Magazin_ZEIG DICH_2019

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AUSBILDUNG

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DIE BESTEN TIPPS FÃœR DEINE BEWERBUNG & AUSBILDUNG


zeig-dich.net


FÜR DICH

IST MEHR DRIN Karriere machen. Kreativ sein. Jede Menge Geld verdienen. In der Welt rumkommen. Es gibt viele Dinge, die einen antreiben können. Was ist dein Plan für den Traumjob? Gut möglich, dass du noch gar keinen hast. Auch kein Problem. Denn ZEIG DICH! möchte dir bei der Orientierung helfen. In der aktuellen Ausgabe findest du jede Menge Tipps darüber, wie du das Beste aus dir und deinen Skills machst. Bietet sich eher eine Ausbildung oder ein Studium an? Bei uns bekommst du Entscheidungshilfen. Wir stellen Jobs vor, die du wahrscheinlich noch gar nicht auf dem Schirm hast. In unserer Story über Top-Jobs der Zukunft ab Seite 24 geht es zum Beispiel um Scrum-Master, Data-Scientists oder KI-Forensiker. Wir reden über Digitalisierung. Aber präsentieren auch klassische Berufsprofile. In diesem Magazin findest du wertvolle Infos über mögliche Auslandstrips - als Azubi. Das geht? Ja, tatsächlich. Und, ganz wichtig: Bei uns bekommst du die besten Tipps für Top-Bewerbungen und das perfekte Timing. Dazu haben wir Jana (17) begleitet und gleich einen Fotorepotage daraus gemacht (ab Seite 30). Appetit bekommen? Gut so, denn die Chancen für eine erstklassige Ausbildung stehen so gut wie selten. Viele Unternehmen suchen talentierte und engagierte junge Leute – wie dich. Na dann: Mach dich schlau, finde den Arbeitgeber, der zu dir und deinen Wünschen besser passt als der Sensenmann …. und ZEIG DICH!

DEIN „ZEIG DICH!“-Team.


INHALT 40

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10 IMPRESSUM Verlag: FUNKE Media Sales NRW GmbH, Jakob-Funke-Platz 1, 45127 Essen / Sitz Essen, Registergericht Essen, HRB 8208 / Telefon: +49-(0)201-804-0 / Ein Unternehmen der FUNKE Mediengruppe / Geschäftsführer: Dennis Prien, Ove Saffe, Andreas Schoo und Michael Wüller / Verantwortlich für Anzeigen und Verlagsbeilagen (V.i.S.d.P.): Dennis Prien / Redaktion: Frank Grieger (V.i.S.d.P., Produktmanagement), Tel. +49 (0)201 / 804-2657; Sven Schneider, Michael Braun, Achim Faust, Anja Schindler / Realisation: FUNKE Redaktions Services – Lea Kotnik und Nadine Rosengärtner /Art Direktion: Oliver Schäfer / Bilder: iStock, Stocksnap .i.o., Unsplash, Michael Braun / FUNKE-Archiv/ Druck: Griebsch & Rochol, Gabelsberger Straße 1, D-59069 Hamm


18 – 19 IMMER COOL BLEIBEN Mechatroniker für Kälte- und Klimatechnik sind die Experten für Coolness – auch weil der hochtechnisierte Job mit der Zeit geht und gute Zukunftschancen bietet. 20 – 21 KARRIEREVORTEIL: NICHT DEUTSCH Ihr sprecht Türkisch, Arabisch, Griechisch oder eine sonstige Fremdsprache? Super – denn das spielt euch bei der Suche nach einer Lehrstelle in die Karten. 22 – 23 AUSBILDUNG TROTZ HANDICAP Laut Statistik hat jeder zehnte Deutsche eine Behinderung – was schon lange kein Grund mehr ist, auf eine Berufsausbildung zu verzichten.

6–7 NEWS

24 – 25 VOM SCRUM-MASTER BIS ZUM KI-FORENSIKER Klingt schräg, aber hat Zukunft: Top-Berufe von morgen und übermorgen

8–9 „EIN STÜCK WEIT ERWACHSENER“ NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hält große Stücke auf die Berufsausbildung und ihre Chancen – die er als gelernter Landmaschinenschlosser schätzen gelernt hat.

26 – 27 DER STATIONÄRE HANDEL STEHT IM MITTELPUNKT Der Vorteil eines echten Modehauses wie Peek & Cloppenburg? Im Gegensatz zum Internet könnt ihr hier die Klamotten direkt vorab anziehen – und als Azubi die Kunden perfekt beraten.

BERUFSORIENTIERUNG

28 – 29 „ICH BIN DIE FRANZI, IHR KÖNNT MICH RUHIG DUZEN“ Im gleichen Alter und direkt aus der Praxis: Ausbildungsbotschafter berichten von ihrem Leben als Azubi – und bekommen mehr Aufmerksamkeit als Lehrer und Eltern.

10 – 11 AUSBILDUNG PROBIEREN ODER DOCH LIEBER STUDIEREN? Abiturienten haben die Qual der Wahl – beide Wege haben Vor- und Nachteile. 12 – 13 MUT ZUR LÜCKE Abseits der beliebtesten Ausbildungsberufe warten Lehrstellen mit Top-Chancen. 14 – 15 DAMIT ALLES SCHÖN WARM IST Mit einem Beruf als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik werdet ihr schnell warm – und kommt dazu noch viel rum. 16 – 17 ZEIT, DASS SICH WAS DREHT Ohne Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik würde die Welt stillstehen – denn reibungslos funktionierende Motoren sind überall gefragt.

40 - 41 „EIN INDIVIDUELLER TOUCH IST HILFREICH“ Personaler entscheiden über Ab- und Zusagen bei Bewerbungen. Jörg Grabowski, Leiter Personalentwicklung bei der FUNKE Mediengruppe verrät, worauf er besonders achtet.

AUSBILDUNG 42 – 43 ALS AZUBI IN ANDERE LÄNDER? KLAR GEHT DAS! Ein Bildungsaufenthalt in fernen Ländern ist schon lange mehr keine reine Sache von Studenten. Auch Lehrlinge können den Duft der großen weiten Welt schnuppern – wie ihr es anstellt. 44 – 45 „FEHLER GEHÖREN DAZU“ Der Beginn einer Ausbildung ist fies. Ihr seid neu und kennt noch nicht die richtigen Abläufe. Was aber laut Simon Habermaaß nicht schlimm ist – und auch vor den negativen Folgen seid ihr geschützt. 46 – 47 EINFACH MACHEN LASSEN Was passiert, wenn man Kraftfahrzeug-Mechaniker einfach mal werkeln lässt, lässt sich bei VW und Skoda beobachten. In diesen Unternehmen entwickeln Lehrlinge Showcars – und demonstrieren damit auf Messen, dass sie nicht nur Benzin im Blut haben. 48 – 49 DAS PROJEKT WÖRTHERSEE-GTI Das Azubi-Projekt der Volkswagen Akademie.

BEWERBUNG/VORBEREITUNG 30 – 37 SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM TRAUMJOB Janas Problem dürfte euch bekannt vorkommen. Die 17-Jährige muss sich für einen Karriereweg entscheiden, und auch die Bewerbung ist nicht ganz ohne Tücken. Wir haben sie im Rahmen einer Fotoreportage begleitet – und zeigen euch, worauf es ankommt, und wann ihr welche Stufe eurer Bewerbungsrakete zündet. 38 – 39 ALLES AUF EINER SEITE Tipps und Tricks für den richtigen Lebenslauf.

50 – 51 HEISSE SACHE Mit kleinen Problemen hat nahezu jeder Beruf zu kämpfen. Eine Friseurmeisterin machte aus der Not eine Tugend, entwickelte ein lösendes Produkt – und wurde zur Unternehmerin. AB SEITE 52 ZEIG DICH! -ARBEITGEBER Azubis stellen ihren Betrieb vor: Arbeitsalltag, Chancen, Eckdaten.


NEWS

NEWS

Einzelhandel sucht noch Azubis Noch keinen Ausbildungsplatz gefunden? Im Einzelhandel habt ihr Chancen, dort gibt es noch Restplätze. Darauf weist das Portal Planet-Beruf.de der Bundesarbeitsagentur unter Berufung auf den Handelsverband Deutschland (HDE) hin. Hintergrund: Die Einzelhandelsunternehmen haben ihr Ausbildungsangebot im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aufgestockt. So sind bundesweit beispielsweise noch gut 4000 Ausbildungsplätze für die Ausbildung Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel offen, bei der zweijährigen Ausbildung Verkäufer/in sieht es ähnlich aus. Bewerbungen sind noch möglich.

Foto: Daniel Cheung, unsplash.com

Wenn die Eltern vor der Berufswahl nerven

Per WhatsApp zum Handwerksberuf Die Agentur für Arbeit hat es mit dem „WhatsMeBot“ vorgemacht – jetzt zieht das Handwerk nach: Der Zentralverband des Deutschen Handwerks startet mit dem „Whatsapp-Berufe-Checker“ ein neues Informationsangebot für Jugendliche und Schulabgänger. Ein Chatbot soll euch bei der Berufsorientierung helfen, dazu stellt er euch fünf Fragen zu euren Interessen und Vorlieben bei der Arbeit. Zum Beispiel: im Team oder alleine? Indoor oder Outdoor? Die Antworten könnt ihr über den Messengerdienst versenden. In der Auswertung erhaltet ihr fünf Vorschläge zu eurem passenden Berufsprofil.

Vor allem in Sachen Berufswahl können Eltern nerven – dabei meinen sie es nur gut. Generell sollten Eltern ihr Kind nach persönlichen Interessen und Lieblingsfächern fragen und so herausfinden, was ihm oder ihr Spaß macht. Doch manche von euch wollen von den Eltern keine Ratschläge dazu hören – vielleicht aus Unsicherheit, oder weil euch die Situation überfordert. Statt dann ewig weiterzubohren, kann es helfen, einen externen Berater von der Arbeitsagentur hinzuzuziehen. Eventuell hilft euch die professionelle Distanz einer solchen Beratung, euch zu öffnen, heißt es auf der Website der Kampagne „Ja zur Ausbildung!“. Darauf weist das Portal Planet-Beruf.de der Bundesarbeitsagentur hin.

Jeder vierte Azubi bricht ab Die Abbruchquote bei Auszubildenden ist mittlerweile auf einen Stand wie zuletzt in den 90er-Jahren gestiegen: Laut dem Berufsbildungsbericht des Bildungsministeriums wurden im Jahr 2016 rund 146.000 Ausbildungsverträge vorzeitig aufgelöst, also etwa 25,8 Prozent. Allerdings bestehen zwischen den Ausbildungsberufen große Unterschiede: Am höchsten ist der Anteil bei angehenden Sicherheitsfachkräften mit 50,6 Prozent, am niedrigsten bei einer Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter (4,1 Prozent). Unter Auszubildenden, die Koch, Restaurantfachkraft oder Friseur werden wollen, hört dem Bericht zufolge etwa jeder Zweite vor der Abschlussprüfung auf. Als Gründe werden schlechte Bezahlung, Stress mit dem Vorgesetzten, ungenügende Ausbildungsvoraussetzungen sowie falsche Berufsvorstellungen genannt. Wie lange Praktika sein sollten Angehende Studenten aufgepasst: Ein Praktikum im Studium ist wichtig. Doch ihr solltet es mit der Praxiserfahrung nicht übertreiben. Das Magazin „Zeit Campus“ rät, dass ein Praktikum mindestens vier Wochen, aber nicht über sechs Monate dauern sollte. Ideal seien bis zu vier Monate. Denn dann würden Studierende in Projekte eingebunden und könnten anspruchsvollere Aufgaben übernehmen. Studenten sollten sich nicht scheuen, ihr Studium durch ein Praktikum in die Länge zu ziehen. Denn der Stellenwert von Praktika sei generell höher, als der eines guten Abschlusses in Regelstudienzeit. Praktika, die länger als sechs Monate dauern, machen aber oft keinen Sinn, weil dann die Gefahr besteht, dass ihr als reguläre Arbeitskräfte missbraucht werdet.


Bewerbungsmappe vor dem Aus Die Bewerbungsunterlagen per Papier und Post einzureichen, dürfte in wenigen Jahren der Vergangenheit angehören. Bereits jetzt bevorzugen laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom rund neun von zehn Arbeitgebern eine Online-Bewerbung. Gerade mal drei Prozent der befragten Unternehmen halten an der Mappe fest, 59 Prozent bevorzugen den Versand via E-Mail, 27 Prozent nutzten Bewerbungsportale im Internet, und neun Prozent hatten keine Präferenz.

Foto: Simon Maage , unsplash.com

Soziales Umfeld entscheidend bei der Berufswahl Foto: StockSnap.com

Künstlich unter Druck setzen hilft

Grüne Berufe blühen auf

Lasst ihr euch in der Schule oder bei der Arbeit leicht ablenken? Wenn das dort schon so ist, für eure Bewerbung wäre das fatal, da braucht ihr eure ganze Konzentration. Um diese hochzuhalten, setzt euch einfach künstliche Fristen, denn: Selbst wenn eigentlich keine Dringlichkeit herrscht, lohnt es sich, eine solche zu simulieren, empfiehlt der Autor Chris Bailey im „Harvard Business Manager“ (Ausgabe Januar 2019). So könnt ihr euch beispielsweise vornehmen, eine Aufgabe, für die ihr eigentlich den ganzen Nachmittag Zeit habt, in nur 50 Minuten zu erledigen. Das Resultat: Ihr widmet dem Projekt insgesamt weniger Stunden, aber dafür mehr Aufmerksamkeit und Energie. Dadurch seid ihr voll auf die Aufgabe konzentriert und könnt Ablenkungen leichter vermeiden.

Der Gärtner bleibt ein beliebtes Ausbildungsziel unter den landwirtschaftlichen Berufen. Im Ausbildungsjahr 2018/2019 sind 5309 Azubis in diese Lehre gestartet, was einem Plus von 0,7 Prozent entspricht. Das teilt der Deutsche Bauernverband mit und verweist auf Zahlen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). In den sogenannten grünen Berufen rund um die Landwirtschaft wurden bis zum 30. September 2018 insgesamt 13.465 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Steigende Zahlen verzeichnen dabei auch der Beruf des Pferdewirts (Fachmann für Pferdehaltung, Pferdezucht und Reiten) und der erst seit 2013 bestehende Beruf des Pflanzentechnologen. Bei Landwirten gab es mit 4068 Neuverträgen einen Rückgang um 3,6 Prozent.

Laut dem aktuellen Berufsbildungsreport des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) lassen sich Jugendliche bei der Berufswahl stark von ihrem Umfeld beeinflussen. Demnach geht es für sie nicht nur darum, ob die Arbeit interessant ist, was sie einbringt und unter welchen Bedingungen sie zu verrichten ist. Noch wichtiger scheint zu sein, ob ihnen die Wahl des Berufs hilft, in ihrem sozialen Umfeld zu punkten. Ist dies nicht der Fall, nehmen viele vom betreffenden Beruf Abstand, selbst dann, wenn ihnen die Arbeit darin gefallen würde. Darunter leidet vor allem das Handwerk: Stammen Schüler aus Elternhäusern, die selbst keine Verbindung zum Handwerk haben und eher einen Hochschulabschluss erwarten, verlieren Kinder schnell ein anfängliches Interesse am Handwerk – obwohl sie dort vielleicht sogar glücklich werden könnten. Praktika und eine verbesserte Information über Handwerksberufe und ihre Möglichkeiten könnten helfen.


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INTERVIEW

„EIN STÜCK WEIT ERWACHSENER“ Minister Karl-Josef Laumann ist gelernter Schlosser. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen und die heutigen Chancen der betrieblichen Ausbildung.

Karl-Josef Laumann (CDU) ist Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW. In dieser Eigenschaft ist er auch für den Bereich Berufsbildung zuständig. Wir sprachen mit ihm über die betriebliche Ausbildung. Text: Sven Schneider Illustration: Nadine Rosengärtner Sie haben selbst eine Ausbildung als Maschinenschlosser absolviert. Wie sind Ihre Erinnerungen an die Lehrzeit? Es war eine gute Zeit. Ich habe in der Ausbildung fachlich und menschlich viel gelernt. Ich war damals 15 Jahre alt –

Karl-Josef Laumann ist Verfechter der dualen Ausbildung und findet, dass sie heute unberechtigterweise in vielen Familien eher gering geschätzt wird. Foto: FUNKE Foto Services/ Volker Hartmann

bin also durch die Lehre auch ein Stück weit erwachsener geworden. Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden. Und ich fand Landmaschinen schon immer faszinierend – bis heute. Also habe ich meine Lehre in einem Betrieb gemacht, der in diesem Bereich tätig und sogar in unserem Dorf war. Heutzutage wird vor allem in Nordrhein-Westfalen durch das Modell KAoA („Kein Abschluss ohne Anschluss“) die Berufsbildung stärker in den Schulen verankert. Wo liegen die Vorteile dieses Modells? Den Betrieb im Alltag zu erfahren und das dann auch nachzubereiten, ist eine gute Sache. Genauso, wie sich mit bestimmten Fragen auseinanderzusetzen: Was kann ich in welchem Beruf voraussichtlich verdienen? Kann ich später noch auf meinen Berufsabschluss aufbauen? Trotz dieses Modells und auch Projekten der Wirtschaft wie zum Beispiel den Ausbildungsbotschaftern oder dem „Girls Day“ gibt es offensichtlich Schwierigkeiten, junge Menschen auf ihrem Weg in eine berufliche Zukunft zu erreichen. Hat die Berufsausbildung an Reiz verloren?

Das Bildungsideal heißt allzu oft „Studium und sonst nix“. Wir schätzen häufig zu gering, welche Fertigkeiten und Fähigkeiten im Rahmen der dualen Ausbildung vermittelt werden – und wie modern und vielfältig diese ist. In Nordrhein-Westfalen bewerben sich jährlich rund 130.000 Menschen um einen Ausbildungsplatz. Jahrzehntelang war die Zahl der Bewerber höher als die Zahl der angebotenen Stellen. Viele Jugendliche haben daher zunächst den nächsthöheren Schulabschluss oder ein Studium angestrebt. Inzwischen werden wieder mehr Lehrstellen angeboten. Das hat sich allerdings bei jungen Menschen und ihren Familien oft noch nicht herumgesprochen. Die Digitalisierung macht manche Berufe überflüssig, aber es entstehen auch laufend neue. Wie sollten sich alle Beteiligten darauf einstellen? WLAN, Laptops, I-Pads und Whiteboards sind bereits in vielen Berufsschulen im Einsatz. Der Bund und das Land NRW legen derzeit Sonderprogramme auf, um die Digitalisierung der überbetrieblichen Bildungsstätten des Handwerks oder der Berufsschulen voranzutreiben. In einzelnen Berufen haben zudem die Betriebe


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damit begonnen, digitale Zusatzqualifikationen anzubieten. Ich glaube, dass die Angst vor der Digitalisierung in vielen Fällen unbegründet ist. Sie wird viele Berufe und Arbeitsprozesse verändern. Sie wird aber nicht zum Wegfall unzähliger Berufsbilder führen, schon gar nicht von heute auf morgen.

beitgeber fokussiert, auch vielmals aus Unkenntnis über die unterschiedlichen Ausbildungsberufe. Zum Beispiel sind die Ausbildungsinhalte der Ausbildung zu Verkäufern im Lebensmittelhandwerk weitgehend gleich mit den Ausbildungen zu Verkäufern im Einzelhandel. Dennoch fehlen gerade im Lebensmittelhandwerk Bewerber.

die Berufsschule kostengünstig erreichen können. Aber räumliche Mobilität löst nicht alle Probleme im Ausbildungsbereich. Wir achten deshalb darauf, dass alle Jugendlichen – unabhängig von ihrem Schulabschluss und ihrem Heimatort– eine gute Chance auf einen guten Ausbildungsplatz erhalten.

Obwohl Unternehmen und Betriebe einiges unternehmen, scheint es oft nicht zu passen, Betrieb und Bewerber finden häufig nicht zusammen. Sollten Betriebe ihre Ansprüche herunterschrauben?

Viele Jugendliche bewerben sich ausschließlich an ihrem Wohnort und resignieren, wenn sie Absagen bekommen. Wie ließe sich die Flexibilität fördern?

Was ist für Jugendliche bei der Berufswahl wichtiger? Das zu erwartende Gehalt? Oder Spaß und Freude an der Arbeit?

Vielen Ausbildungsbetrieben ist klar, dass die erfolgreiche Ausbildung von Fachkräftenachwuchs den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beeinflusst. Unternehmen suchen daher gern nach den besten Bewerbern. Aber auch die Jugendlichen müssen sich bewegen. Viele sind auf einen Beruf oder einen Ar-

Vor allem in städtisch geprägten Regionen bewerben sich Jugendliche längst auch in Nachbarorten. Ohne diese Mobilität wären die regionalen Unterschiede in den Ausbildungsmärkten noch sehr viel stärker. Deswegen setzen wir uns für ein Azubi-Ticket ein, mit dem die Auszubildenden ihren Ausbildungsbetrieb und

Wenn es gut läuft, verbringt der Mensch viele Jahrzehnte in seinem Berufsleben. Dabei wird es immer Lebensphasen geben, in denen das eine oder das andere wichtiger ist. Auf Dauer wird es aber beides brauchen: gutes Gehalt und Freude an der Arbeit.


BERUFSORIENTIERUNG

AUSBILDUNG PROBIEREN ODER DOCH LIEBER STUDIEREN? Schüler, die ihr Abitur oder Fachabi anstreben, haben die Qual der Wahl zwischen Lehre und Hochschule. Was für welchen Weg spricht. Text: Sven Schneider

Das spricht für eine Berufsausbildung Geschwindigkeit Eine Berufsausbildung geht normalerweise schneller als ein Studium. In spätestens drei bis dreieinhalb Jahren haben Azubis ihre Lehre als vollwertige Arbeitnehmer abgeschlossen. Auch die bei Studiengängen oft vorgesehenen Praktika entfallen. Somit steht man schneller auf finanziell unabhängigen Beinen. Hoher Praxisanteil Die im dualen Ausbildungssystem vorgesehene enge Verzahnung von Theorie (in der Berufsschule) und Praxis (im Ausbildungsbetrieb) versorgt Auszubildende vom ersten Tag an mit dem notwendigen fachlichen Wissen, das sie direkt im Betrieb anwenden können. Ganz unabhängig davon, ob es sich um einen Handwerks-, Einzelhandels- oder Industrieberuf handelt. Denn auch Azubis in der Touristikbranche, in einer Bank oder im Eventmanagement wissen den hohen Praxisbezug zu schätzen – ohne je einen Schraubendreher zücken zu müssen. Eine Ausbildung ist also keineswegs nur etwas für angehende Tischler oder Maler. Schnelles Geld Deutschland ist eines von wenigen Län-

dern, in denen Auszubildende – von wenigen Ausnahmen wie Pflegefachschulen abgesehen – direkt mit dem ersten Arbeitstag Geld verdienen. Das mag nicht viel sein, hilft aber enorm, um die Zeit der Ausbildung gut durchzustehen und sich voll und ganz ohne Nebenjob auf die Ausbildung konzentrieren zu können. Die sogenannte Ausbildungsvergütung sorgt auch für ein Gefühl der Wertschätzung, auch wenn man keine Reichtümer verdienen wird. Schärfung der Persönlichkeit Azubis stehen vom ersten Tag an im Berufsleben und sammeln wertvolle Erfahrungen und Kontakte. Sie lernen, mit Kollegen und Kunden umzugehen, bauen sich dadurch ein eigenes Netzwerk auf und werden Schritt für Schritt selbstsicherer. Am Ende einer Ausbildung kann man sich fröhlich in die Arbeitswelt stürzen, ohne noch einmal Praktika oder sonstige Erfahrungen sammeln zu müssen. Denn man hat seinen Job ja jahrelang gelernt. Perspektiven Mit einem Facharbeiter- oder Gesellenbrief muss die Berufsbildung noch lange nicht enden. Es gibt zahlreiche Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten wie beispielsweise den Meister, den Techniker – oder am Ende doch noch ein aufsattelndes oder weiterführendes Studium. Foto: Toa Heftiba, unsplash


Das spricht für ein Studium In manchen Jobs geht’s nicht ohne Bestimmte Berufe bleiben einem ohne Studium verschlossen. Ob Arzt, Anwalt oder Lehrer – bei solch klassischen Akademikerberufen ist die Uni die einzige Option. Karrierechancen Ihr wollt hoch hinaus? Der Weg nach ganz oben in die Führungsetagen bleibt einem ohne Studienabschluss oder Doktortitel leider oft versperrt. Das höhere Einkommen Eine pauschale und seriöse Aussage zu den Verdienstmöglichkeiten lässt sich eigentlich nicht treffen. Zwar verdienen Zahnmediziner oder Juristen in der Regel tatsächlich viel besser, aber Buchhalter oder Versicherungskaufleute können durchaus mehr verdienen als so mancher Geisteswissenschaftler. Auch Handwerksmeister verdienen mitunter mehr Geld als Akademiker. Im bundesweiten Durchschnitt kommen Akademiker statistisch aber klar besser weg. Mehr Möglichkeiten Studierende haben in der Regel mehr Möglichkeiten, sich innerhalb ihres Fachs zu spezialisieren. Beispielsweise können sich BWL-Studenten im Laufe ihrer universitären Laufbahn überlegen, ob sie sich später in Richtung Marketing oder Finanzwirtschaft orientieren, diese Entscheidung können sie nach ihrem Grundstudium treffen. Mediziner genauso. Wer im Gegensatz dazu eine Lehre als Kfz-Mechatroniker einschlägt, hat sich deutlich früher festgelegt. Neben den Aufstiegsmöglichkeiten hast du als Studienabsolvent oft auch bessere Wechselmöglichkeiten: Du hast eine breite Wissensbasis, bist flexibler einsetzbar und kannst dich beruflich leichter umorientieren. Mit einer Ausbildung allein ist ein Wechsel oder der Quereinstieg in einen anderen Bereich dagegen häufig schwerer. Wissenschaft und Lernfreude Wer gerne forscht und sich Themen umfassend und intensiv nähern will, ist an einer Hochschule gut aufgehoben. Man macht sich ein umfassendes Bild und bricht später die Theorie auf die Praxis herunter. Eigenverantwortlich lernen Bei einer Berufsausbildung folgen Azubis einem Ausbildungslehrplan mit festgelegten Inhalten, die ihnen allerdings das Lernen aufgrund einer festen Struktur erleichtern. Auch der Berufsschulalltag ist klar nach Fächern und einem Stundenplan strukturiert. Studierende haben viel mehr Möglichkeiten, ihren Lehrplan flexibel und den Arbeitsalltag eigenhändig zu gestalten. Dafür braucht es allerdings auch eine gekonnte Eigenorganisation. Wer also die Schulbank und starre Stundenpläne immer gehasst hat und sich sein Lernaufkommen lieber in Eigenregie einteilt, ist auf einer Hochschule gut aufgehoben.


BERUFSORIENTIERUNG


MUT ZUR LÜCKE Junge Menschen wählen oft die immer gleichen Berufe. Die Folge: starke Konkurrenz. Bessere Chancen bieten Jobs, in denen ein Fachkräftemangel herrscht.

Text: Sven Schneider Illustration: Lea Kotnik Die Top Five der beliebtesten Ausbildungsberufe sieht seit Jahren ziemlich ähnlich aus: Einzelhandelskaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Verkäufer/-in, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Industriekaufmann/-frau. Dadurch entsteht in diesen Jobs starke Konkurrenz: Es wird nicht ganz leicht, mit der eigenen Bewerbung zu punkten und sich gegen Mitbewerber durchzusetzen. Schulabgänger könnten es sich einfacher machen. Vor allem im Handwerk, aber auch in der Industrie und im Handel gibt es Ausbildungsberufe, für die sich kaum jemand bewirbt. Oder andersrum: Unternehmen dieser Branchen haben Probleme, freie Stellen zu besetzen. Die Agentur für Arbeit sagt: Für eine Ausbildung im Bürobereich und in der Verwaltung gibt es stets viele Interessenten. „Für viele Berufe im Handwerk oder Baugewerbe gibt es dagegen vergleichsweise wenige Bewerber“, so ein Sprecher. Doch die betroffenen Unternehmen haben einen Weg gefunden, dieser Situation zu begegnen. In Berufen, in denen schon seit 2011 ohne Unterbrechung starke Engpässe für Fachkräfte bestehen, ist das Ausbildungsangebot laut einer Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) und des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) um 13,4 Prozent gestiegen. Soll sagen: Unternehmen reagieren auf Fachkräftemangel mit einer deutlichen Ausweitung ihres Ausbildungsangebotes. Laut der KOFA-Stu-

die führt das zu folgendem Resultat: „Je stärker die Fachkräfteengpässe sind, desto weniger Bewerber bleiben ohne Ausbildungsplatz.“ Wer also seine Karrierechancen steigern will, sollte sich vielleicht mal mit den folgenden Berufen mit den aktuell höchsten Ausbildungsengpässen beschäftigen:

Beruf

Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen

Naturwerksteinmechaniker/-in

37 %

Fachverkäufer/- in im Lebensmittelhandwerk

36%

Klempner/-in

34%

Fachmann/-frau für Systemgastronomie

34%

Fleischer/-in

33%

Restaurantfachmann/-frau

33%

Kanalbauer/- in

32%

Holzbearbeitungsmechaniker/- in

31%

Betonfertigteilbauer/-in

30%

Automatenfachmann/-frau

28%


BERUFSORIENTIERUNG

DAMIT ALLES SCHÖN WARM IST Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik kommen gut rum und arbeiten mit topaktueller Technik. Text: Sven Schneider

Hasan Demiroglu, Auszubildender zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, schätzt vor allem die Vielseitigkeit seines Lehrberufes. Foto: Unternehmen


Vor allem im Winter ist eine kalte Dusche so ziemlich das Letzte. Auch ein tropfender Wasserhahn ist ein Graus, vor allem ein teurer: Pro Tag gehen so rund 17 Liter Wasser verloren. Das geht durchaus ins Geld. Und das Luftversorgungssystem sollte ebenfalls keine Fehler haben. Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik beheben diese Schäden. Nicht nur, indem sie vorhandene ältere Technik und Leitungssysteme warten und instand setzen. Sie statten Gebäude auch mit neuester Technologie aus, beispielsweise mit Solaranlagen, Verbrennungssystemen von gepressten Holzpellets, Holzspänen, Erdgasheizungen und noch vielem mehr. Dafür sind sie stets topaktuell über den neusten Stand der Technik informiert – sie installieren Gebäudemanagementsysteme wie beispielsweise Smart-Home-Systeme und wenden modernste digitale Technik und spezifische Apps an. Dafür sind sie meistens unterwegs: Jeder Kunde und jede Anlage ist anders und nicht immer direkt um die Ecke. Insofern sind Anlagenmechaniker meistens unterwegs, Abwechslung ist garantiert. Aber auch Baustellen und Werkstätten kennen sie gut, schließlich gibt es so ziemlich überall

Was man über den Beruf wissen muss Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss und Mittlere Reife werden bevorzugt, ein Hauptschulabschluss reicht aus Wichtige Schulfächer: Mathematik, Informatik, Werken/Technik Wichtige persönliche Fähigkeiten: Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick, gute Auge-Hand-Koordination, Schwindelfreiheit und Körperbeherrschung, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein Typische Einsatzgebiete: versorgungstechnische Installationsbetriebe, Heizungs- und Klimaanlagenbauer, bei Kunden und auf Baustellen Lehrlingsgehalt:

Was bedeutet der Beruf für dich?

