Westfalen Magazin Frühjahr 2015

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11. Jahrgang · 4,40 Euro

DAS FÜHRENDE MAGAZIN FÜR TOURISTIK, GENUSS UND LEBENSART

Ausgabe Frühjahr 2015

Ferienwelt Winterberg Wintersport ist längst nicht mehr alles, was Winterberg zu bieten hat. Hier ist das ganze Jahr Saison. Sommerrodelbahn, Bikepark, Wake-Boarding und die Erlebnisbrücke sind nur einige der vielen Attraktionen.

Gartenfestivals Der Winter ist noch nicht ganz vorüber, da startet das Gartenjahr bereits mit Ausstellungen in den großen Hallen unserer Städte. Weiter geht es dann mit Festivals auf Burgen und in Klöstern mit Pflanzen, Kunsthandwerk und Mode.

Waltrop – Stadt der Schiffshebewerke Sie ist eine der jüngsten Städte des Landes und wird gerne als Wohnstadt im Grünen bezeichnet. Bekannt ist Waltrop vor allem durch den Schleusenpark und die Schiffshebewerke.

Schloss Hohenlimburg Sie verkörpert genau das, was wir uns unter einer „Ritterburg“ vorstellen. Den Besucher erwarten hier der Höhengarten, das Schlossmuseum, das Deutsche Kaltwalzmuseum und die „Schwarze Hand“. 38

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Rezept-Poster Frühjahrsmenü gekocht von Anke Westermann (Westermann’s Restaurant)


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DIE RUBRIK | Das Thema

WESTFALEN MAGAZIN


Willkommen in der Weissenburg

EDITORIAL DIE RUBRIK | Das Thema 3

Liebe Leserin

und lieber Leser ...

... erst wollte er ja nicht so recht in die Gänge kommen – unser Winter 2014 / 2015. Aber als der Eine oder die Andere bereits an Frühling dachten und im Baumarkt die ersten Primeln für den Vorgarten kauften, schlug er im Februar noch einmal richtig zu. Wir haben uns davon nicht beeindrucken lassen, denn in den Mittelgebirgen war der Schnee ja höchst willkommen. Ski und Rodel gut hieß es vor allem in Winterberg. Alle Lifte in Betrieb. Wir waren natürlich wieder für Sie unterwegs an vielen schönen und interessanten Plätzen und besuchten Schlösser, Trabrennbahnen, schöne Ausflugsziele und statteten auf unserer Städtereise der „Schleusenstadt“ Waltrop einen Besuch ab. Jetzt aber möchten wir Ihnen und vor allem den Gartenliebhabern Lust machen auf einen schönen Frühling. Besuchen Sie doch einmal eine oder auch gleich mehrere der IndoorGartenausstellungen und wenn das Wetter schön ist, auch eines der Gartenfestivals unter freiem Himmel, die oft in den Parks von Schlössern stattfinden. Diese Feste sind nicht nur für Gartenbesitzer interessant, denn hier werden auch Handwerkskunst, Kleidung und schöne Accessoires für Haus und Garten angeboten. Musik und etwas Gutes zu Essen gibt es meist auch. In diesem Magazin finden Sie eine kleine Übersicht mit westfälischen Gartenfestivals für das erste Halbjahr 2015. Wenn es im März / April schöne Tage gibt, fahren Sie doch mal ins Sauerland, denn in Winterberg „Stichwort Ferienwelt Winterberg“ gibt es viel zu sehen und zu erleben. Bei schlechtem Wetter kann ich Ihnen die Trabrennbahn in Gelsenkirchen nur empfehlen. In diesem Sinne – einen in jeder Hinsicht genussreichen Frühling.

Inmitten der malerischen Parklandschaft des Münsterlandes, in der waldreichen Hügellandschaft der Baumberge, liegt im Erholungsort Billerbeck unser familiengeführtes Hotel, die Weissenburg. • 80 Zimmer mit 140 Betten • großzügiger Wellness- und Spa-Bereich auf 700 m2 Fläche mit Schwimmbad, Sauna, Dampfbad, Sanarium und Fitness-Bereich • Gartenterrasse mit Blick auf Billerbeck • großzügiger Park mit Wildgehege • Möglichkeiten zum Golfen, Reiten und Tennis in nächster Umgebung Stefanie

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Die „Weissenburg-App“ direkt hier herunt erladen:

Herzlichst Ihr Gerhard Besler Familie Niehoff Gantweg 18 · 48727 Billerbeck Tel. (02543) 75-0 · Fax (02543) 75275 WESTFALEN MAGAZIN www.hotel-weissenburg.de


INHALTSVERZEICHNIS Foto: Ferienwelt Winterberg

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Aus dem Inhalt Überregional

28 Hövels Original: Neu: Hövels Edelbrand Die besondere Spirituosenspezialität aus Hövels Original; Bürgerhaus Kamen, Der Lennhof, lokalmanufaktur 34 Neue Sterne hat das Land Kulinarischer Sternenhimmel über Westfalen 58 10. Kinderlachen-Gala Kinderlachen startet eigenen TV-Kanal

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Das Sauerland

Ferienwelt Winterberg Im Frühling die Freizeitwelt Willingen erleben Schloss Hohenlimburg Burgromantik im Sauerland

Lebensart

12 Sensá – Alles,was einen Raum ausmacht 22 Initiative Westfälisch Genießen 25 Jahre für die westfälische Esskultur 33 Sowas hat Bochum noch nicht gesehen FoodSpecial Messe in der Jahrhunderthalle

WESTFALEN MAGAZIN

Rezepte

14 Küche der Regionen Flussbarsch Sous-Vide | Spitzmorchelrisotto | Frühlingsgemüse 50 Frühjahrsmenü (Rezept-Poster) Westermann’s Restaurant Carpaccio vom Serviettenknödel | Feldsalat | Steinpilze Kalbsfilet | Sauce Hollandaise | zweierlei Spargel | Noisette Kartoffeln Himbeersorbet | Mangosorbet | Orangen-Minze-Salat

Das Münsterland

Das Ruhrgebiet

26 Stuhlmacher Das weit bekannte Gasthaus in Münster

38 Waltrop – Beslers historische Städtereise Wohnstadt im Grünen und Stadt der Schiffshebewerke Das Ruhrgebiet | Beslers historische Städtereise 54 Gärten und Parks in Westfalen Westpark Bochum 60 Ein Tag auf der Trabrennbahn


Foto: Archiv GelsenTrabPark

INHALTSVERZEICHNIS DIE RUBRIK | Das Thema

60 Rubriken

3 Editorial 6 Unser Westfalen 200 Jahre Westfalen, 15 Jahre futec, 10 Jahre Westfalen Magazin 24 Marktteil 32 Lieblingsorte: Hubert Hüppe 36 Westfalen Institut 42 Gartenfeste und Gartenfestivals 45 Edle Tropfen | Michael Elter Malaria-Prophylaxe 48 Tipps und Termine 53 Edle Tropfen | Axel Gutschank „Gelblack“ 2013 – Schloss Johannisberger Riesling feinherb | VdP. Gutswein 55 Neu im Netz Hotel Seehof jetzt mit eigener App 59 Kurz notiert Westfälische Salzwelten eröffnet | 1. Dortmunder Frühling | 100 Millionen Euro für ein schöneres Ruhrgebiet | In eigener Sache 65 Impressum 65 Vorschau

WESTFALEN MAGAZIN

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Home & Hoteleinrichtung

| Das Thema DIE UNSER RUBRIKWESTFALEN 7

Exklusive Räume zum Entspannen

200 Jahre Westfalen 15 Jahre futec, 10 Jahre Westfalen Magazin … und 5 Jahre GourmeDo, was für ein Jahr! Anno 1815 wurden auf dem Wiener Kongress die Grenzen der preußischen Provinzen Westfalen und des Rheinlandes festgelegt. Das Bindestrichland NRW war erst 1946 eine Laune der britischen Besatzungsmacht. Der LWL plant hierzu Aktionen für Schulklassen, Programme für Gruppen und Familien, Konzerte und Kulinarisches für den Spätsommer. 15 Jahre wird in diesem Jahre die futec AG, die in vielen Bereichen und der Region führende Werbeagentur und unser Verlag. In dieser Zeit hat sie eine führende Stellung in verschiedenen Bereichen erreicht. Die Referenzen reichen von der Airbus Group bis zur Radeberger Gruppe und von führenden Autohandelsgruppen bis zum Einzelhandel und der Spitzengas­tronomie. Das Westfalen Magazin erscheint 2015 im zehnten Jahr erfolgreich. Freuen Sie sich auf unsere Jubiläumsausgabe im November. 5 Jahre alt wird in diesem Jahr GourmeDo, die kulinarische Spitzenveranstaltung der Region. Ein vielversprechendes Jahr also.

