VERL AGSBEIL AGE
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APRIL 2017
DA S IM MO B ILIEN-M AG A ZIN FÜR BOCHUM & WITTEN
SO SCHÖN ES
ZUHAUSE AUCH IST,
SPEZIA
L
der Frühling lockt mit
neuen Projekten
STARTEN STATT WARTEN
FINANZEN
DIE WOHNTRENDS 2017 XXX
LIFESTYLE
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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, der Frühling steht vor der Tür, da kommt die erste Ausgabe von Quartier gerade recht. Es ist die Zeit, in der sich große und kleine Projekte am und im Haus prima umsetzen lassen, mit der ersten Ausgabe unseres Immobilien-Magazins im Jahr 2017 liefern wir Ihnen wieder tolle Ideen rund um die heimischen vier Wände. Natürlich versorgen wir Sie wieder mit interessanten Neuigkeiten zu Neubauprojekten in Ihrer Stadt, dazu gibt es Tipps, Tricks und Trends für Ihr Zuhause: Wir beleuchten die neuen Energieeffizienzlabel, mit denen Heizungen ab diesem Jahr versehen werden – und ihre Auswirkungen. Wir machen den Garten fit für die sonnigen Monate und nehmen uns des Themas Baufinanzierung an: Steigen die Zinsen wieder? Aber auch Lifestyle spielt wieder eine große Rolle in dieser Quartier-Ausgabe: Wir schauen uns die Wohntrends 2017 an, folgen dem Ruf nach mehr Stoffen im Wohnbereich und stellen eine Trendumkehr fest: Das teure Sonntagsgeschirr ist wieder chic. Viel Spaß beim Lesen wünscht Achim Faust
LOKALES
4 Auf dem ehemaligen Sportplatz in Witten-Annen heißt es bald „Schöner Wohnen“
LOKALES
6 Die Straße der Neubauten in Bochum-Wiemelhausen
BAUEN
10 Wohnen mit Ausblick – alles rund ums Dachgeschoss IMPRESSUM FUNKE Mediengruppe Verlag: FUNKE MEDIEN NRW GmbH . Friedrichstraße 34 - 38 . 45128 Essen . Sitz Essen, Amtsgericht Essen, HRB 26063 Verantwortlich für Anzeigen: Evangelos Botinos (V.i.S.d.P. ) Geschäftsführer: Manfred Braun . Michael Wüller . Telefon: +49(0)201-804-0 . Fax: +49(0)201-804-23 52 Kontakt Anzeigen: Thomas Haufer . Telefon: +49(0)234-966 1450 . Fred Stadtkewitz . Telefon: +49(0)234-966 1474 Produktmanagement: Peter Dupré
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INHALT
04
2017
FINANZEN
12 Starten statt warten – Baufinanzierung in Zeiten steigender Zinsen
GARTEN
14 Fit fürs Frühjahr
LIFESTYLE
ENERGIE
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Neues Jahr, neues Energieeffizienzlabel
Schick und teuer – das besondere Geschirr
Realisation: FUNKE Sonderprodukte und FUNKE Redaktions Services Redaktion: Achim Faust (V.i.S.d.P.) Gestaltung: Oliver Schäfer
Titelbild: Istock Illustrationen: Sinja Possekel Druck: Strube Druck & Medien OHG Stimmerswiesen 3 D-34587 Felsberg
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DA S I M M O B I L I E N - M AG A Z I N FÜR BOCHUM & WITTEN
GRUNDSTÜCKE MITTEN IM GRÜNEN
sind heiß begehrt
In Witten-Annen entstehen am ehemaligen Waldstadion Ein- und Zweifamilienhäuser Von Felix Kannengießer
Dort, wo früher schon die Kinder spielten, wird bald wieder Leben einkehren: Auf dem alten Sportplatzgelände des Waldstadions in Witten-Annen an der Waldstraße entsteht ein Wohngebiet mit offener Bauweise. Insgesamt 19 Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser sollen im Auftrag der Stadt auf dem Gebiet Platz finden. Die neuen Bewohner erwartet die Natur geradewegs vor der Haustür: Das Baugebiet liegt in ruhiger Lage direkt am Waldesrand. Bewerbungen für die begehrten Grundstücke werden bis zum 18. Mai entgegengenommen. Die Vergabe der Grundstücke, die von 384 Quadratmeter (86.500 Euro) bis 786 Quadratmeter (178.500 Euro) reichen, erfolgt über ein Auslosungsverfahren unter notarieller Aufsicht. Ist die Tinte auf den Verträgen erst einmal getrocknet, geht es schnell los: Für die städtischen Baugrundstücke besteht eine Bauverpflichtung. Innerhalb von zwei Jahren nach Abschluss des Kaufvertrages ist ein Wohnhaus bezugsfertig zu errichten. „Die Grundstücke sind begehrt, die Lage beliebt. Es gibt viele Kriterien, warum die Menschen dort wohnen wollen“, sagt Liane Pähler von der Stadt Witten.
lungsgebiete Borbach, Buchenholz und Herrenholz sind unmittelbar angrenzend an das Baugebiet. Die Bushaltestelle der Linie 376 ist ebenfalls gleich um die Ecke. Fußläufig erreichbar sind auch alle nötigen Geschäfte des täglichen Bedarfs, Ärzte, Apotheken, Kindergärten und Schulen sowie Möglichkeiten zur Sport- und Freizeitgestaltung. Autofahrer freuen sich über die verkehrsgünstige Anbindung. Die Infrastruktur stimmt, der Stadtteil Annen hat durch das Landesprogramm „Soziale Stadt“ in den vergangenen Jahren viel an Charme gewonnen. Einige Bauprojekte wurden realisiert, ob der Spiel- und Erholungspark der Generationen oder die Erneuerung des Radweges „Rheinischer Esel“. Dazu wurden auch soziale, gesellschaftliche Potenziale ausgeschöpft. Das Bewusstsein der Menschen im Stadtteil und das Engagement haben sich spürbar verändert: Annen wird wieder als lebenswerter und lebendiger Stadtteil wahrgenommen.
RUHIGE LAGE – ABER NICHT ABGESCHIEDEN Die neuen Bewohner erwartet eine traumhafte Wohnlage, ruhig und doch nicht abgeschieden. Die großen NaherhoLiane Pähler, Anja Reinken, Volker Salewski und Arne Merres vom Planungsamt (v.li.): Der ehemalige Sportplatz an der Waldstraße in Witten wird Wohngebiet.
FOTO: Thomas Nitsche - FUNKE Foto Service
// INFO // Die Grundstücke werden provisionsfrei vermarktet: Es gibt keine Bindung an ein Kreditinstitut, Makler oder Bauträger. Das Formular, mit dem sich Interessenten noch bis zum 18. Mai bewerben können, gibt es im Internet unter: http://www.witten.de/fileadmin user_upload/Dokumente/sta62/Waldstrasse/Bewerbungsvordruck.pdf Mail: BodenWirtschaft@stadt-witten.de Telefon: 02302 / 581-6233
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LOKALES
IN OBERDAHLHAUSEN WIRD FLEISSIG GEWERKELT
Der Höhenweg in Oberdahlhausen ist eines von zehn Bauvorhaben in Bochum, hier entstehen in diesem Jahr vier moderne Doppelhaushälften mit rund 141 Quadratmetern Von Felix Kannengießer In Oberdahlhausen wird für ein neues Bauprojekt aktuell fleißig gewerkelt: Am Höhenweg 23 entstehen vier Doppelhaushälften mit rund 141 Quadratmetern Wohnfläche. Die Arbeiten sind schon weit fortgeschritten, die Fertigstellung ist für das dritte Quartal dieses Jahres geplant. Bauträger ist das in Bochum ansässige Unternehmen Markus-Bau, das seit mehr als 30 Jahren Immobilien entwickelt und realisiert – mit bislang rund 9000 Wohneinheiten in über 50 Kommunen. Der Höhenweg ist eines von zehn Bauvorhaben in diesem Jahr allein in Bochum. Die Liste der Projekte liest sich wie ein Auszug aus dem Straßenverzeichnis der Stadt. Während in Dahlhausen und an der Düsterstraße in Stiepel jeweils Doppelhäuser errichtet werden, sind bei allen anderen Bauvorhaben Eigentumswohnungen geplant. „Das Bauprojekt in Dahlhausen ist gefragt. Vor allem für Familien ist es die ideale Lage, hier ist die Welt noch in Ordnung“, sagt Geschäftsführer Karsten Koch. Die Köllerholz-Grundschule ist gleich um die Ecke, Einkaufsmöglichkeiten sind nicht weit, das Stadtteilzentrum an der Scharpenseelstraße ist ebenso wie Eppendorf und die Lindener Meile auf der Hattinger Straße nahegelegen. Eine gute Anbindung ist sowohl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als auch über den Zeppelindamm, der zur A40 und nach Wattenscheid führt, mit dem PKW gegeben. Auch Hattingen und EssenBurgaltendorf sind nicht weit weg. STELLPLÄTZE FÜR DIE AUTOS SIND AN DEN HÄUSERN ÜBRIGENS VORHANDEN Der Neubau lässt kaum Wünsche offen: Die Doppelhaushälften bieten 4,5 Zimmer (rund 141 Quadratmeter), sie sind voll unterkellert und modern ausgestattet – unter anderem mit Fußbodenheizung. Der Grundriss ist familienfreundlich gestaltet. Das Highlight ist der kombinierte Wohn-, Essund Kochbereich im Erdgeschoss. Der angrenzende Garten lässt sich auf der 18 Quadratmeter großen Terrasse genießen.
