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FEBRUAR 2024

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SÜDLICHES TREPPENHAUS DES ERWEITERUNGSBAUS ALTES HAUPTGEBÄUDE, TU DARMSTADT / FOTO: RAHEL WELSEN

Planen. Designen. Bauen. Wohnen.

RAHEL WELSEN

ALNATURA CAMPUS

SPECIAL: KÜCHEN

Die Darmstädter Fotografin zeigt Innenräume der TU Darmstadt

Europas größtes Bürogebäude mit einer Lehm-Fassade

Smarte Technik trifft auf Design und Nachhaltigkeit


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EDITORIAL 3

02 2024

Klaus Mai

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LIEBE LESERINNEN UND LESER! Das Jahr 2024 hat begonnen – wie wird sich die Lage im Bereich Wohnen und Immobilien entwickeln? Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum bleibt eine Herausforderung in vielen Regionen. Städte und Gemeinden müssen den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum decken. Hinzu kommt die energetische Sanierung von Gebäuden, um bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Im letzten Jahr berichteten wir im Häuser Magazin über innovative Projekte wie den „Sanierungssprint“ von Roland Meyer und über optimierte Nutzungen von Wohnflächen. Dies zeigten Wohnprojekte des Darmstädter Architekturbüros werk.um. Nach den Ergebnissen der Bevölkerungsprognose bis zum Jahr 2035 könnte die Bevölkerungszahl in Darmstadt auf mehr als 180.000 Menschen steigen. Wie das Wachstum gestalten – das ist somit eine der wichtigen Fragen für Darmstadt. Wann stößt eine Stadt an Grenzen, die sie für alle noch lebenswert macht? Oberbürgermeister Hanno Benz plädiert dafür, das

prognostizierte Wachstum mit den benachbarten Landkreisen und Kommunen im Umland fachübergreifend zu betrachten. Benz sprach sich auch dafür aus, „die „Rolle des Wohnungsbaus neu zu bewerten“. Auch neue Gewerbeflächen müssten geschaffen werden. Nach eineinhalb Jahren Krisenmodus auf dem Immobilienmarkt sei eine Besserung in Sicht, berichtet immowelt am 17. Januar. Sinkende Bauzinsen sorgen dafür, dass der Kauf von Wohneigentum wieder einfacher zu realisieren ist als noch vor einigen Monaten. Der immowelt- Preiskompass mit einem Vergleich für Städte mit mehr als 100.000 Einwohner:innen zeigt, dass in 30 von 75 untersuchten Großstädten die Immobilienpreise gerade wieder steigen. Im Darmstadt wurden am 1.1.2024 4.004 Euro pro Quadratmeter verlangt – das sind 5,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Für Immobiliensuchende könnte dies jetzt noch ein günstiger Zeitpunkt sein, da ab der zweiten Jahreshälfte mit deutlicheren Preisanstiegen gerechnet wird.

Aufgrund der angespannten Haushaltslage ist die weitere Förderung von Solaranlagen, obwohl sie einen wichtigen Baustein in der Energiewende darstellen, ungewiss. Im letzten Jahr wurden nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) in Deutschland mehr als eine Million neue Solaranlagen zur Strom- oder Wärmeerzeugung installiert – so viele wie noch nie. Das Interesse an der Förderung ist sehr groß. So war das Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos“, für das im Bundeshaushalt 300 Millionen Euro bereitgestellt wurden, innerhalb eines Tages ausgebucht. Das Förderprogramm könnte Anfang 2024 neu aufgelegt werden, wenn es nicht dem Rotstift der Bundesregierung zum Opfer fällt. Zum Glück gibt es neben Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) regionale Förderprogramme, auch in Darmstadt. Diese wollen wir in der nächsten Ausgabe, die am 1. März erscheint, vorstellen. Ihre Martina Noltemeier


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02 2024

BLICK HINTER DIE FASSADEN Rahel Welsen präsentiert Gebäude der TU Darmstadt mit einer Fotoausstellung und in einem Bildband Von Martina Noltemeier Fotos: Rahel Welsen, Portrait: PH Gruner / Rahel Welsen Großer Saal im Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus

Die Technische Universität Darmstadt besitzt rund 175 Gebäude. Darmstädter:innen kennen sie meist nur von außen. Innenleben und Innenansichten der Gebäude sind nur denjenigen bekannt, die hier studieren, Vorträge anhören, Ausstellungen im Kunstforum der TU Darmstadt oder Führungen besuchen. In 2022 und 2023 hat die Darmstädter Fotografin Rahel Welsen im Auftrag der Technischen Universität eine Auswahl an Innenräumen der Universität fotografiert. Die Gebäude befinden sich an allen fünf Standorten der Uni, in der Stadtmitte, auf der Lichtwiese, rund ums Hochschulstadion, am Botanischen Garten und auf dem August-EulerFlugplatz in Griesheim. Eine Auswahl an Motiven aus dem Bildband „Innenräume der TU Darmstadt“ ist am 15. und 16. Februar im HoffARTTheater zu sehen. Zur Vernissage wird Dr. Paul-Hermann Gruner, der auch die Texte fürs Buch verfasst hat, eine Einführung ins Thema geben. Mit dem Bau der Hochschulgebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts begonnen. Das klassizistische Hauptgebäude mit seiner großen Freitreppe entstand nach Plänen von Heinrich Wagner. Heute kann man den Immobilienbestand der Universität nach Stilen und Baujahren „lesen“: Vertreten sind Historismus, Jugendstil, Zwischenkriegsmoderne, Nachkriegsfunktionalismus, Brutalismus, das „Darmstädter Bausystem“ und die High-Tech-Architektur. Es gibt Institutsgebäude, Hörsäle, Biblio-

