HÄUSERMAGAZIN
Planen. Designen. Bauen. Wohnen.
WAECHTER + WAECHTER
Das Architekturbüro entwickelt kluge architektonische Lösungen
ZEITREISE
Karl Georg Dotter führt durch die Geschichte der Dotter-Villa
MAISON & OBJECT
Nicola Harrison berichtet von der Interior Design-Messe in Paris
HÄUSERMAGAZIN.DE
OKTOBER 2023
DOTTER VILLA, DARMSTADT-EBERSTADT FOTO: STEFFEN MEDER
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
Bewahren – dieses Motto verbindet einige Artikel der Oktober-Ausgabe des Häuser Magazins. Ich wollte mal nicht über Bauzinsen, zu wenig Wohnraum für einkommensschwache Haushalte oder dringend nötige Gebäudesanierungen schreiben. Vielleicht hat mich auch Karl Georg Dotter, Großneffe des Goldwell-Gründers Hans Erich Dotter zu diesem Motto angeregt. Als er mich durch die Räume der Dotter-Villa in Darmstadt-Eberstadt führte – das ehemalige Wohnhaus des Ehepaares Hans Erich und Marie Elfriede Dotter – war ich
Bei vielen Menschen lautet die Devise: „Du musst doch deine Wohnung mal wieder umgestalten“. In meiner Altbauwohnung gibt es antike Möbel und Naturholzmöbel, die wir schon sehr lange haben. Warum soll ich sie austauschen, wenn sie nicht kaputt sind und von hoher Qualität sind? Altes, Bewahrtes kombiniert mit frischen aktuellen Accessoires –mit kleinen Tricks entsteht immer wieder eine Wohlfühlatmosphäre.
Das Bewahren von Traditionen ist auch bei Designerin Nicola Harrison ein Thema, die
Hinzu kommen gestalterischer Witz und das Kombinieren mit moderner Technik.
Auch Ibo Rottinger und Werner Fichter bewahren und pflegen seit 40 Jahren ihre Oase am Bürgerpark. Der großer Garten muss ständig gepflegt werden, um ihn zu erhalten. Und auch um seine über 20 Bienenvölker muss sich Imker Werner Fichter kümmern. Ich kenne den Garten schon einige Jahre und er sieht zu jeder Jahreszeit anders aus. Also auch eine Art Wandel im Bewahren.
Dann bleibt mir zu sagen: Schauen auch Sie,
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Klaus Mai
DAS
ORT UND LICHT IM FOKUS
Waechter + Waechter Architekten BDA entwickelt
seit 25 Jahren kluge Lösungen für architektonische Aufgaben Innovationsfabrik Heilbronn
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Waechter + Waechter Architekten BDA
Von Martina Noltemeier
Im Besprechungsraum der denkmalgeschützten Villa in der FritzBauer-Straße 11 steht ein Modell mit beweglichen Elementen. In seine Entwürfe investiert das Büro Waechter + Waechter Architekten BDA sehr viel Zeit und Herzblut. „Das ist wie ein Puzzle. Wir bewegen Baukörper und Volumen bei Modellen, um eine für den Ort angemessene Lösung zu finden“, erzählt Sibylle Waechter.
Vor 25 Jahren wurde das Büro von Prof. Felix Waechter und Sibylle Waechter gegründet. Sie kannten sich von einem Aufenthalt in Frankreich. Beide haben mit einem Stipendium des Landes Baden-Württemberg an der École d'Architecture de Lyon studiert. Nach einem Aufenthalt in Boston „landeten wir wieder in Darmstadt“, Felix Waechter stammt von hier. „Und dieser sehr lebenswerten Stadt sind wir treu geblieben“, erzählt die Architektin. Inzwischen arbeiten in der sanierten Villa, die erst kürzlich als „Denkmal des Monats“ ausgezeichnet wurde (siehe Artikel im Häusermagazin 07/2023), 25 Mitarbeitende. Das erste Projekt war der Neubau eines Wohnhauses in Erfurt für Sibylle Waechters Schwester. Es folgten weitere kleine Projekte im familiären Umfeld, bevor das Büro 2001 den 1. Preis für das Plenarsaalgebäude des Hessischen Landtages in Wiesbaden gewann. „Damals brauchten wir etwas Überzeugungsarbeit, wir waren ja noch ein junges Büro mit wenig Referenzprojekten“. Das Projekt lief über fünf Jahre (2003-2008), das erste Büro wurde im Neufert-Bau in der Pützerstraße
eröffnet. Nahtlos reihte sich ein äußerst diffiziles und komplexes Projekt an – das Theater und Philharmonisches Orchester in Heidelberg. Hier waren umfassende Sanierungsarbeiten an der denkmalgeschützten Substanz notwendig. „Wir haben auf engstem Raum eine spezielle Lösung mit einem lichten Raumprogramm vorgeschlagen, die überzeugt hat“, so die Architektin. Es folgten das Historische Archiv und
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Historisches Archiv und Rheinisches Bildarchiv in Köln
Bau aufs DACH Mit einer Dachaufstockung Wohnraum schaffen Telefon: 06092 9711-0 Heimbuchenthal | Spessart Bau mit uns: fritzstenger.de
Brigida González
Rheinisches Bildarchiv in Köln. „Wir hatten das Glück, dass ein großes Projekt das nächste ablöste“. Das ist auch die Philosophie des Büros: sich immer wieder unterschiedlichen Bauaufgaben zu widmen. Dabei liefern größere Projekte die Möglichkeit, auch kleinere „Perlen“ wie die Sanierung der evangelischen Kirche Michelfeld im Angelbachtal zu realisieren. Gemeinsam ist allen Projekten die meist komplexe Aufgabenstellung, oft verbunden mit Denkmalschutzauflagen.
