei Helene Düperthal in Altenvalbert. Im Wintergarten ihres liebevoll renovierten Fachwerkhauses sitzen wir bei Kaffee und Plätzchen zusammen. Der milde Herbstwind draußen schüttelt die Bäume heute nur sacht; Blätter fallen scheinbar zögernd zu Boden.

Nach der bei sieben Kindern zwischen 18 und 30 Jahren denkbar intensiven Phase der Familiengründung griff Helene Düperthal den Faden ihres Studiums wieder auf. Sie engagierte sich zunächst zwölf spannende Jahre lang beim Häuslichen Hospizdienst der Caritas, Camino. Während dieser Tätigkeit kam sie mit trauernden Kindern und mit der Sprachlosigkeit, die manchmal auf Erwachsenenseite herrschte, in Berührung. Es folgte Helene Düperthals erstes Kinderbuch mit dem Titel „Wie kommt der große Opa in die kleine Urne? Tim und Leila wollen es wissen.“ Liebevoll von Daniela Veit illustriert, erzählt es die Geschichte des trauernden Tim, dessen Fragen offen beantwortet werden. Das Buch beabsichtigt, Eltern und Erzieher in der Begegnung mit dem Tod zu unterstützen. Scheinbar jedoch machte eine solche Idee die Verlage, denen Helene Düperthal das Buch anbot, befangen. Kurzerhand entschloss sie sich zur Gründung des eigenen Lebensweichen Verlages.

Helene Düperthal setzt sich seit Jahrzehnten mit den Themen Tod und Abschied auseinander, hat Sterbende und Angehörige begleitet, erstere auch bis zum letzten Atemzug. Sie gestaltet Trauerfeiern, schreibt Trauerreden und beschreitet dabei bisweilen ungewöhnliche Wege. Die Diplom-Religionspädagogin ruht in sich und spricht leise, aber klar und manchmal sogar fröhlich, wenn sie von ihren Erlebnissen erzählt. Man hört ihr gerne zu. Angefangen habe alles während eines Studienpraktikums auf

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Sie reiste zu Lesungen und Vorträgen. Die positive Eigenart ihrer Arbeit sprach sich rasch herum. Sie organisierte weiterhin Trauerfeiern, auf denen auch schon mal Schach gespielt wurde, weil der Verstorbene Freund dieses Spiels war. „Man kann nur loslassen, was man auch bewusst einmal wahrgenommen hat. Es geht mir darum, gemeinsam mit den Hinterbliebenen den Verstorbenen noch mal in seiner Gänze zu betrachten.“ Immer dabei ist Teddy Leila, der Tränentrockenbär. Leila hilft Kindern und Erwachsenen, schwere Themen besser zu verkraften. Helene Düperthal schmunzelt. „Wenn Leila bei den Großen die Runde macht, drücken manche sie ganz fest an sich. Dann spüre ich, wem gerade etwas besonders nahe geht. Die Kleinen haben Leila sowieso schnell lieb.“ Leila hat aber auch Helene Düperthal vor der Einsamkeit der Selbstständigkeit bewahrt. Helene Düperthals jüngstes Projekt beschäftigt sich mit den Lebenserinnerungen Peter Lindners. Das von ihr herausgegebene Buch heißt „Mit Pinkelpott und Korb auf der Flucht.“ „Alte Menschen sind wie Bäume, aus denen wertvoller Ahornsirup fließt, wenn man sie nur anzapft. Altenheime sind keine Wartesäle auf den Tod, sondern in Wirklichkeit Schatzkisten für Geschichten“, findet die Autorin hinreißende Metaphern. Sechs Bücher hat Helene Düperthal nun geschrieben, zwei anderer Autoren herausgegeben, dazu ein Hörbuch. „Eigentlich bräuchte ich zwei, drei Leben, um meine Ideen zu verwirklichen“, seufzt sie. Nur scheinbar ein Paradox. „Abschied, Tod und

Trauer haben mich gefunden, nicht umgekehrt“, bestätigt sie und blickt hinaus auf ein weites, zu dieser Jahreszeit laubbuntes Tal. Kontakt: info@lebensweichen-verlag.de oder www.lebensweichen-verlag.de

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Emils Welt

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etz fängt das schietrige Wetter wieder an. Immer nur Regen und kalt, da krichste mich vom Ofen nich wech, woll!? Wenn der brennt, isses nämlich schön muckelich, woll!? Dann sitz ich immer ganz dicht davor und glotz’ in die Flammen. Da könnt ich n’ganzen Tach so hocken, woll!? Aber dann schmeißen se mich doch immer raus, weil ich Pipi machen soll und weil Frauchen sacht, n’Hund muss auch ma vor de Tür. Pipi machen könnt’ ich ja auch inne Bude, aber da kricht Frauchen de Pimpernellen. Ich will ma so sagen: Wenn de Sonne draußen scheint, kannze auch ma auf’m Hof rumschlawenzeln. Aber bei Regen und kaltem Wetter kann en Ruije ruhich ma inne Bude bleiben, woll!? Wenn se mich dann bei dem üsseligen Wetter mit innen Stall nehmen, schleich ich mich stracksdich wech und versteck mich bei Ommi und Oppa im Sessel, woll!? Die verraten mich auch nich’, das sind ganz Echte.

unserm Hof getroffen und sind innen Busch zur Jacht gegangen. Als guten Terrier muss ich da doch mit, woll!? Aber da hat mir Frauchen natürlich wieder n’ Pinneken vorgesteckt, das durft’ ich dann wieder nich. Ich wusste nich’, wo ich’s kriegen sollte und war ganz schön lange am rum jummeln. Aber Frauchen hat das nich innen Kopp gekricht, was ich für ne Not hatte, woll!? Dafür ham se mich dann mit innen Panorama-Park geschleppt. Da musst ich mit meinen kurzen Schochen ganz schön viel laufen. Und dann standen wir auf ein Mal vor den Wölfen. Ker, ham die mich vielleicht bange gemacht! So’n Wolf is ja noch ma was ganz anderes, als so’n Rujie, woll!? Wilde Burschen war’n das! Frauchen sacht, meine Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ahnen, also sowas wie Omma und Oppa vor ganz langer Zeit, war’n auch ma’ Wölfe. Wenn ich da getz drübba nachdenke, kann ich ne gewisse Ähnlichkeit auch nich abstreiten, woll!?

Kürzlich hab’ ich aussem Fenster geluffert. Und ich denk’ ich werd’ rammdösig. Da ham sich de Jäger mit ihren Ruijen vor

Bis bald Mal! Euer Emil

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Aufgeschoben ist nicht aufgehoben D e r WO L L - M a n n b r a u c h t I h r e H i l f e

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as nicht alles passieren kann! Jetzt hatte ich mir mit André Clemens eine Indian-Summer-Tour vorgenommen und wollte dazu entspannt ein E-Bike testen. Das Ergebnis sollte eine Geschichte mit tollen Fotos in dieser Ausgabe werden. Und dann passiert das: An einem Freitag im September (es war nicht der 13.) fahre ich morgens um halb neun mal eben zu einem Kurzeinkauf nach Grevenbrück. An der Johannesbrücke will ich rechts abbiegen mit NETTO-Stundenkilometern von ca 30. Da kommt von rechts ein silbergrauer Kleinwagen auf mich zu und……...hält nicht an. Bremst auch nicht, sondern fährt strackweg auf mich zu. Zwei Gedanken schießen mir blitzartig durch den Kopf. Bremsen und mich mit voller Breitseite treffen lassen oder Gas geben und zur Seite nach links auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Letzteres tat ich und bemerkte im Augenwinkel, dass der Kleinwagen mir folgte. Der Zusammenstoß war unvermeidbar. So schnell ist mein blauer Streetcar ja nun auch nicht. Es knallte unglaublich, als mich der „Silbergraue“ am Kotflügel hinten rechts erwischte. Eine Sekunde schneller, und ich wäre an ihm vorbei gewesen. Durch den Aufprall wurde mein Auto hochgehoben und ich im Wageninnern hin und her geworfen. Mein rechtes Knie knallte gegen das Lenkrad, und der Kopf

Mehr Auswahl geht nicht, Woll!

schlug an die Seitenwand. Nach vier Sekunden war alles vorbei. Beide Wagen standen ca. fünf Meter voneinander entfernt auf der Straße und ich vor einem Sprinter, dessen Fahrer unsere „Metallverbeulungsattacke“ gesehen und rechtzeitig angehalten hatte. Ich stieg aus und sah ihn etwas entgeistert an. „Was war das denn“ ,meinte er nur, „ist die hinter dir her?“ Meine Kontrahentin saß in ihrem „Grauen“ und war durch den Aufprall sichtlich benommen und in Mitleidenschaft gezogen. Aber zum Glück unverletzt. Das war die beste und für alle Beteiligten glücklichste Diagnose. Ausgerechnet eine WOLL-Leserin, deren Kontaktaufnahme zu mir doch nicht unbedingt auf diese Art und Weise passieren muss. Man kann mich auch anrufen oder anmailen.

Inhaber: André Clemens

e „Wer ein Skihas llte werden will, so lemens zu Bike Shop C gehen. Woll! “ Neukamp 5 · An der B 236 · 57368 Lennestadt-Grevenbrück Tel. 0 27 21 / 609 803 · Fax 0 27 21 / 716 803 · info@cbs-bikes.com · www.cbs-bikes.com W.O.L.L. Winter 2013 -

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Und das Ende der Geschichte: Meine Gehwerkzeuge, vor allem alte Holzlatten, die heute noch auf dem Balken unserer Garage mein Knie, haben ein wenig unter diesen Blessuren gelitten. Ich stehen. Länge 2.10 m. AndrĂŠ schaute mich fassungslos an. „2 musste mein Aufbautraining fĂźr die Indian-Summer-Tour bei Meter und 10? Heute sind die Dinger 1 Meter 70 und damit Jens Reuter im PRO AKTIV in Elspe unterbrechen. Das E-Bike, wird gecarved. Wenn du verstehst, was ich meine.“ Dann zeigte das ich mir schon probehalber im Bike-Shop Clemens ausgelieer mir einige aktuelle Modelle. „Die kannst du dann wunderbar hen hatte, habe ich wieder zurĂźckgebracht. testen, wenn wir vor Ort sind.“ „Schonung ist angesagt“, meinte der Arzt. „Warum tust du dir E-Biken, Skifahren. Was soll ich noch machen? Wenn ich das an in deinem Alter?“ gewusst hätte, was mich als WOLL-Mann alles erwartet‌‌ Zur dunklen Jahreszeit kamen auch noch dunkle Ratschläge. Aber jetzt bin ich ein WOLL-Mann, und es macht ungeheuer Aber ein Sauerländer Indianer, erprobt durch viele Jahre auf der SpaĂ&#x;, viele neue Sachen auszuprobieren. Denn Ăźberall treffe ich NaturbĂźhne, erträgt auch diesen Schmerz und jammert nicht. dabei auf interessante Menschen, die etwas Spannendes zu erzähJetzt ist Dezember und der Indian Summer vorbei, ohne E-Bikelen haben. Eine Menge davon kĂśnnen wir in der Redaktion zu Testfahrt. Aber wie sagte ich eingangs? Aufgeschoben ist nicht Ihren Geschichten verarbeiten. Das sind Daten und Fakten aufgehoben. Das neue Jahr hat sicherlich auch noch schĂśne sowie Selbsterlebtes, die Ihre Berichte so echt und authentisch Tage, und eine Testfahrt durch die verschneiten Berge und Täler machen. Und das Beste daran ist, dass es mutige, unverwechselunserer Heimat kann auch sehr verlockend und aufregend sein. bare und positive Geschichten sind. „Bad news“ hĂśren und Jetzt habe ich wieder mit dem REHA-Sport bei Jens angefangen sehen wir doch jeden Tag in den Medien. Also, was soll ich und bereite mich auf die asketischen Feiertage vor, wo wir uns machen? Die E-Bike-Testfahrt im FrĂźhling oder das Skijedes Mal vornehmen, nicht so viel SĂźĂ&#x;es und andere leckere Testwochenende im kommenden Winter. Schreiben Sie mir auf Schweinereien zu essen oder einfach nur zu probieren. Bei AndrĂŠ facebook oder mailen Sie mir unter w.klein@zweisteinmedia.de Clemens war ich auch, um Ăźber die Verlegung bzw. Verschiebung Ihre Meinung. Vielleicht nehmen AndrĂŠ und ich Sie ja mit, je unserer Bike-Tour zu reden. „Ich mache dir einen anderen nachdem, was Sie mir vorschlagen. Vorschlag“, meinte er. „Du machst ja wieder Fitnesstraining bei Ich wĂźnsche Ihnen allen ein frohes, gesundes und harmonisches PRO AKTIV. Wenn Jens dich wieder'DV 3ULYDWH %DQNLQJ 0DJD]LQ ,KUHU 6SDUNDVVH o.k. hat, kĂśnnen wir ja Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben und viel GlĂźck und eine Ski-Test-Tour in den Bergen unternehmen.“ „Kann es auch Erfolg im neuen Jahr. Und bleiben Sie vor allem weiterhin unseWildewiese oder Winterberg sein?“ war mein schwacher re treuesten und besten Leser/innen. Denn nur mit Ihnen Gegenvorschlag. Die Zeit der Winterurlaube auf Skiern ist in der gemeinsam kĂśnnen wir Ihre Geschichten schreiben. Tat ca. 40 Jahre her. Dabei erinnerte ich mich an ein Paar ganz Ihr immer noch leicht beschädigter WOLL-Mann! < 1PMBSPJE $PNFCBDL > < #MJOEUBTUJOH +VSZ >

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Galgen, Rad und Scheiterhaufen -

Einblicke in Orte des Grauens Die Ausstellung beleuchtet das Thema Richtstätten aus archä­ ologischen, anthropologischen, historischen und volkskundlichen Blickwinkeln. Neben den ßblichen historischen Exponaten werden auch ausgegrabene Skelettreste Hingerichteter gezeigt. Heute zeugen oft nur noch historische Karten und Flurnamen von den Richtstätten, die sich im Mittelalter und vor allem in der frßhen Neuzeit vor jeder Stadt befanden. Archäologisch ausgegraben und untersucht wurden bislang nur wenige Richtstätten.

26.Oktober 2013 - 26. Juni 2014

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16. November 2013 - 06. April 2014

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5DXP IÂąU ,QGLYLGXDOLWšW Der Vampirfilm ist eines der ältesten Genres der Filmgeschichte :LH 3UHPLXPKHUVWHOOHU $XWRV YHUHGHOQ XQG 8QLNDWH VFKDIIHQ und Ăźbt bis heute groĂ&#x;e Faszination auf alle Generationen von Kinobesuchern aus. Unter dem Titel „FĂźrsten der Finsternis – Vampirkult im Film“ widmet das Filmmuseum DĂźsseldorf diesem Thema eine Sonderausstellung. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat der Vampir seinen festen Platz in Kultur und Unterhaltung: Als Angst einflĂśĂ&#x;endes Ungeheuer, attraktiver VerfĂźhrer oder bleiche Gestalt, die ihr Opfer zähnefletschend verfolgt, wandelt er durch zahlreiche Filme, Romane, Comics oder Werbespots. Im Mittelpunkt der Ausstellung „FĂźrsten der Finsternis – Vampirkult im Film“ steht der Wandel, den die Inszenierung der Vampirfigur im Laufe der Zeit im Film vollzieht. B&RYHU *) -/ LQGG

Weitere Infos:

Lange bevor das Medium Film 1895 das Licht der Welt erblickte, waren die Menschen von Bildern fasziniert, die durch Lichtquellen illuminiert und auf Leinwände projiziert wurden: Auf Jahrmärkten, aber auch im heimischen Wohnzimmer war man vor allem ab Mitte des 19. Jahrhunderts von farbigen Laterna­Magica­Dias begeistert, Schattenspiele erzählten Märchen und unheimliche Geschichten als Schattenriss, Stereoskopien zeigten in Guckkästen erstmals 3­D­ Effekte, groĂ&#x;e Panoramen mit hinterleuchteten Bildern wurden in kinoähnlichen Räumen vorgefĂźhrt, wobei wechselndes Licht die Illusion der Bewegung erzeugte. 17. November 2013 - 05. Januar 2014

SAuERLANd ¡ MäRchEN ¡ fOtOS

Am 20. Dezember 1812 erschien die Erstausgabe der „Kinder­ und Hausmärchen“ von den GebrĂźdern Grimm. Zum 200­jährigen Jubiläum hat Fotografin Karin Hessmann, zusammen mit ihrem Team, einige dieser Märchen ins Sauerland verlegt und neu inszeniert.