Bedarf für ihr Können und Wissen. 4 Fragen an … Hasan Demiroglu (22), Auszubildender im 4. Lehrjahr zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik. Wie bist du auf diesen Job gekommen? Mein Onkel ist als Dachdecker ebenfalls ein Handwerker und hat mir das empfohlen, weil es ein zukunftssicherer Beruf ist. Aber mir ist auch der Spaß am Job wichtig – und den habe ich. Warum ist der Job für dich interessant? Es ist ein sehr vielseitiger Beruf, man ist immer unterwegs, macht ständig etwas Neues und lernt täglich neue Leute kennen. Langweilig wird einem nicht. Außerdem lerne ich viel aus anderen Bereichen, von Fliesenlegern, Verputzern oder Elektroinstallateuren und schaue mir deren Arbeit ab. Einen Durchlauferhitzer beispielsweise kann ich mittlerweile auch installieren.

Das ist kein 08/15-Job für mich. Ich gehe voll darin auf und habe eigentlich nur den Job und die Ausbildung im Kopf. Ich will immer der Beste sein und so viel lernen wie möglich. Das ist mittlerweile wie ein Hobby für mich, wie früher der Fußball. Willst du Geselle bleiben oder dich fortbilden?

Im Handwerk (durchschnittliche Richtwerte Bruttogehalt) 1. Lehrjahr: 400 – 778 Euro 2. Lehrjahr: 473 – 860 Euro 3. Lehrjahr: 525 – 932 Euro 4. Lehrjahr: 578 – 984 Euro In der Industrie (durchschnittliche Richtwerte Bruttogehalt) 1. Lehrjahr: 976 – 1053 Euro 2. Lehrjahr: 1029 – 1102 Euro 3. Lehrjahr: 1102 – 1199 Euro 4. Lehrjahr: 1141 – 1264 Euro

Ich möchte mich zum Techniker auf einer Hochschule weiterbilden. Ich könnte auch einen Meister machen, aber der Techniker kostet mich im Gegensatz dazu nichts.

Das aktuelle Projekt: Anfangs bin ich zu den Kunden und auf die Baustellen immer mit einem Gesellen gefahren, der dann das erforderliche Material und die Werkschritte geplant hat. Mittlerweile mache ich das aber selbstständig, schließlich werde ich später ja auch als selbstständiger Monteur eingestellt. Und das alles zu planen, den Zeitaufwand abzuschätzen und alles von Anfang bis Ende selbst zu regeln und etwas zu schaffen – das ist schon ziemlich cool und ein großer Anreiz für mich.

Dauer

3,5 Jahre


BERUFSORIENTIERUNG

ZEIT, DASS SICH WAS DREHT Elektroniker f端r Maschinen- und Antriebstechnik sorgen daf端r, dass die motorisierte Welt nicht stillsteht. Text: Sven Schneider

Als Elektroniker f端r Maschinen und Antriebstechnik sorgt Azubi David Blodenberg daf端r, dass Motoren nicht still stehen.

Foto: Unternehmen


Ob in Schiffen oder Zügen, Kraftwerken, Klimaanlagen oder Förderbändern – überall dort, wo es einen Antrieb braucht, sind Elektromotoren im Einsatz. Eine Welt für sich – und Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik sorgen dafür, dass sie nicht stillsteht. Sie entwickeln Antriebssysteme, tauschen defekte Teile aus oder passen neue Elemente in bestehende Systeme an. Hauptsache, die Welt dreht sich und hört nicht damit auf.

Was man über den Beruf wissen muss

Um diese Aufgabe zu bewältigen, erhalten Auszubildende in diesem Beruf mit üppigem Wissen über elektrotechnische Systeme und Anlagen, über Steuerungs- und Regelungssysteme, informationstechnische Systeme, Mechanik, Pneumatik und Hydraulik das notwendige Rüstzeug.

Wichtige Schulfächer: Mathematik, Informatik, Werken/Technik

Die Einsatzorte sind vielfältig: Mal auf der Baustelle, mal in einem Kraftwerk oder einer Industrieanlage. Auch Kundenbesuche kommen vor, um erst mal den Arbeitsund Materialbedarf abzuchecken und die Arbeitseinsätze zu planen. Den Motor oder die Anlage persönlich unter die Lupe zu nehmen, ist in der Regel unvermeidlich: Denn aus der Ferne lässt sich kaum ein Urteil fällen und ein möglicher Fehler finden. Dafür stehen unter anderem Multifunktionsmessgeräte zur Verfügung – aber trotz aller technischen Neuerungen und digitalisierten Bereiche hat der gute alte Lötkolben als Arbeitsgerät noch lange nicht ausgedient.

Vier Fragen an... David Blodenberg (22), Auszubildender im 4. Lehrjahr bei der Firma Vogelsang Elektromotoren GmbH in Bochum. Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden? Ich war technisch schon immer sehr interessiert. Auf meinen jetzigen Betrieb bin ich damals durch den Berufswahlpass gestoßen. Ich fand die Arbeit von Anfang an interessant. Als man mir dann am Ende des Praktikums sagte, man hätte Interesse an mir, habe ich nach meinem Abitur nicht lange überlegen müssen. Was hat dich denn bislang am meisten begeistert? Einige Motoren sind so groß, dass man sich hineinstellen kann. Gerade in Kraftwerken, die man sonst nur von der Autobahn aus sieht. Und auf einmal steht man unten im Kraftwerk und schaut an diesem Riesenkühlturm hoch, der in der Ferne immer so klein erschien. Das war sehr beeindruckend. Und die Technik dahinter ist noch viel interessanter. Was genau hast du denn in dem Kraftwerk gemacht?

Wir haben einen Frequenzumrichter repariert, welcher als Steuereinheit zwischen Netz und Motor hängt. Dieser hatte einige defekte Platinen, die wir vor Ort ausgetauscht haben, sodass die Spannungsversorgung wieder einwandfrei gegeben war. Wenn du am Ende deiner Ausbildung bist: Bleibst du danach auf diesem Level, oder strebst du eine Weiterbildung an?

Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss, Mittlere Reife

Wichtige persönliche Fähigkeiten: Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick, gute Hand-Augen-Koordination, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein Typische Einsatzgebiete: Betriebe des Elektromaschinenbauerhandwerks, Betriebe der Elektroindustrie, Ausbesserungswerke des Schienenverkehrs Lehrlingsgehalt: Im Elektrohandwerk (durchschnittliche Richtwerte Bruttogehalt) 1. Lehrjahr: 650 Euro 2. Lehrjahr: 700 Euro 3. Lehrjahr: 750 Euro 4. Lehrjahr: 800 Euro In der Metall- und Elektroindustrie (durchschnittliche Richtwerte Bruttogehalt) 1. Lehrjahr: 981 Euro 2. Lehrjahr: 1029 Euro 3. Lehrjahr: 1102 Euro 4. Lehrjahr: 1197 Euro

Ja, im Januar 2019 ist meine Ausbildung abgeschlossen, darauf folgt ein Bachelorstudium in Elektrotechnik ab dem Wintersemester 2019. Das aktuelle Projekt: Ich bereite mich auf meine Abschlussprüfung vor. Im praktischen Teil müssen wir Motoren wickeln. Dabei handelt es sich dann um einen weitgehend leeren Stator (der unbewegliche Teil oder „Ständer“ eines Elektromotors, die Red.), bis auf das Blechpaket. Für diesen Stator ermitteln wir dann die passenden Spulen, fertigen diese dann mechanisch an und legen sie ein. Wenn die Spulen fertig eingelegt sind, müssen diese nur noch richtig geschaltet werden – und der Motor kann sich drehen. Klingt zwar kompliziert, ist aber mit etwas Übung schon fast Routine.

Dauer

3,5 Jahre


BERUFSORIENTIERUNG

IMMER COOL BLEIBEN Mechatroniker für Kälte- und Klimatechnik beschäftigen sich mit den vielfältigen Möglichkeiten von Kühlsystemen. Der Fortschritt ist rasant. Text: Sven Schneider

Annika Liebetrau lässt sich zur Mechatronikerin für Kälte- und Klimatechnik zur Spezialistin für Coolness ausbilden. Foto: Unternehmen


Klimaanlagen gibt es mittlerweile fast überall – ob in Bussen, Hotelzimmern oder Krankenhäusern. Auch in Museen, wo die wertvollen Ausstellungsstücke eine bestimmte Umgebungstemperatur benötigen, in Weinkaellern oder Supermärkten, in Flughäfen oder Lagerhallen braucht es eine ausgewogene Kühlung. Das beschert Mechatronikern für Kälte- und Klimatechnik wechselnde Arbeitsplätze sowie einen abwechslungsreichen Berufsalltag. Spannend dabei: Klimaanlagen sind fast immer Unikate und individuell auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmt. Für die Experten in Sachen Coolness ein Leichtes: Sie konzipieren anhand des Bedarfs ihrer Kunden eine passende Anlage, installieren sie und rücken natürlich auch für Wartungsarbeiten aus. Während der Ausbildung befassen sich die Auszubildenden mit ganz verschiedenen Themen. Dazu gehören nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Bonn Steuerungs- und Regelungstechnik, Klimatechnik, Netzwerktechnik und Systemsteuerung durch Computer, aber auch Umweltschutz und Sicherheit. Nach ihrer Ausbildung stehen den fertigen Gesellen noch viele Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Beispielsweise für den Brandschutz oder die Kälte- und Steuerregelung. Aber auch eine Meisterausbildung sowie eine Technikerausbildung sind möglich. Darüber hinaus ist ein Studium eine Option, beispielsweise im Ingenieurwesen.

4 Fragen an … Annika Liebetrau (20), Auszubildende im 3. Lehrjahr zur Mechatronikerin für Kälteund Klimatechnik bei der Zeller Kälte- und Klimatechnik GmbH in Herten. Wie bist du auf diese Jobidee gekommen? Ich bin kein Büromensch und komme lieber mit dem Gefühl nach Hause, etwas gemacht zu haben. Mir war Abwechslung im Beruf sehr wichtig. Ich wollte von vornherein ins Handwerk. Gibt es viele Frauen in diesem Beruf? Der Beruf ist eigentlich eine Männerdomäne, aber ich will zeigen, dass er auch als Frau machbar ist. Generell ist die Zusammenarbeit mit den Kollegen sehr wichtig, die Geschlechterfrage spielt da keine Rolle. Man muss ja immer im Team an Lösungen arbeiten, die Werkschritte abklären, benötigtes Material bestellen und gemeinsam alles planen. Willst du dich noch weiterbilden? Ja, definitiv. Der Beruf ist sehr zukunftsorientiert, da Klimatisierungen immer mehr nachgefragt werden. Die Technik entwickelt sich enorm schnell weiter. Es gibt viele interessante Möglichkeiten. Generell würde ich gerne in die Entwicklung der Anlagen gehen. Ich will selber wissen,

wie die ganze Technik funktioniert und wie das abläuft, um später umweltverträglichere Systeme zu entwickeln. Hat sich der Beruf durch die Digitalisierung verändert? Bei neueren Anlagen erkennt man auf Anhieb gar nicht so leicht den Grund einer Störung. Da es spezielle Software und Diagnoseprogramme, um ein Problem zu lösen. Die Entwicklung von Anlagen und Kältemitteln hat in den vergangenen Jahren einen großen Sprung gemacht. Früher kam man noch mit ganz normalem Werkzeug weiter, das geht heute nicht mehr.

Was man über den Beruf wissen muss Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss, Mittlere Reife Wichtige Schulfächer: Mathematik, Physik, Werken/Technik Wichtige persönliche Eigenschaften: Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, gute Auge-Hand-Koordination, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein Typische Einsatzgebiete: Betriebe für die Planung, Errichtung und Wartung von Kälte-, Klima- und Wärmepumpenanlagen, Unternehmen der Gebäudetechnik, in Werkstätten/Werkhallen oder beim Kunden vor Ort Lehrlingsgehalt: Im Handwerk (durchschnittliche Richtwerte Bruttogehalt) 1. Lehrjahr: 400 – 778 Euro 2. Lehrjahr: 473 – 860 Euro 3. Lehrjahr: 525 – 932 Euro 4. Lehrjahr: 578 – 984 Euro In der Industrie (durchschnittliche Richtwerte Bruttogehalt) 1. Lehrjahr: 976 – 1047 Euro 2. Lehrjahr: 1029 - 1102 Euro 3. Lehrjahr: 1102 - 1199 Euro 4. Lehrjahr: 1141 – 1264 Euro

Das aktuelle Projekt: Das ist sehr unterschiedlich und geht von Wartungsarbeiten über Service und Kundendienst, Reparaturen oder dem Aufbau der einzelnen Anlagen bis hin zur Beratung. Dabei geht es nicht um Kühlschränke für den Hausgebrauch, sondern eher um ganze Räume, die heruntergekühlt werden müssen. Dafür müssen natürlich noch Rohrleitungen und elektronische Verkabelungen gelegt werden. Allerdings ist es von Kunde zu Kunde unterschiedlich, welche Anlage man vor sich hat. Die Steuerung der diversen Systeme muss ich alle kennen, wenn eine Reparatur ansteht. Dafür arbeiten wir auch mit anderen Firmen zusammen, ich bin nicht immer nur an einem Ort.

Dauer

3,5 Jahre


BERUFSORIENTIERUNG

KARRIEREVORTEIL: NICHT DEUTSCH Menschen mit ausländischen Wurzeln können ihre Kenntnis von anderen Sprachen oder Kulturen als Vorteil bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz nutzen.


Text: Sven Schneider Illustration: Lea Kotnik

Zum ersten Mal seit seiner Flucht aus Syrien ist Muhammad Aliyan richtig in Deutschland angekommen. Dabei betrat er schon vor fast vier Jahren erstmals deutschen Boden. Seitdem versucht er, sich hier eine Existenz aufzubauen. Für den 28-jährigen ehemaligen Jura-Studenten sollte es eine Ausbildung sein, doch alle Bewerbungen blieben erfolglos. Vor allem an der Sprache haperte es. Interkulturelle Kompetenz Was aber für deutsche Unternehmen eine Schwäche darstellte, sah Muhammads jetziger Arbeitgeber als Stärke an und stellte ihn als Auszubildenden für Büromanagement ein. Eine bewusste Entscheidung mit wirtschaftlichem Hintergrund. „Für uns ist das ein klarer Vorteil“, sagt Muhammads Chef Cumhur Sefer, Inhaber des Essener Kooperationsbüros für türkische Reiseveranstalter- und büros in Deutschland, Coop TRR. „Wir sehen das als Investition in die Zukunft. Irgendwann ist der Krieg vorbei, und diese Menschen wollen zurück in ihre Heimat“, sagt der türkische Unternehmer. Die dafür notwendigen Flugtickets kann er ihnen verkaufen – natürlich nach eingehender Beratung durch einen arabisch-sprachigen Mitarbeiter – nämlich Muhammad, der von Sefer nicht nur im Backoffice eingesetzt wird, sondern alle Unternehmensbereiche kennenlernen soll, um seine interkulturelle Kompetenz überall einzusetzen. Hasan Balçok kann das sehr gut nachvollziehen. Auch der türkische Reisebürobesitzer aus Essen stellte in der jüngsten Vergangenheit syrische Flüchtlinge als Auszubildende ein, aktuell sind es drei Azubis in den Berufsbildern Tourismuskaufmann/-frau und Büromanagement. Sein Reisebüro ist eines von wenigen in Deutschland, das Pilgerreisen nach Mekka anbieten darf, sowohl für die kleine Pilgerfahrt Umra als auch für die große, die Hadsch. Seine Kunden sind Muslime, die

in Deutschland leben, viele davon Araber – „und da brauche ich Mitarbeiter, die auf Arabisch beraten können“, so der Unternehmer. Multinationale Konzerne Die beiden Touristiker sind keine Einzelfälle. Längst haben Ärzte, Supermärkte oder Apotheken erkannt, dass sie mit Mitarbeitern mit Migrationshintergrund ihren Kundenstamm erweitern können. Auch für deutsche und multinationale Unternehmen wie Audi, die Deutsche Post oder DHL, die Deutsche Bahn oder die Deutsche Bank wird die interkulturelle Kompetenz von Mitarbeitern immer wichtiger. Nicht nur, um ausländische Kunden in Deutschland anzusprechen. Diese Unternehmen sind mit Filialen auf vielen ausländischen Märkten unterwegs und brauchen Angestellte, die sowohl die deutsche als auch die Kultur des jeweiligen Landes verstehen, bestenfalls sogar die Sprache beherrschen.

„WIR SEHEN DAS ALS INVESTITION IN DIE ZUKUNFT.“ Beispiele für kulturelle Schwierigkeiten Obwohl die Welt im Rahmen der Globalisierung zusammenwächst, pflegen viele Länder ihre Eigenheiten. Auf die müssen sich Mitarbeiter deutscher Unternehmen einstellen, wenn sie Geschäftsabschlüsse erreichen wollen. So ist es in den USA oder England eher unüblich, sich zur Begrüßung die Hand zu reichen. Wer mit muslimischen Geschäftspartnern Essen geht, sollte für seine Gäste kein Schweinefleisch bestellen. In vielen asiatischen Ländern sollte man es tunlichst vermeiden, eine Bitte direkt mit nein zu beantworten, da der Gesprächspartner dies als persönlichen Gesichtsverlust deuten wird. Lieber verklausuliert umschreiben

und höflich die Möglichkeit geben, eventuell doch nachzubessern. Große Firmen wissen das mittlerweile – und schulen ihre Auslandsangestellten mit interkulturellen Trainings auf die Besonderheiten des jeweiligen Landes. Hilfe durch die Agentur für Arbeit Menschen mit Migrationshintergrund haben es in Deutschland schwerer als Einheimische, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Das weiß auch Hasan Balçok. „Wir haben oft gehört, dass unsere Bewerber aufgrund ihres ausländischen Nachnamens, ihres fremden Erscheinungsbildes oder – bei den Damen – eines Kopftuches abgelehnt wurden“, sagt er. Das gibt natürlich kein Unternehmen offen zu, aber der Eindruck der Bewerber war unumstößlich. Wer nur Absagen auf seine Bewerbungen kassiert, sucht sich vielleicht explizit ein Unternehmen aus, das von Menschen aus dem eigenen Kulturkreis geführt wird, oder das in Gegenden mit einem hohen Migrationsanteil versuchen muss, diese Kundschaft zu bedienen. Die Agentur für Arbeit kann helfen, da Unternehmen die Profile der benötigten Bewerber angeben und insofern klar ersichtlich ist, wer Menschen mit interkultureller Kompetenz benötigt – und wer nicht.


BERUFSORIENTIERUNG

AUSBILDUNG TROTZ HANDICAP Psychische oder körperliche Behinderungen bremsen viele junge Menschen auf dem Weg ins Berufsleben aus. Dabei geht es auch ganz anders. Text und Bilder: Sven Schneider Illustration: Nadine Rosengärtner Miriam Spatz führt vorsichtig das Kantholz in die Hobelmaschine und sägt es zurecht. Penibel genau achtet die 26-Jährige darauf, dass das Ende des Holzes nicht verkantet. „Das soll rechtwinklig und plan sein“, sagt sie, während die Säge kreischt. Späne fliegen durch die Luft, dann schaltet sie die Maschine aus. Lehnt sich zurück – und ist zufrieden. Genau wie ihr Ausbilder Stephan Rode. Der Tischlermeister kümmert sich seit zweieinhalb Jahren im Berufsbildungswerk (BBW) des Christlichen Jugenddorfes (CjD) in Dortmund-Oespel um Menschen mit psychischen Behinderungen und hilft ihnen, trotz ihrer Beeinträchtigung eine ganz normale Berufsausbildung anzugehen und auch zu bestehen. Das hätte seine Schülerin Miriam Spatz noch vor wenigen Jahren nicht für möglich gehalten. Die junge Frau ist paranoid (Verfolgungsangst), leidet am Borderline-Syndrom (extreme Stimmungs- und Gefühlsschwankungen) sowie an Schizophrenie, einer psychischen Erkrankung mit stark verändertem Denken, Fühlen und Wahrnehmen. Regelmäßige Angstattacken rückten eine Berufsausbildung in weite Ferne – bis sie in der Psychiatrie vom Berufsbildungswerk in Dortmund erfuhr und sich über die Reha-Beratung der Agentur für Arbeit fürs Probearbeiten anmeldete. Das Jugend-, Bildungs- und Sozialwerk tritt mit seiner Einrichtung in Dortmund

an die Stelle eines ganz normalen Ausbildungsbetriebes. Statt in einem Unternehmen wird den Teilnehmern in den Lehrwerkstätten und Schulungsräumen ein Beruf vermittelt. Dabei geht es nicht primär um eine abgespeckte Variante (was je nach Eignung und Beeinträchtigung aber auch möglich ist). Generell sollen die Jugendlichen eine richtige Vollausbildung machen, nach dem für alle geltenden Ausbildungsrahmenplan und mit einer ganz normalen Prüfung vor der entsprechenden Kammer oder Innung.

„85 BIS 90 % UNSERER TEILNEHMER BESTEHEN DIE PRÜFUNG.“ Auch Miriam Spatz hat sich dafür entschieden, sie befindet sich am Ende ihrer dreijährigen Vollausbildung zur Tischlerin. Und sollte sie einmal einen Rückfall haben, bedeutet das noch nicht das Ende ihrer Lehre. „Mithilfe unserer Psychologen, Betreuer, dem Reha-Team, den Lehrern und Ausbildern kommen die Teilnehmenden wieder in die Spur. Zur Not können sie einfach unterbrechen, bis sie wieder fit genug sind, um weiterzumachen“, sagt BBW-Leiterin Mechtild Ronge. Die Erfolgsquote spricht für sich: „85 bis 90 Prozent unserer Teilnehmer bestehen

die Prüfung.“ Durch Kontakte und Vermittlung landen zudem rund 78 Prozent dieser ausgelernten Azubis nach ihrer Lehre in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Eine starke Quote. Derzeit lassen sich beim CjD in Dortmund etwa 260 Teilnehmer in einem von 26 Jobs ausbilden. Das sind zum Teil Handwerksberufe, aber auch Berufe aus dem Industrie- und Handelsbereich. Auch eine mehrmonatige berufsvorbereitende Maßnahme zur Entwicklung einer beruflichen Perspektive ist möglich. Schwerpunktmäßig arbeitet das Dortmunder BBW mit Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, ADHS („Zappelphilipp-Syndrom“) und diversen Lernbehinderungen sowie Autisten (Menschen mit schweren Kontaktund Kommunikationsstörungen). Andere BBW wie das Kolpinghaus in Essen oder das CjD in Moers decken wieder andere Krankheiten ab. Wer aufgrund seiner Erkrankung nicht reise- oder pendelfähig ist, kann auch an Ort und Stelle bleiben: Etwa 150 Wohnheimplätze in einem Internat vor Ort stehen zur Verfügung. Im Gegensatz zu einem normalen Azubi gibt es dann aber beim CjD keine Ausbildungsvergütung, die wird über die Kost, Logis sowie ein kleines Taschengeld abgegolten. Neben den bundesweit insgesamt 150 Fördereinrichtungen der Berufsbildungs-


werke gibt es im Ruhrgebiet noch weitere Einrichtungen, die Jugendliche mit Handicap an den Arbeitsmarkt heranführen oder ihnen eine Beschäftigung gewähren. So bietet das Franz-SalesHaus in Essen mit dem Modellprojekt Berufsorientierung (BEO) eine Alternative zur Beschäftigung in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Zu Beginn werden die praktischen und theoretischen Kenntnisse der Projektteilnehmer geprüft. Auf dieser Basis erfolgen eine Berufsberatung, die Erprobungsphase und schließlich eine Vermittlung in externe Praktika. Die Schüler besuchen weiterhin an einem Vormittag die Schule, um den Kontakt zu ihrem vertrauten Umfeld zu halten. So können sie bei Bedarf wieder in die Schule zurückkehren. Nach 15 Monaten haben die Schüler ein genaueres Bild von ihrer beruflichen Zukunft: Einige können sofort auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig sein, andere entwickeln ihre Fähigkeiten in der Berufsvorbereitung weiter, wieder andere können sich im geschützten Rahmen der angeschlossenen Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) bestmöglich entfalten. Auch behindertenspezifische Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB-Reha) werden angeboten, damit Teilnehmer eine Qualifikation wie etwa den Hauptschulabschluss nachholen können. Dazu gibt es verschiedene Übungen und Praktika in Bereichen wie Garten- und Landschaftsbau, Lagerwirtschaft und Handel, Farbe/Raum oder im Hotel- und Gaststättenbereich und Hauswirtschaft. Auch dafür ist eine Zuweisung der Reha-Beratung der Agentur für Arbeit erforderlich. Ein anderes Konzept verfolgt die Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Dort können Personen mit geistiger und psychischer Behinderung 27 Monate lang testen, was sie können, was ihnen Spaß macht und wo sie hinwollen. Bei entsprechender Eignung winkt den Teilnehmern dann unter anderem eine Arbeit in den vier Werkstätten, in einem der beiden Restaurants oder der Ladengalerie. Mehr als 1000 Menschen mit Behinderung sind dort beschäftigt. Sie übernehmen gemeinsam mit unbeeinträchtigten Kollegen Verpackungs- und Montagearbeiten, Tätigkeiten in der Schreinerei und Schlosserei, Elektromontage, Konfektionierung und noch vieles mehr. Sowohl die Duisburger Werkstatt als auch das Franz-Sales-Haus in Essen nehmen auch Jugendliche mit einer Körperbehinderung auf. Reichlich Möglichkeiten also. Und jede einzelne zeigt, dass eine Behinderung keinesfalls den Ausschluss vom Berufsleben bedeuten muss.

CjD-Leiterin Mechtild Ronge und Ausbilder und Tischlermeister Stephan Rode begutachten die Arbeiten der Lehrlinge in der Tischlerwerkstatt.

Der 26 Jahre alten Miriam Spatz sieht man ihre Behinderung nicht an, doch sie leidet an Schizophrenie, Paranoia und dem Borderline-Syndrom. Das hat ihr lange eine Ausbildung zunichte gemacht – bis sie auf das CjD in Dortmund-Oespel stieß und dort nun eine Ausbildung zur Tischlerin absolviert.

Anlaufstellen CjD Dortmund Verbund NRW Nord Am Oespeler Dorney 0231/96 91 – 0 www.cjd-dortmund.de/ berufsbildungswerk Franz-Sales-Haus Essen Steeler Straße 261 0201/27 69 – 766 www.franz-sales-haus.de

Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung GmbH Kalkweg 10e 0203/34 85 97 – 0 www.wfbm-duisburg.de


BERUFSORIENTIERUNG

VOM SCRUM-MASTER BIS ZUM KI-FORENSIKER Klingt schräg, aber hat Zukunft: Top-Berufe von morgen und übermorgen.


