Inhalt Vorwort Bedienung der DVD 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
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Voreinstellungen, Arbeitsweise, Workflow optimieren Grundlegende Techniken in der Bildbearbeitung Professionelle Farbkorrekturen Selektive Belichtungskorrekturen Transformieren, Dehnen, Strecken, Gerade richten Protokoll-Palette und Protokoll-Pinsel RAW-Bilder und 16-Bit-Bilder Bilder entrauschen Farbe und Schwarz-Weiß Freistellen von Motiven Porträts retuschieren Bildmontagen Effekte Bilderrahmen Schärfe und Unschärfe Automatisieren Texte Neu in Photoshop CS2
Photoshop Fototechnik
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Vorwort Schön, dass Sie mit dabei sind und mehr über Photoshop CS und CS2 erfahren möchten. Mein Name ist Frank Winkler. Ich fotografiere seit über 20 Jahren und bearbeite meine Bilder mit… Sie können es sich schon denken … Photoshop. In diesem Kurs verrate ich Ihnen meine Tipps und wie auch Sie zu einfach besseren Fotos kommen können. Als begeisterter Fotograf, der seine Fotos seit vielen Jahren mit Photoshop bearbeitet, konnte ich in meinem persönlichen Umfeld immer wieder feststellen, dass viele meiner Fotofreunde und Bekannten zwar ebenfalls Photoshop für die Bearbeitung ihrer Fotos einsetzen, sich jedoch meist nicht im Klaren darüber sind, welche umfangreichen und kreativen Möglichkeiten dieses fabelhafte Programm bietet. Aufgrund der zahlreichen Funktionen haben insbesondere die ambitionierten Hobbyisten oft auch aus reinem Zeitmangel nur an der Oberfläche gekratzt oder sie haben einfach keine Lust dazu gehabt, ein paar hundert Seiten eines Buches zu wälzen, um die tatsächlich vorhandenen vielfältigen Möglichkeiten mühsam zu erforschen. Sehr häufig wurde ich konkret gefragt, wie ganz bestimmte „Bildproblemchen“ per Photoshop gelöst werden können. Also entstand die Idee, meine Erfahrung im Umgang mit Photoshop an andere weiter zu geben und das Ergebnis ist diese DVD, die Sie gerade in Ihren Händen halten. Ich hoffe, Sie können etwas davon profitieren und freue mich, wenn das so ist. Nun bleibt mir nur noch, Ihnen viel Spaß und Freude bei der Arbeit mit dieser DVD zu wünschen. Und damit Sie auch etwas in Photoshop bearbeiten können, wünsche ich Ihnen vor allem… …allzeit gutes Licht für tolle Fotos!
Ihr Frank Winkler FotoDesign Winkler
Bedienung der DVD 1. PC Die einzelnen Lektionen bestehen aus Quicktime-Dateien und wurden nach einem speziellen Verfahren kodiert. Zum Abspielen dieser Dateien benötigen Sie den Quicktime Player, den Sie aus dem Startbildschirm installieren können, sofern Sie den Player nicht bereits auf Ihrem Rechner eingerichtet haben. Die DVD startet nach dem Einlegen in Ihr DVD-ROM-Laufwerk automatisch. Falls die Autostart-Funktion Ihres DVD-ROM-Laufwerkes deaktiviert ist, doppelklicken Sie im Arbeitsplatz auf ihr DVD-ROM-Laufwerk. Doppelklicken Sie jetzt auf die Datei „WinStart.exe“. Anschließend gelangen Sie zum Hauptmenü, aus dem die Lektionen ausgewählt werden können.
2. Apple Macintosh Legen Sie die DVD-ROM in Ihr Laufwerk. Unter Mac OSX sollte sich der Inhalt der DVD automatisch anzeigen. Ist dies nicht der Fall, klicken Sie bitte auf das DVD-Symbol auf Ihrem Schreibtisch. Auf der DVD finden Sie die Datei „MACStart“. Nach Doppelklick kommen Sie ins Hauptmenü der DVD. Aufgrund der neuen Prozessorarchitektur der Intel-Macs bitten wir Benutzer dieser Rechner, die html-Version wie in Punkt 3 beschrieben zu nutzen. 3. Sonstige Systeme Falls Sie ein anderes Betriebssystem als die aufgeführten benutzen, oder die DVD aus irgendeinem anderen Grund nicht mit den ersten beiden Methoden startbar sein, klicken Sie bitte auf htmlstart.html. Dies ist eine HTML-Umsetzung der Programmoberfläche, die nur einen Webbrowser benötigt und Ihnen somit beinahe plattformunabhängig Zugang zu den Inhalten der DVD ermöglicht. 4. Quicktime Sofern Quicktime noch nicht auf Ihrem Rechner installiert ist, installieren Sie dieses zunächst, indem Sie auf „QuickTime Player“ klicken und dann den Anweisungen des Installationsassistenten folgen. Bei der Installation ist es nicht nötig, eine Registrierungsnummer einzugeben. Wenn Quicktime Sie auffordert ein Update auf die Pro-Version durchzuführen, klicken Sie einfach auf „Später“. 5. Adobe Reader Um das Handbuch anzuzeigen, muss der Adobe Reader installiert sein. Ist der Adobe Reader noch nicht installiert, klicken Sie auf „Adobe Reader“ und folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten.
Impressum Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdruckes und der Vervielfältigung sind vorbehalten. Kein Teil darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form - Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren - auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Haftungsausschluss Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Benutzung dieser Software entstehen. Insbesondere nicht für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die als Folgeschäden unmittelbar oder mittelbar im Zusammenhang mit der Nutzung der Software in Verbindung stehen. Auch für etwaige technische Fehler sowie für die Richtigkeit der gemachten Angaben wird keine Haftung übernommen. Weitere Hinweise: Microsoft, MS und MS-DOS sind eingetragene Warenzeichen, und Windows ist eine Kennzeichnung der Microsoft Corporation in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern. © 2006 Franzis Verlag, Poing © 2006 by FotoDesign Winkler • Eichendorffweg 10 • D - 88437 Maselheim • FON: +49.7356.91073 FAX: +49.7356.91074 • Email: info@fotodesign-winkler.de • Internet: http:// www.fotodesignwinkler.de Innovationen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten! Systemvoraussetzungen Windows 2000/XP, Pentium-PC mit 500 MHz oder schneller, 128 MB RAM, Grafikdarstellung mit mindestens 1.024 x 768 Pixel Auflösung und 16 Bit Farbtiefe, DVD-ROM Laufwerk, Soundkarte. MacOSX oder höher, 500 MHz, 128MB Ram, DVD-Rom Laufwerk Satz: Martin Bauer • Tegernseer Landstr. 125 • 81539 München • mb@mindquake.de
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Voreinstellungen, Arbeitsweise, Workflow optimieren 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Die wichtigsten Voreinstellungen Arbeitsbereiche individuell einrichten Werkzeuge voreinstellen Tastaturbefehle Eigene Tastaturk端rzel vergeben Weitere Tipps zur Optimierung Farbmanagement festlegen Kalibrierung des Monitors Kalibrierung des Druckers
Dieses Kapitel steht ganz unter dem Zeichen dessen, wie Sie Photoshop optimal an Ihre Bed端rfnisse optimieren, welche Voreinstellungen Sie treffen, wie und welche Arbeitsbereiche Sie einrichten usw.
Photoshop Fototechnik
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08:54 07:25 14:59 08:30 08:10 09:19 09:08 07:03 15:03
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1. Die wichtigsten Voreinstellungen (08:54) Vor der eigentlichen Bildbearbeitung sollte der Workflow (neudeutsch) optimiert werden. Gemeint ist damit die grundlegende Art und Weise, Photoshop zu bedienen. Wie man dies optimalerweise tut, erläutert dieser Abschnitt. So lassen sich beispielsweise viele Prozesse über die Tastatur wesentlich schneller durchführen als über die ständige Bedienung von Menüs mit zahlreichen Mausklicks. 2. Arbeitsbereiche individuell einrichten (07:25) Wenn man die Voreinstellungen optimiert hat, sollte man sich Photoshop im nächsten Schritt so einstellen, dass man sich schneller zurechtfindet. Dabei kann man zwar an den Werkzeugen selbst nichts ändern, aber zumindest in Photoshop CS2 das Menü (mehr dazu später). Ebenfalls lassen sich die Paletten (Anzahl, Position) für verschiedene Zielsetzungeng so optimiert einrichten, dass ein einfacheres und schnelleres Arbeiten möglich ist.
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3. Werkzeuge voreinstellen (14:59) Bestimmte Arbeitsschritte bzw. Werkzeugvoreinstellungen kommen in der täglichen Arbeit immer wieder vor, sodass es praktisch und Zeit sparend ist, die Werkzeuge mit Voreinstellungen abzuspeichern, um später schnell und effektiv auf eben diese Voreinstellungen wieder zugreifen zu können. In diesem Abschnitt lernen Sie an einem konkreten Beispiel, wie so etwas funktioniert. 4. Tastaturbefehle (08:30) Eine weitere Möglichkeit, Arbeitsprozesse in Photoshop enorm zu beschleunigen, sind Tastatur kürzel. In diesem Abschnitt lernen Sie die wichtigsten kennen. 5. Eigene Tastaturkürzel vergeben (08:10) und Weitere Tipps zur Optimierung der Arbeitsweise (09:19) In diesen beiden Abschnitten erfahren Sie, wie Sie Arbeitsvorgänge noch besser an Ihre Bedürfnisse anpassen können. 6. Farbmanagement festlegen (09:08) Farbmanagement braucht man, weil man in der Regel die verschiedensten Geräte unterschiedlicher Hersteller hat, die jedoch aufeinander abgestimmt sein sollen. Sie haben beispielsweise einen Scanner von einem Hersteller, einen Monitor, eine Kamera und einen Drucker von anderen Herstellern. Das Ziel ist nun, dass sich alle Geräte miteinander „verstehen“ und zusammen arbeiten können. Das generelle Problem besteht nun darin, dass es nicht nur unterschiedliche Leute gibt, die die Geräte herstellen, sondern dass die Farben, auf die es ja in erster Linie bei der Bildbearbeitung ankommt, auch unterschiedlich gemessen bzw. von den Herstellern interpretiert werden. Das Farbmanagement soll nun bewirken, dass eine Übereinstimmung der Farbgebung für unterschiedliche Geräte erzielt wird, und zwar über den gesamten Workflow hinweg, angefangen bei der Entstehung des Bildes bis hin zur Ausgabe. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie das in Photoshop gewährleisten.
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7. Professionelle Kalibrierung des Monitors (07:03) Wenn man sicher sein mĂśchte, dass die Darstellung von Bildern auf dem Monitor absolut farbecht wiedergegeben wird, kommt man nicht daran vorbei, eine professionelle Kalibrierung seines Equipments durchzufĂźhren. Hierzu gehĂśren in erster Linie der Monitor und oft auch noch der Drucker (gerade wenn man Ersatztinten oder Papier von Fremdherstellern benutzt). Zur Monitorkalibrierung gibt es einiges an professioneller Zusatzhardware, das hier vorgestellt werden soll.
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8. Professionelle Kalibrierung des Druckers (15:03) Ein kalibrierter Monitor bedeutet leider nicht, dass auch die Ausdrucke farbecht ausgedruckt werden können. Abhilfe schafft nur eine Kalibrierung des Druckers, wobei es auch hier wieder verschiedene Varianten gibt, die ebenfalls abhängig sind von der Größe des eigenen Geldbeutels. Beispielsweise gibt es von der Firma Colorvision das Photoshop-Plug-In ProfilerPLUS, das die Kalibrierung direkt über Photoshop durchführt. Das Einzige, was man benötigt, ist also Photoshop und einen Scanner, der eine Auflösung von 300 dpi schafft. Selbst betagte Scanner sollten das schaffen. Weitere Tools im Preissegment von 300,- bis 800,- Euro sind beispielsweise PrintFX, ebenfalls von ColorVision, oder (die Königslösung) das Spectro Colorimeter Spectro Pro (s.u.).
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Checkliste 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Die wichtigsten Voreinstellungen Arbeitsbereiche individuell einrichten Werkzeuge voreinstellen Tastaturbefehle Eigene Tastaturk端rzel vergeben Weitere Tipps zur Optimierung Farbmanagement festlegen Kalibrierung des Monitors Kalibrierung des Druckers
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Grundlegende Techniken in der Bildbearbeitung 1 2 3 4 5
Grundlagen der Tonwertkorrektur Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 1 Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 2 Einstellungsebenen Ăźbertragen Tiefen und Lichter bei der Tonwertkorrektur
In diesem Kapitel werden die grundlegenden Techniken der Bildbearbeitung behandelt, die Sie bei Ihrer täglichen Arbiet mit Photoshop immer wieder benÜtigen werden.
Photoshop Fototechnik
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12:51 10:11 08:36 02:27 01:28
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1. Grundlagen der Tonwertkorrektur (12:51) Die Tonwertkorrektur ist sicher eine der wichtigsten Funktionen von Photoshop und dient dazu, Bilder etwas „knackiger“ erscheinen zu lassen. Zu den Aufgaben, die in dieses Gebiet fallen, zählen beispielsweise die Verbesserung des Kontrastes, die Optimierung der Bildhelligkeit und die Entfernung von Farbstichen. Im Bild/Anpassen-Menü befinden sich drei Automatik- funktionen:
1. Auto-Tonwertkorrektur 2. Auto-Kontrast 3. Auto-Farbe
Eine zuverlässige Vorhersage darüber, welche Methode welches Ergebnis bringt, gibt es leider nicht. Um aber die Ergebnisse schnell abzuschätzen, geht man in das Menü Bearbeiten/Anpassen/Tonwertkorrektur… und klickt in der Dialogbox auf den Button Optionen. Photoshop listet in der nun erscheinenden Dialogbox drei Algorithmen auf, die im Wesentlichen den drei eben vorgestellten Autokorrekturfunktionen entsprechen. Wichtig zu wissen: Die oben beschriebenen Änderungen sind endgültig, d.h., die Veränderungen werden direkt ins Bild geschrieben. Nach dem Speichern und Schließen gibt es keine Möglichkeit, die Bearbeitung rückgängig zu machen. Es empfiehlt sich deshalb, mit so genannten Einstellungsebenen zu arbeiten, weil mit dieser Methode kein einziges Pixel des Originalbildes verändert wird. Unter Optionen befinden sich die Algorithmen, die Photoshop bei den drei Auto- Tonwertkorrekturen verwendet.
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2. Vorteile von Einstellungsebenen Teil 1 (10:11) Eine weitere wichtige Einstellungsebene ist die Gradationskurven-Einstellungsebene, mit der man die Helligkeitsverteilungen in einem Bild manipulieren kann. In diesem Gradationskurvendialog kann man bis zu 16 unterschiedliche Tonwerte einf체gen und jeden einzelnen Tonwert unabh채ngig manipulieren.
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3. Vorteile von Einstellungsebenen Teil 2 (08:36) Auch der Farbton/Sättigung-Dialog steht als Einstellungs-ebene zur Verfügung. Dabei ist der Vorteil einer Einstellungsebene, dass die Photoshop-eigenen Bilddaten erhalten bleiben und – sofern man das Bild im photoshopeigenen PSD-Format abspeichert – Änderungen auch nach dem Abspeichern und Schließen des Bildes wieder rückgängig gemacht werden können. Ein weiterer Vorteil: Durch Aktivieren oder Deaktivieren der Einstellungsebene kann man die Wirkung der Veränderung jederzeit nachvollziehen.
