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APRIL 2022
04 2022
HÄUSERMAGAZIN
FASSADE DER EVANGELISCHEN KIRCHE IN HASSLOCH NORD, BÜRO HARALD NEU, FOTO: FARUK PINJO
Planen. Designen. Bauen. Wohnen.
WELTERBE-BAUSTELLE
SCHÖNE DESIGNS GEFRAGTE EXPERTEN
Fotografin Ute Döring hat die Mathildenhöhe dokumentiert
Neue Serie startet: Objekte der Begierde
Architekturbüro Harald Neu hat viele Projektschwerpunkte
2 EDITORIAL
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Foto: Klaus Mai
LIEBE LESERINNEN UND LESER, vielen Dank für Ihr Feedback auf die März-Ausgabe des HÄUSERMAGAZINs. Der neue Look und das handliche Format scheinen gut bei Ihnen angekommen zu sein: „Das neue Layout ist toll. Sehr ansprechend! Ich bin begeistert“, schrieb eine Leserin. Eine andere Leserin schreibt, dass man den frischen Wind, der seit Oktober weht, jetzt deutlich merkt. Die Mathildenhöhe Darmstadt ist seit Juli 2020 UNESCO-Welterbe – ein großer Erfolg nach vielen Jahren Vorarbeit. Doch was ist dort im Inneren seit 2010 passiert, wie sieht
die Welterbe-Baustelle aus? Das verrät uns Fotografin Ute Döring, die den Baufortschritt viele Jahre hinweg fotografisch dokumentiert hat. Das Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe soll im Herbst eröffnet werden. Wir sind gespannt, wie das fertig sanierte Gebäude aussehen wird. Auch in den nächsten Ausgaben möchten wir uns der Mathildenhöhe widmen … Der energieeffizienten Sanierung historischer Gebäude widmet sich das Darmstädter Architekturbüro Harald Neu. Den Generalisten und gleichzeitigen Spezialisten
stellen wir Ihnen in unserer Serie Architekturbüros vor. Eine weitere Serie startet – Design-Objekte aus dem Bereich Wohnen und Interieur. Wir präsentieren ab jetzt jeden Monat schöne Dinge – gerade auch von Darmstädter Designer:innen, denn in Darmstadt wirken viele kreative Köpfe. Die nächste Ausgabe des Häuser Magazins erscheint am 29. April. Über Ihre Anregungen, Themenvorschläge und Beiträge freuen wir uns sehr. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an: redaktion@haeusermagazin.de Ihre Martina Noltemeier
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INHALT 3
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4 BAUEN
20 IMMOBILIEN
Ziegelmauerwerk Drumherum im Blick behalten
Grundstück suchen & bewerten, Teil 2 Maklerportrait: Bettina Dietz Immobilien
24 GARTEN
6 ARCHITEKTUR Fundstücke Büro Harald Neu Ute Döring: Baustelle Mathildenhöhe
12 OBJEKTE DER BEGIERDE
Naturnahe Gärten Pflanzkästen
28 ENERGIE Solarthermie
Schöne Designs
30 RECHT
14 WOHNEN
Störende Fremdkörper
Feng Shui Luftig-leichte Verschattung
Benzstraße 3a 64807 Dieburg Tel.: 06071-88 16 20 eMail:office@hl-gt.de www.hl-gt.de
Kälte & Klimatechnik
Heizung & Sanitär
Lüftungstechnik
Badsanierung & fugenlose Komplettbäder
Photovoltaik
4 BAUEN
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HAUSBAU IM ZEICHEN DER UMWELT Gute Ökobilanz für massives Ziegelmauerwerk Quelle: www.unipor.de Bei der Planung der eigenen vier Wände legen angehende Eigenheimbesitzer zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit. Dabei spielt die Ökobilanz der Wandbaustoffe eine entscheidende Rolle. Ziegelhäuser erreichen hier ausgezeichnete Werte, wie eine aktuelle Studie des Forschungsinstitutes für Wärmeschutz (FIW, München) zeigt. Ein Grund für die gute Bilanz des massiven Baustoffes: Während einer Nutzungsdauer von rund 80 Jahren sparen hoch wärmedämmende Ziegelwände sehr viel Energie ein. Dabei stellen nadelholzgefüllte Mauerziegel eine besonders ökologische Lösung dar. Der Wunsch nach einer klimafreundlichen Lebensweise ist inzwischen allgegenwärtig – auch beim Bau der eigenen vier Wände. Angesichts dieser Tatsache ist die Wahl eines ökologischen Wandbaustoffes für zukünftige Eigenheimbesitzer maßgebend. Im öffentlichen Diskurs gilt Holz als besonders nachhaltige Lösung. Doch erst die Betrachtung des gesamten Lebenszyklus gibt Aufschluss darüber, wie klimafreundlich eine Bauweise tatsächlich ist.
Eine solche Untersuchung hat nun das renommierte Münchener Forschungsinstitut für Wärmeschutz durchgeführt. Diese zeigt am Beispiel eines typischen Einfamilienhauses, dass Mauerziegel und Holzrahmenbauweise vergleichbar gute Ergebnisse bei der Ökobilanz erzielen – auch unter Einbezug der sogenannten Grauen Energie. Dabei wurden von der Herstellung über die Nutzungsphase bis hin zum Rückbau alle Aspekte berücksichtigt. Die Studie macht deutlich: Das massive Ziegelhaus steht der Leichtbauweise in ökologischer Hinsicht nicht nach. „Somit ist es eine besonders klimafreundliche sowie zukunftsfähige Lösung für umweltbewusste Baufamilien“, erläutert Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber, Geschäftsführer der Unipor-Ziegel-Gruppe (München). Die lange Lebensdauer von 80 Jahren und mehr sowie ihre außergewöhnlichen Dämmqualitäten machen Mauerziegel zu einem energieeffizienten Baustoff. Mit einer hoch wärmedämmenden Gebäudehülle in monolithischer Bauweise können Häuslebauer so gleichzeitig Heizkosten sparen und die Umwelt schonen.