Text: Michael Braun Illustration: Lea Kotnik

Wenn ihr in zehn Jahren Klassentreffen habt und euch über eure Jobs unterhaltet, könnten Berufsbezeichnungen fallen wie: Scrum-Master, Date-Scientist und Bodypartmaker. Klingt schräg? Schon möglich. Arbeitsmarkt-Experten schätzen jedoch, dass diese Berufe wirklich Zukunft haben, wie noch sieben andere, die wir euch hier vorstellen. Es ist der ewige Kampf zwischen Skeptikern und Optimisten: Die einen glauben, dass die Digitalisierung Hunderttausende von Jobs frisst. Andere sind sicher: Viele Menschen werden Arbeit in neuen Jobs finden, die der technische Fortschritt erst möglich macht. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Auf einen Trend werden sich aber beide Lager einigen können: Einfache Arbeit wird in Zukunft automatisiert und von Robotern oder künstlicher Intelligenz ausgeführt – dagegen werden Menschen kreative, anspruchsvolle Berufe besetzen. Das Businessnetzwerk Xing hat eine Liste von hundert Berufen mit Zukunft aufgestellt. Die Ausgangslage: Jeder Dritte rechnet damit, dass es seinen Job in der jetzigen Form in 15 Jahren nicht mehr geben wird. Und 15 Prozent sind heute schon in Berufen tätig, die erst nach 2003 entstanden sind. Also zurück in die Zukunft: Beim besagten Klassentreffen 2029 könntet ihr euch an diese zehn TopJobs gewöhnt haben. Aquaponik-Farmer Fangen wir bei A an – und starten mit einem Job, den es noch nicht gibt, dem aber große Perspektiven vorausgesagt werden. Was komisch klingt, verbindet die Fischzucht und die Pflanzenzucht in Hydrokulturen (also frei von Erde). So soll ein eigenständiges System entstehen, das Aquaponik-Farmer managen. Kenntnisse in Biobotanik und Pflanzenbiotechnologie wären dazu vermutlich kein Fehler Bodypart-Maker 3-D-Druck kennen wir schon – viele haben schon mal ein kleines Teilchen „ge-

druckt“ und bei sich im Schrank stehen. Experten glauben allerdings, dass sich die Idee der künstlichen Herstellung auf Körperteile übertragen lassen wird – bei Prothesen zum Beispiel, künstlichen Gliedmaßen oder Organen. Als Bodypart-Maker entwickelt ihr neue Herstellungsprozesse, Produkte und Einsatzgebiete. Consultant Cyber Security Den Job gibt es bereits, und er hat vor allem mit Datensicherheit zu tun. Ihr prüft die Informationssicherheit bei Unternehmen, Behörden oder auch Banken. Gibt es Schwachstellen für Hackerangriffe oder schadhafte Software im System? Das wird euer Fachgebiet sein, das ihr übrigens auch ohne IT-Studium ausüben könnt. Quereinsteiger sind extrem gefragt – solange sie über gewisse Programmierkenntnisse verfügen. Data-Scientist Aktuell sicher schon einer der Modeberufe der Digitalisierung. Unternehmen sammeln Berge von Daten – nur wer wertet sie aus und kann sie korrekt und effektiv deuten? Richtig, das seid ihr als Data-Scientisten. Ihr nutzt statistische Modelle, um Erkenntnisse zu gewinnen – solltet dazu aber fit in Mathe und Informatik sein sowie Ahnung von Datenbanken haben. Digitaler Bestatter Mit der Digitalisierung wächst auch der digitale Nachlass von Menschen. Denkt nur an die vielen Fotos, Videos und Texte, die in euren Accounts schlummern. Was passiert damit, wenn man dann mal stirbt? Als digitaler Bestatter kümmert ihr euch um diese Daten. Welche Daten sind für die Angehörigen zugänglich? Welche Accounts müssen geschlossen werden, wie kommuniziert man die Nachricht vom Ableben über die diversen Kanäle? Das könnte euer Job sein. Flachglas-Technologe Klingt erst mal nicht so richtig futuristisch, hat aber echte Perspektiven. Dieser Job ist nur mit einer soliden Ausbildung zu bekommen. Warum? Glas ist derzeit ein gefragter Rohstoff, und in immer mehr Bereichen kommt er zum Einsatz. Denkt nur an die modernen Bürogebäu-

de, die heute fast alle eine Glasfassade tragen. In diesem Job entwickelt ihr neue Einsatzgebiete für Glas und wisst, worauf es bei der Verarbeitung des fragilen Materials in ganz unterschiedlichen Techniken ankommt. KI-Forensiker Das Wort Forensik habt ihr sicher schon mal in einem Krimi gehört. Forensiker begeben sich auf Spurensuche, wenn es ein Verbrechen oder einen Unfall gegeben hat. Mit der zunehmenden Digitalisierung sind auch immer häufiger Maschinen und künstliche Intelligenz (KI) beteiligt. Welche Entscheidung einer künstlichen Intelligenz möglicherweise falsch war, untersucht ihr in Zukunft als KI-Forensiker. Scrum-Master Dies ist kein Charakter aus einem Online-Game, sondern könnte euer Job-Titel werden: Wenn ihr in Unternehmen daran mitwirkt, alte Arbeitsstrukturen aufzubrechen und neue Methoden einzuführen. Ihr wisst, wann es auf Teamarbeit ankommt, wann Projektgruppen helfen können oder moderne Arbeitsmethoden gefragt sind. Auch hier sind Quereinsteiger willkommen, viele waren vorher Unternehmensberater oder Projektmanager. Servicetechniker Robotik Servicetechniker sind aktuell eh schon extrem gefragt. Experten, die durchs Land fahren und Maschinen aufbauen, warten oder programmieren, gibt es aber nicht so viele. Noch bessere Jobaussichten ergeben sich durch den Trend zu immer mehr Industrierobotern. Ihr könnt als Mechatroniker oder Elektrotechniker starten und euch dann entsprechend weiterbilden lassen. Social-Media-Coach Die ganz große Boomphase hat dieser Bereich eigentlich schon hinter sich. Jedes größere Unternehmen hat sich in den letzten Jahren mit Blick auf soziale Kanäle positioniert und Social-Media-Manager eingestellt. Die können aber nicht alle kommunikativen Arbeiten im Konzern übernehmen. Auch andere Mitarbeiter müssen ran, und diese werden von euch als Social-Media-Coach trainiert.


BERUFSORIENTIERUNG

GUT GERÜSTET IN ZEITEN DES UMBRUCHS Die Modebranche stellt sich dem digitalen Wandel – auch mit spannenden Angeboten für Azubis.

Text: Sven Schneider

Immer stärker steht die traditionelle Modebranche im Wettbewerb mit Online-Händlern. Auch die Suche nach geeigneten Mitarbeitern wird dadurch nicht gerade leichter. Viele Unternehmen begegnen dem mit spannenden Angeboten für Azubis. Beispiel Peek & Cloppenburg: Personalchefin Rilana Libau sieht ihr Haus auch in dieser Hinsicht gut aufgestellt für die Zukunft – und verrät im Gespräch, was Bewerber mitbringen sollten. Ihre Branche steckt seit längerem im Umbruch, der Online-Handel nimmt seit Jahren immer mehr zu, sehr zu Lasten des stationären Handels. Hat die Ausbildung in einem Mode-Warenhaus denn überhaupt noch Zukunft? Wir glauben fest an unser Unternehmen als stationärer Multimarken-Händler, wenngleich die Weiterentwicklung unseres Unternehmens als Omnichannel-Anbieter im Fokus steht. Wir eröffnen gute Chancen für eine interne berufliche Weiterentwicklung auch außerhalb des Kerngeschäftes. Neben der Möglichkeit, eine Ausbildung in einem unserer Verkaufshäuser zu absolvieren, lernen Azubis im Rahmen ihrer Ausbildung zum Kaufmann

für Büromanagement oder zum Fachinformatiker für Anwendungstechnik die Zentralbereiche und den Einkauf kennen. Auch P & C hat einen Onlineshop. Kann man dort auch mit dem stationär erworbenen Ausbildungsabschlüssen arbeiten? Obwohl die Mitarbeiter grundsätzlich im und für das Verkaufshaus ausgebildet werden, gibt es im Anschluss der Ausbildung Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung in Richtung der Zentralbereiche. Hierzu gehört auch der Bereich E-Commerce. Als Unternehmensgruppe bieten wir vielfältige und bereichsübergreifende berufliche Möglichkeiten. Fließen denn digitale Inhalte in die Ausbildung ein? Bei der Ausbildung in den Verkaufshäusern steht nach wie vor der stationäre Handel im Mittelpunkt. Aber selbstverständlich gehören auch Themen wie E-Commerce und Digitalisierung zu den Ausbildungsinhalten. Auch bei der Vorbereitung auf Prüfungen gehen wir digitale Wege – mit dem neuen E-Learning kann

die heutige Ausbildungsgeneration flexibel und unabhängig lernen. Dem Wandel der Branche tragen wir auch mit der Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung Rechnung. Abiturienten bevorzugen in den vergangenen Jahren immer mehr ein Studium. Wie überzeugen Sie diese jungen Menschen, doch eine Ausbildung bei Ihnen anzustreben? Bewerbern mit einem höheren Bildungsabschluss bieten wir die Möglichkeit, unser „Abiturientenprogramm“ zu absolvieren, das sich in zwei Phasen gliedert. Die erste Phase besteht aus einer verkürzten zweijährigen Ausbildung zum Kaufmann/-frau im Einzelhandel. Nach erfolgreichem Abschluss stehen in Phase 2 insgesamt drei Optionen zur Auswahl: Zum einen die staatlich geprüfte Fortbildung zum Handelsfachwirt. Oder ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium der Betriebswirtschaftslehre an der SRH Fernhochschule. Oder das Vollzeitstudium Mode- und Designmanagement an der AMD in Düsseldorf. Dieses Modell gewährleistet, dem Wunsch nach einem Studienabschluss der Bewerber nachzu-


kommen, und zum anderen weiterhin eine Karriere im Verkauf zu fokussieren und den Bezug zur Praxis nicht zu verlieren. Darüber hinaus haben die Absolventen dieses Programms die Chance, im Rahmen von einem Zentralpraktikum und einem Praktikum in einer kleineren Hauseinheit unterschiedliche Unternehmensbereiche und Häusergrößen kennenzulernen. Unabhängig von einem Studienabschluss bieten wir die Möglichkeit, bei guter Leistung und Flexibilität schnelle Karrierewege zu gehen. Auch ein Masterstudium in Kombination mit ihrer Aufgabe im Unternehmen ist für Festangestellte möglich. Rilana Libau, Head of HR Retail bei P&C: Die Personalchefin sieht den stationären Einzelhandel als Ausbildungsbereich für die Zukunft gut aufgestellt.

Foto: Unternehmen

Gibt es auch eine Studienmöglichkeit für Mitarbeiter mit einem mittleren Bildungsabschluss und der Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel? Die Voraussetzung für ein FH-Studium ist die Fachhochschulreife. Bei entsprechender Eignung bieten wir auch unseren Kaufleuten im Einzelhandel nach erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung die Möglichkeit, ein berufsbegleitendes Studium mit unserer Partnerhochschule der „SRH Fernhochschule – The Mobile University“ zu absolvieren. Die Eignung für dieses berufsbegleitende Studium wird analog zu den Absolventen des „Abiturientenprogramms“ in einem internen Auswahlverfahren getestet. Was sollten Bewerber bei Ihnen generell mitbringen? An erster Stelle stehen der Spaß am Verkauf, im Umgang mit Kunden und den Kollegen, sowie die Leidenschaft für die Branche – wer nicht für den Verkauf „brennt“, wird dies schnell merken. Wichtig sind Ausdauer und Belastbarkeit aufgrund der Arbeitszeiten - und natürlich ein ausgeprägtes Interesse für Mode.

Worauf wird bei Bewerbungen vor allem geachtet? Neben dem Interesse an Mode sprechen uns authentische Anschreiben mit einem Bezug zum Unternehmen an. Natürlich schauen wir auch auf erste Vorerfahrungen wie Praktika im Einzelhandel oder auch in anderen Dienstleistungsbranchen. Diese sind vorteilhaft, aber natürlich keine Voraussetzung. Das Gesamtpaket zählt. Wie klären Sie die Eignung ab? Alle Bewerber für unsere verschiedenen Ausbildungsberufe durchlaufen ein einheitliches Bewerbungsverfahren: Neben der Durchsicht der klassischen Bewerbungsunterlagen absolvieren alle einen Online-Test, nehmen an einem Gruppengespräch teil und werden zu einem Praxistag im Verkaufshaus eingeladen. Im Umkehrschluss haben somit aber auch die Bewerber, gerade durch die Praxistage, die Möglichkeit, sich zu vergewissern, dass der Beruf im Verkauf, im Visual Merchandising oder im Kassenwesen wirklich das Richtige ist und zu ihnen passt.


AUSBILDUNG

„ICH BIN DIE FRANZI, IHR KÖNNT MICH RUHIG DUZEN“ Ausbildungsbotschafter helfen Schülern bei der Berufswahl. Sie berichten von ihren Jobs, aus erster Hand und immer auf Augenhöhe. Foto: Unternehmen

Text: Sven Schneider Illustration: Nadine Rosengärtner

Wenn Franziska Kempka Schülern ihren Ausbildungsberuf erklärt, dann benutzt sie gerne plastische Beispiele, die jeder Schüler versteht. Die 22-Jährige ist Ausbildungsbotschafterin der IHK Mittleres Ruhrgebiet in Bochum und macht eine Lehre zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung – ein Job, der ihrem Publikum, Schülern der Klassen 8 bis 10, zunächst mal eher Fragezeichen ins Gesicht zaubert. „Das ging mir damals ja genauso“, sagt sie und erinnert sich an ihre eigene Berufsfindungsphase. Ihr Vorteil: Sie ist von den Schülern altersmäßig nicht weit entfernt und weiß daher genau, wie sie Aufmerksamkeit erhält. Ihr Standardsatz: „Hi, ich bin die Franzi und ihr könnt mich ruhig duzen.“ Das bricht meistens schon das Eis. Um ihren Job zu erklären, holt Franziska Kempka ihr Smartphone raus und erklärt, dass man als Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung die Apps für Smartphones programmieren kann. Oder Videospiele. Oder sich seinen persönlichen mp3-Player programmieren kann, den niemand sonst hat. Solche Beispiele


faszinieren. Die Schüler hängen an Franzis Lippen, wenn sie im Anschluss ihren Ausbildungsberuf erklärt. Mission erfüllt. Der Sinn von Ausbildungsbotschaftern Genauso haben sich das die Industrieund Handelskammern und einige Handwerkskammern in Deutschland auch vorgestellt, als sie vor rund zehn Jahren das Modell der Ausbildungsbotschafter starteten. In einer Zeit, in der mehr Schüler als je zuvor auf die Hochschulen drängen und dadurch viele Branchen Nachwuchsprobleme und Fachkräftemangel beklagen, brauchte es ein neues Modell, das die Schüler in der Phase der Berufsfelderkundung besser erreicht. „Unsere Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter sprechen die Sprache der Schüler und bekommen mehr Aufmerksamkeit“, bestätigt Melanie Weinert von der IHK Mittleres Ruhrgebiet in Bochum. Auch exotische Berufe können vorgestellt werden Ein weiterer Vorteil: Über die Ausbildungsbotschafter können eher unbekannte Lehrberufe präsenter gemacht werden. „Bürokauffrau oder Einzelhandelskaufleute sind bei den Schülern viel bekannter. Manche machen sich gar nicht die Mühe, sich mit Berufen wie meinem zu beschäftigen“, sagt Franziska Kempka,

die durchaus auch im privaten Bereich auf Irritation stößt. Zumal ihr Beruf eher mit Männern verbunden wird. „In meiner Berufsschule gibt es nur noch eine einzige weitere Frau“, sagt Kempka, die ganz und gar nicht dem Klischee des Computer-Nerds entspricht. Was sie aber gar nicht schlimm findet. „Ich muss und will beweisen, dass ich besser als die vielen Männer bin.“ Positive Aspekte für alle Beteiligten Die Rolle als Ausbildungsbotschafterin spielt ihr dabei in die Karten. Sie kann ihr Selbstvertrauen aufpolieren und gleichzeitig die für die Abschlussprüfung notwendige Eigenpräsentation trainieren, mit der viele Probleme haben. Auch die Schüler profitieren, da sie nicht nur neue Jobs kennen lernen, sondern durchaus auch motiviert werden: Wenn ein interessanter Beruf vorgestellt wird, den sie mit ihren aktuellen schulischen Leistungen nicht erreichen können. Unternehmen, die ihre Azubis in die Schulen entsenden, sichern sich auf diese Weise kommende Fachkräfte. Und Schulen, die Ausbildungsbotschafter einladen, geben ihren Schülern die Möglichkeit, wichtige Infos direkt aus der Praxis und immer auf Augenhöhe zu bekommen. Wenn das keine sinnvolle Ergänzung zur Berufsorientierung ist!

Ausbildungsbotschafter Wer es machen kann Das Programm richtet sich an Azubis im 2. und 3. Lehrjahr. Wer als Ausbildungsbotschafter eingesetzt werden will, richtet sich an den Koordinator der jeweiligen IHK oder Handwerkskammer. Diese sind bei den Einsätzen in den Schulen ebenfalls dabei. Was Azubis bekommen Eine Vergütung für die Tätigkeit gibt es nicht, dafür aber eine Anerkennungsurkunde. Die Ausbildungsbotschafter erhalten eine kostenlose Schulung unter anderem zu Rhetorik und Präsentationstechniken, Berufsausbildung sowie eine Reflexion der eigenen Ausbildung und Karrieremöglichkeiten. Die Schulung dauert einen Tag und die Azubis werden dafür von ihren Ausbildungsbetrieben freigestellt. Wie die Einsätze aussehen Üblicherweise treten immer drei bis vier Ausbildungsbotschafter aus unterschiedlichen Berufen vor einer Klasse auf. Der Einsatz dauert etwa 90 Minuten, also eine Doppel-Schulstunde. Jeder Botschafter sollte mindestens zwei Auftritte haben.


BEWERBUNG / VORBEREITUNG

Foto: Unsplash.com, Lydia Nada

SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM TRAUMJOB Die Phasen einer erfolgreichen Bewerbung Eine Reportage von Sven Schneider Fotos: Michael Braun Illustration: Nadine Rosengärtner


Für Jana Maschewski (17) beginnt bald ein neuer Lebensabschnitt. Das Ende der Schulzeit rückt für die Gymnasiastin aus Waltrop immer näher – die berufliche Zukunft steht vor der Tür. Auch die Eltern erinnern Jana immer häufiger daran, sich Gedanken über ihren weiteren Lebensweg zu machen. Keine einfache Situation, denn der kommenden Abiturientin stehen alle Berufswege offen. Soll es ein Studium oder doch lieber eine Ausbildung sein? Wenn es eine Lehre wird: Welche ist die richtige? Wählen kann Jana bundesweit zwischen mehr als 9000 Studiengängen und 350 Ausbildungsberufen. Keine einfache Entscheidung, und bei Weitem nicht die Einzige. Schließlich will sie die Stelle oder das Studium ja im ersten Anlauf bekommen, es soll nichts schief gehen. Nur: Wie sieht die optimale Bewerbung aus? Wann zündet man welche Stufe? Fragen über Fragen. ZEIG DICH! hat Jana auf ihrem Weg durch die Berufsvorbereitung begleitet.

Auf den Spuren von Jana (17)


BEWERBUNG / VORBEREITUNG

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Phase 1: Wissen, was man wirklich will Der Berufsvorbereitungskurs in der Schule ließ ehrlich gesagt mehr Fragen offen, als er Antworten lieferte. Der Lehrer in der 11. Klasse auf dem Theodor-Heuss-Gymnasium in Waltrop schilderte die Vielfalt der Möglichkeiten, die auf Jana Maschewski und ihre Mitschüler warten. Jetzt soll sie sich entscheiden – doch Jana kann es nicht. Sie ist überfordert – wie so viele ihrer Freunde, die mit ihr die Schulbank drücken. Zumal sie als kommende Abiturientin zwischen einem Studium und einer Ausbildung wählen

kann. Jetzt ist guter Rat gefragt – und Jana entscheidet sich für ein externes Beratungsgespräch mit einer Sachbearbeiterin der Agentur für Arbeit. Für den Februar macht sie einen Termin mit Anandi Heer aus, einer Berufsberaterin in der zuständigen Agentur für Arbeit für den Kreis Recklinghausen. Die Fachfrau empfängt sie in lockerer Atmosphäre. Erst mal geht man Interessen durch, aber auch Stärken und Schwächen. Wie schlägt sie sich in der Schule, was hat sie für Zensuren? Die Antworten engen das Feld schon beträchtlich ein. Jana ist aufgeweckt und kommunikativ, handwerklich allerdings nicht ganz so fit. Macht aber nichts: Sie würde eh gerne etwas mit Medien machen, oder im Bereich Veranstaltungsmanagement. Denn organisieren, das kann sie gut. Die Berufsberaterin hört sich alles an und filtert ein paar Bereiche aus. Ihr Rat an Jana: Erst einmal ein Praktikum in einem Bereich absolvieren, der ihr Spaß machen könnte. Anandi Heers Computer spuckt eine Reihe von Adressen aus, da-

runter auch die einer Werbeagentur aus Waltrop, bei der sie sich für ein Praktikum bewerben kann. Bevor sie geht, bittet die Beraterin Jana aber noch mal an den Rechnerbildschirm. Gemeinsam rufen sie Janas Facebook-Seite auf. Aus gutem Grund, wie Anandi Heer erklärt: „Natürlich nutzen auch Unternehmen und Personalverantwortliche das Internet und schauen, ob sie Daten zu ihren Bewerbern bekommen.“ Soziale Netzwerke sind da ein gefundenes Fressen. Bei Facebook und Co. stehen enorm viele private Informationen und Bilder der Nutzer – nicht immer vorteilhafte. Denn Fotos von wüsten Feiern oder politische oder gar diffamierende Kommentare können schnell das Aus einer Bewerbung bedeuten. Gemeinsam gehen die Expertin und die Schülerin Janas Profil durch – alles sauber, sie muss nichts löschen oder über die Privatsphäre-Einstellungen demaskieren. Jana verabschiedet sich. Auf jeden Fall weiß sie jetzt mehr und legt sich daheim ihre Bewerbungsunterlagen zurecht. Damit sie schon einmal alles beisammen hat.


Geschäftes kennen, erstellt erste grafische Arbeiten und lernt auch den Termindruck dieser Branche kennen. Sie kommt ins Grübeln, ob das tatsächlich die richtige Berufswahl ist.

Die großen Ferien nahen, und Jana ist aktiv geworden. Für ein Praktikum als Mediengestalterin hat sie sich bei einer Werbeagentur in Waltrop beworben. Zwei Wochen lang lernt sie die Grundzüge des

Ihr Praktikumsbetrieb derweil hat nichts an Janas Leistungen auszusetzen und stellt ihr sogar eine Ausbildung in Aussicht. Auch die Kollegen sprechen ihr Mut zu und geben ihr zu verstehen, dass sie durchaus Chancen als Auszubildende hätte. Ein netter Zug, doch sie selbst ist unschlüssig. Eigentlich würde sie lieber doch in einem Bereich arbeiten, in dem sie nicht nur im Büro sitzt. Sie überlegt und will erst noch anderes kennenler-

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Phase 2: Wertvolle Erfahrungen sammeln

nen. Deshalb bewirbt sie sich direkt im Anschluss für ein weiteres Praktikum bei einer Agentur für Eventmanagement. Definitiv von Vorteil war das Praktikum bei der Werbeagentur aber auf jeden Fall, denn dadurch hat sie gelernt, dass Bilder eine sehr mächtige Sprache sind. Aus diesem Grund macht sie noch vor den Sommerferien zwei wichtige Termine aus: Einen beim Friseur und den anderen in einem professionellen Fotostudio. Schließlich soll ihre Bewerbung nicht an einem selbst geschossenen Handybild oder einer unvorteilhaften Frisur scheitern. Sie will sich von ihrer besten Seite zeigen.


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Phase 3: Den eigenen Typ herausarbeiten

Das Praktikum in der Agentur für Eventmanagement hat Jana bekommen und in den Sommerferien absolviert. Es war schon mehr nach ihrem Geschmack, auch ihre Leistungen stimmten, wie man ihr sagt. Eine Option mehr für die junge Frau, die jetzt, nach den Sommerferien, aber langsam die Bewerbungen abschicken muss. Längst hat sie die letzten Zeugnisse und Arbeitsproben zusammengetragen und abgeheftet, auch den Lebenslauf in den Ferien vervollständigt. Abschicken

will sie die Unterlagen aber ohne treffendes Bild nicht. Zuvor aber braucht sie einen vorzeigbaren Haarschnitt. Friseurin Sandra Schürmeyer kennt sich mit Bewerbungsfotos aus und weiß, was dabei verlangt wird. „Eine drastische Typveränderung wollen die meisten gar nicht, aber das ist auch nicht nötig“, sagt die Friseurin. Es solle eher vernünftig und gepflegt aussehen, das sei aber eh wichtig. „Dann schneide ich die Spitzen, frische vielleicht den Farbton noch einmal auf“, erklärt die Friseurmeisterin. Gar nicht gut seien herausgewachsene Ansätze, fettige und ungekämmte Haare, das führe schnell zum Aus. Wichtig sei aber auch der angestrebte Beruf, wenn es um die Frisur geht. In freien und eher flexiblen Berufen wie beispielsweise dem Friseurhandwerk hätten Bewerber mehr


Freiheiten. „Da kann es auch schon mal sehr farbenfroh zugehen und ein wenig wild“, sagt Schürmeyer. Wichtig sei nur, dass auch solche Extravaganzen gepflegt rüberkommen. Jana schneidet sie die Spitzen und verpasst ihr eine leichte Dauerwelle, die gut zu ihrem Typ passt. So gestylt geht die 17-Jährige ein paar Straßen weiter zur Fotografin. Nora Westhoff erwartet ihre Kundin bereits. Natürlich weiß sie, dass manche Firmen mittlerweile, vor allem größere Unternehmen, auf ein Foto verzichten. Zum einen aber könne man nicht per se davon ausgehen, und zum anderen findet Westhoff, dass ein professionelles Foto einfach dazugehört. „Das zeigt zwei Sachen“, weiß die Fotografin: Einerseits, wieviel Mühe sich ein Kandidat mit seiner Bewerbung gegeben hat. „Das schindet Eindruck und kann wertvolle Punkte geben“, sagt sie. Andererseits sei es gerade dieser Eindruck, über den man positiv rüberkommen könne und sich selbst auch mit mehr Selbstbewusstsein ausstaffieren kann. Klar ist: „Passbilder oder zwei Jahre alte Bilder gehen gar nicht.“ Das Signal an den Arbeitgeber: Man hält es nicht für nötig, übertriebenen Aufwand zu betreiben. Engagement geht anders. Um Jana wirkungsvoll in Szene zu setzen, gibt die Fotografin Kommandos und führt ihre Kundin. Mal soll Jana zu ihr schauen, dann wieder seitlich vorbei. Wenn sie freundlich lächeln soll, streut Nora Westhoff schon mal einen Gag ein, der Jana ein Lächeln oder Lachen ins Gesicht zaubert. Ein viel besserer Effekt als die gekünstelten und unechten Lächelversuche einiger Kandidaten, denen man die Nervosität einfach ansieht. Westhoff sagt: „Wichtig ist immer eine gewisse Natürlichkeit, ein guter Fotograf kann diese herauskitzeln.“ Mit passendem Bildmaterial im Gepäck geht Jana nach Hause. Jetzt wird es höchste Zeit, die Bewerbungsunterlagen abzusenden. Am nächsten Tag geht sie zur Post, schickt ihre Bewerbungen ab – und hofft auf baldige Antwort.


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Phase 4: Erfolg mit optimaler Vorbereitung und ein bisschen Mut


Für das anstehende Bewerbungsgespräch hat Jana sich für eine schwarze Stoffhose mit einer weißen Bluse entschieden.

Kurz vor den Herbstferien ist es so weit: Die ersten Antworten sind da. Darunter auch eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch bei einer Agentur für Eventmanagement. Ihr Traumjob, und den will sie jetzt auch mit Leben füllen. Dafür muss sie sich vor allem gut auf das Unternehmen vorbereiten. Über den Internetauftritt der Agentur besorgt sie sich relevante Daten wie Kunden, Geschäftsfelder, Mitarbeiterzahl und -struktur, auch das Gründungsdatum merkt sie sich. Schließlich sind das alles Informationen, mit denen man bei einer Bewerbung punkten kann – zumindest war das die Aussage der Ausbildungsberaterin. Damit macht man klar, dass man sich für die Firma interessiert, und signalisiert sein Engagement. Um den erhofften guten Eindruck zusätzlich zu untermauern, geht Jana noch einmal Klamotten kaufen. Boutique-Inhaberin Nadija Bouchah verrät ihr, wie sie vorgehen muss. Zuerst spricht sie ein paar lockere Sätze mit Jana, um mehr über ihre Person und den angestrebten Beruf zu erfahren. „Sie macht auf mich einen selbstbewussten Eindruck“, sagt die Modeexpertin, „auf jeden Fall ein Machertyp“. Nadija Bouchah schlägt eine elegante und schicke Lösung vor. Jana fühlt sich mit der ausgewählten edlen schwarzen Stoffhose wohl, sie schlägt zu. Dazu eine weiße, eng geschnittene Bluse – perfekt. Generell sei es wichtig, dass die ausgewählten Kleidungsstücke ordentlich und gepflegt sind, man nicht zu sehr in den Farbtopf greift und nicht zu viel Haut

zeigt. Sind Kandidaten eher beleibter, rät Bouchah zudem zu Accessoires wie Ketten oder sonstigem Schmuck. „Das lenkt den Blick von der Körperfülle ab“, weiß die Modeexpertin. Jana ist bereit. Mit gutem Gefühl und dem gekauften Outfit geht sie zu ihrem Bewerbungsgespräch, auch wenn die Nervosität langsam spürbar wird. Sie hat sich gut vorbereitet, aber dennoch: Lampenfieber ist unvermeidbar. Die Eventmanagement-Agentur sorgt allerdings für eine angenehme Atmosphäre. Jana sitzt unverkrampft, aber nicht zu locker da, folgt aufmerksam der Gesprächsführung, macht einen aufgeweckten Eindruck, lächelt, fühlt sich wohl – und wird am Ende gefragt, ob sie denn noch etwas wissen wolle. Andere wären vielleicht froh, dass es vorbei ist – nichts wie weg. Jana aber nutzt die Chance und hakt nach. Wie es denn mit weiteren Entwicklungsmöglichkeiten im Rahmen der Ausbildung aussehe? Ob sie auch direkt zu Beginn selbst kreative Vorschläge machen dürfe, oder ob das erst nach einiger Zeit angebracht sei? Kurz fragt sie sich, ob sie damit über das Ziel hinausgeschossen ist, doch weit gefehlt. Genau das haben die Personaler erwartet, das offensive Vorgehen öffnet ihr die letzten Türen – und Jana Maschewski bekommt nach rund einem Jahr Vorbereitung den Job, denn sie wollte. Ein überzeugender Auftritt. Und eigentlich gar nicht so schwer.