// INFO // Nur noch eine Doppelhaushälfte steht zum Verkauf (359.900 Euro). Der Vertrieb erfolgt über den Immobilien-Dienst der Sparkasse Bochum. Kontakt: 0234 / 61 14 807 www.markus-bau.de
Eine Etage höher befinden sich die Schlafzimmer für die Eltern und Kinder, außerdem ein Tageslichtbad mit Wanne und Dusche. Das Dachgeschoss lässt auf knapp 30 Quadratmetern Platz für individuelle Wünsche. Im Keller stehen noch einmal zusätzliche 50 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Um das Wohngebiet herum blüht die Natur. Die umliegenden Grüngürtel, das Weitmarer Holz und die Ruhr mit ihren weiten Auen sorgen für den passenden Ausgleich zum Alltagsstress, ebenso wie das Lindener Südbad und das Eisenbahnmuseum.
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DA S I M M O B I L I E N - M AG A Z I N FÜR BOCHUM & WITTEN
LOKALES
MODERNES
ENERGIEHAUS
AUF DER STRASSE DER NEUBAUTEN Von Felix Kannengießer
An der Friedrich-Harkort-Straße in Bochum-Wiemelhausen wird aktuell viel gebaut, unter anderem an der Hausnummer 23, wo vier Eigentumswohnungen auf dem neuesten Stand der Technik entstehen In Bochum wird in diesem Jahr an vielen Stellen neu gebaut – auch Wiemelhausen verändert sein Gesicht. Vor allem auf der Friedrich-Harkort-Straße ist viel los, die Bauarbeiter und Planer geben sich hier die Klinke in die Hand. Da entstehen auf der einen Straßenseite drei Reihenhäuser, auf der anderen sieben Mietwohnungen, im Schatten der Petrikirche sogar 44 Wohnungen. Mittendrin, im wohl aktuell angesagtesten Neubaugebiet in Bochum, ist auch die „Bollmann Bauen & Wohnen GmbH“ aktiv: Sie errichtet auf einer Grundstücksgröße von 708 Quadratmetern ein modernes, energiesparendes Haus mit vier Eigentumswohnungen auf der Friedrich-Harkort-Straße 23.
„Manchmal, als wir Interessenten hierher geführt haben, sind sie zurückgeschreckt, weil überall Baustelle war und die Straße durch die Tätigkeiten dreckig“, erinnert sich Klaus Hart vom Bochumer Bauträger „Bollmann Bauen & Wohnen“. Vielleicht werden sich diejenigen ärgern, wenn die Arbeiten beendet sind und alles in neuem Glanz strahlt. Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2018 geplant. Dann gibt es auf dem städtischen Grundstück vier neue Eigentumswohnungen Die modernen, großzügigen und schwellenlosen Wohnungen haben einen interessanten Grundriss mit vielen Möglichkeiten zur individuellen Entfaltung. Im Erdgeschoss ist auf rund 150 Quadratmetern ein großer Wohn-, Ess- und offener Kochbereich das Herzstück. Von hier aus sind auch Garten und Balkon zugänglich. Über den großen Flur geht es zu den anderen zwei Räumen, dazu kommen ein Ankleidezimmer, ein großzügiges Bad, ein Gäste-WC und ein Abstellraum. Die Wohnungen in den beiden Obergeschossen sind ebenso geräumig und hell, haben einen Balkon statt einer Terrasse. Das Penthouse ist mit 102 Quadratmetern etwas kleiner, verfügt dafür aber über eine
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// INFO //
DIE LAGE IST BELIEBT Wiemelhausen befindet sich in der Nähe der Innenstadt. Das Grundstück an der FriedrichHarkort-Straße ist aber ruhig in einer Sackgasse gelegen. Der beschauliche Stadtteilkern ist im sogenannten Kirchviertel rund um die St. Johannes Kirche von vielfältigen Ladenlokalen besiedelt. Drei Grundschulen und drei Gymnasien befinden sich in direkter Nähe, ebenso wie das Universitätsklinikum Bergmannsheil. Auch kulturell ist der Stadtteil belebt. Die Verkehrsanbindung ist ideal, der Nahverkehr ist zu Fuß zu erreichen und mit dem PKW ist man schnell auf den Hauptverkehrsstraßen und der A448. Ideales Wohnen in idealer Lage. Kontakt: Mail an info@bollmann-bw.de der Telefon 0234 / 58 87 57
Wohnen auf dem neuesten Stand der Technik.
Illustration: Bollmann
nicht einsehbare Dachterrasse in Süd-Ausrichtung. Der Ausblick ist wie gemalt – er soll bis zur Ruhr-Universität und zum Exzenter-Haus reichen. „Das Penthouse hatten wir als erstes verkauft, jetzt ist es wieder frei“, berichtet Klaus Hart. Die Kunden seien auf ein anderes Objekt umgeschwenkt. Neben dem Penthouse ist eine weitere Wohnung in dem Neubau noch zu haben (Kaufpreis: 357.000 Euro / 398.000). Viele Details sind auch noch individuell planbar, im Penthouse etwa ist ein drittes Zimmer ohne Aufpreis möglich. TECHNISCH IST DAS GESAMTE HAUS AUF EINEM HOHEN STAND Alle Wohnungen sind mit einer dezentralen Lüftungsanlage ausgestattet. In das System können spezielle Filter eingebaut werden, die Allergikern helfen, den lästigen Pollenflug in den Griff zu bekommen. Natürlich nur bei geschlossenem Fenster, aber dank der Anlage ist auch so eine perfekte Luftzirkulation gewährleistet. Die Wörter Schimmelbildung und Lüften gehören so der Vergangenheit an. Ruhig ist es auch, die Fenster sind dreifach verglast, die Wände dick.
Ebenso wichtig war dem Bauträger die Energieeffizienz. Die Heizung erfolgt über Erdwärme/Geothermie in Verbindung mit einer zentralen Warmwasseraufbereitung. Das komplette Gebäude an der Friedrich-Harkort-Straße 23 entsteht als KfW 55-Effizienzhaus und hält den Standards von Wärmeschutz und Energieverbrauch Stand. „Darauf haben wir besonderen Wert gelegt“, sagt Hart. Im Vergleich zur geltenden Verordnung wird ordentlich Energie eingespart, die Nebenkosten bleiben so gering. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert den Kauf dieser energiesparenden Immobilien mit zinsgünstigen Darlehen. Im übrigen werden alle Zugänge schwellenfrei gebaut. Ein geräumiger Aufzug, Kellerräume und ein größerer Trockenraum runden das Angebot ab. Hinter dem Haus wird eine Tiefgarage mit vier Stellplätzen gebaut. Die Bedienung der Einfahrten erfolgt über fernsteuerbare Rolltore. Die Bewohner können von der Garage direkt in ihren persönlichen Kellerraum gelangen und erreichen mit dem Aufzug bequem ihre Wohnung.
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EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT Neue Projekte der Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH sind auch für Investoren interessant
Eigentumswohnungen in Bochum-Weitmar, „Mark‘ scher Bogen“
E
rfahrung, Zuverlässigkeit und Qualität sind die Grundpfeiler auf die die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH seit 35 Jahren baut. Dabei konzentriert sich die Bauträgergesellschaft auf die Realisierung von hochwertigen Wohnbauprojekten mit dem Ziel, wertstabile, außergewöhnliche und intelligente Lebensräume zu schaffen. Die Grundstückslage, das Raumkonzept und die Architektur hat das Unternehmen bei jedem Bauvorhaben ganz genau im Blick. Denn ganz gleich, ob es um die persönliche Traumwohnung geht, oder um ein attraktives Projekt für Investoren: Am Ende sollen die Bewohner sich rundum wohl fühlen können. Die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH entwickelt zurzeit im Rhein-RuhrKreis zahlreiche Objekte: In Düsseldorf, Ratingen, Bochum und Meerbusch entsteht neuer, zeitgemäßer Lebensraum. Im „Mark‘ schen Bogen“ in Bochum Weitmar sind neben 67 Einfamilienhäusern auch 21 Eigentumswohnungen zwischen 64 m² und 131 m² Größe jeweils mit Balkon oder Terrasse sowie Tiefgaragenstellplatz im Bau. Im Frühjahr 2018 soll das Projekt fertiggestellt sein. Bei den Einfamilienhäusern muss sich ein Interessent schnell entscheiden, da es nur noch wenige unver-
Eigentumswohnungen in Bochum-Weitmar, „Mark‘ scher Bogen“ kaufte Objekte gibt. Die Eigentumswohnungen sind nicht nur für den Eigenbedarf sehr interessant. Bei der Vermarktung werden auch private Investoren angesprochen, die eine sinnvolle Geldanlage suchen und die Wohnung weitervermieten wollen. Gerne unterstützt die Bauträgergesellschaft potenzielle Interessenten auch bei der Finanzierungsfrage. Interessant
für gewerbliche Investoren dürfte auch das Studentenwohnheim sein, das mit 60 Wohnungen bzw. Appartements ebenfalls im „Mark‘ schen Bogen“ entsteht. Auch in der Heimatstadt Essen geht es mit den Projekten voran: Die „Villa Ruhrland“ in Kettwig ist fertiggestellt, nur noch zwei Wohnungen stehen hier zum Verkauf.
„Villa Ruhrland“, Kemmannsweg, Essen-Kettwig
Mark’ scher Campus, Studentenwohnungen Das Bauvorhaben „Abteiblick“ in Werden befindet sich im Endspurt. Essen-Werden, Albermannstraße Frau Stefanie Adams und Frau Lydia Humpe stehen zukünftigen Erwerbern gerne mit ihrem Know-how beratend zur Seite und vereinbaren auch gerne individuelle Besichtigungstermine. Darüber hinaus können im „Konzepthaus“ der Firma Adams viele Bestandteile der Ausstattungspakete wie Parkett, Drückergarnituren, Fliesen, Treppen, Sanitärobjekt bis hin zu Zimmertüren gezeigt werden. So kann die individuelle Ausstattung für die eigene Immobilie zusammengestellt werden.
Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH Bismarckstraße 53, 45128 Essen Telefon: (02 01) 7 20 90 - 0 Telefax: (02 01) 7 20 90 34 E-Mail: info@adams-immobilien.de www.adams-immobilien.de
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In vielen Städten werden Dachböden von Mehrfamilienhäusern im Rohbauzustand verkauft. Doch beim Ausbau lauern zahlreiche Fallen, im Zweifelsfall kann es richtig teuer werden
WOHNEN mit
Ausblick Von Sabine Meuter
Wohnen unterm Dach ist beliebt. Der Straßenlärm ist fern, der Blick hoch oben aus dem Fenster über die Dächer der anderen Häuser oft faszinierend. Für manche Käufer ist das Dachgeschoss einer Eigentumsanlage daher erste Wahl. Ist das Dach nicht ausgebaut, erscheint der Kauf zudem preislich attraktiv. Doch Vorsicht: „Ein Dachgeschoss-Rohling wird in aller Regel unter Ausschluss der Gewährleistung verkauft“, erklärt der Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Wendelin Monz aus Potsdam. Das bedeutet: Der Käufer kann im Nachhinein gegenüber dem Verkäufer keine Mängel geltend machen. „Umso wichtiger ist es, vor dem Kauf genau hinzuschauen.“ Monz rät, den Kaufvertrag vor Unterzeichnung von einem Fachanwalt auf mögliche Fallstricke überprüfen zu lassen. Dabei
geht es auch um die Frage, ob die Eigentümer anderer Wohnungen im gleichen Haus dem Ausbau des Dachgeschosses zustimmen müssen. „Maßgebend hierfür ist die entsprechende Teilungserklärung“, erklärt Christoph Herrmann von der Stiftung Warentest in Berlin. Nach Paragraf 22 des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) ist der Ausbau eines Dachbodens eine bauliche Veränderung, der alle Wohnungseigentümer zustimmen müssen. Die Teilungserklärung kann aber auch vorsehen, dass keine Zustimmung nötig ist. IM NÄCHSTEN SCHRITT BENÖTIGEN EIGENTÜMER FÜR DEN DACHGESCHOSS-AUSBAU EINE BAUGENEHMIGUNG „Sie sollten sich beim Bauamt ihrer Stadt erkundigen, ob es bestimmte Vorschriften
und Anforderungen gibt“, erläutert Florian Becker vom Bauherren-Schutzbund (BSB) in Berlin. So gibt es im Bebauungsplan Vorgaben für Dachneigungen und Firsthöhen. Einige Städte und Gemeinden fördern den Dachausbau. Um den Umfang der nötigen Bauarbeiten zu ermitteln, sollte ein Experte (das kann ein Bauherrenberater oder ein umbauerfahrener Architekt sein) eine Bestandsprüfung machen. So muss beispielsweise ausgelotet werden, ob das Dach regendicht ist und die Wärmedämmung fachgerecht vorgenommen wurde. „Zum Bestandscheck gehört auch zu prüfen, ob Dachsparren und Fußboden zum Beispiel ohne Schädlingsbefall sind“, erläutert Fachanwalt Monz.
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// INFO // Eigentümer
können versuchen, bei Vertragsabschluss mit Planern und Handwerkern eine Verlängerung der Gewährleistung für erbrachte Bauleistungen für den Fall zu vereinbaren, dass die Wohnungseigentümergemeinschaft gegen den Dachgeschoss-Besitzer Schadenersatzansprüche wegen möglicher Baumängel geltend macht.
BAUEN FOTO: ISTOCK
Auch wenn solche Analysen mitunter mehrere tausend Euro kosten, ist das aus Sicht von Wendelin Monz gut investiertes Geld. Denn so kann realistisch abgeschätzt werden, welche Bauarbeiten wirklich nötig sind. Bei der Raumaufteilung der Grundfläche müssen Mindesthöhen beachtet werden. „Landesbauordnungen schreiben für ständig bewohnte Zimmer eine Mindesthöhe von 2,30 Meter für mindestens 50 Prozent der Grundfläche vor“, erklärt Florian Becker vom BauherrenSchutzbund (BSB) in Berlin. Er empfiehlt, die Grundrisse möglichst flexibel zu gestalten, damit sie später eventuell an veränderte Lebenssituationen angepasst werden können: „Das reduziert die Kosten bei späteren Umbauten.“
WENN ES DANN MIT DEM AUSBAU LOSGEHT, müssen Dachgeschoss-Eigentümer sicherstellen, dass das Gemeinschaftseigentum – Dach, Decken, Wände – nicht beschädigt wird. „Das klingt banal, stellt aber in der Praxis hohe Anforderungen“, so Christoph Herrmann von der Stiftung Warentest. Kommt es beim Bau einer Dachterrasse, eines Balkons oder Fensters zu einem Fehler, dann liegt eine Schädigung des Gemein schaftseigentums vor. Beauftragte Handwerker sollten vom Fach sein. Denn nicht fachgerecht ausgeführte Arbeiten können am Ende für viel Ärger sorgen. „Beispielsweise ist es höchst kompliziert, Dachterrassen oder Balkone beim nachträglichen Einbau korrekt abzudichten“, erläutert Herrmann. Ist die Abdichtung fehlerhaft, kann es
Schadenersatzansprüche wegen eines Baufehlers verjähren in der Regel nach fünf Jahren. „Danach können sie selbst dann zurückgewiesen werden, wenn ein Baufehler erst nach Ablauf der Frist erkennbar geworden ist“, erläutert Christoph Herrmann von der Stiftung Warentest.
zum Beispiel bei heftigem Regen zu Wasserschäden in der Wohnung darunter kommen. Die Folge: Gegen den Dachgeschoss-Eigentümer können in einem solchen Fall Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden – das kann eine Summe von mehreren 10.000 Euro sein. Damit es für den Dachgeschoss-Besitzer keine bösen Überraschungen mit den Handwerkern gibt, sollte ihm ein Architekt oder ein Bauherrenberater während der Ausbauarbeiten zur Seite stehen.
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STARTEN STATT
warten
Die steigenden Zinsen könnten den Markt für Wohnimmobilien entspannen. Doch das heißt nicht, dass sich beim Hauskauf Warten lohnt. Das Gegenteil ist sogar wahrscheinlicher
Von Peter Weißenberg
// INFO //
WENN WARTEN TEURER WIRD Weniger Nachfrage, günstigerer Kaufpreis: Falls dieser Wunsch mancher Immobilien-Interessenten trotz anderweitiger Experten-Erwartungen in Erfüllung gehen sollte, könnte das dennoch ein Minusgeschäft werden. Unsere Beispielrechnung zeigt das (Seite 13). Dabei gilt die (fiktive) Annahme, dass eine Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt statt heute 200.000 Euro nur noch 190.000 kostet. Grund dafür sind die steigenden Zinsen. Aber gerade die machen die Finanzierung wieder teurer. Das zeigt sich bei einer Gesamtberechnung für einen Zeitraum von 15 Jahren.
Es ist die typische Party-Unterhaltung unter Mittdreißigern – zumindest vor Mitternacht: „Willst du auch eine Wohnung kaufen?“ – Und: Wie viel Eigenkapital hast Du?“ – „Na ja, wenn jetzt die Zinsen hochgehen, dann lässt ja die Nachfrage automatisch nach, oder?“ Viele Unsicherheiten treten da zutage, auf einem Immobilienmarkt, in dem die Preise in den vergangenen Jahren kräftig stiegen. Bringen wir mal ein bisschen Sicherheit in die Fragerunde: Aktuelle Studien von empirica und mehreren regionalen Bausparkassen belegen, dass zumindest in diesem Jahr die Kaufpreise in aller Regel noch weiter steigen – und das fast überall. Allerdings steigen weit außerhalb der großen Metropolen wie Düsseldorf, München, Frankfurt oder Köln auch die Chancen, ein Schnäppchen zu machen. Denn der Trend zur Urbanisierung macht etwa im ländlichen Ostwestfalen oder dem tiefen Sauerland schon mal Wohnraum günstig frei. Zumal, wenn der nun nicht mehr so günstig zu finanzieren ist. Mehrere Banken haben ja bereits das Zinsniveau in der Baufinanzierung angehoben.
FINANZEN Aber das kann in aller Regel die zweite Folge der Zinswende nicht ausstechen, wie die Deutsche Bundesbank sagt: „Im aktuellen makroökonomischen Umfeld besteht die Gefahr, dass Marktteilnehmer Risiken unterschätzen und nicht ausreichend berücksichtigen, dass die Vermögenspreise fallen und die Zinsen steigen können“, sagt die Vizepräsidentin der Notenbank, Claudia Buch. Das bedeutet auf gut Deutsch: Warten rechnet sich zumeist für Immobilien-Interessierte nicht – es sei denn, sie haben schlicht noch zu wenig Kapital, um eine solide Finanzierung zu bekommen. Das ausführliche Rechenbeispiel (s. Infokasten) belegt das: Selbst bei einem sinkenden Kaufpreis lohnt das Warten nicht, wenn die Zinsen weiter steigen. Denn dann fressen die weit höheren Finanzierungskosten den einmaligen Vorteil eines günstigeren Kaufpreises über die Laufzeit gesehen auf. Der Kauf wird schnell teurer. Experten empfehlen deshalb in aller Regel: kaufen und nicht warten. Dabei kann man auch bei weniger Kapitalkraft im Moment flexibel bleiben, indem man eine aufpreisfreie Sondertilgung vereinbart. Fünf Prozent der Finanzierungssumme pro Jahr bieten viele Banken an. Dadurch hat man nicht ständig die Kostenbelastung einer hohen Tilgungsrate – sondern kann je nach Finanzlage jedes Jahr den Abzahlungs-Turbo einlegen. Und das führt – so günstig wie historisch gesehen in Jahrzehnten nicht – zum schuldenfreien Heim. Ein schönes Thema für die PartyGespräche unter Mittfünfzigern.