So wohnt das Leben

Harmonie und Gemütlichkeit. Wohlfühlen in gehobener Atmosphäre. Schöne Möbel. Schöne Räume. Schöne Stoffe.

Ich wünsche eine anregungsreiche Lektüre und einen schönen Frühling! Herzlichst Ihr

Marcus A. Besler Neue Sensá Ausstellung

Einrichtungskompetenz Sensá Einrichtungshaus, Küchenmanufaktur An der Hansalinie 4– 6 | B 51 | 48163 Münster | 0251/975 000 WESTFALEN MAGAZIN www.sensa.eu | www.sensa-wohnkuechen.eu | www.esstischsofa.eu www.ohrensessel.eu | www.sensa.eu/home-hoteleinrichtung Katalog: kontakt@sensa.eu


DAS SAUERLAND | Ferienwelt Winterberg Fotos: futec AG / Gerhard Besler, Ferienwelt Winterberg

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Bikepark Winterberg

Ferienwelt Winterberg Winterberg ist seit vielen Jahrzehnten Inbegriff für Wintersport im Sauerland. Weltberühmt sind die St. Georg Sprungschanze und die Bobbahn, die als eine der schnellsten Bahnen weltweit gilt. Winterberg kann man aber heute nicht mehr nur auf diese Sportarten reduzieren. In den vergangenen Jahren kamen immer mehr Erlebnis- und Freizeitsportarten sowie andere attraktive Angebote für Sauerlandtouristen hinzu. Als neuer Sammelbegriff hat sich die Bezeichnung „Ferienwelt Winterberg“ etabliert. Heute wird dem Winterberg-Besucher und -Urlauber ein äußerst abwechslungsreiches Programm geboten. WESTFALEN MAGAZIN

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n Winterberg beginnt der 230 Kilometer lange Ruhrtal-Radweg und es gibt hier ebenfalls den Bike Park Winterberg. Downhill-Racer heißt der neue Fahrspaß mit Bullracern und Downhillkarts während des Sommers auf den Skihängen Langewiese und an der Ruhrquelle. Es gibt die Sommerrodelbahn, Kartbahnen, die neue Panoramabrücke, die Kletterwelten (Klettern im Steinbruch), die Bike Arena Sauerland und ganz neu: die Wakeboardanlage Hillebachsee. Ganz entspannt können Sie aber auch die Bergwiesen bei Winterberg genießen. Wir möchten Ihnen in dieser Ausgabe einige dieser attrak-

tiven Ziele um Winterberg vorstellen. Und dann gibt es ja auch noch die WinterbergCard PLUS. Seien Sie gespannt. Mit meiner Frau fahre ich seit vielen Jahren gerne nach Winterberg, obwohl wir keine Wintersportler sind. Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben, bummeln wir durch die kurze, aber attraktive Fußgängerzone, um etwas vom Alltagstrott (oder Stress) herunterzukommen. Tags darauf ist die Panoramabrücke bei uns ein Thema, aber auch die Sommerrodelbahn oder die Kartbahn. Sie merken schon – alles Dinge ohne sich großartig anstrengen zu müssen, aber gut für Abwechslung und Erholung.


DAS SAUERLAND | Ferienwelt Winterberg 9

Panoramabrücke

Nachfolgend möchten wir Ihnen einige Beispiele für mögliche Aktivitäten in der Ferienwelt Winterberg aufzeigen.

Panoramabrücke Seit 2006 ist Winterberg um eine touristische Attraktion reicher. Im September des Jahres eröffnete die 435 Meter lange Panoramabrücke mit sechs Aussichtsplattformen, fünf Spaßelementen (Röhrenrutsche, Hängebrücke, Sky Boa, Tellerbrücke und Dschungelbrücke). Die Brücke weist einen Höhenunterschied von bis zu 20 Metern auf. Sie bietet dem Winterberg-Besucher die beste Möglichkeit sich erst eine Übersicht über den Ort (schöner Panorama-Blick), die Bobbahn, den Bikepark oder die Sommerrodelbahn zu verschaffen. Von der Brücke

Wakeboard- und Wasserskianlage auf dem Hillebachsee

aus sehen Sie auch die St.-Georg Schanze, das Skiliftkarussell und die Baumwipfel des Rothaargebirges. Für die Eintrittskarten, Andenken sowie Getränke und kleine Snacks befindet sich am Aufgang zur Brücke ein kleiner Kiosk.

Wakeboard Anlage Das jüngste Freizeit-Angebot in der Ferienwelt Winterberg ist seit Juli 2014 die Wakeboard-Anlage am Hillebachsee in Niedersfeld. Der Hillebachstausee ist ein beliebter Badesee inklusive Tretbootverleih und Gastronomie. Nun sind hier auch die „Wakeboarder“ willkommen. Das Wakeboard ist vereinfacht ausgedrückt ein speziell designtes Brett, das sich der Wakeboardfahrer unter die Füße schnallt. Am ehesten vergleich-

bar mit einem Snowboard. Mit diesem Brett lässt sich der Wakeboardfahrer mit einem Speedboot oder einer Seilanlage über das Wasser ziehen. Der Name Wake stammt von der Kielwelle des ziehenden Bootes (Wake). Die Sportart ist in den 1980 Jahren in den USA als eine Mischung von Surfen und Wasserski entstanden. Am Hillesee wird der Wakeboardfahrer mittels einer Seilanlage mit 20 – 30 km/h über den See gezogen. Könner beeindrucken mit Slalom, Wasserski und Salti. Für Einsteiger bietet der Betreiber Kurse unter professioneller Leitung an. So haben auch Anfänger schnell den Bogen raus. Vom Strand aus oder von der Terrasse der neuen Gastronomie schauen die Besucher gerne „Wassersportlern“ auf dem See zu.

2014

Restaurant des Jahres Top 10

Ihr Lieblingshotel für einen entspannten Urlaub, Ihr Lieblingskoch für natürliche Genüsse.

Note 1,33

Hotel Liebesglück Genießen zu zweit Nuhnestraße 5 59955 Winterberg Tel.: 02981 9223-0 Fax: 02981 9223-5 www.hotel-liebesglueck.de WESTFALEN MAGAZIN info@hotel-liebesglueck.de


DAS SAUERLAND | Ferienwelt Winterberg

Sommerrodelbahn

Klettern im Steinbruch Das Klettern im Steinbruch ist für Einsteiger und Sportkletterer gleichermaßen geeignet. Sportkletterer können im Gegensatz zu den weit verbreiteten künstlich angelegten Kletterhallen ihren Sport unter freiem Himmel in natürlicher Umgebung ausüben. Als Beispiel stellen wir Ihnen einige Klettermöglichkeiten in Steinbrüchen vor.

Klettergebiet Steinkuhle Wenn man nicht nach Mittenwald fahren möchte, um im Karwendelgebirge zu klettern und einem der Rothaarsteig zu langweilig ist, bietet sich seit 2011 das freigegebene Klettergebiet „Steinkuhle“ in Neuastenberg bei Winterberg an. Die Wand verfügt über 16 Routen, mit Schwierigkeitsgraden von 3 bis 6 und Wandhöhen zwischen 12 und 15 Metern.

Kletter Arena Sauerland

Mountainbiker

keitsstufen 3 bis 8. Die Felswand besteht aus Porphyr, ist 22 Meter hoch und verfügt über Dachüberhänge und schmale Öffnungen, die den Kletterern ein „Rissgreifen“ ermöglichen. Zudem sind über 200 Bohrhaken in die Wand eingelassen. Diese Wand eignet sich für Einsteiger und Sportkletterer gleichermaßen. Auf Umweltverträglichkeit wurde bei der Realisation dieses Klettergebietes großer Wert gelegt. Naturbelassene Bereiche sind abgetrennt und die Felskuppe darf nicht betreten werden.

Ob es sich um einen Einkaufsbummel in der Fußgängerzone handelt, eine geführte Wanderung, Panoramabrücke, Wakeboardfahren, klettern, die Bike Arena oder die Sommerrodelbahn, Winterberg hat viel mehr zu bieten als Skilaufen und rodeln. Natürlich ist und bleibt die Stadt ein beliebter Wintersport­ort. Zudem hier auch viele internationale Wettkämpfe stattfinden, aber bereits unsere wenigen Beispiele zeigen, dass sich ein Besuch in Winterberg zu jeder Jahreszeit lohnt. Hotel- und Pensionsgäste, die im Besitz einer WinterbergCard PLUS sind, können ihren Urlaub besonders intensiv genießen – und das ohne Mehrkosten. Rund 80 Hotels und Pensionen bieten ihren Gästen die Karte als kostenlosen Service an. Diese Karte bietet den Gästen kostenlose Nutzung vieler Freizeitangebote sowie die kostenlose Nutzung von Bussen und Bahnen. Das schont die Urlaubskasse, besonders wenn man als mehrköpfige Familie hier einige Tage unterwegs ist.

