Fiesch Eggishorn Winter 2012/13

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Winter 2012 / 13

Mit Wettbewerb!

EggishornFreiZeitung Tourismus-Magazin der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn

Ausgabe Winter 2012 / 13

Redaktions-Telefon: +41 (0) 27 971 27 00

Gastro-Höhepunkte auf 2214 m ü. M.

Editorial

Neueröffnung – 7. Dezember 2012: Die Alpenlodge Kühboden!

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Ausblick. Beginnen wir mit unserer neuen Alpenlodge Kühboden. Viel Ausdauer, Mut und Ressourcen haben der Verwaltungsrat, die Mitarbeiter und vor allem die jungen Gastro-Profis Herrn Florian und Frau Rickhoff gewagt und aufgewendet. Wir haben uns zu einem Totalumbau des Restaurants Kühboden entschlossen und die jungen Hoteliers aus Basel und Tschirtschen (GR) wagen einen neuen Lebensabschnitt. Wie wir gemeinsam diesen Ausblick in die Zukunft sehen, lesen Sie auf Seite 2 und 3.

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Alle Pisten und Bahnen der Aletsch Arena auf einen Blick. Seiten 4+5

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Ausblicke Ausblick. Während die halbe Welt – Europa, Syrien u.v.a. - an vergangenheitsorientieren Fehlern labt und leidet, wagen wir die neuste Ausgabe der EggishornFreizeitung dem Ausblick zu widmen.

Best Ski Resort Report 2012: Die Aletsch Arena erreicht den 3. Rang in der Seite 8 Gesamtwertung

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Redaktions-E-Mail: eggishorn@goms.ch

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Rudolf Florian (mit Clà) und Carmen Rickhoff (mit Miro) sind das neue Pächterpaar des beliebten Restaurants Kühboden. «Wir sind super vorbereitet», sagt Rudolf Florian, «und werden unsere Gästen gastronomisch vorbildlich verwöhnen». Mehr dazu auf den Seiten 2 und 3

Grengiols

Wintersportsaison 2012 ⁄ 13

Ausblick und Angebote Im Interview: Claudio Rossetti, Direktor Sport Ferien Seite 2 Resort Fiesch

Freuen Sie sich auf eine vielfältige Wintersport-Saison in der Aletsch Arena und auf dem Eggishorn – Ausblicke und Angebote auf den

Seiten 4 bis 6.

Den gewaltigen Ausblick vom Eggishorn geniessen tausende Gäste und meinen, dass das der schönste Ausblick von 55 internationalen Ferienresorts ist. Das wurde 2011 anlässlich von zwei Studien bestätigt. Eine Studie stellen wir vor: Erster Rang bei den Kategorien «Naturerlebnis», «Ruhe und Erholung» und «Skischule» und 3. Gesamtrang bei Best Ski Resort 2012, der international bedeutendsten Umfrage. Freuen Sie sich mit uns auf Seite 8. Damit wird die Ausblicke auch wirklich geniessen können brauchen wir Unterstützung. Jeden Tag. Dafür sind jederzeit und überall die LFE-Mitarbeiter und neu das Team der Alpenlodge Kühboden zur Stelle. Erfahrene und junge Leute sind einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren – mehr darüber auf Seite 6. Weitere Ausblicke gewährt Ihnen, liebe Leser, das Aktionsprogramm von Eggishorn Tourismus. Um auf Seite 6 mit dem definitiven Höhepunkt und Ausblick, der Aletsch Arena, zu schliessen. Wir können es drehen und wenden wie wir wollen. Der zukünftige Ausblick der Aletsch Arena wird ein nachhaltiger sein. Geniessen Sie es im Winter 2012 auf dem Aletsch Plateau. Jedes Jahr und immer wieder. Ihre EggishornFreiZeitung Heinz Imhasly, Geschäftsführer LFE

Bräuche: So begrüsst Fiesch den Sankt Nikolaus Seite 7

Ermässigte   Tageskarten zum Saisonstart 8. bis 14. Dezember 2012: Erwachsene Jugendliche Kinder

CHF 25.– CHF 15.– CHF 10.–

Nebensaisonrabatt 15. – 21. Dezember 2012: 15  % Rabatt auf die normalen Skipass-Preise. Mehr auf Seite 6


EggishornFreiZeitung · Ausgabe Nr. 2 / 2012

2 Die neue Adresse für Kenner und Geniesser

Natur pur gleich neben ihrem Bett Herzlich Willkommen in der Alpenlodge Kühboden in einer ungezwungenen und gastfreundlichen Atmosphäre Carmen Rickhoff und Rudolf Florian, ihr positioniert Euch neu. Eine neue ­L ebensaufgabe in einer neuen Region, dem ­Wallis, kommt auf Euch zu. Stellt Euch den EFZ-Lesern kurz vor. Rudolf Florian: In der Tat. Der neue Arbeitsort Wallis, die Berge, die Höhe (2214 m ü. M.) ... alles ist neu. Vor allem für Carmen, die ein klassischer Stadt-Mensch war. Was jedoch bleibt, ist die Tatsache, dass wir unserer Leidenschaft als Gastgeber nachgehen können, und wir fühlen uns seit dem ersten Kontakt mit den Bergbahnen-Verantwortlichen sehr wohl hier.

habe nach der Matura die Hotelfachschule in Lausanne besucht und abgeschlossen. Im Radisson Blu Hotel in Basel konnte ich das Personalwesen leiten und danach als Mitglied der Geschäftsleitung im Familienbetrieb «Zum Braunen Mutz» mit ca. 300 Plätzen operativ tätig sein. Wie Rudolf habe auch ich das Diplom zum eidg. dipl. Hotelmanager NDS-HF abgeschlossen. Meine Stärken sind die administrativen Arbeiten, wie Finanzbuchhaltung und Mitarbeiterwesen, aber auch in der Funktion als Gastgeberin und als Führungsperson fühle ich mich sehr wohl.