NACHHALTIG BAUEN MIT ZIEGEL-HOLZ-HYBRIDEN Eine äußerst nachhaltige sowie ressourcenschonende Lösung sind nadelholzgefüllte Mauerziegel. Diese werden bei Unipor unter dem Namen „Silvacor“ („silva“, lat. Wald und „cor“, lat. Herz) geführt. Sie vereinen das Beste aus zwei Materialwelten: nachwachsendes Holz als Dämmstoffkern gepaart mit beständigem Ziegel als Mantel. Zudem garantieren sie im Vergleich zu ungefüllten Mauerziegeln einen deutlich höheren Wärmeschutz – ihr CO2-Fußabdruck ist jedoch ökologischer. „Mit nachhaltigen Silvacor-Mauerziegeln als Wandbaustoff treffen umweltbewusste Bauherren eine intelligente Wahl und leisten damit einen wichtigen Beitrag in Sachen Klimaschutz“, so Fehlhaber. Interessierte Baufamilien finden alle Informationen zum ökologischen Bauen mit Mauerziegeln unter: unipor.de
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Quelle: www.vpb.de
DRUMHERUM IM BLICK BEHALTEN Tipps vom Verband Privater Bauherren Bauherren, die bereits ein Grundstück für ihr Eigenheim gefunden haben und dessen Bebaubarkeit auch durch ein Baugrundgutachten überprüft haben, stürzen sich meist mit Elan in die Einzelheiten der Planung. Doch sollte dabei nicht vergessen werden, dass das Grundstück für eine Wohnbebauung auch bereits erschlossen, sprich an die Leitungsnetze angeschlossen sein sollte. Daran erinnert der Verband Privater Bauherren (VPB). Neben der Herstellung des Hauses gibt es aber eine ganze Reihe an Bau- und baubetrieblichen Themen, die private Bauherren nicht immer vor Augen haben. Und mit dem Drumherum sind nicht nur die Außenanlagen gemeint. Man darf sich dabei nicht auf ein Wort wie Schlüsselfertigbau verlassen. Denn dieses ist rechtlich nicht definiert. Die Verpflichtungen des Generalunternehmer im Hinblick auf Planung, Reali-
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sierung und Koordination ergibt sich immer jeweils aus dem mit ihm geschlossenen Vertrag. Sieht dieser vor, dass Medienanschlüsse nur ca. einen Meter vor den Baukörper gezogen herzustellen sind oder die Elektrik bis zum Sicherungskasten geführt wird, dann muss die Herstellung der letzten Meter, also die Anschlüsse an Frisch- und Abwasser, an Strom und Telekommunikation, mitunter Fernwärme und anderes je nach konkretem Vorhaben von den Bauherren selbst noch beauftragt, organisiert und bezahlt werden. Oft lassen Strom- und andere Netznetzbetreiber nur die von ihnen zugelassenen Fachfirmen die entsprechenden Leitungen an ihr Netz anschließen. Denn sie wollen möglichst sicher zu sein, dass es keine Probleme gibt. Weitere Tipps und Infos unter: vpb.de
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Von Dipl. Designerin Nicola Harrison, Fotos: Nicola Harrison
FUNDSTÜCKE Erst defekt, dann Hingucker Vor dem Hintergrund der aktuellen Nachhaltigkeitsdebatte lohnt es sich, auch im Bau- und Renovierungsbereich genau hinzuschauen. Entdecken ist ein schönes Wort; es beschreibt eine Gefühlsmischung aus Überraschung, Forschung und Kreativität. Manchmal braucht es zum Entdecken auch ein gewisses Durchhaltevermögen. Man sieht etwas, weiß, da könnte etwas daraus werden, ist sich allerdings noch nicht ganz sicher, wohin die Reise geht. Dann heißt es eben durchhalten, darauf vertrauen, dass einem noch etwas dazu einfällt. Aber erst einmal einen Schritt zurück. Von was sprechen wir hier eigentlich? Genau: Es geht um bereits benutzte Baumaterialien oder um Artefakte aus den Bereichen Werkzeuge und Industrie. Diese Dinge bestechen immer wieder durch ihre Abnutzungs- und Bearbeitungsspuren. Was wir an einem neuen Stück als Defekt bewerten, wird bei einem historischen Stück zum Hingucker. Plötzlich macht uns die Beule in der Industrieleuchte aus Metall nichts mehr aus, sondern wir fangen an genau das an ihr zu mögen. Wichtig ist auch den Dingen ihr Potenzial anzusehen. So wurden die beiden großen Industrieleuchten zunächst einmal von ihrer Dreckkruste befreit, das Metall mit Stahlwolle nachbearbeitet und geölt und die Lampen neu elektrifiziert, um ein für Wohnzwecke helles und angenehmes Licht zu bekommen. Wo wir das eine Produkt vor Rost schützen wollen, da finden wir es beim nächsten Teil toll. So geschehen bei dem sehr alten Maschinenständer aus der Jahrhundertwende. Es war einfach nur ein Gestell, wenngleich sehr massiv und perfekten Maßen für einen Waschtisch. Wir haben die etwas blätterteigartige Oberfläche gut abgebürstet, einen matten, wasserbasierten Lack
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ARCHITEKTUR 7
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mit einem farbvertiefenden Effekt aufgetragen, durch den nun die Metallnieten wunderbar zur Geltung kommen. Vervollständigt wird das Ganze durch zwei 10 mm starke Glasplatten, die als Auflage für das Waschbecken und als Ablagefläche für beispielsweise Handtücher dienen. Das waren nun zwei Beispiele, die bereits Verwendung gefunden haben. Manche Teile werden aber auch über einige Zeit hinweg zusammengesammelt, wie die alten Metalltöpfe und Pfannen. Jetzt haben wir genügend und wir werden eine größere Lichtinstallation daraus bauen und in einem unserer nächsten Projekte verbauen. Ich hoffe, ich konnte Sie ermutigen, Dingen einen zweiten Blick zu schenken. Falls Sie weiter stöbern möchten, kann ich die einschlägigen Läden mit angeschlossenem Onlineshop aus dem Bereich „historische Baustoffe“ empfehlen. harrisonhouses.de
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Von Martina Noltemeier
LEIDENSCHAFTLICHE GENERALISTEN AM WERK Das Büro Harald Neu hat viele Projektschwerpunkte und verknüpft diese immer wieder neu.