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18.11.2013 15:56:53 Uhr


Theater in LaKi“

Hochzeit mit Hindernissen Von nicole voss

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ie fasst man köstliches Amüsement, herzhafte Lacher, viel Beifall und Unterhaltung vom Feinsten in Worte? Ganz einfach Theatergruppe der kfd Langenei. Zugegeben, eigentlich ist es schwierig seine Mitmenschen zu unterhalten, ihre Zwerchfelle auf Trab zu halten und ihnen einfach einige Stunden zu bescheren, die sie vom Alltag abschalten lassen. Aber, die quirligen Damen, die jedes Jahr aufs Neue mit einem anderen Stück auf der Bühne der Langeneier Schützenhalle stehen scheinen damit keine Probleme zu haben. Wandlungsfähig, wie Chamäleons schlüpfen sie ohne mit der Wimper zu zucken auch in männliche Rollen und lassen das Timbre in der Stimme einfach sacken. Von der Professionalität der Laiendarstellerin überzeugten sich in diesem Jahr in der Langeneier Schützenhalle 250 Zuschauer an zwei Aufführungstagen. Das Lustspiel „Hochzeit mit Hindernissen“ von Erich Koch ist von Natur aus eine urkomische Geschichte, die von Melanie Friedrichs, Iris Kirchhoff, Uschi Reucker, Mechthild Gödde, Korinna Richter, Martina Ohm, Ilona Ullrich genial, gespickt mit jeder Menge Lokalkolorit in Szene gesetzt wurde. Die Zutaten für einen unterhaltsamen Theaterabend, mit einer Mitgift von zwei Millionen Euro, dem Sexualleben der Würmer und Pygmäen, Schamanen, dem Geist der Wahrheit und einer Haustrauung mit einem labil erscheinenden Standesbeamten waren also bunt gemixt und wurden von passenden Mimiken und urkomischen Gestiken gewürzt.

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v.l. Monika Born, melanie friedrichs, uschi reucker, mechtild gödde, corina richter, iris kirchhoff, martina ohm und ilona ullrich

Zum Stück: Als Klaus Honigmund nach seiner Junggesellenabschiedsparty aufwacht, liegt nicht seine zukünftige Braut neben ihm im Bett, sondern seine Bekannte Petra. Wäre nicht so schlimm, wenn nicht seine gerade aus Übersee angereiste Mutter genau diese Frau für die Zukünftige hielte und das Erbe auf dem Spiel stehen könnte, sobald der Schwindel auffliegt. Das Verwirrspiel beginnt. Klaus Honigmund und seine Bettgenossin wollen ihr kleines Geheimnis wahren und klären sogar die zukünftige Braut auf. Trotz Zickenkrieg spielt die Braut in spe mit. Auch Rudolf Penibel, der akribische Finanzbeamte ist eingeweiht. Er bewahrt stillschweigen. Kein Wunder sein Hauptaugenmerk gilt ja nun mal nicht den menschlichen


Problemen, sondern eher denen der Pygmäen. Doch irgendwie wittern Mutter Rita und der Vater der Braut den Schwindel. Da hilft nur eins: Ein Schamane und der allwissende Geist der Wahrheit. Ein Situation, die dem Publikum Lachtränen in die Augen treibt. Im dritten und letzten Akt wird alles gut. Das Geheimnis ist gelüftet und die echte Braut erweist sich als falsche, zumindest für den heiratswilligen Klaus Honigmund. Nichts desto trotz sollte ja keiner, der nicht unbedingt will für immer alleine bleiben und so wird kurzerhand eine weitere

Partnerschaft mit dem Stempel des Standesbeamten besiegelt. Nicht auszudenken, wenn sich unter den Gästen noch mehr Heiratswillige gefunden hätten, die das Angebot des Standesbeamten sie zu trauen in Anspruch genommen hätten. Also keine weitere Heirat, sondern donnernder Beifall am Ende, der die Darstellerinnen belohnte.

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Der Nachhaltigkeit verpflichtet F ü r e i n e b e s s e r e W e lt

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wei Katzen schleichen über den Hof in Oberelspe, die Schafe weiden gemütlich in den nahen Weihnachtsbaumkulturen. Seit sechs Jahren wird es immer trubeliger: Gregor Kaiser und seine Frau Eva Kilgus entschlossen sich 2006, mit ihren vier Kindern nach langer Zeit in Bonn und Hamburg auf den elterlichen Hof zu ziehen und dort unter anderem mit Forstwirtschaft und Weihnachtsbäumen die Tradition weiter zu führen, aber auch Einiges neu zu machen. Denn sein Studium der Biologie und Sozialwissenschaften hat Gregor Kaiser in Kontakt mit vielen Menschen weltweit gebracht und ihm verdeutlicht, wie wichtig eine möglichst intakte Umwelt und Natur sind. Eine intensive Bewirtschaftung der Weihnachtsbäume mit Pestiziden und vielen mineralischen Düngemitteln schied somit aus. Die Familie entschied sich für den zertifizierten Bio-Anbau ohne Förderung und ohne

Fachberater. Denn die gibt es zu ökologischem Weihnachtsbaumanbau nicht. Vor zwei Jahren sind die Schafe dazu gekommen, als ökologische Rasenmäher. Bisher erfolgreich: „Muss ich sonst je Hektar Fläche ca. 60 Stunden Mäharbeit einplanen, sind es nun zwischen 30 und 40 Stunden.“ Aber langweilig wird es nie rund um den Hof, im großen Gemüsegarten, der vor allem von Oma Brigitte betreut wird; im naturgemäß bewirtschafteten Wald oder bei Unternehmungen mit den Kindern sind 24 Stunden am Tag oft zu wenig. Auch einige politische Projekte, die eine ländliche Diskussionskultur nachhaltig stärken sollen, hat das Team des Hofes auf den Weg gebracht: Nicht nur zählen sie zu den Motoren der Filmreihe „Weltsichten“ vom „Es TUT sich WAS e.V., sondern vor kurzem haben sie auch die BiO eingerichtet: die Bibliothek in Oberelspe. Dort finden sich ein Dutzend abonierte Zeitschriften und mehrere hundert Sachbücher für eine gerechtere, nachhaltigere Welt, zugänglich für alle Interessierten – derzeit entweder nach Terminvereinbarung oder während der Weihnachtsbaumverkaufszeit täglich ab dem 14. Dezember (außer 17.12). Weitere Informationen: www.vielfalt-wald.de Tel.: 0151-18187950 . Burbecker Str. 6 . Oberelspe

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Der Berg ruft zwei Sauerl änder Jungs und ein Projek t

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ls ich in der ersten Ausgabe des WOLL-Magazins Marian Dömer zu seiner Schreinerausbildung interviewt habe, erzählte er mir von seinem tollen Erlebnis in Portugal, wo sein Ausbildungsbetrieb den Auftrag hatte, sechs Busse außen mit Teakholz zu beplanken und innen die Sitzplätze in Holz zu erstellen. Die Busse waren für den Personentransfer vom Festland in Frankreich für das Weltkulturerbe Mont Saint Michel bestimmt. Ich konnte nicht ahnen, dass mich dieses Projekt bis heute beschäftigen würde und ich dabei Menschen kennenlernen sollte, deren Ursprung mitten im WOLL-Land liegt. In der Sommerausgabe habe ich Ihnen ein Gespräch mit Marians Lehrherr, Thomas Hömberg, angekündigt. Darin stand auch, dass der Mont St. Michel an der Atlantikküste in der Bretagne liegt. Daraufhin meldete sich ein eifriger Leser und bat um eine Richtigstellung. Manfred Sonnenschein, langjähriger Anwalt und Notar aus Altenhundem, klärte mich darüber auf, dass dieses Weltkulturerbe nicht in der Bretagne, sondern in der Normandie liegt. Schließlich habe er schon in seiner Kinderund Jugendzeit jahrelang mit seinen Eltern in St. Malo, das ganz in der Nähe liegt, spannende Ferien verbracht. Auch später sei er viele Male wieder dort gewesen, um Urlaub zu machen. Als er im letzten Jahr in Südfrankreich war, habe er einen Franzosen getroffen, der, Sie werden es nicht glauben, in St. Malo wohnt. Herzlichen Dank, Herr Sonnenschein, denn Sie haben mir mit ihren interessanten Informationen Appetit auf mehr gemacht. Und so beschlossen Thomas Höberg und ich, dem „Berg“ Mont St. Michel einen Kurzbesuch zu gönnen. Hier kommt der zweite Sauerländer, Rüdiger Hömberg, ins Spiel, denn er ist Projektleiter bei Cobus Industries in Wiesbaden, dem größten Hersteller für Nieder-flurfahrzeuge (das sind die Transferbusse

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auf den Flughäfen zwischen Terminal und Flieger) weltweit. Sein Unternehmen hatte den nicht gerade einfachen Auftrag, diese sechs Busse zu bauen. Schwierigkeit eins: Da keine Wendemöglichkeit auf der Zuwegung zum „Mont“ besteht, müssen die Busse gleichermaßen vorwärts und rückwärts fahren können. Schwierigkeit zwei: Gefordert waren eine optisch ansprechende, allen seeklimatischen Unbilden widerstehende Außenverkleidung in Holz und eine ebenso schicke Innenausstattung mit Sitzplätzen. Schließlich besuchen fast drei Millionen Touristen jährlich das Welt-kulturerbe. Beides wurde durch die „Gebrüder“ Hömberg erfolgreich und nachhaltig umgesetzt. Ein Anruf bei Rüdiger, und schon wurden die Taschen gepackt. An einem frühen (5 Uhr) Freitagmorgen im Oktober starteten Thomas, Ehefrau Sandra und ich unseren „Kulturüberfall“ ins Nachbarland. Über Köln, Aachen, quer durch Belgien, Amiens, Le Havre nach Portoson, kurz vorm „Mont“, waren es knapp 900 Kilometer. Wir haben unterwegs mehr Mautstellen gesehen und besucht als Raststätten. Empfehlenswert für jeden, der diese Route zur Atlantikküste wählt, ist ein voller Proviantrucksack mit heimischen Gaumenfreuden und eine Menge kleiner Scheine für die Mautgebühren. Viel Spaß, Deutschland, als zukünftiges „MautLand.“ Allein der erste Eindruck vom „Mont“, der uns von weitem begrüßte, war überwältigend. Der anschließende Transfer mit den „Hömberg-Bussen“ wurde noch eindrucksvoller. Thomas nahm seine Holzarbeiten ausgiebig und voller Freude in Augenschein. Sein Kommentar: „Dafür, dass die drei Millionen Menschen seit letztem Jahr transportiert haben und täglich bei jedem Wetter hier am Atlantik fahren müssen, sehen die wirklich noch gut aus.“


Die Herkunft der anderen Passagiere war optisch leicht zu erkennen. Außer uns drei Sauerländern und einigen Franzosen hatten wir nur fernöstliche Begleiter, die das Weltkulturerbe in Augenschein nehmen wollten. Die Übermacht an Fotoapparaten erdrückte uns fast. Bei drei Millionen Besuchern pro Jahr sind das mehr als 8000 pro Tag mit fast 16000 Kameras. Beunruhigt dabei hat mich nur die sprichwörtliche „Laut- und Sprachlosigkeit“ unserer Begleiter. Wer innerhalb von zwei Stunden fast tausend Menschen sieht, aber nicht hört, kommt ins Grübeln, warum wir Europäer immer so gesprächig sein müssen. Alles andere ist aber an diesem Ort der klösterlichen Stille und der engen und kleinen Gassen bis hinauf zur Kathedrale nicht zu ertragen. Vom Fuß des „Mont“ bis hoch zur Kathedrale reihen sich Souvenirläden und Bistros wie Perlen aneinander. Es gibt sogar in dieser Enge und Begrenztheit einige Hotels, die immer ausgebucht sind. Unvorstellbar, wer sich diese Übernachtungsmöglichkeiten „en miniature“, die ihren Preis haben, gönnt. Wahrscheinlich nur kleine und untergewichtige Menschlein, die die Maße aus ihrer Heimat gewohnt sind. Nach diesem ersten Eindruck brauchten wir sehr viel Weite und Breite. Der Sauerländer liebt es halt großräumig mit Blick ins Grüne. Am „Mont“ St. Michel dagegen gibt es viel Himmel, viel Horizont, viel Sand und wenig Wasser. Das Meer hat sich zurückgezogen, trotz der Gezeiten, die Mutter Natur wohl wissend eingerichtet hat. Vielleicht konnte es aber auch den Anblick der Millionen von Menschen nicht mehr ertragen. Am Abend trafen wir uns mit Rüdiger Hömberg, der seit zwei Jahren als Projektleiter des Bustransfer-Auftrages vor Ort ist und als Ansprechpartner für alle begleitenden Maßnahmen wie Reparaturen, behördliche Genehmigungen und neue Konzepte und deren Umsetzung zwischen der Normandie, Porto in Portugal, wo die Busse gebaut wurden und noch weitere gebaut werden und dem Unternehmenssitz in Wiesbaden, pendelt. Wenn er die Werkstattarbeiten in Portoson betreuen muss und als Fachmann auch mit der Tagesarbeit befasst ist, wohnt er im 30 km entfernten Parigne, mitten auf dem Land in der normannischen Einsamkeit.

Seine Herberge ist das Chateau du Bois-Guy, an der Route de Mellé. Sie können gern mal googlen auf www.bois-guy.fr. Hier trafen wir den Hotelier und Gastronom Michael Linhoff, der uns als Däne in bestem Hochdeutsch begrüßte und uns sein kleines, bescheidenes Anwesen als Übernachtungsmöglichkeit vorstellte. Am Abend saßen wir in fröhlicher 7er Runde im Turmzimmer und ließen den Tag und alle unglaublichen Eindrücke Revue passieren. Da hockten nun fast 900 km von zuhause wech drei Frettermühler, ein Elsper, ein Däne, ein Franzose aus St. Etienne/Lyon und Mathias aus der Schweiz zusammen.

Und dann geschah es. Michael, der Gastgeber, fragte mich nach meinem Heimatort. „Elspe kenne ich. Mein Vater kommt gebürtig aus Eslohe und hat bei Honsel in Meschede gearbeitet. 1943 ist die Familie nach Dänemark ausgewandert, und dort bin ich geboren.“ Nach allen Ereignissen und Eindrücken, die mich seit unserer Abreise morgens um 5 Uhr übermannt hatten (ein Flash nach dem anderen), gab mir das den Rest. So viele Zufälle kann es nicht innerhalb von wenigen Stunden geben. Wir haben danach noch einige Flaschen aus dem Chateaukeller geköpft, und ich musste Michael Linhoff am nächsten Tag bei der Abreise versprechen, dass ich ihm mehrere Ausgaben des nächsten WOLL-Magazins und der weiteren Ausgaben schicke, denn er möchte ja „am WOLL-Ball bleiben“. Vielleicht bekomme ich ja aus der Leserschaft eine Information W.O.L.L. Winter 2013 -

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über die Familie Linhoff in Eslohe, oder ein Familienmitglied meldet sich persönlich bei mir. Auf jeden Fall werden wir den Mont St. Michel und seine Geschichte weiter verfolgen, denn im Sommer 2014 wird die neue Brücke vom Festland zum Mont eingeweiht. Bis dahin müssen sechs weitere Busse von Cobus Industries und seinem Projektleiter Rüdiger Hömberg in Zusammenarbeit mit der Schreinerei Thomas Hömberg in Theten fertig gestellt werden. In der Frühlingsausgabe erzähle ich Ihnen die Geschichte, wie ein Frettermühler Junge, der seine Lehre bei der Firma Dolle in Grevenbrück gemacht hat, auszog, um in der großen Welt sein Glück zu machen.

Der Mont St. Michel Seine lange Geschichte soll im Jahre 708 begonnen haben, als Aubert, der Bischof von Avranches, auf dem Mont-Tombe ein Heiligtum zu Ehren des Erzengels errichten ließ. Der Berg wurde rasch eine bedeutende Wallfahrtsstätte. Im 10. Jahrhundert ließen sich Benediktiner in der Abtei nieder, während sich darunter ein Dorf entwickelte. Im 14. Jahrhundert erstreckte es sich bis an den Fuß des Felsen. Als uneinnehmbare Verteidigungsanlage im Hundertjährigen Krieg ist der Mont St. Michel auch ein Beispiel militärischer Architektur. Seine Wälle und Befestigungen trotzten jedem englischen Ansturm und verliehen dem Berg Symbolwert für die nationale Identität. Nach der Auflösung der Klostergemeinschaft im Zuge der Revolution diente die Abtei bis 1863 als Gefängnis. 1874 wurde sie zum Baudenkmal erhoben und stark restauriert. Seither wurden die Renovierungsarbeiten auf der gesamten Anlage nie mehr unterbrochen. Sie ermöglichen den Besucher/innen, den einstigen Glanz der Abtei wiederzufinden, die für die Menschen des Mittelalters die Darstellung des Himmlischen Jerusalem auf Erden verkörperte, ein Bild des Paradieses. Seit 1979 steht der Mont St. Michel auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.

