ATU 069 Deutsch

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März 2011

Nr. 69

Aus dem Gesundheitswesen

2011: Atupri Aktiv Tage!

Backstage

Atupriville

Wer bestimmt den Leistungskatalog? Was ist ab 2011 anders, und was ist für Steuern relevant? Dies und anderes mehr auf

Gesundheitsförderung: Animierend, informativ, abwechslungsreich, überraschend und unterhaltend! Das Was und Wie und Wo auf

«Content Management» – auch bei Atupri ein wichtiges Thema. Mehr übers Internet und Webpublishing bei Atupri im Interview auf

Nico, Barbara, Davide und Freunde ziehts an die Sonne. Auf zwei, drei oder vier Rädern, einem Liedchen und einem Wettbewerb auf

Seiten 2 und 3

Seite 6

Seite 7

Seite 8

Editorial

Viel Lärm um nichts Lärm ist gesundheitsrelevant, wie Sie dieser Nummer entnehmen können. Jeder vermeidbare Lärm ist unnütz. Noch unnützer ist Lärm, der falsche Erwartungen weckt, indessen nichts hervorbringt. So geschehen – einmal mehr – im Bundeshaus.

Zu viele Dezibel sind (sehr) ungesund Lärm ist die am häufigsten wahrgenommene Form von Umweltbelastung, und: Lärm kann nachweislich krank machen. Folgen hoher oder andauernder Lärmbelastung sind in erster Linie Höreinbussen, aber nicht nur. Störungen des Schlafs, der

Kommunikation, des Lernens und der Leistung infolge veränderter Aufmerksamkeit und verringerter Kapazität zur Informationsverarbeitung sind weitere Konsequenzen mit starkem Einfluss auf die körperliche und seelische Gesundheit.

Deshalb muss man Lärm sehr ernst nehmen, sich davor schützen, ihn an der Quelle bekämpfen oder besser erst gar nicht entstehen lassen. Mehr zum Schwerpunktthema dieser Ausgabe auf Seiten 4 und 5

Es hätte Einsparungen von rund 240 Mio. Franken gebracht, immerhin ein Prämienprozent. Doch wenige Tage nach (erneutem) Aufschrei über wiederum steigende Prämien schickt das Parlament die Vorlage bachab.

Franz Müller Präsident des Stiftungsrats

Service Center Bern Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12 bern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern Service Center Lausanne Tel . 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12 lausanne@atupri.ch Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne

Service Center Zürich Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12 zuerich@atupri.ch Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 5245 8050 Zürich Oerlikon

Volksvertreter, die bald im Wahlkampf nicht müde werden, Ihnen wortreich vorzugeben, Sie als Bürgerinnen und Bürger (und damit als Prämienzahlerinnen und -zahler) zu vertreten, sind nicht fähig, sich auf einen kleinen Kompromiss in die richtige Richtung zu einigen.

Wir dürfen uns still fragen, wer daran ein Interesse hat. Bevor nach einem bösen Erwachen lauthals gerufen werden wird, dass uns auch diese «Lösung» nicht weiter gebracht hat. Im Gegenteil. Doch dann ist es zu spät.

Wir sind für Sie da!

Service Center Luzern Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12 luzern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 2064 6002 Luzern

Die eidgenössischen Räte hatten ein Massnahmenpaket zur Senkung der Kosten im Gesundheitswesen (oder das Wenige, was davon übrig geblieben ist) letztlich in einer Einigungskonferenz bereinigt.

Aus welchen Motiven auch immer: Die Unfähigkeit, Lösungen zu beschliessen, leistet jenen Bestrebungen Vorschub, die das Heil in einer Einheitskasse sehen, dem ersten Schritt zur Staatsund Zweiklassenmedizin.

AZB 3000 Bern 65

Die Kundenzeitung der Atupri Krankenkasse

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Service Center Lugano Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44 lugano@atupri.ch Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano

Sanftes Wachstum zum neuen Rekord Und wieder ist Ihre Krankenkasse gewachsen und erreicht mit 176 800 Versicherten einen neuen Rekord, denn: Atupri legte an allen Fronten erfreulich zu.

den Preiswertesten gehörte, hielt sich eine Abwanderung in engen Grenzen, will heissen: Service, Kulanz und Informationstätigkeit von Atupri werden geschätzt.

Mehrere Faktoren entscheiden

Gewachsen in allen Landesteilen

über den Erfolg einer Krankenkasse: Die Zufriedenheit der bestehenden Versicherten, die Konkurrenzfähigkeit der Prämien und natürlich das Vertrauen, welches potenzielle Kundinnen und Kunden einer Anbieterin entgegen bringen. Atupri scheint in allen Bereichen gute Arbeit zu leisten. Denn selbst dort, wo Atupri für 2011 nicht zu

Am meisten neue Grundversicherte kommen aus den Kantonen Bern und Zürich. Doch auch am Röstigraben, im Kanton Freiburg (+ 21 %) und westlich davon sind die Resultate gut; zum Beispiel im Jura mit einem Plus von weit über 10 %. Zu den «Wachstumskantonen» zählen ferner auch St. Gallen, Luzern und das Tessin.

Tendenz: Managed Care

Waren es im Jahr 2010 noch knapp 38 % der Versicherten, die in der Grundversicherung eine Sparvariante wählten, sind es 2011 bereits über 45%, also fast jede und jeder Zweite! Dabei geniessen alle Modelle – HMO, Hausarzt oder TelFirst – viel Sympathie. Rein prozentual hat die Telemedizin am meisten zugelegt. Mehr über die Entwicklungen im Bereich des Managed Care sowie über das Erfolgsprodukt Mivita lesen Sie im Innern dieser Ausgabe.

Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Senden Sie Ihre Rechnungen bitte an Ihr Leistungscenter für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich für die Westschweiz: Leistungscenter Fribourg Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Bd de Pérolles 55 Case postale 32 1701 Fribourg www.atupri.ch


Kundenservice

März 2011

Wer formuliert den Leistungskatalog? Serie «Aspekte im Gesundheitswesen» Diese Reihe widmet sich den Mechanismen und Fakten der Grundversicherung (Obligatorische Krankenpflegeversicherung OKP) und liefert Impulse zur Meinungsbildung. Der aktuelle Beitrag bringt Transparenz über die Zuständigkeiten beim Erstellen des Leistungskatalogs.

Niveau der – beinahe schrankenlos verfügbaren – Leistungen. Hier zeigen wir auf, wer diese Leistungen bestimmt und damit den grössten Einfluss auf die Kosten ausübt. Es sind dies, allein für die Grundversicherung, weit über 30 Milliarden Franken – jährlich. Bezahlt werden diese Kosten allerdings von den Versicherten, sei es direkt via Prämien oder indirekt via Steuern. Entscheide auf höchster Ebene

Der Leistungskatalog wird vom Bundesrat definiert. Er delegiert bestimmte Aufgaben (Bestimmung der Pflichtleistungen für neue oder umstrittene Leistungen, Arzneimittel und Hilfsmittel) ans Eidgenössische Departement des Innern (EDI). Politik und Kommissionen ersetzen den «Markt»

Martin Burkhardt Fachleiter Leistungen martin.burkhardt@atupri.ch Gesundheit – nur ein Kostenfaktor?

Das Gesundheitswesen ist seit Einführung des Krankenversicherungsgesetzes KVG vor 15 Jahren das dominierende Schweizer Medienthema. In der Regel wird es auf «Krankenkassen-Prämien» reduziert, weitere Facetten werden ausgeblendet. Etwa das weltweit wohl höchste

Es sind also nicht die Krankenkassen, welche die Pflichtleistungen bestimmen. Bei der Ausgestaltung des Leistungskatalogs wird der Bundesrat durch die Eidgenössischen Kommissionen unterstützt und beraten. Sie geben für die Entscheidungsfindung Empfehlungen ab. Es sind dies die Kommission für allgemeine Leistungen und Grundsatzfragen, die Kommission für Analysen, Mittel- und Gegenstände sowie die Arzneimittelkommission. Die Kommissionen bestehen aus 19 oder 20 Mitgliedern, zusammengestellt aus Leistungserbringern (Ärzteschaft, Spitäler, Apotheken, Pharmaindustrie), aus Behörden,

Konsumentenvertretungen, Wissenschaft und Versicherern. Kompass: «WZW-Kriterien»

Als Orientierungshilfe dient gemäss Verfassung der Grundsatz, dass nur jene medizinischen Massnahmen berücksichtigt werden können, welche wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sind. Doch diese Kriterien lassen der Entscheidungsfindung grossen Interpretationsraum. Das illustrieren auch die jüngsten Beispiele. Obwohl die Wirksamkeit der Komplementärmedizin wissenschaftlich nicht belegt werden konnte, nimmt sie der Bundesrat auf 1. Januar 2012 wieder als Pflichtleistung in den Leistungskatalog auf. Grund: Das Ergebnis der Volksabstimmung vom 17. Mai 2009 – 67 % der Stimmbürger waren dafür. Andererseits hat der Bundesrat die Beiträge an Brillen und Kontaktlinsen auf den 1. Januar 2011 gestrichen – dies, obwohl Sehschwäche die Lebensqualität (und Sicherheit!) stark beeinträchtigt und der Alltag ohne eine Sehhilfe nicht bewältigt werden kann. Schliesslich ein für manchen Spitalpatienten schmerzhafter Beschluss: Ab 1. Januar 2011 bezahlen alle erwachsenen Personen bei einem stationären Spitalaufenthalt einen Spitalbeitrag von 15 Franken pro Tag.

