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KIDS

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© Christine Fenzl/Majestic

Ich bin dein Mensch

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Ab Do., 1.7., Roxy, Kitzingen

Maren Eggert, die für ihre Rolle mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde, spielt in Maria Schraders neuster Regiearbeit eine Wissenschaftlerin am Pergamonmuseum im Berlin der Zukunft, die sich – um an Forschungsgelder für ihre Arbeit zu kommen – zur Teilnahme an einer außergewöhnlichen Studie überreden lässt. Drei Wochen soll sie mit einem auf ihren Charakter und ihre Bedürfnisse zugeschnittenen humanoiden Roboter zusammenleben – um am Ende für den Ethikrat zu beurteilen, ob es vertretbar ist, Roboter als perfekte romantische Partner für einen speziellen Menschen zu programmieren. Sie verbringt den Sommer mit Prototyp Tom, einer hochentwickelten Maschine in Menschengestalt, der ihre Überzeugungen langsam aber sicher ins Wanken bringt. LoGä www.das-roxy.de

© Nik Schölzel Mainfranken Theater

Der arme Matrose: Oper als Film

Mo., 5.7., 21.30 Uhr, Festungsflimmern, Neutorgraben

Die Oper „Der arme Matrose – Eine szenisch-musikalische Reise mit Musik von Darius Milhaud, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Dmitri Schostakowitsch“ hätte Ende Januar in der neuen Blauen Halle Premiere feiern sollen. Das Mainfranken Theater hat das Opernprojekt kurzerhand als digitales Musikvideo umgesetzt: Seit 15 Jahren wartet eine Seemannsfrau auf die Heimkehr ihres Mannes. Der kommt tatsächlich, bis ins Unkenntliche gezeichnet, aber im Besitz einer kostbaren Perlenkette. Der Frau gibt er sich als ein Freund aus und erzählt, dass ihr Mann bald heimkommen werde. Sie gewährt dem Fremden Unterschlupf und schmiedet, vom Vater angestachelt, einen finsteren Plan. Im Zentrum des Musiktheaters steht Darius Milhauds gleichnamige Kurzoper von 1927 nach einem Text von Jean Cocteau. LoGä www.festungsflimmern.de | www.mainfranken-theater.de

Der Rausch

Ab Do., 22.7., Central im Bürgerbräu

Der norwegische Psychiater Finn Skårderud hat eine Theorie: Der Mensch werde mit 0,5 Promille zu wenig geboren. Dem halben Promille Alkohol, das das Leben leicht mache und den Menschen beschwingt. Vier Freunde, einst überzeugte Lehrer an einem Kopenhagener Gymnasium, sind, in ihrer Lebensmitte angekommen, zunehmend frustriert. Als die Skårderud-These bei einer Geburtstagsfeier zur Sprache kommt, sehen sie den Silberstreif am Horizont und beschließen, sie im Experiment zu testen. An sich selbst, versteht sich. Fortan betrinken sie sich täglich, um einen konstanten Alkoholpegel aufrechtzuerhalten – vor dem Unterricht, zwischendurch, danach. Das Trinkerdasein beflügelt die vier Pädagogen zunächst tatsächlich, doch schon bald treten Konflikte zu Tage, die lange unter der Oberfläche brodelten. LoGä www.central-bb.de

© Neue Visionen Filmverleih

Vor mir der Süden

Ab Do.,1.7., Central im Bürgerbräu

1959 setzte sich Pier Paolo Pasolini in seinen Fiat Millecento und umrundete einmal die italienische Küste. Seine Reisereportage handelt von den Veränderungen, die sich durch die Industrialisierung bei den Menschen und in der Politik einstellten. Er sah im gerade aufkommenden Tourismus der Sechzigerjahre eine große Gefahr und im immer stärker werdenden Konsumismus den Identitätsverlust eines ganzen Landes. In „Vor mir der Süden“ begibt sich Regisseur Pepe Danquart auf die Spuren Pasolinis. Dabei blickt er auf Umbrüche: Wo früher der Massentourismus die Menschenströme durch die Ferienorte schleuste, überrennen nun Millionen Individualreisende die Schauplätze des historisch-mediterranen Italien. Danquart verfolgt die Kulturen des Reisens und der Industrie durch den Wandel der Zeiten. LoGä www.central-bb.de

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