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Die Schülerei des Attendorner Rivius-Gymnasiums Eine Sc hülerfirma mit Niveau vo n J o s e f i n e Ko c h

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ine Schülerfirma? Was soll das denn sein?" Diese Frage geht wahrscheinlich den meisten Lesern durch den Kopf, wenn sie das Wort Schülerfirma hören, doch eigentlich steckt dahinter eine ganz einfache Erklärung. Allgemein kann man sagen, dass dies eine Firma von Schülern für Schüler ist. Doch hinter solch einem Unternehmen steckt eine ganze Menge Arbeit, wie wir nun von der Schülerfirma "Schülerei" des Rivius-Gymnasiums aus Attendorn erfahren werden, die meiner Meinung nach genau die richtigen Ansprechpartner dafür sind, denn als beste Schülergenossenschaft Nordrhein-Westfalens (Foto) haben sie schon einiges geleistet. Es begann im Mai 2010 mit einem Projekt des Differenzierungskurses der Klassen 9 unter der Leitung von Lehrerin Sarah Gerke. Schon im November 2011 ist das Projekt "Schülerei" als eingetragene Schülergenossenschaft (eSG) eingetragen worden. Anfangs haben die Schüler des Rivius-Gymnasiums nur Waren

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für den alltäglichen Schulbedarf verkauft, wie Schreibzeug und Hefte. Dazu wurde ihnen ein Raum der Schule zur Verfügung gestellt, aus dem sie täglich in der ersten Pause Schüler und Lehrer mit Schreibmaterial versorgen. Doch mittlerweile kümmern sie sich auch um die Schulkleidung und verdienen sich nebenbei zum Beispiel mit der Auto-Wasch-Aktion etwas Geld für die Finanzierung ihrer Firma. Jetzt fragt man sich allerdings, wer auf die glorreiche Idee gekommen ist, eine Schülerfirma zu gründen. An dieser Stelle kann man die leitende Lehrerin Sarah Gerke erwähnen, denn sie hat sich darum bemüht, den Jugendlichen das Thema Wirtschaft möglichst interessant beizubringen, indem, wie sie sagt, „man die Schüler in die Rolle von wirtschaftlich Handelnden versetzt." Sprichwörtlich heißt es ja auch, Praxis ohne Theorie leiste immer noch mehr als Theorie ohne Praxis. Nach diesem Motto lernten die heranwachsenden Unternehmer in den verschiedenen Bereichen ihre eigenen Ideen


Und wann kommsse? • Sauerländisches Schnitzeldinner am 28. Dezember 2013

umzusetzen und erfuhren, wie man sinnvoll unter Berücksichtigung des Angebot-Nachfrage - Prinzips wirtschaftet. Dies ist eine gute Voraussetzung für die Zukunft junger, unerfahrener Menschen, denn so können sie sich bereits in jungen Jahren ein Bild von dem Berufsleben machen. Besonders Sarah Gerke, aber auch Bernd Kramer, Regionaldirektor der Volksbank Bigge-Lenne, unterstützen die "Schülerei" als eingetragene Schülergenossenschaft. Sarah Gerke erwähnt: „Für mich ist das wichtigste Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, ihr Unternehmen selbstständig zu führen, Entscheidungen zu treffen und sowohl positive als auch negative Konsequenzen zu tragen." Diese Einstellung hat die engagierte Lehrerin auch an die Schüler des Rivius-Gymnasiums übertragen, denn nach anfänglichem Zögern wird der Differenzierungskurs Politik/Wirtschaft mittlerweile auffallend stark von den Schülern angewählt. Möglicherweise liegt dies allerdings auch an den positiven Erfahrungen, die die Schüler in der "Schülerei" gesammelt haben und so an die Klassen unter ihnen weitergeben. Die meisten Schüler und somit auch meine Wenigkeit, als Ur-Schülerei Mitglied, können nämlich mit Stolz sagen, dass sie gelernt haben, vernünftig mit Geld umzugehen sowie es selbstständig zu verwalten und auch in einem Team zu kooperieren. Doch natürlich ist die ganze Arbeit, die die Jungen und Mädchen in ihre Firma stecken, nicht umsonst, denn in jedem folgenden Geschäftsjahr können sie ihren Gewinn wieder sinnvoll nutzen. Zudem haben sie im Jahr 2012 einen Betrag von 200 € an die Opfer der Flut in Ostdeutschland gespendet. Natürlich freuen auch die Schüler der "Schülerei" sich über jegliche Unterstützung. Am besten, Ihr schaut selbst einmal vorbei, um euch von der "Schülerei" beeindrucken zu lassen, woll!? Informationen bei: schuelerei@web.de

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WOLL ist nur ein kleines Wort. Von manchen gerne, von anderen vielleicht weniger gerne in den Mund genommen. Für viele aber das unverkennbare Zeichen für eine Region, eine Landschaft, die zu den schönsten und reizvollsten in ganz Deutschland gehört. WOLL ist ein Gefühl: WOLLgefühl eben. Mit WOLL hat dieses Lebensgefühl und diese Lebensart ein Sprachrohr gefunden.


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Schützenfestserie Bundessc hützenfest in Rüblinghausen von Nicole Voss

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rei tolle Tage mit spannenden Vogelschießen, einem sehenswerten Festzug mit über 10.000 Teilnehmern, bester musikalische Unterhaltung und jede Megen Partytime: Das war das 22. Bundesschützenfest. Nach 1965 und 1980 in Olpe und 1998 in Altenhundem war das Fest der Feste des Sauerländer Schützenbundes wieder im hiesigen Kreis. Ausgerichtet vom kleinsten Verein, der sich bislang an die Ausrichtung wurde es des Großereignisses dran traute – dem St. Matthäus Schützenverein Rüblinghausen. Major und Vorsitzender Markus Bröcher und seine Mitstreiter leisteten Großes. Davon konnte sich die Woll-Redaktion mehr als überzeugen. Drei Jahre Planungen hatten sich gelohnt. Als Ausrichter des Kreisschützenfestes 2003 konnte der Verein bereits von seinen Erfahrungen profitieren und legte am vorletzten Septemberwochenende noch eins oben drauf.

Erfreulich war schon am ersten Festtag die Tatsache, dass unter den 48 Anwärtern auf die Bundesjungschützenkönigswürde gleich 14 aus den Kreis Olpe stammten. Das Rennen machte Dirk Mikolajczak von der Schützenbruderschaft Hüsten. Am Samstag ging es erneut frisch zu Werke. 87 Majestäten aus der Region hielten voll drauf. 15 qualifizierten sich für die Finalrunde, unter ihnen auch Stefan Allebrodt (Schützenverein Bilstein), bis der Balver Marc Schmoll-Stübecke alles klar machte und nun mit seiner Frau Insa regiert. Nach dem grandiosen Zapfenstreich wurde im Festzelt gefeiert, bis sich die Balken bogen. Grandios auch der Sonntag. Weit über 10.000 Festzugteilnehmer und unzählige Schaulustige an den Straßen waren beim krönenden Abschluss. Sehen Sie hier noch einige Impressionen vom Fest der Superlative. 2016 findet das Bundesschützenfest in Bad Westernkotten statt.

Ein strahlender Auftritt des neuen Lenhauser Kaiserpaares Theo und Antonia Sapp.

Fahenschwenker – immer ein Blickfang bei den Festzügen.

Salutschüsse der Valberter Schützen zum Auftakt.

Schlusslicht des Festzuges war der St. Matthäus Schützenverein Rüblinghausen (v. m. Major Markus Bröcher), der GroSSes leistete.

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Mit klingendem Spiel durch die StraSSen.


Bundespräses Richard Steilmann (2.v.l.) mit Altenhundems Schützenchef Christoph Brüggemann, Ehrenmajor Helmut Lindemann und Schriftführer Thomas Ludwig.

Nanu, hat da jemand was vergessen?

Bundesschatzmeister Arthur Wahle, der stellvertretende Bundesoberst Addi Grooten, Bundesoberst Karl Jansen, Rüblinghausens Vorsitzender Markus Bröcher und der stellvertretende Bundesoberst Martin Tillmann (v.l.) mit dem neuen Bundeskönig Marc Schmoll-Stübecke (3.v.r.) und Bundesjungschützenkönig Dirk Mikolajczak (4.v.l.).

Oberhundems Kaiserin Brunhilde Ludwig (r.) und Kirchveischedes Kaiserin Susanne Berg haben sichtlich SpaSS.

Nanu, wie ist er denn da reingekommen?

Beste Stimmung: Oberelspes Königin Nicole Bischopink und Kreiskönigin Bernadett Baumhoff halten das Tambourcorps Oberelspe auf Trab. W.O.L.L. Winter 2013 -

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Stadtschützenball in Meggen von nicole voss

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artytime in der Meggener Schützenhalle: Majestäten, Vorstandsmitglieder, Offiziere und Gäste der 14 Lennestädter Schützenvereine feierten kräftig beim traditionellen gemeinsamen Schützenball. Reihum wird das abschließende Event der Schützenfestsaison organisiert. Auch wenn das Schützenjahr nicht gerade arm an Veranstaltungen ist - neben dem eigenen Hochfest stehen schließlich auch die Besuche bei befreundeten und benachbarten Vereinen auf dem Programm - erfreut sich der Schützenball großer Beliebtheit. Meggens Schützenvereinsvorsitzender Thorsten Stachelscheid freute sich sichtlich, rund 700 Gäste zu begrüßen. Mit von der Partie waren natürlich auch Kreisoberst Martin Tillmann, Ludger Wollweber, Leiter des Pastoralverbundes Meggen-Maumke-Halberbracht, das Kreiskönigspaar Reinhard und Bernadette Baumhoff vom St. Quirinus Schützenverein Oberelspe, der sehr zahlreich mit seinen Majestäten vertreten war, das Kreisjungschützenkönigspaar Robin Srenk und Jacqueline Grobbel, die begleitet von den

Vereinsmitgliedern des Schützenvereins Halberbracht ebenfalls jede Menge gute Laune im Gepäck hatten und Paul Theibach, Repräsentant der Krombacher Brauerei. Angefeuert von den Vereinsmitgliedern marschierten die Majestäten in alphabetischer Reihenfolge in den Saal ein und wurden mit viel Beifall empfangen. Die Königspolonaise, die noch einmal die schönen Kleider ans Neonlicht brachte, schloss sich an. Da in der Herbstausgabe des WOLL-Magazins die Königspaare veröffentlicht wurden, hat die WOLL-Redaktion bei dieser Gelegenheit in der Fülle der Regentenpaare die Kaiserpaare abgelichtet. Neun der 14 Kaiserpaare der Stadt Lennestadt waren anwesend. Die fehlenden haben wir mit Archivbildern ergänzt. Nicht anwesend war das Lennestädter Stadtkönigspaar Thorsten und Sonja Kathol, für die im kommenden Mai auf dem Stadtschützenfest in Meggen fünf Regentschaftsjahre enden. Der nächste Stadtschützenball wird vom Schützenverein Milchenbach ausgerichtet.

Meggens-Majestäten: Die Königspolonaise wurde angeführt vom Meggener Kaiser Thomas Friedrichs mit seiner Freundin Ute Grzibiela, sowie dem Königspaar Jörg Bütefür und Regina Zwerschke.

Altenhundem: Im 150-jährigen Jubiläumsjahr des Schützenvereins Altenhundem sicherte sich Kurt Kremer die Kaiserwürde und regiert mit seiner Frau Christa.

Langenei-Kickenbach: Das Langeneier Kaiserpaar Martin und Ute Cremer hatte sichtlich Spaß. Im August nächsten Jahres endet ihre Regentschaft.

Maumke: Gerne feierte das Maumker Kaiserpaar Thomas und Ulrike Schulte einen stimmungsvollen Schützenball beim Nachbarverein. Sie sind bis 2015 im Amt.

Milchenbach: Hans und Elisabeth Kunz sind das vierte Kaiserpaar des Schützenvereins Milchenbach und bis zum Jahr 2016 im Amt.

Oedingen: Das Oedinger Kaiserpaar Wolfgang und Rita Linn strahlte in die Kamera. Im kommenden Jahr heißt es Abschied nehmen von der Regentschaft.

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Saalhausen: Im 400-jährigen Jubiläums des Schützenvereins Saalhausen ging Gregor Heimes 2009 als Sieger des Kaiserschießens hervor. Bis zum nächsten Jahr regiert er mit seiner Frau Petra.

Oberelspe: Das strahlende Oberelsper Kaiserpaar Heribert und Gabriele Schweinsberg kann seine Regentschaft noch bis zum Jahr 2015 auskosten.

Elspe: Der einzige Kaiser, der in diesem Jahr im Stadtgebiet Lennestadt ermittelt wurde ist Hans Börger aus Elspe, der mit Anne Berens regiert.

Halberbracht: An der Spitze des Schützenvereins Halberbracht steht seit dem Jahr 2011 auch das Kaiserpaar Andreas und Beate Becker.

Grevenbrück: Treffsicherster Schütze bei den Grevenbrücker Kaiseranwärtern war Berthold Knoche, der seine Regentschaft bis zum Jahr 2015 mit seiner Frau Ines teilt.

Kirchveischede: Das Kirchveischeder Kaiserpaar Georg Wilhelmi und Susanne Berg genießt seine Regentschaft bis zum Jahr 2016.

Sporke: Nach seinem Ausscheiden als Vorsitzender setzte Josef Quinke seiner Schützenkarriere noch eins oben drauf und sicherte sich die Kaiserwürde in Sporke, die er mit seiner Frau Birgit teilt.

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Unsere Fässchengewinner aus der KROMBACHER Schützenfestserie 2013 3 0 s t r a h L e n d e wo L L - L e s e r / i n n e n au s d r e i ko m m u n e n

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ie Schützenfestsaison ist zu Ende und hat mit dem Bundesschützenfest in Rüblinghausen/Olpe ihren krönenden Abschluss gefunden. Hunderte von WOLL-Lesern/ Leserinnen haben sich für unser Fässchen-Gewinnspiel registrieren lassen. Ein Zeichen dafür, dass Aktionen dieser Art sehr gut angenommen werden. Ein besonderer Dank gilt den Getränkeabholmärkten, allen voran Barbara Verse vom gleichnamigen Getränkemarkt in Elspe, wo wir vielen Gewinnern aus dem Bereich KiLeFi ihre Preise überreichen konnten. Krombacher und die WOLL-Redaktion wünschen Ihnen ein Weihnachtsfest voller lieber Überraschungen sowie einen feuchtfröhlichen und harmonischen Rutsch ins neue Jahr!

manfred grünhage aus meggen

juLia bauerbach aus finnentrop

brigitte schuLte aus eLspe

ViVian (harrY) henke aus würdinghausen

jochen schäfer aus heggen

margit spies aus maumke

christine korneLius aus greVenbrück-neukamp

rigo hoppe aus haLberbracht

martina pütter aus finnentrop

frank gotthardt aus eLspe

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stefanie steffer aus maumke

keVin hegener aus finnentrop

susanne sprenger aus heggen

siLVia riede aus bonzeL

benedikt neuhaus aus finnentrop

martina stahL aus kirchhundem

marianne höniger aus schönhoLthausen

roLand jentzsch aus saaLhausen

anja kramer aus maumke

benjamin zenker aus biLstein

danieLa Limper aus eLspe

georg tiLLmann aus finnentrop

iris & dominik thieLe aus maumke

jaQueLine & robin aus eLspe

jens cLausen aus oedingen

korduLa frings aus finnentrop

Ludger haLbe aus eLspe

michaeL berghaus aus eLspe

sabine schäfer aus meggen

andreas graetz aus heggen

Getränke Verse in Elspe wünscht der gesamten Leserschaft fröhliche Weihnachten, einen guten Rutsch und ein glückliches neues Jahr.

Bielefelder Str. 118 b . 57368 Lennestadt-Elspe . Tel: 0 27 21 / 31 91 . Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-18.30 Uhr . Sa: 8.30-15 Uhr.

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Seniorenweltmeisterschaften I n P o r t e Al e g r e , B r a s i l i e n

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ochen Meyer, TSG Lennestadt, erreichte bei den Seniorenweltmeisterschaften in Porte Alegre Brasilien in der Disziplin Dreisprung mit einer Weite von 10,36 Meter einen tollen fünften Platz. Begleitet dorthin haben ihn seine Ehefrau Bärbel, die beiden Töchter Sabine und Karolin, sowie Schwiegersohn Daniel und die beiden Enkelkinder Marco und Carlos. Noch 2008 hatte er den Weltmeistertitel aus Clermont-Ferrand mit einer Weite von 11,92 Meter nach Hause gebracht. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften diesen Jahres in Düsseldorf ist er mit einer Weite von 10,71 Meter auch Deutscher Hallenmeister geworden. In der 4 x 200 Meter Staffel konnte er ebenfalls die Meisterschaft erringen.

Die 2012 bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt erzielte Weite von 11,28 Meter, mit der er auch Deutsche Meister wurde, lag über einen halben Meter über der des Weltmeisters (10,75) in Porte Alegre. Eigentlich sollte nach den Weltmeisterschaften Schluss sein mit der internationalen Leichtathletik, aber so möchte Jochen Meyer nicht abtreten und hängt darum noch eine weitere Weltmeisterschaft dran. Seine Familie unterstützt ihn natürlich dabei, damit er beim nächsten Mal als Weltmeister nach Lennestadt-Meggen zurückkommen kann. Die Woll-Redaktion wünscht ihm dazu viel Glück, nachhaltige Gesundheit und den bestmöglichen Erfolg!