Spitäler und Kliniken mit Leistungseinschränkungen für «Spital Kombi» und «Spital» Wer sich in einem dieser Spitäler behandeln lässt und nicht über die notwendige Versicherungsdeckung verfügt, muss einen Teil der Kosten selber tragen. Daher empfehlen wir Ihnen, die Kostendeckung vor einem geplanten Spitalaufenthalt bei Ihrem zuständigen Service Center abzuklären. Stand 1.4.2011

Kt.

AG

Ort

Bellikon

AI /AR Heiden

Spital

Jürg Inäbnit Leiter Kommunikation juerg.inaebnit@atupri.ch So wird es in den Atupri News keine Beilagen mehr geben, denn die durch Beilagen weit höheren Porti sind beträchtlich. Was früher beigelegt wurde, ist künftig entweder Teil des Zeitungsinhalts oder der elektronischen Newsletter. Die Atupri News werden zudem auf dünnerem Papier gedruckt – dies bringt Aufwandminderungen

Ab sofort gibt es deshalb die Atupri News auch per eMail, und wir möchten so viele Versicherte wie möglich für den elektronischen Zusand der Atupri News (und aktuellen Newsletter) gewinnen. Sie helfen uns dabei, Kosten zu sparen,

Klinik am Rosenberg

mit Produkten für Outdoor, Fitness und Ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz. www.atupri.ch/Shop

• •

Diakonissenhaus

Bern

Klinik Beau-Site

Bern

Klinik Permanence

Bern

Lindenhofspital

Bern

Salemspital

Biel

Klinik Piano

Langenthal

Klinik SGM

Münchenbuchsee

Privatklinik Wyss

Liestal

Klinik Ergolz

Münchenstein

Hirslanden Klinik Birshof

Muttenz

Praxisklinik Rennbahn

Carouge

Clinique de Carouge

Chêne-Bougeries

Clinique des Grangettes

Conches

Nouvelle Clinique Vert-Pré

Genève

MV SANTE Clinique Champel SA

Genève

Clinique de la Plaine

Genève

Clinique Générale-Beaulieu

Genève

Clinique La Colline

Genève

Clinique Rousseau

Meyrin

Hôpital de la Tour

• • • • • • • • •

LU

Luzern

Klinik Sonnmatt

•2)

NE

La Chaux-de-Fonds

Clinique de la Tour

La Chaux-de-Fonds

Clinique Montbrillant SA

• •

Rapperswil

Privatklinik am Zürichsee

Rapperswil

Rosenklinik am See

SH

Schaffhausen

Hirslanden Klinik Belair

•3)

SZ

Brunnen

Aeskulap-Klinik

TG

Aadorf

Klinik Aadorf

Mammern

Klinik Schloss Mammern

Gravesano

Ars Medica Clinic

Lugano

Fondazione Cardiocentro Ticino

Sorengo

Clinica Sant´Anna

Clarens

Clinique La Prairie

Genolier

Clinique de Genolier

BL

GE

VS

ZH

Besuchen Sie den Atupri Shop auf www.atupri.ch

Abteilung

Bern

BE

und Sie verhalten sich auch ökologisch nachhaltiger: Weniger Papier, Wasser, Farbstoffe, Lösungsmittel, Energieaufwand und Transportkosten bedeuten auch ein Plus an Umweltschutz. Machen Sie mit! Alle, die uns ihre eMail-Adresse durchgeben (Link zum Formular: www.atupri.ch/eNews), erhalten ab 2011 unsere periodischen Infos per Mail. Atupri verpflichtet sich, Ihre Mail-Adresse vertraulich zu behandeln und für keine anderen als die von Ihnen erlaubten Zwecke zu verwenden. Selbstverständlich wird Ihre MailAdresse auch an keine Dritten weitergegeben!

Abteilung

Rehaklinik

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Clinique La Lignière (Ausnahme: Abt. für kardiale Rehab.)

Wo immer es möglich und sinnvoll ist, verlagert Atupri die Kommunikation vom Druck ins Digitale. Am deutlichsten zeigt sich das im allgemeinen Infoaustausch zwischen Versicherten und Atupri – eMail und Website sind zum unverzichtbaren Fundament geworden. Denn weniger Drucken bedeutet weniger Druckkosten, weniger Verpackung, weniger Porti.

private

Abteilung

Klinik im Hof

Gland

Alle News auch elektronisch!

Keine

halbprivate

Weissbad

VD

in der Produktion und bei den Postporti.

Keine

allgemeine

Augenklinik Dr. Scarpatetti

TI

Atupri überprüft regelmässig Sparoptionen – auch in der Kommunikationstätigkeit. Per 2011 konnten wir mehrere Massnahmen von Aufwandreduktionen treffen und erzielen Einsparungen von immerhin 11 Prozent der Kommunikationskosten.

Keine

Teufen

SG

Kosteneinsparungen in der Information

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Gut zu wissen

Nr. 69

Lausanne

Clinique Bois-Cerf

Lausanne

Clinique Cécil

Lausanne

Clinique de la Source

Lausanne

Clinique Montchoisi SA

Montreux

Clinique Bon Port Biotonus

Nyon

Clinique La Métairie

Brig

Spital Brig

Martigny

Hôpital de Martigny

Montana

Centre valaisan de pneumologie

Monthey

Hôpital psychiatrique Malévoz

Monthey

Hôpital du Chablais

St-Maurice

Clinique St-Amé

Sierre

Clinique Ste-Claire

Sierre

Hôpital de Sierre

Sion

Hôpital de Sion

Visp

Spital Visp

Bülach

Klinik Uroviva

Kilchberg

Sanatorium Kilchberg

Meilen

Psych. Klinik Hohenegg

Schwerzenbach

Klinik Pyramide

Winterthur

Klinik Lindberg

Zollikon

Klinik Tiefenbrunnen

Zürich

Klinik am Zürichberg

Zürich

Klinik Hirslanden

Zürich

Klinik im Park

Zürich

Klinik Pyramide am See

Zürich

Privatklinik Bethanien

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1) Bei Aufenthalt in diesen Spitälern richten wir gemäss Artikel 6.4 der Versiche­rungsbedingungen Spital Kombi 75 % der in der versicherten Abteilung vorge­sehenen Leis­tungen aus. 2) Diese Kliniken führen die allgemeine Abteilung nur für Personen mit steuerrecht­lichem Wohnsitz im Kanton. 3) Eine volle Kostendeckung in der halbprivaten Abteilung besteht nur, wenn Belegärztinnen und -ärzte die ärztlichen Leistungen nach den im Vertrag aufgeführten Tarifen abrechnen. 4) Eine volle Kostendeckung in der halbprivaten Abteilung besteht nur, wenn die Spitäler nach den von Atupri anerkannten Tarifen abrechnen und die Beleg­ärztinnen und -ärzte die ärztlichen Leistungen höchstens nach dem von Atupri anerkannten Maximaltarif verrechnen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Service Center.

www.atupri.ch > Private > Download Center · Leistungen und Listen


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Gut zu wissen

März 2011

Produkte

Nr. 69

Haben Sie Ihr Bank- oder Postkonto gewechselt?

Mivita – die beste Ergänzung

Es kommt oft vor, dass Leistungsvergütungen, kantonale Prämienverbilligungen oder zu viel bezahlte Prämien auf nicht mehr aktuelle Bank- oder Postkonti überwiesen werden. Die Bank oder Post retourniert den Betrag an uns, und Atupri fragt danach die betreffenden Versicherten schriftlich nach der aktuellen Kontonummer.

Gäbe es sie nicht, müsste sie sofort erfunden werden – Mivita, die von Atupri vor wenigen Jahren lancierte Zusatzversicherung für Kind, Frau und Mann. Unabhängig vom Alter deckt Mivita all jene vielen Versicherungslücken und persönlichen Bedürfnisse ab, die von der Obligatorischen Krankenpflege (OKP) nicht oder zu mangelhaft gedeckt werden. Lesen Sie hier, weshalb die moderne Versicherungslösung Mivita derart beliebt ist.