theken, Lernzentren, Labore, Sport- und Werkstatthallen, Rechenzentren, historische Schutzräume und sogar einen Hangar für Flugzeuge. Rahel Welsen blickt hinter die Fassaden, hinter die Kulissen. Der opulente Bildband dazu erscheint im Justus von Liebig Verlag. „Die Fotografie war von Kind an meine große Leidenschaft“, sagt die 1977 in Freiburg geborene, freiberufliche Fotografin, die im Johannesviertel lebt. Sie studierte Freie Bildende Kunst in Mainz und schloss ihr Studium des Kommunikationsdesigns mit Schwerpunkt Fotografie am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt ab. Welsens Schwerpunkte sind Architektur- und Porträtfotografie – eine, wie sie sagt, „ideale Kombination. Auf der einen Seite bedeutet mir die Arbeit mit Menschen viel; es ist mir wichtig, eine vertrauensvolle Basis aufzubauen und gemeinsam mit meinem Gegenüber am gelungenen Bild zu arbeiten. Auf der anderen Seite genieße ich die eher still-intensive Herangehensweise an die Architektur. Gebäude jeder Art und Funktion sollten zunächst einmal intellektuell erfasst und emotional verstanden werden.“ Welsen sucht nach dem Kern der baukünstlerischen Botschaft im Kontext ihres Umfelds. Ganz offen spricht sie über ihr Äußeres. 2012 sind ihr die Haare aufgrund einer Autoimmunerkrankung ausgefallen. Die Glatze wurde zu ihrem Markenzeichen. Und zur künstlerischen Aufgabe: Ihre Porträt-


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ARCHITEKTUR

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Rahel Welsen

serie von gleichermaßen Betroffenen mit dem Titel „Glatze zeigen!“ wurde im Literaturhaus Darmstadt sowie im Haus am Dom in Frankfurt am Main gezeigt und stieß auf großes Medienecho. Nicht zuletzt kennen Rahel Welsen viele in Südhessen auch als Mitstreiterin jener Darmstädter Fotografengruppe, die alljährlich die Ausstellung zum „Unwort des Jahres“ bestückt. Im vergangenen Jahr wurde sie in Darmstadt, Marburg und Kassel gezeigt (www.unwort-bilder.de). Fotoausstellung „Innenräume der Technischen Universität Darmstadt“ im HoffART-Theater, Lauteschlägerstraße 28A, Darmstadt Vernissage am Donnerstag, 15.2., 19 Uhr, mit kurzer Einführung zum Thema von Dr. Paul-Hermann Gruner. Geöffnet auch am Freitag, 16.2., von 11 bis 19 Uhr. Die Fotografin ist anwesend. Bildband „Innenräume der TU Darmstadt“ ISBN: 978-3-87390-507-8, überall im Buchhandel erhältlich rahel-welsen.de

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Lars Gruber

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Von Martina Noltemeier

„DAS IST EIN GEBÄUDE, WAS UNS GENAU ENTSPRICHT!“ Alnatura Unternehmenssitz ist ein architektonisches Vorbild Auf dem ehemaligen Kasernengelände der Kelley Barracks wurde 2019 der Alnatura Campus eröffnet. Herzstück des 5,5 Hektar großen Geländes ist die Verwaltungszentrale des Unternehmens – die Alnatura Arbeitswelt. Sie bietet auf 13.500 qm Fläche Platz für fast 600 Mitarbeitende. Europaweit ist es das größte Bürogebäude, dessen Außenfassaden aus Lehm gebaut wurden. Der Alnatura Campus umfasst außerdem den „KinderNaturGarten“, das vegetarische, bio-zertifizierte Restaurant tibits sowie Erlebnisgärten. Nachhaltigkeitspreise Bereits 2020 hat Alnatura den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur für herausragende architektonische Leistung erhalten. Der Unternehmenssitz von Alnatura überzeugte die Jury. Das Gebäude biete „den Mitarbeitern eine außergewöhnlich helle, anregende Arbeitsumgebung, die Kommunikation fördert und Räume für Kreativität schafft.“ Der Bau zeige „vorbildlich, was Architektur leisten kann: nachhaltige Corporate Architecture in Reinkultur“ und leiste einen Beitrag zum Klimaschutz. Bereits im März 2019 wurde der Alnatura Unternehmenssitz von der

Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e.V.) mit der Bestnote Platin für besonders umweltfreundliche, ressourcenschonende und funktionale Bauten ausgezeichnet. Das Gebäude wurde vom Stuttgarter Architekturbüro haascookzemmrich STUDIO2050 konzipiert und stößt auf große Resonanz ebenso wie die angebotenen Führungen und Weiterbildungen für Architekten. Größtes Bürogebäude mit Stampflehmfassade Mit einer Bruttogeschossfläche von 13.500 Quadratmetern ist der schlichte Quader das europaweit größte Bürogebäude aus Lehm, dem ältesten Baustoff der Kulturgeschichte. Grundlage für das Bürokonzept ist ein Stahlbetonskelett. Die Fassade besteht aus insgesamt 384 einzelnen aufeinander geschichteten Lehmblöcken. Jeder einzelne Lehmblock wiegt etwa 4,5 Tonnen und ist wie ein Sandwich aufgebaut. Zwischen der äußeren und inneren Schicht aus Lehm befindet sich eine Kerndämmung mit Schaumglasschotter. Eine solche Konstruktion mit einer in die innere Stampflehmschicht integrierten Wandheizung gilt als Pionierarbeit. Das Architekturbüro haascookzemmrich hat zusammen mit Lehmbauer Martin Rauch aus