In Darmstadt hat das Büro einige Gebäude im Bereich „Bildung“ geplant, so das Schulungs- und Weiterbildungszentrum der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift und aktuell den Bildungscampus Luise-Büchner in der Lincoln-Siedlung, der 2023 die Joseph-Maria-Olbrich Plakette des BDA Hessen erhielt. Durch die geschickte Auslobung sind Schule und Kindertagesstätte mit Turnhalle als „Quartiersmitte“ zu einem Baukör-
per zusammengefügt und können multifunktional genutzt werden. Durch die gut durchdachte Anordnung aller Klassen wird der Austausch zwischen den Schülern verschiedener Jahrgangsstufen und so das Miteinander gefördert. „Die Schullandschaften entwickeln sich gerade enorm weiter, dem galt es Rechnung zu tragen“. Für das Kinder- und Jugendzentrum Pankratiusstraße, das KITA, Jugendzentrum und Schülerbetreuung vereint, hat das Architekturbüro eine Lösung mit eigenen Eingängen für die unterschiedlichen Altersgruppen geplant. Der zweigeschossige Baukörper, der sich um einen geschützten Innenhof gruppiert, bringt die Funktionen in separaten Bereichen unter – Kindertagesstätte im Obergeschoss, Jugendzentrum und Schülerbetreuung im Erdgeschoss. Durch die zurückhaltende Architektursprache fügt sich der lichtdurchflutete Baukörper sehr gut in die Umgebung ein.
„Immer wieder gilt es, spezifische Lösungen für die Aufgaben, den Nutzen und den Ort zu finden“ – immer im Blick, welche Baumasse dort noch vertretbar ist. „Für unsere Überzeugungen kämpfen wir und zeigen eine klare Haltung.“
Seit Jahren legen Waechter + Waechter ihren Fokus auch auf das Thema Holzbau, viele Projekte sind bereits umgesetzt und andere in Planung und im Bau, wie das Schulzentrum Sallerner Berg in Regensburg oder die Innovationsfabrik in Heilbronn.
„Es ist eine Herkulesaufgabe, die Bauherren davon zu überzeugen, dass noch mehr Holzbauten realisiert werden“. Und wie immer gilt die Prämisse: Für jeden Ort die passende Lösung finden.
Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB
Fritz-Bauer-Str. 11, 64295 Darmstadt
T: 0 61 51 / 42 95 02 – 0
M: ww@waechter-architekten.de
waechter-architekten.de
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Waechter + Waechter Architekten BDA
Innovationsfabrik Heilbronn
Historisches Archiv und Rheinisches Bildarchiv
Historisches Archiv und Rheinisches Bildarchiv
Akademie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) am Campus Kottenforst
Brigida González
Brigida González
Thilo Ross
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Von Martina Noltemeier, Fotos: Rahel Welsen
DIE ZEIT KONSERVIERT
In der Dotter-Villa lebt das Wirtschaftswunder weiter
Japanische Vasen, dunkel getäfelte Wände, samtige Sessel und Porzellanfiguren – wer das Gebäude der Dotter-Stiftung betritt, begibt sich auf eine Zeitreise in die 1960er- und 1970er-Jahre. Man sieht förmlich Hans Erich Dotter, Gründer von Goldwell, im Konferenzraum am runden Tisch sitzen, seine Mitarbeitenden um sich versammelt, Zigarettenrauch in der Luft, Blöcke und Schreibgeräte bereit. Und tatsächlich fand hier jeden Morgen eine Besprechung mit seinen Führungskräften statt, erzählt Großneffe Karl Georg Dotter (Foto). Heute tagt hier der Vorstand
der Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Karl Georg Dotter ist geschäftsführender Vorstandsvorsitzender.