Wie sagt man so schön: Aus kleinen Bächen werden grosse Flüsse … die geschilderte Situation verursacht nicht nur einen unnötigen administrativen Aufwand, sondern verzögert natürlich auch die Vergütung. Deshalb: Wenn Sie Ihr Bankoder Postkonto gewechselt haben – melden Sie es uns bitte. Herzlichen Dank!

Steuern sparen Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie Ihre Kostenbeteiligungen bei Steuern abziehen: Auslagen für Arzt, Zahnarzt, Medikamente, Brillen, Kontaktlinsen, für ärztlich verordnete Spital- und Kuraufenthalte, die Pflege von kranken Angehörigen und andere krankheitsbedingte Ausgaben. Detaillierte Infos dazu erhalten Sie von Ihrer kantonalen Steuerbehörde.

Falls Ihnen Unterlagen fehlen, ist Atupri behilflich und sendet Ihnen eine Steuerbescheinigung. Sie beinhaltet u.a. Prämien, das Total der verarbeiteten Rechnungen, die durch Sie persönlich bezahlten Beiträge sowie eine detaillierte Übersicht der Behandlungskosten. Bestellen Sie die Steuerbescheinigung per Internet: atupri.ch/ Steuerbeleg.

Es lohnt sich deshalb, über die persönlichen Gesundheitskosten Buch zu führen, z. B. indem Sie die Leistungsabrechnungen aufbewahren. So können Sie beim Ausfüllen der Steuererklärung Ihre Kostenbeteiligungen als Abzug eintragen und belegen.

Reymond Bührig Leiter Produkte und Pricing reymond.buehrig@atupri.ch Karl Luca Büeler Leiter Marketing karlluca.bueeler@atupri.ch Die Obligatorische Krankenpflege (OKP) ist in ihrem gesetzlichen Umfang eingeschränkt, sie deckt viele Ansprüche nicht oder zu wenig ab. Stellvertretend dafür hier ein Beispiel: Zahnstellungskorrekturen sind sehr teuer und bei Kindern heute die Regel. Doch die Grundversicherung beteiligt sich nicht daran. Solche Beispiele für Deckungslücken gibt es viele. Deshalb entscheiden

sich immer mehr Versicherte für eine Zusatzversicherung. Doch welche? Atupri offeriert mit grossem Erfolg und exklusiv Mivita an – eine umfassende und preiswerte Lösung für Frau oder Mann und für alle Lebensphasen.

Hinzu kommen unzählige Spezifische Leistungen, welche sich an den speziellen Bedürfnissen von Lebensphase (Alter) und Geschlecht orientieren. Beim Eintritt in eine neue Lebensphase passen sich diese Leistungen automatisch an die neue Situation an.

«All-in-one»

Mivita ist ein eigentliches «Ei des Kolumbus» – verblüffend, überzeugend und unter den Zusatzversicherungen eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Nach nur vier Jahren haben schon knapp 60 000 Atupri Versicherte ihre ganz persönliche Mivita – das ist mehr als jede oder jeder Dritte! Bei Kindern und jungen Erwachsenen ist der Anteil gar noch höher.

Individuell anpassbar

Idee Mivita: immer richtig, immer preiswert

Mivita – jederzeit

Mivita versichert die grosse Mehrheit der Ansprüche und medizinischer und therapeutischer Leistungen, welche durch die OKP nicht gedeckt sind. Mivita tut das in zwei Formen. Das Dach bilden Allgemeine Leistungen – diese gelten über die gesamte Versicherungsdauer, unabhängig von Alter und Geschlecht.

Neben einem generellen Leistungsumfang lässt sich Mivita auch individuell gestalten: Es gibt sie in einer preiswerteren (Mivita Reala) oder sehr ausgebauten Form (Mivita Extensa). Zudem lässt sich Mivita auch mit einer persönlichen Wahl des Spitalkomforts (Halbprivat, Privat oder Opti) perfekt an individuelle Ansprüche anpassen. Wie bei allen Zusatzversicherungen können Sie auch für Mivita jederzeit ein Angebot einholen. Sie finden sämtliche Informationen, den lückenlosen Leistungskatalog von Mivita und das Antragsformular im Internet unter atupri.ch > Private > Zusatzversicherungen > Mivita. Schauen Sie rein und las-

sen Sie sich eine unverbindliche Offerte ausstellen.

Versicherungsbedingungen zu Spitalaufenthalten Spitalaufenthalte geben hie und da zu reden. Insbesondere dann, wenn eine Krankenkasse nicht die vollen Aufenthalts- und Behandlungskosten übernimmt. Hier fassen wir die wichtigsten Regeln zusammen. «Allgemein» im Wohnkanton

Bei einem Spitalaufenthalt in der allgemeinen Abteilung eines öffentlichen Spitals im Wohnkanton sind vor Spitaleintritt keine Massnahmen zu ergreifen. Die Aufenthaltskosten werden nach dem mit dem Spital vereinbarten Tarif von der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) übernommen. Das Spital meldet der Krankenkasse den Spitaleintritt und verlangt gleichzeitig eine Kostengutsprache (Deckungszusage) für den Aufenthalt in der allgemeinen Abteilung. Wenn Sie sich in einem Spital ausserhalb des Wohnkantons behandeln lassen möchten, empfehlen wir für Klarheit über die Kostendeckung, das zuständige Service Center zu kontaktieren.

Halbprivate oder private Abteilung

Mit einer Spitalzusatzversicherung Halbprivat oder Privat geniessen Sie grössere Wahlfreiheiten als mit der OKP. Sie wählen das Spital und den Arzt grundsätzlich frei. Atupri führt für die Zusatzversicherungen Spital Kombi und Spital eine Liste von Spitälern, in welchen die Kosten nicht voll gedeckt sind, d.h. zum Teil individuell übernommen werden müssen. Ein Spital wird auf diese Liste gesetzt, wenn im Sinne unserer Versicherungsbedingungen keine allgemeine, halbprivate oder private Abteilung besteht oder wenn keine Einigung über die Tarife zustande gekommen ist. Die Krankenkasse setzt sich mit diesen Massnahmen dafür ein, dass die Prämien für die Spitalzusatzversicherungen bezahlbar bleiben. Die aktuelle Liste der Spitäler und Kliniken mit Leistungseinschränkungen finden Sie in dieser Ausgabe sowie auch im Internet: atupri.ch > Private > Download Center · Leistungen und Listen.

Mivita – der Leistungsumfang auf einen Blick  Allgemeine Leistungen ~ + | In jeder Lebensphase, unabhängig vom Geschlecht: • Nichtpflichtmedikamente • Alternativmedizin • Akutspital, allgemeine Abteilung ganze Schweiz. Zusätzliche Möglichkeiten: Versicherungsvariante Hotel in 2-Bett-Zimmer oder Variante Hotel plus in 1-Bett-Zimmer, in ausgewählten Gebieten • Transporte • Hilfsmittel wie Brillen, Kontaktlinsen, orthopädische Schuhe oder Einlagen, Blutdruck-Messgeräte u.v.a.m. • Miete von Behandlungsgeräten • Spezielle Leistungen bei Auslandreisen

• Patientenrechtsschutzversicherung • Service rund um die Uhr: Notruf, Ausland-Assistance u.a.m. • Bis 25 Jahre: Beiträge an die Zahn­be­handlung und Zahnstellungskorrekturen • Ab 13 Jahren: Gesundheitsvorsorge • Ab 13 Jahren: Gesundheitsförderung, Beiträge an Fitness, diverse Kurse und Leistungstests • Ab 26 Jahren: Haushalthilfe • Ab 26 Jahren: Bade- und Erholungskuren

Spezifische Leistungen Immer wenn Sie in eine neue Lebensphase eintreten, passt Atupri den Leistungsumfang der Versicherung Mivita automatisch der neuen Situation an.

genetische Untersuchungen), Übergewicht, Unterbindung Frau, Sterilität, plastische Eingriffe, Psychotherapie.

0 – 12 ~ + | Babyschwimmen, Babymassage, Elternbett im Spital, Allergien, Entwicklungsdefizite (z.B. Logopädie, Lega­s­thenie, Dyskalkulie, ADHS), Übergewicht, plastische Ein­­­griffe (z.B. Korrektur abstehender Ohren), Zahnleistungen.

26 – 44 | Übergewicht, plastische Eingriffe (z.B. Korrektur abstehender Ohren), Unterbindung Mann, Erektionsstörungen, Psychotherapie.