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Galileoreporter S c h ö n e A d v e n t s z e i t i m GA L I L EO - PARK

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eit Anfang Dezember läutet der GALILEO-PARK die Adventszeit ein. Mit der Bilder Ausstellung „Sauerland Märchen – Fotos“ bietet sie den passenden Rahmen, um eine gemütliche Vorweihnachtszeit zu verbringen. Die Sauerländer Fotografin Karin Hessmann hat zusammen mit ihrem Team einige von Grimms Märchen ins Sauerland verlegt und ganz neu inszeniert. Die so entstandenen Fotos können im Galileo-Park/ Sauerland-Pyramiden in Lennestadt-Meggen bewundert werden. Zusätzlich liest die Sauerländer Autorin Anke Vogt an allen Adventssonntagen aus ihrem "Kleinen Sauerländer Märchenbuch“. Darin verlegt sie auf beeindruckende und besonders humorvolle Weise bekannte Märchen in das Sauerland unserer Zeit. Und noch etwas besonderes erwartet Sie im GALILEO-PARK. Die Künstlerin Juliana Schmidt aus Lennestadt-Maumke stellt uns speziell zur Adventszeit ihre individuell handgefertigten Märchenfiguren zur Verfügung.

Nach diesem Motto gestaltet Juliana Schmidt ihre Figuren. Auf den ersten Blick irgendwie fremd, merkt man bei genauerer Betrachtung, dass es sich um einzigartige Wesen handelt. Die Verantwortlichen des GALILEO-PARKS sind besonders stolz darauf, Ihnen diese wunderbaren Figuren präsentieren zu dürfen. Erleben Sie, am besten mit Ihren Kindern, Neffen oder Enkeln den Zauber der märchenhaften Region Sauerland bei einem Besuch im GALILEO-PARK. Die Märchenlesungen finden an folgenden Terminen statt:

"Adieu", sagte der Fuchs. "Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." " Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar", wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken... (Der kleine Prinz - Antoine de Saint Exupéry).

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01.12.2013 - 15:00 Uhr 08.12.2013 - 11:00 Uhr 15.12.2013 - 11:00 Uhr 22.12.2013 - 15:00 Uhr


MAGIE VON LICHT UND SCHATTEN Die Vorgesc hic hte des Films

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as Aufkommen des Kinos Ende des 19. Jahrhunderts bedeutet einen großen Sprung im System medialer Repräsentation und Wahrnehmung, der sich bereits seit vielen Jahrhunderten, vor allem aber seit den industriell geprägten, sehnsüchtigen Zeiten des 18./19. Jahrhunderts angekündigt hatte. Lange bevor das Medium Film 1895 das Licht der Welt erblickte, waren die Menschen von Bildern fasziniert, die durch Lichtquellen illuminiert und auf Leinwände projeziert wurden: Auf Jahrmärkten, aber auch im heimischen Wohnzimmer war man vor allem ab Mitte des 19. Jahrhunderts von farbigen Laterna-Magica-Dias begeistert. Schattenspiele erzählten Märchen und unheimliche Geschichten als Schattenriss. Stereoskopien zeigten in Guckkästen erstmals 3-D-Effekte und große Panoramen mit hinterleuchteten Bildern wurden in kinoähnlichen Räumen vorgeführt, wobei wechselndes Licht die Illusion der Bewegung erzeugte. Das Hetjens-Museum und das Filmmuseum entführen den Besucher in der kommenden Sonderausstellung in die magische Welt der Vorgeschichte des Kinos.

Thematisch legt die Ausstellung ein Hauptaugenmerk auf die optischen Bildapparate, die sich dem Zuschauer durch das Hilfsmittel des Lichtes erschließen bzw. nur dann ihren speziellen Effekt erzielen und die ab dem 17. Jahrhundert populär wurden. Ausstellungszeitraum: 16. November 2013 - 06. April 2014 Ausstellungsort: Science-Pyramide Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag, 10 - 17 Uhr

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Man(n) fühlt sich wohl in seiner Haut“ Ruth tut gut

ieser oft benutzte Alltagsspruch spiegelt irgendwie auch unsere Gefühlswelt wieder. Und wenn es drinnen „rumort“, bildet der Körper es gleichermaßen an seiner Oberfläche ab. Im neuen curaDERMA-Institut, das sich im Gebäude der St. Valentin-Apotheke in Kirchhundem niedergelassen hat, ist die Apothekerin und staatlich geprüfte Kosmetikerin Ruth Aderhold mit ihrem Team diesem Phänomen und seiner Lösung auf der Spur.“ „Um optimale Behandlungserfolge zu erzielen“, so die Expertin, „benutzen wir völlig neu entwickelte Technologien, die den allerhöchsten Ansprüchen entsprechen und auf wissenschaftlichen Studien basieren“. Welche Hautirritationen treten denn am häufigsten auf? Ruth Aderhold nennt Fachbegriffe, die ich als Mann nicht wirklich einordnen kann. „Couperose, das sind rote Äderchen und flächige Rötungen. Fibrome sind Stielwarzen. Ferner Akne, Narben, Falten, Pigmentstörungen, Altersflecken, Cellulite, vor allem aber unerwünschter Haarwuchs, den wir mit der IPLTechnologie dauerhaft entfernen können. Wenn Menschen mit Problemen dieser Art zu uns kommen“, erklärt sie, „führen wir vorher eine umfassende Hautanalyse durch.“ In der anschließenden Beratung stellen wir gemeinsam fest, was im Einzelfall zu machen ist bzw. welche spezielle Lösungen und individuelle Behandlungsmethoden wir anbieten können. Denn mit auf die unterschiedlichsten Hauttypen abgestimmten Spezialgeräten und Pflegeprodukten ist eine Entfernung bzw deutliche Reduzierung von störenden, unschönen Hauterscheinungen möglich. Du bist z.B. jetzt in einem Alter, in dem zunehmend eine Pigmentverschiebung, früher nannte man das irrigerweise „Altersflecken“, sichtbar wird.

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Diese Verschiebung kann aber auch schon in jungen Jahren auftreten, z.B. bei Frauen durch hormonelle Veränderungen in Kombination mit UV-Strahlen (Schwangerschaft, Einnahme der „Pille“). Bei dir könnten wir mit einer schonenden und effektiven Verjüngungskur für die Haut ansetzen. Pigmentstörungen, rote Äderchen oder vergleichbare Hauterscheinungen lassen sich mit unserem System Ellipse SPT+ anhaltend reduzieren. Die speziell gefilterten Lichtimpulse ermöglichen eine ebenso schonende wie sichere Verbesserung deines Hautbildes. Bei der Behandlung der Flecken trifft der fein dosierte Lichtstrahl auf das Melanin in deiner Haut.“ Was ist Melanin ? „Melanin“, so Ruth, „ist ein Pigment, das beim Menschen für die Färbung der Haut und der Haare verantwortlich ist. Wie gesagt, wenn der Lichtimpuls des Ellipse SPT+ auf das Melanin in deiner Haut trifft, wird dort das Licht absorbiert und in Wärme umgewandelt. Diese Wärme führt dazu, dass das überschüssige Melanin zersetzt wird und verschwindet.“ Gesagt, getan, und nach ein paar Minuten im Behandlungsstuhl ist alles vorbei. Und es hat noch nicht mal weh getan. „Nach nur zwei bis vier Behandlungen“, meint die Fachfrau, „bist du deine Flecken los. Aber da die Haut ständig Schutz und Pflege braucht, um gesund zu bleiben, solltest du zuhause auch immer was dafür tun. Wir empfehlen in unserem Institut u.a. CAUDALIE, die Lese der Schönheit. Mathilde Thomas, die Schöpferin dieser Produktserie, entwickelte sie


Also: Einfach hingehen und sich begeistern lassen! Erleben Sie Ihre persönliche Entdeckungsreise in Sachen Haut. Schließlich ist sie es, die Ihren Körper „zusammenhält“. Und bei diesen Fachfrauen ist sie in guten Händen, denn deren Fachkompetenz, kosmetisch wie pharmazeutisch, umschließt Ihre Haut perfekt, innen wie außen. Meine Empfehlung: Ein curaDERMA-Gutschein zu Weihnachten, liebe WOLLMänner, lässt die Empfängerin bei der Bescherung vor Glückseligkeit „aus der Haut fahren“. Was will man(n) mehr?!“ aus der außergewöhnlich antioxidativen Kraft der WeintraubenPolyphenole. Dabei verwendet sie nicht nur die Reben, sondern alle wertvollen Wirkstoffe des Weinstocks. Jede Woche testet sie dutzende von Formeln und wählt die besten Inhaltsstoffe unter den wirksamsten am Markt aus. Und in Frankreich, dem Weinland Nr. 1 in Europa, sitzt sie sozusagen an der Quelle. Aus dieser „Quelle“ entstehen natürliche Cremes gegen vorhandene Falten, Pigmentstörungen und für eine gesunde Erhaltung und Pflege der Haut. Noch eine Empfehlung: „Jane Iredales Mineralien für die Schönheit“. Eine Makeup-Linie, die nach neuesten Sicherheitsstandards auf Allergiepotential und Komedogenität getestet wird, um sicherzustellen, dass alle Produkte gut verträglich sind und die Haut nicht belasten.

Alle diese Produkte gibt es in unserem curaDERMA Institut. Wir finden, dass die schönste Kosmetik ein gesundes Hautbild ist. Diesem Schlusssatz von Ruth Aderhold kann sich der WOLL-Mann nur anschließen, denn er betrifft uns Männer gleichermaßen.

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Sie sind auf der Suche nach Gesundheit und Wohlbefinden? Dann sind sie bei uns – im Therapiezentrum der SauerlandPyramiden – genau richtig!

Nachdem im Jahr 2005 die erste Pyramide errichtet wurde, kamen im Laufe der Zeit weitere Pyramiden hinzu. Heute gehören insgesamt sieben Pyramiden zum Firmensitz der Firma Rayonex und zum Galileo Park. In den drei Rayonex-Pyramiden dreht sich alles um die Gesundheit und im Speziellen um die Bioresonanz nach Paul Schmidt. Neben der praktischen Anwendung dieses Verfahrens wird in der angeschlossenen Heilpraktikerschule auch das Wissen für die Prüfung zum Heilpraktiker und zum Heilpraktiker in Psychotherapie vermittelt.

Neben der Bioresonanz-Behandlung werden aber auch noch andere Verfahren im Therapiezentrum der SauerlandPyramiden angeboten: Homöopathie, Massagen nach Breuss und Wirbelsäulentherapie nach Dorn finden ebenso Anwendung wie Sole-Voll- und Sole-Fußbäder, die neben weiteren Ausleitungsverfahren zur Entgiftung von Schadstoffen und anfallenden Schlacken und Säuren eingesetzt werden.

Für viele bislang unbekannt ist das Therapiezentrum in den Sauerland-Pyramiden, das im Jahr 2006 eröffnet wurde und den ganzheitlichen und ursachenorientierten Behandlungsansatz der Bioresonanz nach Paul Schmidt verfolgt. Die Bioresonanz nach Paul Schmidt wird im Therapiezentrum der Sauerland-Pyramiden sowohl diagnostisch als auch therapeutisch genutzt. Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten ist enorm und reicht dabei von A wie Allergie bis Z wie Zystitis (Blasenentzündung). Übrigens: Wer sich tiefer in die Bioresonanz einarbeiten möchte, dem empfehlen wir das Standardwerk zur Bioresonanz nach Paul Schmidt (Dietmar Heimes, 4. Auflage, 544 Seiten, Spurbuchverlag)

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So oder so: Immer stehen die Ursachen-Erforschung und Ursachen-Behandlung und nicht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Unsere Erfahrung zeigt, dass so langfristige und nachhaltige Lösungen möglich sind. Zum ursachorientierten Ansatz gehören Testungen zu Störungen im Mineralstoffhaushalt, im Vitaminhaushalt, bei Enzymen, der Darmflorabeschaffenheit, zum Elektrosmog, zur Geopathie oder zu Erregern – um nur einige zu nennen. Auch das Thema Übergewicht gewinnt immer mehr an Bedeutung in der Naturheilpraxis in den Sauerland-

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Anzeige Pyramiden. Da sich durch Übergewicht nicht nur Unwohlsein und Ermüdung einstellen, sondern als Folge auch ernsthafte Erkrankungen auftreten können, betreut das Therapiezentrum speziell auch Menschen. die ihr Gewicht reduzieren möchten. Hierbei geht es darum, den Stoffwechsel auf natürliche Art und Weise zu stimulieren und so die Gewichtsreduktion herbeizuführen.

sammeln können und war zudem mehrere Jahre in der ambulanten Pflege tätig. Da ihr in der Schulmedizin, vor allem in der Kinderheilkunde, immer die Ursachenforschung fehlte, absolvierte sie an der Paul Schmidt Akademie die Ausbildung zur Heilpraktikerin und stieg nach erfolgreicher Prüfung, ebenso im Jahr 2008, in das Therapiezentrum der Sauerland-Pyramiden ein.

Zur Kontrolle steht eine professionelle Multifunktionswaage bereit, die sogar das sogenannte Vizeralfett, also das gefährliche Fett um die Organe herum, messen kann.

Heute sind beide Heilpraktikerinnen ein eingespieltes Team, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, effizient und vor allem nachhaltig zu helfen.

Betreut werden Sie im Therapiezentrum von Heilpraktikerin Jutta Kohzer und Heilpraktikerin Heike Heidrich, beide ausgebildet an der Paul Schmidt Akademie in den Sauerland-Pyramiden.

Unterstützt werden die beiden Heilpraktikerinnen durch Sabine Hessmann und Kathrin Rameil. Beide betreuen die Patienten währen ihres Aufenthaltes im Therapiezentrum, halten immer einen gesunden Tee bereit und haben stets ein offenes Ohr für die Patienten. Sie haben Fragen? Gerne! Über Ihren Anruf freuen wir uns unter der Rufnummer: 02721/600630 Therapiezentzrum in den Sauerland-Pyramiden Sauerland-Pyramiden 3 57368 Lennestadt-Meggen Unsere Öffnungszeiten:

Heilpraktikerin Jutta Kohzer (rechts) ist examinierte Krankenschwester und hat bereits vor ihrer Tätigkeit im Therapiezentrum in verschiedenen Bereichen der Medizin (Innere Medizin, Fachgebiet Lungenheilkunde, OP, ambulante Pflege) Erfahrungen sammeln können. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit lag immer in der Ernährungsberatung, was ihr heute besonders bei der Behandlung von Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten und Magen- und Darmerkrankungen zugutekommt. HP Jutta Kohzer ist seit 2008 im Therapiezentrum in den Sauerlandpyramiden tätig.

Montag bis freitags: von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 18 Uhr Donnerstags: bis 19 Uhr Terminwünsche nach Rücksprache. Bis bald in den Sauerland-Pyramiden.

Heilpraktikerin Heike Heidrich (links) ist examierte Kinderkrankenschwester und hat vor ihrer Tätigkeit im Therapiezentrum besondere Erfahrungen in der Onkologie, Pädiatrie sowie der Intensiv- und Frühgeborenenmedizin W.O.L.L. Winter 2013 -

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Sind wir nicht alle ein bisschen Caracciola? D a s T e a m M e l b e c k e g r e i f t a m G r o SS g l o c k n e r z u d e n S t e r n e n von ac him gandras

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ie ist die wohl berühmteste Trasse Österreichs und eine der bekanntesten in ganz Europa: Die 1934 nach gewaltigen Bauarbeiten eröffnete Großglockner-Hochalpenstraße. Für die Deutschen war sie schon bald eines der beliebtesten Reiseziele, und auch die Internationalen Großglockner - Rennen ab 1935 sorgten für ein riesiges Aufsehen. Der legendäre spätere PorscheRennleiter Fritz Huschke von Hanstein wurde hier 1938 Sportwagen-Bergmeister auf BMW 328 und Hans Stuck Rennwagen-Bergmeister auf Auto-Union. Hubert Hufnagel aus Elspe kann sich nun in diese illustre Gruppe einreihen, wenn auch mit einem echten Augenzwinkern. Aber Fakten sind Fakten, und einen dritten Platz beim Weltmeisterschaftslauf unter 460 Startern am Großglockner heraus zu fahren, also mal ehrlich! Sein Melbecke-Team hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt, denn Thomas Koster aus Halberbracht war bereits 2007 auf dem Fahr D 130 dabei gewesen und hatte viel von der einmaligen Kulisse geschwärmt. Mit dem Fahr D 130 wäre dann auch die Katze aus dem Sack, denn es ist die mittlerweile 12. Traktoren-Weltmeisterschaft, die am 12. und 13. September dieses Jahres wieder zahllose Fans an den höchsten Berg Österreichs gelockt hatte.

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Und nun sind gleich fünf Treckerfreunde aus dem Sauerland an den Start gegangen. Johannes Lütteke aus Attendorn, mit seinem Hanomag R 450 von 1962, Leopold Feldmann aus Grevenbrück mit dem Fendt Dieselross F 15 von 1952, Stephan Kraus aus Attendorn mit seinem Güldner G 45 S von 1966, Hubertus Hufnagel aus Elspe mit dem MAN 4 R 3 von 1962 und schließlich noch Bernhard Schmidt aus Bestwig mit einem MAN 325 A von 1949. Wenn man sich jetzt natürlich unter einem GroßglocknerWeltmeisterschaftslauf vorstellt, dass 460 Traktoren die 1000 Höhenmeter über zwölf Kilometern hinauf stürmen, damit sich der Erste den fetten Pokal holt, dann kommt das wohl nicht so ganz hin, schließlich gibt es sechs Klassen, vom VorkriegsSchlepper durch die Vierziger-, Fünfziger- und Sechzigerjahre bis 1966 und jünger. Also lassen sich die Veranstalter jedes Jahr etwas anderes einfallen, wobei der Witz dabei ist, dass niemand vorher weiß, nach welchen Kriterien der Sieger ermittelt wird! Zwei Wettbewerbe sind also Vorgabe. Freitags werden die sechseinhalb Kilometer von Bruck nach Fusch über eine ganz leichte Steigung gefahren, wobei die diesjährige Ausgabe einen Geschwindigkeits-Durchschnitt von exakt 12,15 Stundenkilometer einforderte. Kühle Kopfrechner fangen also an, zu rotieren. Hubertus Hufnagel war schließlich nur 16 Sekunden zu schnell.