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DAS GANZE LEBEN AUF EINER SEITE Ob man es nun Curriculum Vitae, kurz CV, oder schlicht Lebenslauf nennt: Diese Seite ist einer der wichtigsten Punkte in der Bewerbung. Man stellt sich vor und sollte dies logisch, durchdacht und lückenlos tun. Es lauern allerdings viele Fallen – die man ganz einfach vermeiden kann. Text: Sven Schneider Das Bewerbungsfoto Eine Information vorab: Es ist keine Pflicht mehr, eine Bewerbung mit einem Lichtbild des Bewerbers zu versehen. Dennoch solltet ihr eines beifügen, da es die meisten Arbeitgeber gewohnt sind und so auch schon ein erstes Bild von euch bekommen. Schickt ihr es mit, muss es auf dem Lebenslauf in die obere rechte Ecke. Aber bitte nicht mit Tesafilm oder einer Büroklammer anheften, sondern säuberlich einkleben. Und unbedingt ein professionelles Bewerbungsfoto bei einem Fotografen machen lassen, bloß keine Selfies oder Partybilder mitschicken.

Lebenslauf Persönliche Daten Vor- und Zuname: Adresse: Geburtsdatum: Eltern: Schulausbildung

seit 2012 2017 2008 bis 2012

Mustergymnasium, Essen Sprachreise in London Grundschule Fibelsberg, Bochum

Jobs und Sonstiges

Sommer 2018 Sommer 2017 Frühling 2016

Layout/Formatierungen Die Formatierung ist viel zu unübersichtlich. Gängig ist ein Seitenaufbau mit zwei Textbeinen: Links die Daten und Rubriken, rechts die Erläuterungen. Wenn ihr euch das Einrichten einer Seite nicht zutraut: Es gibt reihenweise Vorlagen im Internet, die ihr runterladen könnt. Ihr solltet in diesem Fall nur darauf achten, dass das Erscheinungsbild des Lebenslaufs in diesem Fall nicht vom Rest der Bewerbung abweicht.

Interessen Fotografie, Musik, Basketball

PC-Kenntnisse Sprachen: Englisch (gut), Französisch (mittel)

Prägnanz Nur die besuchte Schule, die Teilnahme an Wettbewerben oder Nebenjobs aufzuführen reicht nicht aus. Der Personaler will auch wissen, wie eure Abschlusszensur ausgefallen ist, was genau ihr in dem Job gemacht habt. Übrigens: Auch die Die Zeitangaben müssen präzise sein. Die genauen Monate sollte man aufführen.

Freizeitinteressen Vielen gilt dieser Punkt als absolut unwichtig. Ist er aber nicht. Über Hobbys oder Freizeitinteressen kann sich das Unternehmen ein Bild davon machen, wie ihr als Mensch so tickt, und ob ihr mit euren Neigungen ins Team passt.

Bei dem Punkt „Besondere Kenntnisse“ ist ebenfalls Platz für mehr Details. Also nicht: „Englisch“, sondern: „Englisch (sehr gute Kenntnisse in Wort und Schrift). Auch PC-Kenntnisse hat wohl jeder – und gibt sie auch an. Dies bestenfalls aber ganz konkret – listet doch die Programme auf, mit denen ihr schon gearbeitet habt.


SO GEHT‘S RICHTIG:

Weitere Informationen zu Aufbau und Inhalten eines Lebenslaufes unter www.stellenanzeigen.de/lebenslauf/

Maximilian Müller Musterstraße 123a | 45156 Essen | v.nachname@web.de | Tel.: 0201 / 12 13 14 | Mobil: 0123 / 456 789

Lebenslauf

Persönliche Daten Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:

12. Mai 2002 Essen deutsch

Ausbildung 08/2012 -

Mustergymnasium, Essen Hauptfächer: Englisch und Kunst vorraussichtlicher Abschluss: Abitur (Note 2,2)

07/2017 - 08/2017

Vierwöchige Sprachreise nach London, England

08/2008 - 07/2012

Grundschule Fibelsberg, Bochum

Erste Berufserfahrung und Praktika seit 02 /2018

Aushilfskraft im Café „Lecker“ in Essen

08/2018

Zweiwöchiges Schulpraktikum im Bereich Passfotos und Assistenz bei Fotoatelier Lichtblicke in Essen

07/2017

Erfolgreiche Teilnahme am dreiwöchigen VHS-Fotoseminar „Einführung in die Beleuchtungstechniken“

02/2016

Teilnahme am Fotowettbewerb der WAZ, Thema „Gute Nachbarschaft“ 2. Preis in der Kategorie bis 16 Jahre

Sprach- und EDV-Kenntnisse Sprachkenntnisse:

Englisch (sehr gute Kenntnisse in Wort und Schrift) Französisch (Grundkenntnisse)

EDV-Kenntnisse:

Word /Outlook (sehr gute Kenntnisse) Adobe Photoshop (gute Kenntnisse) Excel /Powerpoint (Grundkenntnisse)

Freizeitinteressen Fotografie, Musik (Gitarre, Bühnenerfahrung), Basketball (Bezirksliga)

Essen,12. März 2019


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„EIN INDIVIDUELLER TOUCH IST HILFREICH“ Wie sieht eine gute Bewerbung aus? Jörg Grabowski, Leiter Personalentwicklung bei der FUNKE Mediengruppe, im Gespräch. Text: Sven Schneider Illustration: Lea Kotnik

Herr Grabowski, dies ist unser zweiter Anlauf für das Interview. Den ersten Termin mit Ihnen musste ich leider absagen. Aus wichtigen Gründen, aber ehrlich gesagt relativ kurzfristig, dafür möchte ich mich noch einmal entschuldigen. Hand aufs Herz: Wenn dies ein Vorstellungsgespräch wäre – wie sehr hätte das meine Chancen verschlechtert? In dem Fall müssten Sie sich richtig ins Zeug legen, um das wieder wettzumachen. Das ist ein negativer Eindruck, der natürlich in das Gespräch einfließt. Es gibt immer gute Gründe, die man auch mitunter nachvollziehen kann. Im Gespräch aber müssen Sie richtig überzeugen. Gibt es denn häufiger kurzfristige Absagen? Es kommt in den letzten Jahren deutlich öfter vor, dass Gesprächstermine nicht eingehalten und nicht mal abgesagt werden. Die FUNKE Mediengruppe bietet verschiedene Ausbildungsberufe an. Gibt es generell unterschiedliche Anforderungen an die diversen Jobs? Kennt sich mit Bewerbungen bestens aus: Jörg Grabowski, Leiter Personalentwicklung bei der FUNKE Mediengruppe. Foto: Privatda

Schon. Bei Medienkaufleuten beispielsweise ist der Aspekt des kaufmännischen Denkens wichtiger als die Kreativität. Beim Mediengestalter ist das genau anders herum, da wäre eine stark ausgeprägte Kreativität die Basis, auch der Umgang mit Grafik-Tools und EDV-Systemen, während die kaufmännische Sichtweise eher eine untergeordnete Rolle spielt. Oder Dialog-Kaufleute: Sie müssen mit Kunden am Telefon gut kommunizieren können. Auf welche Leistungen achten Sie generell? Drei Dinge: Natürlich schauen wir auf die Noten. Dann darauf, ob es soziales Engagement in Verbänden oder beim Sport gibt. Dadurch können wir sehen, ob der Kandidat oder die Kandidatin teamfähig ist. Und der dritte Aspekt: Hat er oder sie sich schon einmal mit dem Unternehmen oder dem Aufgabenbereich ausgetauscht? Gibt es Praktika, die man vielleicht schon einmal im kaufmännischen Umfeld gemacht hat, wenn beispielsweise eine Ausbildung als Medienkaufmann oder -frau angestrebt wird? Das ist für ein späteres Gespräch sehr gut, da man dann auch gut erklären kann, wie die Aufgabe im Ausbildungsbereich letztendlich ausgestaltet ist. Viele Unternehmen haben sich von schriftlichen Bewerbungen verabschiedet und bestehen auf Online-Bewerbungen. Wie ist das bei FUNKE? Wir haben seit diesem Jahr ein neues Bewerbermanagement eingeführt, das macht es einfacher. Wir verzichten zunehmend auch auf Eingabefelder, die man im Vorfeld auszufüllen hat. Es reicht uns aus, dass die Unterlagen hochgeladen werden können.

Welche Unterlagen sollten auf jeden Fall dabei sein? Lebenslauf, Zeugnisse, Nachweise zu Praktika, bei Mediengestaltern vielleicht noch Arbeitsproben. Viele Branchen beklagen einen Fachkräftemangel und Nachwuchsprobleme. Wie ist das bei FUNKE? Genauso. Wir bekommen weniger Bewerbungen und können nicht mehr aus einem so großen Topf schöpfen. Welche Ausbildungsberufe sind bei der FUNKE Mediengruppe besonders gefragt? Wir haben vier Bereiche, die im Fokus stehen. Zwei verschiedene Berufe im IT-Bereich, dazu der Medienkaufmann / -frau Online und Print, Mediengestalter und der Dialog-Kaufmann / -frau. Wie viele Bewerbungen trudeln auf eine Stellenausschreibung durchschnittlich ein? Im Schnitt etwa drei bis vier pro Stelle. Pro Azubi-Stelle etwa 80 bis 100. Für unsere Trainee-Stellen erhalten wir jeweils 30 bis 40 Bewerbungen. (Trainees sind Hochschulabsolventen, die mit bestimmten Programmen zu Fach- und Führungskräften ausgebildet werden, die Red.) Was ist für Sie eine überzeugende Bewerbung? Wenn ein Kandidat versucht, trotz Upload-Feldern seinen Unterlagen einen individuellen Touch zu verleihen. Wenn das Anschreiben oder der Lebenslauf


eine persönliche Note haben. Das ist hilfreich, um sich von den Mitbewerbern oder -bewerberinnen abzuheben. Sonst hätte ich ja 30 fast identische Bewerbungen auf dem Tisch. Mediengestalter können beispielsweise ihren Lebenslauf etwas anders gestalten und ihre Kompetenz sowie Kreativität einbringen. Aber das sollte schon aus einem Guss sein, dazu braucht es einen roten Faden. Und die Basics müssen bei allen stimmen: Keine Rechtschreibfehler zum Beispiel, aber das wird zunehmend schlechter. Welche Schnitzer werden denn immer wieder gemacht? Orthographie-Fehler, immer wieder. Falsche Kommasetzung, schlechte Grammatik… das ist schon überraschend. Viele schreiben so wie auf ihren Smartphones. Bedeuten solche Fehler per se das Aus? Früher war das so, heute nicht mehr unbedingt. Die Anzahl der Fehler steigt, und wir können gar nicht mehr allzu streng auswählen. Wenn über die Unterlagen

die notwendigen Skills und Leistungen ersichtlich sind, schaut man darüber schon mal geflissentlich hinweg. Vorausgesetzt, ich habe mit meiner Bewerbung überzeugt und werde zu einem Gespräch eingeladen: Wie kann man sich darauf vorbereiten? Wir machen oft Gruppenübungen, in denen die Kandidatinnen und Kandidaten etwas im Team entwickeln sollen. Da schauen wir, wie sie als Team funktionieren und welche Rolle sie einnehmen. Am selben Tag machen wir noch einen kleinen Wissenstest mit einigen Aufgaben zu Mathematik, Rechtschreibung, Grammatik, logischem Denken. Die Klassiker halt. Zudem folgt noch eine Selbstpräsentation. Das sollten die Kandidaten üben und trainieren. Wenn sie bestehen, laden wir sie zu einem Zweitgespräch ein, bei dem sie eine Situation aus dem Arbeitsleben nachspielen sollen. Dann sind wir meistens schon durch. Und wenn die Kandidaten in diesem Gespräch immer noch nervös sind…

… gestehen wir ihnen die Nervosität auch zu. Das sagen wir den Kandidatinnen und Kandidaten auch und versuchen, ihnen die Aufgeregtheit zu nehmen. Es gibt natürlich auch mal den einen oder anderen Bewerber, der dann keinen Satz geradeaus sprechen kann, dann wird es auch für uns schwer. Sollte man am Ende eines Gespräches noch Fragen stellen? Unbedingt. Das zeigt uns noch mal, dass man an der Aufgabe interessiert ist und sich damit beschäftigt hat. Wir bieten das in jedem Gespräch auch an. Die meisten machen das auch und fragen, wie beispielsweise der Alltag oder die Berufsschule aussieht. Andere fragen auch nach Weiterbildungen, eventuellen berufsbegleitenden Studien je nach Ausbildungsberuf und so weiter. Man merkt schon, dass das im Vergleich zu vor fünf oder sechs Jahren anders geworden ist. Heute müssen Sie als Arbeitgeber zeigen, was Sie einem Bewerber bieten können, damit junge Menschen zu Ihnen kommen.


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ALS AZUBI IN ANDERE LÄNDER? KLAR GEHT DAS! Das Programm „AusbildungWeltweit“ macht’s möglich: Es unterstützt euch finanziell und hilft bei der Organisation

Text: Michael Braun Illustration: Nadine Rosengärtner

Wer ins Ausland reist, erweitert seinen Horizont – buchstäblich. Viele Studis erzählen zum Beispiel nach Auslandssemestern tolle Geschichten von ihren Erfahrungen in anderen Ländern. Da fragt man sich als Azubi, warum man nicht auch mal für ein paar Wochen in internationale Betriebe reinschnuppern kann. Oder geht das etwa doch? Und ob! Mittlerweile sogar weltweit: Das Programm „AusbildungWeltweit“, das euch dabei unterstützt, wurde vor wenigen Wochen gestartet. Zunächst einmal: Beim Gang in fremde Länder seid ihr nicht auf euch alleine gestellt. Das ist gut zu wissen, oder? Aber:

Ein Auslandaufenthalt im Rahmen einer Berufsausbildung funktioniert so, dass der Ausbildungsbetrieb einverstanden sein muss. Daher plant die Zeit im Ausland immer in Abstimmung mit dem Ausbildungsbetrieb und ggf. der Berufsschule.

Auslandsaufenthalte in der beruflichen Bildung (IBS), die über beruflich geförderte Auslandaufenthalte informiert. Er sieht im Gastaufenthalt für Azubis große Chancen: „Jugendliche emanzipieren sich heute früh, und so ein Auslandsaufenthalt bedeutet ein großes Stück Freiheit.“

Mit einem Antrag in einem Förderprogramm ist sogar eine finanzielle Unterstützung für den Auslandsaufenthalt möglich. So einen Antrag in einem Förderprogramm könnt ihr allerdings nicht selbst stellen, bei „AusbildungWeltweit“ kann das zum Beispiel der Ausbildungsbetrieb oder eine Kammer übernehmen. Für die allgemeine Planung und Vorbereitung gibt es viele Informationen zur Unterstützung – schaut doch mal bei „In fünf Schritten zum Auslandsaufenthalt“.

Was habt ihr von so einem Aufenthalt? „Wir sprechen von Kompetenzvermittlung in drei Bereichen“, erklärt Berthold Hübers. Er arbeitet bei der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) als „Teamleiter Mobilität und Internationalisierung der Berufsbildung“. Diese drei Dinge meint er: „Bei der personalen Kompetenz geht es um Selbstständigkeit und Verantwortung. Bei der sozialen Kompetenz um interkulturelle Handlungsfähigkeit und Fremdsprachen. Bei der fachlichen Kompetenz um die konkreten Inhalte des Berufes.“

Gefördert werden praxisorientierte Auslandsaufenthalte von Azubis in der Erstausbildung. Zuschüsse gibt es für Fahrt- und Flugkosten, für Aufenthaltskosten und die eigentliche Organisation. Wichtig: Eure Kosten werden nicht komplett übernommen, einen kleinen Anteil müsst ihr selber tragen. Tipp: Besprecht rechtzeitig, wieviel Geld ihr voraussichtlich zusätzlich zu der Förderung benötigt und wer zu diesem Teil der Finanzierung beitragen kann. „Viele Azubis glauben, sie brauchen sehr gute Schulnoten, um ein Auslandspraktikum machen zu können – das stimmt so aber nicht, wie das Programm auch zeigt“, sagt Stefan Metzdorf. Er ist Projektleiter bei der Informations- und Beratungsstelle für

In fünf Schritten zum Auslandsaufenthalt Euer Weg zur Förderung durch „AusbildungWeltweit“ ist eigentlich ganz leicht zu gehen – schließlich bekommt man laufend Hilfestellung von Experten des Programms. 1. Planung: Zum Start sollte man wissen, welches Land es sein soll, welcher Partnerbetrieb infrage kommt, wie lange der Aufenthalt dauern soll – und natürlich, welche Ziele ihr habt, für euch persönlich und mit Blick auf die Lerninhalte. Vom Zielland hängt ab, welches Förderprogramm


infrage kommt: „AusbildungWeltweit“ ist das geeignete Förderprogramm, wenn das Zielland nicht bereits durch das EU-Programm Erasmus+ abgedeckt ist. Möglich sind z.B. USA, China, die Schweiz oder Lateinamerika. Genaue Informationen erhaltet ihr auf der Website: www.ausbildung-weltweit.de Wer noch unsicher ist, kann sich bei der IBS über das passende Förderprogramm beraten lassen: Tel.: 0228 / 107-1646, E-Mail: ibs-info@bibb.de, Internet: www.go-ibs.de 2. Förderantrag: Jetzt wird’s schon konkret: Welche Unterstützung ist möglich, und was wird gefördert? Informiert euch zu Fristen und Antragsbedingungen und sprecht das Vorgehen mit eurem Ausbildungsbetrieb ab. Den Praktikumsbetrieb im Ausland muss man bereits bei Antragstellung angeben, daher beginnt rechtzeitig mit der Planung. Die Anträge findet man online unter www.ausbildung-weltweit.de. 3. Vorbereitung: Eine Reise bedarf der Organisation: Braucht ihr ein Visum? Wie kommt ihr in das fremde Land? Wo könnt ihr wohnen? Welche Aufgaben werdet ihr vor Ort haben? 4. Aufenthalt: Der eigentliche Aufenthalt führt dann alles zusammen, was bisher vorbereitet wurde. Jetzt gilt es, das Ziel im Auge zu behalten, Kontakte zu knüpfen, aber auch etwas vom fremden Land, der fremden Kultur und dem Arbeitsalltag dort mitzunehmen. 5. Abschluss: Eine Nachbetrachtung der Zeit tut gut. Bei Förderprogrammen schreibt ihr nach dem Aufenthalt einen kurzen Abschlussbericht, dazu gibt es Vorlagen. Zu jeder Zeit kann man auf die Unterstützung der ausführenden Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung setzen. Tel.: 0228 / 107-1611, E-Mail: ausbildung-weltweit@bibb.de, Internet: www.ausbildung-weltweit.de

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Erste Erfahrungsberichte „AusbildungWeltweit“ ist zwar gerade erst als Programm des Bundesbildungsministeriums gestartet, es gibt aber schon erste Erfahrungsberichte von jungen Azubis. Das liegt daran, dass es vorab eine Pilotphase von „AusbildungWeltweit“ als Projekt des Ministeriums gab. Zum offiziellen Start haben einige Jugendliche von ihren Erfahrungen berichtet. Christopher Pelkmann ist 25 Jahre alt, Azubi zum Verfahrensmechaniker, und war für drei Wochen in der Ukraine. „Die Ukraine stand ganz oben bei mir auf dem Wunschzettel, weil ich dachte, es sei einmal etwas ganz Anderes, so außerhalb der EU. Bei der Verständigung haben wir sehr oft Hände und Füße benutzt – irgendwie ging das. Die drei Wochen haben mir vor allem persönlich viel gebracht, ich habe Selbstvertrauen gewonnen. Es gab komplett neuen Input, das hat meinen Horizont erweitert. Ich war alleine unterwegs, musste Menschen ansprechen, um Hilfe bitten – das war oft auch eine Überwindung.“ Viktoria Quickenstedt ist 22 Jahre alt und macht eine Ausbildung zur Kauffrau für Speditions- und Logistikdienstleistungen. Sie war im südafrikanischen Kapstadt, und zwar für etwa einen Monat. „Es war hilfreich, dass ich gut Englisch spreche, denn das hat mir schon Türen geöffnet. Ich bin aber auch ein eher offener Typ und auf die Menschen zugegangen. Ich habe vor allem in meinem Beruf viel dazugelernt. Vieles, was wir in der Schule nur theoretisch gelernt haben, konnte ich hier live erleben. Ich kann nur jedem raten, den

Schritt ins Ausland zu wagen. Man kann nicht viel falsch machen. Man sollte sich aber ein Land aussuchen, das einen wirklich interessiert.“ Tipps: Die wichtigsten Punkte für deine Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt - In deinem Umfeld sollten alle rechtzeitig Bescheid wissen, also Betrieb, Berufsschule und natürlich auch Eltern und Freunde. - Auch wenn du auf deine Noten achten solltest – für die Teilnahme an dem Programm sind sie nicht relevant. - Man muss nicht perfekt die Landessprache sprechen – vieles kommt beim Aufenthalt. Grundkenntnisse schaden aber natürlich nicht. - Bislang gab es „nur“ Angebote für einen Auslandsaufenthalt in Europa – mit dem neuen Programm geht das weltweit. - Den Zeitraum kannst du flexibel mit deinem Betrieb und dem Partnerbetrieb im Ausland abstimmen. Möglich sind bei „AusbildungWeltweit“ zwischen drei Wochen und drei Monaten.

Tipps zusammengestellt von den Expertinnen und Experten der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung sowie der Informationsund Beratungsstelle für Auslandsaufenthalte in der beruflichen Bildung


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„FEHLER GEHÖREN DAZU“ Kein Azubi muss Angst haben, wenn mal was schiefläuft. Es sei denn, er handelt mutwillig oder grob fahrlässig.


Nobody is perfect – und Fehler sind menschlich. Erst recht in der Ausbildung. Simon Habermaaß, Bundesjugendsekretär der Gewerkschaft Ver.di, weiß, wie Azubis und Betriebe mit Pleiten, Pech und Pannen umgehen sollten. Text: Sven Schneider Illustration: Nadine Rosengärtner

Herr Habermaaß, einige Azubis kommen besser mit den Aufgaben ihres Lehrberufes klar, andere schlechter. Wie werden die Leistungsanforderungen definiert? Für jede Ausbildung gibt es einen Ausbildungsplan, der regelt, was der Azubi zu welchem Zeitpunkt lernen sollte. Jeder Betrieb muss diesen Plan seinem Azubi zu Beginn der Ausbildung vorlegen. Der Ausbildungsplan ist die Leitlinie, daran kann sich jeder orientieren. Gibt es denn Signale, an denen ich als Ausbilder frühzeitig erkennen kann, dass ein Azubi Probleme hat? Azubis erlernen den Beruf nach und nach. Es ist ganz normal, dass da auch Fehler passieren. Die Aufgabe der Ausbilder ist es, Auszubildende zu begleiten, auf Fehler hinzuweisen und ihnen zu zeigen, wie es richtig geht. Überall dort, wo es ausreichend qualifizierte Ausbilder gibt, ist es üblich, dass man den Auszubildenden erst einmal eine Tätigkeit zeigt und sie diese dann in einem kleinen Projekt praktisch ausprobieren lässt. Daran kann jeder Ausbilder sehen, ob der Azubi die Aufgabe verstanden hat und sie umsetzen kann. Klappt etwas nicht, kann der Ausbilder weiterhelfen. Alles andere ist keine Ausbildung. Verdi-Bundesjugendsekretär Simon Habermaaß weiß, wie Azubis und Betriebe mit Fehlern in der Ausbildung umgehen sollten und was es zu beachten gilt. Foto: Dirk Lässig

Fehler sind ja nicht gleich Fehler. Kann man grob sagen, welche verzeihlich sind und welche nicht? Klauen oder Dinge bei der Ausbildung mutwillig zerstören – das geht gar nicht. Wer nach dem ersten Mal erklären nicht alles richtig macht, muss sich aber keinen Kopf machen. Fehler gehören dazu. Wer allerdings fahrlässig oder vorsätzlich Schäden verursacht, dem kann der Arbeitgeber sogar Regressforderungen stellen. Wenn man zum Beispiel mit dem Dienstwagen einen Unfall verschuldet, kann der Arbeitgeber einem den Eigenanteil der Versicherung in Rechnung stellen, und das kann teuer werden. Bei leichten Fahrlässigkeiten muss man sich aber keine Sorgen machen. Ein Beispiel: Man bedient einen Bohrer falsch, der verkantet, und etwas bricht ab. Das kann passieren.

„EHRLICHKEIT IST IMMER DER BESTE WEG.“ Was wäre denn dann ein schwerer Fehler? Wenn man so handelt, dass man damit rechnen muss, dass das eigene Handeln zum Schaden führt. Ein Extrembeispiel: Ich komme betrunken in den Betrieb und verursache einen Unfall. Oder ich fahre nüchtern mit dem Dienstwagen über eine rote Ampel, mit Unfallfolge. Das ist grob fahrlässig. Wann muss man mit Abmahnungen rechnen? Der Arbeitgeber muss immer das Mittel der mildesten Strafe wählen. Also nicht gleich eine Kündigung aussprechen, nur weil man vielleicht mal den Dienstschlüssel verloren hat. Außerdem muss er beweisen, dass der Fehler allein durch den Azubi verursacht wurde, und nicht durch den Ausbilder mitverschuldet, etwa durch eine missverständliche Arbeitsanweisung. Generell sollten Azubis in schwerwiegenden Fällen das Gespräch mit dem

Betriebsrat oder der Jugend- und Auszubildendenvertretung suchen. Die stehen auf der Seite der Beschäftigten. Auch die zuständige Gewerkschaft kann helfen und bei Mitgliedern die Rechtsberatungsund Prozesskosten übernehmen, wenn es hart auf hart kommt, um beispielsweise Abmahnungen oder Kündigungen wieder aufzuheben. Wie sollte ein Azubi generell mit Fehlern umgehen? Wegducken, vertuschen oder ehrlich sein? Ehrlichkeit ist immer der beste Weg. Denn das Problem vergrößert sich nur, wenn die erstmal vertuschte Sache rauskommt. Lieber offen damit umgehen, das ist immer eine gute Idee. Wie sollte der Ausbildungsbetrieb auf Fehler reagieren? Die normale Fehlerkultur wäre, dass der Ausbilder schaut, wie der Auszubildende die ihm anvertraute Aufgabe erledigt. Kommt es zu Fehlern, sollte er den Azubi drauf ansprechen und ihm beibringen, wie es richtig geht. Fehler können das Unternehmen mitunter auch finanziell schädigen. Inwieweit sind Azubis da geschützt? Wenn es grob fahrlässig wird, Azubis also trotz besseren Wissens eine Handlung durchführen und die Sache schiefgeht, dann kann der Arbeitgeber sie an den entstandenen Kosten beteiligen. Mit einem Maximum von drei Monatsgehältern. Für Azubis viel Geld. Auf einer Baustelle oder im IT-Bereich können Fehler schnell Hunderttausende von Euros kosten, mitunter mehr. Bleibt es dennoch bei der Obergrenze von drei Monatsgehältern? Ja, die Rechtsprechung hat das festgelegt. Ein Auszubildender darf nicht das komplette Risiko tragen. Auch nicht die Verantwortung. Wenn er Tätigkeiten durchführt, die bei Misslingen Hunderttausende von Euro kosten, läuft in der Ausbildung etwas schief. Ausbildungsfremde Tätigkeiten muss ein Azubi nicht übernehmen.


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EINFACH MACHEN LASSEN Fordern und fördern: Bei VW und Skoda können NachwuchsMechatroniker schon in jungen Jahren Konstrukteure werden. Foto: unsplash.com, Nathan Dumlao

Ein Skoda-Azubi arbeitet am Aufbau des aktuellen Projektfahrzeugs. Foto: Petr Solar/Skoda

Text: Michael Braun

Der Job ist der Renner unter den Ausbildungsberufen: Das Wort Kraftfahrzeug-Mechatroniker steht ganz oben in den Suchlisten – sowohl bei angehenden Azubis als auch bei Betrieben, die auf Azubi-Suche sind. Was macht man so in dem Bereich? Fahrzeuge warten, Karosserieteile instand setzen, Autos bauen… Moment, Autos bauen? Ja, das gibt’s – zumindest als Projektarbeit bei Skoda und VW. Und diese Projektarbeiten sind absolut spektakulär: Jedes Jahr wählen die beiden Hersteller Auszubildende aus, die in ihren Bereichen besonders fit sind, und lassen sie jeweils zusammen ein Auto konstruieren. Bei VW sind so mittlerweile mehr als zehn Showcars entstanden, bei Skoda sind es fünf. Im letzten Jahr ist es bei Skoda zum Beispiel ein Modell namens „Sunroq“ geworden – ein Cabrio, das auf dem SUV Karoq basiert. 23 Azubis der Skoda-Berufsschule in Mladá Boleslav (das ist

eine Stadt in Tschechien und der Hauptsitz von Skoda) haben acht Monate lang unter Anleitung ihrer Ausbilder und mit Unterstützung der Fachabteilungen an dem Projekt gearbeitet. Im Rahmen des Praxisprojekts lernen die Auszubildenden im Team ihre technischen und organisatorischen Fähigkeiten zu schulen. Die Nachwuchs-Techniker sind zwischen 17 und 20 Jahre alt und kommen aus sieben Berufszweigen – unter anderem sind Lackierer, Fahrzeugmechatroniker und Werkzeugbauer dabei. Dem Karoq nahmen die Jugendlichen das Dach ab, überarbeiteten die Heckpartie und brachten die Skoda-Logos zum Leuchten. Dazu kamen Fahrwerks-Tieferlegung und Sportauspuff-Anlage, knallroter Lack und weiße Innenausstattung. Bei Skoda ist man zufrieden, sowohl mit dem aktuell aufgebauten Fahrzeug als auch mit der Projektarbeit insgesamt: „Man sieht deutlich, mit welch hoher fachlicher Kompetenz unsere Auszubildenden am Projekt gearbeitet haben und wie viel Herzblut im Sunroq steckt“, schwärmt Carsten Brandes, Leiter der Skoda Akademie.