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Finanzierungssumme
200.000 Euro
190.000 Euro
Zinssatz (60 % Beleihung)
1,5 %
2,5 %
Gezahlte Zinsen und Tilgungen (bei 2,5% Tilgung)
120.000,60 Euro
142.500,60 Euro
Restschuld
115.950,46 Euro
103.658,78 Euro
// DAS ERGEBNIS // dieser Musterrechnung mit den angenommenen Veränderungen bei Kaufpreis und Zinssatz: Das Warten hat sich nicht gelohnt – im Gegenteil: Es hat den Kauf insgesamt um mehr als 10.000 Euro verteuert. Denn die gezahlten Zinsen und Tilgungen waren viel teurer als die Ersparnis beim Kauf. Außerdem musste ja in der Zeit bis zum Kauf noch Miete gezahlt werden (die nicht in dieser Rechnung enthalten ist).
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DA S I M M O B I L I E N - M AG A Z I N FÜR BOCHUM
FOTO: ISTOCK
Wenn die Temperaturen langsam steigen und die Sonne an Kraft gewinnt, starten viele Hobbygärtner in die neue Saison. Der Garten wird wieder „auf Vordermann“ gebracht. Doch was ist alles zu tun und welche Unterstützung kann man sich aus dem Fachhandel holen?
DER GARTEN IM FRÜHJAHR Wer sein Gemüsebeet bepflanzen möchte, sollte im Frühjahr den Boden gut vorbereiten, am besten an frostfreien und trockenen Tagen. Außerdem raten Experten, mit der Gartenarbeit erst zu beginnen, wenn der Boden abgetrocknet ist und keine schweren feuchten Erdklumpen an den Gartengeräten hängen bleiben. Wer im Herbst sein Beet nicht abgeräumt hat, muss jetzt noch vertrocknetes Pflanzenmaterial entfernen. Der Boden sollte – am besten mit einer Grabegabel – gelockert werden, um die Bodenstruktur und das Bodenleben in der oberen Erdschicht zu erhalten. Besonders Gemüsepflanzen
entziehen dem Boden sehr viele Nährstoffe. Bevor das Beet neu aufgedüngt wird, kann eine Bodenprobe genommen werden. Wer seine Proben nicht direkt an ein Labor einsendet, kann über den Fachhandel die Nährstoffe in seiner Bodenprobe prüfen lassen. Rund eine Woche vor der Pflanzung neuer Gemüse-Setzlinge ist es ratsam, den Dünger einzubringen. Übrigens: Tomaten und Gurken sind echte Starkzehrer und benötigen sehr viel Stickstoff, dagegen zählen Bohnen und Erbsen zu den Schwachzehrern.
DER RASEN BRAUCHT EINE SPEZIELLE PFLEGE Im Fachhandel werden viele verschiedene Gemüse-Jungpflanzen angeboten. Selbst Gemüse-Samen aber auch Zierpflanzen können jetzt noch ausgesät werden. Idealerweise verwendet man dazu spe zielle Anzuchterde und Aussaatschalen, die mit einem passenden Deckel angeboten werden. Damit erhält man eine gespannte Atmosphäre, die zur gelun genen Keimung beiträgt.
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GARTEN
Empfindliche Aussaaten werden im Haus vorkultiviert, robuste Sorten können ab März auch direkt im Beet ausgesät werden. Der Rasen bedarf im Frühjahr wieder einer speziellen Pflege. Laubreste und grober Moos-Filz sollten mit einem Rechen vor dem ersten „Rasen mähen“ entfernt werden. Beim „ersten Mal“ im neuen Jahr raten Experten nur „einmal Spitzen schneiden“. Danach kann regelmäßig nach Wuchsverhalten und Verwendung der Rasenfläche alle fünf bis sieben Tage gemäht werden. Rasenflächen sollten im Frühjahr mit einem stickstoffbetonten Rasenvolldünger gedüngt werden. Zehn bis vierzehn Tage danach wird die Fläche vertikutiert, um den Boden besser zu durchlüften. Viele Zier-Gehölze sowie Rosen werden im Frühjahr frisch in Form geschnitten. Auch Neupflanzungen können nun durchgeführt werden. Balkonkästen und Kübel lassen sich jetzt mit Tulpen, Narzissen und Co. bepflanzen. Der Handel hält eine breite Palette an Frühjahrsblühern bereit und bietet dazu passende Gefäße wie Körbe oder Kübel. Kübelpflanzen, die noch im Winterquartier stehen, brauchen jetzt ein besonderes Augenmerk. Bei Geranien und Co bilden sich die ersten neuen Triebe. Nun ist es Zeit für einen Frühjahrsrückschnitt, gegebenenfalls wird umgetopft. Die ersten robusten Kübelpflanzen können schon an einen geschützten Platz ins Freie umziehen. GMH/BVE
Frühjahrsblüher sind jetzt besonders wirkungsvoll. Die Palette reicht von Tulpen und Narzissen bis hin zu Primeln oder Tausendschön. Alles was farbenfroh ist und leuchtend blüht gefällt nach dem tristen Grau des Winters. Foto: GMH/BVE
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als lebensfeindliche Umgebung
Eigene Wohnung
GESUNDHEIT
Allergien
Für Allergiker kann die eigene Wohnung zum Feind werden. Wenn die Augen tränen, die Nase läuft oder sogar Atembeschwerden auftreten, sind oft Chemikalien, Pollen oder Tiere schuld. Es gibt aber Wege, Allergene fernzuhalten oder zu reduzieren. „Vor allem im Hausstaub können sich viele Allergene ansammeln, angefangen bei Hausstaubmilben, Tierhaaren, Schimmelpilzsporen bis zu Pollen“, sagt Prof. Torsten Zuberbier von der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF). Der Staub sammelt sich auf dem Fußboden, in den Gardinen, Teppichen und Betten an. „Aber auch Inhaltsstoffe von Innenraumfarben können sowohl die Haut als auch die Atemwege reizen und eine Allergie auslösen.“ Symptome sind Niesanfälle, Schnupfen, Husten, Nesselfieber oder allergisches Asthma. „Als Grundregel für Allergiker gilt: So gut es geht, den Kontakt mit dem Allergen meiden“, betont Zuberbier. So geht das:
POLLENSCHUTZGITTER AN ALLEN FENSTERN UND TÜREN Schutzgitter, die sich auf jede beliebige Größe zuschneiden und am Fensterrahmen befestigen lassen, halten Blütenpollen draußen. „Wissenschaftlichen Studien zufolge wird das Eindringen von Pollen in den dahinterliegenden Raum durch solche Gitter im Durchschnitt um 90 Prozent verringert“, erklärt Ehard Hackler. Damit können auch Allergiker im Frühling und Sommer Fenster öffnen und sind weitgehend geschützt.
MILBENDICHTE ÜBERZÜGE FÜR MATRATZEN UND BETTWÄSCHE Teppiche und Betten sind besonders belastet, „darin sammeln sich Haare, Textilfasern, Federteilchen und auch abgestoßene Hautschuppen, von denen sich Hausstaubmilben hauptsächlich ernähren“, erklärt Erhard Hackler von der Deutschen Haut- und Allergiehilfe. Milbendichte Überzüge verhindern, dass die Partikel aus Matratzen und Bettwäsche in die Atemluft gelangen. Gleichzeitig werden die Milben von der Nahrungszufuhr abgeschnitten, weil sie nicht mehr an die Hautschuppen herankommen. „Um ihre volle Wirkung zu erzielen, sollten die Überzüge Matratzen und Bettwäsche von allen Seiten hermetisch umschließen“, betont Hackler. „Und waschbar sein.“
Allergiker sind geplagt. Manche nur saisonal zum Pollenflug einer Pflanze, andere immerzu, denn kleine Tierchen in den Betten reizen Augen und Nase. Doch man kann etwas Linderung schaffen – und zwar im Alltag in ihrem Zuhause, aber auch schon beim Hausbau FOTO: ISTOCK
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Linderung schon durch Auswahl der Baustoffe
markilux.com
ALLERGIKERGEEIGNETE BAUSTOFFE „Aus manchen Baustoffen gasen Allergene aus“, erklärt Volker Neuert. Das lässt sich durch die Auswahl natürlicher, möglichst chemisch unbehandelter Baustoffe vermeiden. „Aber Vorsicht: Auch Naturmaterialien können Allergieauslöser enthalten, wie zum Beispiel Terpene in unbehandeltem Kiefernholz oder Caseine in Naturfarben.“ Für den Innenbereich sind allergikergeeignete Putze, Lehm-und Kalkputze empfehlenswert. „Bei Farben sollten nur Produkte verwendet werden, die auf ihre Allergikerfreundlichkeit geprüft wurden.“ Eine Orientierung geben Prüfzeichen etwa von natureplus, vom eco-Institut und Tüv Nord sowie Blauer Engel und das ECARFSiegel. DPA
FOTO: ISTOCK
STAUBSAUGER MIT FILTER Gerade beim Staubsaugen wird viel Staub aufgewirbelt. „Abhilfe versprechen Staubsauger mit Wasserfilter“, sagt Experte Hackler. Die angesaugte Luft wird nicht in einen Staubbeutel, sondern in ein Wasserbad geleitet und dabei von Staubpartikeln weitgehend gereinigt und angefeuchtet. Alternativ dazu gibt es Staubsauger mit HEPA-Filtern. Am effektivsten sind Filter der Klasse 13, die eine Filterleistung von 99,95 Prozent aufweisen. Wer neu baut oder saniert, sollte über Zentralstaubsauger nachdenken, bei denen die Abluft nach draußen geleitet wird, rät der Bauherren-Schutzbund. Ein Leitungssystem verbindet die Etagen des Hauses mit einem Sammelbehälter. Beim Saugen damit wird kein Staub aufgewirbelt.