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Alnatura

Herausforderung: Akustik Bernhard Schmidt (Foto), bei Alnatura zuständig für Expansion, Immobilien und Marktplanung und Gestaltung, erzählt: „Wir wollten ein Zuhause finden, das gut zum Unternehmen passt. Alle Arbeitsplätze – nach dem Prinzip des Desksharing – sind in einem einzigen Großraum über alle drei Geschosse untergebracht.“ Vorhänge sowie geschlossene Konferenzräume im Erdgeschoss grenzen verschiedene Bereiche voneinander ab. Fünf Stege und vier Treppen gewährleisten kurze Wege und gute Kommunikationsstrukturen. „Mir gefällt die Gestaltung mit ihrer einfachen Grundform und dem versetzten Dach. Im Inneren sorgen die geschwungenen Treppen auf zwei Ebenen für Lebendigkeit“, so Bernhard Schmidt. Fachingenieure simulierten vorab die Akustik. Spezielle Schallabsorber in der Betondecke, der Bodenlattung, den Wandverkleidungen und über das Mobiliar sind essentiell für den notwendigen Schallschutz. Die ganzjährige natürliche Belüftung erfolgt über Frischluft, die durch einen Erdkanal aus dem angrenzenden Wald in das Gebäude geleitet wird. Eine Geothermieanlage mit Wärmepumpe in 99 Meter Tiefe erzeugt die erforderliche Heizwärme für die wandintegrierte Flächenheizung. Wenn die Fenster im Dach geöffnet werden, entsteht ein Kamineffekt, der zu einer Kühlung in den Sommermonaten führt. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach produziert 30 Prozent der Energie. Den Wasserbedarf für die Toilettenspülung und die Bewässerung der Außenflächen deckt eine Regenwasser-Zisterne ab. Dieses Gebäude beweist, dass man mit geringen Baukosten – 1.800 Euro / pro qm - ein nahezu klimaneutrales Gebäude errichten kann. Durch das ausgeklügelte Heizungs- und Lüftungssystem ist keine Klimaanlage nötig. „Wir haben nach vier Jahren festgestellt, dass wir trotz der hohen Anforderungen bautechnisch keine Fehler gemacht haben“,

Fachkompetenz seit über 30 Jahren

Alnatura

Schlins in Österreich („Lehm Ton Erde“), einem der führenden Fachleute auf dem Fachgebiet Lehm, diese Stampflehmfassade entwickelt.

lautet das Resümee von Bernhard Schmidt. Das gilt auch für die Gestaltung: „Die Atmosphäre der Alnatura-Arbeitswelt passt und die Menschen arbeiten gerne hier.“ BAUTAFEL Alnatura Campus - 13.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche - Offene Bürolandschaft für 600 Mitarbeitende - Tageslichtnutzung in allen Stockwerken durch großzügige Raumhöhe und lichtoptimierte Gebäudegeometrie mit einem offenen, asymmetrischen Dachfirst - Klimaneutrales Gebäude mit Stampflehmfassade - Geothermie- und Photovoltaikanlagen - Erdkanal zur Vortemperierung der natürlichen Belüftung Architektur: haascookzemmrich STUDIO2050 aus Stuttgart Ausführung: Lehm Ton Erde Baukunst GmbH und Erden Lehmbau GmbH alnatura.de/de-de/ueber-uns/alnatura-campus

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8 SPECIAL

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Bulthaup

Von Martina Noltemeier, Fotos: Hersteller

KÜCHENTRENDS 2024 Natürlich, nachhaltig, smart. Das Jahr 2024 verspricht, spannend zu werden. Smarte Technologien nehmen einen immer größeren Stellenwert ein – von intelligenten Haushaltsgeräten bis hin zu vernetzten Steuerungssystemen. Die Küche mit Kücheninsel in schlichtem, elegantem Design bleibt ein Mittelpunkt im Zuhause. Skandinavische Küchendesigns mit hellen Farben, zurückhaltender Dekoration, klaren Linien und der Japandi Style, der sich durch ein minimalistisches und einfaches Design auszeichnet, sind weiterhin im Trend. Natürlichkeit, helle Nuancen wie reines Weiß, Creme, Taupe oder Beige und organische Formen sind beliebt, Trendfarbe ist Grün. Nachhaltigkeit spielt eine

wichtige Rolle durch den zunehmenden Einsatz von recycelten Materialien und nachhaltige Herstellungsprozesse.

VON KORALLE BIS SCHIEFERGRAU Die Kollektion 2024 von Nobilia präsentiert neue Fronten in warmen Farben und sanften Pastelltönen und erweitert das Mattlacksortiment um vier zusätzliche Farben. Die pastelligen Trendfarben Coral und Jade verleihen der Kollektion neben den Bestsellern Alpinweiß und Schiefergrau einen modernen Touch. Das Laser-Portfolio wird um das Dekor Taupegrau erweitert. Hochwertige Lackfronten sind nach wie vor beliebt: Das Update „Novalux“ bietet

Hochglanzweiß, Alpinweiß und Seidengrau. Zudem bietet die Kollektion neue Arbeitsplattendekore in Holz- und Steinoptik sowie Gleittüren in Taupegrau, Weiß und Schiefergrau mit Anti-Fingerprint-Eigenschaften. Der gefragte dunkle Beton-Look ist jetzt auch bei grifflosen Küchen erhältlich und lässt sich gut mit seidengrauen und weißen Fronten kombinieren.