Fassade des Schöpfwerks Aicha Foto: Büro Neu
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Neugestalteter Hofgartenplatz mit neuem Entlastungsgerinne in Wiesbaden Sonnenberg. Foto: fotodesign-peter-wolf.de
Das Architekturbüro in der Liebigstraße 4 deckt mit der Sanierung und Umnutzung historischer Gebäude, energetischer Sanierung, Neubau kommunaler Bauten, Gestaltung öffentlicher Plätze sowie städtebaulichen Planungen und Stadtentwicklungskonzepten ein breites Spektrum anspruchsvoller Planungsaufgaben ab. Besonders gefragt ist das Büro für seine breit gefächerte Expertise und die kreative, oftmals unkonventionelle Herangehensweise, mit der es, häufig bei komplexen Projekten, sehr gute Ergebnisse erzielt. Das Büro Neu arbeitet meist mit öffentlichen Auftraggebern in Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz zusammen: „Wir begleiten eine Reihe von Kommunen schon seit vielen Jahren.“ Eine davon ist die unterfränkische Stadt Stadtprozelten – eine der kleinsten Städte Deutschlands. Seit über zehn Jahren ist das Büro Neu hier in der städtebaulichen Denkmalpflege sowie dem Hochwasserschutz tätig und sorgt in seiner Funktion des
„Stadtarchitekten“ für den Erhalt des einzigartigen baulichen Charakters der Fachwerkstadt. Ein Highlight ist die vom Büro federführend geplante energetische Sanierung des 1520 erbauten stadtbildprägenden Denkmals „Altes Rathaus“ im Rahmen des Modellvorhabens Gebäudebestand des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Kürzlich stellte das Büro einen Anbau ans Rathaus – den „Funktionsbau“ – fertig, der u.a. die barrierefreie Erschließung des Rathauses ermöglicht und für Sitzungen und Feierlichkeiten geeignet ist. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist der Umund Neubau kirchengemeindlicher Anwesen. Die bestehenden kirchlichen Gebäude sind für heutige Anforderungen oft überdimensioniert und ihre Bewirtschaftung zu aufwändig. Hier geht es um „das Thema Transformation - Wandeln und Bewahren“. In Rüsselsheim Haßloch wurde das bestehende Gemeindezentrum bis auf den Sakralraum und den
Kirchturm zurückgebaut. Im Inneren bleibt die Architektur des Kirchsaals weitestgehend unverändert. Die Außenfassade aus teilweise perforiertem Edelstahl dokumentiert die Transformation des Gebäudes und hebt das Gebäude als Sakralbau deutlich aus dem Ensemble hervor. Anders ist der mehr introvertierte Entwurfsansatz der Umwandlung der kleinen Dorfkirche in Schweighausen zu einem multifunktionalen Gemeindehaus. Im Inneren werden technische Räume ergänzt – die Raumschale bleibt erhalten. Die vorhandenen Fenster des Kirchraums werden zu bodentiefen Öffnungen vergrößert, wodurch die Planer einen attraktiven Innenraum mit Offenheit nach außen hin entstehen lassen. Architekt Harald Neu und sein Team beschäftigen sich seit vielen Jahren im Rahmen von städtebaulichen Hochwasserschutzprojekten mit „der Grenze von Stadt und Fluss“. Den Anfang bildete Wörth am Main,
"Burgfassade" des Funktionsbaus des Alten Rathauses in Stadtprozelten. Foto: Thomas Neu
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Neuer Treppenaufgang des historischen Tannenturms in Wörth am Main. Foto: Christian Heinisch
wo die historische, denkmalgeschützte Stadtmauer für den Hochwasserschutz ertüchtigt und das historische Zentrum zu einem liebensund lebenswerten Kultur- und Lebensraum entwickelt wurde. In Wiesbaden-Sonnenberg hat der leitende Architekt Christian Heinisch zusätzlich zum vorhandenen, kanalisierten Gewässer einen offen über den Hofgartenplatz verlaufenden Wasserlauf geschaffen, der, von Sitzstufen flankiert und abends beleuchtet, zum Verweilen einlädt. In Marburg legten die Planer das überwucherte Lahnufer frei, sanierten schafhafte Deiche und bauten eine neue gläserne Zugangsbrücke zum Studentenhaus – den „Mensasteg“. Heute bietet die Sitzterrasse vor der Mensa einen funktionierenden, ökologischen Hochwasserschutz und ist darüber hinaus ein beliebter Aufenthaltsort für Studierende und Mitarbeitende von Universität und Studentenwerk. Für diese Maß-
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www.schlafstudio-gross-umstadt.de nahme erhielt Büro Neu 2013 die höchste Auszeichnung beim Wettbewerb „ZUSAMMEN GEBAUT Leben mit Wasser“ der Landesinitiative +Baukultur in Hessen. Aktuell gestaltet das Büro eine Reihe technischer Bauwerke im Rahmen einer umfassenden Hochwasserschutzmaßnahme an der Donau in Niederbayern. Was begeistert Harald Neu und sein Team bei ihrer Arbeit als Architekten und Stadtplaner? „Jedes unserer Bauvorhaben ist anders. Die Dinge entstehen immer wieder neu. Wir betrachten sie stets aus verschiedenen Blickwinkeln und fügen alle Belange integrativ zusammen“. Die Ergebnisse überraschen immer wieder positiv. Aktuell steht u.a. die Instandsetzung der Burgruine in Wiesbaden-Sonnenberg an – „Denkmalpflege und Ingenieurskunst in Reinform“. Harald Neu Architekt & Städtebauarchitekt BDA Liebigstraße 4, Darmstadt T: 0 61 51 / 396 99 55 M: office@neu-architekt.de neu-architekt.de
INFO Das 2001 gegründete Büro „Harald Neu Architekt & Städtebauarchitekt BDA“ hat einen generalistischen Ansatz: für seine Auftraggeber führt es seine Kompetenzen in Architektur, Stadt- und Freianlagenplanung sowie Ingenieurbau in allen Leistungsphasen zu einem stimmigen Werk zusammen. Das Büro hat viele renommierte Auszeichnungen erhalten und mit diversen Projekten am Tag der Architektur mitgewirkt..
