Schutzgebühr 3 € | Gebiet 1
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WISSEN, WO'S LANG GEHT! Deine Texte, Deine Bilder, Deine Kommentare, Deine Nachrichten ... und jeden Tag Top News fĂźr Dich! Alles unter: funkemedien.de/mediacampus
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DAS IST FÜR DICH DRIN „Ein Optimist liegt genauso oft falsch wie ein Pessimist, aber er hat eine Menge mehr Spaß dabei.“ Auch Ihr solltet bei der Wahl Eures künftigen Berufes Spaß als Antrieb ansehen, wie auch NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann im einleitenden Interview dieser Ausgabe (Seite 8 & 9) verdeutlicht. Findet heraus, was Euch Freude macht, worin Ihr gut seid – und wählt dann einen Beruf aus, der zu Euch passt. Die Möglichkeiten sind enorm: Mehr als 350 Ausbildungsberufe und tausende Studienabschlüsse stehen zur Wahl – und wir geben Euch einen ersten Überblick über die unterschiedlichen Berufsgruppen (ab Seite 16). Und habt Ihr Euch einmal entschieden, geht es los: Die Bewerbung muss raus. Nur wann? Wir verraten es Euch und vor allem, wie sie aussehen sollte, damit Ihr Eurem Traumberuf näher kommt (ab Seite 28). Doch auch wenn Ihr das Vorstellungsgespräch meistert und eine Zusage für einen Ausbildungsplatz erhaltet, lauern noch jede Menge Fettnäpfchen – die aber leicht zu umgehen sind, wenn Ihr sie nur erkennt (Seite 48 & 49). Nie gab es bessere Chancen, Euren beruflichen Traum zu erfüllen als heute. Gute Azubis und Fachkräfte werden von den Unternehmen händeringend gesucht. Wie in jeder Ausgabe dieses Magazins stellen im hinteren Teil wieder aktuelle Auszubildende mit eigenen Worten ihren Ausbildungsbetrieb vor. Es sind die besten unserer Region – vom Familienunternehmen bis zum Global Player ist alles dabei. Jetzt seid Ihr dran: ZEIGT EUCH! Viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz!
Constanze von Gerkan Produktmanagerin
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Sven Schneider Redaktion
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Berufswahl / Berufsfindung
Berufsgruppen
7 KURZ GEMELDET
16 – 17 GOLDENER BODEN
Neuigkeiten vom Ausbildungsmarkt und was es
Worauf es beim Handwerk ankommt und welche
so alles Neues gibt.
Möglichkeiten warten.
8 – 9 EINE FRAGE DES MATCHINGS NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann über die Notwendigkeit einer frühen Berufsfelderkundung – und wie das landesweite Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss“ dazu beiträgt.
18 – 19 FÜR LIEFERHELDEN Nahversorgung, Gebrauchsgegenstände, Musik: Der Handel ist eine der traditionellsten und
10 – 11 KEIN KAFFEE Praktika sind sinnvoll, um in einen Beruf hineinzuschnuppern. Wie ein gutes Praktikum aussehen
angesehensten Branchen überhaupt. Ohne geht es einfach nicht – und Azubis stehen viele Wege offen.
sollte – und wie nicht.
20 – 21 SICHERE BANK 12 – 13 QUAL DER WAHL
Weit mehr als Büro: Der öffentliche Dienst ist vielfältig und zukunftsträchtig.
Ausbildung oder Studium? Nicht nur Gymnasiasten fragen sich, welcher Weg der richtige ist.
22 – 23 BED & BREAKFAST Was Hotellerie und Gastronomie so reizvoll macht.
ZeusMedienwelten/Harald Heuer | Bilder: iStock, StockSnap.io | Druck: Prinovis Dresden
Sinja Possekel | Illustrationen: Sinja Possekel | Art Direktion: Oliver Schäfer | Kooperationspartner:
de | Realisation: Funke Sonderprodukte, Funke Redaktionsservice | Layout: Nadine Rosengärtner und
tanze von Gerkan (Produktmanagement & Key Account) 0201 - 804 24 86 | c.vongerkan@funkemedien.
Michael Wüller | Redaktion: Sven Schneider (V.i.S.d.P.), Achim Faust, Mona Contzen, Niklas Preuten,
Christine Holthoff, Rebecca Püttmann | Anzeigen: Markus Röder (V.i.S.d.P.), Evangelos Botinos, Cons-
Verlag: FUNKE MEDIEN NRW GmbH | Friedrichstraße 34-38, 45128 Essen | Registergericht Essen, HRB
26063, Sitz Essen | Telefon: 0201 - 201 80 40 / Fax: 0201 804 23 52| Geschäftsführer: Manfred Braun,
IMPRESSUM
INHALTSVERZEICHNIS
4| ZEIG DICH! Arbeitgeber
24 – 25 HELFENDE HÄNDE Wundversorger, Heiler und Beisteher: Im Pflege-
14 – 15 DOPPELTE DOSIS Duale Studiengänge werden immer beliebter.
und Therapiebereich ist eine große Bandbreite an Qualitäten gefragt.
Welche Varianten es gibt und was sie im Einzelnen bedeuten.
26 – 27 FINANZDIENSTLEISTUNGEN Konten, Kurse und Kredite: Die Branche der Finanzdienstleistungen regelt den Kreislauf des Geldes.
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Inhalt |5
Bewerbung
Vorbereitung
Ausbildung
28 – 29 GUT GEPLANT
40 – 41 FALLE FACEBOOK
48 – 49 FETTNÄPFCHEN
Die Zeit bis zum Absenden der Bewerbung ist
Das eigene Profil in sozialen Netzwerken kann
knapper, als viele denken. Wann welcher Schritt
folgenschwer sein.
Was Azubis tun und lassen sollten.
begangen werden sollte.
30 – 31 JOB-KILLER Eine schlechte Bewerbung kostet jegliche Chance auf einen Ausbildungsvertrag. Adrian Myalski, Personalleiter der Tiemeyer Gruppe, verrät, worauf Personaler achten und was sie erwarten.
32 – 33 DER TÜRÖFFNER Der erste Eindruck: Warum ein gutes Anschreiben so wichtig ist und wie es aussehen sollte.
42 – 43 WISSEN IST MACHT Vom Ansprechpartner bis zur Firmengeschichte: Selten war es so wichtig, viele Informationen zu bekommen.
50 – 51 GUTES RECHT Azubis dürfen von ihrer Ausbildung einiges erwarten. Umgekehrt gilt das aber auch.
34 – 35 DIE VISITENKARTE Das ganze Leben auf einem DIN-A4-Blatt: Was im Lebenslauf stehen sollte und welche Regeln gelten.
36 – 37 GUT LACHEN Sympathisch und seriös: Ein gutes Bewerbungsfoto muss vieles ausstrahlen.
44 – 45 LETZTE HÜRDE Im Bewerbungsgespräch gibt es nur eine Pflicht: Überzeugen! Mit guter Vorbereitung ist das gar nicht so schwer.
46 – 47 TEST-TATEN 38 – 39 DENKEN & DRÜCKEN
Immer mehr Unternehmen setzen auf Assess-
52 –98 ZEIG DICH!
Klingt einfach, ist es aber nicht: Eine
ment Center. Doch trotz aller Unterschiede gibt
Amtierende Azubis stellen ihren
Online-Bewerbung mit Erfolgschancen folgt
es immer wieder Gemeinsamkeiten, auf die sich
Ausbildungsbetrieb und dessen
klaren Vorgaben.
jeder vorbereiten kann.
Möglichkeiten vor.
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6| ZEIG DICH! Arbeitgeber
KAoA AUSBILDUNG
Bewerbung
Praktikum
VORSTELLUNGSGESPRÄCH
Social Media Lebenslauf
Zeugnisse
Assessment Center
Bewerbung
TRAUMJOB Perspektive
Motivation
Qualifikation Fähigkeiten
Zukunft
Chance
DUALES STUDIUM
www.zeig-dich.net
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Berufswahl |7
News Die wichtigsten Updates zu Ausbildung & Co. Berufsorientierung via WhatsApp
Jugendliche können neuerdings den Messenger WhatsApp zur Berufsorientierung nutzen. Das ermöglicht der „What’s me bot“ der Bundesagentur für Arbeit. Jugendliche speichern die Nummer +49 157 237 4199 bei WhatsApp ein und schreiben „Hallo“ in den Chat. Dann werden ihnen acht Fragen gestellt. Hinterher bekommen sie eine Einschätzung, ob sie beispielsweise eher der kaufmännische oder der handwerklich-technische Typ sind. Außerdem erhalten sie Informationen, welche Ausbildungen zu ihnen passen könnten, sowie weiterführende Links zu diesen Berufen. „Der „What’s me bot“ bietet Jugendlichen aber nur eine erste Orientierung“, sagt Paul Ebsen von der Bundesagentur für Arbeit über das Angebot. Jugendliche müssten sich dann tiefer über die einzelnen Berufe informieren.
Mit den Eltern Vokabeln für die Lehre pauken Mit dem Start ihrer Ausbildung müssen Jugendliche oft viele Fachbegriffe lernen. Eltern können ihre Kinder dabei unterstützen, indem sie sich die Begriffe erklären lassen oder sie abfragen. Dadurch können sich Jugendliche das Gelernte besser merken, als wenn sie die Ausdrücke nur durchlesen. Darauf weist die Bundesarbeitsagentur auf ihrer Seite planet-beruf.de hin. Wie beim Lernen einen Fremdsprache gilt: Jeden Tag zehn Minuten üben ist besser als zu viel auf einmal.
Auf den letzten Drücker Anfang August oder September ist der reguläre Ausbildungsbeginn. Viele Ausbildungsanfänger sind dann also längst im Joballtag angekommen. Doch was ist mit jenen, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Lehrstelle haben? „Bis Ende des Jahres ist ein Einstieg in die Ausbildung häufig noch möglich“, sagt Markus Kiss, Referatsleiter Ausbildungspolitik beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Danach haben Jugendliche in vielen Fällen in der Berufsschule schon sehr viel Unterrichtsstoff verpasst – und Betriebe stehen einer Einstellung im laufenden Ausbildungsjahr skeptisch gegenüber. Wer also im Herbst noch keine Stelle hat, sollte unbedingt in engem Austausch mit seinem Berater bei der Arbeitsagentur bleiben. An vielen Orten laufen nämlich noch die Nachvermittlungsaktionen.
Schule aus, ab nach Haus Ob Auszubildende nach der Berufsschule noch in den Betrieb müssen, hängt von ihrem Alter ab. Viele haben einoder zweimal pro Woche Berufsschule. Dann gilt der Grundsatz, dass Minderjährige danach in der Regel frei haben. Das gilt, wenn sie mehr als fünf Stunden Unterricht von jeweils mindestens 45 Minuten hatten. Volljährige Azubis kann der Arbeitgeber dagegen noch einmal einbestellen. Dabei muss er sich aber an die Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes halten. Die Zeit im Betrieb und in der Schule darf zusammen acht oder maximal zehn Stunden am Tag nicht überschreiten.
Berichtsheft nicht unterschätzen Mit dem Beginn ihrer Ausbildung müssen viele Schulabgänger zum ersten Mal ihr Berichtsheft ausfüllen. Wichtig ist, dies von Anfang an ernst zu nehmen und es sorgfältig zu machen, rät Sarah Persicke, Ausbildungsberaterin bei der Handelskammer Hamburg. Viele lassen das Ausfüllen zunächst schleifen. Ein vollständig ausgefülltes Berichtsheft ist später aber Voraussetzung, um zur Abschlussprüfung antreten zu dürfen. Im Berichtsheft dokumentieren Jugendliche, was sie im Betrieb und in der Berufsschule lernen.
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Bewerbungen im BIZ schreiben
Haben Jugendliche zu Hause keinen Drucker oder Scanner, ist es schwierig, Bewerbungsunterlagen zu erstellen. Gut ist dann zu wissen, dass sie die Geräte im örtlichen Berufsinformationszentrum (BIZ) dafür nutzen können. Im Zweifel gibt es dort auch jemanden, der sich das Anschreiben oder den Lebenslauf noch einmal anschauen kann.
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8| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Eine Frage des Matchings In ganz NRW greift jetzt das Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Jugendliche sollen dadurch besser auf den Beruf und die Berufsfindung vorbereitet werden. Landesschulministerin Sylvia Löhrmann (Bündnis 90/Die Grünen) über die Besonderheiten des Systems und wie junge Menschen dadurch ihre versteckten Potenziale entdecken können.
Sylvia Löhrmann Landesschulministerin
Sylvia Löhrmann Schulministerin NRW
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Berufswahl |9
In der Abkürzung von „Kein Abschluss ohne Anschluss“, KAoA, stecken ja die beiden Buchstaben A und O. Frau Löhrmann, was ist denn das A und O für junge Menschen, um eine passende Berufsausbildung und damit zufriedenstellende Zukunft zu bekommen? Es kommt darauf an, dass sich junge Menschen für einen Beruf entscheiden, der zu ihnen passt – und dass sie ihn gerne ergreifen, weil sie ihn mitunter ein Leben lang ausüben. Wichtig ist, dass sie mit Freude zur Arbeit gehen und der Beruf ihnen ein gutes Leben eröffnet. Das ist, glaube ich, das A und O einer guten Berufswahlentscheidung. Das sollten junge Menschen sich klar machen. Die Zahlen für abgeschlossene Ausbildungen sind seit Jahren rückläufig, dabei hat es besonders im Ausbildungsbereich noch nie so viele Möglichkeiten gegeben wie heute. Woran liegt das? Offensichtlich wird die akademische Bildung in Deutschland mittlerweile als höherwertiger, wenn nicht sogar besser als die berufliche Bildung angesehen. Das ist jedoch ein Irrglaube und nicht gerechtfertigt. Wenn Sie sich Stellenausschreibungen anschauen, dann wird für höhere Positionen oft ein abgeschlossenes Studium verlangt, von einer sehr gut abgeschlossenen dualen Ausbildung ist da selten etwas zu lesen. Somit wird indirekt ein bestimmtes Muster bedient, das diese Wertigkeit noch zementiert. Und das hat Folgen. Vor allem im Handwerk fehlt es an Azubis und Fachkräften. Dabei stehen laut Bundesbildungsbericht mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung als potenzielle Azubis, die sie ergreifen können. Ja, aber das ist oft auch eine Frage des Matchings: dass sich offenbar die Richtigen nicht finden. Ich erlebe auch immer junge Menschen, die Berufswahlwünsche haben, aber in ihrem Umfeld damit nicht zum Zuge kommen. Deswegen ist es ja so wichtig, dass wir früh mit der Berufsberatung anfangen. Mit „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sind wir in Nordrhein-Westfalen seit 2011 auf einem sehr guten und systematischen Weg. Und alle machen mit: Ministerien, die Agentur für Arbeit, die Wirtschaft, Gewerkschaften, Kommunen und die Schulen. Berufsvorbereitungskurse gab es früher schon. Stimmt, das habe ich selber in meiner aktiven Zeit als Lehrerin oft praktiziert. Aber über KAoA ist unser Ansatz, dass alle Schulen in NRW verbindlich Berufs- und Studienorientierung anbieten. Nicht nur Hauptschulen oder Gesamtschulen, sondern natürlich auch Gymnasien. Ab der Klasse 8 gibt es jetzt ein systematisches und verbindliches Angebot von Kompetenzfeststellung, Praxisphasen, Beratung und Übergangsbegleitung. Wir organisieren dies als Prozess. Inwiefern? Ein 14-tägiges Schüler-Praktikum wie früher reicht nicht. Es braucht im Vorfeld mehr Information über die möglichen Berufe, dazu „Schnuppertage“ in Unternehmen, weitere Praktika und natürlich zu Beginn eine Potenzialanalyse. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir hier von Jugendlichen der Klasse 8 reden, also in der Regel von 14-Jährigen. Wir müssen ihre Sinne für das eigene Können schärfen und streben eine Sensibilisierung bei ihnen an, damit sie sich mit der Berufswahl beschäftigen, mit Eltern und Freunden sprechen und die Bedeutung dieser Entscheidung begreifen. Nicht, dass sie denken: Weil Papa oder Mama dies oder das machen, mache ich das auch, sondern dass sie in sich hineinhorchen und entdecken, was in ihnen steckt.
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Früher gab es ein einziges Schulpraktikum, das war es dann aber auch. Wo ist der Unterschied, den „Kein Abschluss ohne Anschluss“ verfolgt? Potenzialanalyse, Berufsfelderkundungen, Praxisphasen sowie die Vor- und Nachbereitung im Schulunterricht werden nun systematisch, individuell und zielgerichtet angegangen. Das 14-tägige Praktikum gibt es noch – aber dazu noch bis zu drei weitere Berufsfelderkundungen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Wirtschaft die Möglichkeiten für diese Praxisphasen eröffnet. Und das passiert? Ja. Zumal mittlerweile vielerorts erfolgreiche Azubis aus den Unternehmen Schülerinnen und Schüler an die Hand nehmen und den Beruf vorstellen. Nichts ist so überzeugend wie ein Mensch, der einem altersmäßig näher steht und sagt, was wichtig zu lernen ist und was das Besondere an einem Beruf ist. Viele Unternehmen machen das bereits. Es hat sich bewährt und nimmt immer mehr zu. Ein ganz zentraler Punkt von K AoA ist die vorgeschaltete Potenzialanalyse. Diese wird ja zu einem Punkt durchgeführt, wenn ein junger Mensch gerade beginnt, sich selbst, seine Stärken und Interessen zu entwickeln. Was jemand als 14 -Jähriger will, ist zwei Jahre später aber oft schon wieder veraltet. Wie aussagekräftig ist eine solche Analyse unter diesem Gesichtspunkt? Die Potenzialanalyse steht bewusst am Anfang des systematischen Berufsorientierungsprozesses. Sie gibt den Jugendlichen eine fundierte Fremdeinschätzung, welche persönlichen und fachlichen Potenziale in ihnen stecken – und zwar zu genau diesem Zeitpunkt. Sie stärkt die Fähigkeiten zur Selbstreflexion und Selbstorganisation. Es ist ein wichtiger Ausgangspunkt, um die Bedeutung und Sensibilisierung für die Berufswahl anzustoßen oder zu vertiefen. Doch das Ergebnis ist nicht zementiert, es ist entwicklungsoffen. Dadurch, dass das Resultat nicht von den Eltern oder Lehrern kommt, sondern von neutralen Experten, erreicht es die Jugendlichen auf andere Weise und löst auch manchmal einen Reifungsprozess aus. Es kann ja sein, dass das Ergebnis eher lautet, dass man für den Wunschberuf vielleicht nicht die besten Voraussetzungen hat. Viele beginnen dann, an sich zu arbeiten, um die erkannten Schwächen in Stärken zu verwandeln und sich dem Wunschberuf somit zu nähern. Wie wird die Analyse durchgeführt? Der gesamte Prozess der Potenzialanalyse findet möglichst außerhalb der Schule statt. Die Träger nutzen etablierte Verfahren, die auf die nordrhein-westfälischen Rahmenbedingungen und die jeweilige Schulform zugeschnitten sind. Dann werden die Ergebnisse dokumentiert und ausgewertet, nachbereitet und mit den Eltern und den Lehrkräften besprochen. Das Ergebnis der Potenzialanalyse wird in einem Portfolioinstrument, zum Beispiel dem Berufswahlpass NRW, abgeheftet. Das schaut man sich anschließend immer wieder an, arbeitet damit und dokumentiert alle weiteren Schritte über Berufsfelderkundungen und Praktikumsstellen. Das ist eine sehr professionelle Herangehensweise. Im weiteren Berufsorientierungsprozess gibt es zudem immer wieder Selbstreflexionsphasen, die zu einer Bestätigung oder Veränderung der in Frage kommenden Berufe durch Ausbildung oder Studium führen.
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10| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Das Praktikum Viel mehr als nur Kaffeekochen Ein Praktikum kann bei der Suche nach dem passenden Beruf eine wertvolle Hilfe sein. Wer frĂźh selbst herausfindet, welche Jobs SpaĂ&#x; machen und welche nicht, trifft oft die besseren Entscheidungen. Von Niklas Preuten
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Berufswahl |11
Die Berufswelt erscheint manchmal wie ein Dschungel. Die vielen möglichen Wege darin sind spannend und undurchsichtig zugleich. Macht die Arbeit in der Bank Spaß oder entpuppt sich eher das Schrauben an Autos als Traumjob? Fragen wie diese können Schüler nur schwierig beantworten, wenn sie noch nie im Leben am Schalter standen oder einen Drehmomentschlüssel in der Hand gehalten haben. Wer die Handgriffe dagegen selbst einmal ausprobiert hat und die Abläufe kennt, kann sich mit ruhigerem Gewissen in den Dschungel schlagen. Ein Praktikum ist eine gute Gelegenheit, die eigenen beruflichen Interessen zu erkennen und herauszufinden, welcher Job wirklich zu einem passt. Und: Erste praktische Erfahrungen erhöhen insbesondere im Handwerk die Chancen auf eine Lehrstelle.
Lehrreicher Realitätscheck
Jugendliche können unter echten Bedingungen in einem Betrieb die eigenen Vorstellungen von einem bestimmten Beruf mit der Realität vergleichen. Es ist in aller Regel sehr lehrreich, in den Ferien für zwei oder drei Wochen im Kindergarten, Krankenhaus oder bei der Zeitung hinein zu schnuppern. Viele sind von den ersten Eindrücken begeistert, andere dagegen zunächst enttäuscht, weil sich nicht alle Erwartungen erfüllen. Doch auch diese Erkenntnis ist hilfreich auf der Suche nach der richtigen Ausbildung. Denn Praktika sind auch dafür da, sich klar zu werden, welcher Beruf später die falsche Wahl wäre.
Erwartungen abgleichen
Wichtig bei einem Praktikum sind vor allem die Möglichkeiten, sich selbst auszuprobieren. Wer nur Kaffee kochen und Dokumente kopieren soll, ist nach seinem Praktikum bei der Berufsfindung keinen Schritt weiter gekommen.
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Um diese Enttäuschung zu vermeiden, können sowohl Schüler als auch Betriebe vor dem Praktikum in einem unverbindlichen Informationsgespräch die eigenen Erwartungen und Möglichkeiten abgleichen.
Motivationsspritze für die Schule
Ein Praktikum kann oftmals auch als Motivationsspritze für die Schule wirken. Wer seinen Traumberuf für einige Wochen kennengelernt hat, weiß viel genauer, wofür er sich im Unterricht anstrengt. Gute Noten in der Schule sind dann nicht mehr nur nackte Zahlen, sondern echte Chancen, um später für die Ausbildung in den attraktiven Betrieb zurückzukehren. Auch frustrierte Schüler spüren oft erst im Praktikum, welche Stärken sie wirklich besitzen. Diese Erfolgserlebnisse können in der Schule ungeahnte Kräfte freisetzen.
Frühzeitig bewerben
Wer sich seinen Praktikumsplatz frei aussuchen möchte, sollte sich möglichst frühzeitig bewerben. Viele Betriebe veröffentlichen die Termine für Praktika bereits bis zu einem Jahr im Voraus. Interessierte Schüler bewerben sich daraufhin am besten persönlich mit einer Bewerbungsmappe.
Zeit überbrücken
Schulabgänger, die keine Lehrstelle gefunden haben, können die Zeit bis zum Start des nächsten Ausbildungsjahres sinnvoll mit Praktika überbrücken. In einer Einstiegsqualifizierung können Jugendliche erste Berufserfahrung sammeln und ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz verbessern.
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12| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Ausbildung oder Studium Welcher Weg ist der richtige? Nach der Schulzeit stehen jungen Menschen viele Wege offen. Ein Luxusproblem, das auch überfordern kann. Von Christine Holthoff Endlich keine Schule mehr! Endlich Freiheit! Endlich … arbeiten? Oder doch lieber studieren? Mit den vielen Möglichkeiten nach dem Schulabschluss ist das so eine Sache. Einerseits klingt es verlockend, wenn einem die ganze Welt offen zu stehen scheint, andererseits kann einen die große Freiheit aber auch ziemlich überfordern.
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Berufswahl |13
Die Ausgangslage
Schulische Berufsausbildung
Was sich Schulabgänger fragen sollten
Studium
Laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung gab es im Jahr 2015 rund 330 anerkannte Ausbildungsberufe in Deutschland. Vom Anlagenmechaniker über den Luftverkehrskaufmann bis zur Zweiradmechatronikerin ist die Palette breit gefächert. Einige der Berufe lernen Auszubildende in Betrieb und Berufsschule, für andere ist allein der Besuch einer Berufsfachschule nötig. Dem gegenüber stehen mehr als 400 Hochschulen mit einem umfangreichen Angebot an Studiengängen. Eine immense Auswahl also, die zwar große Chancen bietet, aber auch erschlagen kann.
Für Schulabgänger ist es daher essenziell, sich vor einer Entscheidung die richtigen Fragen zu stellen: Was kann ich besonders gut? Was macht mir Spaß? Bin ich eher praktisch veranlagt oder liebe ich es, über Texten zu brüten? Wie schnell möchte ich Geld verdienen? „Nur wer seine Begabungen entfalten kann, hat Spaß an der Arbeit und erbringt gute Leistungen. Daher ist es wichtig, dass alle den Weg einschlagen, der zu ihnen und zu ihren Talenten passt“, schreibt Bundesbildungsministerin Johanna Wanka in der Broschüre „Ausbildung oder Studium? Tipps für Schulabgängerinnen und Schulabgänger“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Um den richtigen Weg zu erkennen, reiche es aber nicht nur zu wissen, welche Fähigkeiten und Neigungen man hat. Auch über die Ausbildungsberufe und Studiengänge sollte man sich genau informieren.
Duale Berufsausbildung
Idealerweise haben Schulabgänger bereits während der Schulzeit Praxisluft in Betrieben geschnuppert und so womöglich herausgefunden, welche Branche zu ihnen passen könnte. Ist das nicht der Fall oder will man die Entscheidung noch mal überprüfen, lohnt eine Beratung in einem Berufsinformationszentrum (BIZ) der Bundesagentur für Arbeit. Auf der Internetseite www.planet-beruf.de kann man zudem einen Berufseignungstest absolvieren. Die Mehrzahl der Ausbildungsberufe fällt dabei unter das duale Ausbildungssystem, eine Kombination aus praktischer Lehre im Betrieb und Lernen in der Berufsschule. Auch wenn sich inzwischen immer mehr junge Leute für ein Studium entscheiden: Die Option Ausbildung sollte man auch mit Abitur nicht gleich abtun. Denn sie ist nicht nur eine solide Basis für die Karriere, sie kommt mittlerweile oft auch mit Extras daher. So werben viele Unternehmen mit Zusatzqualifikationen, einem Auslandsaufenthalt oder einer unbefristeten Übernahme. Außerdem startet man mit einer Ausbildung direkt ins Berufsleben und verdient bereits Geld. Auch das Argument, mit einer Ausbildung verdiene man langfristig weniger, stimmt nicht in jedem Fall. Durch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten können fertig Ausgebildete zum Beispiel zum Meister aufsteigen – besserer Verdienst inklusive.
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Einige Berufe, etwa im Gesundheits- und Sozialwesen, aber auch Kommunikationsdesigner oder Dolmetscher, werden nicht im Betrieb erlernt, sondern in der Regel im Vollzeitunterricht an Berufsfachschulen. Hierbei hat man die Wahl zwischen staatlichen Schulen, die meist kostenfrei ausbilden, oder privaten, die eine monatliche Gebühr verlangen. Ein Nachteil bei dieser Art der Ausbildung ist allerdings, dass es keine Vergütung gibt – mit Ausnahme einiger Gesundheitsberufe. Auszubildende können aber BAföG oder einen Bildungskredit des Bundes beantragen.
Wer einen Beruf anstrebt, für den ein Studium Pflicht ist, oder wer später gerne eine gehobene Funktion bekleiden möchte, hat in Deutschland die Wahl zwischen Universitäten und Fachhochschulen. Zwar verschwimmen die Grenzen zusehends, doch generell gilt noch immer, dass das Studium an einer Fachhochschule praxisorientierter ist. Beiden Wegen gemein ist, dass sie den Grundstein für ein erfolgreiches Berufsleben legen. Denn Akademiker sind nicht nur wesentlich seltener von Arbeitslosigkeit betroffen, der Studienabschluss verhilft ihnen auch häufig zu einem höheren Verdienst. Allerdings spielt dabei auch die Wahl des Studienfachs eine Rolle. Ein weiterer Vorteil ist, dass man den konkreten Berufswunsch erst im Laufe des Studiums entwickeln muss. Selbst so „eindeutige“ Studiengänge wie Medizin oder Jura bieten immer noch genug Spielraum für Spezialisierungen.
Duales Studium
Wer sich gar nicht entscheiden mag zwischen Ausbildung und Studium, wählt einfach beides – und erwirbt neben dem Bachelor- auch einen Berufsabschluss. Möglich macht das ein sogenanntes ausbildungsintegrierendes duales Studium. Alternativ gibt es das praxisintegrierende duale Studium, bei dem zwar kein vollwertiger Berufsabschluss erworben wird, aber längere Praxisphasen in einem Unternehmen festgeschrieben sind.