LACKOBERFLÄCHEN UND NACHHALTIGKEIT Bei Häcker liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Lacke. Der Küchenhersteller verfügt über eine große Bandbreite an Lackvarianten,


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von Direktlack über PerfectSense®-Lack bis zu Matt- und Hochglanzlack und ermöglicht in der Produktlinie systemat mit den Farbsystemen NCS und RAL-Lackierungen in über 2.000 Farbtönen. Durch die Verwendung recyclingfähiger und wasserlöslicher Lacke werden zudem besonders umweltfreundliche Lösungen angeboten. Die Produktlinie concept130 bietet zahlreiche Möglichkeiten der Frontgestaltung von modernen Landhausprogrammen mit EscheEchtholzfronten, im frischen Selection-Trendfarbton Eukalyptus bis hin zu Produktneuheiten wie der metallisch schimmernden SMART mit Polymerglas-Oberfläche.

GESTALTERISCHE FREIHEIT FÜR ALLE LEBENSRÄUME Das bulthaup b3-System fasziniert als multifunktionales Küchen- und Raumsystem mit Planungsvielfalt und gestalterischer Freiheit – ob als puristische Kücheninsel oder als raumgestaltende Funktionswand, ob schwebend oder bodenstehend. Im Vordergrund

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stehen die Küchenbesitzer*innen mit ihren Wünschen und Bedürfnisse. Der bulthaup monoblock im Zentrum des Raumes bietet ausreichend Platz zum gemeinsamen Vorbereiten, Kochen und kommunikativem Miteinan-

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SieMatic / Pure


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WEISS UND GRAU, STILWELTEN Für SieMatic sind Weiß und Grau nicht nur Farbstellungen, sondern zwei Pole mit hohem Designbezug. Im Zusammenspiel mit dem SieMatic Colorsystem und Materialspektrum ermöglichen sie stilistisch sehr unterschiedliche Gesamtkompositionen und harmonieren mit den neutralen Elementen unserer SieMatic Innenausstattungen. In der Stilwelt SieMatic „Classic“ werden traditionelle und moderne Stilelemente kreativ kombiniert. Vertraute ornamentale Formen vereinen sich mit Metall, Glas, Holz und Stein. Die kosmopolitische Lebensart SieMatic „Urban“ passt zu Menschen, die ihr Zuhause als einen Lebensraum sehen, inspiriert von pulsierenden Metropolen, offen für Freunde, spontane Begegnungen und überraschende Perspektiven. Die Flexibilität eines modularen, asymmetrischen Konzepts und die Mischung aus offenen und geschlossenen Bereichen erlaubt eine besondere Gestaltungsfreiheit. Das ausdrucksstarke Design von SieMatic „Mondial“ spricht eine minimalistische, moderne und geometrische Formensprache an. Kräftige Farben und Formen, ausdrucksstarke Materialien und Materialstärken schaffen eine emotionale Welt aus Opulenz, Schlichtheit und Sinnlichkeit, verleihen der Küche eine außergewöhnliche Präsenz.

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OUTDOOR-KÜCHEN, DESIGN-KÜCHEN UND JAPANDI-LOOK Bei Schmidt-Küchen präsentiert sich „Bosca Amber Oak“ im angesagten Japandi-Stil mit Fronten mit astigem Eichenfurnier oder „Bossa Nova“ mit Eichefurnier ohne Astknoten. Das neue Programm „Arcos Sweet“ hat eine recycelbare Spanplatte mit einer in mattem UV-Lack überzogenen Melaminschicht gegen Fingerspuren. Ein grafisches Design, das eine wirbelnde Anordnung von vielen mehrfarbigen Federn zeigt, ist das Motiv „Prête-Moi Ta Plume“, entstanden aus einer engen Zusammenarbeit von Maison Christian Lacroix und Schmidt. Schmidt erweitert seine Kollektionen außerdem um 19 exklusive Printdekore auf nun 24 Designs. Mit einem Digitaldruckverfahren werden die Dekors auf die melaminbeschichteten Spanplatten gedruckt, die anschließend mit einem abriebbeständigen Schutzlack überzogen werden. Für die Outdoor-Küchen stehen zwei Front-Materialien zur Auswahl – eine grifflose Front mit Compact- oder Keramik-Paneelen. Edel kommt „Epicerie Black“ in einer ultramatten Oberfläche daher.