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Von Martina Noltemeier, Fotos: Ute Döring
DEM TURM SO NAH! Fotografin Ute Döring hat die Welterbe-Baustelle über Jahre dokumentiert Sie war an einem Ort, an dem viele gerne gewesen wären: Die Rede ist von der Großbaustelle Mathildenhöhe. Seit 2010 ist das Hauptausstellungsgebäude geschlossen, das an die heutigen Museumsstandards – auch in energietechnischer Hinsicht – angepasst wird. Ute Döring hat im Laufe der letzten Jahre die Welterbe-Baustelle immer wieder besucht und das Voranschreiten der Baumaßnahmen mit ihrer Kamera künstlerisch begleitet. Da die Fotografin in der Nähe der Ausstellungsgebäudes Mathildenhöhe wohnt und sie das Geschehen täglich beobachten konnte, kam ihr die Idee, den Baufortschritt zu dokumentieren. Nach der Erlaubnis der Stadt Darmstadt, auf der Baustelle fotografieren zu dürfen, sind unzählige Bilder entstanden. Mit Schutzhelm und festem Schuhwerk ausgerüstet, kletterte sie über hohe Gerüste auf Dachlandschaften. „Es ist sehr beeindruckend, wenn man auf den Dächern herumspaziert, vor allem wenn man dem Hochzeitsturm so nah kommt“, erzählt Ute Döring. Von einer
Plattform, die zeitweilig aufgebaut war, konnte sie spektakuläre Ausblicke einfangen. Die Fotografin konnte auch in das Innere schauen – sie sah Gerüste, technisches Equipment und jede Menge Baumaterial in ansonsten leeren Hallen. Inzwischen, so sagte sie uns, sei die Ausstellungshalle nach dem Eingangsbereich sowie der hintere Raum zur Ostseite fertig gestellt. Derzeit laufen auch die Arbeiten an „Darmstadts schönstem“ Museums-Café, das einen Blick Richtung Stadt auf die russische Kapelle ermöglichen wird. Die Eröffnung der Ausstellungshalle ist im Herbst geplant. Döring fotografierte nicht nur die Sanierungsbaustelle, sondern auch die Bauarbeiter, die sie während ihrer anspruchsvollen Arbeit beobachtet hat. „Mir war ganz besonders wichtig auch die Menschen zu zeigen, die die Arbeiten ausführen“. Für den 3. Mai ist im Literaturhaus Darmstadt eine Veranstaltung geplant, an der es neben der Fotopräsentation viele Erläuterungen zum Baufortschritt von Jörg Hill-
mann (Leiter der Bauüberwachung, Büro Schneider+Schumacher) geben wird. Als Gäste begrüßt der Fotoclub Darmstadt e.V., deren Vorsitzende Ute Döring ist, ebenso den Kulturreferenten der Stadt Darmstadt, Prof. Ludger Hünnekens und den Direktor des Instituts der Mathildenhöhe, Dr. Philipp Gutbrod. Ein Großteil der Fotos ist im aktuellen Band der Darmstadt Edition „Nichts wird jemals fertig. Die Mathildenhöhe und andere Baustellen des 3. Darmstädter Turmschreibers“ im Preface Verlag erschienen. Der Herausgeber Gerd Ohlhauser wird ebenfalls anwesend sein. utedoering.de Dienstag, 3. Mai, 19.30 Uhr Literaturhaus Darmstadt (Kennedyhaus), Kasinostraße 3, Saal EG, Eintritt kostenlos. Es gelten die aktuellen Coronaregeln. Veranstalter: Fotoclub Darmstadt e.V. fotoclub-darmstadt.de Hans Zippert: Nichts wird jemals fertig – Die Mathildenhöhe und andere Baustellen des 3. Darmstädter Turmschreibers. Mit einer Fotoreportage über die Welterbe-Sanierung, Preface Book, Darmstadt, Nov. 2021, Flipbook, 16,80 Euro, ISBN 978-3-947428-15-1 edition-darmstadt.de / preface-book.de
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14 OBJEKTE DER BEGIERDE
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EINFACH, NATÜRLICH UND SCHÖN GARTENGRILL YRON® Der YRON®-Grill ist ein dreibeiniger Grill, der ästhetisch und haptisch wie ein Werkzeug anmutet. Die Grillschale ist aus robustem Gusseisen, die Beine aus gedrechseltem Eichenholz. YRON®, gestaltet von den Darmstädter Designern Frank Person und Daniel Lechowski, ist ein zeitgemäßer und gut proportionierter klassischer Gartengrill für Liebhaber von Einfachheit, Qualität und Schönheit. Der praktikable Tragegriff und das geringe Gewicht erhalten die Mobilität im Garten und auf der Terrasse. Das Ganze ist schnell auf- und abgebaut sowie platzsparend verstaut. 396 Euro yron.de
WIE VERZWEIGTE ASTGABELN BEISTELLTISCH TUBE In der Werkstatt von Jonas Nitsch in Darmstadt entstehen einzigartige Möbel von besonderer Qualität wie der Beistelltisch „TUBE“. Grafisch und klar bilden die beiden Elemente Platte und Gestell den Tisch. Die drei Beine werden in das Rohr der Platte gesteckt und zusammengehalten. Das Gestell durchstößt die Platte und tritt als interessantes Detail in Erscheinung. Die Form des Gestells ist inspiriert von sich verzweigenden Astgabeln und spaltet sich wie diese aus einem Hauptstrang in drei Teile. 395 Euro jonasnitsch.com/tube
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16 WOHNEN
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Von Nicole Zaremba, Foto: Nicole Zaremba
FENG SHUI Mit kleinen Handgriffen zu positiver Energie im Raum Feng Shui ist eine überlieferte chinesische Methode, nach der man seine Umgebung für das eigene Vorankommen und Wohlergehen gestaltet. Dabei ist Feng Shui sehr vielschichtig und individuell, jede Wohn- und Arbeitssituation ist einzigartig. Im Feng Shui betrachtet man, welche energetische Wirkung bestimmte Formen auf unsere Gefühle haben. Neulich bei einer Wohnungsberatung fiel Nicola Zaremba ein Stern auf, der im Fenster hing. Die Spitze des Sterns hing direkt nach unten. Und beim Betrachten wurde ihr ganz schwer ums Herz. Warum: Weil die Form des Sterns ihren Blick und damit auch ihre Stimmung insgesamt nach unten lenkte. Sie machte meine Kundin darauf aufmerksam und drehte den Stern ein wenig, so dass die Spitze nach oben zeigte. Augenblicklich wurde es leicht und die Energie wurde nach
oben gelenkt. „Wir fühlten uns beide erleichtert und freudig, die gesamte Atmosphäre im Raum wurde angenehmer.“, so Nicola Zaremba. Und so ist es mit vielen Gegenständen und Bildern in unserem Lebens- oder Arbeitsumfeld. Wir nehmen sie meistens als selbstverständlich, ohne zu spüren, was sie mit uns und unserer Stimmung machen. Ihre Einladung: Nehmen Sie sich einen Bereich Ihres Raumes vor und überprüfen bei allen Gegenständen (Bildern, Vorhängen, Pflanzen und Farben) deren energetische Wirkung auf Sie. Wenn Sie spüren, es macht traurig, schwermütig oder kalt erlauben Sie sich, diese Objekte zu entfernen um dann zu prüfen, wie es sich ohne sie anfühlt. Manchmal - wie im Beispiel mit dem Stern, - hilft es auch, den Gegenstand umzudrehen oder neu anzuordnen.
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Von Martina Noltemeier, Fotos: Caravita
LUFTIG-LEICHTE VERSCHATTUNG Sonnenschirme und Sonnensegel bei Buttmi Raumausstattung Im Sommer möchten sich viele Menschen vor zu viel Sonne und Hitze schützen. Mit Sonnenschirmen und Sonnensegeln von Caravita entstehen sonnen- und wettergeschützte Lieblingsplätze – ob im privaten oder gewerblichen Bereich, auf Balkonen, Terrassen, Gärten oder Außenbereichen. Dank zahlreicher Gestaltungsmöglichkeiten passen die Schirme aus nachhaltiger Manufaktur zu jeder Architektur und jedem Designstil. Das Team von Buttmi Raumausstat-
tung unterstützt die Kunden bei der Gestaltung des passenden Schirmes. Zurzeit stellt Buttmi im Hof das Modell „Samara“ von Caravita in der Größe 350 x 400 cm aus. „Samara“ lässt sich mit minimalem Kraftaufwand bedienen und kombiniert stilvolles Design mit praktischer Teleskopmechanik, die den Mast beim Schließen in die Höhe wachsen lässt. So können Tische, Stühle und Gedecke stehen bleiben, wenn der Sonnenschirm geschlossen wird.