4. Einstellungsebenen auf andere Bilder übertragen (02:27) Wie kann man mehrere Bilder, die unter annähernd gleichen Lichtbedingungen aufgenommen wurden, schnell bearbeiten bzw. anpassen? So geht‘s: Schritt 1: Öffnen Sie alle Bilder, die Sie angleichen möchten. Schritt 2: Ordnen Sie die Bilder an: Fenster/Anordnen/Nebeneinander. Wählen Sie dann Fenster/Anordnen/Gleiche Zoomstufe und Position, aktivieren Sie dann das Lupenwerkzeug und vergrößern Ihre Bilder so, dass Sie alle gut im Überblick haben. Schritt 3: Wählen Sie ein Bild aus und bearbeiten Sie es über eine Einstellungsebene. Schritt 4: Klicken Sie auf die eben erstellte Einstellungsebene und ziehen Sie bei gedrückter Maustaste diese Einstellungsebene auf die anderen Bilder. Dadurch wird die Einstellungsebene in die jeweiligen Bilder kopiert und ist dort für jedes Bild separat editierbar. 20
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5. Tiefen und Lichter bei der Tonwertkorrektur bestimmen (01:28) Wenn ein Bild eine Tonwertkorrektur benötigt, können die jeweiligen Veränderungen der Tonwerte direkt am Originalbild auf dem Monitor begutachtet werden. Was ist aber, wenn der Monitor nicht korrekt kalibriert ist und das Ansichtsergebnis dadurch verfälscht wird? Dann hilft diese Methode: Man erstellt sich eine Einstellungsebene als Tonwertkorrektur. Dann hält man die Alt-Taste gedrückt und regelt den linken Schieberegler unter dem Histogramm so lange, bis man die ersten Bildpunkte sieht. Das sind die Bildpunkte, die später als absolutes Schwarz erscheinen. Dasselbe macht man mit dem rechten Schieberegler, sprich: für die hellen Tonwerte. Man regelt also den rechten Schieberegler mit gedrückter Alt-Taste so lange herunter, bis erste Bildpixel auftauchen. Zu guter Letzt pipettiert man einen Grauwert.
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Grundlagen der Tonwertkorrektur Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 1 Der Vorteil von Einstellungsebenen Teil 2 Einstellungsebenen 端bertragen Tiefen und Lichter bei der Tonwertkorrektur
Notizen
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Professionelle Farbkorrekturen 1 2 3 4 5 6
Sieben Methoden zur selektiven Farbkorrektur Professionelle Farbkorrektur Teil 1 Professionelle Farbkorrektur Teil 2 HauttĂśne im CMYK-Farbraum drucken Farbstimmungen auf andere Bilder Ăźbertragen Praxisbeispiel Sonnenbrand entfernen
In diesem Kapitel lernen Sie die unterschiedlichen Methoden zur Farbkorrektur kennen, z.B. Metho- den der selektiven Farbkorrektur oder wie Sie Farbstimmungen auf andere Bilder Ăźbertragen.
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17:11 17:40 14:25 03:05 04:23 04:24
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1. Sieben Methoden zur selektiven Farbkorrektur (17:11) Hier lernen Sie die komplette Klaviatur, die Photoshop zu bieten hat, um Farbstiche zu entfernen und/oder um eigene Farbstimmungen zu komponieren.
Der Gradationskurvendialog ist eine Methode, um Farbstiche zu entfernen Andere Methoden, die in diesem Kapitel erkl채rt werden, sind beispielsweise die Farbbalance, der Dialog Selektive Farbkorrektur, Farbe ersetzen und der Farbton/S채ttigung-Dialog.
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2. Professionelle Farbkorrektur Teil 1 (17:40) Sind die Neutralwerte eines Bildes für Schwarz, Weiß und Grau verschoben, so kommt es zu unschönen Farben. Dabei sind die RGB-Anteile unterschiedlich hoch. Um Farbstiche zu entfernen, müssen die Schwarz-, Weiß- und Grauwerte neutralisiert werden. Über die Auswahl des dunkelsten und hellsten Bildpunkts in Kombination mit der Tonwertkorrektur und Gradationskurven gelingt die Neutralisierung der RGB-Werte.
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3. Professionelle Farbkorrektur Teil 2 (14:25) In diesem zweiten Teil der professionellen Farbkorrektur lernen Sie eine weitere Methode kennen, einen Farbstich aus einem Bild schrittweise zu entfernen. In Schritt 1 neutralisieren Sie dafür die Tiefen (entfernen also Farbstiche in den dunkelsten Bildpunkten Ihres Fotos), die Mitten und die hellsten Bildpunkte – und zwar mit entsprechenden Einstellungsebenen über das gesamte Bild. In Schritt 2 bearbeiten Sie dagegen nicht das gesamte Bild, sondern korrigieren nur das Bildmotiv – in dem hier vorgeführten Beispiel eine zu rote Hautfarbe. Der große Vorteil dieser Methode ist der, dass Sie – selbst wenn Ihr Monitor nicht 100%ig kalibriert ist – sicher sein können, dass ein Ausdruck des so korrigierten Bildes im Labor oder auch auf dem eigenen Farbdrucker zu Hause mit neutralen Farben wiedergegeben wird. Denn die Tiefen, die Mitten und die Lichter sind gezielt über Farbaufnahmepunkte, also über objektive Farbwerte neutralisiert worden.
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4. Hauttöne im CMYK-Farbraum drucken (03:05) In der Druckindustrie wird nicht der RGB-, sondern der so genannte CMYK-Farbraum verwendet. Wenn Sie also Prospekte, Flyer, Broschüren, Hochglanzkataloge oder Ähnliches in Druck geben, muss das Bild zuerst in diesen CMYK-Farbraum umgewandelt werden. Sind dabei im Bildmotiv Hauttöne vorhanden, so erscheinen diese Hauttöne im fertigen Ausdruck anders als beispielsweise in dem Ausdruck eines RGB-Bildes auf dem eigenen Tintenstrahldrucker. Hauttöne werden dann nämlich deutlich stärker magenta-farben abgebildet, das Ergebnis wird also rotstichig. Wird ein RGB-Bild nach CMYK umgewandelt, ist der Magentaanteil in der Regel immer ein wenig höher als der Gelbanteil des Bildes, und genau das führt zum erwähnten Rotstich. Als Faustregel sollte man deshalb das Bild so einstellen, dass der Gelbanteil des Bildes ca. 3 % bis 5 % über dem Magentaanteil liegt.
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5. Farbstimmungen auf andere Bilder übertragen (04:23) Die Farbstimmung, die von einem Bild ausgeht, ist oftmals maßgeblich entscheidend dafür, ob ein Bild gefällt oder nicht. Hier sehen Sie z. B. ein und denselben Leoparden, aber an zwei unterschiedlichen Tagen in zwei unterschiedlichen Farbstimmungen. Um nun beide Bilder anzupassen, arbeiten Sie in Photoshop mit dem Befehl Gleiche Farbe, zu finden im Menü Bild/Anpassen.
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6. Praxisbeispiel Sonnenbrand entfernen (04:24) Durch geschickte Auswahl und die Funktion Farbton/S채ttigung ist der Sonnenbrand im Nu verschwunden
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Sieben Methoden zur selektiven Farbkorrektur Professionelle Farbkorrektur Teil 1 Professionelle Farbkorrektur Teil 2 HauttĂśne im CMYK-Farbraum drucken Farbstimmungen auf andere Bilder Ăźbertragen Praxisbeispiel Sonnenbrand entfernen
Notizen
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Selektive Belichtungskorrekturen 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Selektive Belichtungskorrektur über Tiefen/Lichter Selektive Belichtungskorrektur über Einstellungsebenen und Masken Selektive Belichtungskorrektur über Maskierungen 50-%-Grau-Methode Belichtungskorrektur über weiches Licht Blitz vergessen ? Überblitzen korrigieren Zu helle Spitzlichter abdunkeln Globale Aufhellung zu dunkel geratener Bilder
In diesem Kapitel werden weitere Methoden zur Aufhellung oder Abdunklung von Bildern gezeigt. Die Anpassungsfunktion Tiefen/ Lichter wird ebenso beschrieben, wie der Einsatz von Einstellungsebenen mit Masken. Außerdem wird eine Kombination aus SchwarzWeiß-Malerei und Überblendungsoptionen angewandt, um Bildbereiche aufzuhellen oder abzudunkeln.
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08:43 17:40 14:25 07:38 05:30 01:33 02:16 00:52 01:09
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1. Selektive Belichtungskorrektur 端ber Tiefen/Lichter (08:43) Es gibt zwar in der Werkzeugleiste das Abwedler- und das Nachbelichter- Werkzeug; die Profis wenden jedoch andere Methoden an, mit denen man deutlich bessere Ergebnisse erzielt und auch schneller zum Ziel kommt. Die Rede ist von der seit Photoshop CS neu hinzugekommenen Anpassungsfunktion Tiefen/Lichter (zu erreichen 端ber das Menu Anpassen).
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2. Selektive Belichtungskorrektur über Einstellungsebenen und Masken (17:40) Hier lernen Sie, wie Sie mithilfe des Gradationskurven-Dialogs kritisch belichtete Bilder verbessern. Einstellungsebenen helfen wieder einmal, ganz bestimmte Bereiche aufzuhellen bzw. abzudunkeln. Das Prinzip ist immer das gleiche: Sie wenden eine Einstellungsebene zunächst auf das ganze Bild an, um dann im zweiten Schritt die Bereiche, die von der Einstellungsebene ausgeschlossen werden sollen, zu maskieren. Im zweiten Beispiel kommt der Farbton/Sättigung-Dialog zum Einsatz. 3. Selektive Belichtungskorrekturen über Maskierungen (14:25) Ein anderer Weg, selektiv Korrekturen vorzunehmen, besteht darin, nur diejenigen Bereiche auszuwählen, die für eine Korrektur in Frage kommen. In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie Sie eine unterbelichtete Gesichtshälfte aufhellen. Die Schritte: erst die unterbelichtete Gesichtshälfte maskieren, dann in eine Auswahl umwandeln und schließlich selektiv aufhellen. 4. 50-%-Grau-Methode (07:38) Eine weitere Methode, Bildbereiche selektiv aufzuhellen oder abzudunkeln, besteht darin, dem Originalbild eine Ebene gefüllt mit 50-%-igem Grau zu überlagern, was zunächst keine Veränderungen am Originalbild zur Folge hat. Eine Aufhellung erreicht man erst dann, wenn man die aufzuhellenden Gebiete in dieser überlagerten Ebene mit Weiß „anmalt“. Abdunkeln funktioniert analog, nur mit der Malfarbe Schwarz. Diese Technik ist zerstörungsfrei, was bedeutet, dass das Originalbild durch diese Bearbeitung nicht verändert wird.
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Aufhellung einer Gesichtsh채lfte 체ber Maskierungen
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5. Belichtungskorrektur über weiches Licht (05:30) Photoshop bietet eine ganze Reihe von Überblendungsoptionen für Ebenen an. Mit der Option Weiches Licht können Sie ebenfalls eine sehr wirkungsvolle selektive Belichtungskorrektur vornehmen. Die Wirkungsweise wird an einem Schwarz-Weiß-Bild demonstriert, bei dem es ohne Bearbeitung eigentlich keinerlei Motiv zu sehen gibt und deshalb das Auge keinen Halt findet. Eine neue Ebene, die Option Weiches Licht und das selektive Aufhellen und Abdunkeln durch Ausmalen der neuen Ebene mit weißer bzw. schwarzer Farbe ändert das. 6. Blitz vergessen? (01:33) Motiv zu dunkel, Hintergrund okay? In diesem Fall sorgen Sie zunächst mithilfe der Histogrammfunktion für ein gut ausgeleuchtetes Motiv, machen dann die Änderungen wieder rückgängig und hellen anschließend Ihr Motiv mit dem Protokollpinsel selektiv wieder auf.!
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7. Überblitzen korrigieren (02:16) Im Abschnitt 6 war das Motiv zu dunkel, der Hintergrund jedoch richtig belichtet. Aber auch eine umgekehrte Situation ist möglich und nicht selten – vor allem, wenn Sie einen Blitz benutzen. Wie geht man vor, wenn das Motiv überblitzt, also zu hell geraten ist? Machen Sie sich zunächst eine Kopie der Hintergrundebene (§-J) und wählen Sie anschließend den Überblendungsmodus Multiplizieren. Das Ergebnis ist ein deutlich abgedunkeltes Gesamtbild, wobei das Motiv zwar nun annähernd richtig, der Hintergrund dagegen zu dunkel ausgeleuchtet ist. Deshalb erstellen Sie im nächsten Schritt eine Ebenenmaske für die Hintergrundkopie, die sich voreingestellt mit Schwarz füllt (was die Wirkung der Hintergrundkopie aufhebt). Scheinbar ist das überblitzte Ausgangsbild also wiederhergestellt. Übermalen Sie nun in der Ebenenmaske das überblitzte Motiv mit weißer Farbe, dann dunkeln Sie damit das eigentlich zu helle Motiv selektiv ab.
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8. Zu helle Spitzlichter abdunkeln (00:52) Eine weitere und zudem sehr schnelle Methode, Überbelichtungen selektiv zu korrigieren, besteht darin, zunächst die hellen Bildbereiche auszuwählen (in der Kanäle-Palette mit gedrückter §-Taste auf den RGB-Kanal klicken). Anschließend erstellen Sie wieder eine Kopie Ihrer Hintergrundebene und auf Basis der Auswahl eine Ebenenmaske. Stellt man nun die Überblendungsoptionen auf Multiplizieren, werden die zu hellen Bildbereiche selektiv abgedunkelt. 9. Globale Aufhellung zu dunkel geratener Bilder (01:09) Schritt 1: §-J erstellt eine Kopie der Hintergrundebene. Schritt 2: Die Überblendungsoption Umgekehrt multiplizieren hellt das Bild global auf. Wenn das nicht reicht, kann man den Vorgang wiederholen und eine weitere Kopie erstellen. Feinskalierung erreicht man, indem man beispielsweise die Deckkraft der letzten Ebene unter 100 % setzt.
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Selektive Belichtungskorrektur über Tiefen/Lichter Selektive Belichtungskorrektur über Einstellungsebenen und Masken Selektive Belichtungskorrektur über Maskierungen 50-%-Grau-Methode Belichtungskorrektur über weiches Licht Blitz vergessen ? Überblitzen korrigieren Zu helle Spitzlichter abdunkeln Globale Aufhellung zu dunkel geratener Bilder
Notizen
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Transformieren, Dehnen, Strecken, Gerade richten 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Bilder gerade richten, Fisheye-Effekt kompensieren Stürzende Linien aus Gebäuden entfernen Transformation Frei Transformieren Schiefe Scans gerade richten Interpolation für großformatige Drucke Bild gleichzeitig gerade richten und zuschneiden Ankerpunkte für ‘Frei Transformieren’ anzeigen Arbeitsfläche erweitern mit dem Freistellungswerkzeug Bilder auf exakte Größe zuschneiden Bildauflösung und Bildgröße Schiefe Horizonte gerade richten
Dieses Kapitel zeigt die unterschiedlichen Möglichkeiten der Bildtransformation. Diese Justagen in senkrechter und waagerechter Richtung können erforderlich werden, wenn das Bildmaterial beispielsweise bei der Aufnahme durch Verzeichnungen des Objektivs in Schieflage gekommen ist.
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06:47 05:12 10:21 02:03 06:03 00:53 01:40 01:35
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1. Bilder gerade richten, Fisheye-Effekt kompensieren (06:47) Um einen schiefen Horizont zu beheben, platzieren Sie das Messwerkzeug entlang dem schiefen Horizont. Dieses Werkzeug übergibt dann automatisch den richtigen Winkel und die korrekte Drehrichtung an den Bild/Arbeitsfläche drehen/per Eingabe-Dialog. Bestätigen Sie diesen mit OK, und Photoshop dreht das Bild entsprechend, entfernt dabei aber keine Pixel, sondern erweitert die Arbeitsfläche. Die neu hinzugekommenen Bildpixel werden mit der aktuellen Hintergrundfarbe eingefärbt. Mithilfe von Hilfslinien können Sie dann das Bild entsprechend zuschneiden. Um Wölbungen zu beheben, wählen Sie den Filter Filter/Verzerrungsfilter/Wölben und bekommen dann einen entsprechenden Dialog, in dem Sie per Schieberegler den Wölbungsgrad und die Wölbungsrichtung einstellen können. Haben Sie interaktiv die richtige Einstellung gefunden, bestätigen Sie mit OK, und Photoshop behebt den FisheyeEffekt. 2. Stürzende Linien aus Gebäuden entfernen (05:12) Immer dann, wenn Sie z. B. mit einem Weitwinkelobjektiv an einem Gebäude entlang nach oben fotografieren, erhalten Sie die so genannten stürzenden Linien, d. h., das Gebäude verjüngt sich scheinbar nach oben. Um das zu beheben, können Sie beispielsweise das FreistellenWerkzeug aus der Werkzeugpalette benutzen. Wählen Sie mit diesem das noch schiefe Gebäude aus, deaktivieren Sie Abdecken Farbe und aktivieren Sie perspekt. bearbeiten. Anschließend positionieren Sie die Linien über die Anfasser entlang den stürzenden Linien. Mit §-+ können Sie einzoomen und ein entsprechendes Feintuning vornehmen. §0 bringt das Bild zurück in die Volldarstellung, ausgehend von der Sie mittels über die mittleren Anfasser Ihre Auswahl an die Bildränder verlagern (damit verschenken Sie keine Bildpixel). Ist alles so weit eingerichtet, bestätigen Sie mit der «-Taste und Photoshop rechnet nun das Bild entsprechend Ihren eingestellten Vorgaben gerade.