Natürlich hat Skoda am heimischen Ausbildungsmarkt mit Projekten wie diesen auch einen Vorteil im Wettbewerb um die Azubis der Zukunft. So ein praxisnahes, kreatives Projekt sorgt für Aufsehen und ist ein wichtiges Argument am Arbeitsmarkt. Das gilt auch für das ähnlich aufgebaute Projektkonzept bei Volkswagen. Seit über zehn Jahren entsteht bei dem deutschen Autobauer jedes Jahr ein Showcar – und immer ist es ein GTI, der dann auf dem traditionellen GTI-Treffen am Wörthersee Premiere feiert. Aufmerksamkeit garantiert. Und davon profitieren sowohl die Auszubildenden als auch das Unternehmen: „Das Projekt fördert leistungsstarke Auszubildende und motiviert damit auch alle weiteren, um eine Chance zu haben, ebenfalls an diesem besonderen Projekt mitwirken zu können“, sagt Andreas Strutz, Leiter Aus- und Weiterbildung Fahrzeugbau der Volkswagen Akademie. 2018 wurde von den VW-Azubis der „Golf GTI Next Level“ aufgebaut. Der Name steht für die sich veränderte Art und Weise der Konstruktion von Fahrzeugen: Der Next Level entstand mit Hilfe von Digital-Technologien. Die Auszubildenden entwarfen das Design von Exterieur und Interieur an Grafik-Rechnern – etwa für den aufwendigen Sound- und Multimedia-Heckausbau des Zweisitzers. Sie konstruierten die Seitenverkleidungen sowie die Aufnahmen für Lautsprecher und Subwoofer an CAD-Rechnern und fertigten sie in 3D-Drucktechnik. Zudem programmierten die Azubis spezielle Apps, um den elektrisch aufklappbaren Ladeboden, den ausfahrbaren LED-Monitor und die LED-Unterbodenbeleuchtung via Tablet-PC oder Smartphone steuern zu können. Damit halten die neuen Technologien auch Einzug in die klassischen Ausbildungsberufe. Denn die 29 Azubis, die neun Monate an dem Projekt arbeiteten, kommen aus zwölf verschiedenen Berufen wie Kraftfahrzeugmechatroniker, Fahrzeuglackierer oder Verfahrensmechaniker. Aktuell arbeiten die nächsten Azubis bereits am kommenden GTI-Projekt. Denn das nächste GTI-Treffen am Wörthersee kommt bestimmt – in diesem Sommer.

Nils Lennart Fröhlich und Laura Hein betrachten ein Bauteil aus dem 3D-Drucker für das Wörthersee GTI Projekt 2017. Foto: VW

Das VW Wörthersee GTI 2018 Team mit dem Projektfahrzeug. Foto: VW

O-Ton Florian Dimt (21) ist einer von sechs Kraftfahrzeugmechatronikern im GTI-Team. Für seine Ausbildung zog es ihn vor drei Jahren aus dem Erzgebirge nach Niedersachsen. Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte teilt sich das Team: „Beim Endspurt hilft hier jeder jedem. Der Teamgeist zählt.“ Lena Volk (20), Auszubildende zur Fahrzeuginnenausstatterin aus Wolfsburg-Sülfeld: „Ich war schon zu Beginn meiner Ausbildung am GTI-Projekt interessiert und habe mich dann gleich richtig angestrengt. Mit guten Leistungen habe ich mich nach dem ersten Ausbildungsjahr beworben.“

Maximilian Klar (21), Teamsprecher und KFZ-Mechatroniker, Wolfsburg: „Beim Ausbildungsstart 2015 in der Volkswagen Arena hatte ich den Wörthersee-Golf GTI Dark Shine gesehen. Seitdem hab‘ ich davon geträumt, selbst einen Azubi-GTI mit zu entwickeln. Jetzt bin ich dabei – genial, einfach mega.“ Michal Bydžovský, einer der 23 beteiligten Berufsschüler bei Skoda: „Es ist ein tolles Gefühl, den Sunroq der Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen. Die letzten acht Monate waren für das ganze Team eine große Herausforderung, aber wir haben sie mit Bravour gemeistert.“



EIN TRAUMAUTO ALS AZUBI-PROJEKT Andreas Strutz, Leiter Aus- und Weiterbildung Fahrzeugbau der Volkswagen Akademie, über die Hintergründe des Wörthersee-GTI. Text: Sven Schneider Illustration: Nadine Rosengärtner

Herr Strutz, Können Sie etwas zur Entstehungsgeschichte dieses besonderen Azubi-Projektes sagen? Das Projekt Wörthersee-GTI haben wir im Jahr 2008 gestartet. In wenigen Monaten entstand mit dem Golf GTI Performance ein spektakuläres Fahrzeug für das jährliche Treffen am Wörthersee in Reifnitz / Österreich. Das Team begann mit sechs Auszubildenden aus drei Berufsgruppen, einem kleinen Netzwerk und einem überschaubaren Budget. Heute besteht es aus 15 Auszubildenden aus insgesamt neun Berufsgruppen. Das Netzwerk aller Beteiligten ist im Laufe der Jahre enorm gewachsen. 2019 wird das zwölfte Fahrzeug am Wörthersee präsentiert. Mit diesem Projekt investieren Sie materiell und finanziell in die Nachwuchskräfte. Wie kann sich das für Sie als Unternehmen rentieren? Das Team Wörthersee-GTI lernt in den rund zwölf Monaten die Komplexität des Automobilbaus und wesentliche Arbeitsabläufe im Unternehmen kennen.

„Die Teilnehmner haben sich enorm weiterentwickelt“, freut sich Andreas Strutz. Foto: VW

Die Auszubildenden arbeiten eng mit Kollegen anderer Berufe zusammen. Sie erstellen Konzepte und beschäftigen sich mit Fahrzeugteilen sowie mit deren Beschaffung. Außerdem müssen sie die Kosten- und Zeitplanung im Blick haben und sich mit anderen Fachbereichen abstimmen. In vier Konzeptvorstellungen stellen sie ihren Ergebnisfortschritt einem hochkarätigen Gremium aus Vorstand und Betriebsrat vor. Hier präsentieren unsere Auszubildenden ihre Ideen und vertreten ihr Projekt mit Überzeugungskraft und Fachkompetenz.

Hannover sowie die Teilnahme an der Gedenkstättenarbeit und internationalen Jugendbegegnungen in Auschwitz. Wie kann eine Weiterentwicklung des Projektes aussehen, gerade wenn Sie auch an die Veränderung von Mobilität denken?

Alle Teilnehmer sind stolz auf ihr Ergebnis und haben sich fachlich und persönlich enorm weiterentwickelt. Für einen automobilbegeisterten jungen Menschen ist es eine sehr reizvolle Aufgabe, ein Fahrzeug nach eigenen Vorstellungen zu entwerfen, entwickeln und aufzubauen. Das besondere Highlight schließlich ist es, das eigene Schaufahrzeug beim GTI-Treffen selbst vorzustellen und mit Tausenden von Automobilenthusiasten darüber zu sprechen.

Die Themen Digitalisierung und Konnektivität spielen eine immer größere Rolle. Individuelle Bauteile wie Dekor- und Verkleidungselemente werden beispielsweise mit CAD am Rechner entworfen und in 3D-Drucktechnik hergestellt. So realisieren wir individuelle Bauteile zu überschaubaren Kosten in seriennaher Qualitätsanmutung. Unsere Auszubildenden programmieren auch Apps selbst, um beispielswiese die Verstellung von Sportsitzen, einen Monitorlift im Heckausbau oder eine LED-Unterbodenbeleuchtung via Tablet oder Smartphone steuern zu können. Außerdem haben sie bei einem Fahrzeug den Motor mit einem zusätzlichen 48-Volt-Bordnetz teilelektrifiziert. Die zukünftigen Projekte werden e-Mobilität und das automatisierte Fahren stärker in den Fokus rücken.

Muss ein Unternehmen heute auch solche Anreize bieten, um am Azubimarkt erfolgreich sein zu können?

Hätten Sie in der Phase Ihres Berufsstarts auch gerne an so einem praxisorientierten Projekt teilgenommen?

Ja, die jungen Menschen von heute erwarten von einem Unternehmen nicht nur eine Ausbildung mit IHK-Abschluss, sondern auch interessante Ausbildungsprojekte, sowohl im technischen und sozialen als auch im internationalen Bereich. Dazu gehören Einsätze bei Volkswagen-Partnern im Ausland, Exponate-Betreuung bei der IdeenExpo in

Selbstverständlich. Die Berufsausbildung meiner Zeit war noch sehr hierarchisch und fachlich geprägt. So ein Projekt wie der Wörthersee-GTI bedeutet für Auszubildende eigene Entscheidungsund Gestaltungsspielräume, eigene Verantwortungen, Budgetverantwortlichkeit und ganz persönliche Erfolgserlebnisse. Das hätte mich auch total fasziniert.

Gibt es besondere Erlebnisse oder Rückmeldungen der Azubis?


AUSBILDUNG

HEISSE SACHE Anna Reuter hat eine schwer entflammbare Geräte-Halterung aus Filz entwickelt. Ihr Start-up verbindet sie mit dem Job im Friseursalon.


Text und Bilder: Michael Braun Illustration: Lea Kotnik Eine Ausbildung ist eine solide Basis – so hört man es oft von Eltern, Berufsberatern oder Lehrern. Aber die Basis für was? Für die Friseurmeisterin Anna Reuter war sie Ausgangspunkt für die Gründung eines Start-ups. Heute verbindet sie den Angestelltenjob und eigenes Unternehmertum. Nach der Schule stand für Anna Reuter schnell fest – sie wollte etwas Handwerkliches erlernen, kreativ sein, mit Menschen zu tun haben. Die Hertenerin entschied sich für eine Ausbildung zur Friseurin – klassischer geht es fast nicht. Der Job gefiel ihr, nach der Gesellenprüfung hing sie noch die Meisterprüfung dran und arbeitete viele Jahre gerne in einem Betrieb in Recklinghausen. Doch irgendwann merkte sie: „Ich bin jetzt 28 Jahre alt, und das kann noch nicht alles gewesen sein.“ Den tollen Job wollte sie nicht aufgeben, sich nebenbei aber etwas aufbauen, das direkt mit ihrem Job zu tun hat. Sie hatte da ein ganz alltägliches Problem im Blick, das sie lösen wollte – eine Geschäftsidee war geboren. Den Weg dorthin beschreibt sie so: „Man kennt die Situation. Das Stylen am Morgen vor dem Weg zur Arbeit oder am Abend vor der nächsten Party dauert dann doch den einen Moment länger, den man eigentlich gar nicht mehr hat. Das Haar ist geglättet, gelockt oder gewellt, aber das Glätteisen, der Lockenstab oder Föhn ist noch nicht so abgekühlt, dass man alles wieder wegpacken kann. Oft bleiben die Geräte also irgendwo zum Abkühlen liegen, und fallen dann irgendwann runter. Dazu wollte ich etwas entwickeln!“ Damit war die Idee geboren.

Friseurmeisterin Anna Reuter behebt als Unternehmerin die technischen Probleme ihres Berufs.

Das war vor einem Jahr. Sie entwickelte eine Halterung aus schwer entflammbarem Filz, in das man heiße Geräte ordentlich hineinstecken kann. An einem genieteten Kabelhalter wird das Stromkabel befestigt – so ist alles ordentlich verstaut. „So etwas gab’s noch nicht, und nachdem ich mich mit einigen Freunden und Kollegen beraten hatte, war die Entscheidung da: Ich gründe dazu ein Start-up.“

„FEEDBACK IST TOTAL WICHTIG.“ Die engagierte Friseurmeisterin entwickelte ein erstes Testobjekt, werkelte einige Monate parallel zum Job an der Perfektionierung, suchte Produktionspartner – letztlich sind es die Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt Dortmund geworden – und ließ sich das Produkt samt Namen schützen. Im vergangenen Herbst war es dann so weit: Die Kollektion stand, und die Vermarktung von ‚Utily‘ – so heißt das Produkt – konnte beginnen. Freunde und Arbeitskollegen unterstützten sie bei der Arbeit. Alle testeten mit, gaben Tipps, bewerteten die neuen Entwürfe. „Feedback ist bei so einer Geschichte total wichtig, man will ja nicht am Bedarf vorbeientwickeln“, sagt sie. Eine Website gibt es natürlich auch; und Politik und Wirtschaft sind schon auf sie aufmerksam geworden: Zum Jahresende wurde sie mit dem Unternehmerinnenbrief NRW ausgezeichnet – das bedeutet für sie in Zukunft vor allem eine breite Unterstützung von erfahrenen Unternehmerinnen. Ein Jahr lang wird sie von einer Patin bei der Weiterentwicklung ihres Start-ups unterstützt. Und der nächste Schritt ist schon geplant: Ende März wird sie auf der Messe „Top Hair 2019“ stehen, um für ihre eigene Produktentwicklung zu werben. Für diese Zeit wird sie sich im Salon Urlaub nehmen müssen. Denn der ganz normale Job, der geht natürlich weiter. Ausbildung ist also nicht nur eine solide Basis, sie bleibt es auch – in dem Fall als Grundlage für eine Start-up-Gründung.

So läuft die Ausbildung ab: Die Ausbildung zur Friseurin oder zum Friseur findet im Betrieb und in der Berufsschule statt und dauert drei Jahre. In der Berufsschule gibt es praktische Inhalte zu Schnitttechniken und Basiswissen für die kaufmännischen Aspekte des Jobs. Nach erfolgreicher Gesellenprüfung kann man die Meisterprüfung anschließen. Das geht in Teilzeit oder Vollzeit und dauert je nach Fall zwischen drei Monaten und zwei Jahren. Darum geht’s im Job: Alles dreht sich um Haare – klar. Es geht los mit Haare waschen und pflegen, dann das Schneiden, Färben und das klassische Frisieren. Zum Ende der Ausbildung könnt Ihr euch weiter spezialisieren, in der Kundenberatung mit Blick auf Make-up, Hand- und Nagelpflege oder kosmetische Haarpflege zum Beispiel.


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KommunaleS RechenzentRum niedeRRhein

Das KRZN gehört zu den zehn größten kommunalen IT-Dienstleistern Deutschlands und versorgt am Niederrhein mehr als 14.000 Büroarbeitsplätze in den Rathäusern und Kreisverwaltungen mit Informationstechnik. Am Standort in Kamp-Lintfort arbeiten mehr als 300 Beschäftigte. Das KRZN bietet Studienplätze an der Hochschule Rhein-Waal oder der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung an. Ebenso bietet es die Ausbildung zum Fachinformatiker mit den Schwerpunkten Anwendungsentwicklung und Systemintegration an.

Studium Kommunaler Verwaltungsdienst – Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre (VBWL) Wie sieht Dein Studienalltag aus?

Nadine Hansen, Studentin im 3. Studienjahr im Studiengang Kommunaler Verwaltungsdienst/ Allgemeine Verwaltung (LL.B.).

AUSBILDUNGSORT: ART DER AUSBILDUNG :

BENÖTIGTER ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER : AUSBILDUNGSVERGÜTUNG :

Während der dreijährigen Studienzeit durchlaufe ich fünf Praxisphasen und vier Studienabschnitte. In den Praxisphasen lerne ich unterschiedliche kommunale Aufgabenbereiche in der Finanz- und der Personalabteilung des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) kennen. Da im KRZN mit seiner Hauptaufgabe als IT-Dienstleister für die Kommunen am Niederrhein nicht alle kommunalen Disziplinen abgebildet werden können, erhalte ich die Möglichkeit, in einer der angeschlossenen Kommunen Einblicke in weiteres kommunales Handeln zu bekommen. Bei der Auswahl der Stadt-, Gemeinde- oder Kreisverwaltung habe ich ein Mitspracherecht. Durch die so strukturierten fachpraktischen Abschnitte erhalte ich ein breit gefächertes Wissen und bin nach meinem Studium vielseitig einsetzbar. Im Studium erlange ich theoretisches Wissen über das Verwaltungshandeln. Die Studieninhalte sind breit gefächert: Wirtschaft mit Bezug zu den Verwaltungen, Staats- und Verwaltungs- und Arbeitsrecht, aber auch sozialwissenschaftliche Grundlagen. So wird das Studium nie langweilig. Die Vorlesungen finden in gleichbleibenden Kursen mit ca. 25 Personen statt. Außerdem beinhaltet das Studium ein Projekt. Hierbei erarbeiten wir in kleinen Gruppen ein ausgewähltes Thema mit Verwaltungsbezug selbstständig. Ich habe mich für das duale Studium beim KRZN entschieden, da ich mich sowohl für den Verwaltungsbereich als auch für die IT interessiere. Das KRZN bietet mir die Möglichkeit, beide Gebiete näher kennenzulernen. Außerdem wird die theoretische Studienzeit durch die Praxisphasen aufgelockert. In angenehmer Atmosphäre kann ich mein Wissen aus dem Studium vertiefen. Dabei geben mir die Kolleginnen und Kollegen im KRZN Hilfestellung. Soweit meine Leistungen im Studium und in den fachpraktischen Abschnitten weiterhin gut sind, habe ich große Chancen auf eine Übernahme nach dem Bachelorabschluss, da das KRZN auf seine eigenen Nachwuchskräfte baut.“

: ARBEITSZEIT am Standort Kamp-Lintfort : URLAUB Studium mit dem Abschluss : SCHULTAGE Bachelor of Arts (B.A.) : SCHULE Studienfreie Zeit im KRZN Fachhochschulreife 3 Jahre 1. Jahr: 1018,26 €, 2. Jahr: 1068,20 €, 3. Jahr: 1.114,02 €

KONTAKT: Kommunales Rechenzentrum Niederrhein, Friedrich-Heinrich-Allee 130, 47475 Kamp-Lintfort André Zeiger, andre.zeiger@krzn.de, Tel. 02842/9070-312 Kerstin Stapel, kerstin.stapel@krzn.de, Tel. 02842/9070-380

39 Stunden pro Woche 30 Tage/Kalenderjahr Blockunterricht Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV), Duisburg oder Mülheim an der Ruhr, www.fhoev.nrw.de


Gute Gründe für ein duales Studium im KommunaleS RechenzentRum niedeRRhein

Kommunale it – Von menSch zu menSch n

Studienplätze an der Hochschule Rhein-Waal & der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung

n

vielseitige Aufgabenfelder

n

moderne Arbeitsumgebung

n

Ausbildung bei einem jungen, wachsenden Unternehmen

n

selbstständiges Arbeiten im Team

n

regelmäßiger Austausch mit anderen Auszubildenden

Bist du interessiert? Ausführliche Infos unter http://ausbildung.krzn.de


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Du suchst die Herausforderung in einer staatlichen Institution, die für Recht, Gesetz und Sicherheit, Gleichberechtigung, Offenheit, Verantwortung, Verlässlichkeit und Vertrauen steht? Dann starte Deine Karriere bei uns. Jedes Jahr bieten wir 2.500 Studienplätze in NRW an. Mit dem Dualen Studium zur Polizeikommissarin und zum Polizeikommissar bist Du bei uns genau richtig!

Duales Studium im gehobenen Dienst der Polizei NRW: Polizeikommissarin und Polizeikommissar

Alina (19) hat im September 2017 ihr Duales Studium bei der Polizei NRW begonnen. Sie studiert an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Köln.

Niklas (25) arbeitete vor seinem Dualen Studium bei der Polizei NRW einige Jahre im Rettungsdienst. Nun hat er das erste Studienjahr fast hinter sich gebracht.

Wie sieht Dein Studienalltag aus?

Wie sieht Dein Studienalltag aus?

Das Duale Studium der Polizei NRW gliedert sich in die Abschnitte Theorie, Training und Praxis. In der Theorie an der Fachhochschule erlerne ich die Grundlagen der Rechtsfächer und reflektiere den Polizeiberuf in Fächern wie Psychologie oder Ethik. Danach findet das Training an drei Ausbildungsstandorten in NRW statt – für mich in Brühl. Dort wende ich das Gelernte in verschiedenen Rollenspielen an, habe Schieß- und Einsatztraining, sowie Fahrsicherheitstraining. Meine Praxis verbringe ich aktuell im Wach- und Wechseldienst auf einer Polizeiwache. Das erste Praktikum absolviere ich also im Streifendienst, wo ich durchgängig von einem erfahrenen Kollegen als Tutor begleitet werde. In den nächsten Praktika lerne ich auch die Arbeit der Kriminalpolizei und die Aufgaben in einem Verkehrskommissariat kennen.“

Im Moment bin ich in meinem ersten Praktikum auf der Polizeiwache Köln-Kalk als Streifenbeamter tätig. Ich arbeite im Schichtdienst – also Früh-, Spät- und Nachtdienst. Dort bewältige ich zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen total unterschiedliche Einsätze. Wir fahren zum Beispiel zu Ladendiebstählen, Körperverletzungsdelikten und Verkehrsunfällen. Ich mag die tägliche Abwechslung und den Zusammenhalt unter den Kollegen. Bald geht es für den nächsten theoretischen Abschnitt wieder an die Fachhochschule und danach zum Training an einen Ausbildungsstandort. Nach meinem Studium möchte ich im Wach- und Wechseldienst bleiben und für zwei Jahre zur Hundertschaft wechseln, um dort weitere praktische Erfahrung zu sammeln.“

AUSBILDUNGSORTE: ART DER AUSBILDUNG: BENÖTIGTER ABSCHLUSS:

Aachen, Bielefeld, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Münster, Köln Duales Studium im gehobenen Polizeivollzugsdienst Abitur / Fachhochschulreife oder mind. 2-jährige Berufsausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung oder Meisterbrief im Handwerk AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre BETRIEBSGRÖSSE: mehr als 42.000 Polizeibeamtinnen und -beamte AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ca. 1.170 € netto ARBEITSZEIT: 41 Stunden pro Woche URLAUB: 30 Tage pro Kalenderjahr SCHULTAGE: 5 Tage pro Woche während der Theorie- und Trainingsabschnitte SCHULE: Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV) in Bielefeld, Dortmund, Herne, Duisburg, Mülheim a. d. R., Gelsenkirchen, Hagen, Münster, Köln KONTAKT: www.genau-mein-fall.de Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW, Landeszentrale Personalwerbung, Im Sundern 1, 59379 Selm, Telefon +49 2592 68-5255


Menschen helfen Konflikte lösen Verantwortung übernehmen

Duales Studium bei der Polizei NRW. Jetzt ganzjährig bewerben. www.genau-mein-fall.de


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REWE ist einer der bedeutendsten Ausbildungsbetriebe in Deutschland. Ob klassische Ausbildung im Supermarkt, im Logistikzentrum, mit dem Abiturientenprogramm zur Führungskraft oder als dualer Student: Die Einstiegsmöglichkeiten und Berufsperspektiven sind vielfältig. REWE bietet eine abwechslungsreiche Ausbildung, individuelle Förderung und intensive Betreuung. REWE-Azubis können verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen, selbständig arbeiten und eigene Ideen einbringen.

Echt was erreichen mit dem Abiturientenprogramm Ömer Altunas kann bei REWE echt was erreichen. Er absolviert bei REWE das Abiturientenprogramm und hat damit in drei Jahren zwei Abschlüsse: den Kaufmann im Einzelhandel und den Handelsfachwirt. Und damit top Aufstiegschancen in eine Führungsposition.

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Innerhalb des Abiturientenprogrammes lerne ich in drei Jahren alle Bereiche des Supermarktes kennen. Deshalb ist kein Tag wie der andere. In der Obst- und Gemüseabteilung beispielsweise muss ich auf Frische und Qualität achten. Im Wareneingang prüfe ich, ob die angekommene Ware in Ordnung ist. Stück für Stück lerne ich so, mehr Verantwortung zu übernehmen. In Seminaren in der regionalen REWE-Zentrale wird dieses Wissen einmal im Monat eine Woche lang vertieft. Hier wird auf die Abläufe des Einzelhandels eingegangen und wir ler-

nen betriebswissenschaftliche Grundlagen und Kennzahlen kennen. So hat man den optimalen Ausgleich von Theorie und Praxis. Das Tolle: Jeder Azubi bekommt zum Start seiner Ausbildung ein Tablet geschenkt, mit dem man lernen kann, wo und wann man will. Meine Ausbildung kann ich bei guten Leistungen verkürzen. Nach anderthalb Jahren absolviere ich dann die IHK-Prüfung zum Kaufmann im Einzelhandel. Wenn ich diese gut abschließe, mache ich mit der Fortbildung zum Handelsfachwirt weiter. Mein Ziel: Eine Führungsposition zu übernehmen, zum Beispiel als Marktchef.“

AUSBILDUNGSORT:

LERNKONZEPT:

in einem der über 3.300 REWE-Supermärkte AUSBILDUNGSART: duale Berufsausbildung ABSCHLUSS: (Fach-) Abitur AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre ÜBERNAHME: bei guten Leistungen garantiert in Vollzeit und unbefristet

LERNMITTEL: BENEFITS:

Kombination aus Präsenzseminaren und eigenständigem Lernen & Arbeiten ein eigenes Tablet mit Zugang zur Azubi-Lernwelt Mitarbeiterrabatt und viele weitere Vorteile

MEHR INFORMATIONEN GIBT ES UNTER WWW.REWE.DE/AUSBILDUNG WWW.INSTAGRAM.COM/REWEKARRIERE UND WWW.FACEBOOK.COM/REWEKARRIERE.


AUCH IN ZUKUNFT EINE PERSSPEEKKTTIIVVE FFÜÜR DDIICCHH SSEEHHEENN?? Dann bist du bei uns genau richtig. Denn bei REWE kannst du mit deiner Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel (m/w/d) ECHT WAS ERREICHEN. Und nach deiner Ausbildung übernehmen wir dich bei guter Leistung garantiert – und bieten dir damit eine echte Perspektive für die Zukunft!

Zeig uns, was in dir steckt! Bewirb dich:

REWE.DE/ausbildung

Sabrina C., Auszubildende zur Kauffrau im Einzelhandel bei REWE

ECHT WAS ERREICHEN.


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Wir trauen unseren Lehrlingen eine Menge zu: Kundengespräche führen, Filialaktionen organisieren – im dm-Markt übernehmen unsere Lehrlinge von Anfang an Verantwortung. Fragen? Immer doch. Erfahrene Kollegen stehen unseren Lehrlingen zur Seite. Fehler? Passieren. Wir sehen sie als Chance zu lernen. Durch die Ausbildung werden Sie zum Experten für Schönheit, Wellness, Gesundheit und Fotoarbeiten. Alles Trendthemen, die für viele Menschen wichtig sind. Damit Sie Ihr Wissen den Kunden auch gut vermitteln können, fördern wir Selbstvertrauen und Kommunikation – etwa mit dem Theaterprojekt „Abenteuer Kultur“. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Drogisten können Sie sich zum Handelsfachwirt qualifizieren. Für Führungsaufgaben in der Filiale sind Sie somit gut vorbereitet.

Vom Hörsaal in den dm-Markt: Die Praxisphasen in dm-Märkten machen Ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre so richtig lebendig. Dort lernen Sie, wie „der Laden läuft“ und können erste Erfahrungen in der Organisation und Leitung einer Filiale sammeln. Außerdem machen Sie sich mit dem Sortiment vertraut und beraten eigenständig Kunden. Im Studium setzen Sie sich mit zentralen Themen der Betriebswirtschaftslehre auseinander. Aufenthalte in verschiedenen dm-Märkten vermitteln ein umfassendes Bild vom händlerischen Tagesgeschäft. Sie erproben sich in der Kundenberatung, Organisation von Aktionen, Mitarbeitereinsatzplanung und gewinnen immer mehr Perspektiven.

Ausbildung Drogist mit der Möglichkeit der Zusatzqualifikation zum Handelsfachwirt

Studiengang Betriebswirtschaftslehre, Fachrichtung Handel, Schwerpunkt Filiale (B.A.)