Aber egal, abends wurde erst einmal ein zünftiges Dorffest samt Bürgermeister in Fusch gefeiert, denn allen ist klar: Über 600 Traktoren und zigtausend Fans sind jährlich ein echter Wirtschaftsfaktor. Am Samstag dann, 13. September, geht es um den Jackpot. Von 7 bis 10 Uhr wird die Hochalpenstraße für die Traktoren gesperrt, dann geht es los bis auf die Passhöhe von 2504 Metern. Zugelassen sind dazu nur Schlepper, deren Hauptuntersuchung nicht länger als ein Jahr zurück liegt. Denn das Bergauf ist nicht das Problem, sondern das Bergab! Mit schlechten Bremsen riskiert man in den Hochalpen nicht nur auf einem Traktor sein Leben. Die Sauerländer machten sich keine Gedanken, schließlich war dabei sein alles, und so genossen sie den Tag im Gebirge und trieben ihr Schwermetall hinauf auf den Berg. Denn später erst wurden die Bedingungen für den Sieg veröffentlicht: Alle Auffahrtszeiten wurden addiert, schließlich durch die Teilnehmerzahl geteilt, um eine ideale Durchschnittszeit zu erzielen. Stephan Kraus errang so in seiner Klasse „Jünger als 1966“ einen dritten Platz, besser traf es aber noch Hubertus Hufnagel, der so nah an der zufälligen Ideallinie lag, dass er

einen dritten Platz im Gesamtklassement einfahren konnte! Und, na klar, es war den „Bergrennfahrern“ vom Team Treckerclub Melbecke herzlich egal, denn dabei sein ist eben alles. Interessante Überraschung zudem: Obwohl das Ergebnis eigentlich vollkommen willkürlich entsteht, wurde Otto Aumer aus Wörth nach 2008 zum zweiten Mal auf seinem Eicher-Schlepper Weltmeister am Großglockner! Das ganze Abenteuer fand schließlich seinen Abschluss am Sonntag bei einem zünftigen Frühschoppen mit 180 Traktoren auf einem Hof in 1000 Metern Höhe. Man dürfte beim Wetten ob es das letzte Traktoren-Abenteuer der Sauerländer am Großglockner gewesen sein soll, eine schlechte Quote erhalten.

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Felicitas Kunterbunt mac ht die Herzen gesund

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er WOLL-Mann hatte „Stallwache“ und befand sich daher in der ganztägigen Obhut die Enkelin Jule. sechs Jahre alt und seit August Erstklässlerin. Ich kann Ihnen sagen, die Dialoge sind spannend, lang, immer wieder mit Nachdruck und keineswegs leise, wenn es um die Programmgestaltung eines Samstagnachmittags geht. Aber Opas sind ja auch hin und wieder phantasievoll. Auf unserem Plan stand der Besuch des Kindermusicals „Felicitas Kunterbunt“ in Oberhundem. Also wollten wir nichts verpassen und waren 45 Minuten vorher da. Eine wuselige „Kindermeute“ sauste unentwegt vor der Bühne auf und ab. Die Lautstärke hielt sich in Grenzen, ebenso die Aktivitäten meiner Enkelin. Sie saß einfach neben mir und fragte hin und wieder, wann es denn endlich losgehe. Dann hieß es „Vorhang auf!“, und die nächsten zwei Stunden gingen wie im Fluge vorüber. Meine Begleiterin neben mir war mucksmäuschenstill und meine Frage in der Pause, ob sie bleiben wolle und es ihr nicht zu lange dauere, wurde mit einem heftigen Kopfschütteln verneint. „Ich bleibe bis zum Schluss, okay?“ Komisch, dachte ich, wo sie doch sonst keine fünf Minuten stillsitzen kann. Aber nicht nur wir zwei wurden in den Theaterbann gezogen. Auch die mit Eltern, Kindern, Kleinkindern, Oma, Opas, Verantwortlichen, Organisatoren und für die Pausenbewirtung zuständigen fleißigen, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern prall gefüllte Halle tobte sich erst in der Pause mit überschwänglichem Applaus für die jungen Interpreten aus. Zwischendurch,

so sagte man uns zu Beginn, sei es nicht so gut, um die beifallunerprobten Chormitglieder nicht in ihrer Konzentration zu stören. Eine gute Idee, denn die Beifallsbekundung in der Pause kam einem „standing ovation“ gleich. Mein Fazit: Eine Aufführung, die weit mehr als zwei Termine wert ist und verdient hätte. Was diese Mädels und Jungs zu leisten imstande sind, ist schon außergewöhnlich. Der erste Teil dauerte fast 60 Minuten, in denen allein der Chor ununterbrochen auf der Bühne war. Ein Wahnsinnskompliment und Respekt vor dieser Disziplin und dem unglaublichen musikalischen Spannungsbogen der zum Teil nicht älteren Darsteller/Sänger-/innen als meine Begleiterin. Die Augen aller dort oben hingen dabei förmlich an den Lippen und der Gestik ihrer Dirigentin Sandra Weimann. Auf meine Frage, seit wann geprobt wurde, erhielt ich die kurze Antwort: „Vor einem Jahr haben wir angefangen. Dann habe ich zwischendurch mein Kind bekommen und seit einem halben Jahr sind wir richtig in die Vorbereitung eingestiegen.“ Wenn man ihr dabei in die Augen schaut und das „Sprühen“ förmlich sieht, weiß man, dass hier die richtige Frau am richtigen Platz ist. Ein Segen für das Dorf, in dem so viel Herzblut und Leidenschaft zuhause sind.

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Meine Enkelin singt seit der Aufführung ständig irgendwelche Zeilen, die ich nicht kenne. Auf der Heimfahrt fragte sie mich, wann wir wieder nach Oberhundem fahren. Ich fragte zurück, was das für Texte seien, die sie gebetsmühlenartig singe. „Opa“, schallte es durch den Wagen. „Hast du nicht zugehört, das haben die Kinder bei Felicitas gesungen.“ Den Rest der Heimfahrt war ich innerlich kunterbunt, aber äußerlich lautlos. Vielleicht war das auch eine der Botschaften von Felicitas: „Einfach nur zuhören!“ Danke Oberhundem!

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Social Award 2013 verliehen Volksbanken würdigen soziales En gagement

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ilfe zur Selbsthilfe ist in der heutigen Zeit aktueller denn je. Als Genossenschaftsbanken handeln die Volksbank BiggeLenne und die Volksbank Grevenbrück nicht nur nach diesem Prinzip, sie fördern auch Initiativen, die sich getreu diesem Motto engagieren. Aus diesem Grund verliehen die Volksbanken am vergangenen Wochenende erstmalig gemeinsam den Social Award für die Regionen Lennestadt, Kirchhundem, Attendorn und Finnentrop. Insgesamt sieben Finalisten, welche von einer Jury aus allen eingegangenen Bewerbungen ausgewählt wurden, samt Begleiter durften sich über eine Einladung zur Social Award-Verleihung nach Winterberg freuen. Dort präsentierte sich das Gelände rund um die Bobbahn Winterberg als passende Location für diese besondere Veranstaltung. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken im Panorama-Café und der Begrüßung durch Bernd Kramer, Regionaldirektor der Volksbank Bigge-Lenne, und Egon Mester, Vertriebsleiter der Volksbank Grevenbrück, wurde es spannend.

Doch bevor das Geheimnis der Sieger gelüftet wurde, lobte Frank Segref, Leiter Marketing & Kommunikation, zunächst das soziale Engagement aller Finalisten: „Ihr alle seid heute Sieger. Denn euer Einsatz in Schule, Verein und Gesellschaft ist mit den Leistungen von Spitzensportlern zu vergleichen. Ihr gebt täglich euer Bestes für das Gemeinwohl.“ Doch beim diesjährigen Social Award kann es nur einen Sieger je Region geben. Die Wahl fiel für den Bereich Lennestadt auf die Sporthelfer des Gymnasiums der Stadt Lennestadt. Die insgesamt 17 Jugendlichen sind fast täglich ehrenamtlich im Schulleben aktiv, indem sie ihren Mitschülern eine „Aktive Pause“ anbieten und bei Sportfesten, der Skifreizeit und sonstigen Schulveranstaltungen tatkräftig mit anpacken. Den Social Award für den Bereich Grevenbrück erhielt Marie-Theres Beul. Die 16-jährige ist Mitglied im Jugendparlament der Stadt Lennestadt, ehrenamtliche Helferin in der Werthmann Werkstatt Meggen. Weiter engagiert sie sich in der Kirchengemeinde und im Schulleben der Realschule Meggen. Preisträger für die Gemeinde Kirchhundem ist Miguel da Silva Gomes.

Die Sieger des Social Awards 2013 freuen sich gemeinsam mit den Organisatoren der Volksbanken Grevenbrück und Bigge-Lenne sowie Vertretern des BSC Winterberg.

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Taxibobfahrten ausgelost. Gemeinsam mit den Bobprofis ging mit 130 km/h durch den Eiskanal. Trotz anfänglicher Aufregung waren alle drei Teilnehmerinnen sichtlich stolz auf ihre persönliche Bestzeit von 64 Sekunden für die rund 1.600 Meter lange Bahn. Etwas weniger rasant war die anschließende Führung entlang der Bobbahn, die allen Teilnehmern bei winterlichen Temperaturen einen exklusiven Einblick in die Vorbereitungen für die FIBT Bob & Skeleton WM 2015 ermöglichte. Ein abschließender Imbiss rundete den spannenden Tag ab und nicht nur die Sieger des Social Awards waren sich einig, dass der gemeinsame Tag in Winterberg ein voller Erfolg war.

Als Schülersprecher der Hauptschule Kirchhundem geht er nicht nur seinen eigentlichen Pflichten, wie beispielsweise der Teilnahme an Konferenzen, nach, sondern er ergreift eigenständig die Initiative für neue Projekte und Ideen, die das Schulleben bereichern. Die Siegerin der Social Awards für den Bereich Attendorn heißt Jasmin Huszar von der Gemeinschaftshauptschule Attendorn. Dort wirkt sie am Anti-Bullying-Projekt sowie der Streitschlichtung mit, engagiert sich außerdem mit der Aktion „Action!Kidz“ gegen Kinderarbeit, organisierte eine Spendenaktion zugunsten der Flutopfer 2013 und ist als ehrenamtliche Mitarbeiterin in der evangelischen Bücherei Attendorn tätig. Für die Gemeinde Finnentrop lagen leider in diesem Jahr keine Bewerbungen vor. Theresa Springmann und Egon Mester von der Volksbank Grevenbrück eG sowie Frank Segref und Bernd Kramer von der Volksbank Bigge-Lenne gratulierten den glücklichen Siegern und überreichten als Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements neben einer Urkunde jeweils 250 Euro Preisgeld. Anschließend hielten sie noch eine ganz besondere Überraschung bereit: unter allen Finalisten und Begleitern wurden drei W.O.L.L. Winter 2013 -

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Nicole, die Perlenfädlerin kriegt alles sc höne auf die kette

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tto Kordes, unser Fotograf und Hobbyredakteur, hatte die Idee zur heutigen Geschichte. Männer wie er oder Irmel Neuhaus von Gut Ahe sind unsere heimlichen WOLL-Botschafter, wie wir sie uns wünschen. Ganz lieben Dank Euch beiden! Im ehemaligen Gasthof „Zum weißen Hahn“, der sicherlich noch vielen in Benolpe als lukullische „Hähnchenherberge“ bekannt ist, wohnen heute Nicole und Jörg Picker mit ihren Söhnen Lui und Toni, sechs und vier Jahre alt. Beim Eintritt ins schmucke Eigenheim begrüßen uns einige Zeitzeugen aus seiner gastronomischen Vergangenheit. Sofort ins Auge fallen der liebevoll umgestaltete Thekenbereich, an dessen Wänden die individuellen und künstlerischen Exponate von Nicole Picker platziert sind und ein alter Zigarettenautomat aus den 70ern. Da war der blaue Dunst noch ein Zeichen von Geselligkeit und Entspannung. Heute ist die Luft spürbar und sichtbar rein und macht den Weg frei für einen optischen Genuss der anderen Art. Wie sie zu ihrem Hobby und seinem Start in die Selbstständigkeit gekommen ist, will ich wissen. „Eine kurze Geschichte“, meint Nicole und strahlt dabei. „Im letzten Jahr bin ich mit meiner Freundin zu einer Augenlaserbehandlung in der Türkei gewesen. Auf dem Rückflug las ich im Flieger einen spannenden Bericht über Perlen, ihre Vielfalt, Schönheit und ihre Gestaltungsmöglichkeiten. Ich war begeistert, und da ich, befreit von meinen Linsen, wieder wie ein Luchs sehen konnte, hatte ich einen Plan, den ich zuhause direkt umsetzte. Ich fühlte mich wieder in meine Kindheit versetzt, als ich mir in Altenhundem das Starterset zum Perlenfädeln kaufte. Das ist was für Mädchen im Vorschulalter, dachte ich erst. Aber genau das war 2012 die Initialzündung für alles, was ich seitdem mit Perlen mache. Vom ersten Tag an hat mich die Leidenschaft für dieses Material, diese kleinen Perlen und ihre wunderbaren Verwandlungskünste gepackt. Ich träume nachts von Perlen und was ich neues mit ihnen anstellen kann. Die Kindheit ist zurück mit all ihren Wünschen, Träumen und Begehrlichkeiten in

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Sachen Schmuck, wovon ein kleines Mädchen oder eine junge Frau nur schwärmen kann. Ist das nicht toll? Sogar meine Schwiegermutter habe ich schon perlenmäßig angesteckt. Für Perlen ist frau doch nie zu alt, oder?“ Als ich die verschiedenen eigenhändig erschaffenen Perlenschmuck-Kollektionen dann endlich präsentiert bekomme, fällt es mir auch als Mann nicht mehr schwer, mich auf diese begeisterungsfähigen fraulichen Emotionen einzulassen. Ob es nun die eigenwilligsten Kreationen von Armbändern, Anhängern oder Ketten sind, eine jede trägt die individuelle, kreative Handschrift von Nicole Picker. „Von meiner Freundin, die den Anstoß für meine Leidenschaft mit verursacht hat (ohne Luchsaugen kein ständiger Umgang mit diesen kleinen Perlen), leihe ich mir ab und zu Bücher über die Arbeit mit Perlen aus. Neue Techniken schaffen neue Ideen. Da kommt z.B. eine Interessentin zu mir und hat ein eigenes


Kleidungsstück dabei. Wir schauen es uns an, und ich entwerfe das passende Schmuckstück zu ihrem Outfit. Einfach ist das nicht, aber es ist täglich eine andere Herausforderung und gewaltig spannend.“ Da startet eine Frau, Ehefrau und Mutter von zwei Söhnen ein neues Eigenleben und signalisiert mir voller Stolz: „Vorsicht Ansteckungsgefahr!“ Sie veranstaltet „Prosecco- und Perlenabende“, bei denen die neuesten Kreationen präsentiert werden. Da bekommt der Satz „Das perlt ganz schön!“ eine ganz persönliche Qualität. Und Qualität ist der ehemaligen Versicherungskauffrau aus Osthelden (ist das nicht im Siegerland!) sehr wichtig. Ihre Basismaterialien sind original z.B. Swarowski Edelsteine, Leder, Silber, Edelstahl. Zu welchem Anlass könnte man(n) ihr Designstudio in Benolpe aufsuchen, frage ich sie noch.

„Vielleicht für ein ausgefallenes und persönliches Weihnachtsgeschenk“, kommt die prompte Antwort. „Angefangen beim Schlüsselanhänger oder einer zweireihigen Swarowskikette bishin zu einem versiegelter Fotoanhänger oder einem in Leder geprägter Name. Mein Favorit ist allerdings der SwarowskiSchutzengel. Entweder als Schlüssel- oder Kettenanhänger. Ein bisschen Schutzengel braucht jeder in der heutigen Zeit.“ Dem kann ich mich widerspruchslos anschließen und verweise alle WOLL-Leserinnen, aber auch WOLL-Leser auf die "Schnittstelle" in Oberveischede und Ladies Lounge in Altenhundem. Dort können Sie alle Perlenschmuckstücke direkt in Augenschein nehmen. Krank macht diese Leidenschaft bestimmt nicht. Im Gegenteil. Nicole Picker ist das lebende Beispiel für Mut, Energie, Motivation und ein gesundes Lebensgefühl.