Ausbildung Pro
Praxiserfahrung Solide Basis Direkt Geld verdienen Aussicht auf Übernahme
Contra Relativ niedrige Gehaltsaussichten Weniger Raum für Umorientierung
Studium Pro
Aussicht auf gehobene Position
Langfristiger Verdienst Offenheit für verschiedene Berufe
Geringere
Arbeitslosenquote Contra
Vorfinanzierung Selbstdisziplin nötig
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14| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Die doppelte Dosis Das Modell „duales Studium“ gibt es schon länger: ein Hochschulstudium, verbunden mit einer Ausbildung oder festen Praxisanteilen. Von Julia Ruhnau
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Berufswahl |15
Neu ist die Vielfalt der dualen Studiengänge, von Betriebswirtschaft über Brau- und Getränketechnik bis hin zum Gartenbau. Wer sich darauf einlässt, kann sich wissenschaftlich bilden und gleichzeitig praktische Erfahrung in einem Betrieb sammeln. Doch für wen ist ein duales Studium das Richtige? Und was muss man bei der Wahl beachten? „Der Vorteil am dualen Studium ist die starke Praxisorientierung“, sagt Kim-Maureen Wiesner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Grundsätzlich gibt es zwei Modelle. Bei ausbildungsintegrierenden Studiengängen absolviert man parallel zum Studium eine Ausbildung. Am Ende gibt es zwei Abschlüsse, sowohl das Bachelor- als auch ein Ausbildungszeugnis. Praxisintegrierende Studiengänge schließen dagegen nur mit dem Bachelor ab. Hier wird der Stundenplan durch Praxisphasen ergänzt. „Rechtlich ist das einfach ein Studium mit Praxis“, erklärt Prof. Eckart Severing vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung in Nürnberg. Inzwischen ist die Mehrheit der dualen Studiengänge so aufgebaut. Wichtiger Unterschied: Beim ausbildungsintegrierenden Modell gelten die Standards einer Ausbildung. „Der Studierende ist in erster Linie Betriebsangehöriger“, erklärt Thomas Notter, Berater für akademische Berufe bei der Arbeitsagentur in Freiburg. Ausbildungsinhalte und -dauer sind damit klar geregelt. Was Studierende in den Praxisphasen der praxisintegrierenden Studiengänge lernen, hängt dagegen von der Vereinbarung zwischen Hochschule und Betrieb ab. Daraus können sich Qualitätsunterschiede ergeben, erläutert Severing, der zum Thema duales Studium forscht. Auch die Dauer der Praxisphasen ist nicht festgelegt. Sie sollte laut einer Empfehlung des Wissenschaftsrates etwa bei einem Drittel liegen. Bei der Studienwahl sollten Bewerber deshalb genau hinsehen. Denn vorgeschrieben ist nur die Verzahnung zwischen betrieblichem und universitärem Curriculum, erklärt Wiesner. Wie diese genau aussieht, ist von Studiengang zu Studiengang verschieden. Informationen gibt es bei den Arbeitsagenturen und der Studienberatung. Auf deren Internetseiten finden sich auch Listen mit Betrieben, die die duale Ausbildung anbieten. Berufsberater Notte ermutigt angehende Studenten auch, direkt bei den Betrieben nachzufragen.
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„Ich empfehle jungen Leuten, sich möglichst breit zu bewerben“, sagt er. Denn die Konkurrenz ist groß. „Es sind die Besten der Besten, die dual studieren“, so formuliert es Wiesner. Ein sehr guter Abiturschnitt ist meist Voraussetzung, um in die Erstauswahl zu kommen, dann folgen oft die Assessment-Center der Betriebe. Das hat einen Grund. „Man muss motiviert und leistungsfähig sein“, erklärt Forscher Severing. Der Zeit- und Lerndruck sei hoch. „Der Stoff muss weitergegeben werden, auch wenn man nur die Hälfte der Zeit hat“, gibt auch Berufsberater Notte zu bedenken – in der Uni genauso wie im Betrieb. Ein Kritikpunkt, der nicht nur den Leistungsdruck betrifft. „Man muss sich fragen, wie nachhaltig das ist“, ergänzt Wiesner. Der straffe Zeitplan ist aber auch einer der Vorteile des dualen Modells. Ausbildung und Studium sind hier in drei Jahren zu schaffen. Wer beides einzeln macht, braucht schnell doppelt so lange. Auch der frühe Bezug zum Betrieb sei ein Vorteil, „für beide Seiten“, betont Severing. Die Übernahmechancen sind so höher, und der Betrieb kann die Studenten direkt auf die eigenen Bedürfnisse hin ausbilden. „Das duale Studium ist ein bisschen verschulter als andere Studiengänge“, ergänzt Notte. Die „Klassen“ seien kleiner, der Stundenplan klar strukturiert. Das muss einem allerdings auch liegen. Die enge Verzahnung beider Bereiche erhöht nicht nur den Leistungsdruck – man muss sich auch früh festlegen. „Man lernt sehr stark im Betriebskontext“, hält Severing fest. Außerdem gibt es inzwischen für viele, aber nicht für alle Fachrichtungen ein duales Programm. In den Geisteswissenschaften wird es häufig schwer, ein entsprechendes Angebot zu finden. Wer nach dem dualen Studium noch einen Master machen will, guckt unter Umständen ebenfalls in die Röhre: Für manchen konsekutiven Masterstudiengang sind Voraussetzungen nötig, die ein duales Studium nicht erfüllt. Wer sich noch nicht sicher ist, ob er nicht doch in die Wissenschaft möchte, ist mit einem regulären Studium also unter Umständen besser aufgehoben. Diejenigen, die Wert auf einen hohen Praxisanteil legen und leistungsbereit sind, werden an einem dualen Studiengang jedoch Gefallen finden. Und immerhin gibt es für den praktischen Teil der Ausbildung auch noch Geld.
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Motor der Moderne „Das Handwerk hat goldenen Boden.“ Wer kennt diesen Ausspruch von Eltern und Großeltern nicht? Ein gut gemeinter Satz, der verdeutlichen soll, dass Handwerker immer etwas zu tun haben. Und tatsächlich: Ohne Handwerk oder handwerkliche Erzeugnisse wäre das moderne Leben überhaupt nicht möglich. Von Julia Ruhnau
„Das Handwerk hat goldenen Boden.“
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So klappt der Zugang Darum geht es
Der Undercut beim Friseur, der Gully auf der Straße, die tollen neuen Schuhe oder das leckere Brot beim Bäcker an der Ecke: Das Handwerk und seine Leistungen durchdringen das Leben eines jeden Menschen und bilden die Basis dafür, dass man überhaupt sorgenfrei und komfortabel leben kann. Grob lässt sich das Handwerk in acht Unterbereiche gliedern: Das Lebensmittelgewerbe, Gesundheits-, Körperpflege-, chemisches und Reinigungsgewerbe, Bekleidungs-, Textilund Ledergewerbe, Elektro- und Metallgewerbe, Bau- und Ausbaugewerbe, Holzgewerbe, Glas-, Papier-, keramische oder sonstige Gewerbe sowie kaufmännische Berufe, die klar dem Handwerk zuzuordnen sind.
Das gibt es zu verdienen
Pauschale Aussagen zu Lehrlingsgehältern im Handwerk lassen sich nicht seriös treffen, die Spannbreite ist groß. Wieviel Azubis verdienen, hängt maßgeblich davon ab, in welcher Branche und Region der Betrieb ansässig ist. In den meisten Branchen vereinbaren Arbeitgeber und Gewerkschaften über einen Tarifvertrag das jeweilige Ausbildungsgehalt. Generell steigt das Ausbildungsgehalt im Laufe der Ausbildung mit jedem Jahr ein wenig an, durchschnittlich liegt die Differenz zwischen erstem und drittem/viertem Lehrjahr bei rund 200 Euro. Ein paar Beispiele: In Westdeutschland verdienten 2015 beispielsweise Friseure im ersten Lehrjahr durchschnittlich 394 pro Monat, während Anlagenmechaniker 921 Euro im ersten Ausbildungsjahr verdienten (Quelle: BIBB).
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Für die meisten Handwerksberufe reichen ein Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife aus. Es gibt aber auch Handwerksberufe, die ein Abitur oder die Fachhochschulreife erfordern, wie beispielsweise das Berufsbild des technischen Produktdesigners. Auf die Noten kommt es aber nicht immer an: Technisches Verständnis ist manchmal wichtiger.
So sehen die Perspektiven aus
Die deutsche Wirtschaft boomt, viele Unternehmen haben prall gefüllte Auftragsbücher. Und sie suchen händeringend nach Auszubildenden, denen sie ihr Handwerk beibringen und die später vielleicht sogar den jeweiligen Betrieb übernehmen können. Weiterer Vorteil: Die in Deutschland übliche duale Ausbildung ist im internationalen Vergleich einzigartig und Gesellen sind begehrt. Deutsches Bier, deutsches Brot, deutsche Autos: Viele Handwerkserzeugnisse gelten im Ausland als Top-Produkte, gefertigt von erstklassig ausgebildeten Menschen. Die Chancen, das in der Heimat gelernte Können auch in anderen Ländern anzuwenden, sind so groß wie in kaum einer anderen Berufsgruppe.
Das sind die Weiterbildungsmöglichkeiten
Mit dem Gesellenbrief muss die Karriere noch nicht vorbei sein. Zwar befähigt die Grundausbildung bereits zu Positionen wie einem Servicetechniker, einem Fachbereichsleiter, einem Fachwirt (HwK) oder Ausbilder (HwK). Aber wer beispielsweise an einer Fach- oder Meisterschule einen Meisterbrief erwirbt, ist anschließend dreifach ausgebildet: Er ist Fachmann in seinem Handwerk, befähigt als Ausbilder und durch vielfältige BWL-Bestandteile der Meisterschule qualifiziert, ein Unternehmen zu gründen, zu übernehmen und zu leiten.
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18| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Traditionsreich und beliebt Die Ausbildung im Handel Zwei der drei beliebtesten Ausbildungsberufe in Deutschland sind im Handel zu finden. Rund 55 000 Azubis lernen, was Einzelhandelskauffrauen und -männer sowie Verkäufer und Verkäuferinnen können und wissen müssen. Von Niklas Preuten
„Die traditionsreiche Branche bietet viele Möglichkeiten“
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Berufsgruppen |19
Darum geht es
Reife Bananen aus Panama liegen im Korb, im Regal steht der chilenische Rotwein und an der Fleischtheke sind die Schweineschnitzel aus der Region bald ausverkauft. Die große Auswahl an Lebensmitteln aus aller Welt ist in den Supermärkten in Deutschland längst zur Gewohnheit geworden. Dafür sorgen die Beschäftigten im Handel, die die Waren bestellen und verkaufen sowie Fragen der Kunden beantworten. Neben den Kauffrauen und -männern arbeiten im Einzelhandel beispielsweise auch Spezialisten wie Buch- oder Musikfachhändler. Zudem sind in dem starken Geschäftszweig Automobilkaufmänner, Kauffrauen für den Groß- und Außenhandel oder aber Automatenfachmänner tätig. Die meisten Ausbildungen sind dual im Betrieb und der Berufsschule aufgebaut, dauern zwei bis drei Jahre und enden mit einer Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK).
Das gibt es zu verdienen
Die Datenbank des Bundesinstituts für Berufsbildung gibt Auskunft über die tariflichen Ausbildungsvergütungen im vergangenen Jahr. Einige Beispiele verdeutlichen, mit wie viel Gehalt Auszubildende im Handel rechnen konnten: Ein Kaufmann im Einzelhandel verdiente in Westdeutschland im ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich 751 Euro. Die Vergütung stieg in den folgenden beiden Jahren auf 837 Euro bzw. 958 Euro an. Seine Kollegin im Groß- und Außenhandel erhielt durchschnittlich 818 Euro, 886 Euro und 957 Euro, während ein Automobilkaufmann in seinen drei Ausbildungsjahren durchschnittlich 762 Euro, 803 Euro und 885 Euro verdiente (Quelle: BIBB).
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So klappt der Zugang
Mit allen Schulabschlüssen finden junge Erwachsene Ausbildungsplätze im Handel. Als Verkäufer reicht in der Regel ein Hauptschulabschluss, während Kauffrauen im Einzelhandel zumeist die mittlere Reife besitzen. Für die Ausbildung zum Automobilkaufmann wiederum sind entweder ein Realschulabschluss oder das (Fach-)Abitur gefordert.
So sehen die Perspektiven aus
Auch im Handel wird das Online-Geschäft zunehmend wichtiger. Vor allem für die Planung und den Vertrieb von Non-Food-Waren wie Kleidung suchen Unternehmen verstärkt nach Akademikern. Der stationäre Lebensmittelhandel dürfte seine starke Position jedoch in den kommenden Jahren behalten, denn Online-Bestellungen mit anschließender Lieferung vom Supermarkt in die Wohnung nutzen bislang noch wenige Kunden. Hier werden Praktiker gesucht, die anpacken können.
Das sind die Weiterbildungsmöglichkeiten
Die Aufstiegschancen im Handel sind günstig, insbesondere für Akademiker ist der Weg zu den Führungspositionen kurz. Mit den Aufstiegsfortbildungen zum Handelsfachwirt und Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel erhalten Beschäftigte zusätzliche Qualifikationen. Im Anschluss ist zudem eine Fortbildung zum Betriebswirt möglich.
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20| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Krisensicher und abwechslungsreich Die Ausbildung im öffentlichen Dienst Der größte Arbeitgeber in Deutschland ist der Staat. Bund, Länder und Gemeinden stellen jedes Jahr rund 90 000 Auszubildende ein, die ihre Karrieren im öffentlichen Dienst in ganz unterschiedlichen Berufen starten. Von Niklas Preuten
Die Laufbahnen sind vielseitig.
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Berufsgruppen |21
Darum geht es
Als Polizist auf Streife gehen, als Lehrer vor der Klasse stehen oder als Tierpfleger im Zoo Löwen füttern: Beschäftigte im öffentlichen Dienst arbeiten in vielfältigen Jobs und sorgen dafür, dass das alltägliche Leben funktioniert. Dabei werden Berufe im technischen Dienst (z.B. bei der Feuerwehr) von jenen im nichttechnischen Dienst (z.B. im Finanzamt) unterschieden. In beiden Bereichen können Auszubildende verschiedene Laufbahnen einschlagen: Pförtner oder Boten arbeiten etwa im sogenannten einfachen nichttechnischen Dienst, dem eine meist sechsmonatige Vorbereitungszeit vorangeht. Bevor Sacharbeiter beispielsweise bei der Bundesbank im mittleren nichttechnischen Dienst beschäftigt sind, durchlaufen sie eine ein- bis zweijährige duale Ausbildung. Beamte sind im gehobenen nichttechnischen Dienst zum Beispiel bei der Polizei oder in der Justiz tätig, nachdem sie eine dreijährige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Der höchsten Stufe, dem höheren Dienst, werden beispielsweise Diplomaten zugeordnet. Im mittleren technischen Dienst arbeiten Beamte etwa in der Forstverwaltung der Länder und bereiten sich darauf ein bis zwei Jahre lang in Theorie und Praxis vor. Wer sich im gehobenen technischen Dienst eineinhalb bis zweieinhalb Jahre ausbilden lässt, kann anschließend etwa in der Gewerbeaufsicht oder bei der Bundeswehr sein Geld verdienen.
Das gibt es zu verdienen
Der Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes regelt genau das Bruttogehalt in Deutschland. Ab dem 1. Februar 2017 verdienen Azubis im ersten Ausbildungsjahr 918 Euro. Das Entgelt steigt im zweiten Ausbildungsjahr auf 968 Euro, im dritten auf 1014 Euro und in einem möglichen vierten Ausbildungsjahr auf 1078 Euro. Hinzu kommt eine Jahressonderzahlung, in der das Urlaubs- und Weihnachtsgeld zusammengefasst sind. In der Pflege sieht der Tarifvertrag für die drei Ausbildungsjahre Bruttoentgelte von 1041 Euro, 1102 Euro und 1203 Euro vor.
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So klappt der Zugang
Der Schulabschluss entscheidet, für welche Laufbahn im öffentlichen Dienst sich die angehenden Auszubildenden bewerben können. Für den einfachen Dienst genügt ein Hauptschulabschluss, während der mittlere nichttechnische Dienst die mittlere Reife oder einen Hauptschulabschluss plus Ausbildung vorausgesetzt. Auch für den mittleren technischen Dienst ist ein Haupt- oder Realschulabschluss plus erfolgreich abgeschlossener Facharbeiter- oder Gesellenprüfung und mindestens ein Jahr praktischer Berufserfahrung erforderlich. Eine Ausbildung im gehobenen nichttechnischen Dienst verlangt die Fachhochschulreife oder Abitur, im gehobenen technischen Dienst sogar ein abgeschlossenes Studium in einem technischen Fach an einer Fachhochschule. Ein abgeschlossenes Studium ist auch für den höheren Dienst die Zulassungsvoraussetzung.
So sehen die Perspektiven aus
Jobs im öffentlichen Dienst sind sowohl für Beamte als auch für Angestellte krisensicher. Wer die Ausbildung erfolgreich meistert, wird nach einer mehrjährigen Probezeit zum Beamten auf Lebenszeit ernannt und muss sich bei angemessenem Verhalten keine Sorgen um den Verlust des Arbeitsplatzes machen. Auch Angestellte im öffentlichen Dienst genießen nach 15 Jahren bei demselben Arbeitgeber einen besonderen Kündigungsschutz.
Das sind die Weiterbildungsmöglichkeiten
Die Ausbildung im einfachen, mittleren oder gehobenen Dienst bedeutet nicht zwangsläufig die letzte Sprosse auf der Karriereleiter im öffentlichen Dienst. Nach mehreren Berufsjahren und Weiterbildungen können Beschäftigte auch den Aufstieg in die nächsthöhere Laufbahn schaffen.
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22| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Die Urlaubsmacher Die Ausbildung in Gastronomie und Hotellerie Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen: Den Werbeslogan einiger Tourismusziele nehmen ein Hotelkaufmann oder eine Fachkraft im Gastgewerbe wörtlich. Insbesondere in Urlaubsregionen bilden Gastronomie und Hotellerie das Rückgrat der Wirtschaft, und manche Familie führt ihren Betrieb seit Generationen. Von Niklas Preuten
Die Gastronomie und Hotellerie bilden das Rückgrat der Wirtschaft.“
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Berufsgruppen |23
Darum geht es
Einmal nicht selbst am Herd stehen und dennoch satt werden, einmal das Bett nicht machen und sich abends trotzdem in frische Laken schmeißen: Im Urlaub erledigen andere die alltäglichen Handgriffe. Die Anderen, das sind Köche, Restaurantfachfrauen oder Assistenten für Hotelmanagement. Menschen, die in der Gastronomie und Hotellerie arbeiten, schenken Urlaubern eine Auszeit vom gewohnten Leben. Dafür wurden sie zuvor zwei bis drei Jahre lang in der Regel dual in der Berufsschule und im Betrieb ausgebildet, beispielsweise im Bereich des Hotelmanagements ist jedoch auch ein (duales) Studium möglich.
Das gibt es zu verdienen
Die Gehälter von Lehrlingen in tarifgebundenen Betrieben in Gastronomie und Hotellerie richten sich nach dem Tarifvertrag, den in Nordrhein-Westfalen der Hotel- und Gaststättenverband NRW für die Arbeitgeberseite und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten für die Arbeitnehmer ausgehandelt haben. Im ersten Ausbildungsjahr verdiente beispielsweise eine Fachkraft im Gastgewerbe 2016 in Westdeutschland durchschnittlich 672 Euro und im zweiten Ausbildungsjahr 761 Euro. Der Tourismuskaufmann für Privat- und Geschäftsreisen begann seine Ausbildung dagegen mit einem Gehalt in Höhe von durchschnittlich 642 Euro, das in den folgenden beiden Jahren auf 753 und 897 Euro anstieg (Quelle: BIBB).
So sehen die Perspektiven aus
Die deutsche Gastronomie und Hotellerie profitiert von der guten gesamtwirtschaftlichen Lage. Das hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) in seinem Branchenbericht vom Herbst 2016 festgestellt. Auch auf die kommenden Monate blicken die Betriebe optimistisch. Gleichzeitig gilt: Hotels und Restaurants benötigen viel Personal und suchen angesichts des demographischen Wandels nach Fachkräften, die flexible Arbeitszeiten akzeptieren. Sowohl Frauen als auch Männer haben gute Chancen auf eine Anstellung. Die Branche ist derzeit leicht weiblich dominiert: Laut DEHOGA sind aktuell fast 60 Prozent der Beschäftigten Frauen.
Das sind die Weiterbildungsmöglichkeiten
Nach der Ausbildung können Weiterbildungen die Karriere in Gastronomie und Hotellerie vorantreiben. Auf einer staatlich anerkannten Hotelfachschule kann zum Beispiel die Fortbildung zum Hotelbetriebswirt absolviert werden, die viele Türen zu den Führungs- und Managementbüros öffnet. Köche haben die Möglichkeit, sich zum Küchenmeister weiterbilden zu lassen, und mit der Zusatzqualifikation als Fachwirt im Gastgewerbe werden Beschäftigte zu gefragten Allroundern in der Branche.
So klappt der Zugang
Die Mehrheit der Auszubildenden in Gastronomie und Hotellerie besitzen einen Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife. Für manche Berufe wie beispielsweise die Tätigkeit als Assistent für Hotelmanagement sollten Bewerber allerdings das Abitur, die Fachhochschulreife oder eine gute mittlere Reife vorweisen können.
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24| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Jobs mit Zukunft Die Ausbildung in der Pflege und therapeutischen Berufen Die Lebenserwartung steigt in Deutschland. Frauen werden durchschnittlich 83 Jahre alt, Männer 78 Jahre. Was haben diese Zahlen mit jungen Menschen zu tun, die am Beginn ihres Berufslebens stehen? Für Auszubildende, die in der Pflege oder als Therapeuten arbeiten möchten, eine ganze Menge. Denn sie werden dringend gesucht. Von Niklas Preuten
Pfleger und Therapeuten füllen wichtige Positionen in unserer Gesellschaft aus
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Darum geht es
Ihre Arbeitsplätze sind in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Gesundheitszentren. Sie hören zu, lindern Schmerzen und arbeiten im Team. Pfleger und Therapeuten füllen wichtige Positionen in unserer Gesellschaft aus. Im Pflegebereich gibt es drei Ausbildungsberufe: Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. In der dreijährigen, schulischen Ausbildung lernen die angehenden Pfleger, wie der menschliche Körper aufgebaut ist, aber auch welche Techniken sie in den unterschiedlichen medizinischen Bereichen anwenden. Jeweils ein Jahr dauert die Ausbildung für die Assistenzberufe in der Altenpflegehilfe sowie Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz. Physio- und Ergotherapeuten werden genauso wie Logopäden drei Jahre lang schulisch ausgebildet. Sie lernen an Berufsfachschulen, Fachkliniken und in Praktika.
Das gibt es zu verdienen
In der Pflege verdienen Auszubildende vergleichsweise viel Geld. Im ersten Ausbildungsjahr erhalten Azubis in staatlichen oder kirchlichen Einrichtungen, die sich an den Regelungen des öffentlichen Dienstes orientieren, durchschnittlich rund 950 Euro. Die Vergütung steigt in den zwei folgenden Jahren durchschnittlich auf rund 1000 Euro und 1100 Euro. Therapeuten, die eine schulische Ausbildung absolvieren, erhalten kein Gehalt. Allerdings können Förderungen wie das Schüler-BAföG beantragt werden.
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So klappt der Zugang
Ein mittlerer Schulabschluss ist die am häufigsten nachgefragte Eintrittskarte für die Ausbildung in den therapeutischen und Pflegeberufen. Ein weiterer Weg: Wer nach seinem Hauptschulabschluss die Ausbildung in den Assistenzberufen absolviert, kann anschließend ebenfalls Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger werden.
So sehen die Perspektiven aus
Der Bedarf an gut ausgebildeten Pflegern und Therapeuten wird in der älter werdenden deutschen Gesellschaft zunehmend größer. Die Berufe in diesem Gesundheitsbereich haben dementsprechend eine gute Perspektive, auch weil die Beschäftigten in vielen verschiedenen Einrichtungen arbeiten können.
Das sind die Weiterbildungsmöglichkeiten
Mit Fort- und Weiterbildungen bringen sich Pfleger und Therapeuten auf den neuesten Stand der Entwicklungen im Gesundheitssektor und spezialisieren sich in Fachgebieten wie beispielsweise der Intensiv- und Anästhesiepflege oder der Elektrotherapie. Zudem eröffnen sich mit einem Studium der Pflegewissenschaft oder aber von Fächern wie Pädagogik oder Management neue berufliche Möglichkeiten.
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26| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Guides durch den Zahlendschungel Die Ausbildung in Finanzdienstleistungsberufen Zahlen, bitte: In der Finanzdienstleistungsbranche dreht sich alles um Geld. Wer seine Euro sparen oder an der Börse in Aktien investieren möchte, Versicherungen abschließt oder ein Haus baut, trifft diese wichtigen Entscheidungen selten ganz alleine. Finanzdienstleister stehen beratend zur Seite, wägen Risiken ab und zeigen Möglichkeiten auf. Von Niklas Preuten
„Die Finanzdienstleistungsbranche bietet die
Möglichkeit für verschiedene Karrieren“
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Berufsgruppen |27
Darum geht es
Die Finanzdienstleistungsbranche kennt viele Karrierewege. Angehende Bankkaufleute lernen zum Beispiel in ihrer dreijährigen, dualen Ausbildung ganz unterschiedliche Bereiche innerhalb einer Bank kennen: Kredit- und Personalabteilung, Wertpapierhandel oder den Zahlungsverkehr. Als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen stehen Kundenberatungen genauso im Terminplan wie die Planung und Umsetzung von Marketingaktionen. Und Immobilienkaufmänner werden ausgebildet, um interessante Hausbesichtigungen zu organisieren und Mietverträge exakt zu formulieren.
Das gibt es zu verdienen
So sehen die Perspektiven aus
So klappt der Zugang
Das sind die Weiterbildungsmöglichkeiten
Die tariflich vereinbarten Ausbildungsgehälter in den Finanzdienstleistungsberufen sind vergleichsweise attraktiv. Ein Bankkaufmann verdiente 2016 in Westdeutschland in seinem ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich 964 Euro, im zweiten 1020 Euro und im dritten 1072 Euro. Weitere Beispiele zeigen, dass die tariflichen Ausbildungsvergütungen in der Finanzdienstleistungsbranche im vergangenen Jahr zu den höchsten in Deutschland gehörten: Kaufmänner für Versicherungen und Finanzen erhielten in ihren drei Ausbildungsjahren durchschnittlich 960, 1027 und 1096 Euro. Einem Immobilienkaufmann standen zunächst 830 Euro zu, dann 940 Euro und schließlich 1050 Euro.
Für die meisten Finanzdienstleistungsberufe benötigen Auszubildende mindestens die mittlere Reife, der überwiegende Teil besitzt jedoch das Abitur oder die Fachhochschulreife. Damit ist auch eine Bewerbung für eine Abiturientenausbildung, zum Beispiel zum Finanzassistenten, möglich. Dabei absolvieren die Azubis eine duale, kaufmännische Ausbildung, etwa zum Bankkaufmann oder Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, und erwerben zugleich eine Zusatzqualifikation.
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Die Banklehre galt jahrzehntelang als sicherste Wahl nach der Schule. Auf der Suche nach Verlässlichkeit und Stabilität entschieden sich viele, hinter dem Schalter zu lernen. Die zunehmende Digitalisierung hat jedoch auch das Berufsbild der Bankkaufleute stark verändert. Einige ihrer ehemaligen Aufgaben wie beispielsweise Überweisungen erledigen viele Kunden mittlerweile selbst online. Überflüssig sind Bankkauffrauen und -männer sowie ihre Kollegen aus der Finanzdienstleistungsbranche deshalb allerdings nicht. Im Gegenteil: In der komplexer und internationaler gewordenen Finanzwelt sind Experten mehr denn je gefragt.
Auf dem Weg zur Führungsposition können Beschäftigte in der Finanzdienstleistungsbranche nach einer Ausbildung und einigen Jahren im Beruf Weiterbildungen zum Bankfachwirt, Bankbetriebswirt oder Fachwirt Finanzberatung anschließen. Eine andere Möglichkeit, sich fortzubilden, ist ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität. In Frage kommen beispielsweise Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften oder der Betriebswirtschaftslehre.
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28| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Kein Stress Wann welcher Bewerbungsschritt Sinn macht
1 Im Frühjahr zu Werke
Zeig Dich!
Der Frühling nach den vorletzten Weihnachtsferien hat es in sich: Je nach Branche wie beispielsweise Versicherungen, Banken oder großen Firmen startet der Bewerbungsbeginn – und zwar für eine Ausbildung ab Sommer des nächsten Jahres. Auch, wer sich bei Ämtern oder im öffentlichen Dienst – also der Stadtverwaltung oder Bundesbehörden – für eine Ausbildung bewerben will, sollte jetzt die nächste Stufe zünden. Wer sich noch unsicher ist, welchen Beruf er ergreifen will, schaut sich Jobbeschreibungen an, spricht mit Eltern, Freunden und auch Lehrern oder informiert sich bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur. Deren Feedback gleicht man dann mit den eigenen Wünschen ab. Zuerst ein Bewerbungstraining machen, und dann die Unterlagen zusammenstellen. Zeugnisse, Bescheinigungen natürlich sowieso – aber auf jeden Fall schon einmal den Lebenslauf schreiben und für das Bewerbungsbild zum Fotografen gehen.
2 Osterferien
Wenn der Hase die Eier liefert, beginnt die beste Zeit, sich um das Anschreiben zu kümmern, den wichtigsten Teil und Türöffner. Dafür sucht man sich die Firmen heraus, bei denen man sich bewerben will. Um die Zeit bis zum Absenden der Bewerbung und eventuelle Antworten zu überbrücken, lohnt die Vorbereitung auf kommende Auswahltests – aber auch ein Praktikum für die Sommerferien könnte jetzt angegangen werden. Danach gehen die Bewerbungen raus.
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Bewerbung |29
3 Letzte Runde
Sobald man das Sommerzeugnis in der Hand hält und bevor das letzte Schuljahr anbricht, beginnt die Bewerbung für schulische Ausbildungen sowie für kleine und mittlere Betriebe. Spätestens jetzt sollte man sich auf Vorstellungsgespräche vorbereiten. Wichtig: Wer einen Beruf erlernen will, der nur an einer Berufsfachschule ausgebildet wird, informiert sich jetzt beim Arbeitsamt über Adressen, Ansprechpartner und Termine. Und zu guter Letzt: Vielleicht zweifelt man an seinen ursprünglichen Zielen – dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich Alternativen zu überlegen. Nachzügler-Bewerbungen sollten jetzt raus.