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ENERGIE
Neues Jahr neues Label Alter Kessel – neues Zeichen: Ab diesem Jahr werden die Heizungen flächendeckend mit einem so genannten Energieeffizienzlabel versehen. Hauskäufer können so leicht erkennen, wie ökologisch der Kessel im Keller ist. Deshalb müssen sie aber nicht automatisch bei schlechter Effizienz in einen neuen Kessel investieren Von Peter Weißenberg Er hat niemals versagt – „in 27 Jahren nicht“, sagt Günther Hermann stolz. Der Hausbesitzer aus dem westlichen Ruhrgebiet empfindet es deswegen schon als ein bisschen demütigend, dass der treue Begleiter nun vor ein paar Tagen ein schlechtes Zeugnis an den Leib geklebt bekommen hat. Und ärgert sich, dass die gut sichtbare Kennzeichnung mit der Note „C” ihn nun bares Geld kosten kann. Denn Rentner Hermann will sein Haus verkaufen. Und das „Energieeffizienzlabel“ auf seinem Heizkessel wird es ihm sicher nicht leichter machen, einen guten Preis für sein Heim zu erzielen. Baujahr und Typ des Kessels bestimmen die Einstufung, die so ähnlich wie die bekannten Labels mit den bunten Balken aussieht, die schon länger Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Fernseher zieren. Vom ausgezeichneten „A++“ bis zum miserablen „D“ reichen die Urteile. Vor der Einstufung drücken kann sich Hermann seit diesem Jahr nicht mehr. Denn seit Jahresbeginn müssen alle Bezirksschornsteinfeger das Kennzeichen im Rahmen der so genannten Feuerstättenschau vergeben, wenn die Heizkessel für gasförmige und flüssige Brennstoffe mit einer Nennleistung von bis zu 400 kW älter als 15 Jahre sind. Ab diesem Jahr bekommen alle Kessel das Label, die bis einschließlich 1991 in Betrieb genommen wurden. Und das sind mehr als zwei Millionen in Deutschland. Hermanns Heizung gehört dazu. Sie ist fast zehn Jahre älter als der Schnitt der Kessel, die in der Republik verbaut sind. Gerade bei solchen Schätzchen will der Gesetzgeber Hausbesitzer mit dem Label zu Modernisierungen ermutigen. Immerhin gibt es „dafür auch staatliche Förderungen“, wie der Eigentümerverband Haus & Grund betont (s. Infokasten). Günther Hermann will darum nun auch noch einmal in die Effizienz investieren, bevor er sein Heim anbietet. „Es muss ja nicht automatisch ein neuer Kessel sein“, erklärt auch ein Sprecher des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Nur für den gilt nämlich das Label.
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Aber nach einem Heizungscheck eines Energieberaters weiß der 73-jährige Hausbesitzer, dass er sich die mehreren 1000 Euro für einen brandneuen Heizkessel erst einmal sparen kann. Das Geld wird anders investiert – effizienter. Im Frühjahr werden nun die Fenster neu abgedichtet und der Dachboden wird gedämmt. Eine Wärmebildkamera hatte da den höchsten Handlungsbedarf ans Licht gebracht. Und auch die Heizungsanlage bleibt nicht unbeachtet: Eine hocheffiziente neue Heizkreispumpe ist bereits bestellt, „die wird 70 Prozent Strom sparen gegenüber dem jetzigen Modell“, sagt Hermann. Neue Thermostate und Dämmungen für die Rohre werden ebenfalls noch vor dem nächsten Herbst im Haus sein. Ach so – und auch ein neuer Besitzer: Denn ein Monteur der Heizungsfirma hat einen Freund, der genau so ein Haus gesucht hat, wie es Hermann besitzt. Dessen Effizienz-Investitionen haben ihn überzeugt – zu einem guten Kaufpreis.
SO HILFT DER STAAT BEIM NEUEN KESSEL Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt die Sanierung von alten Heizungen: Das Programm 152 fördert dazu neue Gas- oder Ölheizungen mit effizienter Brennwerttechnik der Kraft-Wärme-Kopplung. Der Anschluss an ein Wärmenetz wird ebenfalls gefördert. Maximal 50.000 Euro Kredit gibt es zu minimalen 0,75 Prozent Zinsen - oder einen Zehn-Prozent-Zuschuss. Eine Heizung mit Erneuerbaren Energien können Sie bei der KfW mit einem Ergänzungskredit (Programm 167) beantragen. Die maximal 50.000 Euro Kredit pro Wohnung gibt es dabei mit einem Zinssatz von einem Prozent. Die KfW-Programme laufen jeweils über die Hausbank; sie beantragt den Kredit bei der KfW. Mehr Informationen, mehr Hilfe Die Broschüre „Neues Energielabel für alte Heizungen“ informiert über alle Beratungs- und Förderangebote. Sie bekommen dort auch Hinweise, wie Sie Ihre Heizung optimal nutzen. Sie steht beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zum Download bereit: www.bmwi.de
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Clean, so ganz kühl, ohne textile Unterstützung – das soll es 2017 nicht geben. Vorhang oder Kissenbezug sind nicht nur Dekoelemente, sie sollen auch für Gemütlichkeit sorgen. Bei Farbe, Muster und Material sind dem persönlichen Geschmack keine Grenze gesetzt Von Julia Naue
Es gibt
Die Initiative Textile Räume protestiert – gegen FFK. Wie bitte? Gegen freie Fensterkultur. Wie bitte? Es soll wieder mehr Stoff in die eigenen vier Wände einziehen. Aha. Um dieses Ziel durchzusetzen, zogen sogar Demonstranten zum Kölner Dom. Eine PR-Aktion, klar. Die Initiative warb für ihr Anliegen unter dem Motto „Gib dir Stoff“. Die Gardine, die Decke, der Kissen- oder Sofabezug – sie sollen Einzug halten in unser Zuhause. Warum? „Wir erleben ein Revival der Stoffe im Wohnbereich“, sagt Journalist und Trendforscher Frank A. Reinhardt. „Wir wollen es kuschelig zu Hause haben.“ Dazu gehöre, dass wir in irgendeiner Form dekorieren. „Dabei sind Stoffe wichtig.“ Wohin aber der Trend bei den Stoffen geht, das lässt sich kaum ausmachen. Zumindest scheint es keine eindeutige Richtung zu geben. Das zeigt schon ein Blick auf Muster und Farben. Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie erklärt: „Rot-Töne sind im Angebot, auch das appetitanregende Orange und Grün in vielen Facetten. Naturtöne bleiben.“ Grau habe sich als Frontfarbe etabliert, sagt die Trendanalystin. Klingt ein bisschen wie „Anything goes“, also „alles geht“. Diesen Eindruck machen auch die Hersteller. Beim Unternehmen Christian Fischbacher möchte man weg vom tristen Grau. „Es ist Zeit für etwas Positives“, sagt Unternehmensleiterin Camilla Fischbacher. Stattdessen setzt man auf das Dschungelthema: Grüne Vorhänge mit floralen Mustern findet man dort.
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LIFESTYLE WEM ES ZU BUNT WIRD, KANN DIE BEZÜGE AUCH WECHSELN An Grün kommt sowieso fast keiner vorbei. Das Unternehmen Pantone, das ein verbreitetes Farbsystem für die Grafik- und Druckindustrie entwickelt hat und jedes Jahr Modefarben von Trendscouts analysieren lässt, hat Grün zur Trendfarbe ausgerufen. Beim Textilverlag Nya Nordiska setzt man das mit dem Motto „Hunter“, also Jäger, um. „Jade ist für uns das Trendfarbthema“, sagt Marketingleiter Marco Vieregge. Ganz anders macht es allerdings JAB Anstoetz – hier ist einfach alles weiß. „Winterzauberwald“ nennt das Nadine Evering-Heitbrink vom Unternehmen, selbst wenn das Motto durchaus auch zum Sommer passen soll. Hier gibt es alles, was die Farbe Weiß so zu bieten hat, von silbrig bis cremefarben.
Gar nicht entscheiden mochte man sich beim spanischen Unternehmen Zuzunaga. Das Pixel Albedo Sofa wirkt, als hätte es alle Farben der Farbpalette auf sich vereint. Der Bezug ist einer Rastergrafik nachempfunden und ein farbenfroher Hingucker. Wem das zu bunt ist, dem sei verraten, dass man die Bezüge auch wechseln kann. Herrscht bei den Farben also noch wildes Durcheinander, gibt es bei den Stoffen eine einhellige Meinung: Naturmaterialien. Leinen, Seide oder Kaschmir spielen ganz vorne mit. Doch auch hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – vor allem, wenn es ums Kombinieren geht. Kinnasand etwa vereint die natürlichen Eigenschaften der Naturmaterialien mit Kunstfasern wie Viskose, Nylon und fein gesponnenem, flammhemmendem Polyester. Bei Nya Nordiska wirken aufgedruckte Schaumapplikationen wie schimmernde Metallplättchen. Bewusst wird hier mit dem Kontrast zwischen matt und glänzend gearbeitet.
Stoff
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IMMER SCHÖN
auf dem Boden BLEIBEN Von Melanie Öhlenbach
Wer einen Bodenbelag für die eigenen vier Wände sucht, hat viele ganz verschiedene Möglichkeiten. Hier sind die Vor- und Nachteile von Teppich, Laminat, Kork, Fliesen, Parkett und Vinylboden im Überblick Bunte Fliesen, flauschige Teppichböden und edles Parkett verleihen Räumen ein bestimmtes Ambiente. Doch nicht nur der Einrichtungsstil und persönliche Vorlieben sollten bei der Wahl des Bodenbelags eine Rolle spielen. Auch Nutzung, Allergien und bautechnische Besonderheiten wie Untergrund und Fußbodenheizung gilt es zu berücksichtigen. Und trägt man zu Hause hohe Schuhe? TEPPICH Jahrzehntelang war Teppich der klassische Bodenbelag in Wohnräumen – nicht nur, weil er ihnen eine heimelige Atmosphäre verleiht. Die textile Auslegeware aus natürlichen oder synthetischen Fasern gilt als wärmeund schalldämmend. Als Rollware oder Fliesen lässt sie sich von Heimwerkern einfach verlegen und gilt in der Regel als pflegeleicht. Staubsaugen und eine regelmäßige Intensivreinigung genügen.
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Extratipp: Anders als oft angenommen, eignet sich Teppich auch für Menschen, die gegen Hausstaub allergisch sind. „Der textile Belag bindet die Staubpartikel, so dass sie nicht mehr durch die Luft wirbeln“, erklärt Michael Pommer von der DIY Academy. Aber wer stark auf Staubmilben reagiert, muss entweder mehrfach die Woche mit einem Staubsauger saugen, der mit einem Hepa-Filter ausgestattet ist, oder einen anderen Bodenbelag wählen.
