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Blue Whale Gruppe: „Die Resonanz unserer Kunden ist hervorragend“

„Die Resonanz unserer Kunden ist hervorragend“

Blue Whale-Gruppe ► Bei Frankreichs Marktführer im Apfelsektor, der Blue Whale-Gruppe aus Südwestfrankreich, stehen im Übergang zur zweiten Saisonhälfte nicht nur neue Sorten mit Potenzial im Fokus, sondern auch Aktivitäten zum Handling von steigenden Kosten und dem Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit, wie Marketingleiterin Christelle Bertin im Austausch mit dem Fruchthandel Magazin berichtet.

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Nach einer früh begonnenen ersten Saisonhälfte, die aufgrund der Hitze für eine sehr gute Süße und einen hervorragenden Geschmack der Früchte gesorgt habe, seien in einigen europäischen Ländern, insbesondere in Polen, Italien und Spanien, die Ernte aller Sorten etwas geringer ausgefallen und Lagerbestände niedriger. Für frühe Sorten wie z.B. Gala könne das also ein vorzeitiges Saisonende bedeuten – und für Blue Whale wiederum, dass Platz für Neues wird: „Wir sehen dadurch Möglichkeiten, unsere neuen Sorten den europäischen Verbrauchern näher zu bringen. Jazz®, Candine® und Envy®, in Frankreich auch Cœur de Reine, sind Varietäten, die im Markt gut angenommen werden und sich in den Regalen bereits etabliert haben“, berichtet Bertin. „Bei Cœur de Reine erleben wir in Frankreich seit einigen Monaten doppelt so hohe Verkaufszahlen, die Saison geht noch bis Ende März. Am 11. Januar startet die Saison für Joya® , und auch die Verkäufe von Candine® werden im Januar noch einmal anziehen“, ergänzt sie. Die Vorzeichen für eine weiterhin erfolgreiche Vermarktung sind schon einmal gegeben: „Die Qualität ist in dieser Kampagne wirklich schön, mit einer sehr guten Süße, dabei sind die Äpfel aber trotzdem sehr knackig“, kommentiert Bertin. Die gute Qualität habe sich auch bei den ersten Container-Lieferungen nach Asien und Lateinamerika bestätigt. „Die Resonanz der Kunden ist durchgehend hervorragend“, freut sich die Marketingleiterin.

Im engen Austausch mit den Keykunden

Bei Candine® setzt die Gruppe bei der Kommunikation immer mehr auf digitale Inhalte und bindet auch Trendthemen wie gesundes Snacking ein. Ziel sei, mehr und mehr auch jüngere Konsumentinnen und Konsumenten unter 35 Jahren zu erreichen. „Aktionen mit unseren Schlüsselkunden in Asien und Lateinamerika haben bereits ihre Wirkung gezeigt“, so Bertin. Das sind gute Vorzeichen, vor allem angesichts der zögerlichen Verbrauchernachfrage in der Branche allgemein. „Die Spannungen im Markt machen uns noch einmal deutlich, dass wir in der Vermarktung nicht nachlassen dürfen und konstant an einem engen Austausch mit unseren Keykunden arbeiten müssen“, erklärt die Marketingleiterin. Einen geografischen Fokus gibt es dabei erst einmal nicht: „2023 werden alle Märkte eine wichtige Rolle spielen“, betont Bertin.

Marketingleiterin Christelle Bertin (l.), hier mit Blue Whale- Verkaufsdirektor Marc Peyres, Aurélie Ferrieux und Maria Lopez (r., beide ASF).

Bekanntheit steigern

Blue Whale kommt als Frankreichs Marktführer der Apfelbranche eine wichtige Rolle zu, wenn es um die Strategien für die nächsten Monate geht. Das Unternehmen will sich auf vielversprechende Potenziale konzentrieren: „Wir haben ausgearbeitet, welche Sorten auf starken Zuspruch bei den Kunden stoßen: Jazz®, Candine® , Cœur de Reine und Envy®. Auf diese werden wir uns in der zweiten Saisonhälfte fokussieren und wollen auch in Berlin die Bekanntheit dieser Sorten weiter vorantreiben“, teilt sie mit. TV-Präsenz in Frankreich ist als weiterer Marketingbaustein geplant, z.B. im Januar mit Cœur de Reine. Auch Birnen werden über Bildschirme flackern, denn als Kommunikationsverantwortliche der Exklusivbirne Angys® hat sich Blue Whale für entsprechende TV-Werbemaßnahmen im Januar und Februar eingesetzt. „Birnen sind eine weitere Schlüsselkategorie für uns“, bestätigt Bertin.

„Es gilt, uns für die Zukunft zu wappnen“

Marketing-Aktivitäten in Richtung Verbraucher sind somit ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Kampagne – ein Handling des Spannungsfelds aus gestiegenen Kosten und dem Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit ein weiterer. „Wir tauschen uns mit unseren Kunden ausgiebig über die Möglichkeiten aus, versteckte Ausgaben oder Logistikkosten zu senken. Diese Gespräche werden wir auch in Berlin fortsetzen, wo wir mit unserem ganzen Team vertreten sind“, teilt

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