Carmen Rickhoff: Gemeinsam mit unseren beiden Jungs, Clà Hendrik (2009) und Miro Flurin (2011), freuen wir uns sehr auf einen spannenden Winter in einer atemberaubend schönen Bergwelt und mit einer komplett neuen Gastro-Infrastruktur. Rudolf Florian: Ich bin in den Bündner Bergen in Tschiertschen aufgewachsen und habe meine Kochlehre in Lugano und St. Moritz absolviert. Nach den üblichen Wanderjahren in der Gastronomie und diversen Weiterbildungen, zum Schluss mit dem Diplom zum eidg. dipl. Hotelmanager NDS-HF, habe ich viele Erfahrungen in Führungspositionen gesammelt. Schwerpunkt waren diverse Betriebskonzepte in der Berg- und Systemgastronomie – von Fine Dining über Free Flow zu Après Skibar. Dies sind gute Voraussetzungen für die neue Aufgabe auf der Fiescheralp, wo ich meiner Leidenschaft als Koch und Gastgeber nachgehen kann. Carmen Rickhoff: Ich bin in einem Gastrobetrieb in der Stadt Basel aufgewachsen und

Aletsch all inclusive

Mit Erfahrung und Freude meine, dass man touristisches Marketing an der Front und nicht am Bürotisch betreiben sollte. Abenteuer kann nur verkaufen, wer Abenteuer lebt und liebt. Das führt denn auch zu Reisen. So gesehen bin ich ein Reisender. Dann das Nein: Ich sehe meine Aufgabe als langfristig und gedenke länger in Fiesch zu bleiben. Mein Lebenslauf ist von der Themensetzung geleitet: In Locarno Bank-PR und Filmfestival (9 Jahre), in Luzern Verkehrshaus/ Tourismus (6 Jahre), in Monte Verità (10 Jahre) Kultur und jetzt in Fiesch wieder Tourismus. Fazit: Das Eine schliesst das Andere nicht aus und, mit den Worten von Richard Wagner, «Wandel und Wechsel liebt, wer lebt». Unser Interviewpartner Vorname Claudio Name Rossetti Jahrgang 1963 Wohnort Fiesch / Locarno Tätigkeit Direktor Sport Ferien Resort Fiesch Hobbys Skifahren, Reisen, Schwimmen, Lesen

Interview mit Claudio Rossetti. Der Aargauer und Direktor des Sport Ferien Resort Fiesch, er hat N ­ ationalökonomie und Marketing an der Universität Basel studiert, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Claudio, Du bewegst Dich «über die Berge». Von Aarau – nach Locarno – nach Luzern – nach Fiesch. Und letzten Sommer vom grossen Aletschgletscher zur Nordsee. Bist Du ein Reisender? Kannst Du nicht stillhalten? Ja und Nein. Zuerst Ja. Ich habe das Projekt Nordsee – grosser Aletschgletscher entwickelt, weil ich

Zum Marketing. Die Marketinginstrumente haben sich vervielfacht. Waren es früher 3 bis 5 Instrumente muss man heute von «10+» ausgehen. Kann man Marketing noch planen? Wie erwähnt, die Arbeit an der Front tut Not und die Zeiten der Hochglanzprospekte sind vorbei. Es kommt auf den Mix an. Themen stellt uns die phantastische Natur genügend

zur Verfügung. So war es naheliegend die Flussfahrt vom grossen Aletschgletscher zur Nordsee zum Thema zu machen. Eine Flussfahrt die sehr erfolgreich war und zu mehr als 200 Kontakte mit aktuellen und zukünftigen Kunden führte. Nicht zuletzt wurde die ganze Aktion auf Facebook verfolgt, was weitere spontane Aktionen zur Folge hatte. Missgeschicke resp. ein Missverständnis mit der Polizei haben die mediale «PR-Maschine» angeworfen. Alles ist somit nicht planbar. Eine gute Vorbereitung ist nach wie vor von Nöten. Insbesondere die Kontakte sind entscheidend. Zurück zu Fiesch. Wie gefällt es, und wie wurdest Du in Fiesch aufgenommen? Es gefällt mir sehr gut. Fiesch bietet eine gute Lebensqualität mit einer guten Erreichbarkeit. Das Ambiente dürfte im Vergleich zu Ernen (Dorfplatz), als Beispiel, noch Potential aufweisen. Wobei in diesem Jahr schon einiges realisiert wurde. Die Richtung stimmt. Von den Bewohnern in Fiesch und

den Mitarbeiter spüre ich grosse Akzeptanz. Alles ist hier überschaubar, und die Projekte werden unbürokratisch und schnell angegangen und umgesetzt. Der Seilpark ist ein Paradebeispiel. Es ist besser gegangen als erwartet werden durfte. Nachdem es Dir gefällt und Du dich gut aufgenommen fühlt, wie gedenkst Du das Sport Ferien Resort langfristig zu positionieren? Der erste Schritt ist schon umgesetzt. Wir haben den Namen aktualisiert indem wird den ganzheitlichen Kontext in den Vorder-


EggishornFreiZeitung · Ausgabe Nr. 2 / 2012

… und die Erfahrungen und Erlebnisse in der Alpin-Gastronomie? Rudolf Florian: Für mich bedeutet dies: zurück zu meiner Kernkompetenz. Mit Unterbrüchen habe ich über 15 Jahre in der Alpin-Gastronomie und mit verschiedenen Betriebskonzepten gearbeitet. Das erste gemeinsame Alpin-Gastronomie Projekt mit Carmen war dann im Winter 2011 die Leitung des Pistenrestaurants Grossenboden in der Region Mythen, Schwyz. Welches waren Eure ersten Arbeiten und Ideen? Carmen Rickhoff: Wir waren in der glücklichen Lage, dass uns der Verwaltungsrat der LFE schon sehr früh in das Projekt einbezog und wir uns in Marketing- als auch in konzeptionellen Arbeiten einbringen konnten. Somit konnten wir unsere Leidenschaft und Passion für die Gastronomie in dieses neue, auf der Fiescheralp einmalige, Restaurations­konzept einfliessen lassen.