Nach dem Tode von Hans Erich Dotter 2012 wollte der Vorstand nichts verändern, sondern bewahren. „Wir sehen uns als Hüter des Willens der Stifter“, so der Großneffe Karl G. Dotter. Hier ist alles noch so, wie es das Ehepaar Hans Erich und Marie Elfriede Dotter hinterlassen hat. Sogar die alten Schallplatten – Hans Erich Dotter liebte Musik, vor allem Schlager, aber auch klassische Musik – und Klaviernoten befin-
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Florian Freundt
den sich noch in den Schränken und Schubladen. Es ist, als hätte das Paar gestern noch hier gesessen – Hans Erich Dotter im Konferenzraum noch spätabends bei der Arbeit und nebenan seine Frau im Foyer, die Abendgäste empfangend. „Mein Großonkel hatte eigentlich nie Zeit, war immer fleißig und ein echtes Arbeitstier. Er war sehr diszipliniert und ehrlich. Trotz einer gewissen Strenge, vor allem Unpünktlichkeit war verpönt, war er sehr an den Menschen interessiert, als feiner Chef bekannt und als ein sehr großherziger Mensch.“ Der Goldwell-Gründer war nicht nur eine außergewöhnliche Unternehmerpersönlichkeit, sondern ein geselliger Mensch, der gerne seine Familie um sich hatte. Entspannung vom durchgetakteten Arbeitstag holte der Unternehmer sich beim Tanzen und Feiern. „Er war ein großartiger Tänzer“, erzählt Karl G. Dotter. Für Firmenfeste mit Livemusik engagierte er damals namhafte Interpreten wie Costa Cordalis, Roberto Blanco, Deborah Sasson oder die Mainzer Hofsänger. Er mochte Chagall; von dem Künstler hängen einige handsignierte Drucke an den Wänden. Das Gebäude in Darmstadt-Eberstadt wurde in den Jahren 1960 bis 1962 bewusst in unmittelbarer Nähe zur Fabrik seines Unternehmens Goldwell errichtet. Dort hat das kinderlose Ehepaar bis zum Lebensende gewohnt. Der Entwurf für den zweigeschossigen Flachbau stammt vom Dieburger Architekten Andreas Maibach und gilt als typisches Beispiel der Gestaltungsweise der Wirtschaftswunderzeit. 1969 bis 1972 wurde das Gebäude um einen Anbau erweitert. Der Architekt war Herbert Behrens aus Darmstadt-Eberstadt, der die Formensprache von Maibach geschickt aufnahm. Der Schlaftrakt im Obergeschoss wurde 2019/20 zu Büroräumen für die Stiftung umgewidmet, ein überdachtes Schwimmbad stillgelegt und unter Architekt Tobias Göttert vom Architekturbüro Johnny architecture zum Konferenzraum mit einem acht Meter langen Tisch, einer kleinen Küche und moderner LEDBeleuchtung umgebaut. Lediglich die Glasfugen im Boden erinnern daran, dass Hans Erich Dotter hier seine Bahnen im 30 Grad warmen Wasser zog. Ansonsten konserviert das Gebäude im Inneren wie im Äußeren den Bauzustand von 2012, dem Todesjahr von Hans Erich Dotter, der 92-jährig starb.
Heute ist die Dotter-Villa Sitz der von den Eheleuten 2003 testamentarisch verfügten und am 1. Dezember 2014 gegründeten Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, die nach dem Willen ihrer Stifter nur für Eberstadt wirken soll. Sie gehört mit einem Kapital von ca. 160 Millionen Euro zu einer der größten Privatstiftungen in Deutschland.
Beeindruckend ist die Lebensgeschichte Hans Erich Dotters. Der Kriegsheimkehrer gründete quasi aus dem Nichts – ohne finanzielle Mittel, ohne lange Ausbildung – im Keller des elterlichen Mietshauses im Stadtteil Darmstadt-Eberstadt eine „Chemische Fabrik“. Er wusste, dass Frauen sich nach den langen und harten Kriegsjahren endlich wieder schön und attraktiv fühlen wollten. Ihm gelang es, Goldwell in den folgenden 40 Jahren zu einem weltweit erfolgreichen Konzern für Haarkosmetikprodukte zu machen. 1989 verkaufte er die Weltmarke an den japanischen Konzern Kao. Ein Bildband mit dem Titel: „Hans Erich Dotter – Unternehmer, Visionär, Menschenfreund“ erzählt seine Erfolgsgeschichte. dotter-stiftung.de
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Steffen Meder
Von Dipl. Designerin Nicola Harrison
Fotos: Nicola Harrison
MÖBEL UND MEHR
Messebesuch auf der Maison & Objet in Paris
Was geht, was kommt, was bleibt? Das sind wiederkehrende Fragen bei allen Gestalter:innen. Umso schöner ist der diesjährige Besuch der Maison & Objet, einer Interiordesignmesse in Paris. Möbel, Heimtextilien, Geschirr, Kunst und Accessoires – alles da. Eines wurde ganz deutlich: Es ist ein sehr großes Bedürfnis nach wirklich authentischen Materialien vorhanden. Da gab es Leuchten aus derbem, dickem Ton, die mit ihrer spröden, trockenen Oberfläche das Licht auf der Auenseite verschluckten und von innen wieder ausstrahlten. Man konnte förmlich
spüren, wie das erdige Material manuell geformt und geknetet wurde. Oder Heimtextilen aus dem Norden Finnlands aus Schurwolle, die zu feinen Gespinsten verwoben waren und mitunter wirkten wie frisches Moos. Produkte dieser Art erzählen regelrecht Geschichten über ihr Herstellungsland, die Menschen und Mentalitäten.
Nicht nur die Materialität ist sehr wichtig, sondern auch die Art der Verarbeitung. Der alte Gobelinwebstuhl wurde reaktiviert und mit digitaler Technologie kombiniert, um für die Kunden individualisierte
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Wandtextilien zu schaffen. Oder traditionelle Batiktechniken wurden ins Heute übersetzt und auf große Leuchten appliziert. Überall begegnete den Besucher:innen eine sehr große Wertschätzung gegenüber traditionellen Handwerkstechniken. Aus Fertigkeiten, die schon fast ausgestorben geglaubt waren, entwickeln sich aktuell neue Geschäftszweige. So finden z.B. Berberteppich aus abgelegenen Gegenden Marokkos dank Social Media und Plattformen wie der Maison & Objet ihren Weg zum Kunden. Insgesamt auffallend war zum einen die große Sensibilität, mit der Naturmaterialien verarbeitet werden, aber auch der gestalterische Witz, der immer wieder aufblitzte: Wenn etwa Sessel derart großzügig mit Schaffell bezogen sind, dass sie selbst schon daherkamen wie ein kleines Schäflein. Spannend auch die Wertschätzung gegenüber historischen Artefakten, die es als historische Einzelstücke oder als stilistisch nachempfundene Neuinterpretationen gab. Sie hatten genug Eigenleben, um nicht als Fälschung, sondern als eigenständiges Produkt interpretiert zu werden.