Foto: Peter Kramer

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Klettergebiet Kapplerstein Dieses kostenlos nutzbare Klettergebiet Kapplerstein liegt zwischen den Orten Aue und Wingeshausen. Dort gibt es auf einer Länge von 50 Metern mehr als 30 verschiedene Routen in den SchwierigWESTFALEN MAGAZIN

Dirk Engemann (Hotel Liebesglück) begeisterter Wanderer in der heimischen Bergwelt.

Gerhard Besler

Weitere Informationen: www.winterberg.de


DIE RUBRIK | Das Thema 11

Im Frühling die Freizeitwelt Willingen erleben

Interessante Gruppen-Angebote kombinieren und sparen

Text und Fotos: UPLAND-TIPS

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ILLINGEN/UPLAND. Der Star ist das Team. So wie es nicht nur beim Sport viele Teams vorleben, ist es auch in der Freizeitwelt Willingen. Die Vielzahl von herausragenden Einzelakteuren macht noch keine Mannschaft, aber in der Gemeinschaft hat man eine ganze Menge zu bieten und ist der Konkurrenz am Ende einen Schritt voraus. Ein Ausflug in die Freizeitwelt Willingen ist zu Beginn der wärmeren Jahreszeit eine Reise wert und hat bei jedem Wetter etwas zu bieten: Eine Fahrt auf der Sommerrodelbahn, eine spannende Runde Abenteuergolf oder die Fahrt mit der Ettelsberg Kabinenbahn zum höchsten Aussichtspunkt Nordwestdeutschland, dem Willinger Hochheideturm. Da ist viel Abwechslung im Spiel. Spannend geht es auch bei einem Besuch der Braunbären im Wildund Freizeitpark zu. Außerdem kann man hier im Märchenwald herumstreunen oder den Falkner bei seinen Greifvogel-Vorführungen beobachten. In die Verlängerung geht es dann für die Kleinen auf dem Freizeitgelände mit tollen Fahrgeschäften. Aber ein Blick vom Adlerhorst der größten Großschanze der Welt, der Mühlenkopfschanze, vermittelt einen überwältigenden Eindruck und ist zu jeder Jahreszeit empfehlenswert. Sollte es aber doch einmal regnen, kann man in der Freizeit Welt ganz schnell wechseln: Zum Beispiel in das Lagunen-Erlebnisbad mit dem großem Aqua-Rutschenpark und Saunawelt, zum Oldtimer-Curioseum mit tausenden von Exponaten und in das Kartund Bowlingcenter. Oder wie wäre es mit einer Vorführung in der Glasma-

nufaktur, wo sie ihr eigenes Glas blasen können. In der Kletterhalle Willingen stehen 700 Quadratmeter Kletterfläche mit Überhängen und über 2000 Griffen zur Verfügung, darunter auch eine Outdoor-Kletterwand. Hier kann man auch Bogenschießen und an Spaß-Olympiaden teilnehmen. Außerdem können sich Kletterfreunde auch für das Towerclimbing oder Abseilen vom Willinger Hochheideturm auf dem Ettelsberg anmelden. Die spannenden Angebote der einzelnen Einrichtungen kann man auch clever kombinieren und dabei noch sparen, wie beim Naturprogramm am Ettelsberg: Seilbahnfahrt, Blicke vom Hochheideturm in die Natur des Hochsauerlands, wandern und schließlich ein Besuch des Wild- und Freizeitparks. Dies gilt für Gruppen ab 15 Personen. Weitere Informationen: www.freizeitwelt-willingen.de WESTFALEN MAGAZIN


Text: Marcus. A. Besler, Fotos: pars pro toto GmbH

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Alles,was einen Raum ausmacht Kennen Sie das Gefühl der Behaglichkeit und des Wohlbefindens, wenn Sie die Lobby, Bar oder Bibliothek eines kleinen, inhabergeführten Hotels betreten? Diese freundliche, warme Atmosphäre, in der man sich gleich wohlfühlt und vielleicht denkt: So möchte ich wohnen. Der Begriff Gemütlichkeit beschreibt dies offensichtlich so gut, dass er selbst in den amerikanischen Sprachgebrauch Einzug gehalten hat. Wie man diese Gemütlichkeit in Hotels, Zuhause oder auch im Ferienhaus erzeugt, haben uns Jutta und Rudolf Keuthen von Sensá in Münster erklärt und gezeigt.

D

as erfahrene und kreative Sensá-Einrichtungsteam kennt das Geheimnis persönlicher Wohnkultur. „Ein harmonisches Gesamtbild entsteht nur, wenn man die Einrichtung in Abstimmung mit dem Boden, den Wänden, den Textilien und Accessoires auswählt oder auf Maß anfertigen lässt“, weiß Rudolf Keuthen. „Daher berücksichtigen wir bei unseren Planungen alles, was einen Raum ausmacht.“ Das Erstellen individueller Raum- und Farbkonzepte gehört ebenso zur Sensá Kernkompetenz wie die Anfertigung von Grundriss- und Ansichtszeichnungen, in die die Ansprüche, Bedürfnisse und Wünsche der Kunden direkt einfließen. „Möbel werden häufig auf ihre Funktionalität reduziert. Wir verbinden den Nutzen mit gestalterischer Ästhetik und WESTFALEN MAGAZIN

ganzheitlicher Raumwirkung“, betont Jutta Keuthen eine Stärke des Einrichtungshauses. Die Planer, Innenarchitekten und -einrichter erarbeiten für jeden Wohnbereich eine optimale Lösung – egal, ob für die „gute Stube“, das Schlafzimmer, das Arbeitszimmer, den Essbereich, die Wohnküche oder das Wohnbad. Das feine Gespür der münsterischen Einrichtungsexperten für ausdrucksstarke Raumkonzepte und stilvolle Ensembles wird zudem von Hoteliers gerne in Anspruch genommen. Eine emotionale Visitenkarte in diesem speziellen Segment zeigt Sensá in der Ausstellung „Home & Hotel“ ein kleines Show-Hotel. Während einer Entdeckungsreise durch das Einrichtungshauses wird deutlich: Hier wohnt die Einzigartigkeit. In über 70 verschiedenen Ausstellungsräumen erwarten die Besucher zahlreiche überraschende Präsentationen. Die Liebe zum Detail ist in den perfekt inszenierten Wohnatmosphären jederzeit erlebbar. Bei Sensá wird das Besondere zum Standard. Die auf internationalen Fachmessen eingekauften Möbel, Textilien und Wohnaccessoires sind handverlesen. So präsentieren die Einrichtungsexperten um Rudolf und Jutta Keuthen stets einzigartige Kollektionen, die sich durch höchste Qualität auszeichnen. Neben innovativen Designs, wertigen Materialien und bester handwerklicher Verarbeitung legen sie bei der Zu-


| Sensá – Alles,was einen Raum ausmacht LEBENSART 13

sammenstellung großen Wert auf exklusive Auflagen. Häufig stammen diese aus kleinen Manufakturen in Deutschland und dem europäischen Ausland. „Bauen, Renovieren, Einrichten und Wohnen – das ist unsere große Leidenschaft seit 30 Jahren“, beschreiben Jutta und Rudolf Keuthen, Geschäftsleitung, die Motivation. Diese persönliche Begeisterung spiegelt sich sowohl im Sortiment als auch im Service und in der Einrichtungsplanung wider. Persönliche Betreuung ist die Grundlage der Sensá-Einrichtungsexperten und die Basis einer vertrauensvollen und gleichberechtigten Zusammenarbeit. Der ausführende Objektmanager betreut den jeweiligen Kunden daher bis zur kompletten Auslieferung und Endmontage. Traditionell gehört Inneneinrichtung und Raumdekorationen zu den Schwerpunkten im Sensá-Einrichtungshaus. „Details sind bei der individuellen Raumgestaltung wesentlich. Die Auswahl von Farben, Textilien und Wohn-Accessoires sollte daher bei der Planung bereits berücksichtigt werden“, empfiehlt Rudolf Keuthen. Der SensáRaumausstattermeister Klaus Heithorn fertigt für den individuellen Wohncharakter eigens komplette Fensterdekorationen und Heimtextilien an. Aufpolstern und das Neubeziehen von Sofas, Sesseln, Betten und Stühlen gehört ebenso zum Sensá-Service wie die Anfer-

tigung von Hussen für nahezu jedes Sitzmöbel. Die Verlegearbeiten verschiedener Bodenbeläge sowie professionelle Maler-, Anstrich und Tapezierarbeiten durch Fachbetriebe runden das Angebot ab. Nach Lieferung und Montage besuchen die Innenarchitekten, -einrichter und Stylisten den Kunden gerne noch einmal zu Hause, um die neu gestalteten Räume mit WohnAccessoires harmonisch auszugestalten. Weitere Informationen: www.sensa.eu

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REZEPTE | Küche der Regionen