4 ig Ze ich! D
Prost Neujahr
Nach den letzten Weihnachtsferien sollten die ersten Zusagen ins Haus flattern. Wenn aber nur Absagen im Briefkasten landen, ist spätestens jetzt der Zeitpunkt für eine Berufsberatung. Vielleicht ist es notwendig, den ursprünglich gefassten Berufswunsch zu überdenken und nochmal Alternativen ins Auge zu fassen – aber dann konkret. Schließlich müssen die Bewerbungen für diese Stellen auch raus.
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30| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Nur jeder Zehnte kommt weiter
Fehlende Unterlagen, Rechtschreibfehler, eine falsche Berufsbezeichnung: Die Flut an mangelhaften Bewerbungen führt zu Ärger bei Unternehmen. Adrian Myalski, Personalleiter der Tiemeyer Automobile GmbH, nennt die häufigsten Fehler von Bewerbern und verrät, wie Bewerber bestehen können. Von Sven Schneider
Adrian Myalski Personalleiter der Tiemeyer Automobile GmbH
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Bewerbung |31
Herr Myalski, aktuell bildet Ihr Unternehmen rund 130 junge Menschen in fünf verschiedenen Berufen aus, jährlich werden etwa 40 neue Azubis gesucht. Wie viele Bewerbungen bekommen Sie dafür? Wir erhalten rund 900 Bewerbungen auf unsere Ausschreibungen, der Großteil davon entfällt auf die Ausbildungsberufe Automobilkaufmann und KFZ-Mechatroniker. Und wie viele davon ziehen Sie für ein Bewerbungsgespräch ernsthaft in Erwägung? Insgesamt laden wir jährlich rund 90 Bewerber zu einem Azubi-Assessment-Center ein. Was machen die anderen Bewerber denn falsch? Wir erhalten viele Bewerbungen, die nicht vollständig sind, viele Rechtschreibfehler aufweisen und sich manchmal überhaupt nicht auf den ausgeschriebenen Ausbildungsplatz beziehen. Man kann sehr schnell erkennen, wer sich mit dem Ausbildungsberuf und dem Unternehmen auseinandergesetzt hat und ob die Bewerbung eine von vielen ist, die der Bewerber versandt hat. An welchen Punkten entscheidet sich denn, ob Sie anhand der Bewerbung einen Kandidaten näher kennenlernen wollen oder nicht? In erster Linie kommt es auf die Aufmachung an, ob die Bewerbung ordentlich und möglichst vollständig ist. Fehlende Anhänge und Unterlagen können wir aufgrund der Vielzahl der Bewerbungen nicht persönlich anfordern. Sind auf den ersten Blick Rechtschreibfehler oder eine falsche Berufsbezeichnung integriert, kann dies schon zum K.O.-Kriterium werden. Danach geht es um Qualifikationen wie z.B. schulische Leistungen. Eine Bewerbung sollte aber Neugierde auf „Mehr“ wecken. Suchen Sie für Ihre Ausbildungsstellen einen gewissen Typus Mensch? Nein, wir wollen grundsätzlich allen Bewerbern eine Chance geben. Wir haben vor einigen Jahren ein internes Leitbild erstellt, in dem unsere Werte und Mission im Umgang mit Kunden, aber auch anderen Mitarbeitern dargestellt werden. Unsere Unternehmenswerte sind der Motor unseres Handelns, nur so gelingt es uns, unseren Prinzipien treu zu bleiben. Dies gilt natürlich auch für unsere künftigen Auszubildenden. Welche sind das? Freundlichkeit, Leidenschaft, respektvoller Umgang, Hilfsbereitschaft, Offenheit und Teamfähigkeit. Wir nehmen uns auch immer ausreichend Zeit und prüfen genau, ob der Bewerber zur Tiemeyer Gruppe passt. Woran merken Sie, dass sich ein Bewerber nicht ausreichend mit dem Beruf oder Ihnen als Arbeitgeber auseinandergesetzt hat? Wenn wir es nicht schon in den Bewerbungsunterlagen gesehen haben, finden wir das spätestens im Einzelgespräch beim Assessment Center heraus: Kann ein Bewerber beispielsweise Zusammenhänge zwischen dem Unternehmen und dem Ausbildungsberuf aufzeigen und darstellen, kann er uns überzeugen, dass er zu uns passt?
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Welche Fähigkeiten muss ein Bewerber denn sonst noch mitbringen? In unserer Branche steht der Kundenkontakt im Vordergrund, deswegen sollte ein Bewerber auch kommunikativ sein. Zudem ist die Arbeit im Team genauso wichtig wie selbstständiges Arbeiten, dazu Neugierde, Wissbegierde und Leidenschaft zum Thema Automobil. Wir sagen, der Bewerber muss „Benzin im Blut“ haben. Ärgert es Sie denn, wenn sich anscheinend von vornherein unvorbereitete Kandidaten dennoch bewerben? Ja, denn wir verlieren Zeit, die wir für andere Bewerber sinnvoller aufwenden können. Schade ist das aber vor allem für die Bewerber selbst, denn mit der Nicht-Vorbereitung vergeben sie wertvolle Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Sie haben vor Jahren auf eine reine Online-Bewerbung umgestellt. Aus welchen Gründen, wo liegen die Vorteile? Für uns als Unternehmen und angesichts der Vielzahl an Bewerbungen ist die Umstellung auf Online-Bewerbungen einfacher und vor allem dem Zeitalter der Digitalisierung geschuldet. Wir nutzen ein allgemeines Bewerbungssystem, die Bewerbungen sind direkt digitalisiert, übersichtlich nach Ausbildungsberufen sortiert und bei Rückfragen der Bewerber schnell auffindbar. Das genutzte Tool macht es uns einfach, Eingangsbestätigungen, Zwischenfeedbacks und Einladungen für Assessment Center und Bewerbungsgespräche zu senden, ganz einfach auf Knopfdruck. Hat sich dadurch die Qualität der Bewerbungen verändert? Schließlich darf man ja davon ausgehen, dass die Jugendlichen von heute viel versierter im Umgang mit digitalen Medien sind als noch vor 20 Jahren. Viele Fehler sind die gleichen, nur in einer anderen Zeit. Es ist via Internet nun einfacher die Bewerbung einzureichen. Das führt aber leider dazu, dass die Bewerber viele Bewerbungen versenden, ohne die anfangs angesprochenen Punkte wie Unternehmen und Ausbildungsberuf zu hinterfragen. Dazu kommt, dass Anhänge sowie Unterlagen fehlen oder eine zu große Menge eingereicht wird. Woran könnte das liegen? Ich glaube, wir leben in einer Zeit der Hektik, alles muss schnell erledigt sein. Teilweise erhalten die jungen Menschen keine Unterstützung in der Bewerbungsphase und sind auf sich alleine gestellt. Und wie ließe sich das ändern? Die zukünftigen Auszubildenden sollten schon in der Schule dafür sensibilisiert werden. Bewerbungstrainings sind dort zwar bereits fester Bestandteil des Lehrunterrichts, aber vielleicht sollte dort noch mehr passieren. Auch das Elternhaus sollte auf die Bewerbung einwirken. Bei vielen ist das der Fall, aber es gibt immer noch Ausnahmen. Aus diesem Grund nehmen wir auch im Mai zum ersten Mal an einer Azubi-Messe in Gelsenkirchen teil und stellen nicht nur uns als Arbeitgeber und unsere Ausbildungsberufe vor, sondern zeigen auf, mit welchen Bewerbungsinhalten ein Bewerber bei uns gute Chancen hat und was wir im Allgemeinen von den Kandidaten erwarten.
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Der Türöffner Das Anschreiben ist das wichtigste Element einer Bewerbung. Für angehende Azubis gelten dabei eigene Regeln, wie diese Eintrittskarte in ein Unternehmen aussehen sollte. Von Sven Schneider
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Bewerbung |33
Warum das Anschreiben einer Bewerbung so wichtig ist
Es ist gemeinhin das Erste, das ein Personalverantwortlicher bei einer Bewerbung sichtet – der erste Eindruck, der nicht umkehrbar ist. Was dort steht, muss den Empfänger in wenigen Sekunden dazu verleiten, sich weiter mit der Bewerbung zu beschäftigen, den Kandidaten näher kennenlernen zu wollen, ihn vielleicht sogar einzustellen. Und wer hier schlecht arbeitet, mindert seine Chancen enorm.
Welche Fehler lauern
Viele angehende Azubis orientieren sich für das Anschreiben gerne an den zahlreichen Tipps und Ratschlägen für Arbeitnehmer, die eine neue Stelle suchen – und erleiden damit oft Schiffbruch. In derlei Anschreiben müssen Kandidaten unter anderem ihre Erfahrung und berufliche Qualifikation ins Feld führen – was ein angehender Azubi aber nicht kann, der ja erst noch etwas lernen will und über keine Erfahrung verfügt. Und ein weiterer Fehler wird oft begangen: Wer sich nicht nur an Beispielen oder Ratgebern orientiert, sondern einfach Textbestandteile in seine eigene Bewerbung reinkopiert, handelt falsch und fahrlässig. Personaler kennen Phrasen und Formulierungen sehr gut und sortieren entsprechende Bewerbungen aus. Außerdem fehlt diesen Bausteinen dann die persönliche Note, und genau die ist entscheidend.
Wie es geht
Generell folgt ein korrektes Anschreiben der DIN 5008, welche folgende Bestandteile vorsieht: Eigene Kontaktdaten: Name, Anschrift, Telefon, E-Mail-Adresse (linksbündig am oberen Rand) Datum (rechtsbündig am oberen Rand) Anschrift des Empfängers (linksbündig) Betreffzeile: Um welchen Ausbildungsplatz geht es? (linksbündig) Persönliche Anrede: „Sehr geehrte Damen und Herren“ ist zu unpersönlich. Vorher den konkreten Namen des Personalers ausfindig machen und diesen direkt anschreiben. Grußformel (linksbündig), Unterschrift (linksbündig) Eventuell ein Anlagenverzeichnis (linksbündig)
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Inhaltlicher Aufbau
Idealerweise besteht ein Anschreiben aus 4 bis 5 Absätzen. Der erste Absatz direkt unter der Anrede nimmt Bezug auf die Stellenausschreibung und warum man sich dafür interessiert. Im zweiten Absatz ist Platz für die Eigenwerbung: Welche Fähigkeiten man besitzt, welche Vorerfahrungen mitgebracht werden, ob und wie man sie bereits angewandt hat und ob es gegebenenfalls bereits Praktika-Zeugnisse oder ähnliches gibt, die den eigenen Kenntnisstand erfassen und eventuell positiv bewerten. Die folgenden bis zu zwei Absätze sind dem Unternehmen gewidmet. Warum will der Bewerber ausgerechnet dort eine Ausbildung machen und was zeichnet das Unternehmen für den Bewerber aus? Hier wird die Seele des Unternehmens gestreichelt – umso wichtiger ist, dass man sich gut über das Unternehmen informiert hat. Der vorletzte Absatz ist der Bitte um eine Einladung zum Gespräch vorbehalten und rundet das zuvor geschriebene ab. Zum Schluss kommt noch die Grußformel: „Mit freundlichen Grüßen“ ist der Standard und sollte auch benutzt werden.
Generelle Vorgaben: Fehler machen die beste Bewerbung kaputt. Deswegen immer mehrfach Korrektur lesen lassen. Mehr als eine DIN-A4-Seite wird nicht gern gesehen. Keine schwülstigen und abgedroschenen Formulierungen, lieber prägnant schreiben. Klare Schriftarten wie Calibri, Cambria oder Helvetica nutzen. Arial oder Times New Roman nutzen alle, damit hebt sich niemand vom anderen ab.
Einrichten der Seite
• linker Rand: 24,1 mm • rechter Rand: 8,1 mm • unten und oben: 16,9 mm Schriftgröße 11 Punkt
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34| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Das ganze Leben auf einer Seite Ob man es nun Curriculum Vitae, kurz CV, oder schlicht Lebenslauf nennt: Diese Seite ist einer der wichtigsten Punkte in der Bewerbung. Man stellt sich vor und sollte dies logisch, durchdacht und lückenlos tun. Es lauern allerdings viele Fehler – die man ganz einfach vermeidet.
Die Formatierung ist viel zu unübersichtlich. Überschrift und Zwischenüberschriften sollten sich klar vom Rest des Textes abheben, und die besonderen Kenntnisse wie PC- und Sprachkenntnisse werden keiner eigenen Rubrik zugeordnet.
Lebenslauf
Persönliche Daten Vor- und Zuname: Adresse:
Maximilian Müller Schillerweg 73a 45156 Essen
Geburtsdatum: Eltern:
12. Mai 2000 Claudia Müller, Radiologieassistentin Frank Müller, Anlagenmechaniker
Schulausbildung
seit 2010 2015 2006 bis 2010
Mustergymnasium, Essen Sprachreise in London Grundschule Fibelsberg, Bochum
Jobs und Sonstiges
Sommer 2016 Sommer 2015 Frühling 2014
Praktikum bei Foto Lichtblicke in Essen Fotokurs Fotowettbewerb WAZ
Interessen Fotografie, Musik, Basketball
PC-Kenntnisse Sprachen: Englisch (gut), Französisch (mittel)
PC-Kenntnisse hat jeder – und gibt sie auch an. Aber die bloße Erwähnung ist viel zu ungenau. Dann lieber die Programme auflisten, mit denen man bereits gearbeitet hat.
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„Musik“ alleine ist zu wenig. Einfach nur hören oder selber spielen? Ein durchaus wichtiger Unterschied. Zumal es gerade die Hobbys und Interessen sind, die einen Bewerber „menschlich“ darstellen und auch verraten, ob er zur Firmenphilosophie oder ins Team passt. Aber Vorsicht: Mit Hobbys wie „chillen“ oder „feiern“ rennt man keine offenen Türen ein.
Auch wenn man sich für einen Bürojob bewirbt – das Bewerbungsfoto mit einer Büroklammer anzuheften, geht gar nicht. Zum einen sieht es schlecht und unprofessionell aus, und zum anderen könnte es verloren gehen. Lieber den Namen auf die Rückseite des Fotos schreiben und mit einem Klebestift festkleben. Das Foto selbst ist schlecht gewählt: Für eine überzeugende Bewerbung sollte man zum professionellen Fotografen gehen. Auch Bilder aus dem Urlaub, von Partys oder privaten Events sind oft unvorteilhaft und schlecht belichtet.
Nett, dass die bislang besuchten Schulen aufgeführt wurden – aber Personaler interessiert auch die Abschlussnote. Die darf nicht fehlen. Wer mit der Schule noch nicht fertig ist, schreibt: „Voraussichtlicher Abschluss: Abitur (oder Hauptschulabschluss, Mittlere Reife, etc.) 2017. Bei der Auflistung der bisherigen Jobs sollte man durchaus präzise sein. Je genauer der Text, desto mehr erfährt der Leser des Lebenslaufs über den Bewerber und kann beurteilen, ob er zur ausgeschriebenen Stelle passt. Der Begriff „Jobs“ klingt zu flapsig und leicht abwertend. „Praktische Erfahrungen“ liest sich viel besser – zumal so auch der Fotokurs oder der Wettbewerb besser in die Rubrik passen. Die Zeitangaben müssen präzise sein. Die genauen Monate sollte man aufführen.
Jeder Lebenslauf muss am Ende mit Ort, Datum und Unterschrift versehen werden. Immer darauf achten, dass das Datum mit dem im Bewerbungsschreiben übereinstimmt.
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Weitere Informationen zu Aufbau und Inhalten eines Lebenslaufes unter www.stellenanzeigen.de/ lebenslauf/
So geht‘s richtig:
Maximilian Müller Schillerweg 73a | 45156 Essen | m.müller@web.de | Tel.: 0201 / 12 13 14 | Mobil: 0163 / 34 566 890
Lebenslauf
Persönliche Daten Geburtsdatum: Eltern: Staatsangehörigkeit:
12. Mai 2000 Claudia Müller, Radiologieassistentin Frank Müller, Anlagenmechaniker deutsch
Schulausbildung 08/2010 -
Mustergymnasium, Essen Hauptfächer: Englisch und Kunst vorraussichtlicher Abschluss: Abitur (Note 2,2)
07/2015 - 08/2015
vierwöchige Sprachreise nach London, England
08/2006 - 07/2010
Grundschule Fibelsberg, Bochum
Erste Berufserfahrung und Praktika seit 02 /2016
Aushilfskraft im Café „Lecker“ in Essen
08/2016
zweiwöchiges Schulpraktikum im Bereich Passfotos und Assistenz bei Fotoatelier Lichtblicke in Essen
07/2015
Erfolgreiche Teilnahme am dreiwöchigen VHS-Fotoseminar “Einführung in die Beleuchtungstechniken„
02/2014
Teilnahme am Fotowettbewerb der WAZ, Thema „Gute Nachbarschaft“ 2. Preis in der Kategorie bis 16 Jahre
Sprach- und EDV-Kenntnisse Sprachkenntnisse:
Englisch (sehr gute Kenntnisse in Wort und Schrift) Französisch (Grundkenntnisse)
EDV-Kenntnisse:
Word /Outlook (sehr gute Kenntnisse) Adobe Photoshop (gute Kenntnisse) Excel /Powerpoint (Grundkenntnisse)
Freizeitinteressen Fotografie, Musik (Gitarre, Bühnenerfahrung), Basketball (Bezirksliga)
Essen, 27. Februar 2017
Maximillian Müller
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36| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Der erste Eindruck zählt Was es bei Bewerbungsfotos zu beachten gilt Von Sabine Maurer
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Bei Bewerbungen fällt oft der erste Blick aufs beigefügte Foto. Dessen Wert sollte daher nicht unterschätzt werden. Das gilt heute mehr denn je: Weil auch in Deutschland immer mehr Bewerbungen online verschickt werden, steigt die Gefahr, unpassende Fotos auszuwählen. „Online-Bewerbungen verführen dazu, dass man sich am Computer die Bilder selbst zurechtschneidet“, sagt Sascha Theisen, Pressesprecher vom Karriereportal StepStone in Düsseldorf. Da werde schon mal ein Urlaubsfoto genommen und mit einem anderen Hintergrund versehen – ein seriöses Bewerbungsfoto sehe anders aus. „Am Profi-Fotografen kommt kein Bewerber vorbei“, sagt Theisen. „Mit einem solchen Foto zeigt der Bewerber, dass ihm die Sache ernst ist.“ Bewerbungsfotos gehören für die Fotografin Christine Blohmann aus Berlin zum Alltagsgeschäft. Bewerber sollten nicht nur nett gucken, sondern einen freundlich-bestimmten Ausdruck haben, rät sie. Wichtig sei ein offener und direkter Blick, auf keinen Fall solle an der Kamera vorbei geschaut werden. Und das Foto gibt es nicht in zwei Minuten: Bei Christine Blohmann kommen die Bewerber gleich mit mehreren Oberteilen und werden vor den Aufnahmen gründlich beraten. Auf Wunsch kommt eine Visagistin hinzu. Etwa eine Dreiviertelstunde dauert das Shooting. Wichtig an den Bildern ist laut der Fotografin, dass das Gesicht im Mittelpunkt steht. Rundherum sollte nicht zu viel Raum sein. Der Hintergrund sollte in der Regel eine neutrale Farbe haben. „Bunte Hintergründe wirken oft niveaulos.“ Die Kleidung der Bewerber hängt von ihrem Wunsch-Job ab. In konventionellen Berufen sollten Männer Hemd, Krawatte und Sakko tragen. Frauen machen mit einem Blazer, dezentem Schmuck, etwas Make-up und ordentlicher Frisur nichts verkehrt. „Wenn sich ein Mann für einen kreativen Beruf bewirbt und ein Foto im schwarzen Zweireiher mitschickt, kann das natürlich kontraproduktiv sein“, gibt Theisen von StepStone zu bedenken. Der Bewerber sollte bei seiner Kleidung stets im Hinterkopf haben, wie er in seinem Wunsch-Job gekleidet sein müsste. Muss er repräsentieren, arbeitet er ausschließlich im Büro, ist das Umfeld eher konventionell oder flippig? Es ist jedoch für keinen Beruf sinnvoll, sich in Kleidung mit auffallenden Logos oder Prints fotografieren zu lassen. „Das geht gar nicht“, sagt Blohmann, die auch schon mal Kunden mit unpassender Kleidung zum Umziehen nach Hause ge-
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schickt hat. Wenn sich Menschen für Jobs in verschiedenen Branchen bewerben, ziehen sie sich während des Fotoshootings um. Sie zeigen sich mal leger und mal konservativ, und das in verschiedenen Posen. „Bei der Beratung sind manche von ihnen zwar noch misstrauisch, später bei den Aufnahmen trauen sie sich dann aber doch mehr“, berichtet die Fotografin. Da lässt sich etwa eine Frau mit knallrotem Lippenstift vor einer Wand in der gleichen Farbe ablichten. Ein Mann lässt sein Foto anschneiden, so dass die obere Hälfte der Stirn nicht mehr zu sehen ist. Und eine junge Frau lässt sich nicht wie üblich von schräg vorne, sondern von schräg hinten fotografieren. Bei kreativen Berufen kommen ungewöhnlichen Fotos gut an, bei einer Bewerbung etwa bei einer Bank sollte jedoch auf das Herkömmliche gesetzt werden. Wichtig ist in jedem Fall eine positive Körpersprache. Der Bewerber sollte aufrecht sitzen, herunter hängende Schultern machen keinen guten Eindruck, sagt Blohmann. Für den gewünschten „freundlich-bestimmten Ausdruck“ sorgt oft der Satz: „Denken Sie doch mal an ihren neuen Job, auf den Sie sich freuen.“ In Ländern wie Großbritannien ist es unüblich, sich mit Bild zu bewerben. „In Deutschland hat man schlechte Chancen, wenn man kein Bild mitschickt“, sagt StepStone-Pressesprecher Theisen aus Erfahrung. Stefanie Baumgärtner aus der Personalabteilung des Konzerns Procter & Gamble in Darmstadt ist da anderer Meinung: „Wir bekommen immer häufiger Online-Bewerbungen, und dabei scheinen die Bewerber ihre Fotos oft zu vergessen.“ Die Chancen der Bewerber würden sich dadurch nicht verändern. Sie schätzt Fotos dennoch, da sie so einen ersten Eindruck von den Menschen erhält. „Manchmal muss man auch lachen.“ So zum Beispiel wenn, ein Bewerber ein Bild schickt, auf dem auch seine Frau und seine beiden Kinder zu sehen sind. Wichtig ist ihr, dass die Bewerber ordentlich gekleidet sind. Das Foto sollte aktuell, also nicht älter als ein Jahr sein. In welchem Format die Fotos geschickt werden, und ob sie schwarzweiß oder bunt sind, spielt in der Personalabteilung von Procter & Gamble keine Rolle. Nach der Erfahrung der Fotografin Blohmann sind jedoch Schwarz-Weiß-Fotos mittlerweile wieder out.
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Online-Bewerbung So geht‘s Viele Unternehmen wünschen sich Bewerbungen heute online. Für die Jobsuchenden klingt das erst einmal nach mehr Komfort, doch es lauern auch Tücken. Von Christine Holthoff Kein lästiges Ausdrucken und Kopieren, keine Kosten für Porto und Mappe, Abschicken mit einem Klick: Online-Bewerbungen haben zahlreiche Vorteile – nicht nur für den Bewerber. Viele Unternehmen akzeptieren Anschreiben und Co. inzwischen nur noch per Mail oder bereitgestelltem Formular. Allerdings sollten sich Jobsuchende nicht täuschen lassen: Nur weil Bewerbungen im Netz so praktisch und einfach daherkommen, heißt das nicht, dass man weniger Arbeit hineinstecken sollte. Denn online gelten die gleichen Qualitätsstandards wie bei klassischen Bewerbungen. Und es gibt noch mehr zu beachten.
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Seriöse Mailadresse
Wer seine Bewerbung per Mail verschickt, sollte das nur von einer neutral gehaltenen Mailadresse aus tun, rät die Bundesagentur für Arbeit. Sendernamen wie sexychick@ hotmail.com zeugen nicht gerade von Seriosität und werden in der Regel sofort aussortiert. Auf der sicheren Seite sei man mit der Variante vorname.nachname@provider.de.
Betreffzeile
Ebenso wichtig wie ein vertrauenswürdiger Absender ist die Betreffzeile. Wer hier schludert und etwa nur lapidar „Bewerbung“ angibt, hat bereits die erste Chance auf einen positiven Eindruck vertan. Besser ist, man schreibt direkt dazu, um welche Position es sich handelt oder bezieht sich zusätzlich auf eine konkrete Stellenanzeige oder ein Telefonat, das der Bewerber zuvor mit dem Personaler geführt hat. Also zum Beispiel: „Bewerbung als Veranstaltungskaufmann – unser Telefonat vom 26.1.2017“.
Sprache
Der Umgangston im Internet mag zwar generell etwas flapsiger sein, bei Bewerbungen sollten aber die gleichen Standards wie auf Papier gelten – auch wenn man sich bei einem vermeintlich hippen Start-up bewirbt. Lieber eine Spur zu höflich, lautet die Devise. Statt eines simplen „Hallo“ ist also auch im Mailkontakt ein „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder – noch besser – ein direktes „Sehr geehrte Frau x“, „Sehr geehrter Herr y“ angebracht. Auch die im persönlichen Kontakt üblichen Abkürzungen wie „MFG“ oder gar „cu“ sind hier tabu, ebenso wie Smileys und Emoticons. „Die mögen privat witzig sein, haben aber in einer Online-Bewerbung nichts verloren“, so die Experten der Arbeitsagentur.
Anhang
Der Anhang sollte in einem gängigen Format gesendet werden, am besten als PDF. Dies hat den Vorteil, dass die Bewerbung so ankommt, wie man sie abgeschickt hat und vergleichsweise komprimiert ist. Außerdem sollten die Unterlagen in einem Dokument zusammengefügt werden. Wichtig hierbei: Die Datei darf nicht zu groß sein. Mehr als drei MB sehen viele Personaler nicht gerne.
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Unterlagen
Laut der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen werden grundsätzlich die gleichen Unterlagen erwartet wie bei einer herkömmlichen schriftlichen Bewerbung: Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf mit Foto und Zeugnisse. Beim Aufbau der Mail gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man setzt das Anschreiben als Text in die Mail und fügt den Rest als Anhang bei (Zeugnisse einscannen!) oder man hängt die komplette Bewerbung an. In letzterem Fall darf man sich im eigentlichen Mailtext kurz fassen und höflich auf die Bewerbung im Anhang hinweisen, man braucht aber nicht noch mal zu wiederholen, was bereits im Anhang steht.
Empfänger
Damit die Bewerbung auch an der richtigen Stelle im Unternehmen ankommt, empfiehlt es sich, sie an eine konkrete Person zu schicken – sofern in der Stellenanzeige nicht ausdrücklich eine allgemeine Mailadresse angegeben ist. Insbesondere bei Initiativbewerbungen ist ein konkreter Ansprechpartner aber ein Muss. Denn landen diese in Postfächern wie info@…, können sie leicht verloren gehen. Besser also: Im Vorfeld zum Telefonhörer greifen und den zuständigen Personaler herausfinden – so bleibt man zudem zusätzlich im Gedächtnis.
Formular
Immer mehr Firmen bieten auf ihren Webseiten Bewerbungsbögen an. Wer sich sorgfältig durch die Felder klickt, kann eigentlich nichts vergessen. Bevor man loslegt, sollte man allerdings die Unterlagen auf dem PC speichern, rät die Arbeitsagentur. So findet man die Dateien leichter beim Hochladen. Sind Felder wie „sonstige Kenntnisse“ oder „sonstige Angaben“ vorhanden, sollte man sie nutzen, um besondere Fähigkeiten und Kenntnisse kurz und knackig zu betonen. Laut IHK verschicken einige Unternehmen nach Eingang einer Online-Bewerbung auch Registrierungsbestätigungen. Das heißt aber nicht, dass man schon eine Runde weiter ist. Wer allerdings die aufgeführten Punkte beachtet hat, dürfte auch diese Hürde noch nehmen.
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Pimp your Prof ile
Die Fallen von Facebook & Co.
Chantal Müller Soziale Netzwerke werden immer beliebter – auch bei Personalchefs, die sich über die eingestellten Profile einen ersten Eindruck ihrer Bewerber machen. Doch auf dem eigenen Profil können Fallen lauern, die man ganz einfach umgehen kann. Worauf man bei seiner virtuellen Visitenkarte achten sollte.
Von Sven Schneider
Umgangsformen auf der Seite
Personaler achten auch darauf, wie jemand kommuniziert. Wer also in seinen Profil-Beiträgen oft flucht oder Fäkalsprache benutzt, stellt sich in kein gutes Licht. Generell sollte auch im Netz eine gewisse Art von Respekt vorherrschen. Wer also auf die Beiträge anderer Nutzer antwortet, sollte dies wenigstens neutral tun, wenn nicht sogar höflich.
Der Auftritt
Wie bei der eigentlichen Bewerbung gilt auch hier: Der erste Eindruck prägt. Was sofort auffällt, ist das Profilbild. Und wenn dort ein Mensch mit wirrer Frisur, Grimassen oder in unvorteilhafter Pose dem Auge des Betrachters entgegen springt, ist das schon einmal ein schlechter Einstieg. Ein sympathisches und ordentliches Profilbild ist allemal besser. Auch der Profilname ist bedeutend: Bezeichnungen wie „HullaTrulla83“ oder „Glücksbärchen“ wirken auf Anhieb unseriös und unreifer als der richtige Name.