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PURES METALL POPSTAHL KOCHTISCH Popstahl steht seit 1972 für Küchendesign aus Stahl und besteht zu 100 Prozent aus purem Metall. Auch nach jahrelanger Nutzung weisen die Oberflächen keine sichtbaren Gebrauchsspuren auf und haben eine warme, angenehme Haptik. Die spezielle Füllung der Metallfronten sowie die pulverbeschichteten Oberflächen sind dafür verantwortlich, dass sich nichts verformt, verbiegt oder verblasst. Die Küchenmöbel vereinen Funktionalität und Design. Sie dienen als Küche und Werkstatt und können fast in jeder Farbe gefertigt werden, auch in Peach Fuzz. popstahl.de

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ELEGANZ UND FLEXIBILITÄT WITTMANN FAUTEUIL Die Kollektion „Paradise Bird“ von Wittmann besteht aus außergewöhnlichen Möbeln, die ein bestimmtes Lebensgefühl verkörpern – ein spannendes Zusammenspiel zwischen Freiheit und Rückzug, Offenheit und Geborgenheit. Noble Eleganz und funktionale Flexibilität verbinden sich auf ungezwungene Weise. Die raffinierte Form überrascht mit einem einzigartigen Sitzgefühl: Taschenfederkerne und Daunenfüllungen sorgen für einen hohen Komfort. Der Fauteuil Paradise Bird Fullback ist in verschiedenen Stoffen, Leder und Formen erhältlich. Design: Luca Nichetto (2022). ab 5.173,- Euro wittmann.at

Draenert setzt bei der Kollektion „Manolo“ Naturstein als filigranes Gestaltungselement für den Wohnbereich ein. Die Couch- und Beistelltische können kombiniert werden und ein ästhetisches Ensemble bilden. Die Softkante lässt den Stein der Tischplatte schemenhaft auslaufen, wodurch eine zarte Silhouette entsteht. Es stehen alle Natursteinsorten zur Verfügung. Das Gestell aus gebogenem Rundstahl ist in Dunkelbronze beschichtet oder in anderen Farben lackiert erhältlich. Das Design stammt von Stephan Veit aus dem Jahr 2013. ab 2.375,- Euro draenert.de


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WOHNEN 13

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Von Sienna Breidert, Foto: Whitewall

PEACH FUZZ Die Pantone-Farbe des Jahres 2024 Schon seit 1999 kürt das Pantone Color Institute jährlich die Trendfarbe des Jahres. Und auch dieses Jahr ist es so weit. Peach Fuzz 13-1023, ein warmer Pfirsichfarbton, ist die Pantone-Farbe des Jahres 2024. Mit ihrer sanften Mischung aus Rosa und Orange vermittelt die Farbe ein Gefühl von Geborgenheit, Mitgefühl, Liebenswürdigkeit und Herzlichkeit. Die Farbe ist ideal für Räume, die eine gemütliche, einladende Atmosphäre suchen; die Farbe steht für einen Einrichtungsstil, der eine Mischung aus Modernität und Vintage-Charme widerspiegelt, und schlägt damit mühelos eine Brücke zwischen Jugend und Zeitlosigkeit. Bei Kleidung kommt der pfirsichfarbene Ton besonders in Kombination mit Denim-Looks, auf feinen Materialien wie Seide und Satin sowie als farbenfrohes Accessoire bei einfachen Outfits zur Geltung. Insgesamt macht ihre einladende Aura Peach Fuzz zu einem verführerischen Farbton für eine Vielzahl an Produkten, von Lebensmitteln und Getränken bis hin zu Kosmetik, Einrichtung, Kleidung und Accessoires. In einer Zeit voller Hektik und Unruhe soll der Pantone-Ton 13-1023 Geist, Körper und Seele gut tun, zur Ruhe einladen und daran erinnern, unseren Liebsten nahe zu sein.

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Von Martina Noltemeier, Fotos: fine

SCHICK UND SCHMEICHELWEICH Stoffe von fine bei Buttmi Raumausstattung Stoffe schaffen Atmosphäre und zeigen Stilbewusstsein. Wenn man einen modernen, alpinen Stil liebt, dann ist man bei fine genau richtig: Alpenstyle Deluxe – für Herz und Seele. Die Kollektionen von fine aus Österreich (www.fine.at), dem Tiroler Spezialisten für gemütliche Wohnstoffe im zeitgemäßen, alpen-

ländischen Landhausstil, tragen eine unverwechselbare Handschrift. Die Möbel- und Dekostoffe sind aus hochwertigen Materialien hergestellt. Für den privaten Bereich sind das vorwiegend Wolle, Leinen und Baumwolle. Die Objektstoffe haben hervorragende Gebrauchsund Pflegeeigenschaften, sie sind schwer ent-

flammbar und aus hochwertigem Trevira CS. Dazu gibt es außergewöhnliche Wohnaccessoires wie Dekokissen im Chaletstil und hochwertige Webpelzdecken und Strickplaids. Bei der Kollektion „Imagine“ ist FlowerPower angesagt! Neben Streifen und feingliedrigen Karos macht ein Velours mit dem Farbspiel einer


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Der Möbelstoff „Cuddly“ macht Polstermöbel zu Freunden. Er ist aus seidiger Chenille gewebt, hat einen feinen Flor und ist in 38 Farben erhältlich: von fröhlich bis neutral. Beim Bezugstoff „Fluffy“ ist der Name Programm: fein und fluffig wie Lammfell. Es gibt ihn in sechs natürlichen Farben für Sofas, Chaiselongues oder Sessel. Das Team von Daniel Buttmi Raumausstattung berät seine Kunden gerne, wie sich diese exklusiven Stoffe und