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Meine beiden Brüder sind im Einzelhandel tätig. Das hat mich auch interessiert und daher habe ich mich online informiert und bei dm beworben. Jetzt stehe ich schon im zweiten Lehrjahr meiner verkürzten Ausbildung zum Drogisten. Das macht mir sehr viel Spaß, da ich hier Leonard Dryja, Lehrling im zweizahlreiche Dinge lerne, ten Lehrjahr. die den Alltag betreffen – etwa aus den Bereichen Kosmetik oder Gesundheit. Ich mag den Umgang mit den Kunden. Zudem fühle ich mich gut aufgehoben bei dm. Die gute Mitarbeiterführung macht das Unternehmen so besonders. Das motiviert zusätzlich. Dazu kommen noch Projekte und Workshops, die die soziale Kompetenz fördern. Ich würde gerne noch meinen Handelsfachwirt schaffen und dann irgendwann eine Filiale übernehmen.“

Ich fühle mich sehr wohl. Das liegt vor allem daran, dass ich mit netten Kollegen zusammenarbeite und viel Eigenverantwortung übernehmen darf. Durch das duale Studium bin ich abwechselnd drei Monate in der Theorie unterwegs, um das Erlernte danach dann drei Monate in Carola Feldmann, Studetin im der Praxis in der Filiale umdritten Semester. setzen zu können. Ich wollte zu Beginn gerne etwas mit Betriebswirtschaft machen und habe dm auf einer Jobmesse kennengelernt. Das passte dann direkt. Heute kann ich sagen, dass ich neben dem Studienteil sehr gerne alles mache, was mit Kosmetik zu tun hat. Man kümmert sich aber auch um sämtliche andere Bereiche, von der Warenbestellung bis zum Kassieren. Das ist sehr abwechslungsreich. Ich möchte später gerne eine Filiale leiten.“

AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS:

AUSBILDUNGSORT:

PERSÖNLICHE VORAUSSETZUNGEN :

AUSBILDUNGSDAUER : AUSBILDUNGSVERGÜTUNG : : SONSTIGES

Filiale Duale Ausbildung Sehr guter Hauptschulabschluss, guter Realschulabschluss = 3-jährige Ausbildung als Drogist/in; für die verkürzte Ausbildung mit Möglichkeit der Zusatzqualifikation zum Handelsfachwirt = allgemeine Hochschulreife (Abitur)

ABSCHLUSS: PERSÖNLICHE VORAUSSETZUNGEN :

AUSBILDUNGSDAUER : Freude am Umgang mit Menschen; AUSBILDUNGSVERGÜTUNG : ein Blick für Zahlen und Waren; : SONSTIGES Organisationstalent; Interesse an Biologie, Chemie, Schönheits- und Gesundheitsthemen 3 Jahre; 2 Jahre mit der allgemeinen Hochschulreife (Vollabitur) 970 € / 1055 € / 1180 € Bewerbung: Onlinebewerbung erwünscht auf www.dm.de; 1900 neue Ausbildungsplätze zum Start 2019; interessantes Ausbildungskonzept – mehr auf www.dm.de; Video Youtube: https://www.youtube. com/watch?v=cJm45yPFSlI

Filiale und duale Hochschule BadenWürttemberg in Karlsruhe Gute allgemeine Hochschulreife (Abitur) selbstständiges Arbeiten; Organisationstalent; Teamgeist; Interesse am Handel; Freude am Umgang mit Menschen 3 Jahre 1200 € / 1300 € / 1400 € Bewerbung: Onlinebewerbung erwünscht auf www.dm.de; interessantes Studienkonzept – mehr auf www.dm.de; Video Youtube: https://www.youtube.com/watch?v =HFylYSnulJI


Wir suchen Nachwuchs! Jetzt online bewerben: dm.de/offene-stellen

Drogist (w/m) mit der Mรถglichkeit der Weiterbildung zum Handelsfachwirt (w/m)

Studium der Betriebswirtschaftslehre (BWL) Fachrichtung Handel mit Schwerpunkt Filiale, Bachelor of Arts (B.A.)


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Wir bieten einen abwechslungsreichen und krisensicheren Job im öffentlichen Dienst und tragen dazu bei, dass in Bildung, Sicherheit und Infrastruktur investiert wird. Dafür brauchen wir die Steuerexperten von morgen. Wir – das ist die Finanzverwaltung NRW mit rund 28.000 Beschäftigten in Finanzämtern, Ausbildungseinrichtungen, Oberfinanzdirektion, Rechenzentrum und Ministerium der Finanzen in Nordrhein-Westfalen. In den rund 100 Finanzämtern in Nordrhein-Westfalen werden nahezu alle Auszubildenden nach ihrer Ausbildung auch übernommen.

Duales Studium Diplom-Finanzwirt/-in (FH)

Finanzwirt/-in

Anja Kampen ist im zweiten Studienjahr

Luca Marciniak ist im zweiten Ausbildungsjahr

Wie sieht Dein Studienalltag aus?

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

In einem Wasserschloss in Nordkirchen zu leben und an der FHF NRW zu studieren hat schon etwas. Das Studium ist sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. So finden Vorlesungen auch in Herford und Hamminkeln statt. Ein fester Vorlesungsplan und die festen Klassenverbände erinnern dabei eher an Schule als an Universität. Dafür entfällt die Zimmersuche. Denn Zimmer werden gestellt und es gibt auch eine neue Mensa. In den Praxisphasen im Finanzamt lerne ich zusammen im Team das theoretische Wissen direkt an praktischen Fällen anzuwenden. Im Studium gibt es 1.250 Euro im Monat bereits vom ersten Tag an.“

In der Landesfinanzschule gibt’s all-inklusiv. Die Zimmer fürs Übernachten werden gestellt. Es gibt WLAN und eine Mensa, die viel Wert auf eine gesunde Ernährung legt. Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Allgemeine Rechtskunde, Buchführung und Bilanzwesen sind einige der Ausbildungsfächer. Man lernt schnell neue Freunde kennen – es ist an alles gedacht. Und im Finanzamt prüfe ich, wie die Einkommensverhältnisse von Personen steuerlich zu beurteilen sind. Den Schwerpunkt bildet dabei die Steuerbearbeitung. Schon in der Ausbildung verdiene ich bereits 1.200 Euro im Monat.“

AUSBILDUNGSART: AUSBILDUNGSORT:

AUSBILDUNGSART: AUSBILDUNGSORT:

AUSBILDUNGSART: AUSBILDUNGSORT: STUDIENORT:

ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER: SCHULTAGE:

BENÖTIGTER ABSCHLUSS: ARBEITSZEIT: AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: URLAUBSTAGE: BERUFSCHANCEN:

NÄCHSTER EINSTELLUNGSTERMIN:

Dualer Studiengang Berufspraktische Studienzeit in einem Finanzamt Dualer Studiengang Berufspraktische Studienzeit in einem Finanzamt Fachhochschule für Finanzen (FHF) in Nordkirchen, Herford oder Hamminkeln Diplom-Finanzwirt/-in (FH) 3 Jahre Insgesamt 21 Monate Studienzeit an der FHF und 15 Monate praktische Ausbildung im Finanzamt Fachhochschulreife, Abitur 41 Stunden wöchentlich 1.255,68 €, auch während der Studienzeiten an der FHF 29 Tage bei Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe vielfältige Einsatzmöglichkeiten als Beamtin/ Beamter in der Laufbahngruppe 2.1 in der Steuerverwaltung

ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER: SCHULTAGE:

BENÖTIGTER ABSCHLUSS: ARBEITSZEIT: AUSBILDUNGSVERGÜTUNG:

URLAUBSTAGE: BERUFSCHANCEN:

01. September 2020 NÄCHSTER EINSTELLUNGSTERMIN:

Duale Ausbildung Berufspraktische Ausbildungszeit in einem Finanzamt, schulische Ausbildung an der Landesfinanzschule NRW mit Hauptsitz Wuppertal-Ronsdorf und einer Außenstelle in Bonn Finanzwirt/-in 2 Jahre Insgesamt 8 Monate schulische Ausbildung an der LFS NRW und 16 Monate praktische Ausbildung im Finanzamt mit abwechselnden Blockphasen Fachoberschulreife oder vergleichbarer Schulabschluss 41 Stunden wöchentlich 1.199,78 € auch während der schulischen Ausbildungszeit an der Landesfinanzschule 29 Tage bei Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe vielfältige Einsatzmöglichkeiten als Beamtin/ Beamter der Laufbahngruppe 1.2 in der Steuerverwaltung 01. September 2020

KONTAKT: BEWERBUNG AB APRIL ONLINE UNTER WWW.AUSBILDUNG-IM-FINANZAMT.DE SONSTIGES: VIDOES BEI YOUTUBE IM KANAL „FINANZVERWALTUNG NRW“


Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen

Ausbildung oder duales Studium? Dein Finanzamt bietet beides.

Sichere Anstellung nach erfolgreicher Ausbildung oder erfolgreichem Studium Vielseitige Tätigkeitsfelder Gute berufliche Perspektiven Abwechslung und Teamarbeit Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird bei uns groß geschrieben!

BEWIRB DICH SCHON AB APRIL ONLINE FÜR 2020!


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Bei Peek & Cloppenburg vereinen wir vieles, was man so nicht unbedingt erwartet: Wir sind nicht nur Modehändler, sondern leisten von Design und Produktion unserer Eigenmarken bis zur Warenpräsentation alles selbst. In mehr als 140 Verkaufshäusern und unseren Unternehmenszentralen in Düsseldorf und Wien geben über 16.000 Mitarbeiter verschiedenster Fachrichtungen jeden Tag ihr Bestes – und das für Märkte in 15 Ländern. Dadurch erwarten dich bei uns eine besondere Vielfalt, ein starker Teamzusammenhalt und sicher auch neue persönliche Herausforderungen.

Abiturientenprogramm/ Handelsfachwirt (m/w/d)

Gestalter für visuelles Marketing (m/w/d)

Jan ist Handelsfachwirt in Ausbildung bei Anson’s – dem Herrenausstatter der P&C KG, Düsseldorf – am Standort Köln.

Lucie absolviert die Ausbildung zur Gestalterin für visuelles Marketing im Haus Frankfurt auf der Zeil.

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wir haben die Chance viel auf der Verkaufsfläche zu stehen und somit im direkten Kontakt zum Kunden zu sein. Das ist sehr wichtig, da dort unser Kerngeschäft liegt. Einzigartig ist auch das umfangreiche Seminarangebot. Wir bekommen dort nicht nur Wissen über unser Warenwirtschaftssystem, sondern auch über interessante Themen wie soziale Kompetenz vermittelt. Außerdem wird uns im Bildungszentrum in Springe bei Hannover genau die Theorie vermittelt, die wir für unseren weiteren beruflichen Werdegang benötigen. Von den Fächern Warenkunde bis zum Personalmanagement wird alles abgedeckt.“

Als Gestalter für visuelles Marketing sind wir für die Schaufenster eines Verkaufshauses verantwortlich, entwerfen Konzepte und gestalten die Verkaufs- und Trendflächen. In der Berufsschule lernen wir besonders viel über die unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten und Konzepte, welche man gut in die Praxis umsetzen kann, beispielsweise bei der Neugestaltung eines Schaufensters. Auch Fächer mit indirektem Praxisbezug wie Mathematik helfen einem im Arbeitsalltag weiter, zum Beispiel wenn wir Materialbestellungen tätigen.“

AUSBILDUNGSORT:

AUSBILDUNGSORT:

an einem unserer Ausbildungsstandorte AUSBILDUNGSART: Duale Berufsausbildung ABSCHLUSS: volles Fachabitur/Vollabitur AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre BETRIEBSGRÖSSE: über 16.000 Mitarbeiter europaweit AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 900 Euro / 1.000 Euro / 1.800 Euro ARBEITSZEIT: 40 Stunden pro Woche URLAUB: 36 Tage pro Jahr SCHULTAGE: Blockunterricht BERUFSSCHULE: Bildungszentrum des Einzelhandels Niedersachsen

an einem unserer Ausbildungsstandorte AUSBILDUNGSART: Duale Berufsausbildung ABSCHLUSS: Mittlere Reife, Fachabitur oder Abitur AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre, bei entsprechender Leistung auf 2,5 Jahre verkürzbar BETRIEBSGRÖSSE: über 16.000 Mitarbeiter europaweit AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 750 Euro / 850 Euro / 1.000 Euro ARBEITSZEIT: 40 Stunden pro Woche URLAUB: 36 Tage pro Jahr SCHULTAGE: standortabhängig BERUFSSCHULE: standortabhängig

KONTAKT: Peek & Cloppenburg KG | HR & Corporate Communications | Berliner Allee 2 | 40212 Düsseldorf Tel.: +49 (0) 211 36 62-0 | karriere@peek-cloppenburg.de | www.karriere.peek-cloppenburg.de


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Vielfalt erfahren sichere Perspektiven bekommen Dein Kopf sagt: Ich brauche eine sichere Ausbildung mit guten Aussichten. Dein Herz sagt: Ich will Mode und neueste Trends. Bei P&C bekommst du beides! Als traditionsreiches Familienunternehmen im modernen Fashion-Umfeld bieten wir eine Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten: • • • •

Ausbildung zum Gestalter für visuelles Marketing (m/w/d) Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel (m/w/d) Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement (m/w/d) Ausbildung zum Handelsfachwirt (m/w/d)

Mehr Infos findest du im Netz: karriere.peek-cloppenburg.de


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Der Fokus der FUNKE MEDIENGRUPPE liegt auf zwei Geschäftsfeldern (Print/Online): Regionalmedien sowie Frauen- und Programmzeitschriften. Mehr als 1500 Journalisten und rund 4500 „Medienmacher“ arbeiten bei FUNKE. Die FUNKE MEDIENGRUPPE bildet Medienkaufleute Digital und Print, Kaufleute für Dialogmarketing, Mediengestalter und Fachinformatiker mit den Schwerpunkten Anwendungsentwicklung und Systemintegration aus.

Medienkauffrau/-mann Digital und Print

Kauffrau/-mann für Dialogmarketing

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Meine Ausbildung zum Medienkaufmann Digital und Print bei der FUNKE MEDIENGRUPPE ist so facettenreich Jan Stender wie es auch die Welt der Medien ist. Da ich alle drei bis vier Monate die Abteilung 2. Ausbildungsjahr. wechsle, konnte ich bereits einen umfassenden und abwechslungsreichen Einblick in die Medienwelt und deren Planung, Herstellung und Vertrieb erlangen. Ich habe bereits den Vertrieb der Geschäftsstellen kennengelernt, in der Online-Redaktion die stetig wachsende digitale Berichterstattung begleiten dürfen und aktiv an der Gestaltung von Websites und der Betreuung verschiedener Social-Media-Kanäle mitgewirkt. Außerdem habe ich Veranstaltungen für die verschiedenen Radiosender der FUNKE Mediengruppe geplant und umgesetzt und im Bereich Personalentwicklung unter anderem die Abläufe von Bewerbungsprozessen kennengelernt. Es gibt viele interessante Seminare und Schulungen für die Auszubildenden und zahlreiche Projekte, welche die Azubis gemeinsam planen und durchführen. Das schafft einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag und fördert den Zusammenhalt untereinander. Dieser ist auch in der Berufsschule sehr gut, da hier viele Gruppenarbeiten stattfinden. Neben Fächern wie Rechnungswesen und Wirtschaft sind vor allem die medienbezogenen Fächer sehr interessant und aktuell und schaffen einen direkten Bezug zwischen Berufsschule und Arbeitsalltag. Auch das neue FUNKE Media Office in Essen, welches seit Anfang 2019 mein Arbeitsplatz ist, bietet beste Möglichkeiten mich jeden Tag aufs Neue für meinen Beruf als angehender Medienkaufmann zu begeistern. Das moderne Arbeitsumfeld bestätigt mir, Teil eines der besten Medienunternehmen Deutschlands zu sein und schafft mit seiner einzigartigen Architektur und Ausstattung ein völlig neues Arbeitsklima.“

Unser Arbeitsalltag im Kundenservice der FUNKE Mediengruppe ist sehr vielseitig und bereitet uns Spaß. Unser Hauptaugenmerk liegt beim Kontakt zum Kunden und der ErfülVivien Vinchi, lung seiner Wünsche. Im Laufe unserer Ausbildung als Kauf- 1. Ausbildungsjahr. frauen für Dialogmarketing durchlaufen wir mehrere Abteilungen. Dabei lernen wir beispielsweise den Vertrieb, die Anzeigenannahme, den Zahlungsverkehr und viele weitere Abteilungen kennen. Unsere e rste Abteilung ist die Telefonische Anzeigenannahme. Beim Gestalten der verschiedenen Anzeigenarten können wir unserer Kreativität freien Lauf lassen. Allerdings geht es in unserer Ausbildung in erster Linie um den telefonischen und schriftlichen Kontakt mit unseren Kunden, bei dem ein großer Grad an Selbstständigkeit erforderlich ist. Uns macht es sehr viel Spaß nonstop unser Bestes zu geben um den Kundenwünschen zu entsprechen. Um dies einwandfrei tun zu können, erhalten wir viele Schulungen im Umgang mit Computerprogrammen und der richtigen Kommunikationsweise mit unseren Kunden. Von Anfang an wurde uns Verantwortung übertragen, wodurch wir als vollwertige Teammitglieder angesehen werden. Durch die bei uns übliche Duz-Kultur entsteht ein familiäres Gefühl und es kann mit Stolz gesagt werden: Wir sind ein Teil von FUNKE!“

AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER:

AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER:

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: BERUFSSCHULE:

KONTAKT:

Essen Duale Ausbildung Fachhochschulreife bzw. Abitur 3 Jahre, Möglichkeit auf 2,5 Jahre zu verkürzen 725 Euro / 846 Euro / 996 Euro 35 Stunden pro Woche 30 Tage pro Jahr 2 x wöchentlich Erich-Brost-Berufskolleg Sachsenstraße 29, 45128 Essen

FUNKE MEDIEN NRW GmbH Pia Kapellner Jakob-Funke-Platz 1 45127 Essen Telefon: 0201/804 25 58 www.funkemedien.de/karriere

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: BERUFSSCHULE:

KONTAKT:

https://ausbildung.funkemedien.de/

Essen Duale Ausbildung Realschulabschluss 3 Jahre, Möglichkeit auf 2,5 Jahre zu verkürzen 684 Euro / 805 Euro / 967 Euro 35 Stunden pro Woche 30 Tage pro Jahr 2 x wöchentlich Erich-Brost-Berufskolleg Sachsenstraße 29, 45128 Essen

FUNKE DIALOG GmbH Svenja Ernst Friedrichstraße 45-47 45128 Essen Telefon: 0201/804 25 27 www.funkemedien.de/karriere


Finde Deinen Platz in der Medienwelt # Medienmacher

Die FUNKE MEDIENGRUPPE steht für starke Marken bei Zeitungen, Zeitschriften, Onlineportalen, Radio und mehr. Für uns arbeiten jeden Tag rund 1.500 Journalistinnen und Journalisten und etwa 4.500 Medienmacher – aktiv an Standorten in ganz Deutschland und doch vereint in dem Versprechen, Bestleistungen zu liefern. Mit zwölf Tageszeitungen und über 50 Zeitschriften begeistern wir unsere Leser – gedruckt und digital. Weitere Services sind Nachrichtenportale, online Jobbörsen und Gesundheitsportale. Das und vieles mehr macht FUNKE zu einem der erfolgreichsten Medienhäuser in Deutschland. Mehr auf funkemedien.de


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Team PSD – Die erste Zeit im Team Green Eine Ausbildung bei der PSD Bank Rhein- Ruhr zu machen, ist das Beste, was uns passieren konnte! Dies ist unser Fazitt nach den ersten fünf Wochen seit unserem Ausbildungsbeginn am m 1. August 2017. Ebenso wie viele andere Jugendliche auch, wussten wir nicht, was wir nach der Schule machen sollten. Unsere Interessen warren noch zu undurchsichtig und allzu viel praktische Berufserfahrung hatten wir während unserer Schulzeit auch nicht sammeln können. Durch verschiedene Ausbildungsmessen, das Arbeitsamt, Werbung oder persönliche Erfahrungen und Kontakte, kamen wir auf die PSD Bank Rhein-Ruhr e.G. Jeder von uns Vieren fragte sich daraufhin: Wieso sollen wir uns ein Studium aufzwängen, wenn für uns alle die Studienrichtungen wie ein undurchdringbares Labyrinth erscheinen? – Eine berechtigte Frage, wie wir finden! Wir haben unsere Bewerbungen an die PSD Bank Rhein-Ruhr e.G. verschickt und wurden prompt zu einen Bewerbungsgespräch eingeladen. Keiner wusste, was uns erwarten würde. Man hat sich die schlimmsten Szenarien vorgestellt und ging mit einem nervösen und mulmigen Gefühl in das Gespräch. Doch schon nach kurzer Zeit war alle Nervosität und Anspannung verpufft. Es wurden andere Fragen gestellt als erwartet und es gab ein amüsantes Gespräch auf Augenhöhe. Man selbst zu sein reichte völlig aus. DAS sprengte die Erwartungen an eine Bank bei Weitem.

sen zwei Wochen ging es für uns am Montag direkt in die einzelnen Abteilungen, in welchen wir herzlich und freundlich aufgenommen wurden. Vom ersten Tag an hat man sich Zeit genommen, sodass wir alles selber ausprobieren konnten, eigenständig arbeiten durften und schon viel lernen konnten. Zwei von uns starteten in den Serviceabteilungen der Häuser Dortmund und Düsseldorf direkt am Bankschalter. Von der ersten Sekunde an hatten wir Kontakt mit PSD-Kunden, welchen wir verständlicherweise nicht direkt mit Krediten in Höhe von 100.000 Euro helfen konnten, allerdings wurde man überraschend schnell in das Geschäft am Schalter eingeführt. Niemals hätten wir gedacht, dass wir nach kurzer Zeit bereits so viel erzählen können.

Es wurde verhältnismäßig schnell mitgeteilt, dass die Bank uns haben möchte! Nachdem uns die Ausbildungsverträge zugeschickt wurden und wir diese guten Gewissens unterschrieben hatten, wurden wir zu mehreren Azubi-Events eingeladen. Unter anderem lernten wir uns auf dem Essener Weihnachtsmarkt, beim Lasertag und Bowlen in Düsseldorf und durch die überraschende Einladung zum Gesamtbankforum kennen.

Die anderen beiden begannen ihre Zeit in den Abteilungen „Anlageprodukte/ Giro“ und „Kontenservice/ Depot B“. Auch wir konnten uns zu Beginn nicht allzu viel unter diesen Abteilungsnamen vorstellen. Dennoch merkt man nach nur wenigen Tagen in diesem Berufsfeld, dass Kundenaufträge, die sekündlich durch Online-Banking, Telefon-Banking oder auch persönlich eingereicht werden, von Kollegen bearbeitet werden müssen … das Bankgeschäft besteht eben nicht nur aus Einzahlungen, Auszahlungen und den freundlichen Mitarbeitern in Business-Kostüm hinter ihrem Schalter.

Dann war es soweit: Der Ausbildungsbeginn bestand aus einem zweiwöchigen Einführungsseminar, welches uns die Basics zu unserem Beruf mit Freude, Spaß und Harmonie lehrte. Außerdem wurden wir im Dortmunder Haus vorgestellt und lernten schnell die Mitarbeiter kennen. Nach die-

Über so viel Spaß, Engagement, Herzlichkeit, Gemeinschaftlichkeit und Menschlichkeit während der Ausbildung zum Bankkaufmann bei der PSD Bank Rhein- Ruhr waren wir äußerst positiv überrascht und sind mit unserer Wahl mehr als zufrieden!


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TUNG.

Starten Sie mit uns in eine erfolgreiche Zukunft

Willkommen im Team der PSD Bank Rhein-Ruhr eG, einer genossenschaftlichen Direktbank für private Kunden! Unsere Stärke: die kompetente Beratung unserer Kunden, egal ob online, per Telefon oder vor Ort. Und das seit über 140 Jahren! Nutze Dein Talent, um gemeinsam mit uns erfolgreich zu sein und unterstütze uns als

AUSZUBILDENDE FÜR DEN BERUF BANKKAUFMANN/ -FRAU (W/M/D) Filiale Düsseldorf

Du suchst eine moderne Bank in der Teamgeist und Innovation keine Fremdworte sind? Du hast Fachoberschulreife oder (Fach-)Abitur? Du suchst den Umgang mit Menschen und traust Dir einiges zu? Du interessierst dich für die Wirtschaft und die Banken- & Finanzwelt? Du denkst innovativ und arbeitest gerne im Team? Du besitzt ein hohes Maß an Dynamik und Flexibilität? Du bist ehrgeizig und zielstrebig? Du möchtest eine solide Ausbildung genießen?

Dann bist du bei uns genau richtig! Bewirb Dich über unser Online-Bewerbungsformular.

Ich werde Banker/in – Bankkaufmann/-frau aus Überzeugung Die Ausbildung junger Menschen und die Förderung des eigenen Nachwuchses hat bei der PSD Bank Rhein-Ruhr eG einen besonders hohen Stellenwert. Aktuell lernen 10 Auszubildende bei der PSD Bank Rhein-Ruhr eG den Beruf des/der Bankaufmanns/-frau und unterstützen tatkräftig unser Team. Unsere Ausbildung kurz und knapp: • Ausbildungsdauer 2,5 Jahre • Flexible Arbeitszeiten • familiäre Atmosphäre • Praxisnahe Ausbildung vom ersten Tag an • Bereitstellung VRR-Ticket • Attraktive Ausbildungsvergütung • Grundsätzliche Übernahme nach der Ausbildung • Umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten während und nach der Ausbildung

Bildung ist die beste Investition in die Zukunft In der 2,5-jährigen vertriebsorientierten Ausbildung wird das nötige Fachwissen praxisnah vermittelt. Die Ausbildung verbindet praktische Erfahrung mit der Vermittlung von theoretischem Wissen. Der Kunde steht bei der PSD Bank Rhein-Ruhr eG im Mittelpunkt. Das Zugehen auf Kunden, der persönliche Kontakt sowie die kompetente Beratung macht die Tätigkeit des Bankkaufmanns/-frau so vielseitig und spannend.

Ausbildungsbeginn bei der PSD Bank RheinRuhr eG ist jeweils der erste August eines jeden Jahres. Schwerpunkt des Ausbildungsberufes ist der Kontakt mit unseren Kunden. In den Praxisphasen lernen unsere Auszubildenden das gesamte Unternehmen kennen und durchlaufen zahlreiche Ausbildungsstationen in der Bank. In der Berufsschule und in internen Schulungen wird das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.


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Wer wir sind und was wir machen Bei Ipsen stellen wir vollautomatische Wärmebehandlungsanlagen her, die man in der Industrie braucht, um Stahl zu veredeln. Unsere Anlagen sind technisch sehr weit entwickelt und man kann damit nicht nur Stahl härten, sondern auch andere Materialien durch Wärme bearbeiten. Eine solche Wärmebehandlung verbessert den Aufbau von Metallen und erhöht somit die Lebensdauer. Bei Wärmebehandlungsanlagen für die Stahlindustrie sind wir weltweiter Marktführer. Weil es auf der ganzen Welt nur wenige Anlagenhersteller gibt, die sich so gut auskennen wie wir, haben wir großen Einfluss. Wir entscheiden mit, wie sich die Technik in diesem Bereich weiterentwickelt. Das ist spannend. Wir entwickeln uns immer weiter Wir produzieren in verschiedenen Ländern in Europa, Amerika und Asien. Außerdem haben wir weltweit 5 Produktionsstandorte, 20 Vertriebsstandorte und über 10.000 Wärmebehandlungsanlagen in 60 Ländern installiert. Das hilft uns, unsere Kunden überall auf der Welt gut zu betreuen.

SPANNENDE TECHNIK ENTWICKELN: IPSEN SUCHT AZUBIS 2019 Schulabschluss – und dann? Auf zu Ipsen in Kleve! Wir sind internationaler Marktführer für Technologien unter anderem im Bereich der Auto-, Luft- und Raumfahrt-Industrie und suchen die Fachkräfte von morgen und bilden deshalb • Industriemechaniker • Elektroniker für Betriebstechnik • Mechatroniker aus. Bewerbungen bitte per Mail an die Ausbildung@ipsen.de. Ansprechpartner: Wilfred Schmidt

Zukunft als Industriemechaniker, Elektroniker oder Mechatroniker Du möchtest Elektroniker werden? Du lernst an Maschinen elektrische Betriebsmittel (z.B. Motoren, Endschalter) zu installieren und verdrahten sowie Schaltanlagen zu bauen. Schon bald lötest du professionell Platinen oder programmierst Software für Maschinen und Anlagen, arbeitest als Produktdesigner im Elektro-Bereich und gehst zum Service-Einsatz beim Kunden. Genauso sieht es bei den Mechatroniker-Ausbildungsplätzen aus. Auch hier stehen maschinelle und manuelle Fertigungsverfahren sowie Herstellung und Montage von Baugruppen auf dem Ausbildungsplan. Die Azubis programmieren Anlagen, löten ebenfalls Platinen und lernen hochspezialisierte Techniken wie Lichtbogenhandschweißen kennen. Bei uns wird nach dem dualen Ausbildungsprinzip geschult (Berufsschule/Unternehmen).

Ipsen-Azubis räumen Preise ab Unsere Ausbildung findet auf hohem Niveau statt. Bereits mehrfach wurden unsere Auszubildenden von der IHK zu den Besten der Innung gekürt. Mehrere erhielten Auszeichnungen durch die Mühlhoff-Stiftung für die Jahrgangsbesten in technischen Ausbildungsgängen. „Unser Anspruch ist hoch, aber der Anfang fällt leicht“, verspricht Ausbildungsleiter Achim Pastors. „Bei uns herrscht ein sehr freundliches Arbeitsklima. Die jüngsten Kollegen sind von Anfang an ins Team integriert. Außerdem erhalten sie ein überdurchschnittlich attraktives Ausbildungsgehalt mit Weihnachts- und Urlaubsgeld.“

WER SICH FÜR EINEN START IN DIE ZUKUNFT BEI IPSEN INTERESSIERT, KANN SICH AB JETZT AUF UNSERER WEBSITE WWW.IPSEN-AUSBILDUNG.DE INFORMIEREN.


Ausbildung mit Aussicht

Bei Ipsen in die Zukunft starten. Ipsen International GmbH | FlutstraĂ&#x;e 78 | 47533 Kleve www.Ipsen-Ausbildung.de | Ausbildung@Ipsen.de


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Vor über 80 Jahren wurde das Familienunternehmen in Dinslaken mit einem Backbetrieb gegründet und führt dank starkem Willen, Liebe zur Arbeit und Fleiß heute vier Edeka-Märkte und zehn Backshops. Die etwa 400 Mitarbeiter/innen in diversen Filialen sind ein starkes Team und legen Wert auf den persönlichen Kontakt mit unseren Kunden. Unsere Azubis liegen uns am Herzen und werden gefördert. Du möchtest Teil unseres Teams werden?