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Neu von Caravita: das Modell „Scala“. Der Ampelschirm passt mit seiner schlichten Eleganz in jeden privaten Bereich oder in die Außengastronomie. Dank der raffinierten Bauweise schließt das Schirmdach platzsparend seitlich am Mast. Mit einer Spannweite von 4x4 Metern Schirmgröße spendet Scala reichlich Schatten. Dabei ist Scala flexibel handhabbar: Der Mast lässt sich mittels Fußpedal schwenken und ermöglicht so eine schnelle Reaktion auf Veränderungen von Sonnenstand und Lichtverhältnissen. Zu der elektrischen Zusatzausstattung gehört der WMS Motorantrieb, sodass der Schirm per Funk zu bedienen ist. Außerdem: „Big Ben“ – ein Schirm mit Spannweiten von bis zu sieben Metern Durchmesser; „Supremo“ mit dem raffinierten Schiebemechanismus „Easy-Lift-Balance-System“ oder der vielseitig einsetzbare „Amalfi“ - auf Wunsch pulverbeschichtet in über 200 RAL-Farben. Diese und weitere Modelle können aus dem Katalog ausgesucht werden. Das Team von Buttmi Raumausstattung steht den Kunden mit Rat und Tat zur Seite, um gemeinsam vor Ort die benötigte Größe sowie alle Anforderungen, die der Schirm erfüllen soll, zu ermitteln. Daniel Buttmi Raumausstattung e.K. Darmstadt Rheinstraße 37, 64283 Darmstadt T: 0 61 51 / 2 20 96 M: info@buttmi.de buttmi.de
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Quelle: ratgeber.immowelt.de, Foto: pixabay
GRUNDSTÜCK SUCHEN, BEWERTEN, BEBAUEN #2 Wer ein Haus bauen will, braucht zunächst ein Grundstück. Die Suche danach ist gar nicht so einfach – und ein Erfolg vor allem in Metropolen nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. ZUSATZKOSTEN ABSCHÄTZEN Wie teuer der Bau letztendlich wird, kann man vorher nicht exakt feststellen. Doch Bäume, die gefällt werden oder Gebäude, die abgerissen werden müssten, fallen sofort ins Auge. Ob der Baugrund generell in Ordnung ist oder beispielsweise ein hoher Grundwasserspiegel Probleme bereiten könnte, können Interessenten auch von Nachbarn erfahren, insbesondere solchen, die selbst in frischen Neubauten wohnen. Details gibt’s nur nach einer Baugrunduntersuchung, die aber unter Umständen etwas länger dauert. Sollten auf dem Grundstück Bäume stehen, die den Bau behindern, kann der Bauherr sie nicht ohne weiteres entfernen lassen. Unter welchen Bedingungen ist möglicherweise in einer Baumschutzsatzung der jeweiligen Gemeinde festgelegt. Der Bebauungs-
plan kann des Weiteren vorschreiben, wie viele und welche Bäume auf einem Grundstück gepflanzt werden müssen.
GRUNDSTÜCK UNTERSUCHEN Ein Grundstück kann auf zwei verschiedene Arten belastet sein: Einerseits durch Chemikalien oder Abfallstoffe, andererseits durch bestimmte Rechte, die im Grundbuch oder im Baulastenverzeichnis Anderen zugestanden werden. Zu diesen Rechten gehört beispielsweise das Wegerecht des Nachbarn, der dann einen Teil des Grundstücks als Zufahrt für sein eigenes Grundstück nutzen darf oder die Verpflichtung, an das Gebäude auf dem Nachbargrundstück anbauen zu müssen. Ob das Erdreich belastet ist, muss mithilfe einer Baugrunduntersuchung festgestellt werden. Die Beschaffenheit des Baugrundes zeigt
auch, ob beispielsweise eine Wasserwärmepumpe eingebaut werden kann, ob ein Keller sinnvoll ist oder ob im schlimmsten Fall der Boden auf eine Weise verunreinigt ist, die erst eine aufwändige Reinigung erfordern würde. Die Tatsache, dass für diese Aufgabe der jeweilige Grundstückseigentümer zuständig ist, nennt man Baugrund- oder Bodenrisiko.
GRUNDBUCH EINSEHEN Im Grundbuch sind wichtige Informationen hinterlegt. Etwa darüber, ob das Grundstück derzeit mit Hypotheken belastet ist, ob es Wegerechte oder sonstige Ansprüche Dritter gibt oder ob Vorkaufsrechte eingetragen sind. Solche Rechte können Bauabsichten empfindlich einschränken, etwa wenn eine Zufahrt zu dem dahinter liegenden Grundstück freigelassen werden muss oder wenn die Stadt das
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Recht hat, eine Starkstromleitung durch das Grundstück hindurch zu führen.
BEBAUBARKEIT ÜBERPRÜFEN Das schönste Grundstück nützt nicht viel, wenn man darauf nicht bauen kann – oder zumindest nicht nach den eigenen Vorstellungen. Das wichtigste Kriterium ist zunächst, dass es sich bei einem Grundstück tatsächlich um ein Baugrundstück handelt. Das heißt, dass es vollständig erschlossen ist und es üblicherweise auch einen Bebauungsplan gibt. Handelt es sich dagegen nur um Bauland, fehlt die Erschließung. Möglicherweise kann der Besitzer die Erschließung veranlassen, etwa, wenn das nächste erschlossene Grundstück nur wenige Meter entfernt liegt. Möglicherweise liegt die Verantwortung für die Erschließung aber auch bei der Stadt, die keineswegs daran gebunden ist, diese tatsächlich auch durchzuführen. Bauerwartungsland dagegen ist lediglich Land, bei dem eine Wohnbebauung im Flächennutzungsplan eingetragen ist. Doch es gibt weder einen Bebauungsplan noch die Möglichkeit, das Grundstück erschließen zu lassen. Unglückliche Käufer warten den Rest ihres Lebens darauf, hier bauen zu können. Ein Grundstück im Außenbereich wiederum liegt außerhalb eines qualifizierten Bebauungsplanes und auch außerhalb einer zusammenhängenden Ortschaft. Hier sind,
wenn überhaupt land- und forstwirtschaftliche Betriebsflächen gestattet. Wer ein Grundstück im Außenbereich besitzt und hier ein Haus bauen möchte, muss auf eine Ausnahmegenehmigung durch die zuständige Baubehörde hoffen. Selbst auf einem Baugrundstück kann ein Besitzer nicht jeden beliebigen Plan umsetzen. Informationen darüber, welche Art von Haus man hier bauen kann, finden sich im Bebauungsplan. Dort gibt es unter Umständen auch Angaben zur Maximalgröße des Gebäudes, zur Dachform und zur Fassadengestaltung. Ein solcher Bebauungsplan ist in manchen Gebieten detaillierter, in anderen lässt die Stadt den Bauherren größere Freiheiten. Wer sicher gehen möchte, nach seinen Vorstellungen bauen zu dürfen, aber noch keinen detaillierten Bauplan abgeben kann, kann zunächst auch eine Bauvoranfrage stellen.