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HEIMTEXTIL 2024 Farben, Stoffe und Gefühl Die Heimtextil Frankfurt – internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien – ist eine der Leitmessen in Sachen Raumausstattung, Tapeten und Interieurstoffe. Diese Messe ist definitiv etwas für das Auge: Es lässt sich schwelgen in Farben, Texturen und Mustern. Einige Trends möchte ich Ihnen heute vorstellen. Wie schön, wenn es glitzert! Der MetallicEffekt war sehr präsent und in den verschiedensten Ausprägungen zu bewundern. Das Spektrum reichte von feingewebten, dichten Stoffen bis zu luftig und transparent zusammengefügten, netzartigen Gebilden mit hohem Widererkennungswert. Der Einsatz von Stoffen mit Metallic-Garnen erfordert etwas Mut, lohnt sich jedoch und entwi-

ckelt gerade abends im Kunstlicht sehr schöne Reflektionen und verleiht jedem Raum eine luxuriöse Ausstrahlung. Ein großes Thema sind Naturfasern wie Leinen, Wolle, Alpaka und Baumwolle. Es ist der zeitloseste unter allen Trends. Das Neue ist die Verarbeitung. Sehr gerne werden alte, kunsthandwerkliche Web- und Verarbeitungstechniken angewandt und neu interpretiert. So waren sehr individuelle Wandbehänge, handgefärbte Plaids und Streifenwebstoffe im Scandi Look zu sehen. Immer wieder faszinierend ist die Tatsache, dass sich Gewebe aus Naturfasern einfach wunderbar auf der Haut anfühlen. Mit dieser Art Stoffe sind Sie immer auf der sicheren Seite und bringen in jeden Raum Gemütlichkeit hinein.

Das Bett als Wohlfühlinsel wurde in vielen Varianten behandelt: Von Ton-in-Ton bis hin zu opulenten Mustern ist vieles möglich. Die große Überschrift bei allen Ausstellungsstücken lautete: „nicht sparen“ und zwar weder mit Kissen in verschiedenen Größen noch mit Decken und Plaids oder textilem Betthaupt. Lassen Sie Ihrer schwelgerischen Seite einmal freien Lauf und genießen Sie, wie Opulenz eine völlig neue Atmosphäre schafft und Ihr Schlafzimmer in ein Zimmer verwandelt, das Sie auch tagsüber gerne nutzen. Damit Sie das auch mit gutem Gewissen tun können, ist das Thema Nachhaltigkeit weiterhin präsent. Viele Hersteller arbeiten mit recyceltem Material und die Recyclingquote steigt. Das freut die Verbraucher:innen. Auffällig war, dass sehr viel mit 3D-Effekten gearbeitet wurde. Die Designs, vor allem von Polster- und Vorhangstoffen, sind aufwendig entworfen und die Oberfläche ist sehr dreidimensional gestaltet. Flache Partien wechseln ab mit samtigen oder pelzigen Bereichen. Besonders schön kommt eine spannungsreiche Optik zur Geltung, wenn man 3D-Stoffe in ähnlichen Farben zusammenstellt. Ein weiteres Thema ist die Individualisierung. Gerade für großformatige Wandgestaltungen gibt es faszinierende Möglichkeiten, zum Beispiel individuell bestickte Textiltapeten oder Gobelins mit modernen Szenen. Abschließend muss man sagen, dass Stoffe einfach großartige Alleskönner sind. Sie sind nicht nur dekorative Elemente, sondern haben darüber hinaus auch technische Eigenschaften. Sie regulieren die Akustik im Raum, spenden Schatten und vieles mehr. Es lohnt sich also, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und sich begeistern zu lassen.

Klaus Mai

Von Dipl. Designerin Nicola Harrison, Fotos: Nicola Harrison

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Nicola Harrison, Geschäftsführerin der Harrison Houses GmbH, ist eine der profiliertesten Interiordesignerinnen im Rhein-Main-Gebiet. Das Leistungsspektrum umfasst: Design, Planung, Beratung, Umbau für Privat- und Gewerbeobjekte. harrisonhouses.de


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02 2024

Von Nicole Zaremba, Fotos: Daniil Silantev / unsplash.com

AUS VIEL SORGE WIRD LIEBE UND MITGEFÜHL Die Emotionen im Raum Im Südwesten jeder Wohnung finden wir das Energiepotenzial der Erde. Die unbalancierten Emotionen dieses Elements können zu viel Sorgen, Befürchtungen und Magenschmerzen begünstigen, die balancierten jedoch soziales Engagement, Liebe und Mitgefühl. Das Erdelement ist in jeder Wohnung ein wichtiger stabilisierender Faktor. Erdung hilft jedem Menschen, in seiner Mitte zu bleiben, so dass der Sturm des Alltags einen nicht aus den Angeln hebt sondern man gelassen bleiben kann. Je geerdeter jemand ist, desto besser kann er seine Ideen umsetzen, wird für voll genommen und wirkt anziehend und verlässlich auf andere Menschen. Und man findet in stressvollen Situationen einen ruhigen klaren Lösungsansatz. Die Erde repräsentiert die Mutterliebe, das selbstlose Versorgen anderer und das Mitgefühl. Erde ist jedoch auch der stabilisierende Faktor in der Partnerliebe, und wichtig für die Selbstliebe. Erde steht für die emotionale Nahrung, die wichtig für ein glückliches Leben ist. Jedoch kann aus dem Drang heraus, anderen zu helfen und sie zu umsorgen schnell ein