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St端rzende Linien entfernen
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3. Transformationen mit Frei Transformieren (10:21) Eine andere Möglichkeit, schiefe Elemente in einem Bild gerade zu richten, finden Sie unter Bearbeiten/Transformieren. Um diesen Dialog allerdings auch auf eine Hintergrundebene anwenden zu können, müssen Sie diese beispielsweise in Schritt 1: erst umbenennen (Doppelklick in der Palettenebene auf die Hintergrundebene). Schritt 2: Um sich besser orientieren zu können, positionieren Sie an den schiefen Linien Hilfslinien (und/oder blenden das Raster ein (Ansicht/ Einblenden/Raster). Die Rastereinstellungen können Sie in den Voreinstellungen anpassen. Schritt 3: Jetzt, da die Hintergrundebene umbenannt ist, ist das Transformieren-Menü aktiv, und Sie können dort beispielsweise Drehen auswählen (der Cursor wird dadurch zum Doppelpfeil) oder Verzerren. Mit Letzterem können Sie dann über die Ankerpunkte und die Hilfslinien die jeweiligen schiefen Linien korrigieren. Der letzte Schritt: Sie schneiden das Bild z. B. mit dem Freistellen-Werkzeug zu. 4. Schiefe Scans gerade richten (02:03) Photoshop besitzt eine eigene Funktion, um schief eingescannte Fotos automatisch gerade zu richten. Das ist besonders praktisch, weil Sie nun auch ohne große Sorgfalt mehrere Fotos (z. B. 10 x 15) auf die Scanvorlage legen und anschließend einscannen können. Nach dem Scannen erhalten Sie ein großes Bild in dem die beispielsweise drei einscannten 10-x-15–Bilder enthalten sind – mehr oder weniger gerade. Klicken Sie nun auf Datei/Automatisieren/ Fotos freistellen und gerade ausrichten. Wenige Sekunden später hat Photoshop aus dieser einen Vorlage drei gerade gerichtete Einzelfotos gemacht.
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5. Interpolation für großformatige Drucke (06:03) Nicht immer ist es sinnvoll, Bildvergrößerungen in einem Schritt durchzuführen (über Bild/Bildgröße und dort über Bild neu berechnen). Stattdessen empfiehlt es sich manchmal, die Zielgröße schrittweise in 10%-Schritten über eine Aktion zu realisieren. Probieren Sie am besten beides.
6. Bild gleichzeitig gerade richten und zuschneiden (00:53) Quicktipp: Über die Taste c aktivieren Sie das Zuschneiden-Werkzeug und richten die Ankerpunkte und Kanten z. B. an einem schiefen Horizont aus. Bestätigen Sie, und das Bild wird gerade gerichtet und zugeschnitten. 7. Ankerpunkte für Frei Transformieren anzeigen (01:40) Schiebt man ein kleines Bild in eine große Bildvorlage, sind die Ankerpunkte möglicherweise nicht erreichbar. Hier hilft die Tastenkombination §-0. 46
8. Arbeitsfläche erweitern mit dem Freistellungswerkzeug (01:35) Quicktipp: So erweitern Sie die Arbeitsfläche Ihres Bildes um die Hintergrundfarbe, um das Bild etwa mit einem Text zu versehen. Wählen Sie mit der Taste F den Vollbildmodus und anschließend mit der Taste C das Zuschneiden-Werkzeug, mit dem Sie dann Ihr Bild erweitern können. 9. Bilder auf exakte Größe zuschneiden (01:17) Um ein Bild auf eine exakte Größe zuzuschneiden, aktivieren Sie Ihr Lineal. Stellen Sie dort die Einheit cm ein (durch Klick mit rechter Maustaste auf das Lineal). Drücken Sie anschließend die C-Taste (Zuschneiden-Werkzeug) und geben Sie in den Werkzeug-Eigenschaften die gewünschten Dimensionen ein. Wählen Sie nun Ihren Bildausschnitt und bestätigen Sie. 10. Bildauflösung und Bildgröße (02:01) In diesem Quicktipp lernen Sie den Zusammenhang zwischen Bildauflösung und Bildgröße kennen. 11. Schiefe Horizonte gerade richten (01:25) Wieder platzieren Sie Ihr Messwerkzeug entlang dem schiefen Horizont und richten selbigen über das Bild drehen–Menü gerade. Anschließend aktivieren Sie mit der M-Taste das Markierungswerkzeug und wählen den korrekten Bildausschnitt; das Menü Bild/Freistellen stellt diesen dann frei.
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Bilder gerade richten, Fisheye-Effekt kompensieren Stürzende Linien aus Gebäuden entfernen Transformation Frei Transformieren Schiefe Scans gerade richten Interpolation für großformatige Drucke Bild gleichzeitig gerade richten und zuschneiden Ankerpunkte für ‘Frei Transformieren’ anzeigen Arbeitsfläche erweitern mit dem Freistellungswerkzeug Bilder auf exakte Größe zuschneiden Bildauflösung und Bildgröße Schiefe Horizonte gerade richten
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Protokoll-Palette und Protokoll-Pinsel 1 2 3
Protokoll-Palette (Grundlagen) Protokoll-Palette (Teil 2) Die Kombination von Protokollpalette und Protokollpinsel
Die Protokollpalette ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem man neben der Möglichkeit, frühere Dokumentenzustände wiederherzustellen, eine ganze Reihe von kreativen Effekten erzielen kann.
Photoshop Fototechnik
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04:35 05:08 13:45
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1. Die Protokoll-Palette-(Grundlagen) (04:35) Die Protokoll-Palette ist zu mehr zu gebrauchen, als nur Bearbeitungsschritte eines Bildes schrittweise rückgängig machen zu können. In der Verbindung mit Protokoll- und Kunstprotokoll-Pinsel wird vielmehr uneingeschränkte Kreativität möglich, wenn man diese Werkzeuge richtig einsetzt. Die Protokoll-Palette: Ist sie nicht zu sehen, aktivieren Sie sie über das Menü Fenster/Protokoll. Darin werden alle Veränderungen gespeichert, die Sie an Ihrem Bild vornehmen, aber KEINE Programmänderungen (Zoom, Voreinstellungen, …). Wichtig: Schließen Sie das Bild, wird die Protokoll-Palette NICHT gespeichert.
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2. Die Protokoll-Palette (Teil 2) (05:08) Ebenfalls wichtig zu wissen: Jeder Eintrag, der aus der Protokoll-Palette nach oben herausscrollt, ist unwiederbringlich verloren. Um das zu verhindern bzw. zu beeinflussen können Sie in den Voreinstellungen (§-K) festlegen, wie viele Rückschritte in der Protokoll-Palette möglich sein sollen. Wenn die Anzahl der Protokolleinträge erhöht wird, geht dies allerdings zu Lasten der Geschwindigkeit und des Festplattenspeichers. Über die Protokolloptionen, die über das Flyout-Menü oben rechts in der Protokoll-Palette zu erreichen sind, können Sie beispielsweise einstellen, ob so genannte nicht lineare Protokolle zulässig sind. Wenn also diese Option aktiviert ist, können Sie aus dem Protokoll auch einzelne Protokollschritte wieder löschen, ohne dass davon andere Protokollschritte betroffen sind, also die nachfolgenden Schritte gelöscht werden. Eine andere Möglichkeit, Speicher auf dem Arbeitsvolumen freizumachen, ist über das Menü Bearbeiten/Entleeren zu erreichen. Klicken Sie dort beispielsweise auf den Menüpunkt Protokolle, werden sämtliche Einträge aus der Protokoll-Palette gelöscht. Über Alle machen Sie den Speicherplatz für sämtliche in diesem Menü aufgeführten Punkte frei.
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3. Die Kombination von Potokollpaletten und Protokollpinsel (13:45) Will man den Zustand eines Bildes bei einem ganz bestimmten Bearbeitungsstand „einfrieren“, so bietet Photoshop hierzu die Möglichkeit, so genannte Schnappschüsse zu erstellen. Ein solcher Schnappschuss wird automatisch ganz zu Beginn einer Bildbearbeitung erstellt (also beim Öffnen eines Bildes) oder aber während der Bildbearbeitung vom Anwender über die erweiterten Protokolloptionen im Menü rechts oben im Fenster Protokoll-Palette über den Eintrag Neuer Schnappschuss. Es öffnet sich ein kleines Dialogfenster, in dem Sie dann den Namen des Schnappschusses angeben können. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit festzulegen, ob das vollständige Dokument gespeichert werden soll oder lediglich die reduzierten Ebenen oder die aktuelle Ebene. Jeder neue Schnappschuss wird ganz oben in der Protokoll-Palette, zusätzlich zu dem bereits vorhandenen, abgelegt. Ein feiner, horizontaler Strich in der Protokoll-Palette signalisiert, dass „zu diesem Zeitpunkt“ ein Schnappschuss erstellt wurde. Schnappschüsse sind beispielsweise deshalb praktisch, weil Sie auch dann, wenn bestimmte Bearbeitungsschritte nicht mehr erreichbar sind (wenn die Anzahl der maximal gespeicherten Protokollschritte überschritten wurde), den Zustand eines Bildes mit einem Klick wiederherstellen können – vorausgesetzt natürlich, Sie haben rechtzeitig daran gedacht, einen Schnappschuss zu erstellen.
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Praxisbeispiel Kratzer ausbessern Protokollpalette und Protokoll-Pinsel können beispielsweise auch zum Entfernen von Kratzern benutzt werden. Schauen Sie sich den folgenden Bildausschnitt aus einem Negativ-Scan eines Bildes aus den 30ern an. Im gelben Kreis: Kratzer, die entfernt werden sollen. Und so entfernen Sie die Kratzer: Schritt 1: Machen Sie das komplette Bild mit dem Gaußschen Weichzeichner unscharf. Erstellen Sie davon dann einen Schnappschuss. Schritt 2: Gehen Sie einen Protokollschritt zurück, also auf den Zustand des nicht weichgezeichneten Bildes, und stellen Ihren Protokoll-Pinsel auf den gerade erstellten Schnappschuss ein, indem Sie in Ihre Protokollpalette links neben dem gerade erstellten Schnappschusssymbol klicken. Schritt 3: Wechseln Sie den Modus von Normal auf Abdunkeln. Das erreichen Sie über die Werkzeugoptionen oberhalb des Bildes. Wählen Sie eine kleinere Pinselspitze (#-Taste) und suchen Sie nach hellen Kratzern im Bild, die Sie dann mit der Pinselspitze „überfahren“. Die Wirkung: Die „überfahrenen“ Gebiete werden nun ausgebessert – und das Schöne: Um gute Ergebnisse zu erzielen, muss man nicht einmal übertrieben akkurat arbeiten. Wahrscheinlich sind Sie damit sogar schneller als etwa mit dem Reparatur-Werkzeug, das Sie natürlich alternativ verwenden könnten. Um die dunklen Kratzer zu beseitigen, arbeiten Sie analog, nur dass Sie in der Werkzeugleiste statt der Option Abdunkeln die Option Aufhellen wählen.
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Praxisbeispiel Kratzer ausbessern
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Checkliste 1 2 3
Protokoll-Palette (Grundlagen) Protokoll-Palette (Teil 2) Die Kombination von Protokollpalette und Protokollpinsel
Notizen
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RAW-Bilder und 16-Bit-Bilder 1 2 3
Der integrierte RAW-Konverter (Teil 1) Der integrierte RAW-Konverter (Teil 2) Die Möglichkeiten von 16-Bit Bildern
Das RAW-Format wird von den meisten höherwertigen Digitalkameras unterstützt. Die Vorteile des RAW-Formats liegen auf der Hand: Nur dieses Format bietet größtmögliche Kontrolle und Einflussmöglichkeiten auf das Bild. Belichtungskorrekturen, Weißabgleich, Farbkorrekturen und sogar die Bildschärfe können über das RAW-Format beeinflusst werden
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18:18 09:21 06:20
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1. Der integrierte RAW-Konverter (Teil 1) 18 Min. 18 Sek. Jede Digitalkamera speichert intern die aufgenommenen Bilddaten in einem eigenen Format. Der Oberbegriff für alle kamerainternen Formate heißt RAW-Format. Photoshop erkennt sehr viele dieser RAW-Formate automatisch und stellt auch ein Programm zur Verfügung, mit dem Sie sehr detailliert das Einlesen des jeweiligen Bildes beeinflussen können. Der Vorteil des RAW-Formats: In ihm sind unbearbeitete Bildinformationen gespeichert. In einem JPG hingegen hat bereits ein Kamera-Automatismus Bildinformation verändert. Zudem hat das RAW-Format einen höheren Belichtungsspielraum, was man zur Simulation von Belichtungsreihen nutzt.
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2. Der integrierte RAW-Converter (Teil 2) 09 Min. 21 Sek. Photoshop kennt die RAW-Formate sehr vieler Kameras (siehe links) und die Palette wird ständig erweitert. Ein weiterer Vorteil des RAW-Formats: Nur das RAW-Format bietet größtmögliche Kontrolle und Einflussnahmemöglichkeiten auf das Bild: Belichtungskorrekturen, Weißabgleich, Farbkorrekturen und sogar die Bildschärfe können über das RAW-Format beeinflusst werden. Es ist also fast so, als schieße man das Foto zum zweiten Mal. Die Einflussmöglichkeiten gehen sogar so weit, dass man Abbildungsfehler von Objektiven, z. B. die so genannte chromatische Aberration, korrigieren kann. Diese äußert sich vornehmlich in Farbsäumen in äußeren Bildteilen. Über den Reiter Blende stellt Photoshops Raw Image Konverter zwei Regler zur Verfügung, die diesem Phänomen entgegenwirken: Der R/C-Regler justiert den Betrag des Rotkanals relativ zum Betrag des Grünkanals, und der B/G-Regler justiert den Betrag des Blaukanals ebenfalls relativ zum Grünkanal. Der integrierte RAW-Konverter erkennt automatisch die zu öffnenden RAW-Bilder. Der Bearbeitungsdialog des RAW-Konverters ist sehr umfangreich. In der Kopfzeile werden bereits einige Informationen geliefert. Neben dem Kameramodell, mit dem die Aufnahme gemacht wurde, erscheint der Dateiname, der ISO-Wert, die verwendete Verschlusszeit, die Blende und die verwendete Brennweite.