Eines ist mir besonders aufgefallen: Viele der Produkte sind darauf ausgelegt, dass sie Patina entwickeln dürfen und sie mit Gebrauchsspuren nicht etwa hässlicher werden oder defekt wirken, sondern einfach „gut“ gealtert. Das ist es, was authentische Materialien wirklich ausmacht.
Das Farbspektrum erstreckte sich über alle Naturtöne: Weiß in vielen Varianten, gerne kombiniert mit rauchigen Schwarztönen als Kontrast. Als Resümee kann ich zusammenfassend sagen, dass es Gestalter:innen noch nie so einfach gemacht wurde, sich ein designorientiertes Interiorambiente aus Naturmaterialien zu schaffen, wie es aktuell der Fall ist. Viele der Artikel begeistern durch ihre Wandlungsfähigkeit. Je nach Wohnkontext lassen sie sich immer wieder neu kombinieren und vertragen einen lässigen, gelebten Eklektizismus, der die Persönlichkeit der Bewohner:innen spiegelt.
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Nicola Harrison, Geschäftsführerin der Harrison Houses GmbH, ist eine der profiliertesten Interiordesignerinnen im Rhein-Main-Gebiet. Das Leistungsspektrum umfasst: Design, Planung, Beratung, Umbau für Privat- und Gewerbeobjekte. harrisonhouses.de
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Bestehend aus einer Kaffeemühle, einer Kanne und einem Filterhalter mit Filter lanciert Alessi „Slow Coffee“ als innovative Methode der Kaffeezubereitungsmethoden. Die Idee von Designer Keiji Takeuchi basiert auf zwei Hauptthemen: Zum einen die Geste und das Ritual bei der Zubereitung des Kaffees – angefangen von der frischen Bohne bis hin zum langsamen Brühen. Andererseits die Erhaltung der sinnlichen Eigenschaften des Kaffees, der frisch gemahlen die Intensität des Aromas bewahrt und es ermöglicht, ein frisches Produkt zu genießen. 198,- Euro
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LES FEMMES VASES
VASES & KERZENHALTER VON MARIE MICHIELSSEN Starke Frauen haben die Vasen-Kollektion „Les Femmes“ inspiriert. Die Betonung von Augen und Händen ist typisch für die Designerin Marie Michielssen. Die Augen gelten als Spiegel der Seele, die Hände stehen für Sanftheit und Fürsorge, aber auch für Kreativität. Kleine, raffinierte Details wie Verzierungen an Kopfschmuck und Kleidung kontrastieren mit der rauen Optik der Schamotte, die Marie dem Ton beimischte. Die Innenseite und der Boden sind mit einer transparenten Mattglasur überzogen.
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GRADLINIGER SITZKOMFORT 32 ARMCHAIR VON BLOCKBAU
Der 32 Armchair ist das neueste Mitglied der Sitzmöbel-Serie 32 von Blockbau aus Karlsruhe. Die Serie zeichnet sich durch einfache Formen, frische Farben und ein Gestell aus gebogenem Stahlrohr, 32 mm stark, aus. Die Möbel sind leicht und robust zugleich, sodass sie sich für den privaten Gebrauch ebenso gut wie für Cafés, Restaurants und öffentliche Räume eignen. Für das runde Sitz- und das Rückenpolster gibt es zahlreiche Stoffvarianten – von zarten Pastelltönen bis zu kräftig-lebendigen Geweben. Das Gestell – wahlweise spiegelnd verchromt oder farbenfroh pulverbeschichtet – sowie der Schaum für die Polsterung kommen aus Süddeutschland, die Bezügen werden von einem Familienunternehmen auf der Schwäbischen Alb verarbeitet.
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HÄUSERMAGAZIN.DE 10 2023 12 OBJEKTE DER BEGIERDE
Michelle Mantel
SERVICE, QUALITÄT UND GESUNDHEIT
Kohlpaintner´s Betten- und Matratzenwelt:
Schlafen wie im Märchen muss kein Traum bleiben
Schlafen wie im Märchen? Das muss kein Traum bleiben! Wer beim Matratzen-Kauf die Augen offenhält, der kommt hier im Umkreis an Kohlpaintner‘s Betten- und Matratzenwelt in Groß-Zimmern in der Waldstraße 55 kaum vorbei. "Für Ihren Schlaf sind wir hellwach!", heißt dort der Leitsatz der Profis, die auch im Netz auf Bewertungsportalen Bestnoten und viel Lob für ihre Beratung erhalten.
REGIONALE HERSTELLER
Anders als viele andere Produkte lassen sich Matratzen nicht einfach per Mausklick online ordern. Jedenfalls dann nicht, wenn es die richtige Matratze sein soll. "Im heutigen Angebots-Dschungel ist es nicht leicht, die perfekte Matratze für sich zu finden", wissen die Fachleute bei Kohlpaintner. Sie nehmen sich deshalb Zeit für die Beratung. Und ganz wichtig: Der Kunde kann vor Ort probeliegen. "Nur so können wir auch sicherstellen, dass die Matratze orthopädisch zum Kunden passt," erklärt der Junior-Chef Jan Kohlpaintner. "Und nur so kann der Kunde fühlen, ob ihm die Matratze zusagt."