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Bilder
Mag ja sein, dass die Party vom letzten Wochenende cool war – doch Bilder davon gehören im Sinne eines seriösen Auftritts nicht auf die eigene Profilseite. Ebenso wenig Schnappschüsse aus dem Urlaub oder eventuell sogar Fotos von Drogenkonsum. Kein Personalchef steht darauf, wenn der Bewerber für die ausgeschriebene Stelle ihn mit blutunterlaufenen Augen angrinst. Deswegen sollten im Vorfeld einer Bewerbung diese Motive vom Profil verschwinden. Wer solche Bilder besitzt und diese nicht von seiner Profilseite löschen will, kann über die Privatsphäreeinstellungen festlegen, wer sie zu sehen bekommt. Auf keinen Fall die breite Öffentlichkeit! Wurde man jedoch auf solchen Bildern von Freunden auf deren Profil markiert und abgebildet, sollte man sie auffordern, diese zu entfernen. Dabei kann man sich auf das Recht am eigenen Bild berufen. Denn Fotos, auf denen eine Person abgebildet ist, dürfen nicht ohne deren Zustimmung verbreitet oder genutzt werden.
Kommentare
Wer sich über ehemalige Lehrer oder Eltern ärgert, sollte seinen Frust nicht auf der eigenen Facebook-Seite auslassen – und wenn, dann bestimmt nicht in abwertender Weise. Auch politische Äußerungen sind heikel: Schließlich weiß man nie, wo der Personalchef bei der Wahl sein Kreuzchen macht und wie er mit anderen Einstellungen umgeht. Ein weiterer Fehler: Oft teilen Bewerber ihren Facebook-Freunden die Eindrücke aus einem Bewerbungsgespräch brühwarm mit. Aber sollte ein Personaler nach einem Gespräch noch einmal auf das Profil des Bewerbers klicken und dann Dinge lesen wie „Der fette Chef hat echt beschissene Fragen gestellt“ oder „Ich hab denen die Tasche voll gelogen“, dürften die Chancen enorm sinken, den begehrten Ausbildungsplatz zu bekommen. Für positive Einträge oder Lob allerdings gilt das nicht: Welcher Chef hört nicht gern, dass die Gesprächssituation eine angenehme war?
Tipps für einen lupenreinen Auftritt im Internet Ego-Googeln Einfach mal nach dem eigenen Namen suchen und kontrollieren, welche Fußspuren man im Netz hinterlässt. So mancher wird erstaunt sein, was er da findet. Maskieren Die Privatsphäre-Funktionen der Netzwerke nutzen und klar definieren, wer was sehen darf und was nicht – sowohl Bilder als auch Einträge. Säubern Die eigene Facebook-Seite untersuchen, ob kritische Likes getätigt wurden und somit auch auf dem Profil auftauchen. Der lokale Kaninchenzüchterverein oder die Pfadfinder sind generell unproblematisch – ganz im Gegensatz zum neuesten Ego-Shooter, einem
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Splatter-Film oder dem Lieblings-SkandalRapper. Generell sollten Inhalte mit Sex und Gewalt nicht auf der Seite zu sehen sein. Anpassen Falls vorhanden, den Lebenslauf im Profil auf den der Bewerbung abstimmen. Wenn in der schriftlichen Bewerbung für den kommenden Arbeitgeber Stationen fehlen oder andere stehen als im Netz, ist das ein klarer Makel. Gegenlesen Auch wenn man es nicht mag: Die eigenen Eltern sind geeignete Ratgeber, was das eigene Profil anbetrifft. Was ihnen schräg vorkommt, sehen Personalchefs ähnlich. Eltern sollten vor der Bewerbung noch mal draufschauen.
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42| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Warum Wissen wichtig ist Mit Kenntnis über den kommenden Arbeitgeber sammelt man Punkte Von Sven Schneider
„Wissen ist Macht.“ Ja, das hat man schon tausend mal gehört. Kommt gleich nach „Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir“. Aber wie so oft ist an solchen Binsenweisheiten auch etwas dran. Mit Wissen punktet man nicht nur in Prüfungen – sondern auch im Vorstellungsgespräch. Wobei hier abgesehen vom fachlichen Wissen, das je nach Stelle mehr oder weniger wichtig ist, auch noch etwas anderes zählt: das Wissen über den Arbeitgeber, dem man da gerade gegenübersitzt. Über seine Firma und sein Produkt oder seine Dienstleistung. Wer hier gut informiert ist, verbessert seine Chancen enorm, denn er kann nicht nur auf Fragen antworten und zeigt damit Interesse am Unternehmen, sondern kann auch kluge Gegenfragen stellen.
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Basiskenntnis kommt gut an
„Man sollte sich vorab ein paar allgemeine Informationen anlesen“, sagt auch Nicole Venn, Karriereberaterin bei der Bundeswehr. „Natürlich muss man nicht alles auswendig wissen, aber der Personaler sollte merken: „Da hat sich jemand mit dem Unternehmen auseinander gesetzt“. Wobei sich das Prozedere bei der Bundeswehr im Vergleich zu anderen Arbeitgebern noch etwas unterscheidet: Wer sich zu einem Beratungsgespräch anmeldet, wird zunächst einmal als Interessent, noch nicht als klassischer Bewerber gehandelt – daher dürfen hier ruhig noch Wissenslücken bestehen. „Man sollte lediglich wissen, ob man sich eher auf der zivilen oder der militärischen Seite sieht“, sagt Nicole Venn. Die Details würden dann im Beratungsgespräch geklärt. Erst wenn es für die Anwärter auf militärische Stellen zum Assessment Center mit seinen Tests bzw. für Bewerber auf Stellen im zivilen Bereich zum normalen Vorstellungsgespräch geht, sollte wiederum genug Wissen über den Arbeitgeber und den gewählten Arbeitsbereich vorhanden sein.
Mit Fragen zum Ausbildungsbetrieb rechnen
Kaum ein Personaler wird das Vorstellungsgespräch zum Unternehmens-Quiz machen, doch mit einzelnen Fragen zu Struktur, Geschichte und Leitung sollte man immer rechnen – wer bei solch simplen Dingen versagt, gerade wenn sie am Anfang des Gesprächs auf den Tisch kommen und eher im Plauderton vorgebracht werden, hinterlässt keinen guten ersten Eindruck. Das muss nicht zwangsläufig auch eine Absage nach sich ziehen, doch wer hier souverän bleibt, wird seine Chancen auf eine Zusage deutlich erhöhen.
Diese Dinge sollte man wissen
Grundsätzlich gilt: Je mehr man über das Unternehmen, bei dem man sich bewirbt, weiß, desto besser. Schließlich sollte Interesse an genau diesem Arbeitgeber auch schon im Bewerbungsschreiben geäußert worden sein. Je nach Unternehmensgröße ist es oft aber gar nicht möglich, sich bis ins kleinste Detail zu informieren, das sieht auch Nicole Venn: „Wir als Bundeswehr sind ein sehr großer Arbeitgeber mit vielen Möglichkeiten. Teilweise kann das etwas unübersichtlich werden – daher genügt es, wenn sich ein Bewerber erst einmal mit den grundsätzlichen Strukturen auseinandersetzt.“ Wichtig ist, dass man eine Vorstellung von der Größe und Entwicklung des Unternehmens, seinen Produkten oder Dienstleistungen und seiner Zielgruppe hat, inklusive ein paar Namen und Eckdaten. Auch einige Gedanken zur Firmenphilosophie, so sie denn existiert, kann man sich vorab zurecht legen. Wer sich bei einer international agierenden Firma mit Tausenden von Mitarbeitern bewirbt, muss andere Schwerpunkte setzen als der Bewerber, der in einem kleinen Familienunternehmen anfangen möchte.
Cool bleiben
Ein Vorstellungsgespräch ist eine nervenaufreibende Angelegenheit. Dagegen kann auch die beste Vorbereitung nicht immer etwas ausrichten. Wer sich jedoch gut informiert, Notizen gemacht und Fragen überlegt hat, ist vielen Kandidaten, die alles einfach mal auf sich zukommen lassen, um Längen voraus. Und das sollte man sich klarmachen. Die meisten Personalchefs sind keine bewerberfressenden Ungeheuer.
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Die Alternative
Im Zweifel lohnt sich die Flucht nach vorn: Ehrlich sagen, dass man nervös ist, weil man sehr gern für das Unternehmen arbeiten möchte. Dass man gerade einen Moment braucht, um sich zu sammeln. Und es je nach Situation mit ein paar Fragen versuchen, denn letztendlich wirkt ein nervöser, aber interessierter Bewerber immer noch besser als ein nervöser Bewerber, der betreten auf seine Schuhe starrt und schweigt.
Hier liegen die Informationen parat
Nie war es so leicht, sich über ein Unternehmen zu informieren wie heute. Die meisten Firmen haben eigene Homepages, Facebook-Auftritte oder Firmenblogs, wo man in Ruhe stöbern kann. Ebenfalls können Darstellungen in Werbebroschüren und anderem Informationsmaterial helfen. Es schadet außerdem nie, mehr als eine Sicht auf den potentiellen Arbeitgeber zu kennen, also nach Presseberichten, Kundenmeinungen und anderen externen Informationen zu suchen. Wer schon einen Mitarbeiter der Firma über Freunde oder Verwandte persönlich kennt, sollte ihn ausgiebig erzählen lassen. Lässt sich gar nichts über die Firma in Erfahrung bringen, kann immer noch ein direkter Anruf helfen, bei dem man Interesse an einer Stelle bekundet und gezielt einige Fragen stellt. Das sollte man bei solch dürftiger Informationslage dann allerdings schon getan haben, bevor man sein Bewerbungsschreiben verfasst.
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44| ZEIG DICH! Arbeitgeber
Das Bewerbungsgespräch Für den Auftritt nach Maß gibt es nur eine Chance Wer eine Einladung zum Bewerbungsgespräch bekommt, hat die erste Hürde zum Job bereits genommen. Im Schnitt erhalten Unternehmen rund 100 Bewerbungen auf eine Stelle, nur fünf bis acht Bewerber werden zu einem Gespräch eingeladen. Jetzt gilt es, zu überzeugen – und mit den folgenden Tipps gelingt das auch.
Von Sven Schneider
Erscheinungsbild
Outfit
WAS GAR NICHT GEHT
NEIN
zu auffälliges Make-up zu auffälliges Styling viel Schmuck: Wer aussieht wie ein Weihnachtsbaum,
hat schlechte Karten zu extravaganten Frisuren wie Irokesenschnitt, verfilzte oder verwuschelte Haare
GUT GEWÄHLT
sichtbare Tattoos und Piercings
Lederkutten und Kleidung im Gothic-Style Bauchfreie Tops und Miniröcke
JA
dezente Farben beim Outfit gewaschene, geschnittene und gepflegte Haare Make-up: Die Grundierung muss zum Typ passen.
Freizeitklamotten wie Sneaker, Sweater oder T-Shirts,
Generell lieber hell als dunkel – auch beim Lidschatten. Augenbrauen in Form bürsten. Dezentes Rouge verleiht Frische.
Sakko für die Jungs, Blazer für die Mädels Stoffhose oder Rock (mindestens Knielänge) für die Mädels
Saubere und knitterfreie Hemden und Blusen Gepflegte Schuhe Bei Banken oder Versicherungen gehören ein gut
sitzender Anzug und eine Krawatte zum Dresscode
Beim Make-up & Styling gilt: weniger ist mehr
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Das Outfit sollte
gepflegt & nicht zu leger sein Vorbereitung
Körpersprache
Ob Mitarbeitergröße oder Geschäftsfelder, Firmenphilosophie, eventuell auch der Umsatz: Wer sich auf der Internetseite des Betriebes oder Konzerns bereits über den künftigen Arbeitgeber informiert, hält ein besseres Blatt in den Händen. Grundsätzlich gilt: Je mehr man über das Unternehmen weiß, umso besser. Den Lebenslauf nach eventuellen Lücken durchforsten. Nach ihnen wird gefragt. Also lieber schon einmal ein paar Antworten oder plausible Gründe zurechtlegen.
Nicht zu lässig im Sessel lümmeln – das wirkt gelangweilt und desinteressiert. Das gleiche gilt für eine zu breitbeinige Sitzposition. Vor der Brust verschränkte Arme signalisieren eine Abwehrhaltung. Und nicht irgendwo in der Gegend herumschauen: Das vermittelt dem Gegenüber eine Unsicherheit, die man vermeiden sollte. Stattdessen lieber dem Gesprächspartner in die Augen schauen. Und nicht hektisch in der Gegend rumfuchteln: Das zeigt, dass man der Situation nicht gewachsen ist.
Auftreten
Vorsicht: Frage
Fangfragen
Der Schluss
Pünktlichkeit ist das Allerwichtigste. Besser man plant von vornherein ein ordentliches Zeitfenster wegen verspäteter Busse und Bahnen oder Staus ein. Nicht reden wie im Freundeskreis. Der Chef mag zwar älter sein – die Bezeichnung „Alter“ ist aber nicht die passende Ansprache. Jugendsprache vermeiden. Lieber seriös und höflich, aber so natürlich wie möglich reden. Wer sich toller darstellt, als er ist, und mit Leistungen prahlt, die er nicht erbracht hat, fliegt schnell auf. Personaler wittern diese Art von Übertreibung sofort.
Fragen wie: „Wo liegen denn Ihre persönlichen Schwächen?“ gehören zu einem Bewerbungsgespräch dazu. Sie sollen den Bewerber aus dem Konzept bringen. Dennoch muss man sie beantworten. Am besten ehrlich – aber so, dass man sich kein schlechtes Zeugnis ausstellt. Dass man daheim keinen Nagel in die Wand kriegt, ist beispielsweise bei Handwerksberufen eine denkbar schlechte Antwort auf die Frage nach persönlichen Schwächen. Dann lieber mit Dingen antworten, die nichts mit dem Jobprofil zu tun haben.
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Hohle Phrasen, die nichts aussagen, fordern unschöne Fragen geradezu heraus. Ein paar Beispiele: „Ehrlich gesagt“ (Frage: „Waren Sie bislang nicht ehrlich?”) „Jetzt mal im Ernst“ (Frage: „War bisher alles nur Spaß?“) „Wenn Sie mich fragen“ (Frage: „Wen denn sonst?“) „Da gab es mal“ (Frage: „Erzählen Sie gerne Märchen?“) „Ich bin mir ziemlich sicher“ (Frage: „Was denn jetzt, sicher oder nicht?“) „Ich organisiere halt gerne“ (Frage: „Was denn so?“)
Am Ende eines Gesprächs wird es noch einmal haarig. Auf die oft vorkommende Schluss-Frage: „Haben Sie denn noch Fragen?“ bloß nicht mit „Nein“ antworten. Das bedeutet, dass man einfach nur froh ist, das Gespräch endlich heil überstanden zu haben. Besser: Nach den kommenden Zielen der Firma fragen oder die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb ausloten, sich vielleicht auch nach zusätzlichen Kursen oder Seminaren erkundigen. Das zeigt Engagement und Interesse – was bei einer engeren Auswahl zwischen mehreren Bewerbern den Ausschlag geben kann.
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Postkorb, Präsentation & Prüfungsdruck Assessment Center werden bei vielen Unternehmen als letzte Hürde immer beliebter. Wie sich Bewerber darauf vorbereiten können. Von Rebecca Püttmann
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Sinn und Zweck
Allgemein bezeichnet der Ausdruck Assessment Center (AC) ein Verfahren, bei welchem das Verhalten eines Bewerbers bei der Bewältigung verschiedener Übungen beobachtet und bewertet wird. Ziel solcher Verfahren ist es, dass sich die potenziellen Arbeitgeber ein Bild vom Bewerber machen können, das über die rein fachliche Qualifikation hinausgeht. Passt derjenige zu Position und Unternehmenskultur? Wie teamfähig und stressresistent ist er?
Aufbau
Zwar ist ein AC niemals vollkommen gleich aufgebaut, einige wiederkehrende Elemente gibt es aber doch. Die Bewerber erwarten neben Einzelübungen auch Partner- und Gruppenübungen. Zu den Einzelübungen gehören typischerweise Präsentationen oder auch sogenannte Postkorbübungen. Hierbei müssen Bewerber in kürzester Zeit verschiedene Aufgaben aus dem Posteingangskorb eines Mitarbeiters bewältigen. Es kommt darauf an, die unterschiedlichen Vorgänge richtig zu gewichten, Entscheidungen zu treffen und Terminkonflikte zu berücksichtigen. Beispiele für Partnerübungen sind Pro-und-Kontra-Diskussionen sowie Konfliktgespräche. Es stehen kommunikative Fähigkeiten im Vordergrund. Es wird darauf geachtet, wie Konflikte gelöst werden oder wie überzeugend der Bewerber argumentieren kann. Fallstudien oder Rollenspiele werden den Gruppenübungen zugeordnet. Hier wird die Fähigkeit beleuchtet, im Team konstruktiv agieren und sich behaupten zu können.
Vorbereitung
Auch wenn manchem angesichts solcher Aufgaben ein wenig mulmig zumute wird, so gibt es doch einige Hilfestellungen, um die Tests gut bestehen zu können. Denn so wie in anderen Bereichen des Lebens gilt auch hier: Auf die Vorbereitung kommt es an!
Authentizität statt Schauspielerei
Sinn des AC für das Unternehmen ist es ja, dass sich die Veranstalter einen guten Eindruck von der Persönlichkeit der Kandidaten machen möchten. Umso wichtiger ist es, sich nicht zu verstellen. Schauspielerei möchte an diesem Tag keiner sehen. Die eigenen Stärken und Schwächen kennen, ist für ein natürliches Auftreten wichtig. Um sich darüber klar zu
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werden, können Familienmitglieder um eine ehrliche Rückmeldung gebeten werden. Was man nie aus den Augen verlieren sollte: Keiner hat nur Stärken. Bewerber sollten sich also von dem Gefühl befreien, perfekt sein zu müssen.
Unter Beobachtung
Jedem Bewerber sollte außerdem bewusst sein, dass er in einem AC nicht nur während der Übungen, sondern konstant kritisch beäugt wird. Sich beim gemeinsamen Mittagessen alleine mit dem Smartphone zurückzuziehen oder bissige Kommentare über Mitbewerber fallen zu lassen sind damit absolut tabu!
Sich selbst gekonnt präsentieren
Eine Übung, mit der Bewerber besonders häufig konfrontiert werden, ist die Selbstpräsentation. Hierbei sind verschiedene Zeitdauern von einer bis zu zehn Minuten üblich. Es bietet sich also an, im Vorfeld unterschiedlich lange Varianten vorzubereiten. So können Zeitprobleme bei der Präsentation bestmöglich umgangen werden. Eine Hilfestellung ist auch, die Präsentation vor Freunden probeweise zu halten und um Feedback zu bitten. Beim Präsentieren, so wie bei anderen Übungen ebenfalls, ist es immer ein guter Rat, Ruhe zu bewahren. In einem AC werden Kandidaten mit Absicht in stressauslösende Situationen gebracht, indem beispielsweise nur sehr geringe Zeitfenster für die Aufgabenbearbeitung eingeräumt werden.
Wer fragt, gewinnt
Generell ist es eine gute Idee, sich direkt bei dem zuständigen Personalverantwortlichen nach dem Aufbau des AC zu erkundigen. Möglicherweise erhält man so schon im Vorfeld Informationen über Übungen, auf die man sich dann gezielt vorbereiten kann. Darüber hinaus können auch YouTube und Co. für die Vorbereitung zu Rate gezogen werden: Hier finden sich etwa Lernvideos mit Tipps zum AC. Ansonsten gilt allgemein: Je häufiger man an solchen Testverfahren teilnimmt, desto routinierter wird man. Übung macht zwar nicht immer den Meister, aber hilft sicher dabei, beim nächsten AC mit einem sichereren Auftritt zu glänzen.
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Vorsicht: Falle! Auf Azubis lauern besonders zu Beginn viele Fettnäpfchen Die ersten Tage in einer Ausbildung können fies sein. Da hat man gerade seine Schule beendet und wagt die ersten Schritte im Berufsleben, und schon lauern reihenweise Fettnäpfchen. Wie spricht man wen an, wie verhält man sich am Arbeitsplatz und warum ist das so wichtig? Klar: Die Art des Umgangs ist in jedem Betrieb individuell. Dennoch gibt es einige Fehler, die man überall vermeiden sollte.
Von Lea Sibbel
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Ausbildung |49
Der erste Auftritt
Zu flapsig und jugendlich sollte man seinen allerersten Tag im neuen Unternehmen nicht gestalten. Es mag ja sein, dass auch die Kollegen eher jünger sind – aber auch die wollen anständig begrüßt werden, vom Chef ganz zu schweigen. Wer also mit einem lapidaren „Tach“ oder „Moin“ den Raum betritt, schießt sich selber ins Bein. Ein „Guten Tag“ ist absolute Pflicht, danach folgt der volle Name. Dass das vielen nicht so leicht fällt, weiß Regina Schäfer, die ein Buch über die sozialen Spielregeln für Azubis geschrieben hat. Schließlich wollen besonders Jugendliche nicht altbacken oder gar spießig wahrgenommen werden – aber da müssen sie einfach durch. Nach der Begrüßung folgen am besten Sätze wie „Ich bin der neue Auszubildende in der Abteilung XY“ oder „Ich habe heute meinen ersten Tag und es freut mich, Sie kennenzulernen.“ Es mag gestelzt klingen – aber für mehr individuellen Stil ist später immer noch Zeit. Eine Besonderheit betrifft das Händeschütteln: Hier sollte „die Initiative zum Handschlag immer vom Ranghöheren ausgehen“, sagt Etikette-Trainerin Agnes Jarosch. Also nicht einfach die Pranke ausstrecken: Abwarten ist die richtige Devise.
Stolperfalle Telefon
Am Telefon lauern für neue Mitarbeiter viele Fallen – besonders für Auszubildende, die mit sämtlichen Vorgängen noch nicht vertraut sind. Ehrlich wäre natürlich, dieses auch zuzugeben. Aber wer dann auf eine Kundenanfrage sagt, dass er keine Ahnung hat, stellt sich und dem gesamten Betrieb ein schlechtes Zeugnis aus. Dann lieber ausweichend antworten: „Ich kläre das gerne für Sie“ und sowohl das Anliegen als auch sämtliche Kontaktmöglichkeiten des Kunden notieren. Dann geht der Vorgang an den Kollegen oder den Chef.
Stolperfalle E-Mail
Abkürzungen, Emoticons und jede Menge Smileys: „Junge Menschen sind gewöhnt, sehr schnell und ohne zwingende Form zu kommunizieren“, sagt Agnes Jarosch. Auch geschliffene Formulierungen, korrekte Orthografie und anständiger Satzbau spielen bei Facebook & Co. keine allzu große Rolle. In beruflichen Mails ist das aber anders. Dort sollten sich keine „lmao“ oder „lol“ einschleichen, auch keine Emoticons. Dazu natürlich die richtige Groß- und Kleinschreibung und Höflichkeitsformeln wie „Sehr geehrter Herr“ oder „Sehr geehrte Frau“.
Stolperfalle Privat-Handy
Die neuesten Infos aus dem Freundeskreis, Verabredungen für den Abend oder auch nur ein wenig Small Talk: Was im privaten Bereich passiert, gehört nicht zur Ausbildung. Am Arbeitsplatz bleibt das Handy am besten ausgeschaltet. „Arbeitszeit ist Arbeitszeit“, weiß Jarosch. Auch die stationäre Nutzung von Facebook, E-Mail-Konten oder Internetseiten, die nichts mit der Arbeit zu tun haben, sollte man tunlichst vermeiden.
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Die Hierarchie
Büros sind gemeinhin Orte mit ungeschriebenen Gesetzen: Derjenige, der den letzten Kaffee nimmt, setzt neuen an. Und auch das Druckerpapier sollte man nicht in der Form plündern, dass der Nächste keines mehr vorfindet. Dann lieber eigenständig nachfüllen. Die meisten Kollegen halten sich ja ebenfalls an diese Umgangsformen, das sorgt für ein harmonisches Miteinander. Auch sinnvoll: Bevor man sich an einen fremden Arbeitsplatz setzt oder eventuell die „heilige“ Lieblingstasse eines Kollegen für sich selber nutzt, lieber vorher fragen. So mancher Platzhirsch könnte derlei Verhalten krumm nehmen.
Ungeliebte Arbeiten
Über nervige Tätigkeiten muss sich kein Azubi beschweren. Ob es nun darum geht, Schriftsätze für Andere zu kopieren, Briefe zu verschicken oder die Werkstatt zu fegen: Das gehört dazu. Zumal man am Anfang seiner Ausbildung auch noch nicht allzu viele Dinge kann. Wer darüber jammert, macht sich bei den Kollegen nicht gerade beliebt, und man kann sogar Pluspunkte sammeln, indem man sich anbietet, derlei Aufgaben zu übernehmen. „Man muss am Anfang erst einmal kleine Brötchen backen“, findet auch der Karriereberater Jürgen Hesse.
Die anderen Azubis
Andere Auszubildende sind einem immer näher als der Chef oder ältere Kollegen. Was aber nicht heißt, dass man sich ausschließlich nur mit ihnen abgeben sollte. „Es ist wichtiger, sich in das Team zu integrieren, in dem man arbeitet“, meint Regina Schäfer. Also nicht immer sofort in der Mittagspause an den Azubi-Tisch gehen, sondern vielleicht auch mal auf die Kollegen in der Kantine zugehen und fragen, ob man sich dazugesellen darf.
Die andere Meinung
Nach der ersten Woche im neuen Unternehmen oder dem Betrieb hat man schon eine ungefähre Ahnung, mit wem man gut kann und welche Bereiche einem liegen. Auch erste Probleme könnten aufgetreten sein. Dann ist es Zeit für ein Feedback-Gespräch mit dem Chef, dem Ausbildungsleiter oder den Kollegen. Eine Abwehrhaltung ist dabei allerdings falsch: Kommen negative Punkte zur Sprache, sollte man diese Kritik annehmen und seine Lehren daraus ziehen. Schließlich liegen ja noch einige Jahre vor einem.
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Rechte und Pflichten als Azubi Morgens schon wieder die Bahn verpasst, zu spät im Büro und dann erstmal Kaffee kochen für den Chef? So sollte eine Berufsausbildung eigentlich nicht aussehen. Denn die Rechte und Pflichten von Azubis sind klar geregelt, zum Beispiel im Berufsbildungsgesetz (BBiG), in der Handwerksordnung und im Jugendarbeitsschutzgesetz. Von Mona Contzen
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Rechte
Auszubildende bekommen eine angemessene, monatliche Vergütung, deren Höhe im Ausbildungsvertrag festgelegt ist. Hier steht auch die Dauer von Arbeitszeit, Probezeit und Urlaub (je nach Alter zwischen 24 und 30 Tage). Außerdem muss der Betrieb den Azubi für die Teilnahme am Berufsschulunterricht und an anderen Ausbildungsmaßnahmen von der Arbeit freistellen. Klar kann man schon mal für die Kollegen Kaffee kochen, eine billige Hilfskraft ist ein Azubi aber nicht. Aufgaben, die mit der Berufsausbildung nichts zu tun haben, müssen Lehrlinge nicht erledigen. Wichtig ist das Ausbildungsziel: Ein Azubi hat das Recht, dass ihm alles beigebracht wird, was er in seinem späteren Beruf können und wissen muss. Deshalb muss der Betrieb auch kostenlose Ausbildungsmittel wie Werkzeuge oder eine Sicherheitsausrüstung stellen und dem Azubi am Ende der Ausbildung ein Zeugnis aushändigen. Auslandserfahrung ist in vielen Berufen gefragt. Seit 2005 dürfen Azubis deshalb einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolvieren. Wichtig ist, dies im Ausbildungs- oder einem Änderungsvertrag festzuhalten. Ist der Arbeitgeber dagegen, besteht kein Rechtsanspruch auf den Auslandseinsatz. Auch kann die Lehrzeit bei einem Ausbildungsplatzwechsel, guten Leistungen und je nach Schulabschluss verkürzt werden – um ein halbes Jahr bei einem Realschulabschluss, maximal ein Jahr bei Abitur und bis zu zwei Jahre bei Fachhochschulreife. Die Schreinerlehre ist doch nicht das Richtige? Mit einer Frist von vier Wochen können Azubis ihr Ausbildungsverhältnis kündigen. In anderen Fällen kann die Jugend- und Auszubildendenvertretung helfen. Die tritt für die Interessen der Azubis ein und muss gewählt werden, wenn ein Betrieb mindestens fünf Arbeitnehmer unter 18 Jahren bzw. Azubis unter 25 Jahren beschäftigt.
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Pflichten
Die größte Pflicht des Auszubildenden ist die Lernpflicht: Er muss sich nach Kräften bemühen, den gewählten Beruf zu erlernen und seine Aufgaben sorgfältig auszuführen. Auch muss er an allen Ausbildungsmaßnahmen, für die er freigestellt wird, teilnehmen. Jeder ist mal krank, wichtig ist aber, Bescheid zu sagen. Wer nicht zur Arbeit erscheinen kann, muss sich am ersten Krankheitstag in der Berufsschule und im Betrieb abmelden. Spätestens am dritten Tag muss ein Attest vom Arzt her. Auch wer nicht pünktlich zur Arbeit kommt, kann theoretisch mit einer Abmahnung bestraft werden. In Unternehmen gibt es Regeln, an die sich alle halten müssen: Die Betriebsordnung kann beispielsweise ein Rauchverbot beinhalten oder die Anordnung, Schutzkleidung zu tragen. Werkzeuge und anderes Betriebseigentum müssen pfleglich behandelt werden, über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse muss der Azubi Stillschweigen bewahren – schlimmstenfalls drohen sonst Entschädigungszahlungen oder sogar die Kündigung. Grundsätzlich gilt: Der Ausbilder hat das Sagen, seinen Weisungen muss ein Azubi folgen. Unzulässig sind jedoch Arbeiten, die körperlich zu schwer oder zu gefährlich sind.