NACHBARSCHAFT BEACHTEN – AUCH DIE ZUKÜNFTIGE Wer im Stadtkern baut, kann die Umgebung relativ gut einschätzen. Allerdings ist er auch hier nicht davor gefeit, dass beispielsweise das angrenzende Hotel ein oder zwei Stockwerke aufsattelt und so den Blick auf die Altstadt verbaut. Der Bebauungsplan und auch der Flächennutzungsplan geben darüber Auskunft, wie die Stadtverwaltung sich die weitere Bebauung der Umgebung in Zukunft
vorstellt. Etwa, ob ein Wohngebiet erweitert wird, ob eine Schnellstraße oder Kläranlage geplant ist oder ob in Sichtweite auf der grünen Wiese ein neues Industriegebiet entstehen soll – auch wenn man sich bei städtischen Planungen nie sicher sein kann.
SO LÄUFT DER GRUNDSTÜCKSKAUF AB Der Grundstückskauf läuft im Prinzip in drei Schritten ab: Der Käufer muss sich mit dem Verkäufer, beziehungsweise dessen Makler auf einen Preis einigen. Er braucht das nötige Geld oder aber eine Finanzierungszusage über die Kaufsumme von seinem Kreditgeber. Beide Parteien treffen sich bei einem Notar, um die Verträge zu unterzeichnen. Der Notar stellt sicher, dass der Käufer tatsächlich den vereinbarten Preis bekommt.
UND SO GEHT’S WEITER Als stolzer neuer Besitzer eines Baugrundstückes kann sich der Käufer umgehend an die Bauplanung machen. Dazu trifft er sich mit verschiedenen Baupartnern, bestimmt eine Bauweise, muss entscheiden, wie das Haus aussehen soll – und darf bei alledem den finanziellen Rahmen nicht vergessen. Den 1. Teil des Artikels finden Sie in der Ausgabe März 2022 des HÄUSERMAGAZINs.
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Quelle: ratgeber.immowelt.de, Foto: pixabay
Von Martina Noltemeier, Foto: Bettina Dietz Immobilien
„MAN KENNT UNS IN DER REGION!“ Bettina Dietz Immobilien GbR Bettina Dietz startete ihr Business – Immobilienmaklerin – als eine der ersten Frauen und in einer Garage, ebenso wie Microsoft und Walt Disney. Seit 2008 hat die erfolgreiche Maklerin ihr Geschäft deutlich vergrößert: mittlerweile arbeitet das 14-köpfige Team in den Standorten Babenhausen, Schaafheim und Hasselroth. Ihre beiden Söhne Patrick und Pascal gehören als Geschäftsführer zum Team.
Patrick Dietz ist für Unternehmensentwicklung und Finanzierung zuständig. Er geht dabei neue Wege; bei der Online-Vermarktung war das Unternehmen vorne mit dabei. Seit März 2020 gibt es Wohnungsbesichtigungen per Live-Stream, die auf dem Facebook-Kanal übertragen werden. Die Idee kam dem IT-affinen Dipl. Betriebswirt (BA) durch die Corona-Situation und das Angebot wird sehr gut angekommen. „Wir haben die
Erfahrung gemacht, dass Exposés oft nicht gut gelesen werden. Mit einem Film lassen sich Inhalte ganz anders vermitteln und wir haben auch in dieser Zeit die volle Aufmerksamkeit der Interessenten“. Das Erfolgsrezept: auch auf Mängel wird hingewiesen, gleichzeitig werden Lösungsvorschläge präsentiert. Ein weiteres Highlight sind virtuelle 360 GradRundgänge durch die Immobilie. Außerdem ist Patrick Dietz ein gern gesehener Gast von
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Talk-Runden, so saß er schon mit Georg Ortner in einer Maklersprechstunde am Tisch. Gemeinsam mit seinem Maklerkollegen Mirko Mosenthin aus dem schwäbischen Raum organisiert er den „Immo-Livetalk“. Das Immobiliengeschäft habe sich stark verändert, erzählt Dietz, der seit 2004 dem Unternehmen angehört. Heute werden rund 100 Immobilien pro Jahr verkauft, bedingt auch durch die hohe Bekanntheit des Familienbe-
triebes. „Man kennt uns in der Region“, so Dietz. Um den großen Bedarf an Neubau zu bedecken, ist Bettina Dietz Immobilien auch als Bauträger und Projektentwickler tätig. Derzeit entstehen zwei Mehrfamilienhäuser für jeweils sieben Wohneinheiten. Zum Portfolio gehören auch Vermietungen, denn auch das sei ein Multiplikator für neue Kunden. Es gibt wieder neue Pläne: Das Unternehmen hat TT Immobilien übernommen und
wird demnächst ein Büro in der Dieburger Fußgängerzone eröffnen. Der ExpansionsKurs geht weiter … Bettina Dietz Immobilien GbR Amtsgasse 2, 64832 Babenhausen (Hauptsitz) T: 0800 / 811 0 711 M: info@immoprofi-dietz.de immoprofi-dietz.de
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NATURNAHE GÄRTEN „Man sollte Wildnis nicht mit völligem Chaos verwechseln“
Quelle: www.gruenes-presseportal.de, Foto: Foto: Hegmann/BGL Dr. Joachim Hegmann ist promovierter Chemiker und hat viele Jahre „nebenbei" private und öffentliche Gärten geplant und gestaltet. Seit 2015 ist er hauptberuflich als Gartenplaner aktiv und hat sich insbesondere einen Namen gemacht in der Gestaltung naturnaher Gärten. Darüber hinaus ist er bekannt als Gartenfotograf, Buchautor und gern gehörter Referent zu verschiedensten Gartenthemen. Wie ist Ihre späte Berufung zur Gartenplanung entstanden? Dr. Hegmann: Eine enge Verbindung und Liebe zur Natur, zu Pflanzen, zu Wiesen, zu Wald hatte ich schon ganz früh. Gärten gestaltete ich einige Zeit parallel zu meinem Beruf als Chemiker, so auch einige Staudenbeete in meiner alten Firma, die es jetzt noch gibt. Und sehr vieles in meinem Berufsleben wie Pro-
jektmanagement, Betriebswirtschaft, Marketing, Kundenkontakte sind mir auch jetzt sehr hilfreich. Was hat der Garten mit der Chemie zu tun? Dr. Hegmann: Sehr viel. Beides braucht große Lust zum Entdecken, Erfinden und Experimentieren. Im Grunde sind beide auf ihre Weise Natur-Wissenschaften. Dazu kommen meine Begeisterung und Leidenschaft für beides. Sie sind inspiriert vom sogenannten „New German Style". Wie würden Sie diesen Stil Menschen beschreiben, die gerade noch nach einer Lösung für ihren Garten suchen? Dr. Hegmann: Den Begriff „New German Style" hat der englische Gartenarchitekt Steven Lacy geprägt, nachdem er bei einer