Deutlich sichtbare chromatische Abberation 59
Übersicht Unterstützung des RAW-Konverters (Version 3.4)
Canon EOS-1D EOS-1Ds EOS-5D EOS 10D EOS 20D EOS 20Da EOS-30D EOS D30 EOS D60 EOS 300D EOS Rebel XT (EOS 350D) EOS-1D Mark II EOS-1D Mark II N EOS-1Ds Mark II PowerShot 600 PowerShot A5 PowerShot A50 PowerShot S30 PowerShot S40 PowerShot S45 PowerShot S50 PowerShot S60 PowerShot S70 PowerShot G1 PowerShot G2 PowerShot G3 PowerShot G5 PowerShot G6 PowerShot Pro70 PowerShot Pro90 IS PowerShot Pro1 Contax N Digital
ZD Epson R-D1 R-D1s Fujifilm FinePix E900 FinePix F700 FinePix S2 Pro FinePix S20 Pro FinePix S3 Pro FinePix S5000 Z FinePix S5200/5600 FinePix S7000 Z FinePix S9000/9500 Hasselblad H2D (DNG) Leaf Valeo 6 Valeo 11 Valeo 22 Valeo 17 Aptus 22 Aptus 65 Aptus 75 Leica Digilux 2 D-Lux 2 Digital-Modul-R (DNG) Mamiya
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Nikon D1 D1H D1X D70 D100 D200 D2H D2Hs D70s D50 D2X Coolpix 5000 Coolpix 5400 Coolpix 5700 Coolpix 8700 Coolpix 8400 Coolpix 8800 Olympus E-10 E-1 E-20 EVOLT E-300 EVOLT E-330 E-500 C-5050 Zoom C-5060 Zoom C-7070 Wide Zoom C-8080 Wide Zoom SP-310 SP-320
SP-350 SP-500UZ Kodak DCS Pro 14n DCS Pro 14nx DCS Pro SLR/n DCS720x DCS760 EasyShare P850 EasyShare P880 Konica Minolta DiMAGE A1 DiMAGE A2 DiMAGE A200 DiMAGE 5 DiMAGE 7 DiMAGE 7i DiMAGE 7Hi Maxxum 7D/DYNAX 7D ALPHA SWEET DIGITAL (Japan) ALPHA-5 DIGITAL (China) MAXXUM 5D (USA) DYNAX 5D (Europa)
*ist D *ist DL *ist DL2 *ist DS *ist DS2 Ricoh GR Digital (DNG) Samsung Pro 815 (DNG) GX-1S Sigma SD9 SD10 Sony DSC-F828 DSC-R1 DSC-V3
Panasonic DMC-LC1 DMC-FZ30 DMC-LX1 Pentax 61
3. Die Mรถglichkeiten von 16-Bit Bildern 06 Min. 20 Sek. Seit Photoshop CS gibt es die Mรถglichkeit, deutlich mehr Funktionen auf 16-Bit-Bilder anzuwenden. Ab dieser Version sind alle Standardfunktionen und Einstellungsebenen auch auf 16-Bit-Bilder anwendbar. Der Vorteil von 16-Bit-Bildern besteht in erster Linie darin, dass pro Kanal nicht nur 256 Tonwertabstufungen, sondern unglaubliche 32.000 Tonwertabstufungen in jedem Kanal enthalten sind. Das heiร t, dass die Anzahl der Farben in einem 16-Bit-Bild sehr viel hรถher ist als in einem 8-Bit-Bild. Insbesondere im Druckbereich, wo vielleicht sehr feine Tonwertabstufungen gedruckt werden sollen, bietet es sich also an, 16-BitBilder zu verwenden.
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Auf einem Monitor lassen sich jedoch keine Unterschiede feststellen, weil er die Tonwertabstufungen gar nicht darstellen kann. Davon kann man sich leicht überzeugen, wenn man ein und dasselbe Bild einmal als 8-Bit- und ein zweites Mal als 16-Bit-Bild öffnet, in die höchste Zoomstufe schaltet und vergleicht. Man sieht dabei keinen Unterschied. Erst wenn Sie Bildveränderungen vornehmen und diese Änderungen über die Histogrammpalette verfolgen, werden Sie Unterschiede feststellen. Wenden Sie beispielsweise eine S-förmige Gradationskurve auf ein 8Bit-Bild an, was höhere Kontraste erzeugt, und schauen sich dann das Histogramm an, so werden Sie feststellen, dass das Histogramm nach der Bearbeitung Lücken aufweist. Das bedeutet: Bestimmte Tonwerte sind „hinauskatapultiert“ worden; sie sind im Bild nicht mehr vorhanden. Machen Sie nun exakt dasselbe mit dem 16-Bit-Bild, indem Sie z. B. die Einstellungsebene mit der Gradationskurve des 8-Bit-Bildes auf das 16-Bit-Bild ziehen. Es geschieht überraschenderweise erst einmal nichts. Das liegt aber daran, dass Photoshop das Histogramm zunächst auf Basis der Bildschirmdarstellung erzeugt. Klicken Sie aber auf das gelbe Warndreieck im Histogramm-Dialog, berechnet Photoshop das Histogramm aufgrund der gespeicherten Daten neu und die Lücken im Histogramm sind gefüllt – dank des höheren Tonwertumfangs.
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Checkliste 1 2 3
Der integrierte RAW-Konverter (Teil 1) Der integrierte RAW-Konverter (Teil 2) Die Mรถglichkeiten von 16-Bit Bildern
Notizen
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Bilder entrauschen 1 2 3 4 5 6 7
Entrauschen mit dem RAW-Converter Entrauschen 端ber selektive Weichzeichnung Entrauschen durch Umwandlung in den LAB-Modus Entrauschen durch Maskierungen Entrauschen mit Digital GEM (Kodak) Entrauschen mit Freeware Aktion Farbrauschen entfernen
Wenn Sie mit einer Digitalkamera fotografieren, werden Sie sicherlich gelegentlich bemerkt haben, dass bei hohen ISO-Zahlen oder langen Belichtungszeiten ein so genanntes Bildrauschen in Ihrem Foto erkennbar wird. Dabei handelt es sich um feine Pixel, die 端ber das ganze Bild sichtbar sind.
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04:25 05:12 04:24 05:48 02:20 06:38 01:20
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1. Entrauschen mit dem RAW-Konverter (04:25) Klicken Sie im RAW-Konverter auf den Reiter Details und regeln Sie den Regler Luminanzgl채ttung so weit nach rechts aus, bis das Rauschen weitestgehend verschwunden ist.
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2. Entrauschen über selektive Weichzeichnung (05:12) Wählen Sie im Menü Filter/Weichzeichnungsfilter/Selektiver Weichzeichner. Regeln Sie zunächst den Schwellenwert über Bildpartien ohne Bildrauschen und feintunen Sie anschließend in verrauschten Bildteilen.
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3. Entrauschen durch Umwandlung in den LAB-Modus (04:24) Wenn Sie das Bild vom RGB- in den LAB-Modus umwandeln, besitzt das Bild nur noch zwei Farbkanäle, nämlich a und b. Dabei ist der a-Kanal verantwortlich für die Farben Rot und Grün und der b-Kanal für Gelb und Blau. Bei Digitalaufnahmen ist es häufig so, dass insbesondere der Blaukanal bzw. die blauen Farbtöne verantwortlich sind für das Rauschen. Häufig reicht es deshalb aus, den b-Kanal weichzuzeichnen. Im Helligkeitskanal befinden sich die Kontraste und sämtliche Zeichnungen des Bildes, also die eigentliche Bildstruktur.
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Schritt 1: Wandeln Sie Ihr Bild in den LAB-Modus um (Bild/Modus/LabFarbe). Schritt 2: Erstellen Sie anschließend eine Kopie Ihrer Hintergrundebene und blenden Sie diese dann sofort wieder aus. Sie benötigen die Ebene wieder in Schritt 6. Schritt 3: Aktivieren Sie Ihre Hintergrundebene, wählen Sie jeweils einen der beiden Farbkanäle a und b aus und „verwischen“ Sie diesen mit dem Gaußschen Weichzeichner (Filter/Weichzeichnungsfilter/Gaußscher Weichzeichner). Wählen Sie die Werte so groß, dass im a- und b-Kanal keine Struktur mehr zu erkennen ist. Schritt 4: Entscheiden Sie, ob Ihr Helligkeitskanal, der im Lab-Modus die Struktur trägt, eine „Extra-Behandlung“ benötigt (z. B. selektiver Weichzeichner). Schritt 5: Aktivieren Sie wieder das gesamte Bild. Weil die Farbinformation nun wegen der vorangegangenen Aktionen verfälscht ist, machen Sie aus dem Bild nun ein Schwarz-Weiß-Bild. Ziehen Sie dazu die Sättigung über das Menü Bild/Anpassen/Farbton/Sättigung auf null und regeln gegebenenfalls noch ein wenig mit der LAB-Helligkeit nach. Schritt 6: Blenden Sie nun die Kopie der Hintergrundebene zu – sie legt sich dann exakt über den Hintergrund. Schritt 7: Da Sie aus dieser Kopie nur die Farbinformation benötigen (die Struktur kommt aus der ersten Ebene), stellen Sie den Überblendungsmodus in der Ebenen-Palette auf Farbe.
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Entrauschen durch Maskierungen (05:48) Die Idee dieser Technik: den unscharfen Hintergrund auszumaskieren und mit einem Gaußschen Weichzeichner zu behandeln. Die Ausmaskierung erfolgt in diesem Beispiel über den Kanalmixer und über die anschließende Nachbearbeitung mit dem Pinselwerkzeug. Die erstellte Maske definiert die Auswahl, die dann wie angekündigt mit dem Gaußschen Weichzeichner behandelt wird. Entrauschen mit Digital GEM (02:20) Diese kommerzielle Lösung von Kodak ist erhältlich im Internet über http://www.asf.com und ist Bestandteil eines Satzes kommerzieller Filter, die hervorragende Ergebnisse liefern – auch im Vergleich aller hier vorgestellten Methoden.
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Entrauschen mit Freeware Aktion (06:38) Denoise Deluxe Standard ist eine Aktionssammlung eines dänischen Autors und im Internet kostenlos verfügbar. Wenn man diese Aktionen über die Play-Taste ausführt, werden eine ganze Reihe Filter hintereinander auf das Bild angewendet. Je nach ISO-Zahl kann man nach diesem ersten Aktionsset ein zweites Set „hinterherschicken“. Farbrauschen entfernen (01:20) Schritt 1: Zeichnen Sie das gesamte Bild mit einem Gaußschen Weichzeichner über das Menü Filter und Weichzeichnen weich. Wählen Sie dabei auf jeden Fall einen hohen Pixelradius, sodass das Bild nach diesem ersten Schritt einen sehr unscharfen Eindruck macht. Schritt 2: Wählen Sie im Menü Bearbeiten die Funktion Verblassen. Der Trick: Statt den normalen Überblendungsmodus zu wählen, nehmen Sie die Option Weiches Licht. Der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt: Das Farbrauschen im dunklen Hintergrund ist nach der Überblendung mit weichem Licht weitestgehend verschwunden, während die Schärfe in den hellen Bildteilen kaum gelitten hat.
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Checkliste 1 2 3 4 5 6 7
Entrauschen mit dem RAW-Converter Entrauschen 端ber selektive Weichzeichnung Entrauschen durch Umwandlung in den LAB-Modus Entrauschen durch Maskierungen Entrauschen mit Digital GEM (Kodak) Entrauschen mit Freeware Aktion Farbrauschen entfernen
Notizen
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Farbe und Schwarz-WeiĂ&#x; 1 2 3 4 5 6
5 Methoden zur Umsetzung von Farbe 09:37 nach S/W Farbbild mit Verlaufsumsetzung in S/W wandeln 00:52 Kontrastreiche S/W-Umwandlung 02:38 S/W-Umwandlung durch Kanalberechnung 02:36 S/W-Bilder kolorieren 17:34 S/W und Farbe kombinieren 06:07
Hier werden verschiedene Methoden zur Umwandlung von Farbbildern in S/W-Bilder ebenso wie die Kolorierung und Teilkolorierung von S/W-Bildern gezeigt.
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1. 5 Methoden zur Umsetzung von Farbe nach S/W (09:37) Methode 1: Die erste und einfachste Methode, ein Bild in SchwarzWeiß umzuwandeln, verläuft über die Menüfolge Bild/Modus/Graustufen. Nach einer Warnmeldung wandelt Photoshop das Farbbild dann automatisch nach S/W. Methode 2: Der zweite Weg führt ebenfalls über die Menüfolge Bild/Modus und dann über den Befehl LAB-Farbe. In diesem Modus besitzt das Bild einen so genannten LAB-Helligkeitskanal, in dem die Bildstrukturen gespeichert sind (Helligkeit & Kontrast), und die a- und b-Farbkanäle, die zur Konvertierung in ein S/W-Bild einfach durch Ziehen in den Papierkorb gelöscht werden können. Anschließend wird in ein Graustufenbild gewandelt. Methode 3: Diese Methode unterscheidet sich im Ergebnis drastisch von den anderen und verläuft über die Menüfolge Bild/Anpassen/Sättigung verringern. In dem gezeigten Beispiel verschwinden die ursprünglich leuchtend gelben Blütenkelche nahezu komplett. Methode 4: Hier geschieht die Umwandlung über die Einstellungsebene Farbton/Sättigung. Wie bei Methode Nummer 3 verschwinden die gelben Blütenkelche. Methode 5: Hier kommt der Kanalmixer über eine Einstellungsebene und die Option Monochrom zum Einsatz. Noch mehr Flexibilität erreicht man, wenn man zwischen das Farbbild und die Kanalmixer-Einstellungsebene eine weitere Farbton/Sättigung-Einstellungsebene einfügt.
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2. Farbbild mit Verlaufsumsetzung in S/W wandeln (00:52) Eine schnell anzuwendende Methode, die ebenfalls brauchbare Ergebnisse liefert: Stellen Sie als Erstes sicher, dass die Vordergrundfarbe Schwarz und die Hintergrundfarbe Weiß ist, und erstellen Sie dann eine Verlaufsumsetzungs-Einstellungsebene. Den daraufhin erscheinenden Dialog bestätigen Sie dann nur noch einfach über OK und nehmen als Feinschliff gegebenenfalls über eine Tonwertkorrektur- Einstellungsebene weitere Korrekturen vor.
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3. Kontrastreiche S/W-Umwandlung (02:38) Für Liebhaber besonders kontrastreicher S/W-Umwandlungen bzw. Bilder gibt es eine weitere Methode, die wieder über eine KanalmixerEinstellungsebene funktioniert. In der zugehörigen Dialogbox schaltet man zunächst wieder auf Monochrom um und zieht anschließend sowohl den Rot- als auch den Grünkanal auf Werte von um die 160 Prozent. Das Ergebnis ist ein sehr verwaschenes Bild, das nun wieder an Tiefen gewinnt, indem man den Blaukanal komplett ausblendet. Das Feintuning erfolgt über den Schieberegler Konstante. Das Ergebnis: ein sehr kontrastreiches Bild, in dem sich die Graustufen sehr stark voneinander unterscheiden.
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4. S/W-Umwandlung durch Kanalberechnung (02:36) Eine weitere Möglichkeit, ein Farbbild in ein S/W-Bild umzuwandeln, funktioniert über eine Kanalberechnung – zu finden im Menü Bild/Kanalberechnungen. Der Dialog sieht komplizierter aus, als er ist: Im Prinzip geht es darum, zwei Quellen (Quelle 1 und Quelle 2) miteinander zu kombinieren. So lässt sich beispielsweise der Rotkanal von Quelle 1 mit dem Grünkanal von Quelle 2 kombinieren. Dabei kommt der eigentliche Effekt für eine gute Schwarz-Weiß-Umsetzung aber durch den eingestellten Überblendungsmodus. Wählen Sie z. B. Abdunkeln und gehen Sie dann mit den Pfeiltasten die jeweils anderen Überblendungsoptionen solange durch, bis Ihnen ein Ergebnis gefällt.