Küche der Regionen

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ie bereits in der Winterausgabe angekündigt, sind wir mit unserer Reihe über die Küche der Regionen in 2015 zu Gast auf dem Hof Grothues Potthoff. Dieser Hof ist ein großer moderner Bauernhof mit einer bodenständigen Gastronomie, einer eigenen Hofbäckerei und einem Hofladen der Extraklasse. Bei Grothues Potthoff werden u. a. Erdbeeren, Himbeeren, Spargel, Äpfel und Birnen im großen Stil angebaut. In den großen Gewächshäusern sorgen eigene Hummelvölker für die Bestäubung der Obstblüten. Darüber hinaus werden aus dem eigenen Obst auch Säfte für den Hofladen hergestellt. Für die Gastronomie und den Hofladen werden Fleisch- und Feinkostprodukte

von regionalen Erzeugern dazugekauft. Die Entwicklung des Hofes hat sich über Jahrhunderte immer kontinuierlich weiterentwickelt. Vorläufiger krönender Abschluss dieser Entwicklung ist der Bau eines großen und modernen Hotels – natürlich auch mit einem guten Restaurant. Küchenchef im Hofrestaurant ist seit 2013 Marco Granitza. Der 1981 geborene Küchenchef absolvierte seine Ausbildung im benachbarten Schloss Wilkinghege. Weitere Stationen waren u. a. das Mövenpick Münster und das Miraluna Village auf Rhodos. Seine Lieblingsprodukte sind frische Meerestiere, die Oldenburger Ente und was der Markt gutes an frischen Produkten zu bieten hat.

Heute bereitet er für unsere Leser einen frischen Flussbarsch zu.

Flussbarsch Sous-Vide

Spitzmorchelrisotto | Frühlingsgemüse ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

ZUBEREITUNG »» Den Krustentierfond auf die Hälfte einreduzieren und mit kalter Butter aufmontieren. »» Für das Risotto die gesäuberten Morcheln mit den Schalotten in Butter anschwitzen. Den Risotto Reis kalt abwaschen und zu den Morcheln geben und ebenfalls hell und glasig anschwitzen. Nach und nach mit warmen Geflügelfond auffüllen und stetig rühren bis die gewünschte bissfeste Konsistenz erreicht ist. Mit Parmesan, Salz und Pfeffer abrunden und abschmecken. »» Den Flussbarsch säubern, salzen und mit etwas geklärter Butter einvakuumieren. Bei 62 °C im Dämpfer oder im Wasserbad 7 Minuten gar ziehen lassen. Vier Filets à 140 g schneiden. Das restliche Fleisch für die Dekoration aufbewahren. »» Den Spargel waschen, schälen und circa 5 Minuten bissfest garen. Die Möhren ebenfalls waschen und bissfest garen. (Das Kochwasser mit Salz und Zucker abschmecken). Vor dem Anrichten das Gemüse mit Butter und etwas Spargelfond glacieren.

1 Stck

Flussbarsch

150 g

Risotto Reis

100 g

frische Spitzmorcheln

400 ml

Geflügelfond

400 ml

Krustentierfond

50 g

gewürfelte Schalotten

8 Stangen weißer Spargel 8 Stangen grüner Spargel 8 Stck

Fingermöhren

50 g

Parmesan, gerieben

150 g

Butter

Salz, Pfeffer

Dekoration Flusskrebsfleisch Blutampfer Erbsenkresse

ANRICHTEN »» Hübsch anrichten und ausdekorieren. Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Ihnen Ihr Marco Granitza WESTFALEN MAGAZIN

Fotos: futec AG / Gerhard Besler

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DIE RUBRIK | Das Thema 15

WESTFALEN MAGAZIN


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Die Bruchhauser Steine Die Bruchhauser Steine sind ein weithin bekanntes Ausflugsziel im Sauerland, nur circa 500 m entfernt vom Örtchen Bruchhausen. Am Nordwesthang des 728 hohen Istenberges befinden sich die vier Bruchhauser Steine Bornstein, Ravenstein, Goldstein und Feldstein. Durch einige Felsspalten dieses Bergmassivs eröffnen sich teils fantastische Aussichten weit in das Sauerland hinein. Vor dem schmalen Weg, der zu den Steinen führt, befindet sich ein Informationszentrum und eine kleine Gaststätte. WESTFALEN MAGAZIN


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DIE RUBRIK | Das Thema

Schloss Hohenlimburg Burgromantik im Sauerland Im Sauerland gibt es einige schöne Burgen und Schlösser. Die Hohenlimburg ist im Vergleich zur Burg Altena oder Schloss Schnellenberg eine recht kleine Burganlage, hat aber alles, was man sich unter einer Burg im klassischen Sinne vorstellt. Eine Burg soll Schutz bieten und dient vor allem der Verteidigung. Ein Schloss dagegen ist ein feudaler, mindestens aber ein äußerst komfortabler Wohnsitz. Im Mittelalter gab es diese Unterscheidung noch nicht, da die große Zeit der prächtigen Adelssitze erst später, circa ab dem 15. Jahrhundert begann. Warum die Hohenlimburg beide Bezeichnungen im Namen trägt hat historische Gründe, auf die wir im Folgenden eingehen werden. Schloss Hohenlimburg wird in vielen Quellen als einzige mittelalterliche Höhenburg in Westfalen bezeichnet. Burg Altena bezeichnet sich aber ebenfalls als eine der WESTFALEN MAGAZIN

schönsten und ältesten Höhenburgen Deutschlands. Wir wollen und können das hier nicht nachprüfen, sondern wollen Ihnen das Schloss Hohenlimburg vorstellen und erfahren, warum aus der Burg ein Schloss wurde.

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ie Geschichte der Hohenlimburg beginnt 1225 mit dem tödlichen Anschlag auf den Kölner Erzbischof Engelbert von Berg durch Graf Friedrich von Isenberg. Um 1240 erbaute dessen Sohn Graf Dietrich von Isenberg-Limburg die Burg für seinen Streit um das Erbe des geächteten Vaters. In der Folgezeit durchlebte die Burg Auf- und Niedergänge, mit Erweiterungen und Zerstörungen u.a. durch Brände. 1511 wurde die Burg an die Grafen von Neuenahr vererbt, welche die Anlage erweiterten. 1584 musste Graf Adolf

die Belagerung der Burg durch Kurkölnische Truppen hinnehmen, die bis über seinen Tod hinaus andauerte. 1592 ging die nach wie vor besetzte Burg an das Haus Bentheim. Erst 1610 konnte Graf Gumprecht die Hohenlimburg beziehen, die er dann zur gräflichen Residenz ausbaute. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg durch Lothar von Bönninghausen belagert und erneut besetzt. Ein Brand zerstörte die Vorburg bis auf die Grundmauern. Im 18. Jahrhundert, nach Beilegung der Erbstreitigkeiten mit dem Haus Preußen, wurde die Burg zum Residenzschloss ausgebaut und wird bis heute von der fürstlichen Familie (von BentheimTecklenburg) genutzt. Nun war also aus der Burg ein Schloss, ja sogar Residenzschloss des Spätbarock geworden, mit einem alten und neuen Palas*.

(*Palas = spätlateinisch: Palatium, kaiserlicher Hof – oder altfrz.: Pales, repräsentativer Saalbau)

Fotos: Schloss Hohenlimburg gGmbH, futec AG / Gerhard Besler

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DAS SAUERLAND | Schloss Hohenlimburg 19

Bisher haben wir nur die historische Seite dieser tollen Burg beleuchtet. Schauen wir mal, wie diese historische Anlage heute genutzt wird. Heute sind die Vorburg, die Hauptburg und insbesondere der Palas, die Torhäuser, die Ringmauern, der Wehrgang und

der Bergfried aus dem 13. und 14. Jahrhundert sowie verschiedene Wohn- und Arbeitsgebäude aus dem 16. bis 18. Jahrhundert erhalten. Seit Jahrzehnten ist das Schloss ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Schon die steile Gasse, die von der Len-

nebrücke aus hoch zur Burg führt, hat etwas ganz Besonderes. Diese Strecke fährt man auch gerne einmal mit dem Motorrad oder Mountainbike. Rechts neben dem Torhaus befindet sich ein kleiner Parkplatz, auf dem auch eine Wandertafel angebracht ist. Durch das Torgebäude

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DAS SAUERLAND | Schloss Hohenlimburg

gelangt man in den Innenhof. Der Blick fällt als erstes auf den Bergfried. An diesen schließen sich links und rechts der alte und neue Palas sowie die Burgmauer mit dem begehbaren Wehrgang und ihren Ecktürmchen an. Im Burghof befindet sich ein Tiefbrunnen, er war der Lebensquell für die Bewohner in Zeiten der Belagerung. Bereits seit 1730 existiert vor der Burg, ein nach holländischem Vorbild, angelegter barocker Höhengarten. Dieser wurde 2006 nach historischen Aufzeichnungen mit zeitgenössischen Pflanzen restauriert.