13 – 25 ~ Verhütung, Mutterschaft (z.B. Geburtsvorbereitungs­ kurs, Mutter-Kind-Betreuung, SchwangerschaftsNach­­betreu­ung, Stillgeld, Hausgeburt, Geburtshaus, gene­tische Untersuchungen), Behandlung von Akne, Über­­gewicht, plastische Eingriffe (z.B. Korrektur ab­ stehender Ohren, Brustverkleinerung, Epilation), Psychotherapie, Zahn­leistungen. 13 – 25 | Behandlung von Akne, Übergewicht, plastische Eingriffe (z.B. Korrektur abstehender Ohren), Psychotherapie, Zahnleistungen. 26 – 44 ~ Verhütung, Mutterschaft (z.B. Geburtsvor­be­reitungskurs, Mutter-Kind-Betreuung, SchwangerschaftsNachbetreuung, Stillgeld, Hausgeburt, Geburtshaus,

45 – 59 ~ Übergewicht, Unterbindung Frau, Psychotherapie, plastische Eingriffe (z.B. Fett­schürzenoperation). 45 – 59 | Übergewicht, Unterbindung Mann, Psychotherapie, Erek­tionsstörungen, plastische Eingriffe (z.B. Fett­schürzenoperation). 60  Plus ~ + | Übergewicht, Kuren, Psychotherapie, Pflege zu Hause, Spezialbetreuung (Nachtwachen, Tagesheimaufenthalte u.a.). Diese Übersicht Spezifischer Leistungen ist nicht abschliessend. Detaillierte Angaben finden Sie in den Prospekten für die einzelnen Lebensphasen (unter atupri.ch > Private > Zusatzversicherungen > Mivita oder bei Ihrem Service Center). ~ = weiblich

| = männlich


Thema

März 2011

Lärm

Nr. 69

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Lärm: Ursachen – Wirk Was ist «Lärm»? Die einen geraten ob der sich überschlagenden «Beats» eines Heavy Metal-Rockkonzerts oder in der Disco schier in Extase, andere empfinden das als schmerzenden Lärm und machen einen grossen Bogen darum. Die einen entzückt das Aufheulen hoch gezüchteter Motoren, andere pressen sich die Ohren zu. Ob etwas als zu laut und unangenehm empfunden wird, ist subjektiv, eine Geschmacksache, und es lässt sich trefflich darüber streiten.

Unbestritten sind jedoch die objektiven Aspekte – ab einer gewissen Intensität (Lautstärke oder Dauer) werden Schall oder Dauerschallpegel zur konkreten Bedrohung der physischen und/oder psychischen Gesundheit. Im Allgemeinen wird ein Schallpegel ab 80 Dezibel (dB) als «Lärm»

empfunden, denn ab diesem Messwert ist die gegenseitige Verständigung nur mit erhobener Stimme möglich. Das ist etwa im Stadtverkehr an stark frequentierten Kreuzungen oder bei der Unterhaltung in überfüllten geselligen Räumen, etwa bei einer Party, der Fall. Die Gesundheitsgefährdung beginnt laut Gesetzgeber ab einer längeren Beschallung mit über 85 dB – das ist in der Regel auf dem Bau oder in mechanischen und industriellen Werkstätten der Fall. Deshalb sind solche Arbeitgeber verpflichtet, ihr Personal mit einem wirksamen Gehörschutz auszurüsten und dessen Verwendung zu kontrollieren. Ab 90 dB (lauter Maschinenlärm, z.B. Presslufthammer) wird die Verständigung auch mit lautem Rufen schwierig. Bei gegen 100 dB (Rockkonzerte, Discos) muss man sich, um gehört und verstanden zu werden, schon laut anschreien … und ab 105 dB ist die Verständigung akustisch nicht mehr möglich. Zusammenfassend: Lärm wird einerseits subjektiv und individuell unterschiedlich empfunden, objektiv beginnt der die Gesundheit beeinflussende Lärm bei einem Schallpegel von 85 dB und hängt auch von der Beschallungsdauer ab.

Es sind die fünf Sinne, die uns den ungehinderten Austausch mit der Umwelt ermöglichen: Sehen, Riechen, Schmecken, Tasten und Hören. Wird einer der Sinne geschädigt oder fällt er gar aus, dann fehlt uns eine wichtige «Dimension» der Wahrnehmung, des Genusses und der Kommunikation. Im Bezug auf gesundheitsschädigende Umwelteinflüsse rückt zunehmend der Lärm ins Zentrum des öffentlichen Bewusstseins. Zu Recht – Lärm ist nicht nur unangenehm. Lärm ist gefährlich, behindert die Kommunikation und kann zur anhaltenden Behinderung führen.

Direkte und «indirekte» Schädigungen des Gehörs durch Lärm Ein Interview mit Bernhard Aufdereggen (59) aus Visp, langjähriger Präsident von «Ärztinnen und Ärzte für den Umweltschutz» und Mitglied der Eidg. Kommission für Lärmbekämpfung

Dr. med Bernhard Aufdereggen bernhard.aufdereggen@bluewin.ch Sie setzen sich seit zwanzig Jahren für die Lärmbekämpfung ein, was ist Ihr Antrieb?

«Ich selber schätze die Ruhe sehr, vor allem die Ruhe in den Bergen. Und ich weiss: Lärm macht krank. Wir unterscheiden dabei zwischen

auralen Wirkungen des Lärms und den Auswirkungen des stressigen Umgebungslärms.»

mit zunehmendem Alter bis zur Schwerhörigkeit kumulieren». Also gilt es, hohe Lärmpegel zu meiden.

Was bedeutet aural?

«Damit bezeichnen wir die direk- «Auf jeden Fall. Das Ohr ist ein feines und anfälliges Organ. Die te Wirkung von lautem Schall aufs Gehör. Wenn das Ohr kurz- absolute Lautstärke ist aber nicht zeitig ungeschützt einem sehr das einzige Kriterium einer Schadlauten Knall ausgesetzt ist, kann wirkung. Der leisere, aber konsein Knalltrauma entstehen. tante Umgebungslärm ist nicht Im günstigen Fall ist es ein aku- weniger schädlich. Lärm stresst ter, kurzzeitiger den Organismus, Effekt: Man verführt zu höhespürt eine Ver- « Lärm und Erholung rem Blutdruck, und erhöht das täubung, die nach sind unvereinbar. » Infarkt-Risiko. einer Weile verMenschen sterschwindet. Wenn es jedoch immer wieder geschieht, ben so auch an Lärmwirkungen. kommt es zu Schädigungen im Die Menschen fühlen sich in einer Hochtonbereich. Früher betraf lärmigen Umgebung unsicher. Es das Industriearbeiter. Heute treten vermehrt Depressionen sind andere gefährdet. Studien auf. Dauerhafter Umgebungslärm belegen, dass bis ein Drittel der beeinflusst auch die Kommuni15- bis 25-Jährigen schon mar- kation. Wir verstehen einander kante Gehöreinbussen haben. nicht mehr. Wir leiden darunter, dass die Fenster nicht geöffAuslöser sind laute Musik – an Konzerten oder zu hoch aufge- net und der Garten oder Balkon drehte Kopfhörer. Das kann sich nicht benutzt werden können. In

Beispiele für Lautstärken in Dezibel (dB)

Hörschwelle

0

10

lärmiger Umgebung haben mehr Kinder Probleme mit dem Lesen und dem Lernen.» Ab welcher Lautstärke beginnt eigentlich Umgebungslärm?

«Wir definieren Lärm als störende Geräusche. Schon sehr niederschwellige 35 bis 45 dB verursachen Schlafstörungen. Resultat: Man wacht öfter auf, die Tiefschlafphasen werden verkürzt. Dieser oberflächliche und durch häufiges Aufwachen gekennzeichnete Schlaf ist nicht erholsam. Darunter leidet auch die Leistungsfähigkeit.» Welche Bevölkerungsgruppen sind am meisten lärmgefährdet?

«Wenn wir feststellen, dass ruhige Wohnlagen die teuersten sind, dann ist es klar: Sozial Schwächere und deren Kinder sind stärker von Lärm betroffen. Also jene, die sich Ruhe nicht leisten können. Ruhe ist ein kostbares Gut … aber auch Lärm kostet: in Form von Heilungskosten und Hörapparaten oder gestörtem Wohlbefinden».

Radiostudio

Schlafzimmer

Leseraum

20

30

40

Hörgerätemarkt Schweiz Von den knapp 8 Mio. Menschen in der Schweiz gelten (nach Angaben der Fachhandelsverbände) rund 900 000 als hörgeschädigt. Konkret tragen ca. 250 000 Menschen eine Hörhilfe. Versorgt werden sie von 499 Fachgeschäften (Beratung und Verkauf) mit insgesamt rund 1000 Beschäftigten (Stand 2010). Diese setzen jährlich rund 200 Mio. CHF um, Tendenz steigend. Führende Hersteller der kleinen digitalen Geräte rechnen mit jährlichen Steigerungen von zwischen 10 und 20 %! Sitz des weltgrössten Entwicklers und Produzenten von Hörgeräten ist die Schweiz.