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Moin Moin aus dem hohen Norden Bäc k e r C h r i s t i a n B r i n k e r e r z ä h lt w e i t e r

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ier ein kleines Update aus Bremerhaven. Meine letzten Klausuren habe ich ganz gut hinter mich gebracht und bin nun wieder mitten im Semester, dem dritten von insgesamt sieben. Seit Oktober 2012 studiere ich an der Hochschule Bremerhaven Lebensmitteltechnologie/-wirtschaft, kurz LTW genannt. Ein deutschlandweit einzigartiger Studiengang, der bewusst auf die Kombination einer naturwissenschaftlichen Ausbildung mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre setzt. Bevor ich 2009 mein Abitur an Maria Königin ablegte, hatte ich mir auch schon die nächsten Schritte überlegt: Ich wollte die Ausbildung machen, unbedingt einmal den Jakobsweg in Spanien laufen, Meisterschule und Studium.

Nachdem uns die ersten beiden Semester mit allgemeinen Grundlagen wie Mathematik, Physik und Chemie gequält haben, können wir nun im dritten Semester endlich ans Eingemachte gehen. Es macht echt Spaß, mal so eine Dose Ravioli oder auch unser eigenes Brot so auseinander zu nehmen und herauszufinden, welche kleinen Lebewesen sich in welcher Weise auf das Lebensmittel auswirken können. Hier bestätigt sich übrigens die von meinem Meister während meiner Ausbildung gemachte Aussage, dass schon die kleinsten Änderungen während der Herstellung die Qualität des Produktes maßgeblich beeinflussen können.

Damit wären wir auch schon wieder in der Backstube und bei meiner Ausbildung… Nach meiner Gesellenprüfung 2011 hatte ich die große Gelegenheit, mich für weiterführende Wettbewerbe und Meisterschaften zu qualifizieren. Als bester Bäckergeselle auf Innungsebene führte mich mein Weg über den Wettbewerb der Handwerkskammer Arnsberg und der Nordrhein-Westfälischen Meisterschaft hin zur Deutschen Meisterschaft der Jugend im Bäckerhandwerk 2011. Diese wurde in Weinheim an der Bergstraße ausgetragen und ging über zwei Tage mit einem aufregenden Rahmenprogramm. Die Teilnehmer kamen aus jedem Bundesland und waren alles junge kreative und begabte Menschen mit dem nötigen Herzblut fürs Backen. So brachte jeder außergewöhnliche Kreationen an Broten, Gebäck und Torten hervor, die ich so noch nie gesehen habe!

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Bunte Farben und filigrane Figuren zierten die Torten, auf denen das Hauptaugenmerk der Teilnehmer lag. Auf dem Bild ist meine Interpretation des Themas „Landesgartenschau“ zu sehen, ein prall gefüllter Korb mit Blumen und Blüten, der mir am Ende den vierten Platz in der Gesamtwertung eingebracht hat.

An dieser Stelle gilt mein besonderer Dank der Konditorei Heimes, insbesondere Petra Heimes, ohne die ich dieses Kunstwerk nicht hätte zaubern können. Weitere Möglichkeit zum Üben bot mir die Erste Deutsche Bäckerfachschule in Olpe, die ich zeitgleich besucht habe, um mich dort auf die Meisterprüfung im Bäckerhandwerk vorzubereiten. Ein halbes Jahr Vollzeit-Unterricht und intensive Auseinandersetzung mit meiner Passion, dem Backen, hinterlassen auf jeden Fall ihre Spuren. Dieser Kurs war einfach eine super Zeit mit klasse Leuten, mit denen ich immer noch Kontakt halte und im Austausch stehe. Als frisch gebackener Bäckermeister bin ich dann für ein halbes Jahr in die heimische Backstube gegangen, ehe mich dann meine

neue Herausforderung, das Studium, nach Bremerhaven gerufen hat. Wettertechnisch übrigens kein guter Tausch mit dem Sauerland, hier oben ist es genau so schlecht wie in der Heimat. Hinzu kommt allerdings noch ein ständig pfeifender Wind, der es teilweise unerträglich macht, länger draußen herum zu stehen. Auch der fehlende Schnee und vor allem dieses platte Land wecken in mir doch regelmäßig das Heimweh nach dem Land der tausend Berge. Das kalte Wetter bringt einen aber auch dazu, es sich zu Hause gemütlich zu machen. Bei selbst gebackenem Lebkuchen, frischem Spekulatius und einer warmen Tasse Tee kann einem das Wetter draußen egal sein! So wünsche ich Euch auch einen gemütlichen Winter, lasst Euch nicht stressen und genießt die Feiertage! Euer Christian

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Es gibt nur wenige gute Weißmacher

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in langer „Schlacks“ öffnet mir die Tür, als ich hoch am Berg in Brachthausen meinen Interviewtermin mit Sebastian Hermes, Inhaber und einziger Mitarbeiter von Hermes Fassadenreinigung, wahrnehme. Ein sympathischer erster Eindruck gibt mir das Gefühl für ein spannendes Gespräch. Und das sollte sich wahrlich bestätigen. Ich treffe auf einen jugendlich wirkenden 1,96er mit neugierigen und wachen Augen, der sich mir als Inhaber und einziger Mitarbeiter des aufstrebenden Unternehmens für Fassaden-reinigung vorstellt.

Ohne Ideen und weiterführende Konzepte geht nix? „Natürlich nicht. Ich brauche viele Ideen und vor allem muß ich bei den Kunden vor- und mitdenken. Denn meine Ansätze für die erfolgreiche Umsetzung entstehen oft bei den Kunden, die mir ihre Probleme schildern. Quasi auf der Baustelle erfolgt die Diagnose und deren Lösungsvorschläge.“

Wie und wann es angefangen hat will ich direkt wissen. Die Antwort kommt wie aus der Hochdruckanlage geschossen. „1998, als ich von meinem Vater die erste, von ihm selbst entwickelte Hauswaschanlage auf einem Foto gesehen habe. Ab da haben sich bei mir alle Räder im Kopf gedreht.“ Ich werde neugierig, denn Menschen, die in Bildern reden, faszinieren mich. „Auslöser für die eigentliche Geschäftsidee war ein Beitrag im MDR an meiner Baustelle in Weißenfels bei Leipzig und im WDR bei meinen Kunden in Brachthausen und Kirchhundem.“ Waren Sie als Kind schon ein Tüftler und Handwerker? „Immer schon, seit ich denken kann. Als Grundschüler war ich öfter in der väterlichen Werkstatt als in meinem Kinderzimmer bei den Schularbeiten. Die Folgen waren, eine Elektrotechnikerlehre und am Ende die Meisterprüfung. Zu Beginn habe ich den Vertrieb für die Hauswaschanlagen übernommen, das war aber zu kompliziert. Dann habe ich selber Fiberglasteleskoplanzen entwickelt, die ich eigenhändig bedienen konnte. Dazu die nötigen chemischen Hilfsmittel zur Fassadenreinigung, immer unter ökologischen Gesichtspunkten, damit Umwelt und Natur in der Balance bleiben – das Ergebnis sehen Sie hier. Ich bin der Entwickler, Akquisiteur, Angebotsschreiber, die moderne Reinigungsfachkraft für die Außenhaut Ihres Hauses oder Ihrer Mietshäuser und Firmengebäude.“

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Wie wird man so schnell zum Diagnostiker? „Anfangs habe ich eine Menge rumprobiert. Graffitientfernung, Sandstrahlen, Großtankreinigung in Bremerhaven, bis ich feststellte, dass ich mit meiner neuen Methode bei Putzfassaden die


größten Erfolge erzielen konnte und kann. Ab da habe ich mich nur auf die Entwicklung dieser Anwendungstechnologie konzentriert. Die Teleskopstange, die ich selber trage und als mobilen Reinigungsautomaten benutze und das Produkt HF1Hermes Fassadenrein, mein eigenes Fassadenreinigungsmittel für verwitterte Putzfassaden, sind Problemlöser aus der HermesWerkstatt.“ Das Leuchten in seinen Augen ist für mich unübersehbar. Nachdenken – entwickeln – umsetzen. So muß und wird es gehen. Zum überprüfbaren Selbstbewusstsein kommt ein Schuß Erfindergeist und –mut. Das tut gut. Und die Kunden, Interessenten, wo findet man die heute? Sie können ja nicht ständig durch die Gegend fahren und sich die vielen grauen und algengrünen Häuserwände anschauen. „Meine Zielgruppe, die Lösungen für Ihre verwitterten Putzfassaden braucht, findet mich über Google. Kein Zauberwort, aber wirksam, wenn man das Suchmaschinenmarketing kennt. Ich nehme auch den postalischen Weg per mailings an die Immobilien- und Wohnungsbauverwaltungen. Eine Agentur oder Berater brauche ich dafür nicht.“ Wie gesagt, das Selbstbewusstsein ist überprüfbar und es macht sogar Spaß. Bei der Frage, wie viele Mitarbeiter z.Zt. da sind, kommt die einfache Antwort. „Ich, Sebastian, ganz allein.“

Aber Kooperationspartner sollte es schon geben, oder? „Es gibt einige Anstreicher- und Stukkateurbetriebe in der Umgebung, aber ich kann meinen Tätigkeitsbereich nicht auf unsere Region oder das Sauerland beschränken. Also packe ich mir meinen mobilen Hochdruckreiniger, die Teleskoplanzen, Chemiepumpen, chemische Reiniger und diverse Kleingeräte in den Sprinter und fahre u.a. in die neuen Bundesländer. Da gibt es noch kilometerlange Fassaden, die gern wieder weiß strahlen würden.“ Sicher haben Sie bei Ihrem kreativen Unruhegeist schon wieder neue Ideen in der Hermes Werkstatt. Ohne die geht es ja offensichtlich nicht oder? Sebastian Hermes lächelt geheimnisvoll sagt aber nichts. Tüftler und Erfinder sollen irgendwie anders sein. Wo wollen Sie mit Hermes Fassadenreinigung in fünf Jahren stehen? „Ich könnte mir zwei Teams vorstellen, die alle Anfragen bearbeiten und die Aufträge umsetzen.“ Das könnte ich mir allerdings auch sehr gut vorstellen. In der griechischen Mythologie war Hermes der Götterbote, aber wir sind hier ganz real in der Hermes „HauswaschanlagenEntwicklungsmanufaktur“ und natürlich „Kreativ-Werkstatt“. Viel Glück und immer eine spannende Idee im Sprinter, woll!

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Vom Wartezimmer ins Atelier W i e e i n K i e f e ro r t h o pä d e S i m o n e H o f f m a n n vo r s i e b e n Ja h r e n zur Künstlerin mac hte von S tefan Sc hröder

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er Novembermorgen taucht die Schönheit des hochgelegenen Hanggartens in Rönkhausen in eine melancholische Stimmung. Dichte Nebelschwaden steigen flauschig aus dem weiten Glingetal auf, in angemessener Höhe fegt der Herbstwind sie rasch in die Ferne. Es ist kalt. Es ist trist. Und es regnet. Wie schön, dass sich plötzlich Simone Hoffmanns Ateliertür öffnet. Kuchenduft und ein warmer Ofen lassen das ungemütliche Draußen rasch vergessen. Und Simones herzliches, warmes Lächeln vertreibt auch die letzten Reste des sauerländisch – frühherbstlichen Trübsinns. Sie gesteht, eine typische Künstlerin sei sie nicht. Sie stehe lieber vor der Leinwand als im Mittelpunkt. Wie schön! Hier, an einem aus einem alten Baugerüst von Ehemann Bernd gezimmerten Tisch, sitzt eine bodenständige, sympathische Frau im besten Alter. Ihre Werke, immer abstrakt, es sei denn, es geht um Kinderbilder, sind vieldeutig interpretierbar. Nur profaner Wandschmuck wollen sie nicht unbedingt sein. Es verwundert nicht, dass sich durch Mundpropaganda rasch die Kunde einer wahren Kunstpädagogin verbreitet hat. Diese Wertung würde Simone bestimmt negieren, doch es ist wirklich etwas dran: „Manchmal sind auch rappelige Jäuste bei mir zu Gast, in Kindergeburtstagsgruppen oder in Kindergärten. Die vergessen sich selbst und ihre Unruhe für eine ganze Weile, wenn sie vor dem Bild stehen.“ Voilà - Nichts anderes intendiert die Kunsttherapie. Häufig hört Simone von Kindern, dass sie aus dem Kunstunterricht nur „richtig“ und „falsch“, „schön“ und „nicht schön“ kennen. Sie schmunzelt bei der Vorstellung, diese Kinder kehrten zur Schule zurück und sagten „bei der Simone ist das ganz anders.“. Der Weg ist das Ziel, und mit der schnöden Antwort auf die langweilige Frage „was will uns der Künstler damit sagen“ hat sich schon so mancher unfreiwillig disqualifiziert.

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Simone Hoffmann bietet Kunstworkshops an, für Menschen jedes Alters und beiderlei Geschlechts. Zu ihr kommen Menschen, die sich im Spiegel der Kunst neu entdecken möchten, Selbstwirksamkeit erleben und später Stolz auf das Erreichte empfinden. Simone nimmt sie bei jedem dieser Schritte an die Hand und ermutigt sie, eigene Wege zu gehen. In Erinnerung sind ihr die Tante und ihr Patenkind, die ein Wochenende blieben, oder die gelangweilte Touristin aus den Niederlanden, die Simones Gast wurde, weil der Gatte während der Ferien lieber golfen wollte. Einmal kam eine Dame Mitte Ende 30 zu ihr, die ihrem Mann zum Geburtstag ein Gemälde anfertigte, in das sie dreidimensional ein echter Golfschläger einbaute.


Informationen unter: www.simone-hoffmann.de oder sissihoffmann@gmx.de

Wie kam Simone zur Kunst, was treibt sie an, welche Techniken wendet sie an? „Es begann im Grunde vor sieben Jahren im Wartezimmer des Kieferchirurgen, bei dem meine Tochter in Behandlung war“, berichtet die gelernte Schneiderin von der Initialzündung. „Da hing dieses Gemälde an der Wand, das mich so stark ansprach. Und meine Tochter meinte nur lapidar: Mama, das kannst Du doch auch!“ Stimmt. Das wunderschöne Atelier, das Ehemann Bernd auch gern zum Lesen und die ganze Familie - die beiden haben zwei Töchter im besten Fetenalter - gern zum Feiern nutzt, steht und hängt voll mit den mit Strukturputz behandelten OSB - Platten, auf die im Anschluss Acrylfarbe gewischt wurde. Nach Bedarf hat Simone Intarsien aus Blei, häufig in Kreisform, eingearbeitet. Diese bezieht sie von einem befreundeten Dachdecker. Geschickt arbeitet sie auch Zufallsfunde ein, die im fertigen Bild allerdings nicht mehr als Abfall oder Schrott wahrgenommen werden.. Bevor sie zu OSB – Platten griff, verwendete Simone übrigens Schrankplatten. „Das ist doch Schrott!“ Dieser Spruch spornt sie erst recht an. Angefangen hat alles in Elspe auf dem Weihnachtsmarkt, dann folgten Ausstellungen im Hotel Albus, Schloß Neuenhof, und nun ist sie mit Workshops aktiv und will sie verstärkt in den Kreis Olpe schauen. So sehen wir ihre Bilder, die sie gern individuell auf die Raumumgebung der Auftraggeber anfertigt oder ihnen eben bei der eigenen Anfertigung hilft, im Hotel „ Im Stillen Winkel“ in Rönkhausen, Landgasthof „ Steinberg“ Wildewiese oder in einem Musterhaus der Firma Holz & Raum. In Kürze lernen Nachwuchskünstler an den Volkshochschulen

Olpe und Langscheid von ihr. Und Simone denkt über einen „jour fixe“, zwei feste Öffnungstage am Monatsanfang, nach. Das wäre schön. Dann könnte jeder, der möchte nach kurzer Voranmeldung das Atelier genießen – mit Kuchenduft, Ofenknistern – und Simones erfrischender, wohltuender Art!

Schon wieder ist ein Jahr vergangen, voll Freude, aber auch mit Bangen. Bleibt frohgelaunt und mit viel Mut, dann wird das neue Jahr so richtig gut. st und einen Weihnachtsfe es ch is on m n Ein har hen euch alle Rutsch wünsc entspannten uela Huß! Peter und Man

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ie Wartezeit zwischen zwei Heften kann manchmal ziemlich lang werden. Kein Grund, sich zu grämen, denn im Internet können Sie das WOLL – Gefühl das ganze Jahr über genießen! Unsere Hefte sollen zu jeder Jahreszeit ein Schmankerl für Ihren Lesegenuss sein. Hier gibt es zeitlose Geschichten hinter den Geschichten. Wochenaktuell sind wir hingegen online für Sie da: 52 Wochen im Jahr, 24 Stunden am Tag können Sie uns zu sich nach Hause holen und hier sowohl die WOLL – typischen klassischen Geschichten als auch aktuelle Veranstaltungstipps, erfrischende Dönekes und feinste Fotografie genießen. Auf www.woll-kilefi.de finden Sie uns auf unserer Hauptseite im klassischen WOLL-Look. Auf www.facebook.de/woll-kilefi können Sie durch einen einfachen „Gefällt mir“ – Klick Teil der WOLL-Gemeinde werden - herzlich willkommen! Doch weder unser Heft noch unser Online-Angebot kommen ohne Ihre Beiträge aus. Sie sind WOLL, Sie brauchen wir! Schicken Sie uns Geschichten, Anekdoten, Fotos,

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ie kennen uns jetzt seit einem Jahr. Wir gehören dazu. Viermal im Jahr liefern wir Ihnen ein Heft, das hoffentlich Ihren Ansprüchen genügt. Auch 2014 gibt es unser Heft kostenlos an den bekannten Verteilerstellen. Manchmal ist es aber nicht möglich, sich selbst ein Heft zu besorgen oder mitbringen zu lassen. Mancher ist schlecht zu Fuß, und die (Enkel-) kinder machen eh, was sie wollen. Oder man wohnt im Ausland, da kann man ja nicht mal eben zu Friedhoffs oder Trösters latschen, woll? Manchmal ist aber auch schlicht kein Heft mehr da. Es sollen ja schon Leserinnen und Leser beobachtet worden sein, die Ihre gesamte Nachbarschaft mit Heften versorgt haben.