Einzelhandelskauffrau im Einzelhandel

Einzelhandelskaufmann im Einzelhandel

Santos de Mendonca ist im 1. Ausbildungsjahr bei der Heinrich Bienemann GmbH.

Kehinde Adewami Sobamowo ist im 3. Ausbildungsjahr bei der Heinrich Bienemann GmbH.

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? 2015 bin ich als au pair von Sao Paulo in Brasilien nach Dinslaken gekommen. Während dessen hatte ich eine Nebenbeschäftigung in einem Krankenhaus. Doch ich habe schnell gemerkt, dass mir der Kontakt zu Menschen fehlt. Da hat Herr Bienemann mir die Möglichkeit zu einer Ausbildung als Fleisch- und Wurstfachverkäuferin eingeräumt. Hier kann ich während der 3-jährigen Ausbildung den kompletten Bereich der Bedienungstheken intensiv kennenlernen und außerdem meine Deutschkenntnisse vertiefen, weil ich ständig den Kontakt zum Kunden habe.“

Nach meiner Ausbildung zum Verkäufer bot mir die Fa. Bienemann die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann durchzuführen. Diese Ausbildung ist gezielt auf das Frischesortiment im Markt ausgerichtet. Hier durchlaufe ich jetzt die Abteilungen Fleisch, Wurst, Käse, Obst und Gemüse und Fisch. Dann wird sich zeigen, welchen Weg ich in Zukunft einschlagen werde.“

Ausbildungsort:

Dinslaken

Ausbildungsort:

Dinslaken

Ausbildungsart:

Duale Ausbildung

Ausbildungsart:

Duale Ausbildung

Abschluss:

mind. Hauptschulabschluss

Abschluss:

mind. Hauptschulabschluss

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

Ausbildungsvergütung:

785,00EUR / 870,00 EUR /

Ausbildungsvergütung:

785,00EUR / 870,00 EUR /

Arbeitszeit:

40 Stunden Woche

995,00 EUR

995,00 EUR Arbeitszeit:

40 Stunden Woche

Urlaub:

30 Tage

Urlaub:

30 Tage

Schultage:

1 – 2 Tage wöchentlich

Schultage:

1 – 2 Tage wöchentlich

Berufsschule:

Berufskolleg Dinslaken

Berufsschule:

Berufskolleg Dinslaken

KONTAKT: Heinrich Bienemann GmbH | Augustastraße 149 | 46537 Dinslaken | info@bienemann.nrw


Wir backen nicht nur kleine Brötchen Ausbildung zum/zur • Verkäufer und Einzelhandelskaufmann (m/w) • Fleischer (m/w) • Frischespezialisten (m/w) • Integrierter Handelsfachwirt (m/w)) • Bäckereifachverkäufer (m/w) • Bäcker (m/w) • Konditor (m/w)


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ENNI ist eine moderne Dienstleistungsgruppe, die Kunden in Moers und am Niederrhein eine breit gefächerte Produktpalette und Dienstleistungen aus einer Hand bietet. Dabei sichern die ENNI Stadt & Service Niederrhein, die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein und die ENNI Sport & Bäder Niederrhein in der Region hunderte Arbeitsplätze und bieten alljährlich zahlreichen jungen Menschen den Start in das Berufsleben.

Straßenwärter/-in

Industriekauffrau/-mann

Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe

Mark Jeske schloss bei der ENNI Stadt & Service Niederrhein seine Ausbildung zum Straßenwärter ab.

Sandrine Will erhielt in ihrer Ausbildung bei der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein ihr Rüstzeug als Industriekauffrau.

Lukas Flasbarth absolviert bei der ENNI Sport & Bäder Niederrhein seine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Jeder von uns freut sich, wenn Straßen und Wege in einem guten Zustand sind. Dafür sorgen wir im Bereich Straßenunterhaltung. Wir reparieren zum Beispiel Schäden in Asphalt- und Pflasterflächen, kümmern uns um die Fahrbahnmarkierungen und Straßenschilder. Auch der Winterdienst und die Grünpflege am Straßenrand gehören zu unseren Aufgaben. Keine Frage, dass man in meinem Job anpacken muss. Natürlich arbeiten wir auch mit großen Maschinen wie Walzen oder Kranwagen. Ich finde meine Arbeit nicht nur abwechslungsreich, sondern auch wichtig: Schließlich sorgen wir für Sicherheit im Straßenverkehr.“

In meinen ersten beiden Ausbildungsjahren habe ich alle Fachgebiete unseres Unternehmens kennengelernt, wie Rechnungswesen, Personalabteilung oder Energieservice. Dadurch habe ich einen sehr guten Überblick über die Abläufe und Aufgaben bekommen. Besonders spannend waren die Monate in der Technik: Da bin ich im Blaumann mit den Monteuren rausgefahren. Für das dritte Jahr konnte ich einen Schwerpunktfachbereich wählen. Ich habe mich für Vertriebssteuerung und Marketing entschieden, wo ich in die Planung unseres Newsletters und unserer neuen Online-Kampagne eingebunden wurde.“

Meine Arbeit ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Bevor das Schwimmbad öffnet, prüfe ich auf einem Rundgang die allgemeine Verkehrssicherheit, entnehme Wasserproben und prüfe Duschen und Kabinen. Wenn die Badegäste kommen, beginnt für mich der schönste Teil des Tages. Ich beantworte Fragen, passe als Beckenaufsicht auf, helfe Kindern im Schwimmunterricht und sorge für die Aufgüsse in der Sauna. Um jederzeit rettungsfähig zu sein, trainiere ich regelmäßig selbst im Wasser.“

AUSBILDUNGSORT: Moers

AUSBILDUNGSORT: Moers

AUSBILDUNGSORT: Neukirchen-Vluyn / Moers

AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung

AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung

AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung

ABSCHLUSS: Hauptschulabschluss

ABSCHLUSS: Mittlere Reife / Fachabitur / Abitur

ABSCHLUSS: Hauptschulabschluss

AUSBILDUNGSDAUER: drei Jahre

AUSBILDUNGSDAUER: drei Jahre

AUSBILDUNGSDAUER: drei Jahre

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1.018,26 € / 1.068,20 € / 1.114,02 €

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1.018,26 € / 1.068,20 € / 1.114,02 €

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1.018,26 € / 1.068,20 € / 1.114,02 €

ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche

ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche

ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche

URLAUB: 30 Tage

URLAUB: 30 Tage

URLAUB: 30 Tage

SCHULTAGE: mehrwöchiger Blockunterricht

SCHULTAGE: ein- bis zweimal wöchentlich

SCHULTAGE: ein- bis zweimal wöchentlich

SCHULE: Berufsschule Kempen

SCHULE: Mercator-Berufskolleg Moers

SCHULE: Franz-Jürgens-Berufskolleg Düsseldorf

KONTAKT:

KONTAKT:

KONTAKT:

ENNI Energie & Umwelt Niederrhein GmbH

ENNI Energie & Umwelt Niederrhein GmbH

ENNI Energie & Umwelt Niederrhein GmbH

Personalabteilung

Personalabteilung

Personalabteilung

Uerdinger Straße 31

Uerdinger Straße 31

Uerdinger Straße 31

47441 Moers

47441 Moers

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bewerbung@enni.de

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WEITERE INFOS:


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Die Sparkasse am Niederrhein beschäftigt 642 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die arbeiten entweder in der Moerser Hauptstelle am Ostring oder in einer von insgesamt 23 Geschäftsstellen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten. In jedem Jahr starten bei der Sparkasse am Niederrhein rund 15 neue Azubis ins Berufsleben. Damit gehört die Sparkasse zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben in der Region.

Bankkaufmann/-frau

Die Sparkassen-Azubis Jonas El Bersaoui, Nimet Simsek, Carina Blondin, Timm Ernicke und Romina La Cognata (v. l.) sind im dritten Ausbildungsjahr bei der Sparkasse am Niederrhein.

Wie sieht Euer Arbeitsalltag aus? Eine Ausbildung bei der Sparkasse ist spannend ab dem ersten Tag, weil Du schon nach kurzer Zeit ganz viel selbst machen kannst. Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten wird bei uns groß geschrieben. Dabei wirst Du vom Geschäftsstellen-Team und den Ausbildern immer unterstützt. Das gibt Sicherheit, auch in kniffeligen Situationen. Wenn Du meinst, die meiste Zeit des Tages würden wir Zinsen berechnen, Baufinanzierungen kalkulieren oder über Anlagestrategien brüten, dann liegst Du falsch. Na klar, unsere Ausbilder und Lehrer sorgen schon dafür, dass wir in allen

Finanz- und Versicherungsangelegenheiten fit sind. Aber worauf es bei unserem Job wirklich ankommt, sind die Gespräche mit unseren Kunden. Wir lernen, jeden Menschen ganz individuell zu beraten. Und weil jeder Kunde andere Vorstellungen, Wünsche und Ziele hat, verläuft auch jedes Gespräch anders. Eine Ausbildung bei der Sparkasse am Niederrhein ist abwechslungsreich, anspruchvoll und jeden Tag spannend. Denn wir wollen nicht weniger, als jeden Kunden dabei zu unterstützen, sein Leben einfacher, bequemer und sicherer zu machen.“

AUSBILDUNGSORT:

BETRIEBSGRÖSSE: AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: SCHULE:

Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten ART DER AUSBILDUNG: Duale Ausbildung BENÖTIGTER ABSCHLUSS: Realschulabschluss mit Qualifikation oder (Fach-) Abitur AUSBILDUNGSDAUER: Zweieinhalb Jahre

Rund 642 Mitarbeiter/innen 1018 € / 1064 € / 1128 € (brutto) 39 Stunden pro Woche 30 Tage pro Jahr Fünf Blöcke zu je sechs Wochen Mercator-Berufskolleg Moers

KONTAKT: Sparkasse am Niederrhein, Abteilung Personal, Ostring 4-7, 47441 Moers Telefon: 02841 206-2687, E-Mail: ausbildung@sk-an.de, WhatsApp: 0172 7609322, Webseite: http://ausbildung.sk-an.de


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Mit rund 6.500 hoch qualifizierten Mitarbeitern an weltweit mehr als 35 Standorten und einem Jahresumsatz von über 1,7 Mrd. Euro zählt Max Bögl zu den größten Bau-, Technologie- und Dienstleistungsunternehmen der deutschen Bauindustrie. Seit der Gründung im Jahr 1929 ist die Firmengeschichte geprägt von Innovationskraft in Forschung und Technik – von maßgeschneiderten Einzelleistungen bis zu bautechnisch und ökologisch hochwertigen, nachhaltigen Gesamtlösungen.

Bauzeichner/-in Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Zuerst habe ich eine Ausbildung als Beton- und Stahlbetonbauer bei Max Bögl abgeschlossen. Hier habe ich viel gelernt, was in der Praxis umgesetzt wird. In der Firma hat es mir schon bei meiner ersten Ausbildung gut gefallen, da man hier als Azubi gefördert wird und auch eine sehr hohe Übernahmechance hat. Die Arbeit als Bauzeichnerin gefällt mir sehr gut, da ich schon nach kurzer Zeit selbstständig arbeiten konnte und die Tätigkeiten hier sehr vielseitig sind. Durch meine vorherige Ausbildung als Beton- und Stahlbetonbauerin weiß ich natürlich auch, was mit den gezeichneten Elementen im Anschluss in der Halle passiert. Das finde ich sehr spannend.“

Nadine Meier ist Bauzeichnerin bei der Firmengruppe Max Bögl.

Beton- und Stahlbetonbauer/-in Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Warum ich mich bei der Firma Max Bögl beworben habe? Da es eine internationale Firma ist und ich großes Interesse an der mobilen Fertigung habe. Unter meine täglichen Arbeiten fällt Schalungen bauen sowie jeden Tag etwas Neues dazuzulernen. Besonders gut an meiner Arbeit gefällt mir die Vielseitigkeit. Denn wir arbeiten als Beton- und Stahlbauer/-in nicht nur mit Beton, sondern auch mit Holz.“

Christopher Matzo ist Beton- und Stahlbauer bei der Firmengruppe Max Bögl.

Duales Studium Bauingenieurwesen Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Kennenlernen durfte ich den Studiengang durch meine Freunde, welche das Studium gemacht haben und somit mein Interesse geweckt haben. Hierzu machte ich mir einige Gedanken, wo ich dieses absolvieren möchte. Da die Firma Max Bögl eine sehr bekannte und große Firma in der Nähe meiner Heimat ist, war dies die perfekte Entscheidung.“

Anja Bähr absolviert ein duales Studium bei der Firmengruppe Max Bögl.

ANSPRECHPARTNER: KARLHEINZ SCHULZ | +49 9181 909 – 11715 | KASCHULZ@MAX-BOEGL.DE


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Das Team braucht dich 6.500 Mitarbeiter | 1,7 Mrd. Euro Umsatz | 35 Standorte 350 Auszubildende | 31 Ausbildungsberufe | 3 duale Studiengänge karriere.max-boegl.de


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An den beiden Standorten des Helios Klinikums Duisburg in Hochfeld und Alt-Hamborn arbeiten mehr als 1.500 Menschen aus verschiedensten Berufsgruppen miteinander. Gemeinsam bieten sie den jährlich rund 33.000 stationären und über 80.000 ambulanten Patienten in über 30 Fachabteilungen und Behandlungszentren rund um die Uhr fast das gesamte Leistungsspektrum hochmoderner Medizin.

Gesundheitsund Krankenpfleger/in

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in

Hebamme/ Entbindungspfleger

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Ich mag es sehr, Menschen zu helfen und für sie da zu sein, deshalb würde mich immer wieder für diesen Beruf entscheiden. Zugegeben: Manchmal nervt der Schichtdienst, aber trotzdem würde ich keinen klassischen Bürojob wollen, denn jetzt habe ich auch mal morgens oder in der Woche Zeit für Freizeit. Wichtig war mir auch ein gutes Fortbildungsangebot sowie die regelmäßigen Tariferhöhungen und die Arbeitsplatzsicherheit eines großen Konzerns im Hintergrund.“

Ob neugeboren oder schon fast erwachsen: Unseren kleinen Patienten eine gute Pflege bieten zu können, ist mir genauso wichtig wie der gemeinsame Spaß, damit sie ihre Erkrankung zwischendurch auch mal vergessen. Als Perinatalzentrum Level 1 mit einer Neugeborenen-Intensivstation versorgen wir auch Frühgeborene und Mehrlingsgeburten. Diesen Kindern einen guten Start ins Leben zu geben und Monate später zu sehen, wie gut sie sich entwickelt haben, macht mich unglaublich stolz.“

Auch wenn ich inzwischen schon einige Geburten erlebt habe, ist es jedes Mal ein kleines Wunder für mich. Die Neugeborenen finde ich zuckersüß, ihre Mütter sind immer sehr dankbar und auch im Team mit Pflege und Ärzten haben wir viel Spaß und gehen wertschätzend miteinander um. Was ich auch wichtig finde: Der Beruf wird gut bezahlt und für uns Hebammen gibt es nach der Ausbildung als zusätzliches Goodie die Option auf einen Firmenwagen.“

AUSBILDUNGSORTE: Duisburg

AUSBILDUNGSORTE: Duisburg

AUSBILDUNGSORTE: Duisburg

AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung

AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung

AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung

ABSCHLUSS: mind. Fachoberschulreife

ABSCHLUSS: mind. Fachoberschulreife

ABSCHLUSS: mind. Fachoberschulreife

AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre

AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre

AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1.018,26 € / 1.068,20 € / 1.114,02 € sowie Zuschläge für Nachtarbeit, Sonn- und Feiertage

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1.018,26 € / 1.068,20 € / 1.114,02 € sowie Zuschläge für Nachtarbeit, Sonn- und Feiertage

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1.000,00 € / 1.050,00 € / 1.250,00 € sowie Zuschläge für Nachtarbeit, Sonn- und Feiertage

ARBEITSZEIT: 38,5 Stunden pro Woche

ARBEITSZEIT: 38,5 Stunden pro Woche

ARBEITSZEIT: 38,5 Stunden pro Woche

URLAUB: 30 Tage

URLAUB: 30 Tage

URLAUB: 30 Tage

SCHULTAGE: Abwechselnd Schulunterricht sowie praktische und theoretische Anleitung in Blöcken

SCHULTAGE: Abwechselnd Schulunterricht sowie praktische und theoretische Anleitung in Blöcken

SCHULTAGE: Abwechselnd Schulunterricht sowie praktische und theoretische Anleitung in Blöcken

SCHULE: Krankenpflegeschule am Helios Klinikum Duisburg

SCHULE: Krankenpflegeschule am Helios Klinikum Duisburg

SCHULE: Hebammenschule am Helios Universitätsklinikum Wuppertal

KONTAKT: Helios Klinikum Duisburg, Frau Carolina Korioth, Pflegedirektorin An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg, Telefon: (0203) 546-2790, E-Mail: carolina.korioth@helios-gesundheit.de



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Die ELOMECH-Gruppe gehört bundesweit zu den führenden Dienstleistern in der Elektrotechnik. Mit 600 Mitarbeitern/-innen und rund 50 Jahren Erfahrung sind wir ein kompetenter Partner in den Geschäftsfeldern Automatisierung, Facility Management, Ingenieurleistungen, IT-Dienstleistungen, Netzwerke, Schwach- und Starkstrom, Nachrichten- und Sicherheitstechnik. Wir suchen Tüftler, Technikbegeisterte und Teamworker. Bei der ELOMECH-Gruppe findest Du vielseitige Aufgaben, die Dir Spaß machen werden. Du triffst auf ein motiviertes Team und ein freundschaftliches Miteinander unserer Mitarbeiter/-innen und Führungskräfte. Neben Deiner Ausbildungsvergütung erhältst Du überdurchschnittliche Zusatzleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld und eine betriebliche Altersvorsorge. Wir bieten Dir nach Deiner Ausbildung die Chance auf einen sicheren und langfristigen Arbeitsplatz.

Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m/w)

Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik (m/w)

Ardelin Dauti (21), Auszubildender bei der Elomech Elektroanlagen GmbH (Teil der ELOMECHGruppe) im 2. Ausbildungsjahr.

René Alexander Stöckel (21), Auszubildender bei der Elomech Elektroanlagen GmbH (Teil der ELOMECH-Gruppe) im 3. Ausbildungsjahr.

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Jeder Arbeitstag bietet neue Herausforderungen! Es gibt stetig neue Aufgaben und das Arbeitsgebiet erweitert sich. Angefangen vom Ausbau der Kabelwege, bis zum Anschließen der Unterverteilungen. Dabei muss ich immer schnell auf Anforderungen reagieren können und auch schnell zwischen Aufgaben hin und her wechseln. Trotzdem habe ich viele Freiheiten und bekomme von der ELOMECH-Gruppe viel geboten: Interne Nachhilfe und die freundliche Unterstützung der Kollegen sind nur zwei davon. Jeder liefert seinen Beitrag, dass die Gruppe so erfolgreich ist – das merkt man auch als Auszubildender!“

Die Ausbildung zum Elektroniker gefällt mir sehr gut, denn sie ist sehr vielseitig. Der Umgang mit Technik und den Verkabelungen macht mir viel Spaß. Die Aufgaben sind oftmals anspruchsvoll und benötigen Disziplin und Verantwortungsbewusstsein. In meinem zweiten Ausbildungsjahr begleite ich die Monteure auf die Baustellen und kümmere mich z. B. um Brandmeldeanlagen, Patchkabel und Lautsprecher. Elomech ist für mich ein toller Ausbildungsbetrieb, in dem es trotz seiner Größe familiär zugeht. Das Ausbildungsangebot ist sehr groß, es gibt Förderungen und auch das Gehalt kann sich sehen lassen.“

AUSBILDUNGSORTE:

AUSBILDUNGSORTE:

ART DER AUSBILDUNG: BENÖTIGTER ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER: AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: SCHULE:

Bundesweit an mehreren Ausbildungsstandorten Mülheim an der Ruhr (Hauptsitz), Essen, Düsseldorf, Krefeld, Dormagen, Leverkusen, Köln, Duisburg, im Kreis Bad Kreuznach (Lettweiler), Frankfurt am Main und Stuttgart Einsatzorte abhängig vom Ausbildungsort Duale Ausbildung Mittlere Reife oder Hauptschulabschluss 3,5 Jahre lt. Tarifvertrag: 1. AJ. 650,00 €, 2. AJ. 700,00 €, 3. AJ. 750,00 €, 4. AJ. 800,00 € 40 Stunden pro Woche lt. Tarifvertrag Blockunterricht je nach Einsatzort

ART DER AUSBILDUNG: BENÖTIGTER ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER: AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: SCHULE:

Bundesweit an mehreren Ausbildungsstandorten Mülheim an der Ruhr (Hauptsitz), Düsseldorf, Krefeld, Dormagen, Leverkusen, Köln, Wuppertal, im Kreis Bad Kreuznach (Lettweiler), Frankfurt am Main und Stuttgart Einsatzorte abhängig vom Ausbildungsort Duale Ausbildung Mittlere Reife oder Hauptschulabschluss 3,5 Jahre lt. Tarifvertrag: 1. AJ. 650,00 €, 2. AJ. 700,00 €, 3. AJ. 750,00 €, 4. AJ. 800,00 € 40 Stunden pro Woche lt. Tarifvertrag Blockunterricht je nach Einsatzort

KONTAKT: ELOMECH-GRUPPE | MAINSTRASSE 21 | 45478 MÜLHEIM AN DER RUHR ANSPRECHPARTNERIN: STEPHANIE HEGENDORF T. 0208 58 87 276 | SHEGENDORF@ELOMECH.DE | WWW.ELOMECH-GRUPPE.DE


DEINE AUSBILDUNG ALS ELEKTRONIKER/-IN

SO SPANNEND WIE DU Das Berufsbild des Elektronikers/der Elektronikerin ist vielseitig, modern und zukunftsorientiert! Bei der ELOMECH-Gruppe findest Du spannende Aufgaben, die Dir Spaß machen werden. Du triffst auf ein motiviertes Team und ein freundschaftliches Miteinander unserer Mitarbeiter und Führungskräfte. Neben Deiner Ausbildungsvergütung erhältst Du überdurchschnittliche Zusatzleistungen wie Urlaubsund Weihnachtsgeld und eine betriebliche Altersvorsorge. Wir bieten Dir nach Deiner Ausbildung die Chance auf einen sicheren und langfristigen Arbeitsplatz.

SCHREIBE UNS ÜBER WHATSAPP 0173 58 88 467 SCHREIBE UNS EINE E-MAIL BEWERBUNG@ELOMECH.DE RUFE UNS AN 0208 58 87 276

WWW.ELOMECH-GRUPPE.DE/KARRIEREPORTAL


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Die Vos Logistics Goch GmbH unterhält ein Gefahrgutlager mit 20.000 m² Lagerfläche und 36.200 EU-Paletten Stellplätzen. Wir bieten neben den Standarddienstleistungen zusätzliche Logistikdienstleistungen an, wie zum Beispiel Displaybau und das Mischen spezieller Farbtöne. Derzeit sind 74 Mitarbeiter in Goch beschäftigt, wovon über 90 % im gewerblichen Bereich tätig sind. Vos Logistics Goch GmbH Personalabteilung Siemensstraße 65, 47574 Goch goch@voslogistics.com

Kaufmann / -frau für Speditions- und Logistikdienstleistungen

Fachkraft für Lagerlogistik

Fachlagerist / -in

Jasmin Merita ist Auszubildende im 3. Lehrjahr bei der Vos Logistics Goch GmbH.

Andreas Daamen ist im 3. Lehrjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik.

Durim Mulaj ist im 2. Lehrjahr zum Fachlageristen.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Mit jedem Tag meiner Ausbildung ist mein Aufgabenfeld gewachsen. So wurde ich zuerst mit der Abwicklung der Transportaufträge beauftragt, sowie der Vereinnahmung der Waren im EDV-System. Besonders gefallen hat mir später die Bearbeitung der Exportsendungen, wo spezielle Kenntnisse und Fracht-dokumente erforderlich sind. In dem jungen Büro-Team fühle ich mich sehr wohl und gut aufgehoben.“

Besonders mag ich das Fahren mit dem Hochwerker, der für Stellplatzund Produktkontrollen im Hochregal vorgesehen ist. Die Arbeiten für den Paketversand finde ich ebenfalls sehr abwechslungsreich. Für die Erledigung der täglichen Aufgaben benötigt man einen Handscanner, der einem die nächsten Arbeitsschritte automatisch vorgibt. Ein Ausbildungsjahr sollte man im Büro absolvieren, um ein besseres Verständnis für die kaufmännischen Arbeitsabläufe zu erhalten.“

Während meiner Ausbildung habe ich erfahren, welche Arbeiten in einem Lager anfallen. Zu meiner Hauptaufgabe gehört die Kommissionierung, auch Picken genannt.. Ebenso habe ich die Beund Entladung von LKW erlernen dürfen. Besondere Freude bereitet mir die Arbeit im Team und die Vielfalt der Arbeiten. Nach der Ausbildung ist man ein Alleskönner und vielseitig einsetzbar.“

AUSBILDUNGSORT: Goch

AUSBILDUNGSORT: Goch

AUSBILDUNGSORT: Goch

AUSBILDUNGSART: Berufsausbildung

AUSBILDUNGSART: Berufsausbildung

AUSBILDUNGSART: Berufsausbildung

ABSCHLUSS: mind. Fachoberschulreife

ABSCHLUSS: mind. Fachoberschulreife

AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre

AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre

ABSCHLUSS: guter Hauptschulabschluss

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 810 € / 900 € / 980 €

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 810 € / 900 € / 980 €

AUSBILDUNGSDAUER: 2 Jahre

ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche

ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche

ARBEITSZEIT: 39 Stunden pro Woche

URLAUB: 28 Tage pro Jahr

URLAUB: 28 Tage pro Jahr

URLAUB: 28 Tage pro Jahr

SCHULTAGE: 1-2 Tage pro Woche

SCHULTAGE: 1-2 Tage pro Woche

SCHULTAGE: 1 bis 2 Tage pro Woche

SCHULE: Berufskolleg Moers

SCHULE: Berufskolleg Goch

SCHULE: Berufskolleg Goch

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 810 € / 900 €


We simplify. Whatever it takes.


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Werde Teil der Recke-Geschichte und finde Deinen Weg ins Berufsleben bei der Graf Recke Stiftung. Mit fast 2500 Mitarbeitenden an mehr als 20 Standorten in NRW und Schleswig-Holstein bieten wir Dir vielfältige Ausbildungs- und Karrierewege in unseren Aufgabenbereichen Erziehung & Bildung, Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik, Wohnen & Pflege sowie unserer Verwaltung.

Heilerziehungspflegerin

Erzieherin

Altenpflegerin

Nadja El-Ouardiji, 21, setzt als Heilerziehungspflegerin auf Beziehungsarbeit und Vertrauen.

Sarah Smolka, 29, ist nach ihrer Erzieherin-Ausbildung direkt in ein Traineeprogramm gegangen.

Eufimia Crasmariu, 44, Pflegeassistentin, beginnt jetzt ihre Altenpflege-Ausbildung.

GESCHÄFTSBEREICH

GESCHÄFTSBEREICH

GESCHÄFTSBEREICH

SOZIALPSYCHIATRIE & HEILPÄDAGOGIK

ERZIEHUNG & BILDUNG

WOHNEN & PFLEGE

Ich arbeite in einem Wohnheim für psychisch erkrankte Erwachsene in Düsseldorf. Ich begleite dort zum Beispiel Angstpatienten beim Einkaufen oder beim Arztbesuch. Oder ich biete Bewohnern Gespräche an, wenn sie in Krisensituationen stecken. Das Schöne an meiner Arbeit ist, dass man wirklich etwas bewirken kann.“

Im Sommer 2018 habe ich meine Ausbildung abgeschlossen und wurde von meiner Teamleiterin für das neue Traineeprogramm der Stiftung vorgeschlagen. Schon nach dem ersten Informationsgespräch war ich ganz begeistert, weil die Fortbildungen so viele Möglichkeiten bieten und der Inhalt so vielfältig ist. Das eröffnet mir auch Perspektiven für meinen weiteren Werdegang.“

Ich fühle mich hier unheimlich wohl, auch weil mir die Pflegedienstleitung meine Ausbildung erst möglich gemacht hat. Sie hat die Dienstpläne immer so gelegt, dass ich daneben vormittags in der Volkshochschule meinen Schulabschluss nachmachen konnte. Ich freue mich auf eine noch professionellere Form der Arbeit. Ich bekomme dabei so viel Liebe und Dankbarkeit zurück!“

AUSBILDUNGSORT: Düsseldorf, Hilden, Ratingen

AUSBILDUNGSORT: im Rheinland, im Ruhrgebiet und in Westfalen

AUSBILDUNGSORT: Düsseldorf, Hilden

ABSCHLUSS: Staatlich anerkannte/r Heilerziehungspfleger/in

ABSCHLUSS: Staatlich anerkannte/r Erzieher/in

AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre

AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre (2 Jahre Schule mit anschließendem Anerkennungsjahr oder 3 Jahre praxisintegriert)

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1.140,69 Euro / 1.202,07 Euro / 1.303,38 Euro

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1602,02 Euro (im Anerkennungsjahr nach Praktikantenverordnung)

ARBEITSZEIT: Wechseldienst mit Frühund Spätdiensten, 39 Stunden in der 5,5-Tagewoche

URLAUB: je nach Wochenarbeitszeit; bei einer 5-Tage-Woche 30 Tage Urlaub

URLAUB: 33 Tage

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1.018,22 Euro / 1.068,20 Euro / 1.114,02 Euro ARBEITSZEIT: Schichtdienst (meistens zwischen 8 Uhr und 20 Uhr) URLAUB: 30 Tage SCHULTAGE: zwei Tage Schule in der Woche SCHULE: Berufskolleg Kaiserswerther Diakonie/ LVR-Berufskolleg Gerresheim

SCHULTAGE: je nach Ausbildungsform 2 Tage pro Woche SCHULE: unter anderem LVR Berufskolleg Düsseldorf / St. Ursula Berufskolleg Düsseldorf

ABSCHLUSS: Examinierte/r Altenpfleger/in AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre

SCHULTAGE: etwa 90 pro Jahr SCHULE: Kaiserswerther Seminare, Altenpflegeschule

FINDE EINEN SPANNENDEN AUSBILDUNGSPLATZ

IN EINEM UNSERER 3 GESCHÄFTSBEREICHE ODER IN UNSERER STIFTUNGSVERWALTUNG!