Wohnzimmer

50

Büro

60


5

Volkskrankheit

März 2011

Thema

Nr. 69

kung und Massnahmen So funktioniert das Hören Aussenohr

Mittelohr

Innenohr

4

7

3

1

5

2    6

Gehörgang Trommelfell  3   Gehörknöchelchen  4   Gleichgewichtsorgan

Gehörschnecke Basilarmembran mit Haarzellen  7   Hörnerv

1

5

2

Ursachen des Lärms Wie die Art werden auch die Ursachen des Lärms unterschiedlich beurteilt – über Missoder Wohlklang entscheiden individuelle Werthaltungen und die Wohn- oder Arbeitssituation. Wir listen hier jene Lärmquellen auf, die von ihrem SpitzenSchallpegel her als Umwelt- und Gehörbelastung (über 85 dB) beurteilt werden müssen:

Der Strassenverkehr

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Motorräder, Autos, öffentlicher Verkehr, Traktoren, Lastwagen … bis hin zur «neuesten Errungenschaft», den Quads.

Meiden, vermeiden, bekämpfen Hörgeräte – Krankenkassen zahlen mit Hörschädigungen können verschiedene Ursachen haben, z.B. durch berufliche dauerhafte Überbelastung des Gehörs, durch Unfall und natürlich auch durch altersbedingte Schwerhörigkeit. Hier schaffen moderne, kaum mehr sichtbare Hörapparate mit erstaunlichen Ergebnissen Abhilfe. Allerdings zu meist exorbitanten Preisen, weshalb sich um Hörapparate ein florierender Markt entwickelt hat, welchen Bund und IV in Griff zu bekommen versuchen. Hörapparate gehören – wie Brillen oder Kontaktlinsen – versicherungstechnisch zu jenen sogenannten «Hilfsmitteln», die nicht im Leistungskatalog der Obligatorischen Krankenpflege (Grundversicherung) enthalten sind. Sie sind grundsätzlich Sache der Invaliden- und Altersversicherung. Krankenkassen können sich an den Kosten beteiligen. Atupri tut dies im Rahmen der Zusatzversicherung Mivita mit Kostenbeiträgen von 50 %, höchstens aber CHF 750.00 (Stufe Reala) oder CHF 1000.00 (Stufe Extensa) pro

Jahr, unabhängig von einem positiven oder negativen Leistungsentscheid der IV oder AHV. 2008 profitierten 522 Atupri Versicherte davon, 2009 waren es bereits 570. Interessantes Angebot der Apotheken: «Die Lesebrille für die Ohren»

Seit kurzem beteiligen sich auch rund 150 Schweizer Apotheken und Drogerien am Hörgeräte-Markt. Vorausgesetzt, es handle sich um eine nicht zu gravierende Hörschwäche, scheint das «Sonetik» genannte Schweizer Angebot tatsächlich auch attraktiv, vor allem preislich. Kosten «handelsübliche» Systeme inklusive Beratung rasch einmal zwischen sechs- und über zehntausend Franken, bieten Apotheker die digitalen Hörgeräte pro Paar bereits für unter 800 Franken an (inklusive Hörtest)! Gemäss Sonetik werden Personen, welche einen starken Hörverlust haben, an Akustiker bzw. den Ohrenarzt weiter verwiesen. Über das Wo und Wie informiert die Website www.sonetik.ch

Viele der Lärmquellen müssen nicht sein oder können umgangen werden. Gegen andere Emissionen kann oder muss man sich schützen – mit persönlichem Gehörschutz oder baulichen Massnahmen. Fachleute sagen übereinstimmend: Lärm soll man gar nicht entstehen lassen und ihn an der Quelle bekämpfen. Dem steht entgegen, dass Lärmbekämpfung auch mit Kosten und nicht selten Handlungsverweigerung von Veranstaltern verbunden ist. Im Strassenverkehr:

Verkehrsberuhigung mittels Sensibilisierung für eine gemässigte (entspannte, nicht hochtourige) Fahrweise; Einsatz von lärmarmen Reifen; bauliche Massnahmen (innerorts Einsatz von speziellen Strassenbelägen, ausserorts Lärmschutzwände). Im Bahnverkehr:

Bau von Lärmschutzwänden und Ersatz von älterem Rollmaterial durch leisere Fahrzeuge: Güterwagen mit Scheiben- statt Klotzbremsen (ein gesamteuropäisches Problem). In der Arbeitswelt:

Zur Lärmminderung: Anwendung der modernsten und leisesten Technologien (best applicable technology) bei Maschinen, Geräten und Produktionsprozessen. Zum Schutz vor Lärm: Konsequente Durchsetzung der Verwendung von Gehörschutz bei Mitarbeitenden.

In Haushalt, Garten oder Freizeit:

Schienen- und Vernünftiges Verhalten – ist in kleinen Gärten die Verwendung von Luftverkehr lauten Motorrasenmähern oder Älteres Rollmaterial bei EisenLaubbläsern wirklich nötig? Öfter bahnen, Fluglärm in unmittelmal aufs Auto verzichten, vermehrt barer Nähe. den öffentlichen Verkehr benutzen. Und auf Motorrädern und Motorbooten darüber nachdenken, ob laut wirklich besser ist – ganz persönlich, aber auch für die Mitwelt. An Musikveranstaltungen:

1996 trat zum Schutz des Publikums eine Verordnung (SLV) in Kraft, welche für Musikveranstalter (Konzerte und Discos) einen Grenzwert von 93 dB vorschreibt … die Formulierung ist jedoch nur bedingt verbindlich, denn: Wenn der Grenzwert von 93 dB zu einer «Einschränkung» der Veranstaltung führe, dürfen es bis zu 100 dB sein. Wenn das gegeben sei, müssen die Veranstalter zwingend das Publikum informieren und Gehörschutz gratis oder zum Selbstkostenpreis abgeben. Besucherinnen und Besucher von Rockkonzerten und Discos wissen, dass die 100 dB-Grenzwerte (je nach Standort) sehr oft und sehr deutlich überschritten werden, und dass diesbezügliche Informationen seitens der Veranstalter meist einen eher «diskreten» Charakter haben. Gehörschutz wird zwar immer öfter und auch gratis angeboten … allerdings nicht mit dem für die Gesundheit gebotenen Nachdruck. Nach wie vor gilt: je lauter, umso besser …

Arbeitswelt Maschinenlärm in Industrie und Bauwirtschaft, Metallverarbeitung, Reinigungsgeräte.

Haushalt, Garten, Hobby/Freizeitbereich Benzin-Motorsensen und ältere Rasenmäher, Laubbläser, Motorboote, «zudröhnende» Musik via Kopfhörer oder an Rockkonzerten und in Discotheken, Schiessveranstaltungen.

Unterhaltung

Strassenverkehr

Fräsmaschine

Diskothek

Motorkettensäge

Sirene

Schmerzschwelle Jetprüfstand

Bolzensetzgerät

Pistole

Gewehr

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Atupri Aktiv Tage

März 2011

Nr. 69

Bewegung und Gesundheit

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2011 – im Zeichen der Atupri Aktiv Tage Werden Sie aktiv mit Atupri! Denn 2011 ist das Jahr, um aus guten Vorsätzen gesunde Aktivitäten zu machen. Am besten an einem der spannenden Atupri Aktiv Tage!

Das Wandern ist für Atupri als Hauptsponsor der Schweizer Wanderwege das zentrale Element der Gesundheitsförderung. Atupri Aktiv wird gezielt mit energiegeladenen Outdoor-Aktivitäten ausgebaut. An neun Daten und neun einmaligen

Orten der Schweiz bieten wir Ihnen einen unterhaltenden und abwechslungsreichen Mix aus Wissen, Unterhaltung und Bewegung an.

Hier präsentieren wir Ihnen einige Highlights aus einem bunten Strauss von Aktivitäten, Themen und Angeboten.

Die Atupri Aktiv Tage wurden von Spezialisten aus Sport, Outdoor-Aktivitäten, Ernährung und Gesundheit entwickelt und sind dementsprechend abwechslungsreich. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Anlässe würde den Rahmen der Atupri News sprengen.

GRATIS für Atupri Versicherte

Die Teilnahme an den Atupri Aktiv Tagen ist für Atupri Versicherte kostenlos! Nicht Atupri Versicherte bezahlen einen Unkostenbeitrag von CHF 60.–.