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Wie oft denkt man dann „Ach, hättesse ma…?“ Und wie oft ist man Weihnachten oder an einem anderen Geburtstag zu Besuch und denkt sich „Kerl, jetz hasse widda nur so kuwwelige Verlegenheitspralinkes oder irgendnen Fusel dabei?“ Vielleicht braucht auch irgendwo einer Ihrer Lieben, der außerhalb lebt, dringend eine gute Dosis Sauerland? Wir helfen Ihnen! Beschenken Sie sich und / oder andere mit einem WOLL – Jahresabo! Dann hat man was Anständiges für Oma, Opa, Onkel Jupp oder die Tochter in Köln.


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Ulla und die Firebirds 50 Jahre voller Hin gabe für diese „Muc ke“

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ennen Sie eigentlich noch die Firebirds? Meinem Sohn sagen sie nichts, aber mit 37 Jahren muß er sich nicht kennen. Eine klassische Rockband aus dem Sauerland, gegründet just in diesem Monat vor 50 Jahren. Angefangen hat alles beim Bichers Georg in einem Kellerraum seines Elternhauses in Grevenbrück. Aus der Nachbarschaft gesellte sich alsbald Norbert, Nobbi Schmelz dazu. Mehr über diese Jungs in der Frühlingsausgabe, wenn sie das Jubiläum feiern wollen. Auch weibliche Fans soll es in der Gründerzeit schon gegeben haben. Eine der ersten Verehrerinnen, die sich damals ohne Wissen ihrer Eltern zu den Proben schlich, war Ulla Bothe, die heute in Olpe wohnt. Steinbergs Ulla, so hieß sie als junges Mädchen, hatte kürzlich, anläßlich ihres Geburtstages ins Mythos, in der Winterberger Straße, eingeladen. Die „Mucke“ wurde, Sie werden es erraten, von eben jenen Firebirds veranstaltet, handgemacht wie damals. Georg und Nobbi haben die offizielle Geburtsstunde 1964 schon mitgemacht. Hinzu gekommen sind drei „ältere“ Jungs aus Bonn, dem Studienort und bis heute Wohnsitz von Norbert Schmelz.

Ulla das Geburtstagskind

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Georg, Hans-Gerd und Nobbi Männer der ersten Stunde

Hans-Rudolf Uckert, Ucky genannt, Wolfgang Fuß und Gerd Glock. Diese fünf bilden heute die Kernformation der immer noch aktiven Gruppe. Allerdings ist der Tourneeplan ein wenig überschaubarer geworden. Das Repertoire hat sich bis heute nicht viel verändert. Beatles, Stones, Searchers, Elvis, Tony Sheridan, Kinks, Little Richard, and so on. Das Geburtstagskind hatte sich für die Feier mit Freunden, Verwandten und Bekannten die Musikkneipe “Mythos” ausgesucht. „Mein 2. Wohnzimmer“, wie sie strahlend erzählt. Und „Taki“, der Inhaber, fügt kurz an, dass er an die 8000 VinylLP´s sein eigen nennt. Seit den 70er wohlgemerkt.

Blick von der Galerie


ein ständchen für ulla

Wer dieses Juwel rockiger Historie, in dem einfach nur gesessen, genossen, getanzt und geklönt wird und das auf zwei Etagen, noch nicht kennt, dem sei durch Augenzeugenschaft versichert, dass sich in diesem Ambiente alles wunderbar miteinander verbinden lässt. Das Wohlfühlgefühl nimmt Sie bereits am Eingang in die Arme. Hier ist der Intercity der schnelllebigen Geselligkeit

die mucke für zwei generationen

und des sich an selbst verschluckenden Konsums vorbeigefahren. Und das ist auch gut so. Die Zielgruppe aus frohgelaunten Gästen war der Musik entsprechend generationenübergreifend von 20 bis 70. Schade eigentlich nur, dass die männliche Zielgruppe dem Vorurteil über die Sauerländer beste Nahrung gab. Außer einem, war kein Kerl auf dem Tanzboden zu sehen. Und der Angesprochene schaute den entrückten Rockenthusiastinnen genießerisch zu. Für den WOLL-Mann war es eine vierstündige Zeitreise, in der er einige Mädels von früher wieder erkannte und sich nach dem Genuß von 4 Flaschen Aloholfreiem auf der Heimfahrt das Versprechen gab, dem „Mythos“ in absehbarer Zeit durch einen Besuch Realität zu verschaffen.

Firebirds aktuell: v.l.: nobbi, Gerd, georg, ucky und wolfgang

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5er Treffen in Heinsberg von Nicole Voss

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anche Dinge ändern sich nie: Beim traditionellen Fünfertreffen der Musikvereine bekamen die Gäste genau das, was sie von dem Abend erwartet hatten: Mächtig was auf die Ohren. Nach Abschluss der Schützenfestsaison liefen die über 200 beteiligten Musiker der Musikvereine Albaum (Leitung Markus Heider), Rinsecke-Oberhundem (Leitung Robert Heite), Brachthausen (Leitung Andreas Regeling), Langenei (Leitung Andreas Beckmann) und Heinsberg (Leitung Dr. Jens Artel) noch einmal zu Höchstform auf. Letztgenannter Verein war Ausrichter des 39. musikalischen Spektakels der besonderen Art. Da Musiker ja bekanntlich nie ganz unter sich sind, war die Heinsberger Schützenhalle erwartungsgemäß brechend voll. Die Musiker gaben alles, von der leichten Kost über flotte Rhythmen bis hin zu klangvollen "Mehr-Gänge-Menues" fehlte es auf der musikalischen Speisekarte an nichts. Von Märschen über Operettenauszüge bis hin zu sinfonisch grandios intonierten Stücken und rockigem Sound gab es Kostproben aus allen Genres. Der Stimmungspegel stieg natürlich. Mit Musikern feiern ist eben immer etwas Besonderes, und gefeiert wurde bis spät in die Nacht mit der Tanz-Band "Hit-Mix" aus Elspe.

Versierte Musiker soweit das Auge reichte.

Voll, Voller, am Vollsten - das trifft wohl auf die Heinsberger Schützenhalle zu.

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Dr. Jens Artel, Dirigent des Musikvereins Heinsberg, lieSS zu einer Fanfare auspielen.

Hören und selber musizieren standen auch für den Musikzug Brachthausen im Mittelpunkt.

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„Ich wünsche den Musikern und Musikerinnen des 5-er Clubs sowie allen meinen Mandanten eine frohe Advents- und Weihnachtszeit und ein erfolgreiches, glückliches Jahr 2014“

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Just for fun & MayBebop S u c h e n S i e n o c h e i n pa s s e n d e s W e i h n a c h t s g e s c h e n k ?

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ann verschenken Sie doch Karten zum Live - Konzert im PZ in Meggen, am Sonntag, 09. Febr. 2014, um 17:00 Uhr mit MAYBEBOP und dem bekannten Pop- und Gospelchor "Just for Fun" unter der Leitung von Siegfried Knappstein. "WENIGER SIND MEHR" - das neue Programm von MAYBEBOP. Vier gute Freunde, zehn erfolgreiche Jahre, ein neues Album - das ist MAYBEBOP. Die Vocalband aus Norddeutschland sind Sebastian Schröder, Oliver Gies, Lukas Teske und Jan Bürger, vier Stimmcharaktere vom Countertenor bis zum Kellerbass. Ihre Eigenkompositionen greifen Themen des Alltags auf, Skurriles und Berührendes, mal witzig, mal böse - mal hitzig und mal unheimlich sanft, aber immer rhythmisch präzise und stilsicher. Alljährlich 150 ausverkaufte Konzerte von Flensburg bis Passau, von Saarbrücken bis Berlin beweisen die Qualität der MAYBEBOP - Live-Shows. Und das präsentiert von und mit dem Pop- und Gospelchor "Just for Fun". Auch "Just for Fun" erweitert ständig sein Repertoire. Lassen Sie sich von der guten Laune und den tollen Songs mitreißen und genießen Sie einen stimmungsvollen Abend! Was wäre die kalte Jahreszeit ohne heißen Glühwein und anderen Leckereien? Diese werden vor dem Konzert und in der Pause angeboten.

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Winterimpressionen F oto s vo n Ot to ko r d e s

Arnoldihof

K端he im Schnee

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Schlittenfahrt in Benolpe

Wasserrad in Oberhundem

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Weihnachtsmärkte rü c k B l i c k a lt e n h u n d e m , e l s p e , g r e v e n B rü c k , f i n n e n t ro p

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erzenschein und Lichterglanz, Glühweinduft und Stollenzeit: Endlich ist es soweit die Adventszeit hat begonnen und mit ihr die Vorfreude auf das Weihnachtsfest. In drei Lennestädter Orten öffneten bereits die Weihnachtsmärkte ihre Pforten. Ob, wie in Altenhundem auf dem neugestalteten Marktplatz, oder wie in Elspe und Grevenbrück in den Schützenhallen, der Sinn war immer der gleiche: den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten und sie im Kreise Gleichgesinnter für ein paar Stunden vom stressigen Alltag abschalten zu lassen.

Die Woll-Redaktion war ebenfalls on Tour und hielt einige Impressionen mit der Kamera fest. Auch in Finnentrop stimmten sich die Gäste, traditionell am Rathaus auf die Weihnachtszeit ein.

"frosti" erfreute die kleinen Besucher in altenhundem mit Ballomodellagen.

in der kreativecke auf dem elsper weihnachtsmarkt gestalteten die kinder ihre eigenen Bilder.

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Johannes rosenBerger, vorsitzender des gemischten chores und die sänger Begrüssten die gäste des grevenBrücker weihnachtsmarktes mit ihrem holunderwein.

lichterglanz und glühweindurft auch auf dem finnentroper weihnachtsmarkt.

vorsc hau weihn ac ht smark t in l an genei

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m kommenden Wochenende, 14. und 15. Dezember öffnet der Weihnachtsmarkt in Langenei seine Pforten. Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr legen der FC LaKi und der Schützenverein noch einiges oben drauf. Los geht’s mit dem Weihnachtsbaumverkauf am Samstag, 14. Dezember ab 10 Uhr und ab 13 Uhr schließt sich die offizielle Eröffnung an. Blasmusik und Gesang werden die Gäste festlich stimmen. Am Sonntag, 15. Dezember geht’s um 11 Uhr los. An diesem Tag hat auch der Kindergarten „Zauberwald“ um 15 Uhr seinen Auftritt. Um 16 Uhr wird der Weihnachtsmann erwartet.

noch grösser und aBwechslungsreicher wird am kommenden wochenende der weihnachtsmarkt in langenei.

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Lyrisches von Anne Mic hallik

Du Schriftstück meiner Liebe

Schwingen deiner Liebe

Ich schenk dir eine Reise

Ich würde dich gern lesen

Und wie die Welt so ihren Atem anhielt fiel ich von ihrem Rand in die Tiefe deiner Augen

Ich male dir mit meinen Tränen ein Wasserfarbenbild und zeichne dir für meine Seele

in dir und an dir In dem Baum deiner Seele blättern In den Lebensgeschichten schmökern Deine Wunden entziffern Dich in und auswendig lernen aber keinesfallsmonoton sondern immer neu verstehen immer anders wie ein Lieblingsgedicht und immer als wärst du DU

Seidenweiche Heimwehträume An der Zimmerdecke tänzeln die Gedanken meiner Sehnsüchte um den Traum der nicht zu schlafen wagt Vereinzelt purzeln sie hinunter und küssen Liebe in mein Herz

Frühlingszittern Kennst du die kleinen Ringe die entstehen wenn man das Wasser kurz berührt Sie erinnern mich an die kleinen Glücksgefühlsschmetterlingsameisen die immer dann Wellen schlagen wenn deine Haut auf meine trifft

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Die Zeit glitt davon uferlos gewährte sie mir Einblicke in deine Seele Während das Klopfen deines Herzens mich unverkennbar um die Klippen des Lebens führte Es bließ den Wind in meine Segel und trug mich empor zu dir In die Schwingen deiner Liebe

Trauerträume Tausend träge Tränen tropfen tief in das was schlief Tausend tiefe Tropfen hört man klopfen klanglos klopfen Tausend Tränen tragen hinaus die Jammerklagen die Jammerklagen weit hinaus doch die Sicht ganz leicht beschlagen von den tausend Tränenklagen gefangen in dem Geisterhaus nicht ein nicht aus nicht ein nicht aus So schläft nur was zu schlafen scheint in den Tränen tief vereint und die Träume taumeln sacht durch die sternbesetzte Nacht Doch der Klopfenklang verliert den Ton der sich ins Herz verirrt und schon bald wird’s wieder Tag der trocknet diese Tränenplag Schlag auf Schlag Schlag auf Schlag Schlag auf Schlag

ein Verlauf-Dich-Niemals-Schild Ich schenk dir eine Reise in meine kleine Welt und baue dir darin ein buntes Iglu-Zelt Ich bastle dir mit meinen Ängsten ein Gruselkabinett und schnitze dir mit meiner Trauer ein Versteck-Dich-Kuschel-Bett Ich schenk dir eine Reise in meine kleine Welt und du bist flugs der eine der sie leuchtend stark erhellt Dann sing ich dir mit meiner Liebe ein Leben voller Sonnenschein und meißel deinen Namen in mein kleines Herz aus Stein Ich zeig dir noch was mich hier hält und schenk dir eine Reise in meine kleine Welt

Lichtdurchflutet Du hast meine Seele bekleckst Meine tiefschwarze Seele mit Lichtstrahlen besprenkelt wie einen Himmel bei Nacht Du hast mein Herz beschenkt Mein kleines stilles Herz mit Wiegenliedern berauscht und meine Lippen Meine tauben Lippen hast du belebt mit den Deinen So als wäre all dies ein Anfang


Familientag bei Metten Geschäftsführung feierte am 21.09.2013 mit Belegschaft und deren Angehörigen das erste Familienfest auf dem Firmengelände / Traditionsunternehmen mit 111 Jahren Geschichte.

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WEIHNACHTSZEIT WÜRSTCHENZEIT. EINFACH. LECKER. GUT.

Das beliebteste Festessen zu Weihnachten und Silvester: Würstchen mit Kartoffelsalat.* *Quelle: GfK Panel Services Deutschland

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Veranstaltungskalender Dezember - März Kirchhundem: • 20.12. (Fr) „Weihnachtsdämmerschoppen“ in der SGV-Hütte in Welschen-Ennest, Veranstalter: SGV • 29.12. (So) Weihnachtskonzert mit dem Akkordeonorchester Siegerland im Haus des Gastes in Oberhundem, Beginn: 15 Uhr • 31.12. (Di) Letztes Bier „Reloaded“. Die Silvesterparty für Jung und Alt. Mit Liveband, Cocktailbar, Fassbier. Pizzabäcker und Feuerwerk. Es stehen Busse bereit für Ihre sichere Heimfahrt. Ort: Dorfgemeinschaftshalle in Oberhundem Veranstalter: Silvesterclub GbR, www.silvester-in-oberhundem.de

Lennestadt: • 14./15.12. (Sa/So)„Weihnachtsmarkt“ in Langenei an der Schützenhalle. Veranstalter: FC Langenei-Kickenbach & Schützenverein Langenei-Kickenbach • 15.12. (So) „Weihnachtskonzert“ in der Schützenhalle Grevenbrück, Veranstalter: Musikverein Grevenbrück, Beginn: 17 Uhr

• 22.12. (So) Festliches Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Meggen, Veranstalter: Kirchenchor St. Bartholomäus Teilnehmer: Mädchenchor am Kölner Dom, Bläserensemble Trombe & Tromboni Beginn: 16 Uhr • 27.12. (Fr) After-Work Party auf Heinemann's Hof mit Live Act "Dinner for one". Beginn: 18 Uhr • 31.12. (Di) Neujahrssingen in der Schützenhalle Halberbracht Veranstalter: TuS Halberbracht Karneval in Elspe • 23.02. (So) Kinderkarneval der Kolpingfamilie in der Schützenhalle • 27.02. (Do) Altweiberball in der Schützenhalle Beginn: 19.11 Uhr • 01.03. (Sa) Prunksitzung in Sporke • 03.03. (Mo) Große Rosenmontags-Prunksitzung der Klein Elka, Einlass: 17.11 Uhr, Beginn: 18.11 Uhr Karneval in Grevenbrück • 16.02. (So) Damensitzung in der Schützenhalle Beginn: 11.11 UHR • 23.02 (So) Kinderkarneval in der Schützenhalle Beginn: 15.11 Uhr • 04.02. (Di) Veilchendienstagsumzug um 11:11 Uhr

Unser Engagement. Gut für die Menschen. Gut für die Region. 74

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Sparkasse Attendorn Lennestadt Kirchhundem

Sparkasse Finnentrop


W i r w ü n s c h e n i h n e n v i e l S p a SS u n d u n t e r h a l t u n g b e i m b e s u c h i h r e r v e r a n s ta lt u n g Karneval in Saalhausen • 23.02. (So) 20. Herrensitzung Beginn: 11:11Uhr • 27.02. (Do) Altweiber-Sitzung "Nix für Männer" Beginn: 15.11Uhr • 01.03. (Sa) Kinderkarneval mit Umzug, 14.11Uhr • 02.03. (So) Großsonntag Prunksitzung mit Prinzenproklamation Beginn: 18.11Uhr • 03.03. (Mo) Großer Rosenmontagszug Beginn: 15.11Uhr

• 22.12. (So) „Das tapfere Schneiderlein“, Theatermärchen nach den Brüdern Grimm

Karneval in Langenei • 21.02. (Fr) Frauenkarneval (KFD) in der Schützenhalle Beginn: 18:11Uhr • 01.03. (Sa) Pudelmützenpary im Hotel Schweinsberg, Beginn: 19:11 Uhr

• 26.12. (Do) Disco der Jungschützen in der Schützenhalle Schönholthausen/Ostentrop

• 23.12. (Mo) Kinder-, Jugend- und Kulturhaus Finnentrop, Weihnachtsaktion der WDR-Lokalzeit Siegen. Thema: „Südwestfalen tanzt“. Unsere Cheerleader sind mit dabei. Der Tanz wird am 23.12.(Mo) in der Lokalzeit ausgestrahlt.