ALLE INFOS & BEWERBUNG AUF GRS-KARRIERE.DE/AUSBILDUNG/


WERDE TEIL UNSERER GESCHICHTE

STARTE DEINE AUSBILDUNG BEI DER GRAF RECKE STIFTUNG #Ausbildung #duales Studium #Anerkennungsjahr #Praxissemester

VANESSA DROST

THOMAS VOLBERT

20 JAHRE

25 JAHRE

Ich habe mich für eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin entschieden, obwohl ich eigentlich studieren wollte. Die Entscheidung habe ich nie bereut. Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin

WERDE TEIL DER TE RECKE GESCHICHT

Das Traineeprogramm ermöglicht mir Einblicke in viele Arbeitsbereiche, was so im Job nicht möglich gewesen wäre.

Ausgebildeter Erzieher und jetzt im Traineeprogramm

SO KANN ES GEHEN

DOMINIK OTTO 31 JAHRE BEWIRB DICH JET T ZT FÜR DAS KOMMENDE AUSBILDUNGSJAH HR BEI DER GRAF REC C KE STIFTUNG.

Dominik Otto, begann als »Zivi« bei der Graf Recke Stiftung, machte bei uns seine Ausbildung und ist heute Leiter der zentralen Stabsstelle IT & Support.

WIR BILDEN IN DEN FOLGENDEN BERUFSFELDERN AUS:

ALLE INFOS ZU DEINER AUSBILDUNG BEI UNS –

Altenpflege

Gesundheitswesen

Betreuung

Heilerziehung

Büromanagement

Sozialpädagogik

zu den konkreten Ausbildungsberufen und Berufsbildern sowie Ansprechpartnern und Bewerbungsinformationen findest Du auf unserer Website unter:

Erziehung

Soziale Arbeit

GRS-Karriere.de/Ausbildung/


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Die GOFA Gocher Fahrzeugbau GmbH wurde 1962 gegründet und ist mit derzeit 195 Mitarbeitern europaweit führender Hersteller von kundenindividuellen Tankfahrzeugen, -Containern und -Aufbauten zum Transport von Gasen, Flüssigkeiten und Silogütern. Der Nachwuchs wird im Unternehmen ausgebildet. Es bietet sich eine langjährige Zukunft im Unternehmen, nach Weiterbildung und Qualifikation sind zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten gegeben. Wir bieten eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit sowie Perspektiven mit Gestaltungsfreiräumen für Ideen und Engagement. Fast alle Bauteile werden vor Ort in Goch hergestellt – das bildet vielfältige Prozesse mit Abwechslung.

Metallbauer (m/w/d), Fachrichtung Nutzfahrzeugbau Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Fotos: Gottfried Evers

Ich habe die Gesamtschule in Goch mit Realschulabschluss verlassen und durch vorherige Praktika sowie Spaß an der Arbeit hier die Ausbildungsstelle gewählt. Bereits mein Vater hat seine Ausbildung bei der GOFA absolviert. Als Metallbau-Azubi ist meine Arbeit sehr vielfältig. Beispielsweise isoliere ich Behälter, repariere und halte instand. Behälter aus Edelstahl, Aluminium und Stahl fertige ich mithilfe modernster Maschinen und zum Teil auch per Hand. Wir erstellen hier zudem komplette Fahrzeugrahmen und -unterbauten. Zu den täglichen Aufgaben zählen auch das Schweißen und Heften. Man sollte über handwerkliches Geschick und technisches Verständnis verfügen. Gute organisatorische Fähigkeiten sind von Vorteil. Man sollte mindestens über einen Hauptschulabschluss verfügen. Wer teamfähig ist, der wird bei der GOFA sofort gut aufgenommen.“

AUSBILDUNGSORT: Goch AUSBILDUNGSART: Berufsausbildung ABSCHLUSS: mindestens Hauptschulabschluss AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 Jahre AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: nach Tarif geregelt ARBEITSZEIT: 37 Std. / Woche URLAUB: 30 Tage / Kalenderjahr SCHULTAGE: 1-2-mal pro Woche und Überbetriebliche Lehrgänge in der Schule Luca Bauer, 17 Jahre alt und Azubi im zweiten Lehrjahr

SCHULE: Berufskolleg des Kreises Kleve in Kleve

KONTAKT: GOFA Gocher Fahrzeugbau GmbH Postfach 100 254, 47562 Goch, Germany recruiting@gofa.de, www.gofa.de


Bei uns machen wir noch richtiges

HEAVY METAL und benötigen dafür Bandmitglieder wie

DICH!

Informiere Dich jetzt auf unser Webseite unter www.gofa.de über die Ausbildung zum Metallbauer Fachrichtung Nutzfahrzeugbau


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Das Landhotel Voshövel ist anders. Schon seit 1872, damals begann seine Geschichte. Hier, am schönen und flachen Niederrhein, in der Nähe zu Holland. Heute ist das Landhotel Voshövel ein gemütliches, familiengeführtes, 4****s-Hotel am Niederrhein, ein stilvoller Wohlfühlort zwischen Rhein, Naturpark und Weltkulturerbe. Vieles hat sich geändert in über 140 Jahren. Immer treu geblieben sind wir jedoch unseren Werten. Die Zufriedenheit unserer Gäste steht im Mittelpunkt all unserer Bemühungen.

Koch

Hotelfachfrau

Michelle Bernhardt macht im Landhotel Voshövel eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? In der Ausbildung zur Hotelfachfrau durchlaufe ich alle Bereiche des Hotels. Ich habe die Möglichkeit im Spa, Housekeeping, an der Rezeption oder im Restaurant, so viel Wissen aufzuschnappen wie möglich. Hauptbestandteil meiner Ausbildung ist jedoch der Restaurant-Service am Gast. So kann ich direkten Kontakt aufnehmen und mich verantwortungsvoll um das Wohlbefinden kümmern. Die Arbeitszeiten einer Hotelfachfrau variieren. Zu Beginn einer jeden Schicht findet ein kleines Meeting statt. In diesem werden alle wichtigen Informationen aus den jeweiligen Abteilungen ausgetauscht, damit der Tag reibungslos verläuft. Dazu gehören z.B. die Anzahl der Gäste, evt. Unverträglichkeiten oder andere Besonderheiten. Nach dem Meeting beginne ich selbstständig mit den Vorbereitungen des Tages. Besteck und Gläser werden poliert, Servietten gefaltet und das Eindecken der Tische gehörten zu diesen Aufgaben. Beginnt der Service am Tisch, so ist Teamwork gefragt. Wir müssen gut zusammenarbeiten, man muss sich auf einander verlassen können und wir unterstützen uns gegenseitig. Immer ist eine helfende Hand zur Stelle. Wenn man bedenkt, dass meine Ausbildung nur drei Jahre dauert, könnte man fast meine, dass man dem Ziel, sich in der jeder Abteilung gut zurechtfindet, schert gerecht werden kann. Doch schaue ich mir jeden Bereich einzeln an, so stelle ich fest, dass im gesamten Hotel der Mensch als Gast im Mittelpunkt steht. Meine Aufgabe ist es ihm einen tollen, unvergesslichen Aufenthalt zu ermöglichen. Die Freude und Dankbarkeit, die der Gast zurückgibt, ist das was mich antreibt um mit meinen Kollegen das Beste zu geben.“

Johannes Schmitz absolviert im Landhotel Voshövel eine Ausbildung zum Koch. Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Dienstbeginn ist in der Regel um 10 Uhr morgens und startet mit dem sogenannten „Pass-Meeting“, wo wir mit dem Küchenchef die Besonderheiten des Tages besprechen. Danach bereiten wir unsere Posten fürs Mittag- oder Abendessen vor. Wir arbeiten am Tag in zwei Schichten von je vier Stunden, d.h. wir haben nachmittags eine große Teildienstpause. Von Tag eins an ist man Teil der großen Maschine Küche. Natürlich wird man nicht direkt das Rinderfilet braten dürfen, aber Dekorationen für die Teller oder ein das Anrichten eines Beilagensalates gehören ebenso zum Gesamtbild. Viel Spaß bereitet mir das Parieren von Fleisch und d as Filetieren von ganzen Fischen sowie das Kochen von Soßen. Es ist ein tolles Gefühl, wenn das Haus voll ist und wir hochkonzentriert im Team wie eine gut geölte Maschine zusammenarbeiten und nur positive Rückmeldungen unserer Gäste bekommen. Die Menschen werden immer essen, deshalb ist eine Zukunft in der Gastronomie sehr vielfältig. Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten als Koch zu arbeiten z.B. in Hotels und Restaurants aber auch in Kantinen von Universitäten oder Krankenhäusern. Gute Köche werden zudem auf der ganzen Welt gesucht und wenn man will kommt man viel rum. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es z.B. auch als Diätkoch oder Küchenmeister.“

AUSBILDUNGSORT: Landhotel Voshövel, Schermbeck AUSBILDUNGSART: betrieblich ABSCHLUSS: IHK AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: unterschiedlich – je nach Abteilung URLAUB: 28 Tage SCHULTAG: 1-2 Tage pro Woche SCHULE: Sophie Scholl Berufskolleg, Duisburg


Wir bilden aus!

Landhotel Voshövel

Das familiengeführte 4 Sterne Superior-Hotel verfügt über 80 stilvoll eingerichtete Hotelzimmer, 12 moderne Tagungsräume, einen Livingroom SPA mit Schwimmbädern und Saunen, sowie eine ausgezeichnete Küche und professionellen Service.

• Hotelfachmann /-frau • Hotelkaufmann /-frau • Koch / Köchin

Wir sind immer auf der Suche nach motivierten und zuverlässigen Mitarbeitern. Bist du der geborene Gastgeber? Oder kochst du mit Leidenschaft? Dann bewirb dich jetzt für einen Ausbildungsberuf in unserem Haus.

Katharina Klump . Am Voshövel 1 . 46514 Schermbeck Telefon 02856 91400 . Telefax 02856 744 E-Mail post@landhotel.de . www.landhotel.de

Bewirb dich jetzt!

H

Landhotel Voshövel


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Was möchtest du? Dein Weg. Deine Entscheidung! Du bist bald fertig mit der Schule und stehst vor der großen Frage: Was jetzt? Diese Situation kommt uns bekannt vor. Das Ausbildungsangebot ist riesig. Du weißt aber, dass du für eine Ausbildung nicht in die weite Welt reisen willst, sondern fühlst dich am Niederrhein zuhause? ELTEN bietet dir Arbeiten in einem familiären Umfeld mit kurzen Wegen. Du willst Teil einer regionalen Erfolgsgeschichte werden, unsere Arbeit aktiv mitgestalten und deinen Weg in eine sichere Zukunft gehen? Bewirb dich jetzt bei uns und entdecke die ELTEN-Welt der Sicherheitsschuhe. Wir finden für dich die Lösung, die zu dir passt.

Schuhmacher/in

Jannik Werner ist bei ELTEN Auszubildender zum Schuhmacher im ersten Lehrjahr. Nach seinem Abschluss möchte er den Meister und vielleicht noch den Bachelor of Engineering (Lederverarbeitung und Schuhtechnik) machen.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Ich bin aktuell in der Stepperei am Ostwall und fange um 6 Uhr morgens an zu arbeiten. Zuerst habe ich das Zuschneiden der Schäfte erlernt und nach knapp zwei Wochen durfte ich schon an die Industrienähmaschine. Jetzt bin ich so weit, dass ich den kompletten Schaft selber herstellen kann. Es ist das erste Mal, dass ich mich handwerklich betätige, und ich muss sagen, dass es mir besser liegt als alles andere. Mir gefällt, dass man am Ende des Tages etwas in der Hand hält und sehen kann, was man geschafft hat. Später werde ich unter anderem noch unseren Elten Shop kennenlernen. Und zwar, weil ich als Schuhmacher auch Kundenkontakt habe, um beispielsweise Schuhe zu reparieren. Zusätzlich habe ich einmal pro Woche Berufsschule. Obwohl Elten ein großes Unternehmen ist, kann ich sagen, dass alles sehr familiär gehalten ist. Wenn ich irgendwelche Fragen oder Wünsche habe: Innerhalb weniger Tage wird darauf eingegangen. Nach meiner Ausbildung kann ich wahrscheinlich noch meinen Schuhmacher-Meister machen, eventuell sogar den Bachelor of Engineering, aber bis dahin habe ich noch viel Zeit.“ AUSBILDUNGSORT: ART DER AUSBILDUNG: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER: AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: SCHULE:

Uedem duale Ausbildung mindestens ein sehr guter Hauptschulabschluss 3 Jahre ab 740,- € 39 WOCHENSTUNDEN 28 TAGE 1 - 2 TAGE PRO WOCHE BERUFSKOLLEG IN ESSEN

KONTAKT: ELTEN GmbH, Nicole Lübbering, personal@elten.com, Tel. 02825 80430


AZUBIS GESUCHT JETZT BEWERBEN

WIR BILDEN AUS BEWIRB DICH UM EINE AUSBILDUNGSSTELLE ALS:

SCHUHMACHER (m/w/d) FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK (m/w/d) INDUSTRIEKAUFMANN (m/w/d) KAUFMANN FÜR MARKETINGKOMMUNIKATION (m/w/d) KAUFMANN IM E-COMMERCE (m/w/d) KAUFMANN IM EINZELHANDEL (m/w/d) Sende deine Bewerbungsunterlagen per E-Mail an personal@elten.com oder melde dich bei Fragen gerne auch telefonisch bei Nicole Lübbering unter 02825-80430.

BERUFSZIEL:

# MITSICHERHEITGLÜCKLICH


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Verallia gehört zu den drei weltweit führenden Herstellern von Glasverpackungen für Getränke und Lebensmittel und bietet innovative, maßgeschneiderte und umweltfreundliche Lösungen. In Deutschland produzieren rund 1.500 Beschäftigte an den Standorten Bad Wurzach, Essen, Wirges und Neuburg pro Jahr mehr als 3 Milliarden Flaschen und Gläser. Das Geschäftsmodell von Verallia basiert auf der Kombination der Stärke ihres internationalen Netzwerks und den engen Kundenbeziehungen in allen Regionen.

Industriemechaniker Produktionstechnik/ Instandhaltung

Verfahrensmechaniker Glastechnik

Linus Schreurs ist Industriemechaniker im 2. Ausbildungsjahr bei Verallia Deutschland.

Suat Bafra ist Verfahrensmechaniker Glastechnik im 1. Ausbildungsjahr bei Verallia Deutschland.

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Seit mittlerweile über einem Jahr stelle ich mich den Herausforderungen eines Industriemechanikers. Vom Rohstoff bis zur fertigen Flasche – für das Warten oder Instandhalten komplexer Systeme bin ich mit verantwortlich. Durch das gute Arbeitsklima und die Erfahrung der Arbeitskollegen werden Herausforderungen gemeinsam beseitigt und nachhaltig verbessert. Während meiner Ausbildung arbeite ich in verschiedenen Werkstätten, in denen ich von Tag zu Tag dazu lerne und die nie langweilig werden.“

Als Verfahrensmechaniker bist du für die Qualität des Produktes verantwortlich. Fehler müssen schnellst möglich beseitigt werden. Du überwachst die Maschine und baust sie bei Produktwechsel um. In der Ausbildung nimmst du an Lehrgängen teil und besuchst die Glasfachfachschule in Rheinbach. Im Betrieb durchläufst du die verschiedenen Abteilungen für deinen Beruf, was ich am interessantesten finde, da du hier vor Ort siehst, was dich erwartet.“

AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER : AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: SCHULE:

AUSBILDUNGSORT: AUSBILDUNGSART: ABSCHLUSS: AUSBILDUNGSDAUER : AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: ARBEITSZEIT: URLAUB: SCHULTAGE: SCHULE:

Essen duale Ausbildung Realschulabschluss (FOR) 3,5 Jahre 810 € / 910 € / 1010 € / 1090 € 37,5 Stunden pro Woche 30 Tage Blockunterricht Berufskolleg West, Essen

Essen duale Ausbildung guter Hauptschulabschluss (FOR) 3 Jahre 810 € / 910 € / 1010 € 37,5 Stunden pro Woche 30 Tage Blockunterricht Staatl. Berufskolleg Rheinbach

KONTAKT: Verallia Deutschland AG Christoph Gentz / Martin Swoboda, Technische Ausbildung, Ruhrglasstr. 50, 45329 Essen


Glasklar in die Zukunft

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Unser Unternehmen

Ihre Karriere bei uns

Unsere Ausbildungsberufe

Verallia Deutschland gehört als selbstständiges Tochterunternehmen mit vier Produktionsstandorten im Inland, zwei Werken in Russland sowie einem in der Ukraine zu einem der führenden Hersteller von Verpackungsglas für die Getränke- und Lebensmittelindustrie.

Als Fach- und Führungskraft im technischen Bereich erwartet Sie bei uns ein spannender Arbeitsplatz mit Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, individuell angepasst an Ihre mitgebrachten Qualifikationen. Sie erhalten in unserem Unternehmen die Chance zum Erfahrungsaustausch mit unseren Schwesterngesellschaften auf internationaler Ebene.

Die folgenden Ausbildungsberufe stehen zur Auswahl.

Wir arbeiten im Verbund mit Schwesternunternehmen in der ganzen Welt. Globale Stärke, hohe Kompetenz im Bereich Glastechnik und Nähe zum Kunden vor Ort zeichnen Verallia aus.

Unser Produkt Glas steht für gesunde, kreative und nachhaltige Verpackung des gesamten Getränke- und Nahrungsmittelsortiments. Für unsere Mitarbeiter bedeutet Glas sowohl Tradition als auch Zukunft, dabei identifizieren sie sich im Arbeitsalltag stark mit ihren Produkten. Glas als der nachhaltige Werkstoff schlechthin stellt hohe Anforderungen an unsere Mitarbeiter. Dies gilt für die energieeffiziente Produktion, für umweltfreundliches Recycling, für die technische Weiterentwicklung von Anlagen und Maschinen.

Wir sind ein zertifiziert familienfreundliches Unternehmen und unterstützen eine gesunde Work-Life-Balance durch Konzepte wie flexible Arbeitszeit oder Eltern- bzw. Pflegezeitmodelle. Durch spezielle Programme fördern wir Ergonomie und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Kontakt Christoph Gentz (Leiter Ausbildung) Telefon 0201 3600-451 Stefanie Karcz (Personalreferentin) Telefon 0201 3600-263 bewerbung.deutschland@verallia.com www.verallia.de

Verfahrensmechaniker (m/w) Fachrichtung Glastechnik

....................................................................................... Industriemechaniker (m/w) ....................................................................................... Elektroniker (m/w)

Fachrichtung Automatisierungstechnik

....................................................................................... Mechatroniker (m/w)


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Mit rund 1.000 Mitarbeitern ist die Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH einer der größten Arbeitgeber der Stadt Bottrop. Das akademische Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen verfügt über 372 Planbetten sowie 12 Betten für die teilstationäre Dialyse. Das angeschlossene neurologische Reha-Zentrum Prosper verfügt über 32 stationäre und 60 ambulante Therapieplätze. Jedes Jahr werden rund 14.100 Patienten stationär aufgenommen und über 50.100 Fälle ambulant versorgt.

Gesundheits- und Krankenpfleger/In

Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

In der Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in erlernst Du selbstverständlich die Anwendung von medizinischem und pflegerischem Fachwissen. Aber auch der menschliche Kontakt zu den Patienten ist wichtig, denn Du begleitest und unterstützt in diesem Beruf Menschen auf dem Weg der Genesung. Im Anschluss an die Ausbildung hast Du vielfältige Möglichkeiten zur Fachweiterbildung und Spezialisierung, um der Komplexität in der Medizin und Pflege optimal begegnen zu können.“

Während der Ausbildung zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann im Gesundheitswesen lernst Du bei uns viele kaufmännische Bereiche gleichwertig kennen. Dazu gehören das Rechnungswesen, das Controlling und der Einkauf sowie die Personalabteilung, die Öffentlichkeitsarbeit und das Qualitätsmanagement. Alle Aufgaben haben immer auch einen engen Bezug zu den medizinischen und pflegerischen Themen im Alltag eines Krankenhauses. Das macht die Ausbildung vielseitig und abwechslungsreich.“

AUSBILDUNGSORT: - Praktisch: Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH sowie Außeneinsätze - Theoretisch: Zentrale Krankenpflegeschule am Klinikum Vest in Recklinghausen

AUSBILDUNGSORT: - Betrieb: Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH - Schule: Hans-Böckler-Berufskolleg in Oberhausen

SCHULTAGE: ABSCHLUSSPRÜFUNG:

SCHULTAGE:

2 Tage / Woche

AUSBILDUNGSART:

Duale Ausbildung

ABSCHLUSSPRÜFUNG:

IHK Nord Westfalen

ABSCHLUSS:

mind. Fachoberschulreife

AUSBILDUNGSDAUER:

3 Jahre; Verkürzung möglich

AUSBILDUNGSBEGINN:

jährlich 01.08.

BEWERBUNGSSCHLUSS:

jeweils am 30.11. für das Folgejahr

Blockunterricht staatl. Krankenpflegeexamen/ Krankenpflegediplom ABSCHLUSS: Allg. Hochschulreife; Fachoberschulreife; Hauptschulabschluss mit mind. 2-jähriger Berufsausbildung oder erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Krankenpflegehelfer/in bzw. Gesundheits-und Krankenpflegeassistent/in AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre AUSBILDUNGSBEGINN: jährlich 01.04. und 01.09. AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1.090.69 € / 1.152,07 € / 1.253,38 € ARBEITSZEIT: 39 Stunden / Woche URLAUB: 30 Tage / Jahr (ab 2. Jahr 1 Tag Zusatzurlaub im Schichtdienst) KONTAKT:

pflegedirektion@kk-bottrop.de

AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 968,26 € / 1.018,20 € / 1.064,02 € ARBEITSZEIT:

39 Stunden / Woche

URLAUB:

30 Tage / Jahr

KONTAKT:

personalabteilung@kk-bottrop.de

MEHR INFORMATIONEN UNTER: www.kk-bottrop.de/zeigdich-magazin Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH | Akad. Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen Osterfelder Str. 157 | 46242 Bottrop | 02041 15-0



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Unser Slogan Stahl. Das sind wir. steht für unsere langjährige Erfahrung und umfassendes BranchenKnow-how. Wir setzen Maßstäbe, von der Produktion bis zum Umweltschutz. Die Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM) sind ein modernes Stahlunternehmen mit technisch und wirtschaftlich optimierten Fertigungsstufen, Arbeitsbedingungen und Umweltschutzmaßnahmen.

Industriemechaniker (m/w)

Elektroniker für Automatisierungstechnik (m/w)

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Die Arbeit als Industriemechaniker ist sehr vielfältig. Während der Ausbildung bin ich in verschiedenen Bereichen tätig. Dazu zählt z.B. das Arbeiten an der Dreh-, Fräs- oder Bohrmaschine. Im Vordergrund steht das handwerkliche Arbeiten. Zu Beginn der Ausbildung wird man für das Arbeiten mit den verschiedenen Metallen sensibilisiert. Durch das gute Know-How der Ausbilder können wir sehr viel lernen. Das Arbeiten mit Metall fasziniert mich sehr, weil man äußerst präzise und gewissenhaft arbeiten muss.“

Ahmet Faruk Demirkiran 2. Lehrjahr, Industriemechaniker.

AUSBILDUNGSORT: Duisburg-Süd ART DER AUSBILDUNG: Berufsausbildung BENÖTIGTER ABSCHLUSS: Mindestens Hauptschulabschluss nach Klasse 10 AUSBILDUNGSDAUER: regulär 3 ½ Jahre, mit Verkürzungsmöglichkeiten BETRIEBSGRÖSSE: ca. 3000 Mitarbeiter AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1. LJ 892€, 2. LJ 914€, 3. LJ 956€, 4. LJ 1009€ ARBEITSZEIT: 35 Std./Woche URLAUB: 30 Tage SCHULTAGE: 1-2 x wöchentlich SCHULE: Robert-Bosch-Berufskolleg, Duisburg

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus? Die ersten Monate sind wie im Flug vergangen. Anfangs ging es erstmal darum zu verstehen, wie Elektrizität überhaupt ,,funktioniert“ und welche Bauteile dafür gebraucht bzw. verwendet werden. Schon nach einem halben Jahr sind viele Schaltungen und selbst kleinere Steuerungen kein Problem mehr. In meinem Lehrberuf sind wir eine kleine Gruppe von gerade einmal 4 Personen und daher ein eingeschworenes Team. Auch das Verhältnis zwischen Ausbilder und Azubis ist sehr vertrauensvoll. Bei Fragen ist immer jemand zur Stelle. Ich stehe kurz vor meiner Abschlussprüfung und bin sehr gespannt auf die Zeit nach der Ausbildung bei HKM.“

AUSBILDUNGSORT: Duisburg-Süd ART DER AUSBILDUNG: Berufsausbildung BENÖTIGTER ABSCHLUSS: Mindestens Hauptschulabschluss nach Klasse 10 AUSBILDUNGSDAUER: regulär 3 ½ Jahre, mit Verkürzungsmöglichkeiten BETRIEBSGRÖSSE: ca. 3000 Mitarbeiter AUSBILDUNGSVERGÜTUNG: 1. LJ 892€, 2. LJ 914€, 3. LJ 956€, 4. LJ 1009€ ARBEITSZEIT: 35 Std./Woche URLAUB: 30 Tage SCHULTAGE: 1-2 x wöchentlich SCHULE: Robert-Bosch-Berufskolleg, Duisburg

HKM Kurzbezeichnung

Wir bilden aus:

Drei Ausbildungsberufe bzw. duale Studienrichtungen • Elektroniker/in für Betriebtechnik • Industriemechaniker/in • Verfahrenstechnologe/in Wir freuen uns auf deine OnlineBewerbung unter www.hkm.de

Pascal Ziemann, 4. Lehrjahr, Elektroniker.

Stahl Produkt

1.800 Stahlgüten

Duisburg Süd Head Quarters

3.000 Mitarbeitende

Acht Ausbildungsberufe

• Elektroniker/in für Automatisierungstechnik • Elektroniker/in für Betriebstechnik • Industiemechaniker/in • Maschinen- und Anlageführer/in • Verfahrenstechnologe/in • Konstruktionsmechaniker/in • Zerspanungsmechaniker/in • Werkfeuerwehrleute

Hüttenwerk Krupp Mannesmann GmbH, Ehinger Straße 200, 47259 Duisburg, www.hkm.de


BONITA SUCHT Auszubildende zum Kaufmann / zur Kauffrau für Büromanagement oder zur Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) BONITA gehört zur TOM TAILOR GROUP, einem erfolgreichen internationalen Modeund Lifestylekonzern. Lass dich vom Spirit des Unternehmens begeistern und werde Teil unserer Erfolgsgeschichte.

Wir suchen: - Organisationsstarke, wissbegierige, zielstrebige, zuverlässige und motivierte Auszubildende (m/w), die sich für den Handel begeistern - Teamworker, die Spaß am Umgang und der Kommunikation mit Menschen haben - Auszubildende (m/w) mit einem guten Abschluss der Fachhochschulreife oder Abitur

Wir bieten: - Eine fundierte Ausbildung in einem renommierten, zukunftsorientierten Unternehmen - Ein offenes, respektvolles und faires Miteinander - Interessante und abwechslungsreiche Aufgaben - Individuelle Betreuung und Förderrung gemäß Deiner Interessen und Fähigkeiten - Übernahmechancen und Entwicklungsmöglichkeiten nach erfolgreichem Abschluss

Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung über careers.tom-tailor-group.com


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Jobzentrale Kreis Kleve In der Rubrik „jobNEWSAusbildung“ findest du offene Ausbildungsplätze. Vielleicht findet sich unter den hier aufgeführten Berufsbereichen schon das Richtige für dich. Alternativ kann nach Berufsgruppen gesucht werden oder einfach eine Umkreissuche angestoßen werden. Zu jedem Beruf verbirgt sich hinter dem Statistik-Icon die Stellenentwicklung der letzten Jahre. Mit den Filtermöglichkeiten unter „jobMAPS“ kannst du dir das Ausbildungsstellenangebot deiner Region ansehen. Das Portal lässt sich auf jedem Computer mit Internetverbindung aufrufen. Wer sich ein wenig orientiert, wird die JobZENTRALE schon nach kurzer Zeit gewinnbringend für sich nutzen können. Zusätzliche Features bietet MYjobNEWS. Über ein optionales eigenes Bewerberkonto kannst du eigene Suchläufe starten und deine Suche noch stärker verfeinern. Mit einem Klick lässt sich die Seite in weiteren Sprachen anzeigen. Die Infos gibt’s auch in Englisch, Französisch, Türkisch, Arabisch, Russisch, Ukrainisch und Rumänisch.


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