Die Aktiv Tage auf 1 Blick Thema

Datum

Ort

Sprache

Gesundheits Aktiv Tag 16. April 2011 Morschach SZ de 21. Mai 2011 Charmey FR fr Aktives Wandern kombiniert mit Wissen und Tipps zum Thema «gesunde Ernährung» – in Zusammenarbeit mit der Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP. Schweizer Wandernacht 18./19. Juni 2011 Schwyz SZ de Ein besonderes Wandererlebnis auf dem Jakobsweg: Pilgern Sie mit dem neu gewählten Mr. Schweiz zusammen die Nacht hindurch von Schwyz nach Einsiedeln. Velo Aktiv Tag 16. Juli 2011 Huttwil BE de Wie entsteht ein Elektro-Velo? Wie fühlt es sich an, mit einem «Flyer» zu radeln? Erleben Sie es vor Ort! Wander Aktiv Tag 13. Aug. 2011 Engi, Elm GL de Erleben Sie eine historische Wanderung entlang dem Landesplattenberg und lernen Sie die Schiefertafelwerke kennen. Aktiv Fest 10. Sept. 2011 Grindelwald BE de Genuss und Freude sind hier das Motto. Ob eine Einlage zu Outdoor-Bekleidung, ein Outdoor-Kochtipp von René Schudel oder mit Barbara Megert zu den Rhythmen von «Hot and Cold» tanzen – hier haben Sie die Möglichkeit für alles! Wander Aktiv Tag 29. Okt. 2011 Französischer Jura fr Wir entdecken einige geologische und örtliche Besonderheiten des Arc Jurassien. Velo Aktiv Tag 19. Nov. 2011 Locarno TI it Radeln im wunderschönen herbstlichen Tessin – mit Informationen und Sehenswürdigkeiten aus der Architektur. Schneeschuh Aktiv Tag 21. Jan. 2012 Mettmenalp GL de Einmal mit Schneeschuhen durch den Schnee stapfen und gleichzeitig etwas über Schneeverhältnisse und Lawinengefahr lernen? Die Schneeschuhleiterin und ortskundige Jägerin zeigt wie es geht und wo die Tiere überwintern.

Jetzt anmelden!

Outdoor & Outfit: funktionelle Eleganz

Etwas Besonderes: Wandern by Night

Zu Fuss oder auf dem Bike die Natur erleben macht mit der richtigen Bekleidung noch mehr Spass. Unsere Guides informieren über die für jede Witterung geeignetsten Outfits. Und: Sie erhalten Tipps und Gelegenheit zum günstigen Einkauf.

Die mystische Vollmondstimmung lässt so manches bizarr und ungewohnt erscheinen. Erleben Sie die Kombination von aktivem Körper und besinnlichem Geist.

an allen Anlässen

Lifestyle auf «flying» Wheels

Wir besuchen die Entwicklung und Produktion des weltweit führenden E-Bike-Herstellers. Danach können wir selbst in die Pedale treten und erleben, wie der leise Elektromotor unsere Kraft verdoppelt und wir steile Steigungen locker bezwingen.

16. Juli 2011

18. / 19. Juni 2011

Wandern – sanft, erfüllend, nachhaltig

Wandern liefert Energie, Fitness, Begegnungen, Genuss und Erlebnisse. Wir kombinieren Wandern mit Wissen – Sie auch?

13. August 2011  29. Oktober 2011 ➤  21. Januar 2012

wie entspanne ich danach richtig? Ernährungs- und Bewegungsfachleute gestalten den ganzen Tag unter diesen Aspekten mit.

➤ ➤

16. April 2011 21. Mai 2011

Spass mit Prominenz

Der Gault-Millau-Koch René Schudel ist ein Ausnahmetalent: erfolgreich, kreativ, witzig und: René Schudel kocht für Atupri und bietet Unterhaltung mit Barbara Megert. ➤

10. September 2011

Der Geist bewegt sich mit

Wer sich mit Gesundheit und Bewegung befasst, kann auch in Geschichte und Kultur eintauchen. Auf den Spuren der Architektur begegnen uns die faszinierenden Granitbaustile aus vergangenen Epochen.

Aktiv sein, geniessen, erholen

Aktiv sein braucht Energie. Aber wie ernähre ich mich optimal vor einem Bewegungsprozess? Und

Lassen Sie sich von der Vielfalt der Ideen und Anlässe inspirieren, machen Sie mit und profitieren Sie – für Atupri Versicherte ist die Teilnahme GRATIS! Bitte beachten Sie, dass aus qualitativen Gründen die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt ist. Melden Sie sich rechtzeitig an! Alle Infos zu den Veranstaltungsorten, Inhalten, Tagesprogrammen sowie das Anmeldeformular finden Sie im Internet unter atupri.ch > Aktiv > Ausflüge & Events > Aktiv Tage. Sie können auch ganz einfach die Unterlagen inklusive Anmeldeformular per Telefon 0844 822 122 bestellen.

Diese leichte, familienfreundliche Tour bietet (Barock-) Kultur in Solothurn und viel Natur entlang der Aare. Diese leichte, Tour bietet (Barock-) Ein faszinierendes Kontrastprogramm barocken Diese leichte, familienfreundliche familienfreundliche Tour mit bietet (Barock-) Kultur Solothurn und viel entlang Aare. Kirchen mäandernden Aare, Kultur in ineinerseits Solothurnund undeiner viel Natur Natur entlang der der Aare. Ein faszinierendes Kontrastprogramm mit barocken Feldhasen und Störchen andererseits. Dieses und Ein faszinierendes Kontrastprogramm mit barocken Kirchen einerseits und einer mäandernden Aare, viele weitere Angebote können Sie jetzt ganz einfach Kirchen einerseits und einer mäandernden Aare, Feldhasen und Störchen andererseits. am Bahnhof oder per Telefon beim RailDieses Serviceund Feldhasen und Störchen andererseits. Dieses und viele können Sie jetzt 0900 300 300Angebote (CHF 1.19/Min. viele weitere weitere Angebote könnenvom Sie Schweizer jetzt ganz ganz einfach einfach am Bahnhof oder per Telefon beim Rail Service Festnetz) buchen. am Bahnhof oder per Telefon beim Rail Service 0900 0900 300 300 300 300 (CHF (CHF 1.19/Min. 1.19/Min. vom vom Schweizer Schweizer Festnetz) Festnetz) buchen. buchen.

19. November 2011

Richtige Ernährung – Fundament der Gesundheit In der Hektik des Alltags kommt gesunde Ernährung zu kurz: Was nicht sein müsste. Denn ob im beruflichen Alltag, in der Schule oder zuhause am Kochherd: Es ist immer möglich, sich fürs Gesündere (und Schmackhafte!) zu entscheiden. Dazu braucht es nur Motivation und gute Impulse. Deshalb ist das Thema Ernährung ein Schwerpunkt im Aktiv Bereich von Atupri. Wissen – Ideen – Rezepte

Wissen und Bewusstsein fürs Gesündere sind eine Voraussetzung, es auch in der Praxis umzusetzen. Wir liefern Ihnen deshalb laufend schmackhafte Impulse – ONLINE auf unserer Webseite und LIVE als Teil von Programmen der Atupri Aktiv Tage. Ab April finden Sie

auf atupri.ch > Aktiv > Ernährung & Gesundheit viel Wissenswertes – Berichte und Rezepte, für den Alltag oder für unterwegs. Und an den Aktiv Tagen vom 16. April und 21. Mai 2011 (siehe Details oben rechts) vermitteln Ihnen Fachexpertinnen der Ernährung neueste Erkenntnisse in Form spannender Fachreferate. Zusammen mit Swissmilk

Einer unserer Partner ist Swissmilk, die Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP (swissmilk.ch) ein leistungsfähiges Kompetenzzentrum für Milch, Milchprodukte und gesunde Ernährung. Denn genussvoll und ausgewogen essen ist eine wichtige Voraussetzung für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Einen wichtigen Beitrag

zur gesunden Ernährung liefert die Milch. Sie ist natürlich, liefert hochwertiges Eiweiss, Kalzium, Vitamin D und praktisch alle notwendigen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Alles Komponenten, welche fürs «Aktivsein» benötigt werden. Bereits 2 dl Milch, ein Jogurt und 40 g Käse decken gut zwei Drittel des täglichen Kalziumbedarfs! Milchprodukte sind ausserdem Zutaten vieler feinen Gerichte. In Zusammenarbeit mit:

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beim Kauf des Angebotes an Zahlung gegeben werden. Pay-Serie: 0000 0336 Der RailBon0211 ist nicht kumulierbar (pro Person nur Pay-Serie: 0211 0000 0336 Der RailBonKeine kann an den meisten Schweizer Bahnhöfen 1 RailBon). WeiterDer RailBon kann Barauszahlung, an den meisten Erstattung Schweizer oder Bahnhöfen beim Kauf des Angebotes an Zahlung gegeben werden. gabe gegen Entgelt. beim Kauf des Angebotes an Zahlung gegeben werden. Der RailBon ist nicht kumulierbar (pro Person nur Der RailBon ist nicht kumulierbar (pro Person nur 1 RailBon). Keine Barauszahlung, Erstattung oder Weiter1 RailBon). Keine Barauszahlung, Erstattung oder Weitergabe gegen Entgelt. gabe gegen Entgelt.