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Du suchst die Herausforderung in einer staatlichen Institution, die für Sicherheit, Recht und Gesetz, Gleichberechtigung, Offenheit, Verantwortung, Verlässlichkeit und Vertrauen steht? Dann starte Deine Karriere bei uns. Jedes Jahr bieten wir bis zu 2.000 Studienplätze in NRW an. Mit dem Dualen Studium zur Polizeikommissarin und zum Polizeikommissar bist Du bei uns genau richtig!
Duales Studium im gehobenen Dienst der Polizei NRW: Polizeikommissarin und Polizeikommissar
Elif ist seit September 2016 fertige Polizeikommissarin und arbeitet beim Polizeipräsidium Dortmund.
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Zurzeit fängt mein Streifendienst um 6.00, 13.00 oder 21.00 Uhr an. Wir werden dann zum Beispiel zu Verkehrsunfällen, Diebstählen oder Körperverletzungen gerufen. Einbruchsalarm, Randalierer und Raub sind auch sehr spannende Einsätze. Die Bandbreite ist vielfältig – ich weiß nie, was mich erwartet. Natürlich müssen anschließend die Anzeigen geschrieben werden. Darin bin ich mittlerweile routiniert. Wenn wir mal keinen Einsatz haben, schauen wir beispielsweise, ob jemand am Steuer mit dem Handy beschäftigt ist, denn das ist für viele Unfälle ursächlich. Unsere Arbeit besteht ja auch aus Prävention.“
Niklas ist Polizeikommissar und arbeitet auf einer Polizeiwache in Düsseldorf.
Wie sah dein Studienalltag aus? Mein Duales Studium gliederte sich in drei Teile: Theorie, Training und Praxis. Die theoretischen Abschnitte sorgten erstmal für das Grundlagenwissen. Im Training konnte ich dieses Wissen dann in Rollenspielen anwenden und verfestigen. Außerdem habe ich zum Beispiel Sportprüfungen absolviert, Schieß- und Eingriffstechniken erlernt und am Fahrsicherheitstraining teilgenommen. Im Praxisteil konnte ich im Streifendienst Einsätze lösen oder im Kommissariat Kriminalfälle ermitteln. Wusste ich mal nicht weiter, standen mir die Kollegen immer mit Rat und Tat zur Seite.“
AUSBILDUNGSORTE: ART DER AUSBILDUNG: BENÖTIGTER ABSCHLUSS:
Aachen, Bielefeld, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Münster, Köln Duales Studium im gehobenen Polizeivollzugsdienst Abitur / Fachhochschulreife oder mind. 2-jährige Berufsausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung oder Meisterbrief im Handwerk AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre BETRIEBSGRÖSSE: mehr als 42.000 Polizeibeamtinnen und -beamte AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ca. 1.000 € netto ARBEITSZEIT: 41 Stunden pro Woche URLAUB: 30 Tage pro Kalenderjahr SCHULTAGE: 5 Tage pro Woche während der Theorie- und Trainingsabschnitte SCHULE: Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV) in Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Mülheim a. d. R., Gelsenkirchen, Hagen, Münster, Köln KONTAKT: www.genau-mein-fall.de Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW, Landeszentrale Personalwerbung, Im Sundern 1, 59379 Selm, Telefon +49 2592 68-5255
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Menschen helfen Konflikte lösen Verantwortung übernehmen
Duales Studium bei der Polizei NRW. Nächste Bewerbungsmöglichkeit ab Juni 2017. www.genau-mein-fall.de
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m im KOMMUNALES RECHENZENTRUM NIEDERRHEIN
Das KRZN gehört zu den zehn größten kommunalen IT-Dienstleistern Deutschlands und versorgt am Niederrhein mehr als 12.000 Büroarbeitsplätze in den Rathäusern und Kreisverwaltungen mit Informationstechnik. Am Standort in Kamp-Lintfort arbeiten mehr als 300 Beschäftigte. Das KRZN bietet Studienplätze an der Hochschule Rhein-Waal oder der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung an. Ebenso bietet es die Ausbildung zum Fachinformatiker mit den Schwerpunkten Anwendungsentwicklung und Systemintegration an.
Studium Kommunaler Verwaltungsdienst – Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre (VBWL) Wie sieht Dein Studienalltag aus?
Während der dreijährigen Studienzeit durchlaufe ich fünf Praxisphasen und vier Studienabschnitte. In den Praxisphasen lerne ich unterschiedliche kommunale Aufgabenbereiche in der Finanz- und der Personalabteilung des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) kennen. Da im KRZN mit seiner Hauptaufgabe als IT-Dienstleister für die Kommunen am Niederrhein nicht alle kommunalen Disziplinen abgebildet werden können, erhalte ich die Möglichkeit, in einer der angeschlossenen Kommunen Einblicke in weiteres kommunales Handeln zu bekommen. Bei der Auswahl der Stadt-, Gemeindeoder Kreisverwaltung habe ich ein Mitspracherecht. Durch die so strukturierten fachpraktischen Abschnitte erhalte ich ein breit gefächertes Wissen und bin nach meinem Studium vielseitig einsetzbar. Im Studium erlange ich theoretisches Wissen über das Verwaltungshandeln. Die Studieninhalte sind breit gefächert: Wirtschaft mit Bezug zu den Verwaltungen, Staats- und Verwaltungs- und Arbeitsrecht, aber auch sozialwissenschaftliche Grundlagen. So wird das Studium nie langweilig. Die Vorlesungen finden in gleichbleibenden Kursen mit ca. 25 Personen statt. Außerdem beinhaltet das Studium ein Projekt. Hierbei erarbeiten wir in kleinen Gruppen ein ausgewähltes Thema mit Verwaltungsbezug selbstständig.
U MENSCH Nadine Hansen, Studentin im 2. Studienjahr im Studiengang Kommunaler Verwaltungsdienst/ Allgemeine Verwaltung (LL.B.).
& der Fachhochschule
AUSBILDUNGSORT: ART DER AUSBILDUNG:
ternehmen
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BENÖTIGTER ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER:
Ich habe mich für das duale Studium beim KRZN entschieden, da ich mich sowohl für den Verwaltungsbereich als auch für die IT interessiere. Das KRZN bietet mir die Möglichkeit, beide Gebiete näher kennenzulernen. Außerdem wird die theoretische Studienzeit durch die Praxisphasen aufgelockert. In angenehmer Atmosphäre kann ich mein Wissen aus dem Studium vertiefen. Dabei geben mir die Kolleginnen und Kollegen im KRZN Hilfestellung. Soweit meine Leistungen im Studium und in den fachpraktischen Abschnitten weiterhin gut sind, habe ich große Chancen auf eine Übernahme nach dem Bachelorabschluss, da das KRZN auf seine eigenen Nachwuchskräfte baut.“
am Standort Kamp-Lintfort Studium mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) Studienfreie Zeit im KRZN Fachhochschulreife 3 Jahre
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1. Jahr: 918,26 €, 2. Jahr: 968,20 €, 3. Jahr: 1.014,02 € ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche URLAUB: 29 Tage/Kalenderjahr SCHULTAGE: Blockunterricht SCHULE: Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV), Duisb.
KONTAKT: Kommunales Rechenzentrum Niederrhein, Friedrich-Heinrich-Allee 130, 47475 Kamp-Lintfort André Zeiger, andre.zeiger@krzn.de, Tel. 02842/9070-312 Armin Hänisch, armin.haenisch@krzn.de, Tel. 02842/9070-488
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Ausbildung
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Gute Gründe für ein duales Studium im KOMMUNALES RECHENZENTRUM NIEDERRHEIN
KOMMUNALE IT – VON MENSCH ZU MENSCH n
Studienplätze an der Hochschule Rhein-Waal & der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung
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vielseitige Aufgabenfelder
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regelmäßiger Austausch mit anderen Auszubildenden
Bist du interessiert? Ausführliche Infos unter http://ausbildung.krzn.de KRZN_ZD_Februar2017.indd 3
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Wir trauen unseren Lehrlingen eine Menge zu: Kundengespräche Vom Hörsaal in den dm-Markt: führen, Filialaktionen organisieren – im dm-Markt übernehmen unsere Die Praxisphasen in dm-Märkten Lehrlinge von Anfang an Verantwortung. Fragen? Immer doch. Erfahmachen Ihr Studium der Berene Kollegen stehen unseren Lehrlingen zur Seite. Fehler? Passieren. triebswirtschaftslehre so richtig Wir sehen sie als Chance zu lernen. lebendig. Dort lernen Sie, wie Durch die Ausbildung werden Sie zum Experten für Schönheit, „der Laden läuft“ und können Wellness, Gesundheit und Fotoarbeiten. Alles Trendthemen, die für erste Erfahrungen in der Organiviele Menschen wichtig sind. Damit Sie Ihr Wissen den Kunden auch sation und Leitung einer Filiale gut vermitteln können, fördern wir Selbstvertrauen und Kommunikasammeln. Außerdem machen tion – etwa mit dem Theaterprojekt „Abenteuer Kultur“. Nach einer Sie sich mit dem Sortiment vertraut und beraten eigenständig Kunden. erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Drogisten können Sie Im Studium setzen Sie sich mit zentralen Themen der BetriebswirtMit dmFür erfolgreich in die Zukunft startenauseinander. Aufenthalte in verschiedenen dm-Märkten sich zum Handelsfachwirt qualifizieren. Führungsaufgaben in der schaftslehre Filiale sind Sie somit gut vorbereitet. vermitteln ein umfassendes Bild vom händlerischen Tagesgeschäft. Zum Ausbildungsstart 2016 schafft dm-drogerie markt mehr als 1.900 neue Sie erproben sich in der Kundenberatung, Organisation von Aktionen, Ausbildungs- und StudienplätzeMitarbeitereinsatzplanung und gewinnen immer mehr Perspektiven.
Ideen einbringen, sich weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen – für rund 3.600 Lehrlinge
Ausbildung Drogist mit Möglichkeit bei der dm-drogerie marktder gehört dasStudiengang zum Alltag. Betriebswirtschaftslehre, Berufseinsteiger können sich Fachzwischen neun Zusatzqualifikation zum Handelsfachwirt richtung Handel, Schwerpunkt Filiale (B.A.) werden Ausbildungsberufen und fünf Studiengängen entscheiden. Die meisten dm-Lehrlinge Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Drogisten und damit kompetente Ansprechpartner rund um die Themen Gesundheit, Schönheit, Wie sieht Wellness und Foto. Zudem eignen sich Dein die Lehrlinge die Kenntnisse von Kaufleuten im Arbeitsalltag aus? Einzelhandel an. Abiturienten haben die Möglichkeit, eine dreijährige Ausbildung auf zwei Jahre zu verkürzen und die Zusatzqualifikation zum Handelsfachwirt anzuschließen. So erreichen diese mit der zusätzlichen Ausbildereignungsprüfung drei Abschlüsse in nur drei Jahren.
Auf jeden Fall Meine Praxistage interessant. Ich bin immer Eigenständiges Lernen sehen ganz unterschiedlich wieder positiv überrascht, aus. Das auch daran, Lehrlinge und Studierende erleben einliegt einzigartiges Ausbildungskonzept: Es fördert die welche Möglichkeiten ich vor dass in der Filiale jeder alles Entwicklung der jungen Menschen macht. nicht Mal nurbesetzt im Hinblick auf ihre fachlichen, sondern auch ihre Ort im dm-Markt habe. Ich man die habe sehr nette Arbeitskol- persönlichen und sozialen Fähigkeiten. Kasse, mal istMöglich man mit derwird das durch das Zusammenspiel Dazu legen, die mich gut anleiten. verschiedener Ausbildungsbestandteile. Regalpflege an gehört der Reihe.das eigenständige Lernen: dm-Lehrlinge Langweilig wird es nie, denn erhalten viel Freiraum, um ihre Aufgaben Ein Unterscheid im Vergleich zu gestalten und eigene Lösungswege zu finden. Von ich kann mich stets aktiv zur Drogisten-Ausbildung ist, sich aktiv ein. „Jeder Tag ist anders. Anfang an übernehmen sie Verantwortung und bringen mit einbringen und durchdass man sehr viel mehr mit Neben dem Kassieren und Einräumen der Regale helfe ich Kunden beispielsweise auch an der laufe alle Tätigkeiten in der der Filialorganisation und Denise Rhode, Lehrling im zweiLena Schmidt, Studentin Fotobüchern“, berichtet Claraim Schaffrath, Filiale – vom Kassieren bis Fototheke beim Erstellen von Leinwänden administrativenund Aufgaben ten Lehrjahr in Essen-Huttrop. dritten Semester. dm-Lehrling im zweiten Ausbildungsjahr. zum Verräumen der Ware. betraut wird. Schließlich soll Besondere Aktionen oder man später frühzeitig eine Dekorationen sind immer ein kleines Highlight. Ideen gegenüber ist Bühne frei für „Abenteuer Kultur“ Filiale leiten oder zumindest als Stellvertreter tätig sein. Man hat mir man bei dm-drogeriemarkt sehr aufgeschlossen, die Kreativität wird gleich zu Beginn sehr viel Verantwortung übertragen. Das hat mich Ein mich weiterer Bestandteil der dm-Ausbildung istaber „Abenteuer Lehrlinge Studierende hier ganz klar gefördert. Ich habe als Kunde in den Geschäften zwar gefordert, auch direkt Kultur“: sehr viel Spaß gemacht. und Das Studium die sich vonungefähr Theaterschaffenden „Der Workshop schon immer gut aufgehoben nehmen gefühlt. Dasan istTheaterworkshops jetzt nicht anders. Die teil, teilt jeweils zur Hälftebegleitet in Theorie- werden. und Praxisphaübertarifliche Bezahlung macht dassuper. Ganze natürlich auch attraktiv.“ sen, den Vorteil hat, dass man dasmir Erlernte direkt in der Filiale erzählt war Wir hatten viel Spaß und ichwas habe gelernt, mehr aus herauszukommen“, kann. dm ist mir als Unternehmen auch wegendie der jungen dm-Lehrling Clara Schaffrath. Die umsetzen in der Gruppe erarbeiteten Stückegerade präsentieren Unternehmensphilosophie positiv aufgefallen. Der Mensch steht hier Menschen dann vor Kollegen, Freunden und der Familie. Die vielfältigen Erfahrungen, die sie bei im Mittelpunkt.“
„Abenteuer Kultur“ machen, verknüpfen sich mit jenen aus anderen Ausbildungsbestandteilen.
AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS:
Filiale
AUSBILDUNGSORT:
Filiale und duale Hochschule Baden-
Lehrlinge informieren über ihren Beruf Württemberg in Karlsruhe Duale Ausbildung „Wer Informationen zur ABSCHLUSS: Ausbildung benötigt, denGute laden wir Hochschulreife herzlich zu unseren allgemeine Sehrnähere guter Hauptschulabschluss, (Abitur) guter Realschulabschluss 3-jähriAktionswochen vom 4. =bis zum 17. Februar 2016 in die dm-Märkte ein“, so Nicole Bittner, ge Ausbildung Drogist/in; Beraterin Aus-alsund WeiterbildungPERSÖNLICHE bei dm. „Es lohnt sich, vorbeizuschauen. Die Lehrlinge VORAUSSETZUNGEN: selbstständiges Arbeiten; Organisafür die verkürzte Ausbildung mit beantworten Fragen und erwarten die Besucher mit verschiedenen Aktionen.“
tionstalent; Teamgeist; Interesse am Handel; Freude am Umgang mit Menschen AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahreinformieren oder sich unter PERSÖNLICHE Interessierte können sich unter www.dm.de/erlebnis-ausbildung AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1000 € / 1100 online € / 1200 €bewerben. „Wer VORAUSSETZUNGEN: Freude am Umgang mit Menschen; www.dm.de/offene-stellen auf freie Ausbildungs- und Studienplätze SONSTIGES: Bewerbung: Onlinebewerbung ein Blick für Zahlen und Waren; Interesse an einem Schnupperpraktikum hat, kann sich gerne direkt in dem gewünschten dmerwünscht auf www.dm.de; interesOrganisationstalent; Interesse an Markt bewerben“, informiert sich dm-drogerie markt am santes Studienkonzept – mehr auf Biologie, Chemie, Schönheitsund Nicole Bittner. „Außerdem beteiligt Boys’Day am 28. April 2016“, fügt die Beraterin Aus- und Weiterbildung hinzu. Bewerbungen für www.dm.de; Video Youtube: Gesundheitsthemen https://www.youtube.com/watch?v AUSBILDUNGSDAUER: Jahre; 2 Jahre mit ebenfalls der allgemeinen den3 Boys’Day sind in den dm-Märkten möglich. =HFylYSnulJI Hochschulreife (Vollabitur) AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 930 € / 1015 € / 1135 € SONSTIGES: Bewerbung: Onlinebewerbung Medienkontakt: erwünscht auf www.dm.de; 1900 dm-drogerie markt, Herbert Arthen neue Ausbildungsplätze zum Start Tel.: 0721 5592-1195, Fax: 0721 62514-90 2017; interessantes AusbildungsE-Mail: herbert.arthen@dm.de konzept – mehr auf www.dm.de; www.dm.de Video Youtube: https://www.youtube. com/watch?v=cJm45yPFSlI Möglichkeit der Zusatzqualifikation zum Handelsfachwirt = allgemeine Chancen entdecken Hochschulreife (Abitur)
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REWE ist einer der bedeutendsten Ausbildungsbetriebe in Deutschland. Ob klassische Ausbildung im Supermarkt, im Logistikzentrum, mit dem Abiturientenprogramm zur Führungskraft oder als dualer Student: Die Einstiegsmöglichkeiten und Berufsperspektiven sind vielfältig. REWE bietet eine abwechslungsreiche Ausbildung, individuelle Förderung und intensive Betreuung. REWE-Azubis können verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen, selbständig arbeiten und eigene Ideen einbringen. Auch das Lernen ist ganz einfach: Mit Tablet, Lern-App und Seminaren sind sie bestens vorbereitet.
Kaufmann/-frau im Einzelhandel
Fachlagerist/-in
Marcel Rodrigues arbeitet im REWE-Supermarkt in Bedburg und lernt im dritten Ausbildungsjahr Kaufmann im Einzelhandel.
Aylin Özüpek wird im Logistikzentrum der REWE Region West in Koblenz zur Fachlageristin ausgebildet, 1. Jahr.
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Je nach Schicht und Abteilung, in der ich tätig bin, sieht mein Arbeitstag im Supermarkt stets anders aus. Zu den klassischen Tätigkeiten gehören die Kundenberatung, die Warendisposition und die Sortimentsgestaltung. Ich übernehme aber auch schon verantwortungsvolle Aufgaben – öffne den Markt oder bin für die Bargeldverwaltung zuständig. Generell ist es wichtig, gute Warenkenntnisse zu haben, um Kunden über die richtige Lagerung und Zubereitung der Produkte beraten zu können. Denn wenn sie zufrieden sind und uns für unsere Arbeit loben, macht sie mir am meisten Spaß.“
Der Beruf des Fachlageristen findet sich in vielen Branchen. Jedoch ist er im Lebensmitteleinzelhandel besonders spannend. Denn unser Lager braucht verschieden temperierte Zonen für die Produkte. In Teamarbeit mit meinen Kollegen gewährleiste ich die Warenversorgung, damit die Supermärkte regelmäßig und rechtzeitig ihre bestellten Artikel bekommen. Das ist wichtig, damit der Kunde immer im Regal das findet, was er gerade braucht. Mein Arbeitsumfeld ist vielfältig und lehrreich, weil es oft neue Herausforderungen gibt. Die Ausbildung hat in meinen Augen viele Perspektiven.“
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in einem der über 3.300 REWESupermärkte AUSBILDUNGSART: duale Berufsausbildung ABSCHLUSS: mindestens Realschulabschluss AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre
in einem der 19 REWELogistikzentren AUSBILDUNGSART: duale Berufsausbildung ABSCHLUSS: mindestens guter Hauptschulabschluss AUSBILDUNGSDAUER: 2 Jahre
BETRIEBSGRÖSSE: AUSZUBILDENDE: LERNKONZEPT: LERNMITTEL: ÜBERNAHME: BENEFITS:
119.000 Mitarbeiter 5.700 Azubis Kombination aus Präsenzseminaren und eigenständigem Arbeiten jeder Azubi erhält eigenes Tablet mit Zugang zur Azubi-Lernwelt bei guten Leistungen garantiert und in Vollzeit Mitarbeiterrabatt und viele weitere Sozialleistungen
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AUSBILDUNG, WO DAS LEBEN SPIELT.
Emma G., Azubi zur Kauffrau im Einzelhandel im 3. Lehrjahr
Die Menschen ernähren sich immer bewusster. Bio-Produkte, Lebensmittel aus der Region oder fair gehandelte Produkte sind immer gefragter. In meiner Ausbildung lerne ich deshalb alles, was man für eine bewusste Ernährung und über den schonenden Umgang mit Lebensmitteln wissen muss. Kurz gesagt: Bei REWE lerne ich mehr als nur zu verkaufen – nämlich nachhaltig zu handeln. Und dank der Übernahmegarantie bei guten Leistungen sind meine Karrierechancen nach der Ausbildung auch nachhaltig. Gute Gründe für deine Ausbildung bei REWE:
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Über 150 Ausbildungsberufe und Studiengänge, im zivilen wie auch im militärischen Bereich, zeigen die guten Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr auf. Entscheiden Sie sich für eine Karriere mit Zukunft.
Lufttransportbegleiter (m/w)
Frau Hauptfeldwebel Braun ist 27 Jahre alt und Lufttransportbegleiterin bei der Flugbereitschaft BMVg. Auf ihren Flügen begleitete sie u. a. sogar unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Wie sieht Dein Berufsalltag aus? Von Köln aus fliege ich als Lufttransportbegleiterin mit dem Airbus A319 oder dem A340 in die ganze Welt. Das Schöne an diesem Beruf sind die abwechslungsreichen Flüge. Jeder Flug ist anders. Wir fliegen nicht nur neue Ziele an, sondern kümmern uns um immer wieder um neue Fluggäste an Bord. Durch den engen Kontakt zu hochrangigen Reisenden wie dem Bundespräsidenten, der Bundeskanzlerin und auch Ministerinnen und Ministern des Bundes, habe ich eine sehr verantwortungsvolle, repräsentative Aufgabe und vor allem einen einmaligen Job in der Bundeswehr. Die Aufgaben gehen weit über den Service an Bord für die Passagiere hinaus. Wir Lufttransportbegleiter sind vor allem für die Sicherheit aller Passagiere verantwortlich. Ich überwache das Be- und Entladen des Flugzeuges, ob alle bestellten Lebensmittel angeliefert wurden und koordiniere das Ein- und Aussteigen der Fluggäste. Im Airbus A319 fliegen wir minAUSBILDUNGSORT: ART DER AUSBILDUNG: BENÖTIGTER ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER:
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Köln, Lufthansa Aviation Training Frankfurt Feldwebel im Truppendienst Mittlere Reife Verpflichtungszeit 12 Jahre; nach ca. 7 Monaten militärischer Vorausbildung Beginn der fliegerischen Ausbildung; Abschluss nach ca. 12 Monaten
destens mit drei, im Airbus A340 sogar mit mindestens zehn Lufttransportbegleitern. Wir arbeiten alle als Team und unterstützen uns gegenseitig. Bevor ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, musste ich verschiedene Lehrgänge besuchen. Nach der militärischen Grundausbildung in Heide ging es z. B. nach Bremerhaven auf den Lehrgang „Überleben auf See“. Dabei lernte ich, wie das richtige Verhalten bei Notfällen über offener See ist. Das anschließende Servicetraining war dann bei Lufthansa Aviation Training in Frankfurt. In Köln habe ich danach meine Schulung für den Airbus A319 und A340 bekommen. Diese Ausbildung fand überwiegend auf dem Flugzeug statt. Unsere Ausbilder sind selbst Lufttransportbegleiter und haben jahrelange Flugerfahrung, was sehr zum Vorteil für die Ausbildung gewesen ist. Neben meinen militärischen Verpflichtungen wie Marschieren, Schießausbildung oder auch Wachdienst habe ich auch genügend Zeit für Sport und Freizeitaktivitäten.“ BETRIEBSGRÖSSE:
ca. 1100 Soldaten und zivile Mitarbeiter AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ca. 1500 Euro ARBEITSZEIT: 41 Stunden URLAUB: 30 Tage/Kalenderjahr
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Unsere Fachschulen in Castrop-Rauxel, Gelsenkirchen, Paderborn und Siegen bieten Dir neben familiärer Atmosphäre modernen Unterricht und individuelle Förderung. Wir sind davon überzeugt, dass eine erfolgreiche PTA-Ausbildung mehr als nur fachrelevante Wissensvermittlung darstellt. Wir möchten, dass unsere Schüler auch über ihren Tellerrand hinausschauen können und vermitteln Dir von Anfang an eine fachübergreifende Denk- und Handlungsweise. Unsere Praxiserfahrung sowie ein ausgezeichnetes Netzwerk von modernen Apothekern vor Ort werden Dich auf Deinem Weg zum Abschluss begleiten. Die überdurchschnittlich guten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt runden die Attraktivität der Ausbildung ab.
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Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Auf jeden Fall interessant und vielseitig. Meine Aufgaben gehen von der Patientenberatung über Labor und Rezeptur bis hin zu EDV und Organisation. Genau das ist es auch, was mir so viel Spaß macht. Ich hatte von Anfang an nach einem abwechslungsreichen Beruf im Gesundheitswesen gesucht. Nach diversen Praktika, z. B. in der Krankenpflege und in der Apotheke, habe ich festgestellt, dass der Beruf der PTA am besten zu mir und meinen Interessen passt. Mittlerweile habe ich meine 2-jährige schulische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und freue mich schon auf meine 6-monatige praktische Ausbildung in der Apotheke. Die theoretische Ausbildung war zwar anspruchsvoll, ist aber mit der nötigen Motivation und dem Ziel vor Augen auf jeden Fall machbar. Sie bestand aus einer guten Mischung von Theorie und Praxis. Rückblickend kann ich sagen, dass Arzneimittelkunde mein Lieblingsfach war. Hier haben wir alles über die Behandlung verschiedenster Krankheitsbilder und die Wirkung von Arzneistoffen im menschlichen Körper gelernt. Außerdem habe ich gerne im Galeniklabor gearbeitet. Hier durften wir alle Arzneiformen von Zäpfchen über Salben bis hin zu Augentropfen herstellen. Mit Hilfe der Unterstützung der netten Lehrer, die man immer um Rat fragen konnte und dem super Zusammenhalt in meiner Klasse – einige meiner Mitschüler zähle ich heute zu meinen besten Freunden – konnte ich den theoretischen Teil der Ausbildung gut meistern.
Madelaine Gerretz ist Auszubildende an der PTA-Fachschule Gelsenkirchen.
AUSBILDUNGSORTE: BEZEICHNUNG DER AUSBILDUNG: ART DER AUSBILDUNG: BENÖTIGTER ABSCHLUSS:
Ich freue mich auf jeden Fall darauf, in meinem Beruf zu arbeiten und mein ganzes erworbenes Wissen anzuwenden. Außerdem kann ich mir noch vorstellen, Pharmazie zu studieren. Aber mit dem Gedanken werde ich mich erst näher beschäftigen, wenn mein halbjähriges Praktikum vorbei ist und ich weitere Berufserfahrung gesammelt habe. Ich weiß, dass ich als PTA Verantwortung den Patienten gegenüber trage und selbständig arbeiten muss. Auch in stressigen Situationen muss ich einen kühlen Kopf bewahren und zu den Kunden freundlich sein. Aber zum Glück gibt es im Apothekenteam immer jemanden, der mich unterstützt. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich mich damals nach meinem Praktikum für diese Ausbildung entschieden habe.“
Castrop-Rauxel, Gelsenkirchen, Paderborn oder Siegen Ausbildung zur/m Pharmazeut.techn. Assistenten/in Ausbildung an einer Fachschule Fachoberschulreife oder gleichwertiger Abschluss
AUSBILDUNGSDAUER:
2 Jahre schulische Ausbildung, im Anschluss 6 Monate Praktikum in einer Apotheke AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 670 € p. M. während des 6-monatigen Praktikums
KONTAKT: PTA-Fachschule Westfalen-Lippe e.V., Willy-Brandt-Weg 11, 48155 Münster Telefon: 0251/53938 70, Telefax: 0251-5393879, E-Mail: pta@avwl.de, www.pta-fachschule.de
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Der Fokus der FUNKE MEDIENGRUPPE liegt auf zwei Geschäftsfeldern (Print/Online): Regionalmedien sowie Frauen- und Programmzeitschriften. Mehr als 1500 Journalisten und rund 4500 „Medienmacher“ arbeiten bei FUNKE. Die FUNKE MEDIENGRUPPE bildet die Berufe Medienkaufleute Digital und Print, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute für Dialogmarketing, Mediengestalter und Fachinformatiker mit den Schwerpunkten Anwendungsentwicklung und Systemintegration aus.