Deutschland-Exkursion im Jahr 1992 von den naturalistischen und Standort-gerechten Pflanzungen in Weihenstephan, Weinheim und im Westpark in München (Pflanzungen von Rosemarie Weisse) begeistert war. Das war damals nahezu unbekannt in England. Mich selbst inspiriert unendlich viel. Der Hermannshof bei mir um die Ecke und damit auch Cassian Schmidt, der mich selbstverständlich stark beeinflusst hat. Aber auch jede spannende Wiese, Wälder, Ruderalflächen, jede Art von kreativen Gärten, Kunst, Musik inspirieren mich zu meinen Gestaltungen. Und nicht zuletzt der Austausch mit meinem wunderbaren Gartenfreund Harald Sauer generiert immer wieder neue Einfälle. Sie sind bekannt für die Gestaltung naturnaher Gartenbereiche: Wie gelingt es, in
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einem gepflanzten Miteinander von Gräsern und Stauden tatsächlich den Charakter von Wildnis zu erzeugen? Dr. Hegmann: Gute Frage! Man sollte erstmal Wildnis nicht mit völligem Chaos verwechseln, wobei die Grenzen fließend sein können, wenn auch ungewollt. Im Grunde müssen wir nur genau schauen, wie es die Natur macht. Gräser spielen daher eine ganz wichtige Rolle in einer „wilden Wiese" oder in einem naturhaften Staudenbeet. Ich bevorzuge Wildpflanzen mit eher kleinen Blüten, viele davon heimisch, aber auch aus der Prärie oder Steppe. Ich versuche, die Pflanzen miteinander zu verweben, ob in Drifts, in einer Matrix - meist aus Gräsern - oder ich tupfe einzelne Stauden über die Beete. Auch die Dynamik und Selbstversamung von Stauden sorgen für einen wilderen Charakter. Aber ein Mindestmaß an gestalterischer Ordnung - bitte nicht mit ordentlich verwechseln - ist mir wichtig, nicht zuletzt für eine machbare Pflege. Was sind aus Ihrer Erfahrung die besonderen Vorteile naturnaher Gärten ... und, um einen Aspekt gleich vorwegzunehmen: Sind diese vielleicht bei vielen Gartenbesitzerinnen und -besitzer so beliebt, weil sie nur wenig Pflegeaufwand beanspruchen? Dr. Hegmann: „Pflegeleicht" ist (leider) einer der Top-Wunschträume der meisten Gartenbesitzerinnen und -besitzer, die ich kenne. Wenn ein naturnaher Garten oder auch naturalistische Staudenbeete gekonnt geplant und umgesetzt wurden, dann ist der Pflegeaufwand vergleichsweise niedrig. Ein wichtiges ABER: Es braucht dabei Pflanzenkenntnisse und ein Gefühl für die Pflanzen und die Gestaltung. Mit Dynamik sollte man umgehen können. Und man sollte die „guten" von den „bösen" Sämlingen unterscheiden lernen. Und die Pflege muss auch hier regelmäßig erfolgen. Ohne gute Pflege gibt es KEINEN Garten. Wie reagieren Sie in der Gartenplanung auf die Veränderungen infolge des Klimawandels? Brauchen wir andere Arten und Sorten bei Gehölzen, Stauden, Gräsern? Dr. Hegmann: Ich wohne in einer besonders warmen, im Sommer schon immer heißen und trockenen Ecke Deutschlands, in der Pfalz. Deshalb habe ich mich schon sehr lange mit Pflanzungen und Gärten befasst, die Trockenheit und Hitze gut vertragen. Ich habe mich längst von Rittersporn verabschiedet und auch vom heiligen Gral vieler Gärten: dem Rasen. Es gibt ganz wundervolle einheimische Klima-Künstler bei den Stauden und bei den Gehölzen, wie die Goldhaaraster, Wiesensalbei oder den ganz gewöhnlichen Feldahorn, den Französischen Ahorn und viele andere. Und wenn es noch heißer wird, müssen wir auch in die Eurasischen Steppen schauen oder ins Mittelmeergebiet. Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner wünschen sich oft, dass die Gartenplanung noch „Freiheitsgrade" in der Umsetzung ermöglicht, die sich in der Bauphase entwickelt. Wie ist Ihre Erfahrung in der Zusammenarbeit von Planung und Ausführung? Dr. Hegmann: Das ist ein heißes Thema! Mir liegt eine gute und kreative Zusammenarbeit mit den Landschaftsgärtnerinnen und -gärtnern sehr am Herzen. Planerinnen, Planer und Ausführende können definitiv sehr voneinander profitieren. Für einen guten Garten braucht es gestalterische Visionen, sehr gute Pflanzenkenntnisse und selbstverständlich eine Menge Know-how für eine hochwertige fachgerechte Umsetzung. Ich bin immer offen für gute Ideen. Aber ich bin auch hartnäckig, wenn ich von meinen Visionen und Planungen felsenfest überzeugt bin. gartengestaltung-hegmann.de mein-traumgarten.de
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Lärchenholz, das durch seine charakteristische Maserung und seine warme Farbe zu einer harmonischen Gesamtoptik beiträgt. Lärchenholz zählt zu den härteren Nadelhölzern und verfügt über einen hohen Harzanteil, der wie eine natürliche Imprägnierung wirkt und es zuverlässig vor Witterungseinflüssen bewahrt. Im Inneren schützt eine spezielle Kunststoff-Noppenbahn den Pflanztrog vor der Feuchtigkeit der Erde, überschüssiges Wasser kann über Abtropfkanten entweichen. Eine optionale Ablaufrinne leitet es nach hinten ab und hält so die darunterliegenden Holzdielen oder Steinplatten trocken. Die Pflanzkästen eignen sich für Zier- und Nutzpflanzen und können sogar zu stilvollen Miniteichen
gestaltet werden. Für rankende Blumen wie Jasmin oder Clematis, aber auch für Stangenbohnen, Kletterzucchini oder Gurke lassen sich die Kästen individuell mit Rankgerüsten oder Seilspalieren ausstatten. Wer sich eine beson-
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Quelle & Foto: newsroom.schwaebisch-hall.de
SOLARTHERMIE Wärme von der Sonne für warmes Wasser und Heizung TRINKWASSERERWÄRMUNG UND RAUMHEIZUNG DURCH SOLARTHERMIE Die Sonne bietet im Vergleich zu fossilen Brennstoffen ein unerschöpfliches Energiepotenzial. Das Sonnenlicht gilt deshalb als Energiequelle der Zukunft, für deren Nutzung zwei unterschiedliche Optionen zur Verfügung stehen: Fotovoltaikanlagen wandeln Sonnenenergie direkt in elektrischen Strom um. Solarthermie-Anlagen nutzen Sonnenenergie in Form von Wärmeenergie. Diese Anlagen befinden sich in der Regel auf dem Hausdach und arbeiten ergänzend zur konventionellen Heiz-
anlage. Die gewonnene Wärme dient zur Erwärmung des Trinkwassers oder zur Heizungsunterstützung. Möglich ist zudem eine Kombination aus Raumheizungs- und Trinkwassererwärmung.