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Unter uns gesagt

März 2011

Backstage

Nr. 69

«Internet verbilligt die Kommunikation» «Was man als gedruckte Zeitung in Händen hält», sagt Christian Wolf, «kann man heute per Mausklick auf den Bildschirm holen. Nur schneller, umfassender, aktualisiert und viel günstiger». Der Webpublisher und Atupri Content Manager ist – nicht ganz zufällig – der BackstageGast dieser Ausgabe.

eNews vs. klassische Zeitung – ein Thema der Stunde Seit wenigen Jahren, und erst recht seit letztem Frühjahr mit der Lancierung des «Tablets» iPad, erscheinen immer mehr Zeitungen und Magazine auch in elektronischer Form. Jetzt auch die Atupri News. Sinnvoll?

Christian Wolf: «Wer die Vorteile des Internet kennt und nützt, muss mit Ja antworten. Abgesehen davon: Der Inhalt ist wichtiger als die Verpackung».

Man hört immer wieder das Argument, das Gefühl des Blätterns mit Papier sei unersetzlich.

«Bücher oder Zeitungen lesen auf Papier ist eine Gewohnheit und es ist normal, dass neue Entwicklungen bis zum Durchbruch alte Gewohnheiten überwinden müssen. Das kann länger oder kurz dauern. Was Magazine, Zeitungen und Bücher betrifft, so werden diese in absehbarer Zukunft vom Papier auf den Bildschirm wechseln». Wie begründen Sie das?

«Zu vorderst stehen wirtschaftliche Überlegungen. Elektronische Lektüre erspart die hohen Druckund Transportkosten. An der Substanz, den Inhalten, Texten und Bildern, geht rein gar nichts verloren. Im Gegenteil». Also ein Gewinn.

«Davon ist die Kommunikationswelt überzeugt. Nehmen Sie die

Lesbarkeit: Elektronische Texte lassen sich vergrössern, die Illustrationen und Fotos erhalten dank brillanten Farben mehr Kraft und können sogar ausgebaut werden. Wo in einer gedruckten Zeitung aus Kosten- und Platzgründen ein Foto genügen muss, können für den gleichen Artikel in einem E-Newsletter gleich auf eine ganze Fotogalerie oder gar Filme verwiesen werden. Von der Verlinkung auf Hintergrundinformationen, verwandte Artikel oder Websites ganz zu schweigen. Mich überzeugen jedoch auch andere Vorteile. Etwa die generelle Verfügbarkeit der Informationen, 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr. Ein globales Archiv. Wer einen bestimmten Artikel aufbewahren möchte, tut das ohne Raumprobleme, ohne Schere und Bundesordner. Wenn man einen bestimmten Beitrag an Freunde ‹forwarden› will, geht das via Mail in Sekundenschnelle. Ohne Fotokopieren,

Unser Backstage-Gast Christian Wolf (29) ist seit seiner

kaufmännischen Ausbildung beim grössten Schweizer Mediendienstleistungsunternehmen Publicitas in der Kommunikation zuhause. Er bildete sich zum Webpublisher SIZ weiter und arbeitete zwischenzeitlich auch im Trade Marketing, bevor er 2007 als Content Manager zu Atupri kam. Seine Leidenschaften sind Filmdrehbuchschreiben und (Zitat:) «natürlich» die BSC Young Boys. Kuverts, Briefmarken und den Gang zum Briefkasten». Welche Entwicklungen kommen in Sachen Internet als Nächstes?

«Es prägt den Alltag an allen Fronten, Facebook, Xing und Twitter sind Symbole dafür. Das Internet wird seit Jahren von uns Usern aktiv mitgestaltet. Neue Trends sind die Steuerungen im Haushalt oder der mobile Sektor auf immer vielseitigeren Smartphones, in Fahrzeugen usw.». Atupri ist da schon lange dabei – wie kommen unsere Webservices allgemein an?

«Die eNews stehen erst am Anfang, doch hat schon die vorliegende erste Ausgabe mehrere Tausend ‹Abonnenten›.

Vom Druck ins Digitale: Christian Wolf bespricht mit Kommunikationsleiter Jürg Inäbnit (rechts) und André Zangger, Assistent Kommunikation, die Umsetzungen der Atupri News ins eNews.

Und die Atupri Website hat natürlich einen riesigen Vorsprung. Seit April 2010 ist die dritte Version aufgeschaltet, und sie verzeichnet super Resultate. Total zählten wir 2010 gegen eine halbe Million Besuche. An Spitzentagen sind es schon mal über 5 200, die auf atupri.ch beispielsweise den Prämienrechner, Mivita Leistungen oder die vielen Servicesites anklicken. Zu einem Publikumsfavoriten wird sich der jüngste Bereich ‹AKTIV› entwickeln – u.a. wegen der Freizeitvorschläge in Zusammenarbeit mit den Schweizer Wanderwegen».

Managed Care Modelle greifen Mit «Managed Care» bezeichnen Politik und Versicherer die Sparmodelle in der Obligatorischen Krankenpflege (OKP), der Grundversicherung. Wurden sie von der Öffentlichkeit vor noch wenigen Jahren skeptisch beurteilt, vermögen sie heute schon fast die Hälfte der Versicherten zu überzeugen. Vermutlich deshalb, weil sie Prämieneinsparungen ermöglichen, ohne dass die medizinische Versorgung darunter leiden müsste. Im Gegenteil – Managed Care bringt sogar deutliche Vorteile!

Individuelle Freiräume bei der Wahl des Sparmodells

Die Grundversicherungs-Modelle HMO, Hausarzt oder TelFirst bieten Prämieneinsparungen von 10 und mehr Prozenten. Zusammen mit einer höheren Franchise sind Prämienreduktionen von über 40 Prozent realisierbar. Die Konzepte der drei Managed Care Varianten sind unterschiedlich und berücksichtigen individuelle Ansprüche. CareMed, das Hausarzt-Modell:

In dieser Versicherungsform verpflichten sich Versicherte, vor dem Gang zu teuren Spezialärzten immer zuerst den Hausarzt zu konsultieren. Dieser kennt das Dossier der Versicherten und kann umsichtig beraten. HMO, das Gruppenpraxis-Modell:

Karl Luca Büeler Leiter Marketing karlluca.bueeler@atupri.ch

Es bezeichnet ein sehr umfassendes Ärztenetzwerk, welches aus Allgemeinpraktikern und Spezialisten besteht. HMO-Versicherte verpflichten sich, für die Erstkonsultation zuerst mit der gewählten Gruppenpraxis in Kontakt zu treten. HMO-Praxen führen, wie auch der Hausarzt, Dossiers für alle Patientinnen und Patienten.

HMO hat, geografisch gesehen, einen Nachteil – in der Romandie steckt das Prinzip der Ärztenetzwerke noch in den Kinderschuhen. TelFirst, das Modell «Doc around the Clock»:

Bei diesem Modell holen sich Versicherte die Erstberatung telefonisch ein. Das TelFirst Fachpersonal kann Rezepte ausstellen und, wenn die Diagnose dies erfordert, an geeignete Ärzte oder Fachstellen weiter leiten. Supervorteil von TelFirst ist die jederzeitige Verfügbarkeit der Beratung (nonstop, 7/24), weltweit. Dies macht TelFirst auch zum Favoriten der eher jüngeren

Versicherten, welche mit Handy und Internet aufgewachsen und vertraut sind. Managed Care ist schweizweit gewachsen

Im 2010 wählten etwa 38 % der Versicherten eine Sparvariante, für 2011 sind bereits über 45 %, also fast jede und jeder Zweite! Dabei geniessen alle Modelle – HMO, Hausarzt oder TelFirst – viel Sympathie. Rein prozentual hat die Telemedizin am meisten zugelegt (+ 80 %). Über alles gesehen bleibt jedoch das CareMedModell die beliebteste Sparvariante – ein Viertel aller Grundversicherten setzt auf den Hausarzt.

Dem Content Manager geht die Arbeit nicht aus.