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5. S/W-Bilder kolorieren (17:34) Ein komplett ausgearbeitetes Beispiel zur Kolorierung eines Porträts finden Sie auf der DVD. Dabei sind die Arbeitsschritte für die unterschiedlich zu kolorierenden Bildteile prinzipiell identisch und verlaufen über die Farbton/Sättigung-Einstellungsebene wie folgt: Schritt 1: Erstellen Sie für Ihr Bild eine Einstellungsebene Farbton/Sättigung. Schritt 2: Aktivieren Sie in der Dialogbox die Option Färben. Schritt 3: Suchen Sie sich über die Schieberegler den gewünschten Farbton aus. Stören Sie sich nicht daran, dass das gesamte Bild eingefärbt wird. Schritt 4: Haben Sie die gewünschte Farbe gefunden, bestätigen Sie mit OK. Schritt 5: Photoshop erstellt nun eine Ebenenmaske. Klicken Sie auf diese Ebenenmaske, halten die Å-Taste gedrückt und bestätigen mit Backspace. Die vormals weiße Maske wird nun schwarz eingefärbt; die vorherige Färbung ist nicht mehr sichtbar. Schritt 6: Um nun einen Bildteil einzufärben, wählen Sie das Pinselwerkzeug und eine weiße Vordergrundfarbe und malen den zu färbenden Bildteil aus. Dadurch bringen Sie die oben vorgenommene Färbung im ausgemalten Bereich wieder zum Vorschein. 6. S/W und Farbe kombinieren (06:07) Ganz ähnlich funktioniert die Methode, wie man aus einem Farbbild ein kombiniertes Schwarz-Weiß-/Farbbild machen kann, so wie es in der Werbung häufiger zu sehen ist: Schritt 1: Machen Sie aus Ihrem Farbbild über die Kanalmixer-Einstellungsebene ein S/W-Bild mit der Option Monochrom, Feintuning über die Schieberegler. Photoshop erstellt eine entsprechende Ebenenmaske. Schritt 2: Aktivieren Sie diese Ebenenmaske mit einem Klick und malen Sie mit einem schwarzen Pinsel die eben gemachten Änderungen dorthin wieder zurück, wo Farbe im Schwarz-Weiß-Bild erscheinen soll. Auf der DVD wird z. B. das Farbbild eines Models im Jeans-Outfit zunächst nach S/W konvertiert, und anschließend wird die Jeans in Schritt 2 wieder „zurückgemalt“.
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Checkliste 1 2 3 4 5 6
5 Methoden zur Umsetzung von Farbe nach S/W Farbbild mit Verlaufsumsetzung in S/W wandeln Kontrastreiche S/W-Umwandlung S/W-Umwandlung durch Kanalberechnung S/W-Bilder kolorieren S/W und Farbe kombinieren
Notizen
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Freistellen von Motiven 1 2 3 4 5
Freistellen mit dem Extrahieren-Werkzeug Wolken freistellen Freistellen von Haaren Teil 1 Freistellen von Haaren Teil 2 Freistellen mit dem Hintergrund-Radiergummi
Vorgestellt werden Mรถglichkeiten zur Freistellung von Bildmotiven, ebenso wie die Freistellung von Haaren und das Arbeiten mit dem Hintergrund-Radiergummi.
Photoshop Fototechnik
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15:01 02:23 16:57 10:05 14:52
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1. Freistellen mit dem Extrahieren-Werkzeug (15:01) Um Motive mit dem Extrahieren-Werkzeug (Menü Filter/Extrahieren) freizustellen, gehen Sie wie folgt vor: Schritt 1: Wählen Sie eine sehr große Zoomstufe und aktivieren Sie anschließend den Kantenmarker oben links. In Bereichen mit großen Kontrasten können Sie ebenfalls die Hervorhebungshilfe in der Checkbox auf der rechten Seite aktivieren. Schritt 2: Wählen Sie einen Pinsel und fahren Sie möglichst sorgfältig die Konturen des freizustellenden Motivs ab. Arbeiten Sie wie bereits erwähnt sehr gründlich und achten Sie auf eine vollständig geschlossene Kontur. Dies ist wichtig für den nächsten Schritt. Faustregel: Je kleiner der Pinsel und je exakter Sie die Konturen Ihres Motivs nachfahren, desto höher ist die Qualität der späteren Freistellung.
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Schritt 3: Wählen Sie das Füllwerkzeug und klicken Sie in das markierte Motiv. Schritt 4: Klicken Sie oben rechts auf Vorschau. Photoshop errechnet anschließend die Freistellung, die Sie dann nachbearbeiten bzw. optimieren können. WICHTIG: Maßgeblich für die Qualität der Freistellung ist die Gründlichkeit, mit der Sie arbeiten. 2. Wolken freistellen (02:23) Das Extrahieren-Werkzeug eignet sich nicht nur dazu, herkömmliche Motive mit glatten Kanten freizustellen, das Werkzeug funktioniert auch gut um z. B. Wolken vor blauem Himmel freizustellen: Schritt 1: Laden Sie ein Wolken-Bild und aktivieren Sie das ExtrahierenWerkzeug. Schritt 2: Wählen Sie eine große Pinselspitze und malen Sie die freizustellenden Wolken aus. Sie müssen dabei nicht besonders akkurat arbeiten. Schritt 3: Aktivieren Sie die Option Vordergrund erzwingen, um damit die Farbpipette auf der linken Seite zu aktivieren. Schritt 4: Deaktivieren Sie Markierung einblenden und wählen Sie mit der Pipette einen mittleren Tonwert der Wolkenformation. Klicken Sie anschließend auf Vorschau.
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3. Freistellen von Haaren Teil 1 (16:57) Schritt 1: Wählen Sie aus der Kanäle-Palette denjenigen Kanal aus, der den besten Kontrastumfang bietet. Schritt 2: Um diesen Kontrast weiter zu verstärken, erstellen Sie eine Kopie der Hintergundebene und wählen die Überblendungsoption aus, die den Kontrast weiter verstärkt. Schritt 3: Erstellen Sie eine Kanalmixer-Einstellungsebene, schalten Sie auf Monochrom und optimieren vorsichtig über die Schieberegler so, dass die Haarspitzen ihre Grauabstufungen behalten. Schritt 4: Halten Sie die §-Taste gedrückt und klicken Sie auf den RGBKanal. Photoshop erzeugt eine Auswahl. Schritt 5: Um auf Basis dieser Auswahl eine Ebenenmaske zu erstellen, wählen Sie die Hintergrundkopie und klicken auf die Schaltfläche für neue Ebenenmasken. Schritt 6: Klicken Sie auf die Ebenenmaske und bearbeiten Sie diese Maske mit dem Pinsel, dem Abwedler oder Nachbelichter: - Innenbereich mit Weiß ausmalen - Randbereich (Lichter) mit dem Abwedler aufhellen etc. Schritt 7: Ziehen Sie hinter der Hintergrundebene eine Volltonmaske ein, um die durchscheinenden Gebiete gut zu erkennen und durch Nachbearbeitung die Qualität der Maske weiter zu verbessern. Schritt 8: Da sich in der Maske noch Graustufen befinden (Haarspitzen), hellen Sie die entsprechenden Partien auf, indem Sie mit dem Pinselwerkzeug im Malmodus Luminanz Helligkeit auf die dunklen Farbsäume übertragen. Arbeiten Sie gründlich und arbeiten Sie sich von außen nach innen vor (mit geringer Deckkraft).
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4. Freistellen von Haaren Teil 2 (10:05) In diesem Kapitel lernen Sie, wie Sie sich über eine Kanalberechnung einen Alphakanal, daraus eine Auswahl und schließlich eine Ebenenmaske erstellen. Diese Technik spart gegenüber der in Teil 1 vorgestellten Methode den Kanalmixer-Schritt; das Prinzip ist jedoch identisch.
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5. Freistellen mit dem Hintergrund-Radiergummi (14:52) Angenommen, Sie haben ein Hintergrundbild, in das Sie ein Vordergrundmotiv einmontieren möchten. Das Vordergrundmotiv soll noch nicht freigestellt sein, sich aber gut vom Hintergrund abheben. Schritt 1: Ausgangspunkt ist ein Bild mit zwei Ebenen, die jeweils das Vordergrund- und das Hintergrundmotiv enthalten. Da das Vordergrundmotiv sich gut vom Hintergrund abhebt, wird das Bild mit dem Hintergrund-Radiergummi freigestellt (Grenzen: Kanten suchen, Toleranz: 40%, Sampling: Kontinuierlich). Schritt 2: Mit einem Klick bei gedrückter §-Taste auf das freigestellte Motiv erstellt Photoshop eine Auswahl. Schritt 3: Auf Basis dieser Auswahl wird eine Ebenenmaske erstellt und der Hintergrund zugeschaltet. Das Ergebnis: Vorder- und Hintergrundmotiv erscheinen zusammen in einem Bild. Schritt 4: Da die Größenverhältnisse des Vordergrundmotivs nicht zu denen des Hintergrunds passen, wählt man Frei Transformieren mit §T und passt die Größe mit gedrückter ¨-Taste unter Beibehaltung der Proportionen an. Schritt 5: Nun beginnt der Feinschliff. So werden zunächst eventuelle Unzulänglichkeiten in der Vordergrundmotivmaske bearbeitet – indem man beispielsweise mit dem Gaußschen Weichzeichner softet und zusätzlich eine Tonwertkorrektur (§-L) auf das Motiv anwendet. Anschließend werden Vorder- und Hintergrund miteinander in Beziehung gesetzt – indem man dem Vordergrundmotiv einen Schatten via Ebenenstil mittels der f-Schaltfläche ganz unten in der EbenenPalette hinzufügt. Unterschiedliche Farbstimmungen zwischen Vorder- und Hintergrund werden dann im nächsten Schritt mit einer weiteren Einstellungsebene ausgeglichen. Der letzte Schritt in diesem Beispiel: Teile des Hintergrunds, wie etwa der Höhleneingang, werden via Ebenenmaske mit dem Gaußschen Weichzeichner behandelt.
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Checkliste 1 2 3 4 5
Freistellen mit dem Extrahieren-Werkzeug Wolken freistellen Freistellen von Haaren Teil 1 Freistellen von Haaren Teil 2 Freistellen mit dem Hintergrund-Radiergummi
Notizen
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Porträts retuschieren 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Hautunreinheiten, Aufhellung von Lachfalten 07:04 Augenweiß aufhellen, Iris, Mascara, Lidschatten 09:23 Lippenkontrast, Cover-Effekt, Feintuning 10:53 Lippenkontur verstärken, Gesichtsfalten 11:04 Augenfarbe ändern, Augenbrauen, Zähne 09:01 Künstliche Wimpern, Weiches Licht 08:58 Nasenkorrektur 01:34 Ein Lächeln zaubern 01:16 Augenweiß aufhellen 01:58 Augenfarbe umfärben 02:34 Rote Augen entfernen 01:20 Hautunreinheiten entfernen 1 03:03 Hautunreinheiten entfernen 2 02:39 Haare umfärben 02:19 Hauttöne weich zeichnen 01:44
Photoshop ist mit seinen umfangreichen Möglichkeiten zur Porträtretuschierung das ideale virtuelle Schönheitsstudio, egal ob es um die Beseitigung von Hautunreinheiten, kosmetische Schönheitsoperationen oder um das Einfärben von Haaren geht.
Photoshop Fototechnik
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1. Hautunreinheiten, Aufhellung von Lachfalten 07:04): Hautunreinheiten via Reparatur-Pinsel beseitigen, (Lach-) falten aufhellen via Pinsel mit weißer Farbe im Modus Weiches Licht und 1 % Deckkraft. 2.Augenweiß aufhellen, Iris, Mascara, Lidschatten (09:23): Augenweiß aufhellen via Auswahl mit dem Polygon-Lasso, dezentem Aufhellen mit der Gradationskurve und Soften der harten Kante; Iris aufhellen mit weißem Pinsel im Modus Weiches Licht und 5 % Deckkraft; Irisrand abdunkeln ebenfalls mit einem sehr feinen, schwarzen Pinsel, aber im Normalmodus und 10 % Deckkraft; dito Maskara auftragen, aber hier mit etwas stärkerem Pinsel. 3. Lippenkontrast, Cover-Effekt, Feintuning (10:53): Lippenkontrast erhöhen via Malen im Maskierungsmodus (= Auswahl der Lippen) mit schwarzem Pinsel und 100 % Deckkraft sowie anschließendem Umschalten in den Normalmodus und Auswahlumkehr. Dann Aufhellen mit einer Gradationskurven-Einstellungsebene bei vorherigem Auspipettieren der Lippenfarbe. Cover-Effekt über eine neue Ebene und den Filter Farbpapier-Collage, anschließend starkes Weichzeichnen und Einstellen der Überblendungsoption auf z. B. Umgekehrt Multiplizieren oder Überlagern.
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4. Lippenkontur verstärken, Gesichtsfalten (11:04): Lippenkontur verstärken über den Filter Verflüssigen (Pinsel klein wählen, vorsichtig arbeiten); Gesichtsfalten beseitigen über eine neue Ebene und den Reparatur-Pinsel (Pflaster-Werkzeug). Vorsicht: Musterbildung vermeiden durch häufiges Aufnehmen von Sample-Punkten; mit Deckkraft variieren. 5. Augenfarbe Ändern, Augenbrauen, Zähne (09:01): Augenfarbe ändern durch Auspipettieren und Variieren der Augenfarbe und anschließendes Ausmalen der Augen mit dem Farbe-ErsetzenWerkzeug. Augenbrauen abdunkeln mit dem Pinselwerkzeug (schwarze Vordergrundfarbe und 9 % Deckkraft); Zähne aufhellen mit weißem Pinsel im Modus Weiches Licht bei 10 % Deckkraft.
6. Künstliche Wimpern, Weiches Licht (08:58): Künstliche Wimpern mit 2-px-Pinsel, hoher Kantenschärfe und der Pinseloption Verblassen; weiches Licht fügen Sie über den Verzerrungsfilter Weiches Licht hinzu. Er simuliert den Einsatz eines Softfilters.
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7. Nasenkorrektur (01:34): Grobe Auswahl der Nase mit dem Lasso-Werkzeug; weiche Auswahlkante (ca. 10 px bei einem 4 Megapixel-Bild) und anschließendes Kopieren des eben Markierten mit §-J in eine neue Ebene. Im nächsten Schritt aktivieren Sie das Frei-Transformieren-Werkzeug mit §-T und halten die ¨-, die §- und die Å-Taste gleichzeitig gedrückt, wählen z.B. den oberen rechten Ankerpunkt und verschieben ihn ein wenig nach innen. Dadurch wird die Nase schlanker, wandert aber auch gleichzeitig etwas nach oben. Um diesen Stupsnasen-effekt abzumildern, nehmen Sie den oberen Ankerpunkt, ziehen ihn nach unten und bestätigen ihn.
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8. Ein Lächeln zaubern (01:16): Menü Filter/Verflüssigen, Pinselgröße und -dichte wählen und anschließend dezent die Mundwinkel im Bild nach oben ziehen. 9. Augenweiß aufhellen (01:58): Methode 1: Markieren des Augenweiß mit dem Polygon-Lasso, Gradationskurven-Einstellungsebene, Tonwert „aus den Augen“ holen und anheben. Zum Schluss: Weichzeichnen. Methode 2: Aktivieren Sie Ihre Auswahl, halten die §-Taste gedrückt und aktivieren die Ebenenmaske (was die Auswahl aktiviert). Erstellen Sie sich daraufhin eine weitere Farbton/Sättigung-Einstellungsebene, fahren Sie die Sättigung aus dem Bild etwas heraus und heben Sie die LAB-Helligkeit ein wenig an. 10. Augenfarbe umfärben (02:34) Über die Einstellungsebene Farbton/Sättigung in Kombination mit der Option Schnittmarke aus vorheriger Ebene erstellen gelingt die Einfärbung sehr komfortabel. 11. Rote Augen entfernen (01:20) In der ersten Methode kommt das Farbe-ersetzen-Werkzeug zum Einsatz. Die Vordergrundfarbe muss auf Schwarz eingestellt sein. Die zweite Möglichkeit besteht in der Erstellung einer zweiten Ebene in Kombination mit der Überblendungsoption im Modus Farbe.