SOLARTHERMIE SENKT KOSTEN FÜR HEIZUNG UND WARMWASSER Die Solarthermie reduziert die durch Heizung und warmes Wasser anfallenden Kosten: Der Energiebedarf fällt um bis zu 30 Prozent geringer aus und. In Abhängigkeit von der Dimensionierung können Solar-
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Axel Baumann
module 50 bis 70 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs abdecken. Über die Sommermonate ist dank der Solaranlage der Einsatz einer zusätzlichen Heizanlage für das Warmwasser nicht nötig. Warmwasser durch Solarenergie bietet sich bei Neubauten und bei der Sanierung von Altbauten an. Bei Letzteren ist vor der Installation durch einen Experten zu überprüfen, ob das Dach dem zusätzlichen Gewicht standhält.
WARMWASSER DURCH SOLAR - FUNKTIONSWEISE EINER THERMISCHEN SOLARANLAGE Wichtigster Bestandteil der thermischen Solaranlage ist ein Kollektor, meist als Flachkollektor konzipiert. Alternativ sind Vakuumröhrenkollektoren erhältlich, die zwar teurer sind, dafür aber bei gleicher Sonneneinstrahlung mehr Solarenergie in Wärme umwandeln können. Der Kollektor ist über einen Absorber für die Aufnahme der Sonnenstrahlen und die Umwandlung in Wärme verantwortlich. Das Solarpanel besteht neben dem Absorber aus einer wärmegedämmten Hülle mit einer Abdeckung aus Glas - diese Bauweise reduziert Wärmeverluste: Eine zwischen den Kollektoren und dem Warmwasserspeicher zirkulierende Flüssigkeit übernimmt den Transport der Solarwärme zum Trinkwasser. Ein Wärmetauscher überträgt die Wärme dann auf das im Speicher befindliche Wasser. Schließlich fließt das abgekühlte Transportmedium zurück in die Solarmodule und kann erneut Wärme aufnehmen. Aufgrund des einfachen Prinzips lässt sich eine Solarthermie-Anlage leicht in ein bestehendes Warmwassersystem integrieren. Unterstützt die Solarthermie-Anlage die Heizung, kommt dasselbe Prinzip zum Einsatz: eine Flüssigkeit transportiert die gewonnene Wärmeenergie zu einem Pufferspeicher, aus dem die Wärme dann bei Bedarf an das Heizsystem abgegeben wird.
PLATZBEDARF DER KOLLEKTOREN AUF DEM DACH Der Platzbedarf der Sonnenkollektoren ist abhängig von der Anzahl der im Haus lebenden Personen. Zur Warmwasser-Erzeugung ist bei Flachkollektoren mit etwa 1,5 Quadratmeter für jede Person zu rechnen. Die ergiebigeren Vakuumröhrenkollektoren benötigen etwa einen Quadratmeter pro Person. Die benötigte Fläche erhöht sich, wenn die Solarthermie-Anlage auch die Heizanlage unterstützt. Pro Person ist bei Flachkollektoren mit drei Quadratmetern, bei Vakuumröhrenkollektoren mit zwei Quadratmeter zu kalkulieren.
WUSSTEN SIE SCHON? • Das tägliche Energiepotenzial der Sonne übertrifft denPrimärenergieverbrauch der Bundesrepublik Deutschlands um das Achtzigfache. • Zusätzliche Anreize schaffen finanzielle Förderprogramme. Die Höhe der Zuschüsse berechnet sich nach der Fläche der Kollektoren. • Eine Sonnenkollektor auf dem Dach geht nicht zwangsläufig mit einer Beeinträchtigung des optischen Erscheinungsbildes einher: Moderne Anlagen sind auf die passgenaue Integration in die Struktur des Daches ausgerichtet. Die Kollektoren fallen nicht auf. • Knapp 90 Prozent des Energiebedarfs eines Haushalts entfallen auf das Heizen und die Bereitstellung von warmem Wasser. Die Solarthermie bietet ein hohes Energieeinsparpotenzial. bauemotion.de
Marc Baumann
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Quelle, Text & Illustration: LBS
„FREMDKÖRPER“ STÖRTE Große Markise machte Bewohnern im ersten Stock zu schaffen Es war für die Nachbarn unübersehbar, was Wohnungseigentümer im Erdgeschoss über ihrem Wintergarten angebaut hatten: eine fünf Meter breite und vier Meter in die Tiefe reichende Markise. Der Blick der darüber wohnenden Eigentümer aus ihrem Fenster war von dieser großen Markisenfläche geprägt. Sie prozessierten dagegen und merkten vor Gericht an, dass ihre Aussicht
vom Wohnzimmer dadurch erheblich leide. Das zuständige Gericht konnte dies nachvollziehen. „Wie ein störender Fremdkörper“, so hieß es laut Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS, müsse diese 20 Quadratmeter große, dunkle Fläche auf die Bewohner des ersten Stockwerks wirken. Deswegen wurde die Beseitigung der Markise angeordnet.
IMPRESSUM
HÄUSERMAGAZIN Birgit Adler Rheinstr. 30, 64283 Darmstadt Fon: 06151 / 91 58 91 Fax: 06151 / 91 58 58 E-Mail: info@haeusermagazin.de Verlags-, Redaktions- und Anzeigenleitung Birgit Adler Redaktion Martina Noltemeier 06151 / 91 58 91 redaktion@haeusermagazin.de
Online & Socialmedia Josephine Adler 06151 / 91 58 91 Anzeigen Cornelia Melber 06151 / 91 58 10 Josephine Adler 06151 / 91 58 91 Narine Hovhannisyan 06151 / 91 58 11 Ursula Pfeiffer 0170 / 904 9730 Es gilt die Anzeigenpreisliste 2022 Anzeigen senden Sie bitte an: anzeigen@haeusermagazin.de
Erscheinungsweise 10-mal im Jahr (Doppelausgaben Jul/Aug und Dez/Jan) 18. Jahrgang Copyright Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck von Artikeln und Bildern (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Anzeigen, die von Häusermagazin gestaltet wurden, unterliegen dem Copyright des Verlages.
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