Und noch etwas betont der Junior-Chef, worin sich das Unternehmen vom Online-Handel abgrenzt: "Wir bieten unseren Kunden ausschließlich Neuware und keine Matratzen, die eventuell bereits beschlafen sind."
Service, Qualität und Gesundheit stehen an oberster Stelle, heißt der Leitsatz des Familienbetriebs, weshalb die Mitarbeiter auch regelmäßig durch Schulungen auf dem Laufenden gehalten werden. Um hohe Qualität zu gewährleisten, setzt man bei Kohlpaintner auf regionale Hersteller, die Hochwertigkeit ihrer Produkte nachweisen können. "Alle Matratzen, die wir anbieten, sind zu 100 Prozent schadstofffrei, und zwar nicht nur der Bezug, sondern auch der Kern der Matratzen erfüllt den Standard 100 von Öko-Tex", führt Jan Kohlpaintner aus.
Ist die ergonomisch richtige Matratze gefunden, können Kunden auch das für sie geeignete Material des Bezugsstoffs wählen. Das gleiche gilt für Bettgestelle, Bettwäsche und Bettbezüge. Betten mit Komforthöhe und ausgefallenem Design zählen ebenfalls zum Sortiment. Auf Wunsch werden die Artikel kostenlos nach Hause geliefert und Alt-Teile gratis entsorgt.
Kohlpaintner´s Betten- und Matratzenwelt
Waldstraße 55, Groß-Zimmern
T: 0 60 71 / 42 825
M: info@matrazenwelt.net
Mo-Fr: 9.30-19, Sa: 9.30-16
matratzenwelt.net
HÄUSERMAGAZIN.DE 10 2023 13 WOHNEN
EIN GEFÜHL VON WÄRME UND GEMÜTLICHKEIT
Kaminöfen+Design ist umgezogen
Henning Ruckelshausen hat ein Auge für schöne Gestaltung und Design. Das merken die Besucher:innen sofort, wenn sie den neuen Showroom von Kaminöfen+Design im Klassik-Park im Mühltal betreten. Mit bordeauxroten Wänden, dunklen Decken, Fellen und Designermöbeln hat der kreative Inhaber eine besondere Atmosphäre geschaffen. Im Mittelpunkt stehen die schlichten und modernen Kaminöfen. „Ich bin total happy mit den Räumen“, erzählt er. Interessierte finden Parkplätze direkt vor der Tür und können sich nach Vereinbarung beraten lassen.
Die Leidenschaft für Öfen liegt in der Familie: Sein Urgroßvater Adam Ruckelshausen gründete 1878 eine Schmiede in Pfungstadt und stellte Koch-, Back- und Heizungsherde her. Henning Ruckelshausen selbst, seit über 35 Jahren für Wärmetechnik unterwegs, bietet das eigene Kaminofenprogramm von Ruckotherm sowie Kaminöfen von Nordpeis und bald Holzherde von Rizzoli an. Der Darmstädter setzt auf Qualität, Ästhetik
und Langlebigkeit und legt Wert auf eine klare Formensprache, bei dem das Flammenspiel im Mittelpunkt steht. Zu Beginn klärt Ruckelshausen die technischen Voraussetzungen vor Ort mit den Kunden, gefolgt von einem Termin im Showroom.
„Ich möchte den Menschen vermitteln, welch ein wohliges und wärmendes Gefühl es ist, wenn Räume mit Holz geheizt werden.“ Dank modernster Heiztechnik und sauberer, effizienter Verbrennungstechnologie betrachtet er Kaminöfen als nachhaltige und autarke Energiequelle, deren Flamme niemals ausgehen wird.
Kaminöfen+Design
Ober-Ramstädter Str. 82, 64367 Mühltal
T: 0 171 / 77 63 767
M: info@kaminoefen-design.de
Fachberatung nur nach vorheriger Terminvereinbarung
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HÄUSERMAGAZIN.DE 10 2023 14 WOHNEN
Von Martina Noltemeier, Fotos: Klaus Mai
Foto:
1.300 METER
Stadtarchiv Darmstadt in Neubau
Das Stadtarchiv Darmstadt hat mit Unterstützung des Darmstädter Umzugsunternehmen Friedrich Friedrich seine Archivalien in das neu gebaute Kunstdepot auf dem Grundstück Mainzer Straße 83 in Darmstadt umgezogen. Zwischen März und Juni 2023 sind in mehreren Etappen 1.300 laufende Meter Archivgut aus fünf städtischen Liegenschaften in den klimaneutralen Neubau verbracht worden. Dazu kamen umfangreiche Bestände des Jazzinstituts Darmstadt und des internationalen Musikinstituts.
Zuvor lagerten Kultur- und Kunstgegenstände, wie Plastiken, Gemälde, Grafiken, Papiersammlungen, Fotos, Filmmaterial und digitale Medien, in verschiedenen Außenmagazinen des Stadtarchivs, im Jazzinstitut und im Haus der Geschichte. Zuletzt waren die Kapazitäten jedoch nicht ausreichend. Dem in nur 20 Monaten fertiggestellten „Kunstdepot“ kommt nun die Aufgabe zu, die bedeutendsten Kultur- und Kunstgegenstände sowie Archivmaterialien der Stadt zu verund bewahren.