Medienkauffrau/-mann Digital und Print
Kauffrau/-mann für Dialogmarketing
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Im August 2014 habe ich meine Ausbildung als Medienkauffrau Digital und Print bei der FUNKE MEDIENGRUPPE gestartet. Bald werde ich diese mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen beenden. In der Medienwelt finde Franziska Deuß ist im ich mich jetzt super zurecht: Meiner 3. Ausbildungsjahr bei Familie oder Freunden kann ich nun der FUNKE MEDIENviele Fragen zu der ZeitungsherGRUPPE in Essen. stellung und dem Arbeitsablauf in einem so großen Medienunternehmen wie der FUNKE MEDIENGRUPPE beantworten. Wenn ich eine Zeitung oder Zeitschrift durchblättere, achte ich natürlich verstärkt auf Werbung und Anzeigen – vielleicht habe ja sogar ich die Anzeige entgegengenommen? Mein gesamtes Wissen über kaufmännische Zusammenhänge konnte ich mir während der Ausbildung aneignen. Die Ausbildung bei der FUNKE MEDIENGRUPPE ist sehr vielfältig – alle 3 Monate wechsle ich die Abteilung und durchlebe z. B. den Arbeitsalltag im Marketing, Vertrieb oder unserer Onlineabteilung. Ich habe mich in jedem Team sehr wohl gefühlt und auch in der Azubigruppe verstehen wir uns super.“
AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER:
Die Ausbildung zum Kaufmann für Dialogmarketing bei FUNKE Dialog (Tochterfirma der FUNKE MEDIENGRUPPE) ist sehr abwechslungsreich. Ich erhalte jeden Tag neue Eindrücke und sammle Erfahrungen im großen Herr Wawroschek ist im Netzwerk des hauseigenen Kunden2. Ausbildungsjahr bei servicecenters. Ich arbeite in verschieder FUNKE MEDIENdenen Teams, die wiederum GRUPPE in Essen. unterschiedliche Themen bearbeiten. Meine Aufgabenbereiche erstrecken sich hierbei vom Anzeigenverkauf über den digitalen Vertrieb bis hin zum Rechnungswesen und der Eventplanung. Ich kümmere mich um die vielseitigen Kundenwünsche, die über unsere Kommunikationskanäle crossmedial eintreffen. Hierbei bin ich der Ansprechpartner unserer Kunden und helfe ihnen z. B. bei Fragen zu ihrer WAZ App oder berate sie über unsere Abonnements. Der Kontakt zu den Kunden macht mir sehr viel Spaß und ist immer eine neue Herausforderung. Zudem erhält man die Möglichkeit, während der Ausbildung an Projekten zu arbeiten. Eine eigene Ausgabe des Magazins „Kiosk Aktuell“ ist nur eines der vielen Beispiele. Das alles geschieht in sehr netten Teams und in einem tollen Umfeld, sodass die Arbeit immer faszinierend und spannend bleibt.“
Essen Duale Ausbildung Fachhochschulreife bzw. Abitur 3 Jahre, Möglichkeit auf 2,5 Jahre zu verkürzen AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 714 Euro / 833 Euro / 980 Euro ARBEITSZEIT: 35 Stunden pro Woche URLAUB: 30 Tage pro Jahr SCHULTAGE: 2 x wöchentlich BERUFSSCHULE: Erich-Brost-Berufskolleg Sachsenstraße 29 45128 Essen
AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS:
KONTAKT:
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FUNKE MEDIENGRUPPE Frau Sabrina Heckmann Friedrichstraße 34-38 45128 Essen Telefon: 0201/804 80 96 www.funkemedien.de/karriere
Essen Duale Ausbildung Realschulabschluss oder Fachhochschulreife AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre, Möglichkeit auf 2,5 Jahre zu verkürzen AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 684 Euro / 805 Euro / 967 Euro ARBEITSZEIT: 35 Stunden pro Woche URLAUB: 30 Tage pro Jahr SCHULTAGE: 2 x wöchentlich BERUFSSCHULE: Erich-Brost-Berufskolleg Sachsenstraße 29 45128 Essen FUNKE DIALOG GmbH Frau Svenja Kischkel Friedrichstraße 34-38 45128 Essen Telefon: 0201/804 25 27 www.funkemedien.de/karriere
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DEINE ZUKUNFT IN DER
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Die FUNKE MEDIENGRUPPE steht für starke Marken bei Zeitungen, Zeitschriften, Onlineportalen, Radio und mehr. Für uns arbeiten jeden Tag rund 1.500 Journalistinnen und Journalisten und etwa 4.500 Medienmacher – aktiv an Standorten in ganz Deutschland und doch vereint in dem Versprechen, Bestleistungen zu liefern. Mit zwölf Tageszeitungen und über 50 Zeitschriften begeistern wir unsere Leser – gedruckt und digital. Weitere Services sind Nachrichtenportale, online Jobbörsen und Gesundheitsportale. Das und vieles mehr macht FUNKE zu einem der erfolgreichsten Medienhäuser in Deutschland. Mehr auf funkemedien.de
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Zahlen, Daten, Fakten Durchschnittliche Ausbildungsvergütung (bru tto) im dritten Ausbildungsjahr nach Geschlecht männlich dominierte Berufe weiblich dominierte Berufe
Geschlecht und Gehalt
Noch immer gibt es eine Gehaltsschere aufgrund des Geschlechts – auch in der Ausbildung. So verdienten Azubis in männlich dominierten Berufen im dritten Lehrjahr durchschnittlich 772 Euro, in weiblich dominierten Berufen 705 Euro.
Frauen tendieren zum Studium
Immer weniger junge Frauen interessieren sich für eine Ausbildung. 2016 lag ihre Zahl bei 322 800. Vor sieben Jahren waren es noch 381 800 – seit 2009 ist das ein Rückgang um 15,5 %, während die Zahl männlicher Interessenten im selben Zeitraum nahezu konstant geblieben ist (-0,8%). Im Jahr 2016 waren 480 800 Männer an einer Ausbildung interessiert (2009: 484 700).
Die Top 5 der Ausbildungsberufe
Geht es nach der Zufriedenheit der Auszubildenden mit ihrem Lehrberuf, sind die Rollen klar verteilt: Laut dem Ausbildungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbundes fühlten sich die Befragten in folgenden Berufen am wohlsten: Mechatroniker/Mechatronikerin Industriemechaniker/Industriemechanikerin Zerspanungsmechaniker/Zerspanungsmechanikerin Bankkaufmann/Bankkauffrau Elektroniker/Elektronikerin für Betriebstechnik
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gsberuf war n u d il b s u A Mein fswahl... bei der Beru
Mehr Geld in der Lehre
Laut dem Bundesinstitut für berufliche Bildung (BIBB) sind die Tariflöhne von Auszubildenden im Jahr 2016 zum fünften Mal angestiegen. Demnach kamen Azubis in Westdeutschland während der gesamten Ausbildungszeit im Durchschnitt auf 859 Euro brutto im Monat. Das war ein Plus von 3,2% im Vergleich zum Vorjahr.
einer von mehreren interessanten Berufen
mein Wunschberuf
Wie es weiter geht
Weniger als ein Drittel der befragten Azubis (28,3 %) weiß vor Ende ihrer Ausbildung, dass sie vom Ausbildungsbetrieb übernommen werden. Die überwältigende Mehrheit (62,8 %) weiß noch nicht, wie es weiter geht – und nur 8,2 % aller Azubis ist sich ganz sicher, dass sie nicht übernommen werden.
Übernahme im Anschluss...
Studieren für eine gesunde Zukunft!
eine Alternative, die ich so nicht geplant hatte
eine Notlösung
Wunsch ist Wunsch
Läuft es perfekt, machen junge Leute nach der Schule eine Ausbildung in ihrem absoluten Wunschberuf: Bei fast einem Drittel aller Azubis (31,1%) ist das der Fall. Ungleich mehr fanden eine Lehrstelle in einem ebenfalls für sie interessanten Beruf (40,2%). Der Rest aber macht eine Ausbildung, die nicht angedacht war (22,8%) oder begnügte sich mit einer absoluten Notlösung (5,9%) – hier gibt es also noch viel Optimierungsbedarf.
Im Herzen des Gesundheitscampus NRW in Bochum bietet die Hochschule für Gesundheit (hsg) die Studiengänge Ergotherapie, Evidence-based Health Care, Gesundheit und Sozialraum, Gesundheit und Diversity, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie an, außerdem voraussichtlich ab dem Wintersemester 2017/18: Evidenzbasierung pflegerischen Handelns sowie Gesundheit und Diversity in der Arbeit. Als erste staatliche Hochschule für Gesundheitsberufe steht die hsg damit für ein einzigartiges Studienkonzept: interdisziplinär, praxisnah und innovativ. Sie setzt auf eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis, bietet sowohl Präsenzstudiengänge als auch berufsbegleitende Studiengänge an und arbeitet mit einem großen Netzwerk externer Praxispartner zusammen – als vorausschauende Antwort auf die neuen Herausforderungen in einem sich rasch wandelnden Gesundheitssektor. Weitere Informationen über die hsg: www.hs-gesundheit.de KONTAKT: Hochschule für Gesundheit | University of Applied Sciences Gesundheitscampus 6 – 8 | D - 44801 Bochum Tel: +49 234 77727-384 | zsb@hs - gesundheit.de
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Vor über 80 Jahren wurde das Familienunternehmen in Dinslaken mit einem Backbetrieb gegründet und führt dank starkem Willen, Liebe zur Arbeit und Fleiß heute vier Edeka-Märkte und zehn Backshops. Die etwa 300 Mitarbeiter/innen in diversen Filialen sind ein starkes Team und legen Wert auf den persönlichen Kontakt mit unseren Kunden. Unsere Azubis liegen uns am Herzen und werden gefördert. Du möchtest Teil unseres Teams werden?
Konditor/-in
Bäckereifachverkäufer/in
Laura Kubalski ist im ersten Ausbildungsjahr bei der Heinrich Bienemann GmbH
Jackelien Pudlo ist im ersten Ausbildungsjahr bei der Heinrich Bienemann GmbH
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Am 1. August habe ich die Ausbildung als Konditorin bei der Firma Bienemann begonnen. In diesem Bereich wird in meinem Betrieb großen Wert bei der Herstellung von Torten und Feingebäck gelegt. Die Arbeit ist interessant und abwechslungsreich. In meiner Abteilung arbeiten wir mit 5 Konditoren, die mir jeden Tag immer wieder neue Dinge beibringen.“
Einen Einblick in den Beruf der Bäckereifachverkäuferin erhielt ich durch ein Praktikum bei der Firma Bienemann. Im Moment bin ich in einem Backshop mit einem Café. Hier lerne ich gerade, wie man mit einer Siebträgermaschine auf handwerkliche Art Kaffee aufbrüht. Der Umgang mit den Kunden und den Lebensmitteln macht sehr viel Spaß.“
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Dinslaken Duale Ausbildung mind. Hauptschulabschluss 3 Jahre 450 Euro / 500 Euro / 550 Euro 38,5 Stunden pro Woche 28 Tage pro Jahr 1 - 2 Tage wöchentlich Berufskolleg Glockenspitz, Krefeld
Dinslaken Duale Ausbildung mind. Hauptschulabschluss 3 Jahre 470 Euro / 600 Euro / 730 Euro 38,5 Stunden pro Woche 28 Tage pro Jahr 1 - 2 Tage wöchentlich Berufskolleg Dinslaken
KONTAKT: Heinrich Bienemann GmbH, Augustastraße 149, 46537 Dinslaken info@bienemann.nrw
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Bienemann: Ein Unternehmen mit Tradition Die Zahlen, die Uwe Bienemann nennt, sind schon vier Edeka-Märkte, 2500 Quadratbeeindruckend: drei zehn Backshops, meter Fläche hat der größte. Dazu neun die die Kunden mit frischen Waren aus der eigenen Bäckerei versorgen. Das Dinslakener Unternehmen beschäftigt 300 Mitarbeiter – aber die, wird im Gespräch mit Geschäftsführer Uwe Bienemann schnell deutlich, sind eben nicht nur Zahlen in der Buchhaltung des Betriebs. „Von unserem Personal können wir nur gute Leistung erwarten, wenn wir eine Gegenleistung erbringen“, sagt Bienemann. Die Hälfte seiner Arbeitszeit investiert er in Mitarbeitergespräche. Denn wenn sich das Personal wohlfühlt, überträgt sich das auch auf die Kundinnen und Kunden. „Alle Führungskräfte im Markt haben auch hier gelernt“, betont Uwe Bienemann und schaut in das weitläufige Geschäft an der Gerhard-Malina-Straße, dem Aushängeschild von
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Edeka Bienemann. „Auch die Auffüllkräfte bekommen bei uns Verantwortung übertragen. Wir schicken sie nicht von rechts nach links. Jeder hat seinen eigenen Bereich und weiß, was bestellt werden muss. Sie arbeiten sehr selbstständig, deshalb können sie dann aber auch Rede und Antwort stehen.“ Wenn neues Personal eingestellt wird, spricht die Familie Bienemann mit. Immer, sogar bei Reinigungskräften. „Die Abläufe hier sehen von außen einfach aus, aber der wichtigste Faktor ist wirklich das Personal“, unterstreicht Uwe Bienemann. Doch das richtige Personal ist nicht immer leicht zu bekommen. Das hat man bei Edeka Bienemann in den vergangenen Jahren verstärkt in der hauseigenen Bäckerei bemerkt. „Keiner möchte mehr Bäcker werden“, erzählt Uwe Bienemann. Aus diesem Grunde suchen wir auch verstärkt in diesem Ausbildungsjahr junge Leute, um langfristig geeignetes Fachpersonal zu binden.
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ENNI ist eine moderne Dienstleistungsgruppe, die Kunden in Moers und am Niederrhein eine breit gefächerte Produktpalette und Dienstleistungen aus einer Hand bietet. Dabei sichern die ENNI Stadt & Service Niederrhein, die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein und die ENNI Sport & Bäder Niederrhein in der Region hunderte Arbeitsplätze und bieten alljährlich zahlreichen jungen Menschen den Start in das Berufsleben.
Gärtner/-in im Gartenund Landschaftsbau
Industriekauffrau/-mann
Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe
Tim Ketelaers schloss bei der ENNI Stadt & Service Niederrhein seine Ausbildung zum Gärtner im Garten- und Landschaftsbau ab.
Sandrine Will erhält in ihrer Ausbildung bei der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein ihr Rüstzeug als Industriekauffrau.
Sonthaja Gnjatovic hat bei der ENNI Sport & Bäder Niederrhein ihre Ausbildung zur Fachangestellten für Bäderbetriebe absolviert.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Wir sorgen dafür, dass die öffentlichen Grünanlagen in Moers ein gepflegtes Erscheinungsbild haben. Dazu gehören neben den Parks auch die Spielplätze und die Außenanlagen von Schulen und Kindergärten. Mit meinen Kollegen bin ich daher viel in der Natur unterwegs. Je nach Arbeitsauftrag pflanzen und pflegen wir Bäume und Sträucher, legen Beete und kleine Pflasterflächen an oder bauen Spielgeräte auf. Das finde ich sehr vielseitig. Am liebsten arbeite ich mit größeren Maschinen, etwa mit dem Bagger.“
In meinen ersten beiden Ausbildungsjahren habe ich die Fachgebiete unseres Unternehmens kennengelernt – Rechnungswesen, Personalabteilung oder Energieservice. Dadurch habe ich einen sehr guten Überblick über die Abläufe und Aufgaben bekommen. Besonders spannend waren die Monate in der Technik: Da bin ich im Blaumann mit den Monteuren rausgefahren. Für das dritte Jahr konnte ich einen Schwerpunktfachbereich wählen. Ich habe mich für den Vertrieb entschieden, wo ich seit Mitte Oktober Beratungsgespräche führe und Kundenanliegen bearbeite.“
Meine Arbeit ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Bevor das Schwimmbad öffnet, prüfe ich auf einem Rundgang die allgemeine Verkehrssicherheit, entnehme Wasserproben und prüfe Duschen und Kabinen. Wenn die Badegäste kommen, beginnt für mich der schönste Teil des Tages. Ich beantworte Fragen, passe als Beckenaufsicht auf, helfe Kindern im Schwimmunterricht und sorge für die Aufgüsse in der Sauna. Um jederzeit rettungsfähig zu sein, trainiere ich regelmäßig selbst im Wasser.“
AUSBILDUNGSORT: Moers
AUSBILDUNGSORT: Moers
AUSBILDUNGSORT: Neukirchen-Vluyn / Moers
AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung
AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung
AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung
ABSCHLUSS: Hauptschulabschluss
ABSCHLUSS: Mittlere Reife / Fachabitur / Abitur
ABSCHLUSS: Hauptschulabschluss
AUSBILDUNGSDAUER: drei Jahre
AUSBILDUNGSDAUER: drei Jahre
AUSBILDUNGSDAUER: drei Jahre
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 918,26 € / 968,20 € / 1.014,02 €
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 918,26 € / 968,20 € / 1.014,02 €
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ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche
ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche
ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche
URLAUB: 29 Tage
URLAUB: 30 Tage
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SCHULTAGE: mehrwöchiger Blockunterricht
SCHULTAGE: ein- bis zweimal wöchentlich
SCHULTAGE: ein- bis zweimal wöchentlich
SCHULE: Berufskolleg Wesel
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KONTAKT:
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Personalabteilung
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Elektroniker (m/w) Informationsund Telekommunikationstechnik
Amid Noori ist im 3. Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Informationsund Telekommunikationstechnik bei der ELOMECH Elektroanlagen GmbH. ELOMECH ist Teil der ELOMECHGruppe.
Fabian Lorenz ist im 2. Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei der ELOMECH Elektroanlagen GmbH. ELOMECH ist Teil der ELOMECHGruppe.
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Während meiner Ausbildung bei der ELOMECH-Gruppe gehören unterschiedliche Tätigkeiten zu meinem Alltag, etwa das Umsetzen von geplanten Projekten der Elektroinstallation wie zum Beispiel die Montage von sicherheitstechnischen Anlagen. Dazu zählen unter anderem Notbeleuchtung, Kameraüberwachung und Brandmeldesysteme. Außerdem verwirklichen wir die klassische Stromversorgung und setzen individuelle Wünschen unserer Kunden um. In Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern erstellen wir Beleuchtungskonzepte und verwirklichen diese anschließend. Aufgrund des flexiblen Tagesablaufs bleibt der Beruf des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik eine immer wieder spannende und aufregende Arbeit. “
Die Ausbildung zum Elektroniker im Fachbereich Informations- und Telekommunikationstechnik ist ein Bereich, der mich seit einer langen Zeit interessiert und beschäftigt. Zu meinem Aufgabenfeld gehören die Inbetriebnahme von Brandmeldeanlagen und Einbruchmeldeanlagen. Während deiner Ausbildung lernst du, die Anlagen in diesem Bereich zu montieren, in Betrieb zu nehmen, zu warten und zu reparieren. Bei meiner Arbeit dreht sich alles um Sicherheitseinrichtungen. Dabei trägt man eine hohe Verantwortung und muss gut im Team zusammenarbeiten. Die Ausbildung dauert insgesamt 3,5 Jahre, kann aber bei guten Leistungen verkürzt werden – Fleiß wird also belohnt und du kannst nach deiner erfolgreichen Ausbildung auf einen sicheren Arbeitsplatz zählen.“
AUSBILDUNGSORTE:
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ART DER AUSBILDUNG: BENÖTIGTER ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER: AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: SCHULE: SCHULE: SCHULE:
Bundesweit an drei Ausbildungsstandorten: Mülheim an der Ruhr (Hauptsitz), Frankfurt am Main und Stuttgart. Einsatzorte abhängig vom Ausbildungsort Duale Ausbildung Mittlere Reife oder Hauptschulabschluss 3,5 Jahre 1. AJ. 600,- €, 2. AJ.650,- €, 3. AJ. 700,- €, 4. AJ. 750,- € 40 Stunden pro Woche 27 - 30 Tage je nach Lehrjahr 1 - 2 je nach Lehrjahr Hans-Sachs-Berufskolleg, Oberhausen Werner-von-Siemens-Schule, Frankfurt am Main Friedrich-Ebert-Schule in Esslingen, Stuttgart
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Bundesweit an drei Ausbildungsstandorten: Mülheim an der Ruhr (Hauptsitz), Frankfurt am Main und Stuttgart. abhängig vom Ausbildungsort Duale Ausbildung Mittlere Reife oder Hauptschulabschluss 3,5 Jahre 1. AJ. 600,- €, 2. AJ.650,- €, 3. AJ. 700,- €, 4. AJ. 750,- € 40 Stunden pro Woche 27 - 30 Tage je nach Lehrjahr Blockunterricht Heinrich-Hertz-Berufskolleg
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Seit über 130 Jahren hilft das St. Vinzenz-Hospital, kranke Menschen zu heilen oder ihnen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht unser Bemühen um ein ganzheitliches Wohlergehen unserer Patientinnen und Patienten. Die Entwicklung unseres Krankenhauses ist geprägt durch eine starke regionale Verbundenheit zu den Städten Dinslaken, Voerde, Hünxe und Duisburg-Walsum. Auch in Zukunft wollen wir als Stadtkrankenhaus Dinslaken in unserer christlichen Tradition einen wichtigen Beitrag in der Gesundheitsversorgung leisten. Dazu zählt auch, in die Ausbildung junger Menschen zu investieren und für eine qualifizierte Ausbildung in den Gesundheitsberufen zum Wohle der Patienten zu sorgen.
Medizinische/r Fachangestellte/r
Kaufmann/frau im Gesundheitswesen
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Während meiner Ausbildung durchlaufe ich unterschiedliche Abteilungen wie zum Beispiel verschiedene Sekretariate, das Schreibbüro und die gynäkologische Station. Neben den typischen Verwaltungsarbeiten stehe ich im engen Kontakt mit den Patienten. Ich schreibe EKGs, nehme Blut ab und helfe den Ärzten bei Untersuchungen. In der Notaufnahme administriere ich Patienten im Notfall, schreibe Rezepte und vergebe Termine für die Sprechstunde. Die Ar- Anna, Auszubildende zur medibeit ist sehr abwechslungsreich und spannend.“ zinischen Fachangestellten.
Ein Teil meiner Ausbildung erfolgt zurzeit in der Personalabteilung. Zu meinen Hauptaufgaben gehören hier das Bewerbermanagement, das Erstellen von Dienstverträgen sowie die Verwaltung der Personaldaten. Der Umgang mit diesen sensiblen Daten setzt ein hohes Maß an Verantwortung voraus. Die Qualität meiner Arbeit muss dem gerecht werden. Ich freue mich auch auf die Herausforderungen in den nächsten Abteilungen: Finanzbuchhal- Dana, Kauffrau im Gesundheitswesen. tung, Patientenaufnahme und Einkauf.“
Staatl. anerkannte/r Gesundheits-und Krankenpfleger/in Staatl. anerkannte/r Gesundheits-und Kinderkrankenpfleger/in Gesundheits-und Krankenpflegeassistenz Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Mein Arbeitsalltag unterscheidet sich jeden Tag. Aber das ist gerade das Spannende an diesem Beruf, kein Tag ist wie der andere. Jeden Tag können andere Probleme auftreten, z. B. ein Notfall auf Station. Manchmal gibt es auch ruhige Tage. Ich versuche den Patienten so viel Lebensfreude zu schenken, wie in ihrem Zustand nur möglich ist. Ich be- Jan-Mattis, Schüler gleite Patienten oft durch aus dem St. Vinzenzeine schwere Zeit, ob nun Hospital Dinslaken. durch einen Unfall oder eine schlimme Diagnose, aber auch schöne Augenblicke kommen vor. Zum Beispiel bei einer Geburt oder eine Entlassung eines lange behandelten Patienten. Ich benötige diese Abwechslung in meinem Arbeitsalltag.“
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? In der Ausbildung zur Gesundheitsund Krankenpflegerin erlerne ich nicht nur pflegerische Aspekte, sondern auch theoretisches Wissen über Krankheiten, den Körper des Menschen und vieles mehr. Des Weiteren erlerne ich den Umgang mit Patienten und vor allem die allgemeine Umsetzung Ramona, Schülerin in der Praxis. Im Laufe aus dem St. Vinzenzder Ausbildung habe Hospital Dinslaken. ich die Möglichkeit in viele fachspezifische Bereiche wie zum Beispiel die Chirurgie, die Pädiatrie oder die Gynäkologie hinein zu schnuppern. Dadurch ist die Ausbildung sehr breit gefächert und interessant gestaltet.“
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Die Ausbildung zur Gesundheitsund Krankenpflegeassistentin bringt mir viel Wissen über Krankheiten und den Umgang mit Patienten bei. In der zwölfmonatigen Ausbildung lernt man nicht nur die praktischen Kniffe, sondern auch die theoretischen Hintergründe. Die Ausbildung ist dual anMonika, Schülerin gelegt. Das bedeuaus dem St. Vinzenztet, dass ich Theorie Hospital Dinslaken. und Praxis gleichzeitig lerne, so dass ich dieses Wissen auch sofort anwenden kann. Das macht die Ausbildung interessant.“
KAUFMANN/FRAU IM GESUNDHEITSWESEN
MED. FACHANGESTELLTE/R
GKP/GKIKP/GKA
AUSBILDUNGSORT:
Dinslaken
Dinslaken
Dinslaken
AUSBILDUNGSART:
Verwaltung im Krankenhaus
Zentrale Notaufnahme, mehrere Chefarztsekretariate im Krankenhaus
Duale Berufsausbildung im Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit und im Krankenhaus
ABSCHLUSS:
Kaufmann/frau im Gesundheitswesen
Med. Fachangestellte/r
Staatl. anerkannte/r Gesundheitsund Krankenpfleger/in (GKP), staatl. anerkannte/r Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in (GKIKP), Gesundheitsund Krankenpflegeassistenz (GKA)
AUSBILDUNGSDAUER:
3 Jahre
3 Jahre
3 Jahre GKP und GKIKP bzw. 1 Jahr GKA
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG:
918,26 € / 968,20 € / 1.014,02 €
918,26 € / 968,20 € / 1.014,02 €
1.040,69 € / 1.102.07 € / 1.203,38 € für GKP und GKIKP, 964,91 € für GKA
ARBEITSZEIT:
39 Std.
39 Std.
38,5 Std.
URLAUB:
30 Tage
30 Tage
30 Tage
SCHULTAGE:
2 Tage in der Woche
1 ganzer Tag in der Woche, 1 halber Tag alle zwei Wochen
jeweils wechselnde, mehrwöchige Theorieblöcke und Praxisblöcke
SCHULE:
Hans-Böckler Berufskolleg, Oberhausen
Berufskolleg Wesel
Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit am St.Vinzenz-Hospital in Dinslaken
MEHR INFORMATIONEN: www.st-vinzenz-hospital.de und über www.facebook.com/IhrStadtkrankenhaus
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Ausbildung
lernfreudig
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planvoll
! 7 1 0 2 r ü f h ic d n e h c u s ir W herzlich
Hast du Herz und Kopf? Dann suchen wir dich für 2017 • als Schülerin und Schüler im Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit • als Kauffrau/mann im Gesundheitswesen • als medizinische(r) Fachangestellte/r
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verantwortungsvoll
Interesse? Mehr Informationen findest du auf www.st-vinzenz-hospital.de und über www.facebook.com/IhrStadtkrankenhaus/
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Ihr Frischemarkt in Schwafheim
Müser
Der Frischemarkt Müser e.K. wird seit der Übernahme im März 2010 von Ralph Müser betrieben. Auf einer Verkaufsfläche von rund 1000 qm werden Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs sowie Blumen angeboten. Stark im Fokus stehen die Frischeabteilungen Fleisch/Wurst, Käse sowie Obst und Gemüse. Besonders hervorzuheben ist, dass im Bereich Obst und Gemüse in Bedienung gearbeitet wird. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 45 Mitarbeiter, davon einen Auszubildenden.
Wir sind für Sie da! · Mo - Fr 8.00 - 21.00 Uhr · Sa 7.30 - 21.00 Uhr
Kaufmann/-frau im Einzelhandel
Frischemarkt Müser e.K. · Länglingsweg 63 · 47447 Moers-Schwafheim Tel. 02841/36054 · edeka-mueser@t-online.de
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Der Beruf des Einzelhandelskaufmanns hat mich schon lange interessiert. Zum 1. August 2016 habe ich nun beim Frischemarkt Müser meine Ausbildung begonnen. Die Arbeit im Markt ist sehr abwechslungsreich und interessant, da man in allen Bereichen eingesetzt wird. Auch der Umgang mit Kunden will gelernt sein und ist manchmal gar nicht so einfach. Morgens starte ich beim Obst und Gemüse und helfe danach in den anderen Abteilungen, am liebsten bei den Getränken!“
Ali Polat, 18 Jahre, Auszubildender zum Kaufmann im Einzelhandel im ersten Jahr.
AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER : AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT. SCHULTAGE : BERUFSSCHULE:
Moers-Schwafheim Kaufmann im Einzelhandel mind. Hauptschulabschluss 3 Jahre 765,- € /850,- € / 970,- € 40 Stunden/Woche 1 - 2 Tage je Woche Mercator Berufskolleg Moers
KONTAKT: Frischemarkt Müser e.K., Länglingsweg 63, 47447 Moers, Telefon: (02841) 36054, Telefax: (02841) 31156 E-Mail: edeka-mueser@t-online.de, Internet: www.edeka-mueser.de
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Ausbildung
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FRÜHJAHRSGRÜSSE Ihr Frischemarkt in Schwafheim
Müser
Wir sind für Sie da! · Mo - Fr 8.00 - 21.00 Uhr · Sa 7.30 - 21.00 Uhr Frischemarkt Müser e.K. · Länglingsweg 63 · 47447 Moers-Schwafheim Tel. 02841/36054 · edeka-mueser@t-online.de EdekaMueser_ZD_Februar2016.indd 3
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Karriere bei Mensing! Fachwirt/-in für Vertrieb im Einzelhandel Marie Nagel und Marie-Christin Große-Venhaus haben nicht nur ihre Leidenschaft für Mode zum Beruf gemacht, beide sind auch schnell die Karriereleiter bei Mensing emporgeklettert. Die eine war sich nach dem Abitur sofort sicher, mit Mensing die richtige Entscheidung getroffen zu haben, die andere wollte erst mal reinschnuppern, war danach
aber gleich von dem Modehaus, der Ausbildung und den Aufstiegsmöglichkeiten überzeugt. Heute verantwortet Marie Nagel als Fachwirtin für Vertrieb im Einzelhandel den Einkauf im Young Fashion-Bereich für alle sieben Häuser, Substitutin Marie-Christin Große-Venhaus leitet die Wäscheabteilung in Bottrop und verantwortet auch den Einkauf.