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12.-13. Hautunreinheiten entfernen (03:03) Für ältere Photoshop-Versionen ohne Reparaturpinsel eignet sich die „Kopierstempel-Methode“: Hier kommt es darauf an, das richtige Quellgebiet auszuwählen. Stellen Sie also den Pinsel etwas größer ein als die Hautunreinheit, die Sie beseitigen möchten, und wählen eine weiche Pinselspitze (wenig Kantenschärfe). Wählen Sie im nächsten Schritt in unmittelbarer Nähe Ihres Zielgebiets das Quellgebiet (Å-Taste). Das Wichtigste: Den Malmodus Aufhellen wählen, da Hautunreinheiten immer dunkler sind als reine Haut.. 15. Hauttöne weichzeichnen (01:44) Um Haut abzusoften, erstellen Sie mit §-J eine Kopie Ihrer Hintergrundebene und zeichnen die kopierte Ebene mit dem Gaußschen Weichzeichner weich. Anschließend setzen Sie die Deckkraft dieser Ebene herunter auf ca. 50 %. Um nun die Augen, Augenbrauen etc. wieder schärfer darzustellen, wählt man das Radiergummi-Werkzeug aus, stellt eine weiche Kantenschärfe ein (auf 0) und malt die entsprechenden Gebiete „wieder zurück“. Diese Gebiete erscheinen dann scharf wie im Ausgangsbild. 14. Haare umfärben (02:19) Um Haare beispielsweise rot zu färben, gehen Sie wie folgt vor: Schritt 1: Erstellen Sie sich eine neue Farbbalance-Einstellungsebene. Schritt 2: Schieben Sie den Cyan/Rot-Regler ganz nach Rot, woraufhin das gesamte Bild komplett rot wird. Schritt 3: Photoshop hat eine weiße Ebenenmaske erstellt, was bedeutet, dass alle Bildpixel von der Einstellungsebene betroffen sind. Wenn Sie die Maske schwarz einfärben, ist das Gegenteil der Fall: Die Bildänderungen werden rückgängig gemacht. Schritt 4: Wählen Sie einen Malpinsel mit weißer Vordergrundfarbe aus und malen Sie im letzten Schritt die Haare rot aus, d. h. Sie malen in der schwarzen Maske in den entsprechenden Gebieten mit weißer Farbe aus.
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Checkliste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Hautunreinheiten, Aufhellung von Lachfalten Augenweiß aufhellen, Iris, Mascara, Lidschatten Lippenkontrast, Cover-Effekt, Feintuning Lippenkontur verstärken, Gesichtsfalten Augenfarbe ändern, Augenbrauen, Zähne Künstliche Wimpern, Weiches Licht Nasenkorrektur Ein Lächeln zaubern Augenweiß aufhellen Augenfarbe umfärben Rote Augen entfernen Hautunreinheiten entfernen 1 Hautunreinheiten entfernen 2 Haare umfärben Hauttöne weich zeichnen
Notizen
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Bildmontagen 1 2 3 4 5 6 7 8
Reflexe von Brillengläsern entfernen Erstellung von Panoramen Teil 1 Erstellung von Panoramen Teil 2 DRI-Technik (Dynamic Range Increase) Himmel austauschen Wolken einkopieren RAW-Bilder montieren Bilder einmontieren
Hier lernen Sie Beispiele für Bildmontagen kennen, z. B. wie Sie Reflexe von Brillengläsern entfernen, Panoramen erstellen, ausgewogen belichtete Bilder mithilfe der DRI-Technik und des RAWKonverters herstellen, den Himmel verschönern und perspektivisch korrekte Bildmotive in andere Bilder einmontieren.
Photoshop Fototechnik
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11:14 09:23 15:57 06:25 03:33 01:27 04:46 02:30
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1. Reflexe von Brillengläsern entfernen (11:14) Brillengläser können in zweierlei Hinsicht Probleme bereiten: Erstens können sich störende Lichtreflexe in ihnen spiegeln, und zweitens können die Brillengläser in Abhängigkeit von ihrer Stärke die hinter den Gläsern liegenden Augen vergrößern oder verkleinern. Eine einfache Lösung des Problems: Man fotografiert das Motiv einmal mit und einmal ohne Brille. Vorausgesetzt, beide Bilder sind annähernd deckungsgleich, kann man nun die brillenlose Augenpartie über die Brille montieren, dabei aber die Deckkraft der Ebene verringern. Im nächsten Schritt werden beide Ebenen zur Deckung gebracht, und anschließend die nicht benötigten Bildteile via Ebenenmaske ausmaskiert. 2. Erstellung von Panoramen Teil 1 (09:23) Für die Erstellung eines Panoramas aus mehreren Bildern eignen sich am besten hochformatige Bilder, die sich um 10 bis 20 Prozent überlappen. Um diese Bilder zu einem Panorama zusammenzusetzen, kann man dann die Funktion Photomerge von Photoshop verwenden (Datei/ Automatisieren/Photomerge). Dort kann man entweder versuchen, die Anordnung von Photoshop automatisch vornehmen zu lassen, was aber nicht immer zufrieden stellende Ergebnisse bringt, oder aber händisch nacharbeiten.
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3. Erstellung von Panoramen Teil 2 (15:57) In diesem Kapitel bekommen Sie nicht nur nützliche Tipps darüber, was Sie bereits beim Fotografieren beachten sollten, um später gute Panoramen zu erhalten. Sie lernen auch an einem weiteren Praxisbeispiel, wie Sie ein Panorama Schritt für Schritt erstellen, worauf Sie bei der Kontrolle der Nahtstellen achten sollten und was bei Problemen zu tun ist – beispielsweise wenn der Himmel unterschiedliche Tonwerte aufweist.
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4. DRI-Technik (Dynamic Range Increase) (06:25) Die DRI-Technik ist eine Technik zur Ausnutzung der Helligkeitsverteilung von unterschiedlich belichteten, aber sonst identischen Bildern, um im Ergebnis ein ausgewogen belichtetes Bild zu erhalten. Verwendet werden hierzu Belichtungsreihen mit auf- oder absteigender Belichtung, bei denen die Einzelbilder auf Tiefen, Mitten und Lichter belichtet worden sind. Dabei sollten die einzelnen Bilder der Belichtungsreihe deckungsgleich und deshalb mit dem Stativ aufgenommen worden sein. Eine solche Belichtungsreihe wird dann 端ber die Kombination von Ebenen und Maskierungen zusammengesetzt.
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Schritt 1: Sie erzeugen einen Ebenenstapel, indem Sie mit gedrückter ¨-Taste die einzelnen Bilder übereinander ziehen. Schritt 2: Wählen Sie im Ebenenstapel das hellste Bild aus (Klick mit gedrückter Å-Taste) und maskieren Sie die hellsten (überbelichteten) Bereiche aus (durch Auswahl/Farbbereich auswählen und dort mittels der Einstellung Lichter). Anschließend soften Sie mit einer weichen Auswahlkante ab, wählen das nächstdunklere Bild und erstellen mit einem Klick eine auf der Auswahl basierende Maske. Das Ergebnis: ein bereits deutlich dunkleres und belichtungstechnisch ausgewogeneres Bild. In Schritt 3 und den folgenden Schritten wiederholen Sie dann Schritt 2 für die anderen Bilder der Belichtungsreihe. Tipp: Diese Technik funktioniert aber nicht nur bei mehreren hintereinander und natürlich deckungsgleich aufgenommenen Belichtungsreihen (Aufnahmen mit Stativ), sondern auch mit Digifotos im RAW-Format. Dieses Format weist nämlich einen deutlich höheren Belichtungsspielraum auf, deshalb kann man allein durch Variation der Belichtungseinstellung im RAW-Konverter aus ein und demselben RAW-Bild eine Belichtungsreihe simulieren. Die so gewonnenen Bilder überlagert man anschließend mit der oben beschriebenen DRI-Technik, um leicht überoder unterbelichtete Bilder zu einem guten Ergebnis zu wandeln.
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5. Himmel austauschen (03:33) Sie haben ein schönes Motiv, aber einen grauen Himmel? Kein Problem, solange Sie noch ein Bild mit blauem Himmel im Archiv haben. Schritt 1: Aktivieren Sie den Zauberstab und wählen Sie den grauen Himmel aus. Schritt 2: Erweitern Sie Ihre Auswahl um 1 bis 2 Pixel. Schritt 3: Fügen Sie eine weiche Auswahlkante von nur 1 Pixel hinzu. Schritt 4: Wechseln Sie auf das Himmelsmotiv, wählen alles aus (§-A) und kopieren es (§-C). Schritt 5: Wechseln Sie das Bild erneut und betätigen Sie Bearbeiten / In Auswahl einfügen. Schritt 6: Optimieren Sie die Lichtstimmung mit einer Gradationskurven-Einstellungsebene (Option Schnittmaske aus vorheriger Ebene erstellen aktivieren).
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6. Wolken einkopieren (01:27) Will man Wolken von einem Bild in ein anderes Foto montieren, hilft das Lasso o. Ä. nicht weiter, da die Himmelsfarben in der Regel zu unterschiedlich sind. Besser geht’s mit dem Extrahieren-Filter, mit dem Sie aus Ihrem Wolken-Quellbild die Wolken zunächst extrahieren. Schritt 1: Übermalen Sie die zu extrahierenden Wolken mit breitem Pinsel. Schritt 2: Aktivieren Sie Vordergrund erzwingen. Schritt 3: Markierung aufheben und Wolkenwert auspipettieren. Schritt 4: Vorschau drücken, was die Wolken freistellt. Schritt 5: Wolkenebene in das Zielbild verschieben und feintunen. 7. RAW-Bilder montieren (04:46) Bilder, die nur in bestimmten Bildbereichen überbelichtet sind, kann man ebenfalls ähnlich wie in der oben beschriebenen DRI-Technik behandeln und so Ergebnisse mit ausgewogener Belichtung erhalten. 8. Bilder einmontieren (02:30) Der Weg, um den Inhalt eines Monitors mit einem anderen Bild zu füllen, führt über eine Auswahl und eine Maske. Über die perspektivische Verzerrung passen Sie dann das Bild in den Monitor ein.
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Checkliste 1 2 3 4 5 6 7 8
Reflexe von Brillengl채sern entfernen Erstellung von Panoramen Teil 1 Erstellung von Panoramen Teil 2 DRI-Technik (Dynamic Range Increase) Himmel austauschen Wolken einkopieren RAW-Bilder montieren Bilder einmontieren
Notizen
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Effekte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Verflüssigen, schlank machen Infrarotfotos mit der Digitalkamera Motiv in der Glaskugel Schwebende Glaskugel Nostalgiefoto erstellen Der Puzzle-Effekt Jalousie-Effekt im Studio simulieren Hamilton-Effekt Bleistiftzeichnung aus Fotos erstellen Künstliche Spiegelungen und Hintergründe erzeugen Künstlicher Blitz Künstlicher Sternenhimmel
Hier werden unterschiedliche Effekte wie Verflüssigen, Distorsion, Blendenflecke, Wölben, Störungen, Körnung, Puzzle-Struktur, Weichzeichnung, Konturen, Spiegelungen und Differenz-Wolken sowie eine ganz besondere Art der Fotografie vorgestellt: die Infrarotfotografie.
Photoshop Fototechnik
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14:58 13:00 11:41 09:52 11:36 13:29 04:29 03:55 02:56 04:49 03:32 04:36
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1. Verflüssigen, schlank machen (14:58) Das Verflüssigen-Werkzeug ist ein komplexer Filter mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten. Eine konkrete Anwendung ist das gezielte Verschlanken von Taillen mithilfe des Nach links verschieben-Werkzeugs des Verflüssigen-Dialogs. 2. Infrarotfotos mit der Digitalkamera (13:00) Eine ganz andere und für viele eine ganz neue Art von Fotografien kann man entdecken, wenn die eigene Kamera infrarottauglich ist. Ob dem so ist, finden Sie heraus, wenn Sie beispielsweise die Lampe einer Fernsteuerung bei gedrückter Programmtaste fotografieren. Sehen Sie einen hellen Lichtpunkt, ist Ihre Kamera IR-tauglich, und Sie können IR-Fotos schießen. 3. Motiv in der Glaskugel (11:41)
Wie der Schmetterling in die Glaskugel kommt, zeigt dieser Abschnitt …
4. Schwebende Glaskugel (09:52)
Hier kommt die Glaskugel vors Motiv
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5. Nostalgiefoto erstellen (11:36) Um ein Foto künstlich altern zu lassen, wandeln Sie es zunächst in ein Schwarz-Weiß-Bild um, erstellen eine ovale Auswahl mit weicher Auswahlkante, kehren selbige um und dunkeln die Ränder ab. Dann fügen Sie Störungen hinzu (via gleichnamigem Filter) sowie eine Ebene (weißer Hintergrund), auf die Sie den Körnungs-Strukturierungsfilter anwenden und mit der Überblendungsoption Multiplizieren versehen. Über Farbton/Sättigung kommt dann die Sepiafärbung hinzu. Weitere Filter lassen das Bild dann noch weiter altern.
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6. Der Puzzle-Effekt (13:29): Eine nette Geschenkidee, f端r die sich jedes Bildmotiv eignet.
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7. Jalousie-Effekt im Studio simulieren (04:29) Ein häufig eingesetztes Stilmittel in der Porträtfotografie ist der JalousieEffekt, bei dem das Modell durch eine Jalousie beleuchtet wird. 8. Hamilton-Effekt (03:55) Der britische Fotograf David Hamilton wurde insbesondere durch seine weich gezeichneten Aktfotos bekannt. Bei dieser Technik werden sehr weiche Spitzlichter im Bild erzeugt. Bilder bekommen dadurch oft eine fast romantische Stimmung. Das Prinzip: eine kopierte Ebene, auf die ein Gaußscher Weichzeichner angewendet wird, gefolgt von weiteren Ebenenkopien und Einstellungsebenen. Aus oft eher unspektakulären Bildern lassen sich so sehr stimmungsvolle Fotos erzeugen, wobei der Effekt je nach Bild unterschiedlich stark eingesetzt werden kann.
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9. Bleistiftzeichnung aus Fotos erstellen (02:56) Schritt 1: Erstellen Sie eine Ebenenkopie Ihres Hintergrunds. Schritt 2: Wenden Sie auf diese Ebene einen Stilisierungsfilter an, nämlich Filter/Stilierungsfilter/ Konturen finden. Schritt 3: Wählen Sie den Kanal aus, der sich am besten eignet. Schritt 4: Erstellen Sie sich eine Kanalmixer-Einstellungsebene und schalten auf Monochrom. Schritt 5: Prüfen Sie, welche Überblendungsoption am geeignetsten ist. Schritt 6: Wenden Sie eine Tonwertkorrektur an. 10. Künstliche Spiegelungen und Hintergründe erzeugen (04:49) Hier lernen Sie, wie Sie auf Glasflächen künstliche Spiegelungen legen. Schritt 1: Markieren Sie die Glasfläche und erstellen Sie daraus eine Auswahl. Schritt 2: Wählen Sie das Motiv, ziehen Sie es in das Glas-Bild und skalieren Sie es. Schritt 3: Laden Sie Ihre Auswahl von oben und erstellen Sie eine Ebenenmaske. Schritt 4: Ändern Sie den Überblendungsmodus auf Umgekehrt multiplizieren und variieren Sie die Deckkraft.
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11. Künstlicher Blitz (03:32) Statt stundenlang im Regen zu stehen und auf den Blitz zu warten, können Sie sich auch mit Photoshop behelfen und einen künstlichen Blitz in jedes beliebige Bild montieren. Dies funktioniert u. a. über die Menüfolge Filter/Rendering-Filter/Differenz-Wolken, die auf eine Verlaufsebene angewendet wird.
12. Künstlicher Sternenhimmel (04:36) Nachtmotive haben häufig einen schwarzen und damit nicht immer attraktiven Hintergrund. Um das zu ändern, kann man einen künstlichen Sternenhimmel in diesen schwarzen Hintergrund einmontieren. Das Prinzip, um diesen künstlichen Sternenhimmel zu erzeugen, funktioniert über eine schwarze Ebene. Auf dieser wenden Sie einen Störungsfilter an, um danach mit der Schwellwertfunktion aus dem Menü Bearbeiten/ Anpassen die Sternendichte zu skalieren.