Das neue Logo «Die Kuh, die auf dem Boden steht» widerspiegelt dazu unseren Standort und unseren Namen perfekt.

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Uns war es sehr wichtig, die drei Standbeine Restaurant, Hotel und Gruppenunterkunft des alten «Hotel-Restaurant Kühboden» in einem Namen wiederzufinden, sowie die einmalige Lage des Hauses auf 2214 m ü. Meer hervorzuheben. So sind wir auf unseren neuen Namen «ALPENLODGE KÜHBODEN» gestossen. … und die strategische Positionierung? Rudolf Florian: Die strategische Positionierung ergibt sich aus dem Gesamtkonzept des Restaurantumbaus, und sie ist das Herzstück der Neuausrichtung. Eine Umwandlung von einem bestehenden Konzept birgt auch Gefahren, doch weil sich der Verwaltungsrat für einen kompletten Umbau – ohne Kompromisse – entschieden hat, sind wir in der glücklichen Lage ein Selbstbedienungsrestaurant mit Markt-Anlage zu übernehmen, welches den heutigen Konsumverhalten entspricht und neue Massstäbe in der hiesigen Alpin-Gastronomie setzt. Durch die einzelnen «Food-Inseln» werden die Gästeströme verteilt. Der Gast kann sich frei im Marktplatz bewegen und sich vom frischen Angebot inspirieren lassen. Er kann sich gleich selber bedienen oder der Zubereitung seiner Lieblingsspeise zusehen, welche ihm frisch serviert wird. Dadurch garantieren wir einen schnellen Service, kein langes Anstehen und ein qualitativ hochstehendes, reichhaltiges und frisches Speisenangebot. Am Abend werden wir für unsere Halbpensions-Gäste oder auch Auswärtige einen Misch-Service anbieten – die Getränke werden am Tisch serviert und das Essen kann in der Markt-Anlage selber geholt werden. Die Neugestaltung des Restaurants mit viel Holz und Stein, und natürlich die einmalige Lage am Rande des Hochplateaus Aletsch wird den Rest dazu beitragen, dass sich alle unsere Gäste bei uns wohl fühlen.

Erster Eindruck des neuen Ambiente im Restaurant Alpenlodge Kühboden, aufgenommen kurz vor der Eröffnung: Moderne Architektur, Holz vermittelt Wärme, hell und grosszügig. Was bietet ihr im neuen Restaurant an? Rudolf Florian: Das Angebot ist geprägt von Walliser- und Schweizer Spezialitäten und inspiriert von der italienisch-mediterranen Küche. Wir achten auf Saisonalität, sowie Regionalität und bieten täglich wechselnde Menus an. Wie war Euer Start in Fiesch? Carmen Rickhoff: Seit Anfang November sind wir auf der Fiescheralp und noch dabei uns einzuleben, einzurichten und uns

auf den kommenden Winter vorzubereiten. Wir und unsere Mitarbeiter, ein junges, internationales und gastorientiertes Team, setzen alles daran, dass sich unsere Gäste auch in Zukunft in der Alpenlodge Kühboden wohlfühlen. Wir freuen uns auf den Saisonstart und auf Ihren ersten Besuch – sei es im Restaurant, im Hotel oder im Gruppenhaus. Rudolf Florian und Carmen Rickhoff, besten Dank für das Gespräch.

Unsere Stammgäste

Das «mitenand-fürenand Lager» grund stellen. Nicht mehr der Sport steht im Fokus sondern das Resort mit allen seinen Möglichkeiten und dem fast unerschöpflichen Naturangebot der Region. Das schliesst den Sport natürlich nicht aus. Sport und das Gruppengeschäft war, ist und bleibt ein Standbein des Sport Ferien Resorts. Gleichzeitig wollen wir die Aletsch Arena vermehrt einbinden. «iAletsch», unsere neue Hauszeitung fürs iPad, und «Aletsch All Inclusive», der neue Slogan, sind erste Projekte. Die bescheidene Anbindung des Tales Fiesch soll so gefördert werden. Als zweiten Schwerpunkt wollen wir natürlich weiterhin das Gruppengeschäft unterstützen! Mir schwebt eine Erfahrungs– und Lernarena vor. Vermehrt Schulen akquirieren und die Schulleiter programmatisch unterstützen. Das kann in Form von Ausbildungsunterlagen oder anderen didaktischen Massnahmen geschehen. Wir müssen uns alle einsetzen, damit Fiesch und die Region Goms/Aletsch ein wichtiger Standort für Sportförderung, sowohl im Winter als auch im Sommer, bleibt und sich im diesen Bereich auch national etabliert. Als dritter Schwerpunkt soll das Abenteuer noch vermehrt im Vordergrund stehen. Wir müssen die Schulen und Gruppen noch mehr mit Angeboten bedienen. Ein erstes Projekt, der Swiss Seilpark ist realisiert und seit Juni 2012 in Betrieb. Wir haben das gesteckte Ziel erreicht. Zum Schluss: Im Wallis wird zum wiederholten Male versucht das Destinationsmarketing Wallis zu professionalisieren. Gelingt das mit Promo-Wallis, welches ab 1.1.2013 funktionieren soll? Promo-Wallis ist ein sehr wichtiges Projekt und hat sogar Vorreiterrolle. Die Tourismusbranche braucht Wandel und Neorientierung. Wir danken für das Gespräch.

Unser Lager war vorher in der Lenk und in Frutigen. An beiden Orten war die Anbindung an die Sportanlagen nur bedingt möglich. Gerade für ein so grosses Sportlager, wie das unsrige, ist es eine grosse Erleichterung, dass Unterkunft und Sportanlagen so nahe beieinander sind. Zudem gibt es wohl kaum eine andere Gruppenunterkunft, mit einer solchen Vielfalt der Sportinfrastruktur.