„Deine eigene Abteilung, tolle Kollegen, beste Aufstiegschancen und die neueste Mode – was will man mehr?“ „Messebesuche in Berlin auf der Suche nach neuen Trends und Marken und dann noch Shoppen als Beruf – davon träumt doch jede junge Frau!“
Dieser Weg kann ein leichter sein: Karriere bei Mensing! SUBSTITUT/IN
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mit eigenständigem Verantwortungsbereich
mit schriftl. und mündl. Substitutenprüfung
Deine Voraussetzungen: Abitur und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen Deine Ausbildungsorte: Du lernst alle sieben Häuser der Mensing Unternehmensgruppe (Bottrop, Dorsten, Detmold, Kleve, Lingen, Rheine, Wesel) kennen.
1½ Jahre Ausbildung zum/ zur Kaufmann/frau im Einzelhandel mit abschließender Prüfung vor der IHK mit Stationen im Verkauf und an der Seite eines Teamführers wie: Kundenbetreuung, Warenpräsentation, Organisation, Logistik. Ausbildungsvergütung: 850 Euro/brutto (bis zur Prüfung)
1½ Jahre Fortbildung zum/zur Fachwirt/in für Vertrieb im Einzelhandel mit abschließender Prüfung vor der IHK mit Stationen an der Seite eines Teamführers oder eines StoreManagers wie: Koordination aller Abteilungen, Durchführung von Events, Mitbewerberbeobachtung, Mitarbeiterführung. Vergütung: 1.600 Euro/brutto (bis zur Prüfung)
1 Jahr Weiterbildung zum/ zur Substituten/in Vorbereitung auf die Übernahme eines eigenständigen Verantwortungsbereiches, z.B. auch in zentralen Stellen des Unternehmens wie: Zentraleinkauf, Warenmanagement, Merchandising. Vergütung: 1.900 Euro/brutto
Kontakt: karriere@mensing.com Mensing_ZD_Februar2017.indd 2
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„Mit Mode Karriere machen? Mensing macht´s möglich!“ Dominique Chrzanowski
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Unser Slogan Stahl. Das sind wir. steht für unsere langjährige Erfahrung und umfassendes BranchenKnow-how. Wir setzen Maßstäbe, von der Produktion bis zum Umweltschutz. Die Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM) sind ein modernes Stahlunternehmen mit technisch und wirtschaftlich optimierten Fertigungsstufen, Arbeitsbedingungen und Umweltschutzmaßnahmen.
Industriemechaniker/in
Elektroniker/in für Automatisierungstechnik
Kaufmann/frau für Büromanagement
Michelle Pampalone, 1 Lehrjahr
Pascal Ziemann, 1. Lehrjahr
Stefan Eurskirchen, 3. Lehrjahr
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Für den Beruf als Industriemechanikerin habe ich mich entschieden, weil mir die handwerkliche Arbeit Spaß macht. Der Arbeitsalltag ist oftmals spannend und abwechslungsreich, ob in der Theorie oder in der Praxis. Zu Beginn der Ausbildung habe ich die allgemeinen Grundlagen der Stahlbearbeitung gelernt, wie zum Beispiel das Feilen, Sägen, Bohren und Meißeln. Zurzeit lerne ich das Drehen und Fräsen an den jeweiligen Maschinen. Diese Arbeit macht mir sehr viel Spaß, da die Teamarbeit wichtig ist. Wenn man Schwierigkeiten hat, wird einem geholfen. Da ich den Werkstoff Stahl sehr interessant finde, hat es mich noch mehr überzeugt die Ausbildung bei HKM zu machen.“
Die ersten Monate sind wie im Flug vergangen. Anfangs ging es erstmal darum zu verstehen, wie Elektrizität überhaupt ,,funktioniert“ und welche Bauteile dafür gebraucht bzw. verwendet werden. Schon nach einem halben Jahr sind viele Schaltungen und selbst kleinere Steuerungen kein Problem mehr. In meinem Lehrberuf sind wir eine kleine Gruppe von gerade einmal 4 Personen und daher ein eingeschworenes Team. Dank der anderen Auszubildenden und nicht zuletzt auch der Ausbilder herrscht in den Lehrwerkstätten immer eine harmonische Stimmung. Schon jetzt freue ich mich auf weitere Aufgaben, die immer mehr Geschick und Fingerspitzengefühl erfordern. Ich bin voller Spannung, was uns wohl alles später im Betrieb erwartet.“
Meine Ausbildung neigt sich dem Ende zu und ich konnte viel Erfahrung während dieser Zeit sammeln, da ich in vielen verschiedenen Abteilungen eingesetzt wurde. Vom Personalwesen über die Rechnungsprüfung und den Einkauf zur Verfahrenstechnik und der Qualitätssteuerung, jede Abteilung hatte ihre eigene Herausforderung und Verantwortung, egal, ob alleinige Bearbeitung von Bewerbungen oder Kontrolle und Bezahlung von Rechnungen für das Unternehmen. Neben der Büroarbeit erhielt ich auch große Einblicke in unseren Produktionsprozess. Zu guter Letzt werde ich noch die Betriebsabrechnung kennenlernen und danach geht es schon in die Abschlussprüfungen.“
AUSBILDUNGSORT: Duisburg
AUSBILDUNGSORT: Duisburg
AUSBILDUNGSORT: Duisburg
AUSBILDUNGSART: Berufsausbildung
AUSBILDUNGSART: Berufsausbildung
AUSBILDUNGSART: Berufsausbildung
ABSCHLUSS: Hauptschulabschluss nach
ABSCHLUSS: Hauptschulabschluss nach
ABSCHLUSS: Hauptschulabschluss nach
Klasse 10
Klasse 10
Klasse 10
BETRIEBSGRÖSSE: ca. 3000 Mitarbeiter/innen
BETRIEBSGRÖSSE: ca. 3000 Mitarbeiter/innen
BETRIEBSGRÖSSE: ca. 3000 Mitarbeiter/innen
AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 Jahre
AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 Jahre
AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1. LJ: 853 €,
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1. LJ: 853 €,
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1. LJ: 853 €,
2. LJ: 875 €, 3. LJ: 917 €, 4. LJ: 970 €
2. LJ: 875 €, 3. LJ: 917 €, 4. LJ: 970 €
2. LJ: 875 €, 3. LJ: 917 €
ARBEITSZEIT: 35 Std./Woche
ARBEITSZEIT: 35 Std./Woche
ARBEITSZEIT: 35 Std./Woche
URLAUB: 30 Tage
URLAUB: 30 Tage
URLAUB: 30 Tage
SCHULTAGE: 1 - 2 x wöchentlich
SCHULTAGE: 1 - 2 x wöchentlich
SCHULTAGE: Blockunterricht
SCHULE: Robert-Bosch-Berufskolleg
SCHULE: Robert-Bosch-Berufskolleg
SCHULE: Willy-Brandt-Berufskolleg
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
KONTAKT: Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH, Ehinger Straße 200, 47259 Duisburg E-Mail: ausbildung@hkm.de
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Ausbildung
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Für 2017 bilden wir aus: ► Elektroniker/ -in
für Automatisierungstechnik
► Elektroniker/ -in
für Betriebstechnik
► Elektroniker/ -in
für Betriebstechnik mit dem Studiengang Elektrotechnik
► Industriemechaniker/ -in ► Industriemechaniker/ -in
mit dem Studium B. Eng. Maschinenbau
► Konstruktionsmechaniker/in ► Verfahrensmechaniker/ -in ► Verfahrensmechaniker/ -in
mit dem Studium Steel Technology and Metal Forming
► Zerspanungsmechaniker/ -in
Wir freuen uns auf Deine Online-Bewerbung unter www.hkm.de!
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allen sechs Filialen insgesamt 70 Auszubildende in den Berufen Automobil kaufmann/-frau, Kfz.-Mechatroniker(in), Kaufmann/-frau für Büromanagement und Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) aus.
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Uns ist es wichtig; die Wünsche und Erwartung unserer Kunden zu respektieren und zu erfüllen. Wir leben und lieben die Flexibilität, legen großen Wert auf Qualität und Innovation.
wickeln und sei neugierig welche Aufstiegsmöglichkeiten sich für Dich bieten. Du wirst individuell gefördert und bekommst Einsicht in alle im Hause verhandenen Abteilungen. Von Dir erwarten wir, Leistungsbereitschaft, Leidenschaft und Lust Dich mit unserem Unternehmen zu identifizieren. Wir bilden aus, gemeinsam sind wir stark.
Auszubildende in der Autohaus Bernds GmbH leisten einen verantwortungsvollen Beitrag, um den heutigen Wünschen und Erwartungen der Kunden und der damit verbundenen Bedienung der EDV-Arbeitsmittel und Fahrzeugtechnik sowie der Lagerlogistik gerecht zu werden. In sieben Filialen in den Städten Dinslaken, Voerde, Duisburg, Oberhausen, Bocholt, Dülmen und Moers werden zur Zeit 65 Auszubildende beschäftigt. Informiere Dich unter www.bernds.com oder Konrad-Adenauer-Ring 25 47167 Duisburg Tel. 0203/555 84 0
Kaufmann/-frau für Büromanagement
Fachkraft für Lagerlogistik
Alex Ahlke ist im zweiten Ausbildungsjahr bei der Autohaus Bernds GmbH.
Thessa Täufer aus Duisburg ist im zweiten Ausbildungsjahr bei der Autohaus Bernds GmbH.
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Nach meinem Abitur habe ich mich in mehreren Unternehmen beworben. Die Wahl, meine Ausbildung im Autohaus Bernds zu absolvieren, fiel mir dabei sehr leicht. Der erste freundliche Eindruck gab mir direkt ein positives Gefühl, mich für dieses große Familienunternehmen zu entscheiden. Die Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement ist sehr abwechslungsreich, es warten jeden Tag neue Herausforderungen. Zu Beginn meines Arbeitstages prüfe ich die Garantieeinträge der einzelnen Fahrzeuge auf Vollständigkeit, damit die Monteure im Haus einwandfrei ihrer Arbeit nachgehen können. Ich erstelle die Verkaufsstatistiken für unseren Standort und bin für die organisatorischen Bürotätigkeiten zuständig. Nach meiner Ausbildung plane ich eine Weiterbildung oder ein Studium im kaufmännischen Bereich.“
Jeden Tag wird zu Arbeitsbeginn besprochen, wie der vorherige Tag im Lager abgelaufen ist. Dann erfolgt die Wareneingangskontrolle der angelieferten Ware und Regalbestückung sowie EDV-Zubuchung. Um für eine hohe Kundenzufriedenheit zu sorgen, ist es wichtig, dass die Werkstatt mit Ersatzteilen versorgt wird und somit Reparaturen an Kundenfahrzeugen zeitig fertiggestellt werden können.“
AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER: BETRIEBSGRÖSSE: AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG:
Duisburg Duale Ausbildung Fachoberschulreife 3 Jahre 60 Mitarbeiter 627 Euro / 680 Euro / 748 Euro 40 Stunden pro Woche 30 Tage pro Jahr 2 x wöchentlich Kaufmännisches Berufskolleg Walther Rathenau, Duisburg
AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER: BETRIEBSGRÖSSE: AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: BERUFSSCHULE:
Duisburg Fachkraft für Lagerlogistik Fachoberschulreife 3 Jahre 60 Mitarbeiter 590 Euro / 645 Euro / 745 Euro 40 Stunden pro Woche 30 Tage pro Jahr 1 x wöchentlich Kaufmännisches Berufskolleg Walther Rathenau, Duisburg
KONTAKT: INFO@AH-BERNDS.DE
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Gemeinsam schaffen wirwir alles! Gemeinsam schaffen alles!
eit dem 1. September 1967 sind1967 wir insind der AutomobilDabei achten wirachten auf die wir Wertschätzung unserer Produkte. Dabei achten wirauf aufdie dieWertschätzung Wertschätzung unsererProdukte. ProdukSeit dem September 1967 sind wir in der AutomoSeit dem 1. 1. September wir in der AutomobilDabei unserer ranche vertreten. Während te. Das macht uns erfolgreich. bilbranche vertreten. Während der Jahrtausendwende Das macht uns erfolgreich. branche vertreten. Während Das macht uns erfolgreich. haben wir kontinuierlich er Jahrtausendwende hader Jahrtausendwende haWir Dir in unserem familiengeführten Unternehmen unsere Markenvielfalt erWir bietenWir Dirbieten in unserem Unternehen wir kontinuierlich unsebieten Dir in familiengeführten unserem familiengeführten Unternehben wir kontinuierlich unsemit modernen Strukturen stetigem Wachstum eine weitert. men mit modernen Strukturen und und stetigem Markenvielfalt erweitert. erweitert. men mit modernen Strukturen und Wachstum stetigem Wachstum re Markenvielfalt spannende und lehrreiche Ausbildung. ein Teil des eine spannende und lehrreiche Ausbildung. Sei Sei ein Teil eine spannende und die lehrreiche Ausbildung. Sei ein Teil Ganzen und ergreife Chance und Möglichkeit, Als eines der größten Audes Ganzen und ergreife die Chance und Mög-und Dich s einer der größten des Ganzen und ergreife die Chance MögMög Alstohäuser einerbilden derwir in größten weiter zu zu entwickeln allen lichkeit Dich weiter ent- zuund utohäuser bilden wir in wir lichkeit Dich weiter entAutohäuser bilden in sei neugierig, welche AufFilialen insgesamt 70 Auswickeln und sei neugierig len sechs Filialen inswickeln und sei neugierig allen sechs in Filialen inszubildende den Berufen stiegsmöglichkeiten sich welche Aufstiegsmöglichesamt 70 Auszubildende welche Aufstiegsmöglichgesamt 70 Auszubildende für Dich bieten. Automobilkaufmann/-frau, keiten sich für wirst Dich bieten. den Berufen keiten sichindividuell für Dich geförbieten. in Kfz-Mechatroniker/-in, den Automobil Berufen Automobil Du Du wirst individuell gefördert und bekommst aufmann/-frau, Kfz.-Mechaund bekommst EinKaufmann/-frauKfz.-Mechafür BüroDu wirst individuell dert gefördert und bekommst kaufmann/-frau, Einsicht alle im Hause verhandenen Abteilungen. oniker(in),troniker(in), Kaufmann/-frau für und Fach- und sicht in alle im Hause vormanagement undBüromanagement Fachin alle im Hause verhandenen Abteilungen. Kaufmann/-frau für Büromanagement Fach- inEinsicht aft für Lagerlogistik (m/w) aus. (m/w) kraft Lagerlogistik (m/w) aus. handenen Abteilungen. kraft fürfür Lagerlogistik aus. Von Dir erwarten wir, Leistungsbereitschaft, Leiden- LeidenVon Dir erwarten wir, Leistungsbereitschaft, schaft und Lust Dich mit unserem Unternehmen zu idenns ist es wichtig; die Wünsche und Erwartung unserer KunVon Dir erwarten wir Leistungsbereitschaft, Leidenschaft Uns ist es wichtig, die Wünsche und Erwartung unserer zu idenUns ist es wichtig; die Wünsche und Erwartung unserer Kun- schaft und Lust Dich mit unserem Unternehmen Kunden zu respektieren und zu erfüllen. Wir leben und und Lust, Dich mit unserem Unternehmen zu identifi zietifizieren. en zu respektieren und zu erfüllen. Wir leben und lieben die den zu respektieren und zu erfüllen. Wir leben und lieben die tifizieren. liebengroßen die Flexibilität, legen großen Wert auf Qualität und ren. exibilität,Flexibilität, legen Wert auf Qualität und Innovation. legen großen Wert auf Qualität und Innovation. Wir bilden aus, gemeinsam sind wir stark. Innovation. Wir bildenWir aus, gemeinsam sind wir stark. bilden aus, gemeinsam sind wir stark.
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Die Firma Schwalvenberg Elektrotechnik GmbH & Co. KG bietet Euch freie Ausbildungsplätze zum Elektroniker, FR Energie- und Gebäudetechnik. Bei uns erwarten Euch verantwortungsvolle Aufgaben, wechselnde Baustellen, ein Beruf mit Zukunft und guten Weiterbildungsmöglichkeiten. Hast Du Lust, in einem jungen dynamischen Team und in einem wachsenden Unternehmen zu arbeiten? Dann wappne Dich für die Zukunft, bewirb Dich – jetzt!
Elektroniker FR Energie- und Gebäudetechnik Wie sieht Euer Arbeitsalltag aus? Ich wollte etwas Handwerkliches machen“ und „ich fand den Beruf des Elektronikers zukunftsorientiert. Damit konnte ich mich am besten identifizieren“, erklären Nuh Yilmaz und Dennis Tischmann auf die Frage, warum sie diese Ausbildung gewählt haben. Justin Brandt ist bereits im Vorfeld durch die Kreishandwerkerschaft an den Beruf herangeführt worden. Die Entscheidung, als Elektroniker zu arbeiten, fiel ihm leicht. Alle drei berichten, dass der Alltag oft anstrengend ist, aber auch sehr viel Spaß macht: „Du installierst z um Beipsiel auf einem Rohbau oder an einer Produktionsanlage, du arbeitest im Ladenbau oder montierst eine Brandmeldeanlage, du verdrahtest Netzwerktechnik oder arbeitest an einer
Starkstromanlage. Das breite Spektrum macht den Beruf so faszinierend.“ Aber das ist nicht alles, auch das Miteinander ist wichtig: „Ich wurde sehr herzlich vom ganzen Team aufgenommen“, sagt Dennis und Nuh ergänzt: „Mir gefällt die Teamarbeit. Alle helfen sich untereinander.“ Justin findet es spannend, dass er bei großen Projekten den Fortschritt sieht. Ein weiterer Anreiz liegt darin, dass er einen Einblick in Bereiche bekommt, die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Einig sind sich alle drei darüber, dass sie im richtigen Unternehmen gelandet sind und die Freude an der Arbeit nicht zu kurz kommt.
AUSBILDUNGSORT: ART DER AUSBILDUNG: BENÖTIGTER ABSCHLUSS:
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 600 € / 650 € / 700 € / 750 € / Weihnachts- und Urlaubsgeld / Zulagen SCHULTAGE: Blockunterricht in Berufsschule und überbetrieblicher Lehrlingsunterweisung SCHULE: Heinz-Nixdorf-Berufskolleg, Essen
AUSBILDUNGSDAUER: BETRIEBSGRÖSSE: ARBEITSZEIT: URLAUB:
Baustellen in ganz Deutschland Duale Ausbildung Guter Realschulabschluss (FOR Q) 3,5 Jahre / Verkürzung möglich ca. 35 40 Stunden pro Woche 27 / 28 / 30 Tage
KONTAKT: Schwalvenberg Elektrotechnik GmbH & Co. KG Alte Landstraße 3b 45329 Essen Tel. 0201.545498-0 kontakt@et-schwalvenberg.com www.et-schwalvenberg.com
Von links: Nuh Yilmaz (4. Lehrjahr), Justin Brandt (3. Lehrjahr) und Dennis Tischmann (4. Lehrjahr).
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Verallia gehört zu den drei weltweit führenden Herstellern von Glasverpackungen für Getränke und Lebensmittel und bietet innovative, maßgeschneiderte und umweltfreundliche Lösungen. In Deutschland produzieren rund 1.500 Beschäftigte an den Standorten Bad Wurzach, Essen, Wirges und Neuburg pro Jahr mehr als 3 Milliarden Flaschen und Gläser. Das Geschäftsmodell von Verallia basiert auf der Kombination der Stärke ihres internationalen Netzwerks und den engen Kundenbeziehungen in allen Regionen.
Industriemechaniker Produktionstechnik/Instandhaltung
Verfahrensmechaniker Glastechnik
Nico Sowa ist im 2. Ausbildungsjahr bei Verallia Deutschland.
Christian Hadaszynski ist im 2. Ausbildungsjahr bei Verallia Deutschland.
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Seit mittlerweile über einem Jahr stelle ich mich den Herausforderungen eines Industriemechanikers. Vom Rohstoff bis zur fertigen Flasche – für das Warten oder Instandhalten komplexer Systeme bin ich mit verantwortlich. Durch das gute Arbeitsklima und die Erfahrung der Arbeitskollegen werden Herausforderungen gemeinsam gemeistert und nachhaltig verbessert. Während meiner Ausbildung arbeite ich in verschiedenen Werkstätten, in denen ich von Tag zu Tag dazu lerne. Das wird nie langweilig.“
Als Verfahrensmechaniker bist du für die Qualität des Produktes verantwortlich. Fehler müssen schnellstmöglich beseitigt werden. Du überwachst die Maschine und baust sie bei Produktwechsel um. In der Ausbildung nimmst du an Lehrgängen teil und besuchst die Glasfachfachschule in Rheinbach. Im Betrieb durchläufst du die verschiedenen Abteilungen für deinen Beruf, was ich am interessantesten finde, da du hier vor Ort siehst, was dich erwartet.“
AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER : AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: SCHULE:
AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER : AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: SCHULE:
Essen duale Ausbildung Realschulabschluss (FOR) 3,5 Jahre 720 € / 820 € / 920 € / 1000 € 37,5 Stunden pro Woche 30 Tage Blockunterricht Berufskolleg West, Essen
Essen duale Ausbildung guter Hauptschulabschluss (FOR) 3 Jahre 720 € / 820 € / 920 € 37,5 Stunden pro Woche 30 Tage Blockunterricht Staatl. Berufskolleg Rheinbach
KONTAKT: Verallia Deutschland Christoph Gentz / Martin Swoboda, Technische Ausbildung, Ruhrglasstr. 50, 45329 Essen
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Glasklar in die Zukunft
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Unser Unternehmen
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Unsere Ausbildungsberufe
Verallia Deutschland gehört als selbstständiges Tochterunternehmen mit vier Produktionsstandorten im Inland, zwei Werken in Russland sowie einem in der Ukraine zu einem der führenden Hersteller von Verpackungsglas für die Getränke- und Lebensmittelindustrie.
Als Fach- und Führungskraft im technischen Bereich erwartet Sie bei uns ein spannender Arbeitsplatz mit Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, individuell angepasst an Ihre mitgebrachten Qualifikationen. Sie erhalten in unserem Unternehmen die Chance zum Erfahrungsaustausch mit unseren Schwesterngesellschaften auf internationaler Ebene.
Die folgenden Ausbildungsberufe stehen zur Auswahl.
Wir arbeiten im Verbund mit Schwesternunternehmen in der ganzen Welt. Globale Stärke, hohe Kompetenz im Bereich Glastechnik und Nähe zum Kunden vor Ort zeichnen Verallia aus.
Unser Produkt Glas steht für gesunde, kreative und nachhaltige Verpackung des gesamten Getränke- und Nahrungsmittelsortiments. Für unsere Mitarbeiter bedeutet Glas sowohl Tradition als auch Zukunft, dabei identifizieren sie sich im Arbeitsalltag stark mit ihren Produkten. Glas als der nachhaltige Werkstoff schlechthin stellt hohe Anforderungen an unsere Mitarbeiter. Dies gilt für die energieeffiziente Produktion, für umweltfreundliches Recycling, für die technische Weiterentwicklung von Anlagen und Maschinen.
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Wir sind ein zertifiziert familienfreundliches Unternehmen und unterstützen eine gesunde Work-Life-Balance durch Konzepte wie flexible Arbeitszeit oder Eltern- bzw. Pflegezeitmodelle. Durch spezielle Programme fördern wir Ergonomie und Gesundheit am Arbeitsplatz.
Verfahrensmechaniker (m/w) Fachrichtung Glastechnik
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Kontakt Christoph Gentz (Leiter Ausbildung) Telefon 0201 3600-451 Stefanie Karcz (Personalreferentin) Telefon 0201 3600-263 bewerbung.oberland@verallia.com www.verallia.de
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Als Familienunternehmen sind wir mit der AHAG-Group schon seit fast 90 Jahren im Autogeschäft und leben seit über 50 Jahren die emotionalste und technisch versierteste Marke der Welt. Mit „BMW“ erfahren wir im wahrsten Sinne des Wortes die „Freude am Fahren“ täglich aufs Neue. Auf neun Standorte verteilt, präsentieren über 350 engagierte Mitarbeiter die Marken BMW, BMW i, BMW M, BMW Motorrad, ALPINA und MINI. Mit individueller KundenbeHERSTELLER treuung und ausgefallenen Events sind wir unseren Kunden besonders verbunden. EXCLUSIVER AUTOMOBILE
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• Eine Group mit 9 Standorten. Kfz-Mechatroniker/-in • Das Stammhaus ist 1930 in Gelsenkirchen Lena Hater, Auszubildende gegründet zur Automobilkauffrau. Robin Naumann, Auszubildender zum Kfz-Mechantroniker. worden. Wie sieht Dein Arbeitsalltag Wie sieht Dein • aus? Ein familiengeführtes Unternehmen mitArbeitsalltag hoch- aus? professioneller Ausrichtung.
Automobilkaufmann/-frau
Während der Ausbildung Während meiner AusbilWirdurchlaufe stehenich für: • Eine Autohaus-Group, die bekomme ich alle Hauptdung in meinem aufgabengruppen dieses Berufes Standort der AHAG-Group alle Dr. Christoph & Caroline Pieper • unternehmergeführt, direkt durch erfahrene Monteure kaufmännischen Abteilungen Geschäftsführer der AHAG Group zuverlässig und und Kfz-Meister vermittelt. rund um den Vertrieb und•SerIn den Aufgabenbereichen Komvice von neuen BMWs bzw. MINIs mehr als • persönlich agiert. fort-Elektronik, Elektronik und und gebrauchten Autos aller Elektrik, Mechanik und kleinerer Marken. An den zwei Standorten wirdrundmir an mit Motorradabteilungen Wir leben: •lerne Die Leidenschaft zu unserenKarosseriearbeiten Produkten und echten Reparatur-und Wartungsich auch das. herum in Sachen Lifestyle. aufträgen erst gezeigt, was zu Dabei bleibe ich jeweils etwa • Die Erreichung höchster Professionalität, nicht nur tun ist, bevor ich mich Schritt ein Lehrjahr in den Abteilungen für Schritt mehr beweisen kann. Disposition, After-Sales und der in Sachen Technik. Dabei werde ich immer über länVerwaltung mit den Aufgaben• Die Konstanz, Zuverlässigkeit und persönliche gere Zeiten von einem VerMonteur bereichen Rechnungswesen, angeleitet und unterstütze diesen Marketing und EDV. Aber auch bundenheit zu unseren Kunden, Geschäftspartnern auch in seiner täglichen Arbeit aktiv unterstützen. während meiner Zeit in allen und anderen Abteilungen darf ich bei Mitarbeitern. Da die AHAG-Group mit neuen BMWs und MINIs handelt, an besonderen Kunden-Veranstaltungen behilflich sein, was immer zwei Standorten sogar inklusive BMW Motorrad, aber auch sehr wieder eine tolle Abwechslung bringt und mich besonders stolz Wir bieten: • mit Professionelle Ausbildungsbegleitungen als Basis viele gebrauchte Autos aller Marken verkauft, müssen all diese macht, bei der AHAG-Group diesen Top-Marken lernen zu Fahrzeuge, wenn sie bei uns ankommen, für den Verkauf fertig dürfen. für einen Karrierestart. gemacht und teilweise auch repariert werden, um sie dann für die Innerhalb der Abteilungen bekomme ich die dort wichtigen Auf• Begleitende Weiterund und Auslieferungwährend an den Kunden tip-top aufzubereiten. Das macht mir gaben von erfahrenen Mitarbeitern erklärt, kann diese dann be- Fortbildung besonderen Spaß, denn solche Autos ganz alleine so vorzubereiten nach der Ausbildung u.a. über Schulungsmaßgleitet durchführen und werde so mehr und mehr feste Aufgaben selbstständig und eigenverantwortlich übertragen bekommen. nahmen der BMW Group. und dann vor dem glücklichen Kunden vorzufahren, ist immer wieder ein tolles Gefühl. Aber ebenso gerne nehme ich auch an den So kann ich gemeinsam mit dem Ausbildungsverantwortlichen • Eine individueller innerhalb Vorbereitungen und Durchführungen der AHAG-Kundenevents teil. und meinem Mentor im Betrieb auchVielzahl gut herausfinden, welches Karrierepfade Durch diese zahlreichen unterschiedlichen praktischen ErfahSpezialgebiet mir besonders unserer liegt. Group. rungen, können mir mein Ausbildungsverantwortlicher und mein Denn in der AHAG Group werde ich parallel zur Ausbildung im mir zur Seite gestellter Mentor schon sehr früh dabei helfen, über Betrieb auch regelmäßig in berufsschulischen Themen begleiAHAG Group meinen weiteren Weg nach der Ausbildung nachzudenken. Denn tet und erhalte spezielle Azubi-Trainings. Auch bekomme ich Kurt-Schumacher-Str. 382 da Tel. 0209 36000-0 gibt es: Möglichkeiten, in dem Unternehmen zu bleiben, parallel schon Beratungen während der Ausbildung in Sachen möglicher 45897 Gelsenkirchen info@ahag-bmw.de zum Job z. B. den KFZ-Meister zu machen oder aber über ein Karrierepfade innerhalb der Group, aber auch was ein mögliches Vollzeit-Studium noch viel mehr zu lernen. Deshalb werde ich auch Studium etc. anschließend angeht.“ in Sachen Schulnoten und Prüfungsvorbereitungen sowie zusätzliGelsenkirchen | Marl | 2x Bochum | Coesfeld Dülmen interner | Dorsten | etc. Gronau Witten cher| AHAG-Group Schulungen von diesen| begleitet.“
350
davon ca.