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Checkliste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Verflüssigen, schlank machen Infrarotfotos mit der Digitalkamera Motiv in der Glaskugel Schwebende Glaskugel Nostalgiefoto erstellen Der Puzzle-Effekt Jalousie-Effekt im Studio simulieren Hamilton-Effekt Bleistiftzeichnung aus Fotos erstellen Künstliche Spiegelungen und Hintergründe erzeugen Künstlicher Blitz Künstlicher Sternenhimmel
Notizen
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Bilderrahmen 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Schrittweise Ausweitung der Arbeitsfläche Rahmen mit Ebeneneffekten Rahmen mit Kontur und unscharfem Hintergrund Halbtransparenter Rand, Vignetteneffekt Ausgefranstes Papier Rahmen mit Pinselwerkzeug erstellen Rahmen mit Filtern erstellen Motiv aus Bilderrahmen herausragen lassen Bilder in Filmstreifen setzen
Bilderrahmen sind ein sehr wirkungsvolles gestalterisches Element und lassen Bilder schĂśner erscheinen, als sie ohnehin schon sind. Bei manchen Bildern ist es sogar so, dass sie erst durch den verwendeten Bilderrahmen so richtig zur Geltung kommen.
Photoshop Fototechnik
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02:43 01:28 05:00 04:02 03:58 04:25 04:54 05:04 02:24
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1. Schrittweiser Ausweitung der Arbeitsfläche (02:43) Die einfachste Methode, einen Bilderrahmen zu erstellen und das Foto so besser wirken zu lassen, besteht darin, die Arbeitsfläche schrittweise zu erweitern. Schritt 1: Wählen Sie Bild/Arbeitsfläche und dort beispielsweise eine Breite und eine Höhe von 60 Pixeln und als Farbe Weiß. Schritt 2: Ist die Wiederholung von Schritt 1 mit dem Unterschied, dass Breite und Höhe diesmal nur 5 Pixel betragen und eine andere Farbe gewählt wird. Schritt 3: Wie Schritt 1 etc. 2. Rahmen mit Ebeneneffekten (01:28) Schritt 1: Machen Sie Ihren Hintergrund zu einer normalen Ebene, z. B. durch Umbenennen. Schritt 2: Erweitern Sie wie oben beschrieben Ihre Arbeitsfläche um 200 Pixel. Dadurch erhalten Sie transparente Bereiche.
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Schritt 3: Ziehen Sie eine neue Vollton-Füllebene mit der Vordergrundfarbe Weiß ein. Schritt 4: Ziehen Sie diese Füllebene in den Hintergrund, d. h. an Position 1 in der Ebenen-Palette. Schritt 5: Aktivieren Sie wieder Ihr Bild und statten Sie dieses mit einem Schlagschatten über die Schaltfläche Ebeneneffekt hinzufügen ganz unten in der Ebenenpalette aus. 3. Rahmen mit Kontur und unscharfem Hintergrund (05:00) Um eine innen liegende Kontur zu erzeugen, aktivieren Sie Ihr Auswahlrechteck-Werkzeug und die Lineale (§-R), stellen um auf Prozent (rechte Maustaste) und ziehen von der Mitte des Bildes mit gedrückter Å- und ¨-Taste ein Rechteck auf. Mit §-J erstellen Sie dann eine Kopie dieser Auswahl. Um nun diese Auswahl zu aktivieren, halten Sie die §-Taste gedrückt und klicken auf diese gerade erzeugte Ebenen-Miniatur und versehen sie mit einer Kontur. Dazu klicken Sie auf Bearbeiten/Kontur füllen, wählen dort eine Breite von 5 Pixeln und stellen Position außen ein. Zum Schluss können Sie nun Ihre Hintergrundebene auswählen und diese mit dem Gaußschen Weichzeichner verwischen.
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4. Halbtransparenter Rand, Vignetteneffekt (04:02) Mit dem soeben vorgestellten Prinzip lassen sich weitere interessante Effekte erzielen, die im Wesentlichen identisch funktionieren. Schritt 1: Erstellen Sie eine Auswahl, die z. B. wie oben beschrieben rechteckig, aber über das Auswahlellipsen-Werkzeug auch oval o. Ä. sein kann. Schritt 2: Entweder Sie arbeiten mit der gerade erstellten Auswahl, oder Sie kehren diese um und erstellen aufgrund dieser Auswahl mit §-j eine neue Ebene. Schritt 3: Diese Auswahl können Sie dann beliebig manipulieren, z.B. mit dem Gaußschem Weichzeichner oder einer Gradationskurven-Einstellungsebene (um z.B. den Außenrand abzudunkeln). 5. Ausgefranstes Papier (03:58) Um einen individuellen Rand zu erstellen, kann man z. B. Folgendes machen:
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Schritt 1: Legen Sie abgerissenes Papier auf den Scanner und scannen Sie die Abrisskante bei geöffnetem Deckel. Im Scanbild ist der Scannerdeckel dann schwarz, das Papier weiß. Schritt 2: Erstellen Sie z. B. mit dem Lasso-Werkzeug eine Auswahl einer schönen Papierkante und ziehen Sie diese in Ihr Zielbild. Dort erhalten Sie dann eine eigene Ebene. Schritt 3: Wiederholen Sie Schritt 2 für jede Bildseite und drehen bzw. spiegeln Sie die jeweilige Ebene so, dass es Sinn macht. Schritt 4: Die schwarzen Kanten (Scannerdeckel, s. o.) können Sie ausblenden, indem Sie den Überblendungsmodus Multiplizieren wählen. Schritt 5: Erweitern Sie die Außenbereiche wie oben beschrieben. 6. Rahmen mit Pinselwerkzeug erstellen (04:25) Schritt 1: Öffnen Sie Ihr zu rahmendes Bild und drücken Strg C. Schritt 2: Erstellen Sie ein neues, weißes Bild mit Datei/Neu. Photoshop hat die richtigen Dimensionen bereits eingetragen (wegen §-C). Schritt 3: Malen Sie mit schwarzer Farbe einen individuellen Rand. Schritt 4: Ziehen Sie das neue Bild in Ihr zu rahmendes Bild. Schritt 5: Wählen Sie die Überblendungsoption Multiplizieren.
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7. Rahmen mit Filtern erstellen (04:54) Erstellen Sie zunächst eine passende Ebene mit schwarzem Außenrand: Schritt 1: Blenden Sie Ihr Lineal ein (§-R), stellen auf Prozent um und positionieren die Hilfslinien auf 50 %. Schritt 2: Wählen Sie das Auswahlrechteck-Werkzeug, platzieren Sie den Cursor auf der Bildmitte und ziehen ein Rechteck mit gedrückter Å-Taste auf. Schritt 3: Erstellen Sie eine neue Ebene und füllen diese innen liegende Auswahl mit Weiß, kehren Sie die Auswahl um, füllen Sie sie erneut mit Schwarz und heben die Auswahl auf. Damit haben Sie einen passenden Grundrahmen, auf den Sie nun alle Filter des Filter-Menüs anwenden können. Wenn Sie fertig sind, stellen Sie die Überblendungsoption um, z. B. auf Multiplizieren. 8. Motiv aus Bilderrahmen herausragen lassen (05:04) Sie erstellen zunächst mit den bisher besprochenen Methoden einen innen liegenden Rahmen und überlagern dann den zuvor freigestellten und in eine eigene Ebene überführten Motivteil, der herausragen soll, in das zuvor gerahmte Bild.
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9. Bilder in Filmstreifen setzen (02:24) Auf der DVD finden Sie in dem entsprechenden Kapitelordner mehrere Vorlagen, mit denen Sie ganz einfach Ihre Bilder in einen oder mehrere Filmstreifen einmontieren können. Das Witzige an diesen Vorlagen: Sie können die einzelnen Signaturen einfach per Mausklick austauschen (Fuji RVP, Kodak Professional …).
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Checkliste 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Schrittweise Ausweitung der Arbeitsfl채che Rahmen mit Ebeneneffekten Rahmen mit Kontur und unscharfem Hintergrund Halbtransparenter Rand, Vignetteneffekt Ausgefranstes Papier Rahmen mit Pinselwerkzeug erstellen Rahmen mit Filtern erstellen Motiv aus Bilderrahmen herausragen lassen Bilder in Filmstreifen setzen
Notizen
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Schärfe und Unschärfe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Bilder nachschärfen Nachschärfung über Auswahlen durchführen Schärfung über Konturen finden Gezielte Steuerung von Schärfe und Unschärfe LAB-Schärfung Schärfen über Hochpass-Filter Tiefenschärfe-Effekt mit dem Filter Verwackeln Tiefenschärfe-Effekt mit linearem Verlauf Mit Bewegungsunschärfe Dynamik ins Bild bringen Hintergrund unscharf machen
Neben der Tonwertkorrektur ist die Schärfung von Bildern sicherlich einer der wichtigsten Bildbearbeitungsschritte, und insbesondere wenn im RAW-Format fotografiert wird, findet in der Kamera keine Nachschärfung der Bilder statt. So kann der Anwender selbst über den Grad der Schärfung entscheiden. Außerdem kann durch gezielte Unschärfen im Bild das Augenmerk auf die scharfen Bereiche gelenkt werden, wodurch diese hervorgehoben werden.
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10:59 06:31 05:00 07:36 01:59 02:35 12:10 02:11 04:19 03:36
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1. Bilder nachschärfen (10:59) In diesem Abschnitt geht es um die Grundlagen des Unscharf Maskieren-Werkzeugs. Es werden die Parameter Stärke, Radius und Schwellenwert erläutert und Tipps gegeben, welche Zahlenwerte hier wann sinnvoll sind. In einem ausführlichen Porträt-Beispiel wird zudem gezeigt, wie man dunkle und helle Bereiche separat schärft. 2. Nachschärfen über Auswahlen durchführen (06:31) Wenn Bilder nachgeschärft werden, sollten nur diejenigen Bildbereiche geschärft werden, die Kanten aufweisen. Durch das Hinzufügen von Kontrasten in den Kanten erscheint ein Bild schärfer. Wenn man den Filter Unscharf Maskieren auf das ganze Bild anwendet, werden auch solche Bildbereiche geschärft, die unter Umständen gar nicht geschärft werden sollen. Und das resultiert dann häufig in Störungen im Bild. Um das zu vermeiden, muss man vor dem Schärfen eine Auswahl erstellen, in der die Bereiche enthalten sind, die geschärft werden sollen. Eine Methode, das zu tun, führt über die Kanäle-Palette, aus der man sich denjenigen Kanal mit den besten Kontrasten heraussucht, ihn kopiert und ihn auf den Stilisierungsfilter Leuchtende Konturen anwendet. Um eine Maske zu bekommen, wendet man im nächsten Schritt Bild/Anpassen/Tontrennung mit 4 bis 8 Stufen an und zeichnet dann weich. Klickt man nun mit gedrückter Strg-Taste auf den Kanal, wird die gewünschte Auswahl erstellt und unscharf maskiert.
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3. Schärfung über Konturen finden (05:00) Eine weitere Methode, mit der man nur die Kanten schärft, startet wie das vorangegangene Beispiel, verwendet aber den Stilisierungsfilter Konturen finden, der mit dem entsprechenden R-, G- oder B-Kanal ein Graustufenbild erzeugt, das man mit§-L kontrastreicher macht. Aus dem so erhaltenen Bild erstellt man wieder eine Auswahl und schärft gezielt.
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4. Gezielte Steuerung von Schärfe und Unschärfe über Masken (07:36) Statt mit einer Auswahl kann man auch über Masken die Bereiche bestimmen, die scharf, aber auch unscharf gezeichnet werden sollen. In diesem Beispiel wird zunächst das gesamte Bild verwischt, dann eine Maske erstellt und die Gebiete, die scharf bleiben sollen, mit schwarzer Farbe ausmaskiert. Ganz analog wird dann im zweiten Schritt gezielt geschärft. 5. LAB-Schärfung (01:59) Zu starkes Schärfen im RGB-Modus kann zu unerwünschten Licht- und Farbsäumen um die geschärften Strukturen herum führen. Schärfen im LAB-Modus umgeht dieses Problem dagegen, da hier Farb- und Strukturinformationen komplett getrennt sind. Farbe wird im LAB-Modus in den a- und b-Kanälen gespeichert, Struktur im Helligkeitskanal (Das ausgearbeitete Beispiel auf der DVD zeigt): Wird ein Bild vom RGB- in den LAB-Modus umgewandelt und dann der Helligkeitskanal sehr stark geschärft, treten beim in den RGB-Modus zurückgewandelten Bild keine unerwünschten Störungen auf. 6. Schärfen über Hochpass-Filter (02:35) Es geht auch ohne den Filter Unscharf Maskieren: Erstellen Sie zunächst eine Kopie Ihres Bildes (§-J) und wenden Sie dann Filter/Sonstige Filter/Hochpass an (mit Werten zwischen 3 und 5 Pixeln). Stellen Sie abschließend die Überblendungsoption z. B. auf Überlagern, Hartes Licht oder Ähnliches.
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Das Hochpass-Bild einer Eule. Ăœberlagert man es mit dem Original beispielsweise mit hartem Licht, entsteht ein Schärfe-Effekt..
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7. Tiefenschärfe-Effekt mit dem Filter Verwackeln (12:10) Manchmal möchte man gezielt Unschärfe in ein Bild einfügen. Das gelingt wie folgt: Öffnen Sie das Bild, wechseln Sie in die Kanäle-Palette, erstellen Sie dort einen neuen Kanal und aktivieren Sie Ihr RGB-Bild. Da die Schärfung später z. B. aufgrund des Alphakanals erfolgt, definieren Sie nun einen Verlauf – schwarz dort, wo es unscharf, und weiß dort, wo es später scharf sein soll. Dann aktivieren Sie wieder Ihr RGB-Bild, deaktivieren den Alphakanal und wechseln in Filter/ Weichzeichnungsfilter/Verwackeln (in CS2 Tiefenschärfe abmildern), stellen bei Tiefen-Versetzung den Alphakanal ein und klicken dorthin, wo es scharf sein soll. 8. Tiefenschärfe-Effekt mit linearem Verlauf (02:11) Den gleichen Effekt wie den eben beschriebenen kann man ganz einfach mit einer Ebenenmaske erzeugen: Man zeichnet eine Ebenenkopie weich, erstellt eine Ebenenmaske und malt in diese Maske beispielsweise mit dem Verlaufswerkzeug. Dort wo es scharf sein soll, ist sie schwarz (lässt also die unscharfe Kopie nicht durch). 9. Mit Bewegungsunschärfe Dynamik ins Bild bringen (04:19) Ganz ähnlich funktioniert es, Bewegungsunschärfe zu simulieren: Auf eine Ebenenkopie lässt man den Filter Weichzeichnungsfilter/Bewegungsunschärfe einwirken und maskiert die bewegungslosen Teile des Bildes mit schwarzer Farbe aus. In dem beschriebenen Filter lässt sich auch die Richtung der Bewegungsunschärfe angeben.
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10. Hintergrund unscharf machen (03:36) Anderes Problem, identisches Prinzip: Um Vorder- und Hintergrund voneinander abzutrennen und den Hintergrund unscharf erscheinen zu lassen, gehen Sie wieder wie oben beschrieben vor: Ebenenkopie, weichzeichnen und dann den Vordergrund mit schwarzer Farbe sch채rfen.
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Checkliste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Bilder nachschärfen Nachschärfung über Auswahlen durchführen Schärfung über Konturen finden Gezielte Steuerung von Schärfe und Unschärfe LAB-Schärfung Schärfen über Hochpass-Filter Tiefenschärfe-Effekt mit dem Filter Verwackeln Tiefenschärfe-Effekt mit linearem Verlauf Mit Bewegungsunschärfe Dynamik ins Bild bringen Hintergrund unscharf machen
Notizen
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Automatisieren 1 2 3 4 5 6
Aktionen erstellen und anwenden Eigenes Fotoalbum mit einer Aktion erstellen Automatisierung bei RAW-Bildern Automatisch gerade richten beim Scan Web-Fotogalerie Bildpaket
H채ufig wiederkehrende Aufgaben innerhalb von Photoshop sollten zur Arbeitserleichterung und Beschleunigung aufgezeichnet werden. Hierbei werden die einzelnen Befehle und Bearbeitungsschritte in so genannten Aktionen erfasst und abgespeichert.