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Friedrich Friedrich zieht
Von Martina Noltemeier
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Von Martina Noltemeier
Fotos: Harlequin / Sanderson Design Group
EIN FEST DER FARBEN
Kollektion „Harlequin x Sophie Robinson“ bei Buttmi Raumausstattung
Harlequin, Teil der Sanderson-Design-Group, hat mit der renommierten „Farb-Königin“ Sophie Robinson zusammen eine lebendige und sprühende Kollektion von Stoffen und Tapeten kreiert – von der Natur bezaubert und von Sophies leidenschaftlicher Liebe zur Farbe belebt. Inspirationen holte sie sich aus ihrem Waldgarten. Die Kollektion „Harlequin x Sophie Robinson“ ist in der Ausstellung
von Buttmi Raumausstattung erhältlich. „Es sind ganz außergewöhnliche Tapeten und Stoffe für Kund:innen, die mutig sind, sich mit ihrem Wohnstil ein wenig abheben möchten von dem, was nicht so alltäglich ist“, sagt Beatrice Buttmi. Das Team berät gerne, wie sich diese extravaganten Stoffe und Tapeten in das eigene Zuhause einbinden lassen.
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Die exklusive Kollektion von „Harlequin“ in Zusammenarbeit mit der bekannten britischen Innenarchitektin, Designerin und Journalistin Sophie Robinson bringt eine tiefere Verbindung zur Natur zum Ausdruck. Die fantasievolle Farbpalette sprüht vor Kreativität und erinnert an vergangene Zeiten, in denen Farben oft auf wunderbare Weise miteinander verschmolzen sind. Es ist eine wunderschöne neue Welt, die durch die Kollektion „Harlequin x Sophie Robinson-Kollektion“ geschaffen wird.
Sophie sagt dazu: „Es ist kein Geheimnis, wie wichtig mir Farbe ist, daher habe ich natürlich die Gelegenheit ergriffen, mit Harlequin zusammenzuarbeiten. Diese Kollektion ermöglicht es, mutiger und persönlicher in der Dekoration zu sein und einen einzigartigen Look zu schaffen, wobei die Gewissheit besteht, dass jedes Design wunderbar miteinander harmoniert.“ Viele der Designs sind von ihrem Zuhause inspiriert, wie eine drei Meter lange, impressionistische Tafel oder der Blumenstrauß
Dahlia Bunch. Auf der anderen Seite symbolisiert das Design „Sherbet Stripe“ einen Regenbogen ihrer Lieblingsfarben.
Diese Kollektion an Tapeten und Stoffen besteht aus zehn Tapeten, acht Drucken und sieben Stoffen. Sie tragen die Namen von Edelsteinen wie Rubin, Smaragd, Amethyst und Rosenquarz. Dazu gibt es wunderschöne Kissen. Alles für ein frisches Zuhause im Herbst und Winter.
Daniel Buttmi Raumausstattung e.K. Darmstadt
Rheinstraße 37, 64283 Darmstadt
T: 0 61 51 / 2 20 96 / M: info@buttmi.de buttmi.de
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in unserer neu eröffneten Badimpulse Ausstellung in Darmstadt. Erhalten Sie einen Einblick in aktuelle Trends und profitieren Sie von unserer professionellen Beratung.
Aus zahlreichen Inspirationen vor Ort, sowie Ihren individuellen Vorstellungen wird aus einer Idee schließlich Realität. Wir freuen uns auf Sie!
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Von Nicole Zaremba, Foto: Chastity Cortijo / unsplash.com
AUS SCHWERE WERDEN
MUT UND VERTRAUEN
Die Emotionen im Raum
Im Norden jeder Wohnung finden wir das Energiepotenzial des Wassers. Die unbalancierten Emotionen dieses Elements können Schwere und Antriebslosigkeit begünstigen, die balancieren jedoch Mut und Vertrauen.
Im Norden finden wir die starke Yin-Energie des Wassers. Dies sind die nach innen und unten strebenden Kräfte in der Natur. Auch der Winter gehört zu diesem yin-lastigen Wasserelement. Die Energie ist dunkler, kälter, feuchter, farbloser und stiller als im Frühjahr oder Sommer. Die passende Emotion dazu ist einerseits die Angst und die Schwere sowie die Antriebslosigkeit und andererseits die zuver-
sichtliche Energie des Neubeginns, des Abenteuers: der Mut und das Vertrauen in sich und ins Leben.
Hier sind nun drei Tipps, wie Sie Ihren Nordraum so gestalten, dass er Ihren Mut und Ihr Vertrauen stärkt.
Tipp 1
Räumen Sie den Nordbereich Ihrer Wohnung auf, entrümpeln Sie hier alles, was längst überflüssig geworden ist, wischen Sie die Regale und Schränke ab und erzeugen Sie hier optische Klarheit. Bessern Sie die Wandfarbe aus, achten Sie darauf, dass hier nichts kaputt
ist. Das bringt die Lebenskraft wieder ins Fließen, die besonders für das Wasserelement des Nordens entscheidend wichtig ist. Wenn Wasser nicht fließen kann, wird es trüb und stagniert. Der Mensch, der sich hier lange aufhält, fühlt sich möglicherweise blockiert.