Die Schlossmuseen Im Schloss selber befinden sich heute zwei Museen. Das erste Schlossmuseum entstand Ende der 1920er Jahre. In Führungen lässt sich auch das Neue Palasgebäude besichtigen. Hier erfahren die Besucher während der sehr kompetenten Führungen Wissenswertes über die Geschichte der Burg und das Leben hinter den Burgmauern. Dabei können über 200 Jahre altes Mobiliar, die großen Kamine sowie die Boden- und WandWESTFALEN MAGAZIN

bedeckungen bewundert werden. Hier fällt besonders der Fürstensaal mit seinen Delfter Kacheln auf. Ein berühmtes Ausstellungsstück ist die absichtlich mumifizierte „Schwarze Hand“. Einer Legende nach ließ Graf Dietrich von Isenberg-Limburg seinem Sohn diese Hand abschlagen, weil dieser seine Mutter geschlagen hatte. Tatsächlich handelt es sich um ein mittelalterliches Leibzeichen oder frühneuzeitliches Leibzeichen (hier eine Totenhand), das man z. B. Mordopfern zur Beweissicherung abtrennte. Im ältesten Gebäude der Burg befindet sich das 1988 gegründete Deutsche Kaltwalzmuseum. In dem historischen Ambiente des Bauwerks werden Maschinen und Techniken gezeigt sowie die Theorie des Kaltwalzens von Eisen und Stahl von gestern und heute vermittelt. Die Herstellung von Möbeln, Autos oder Spielzeug sowie andere Dinge des täglichen Lebens wären ohne den in dieser Region hergestellten Bandstahl nicht möglich. Viele Besucher wundern sich, wie ein leibhaftiges Auto in das oberste Stockwerk des Museums landete. Das ist die wohl meist

gestellte Frage an die Museumsführer. Noch heute werden 70 % des in Deutschland produzierten Bandstahls in der Region um Hagen hergestellt – deshalb ist es auch kein Wunder, dass sich das Deutsche Kaltwalzmuseum ausgerechnet in Hagen-Hohenlimburg befindet.

Gastronomie Viele Jahre konnte man sich nach einer langen Radtour, Wanderung oder einfach nur, weil man in einem Schlossrestaurant speisen möchte, auf das kulinarische Angebot des Hauses freuen. Seit fast einem Jahr ist das Schlossrestaurant geschlossen. An der Kasse werden kleine Snacks und Kaltgetränke angeboten. Das ist natürlich kein vollwertiger Ersatz. Die Räumlichkeiten des Restaurants, wie auch der Fürstensaal, werden für Feierlichkeiten (Empfänge, Hochzeiten, private Galadinners usw.) angeboten. Trotz alledem kann man bei einem Ausflug zu dieser historischen Anlage Burg­ romantik in Reinkultur erleben.


DIE RUBRIK | Das Thema 21

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LEBENSART | Initiative Westfälisch Genießen

Perik Hillenbach, Pia Bohr, Prof. Dr. Ulrike Detmers und Albert Detmers (hinten)

(V. l.) Friedrich-Wilhelm Krüger, Heribert Bruchhagen, Manni Breuckmann und Günther Overkamp-Klein

Spitzengastronomen in gemütlicher Runde

Initiative Westfälisch Genießen 25 Jahre für die westfälische Esskultur Der 9. Februar 2015 war ein Meilenstein in der Geschichte des 1990 gegründeten Vereins zur Förderung und Erhaltung der westfälischen Küche. Der Vereinsführung um Präsident Harald Peters war es ein besonderes Anliegen, dieses Ereignis gemeinsam mit den Mitgliedern, Sponsoren und Gästen zu feiern. Als Veranstaltungsort hatte man sich hierzu „Overkamp“, die traditionsreiche Gastronomie in Dortmund-Höchsten ausgesucht. „Overkamp“ ist seit über als 10 Jahren als Mitgliedsbetrieb dabei und Günther Overkamp-Klein unterstützt die Initiative mit seiner Arbeit im Vorstand.

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estfälisch Genießen ist eine kulinarische Initiative, die sich den Erhalt und die kre-

WESTFALEN MAGAZIN

ative Weiterentwicklung der regionalen Küche Westfalens auf die Fahnen geschrieben hat. Diese Philosophie gilt es in den Mitgliedsbetrieben mit Leben zu erfüllen und mit viel Engagement nach außen zu tragen. Zu den zahlreichen Aktivitäten dieser Initiative zählen u.a. die Veröffentlichung warenkundlicher Informationen, Kochkurse für Hobbyköche, Köche-Workshops, Veröffentlichung von Kochbüchern und das „Westfälisch – Genießen“ Journal. Der Verein hat heute 29 Mitgliedsbetriebe. Zum Empfang trafen sich die geladenen Gäste im Empfangsraum vor der Orangerie. Gegen 19.00 Uhr waren bereits 60 der 130 Gäste erschienen, die Westfälischen „Lecka Bissen“ sowie den obligatorischen Sekt, ein frisches Pils

und Overkamps Moselchampus – Appleritiv (alkoholfreier Apfelsekt) genossen. An eine Pinnwand waren Zettel mit den Tischnummerierungen und den zugeordneten Gästen geheftet. Jeder Tisch hatte einen anderen Namen wie z. B.: Geistreich, Food Rebells, Große Ehre, Rinder-Wahnsinn, Wer schreibt, der bleibt oder Spitze Feder. Diesen Tischnamen waren dann sinnverwandte Gäste, wie Rinderzüchter, Journalisten oder auch Ehrengäste zugeordnet. Als gegen 19.30 Uhr die Gäste an ihren Plätzen in der Orangerie Platz genommen hatten, begrüßte der 1. Vorsitzende die illustre Gästeschar und dann führte das Moderator Ur-Gestein Manni Breuckmann durch den Abend. Der Verein heißt Westfälisch genießen. Was

Text: Gerhard Besler, Fotos: futec AG / Gerhard Besler

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| Initiative Westfälisch Genießen LEBENSART 23

liegt da näher, als das die Gäste mit einem ausgezeichneten Abendessen verwöhnt wurden. Die Vorspeise nannte sich „Ausschlachten“, in Anspielung auf Dirk Eggers Blutwurstbrot mit Rübenkrautbalsamico, Dortmunder Panhas, Selleriesüppchen im Glas und Blutwurstpraline. Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Krüger nahm die Gäste mit auf eine mit vielen Fotos unterlegte Zeitreise durch „25 Jahre Westfälisch Genießen“. Im Anschluss hieran stellte Manni Breuckmann die Gründungsmitglieder des Vereins vor. Die meisten von ihnen sind auch heute noch dabei, teilweise als Förderer und Sponsor. Als kulinarischen Zwischengang präsentierte Bernhard Kampmann vom

Schlichte Hof in Bielefeld einen Westfälischen Saibling im Strudelblatt. Mit kurzweiligen Interviews die Manni Breuckmann mit Köchen und Heribert Bruchhagen – Vorstandvorsitzender der Frankfurter Eintracht – ging es weiter unterhaltsam durch den Abend. Nach dem Hauptgericht, einem Rinderfilet im Mantel von Westfälischem Stuten, Pfefferpotthastkissen, Rote Bete Terrine und feinem Spitzkohl, trug Benediktiner Mönch Pater Reinald seine kulinarischen Ansichten eines Benediktiner Mönchs vor. Das Dessert wurde dann als Buffet mit Kaffee von der Kaffeebar und ausgewählten Digestifs präsentiert. Günther Overkamp-Klein lud alle Gäste des Abends dann zum „Abfeiern“ in Over-

kamps Blockhütte ein. So endete dann weit nach Mitternacht eine rundum harmonische und gelungene Jubiläumsveranstaltung. Gerhard Besler

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DIE RUBRIK | Reihe: Traditionsgasthäuser in Westfalen

Stuhlmacher

Das weit bekannte Gasthaus in Münster Das Gasthaus Stuhlmacher zählt zu den ältesten und bekanntesten Restaurants in Münster und befindet sich am Prinzipalmarkt, in „Münsters guter Stube“. Der Prinzipalmarkt ist erst kürzlich von den Zuschauern des WDR zu einem der beliebtesten Plätze in NRW gewählt worden. Die Gäste, die „Stuhls“ besuchen, kommen aus ganz NRW, ja sogar aus ganz Deutschland und dem Ausland. Stuhlmacher ist ein Restaurant in Münster, das sowohl den Restaurantcharakter als auch den Charakter einer Gaststätte und den einer Kneipe in sich vereint. Vielleicht ist das neben der Tradition und der Gastfreundschaft der Inhaberfamilie, mit ein Grund für die außerordentliche Beliebtheit.