// INFO // LUXURY VINYL TILES LVT gehören inzwischen zu den beliebtesten Bodenbelägen. Das liegt nicht zuletzt
an den vielseitigen Dekoren und Farben der Kunststoffböden. Durch besondere Drucktechniken imitieren sie optisch auch Holz oder Fliesen. Ganz neu sind sie aber nicht: Die Designbeläge sind im Allgemeinen Bodenbeläge auf PVC-Basis. Die Kunststoffböden gibt es wie Laminat auf einem Trägermaterial, aber auch komplett aus PVC sowie zum Klicken und Kleben als modulare, mehrschichtige Fußbodenbeläge. LVT-Böden eignen sich für Wohnbereiche. Sie sollten aber maximal nebelfeucht gewischt werden. Diese Bodenbeläge lassen sich auch recyceln – biologisch abbaubar sind sie allerdings nicht.
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BAUEN FLIESEN Keramikfliesen gehören zu den ältesten und vielseitigsten Bodenbelägen. Bereits die Römer gestalteten damit Bodenmosaike und verwendeten sie als Belag auf Bodenheizungen. Ohne eine Wärmequelle von unten sind Fliesen allerdings recht fußkalt. Ihr Vorteil gegenüber anderen Bodenbelägen: Sie gelten als robust und leicht zu reinigen. „Sie können in der Regel nass gewischt werden und sind kratzbeständiger als elastische Bodenbeläge“, sagt Ulrike Bittorf, Vorsitzende des Arbeitskreises Bodenbeläge beim Bundesverband Estrich und Belag. Extratipp: Beim Kauf von Fliesen für den Außenbereich ist jedoch Vorsicht geboten: Anders als Steinzeugfliesen sind die gebrannten und glasierten Steingutplatten aus Ton nicht frostfest und daher nur für den Innenbereich gedacht. PARKETT Edles Parkett aus Massivholz ist nicht der günstigste Fußboden und sollte vom Fachmann verlegt werden. Die circa zwei bis drei Zentimeter dicken Parkettelemente müssen von Hand zusammengesetzt, verklebt, abgeschliffen und versiegelt werden. Mit der richtigen Pflege – feucht wischen und bei Bedarf schleifen und frisch versiegeln – kann Parkett viele Jahrzehnte halten. Bei einer Fußbodenheizung empfiehlt Florian Zeller vom Gesamtverband Deutscher Holzhandel, aber eine intensive Beratung. Extratipp: Neben Eiche, Buche, Kastanie, Nussbaum und Kirsche lassen sich auch exotische Hölzer wie Teak oder Afzelia für individuelle Muster verwenden. Bei tropischen Hölzern sollten Kunden aber darauf achten, dass sie aus nachhaltigen Quellen stammen, erklärt Florian Zeller. LAMINAT Dieser Belag kann je nach Qualität wie echtes Parkett aussehen, besteht aber aus einer Trägerschicht und einem darauf laminierten, dünnen Holzdekor. Anders als Parkett muss Laminat nicht verleimt werden, sondern lässt sich schwimmend verlegen. Das macht es in der Regel nicht nur preiswert, sondern auch leicht von Heimwerkern zu verarbeiten. „Eine Trittschalldämmung ist aber unbedingt notwendig“, betont Michael Pommer von der DIY Academy.
Extratipp: Bei der Reinigung von Laminat ist Vorsicht geboten: „Wischwasser, das in die Ritzen gelangt, kann die Paneelen aufschwemmen und irreparabel schädigen“, so Michael Pommer. KORK Der natürliche und schalldämmende Bodenblag wirkt sich positiv auf das Raumklima aus. „Er kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder an die Umgebung abgeben», sagt Holzexperte Florian Zeller. Daher eignet sich Kork nicht nur für den Wohnbereich, sondern auch fürs Badezimmer. Kork lässt sich sowohl schwimmend verlegen als auch mit dem Untergrund verkleben. Als warmer und weicher Boden ist er im Kinderzimmer eine Alternative zu Teppich. Diese Stärke ist allerdings auch seine Schwäche: Schwere Möbel oder High Heels können die Kork-Oberfläche beschädigen. Extratipp: Anders als bei Holz oder Laminat ist das Naturprodukt Kork elastisch: „Die Druckstellen bilden sich in der Regel nach einiger Zeit wieder zurück“, so Florian Zeller. Auch Macken ließen sich einfach reparieren: „Kork in die beschädigte Stelle einsetzen, abschleifen und neu versiegeln.“
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TRENDS
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LIFESTYLE
Auch abseits der großen Strömungen zu offeneren Grundrissen und zur Neuauflage von Möbeln aus vergangenen Zeiten verändern sich viele Möbelstückgruppen von Jahr zu Jahr ein wenig. Sie wollen sich 2017 neue Möbel kaufen? Diese zehn Trends sollten Sie kennen Von Julia Naue und Simone A. Mayer
Es gibt unfassbar viele Produkte rund um Möbel, immer wieder wird Einzigartiges oder Extravagantes vorgestellt – und vieles, das nie in den Handel kommen wird. Doch einige Neuheiten, Materialien und Formen wird es in vielen Möbelhäusern zu kaufen geben, sie zeigen die eigentlichen Trends. Ein Ausblick auf Dinge, die für viele Kaufinteressenten interessant sein könnten: 1. KUSCHELMÖBEL BEKOMMEN SAMTIGEN BEZUG Wer es zu Hause gern gemütlich hat, den dürfte es freuen, dass Möbel in samtiger Optik angesagt sind. „Lovers Paradise“ heißt zum Beispiel ein Schlafsofa mit Dach von Signet – das plüschige Sofa lädt zu dem ein, was der Name verspricht. Designer Gerald Klimke nennt das Veloursofa „eine Verrücktheit“ und einen „kuriosen Ausrutscher“, steht das Unternehmen doch eigentlich für Funktionsmöbel. Doch „Lovers Paradise“ ist kein Einzelfall, plüschige Möbel in knalligen Farben gibt es viele. Bei der Freifrau Sitzmöbelmanufaktur lässt sich in samtigen Sesseln sogar schaukeln.
2. ESSBÄNKE STATT HARTE STÜHLE Seit einigen Jahren gibt es immer mehr gemütliche weiche Sitzmöbel für den Esstisch. „Ein neuer Trend ist die Kombination von Küchenmöbeln mit Wohnmöbeln und umgekehrt die Kombination von Wohnmöbeln mit Küchenmöbeln“, erklärt Kirk Mangels von der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche. Zunächst kamen daher Sessel am Esstisch zum Einsatz, aktuell liegt ein Fokus auf bequemen Essbänken.
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3. DIE HAUSBAR WIRD WIEDERENTDECKT Schränke mit versteckter oder offen sichtbarer Bar sind wieder im Kommen – von Jahr zu Jahr sieht man mehr davon. „Es ist ein Luxusmöbel, man braucht es scheinbar nicht“, findet der Designer Christian Haas. „Aber es ist ein tolles Stück, um einen guten Drink zu zelebrieren.“ Und eine Hausbar eignet sich nach Ansicht des Kreativen wunderbar zur Befriedigung einer aktuellen Grundstimmung in der Gesellschaft: In unsicheren, verrückten Zeiten bleibt man mancherorts lieber zu Hause, als sich jede Nacht in Clubs und Bars zu tummeln. „Man lädt die Freunde auf den guten Drink nach Hause ein“, sagt Haas, der für Schönbuch den Barschrank Guard entworfen hat. 4. MASSIVE HOLZTISCHE SIND GEFRAGT Die Esstische als Zentrum für die Familie werden immer größer und dabei setzen sich massive Holzplatten als Material durch. Oft lassen sich noch die Maserungen des Baumstamms erkennen, die Platte wirkt, als komme sie direkt aus dem Wald. Auch die Form des Tisches orientiert sich oft am Holz. 5. BEISTELLTISCHE IM FOKUS Der Trend zum Beistelltisch – und gar zu vielen kleinen Tischchen überall im Raum – ist nicht ganz neu. Aber letztlich entstehen Trends nur alle paar Jahre und brauchen Zeit, bis sie aus einer Nische auf den breiten Massenmarkt vorgedrungen sind. Und so lässt sich auch 2017 berichten: Beistelltische stehen nach wie vor im Fokus der Möbeldesigner. Und diese bringen wieder eine Vielzahl an neuen Ideen auf den Markt. Was man 2017 erkennen kann: Viele Firmen nutzen dünne Stäbe für das Untergestell. 6. GRÜN ALS BEWORBENE TRENDFARBE Bereits 2016 waren viele Grüntöne für Möbel, Stoffe und Deko-Objekte gefragt. Das mag daran liegen, dass das renommierte Farbunternehmen Pantone aus den USA das grasgrüne „Greenery“ zur Farbe des Jahres erkoren hat und die Werbemaschine nun weltweit anläuft. Unternehmen setzen nach dieser Wahl bewusst auf grüne Stücke, allerdings nicht nur auf Grasgrün, sondern vor allem auch auf dunkle
Nuancen. Für Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie ist Grün ein Ausdruck der Sehnsucht vieler Menschen nach einem Stück Natur in ihrem Zuhause: „Unsere Städter haben Land- und Wanderlust und ein Bedürfnis nach tiefem Luftholen in einer atemlosen Gesellschaft.“ 7. VIELE MÖBEL GIBT ES AUCH IN KLEIN In den Städten können sich viele Menschen nur kleine Wohnungen leisten, und es gibt immer mehr Single-Haushalte. In beiden Fällen steht nicht viel Platz für Möbel zur Verfügung – folglich gibt es einen wachsenden Markt für multifunktionale und kleine Stücke. Der Trendforscher Frank A. Reinhardt spricht sogar von der Entwicklung „einer ganz neue Kategorie von Möbeln“. Er macht aber auch einen weiteren Grund aus, warum der Handel diese Sparte gerade so bewirbt: „Das Ganze ist getrieben vom Online-Handel. Es ist einfacher, so einen kleinen Stuhl zu verschicken.“ 8. MATTER LACK AUF KÜCHENMÖBELN WIRD BELIEBTER Küchenfronten sind meist lackiert, wobei Lacklaminat auf dem Vormarsch ist, wie eine GfK-Analyse der Verkäufe von 2014 bis Herbst 2016 zeigt. So stieg der Anteil von Lacklaminat bei Küchenfronten in dieser Zeit von 3,5 auf 17,9 Prozent an. Lack und auch Melaminharz als weiterhin mit Abstand gefragteste Oberflächen haben zugleich leicht Anteile verloren. Außerdem gibt es eine Tendenz von hochglänzendem Lack zu mattem Lack für Küchenfronten, erläutert Kirk Mangels von der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche. 9. HEIMATDESIGN HAT KULTCHARAKTER ERLANGT Hirschgeweihe, Kuckucksuhren, der Holzstuhl mit dem ausgesägten Herz: Rustikale Möbel und Dekorationen mit Tradition sind aus vielen Wohnräumen nicht mehr wegzudenken. Aufgetaucht sind sie schon vor einigen Jahren und bisher nicht wieder verschwunden. „Heimatdesign hat für viele Menschen einen kultigen Charakter bekommen“, erklärt sich Trendexpertin Geismann diesen Stil im Wohnraum. 10. KUGELRUNDE LAMPEN HÄNGEN VON DER DECKE Lampen sollen auffällig sein und müssen sich nicht verstecken. Vor allem runde Lampen sind wieder im Kommen. Dabei kann der Stil unterschiedlich sein. Webstuhl-Lampen wirken gemütlich und natürlich, Moderne und Tradition verbinden dagegen Modelle aus Holz und Glas.