Tipp 2
Die besten Farben für das Nordzimmer sind helle, kühle Farben, die das Wasserelement harmonisch repräsentieren und unterstützen. Alle Blau- und Grautöne passen sehr gut, gerne kombiniert mit Weiß, Cremeweiß und Türkis. Dazu passen warme Holztöne, auch
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helles Beige. Verwenden Sie, wenn überhaupt, nur sehr wenige Akzente in Rot oder Orange.
Wichtig sind hier die großen Farbeindrücke im Raum wie Wände, Vorhänge, Bodenbeläge, Möbel und Tagesdecken.
Tipp 3
Der Norden steht für den Neubeginn, für die Reise, für den Fluss des Lebens, für die freie Entfaltung in die nächsten Schritte hinein, für Karriere und Weiterkommen. Für Mut und Vertrauen in die eigenen Entscheidungen. Hängen Sie hier Bilder und Symbole auf, die diese Thematik repräsentieren. Das können z. B. Bilder von Bächen oder Flüssen sein, von einem Boot auf dem Meer, von Reisen, von einem Menschen, der aus großer Höhe ins Wasser springt, von Fallschirmspringern oder anderen Motiven, die für Sie persönlich diese Bedeutung haben. Schauen Sie alles an, was hier in Ihrem Nordbereich hängt oder steht, und stellen Sie sich die Frage, ob Sie dieses Ding und die damit verbundene Emotion und Erinnerung bei Ihren nächsten Lebensschritten dabeihaben möchten. Nehmen Sie nur unterstützende Motive mit in Ihr Reisegepäck.
VERANSTALTUNGEN
11.10.2023 Kostenloser Online-Vortrag zum Thema: Liebevoll Grenzen setzen in der Kindererziehung mithilfe von Feng Shui
13.10.2023 Beginn der 6-tägigen (2 x 3) Feng-Shui-Basisausbildung, online
07.11.2023 Kostenloser Online-Vortrag zum Thema: Mehr Unterstützung im Leben durch Feng Shui
15.11.2023 Kostenlose Feng-Shui-Sprechstunde in der Schirner Buchhandlung
Goethestraße 31, 64354 Reinheim
T: 0 61 62 / 94 17 88 M: info@klassisches-feng-shui.de klassisches-feng-shui.de
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Nicole Zaremba ist eine in Asien ausgebildete und seit über 25 Jahren hauptberuflich tätige Feng Shui Expertin für Neubauplanungen und Raumberatungen, ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und Coach zum Lösen unbewusster Emotionen und Blockaden.
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„GARTEN UND BIENEN SIND UNSERE LEIDENSCHAFT“
Ein Paradies am Bürgerpark
Wer den Garten von Ibo Rottinger und Werner Fichter (Foto) in der Nähe des Bürgerparks betritt, kann überall etwas entdecken. „Hier lässt sich Natur hautnah erleben. Jeden Tag blüht etwas anderes und man kann sehr schön Tiere beobachten“, erzählen die beiden. Vor 40 Jahren hat das Paar das 2.100 m² große Grundstück übernommen: Der Garten war verkommen, das Haus bestand aus alten Eisenbahnwaggons. Schritt für Schritt haben sie das Haus saniert, wohnenswert umgebaut und den Garten in eine Oase mit verschiedenen Bereichen verwandelt: u. a. Nutzgarten, Hoch-
beete, Teich, Staudenbereich, Gewächshaus. „Der Garten ist eher baumbetont. Hier gibt es einzelne Obst- und Walnussbäume.“ Auch Kunstwerke aus Stein oder Holz von lokalen Künstler:innen bereichern den Garten.
Seit 10 Jahren haben dort auch einige Bienenvölker ihr Domizil gefunden. „Durch die Bienen hat der Garten gewonnen. Wir achten vielmehr darauf, was den Insekten zugutekommt.“ Erhältlich ist der Honig im Garten selbst sowie auf Märkten wie auf dem Riegerplatz, in der Orangerie und in Eberstadt. darmstadt-nord.honigfahrrad.de
HÄUSERMAGAZIN.DE 10 2023 20 GARTEN
Von Martina Noltemeier, Fotos: Susanne Janßen
Martina Noltemeier
Quelle: newsroom.schwaebisch-hall.de
SOLARWENDE ZUHAUSE
Teil #1: Gut geplant ist halb gewonnen
Nutzung: Einspeisen, selbst nutzen und möglichst autark werden Wer eine Photovoltaikanlage plant, sollte sich über das Ziel, welches mit der Gewinnung von eigenem Solarstrom verfolgt wird, im Klaren sein. Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Solaranlage mit Volleinspeisung: Im Fall einer Volleinspeisung fließt der gesamte produzierte Strom in das öffentliche Netz. Der Netzbetreiber zahlt eine Vergütung pro Kilowattstunde dafür, je nach Größe der Anlage zwischen 10,9 und 13 Cent pro Kilowattstunde (kWh).
Modell Überschusseinspeisung: Ein möglichst großer Anteil des Solarstroms wird selbst verbraucht. Überschüssiger Strom wird eingespeist. Hier liegt die Einspeisevergütung zwischen 7,1 und 8,2 Cent pro eingespeister kWh.