Gasthaus mit Tradition „In Münster gehört zur Bürgerehre eine anarchische Eigenwilligkeit, deren beharrlicher Stolz je hervorbricht, wenn WESTFALEN MAGAZIN

ihre vornehme Nüchternheit missachtet wird. Stuhlmacher ist dessen Verkörperung“, schrieb schon 1990 die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Zur Geschichte dieser Stadt gehört eine traditionsreiche Gastronomie, bei der das Gasthaus Stuhlmacher eine herausragende Rolle spielt. Am 28. März 1890 erwirbt der Kaufmann Louis Stuhlmacher vom Gastwirt Bernhard Gunnemann das Haus Nummer 7 am Prinzipalmarkt. Dieses Haus war ein historischer Ort, gleich neben dem Rathaus. Louis Stuhlmacher hatte, wie man in Westfalen so schön sagt, mit diesem Immobilienkauf „einen Fitsch gemacht“. Dass er mit dem Kauf dieses Hauses ein Gasthaus etablieren würde, das hier nicht mehr wegzudenken sein würde, konnte er damals noch nicht ahnen. Das Gasthaus Stuhlmacher ist heute seit 125 Jahren im Besitz der Familie Stuhlmacher/Feldhaus. Der Prin-

Fotos: futec AG / Gerhard Besler

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Franz Feldhaus (1920 – 2011)

zipalmarkt ist mit dem Rathaus und den vielen, teils exklusiven Geschäften der erste Anlaufpunkt der meisten Touristen, Geschäftsleute, aber auch vieler Münsteraner – und Stuhlmacher ist mittendrin. Familie Feldhaus gilt in Münster als Förderer heimischer Künstler,


DAS MÜNSTERLAND | Stuhlmacher 27

Das Lambertuszimmer

deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass alle Gasträume mit wertvollen Gemälden der Stadt, der Geschichte des Gasthauses und der Familie ausgestattet sind. Das bekannteste Bild, „Dämmerschoppen bei Stuhlmacher“ vom Maler Fritz Grotemeyer, hängt heute als Replikat im Wiedertäuferzimmer des Gasthauses. Das Bild zeigt die Ehefrau des Gründers – Tante Anna – inmitten einer illustren Schar bekannter Münsteraner Bürger. Julius Feldhaus – ihr 2. Ehemann – sieht man im Hintergrund mit Anzug und Krawatte. Sie und der Hotelier Julius Feldhaus führten das Haus in den goldenen zwanziger Jahren zu Blüte und überregionaler Bedeutung. „Tante Anna“ hat bis heute einen Ehrenplatz in der Familiengeschichte und ist auf den Bildern im Gasthaus immer noch präsent. In den Mittagsstunden des 5. Oktober 1944 wurde das Gebäude bei einem Luftangriff bis auf die Grundmauern zerstört. Dabei ging auch ein großer Teil der Originalgemälde verloren. Der gesamte Prinzipalmarkt war fast vollständig in Schutt und Asche gelegt. Franz Feldhaus sen. ging schon im September 1945, als einer der ersten Kaufleute am Prinzipalmarkt, mit aufopfernder Hilfe seiner Frau Margret Laumann, an den Wiederaufbau. Im Oktober 1948 wurde im „Stuhls“ wie es die Einheimischen nennen, wieder Bier gezapft. Jetzt begann

Das Wiedertäuferzimmer mit dem Gemälde „Dämmerschoppen bei Stuhlmacher“

die Neuzeit im Gasthaus Stuhlmacher. Ausgestattet mit vielen geretteten Erinnerungen fühlten sich die Gäste wieder wohl. „Alles ist so wie früher“, titelte die Lokalpresse. Unterstützt von seiner Ehefrau Margret und den Söhnen FranzJulius und Georg leitete Franz Feldhaus das Traditionshaus bis zu seinem Tod im Jahre 2011. Heute haben sein Sohn Franz-Julius Feldhaus und dessen Sohn Franz-Ludwig, der die vierte Generation repräsentiert, gemeinsam die Geschäftsleitung des Familienunternehmens inne. Bei Stuhlmacher haben viele Stammtische, Vereine und studentische Verbindungen ihr Zuhause. Besucher und Einheimische, die zu einem Einkaufsbummel in der Innenstadt unterwegs sind, kehren gerne hier ein. Münsteraner Kaufleute kommen nach Ladenschluss auf einen Dämmerschoppen vorbei. Viele ehemaligen Studenten treffen sich alljährlich im Frühjahr zu den Stiftungsfesten in Münster und dann natürlich auch bei Stuhlmacher. Das Haus ist heute Inbegriff münsterscher Bier und Gastronomiekultur und zudem eine wahre Institution. Heute haben die Gäste die Wahl zwischen zehn beliebten Biersorten und Spezialitäten. Die Küche bietet – je nach Jahreszeit – traditionsgemäß Bodenständiges aus Westfalen, daneben auch eine Auswahl internationaler Gerichte. Geschmack-

Münsteraner Kalbs-Töttchen

lich unerreicht kommen Stuhlmachers „Münsteraner Kalbs-Töttchen“ aus reinem Kalbfleisch auf die Teller. Nicht wie oft in anderen Gastronomien vermischt mit Schweinefleisch. Stuhlmacher objektiv zu beschreiben, ist fast unmöglich. Stuhlmacher passt in kein Klischee. Stuhlmacher ist Stuhlmacher. Seit über einhundert Jahren ist das „Stuhls“ fast eine Kultstätte der Begegnung, der Bürger, der gepflegten Biere und der gastronomischen Bonität. „Nicht Kneipe, nicht Restaurant. Eher beides, frei und auch ein bisschen vornehm“ schreibt die FAZ über Stuhlmacher. Wir können uns da nur anschließen. Gerhard Besler

Weitere Informationen: www.gasthaus-stuhlmacher.de

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Neu: Hövels Edelbrand

Die besondere Spirituosenspezialität aus Hövels Original Es ist die neue Spirituosenspezialität, die die Sinne verführt und Genießer begeistert: der Hövels Edelbrand. Den in Sherryfässern gereiften Digestif aus Hövels Original gibt es jetzt für kurze Zeit als Kastenzugabe oder zum Verkauf in der Hövels Hausbrauerei.

E

r bietet ein unvergleichliches Genusserlebnis – und das schon in dritter Auflage: der Hövels Edelbrand. Durch die Lagerung in SherryFässern erhält diese Spirituosenspezialität ihre goldene Farbe sowie ein mildes, bisweilen auch an Hasel- und Walnüsse erinnerndes Aroma. Im Charakter ist der Hövels Edelbrand warm, weich und rund.

Zur Herstellung dieser exklusiven Spirituose bedarf es weder Trauben noch Trester. Für den Hövels Edelbrand wird ausschließlich Hövels Original aromaschonend destilliert. Abgetrennt werden nur die hochwertigen Fraktionen. Für einen Liter Hövels Edelbrand verwenden die Brennmeister etwa die zehnfache Menge des Super-Premiums aus vier Edelmalzen. So entsteht eine hochkonzentrierte Spezialität. Den Hövels Edelbrand im Mini-Format (40 ml) gibt es jetzt für kurze Zeit beim Kauf eines Kastens Hövels Original als Zugabe gratis dazu – solange der Vorrat reicht. In einer eleganten 0,35-LiterFlasche und in edler Faltschachtel verpackt, ist die Spirituosenspezialität auch in der Hövels Hausbrauerei erhältlich.

Bürgerhaus Kamen

M

it gleich drei Sälen und einem Restaurant für 70 Gäste kann das Bürgerhaus in Kamen

aufwarten. Vor dem Haus gibt es einen kleinen Biergarten. Ausreichend Parkplätze stehen direkt hinter dem Haus zur Verfügung. Das alles in Kamen-Heeren, nahe dort, wo sich die zwei wichtigsten Autobahnen, die A1 und die A2 kreuzen. Hiermit erfüllt das Haus die Ansprüche eines kleinen Kongresszentrums, inklusive moderner Tagungstechnik. Also infrastrukturell schon einmal alles bestens. Drinnen setzt sich dies fort. Seit 15 Jahren begrüßt Familie Udovicic in dem WESTFALEN MAGAZIN

Fotos: futec AG

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– Anzeige – 29 hell und freundlich eingerichteten Restaurant viele Stammgäste aus nah und fern. Mit einigen Gerichten schafft es die aus Kroatien stammende Familie Urlaubserinnerungen zu wecken. Das beginnt bei der Schinkenplatte „Dalmatia“ und geht bei leckeren Spießen, gefüllten Hacksteaks oder gegrillter Leber weiter. Dazu kommen beste Südamerikanische Steaks auf den Grill. Für die guten Steaks ist das Haus weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Für’s „süße Finale“ zaubert das Küchenteam gern leckere Palat­ schinken. Besonderes Augenmerk legt man im Bürgerhaus in Kamen auch auf die Ge-

tränkeauswahl. Die Weine stammen vom Balkan, dazu gibt es eine Handvoll Whiskys und eine besondere Bierspezialität: Das Hövels Original empfiehlt sich mit seiner ausgewogenen Aromakomposition zu Gebratenem, genauso wie als Erfrischung im Biergarten.

den auf gelungene Art und Weise Tradition und Moderne, so ist das Haus innen im modernen Philipp-Stark-Design gestaltet. Diese stilvolle und freundliche Atmosphäre lässt jeden Besuch zu einem unvergesslich schönem Erlebnis werden. Das Haus ist idyllisch im grünen Dortmunder Süden gelegen und dabei nur eine S-Bahn-Station von der Innenstadt entfernt.