Gefühl von Befürchtung und zu viel Sorgen machen werden. Man lässt dann der Fantasie ihren Lauf und steigert sich in ungute Befürchtungen hinein. Das ist ungesund und schwächt den eigenen inneren Kern. Wie kann man nun über den Wohnraum das Erdelement im Leben stärken? Hier finden Sie drei Tipps, wie Sie Ihren Südwestraum so gestalten und balancieren, dass er Ihre Stabilität, die Selbstliebe und das Mitgefühl für andere im Leben stärkt. Tipp 1 Räumen Sie den Südwestbereich Ihrer Wohnung auf, entrümpeln Sie hier alles was längst überflüssig geworden ist, wischen Sie die Regale und Schränke ab und erzeugen Sie hier optische Klarheit. Bessern Sie die Wandfarbe aus und achten Sie darauf, dass hier nichts kaputt ist. Hier ist der Bereich Ihrer Wohnung, der für Stabilität, Geborgenheit und Liebe steht. Deshalb ist es sehr hilfreich, jeden Gegenstand, jedes Bild und jedes Buch zu überprüfen, ob es für sie mit einer schlechten Erinnerung verbunden ist oder ob er Wärme und emotionale Nahrung für Sie bedeutet. Hängen und stellen Sie nur die

Dinge zurück, die Ihre ausdrückliche Einladung haben in ihrem Raum sein zu dürfen. Tipp 2 Passende Farben für das Südwestzimmer sind alle Erdtöne, von hellbeige bis dunkelbraun, in Kombination mit Rosé, Rosa oder etwas Rot. Auch Orange oder Apricot, hell, dezent oder kräftig, passen sehr gut zum Südwesten. Diese Erd- und Rottöne kombinieren Sie im Südwestraum am besten mit Holz und/oder Weiß oder wenig Grau. Nehmen Sie warme Farben, die Ihnen Geborgenheit vermitteln. Tipp 3 Der Südwesten steht für Liebe, Partnerschaft, Mitgefühl, Mutterliebe, Geborgenheit, Selbstliebe und Vertrauen. Hängen Sie hier Bilder und Symbole auf, die diese Thematik repräsentieren. Das können z. B. Bilder oder Gegenstände sein, die eine harmonische Paarthematik haben, wie z. B. zwei Blumen, zwei Boote, zwei Vögel etc. Oder Bilder mit klassischen Liebessymbolen wie Rosen oder Herzen. Im Kinderzimmer wäre es auch ein Bild von Mamabär und Babybär oder von einer Familie, das Schutz und Geborgenheit vermittelt. Sollten Sie wissen wollen, wie Sie in Ihrem Südwestraum die Energie balancieren können., dürfen Sie mich gerne kontaktieren. Ein 15-minütiges Telefonat zum Kennenlernen ist kostenlos. 23.02.: Beginn der 6-tägigen Feng-Shui-Basisausbildung in Darmstadt und hybrid (online) 28.02.: Kostenlose Feng Shui Sprechstunde, um 17 Uhr in der Schirner Buchhandlung, Elisabethenstraße 8, Darmstadt 29.02.: Kostenloser Online Vortrag um 19 Uhr: „Mehr Ruhe, Frieden und Konzentration für mein Kind – gutes Feng Shui im Kinderzimmer“. 28.07. - 02.08.: Urlaubskurs mit Qi Gong und viel Erdung und Entspannung im Bayerischen Wald.

Klaus Mai

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Nicole Zaremba ist eine in Asien ausgebildete und seit über 25 Jahren hauptberuflich tätige Feng Shui Expertin für Neubauplanungen und Raumberatungen, ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und Coach zum Lösen unbewusster Emotionen und Blockaden. Goethestraße 31, 64354 Reinheim T: 0 61 62 / 94 17 88; M: info@klassisches-feng-shui.de klassisches-feng-shui.de


18 GARTEN

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02 2024

Die erste Reisestation ist das Atelier des Begründers des Impressionismus. Hier wird den Besucher:innen eine neue Perspektive auf die Werke des Künstlers geboten. Sie können in seine Wahrnehmungen, Techniken und Wege der Konzeption seiner Kunst eintauchen. Zentrale Themen wie Licht, Schatten, Wind und das Element des Wassers als Reflexionsfläche werden durch moderne Technik in ein poetisches Gesamtkonzept verwoben. Vom Atelier geht es weiter zur Inszenierung von Monets Garten in Giverny in der Normandie. Über die Brücke gelangen die Besucher:innen in Monets Haus. Im sich anschließenden Showroom – dem Highlight der Ausstellung – können die Besucher:innen ganz in die Bilder Monets eintauchen und die Poesie der weltberühmten Werke erleben. Die Seerosenbilder, Höhepunkt von Monets Schaffen, werden als Finale präsentiert. Der gesamte Raum verwandelt sich in einen gigantischen Seerosenteich, wodurch die Illusion eines endlosen Ganzen entsteht. Die Betrachter:innen befinden sich inmitten der Gemälde, umgeben von Licht und Ton, und werden so Teil der Szenerie.

Von Martina Noltemeier, Fotos: Lukas Schulze, Alegria Konzert

POESIE DER SEEROSEN Ausstellung Monets Garten in Frankfurt

Nach einem erfolgreichen Start Anfang 2022 in Berlin war „Monets Garten” bisher in New York City, Wien, Hamburg und Stuttgart zu erleben und tourt durch die ganze Welt. „Wir sind von der Resonanz überwältigt“, sagt Dr. Nepomuk Schessl von Alegria Konzert GmbH und Produzent der Ausstellung. Monets Garten, bis 26.4., Raumfabrik Frankfurt, Heddernheimer Landstraße 153, Frankfurt monets-garten.de

Die Ausstellung „Monets Garten“ zeigt eine interaktive Multimedia-Erlebnisreise durch die Geschichte und Werke von Claude Monet (1840–1926). Besucher:innen können in die impressionistische Welt und die Kunstwerke des Malers eintauchen.