«IT ist heute für jedes Unternehmen ein lebenswichtiger Bereich. Hier bei Atupri sind wir ein 6-köpfiges Team. Zwei davon, meine Kollegin Nicole Jeanneret und ich, bewirtschaften dabei die Website, das Intranet, interne Layoutarbeiten und jetzt neu auch das E-Newslettering. Aber auch allgemeine IT-Arbeiten für Hotline, Passworte, Einrichten von Hardware und Mitarbeiterschulungen sorgen dafür, dass es uns nie langweilig wird». Christian Wolf, wir danken für das Gespräch.

Atupri eNews Wechseln Sie von den gedruckten zu den elektronischen Atupri News! Es ist ganz einfach: Melden Sie uns unter dem Link www.atupri.ch/enews Ihre eMail-Adresse, und Sie erhalten unsere Publikationen in Zukunft ONLINE.

Atupri verpflichtet sich, Ihre eMail-Adresse vertraulich zu behandeln und für keine anderen Zwecke zu verwenden. Selbstverständlich wird Ihre eMail-Adresse auch an keine Dritten weitergegeben.

Atupri Markterfolg – welche Rolle spielte die Werbung? Werbung, oder moderner: «Marketingkommunikation», ist der Motor, um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Und dieser Motor ist 2010 sehr effizient gelaufen. Denn obwohl deutlich weniger in die Schaltung von Werbung investiert wurde als in der Vergleichsperiode im Vorjahr (auf Plakate wurde z. B. weitgehend verzichtet), erreichte Atupri in der Beachtung und im Bekanntheitsgrad neue Spitzenwerte. Dies, im Zusammenwirken von langfristig konkurrenzfähigen Prämien und einem sehr guten Service, führte zum schönen Markterfolg von Atupri mit neu fast 177 000 Versicherten. Wir begrüssen die neuen Atupri Versicherten herzlich und werden alles dafür tun, damit sie sich bei Atupri gut aufgehoben fühlen.


Atupriville

März 2011

Kinderwettbewerb Atupriville

Die Natur im Atupriland erwacht

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Literatur

Nr. 69

Der satirische Blick aufs Gesundheitswesen

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Seit man sich erinnern kann, ist das Gesundheitswesen das dominierende innenpolitische Medienthema. Kein Tag vergeht ohne neue Nachrichten oder kontroverse Schuldzuweisungen, wer die Kostenschübe zu verantworten habe.

Atupri begeht einen neuen Weg. Mit einem Comic aus der virtuosen Feder des Cartoonisten Bruno Fauser wird in humorvoller Art und zum Teil bewusst überspitzt aufgezeigt, welche Verhaltensmuster von welchen Beteiligten zu den bekannten Auswirkungen und Kosten führen. Sichern Sie sich Ihr eigenes Exemplar und bestellen Sie es per Mail bei bestellungen@atupri.ch oder benutzen Sie den Bestelltalon weiter unten.

Neue Tipps für Bravissima? Die viel beachtete und beliebte Aktion geht weiter, denn wahrscheinlich gibt es für die Bravissima-Sammlung noch unzählige nicht publizierte Tipps und Anregungen. Schicken auch Sie uns Ihre «geheimen» Tipps fürs Wohlbefinden! Nico, Davide und Barbara konnten es nach dem langen Winter kaum erwarten, mit ihren Bikes ins Grüne zu fahren und dem ersten Vogelgesang zu lauschen. Und wie man sieht, freuen sich alle Atuprianerli auf die ersten warmen Sonnenstrahlen und eine Ausfahrt mit Velo, Dreirad oder Inlineskates (übrigens: machs wie Nico: nie ohne Velohelm in den Sattel steigen!). Jetzt aber zum Suchspiel: Schau dir das Bild genau an und – wenn du im Jahr 2000 oder danach geboren bist – dann mach mit beim Wettbewerb! Es gibt viele tolle Preise zu gewinnen! So musst du es machen: Das Bild genau

Diese Preise können gewonnen werden: 1. Preis 1 RailAway Freizeitgutschein

anschauen, und die auf dem Talon unten gesuchten sechs Sachen finden.

2. Preis 3. Preis 4. – 77. Preis

Und dann: Jetzt notierst du auf dem Wettbe-

werbstalon, in welchem Feld das jeweils gesuchte Ding ist. Dann schneidest du den Talon aus, klebst ihn auf eine Postkarte und schickst das Ganze an: Atupri Krankenkasse, «Atupriville», Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65.

Wettbewerbstalon

Einsenden bis 31. Mai 2011

Meine Antworten Feld (Kombination aus Buchstabe und Zahl, zum Beispiel B/4)

ist im Feld

ist im Feld

ist im Feld

ist im Feld   ist im Feld

Für Kinder im Vorschulalter dürfen die Eltern beim Ausfüllen natürlich behilflich sein. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis am 30. Juni 2011 schriftlich benachrichtigt. Die Gewinner der ersten drei Preise werden in den Atupri News veröffentlicht.

Name Strasse/Nr. PLZ/Ort geboren.

1. Preis RailAway Freizeitgutschein im Wert von CHF 100.–

Kinderwettbewerb in der Ausgabe vom Dezember 2010

Fabienne Furger aus Emmenbrücke (LU), Jahrgang 1999

2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– Das sind unsere jungen Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Wettbewerb in der letzten Ausgabe:

Impressum Atupri News Nr. 69/2011

Emilie Winzer aus Prilly (VD), Jahrgang 1999

3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.–

Claudio Aeby aus Plasselb (FR), Jahrgang 2002

Der praktische Ratgeber mit über 100 Tipps: Aussergewöhnliche, ganz persönliche Bewegungs-, Ernährungs- und Verhaltens­ tipps und altbewährte und durch Familien­ traditionen überlieferte Hausmittel. Zu bestellen per Mail an bestellungen@atupri.ch oder mit Coupon unten.

100 Jahre Atupri – die Dok Atupri präsentiert in ihrer Jubiläumsschrift ihre Wurzeln, die Grundsteine der «Kranken- und Hülfskasse der ständigen Arbeiter der schweizerischen Bundesbahnen» im Umfeld der Sozialwerke und politischen Entwicklungen, Interessantes aus der Welt des öffentlichen Verkehrs, die Wege zu den Kranken- und Unfallversicherungs­gesetzen KUVG und KVG, sowie den Übergang von der SBB-Betriebskasse zum für alle offenen Unternehmen Atupri. Chronik 100 Jahre Atupri, in sieben aufklappbaren Kapiteln und mit vielen Querverweisen, be­bildert. Erhältlich solange Vorrat auf Bestellung per Mail an bestellungen@atupri.ch oder mit untenstehendem Talon. Die Auflage ist limitiert, pro Bestellung max. 3 Exemplare möglich.

Bestellcoupon

Auf Postkarte kleben und einsenden an: Atupri, Kommunikation, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65

Redaktionsadresse

Druck

Rolf Lüthi AG, 3000 Bern 7

Erscheint 4-mal jährlich, D, F, I 17. Jahrgang Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung

Atupri Krankenkasse Kommunikation Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65 redaktion@atupri.ch www.atupri.ch

Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Adressänderungen

Redaktionsleitung

Bitte an Ihr Service Center

Jürg Inäbnit

Grafik und PrePress

Fruitcake W & P AG Bollstrasse 61, Postfach 777 3076 Worb worb@fruitcake.ch www.fruitcake.ch

Vorname Name

Fotos

fruitcake.ch, Micha Riechsteiner, Giorgio Balmelli und div. zVg.

Strasse / Nr.

Cartoon

PLZ / Ort

Bruno Fauser, Bern, www.fauser.ch

Internet: Die Online-Ausgabe der Atupri News ist abrufbar unter www.atupri.ch > Atupri > Publikationen

Bitte schicken Sie mir kostenlos Ex. Atupri Comic «Familie Kunz weiss wies geht» Ex. Bravissima Gesundheitstipps Ex. Dok «1910 – 2010 • 100 Jahre Atupri» an folgende Adresse (bitte in Blockschrift ausfüllen):

Übersetzung

Atupri News

Bravissima – das handliche Buch

Atupriville im Internet: Du findest den AtuprivilleWettbewerb auch im Internet unter atupri.ch > Atupri > Kids Corner. Neu: Jetzt kannst du die Atupriland Bilder herunterladen und nach deinem Geschmack ausmalen. Viel Spass!

Vorname

Ich bin im Jahr

im Wert von CHF 100.– 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.– 74 × tolle MitmachÜberraschungspreise

Noch nicht veröf­fentlichte und wirksame Einsend­ungen werden im Internet www.atupri.ch > Atupri > Ihre Gesundheit > Bravissima publiziert und mit einem RailAway-Gutschein im Wert von 50 Franken belohnt!

Datum

Unterschrift


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