Das Restaurant bietet insgesamt 140 Gästen Platz und auch ausreichend Raum zum Feiern. Die Terrasse ist regensicher überdacht und grenzt an einen schönen Garten. Dazu stehen drei Tagungsräume für 20 bis 55 Personen zur Verfügung. Das Designhotel hat 34 Zimmer, davon 4 Suiten. Das Besondere: Auch die 24 Einzelzimmer bieten den Luxus

Kontakt Restaurant „Bürgerhaus“ Heerener Straße 197 59174 Kamen-Heeren Telefon: (02307) 94 58 38 info@kamen-buergerhaus.de www.kamen-buergerhaus.de

Fotos: Archiv Der Lennhof

Der Lennhof

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er Lennhof ist nicht nur das romantischste Hotel- und Restaurant in Dortmund, sondern auch eines der besten. Die aktuelle Auszeichnung mit einem Bib-Gourmand des Michelin-Führers bestätigt dies. Seit 2014 stehen das hotellennhof und das Restaurant Lennis, in dem markanten Fachwerkbau, unter der Leitung von Attila Karpati. Haus und Küche verbin-

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1,60 m breiter Betten. In der Küche gilt die Devise: saisonal, regional und frisch. Dies beginnt mit einer kleinen Bistrokarte und erstreckt sich von einem täglich wechselnden Mittagsmenü, über eine gut sortierte Speisenkarte mit vielen Klassikern, bis zum opulenten Abendmenü in sechs Gängen. Perfekt zur anspruchsvollen Küche und

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lokalmanufaktur Fotos: futec AG

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ortmund hat ein neues Lokal und was für eins: Die „lokalmanufaktur“ hat im Februar im Rathaus, direkt am Stadtgarten und Friedensplatz eröffnet. Der Friedensplatz 1 schickt sich damit an, zu einer der ersten Adressen für regionale Küche in Dortmund zu werden. Verwendet werden hier vor allem regionale Zutaten, das „echte“ Küchenhandwerk steht im Mittelpunkt – was der Begriff „Manufaktur“ im Namen unterstreicht. Bis auf den irischen Weideochsen kommen alle Produkte aus maximal 100 km Entfernung. Das Schweinefleisch kommt zum Beispiel aus dem 5-SterneStall von Bauer Korte in Menden. Genauso kommen Obst und Gemüse aus WESTFALEN MAGAZIN

der Region. Aus diesen Produkten schaffen Oliver Schlotböller und sein Team leckere Gerichte von einer „Dortmunder Knifte“ bis zum 5-Gänge-Menü. Mit Alexander Kirst und Jörg Ehricht konnte aktuell kreative Verstärkung für das Team gewonnen werden. Auf handwerkliche Qualität wurde auch bei der Bierauswahl besonderen Wert gelegt, sprich: Bierfreunde können sich auf eine große Auswahl an Craft Beers freuen. Diese flankieren das Dortmunder Kronen und Brinkhoff ’s No.1. Besonderen Stellenwert genießt die Premiumspezialität Hövels Original, das mit der feinen Harmonie aus Röstarmomen und vier Edelmalzen Rotgold leuchtend die Sinne verführt.

Zirka 120 Plätze bietet die lokalmanufaktur. Die günstige Lage in der Dortmunder Innenstadt erlaubt sowohl einen kulinarischen Abstecher nach dem Einkaufen wie auch den Besuch in den Abendstunden. Auf einer Empore wird es sogar einen Stammtisch geben, an dem alte regionale Gastronomiekultur gepflegt werden kann: das Treffen in gemütlicher Runde. Kontakt: lokalmanufaktur Friedensplatz 1 | 44135 Dortmund Telefon: (0231) 18 57 383 Fax: (0231) 18 57 369 www.lokalmanufaktur.de info@lokalmanufaktur.de


DIE RUBRIK | Das Thema 31

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LIEBLINGSORTE | Hubert Hüppe

Außenansicht der Klosterkirche in Werne

Hubert Hüppe mit Pater Wolfgang vom Kapuzinerkloster in Werne an der Lippe

Lieblingsorte: Hubert Hüppe Als Bundestagsabgeordneter bin ich eigentlich immer im Dienst. Das gilt für den Politikbetrieb in Berlin und die Arbeit vor Ort im Wahlkreis. Umso wichtiger ist es, Zeit für die Familie zu finden und auch mal zur Ruhe zu kommen.

D

iese Ruhe finde ich in der Kirche des Kapuzinerklosters in meinem Wohnort Werne an der Lippe. Mein Glaube ist mir wichtig. Er ist nicht selten auch Kompass für meine politischen Entscheidungen. Oft muss ich sonntagsmorgens Termine wahrnehmen – und wenn nicht, schlafe ich auch gerne mal aus. Weil aber der Gottesdienst für mich zum Wochen-

ende dazu gehört, gehe ich öfter Sonntagsabends in die Klosterkirche. Die Klosterkirche im Kapuzinerkloster ist einer meiner Lieblingsorte, weil ich dort Ruhe finde, nachdenken kann und Kraft finde für den Alltag. Natürlich wirken auch die Barockaltäre mit ihren beeindruckenden Bildern auf mich. Der Ort atmet Geschichte. Das Kloster wurde 1671 errichtet und überstand die Säkularisation und den Zweiten Weltkrieg. Wer die Gelegenheit zum Besuch der Klosterbibliothek bekommt, findet dort einen großartigen Bestand alter Bücher, darunter eine Bibel aus dem Jahr 1537. Die Kapuziner sind in Werne überall

bekannt und beliebt, auch bei denen, die vielleicht nicht so viel mit Kirche zu tun haben. So treffen sich die Werner jeden Sommer gerne im schönen Klosterhof zum Plätzerfest. Dann gibt es dort traditionell gebackene Reibekuchen, als Erinnerung daran, dass früher Frauen für ihre Männer Plätzchen gebacken haben, wenn sie von der Wache auf der Stadtmauer kamen. Auch beim Public Viewing zur Fußballeuropameisterschaft war ich dort schon dabei. Übrigens: Das Werner Kapuzinerkloster bietet Einzelexerzitien an. Wer einmal dem Alltag entfliehen und zu sich finden möchte, dem sei ein Aufenthalt im Kapuziner Kloster Werne ans Herz gelegt. Hubert Hüppe MdB Mit frischem

Wind in den Frühling

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WESTFALEN MAGAZIN

Fotos: Irina Tischer

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Wir machen Ideen sichtbar.

DIE RUBRIK | Das Thema 33

Sowas hat Bochum noch nicht gesehen

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Fotos: Service-Bund

FoodSpecial Messe in der Jahrhunderthalle

FoodSpecial Macher und Service-BundBerater Ioannis Tsouloukidis

Die Gastro-Welt der Region traf sich im Februar in Bochum. In der Jahrhunderthalle fand die Service-Bund Fachmesse FoodSpecial statt. Mehr als 100 Aussteller stellten mit den Service-Bund Gebietszentralen Hambrock, Hambrock Rhein-Ruhr, Hüsken, Pleiss, Schwalenstöcker & Gantz und Windmann die Neuheiten der Saison, Innovationen und Bewährtes vor.

A

uf dem Food Court gab Spitzenkoch und Lokalmatador Heiko Antoniewicz zum Besten, was die von 150 Nationalitäten inspirierte Region zu bieten hat. Hier konnten die

Besucher eine Pause einlegen und ein Menü genießen. Starkoch Stefan Marquard und Lucki Maurer ließen sich in der Showküche in die Töpfe gucken. Patisserie-Meister Christian Hümbs verwöhnte zusammen mit Better Desserts Spezialist Marcus Hannig mit süßen Genüssen. Besonders spannend: das ShowCooking zu Themen wie vegane Küche oder ressourcenschonendes Kochen. Weitere Informationen: www.servicebund.de

WESTFALEN MAGAZIN

GRUPPE


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ÜBERREGIONAL | Neue Sterne hat das Land

Neue Sterne hat das Land Der Michelin-Führer 2015 präsentiert 282 Sternerestaurants in Deutschland. Eine Rekordzahl. NRW steht mit 44 Sternerestaurants nach Baden-Württemberg (77) und Bayern (47) bundesweit an dritter Stelle. Auf Westfalen entfallen dabei acht Sterne-Restaurants.