Photoshop Fototechnik
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1. Aktionen erstellen und anwenden (14:28) Aktionen können eine echte Arbeitserleichterung bei häufig wiederkehrenden Aufgaben sein. In diesem Abschnitt lernen Sie die Basics zum Umgang mit der Aktionen-Palette und erstellen ein erstes Aktionsset, in dem Sie eine Aktion zum Einpassen von Bildern aufnehmen und abspeichern. Sie erfahren, dass einige Funktionen, die nicht aufgezeichnet werden, über das Hintertürchen Menübefehl einfügen, das über das Flyout-Menü in der Aktionen-Palette zu erreichen ist, doch in die Aktionsfolge eingefügt werden können. 2. Eigenes Fotoalbum mit einer Aktion erstellen (18:50) In diesem Abschnitt wird eine sehr komplexe Aktion bzw. Aktionsfolge erstellt, mit deren Hilfe Sie sich ein dekoratives Fotoalbum zusammenstellen können. Das Fotoalbum wird im A4- Format angelegt, hat ein transparentes Hintergrundmotiv, und auf jeder Seite ist Platz für zwei 13-x-18-cm-Fotos. Die Aktion führt durch Dialoge, die mitteilen, was man als Nächstes machen soll. Auf diese Art und Weise wissen Sie auch noch nach langer Zeit, was sich hinter dieser Aktion verbirgt.
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3. Automatisierung bei RAW-Bildern (22:09) Neben der Möglichkeit, Aktionen auf Bilder anzuwenden, die man gerade in Photoshop geöffnet hat, kann man Aktionen auch auf beliebige Verzeichnisse anwenden und sogar unbeaufsichtigt ablaufen lassen. Wenn eine Aktion einmal erstellt ist, kann man sie auf beliebige Bilddateien anwenden, die sich irgendwo auf der Festplatte befinden. Es gibt auch die Möglichkeit, auf der Basis einer bestehenden Aktion so genannte Dropletts zu erstellen. Das sind kleine, ausführbare Exe-Dateien, mit denen Aktionen über ganze Verzeichnisbäume hinweg angewendet werden können. Und das Schöne dabei ist: Diese Aktionen braucht man nicht zu beaufsichtigen; sie laufen automatisch ab. Im ersten Schritt werden aus RAW-Bildern hochauflösende JPG-Bilder erzeugt; danach erhalten alle Bilder einen Copyright-Vermerk in der Mitte des Bildes und werden als Webbilder in einer reduzierten Auflösung sowie als Thumbnails gespeichert.
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4. Automatisch gerade richten beim Scan (01:16) Datei/Automatisieren/Fotos freistellen und gerade ausrichten ist eine Funktion, mit der Sie mehrere FotoabzĂźge automatisch gerade rĂźcken kĂśnnen. Papierbilder, die mit einem Scanner digitalisiert werden sollen, brauchen dank Photoshop nun nicht mehr penibel gerade ausgerichtet zu werden
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5. Web-Fotogalerie (06:07) Wenn Sie Bilder im Internet veröffentlichen möchten und dabei keine Lust haben, HTML-Seiten zu programmieren, bietet Photoshop eine interessante Automatisierungsfunktion, mit der man Bilder für das Internet recht einfach aufbereiten kann – und zwar über die Funktion Web-Fotogalerie (zu erreichen über das Menü Datei/Automatisieren/Web-Fotogalerie).
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5. Web-Fotogalerie (06:07) Wenn Sie Bilder im Internet veröffentlichen möchten und dabei keine Lust haben, HTML-Seiten zu programmieren, bietet Photoshop eine interessante Automatisierungsfunktion, mit der man Bilder für das Internet recht einfach aufbereiten kann – und zwar über die Funktion Web-Fotogalerie (zu erreichen über das Menü Datei/Automatisieren/Web-Fotogalerie). 6. Bildpaket (09:21) Das Bildpaket dient der Vorbereitung eines Ausdrucks, mit dem ein oder mehrere Fotos arrangiert und ausgedruckt werden können. Dies ist praktisch, um beispielsweise teures Druckerpapier besser auszunutzen oder auch um Bildmappen zu erstellen. Zu finden ist die Funktion unter Datei/Automatisieren/Bildpaket. Sie bietet zahlreiche Optionen; so lässt sich unter anderem für eine Mappe ein individuelles Layout erstellen und abspeichern.
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Checkliste 1 2 3 4 5 6
Aktionen erstellen und anwenden Eigenes Fotoalbum mit einer Aktion erstellen Automatisierung bei RAW-Bildern Automatisch gerade richten beim Scan Web-Fotogalerie Bildpaket
Notizen
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Texte 1 2 3 4
Arbeit mit zeilenbasierten Texten Arbeit mit absatzbasierten Texten Copyright-Zeichen in Bildern Eigene Pinselform mit Copyright-Zeichen
In diesem Kapitel wird das Funktionsprinzip von zeilen- und absatzbasierten Texten erl채utert. Ein weiteres Thema sind Copyright-Vermerke in Bildern.
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1. Arbeit mit zeilenbasierten Texten (18:43) Es gibt 1000 Gründe, Bilder mit Texten auszustatten, z. B. für Broschüren, Kataloge, Kalender, vielleicht für eine Grußkarte oder Ähnliches. Das Arbeitsbeispiel in diesem Abschnitt soll deshalb der Schritt-für-SchrittEntwurf eines Deckblatts des Fotokatalogs „Tiere der Savanne“ sein. Wie in der Abbildung zu sehen ist, soll neben dem Fotomotiv der Titel, eine Unterzeile und die Anschrift des Fotografen auf dem Deckblatt zu sehen sein. Alle Angaben sollen zentriert und passend für das DIN-A4Format gesetzt werden.
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2. Arbeit mit absatzbasierten Texten (17:22) Neben zeichenbasierten Texten kann Photoshop auch sehr gut mit Texten in Absätzen umgehen. Photoshop beherrscht u. A. Blocksatz, Silbentrennung inklusive hängender Interpunktion (Trennstriche dürfen über den Rahmen herausragen).Der Adobe-Alle-Zeilen-Setzer (zu erreichen über das Flyout-Menü) sorgt zusätzlich für eine bessere und lesbarere Formatierung. Ebenfalls einstellbar: der Wortabstand, der Zeichenabstand und die Schriftzeichenskalierung, wobei bei allen drei Größen das Minimum, das Optimum und das Maximum einstellbar sind.
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3. Copyright-Zeichen in Bildern (03:17) Falls Sie Ihre Bilder im Internet veröffentlichen und diese Bilder eine Größe haben, die durchaus Druckqualität aufweist, dann möchten Sie vermutlich nicht, dass diese Bilder zweckentfremdet auf irgendwelchen Druckern ausgedruckt, anderweitig im Internet veröffentlicht oder sonst wie missbraucht werden. Wenn dem so ist, kann ein Copyright-Vermerk sehr praktisch sein. Er sollte das Bildmotiv nicht wesentlich stören, das Bild aber für andere Bildveröffentlichungen unbrauchbar machen. Diese Methode wird beispielsweise von vielen Bildagenturen verwendet, um auch die Fremdnutzung von Layoutvorlagen für Internet- oder Bildschirmpräsentationen zu verhindern. Und wenn Sie mit Ihren Bildern Geld verdienen, dann sollten Sie sich vor Missbrauch schützen. Ein Copyright-Zeichen und ein Textvermerk werden über das Bild gelegt bzw. einmontiert und mit einem Relief-Effekt versehen.
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4. Eigene Pinselform mit Copyright-Zeichen (04:51) Eine weitere Möglichkeit für Copyright-Vermerke in Bildern ist ein eigener Pinsel, mit dem Sie Ihre Bilder mit einem eigenen Copyright-Stempel versehen können. Schritt 1: Erstellen Sie sich ein neues Dokument mit geeigneten Maßen. Schritt 2: §-R blendet das Lineal ein. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf dieses Lineal, und Sie können Prozent-Skalierung einstellen. Schließlich ziehen Sie zwei Hilfslinien jeweils auf die 50-%-Marke auf. Schritt 3: Aktivieren Sie das Freiform-Werkzeug und wählen Sie oben das Copyright-Zeichen. Schritt 4: Klicken Sie auf das Bildzentrum und ziehen Sie mit gedrückter Å- und ¨-Taste das Zeichen zentriert und in der richtigen Proportion auf. Schritt 5: Wenn das Symbol fertig ist, platzieren Sie eine Auswahl um Ihr Motiv und wählen Auswahl transformieren, um den Pinsel über den Menüpunkt Bearbeiten/Pinselvorgabe zu erstellen. Anschließend vergeben Sie einen Namen; dann ist der Pinsel einsetzbar.
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Checkliste 1 2 3 4
Arbeit mit zeilenbasierten Texten Arbeit mit absatzbasierten Texten Copyright-Zeichen in Bildern Eigene Pinselform mit Copyright-Zeichen
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Neu in Photoshop CS2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Adobe Bridge – die neue Generation 22:03 des Dateibrowsers Fluchtpunkt-Werkzeug für 08:22 perspektivisches Klonen Verlustfreie Transformation durch 13:17 Smart Objects Linsenkorrektur und Geraderichten von Bildern 09:37 Bilder entrauschen mit dem 05:22 neuen Entrauschfilter 32-Bit-HDR-Bilder für 07:20 optimale Belichtungsergebnisse Gezieltes Schärfen von Bildern mit 05:17 dem Smart-Schärfefilter Individuelle Menü- und Palettenoptionen 02:20 Sofort-Reparaturpinsel ohne 01:28 Quellgebietsdefinition Rote Augen per Mausklick entfernen 01:13 Der neue RAW-Konverter 13:31
Photoshop CS2 bietet eine ganze Reihe neuer und sehr nützlicher Funktionen. Und nicht nur das: Gegenüber alten Photoshop-Versionen spart man oft viel Zeit.
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1. Adobe Bridge – die neue Generation des Dateibrowsers (22:03) Die Bridge ist eine neue Generation des Dateibrowsers und ist eine eigenständige Applikation, die nicht mehr innerhalb von Photoshop geöffnet werden muss, sondern auch separat gestartet werden kann. Neuerungen sind beispielsweise das einfache Einstellen der Vorschaugröße über einen Slider, andere Vorschaumodi, die Möglichkeit, mehrere Fenster zu öffnen, der Kompakt-Modus (praktisch, wenn man mit zwei Monitoren arbeitet) und vieles andere mehr. 2. Fluchtpunkt-Werkzeug für perspektivisches Klonen (08:22) Das Stempelwerkzeug funktioniert zweidimensional; das neue Fluchtpunkt-Werkzeug von Photoshop CS2 dagegen bringt die dritte Dimension mit ins Spiel. In Schritt 1 definieren Sie die Perspektive mittels eines Gitters, in Schritt 2 verändert Photoshop dann entsprechend dieser Perspektive das Quellgebiet für den Klonvorgang.
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3. Verlustfreie Transformationen durch Smart Objects (13:17) In älteren Photoshop-Versionen sollten Transformationsvorgänge, wie beispielsweise Vergrößerungen, Verkleinerungen oder Verzerrungen, grundsätzlich immer als letzter Arbeitsschritt durchgeführt werden, da derartige Veränderungen destruktiv sind. Das bedeutet, dass die Pixel im Bild oder Bildmotiv modifiziert werden und der Ausgangszustand nicht wieder herstellbar ist, wenn das Bild ohne Sicherung des Ausgangszustands abgespeichert wird. Dieser Umstand gehört nun der Vergangenheit an, weil es in der Photoshop CS2-Version nun so genannte Smart Objects gibt. Diese Smart Objects können beliebig transformiert oder auch dupliziert werden, ohne dass die Originalqualität darunter leidet. Erstmalig sind also dank dieser Smart Objects verlustfreie Transformationen möglich. Dazu muss man beispielsweise im Ebenenmenü, aber auch im Menü der Ebenen-Palette, die Umwandlung in ein solches Smart Object explizit vornehmen. 4. Linsenkorrektur und Geraderichten von Bildern (09:37) Eine neue, bahnbrechende Errungenschaft, die wohl jedes Fotografenherz höher schlagen lässt, ist ein neuer Verzerrungsfilter, mit dem man stürzende Linien und perspektivische Verzerrungen entfernen kann. Ebenso kann man Objektivfehler wie z. B. chromatische Abberationen und Vignettierungen abschwächen. Die letzten beiden Funktionen sind damit nicht nur im RAW-Konverter möglich, sondern sie können an ganz normalen JPG-Bildern ausgeführt werden. Sie finden die neue Funktion im Menü Filter/Verzerrungen.
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5. Bilder entrauschen mit dem neuen Entrauschfilter (05:22) Sie haben weiter oben schon diverse Möglichkeiten kennen gelernt, wie man Bilder entrauschen kann. In Photoshop CS2 gibt es dafür nun einen eigenen Filter, mit dem man mittels vier Schiebereglern die einzelnen Parameter der Rauschreduzierung beeinflussen kann. Zudem wird die Entfernung von JPG-Artefakten angeboten. 6. 32-Bit-HDR-Bilder für optimale Belichtungsergebnisse (07:20) HDR steht für High Dynamic Range. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit (über Datei/Automatisieren), Belichtungsreihen zu einem optimal belichteten Bild zu verschmelzen. Die weiter oben erläuterte DRI-Methode funktioniert nach dem gleichen Prinzip, sie ist jedoch ein wenig umständlicher.
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7. Gezieltes Schärfen von Bildern mit dem Smart-Schärfefilter (05:17) Photoshop CS2 besitzt einen neuen, sehr leistungsfähigen Schärfefilter, der eine Vielzahl von neuen Optionen bietet. 8. Individuelle Menü- und Palettenoptionen (02:20) Mit Photoshop CS2 ist es zum ersten Mal möglich, Menüs an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Damit lassen sich Befehle, die man selten braucht, aus dem Menü herauslöschen, um damit die Menüstruktur ein wenig übersichtlicher zu machen. Dies funktioniert über das Menü Bearbeiten/Menüs. Dort lassen sich sämtliche Menüs, aber auch alle Funktionen für Paletten ein- oder ausschalten. 9. Sofort-Reparaturpinsel ohne Quellgebietsdefinition (01:28) Auch neu hinzugekommen ist ein automatischer Reparaturpinsel, der in der Lage ist, Bildbereiche zu reparieren, ohne dass man ein Quellgebiet aufnehmen muss. Er befindet sich in der gleichen Gruppe, in der sich bereits der alte Reparaturpinsel befunden hat. Das Symbol sieht ebenfalls ziemlich ähnlich aus, mit dem Unterschied, dass sich ein kleiner Bogen im Pflaster befindet. 10. Rote Augen per Mausklick entfernen (01:13) Rote Augen entstehen immer dann, wenn der Blitz einen zu geringen Abstand zum Objektiv hat, sodass der Einfallswinkel des Blitzes von der durchbluteten Netzhaut des Auges reflektiert wird. Das neue Rote-Augen-Entfernen-Werkzeug arbeitet dabei 100%ig zuverlässig; es genügt ein einfacher Klick in der Nähe der Pupille, und Photoshop CS2 entfernt die roten Augen automatisch.
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11. Der neue RAW-Konverter (13:31) Sowohl mit Photoshop CS2 als auch mit der neuen Bridge lassen sich RAW-Dateien über den RAW-Konverter automatisiert bearbeiten. Man muss also RAW-Bilder nicht mehr innerhalb des RAW-Konverters von Photoshop öffnen, sondern kann ihn auch über die Bridge aktivieren. So können Sie beispielsweise eine Stapelverarbeitung innerhalb der Bridge laufen lassen und parallel dazu ganz normal in Photoshop weiterarbeiten.
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Adobe Bridge – die neue Generation des Dateibrowsers Fluchtpunkt-Werkzeug für perspektivisches Klonen Verlustfreie Transformation durch Smart Objects Linsenkorrektur und Geraderichten von Bildern Bilder entrauschen mit dem neuen Entrauschfilter 32-Bit-HDR-Bilder für optimale Belichtungsergebnisse Gezieltes Schärfen von Bildern mit dem Smart-Schärfefilter Individuelle Menü- und Palettenoptionen Sofort-Reparaturpinsel ohne Quellgebietsdefinition Rote Augen per Mausklick entfernen Der neue RAW-Konverter
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