Auch hängt der Duft von Lavendel und Rosen in der Luft. Geboten wird ein immersives Ausstellungserlebnis. „Immersiv“ beschreibt einen Effekt, bei dem die Betrachter:innen in eine multimediale Illusion aus Bild und Ton eintauchen und diese als real empfinden.

Inszeniert wird das Ausstellungskonzept in der Raumfabrik Frankfurt, einer ehemaligen Fabrikhalle im Stadtteil Heddernheim, mit modernster Technik, aufwendigen Installationen und 26 Projektoren. Im Hintergrund läuft Musik zeitgenössischer Künstler:innen wie von Claude Debussy oder Maurice Ravel. Eine Sprecherin erzählt Fakten und Anekdoten.

Die Erfolgsausstellung ist als unterhaltender Spaziergang durch Monets Werk konzipiert und bietet Interaktionen. „Monets Garten“ ist für die ganze Familie geeignet und auch für Menschen, die normalerweise nicht so oft in Kunstausstellungen gehen. Allerdings sind die wunderbaren Originale nicht zu sehen.


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RECHT 19

02 2024

Quelle, Text & Illustration: LBS

UNTER DER GÜRTELLINIE Wenn Beleidigungen unter Mietern und Eigentümern vor Gericht landen Zum Glück verläuft der Alltag unter den Bewohnern von Mietshäusern und Mitgliedern von Eigentümergemeinschaften in der Regel friedlich. Beleidi­gungen zählen zu den absoluten Ausnahmeerscheinungen. Aber sie kommen natürlich vor. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS stellt einige Urteile deutscher Gerichte vor, die sich damit befassen

mussten. Meistens geht es darum, was man – gerade noch oder eben nicht mehr – zu seinen Mitmen­schen sagen darf. Die Entscheidungen fallen höchst unterschiedlich aus, weil es oft auch auf die konkreten Rahmenbedingungen ankommt. Verbale Entgleisungen sind schon vor wenigen Zuhörern höchst unangenehm für den

Betroffenen. Erst recht ist das so, wenn sie vor einer breiten Öffent­lichkeit stattfinden. Ein Vermieter musste zum Beispiel erleben, dass ihn sein Mieter in den sozialen Netzwerken als „Huso“ (Kurzform von „Hurensohn“) bezeichnete. Das Amtsgericht Düsseldorf (Aktenzeichen 27 C 346/18) befand, dieses Vorgehen berechtige zu einer fristlosen Kündigung des Mietverhält­nisses, denn es handle sich eindeutig um eine schwerwiegende Beschimp­fung und Beleidigung. Bei Beleidigungen spielen die Umstände des Einzelfalls eine gewichtige Rolle – insbesondere auch das vorangegangene Verhalten des Beleidigten. Mieter und Vermieter hatten bereits über einen längeren Zeitraum Streit über die Reparatur einer Gasetagenheizung. Der Mieter schrieb schließlich einen Brief an den Hausverwalter, in dem er von dessen „erbärmlichem“ Niveau sprach und davon, dass dieser eine „Untreue“ begangen habe. Das Amtsgericht Neukölln (Aktenzeichen 10 C 119/19) betonte, im Rahmen solch einer lang­wierigen und hitzigen Auseinandersetzung könnten schon mal „harte Worte“ fallen, „ohne dass hierbei gleich von einer Ehrverletzung ausgegangen werden kann“. Eine fristlose Kündigung des Mieters sei nicht gerechtfertigt. In einer Mietwohnung war nach Angaben des Bewohners die Wassertempera­tur zu niedrig und er mahnte eine Reparatur an. Als der Eigentümer selbst vorbeikommen wollte, um das Problem in Augenschein zu nehmen, wurde er vom Mieter als „Sie promovierter Arsch“ bezeichnet. Nach Ansicht des Amts­gerichts München (Aktenzeichen 474 C 18543/14) war das eine völlig unange­messene und heftige Beleidigung, die zu Recht eine fristlose Kündigung nach sich zog.

IMPRESSUM

HÄUSERMAGAZIN Birgit Adler Rheinstr. 30, 64283 Darmstadt Fon: 0 61 51 / 91 58 91 Fax: 0 61 51 / 91 58 58 E-Mail: info@haeusermagazin.de Verlags-, Redaktions- und Anzeigenleitung Birgit Adler Redaktion Martina Noltemeier 0 61 51 / 91 58 91 redaktion@haeusermagazin.de

Anzeigen Cornelia Melber 0 61 51 / 91 58 10 Josephine Adler 0 61 51 / 91 58 91 Ursula Pfeiffer 0 170 / 904 9730

Erscheinungsweise 10-mal im Jahr (Doppelausgaben Jul/Aug und Dez/Jan) 21. Jahrgang

Es gilt die Anzeigenpreisliste 2023 Anzeigen senden Sie bitte an: anzeigen@haeusermagazin.de

Copyright Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck von Artikeln und Bildern (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Anzeigen, die von Häusermagazin gestaltet wurden, unterliegen dem Copyright des Verlages.

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Beiträge LBS Rechtshinweis Inserenten sind für die gesetzlich vorschriftsmäßigen Inhalte Ihrer Anzeigenwerbung eigenverantwortlich. Termine März 2024 Redaktionsschluss: 19.2. Anzeigenschluss: 24.2. Erscheinungstag: 1.3.


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