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SCHICK UND TEUER ODER FÜR SPEZIELLE ANLÄSSE:
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LIFESTYLE
Das gute Sonntagsgeschirr wollten irgendwann viele nicht mehr. Warum etwas so Teures nur selten nutzen? Daher verlagerten die Designer für eine Zeit ihren Fokus auf Alltagsporzellan. Das ändert sich nun wieder Von Simone Andrea Mayer Beim Geschirr ist das Besondere ein Trend. Nachdem jahrelang der Fokus von vielen Herstellern wie auch ihren Kunden auf dem Alltagsgeschirr für den täglichen Gebrauch lag, gibt es jetzt wieder eine Tendenz zum speziellen Geschirr – in zwei verschiedenen Ausprägungen. „Für uns war etwa zwischen 2010 und 2015 wichtig, den Menschen etwas zu geben, was nicht im Kabinett hinter Glas steht“, erklärt etwa Niels Bastrup, Creative Director des Geschirrherstellers Royal Copenhagen. „Jetzt gibt es wieder einen Dreh.“ Zu mehr Wertigkeit, wie die Branche es nennt. Für besondere Anlässe – und sind es nur Essensrunden mit Freunden oder das Sonntagsessen mit der Familie – wollen die Menschen etwas Besonderes eindecken. „Wir sehen auch eine größere Lust der Menschen, mit dem Tisch und dem Porzellan zu spielen“, sagt Bastrup. Nach dem Koch- und Backtrend erfasst letztlich nun auch das Eindecken der Tische eine neue Leidenschaft. Oder wie Bastrup sagt: „Deutschland kehrt zurück zu einer Tischkultur.“ Die Hersteller bedienen das neue Bedürfnis zum Beispiel mit Platztellern, allen Arten von Schalen und Etageren, aber auch Servietten und Ringen dafür, Platzkartenhaltern und so weiter. Ganz neu ist das Interesse der Käufer aber nicht: Schon seit Jahren steigen laut Institut für Handelsforschung die Umsätze bei den meisten Segmenten der Tischware, berichtete der Handelsverband Koch- und Tischkultur. 2016 erhöhten sich etwa die Umsätze bei Porzellan um 4,6 Prozent, bei
Gläsern um 1,9 Prozent. Aber Handelsverband-Vizepräsident Michael Berz betont trotzdem: „Es zeichnet sich ein Trend zu höherwertigem Geschirr ab. Vielleicht hängt es mit der allgemeinen Unsicherheit der Konsumenten zusammen.“ Denn in solchen Situationen seien wieder hochwertige Dinge angesagt. SPEZIALGESCHIRR FÜR POMMES FRITES, EXTRA TELLER FÜR BURGER UND PIZZA Die Entwicklung hat zum Beispiel Einfluss auf das Dekor. Der schon seit einigen Saisons eingeläutete Trend zu Gold-Dekor auf Tellern und Tassen hält an. Der Grund liegt auf der Hand: „Das Gold unterstreicht das Thema der Wertigkeit“, findet Frank Gattermann-Buder, Senior Manager für den internationalen Verkauf bei Fürstenberg. Wobei er betont, dass der Gold-Trend in Wellen regelmäßig aufkomme und wieder abflaue. Zwar erkennt auch Nicolette Naumann, Leiterin der internationalen Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt,
eine Bewegung im Markt. So versuchten manche Unternehmen ihre Marken in den Premium- und sogar Luxusmarkt zu bringen, was neues Wachstum und gute Renditen verspricht. Für Naumann ist das aber nicht in Europa zu holen, sondern die Nachfrage nach wertigen Produkten komme vor allem aus den internationalen Märkten im Nahen Osten und in Asien. Aber auch für Europa sieht Naumann eine Nachfrage und den Wunsch der Käufer nach etwas ganz Besonderem: Spezialgeschirr für Pommes frites, extra Teller für Burger und Pizza oder besondere Schalen für Pasta. Das Angebot richtet sich an all jene, die sich mehr als ein Gedeck leisten können, mit Porzellan für ihre Leibspeisen. „Die ungewöhnlichen Formen gehen aber auch darauf zurück, dass die Hersteller immer häufiger die Gastronomie mit Besonderem beliefern“, sagt Naumann. Und das lässt sich nutzen: Denn viele leidenschaftlichen Hobbyköche lieben alles, was sich im Profi-Style kochen und ser vieren lässt.
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EINE
DUSCHE
IM REGEN Von Juliane Matthey
Gut alle 20 Jahre gönnen sich die Deutschen ein neues Badezimmer. Das ist eine ziemlich lange Zeitspanne – und zuletzt hat sich in der Branche einiges getan. Vor allem Wellness-Angebote können nun zu Hause genutzt werden. Dafür reicht aber schon ein neuer Duschkopf
Ein superschickes, supermodernes Bad hätten viele gerne – wenn da nicht die hohen Kosten und der große Aufwand wären. So gönnen sich die Deutschen im Durchschnitt seltener als alle 20 Jahre ein neues Bad, berichtet Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft in Bonn. Armaturen und Brauseschläuche werden hingegen oft ausgetauscht, wenn sie verkalkt sind oder einem einfach nicht mehr gefallen. Vor allem bei den Duschköpfen hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan – man kann sich damit recht einfach etwas tägliche Wellness gönnen. Der Klassiker unter den Sonderfunktionen eines Duschkopfes ist die flexible Einstellung des Strahls. Er kann etwa massieren oder sich in einem Schwall verteilen, wie man es von Düsen aus manchem Schwimmbad kennt. Dann gibt es noch Einstellungen, unter denen der Wasserstrahl natürliche Wetterphänomene nachahmt, etwa einen sanften Regenschauer oder den stärkeren Platzregen. Einstellen lassen sich die Funktionen oft per Tastendruck anstatt durch Drehen. „Bei nassen, glitschigen Händen ist das sehr praktisch“, erklärt Martin Henrich von Aqua Cultura, einer Vereinigung von Badeinrichtern in Bonn. Solche Brauseköpfe gibt es schon ab 50 bis 150 Euro.
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Die Badplanerin und Ratgeber-Autorin Andrea Stark aus Köln hat allerdings die Erfahrung gemacht, dass ein verstellbarer Strahl den Kunden nicht ganz so wichtig ist. „Viele haben jahrelang die Funktionen nicht genutzt und verzichten beim Neukauf deshalb darauf.“
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Für Jens J. Wischmann sind Duschen mit Massage-Funktion dagegen das große Thema. Zwar seien diese bereits in den 1980ern auf dem Markt gekommen, aber erst jetzt werden sie von den Kunden verstärkt angenommen. „Die Leute überlegen: Was hat mir im Spa-Bereich im Hotel gefallen, was könnte ich davon auch zu Hause machen?“ LICHTINSTALLATIONEN UND MUSIKSZENARIEN Neben den Überkopf- und Handbrausen gibt es auch Modelle, die auf Schulterhöhe montiert sind – etwa mit Schwall, was an der Stelle besonders gut für eine Massage ist. Fest angebrachte Seitenbrausen sind nach Einschätzung der Badplanerin Stark aber kein Thema mehr. „Die waren vor 20 Jahren ein Riesenhit, jetzt nicht mehr“, sagt auch Martin Henrich von Aqua Cultura. Denn ihr großer Nachteil ist die richtige Höhe in der Kabine – schon bei zwei unterschiedlich großen Benutzern ist das ein Problem. „Wenn man sich punktuell massieren will, ist eine Handbrause viel besser geeignet.“ Relativ neu auf dem Markt sind programmierbare Lichtinstallationen und Musikszenarien in der Dusche. Es gibt auch Auslässe für Duftmischungen und Dampf sowie Liegeduschen. Aber all das ist eine kostspielige Sache: „Da ist man leicht bei 40.000 bis 50.000 Euro“, weiß Martin Henrich. Für ihn sind manche Funktionen am Duschkopf eher nette Spielerei ohne wirkliche Nutzen, etwa eingebaute Lichteffekte. „Lichttherapie kann nur im Gesamtpaket ihre Wirkung entfalten.“
Am einfachsten austauschen lässt sich die Handbrause, die nach einhelliger Expertenansicht weiter unverzichtbar ist. Daran habe auch der Trend zur Kopfbrause nichts geändert, sagt Martin Henrich. „Die Handbrause ist flexibler und schneller.“ Vor allem Frauen, die öfter aufs Haarewaschen verzichten, wüssten das zu schätzen. Bei der Auswahl der Handbrause ist den Kunden allerdings ein modernes Design deutlich wichtiger als die Funktionen, so die Erfahrung der Badplanerin Andrea Stark. „In den letzten Jahren sind deshalb vor allem dezente Stabhandbrausen beliebt.“ Als Ergänzung zur Regendusche reichten sie oft auch aus, man kann sie zudem als Gussschlauch für KneippWechselduschen benutzen. Vorherrschend sei bei Handbrausen aber weiter das klassische runde Design mit einem Durchmesser von zwölf Zentimetern, sagt Henrich. Wer sich Ausgefalleneres wünscht, der wählt laut Jens J. Wischmann in der Regel zwischen zwei Richtungen aus: im Bauhaus-Stil oder verspielt-nostalgisch, etwa mit Porzellan.