Solaranlage plus Batteriespeicher: Wer möglichst energieautark leben möchte, für den ist ein Stromspeicher Teil der Lösung. Mit Batte-
riespeichern lässt sich überschüssiger Solarstrom für den Verbrauch zu einem späteren Zeitpunkt speichern. So kann ein Autarkiegrad von 60 bis 70 Prozent erreicht werden. Der Haken: die Kosten. „Pro Kilowattstunde Speicherkapazität ist je nach System und Funktionsumfang mit Kosten zwischen 800 und 2.400 Euro zu rechnen. Für Haushalte mit einem hohen Stromverbrauch kann sich das trotzdem lohnen. Wichtig: Die Größe sollte möglichst genau auf den persönlichen Verbrauch abgestimmt werden. Als Richtwert empfiehlt sich 1 kWh Speicherkapazität pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch“, weiß der Experte.
Finanzierung: Eigenkapital, Fördermittel oder Modernisierungskredit
Die meisten Eigentümer können eine Photovoltaikanlage nicht vollständig mit Eigenkapital finanzieren. Eine vierköpfige Familie, die in einem Einfamilienhaus lebt, muss im Schnitt mit Kosten in Höhe von 10.000 Euro rechnen. Die KfW unterstützt den Kauf von Photovoltaikanlagen für Dächer, Fassaden oder Freiflächen und von Batteriespeichern mit einem zinsgünstigen Darlehen: dem Förderkredit „Erneuerbare Energien – Standard (270)“. Gefördert werden bis zu 100 Prozent der Investitionskosten. „Allerdings muss beachtet werden, dass der Förderantrag zwingend vor dem Kauf der Anlage gestellt werden muss“, betont Billmann. Und wenn das nicht ausreicht, ist der Modernisierungskredit von Schwäbisch Hall eine weitere Möglichkeit. Bei einer Finanzierungssumme von bis zu 50.000 Euro ist er auch ohne Grundschuldeintrag möglich. Das spart Kosten für den Eintrag ins Grundbuch.
Teil #2 folgt in der hächten Ausgabe des HÄUSERMAGAZINs
HÄUSERMAGAZIN.DE 10 2023 21 ENERGIE ORTE ZUM LEBEN UND WOHLFÜHLEN Nordring 37 . 64347 Griesheim | Telefon 06155 . 78242 | www.baumann-gaerten.de
Quelle, Text & Illustration: LBS
BAURECHT IN DER PRAXIS
Eine Auswahl von Urteilen deutscher Gerichte
Der geplante Bau eines neuen, 12 Meter hohen Gebäudes in seiner Nachbarschaft störte einen Anwohner. Er zog dagegen vor Gericht. Allerdings kam das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (Aktenzeichen 2 B 192/22) seiner Forderung nicht nach. Er
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wohne in 50 Metern Entfernung zu dem Neubauprojekt und werde deswegen nicht in seinen Rechten verletzt.
Ein schwerwiegendes Problem hatte eine Gemeinschaft von Wohnungseigentümern. Die Fassade ihres Gebäudes enthielt brenn-
bare Stoffe und sollte deswegen auf Anweisung der Bauaufsicht entfernt werden. Die Behörde vollstreckte diese Verfügung gegenüber der Gemeinschaft. Das Oberverwaltungsgericht Niedersachsen (Aktenzeichen 1 ME 106/22) stellte fest, nachdem der Vorgang ausschließlich das Gemeinschaftseigentum betreffe, bedürfe es keiner zusätzlichen Duldungsverfügungen gegenüber den einzelnen Mitgliedern.
Wenn ein Schuppen deutliche Zeichen des Verfalls aufweist, muss ihn der Eigentümer trotzdem nicht zwangsläufig abreißen. Auch wenn die Behörde dieser Meinung ist. Das Verwaltungsgericht Koblenz (Aktenzeichen 4 L 1084/20.KO) entschied das für den Fall, dass der Verfallsprozess noch nicht irreversibel und eine Instandsetzung nicht völlig auszuschließen sei.
Besonders ärgerlich ist es für Grundstückseigentümer, wenn Neubauten plötzlich vorher nicht vorhandene Einblicke auf ihr Anwesen erlauben. Es gibt allerdings nach Überzeugung des Oberverwaltungsgerichts NordrheinWestfalen (Aktenzeichen 10 A 179/20) keinen Anspruch darauf, dass Freiflächen verbleiben, die den Blicken Dritter entzogen sind.
Grundlegend im Baurecht ist die Tatsache, dass sich ein geplantes Wohngebäude in die Umgebungsbebauung einfügt. Das Verwaltungsgericht Mainz (Aktenzeichen 3 K 1142/18.MZ) legte Wert darauf, solch ein Neubau müsse sich vor allem in seinen Dimensionen mit den bereits vorhandenen Gebäuden vergleichen lassen. Im konkreten Fall tat das ein Objekt mit sieben Wohneinheiten nicht und konnte deswegen nicht genehmigt werden.
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Erscheinungsweise 10-mal im Jahr (Doppelausgaben Jul/Aug und Dez/Jan) 20. Jahrgang
Copyright Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck von Artikeln und Bildern (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Anzeigen, die von Häusermagazin gestaltet wurden, unterliegen dem Copyright des Verlages.
Beiträge
LBS, Postbank / BHW, Schwäbisch Hall
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Termine November 2023
Redaktionsschluss: 13.10.
Anzeigenschluss: 20.10.
Erscheinungstag: 27.10.
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