50 Azubis
AUSBILDUNGSORT: Gelsenkirchen oder einer der 8 weiteren Standorte BENÖTIGTER ABSCHLUSS: Fachabitur AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre BETRIEBSGRÖSSE: über 350 Mitarbeiter an 9 Standorten, davon ca. 50 Auszubildende ARBEITSZEIT: 8.00-16.45 Uhr (Mo.-Do.) / 8.00-15.15 Uhr (Fr.) URLAUB: 30 Tage SCHULTAGE: 2 Tage SCHULE: Berufskolleg Kuniberg, Recklinghausen
AUSBILDUNGSORT: Gelsenkirchen oder einer der 8 weiteren Standorte BENÖTIGTER ABSCHLUSS: Fachabitur AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 Jahre BETRIEBSGRÖSSE: über 350 Mitarbeiter an 9 Standorten, davon ca. 50 Auszubildende ARBEITSZEIT: 8.00-16.45 Uhr (Mo.-Do.) / 8.00-15.15 Uhr (Fr.) URLAUB: 30 Tage SCHULTAGE: 2 Tage SCHULE: Berufskolleg Technik & Gestaltung, Gelsenkirchen
KONTAKT: AHAG Group, Kurt-Schumacher-Str. 382, 45897 Gelsenkirchen, Tel.: 0209 36000-0, info@ahag-bmw.de, www.ahag-bmw.de
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Ausbildung
HERSTELLER EXCLUSIVER AUTOMOBILE
Wir sind:
Wir bieten:
HERSTELLER EXCLUSIVER AUTOMOBILE
• Eine Group mit 9 Standorten. • Das Stammhaus ist 1930 in Gelsenkirchen gegründet worden. • Ein familiengeführtes Unternehmen mit hochprofessioneller Ausrichtung.
Wir stehen für: • • • • Wir leben:
Eine Autohaus-Group, die unternehmergeführt, zuverlässig und persönlich agiert.
Dr. Christoph & Caroline Pieper Geschäftsführer der AHAG Group
mehr als
• Die Leidenschaft zu unseren Produkten und rundherum in Sachen Lifestyle. • Die Erreichung höchster Professionalität, nicht nur in Sachen Technik. • Die Konstanz, Zuverlässigkeit und persönliche Verbundenheit zu unseren Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern.
350
davon ca.
50 Azubis
• Professionelle Ausbildungsbegleitungen als Basis für einen Karrierestart. • Begleitende Weiter- und Fortbildung während und nach der Ausbildung u.a. über Schulungsmaßnahmen der BMW Group. • Eine Vielzahl individueller Karrierepfade innerhalb unserer Group. AHAG Group Kurt-Schumacher-Str. 382 45897 Gelsenkirchen
Tel. : 0209 36000-0 info@ahag-bmw.de
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Der Gast ist immer ein König. Von Wassergräben umflossen, steht am Rande der Stadt Essen und nur 20 Minuten vom Flughafen Düsseldorf entfernt das Schlosshotel Hugenpoet. Ein elegantes Refugium für Privatgäste und Geschäftsleute mit 36 feinen Zimmern und Suiten, zwei Restaurants, einer Bar, Festsälen und Salons. Das junge Team von 80 Mitarbeitern, geführt von Direktorin Alexandra Schenk, pflegt mit Begeisterung die besten Errungenschaften aus alter Zeit und verbindet sie mit dem modernen Leben. Gastfreundschaft wird gelebt auf Hugenpoet. Man spürt an jedem Ort, dass das 5-Sterne-Superior-Schlosshotel noch immer in Familienbesitz ist. Maximilian Freiherr von Fürstenberg steht dem Unternehmen vor.
Hotelfachfrau/-mann
Koch (m/w)
Student/-in BA
Kim Ossenbach, Ausbildung zur Hotelfachfrau im 3. Lehrjahr.
Simon Klose, Ausbildung zum Koch mit Zusatzqualifikation im 2. Lehrjahr.
Lia Weber, Studentin im 1. Semester.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Jeder Tag beginnt mit vielen Eindrücken, birgt neue Herausforderungen und endet mit schönen & netten Begegnungen. Der Beruf ist sehr vielseitig, da wir jede Abteilung durchlaufen und so Einblicke in alle Arbeitsabläufe erhalten. Die Nähe zu den Gästen, abwechslungsreiche Aufgaben, flexible Arbeitszeiten und das junge dynamische Team haben mich dazu bewogen, diese Ausbildung zu machen.“
In der praktischen Ausbildung lerne ich alle Stationen innerhalb der Küche kennen. Darunter fallen Gardemanger (kalte Küche), Entremetier (Beilagen), Saucier (Soßen und Fleisch) und Patissier (Süßspeisen). Ich werde flexibel in den Restaurants, dem Bankett- und Cateringbereich eingesetzt. Die Fähigkeiten werden also vertieft und ausgebaut, sodass man sich gut auf die Abschlussprüfungen vorbereiten kann.“
„Alltag“ gibt es im dualen Studium kaum. Man lernt jeden Tag neue Bereiche und neue Arbeitsweisen kennen. Die verschiedenen Abteilungen des Hotels durchlaufe ich nach und nach. Ob es der Service, das Housekeeping, die Rezeption oder eine andere Abteilung mit unterschiedlichen Aufgaben ist, es wird nie langweilig! Die Aufgaben reichen vom Service am Gast bis hin zur Zimmerreinigung.“
AUSBILDUNGSORT: Schlosshotel Hugenpoet
AUSBILDUNGSORT: Schlosshotel Hugenpoet
AUSBILDUNGSORT: Schlosshotel Hugenpoet
AUSBILDUNGSART: Ausbildung
AUSBILDUNGSART: Ausbildung mit Zusatz-
AUSBILDUNGSART: Duales Studium BWL
ABSCHLUSS: Hotelfachfrau IHK
qualifikation (FHG-Modell)
(Hotel- und Tourismusmanagement)
AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre
ABSCHLUSS: Koch IHK mit Zusatzqualifikation
ABSCHLUSS: B.A. (Bachelor of Arts)
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 700 € / 800 € /
Küchen- und Servicemanagement
Betriebswirtschaftslehre – Fachrichtung
900 €
AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre
Hotel- und Tourismusmanagement
ARBEITSZEIT: 169 h im Monat (inkl. Schule)
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 700 € / 800 € /
AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre (6 Semester)
URLAUB: 28 Tage
900 €
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 700 € / 800 € /
SCHULTAGE: 1 - 2 Tage/Woche
ARBEITSZEIT: 169 h im Monat (inkl. Schule)
900 €
SCHULE: Berufskolleg Ost der Stadt Essen
URLAUB: 28 Tage
ARBEITSZEIT: 169 h im Monat (inkl. Uni)
SCHULTAGE: Blockunterricht, insgesamt 12
URLAUB: 28 Tage
Wochen im Jahr
UNITAGE: 2 Tage/Woche
SCHULE: Landesberufsschule Bad Überkingen
UNI: iba Bochum
KONTAKT: SCHLOSSHOTEL HUGENPOET | AUGUST-THYSSEN-STRASSE 51 | 45219 ESSEN-KETTWIG TEL. 02054 1204-0 | INFO@HUGENPOET.DE | WWW.HUGENPOET.DE
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Ausbildung
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AUSBILDUNG IM SCHLOSSHOTEL HUGENPOET - MIT LEIDENSCHAFT UND EINEM LÄCHELN motiviertes, kollegiales und professionelles Team von 80 Mitarbeitern außergewöhnliche und historische Umgebung · internes Trainingsprogramm Azubisprecher · regelmäßige Azubi-Meetings SCHLOSSHOTEL HUGENPOET August-Thyssen-Straße 51 · 45219 Essen-Kettwig Telefon: 02054 1204-0 · Telefax: 02054 1204-50 www.hugenpoet.de · info@hugenpoet.de
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AC-GE DOERPINGHAUS
Das Autohaus AC-GE Autocentrum GmbH & Co. KG mit den Standorten „Buer“ und „Horst“ ist Vertragshändler der Adam Opel GmbH. Wir sind Partner des Kunden für Mobilität und alle Dienstleistungen rund ums Auto. Durch unsere umfassende Dienstleistungspalette können wir unseren Kunden jederzeit die Mobilität garantieren, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Dazu bieten wir unseren Kunden von der qualifizierten Verkaufsberatung und Fahrzeugfinanzierung über einen ständig verfügbaren Service bis hin zur umweltgerechten Entsorgung ihrer Altfahrzeuge Spitzenleistungen an. Im Service ist es unser Bemühen, Fahrzeuge umfassend, korrekt und termintreu instandzusetzen bzw. zu warten. Unser Motto „Service-Qualität beim ersten Mal.“
KFZ-Mechatroniker/in
Automobilkauffrau/mann
Luisa Salevski, 20 Jahre, 2. Ausbildungsjahr zur Automobilkauffrau in Gelsenkirchen.
Joel Lange, 20 Jahre , 3. Ausbildungsjahr zum KFZ-Mechatroniker in Gelsenkirchen.
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Schon in den ersten Tagen kann man unter Regie eines Profis schon wichtige Aufgaben wie einen Getriebeausbau etc. beobachten und kleine Zuarbeiten übernehmen. In der Werkstatt selbst ist immer gute Stimmung, man hat echt Spaß an der Arbeit. Da ich früher einen Roller hatte und auch an diesem schon immer gerne rumgeschraubt habe, hab ich gemerkt, dass mir die technische Arbeit mit Motoren Spaß macht. Toll ist auch, dass der Werkstattalltag nicht langweilig wird, täglich kommen ja andere Herausforderungen rein.“
Man geht in der Ausbildung durch alle Bereiche des Hauses, zum Beispiel Service, Dispo, Buchhaltung etc. Das macht die Ausbildung abwechslungsreich. Besonders gefreut habe ich mich auf den Verkauf, das war auch der Grund, den Beruf zu erlernen. Schon jetzt hatte ich tolle Einblicke und durfte schon Erfahrungen sammeln. Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, an der Information zum Beispiel nehme ich die Kunden in Empfang und helfe ihnen weiter. Der Kontakt macht mir sehr viel Spaß. Wenn ich meine kaufmännischen Grundlagen erworben habe, könnte ich mir vorstellen, zur Juniorverkaufsberaterin ausgebildet zu werden. Gerne auch weiterhin bei Doerpinghaus.“
AUSBILDUNGSORT:
AUSBILDUNGSORT:
AC-GE Doerpinghaus Gelsenkirchen AUSBILDUNGSART: duale Ausbildung ABSCHLUSS: Egal, ob Hauptschule oder Gymnasium: Zeig uns, was Du kannst! AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 Jahre BETRIEBSGRÖSSE: 61 Mitarbeiter AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 590 € / 620 € / 680 € / 750 € ARBEITSZEIT: 36,5 Stunden / Woche URLAUB: 30 Tage SCHULTAGE: 2 Tage / Woche ÜBERBETRIEBL. AUSBILDUNG: Berufskolleg für Technik und Gestaltung
AC-GE Doerpinghaus Gelsenkirchen AUSBILDUNGSART: duale Ausbildung ABSCHLUSS: Fachoberschulreife AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre BETRIEBSGRÖSSE: 61 Mitarbeiter AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 590 € / 620 € / 680 € ARBEITSZEIT: 36,5 Stunden / Woche URLAUB: 30 Tage SCHULTAGE: 2 Tage / Woche ÜBERBETRIEBL. AUSBILDUNG: Berufskolleg Kuniberg Recklinghausen
KONTAKT: AC-GE DOERPINGHAUS GMBH & CO. KG | RADEMACHERSWEG 5 | 45894 GELSENKIRCHEN BUER TEL.: 0209 / 36097-0 | WWW.AC-GE.DE | INFO@AC-GE.DE
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Foto: Rainer Sturm/pixelio
Ausbildung
Starte Deine KARRIERE. Bei uns.
Mach‘ Dich schlau: www.ac-ge.de
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Die Apotheke Rathaus Galerie wurde 1978 unter dem Namen Apotheke im City Center von Apotheker Doktor Klaus Ricken in Essen gegründet. Sie ist seitdem in der Stadt und dem Ruhrgebiet bekannt für ihren Service und die fachkundige und persönliche Betreuung ihrer Kunden. 2011 wurde die Filialapotheke im Hauptbahnhof in Essen eröffnet sowie 2014 die gleichnamige Filiale Apotheke Rathaus Galerie in Hagen. Die Apotheke ist sich ihrer Verantwortung für jungen pharmazeutischen Nachwuchs bewusst. Wir bilden daher allumfassend und qualitätsorientiert in allen apothekenrelevanten Bereichen aus.
Pharmazeutisch-kaufmännische/r Assistent/in (PKA)
Laura Ziege aus Essen ist im zweiten Ausbildungsjahr zur pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten in der Apotheke Rathaus Galerie in Essen. Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? In der Apotheke hat man immer viel zu tun und die Zeit vergeht schnell. Ich bin für den Warenein- und ausgang zuständig und sorge dafür, dass immer ausreichend Medikamente vorhanden sind. Vormittags kommt eine Menge Ware, die verbucht und weggeräumt werden muss. Dazwischen muss immer wieder neue Ware bestellt werden, ich helfe den PTAs und Apothekern, indem ich die Sachen, welche für Kunden auf Wunsch bestellt wurden, ordentlich bereit lege und den Überblick behalte. Aber auch sonst wird es nicht langweilig, es gibt immer wieder neue Aufgaben, man bekommt eine Menge mit und lernt jeden Tag etwas dazu.“
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA)
Shehed Saleh aus Essen hat ihre Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistentin in der Apotheke Rathaus Galerie in Essen erfolgreich abgeschlossen. Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Mein Arbeitsplatz ist in der Apotheke. Ich sorge dafür, dass es den Menschen gesundheitlich gut geht. Ich berate sie über Einnahme und Nebenwirkungen von Medikamenten und kläre Unklarheiten mit Ihnen auf. Fast täglich stehe ich in unserer Rezeptur und stelle individuelle Rezepturen wie Salben, Cremes, Lösungen, Kapseln etc. her. Mein Arbeitsfeld ist sehr interessant und abwechslungsreich, weil alle Kunden sehr verschieden sind.“
AUSBILDUNGSORT: Essen AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung ABSCHLUSS: Fachoberschulreife AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre, Verkürzung auf 2,5 Jahre möglich BETRIEBSGRÖSSE: 45 Mitarbeiter BETRIEBSGRÖSSE: an drei Standorten AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 633 Euro / 684 Euro / 724 Euro AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: 40 Stunden pro Woche URLAUB: 32 Tage pro Jahr ARBEITSZEIT: SCHULTAGE: Blockunterricht URLAUB: BERUFSSCHULE: Gertrud Bäumer Berufskolleg, BERUFSSCHULE: Klöcknerstrasse 48, 47057 Duisburg KONTAKT: Apotheke Rathaus Galerie, Apotheker Peter Ricken Porscheplatz 2, 45127 Essen Telefon +49 201 23 23 49, p.ricken@apotheken.ruhr www.apotheken.ruhr AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER:
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Essen und Hagen Duale Ausbildung Fachoberschulreife 2 Jahre Fachschule, danach 6 Monate praktische Ausbildung in der Apotheke 45 Mitarbeiter an drei Standorten 633 Euro während des sechsmonatigen Praktikums 40 Stunden pro Woche 32 Tage pro Jahr Lehranstalt für pharmazeutischtechnische Assistenten, Klosterstraße 12, 45127 Essen
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Ausbildung
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sechs monatiges PTA Praktikum
Wer wir sind: Wir sind eine Ausbildungs-Apotheke im zentralen Ruhrgebiet und bieten an drei Standorten ein großes Angebot verschiedener Kosmetiklinien, sind speziali-
siert auf Mutter und Kind, betreuen Substitutionspatienten und Chronisch Kranke ebenso wie Heimversorgung und Sprechstundenbedarf.
Was wir bieten: Sie erhalten umfassende Einblicke in den Ablauf einer modernen Großstadtapotheke. Durch die Vielzahl an verschiedenen Beratungssituationen erlernen Sie ein
Spezielle Förderung:
breites praktisches Wissen. Nach erfolgreichem Abschluss des Praktikums stehen wir Ihrer möglichen Bewerbung auf Festanstellung sehr positiv gegenüber.
Ihr persönliches Stipendium
Schon während Ihrer theoretischen Ausbildung bieten wir qualifizierten Bewerbern ein Stipendium an. Für Stipendiaten übernehmen wir die monatlich anfal-
lenden Schulgebühren, des weiteren unterstützen wir unsere Stipendiaten intensiv bei der Erreichung Ihrer schulischen und beruflichen Ziele.
Was wir erwarten: Aufgeschlossenheit und Kommunikationsfreue mit Spaß an der Arbeit in einer öffentlichen Apotheke. Grundkenntnisse im Umgang mit modernen Medien
und Office Programmen. Ordentliche schulische Leistungen und Einsatzbereitschaft.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, beantwortet Ihnen Frau Taulien gerne erste Fragen unter Tel. 0201 / 23 23 49. Gerne können Sie auch unter p.ricken@apotheken.ruhr Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen einsenden.
Wir sind neugierig auf Sie und Ihre Ideen, Vorstellungen und Ziele und freuen uns Sie zum Beispiel in einem ersten persönlichen Gespräch kennenlernen zu dürfen!
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Wusstet ihr schon? - In einer Stadtverwaltung arbeiten hunderte unterschiedlicher Berufe miteinander. Selbst ausbilden können wir in über 20 Berufen – Verwaltung, Technik und im Handwerk. Denkt bitte an unsere Bauämter oder auch die Feuerwehr. Wir haben unser Angebot auch erweitert auf duale Studiengänge – wieder in der Verwaltung, und jetzt auch in der Datenverarbeitung, der Vermessung und dem Bauingenieurwesen. Dafür brauchen wir engagierte junge Leute, die nicht nur die Vorteile des „öffentlichen Dienstes“ schätzen, sondern auch Erfolg und Zufriedenheit in ihrem Berufsleben suchen – und das dann ihr (Berufs-) Leben lang! Eins noch: Wir freuen uns auch über die Schülerinnen und Schüler mit dem Abschluss der Klasse 10, die nicht noch weiter „zur Schule gehen“ wollen, sondern ihren direkten Weg in die Ausbildung suchen!
Duales Studium im gehobenen Dienst
Bachelor of Science
mit den Abschlüssen Bachelor of Laws (LL.B.) und Bachelor of Arts (B.A.)
Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten
Alexander Probst studiert im zweiten Jahr den rechtswissenschaftlichen Schwerpunkt (LL.B.).
Celine Bettermann ist im ersten Ausbildungsjahr zur Verwaltungsfachangestellten.
Gerrit Holzer ist im dritten Ausbildungs-/ Studienjahr bei der Stadt Bochum.
in der Studienrichtung Softwaretechnik/ Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Hier ergänzen sich Praxis und Theorie. Was ich an der FH lerne, benutze ich wie ein Werkzeug in der Praxis. In den verschiedenen Praxiseinsätzen kommen immer neue Herausforderungen auf mich zu. Derzeit bin ich im Bereich der Ausbildung eingesetzt, wo ich unter anderem beim Auswahlverfahren für neue Nachwuchskräfte mitarbeite. Es ist immer wieder spannend, neue Aufgaben zu übernehmen und somit mein Können und Wissen zu vergrößern.“
Aktuell bin ich im ersten Ausbildungsjahr. Die Ausbildung kann sowohl in zwei Jahren mit Abitur, als auch in drei Jahren mit einem Hauptschulabschluss absolviert werden. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich, zum einen der Unterricht an der Berufsschule und zum anderen die tägliche Arbeit im Büro. Bereits in der Ausbildung kann ich bestimmte Aufgaben, die mit der Zeit immer vielfältiger werden, selbstständig erarbeiten.“
Durch die Abwechslung zwischen Hörsaal und Büro ist die Ausbildung vielseitig. An der FH lerne ich, wie man Computeranwendungen in verschiedenen Programmiersprachen und mit Hilfe von unterschiedlichen Konzepten erstellt. Dort gelernte Inhalte kann ich dann im Betrieb einsetzen und produktiv an Projekten mitarbeiten, wodurch man als Auszubildender gut an den späteren Arbeitsalltag herangeführt wird.“
AUSBILDUNGSORTE: Bochum, Gelsenkirchen
AUSBILDUNGSORTE: Bochum und Dortmund
AUSBILDUNGSORTE: Bochum und Dortmund
AUSBILDUNGSART: Duales Studium im geho-
AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung
AUSBILDUNGSART: Duales Studium
benen Verwaltungsdienst
ABSCHLUSS: ab Hauptschulabschluss Typ A
ABSCHLUSS: Abitur / Fachabitur
ABSCHLUSS: Abitur/volle Fachhochschulreife
AUSBILDUNGSDAUER: 2 bzw. 3 Jahre
AUSBILDUNGSDAUER / STUDIENDAUER:
AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 918 € / 968 € /
viereinhalb Jahre
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1.113 €
1.014 €
AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 918 € / 968 € /
ARBEITSZEIT: 41 Stunden
ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche
1014 €
URLAUB: 28 Tage pro Kalenderjahr
URLAUB: 29 Tage pro Kalenderjahr
ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche
SCHULTAGE: 5 Tage pro Woche während der
SCHULTAGE: 3 x pro Woche bzw. Block-
URLAUB: 29 Tage
Theorieabschnitte
unterricht
STUDIENTAGE: 3-mal wöchentlich
SCHULE: Fachhochschule für öffentliche Ver-
SCHULE: Klaus-Steilmann-Berufskolleg in
HOCHSCHULE: Fachhochschule Dortmund
waltung NRW, Standort Gelsenkirchen
Bochum und Studieninstitut Ruhr in Dortmund
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
KONTAKT: WWW.BOCHUM.DE/AUSBILDUNG AMT FÜR PERSONALMANAGEMENT, INFORMATIONSTECHNOLOGIE UND ORGANISATION WILLY-BRANDT-PLATZ 2-6, 44777 BOCHUM
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Kochen ist für sie alle mehr als ein Beruf: eine tiefe Leidenschaft. Die Passion und Phantasie, mit der ein Küchenchef aus vielen Zutaten und Aromen neuartige Genüsse kreiert, prägen das Unternehmen Bistro EssART. Und die Liebe zur guten Küche war auch Auslöser der Gründung von Bistro EssART. Genuss und Wirtschaftlichkeit, Masse und Klasse sind hier kein Widerspruch. 2003 startete das Unternehmen mit drei Betriebsrestaurants, hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt und ist mittlerweile in ganz NRW tätig und bekannt. 300 Mitarbeiter stehen gemeinsam mit dem Führungsteam Bertrand Bélasky, Brigitte Kuhn, Stefanie Bélasky und Christian Rutz für eine Gastlichkeit, die das Wohlfühlen leicht macht, mit zeitgemäßen Gastronomiekonzepten für Unternehmen und Events auf gehobenem Niveau. Bistro EssART ist ein Partner für gehobene Gastlichkeit im betrieblichen Umfeld, von der täglichen Mahlzeit bis zum besonderen Event, vom Mitarbeiter bis zum Vorstandsmitglied. Die Herausforderung, im großen Maßstab zu denken und trotzdem bis ins Detail perfekt zu arbeiten und mit jedem Gericht den Spagat zwischen hervorragender Qualität und ökonomischem Preis zu bewältigen, macht für sie den Reiz aus. Zudem stehen die Zeichen immer auf Frische: frische Zutaten aus der Region, frische Zubereitung und immer wieder frische Ideen.
Karriere & Ausbildung Bistro EssART beschäftigt derzeit 300 Mitarbeiter und drei Auszubildende. Viele der Köche wurden in der Sterne-Gastronomie oder sogar von internationalen Großmeistern ausgebildet. Zudem pflegt das Unternehmen einen regelmäßigen Austausch mit SterneKöchen der Region – auch und gerade wenn es um die Weiterbildung der Mitarbeiter geht.
Bistro EssART GmbH & Co KG ist ein expandierendes Unternehmen für die gehobene Gastlichkeit im beruflichen Umfeld – von der täglichen Mahlzeit bis zum besonderen Event. In vielen großen und mittelständigen Unternehmen in NRW sorgen wir Tag für Tag für perfekte gastronomische Leistung. Wir suchen zum Ausbildungsstart am 01. August 2017
Auszubildende zum Koch/ Köchin (Arbeitszeit: Mo. – Fr.: 06.30 Uhr bis 15.30 Uhr) Ihre Aufgabenschwerpunkte (gemäß Ausbildungsrahmenplan IHK) Vor – und Zubereitung von Speisen unter Berücksichtigung saisonaler und wirtschaftlicher Gesichtspunkte Erlernen der verschiedenen Zubereitungsarten und Gartechniken Reinigung und Instandhaltung von Gebrauchsgegenständen des Betriebes Berechnen von Mengen und Materialpreis Ihre Qualifikation: Guter Haupt- oder Realschulabschluss mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3,0 Handwerkliches Geschick, Belastbarkeit und hohe Konzentrationsfähigkeit Dienstleistungsorientiertes Denken und Handeln, gepaart mit Kreativität und Qualitätsbewußtsein gepflegtes Aussehen und gute Umgangsformen Ihre Benefits: umfassende und fundierte Berufsausbildung, die von erfahrenen, professionellen Ausbildern begleitet wird Austauschprogramme mit namhaften Ausbildungspartnern der öffentlichen Gastronomie Geregelte Arbeitszeiten und freie Wochenenden Die Chance zur Übernahme in eine Festeinstellung nach der Ausbildung
Das Unternehmen legt Wert auf größtmögliche Kompetenz jedes einzelnen und bietet dafür reichlich Freiraum für die Entfaltung eigener Ideen. Fachlich hoch qualifizierte Ausbilder werden die Auszubildenden bis zur Prüfung begleiten. Sie erhalten die Möglichkeit, in verschiedenen Restaurants des Unternehmens Einblicke zu nehmen und auf Sonderveranstaltungen und Feierlichkeiten bei Kunden mitzuwirken. Erfahrungen im „à la carte-Restaurant“ sammeln Azubis während eines Praktikums, das in der Regel in einem Sternerestaurant stattfindet. Ein Pluspunkt sind sicherlich auch die regelmäßigen Arbeitszeiten – selbst wenn Abendveranstaltung organisiert und durchgeführt werden, ist dies eher die Ausnahme. Die flachen Hierarchien garantieren ein schnelles Feedback. Mit hausinternen Schulungen, praxis- und kundenorientierten Seminaren und jährlichen Mitarbeitergesprächen erhält jeder die Chance, bei Bistro EssART Karriere zu machen. Aktuell werden Auszubildende für das kommende Ausbildungsjahr gesucht!
Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen (nur als PDF) an nachfolgend aufgeführte Adresse: Bistro EssART GmbH & Co KG Frau Brigitte Kuhn Johannes – Hesse – Str. 36 40597 Düsseldorf personal@bistroessart.de www.bistroessart.de
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WEITERE INFOS: Bistro EssART GmbH & Co KG Brigitte Kuhn Johannes – Hesse – Str. 36 40597 Düsseldorf personal@bistroessart.de www.bistroessart.de
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Die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH ist ein überregionales Dienstleistungsunternehmen im Gesundheitswesen. Neben drei Krankenhäusern (Malteser Krankenhaus St. Anna, Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift, Malteser Krankenhaus St. Josefshospital) und einem Hospiz betreiben wir im Geschäftsbereich Wohnen und Pegen zurzeit 15 Wohn-Pegeeinrichtungen vorrangig im Ruhrgebiet und Münsterland. Insgesamt sind in der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH knapp 3000 Mitarbeitende tätig.
Gesundheits- und Krankenpeger/in
Altenpeger/in
Angelika ist im dritten Ausbildungsjahr
Marcel ist im zweiten Ausbildungsjahr Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
In meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpegerin liegt mein Schwerpunkt in der Arbeit mit und an Menschen. Jeden Tag stehe ich vor neuen, interessanten Herausforderungen, um die Patienten individuell bei ihrer Genesung zu unterstützen und ihre Gesundheit zu erhalten. Unterstützung erhalte ich hierbei durch unser interdisziplinäres Team, bestehend aus Pegern, Ärzten, Therapeuten und Sozialarbeitern.“
Meine Motivation und meine Entscheidung den Beruf als Alterspegerin ergreifen zu wollen, liegt darin, dass ich gerne im sozialen Bereich tätig bin. Hinzu kommt, dass der Beruf sehr abwechslungsreich ist, man neue Menschen und Persönlichkeiten kennenlernt und lernt mit verschiedenen Situationen richtig umzugehen.“
AUSBILDUNGSBEGINN: 1. August eines jeden Jahres AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung AUSBILDUNGSORT: Duisburg/Krefeld AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre ABSCHLUSS: Gute Fachoberschulreife/ Fachhochschulreife/ Abitur/guter Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen, mindestens zweijährigen Berufsausbildung BETRIEBSGRÖSSE: ca. 3000 Mitarbeiter AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1040 Euro / 1102 Euro / 1203 Euro ARBEITSZEIT: 38,5 Stunden pro Woche URLAUB: 30 Tage pro Jahr SCHULTAGE: Blockunterricht BERUFSSCHULE: Kaiserswerther Diakonie, Alte Landstraße 179, 40489 Düsseldorf
AUSBILDUNGSBEGINN: AUSBILDUNGSART: AUSBILDUNGSORT:
KONTAKT: Malteser Kliniken Rhein-Ruhr Herr Markus Schroller (Pegedirektor) Albertus-Magnus-Str. 33 | 47259 Duisburg
KONTAKT: Malteser Rhein-Ruhr gGmbH Geschäftsbereich Wohnen und Pegen jeweilige Hausleitung der Einrichtung Johannisstraße 21 | 47198 Duisburg-Homberg
1. August eines jeden Jahres Duale Ausbildung Duisburg/Bottrop/Essen/Dormagen/ Meerbusch/Solingen AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre ABSCHLUSS: Gute Fachoberschulreife/ Fachhochschulreife/ Abitur/guter Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen, mindestens zweijährigen Berufsausbildung BETRIEBSGRÖßE: ca. 3000 Mitarbeiter AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1040 Euro / 1102 Euro / 1203 Euro ARBEITSZEIT: 38,5 Stunden pro Woche URLAUB: 30 Tage pro Jahr SCHULTAGE: Blockunterricht BERUFSSCHULE: verschiedene Schulen nach Verfügbarkeit von Plätzen
AUSBILDUNG Ob zum staatlich examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger(in) oder Altenpfleger(in). Bei uns haben Sie tolle Perspektiven.
H C S I M A N Y D JUNG, ! T R E I G A G N E D UN Malteser.indd 2
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