Unser Interviewpartner Name Vetsch Vorname Hansruedi Alter 50 Jahre Funktion Lagerleiter Lieber Herr Vetsch, welchen Bezug haben Sie zu Fiesch? Seit 2000 führen wir im Sport Ferien Resort Fiesch unsere Sportwoche «mitenand fürenand» durch. Welchen Bezug haben Sie zur Aletsch ­Arena, und was verbindet Sie mit ihr? Mit dieser wunderschönen Landschaft verbindet unser Lager tolle Herbstausflüge. Beschreiben Sie bitte das «mitenand-­ fürenand Lager» und dessen Angebot. Das «mitenand–fürenand» Lager ist ein integratives Lager für Jugendliche mit und ohne Behinderung und will Begegnungen zwischen Jugendlichen mit und ohne Behinderung ermöglichen. Im Zusammenleben lernen sich die Jugendlichen kennen, überwinden Vorurteile und gewinnen neue Freunde. Das Lager wird organisiert von der Fachstelle Sport Zürich und Plusport, dem schweizerischen Behindertensportverband. Warum findet dieses Lager im Sport Ferien Resort Fiesch statt?

Sind die Infrastrukturen der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG und jene der örtlichen Gebäude behindertengerecht? Wir haben die Infrastruktur der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG als grosszügig und zweckmässig erlebt. Als grosse Gruppe auch mit Menschen mit einer Behinderung waren wir dankbar, dass die Mitarbeitenden uns sehr unkompliziert Zugang zur Seilbahn verschaffen haben. Im Sport Ferien Resort Fiesch wurde 2000 das Haus 2 komplett behindertengerecht umgebaut. Das ermöglichte erst unser Lager in diese Region zu verlegen. Nach und nach wurden auch weitere Hürden ausgeglichen, beispielsweise einen Rollstuhllift im Hallenbad

eingebaut. Auch kommt das Team des Sport Ferien Resorts Fiesch unseren spezifischen Anliegen immer wieder entgegen, sei es beim Essen oder in der Belegung der Räume, was wir sehr schätzen. Wie behindertenfreundlich empfinden Sie die Region Fiesch-Eggishorn? Die Region hat in den letzten Jahren viel für Menschen mit einer Behinderung getan. Wir konnten jedes Jahr Neues entdecken, das für Menschen mit einer Behinderung zugänglich gemacht wurde. Das zeigt, dass die Region neben dem Tourismus auch einen gesellschaftlichen Auftrag wahrnimmt. Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung Ihrer Ferienplanung? Im 2013 feiern wir das 20-jährige Bestehen unseres Lagers. Wir werden vom 13. bis 19. Oktober 2013 ein Jubiläums Lager durchführen, zu dem wir am Samstag, 19. Oktober 2013 Angehörige, Freunde aber auch die Bevölkerung der Region zu einem Besuchsnachmittag einladen. Es ist eine ­Zirkusaufführung vorgesehen, an der unsere Jugendlichen mitmachen.


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Tagesausflüge & Pauschalangebote Aletsch Arena – Winter 2012 / 13

World Snow Day 2013 Am Sonntag, 20. Januar 2013 findet in der Aletsch Arena der World Snow Day statt. Dieser Anlass wurde bestimmt, um Kindern und Familien rund um den Globus ein Fest im Schnee zu bieten. Der World Snow Day wird vom Internationalen Skiverbund (FIS) lanciert und richtet sich an alle, die bereits Schneesportaktivitäten für sich entdeckt haben oder dies gerne tun würden. Ein Ziel des World Snow Day ist, Neulingen auf diesem Gebiet den Schnee näher zu bringen und einen Mehrwert für jene zu schaffen, die bereits Schneesportarten betreiben.

Für alle Einsteiger und Anfänger zwischen 4 und 16 Jahren bietet die Aletsch Arena folgendes kostenloses World Snow Day Package: – – – –

Skipass Aletsch Arena Ski- oder Snowboardunterricht Pastateller und 1 Getränk Miete Schneesportausrüstung

Familienermässigung Start Event: Treffpunkt: Riederalp Bettmeralp Fiescheralp

10.00 Uhr Alpenrose Arena Dorfplatz beim Skischulbüro Sammelplatz Schweizer Schneesportschule Fiesch

Die Auflistung der teilnehmenden Betriebe­ und das Anmeldeformular finden Sie unter www.aletscharena.ch/worldsnowday

Auch für Könner, Jugendliche und Erwachsene bietet die Aletsch Arena an diesem Tag Spezial­konditionen: – –

Reduzierter Skipass Aletsch Arena – Erwachsene CHF 25.– – Jugendliche CHF 15.– – Kinder CHF 10.– Ski- oder Snowboard­unterricht für CHF 20.– – Vergünstigter Pastateller – Reduzierter Mietpreis für Schneesportausrüstung

Die Aletsch Arena bietet ihren Gästen folgende Familienermässigungen an: Beim Kauf von Skipässen (1–21 Tage) für Familien wird der Kinderskipass für das dritte Kind (und jedes weitere eigene Kind bis 16 Jahre) kostenlos abgeben. Ausserdem: Eltern mit Kleinkindern unter 6 Jahren, die diese abwechslungsweise betreuen, haben die Möglichkeit, den gleichen Skipass (1–21 Tage) ohne Aufpreis abwechslungsweise zu benutzen. Dies gilt auch für einen Elternteil mit einem Babysitter. Es wird ein gemeinsamer Skipass (Foto mit beiden Elternteilen) ausgegeben. Pro Familie nur eine Ermässigung.