• 28.-30.12. Theateraufführung des Theatervereins in der Ostentroper „Scala“ • 15.2. 2014 (Sa) Prunksitzung in Bamenohl mit der Funkengarde Bamenohl • 15.2. (Sa) Großer Karneval in Hülschotten

Finnentrop:

• 22.2. (Sa) Prunksitzung des LCC Lenhausen • 7./8.12. (Sa/So) Weihnachtsmarkt am Rathaus in Finnentrop • 14.12. (Sa) „Drei Haselnüsse für Aschenbrödl“, Familien-Musical in drei Akten

• 27.2. (Do) Große Altweibersitzung in der Schützenhalle in Heggen, Veranstalter: KG Heggen e.V. Beginn: 16:11 Uhr

• 22.12. (So) Weihnachtskonzert mit dem Musikzug der Frw. Feuerwehr in der Schützenhalle in Bamenohl

Unser Engagement. Gut für die Menschen. Gut für die Region. Sparkasse Attendorn Lennestadt Kirchhundem

Sparkasse 75 Finnentrop

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Gesicht oder Füße? Heute verwöhne ich beides! N i c o l e Eb e r t u n d S t e f a n i e H o n i g m a n n k ü m m e r n s i c h professionell ums Wohlbefinden von S tefan Sc hröder

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ür gewöhnlich befinden sich auch beim Sauerländer Füße und Kopf an entgegen gesetzten Stellen des Körpers. Dennoch hängen sie eng miteinander zusammen. Wer mal eine lange, steinige Strecke gelaufen ist, wird irgendwann ein brummiges Gesicht machen. Wer andersherum angstvoll dreinschaut, nimmt womöglich im nächsten Moment seine Beine in die Hand und spurtet los. Wechselwirkungen zwischen Kopf und Fuß gibt es viele. Diese kann man im WOLL – Land ganz relaxt am eigenen Leib erfahren. Denn Stefanie Honigmann und Nicole Ebert haben vor kurzem in ihrem jeweiligen Spezialgebiet ein Geschäft eröffnet. Mein vierteljährlicher Selbstversuch führt mich diesmal nach Schönholthausen. Hier hat Nicole Eberts Fachfußpflege „Fußraum zum Wohlfühlen“ ihren Sitz. Entspannungsmusik und durch den Raum wabernde ätherische Öle empfangen mich. Füße waren bisher eigentlich immer eher privat. Mann hat seine Schochen gefälligst in spitz zulaufende, zum Anzug passende Schuhe zu stopfen oder schlüpft in die miefige Sicherheit eines stahlbekappten Arbeitsschuhs. Die Laufwerkzeuge gären acht bis zwölf Stunden vor sich hin. Unter der Dusche freuen sie sich, wenn mal ein, zwei Tröpfchen Wasser zu ihnen durchkommen. Nicole hat noch ein wenig den Nachtdienst als Altenpflegerin in den Knochen, doch tut das ihrer Sorgfalt keinen Abbruch. Seit Mai kümmert sie sich um Füße aller Art, eingewachsene Nägel, Hornhaut, solche Dinge. Im Sommer ist der Zulauf größer. „Gerade im Sommer wollen die Damen schöne Zehen zeigen.“ Platsch! Meine Füße tauchen in ein wohliges Bad. Ich höre meine Hornhaut knistern wie eine Brausetablette im Glas. Mein Kopf sinkt zur Lehne des Fußpflegestuhls. Während es unten

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knistert und schäumt, geht mir oben plötzlich diese großartige Textzeile durch den Kopf: „Es ist uns bestimmt, mit brennenden Füßen die Unrast zu büßen, die tags uns ergriff.“ Die Rührungstränen muss ich rasch abwischen. Hinter mir rührt Stefanie Honigmann eine Schlammmaske an. Der Pinsel taucht in die graugrüne Masse. Die gelernte Zahnarzthelferin trägt den Meeresboden auf und macht das so diskret und sorgfältig, dass ich denke, der Pinsel sei ein fragil über mein Gesicht huschendes Gespinst. Die Maske muss nun 15 Minuten einwirken. Stefanie berichtet, dass sie nach dem ersten Kind neue Impulse brauchte, um Beruf und Familie zu vereinen. So habe sie sich zunächst weitergebildet und ein Jahr lang Schönheitspartys angeboten. Sie gestaltete Abende für Frauen, die mehr aus ihrem Typ machen wollten. Diese Abende gehören auch heute noch zum festen Wandelbar – Angebot. Vor einem halben Jahr fiel der Entschluss, sich einen Teil der Arbeit direkt ins Haus zu holen – „In ihr Kosmetikstudio „Wandelbar“ in Finnentrop. Hier empfängt Stefanie schon einige Stammkunden. „Etwa 5 Prozent meiner Kunden sind Männer, darunter auch mein Mann Philipp“, führt sie aus. Wohlige Wärme breitet sich aus, und unter dem trocknenden Schlamm spüre ich das Blut in Wallung. „Das ist ganz normal. Die Wirkstoffe regen deine Durchblutung an, die Haut wird mal so richtig durchgenährt. Dass die Maske trocknet, liegt nur bedingt an der Verdunstung. Das allermeiste zieht nach Innen“, wird Stefanie fachlich, während sie mir die Maske abwäscht. Ich habe mich noch nie so oft am Stück selbst im Gesicht berührt, so sehr hat mich der Effekt der Maske überrascht. Meine Füße verlassen die Wanne, bevor mir Nicole noch eine wohltuende Fußmassage zuteil werden lässt.


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„Wandelbar“ Mein Wellnesspaket klingt aus bei Kaffee und Muffins. Ob die zwei schon mal über Synergieeffekte nachgedacht hätten. Wenn dieser Doppelpack mir schon so gut tat, was werden erst die Fachleute schwärmen? „Ja“, meint Nicole, „wir haben schon darüber nachgedacht, nicht ausschließlich jeder für sich zu arbeiten, sondern unsere Dienstleistungen im Paket anzubieten.“ Ich für meinen Teil könnte dies bedingungslos empfehlen.

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Liebe Geschlechtsgenossen, ich bin für Euch voran gegangen. Ihr habt nun vier Möglichkeiten. Eins bis drei: Ihr schenkt Euren Frauen zum Fest einen Gutschein bei Nicole, bei Stefanie oder bei beiden. Vier: Ihr spürt selbst die Wohltaten, die mir zuteil wurden.

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Was tun mit Unseren“, wenn es ernst wird? “ s ta r t d e r wo l l - s e r i e ü B e r d i e p f l e g e vo n a n g e h ö r i g e n

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ie Pflege von Angehörigen darf kein gesellschaftliches Tabuthema sein. Wir von der WOLL - Redaktion sind überzeugt, dass es im Raum Kirchhundem – Lennestadt – Finnentrop gute, qualifizierte Angebote gibt. Wir gehen der Arbeit der Pflegestützpunkte und der Anbieter von Pflege genauer auf den Grund und spüren schon jetzt: Hier wird tagtäglich Großartiges geleistet, das unser aller Anerkennung verdient! Claudia Hufnagel vom Pflegestützpunkt in Altenhundem berichtet von ihrer Aufgabe: Wir befinden uns in der Weihnachtszeit. Gerade jetzt verbringen die Menschen mehr Zeit mit der Familie als sonst. Erwachsene Kinder, die oft einer beruflichen Tätigkeit nachgehen oder nicht mehr im Sauerland leben, besuchen zu Weihnachten ihre oftmals bereits älteren Eltern, die hier geblieben sind. Und stellen bei den seltenen Besuchen fest, dass sich ein Elternteil oder beide irgendwie verändert haben. Sie sind nicht mehr so mobil, Bewegungen fallen ihnen schwer. Der Haushalt wird von der sonst sehr gründlichen Mutter gar nicht mehr versorgt. Der Vater ist vielleicht auffällig vergesslich geworden -all diese Dinge fallen bei einem telefonischen Kontakt kaum auf. Kleine Handreichungen, Haushaltshilfen oder Unterstützung bei der Körperpflege können von den Kindern aus den verschiedensten Gründen nicht übernommen werden. "Wer kann meiner Mutter den Haushalt machen? Wer unterstützt meinen Vater bei der Körperpflege? Wer betreut meine Eltern über einige Stunden, während ich meiner beruflichen Tätigkeit nachgehe?" Das sind oft die Gedanken, die den Kindern durch den Kopf gehen, nachdem sie die Eltern an Weihnachten besucht haben und sie festgestellt haben, dass diese es nicht mehr alleine können. Für diese Fragestellungen gibt es

die Pflegeberatung innerhalb der Pflegestützpunkte im Kreis Olpe. Insgesamt gibt es drei Pflegestützpunkte im Kreis, die vor fast vier Jahren (vom Land unterstützt) hier aufgebaut wurden. Ich bin im Pflegestützpunkt Lennestadt tätig und habe mein Büro in Altenhundem. Die Pflegestützpunkte sind kostenlose, anbieterunabhängige Pflegeberatungsstellen. Die Mitarbeiter leisten Beratung im Bereich Hilfsmittel, Pflege, Vorsorgevollmachten, Patienten-verfügungen etc. und bei Bedarf fahren wir auch zu den Betroffenen in das häusliche Umfeld. Den Betroffenen fällt es oft schwer, die Beratungsstelle aufzusuchen. Welche Hilfen (privat, ambulanter Pflegedienst, ehrenamtlich....) können in Anspruch genommen werden? Welche finanzielle Unterstützung bekomme ich (Pflegekasse, Krankenkasse, Sozialamt....)? Welcher Antrag muss gestellt werden? Und wo? Wer hilft mir bei den Antrag? Mit den hiesigen Institutionen (Pflegediensten, vollstationären Einrichtungen etc.) sowie mit der Stadt Lennestadt (z.B. EiL=Ehrenamt in Lennestadt, Hanah Büro für haushaltsnahe Dienstleistung) pflegen wir gute Netzwerke. Oft melden sich Angehörige oder Betroffene "kurz vor 12" oder

geraten an unseriöse, kostenpflichtige Stellen, obwohl es die Pflegestützpunkte gibt, da sie noch immer unzureichend bekannt sind. Das muss nicht sein - Nutzen Sie die Pflegestützpunkte im Kreis Olpe! Sie erreichen mich montags bis mittwochs von 8-16 Uhr, donnerstags von 8-18 Uhr und freitags von 8-14 Uhr unter 02723/71925-26

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WfS – Wir für Sie. Geschäftsführer Markus Werthenbach setzt voll auf seine Auszubildenden Der Pflegedienst „Wir für Sie“ ist ein mittelständiges Unternehmen mit ca. dreizig Mitarbeitern. Ihr Aufgabengebiet ist das komplette Spektrum der Ambulanten Pflege. Dieses umfasst Behandlungspflege, Grundpflege und die Betreuung der Hauswirtschaft. Das Unternehmen wurde 2002 von Annnegret Werthenbach gegründet. Einen guten Pflegedienst, so Geschäftsführer Markus Werthenbach, finde man durch Mundpropaganda und auch durch Nachfragen bei den Krankenkassen und Pflegekassen. Des Weiteren könne man sich den MDK Prüfbericht ansehen, in dem Pflegenoten vergeben sind. Besondere Spezialisten gibt es bei „Wir für Sie“ für Wundversorgungen. Dafür gibt es hier ausgebildete Krankenschwestern und Altenpflegerinnen und eine eigene Wundmanagerin. Die Zukunft werde schwierig, durch immer mehr Auflagen oder Kürzungen der Kranken- und Pflegekassen Auch zum Problem würden teilweise schwarz beschäftigte „Pflegezofen“ ohne Ausbildung. „Wir für Sie“ sieht dennoch unverzagt in die Zukunft, was man auch an der Ausbildung des Nachwuchses spürt. Es sind mittlerweile drei Auszubildende beschäftigt. Auf den/die neue Gesundheitsminister/in komme laut Markus Werthenbach viel Arbeit zu: Er müsse die Pflegestufen mit Abrechnungssystem umgestalten und die Pflegemitarbeiter/ innen und Pflegeunternehmen mehr wertschätzen. Auch müsse Motiv 1000689203 A vom 18. November 2011, 10:50:51 er die Schwarzarbeit der „Pflegezofen“ bekämpfen. Und Schwarz-

ein teil von „wir für sie“. v.l.: nadine rath, marion autsch, angela dickel, lena rieder, petra hümmeler, annegret werthenBach.

arbeit muss ja nicht sein: Angehende Altenpflegerinnen erwarten einen krisensicheren Arbeitsplatz und ständige Weiterbildung. Außerdem ist die Tätigkeit sehr abwechslungsreich, und entgegen des Klischees ist die Bezahlung nicht zwangsläufig schlecht. Besonders liegen Markus Werthenbach die Wertschätzung und das Image der Pflege heiße nicht nur Wohlfahrt, sondern sei eine Dienstleistung am Menschen, die bezahlt werden muss.

Das Pflegeteam

hat seinen Sitz an der Bamenohlerstr. 60 in Bamenohl. Aus dem SV Seniorenservice gegründet 2008 wurde 2013 -Das Pflegeteam- Pflegedienst und Seniorenservice Pflegedienstleitung Stephanie Voll Wir können mit allen Pflegekassen abrechnen und erbringen Leistungen der Körperpflege, Betreuung, Hauswirtschaftliche Versorgung, halbjährliche/vierteljährliche Beratungseinsätze und Verhinderungspflege. Auch Kunden ohne Pflegestufe sind wir ein zuverlässiger Dienstleister als Alltagsbegleiter wie für Arztbesuche, Einkäufe uvm. Unser Motto lautet: Qualität und Zufriedenheit entsteht dann, wenn man sich Zeit lässt! Wir Versorgen unsere Kunden so, wie auch wir versorgt werden möchten. Ein mal wöchentlich Donnerstags veranstalten wir ein Senioren-Treff bei Kaffee und Kuchen, Gedächtnistraining und Gesellschaftsspielen in unseren eigenen Räumen. Dieser wird mit sehr großer Freude angenommen. Viele Senioren sind den größten Teil des Tages alleine. Ihr Tagesablauf ist täglich der gleiche und sind deshalb sehr froh mal raus zu kommen, was anderes zu sehen und zu hören. Sich einfach mal mit anderen in der gleichen Lage aus zu tauschen. Vieler unser Kunden ist deshalb dieser Donnerstag Nachmittag „das Highlight der Woche“ und wird in jeder Woche erneut entgegen gefiebert. Nähere Informationen und Angebote erfahren Sie 24-Std. unter der Nummer.: 0160-94159477

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Herausgeber: WOLL-Verlag Hermann-J. Hoffe Kückelheim 11 57392 Schmallenberg hoffe@hoffe.de

Redaktionsanschrift: WOLL-Magazin c/o zweisteinmedia Wolfgang Klein (Ltg) Bielefelder Str. 119 57368 Lennestadt Telefon 0 27 21 – 71 81 66 w.klein@zweisteinmedia.de redaktion@woll-magazin.de

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Lektorat:

Stefan Schröder

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Fotos:

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Layout:

Rainer Zepernick

Druck :

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Verlag: WOLL-Verlag Hermann-J. Hoffe Kückelheim 11 57392 Schmallenberg Telefon 0 29 71 – 87 0 87 Telefax 0 29 71 – 87 0 43 www.woll-verlag.de

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