SO HILFT DER STAAT BEIM NEUEN KESSEL Neben Gesundheit ist vielen Kunden auch Nachhaltigkeit ein Anliegen, speziell das Wassersparen, erklärt Martin Henrich von Aqua Cultura. Seit rund zehn Jahren seien Brauseköpfe auf dem Markt, die durch das Beimischen von Luft in den Strahl weniger Wasser benötigen. Viele Brausen enthalten nach Angaben des Fachverbands Armaturen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau inzwischen serienmäßig einen Durchflussbegrenzer. Und zum Nach rüsten gibt es Mengenregler, die den Durchfluss bis auf die Hälfte senken. Das sei aber etwa in Hotels von deutlich größerem Interesse als bei Privatkunden.
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Sonnenschutz für das Haus
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Der Sommer steht vor der Tür. Es ist die vielleicht schönste Zeit im Jahr, doch es wird auch gejammert: Es ist so heiß im Haus! Die Lösung liegt auf der Hand: Die Sonnenstrahlen müssen ausgesperrt werden – mit den richtigen Fenstern, Markisen oder Rollos verglasung. Die Scheibe hat eine sehr
Von Katja Fischer Es muss nicht unbedingt eine Klimaanlage sein, um die Wohnung bei Sommerhitze kühl zu halten. Auch mit dem richtigen Sonnenschutz lässt sich ein Wohlfühlklima erreichen, ganz ohne zusätzlichen Energieverbrauch. Am effektivsten ist Sonnenschutz, der einen Teil des Sonnenlichts und damit die Wärme erst gar nicht ins Innere des Gebäudes eindringen lässt. Eine erste, wirksame Barriere bilden außenliegende Elemente wie Markisen, Raffstores und Rollläden. Aber auch das Fenster selbst hält Hitze ab – und zwar mit einer Sonnenschutz-
dünne Metallbeschichtung, die die Sonnenstrahlen filtert. „Die Wirksamkeit von Sonnenschutzglas hängt von zwei Werten ab, dem g- und dem Ug-Wert“, erklärt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade in Frankfurt am Main. Der g-Wert sagt etwas aus über die Menge der Energie, die das Glas in den Raum hineinlässt. Bei hochwertigem Sonnenschutzglas liegt dieser Wert zwischen 0,20 und 0,50. Es schaffen also zwischen 20 und 50 Prozent der Sonnenenergie in das Haus. Die Fenster sollen zudem im Winter Wärme im Haus halten – wie gut, gibt der möglichst kleine Ug-Wert an. Moderne Sonnenschutzgläser halten zwar Wärme ab, die Durchsicht ist aber ungetrübt. Es gibt auch flexible Verglasungen, die über eine Zeitschaltuhr oder
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Eine relativ preiswerte Möglichkeit sind Folien auf der Fensterscheibe. „Außen-Folien halten wegen der Witterungseinflüsse nur etwa halb so lange wie Innen-Folien“, sagt Peter Kafke von der Verbraucherzentrale Energieberatung. Dafür bieten sie aber eben einen etwas besseren Schutz. Vor der Anschaffung sollte man bedenken, dass die Folien im Winter auf der Scheibe kleben bleiben – und die Folien lassen auch viel Licht draußen. Damit beschichtete Fenster verringern die auftreffende Sonnenstrahlung oft um mehr als 80 Prozent.
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„Gute Ergebnisse erzielt man mit Raffstoren, Jalousien, Markisen und sogenannten Screens“, sagt Andrea Papkalla-Geisweid vom Technischen Kompetenzzentrum des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz. Innenliegende Jalousien, Plissees und Rollos können das Licht abhalten, sind aber mehr Blend- als Sonnenschutz. „Innenliegende Systeme schützen kaum vor Wärme“, sagt Papkalla-Geisweid. Denn ist die Strahlung erst durch die Scheibe ins Innere des Raumes gelangt, reflektieren selbst speziell beschichtete Stoffe oder Lamellen nur einen Teil der Strahlung nach außen.
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einen Sonnensensor betätigt werden und sich automatisch verdunkeln oder eintrüben. In Räumen, deren Fenster nach Süden liegen, und dort, wo sich während der Sonnenstunden Bewohner aufhalten, ist auch ein dauerhafter, außen angebrachter Sonnenschutz zu empfehlen. Rollläden bieten den effektivsten Wärme- und Blendschutz, schränken aber natürlich die Sicht nach außen ein.
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Mini-Obstbäume sind eine witzige Idee für Terrassen und Balkone.
Foto: GMH/PRE
TOPFPARADE Viele Obst- und Gemüsearten lassen sich in Pflanzgefäßen anbauen
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GARTEN
Ein saftiger Apfel direkt vom Baum, knackiger, garantiert unbehandelter Salat und aromatische Kirschtomaten, die bis zur Ernte Sonne tanken durften: Obst und Gemüse aus eigenem Anbau sind ein ganz besonderer Genuss. Und zwar einer, für den weder viel Platz noch umfassende gärtnerische Kenntnisse notwendig sind, lediglich Spaß am Experimentieren. Bei einem Rundgang durch die örtliche Premium-Gärtnerei – erkennbar am Qualitätszeichen – finden Sie buchstäblich für jeden Geschmack passende Obstund Gemüsearten für Balkon, Terrasse oder Hinterhof. EINLADUNG ZUM VERNASCHEN Neben Erdbeeren, die einem von Balkonkästen oder Blumenampeln aus geradezu in den Mund wachsen, erfreuen sich vor allem Zwerg-Obstbäumchen großer Beliebtheit. Ob Apfel oder Birne, Kirsche oder Zwetschge, Pfirsich, Nektarine oder Mirabelle: Erst sorgen sie mit duftenden weißen oder rosafarbenen Blüten für Frühlingsatmosphäre, dann locken sie mit herrlich süßen Früchten. Dabei werden die Bäumchen gerade mal um die 150 cm hoch und bilden ganz von allein attraktive runde Kronen. Noch platzsparender sind Säulen-Obstbäumchen, die an ihrer bis drei Meter hohen Mittelachse zahlreiche fruchttragende Kurztriebe tragen. Das Schneiden ist gar nicht kompliziert. Lassen Sie es sich von Ihrem Premium-Gärtner erklären oder zeigen.
GANZ SCHÖN (UND) LECKER Wer Herzhaftes bevorzugt, hat die Qual der Wahl, denn in Balkonkästen und Pflanzkübeln gedeihen längst nicht nur Möhren, Radieschen und Salat. Die absoluten Favoriten sind die farben- und formenreichen Tomaten, die es in Ihrer Premium-Gärtnerei praktischerweise als fertig vorgezogene Pflanzen gibt. Sie probieren gerne Neues aus? Fragen Sie Ihren Premium-Gärtner nach seinem SaatgutSortiment, er berät Sie kompetent bei der Sortenwahl und hat viele hilfreiche Tipps für eine erfolgreiche Anzucht. Neben Tomaten fühlen sich auch Paprika und Auberginen, Blumenkohl und Brokkoli, Kohlrabi und Mangold an einem sonnigen Plätzchen auf dem Balkon oder im Hof ausgesprochen wohl – und sehen dabei noch toll aus! Kohlrabi beispielsweise gibt es als weiße und als violette Variante und Mangold mit gelben, roten oder rosafarbenen Stielen zu glänzenden dunkelgrünen Blättern hat zweifelsohne das Zeug zur Zierpflanze. GMH/PRE
// INFO // GRUNDAUSSTATTUNG FÜR STADTGÄRTNER Passende Pflanzgefäße, hochwertige Blumenerde und eine Gießkanne, damit ist das Starter-Equipment auch schon zusammen. Nicht unbedingt notwendig, aber praktisch sind Handschuhe und ein kleines Schäufelchen zum Befüllender Kästen und Töpfe. Eine Pflanzunterlage hilft, den Balkon sauber zu halten und kann auch für den Pflanzentransport im Kofferraum verwendet werden. Viele Tomatensorten kommen ohne Stütze aus, wer höhere Sorten ziehen möchte, sollte an Bambusstäbe oder Tomatenstangen sowie an Bindedraht denken. Eine gute Gartenschere ist nie verkehrt. Und falls Sie Gemüse oder Sommerblumen selbst aus Samen ziehen möchten, sind Pflanzschalen und Kokostöpfchen, Aussaaterde, ein Sieb und eine Sprühflasche sinnvolles Zubehör.
Er liebt es klassisch.
Sie erträumen sich einen Holzboden mit klassischer Eleganz und Anmutung, verlegt in höchster Perfektion und handwerklicher Tradition? Bei uns sind Sie richtig! Wir teilen Ihre Freude am Detail. Äußern Sie Ihre exquisiten Wohnträume! Denn Holz ist wandlungsfähig und erfüllt zeitlos und beständig gehobene Ansprüche. Verzichten Sie nicht auf unsere Erfahrung und die umfassende und persönliche Betreuung.
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