SkifahrerInnen fahren kostenlos mit der MGBahn! Der «Skizug Obergoms» ist ein Grund mehr für autofreien Urlaub und den Wintersport in all seiner Vielfalt (alpin, nordisch Skifahren, Schlitteln, Winterwandern…) auszuleben. Wer bei den Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG einen Skipass Aletsch kauft, fährt damit gratis in der 2. Klasse der MGBahn von Fiesch ins Obergoms und zurück. Die Benutzung ist ausschliesslich im Skianzug oder für Fahrten zum Schneesport kostenlos. Die SkifahrerInnen lösen einen Anreisegutschein nach Fiesch. Dieser ist am Bahnhof in Oberwald, den Billettautomaten in Oberwald, Reckingen, Münster, sowie beim Zugpersonal erhältlich. Der Anreisegutschein kostet CHF 20.– für Vollzahler und CHF 10.– für Inhaber von Halbtaxabonnementen und Kinder bis 16 Jahre. Gegen Abgabe dieses Gutscheins wird dieser Betrag bei der Talstation der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn beim Kauf eines Skipasses angerechnet.


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Wintersportvergnügen zum Spezialpreis Jeden Samstag: Tageskarte Aletsch Arena inkl. MGBahn-Zugstrecke (Fahrt in 2. Klasse) ab jedem Bahnhof der Matterhorn Gotthard Bahn nach Mörel, Betten Talstation, Fiesch und retour! Erwachsene CHF 49.– Kinder 6–16 Jahre CHF 25.– Dieses Angebot ist an allen Samstagen vom 15.12.12–14.4.13 gültig.

SaisonAbo Zusatz Für die Inhaber eines Saisonskipasses der Aletsch Arena besteht die Möglichkeit, einen Saison-Zusatz für die An- und Rückreise mit der MGBahn zwischen Brig und Fiesch zu lösen. Erwachsene CHF 99.– Kinder 6 –16 Jahre CHF 71.– Der Berufs- und Pendelverkehr, Fahrten für gewerbliche Zwecke sowie die Benützung des Ortsbusses Brig-Glis-Naters-Bitsch sind von diesem Angebot ausgeschlossen.

Sportbus In Zusammenarbeit mit PostAuto Schweiz bietet die Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG vom 15.12.2012 – 5.4.2013 den Sportbus Dienst Richtung Ernen – Mühlebach und Fieschertal-Lax an. Diese Mehrleistung ist für alle Inhaber des Skipasses Fiescheralp und Aletsch kostenfrei. Die Benutzung ist ausschliesslich im Skianzug oder für Fahrten zum Schneesport gestattet. Die Fahrpläne sind auf www.eggishorn.ch aufgeschaltet und an den Kassen der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG erhältlich. Neu: ab diesem Winter sind die Sportbusse mit kostenlosem WiFi ausgestattet.

Wandern / Schlitteln / Schneeschuhlaufen 72 km gepfadete­Winterwanderwege stehen auf dem familienfreundlichen Aletschplateau bereit. Auf dem 3 km langen Scheeschuhtrail zwischen Bettmeralp und Riederalp geniesst man die unberührte Winterlandschaft besonders intensiv. Wer noch einen Adrenalinkick braucht, wagt sich auf die 13 km lange Schlittelpiste von der Fiescheralp runter ins Tal nach Lax. Der neue 5 km lange Schneeschuhtrail führt von Fiesch zum Sessellift Heimatt und weiter zur Fiescheralp; Dauer 3 – 4 Stunden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Eggishorn Tourismus.

Pauschalwochen Die Aletsch Arena bietet auch in diesem Winter interessante Pauschal-Angebote an. Buchen Sie Ihre Unterkunft (Hotel oder Ferienwohnung) zusammen mit dem Skipass bequem bei Eggishorn Tourismus oder im Welcome Center in Ernen. Möchten Sie Ihre Ski- oder Snowboardkünste verbessern? Im Angebot «Weisse Wochen» sind nebst Unterkunft und Skipass auch 5 Tage Skischule (Mo – Fr / 10.00 – 13.00 Uhr) inbegriffen. Profitieren und ab auf die Piste!

Aletsch Top Wochen: 8. – 15. Dezember 2012 7 Übernachtungen im Hotel inkl. Frühstück und 7 Tage Skipass Aletsch Arena ab CHF 585.– pro Person oder 3 Übernachtungen im Hotel inkl. Frühstück und 3 Tage Skipass Aletsch Arena ab CHF 275.– pro Person.

Aletsch Hit Wochen (Weisse Wochen) 5. – 26. Januar 2013 & 2. – 23. März 2013 7 Übernachtungen in einer Ferienwohnung inkl. 7 Tage Skipass Aletsch Arena ab­ CHF 905.– für 2 Personen oder 3 Übernachtungen im Hotel inkl. Frühstück und 3 Tage Skipass Aletsch Arena ab CHF 290.– pro Person oder 7 Übernachtungen im Hotel inkl. Frühstück und 7 Tage Skipass Aletsch Arena ab CHF 565.– pro Person Buchung und Information bei: Eggishorn Tourismus www.fiesch.ch info@fiesch.ch Welcome Center Ernen www.ernen.ch/tourismus tourismus@ernen.ch


EggishornFreiZeitung · Ausgabe Nr. 2 / 2012

6 Eggishorn Tourismus

Ausblick Winter 2012/13 Herzlich Willkommen in der Tourismusregion Fiesch-Eggishorn! Kristallklare Luft, knirschender Schnee, Sonnenschein von früh bis spät und freie Sicht auf die schönsten Viertausender. Fiesch, Fiescheralp, Fieschertal und Lax bieten für jeden Gast ein unvergessliches Ferienerlebnis: 104 Pistenkilometer, 35 Anlagen, Schneeschuhtrails, Schlittenabfahrt, Langlaufloipen oder Gemütlichkeit beim Après-Ski. Abwechslungsreich ist auch unser Veranstaltungsprogramm im kommenden Winter. Wir laden alle Einheimischen und Gäste herzlich ein, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen. Winter-Opening vom 7. bis 9. Dezember 2012 Vom 7. bis 9. Dezember 2012 feiern wir auf der Fiescheralp die grosse Winter-Opening Party. Ein abwechslungsreiches Programm wartet auf Sie: Konzerte in den Hotels Alpina, Eggishorn und in der Alpenlodge Kühboden, Skitest, Gleitschirmflüge und Party im Kuhstall und im Tipi. Opening Package inkl. 2 Übernachtungen im Hotel CHF 295.– / im Lager CHF 225.–. 50. Nachttrichjen Fiesch-Fieschertal am 5. Dezember 2012 Die Jung-Trichier starten pünktlich um 13.00 Uhr auf dem Bahnhof und drehen 2 Runden ums Dorf und sammeln Süssigkeiten. Gegen 21.00 Uhr findet auf dem Dorfplatz das stimmungsvolle Defilee der Nachttrichjer statt. Weihnachten am Fusse des Eggishorn vom 24. Dezember 2012 bis 6. Januar 2013 Stimmungsvolle Weihnachten in Fiesch-Eggishorn mit der Eröffnung der Krippe im Wiler am 24. Dezember 2012, der ökumenischen Weihnachtsfeier am 26. Dezember 2012 und der Dreikönigsfeier am 6. Januar 2013. Word Snow Day, Aletscharena, Sonntag, 20. Januar 2013 Der World Snow Day wird vom Internationalen Skiverband (FIS) lanciert und richtet sich an alle, die bereits Schneesportaktivitäten für sich entdeckt haben oder dies gerne tun würden. Mehr Informationen auf Seite 4.

Fasnacht in Fiesch, Fetter Donnerstag, 7. Februar 2013 Umzug und Fasnachtsball mit Tanz, Masken­ prämierung und Guggenmusik. Steilste Fackelabfahrt der Welt, Fiesch, 13. Februar 2013 Gemütlicher Spaghettiplausch in der Alpen­ lodge Kühboden (optional). Bei einem wärmenden Glas Glühwein sehen Sie der Schweizer Schneesportschule Fiesch bei der steilsten Fackelabfahrt der Welt zu. 2. Walliser-Abend im Saal Rondo in Fiesch, Donnerstag, 14. Februar 2013 Im Saal Rondo findet der 2. Walliser Abend mit urchiger und gemütlicher Walliser Musik und Walliser Spezialitäten statt. Migros Grand Prix Am Sonntag, 17. Februar 2013, findet auf der Fiescheralp ein Ausscheidungsrennen des Migros Grand Prix statt.

Nachtschlitteln mit Fondueplausch Dienstag, Januar bis Mitte März 2013 Geniessen Sie jeden Dienstagabend eine unvergessliche und unter fachkundiger ­Leitung geführte Schlittelabfahrt auf der 13 km langen Route von der Fiescheralp nach Lax (bei guten Schneeverhältnissen). Stärken Sie sich mit einem traditionellen Käsefondue, bevor Sie die rasante Abfahrt auf dem Schlitten geniessen. Reservation bei Eggishorn Tourismus, Fiesch T: +41 27 970 60 70 / info@fiesch.ch Schneeschuhlaufen & kulinarischer Genuss, Donnerstag, Ende Dezember 2012 bis Mitte März 2013 Geführte Schneeschuhtour von Fiesch auf die Fiescheralp und anschliessendem ­Cholera Essen (Gommer Spezialität). Daten, Information und Reservation bei Eggishorn Tourismus, Fiesch T: +41 27 970 60 70 / info@fiesch.ch

Ausstellung auf dem Eggishorn 200 Jahre Erstbesteigung Finsteraarhorn & Walliser Impressionen Bis am 14. April 2013 findet im Panoramasaal auf dem Eggishorn die Ausstellung «200 Jahre Erstbesteigung Finsteraarhorn» statt. Die Ausstellung wird begleitet von eindrücklichen, hochwertigen Fotographien von Jörg Amsel. Geniessen Sie die historischen Fotos des Alpin Museum Bern vom Finsteraarhorn, umrahmt von farbigen Walliser Impressionen. Dorfführung in Fiesch Dorfführung jeweils am Dienstag, vom 18. Dezember 2012 bis 9. April 2013 um 16.30 Uhr. Im Anschluss an die Dorfführung wird im Präfektenhaus ein Apéro offeriert. Anmeldungen erforderlich bis 12.00 Uhr bei Eggishorn Tourismus. Alle Gäste sind herzlich dazu eingeladen! Datum zum Vormerken: Vom 17. – 23. März 2014 werden auf der Fiescheralp die Ski Alpin-Schweizermeisterschaften abgehalten.

Personalentwicklung

Alles für die Sicherheit Gästebefragungen, Studien und persönliche Feedbacks der Gäste weisen immer wieder und seit Jahren darauf hin, dass nebst Schneesicherheit, Pistenqualität, Skigebietsgrösse das Verhalten und die Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter einer der zentralen Erfolgstreiber des Unternehmens sind. Die LFE hat ein sehr gutes Team, das auch bereit ist an sich zu arbeiten und fürs Unternehmen durch jeden «Sturm» zu gehen. Und stürmische Zeiten gibt es im Tourismus und in der Bergbahnen-Branche genug. Ehrliche, realistische Selbstreflektion und die Gelegenheit zur Weiterbildung sind die wichtigen Instrumente für die Weiterentwicklung der Mitarbeiter und des Unternehmens.

Mitarbeitende der LFE anlässlich der Rettungsübung.

In der Folge hat der Verwaltungsrat schon vor 10 Jahren das Budget für Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden bedeutend erhöht, und jährlich werden die Sorgen und Nöte in Einzelgesprächen ermittelt und an gemeinsamen Anlässen Schwerpunkte vertieft. Verhalten (2003), Teamarbeit (2004), Kommunikation (2005), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (2011) sind auszugsweise die in den letzten Jahren behandelten Schwerpunkte. Alle Ziele erreichen wir nicht immer, es wäre vermessen das zu erwarten. Wie weit wir sind, versuchen wir

Ignaz Bittel, Technischer Leiter LFE über die Abfrage der persönlichen Zielerreichung, Befragungen (seit 2005, jährlich) und Mystery-Beauftragte (2010) herauszufinden. Nicht zuletzt und auch als Personalentwicklung betrachten wir das Qualitätsmanagement für Führung, Organisation und Prozesse und die Umwelt. Umwelt war denn

auch der Schwerpunkt an der diesjährigen Weiterbildung. Viel Arbeit und Sonderaufgaben kommen da auf die Mitarbeiter zu. Wo doch der Alltag und der schnelle Wandel der Gesellschaft und des Arbeitsumfeldes schon genügend fordert.


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50 Jahre-Jubiläum

Santigläistrichje Santigläistrichje: Auf Hochdeutsch «Sankt Nikolaus-Treicheln». Eine Treichel ist ein Schweizer Begriff für eine spezielle Kuhglocke.

Der 5. Dezember ist für die Menschen in Fiesch und im Fieschertal der jährliche Höhepunkt. Es ist der Tag vom Santigläistrichje, an welchem die Buben und Männer mit Trichjen im Takt durch das Dorf marschieren. Den Erzählungen nach ist diese Tradition auf heidnische Bräuche zurückzuführen. Damals glaubte man die bösen Geister aus dem Dorf zu vertreiben, damit der «Santigläis» die Kinder besuchen konnte. Alle erinnern sich noch an das gespannte Gefühl, als man in Kinderjahren ganz fiebrig den Moment erwartete, in dem der «Santigläis» die heimelige Ruhe unterbrach und einen Sack voller Nüsse und Mandarinen in die elterliche Stube warf. Voller Freude glänzen noch heute Kinderaugen über diese grosszügigen Gaben. Nachmittags um 13.00 Uhr beginnen die Schulkinder auf dem Bahnhofplatz in Fiesch mit dem

Trichjen. Drei Runden drehen sie durchs Dorf, um anschliessend bei den Läden und Boutiquen Nüsse, Lebkuchen und Grittibänze (ein Gebäck aus Züpfenteig) einzusammeln. Später stossen auch die Buben vom Fieschertal dazu und zeigen sich von ihrer besten Seite. Der Abend gehört den Nachttrichjern. Jeder Fiescher und Fieschertaler, der das achtzehnte Altersjahr erreicht hat, schnallt sich eine blitz-blank polierte Trichja mit frisch geschmiertem Lederriemen um die Hüfte. Stolz präsentieren sich die meist jüngeren Trichjer in schwarzen Schuhen, schwarzen Hosen und weissem, glattgebügelten Hemd, schwarzer Krawatte und goldenem Bischofshut. Die ca. 50-köpfige Truppe marschiert in Reih und Glied und Gleichtakt in der abendlichen Winterstimmung. Bei diesem Anblick und dem traditionellen Klang kriegen alle Schaulustigen Gänsehaut.

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Trichjer beim Defilee auf dem Dorfplatz in Fiesch.

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Ein Fähnrich an der Spitze und zwei Hauptmänner, welche den Takt vorgeben, führen die Nachttrichjer durch den Abend.

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Sie haben ein gedrängtes Programm: Zuerst besuchen sie das Altersheim in Fiesch. Anschliessend trichjen sie im Fieschertal vor versammelter Gemeinde. Nachdem die Kirchenuhr 18.30 Uhr schlägt, sind sie in Fiesch zu hören und marschieren zuerst zweimal durchs Dorf. Danach besuchen die Nachttrichjer verschiedenste Einwohnerinnen und Einwohner in Fiesch und überbringen gute Wünsche.

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Um 21.00 Uhr trifft man sich zum allbekannten Defilee auf dem Dorfplatz in Fiesch. Hier werden Ehrungen gehalten und jeder Trichjer der seit drei oder fünf Jahren tadellos trichjet, erhält einen Orden. Diejenigen, die aus der Reihe tanzen, müssen als Einm Straftrichjer vor die Menge treten und sich von a Gros rsch Nac den Hauptmännern zu Recht weisen lassen. Kant se Saa httrichje Anschliessend tritt der «Santigläis» vor die line u r nd B Tombo 23.00 Uh Versammelten und tadelt über die vorgefalarbe l r a trieb mit s lenen Ereignisse im vergangenen Jahr. Dies Eintr uper ist nichts für sensible Gemüter, denn hier wurden Preis itt fr ei en schon einigen so richtig «die Leviten gelesen».

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Dieses Jahr wird dieser eindrucksvolle Brauch zum 50. Mal stattfinden. Üblicherweise nehmen an Jubiläumsjahren auch die etwas älteren Routiniers teil. Daher wird heuer wohl kaum ein Mann aus Fiesch oder Fieschertal auf das Trichjen verzichten wollen und deshalb in bekanntem Tenue mit seiner Trichja aufmarschieren. Hauptmann mit Santigläis und Fahne.

Der diesjährige 5. Dezember wird uns sicherlich ganz besonders in Erinnerung bleiben. Wir freuen uns jetzt schon darauf, wenn’s wieder heisst: «Nachttrichjer, vorwärts, marsch! »

Drei sehr wichtige, dafür einfache Gründe motivieren uns diese Anstrengungen zu leisten: 1 Die Sicherheit des Gastes steht im Vordergrund. Wir gehen nicht davon aus, dass nichts passiert. Auch das Undenkbare ist möglich, weshalb die jährliche Rettungsübung unter Leitung des Technischen Leiters Ignaz Bittel obligatorisch ist und viel Aufmerksamkeit fordert. 2 Um die notwendige berufliche unternehmensorientierte Motivation sicher zu stellen, muss die Weiterentwicklung ein persönliches Ziel sein. Familie und Freunde stehen im Mittelpunkt. 3 Wenn die Sicherheit des Gastes gewährleistet ist, für Mitarbeitende das soziale Umfeld und die Leistungen des Unternehmens stimmen, steht einer erfolgreichen Unternehmens- und Personalentwicklung nichts mehr im Weg. Dass uns das – da erlauben wir uns ein kleines Mass an Unbescheidenheit – auch immer wieder gelingt, bestätigen uns unsere Gäste. Zum dritten Mal in Folge durften wir, gemeinsam mit unseren strategischen Partnern auf der Bettmer-und Riederalp, internationale Auszeichnungen (­siehe Seite 8) entgegen nehmen. Letztmals am­ 7. November 2012 in Innsbruck. Unsere neuen Mitarbeitenden, hintere Reihe v.l.n.r.: Robin von Riedmatten, André Müller, Mario Burgener und Nicolas Hess. Vorne v.l.n.r.: Erik Dober, Cindy Jossen, Angelika Wenger und Martin Röthlisberger


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Wird durch Ringier eingesetzt

3. Gesamtrang für die Aletsch Arena

Bestnoten für die Aletsch Arena Im Winter 2011/12 wurde in 55 Top-Skigebieten in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz die «Best Ski Resort Studie» durchgeführt. Zur Kundenzufriedenheitsanalyse wurden im vergangenen Winter mehr als 41 000 Wintersportler direkt in den Skigebieten befragt. Damit ist «Best Ski Resort» die grösste und aussagekräftigste On-Mountain-Umfrage im Alpenraum. Die Aletsch Arena erreichte in der Gesamtwertung mit 8.07 Punkten den 3. Platz hinter dem Sieger SerfausFiss-Ladis (8.19 Punkte) und dem Zweitplatzierten Saas Fee (8.08 Punkte). Zermatt erreicht den 4. Rang in der Gesamtwertung und liegt somit hinter der Aletsch Arena. In den Kategorien Authentizität und Gemütlichkeit erreichte die Aletsch Arena den 3. Platz. Von den über 41 000 Befragten waren 44.2 % Frauen und 55.8 % Männer. 15.6 % der Befragten gaben an, zwischen 12 und 19 Jahren alt zu sein, und 29.7 % waren im Alter zwischen 20 und 34 Jahren. Rund ein Drittel der Befragten waren zwischen 35 und 49 Jahren alt. 15.9 % waren zwischen 50 und 64 jährig. Lediglich 4.4 % aller Befragten gaben an, älter als 65 Jahre alt zu sein. Ein Viertel der Befragten gaben an, bereits über 10 Mal im Gebiet gewesen zu sein. 28.8 % der Befragten waren gemäss Umfrage erstmals im Gebiet.

Herausgeberin Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG CH-3984 Fiesch Telefon +41 (0)27 971 27 00 Fax +41 (0)27 971 36 30 eggishorn@goms.ch, www.eggishorn.ch

In folgenden Kategrorien erreichte die Aletsch Arena Bestwerte – 1. Rang für: • Naturerlebnis • Ruhe und Erholung • Skischule

Podestplätze für die Aletsch Arena: Den 2. Rang erreicht die Aletsch Arena in den Kategorien: • Pistenpräparation • Unterkunft/Hotel • Preis/Leistung • Sicherheit auf den Pisten • Rent- & Service Bereich

Höchste Kundenzufriedenheit

3. Platz Gesamt Aletsch-Arena

Frage 1 Welchen Gesamtrang erreicht die Aletsch Arena in der Kundenzufriedenheitsanalyse «Best Skiresort 2012»: o 1. Rang o 3. Rang o 6. Rang

Konzept / Korrektorat / Mise en page Fruitcake Werbung + Presse AG, Worb-Bern www.fruitcake.ch Produktion: Lahor Jakrlin und Anja Materny Layout, Bildbearbeitung, Setting: Marcel Gross

o Heinz und Renate Imhasly o Carmen Rickhoff und Rudolf Florian o Santigläis

Auflage 250’000 Exemplare

Naturerlebnis Ruhe & Erholung Skischule

Ausfüllen und gewinnen!

Frage 2 Wie heissen die neuen Pächter der Alpenlodge Kühboden?

Druck, Ausrüstung und Versand Ringier Print Adligenswil AG, CH-6002 Luzern

Bestwert in Kategorie

Wettbewerb

Projektleitung: Heinz Imhasly Koordination: Angelika Wenger

Fotos div. zvg

2012

Bestnoten für die Aletsch Arena

Impressum

Eggishorn FreiZeitung

Best Ski Resort Award

Mit 47.1 % bezeichneten sich fast die Hälfte der Befragten als gute Skifahrer, 22.3 % als Könner/Profi. 8.3 % der befragten Wintersportler gaben an, Anfänger oder leicht fortgeschrittene Skifahrer zu sein, und 22.3  % schätzten ihr Können als mittelmässig ein.

Frage 3 Wohin führte die Reise von Claudio Rossetti? o Vom grossen Aletschgletscher zur Nordsee o Auf den Mond o Rund um die Welt

Talon ausschneiden und einsenden an: Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG, Furkastrasse 61, 3984 Fiesch

Diese tollen Preise können Sie gewinnen! 1. Preis 1 Kunstdruck von Jörg Amsel 2. Preis 2-Tages-Skipass Aletsch 3. – 5. Preis 1-Tages-Skipass Aletsch 6. – 10. Preis DVD der Aletsch Arena und Kinderbuch «Hudelti, die Fiescher Hexenfee» 10. – 20. Preis Tragtasche Aletsch Arena mit vielen tollen Trostpreisen wie Velo-Trinkflasche, Kugelschreiber etc. Absender: Name / Vorname Adresse PLZ /Ort E-Mail o Ich bin interessiert, regelmässig Informationen über die Region Fiesch-Eggishorn zu erhalten. Einsendeschluss: 15. April 2013 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter/-innen der LFE und der Agentur sind nicht teilnahmeberechtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner/-innen werden schriftlich benachrichtigt.


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