B

eim Bib Gourmand (Bundesweit 471, NRW 69) gibt es eine ähnliche Entwicklung zu ver-

zeichnen. Die Auszeichnungen mit dem Michelin-Bib Gourmand (sorgfältig zubereitete Speisen und ein gutes PreisLeistungsverhältnis) haben ebenfalls zugenommen. Damit ist die Qualität der Restaurants und deren Speisenangebot erfreulicherweise auch in der Fläche gestiegen. In Westfalen sind 18 Restaurants mit dem Bib Gourmand ausgezeichnet, eine Steigerung um vier Restaurants. Kulinarisch zeigt die Kurve, wie schon

in 2014, in Westfalen also weiterhin nach oben. Vergessen wir nicht, dass viele Gasthäuser, Landgasthöfe und Restaurants auch von anderen renommierten Restaurantführern ausgezeichnet wurden. Wir möchten Ihnen heute die neuen Sterne und Bib Gourmand Inhaber etwas genauer vorstellen und gratulieren an dieser Stelle allen Restaurants zu deren Auszeichnungen.

Neu in der Riege westfälischer Sternerestaurants ist die Westfälische Stube im Parkhotel Surenburg Westfalens genüsslichster Fleck ist nach Aussage ihrer Inhaber die Westfälische Richard Nussel Stube im Parkhotel Surenburg. Einfach und lecker sollen die Menüs sein, die Küchendirektor Richard Nussel hier für seine Gäste zusammenstellt. Mit Produkten erlesener Qualität aus den Heereman’schen

Wäldern, dem Garten von Schloss Surenburg, dem Gutshof Polting, Käse der Fromagerie Antony und, und, und …! Immer wieder neu wird hier der Variantenreichtum der westfälischen Produkte eingesetzt. Der erfahrene Küchendirektor Richard Nussel hat im Laufe von mehr als 20 Jahre schon viele Sterneküchen dieser Welt kennengelernt und im Laufe dieser Zeit seinen eigenen Stil entwickelt, der für eine kreative, innovative Küche mit klassischen Wurzeln und Aromaten steht. Mit der Westfälischen

Fotos: Archiv Parkhotel Surenburg

Westfälische Stube / Parkhotel Surenburg

Stube hat der Guide Michelin ein weiteres westfälisches Restaurant mit einem MICHELIN Stern ausgezeichnet.

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| Neue Sterne hat das Land ÜBERREGIONAL 35

Kulinarischer Sternenhimmel über Westfalen 2 MICHELIN Sterne

Küchenchef

Michelin Bib Gourmand

Küchenchef/in

Restaurant Rosin, Dorsten

Frank Rosin

Restaurant Beesten, Rheine

Christoph Beesten

Bistro-Vinothek, Wadersloh

Jens Bomke

Bistro im Hotel Reuter, Rheda-Wiedenbrück

Iris Bettinger

Büscher’s Restaurant, Bielefeld

Patrick und Andreas Büscher

Gasthof Brink, Hövelhof

Florian Brink

NEU Domschenke, Mastholte

Karl-Heinz Sittinger

NEU Der Lennhof, Dortmund

Attila Karpati

Restaurant DIANA’s, Lünen

Martin Heinrich

Restaurant Freiberger, Coesfeld

Benedikt Freiberger

Hotel Lindenhof, Emsdetten

Udo Hankh

NEU Restaurant Habbels, Sprockhövel

Roland Rohm

Restaurant Medium, Gütersloh

Thomas Büdel

Hotel Menge, Arnsberg

Christoph Menge

Gasthaus Stromberg, Waltrop

Stefan Manier

Landhotel Donner, Meschede

Georg Donner

Penz am Dom, Altenberge

Dennis Penz

1 MICHELIN Stern

Küchenchef/in

Restaurant Ars Vivendi, Bad Laasphe

Claudio Urru

Restaurant Balthasar, Paderborn

Elmar Simon

Hotel Restaurant Bomke, Wadersloh

Jens Bomke

Restaurant Goldener Anker, Dorsten

Björn Freitag

Restaurant Gourmet 1895, Münster

André Skupin

Restaurant Palmgarden, Dortmund

Michael Dyllong

Hotel-Restaurant Reuter, Rheda-Wiedenbrück

Iris Bettinger

NEU Restaurant Westfälische Stube, Hörstel

Richard Nussel

Nette Nachbarn: 3 MICHELIN Sterne***

Küchenchef

Restaurant la vie, Osnabrück

Thomas Bühner

Nette Nachbarn: 1 MICHELIN Stern*

Küchenchef

NEU Poppenborgs Stübchen

Heinrich Poppenborg

Restaurant Haus Stemberg

Sascha Stemberg

Landhotel Schütte, Schmallenberg

Martin Friedrich

Lange Straße 99 44532 Lünen Tel.: 02306 - 202 11-0 Fax.: 02306 - 202 11-31 info@bauverein.de WESTFALEN MAGAZIN www.bauverein.de


WESTFALEN INSTITUT | Sonderveröffentlichung

Text: Gerhard Besler, Fotos: futec AG / Günther Goldstein

36 36

Angelika Kampen, Gerhard Besler, Elmar Simon

Neujahrsempfang 2015 Westfalen Institut für Gastronomie und Touristik Der Neujahrsempfang 2015 hatte es in sich. Nicht nur, dass das Institut bereits zum sechsten Mal seine Mitglieder und Sponsoren zum ersten Treffen des Jahres einlud, sondern Sponsor futec AG hatte gleich zwei Gründe mitzufeiern. Das vom futec Verlag herausgegebene Westfalen Magazin wird 10 Jahre alt und der Verlag selbst feiert sein 15-jähriges Bestehen. So kamen am 22.01.2015 annähernd 100 Gäste zum Feiern in das Westfalen Institut. Wie es im „Institut“ Brauch ist, gab es nur zwei kurze Ansprachen aber umso mehr kulinarische Genüsse. Durch seine

westfalenweiten Veranstaltungen, Festivals, Aktionen und Kochseminare in den eigenen Räumen, hat das Institut in den vergangenen Jahren einen landesweit sehr hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Der Neujahrsempfang ist der Auftakt vieler Veranstaltungen des Instituts, die während des Jahres in ganz Westfalen stattfinden. Dieser Empfang findet in lockerer Atmosphäre statt und dient in erster Linie dem Meinungsaustausch und dem gegenseitigen Kennenlernen. Die Mitglieder des Instituts rekrutieren sich in erster Linie aus renommierten Gastronomie- und Ho-

telbetrieben. So ist es schon fester Brauch, dass zum Neujahrsempfang jeweils ein bekannter Sterne- oder Fernsehkoch kleine Spezialitäten aus der Sterneküche in der Showküche des Instituts zubereitet. In diesem Jahr gab sich Sternekoch Elmar Simon aus Paderborn die Ehre. Elmar Simon ist selbstverständlich auch Mitglied im Institut und Eigentümer des seit 17 Jahren mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants Balthasar. Elmar Simon ist dafür bekannt, dass er in seinem Restaurant gerne gute Produkte aus der Region einsetzt.

Jetzt Mitglied werden: www.westfalen-institut.de


WESTFALEN INSTITUT | Sonderveröffentlichung 37

Gern gesehene Gäste im Institut: Hotelier Dirk Engemann und TV-Moderator Peter Großmann Großer Andrang an der Station von Elmar Simon

Während die 100 Gäste sich über die neuen Projekte des Jahres 2015 unterhielten, bereitete Elmar Simon kleine Spezialitäten aus seiner Sterneküche vor und ließ servieren: • Marinierter Kaisergranat | Paderborner Landbrot • Geschmorte Kalbsbäckchen | Baked Beans • Topinambur-Cremesüppchen | Lachs-Pelmeni Noch keine Tradition, aber seit 6 Jahren fester Bestandteil des Neujahrsempfangs ist der kulinarische Beitrag von Gerhard

Besler, dem Präsidenten des Instituts: • Currywurst vom Alverskirchener Landschwein mit Beslers Currywurstsauce. Die Würstchen wurden an der Außengrillstation frisch gegrillt. An der Außenstation von Marcus Besler wurde auch der Glühwein der Obstsaftkelterei Möller gereicht. • Als weiteren Leckerbissen bereitete Gerhard Besler ein Kürbis-Ingwersüppchen zu. Serviert im Glas mit einem Schinken-Stick oder einer argentinischen Wildfanggarnele.

Die Gäste freuten sich über die Gelegenheit Kollegen und Kunden aus ganz Westfalen kennenzulernen, in lockerer Runde Erfahrungen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und wie in jedem Jahr kleine und feine Spezialitäten zu genießen. Viele der Gäste werden sich im Laufe des Jahres auf den zahlreichen Veranstaltungen des Westfalen Instituts wiedersehen.

Die nächsten Termine

Impressum:

Westfalen Menüfrühling Noch bis zum 31. März 2015 In 43 Restaurants können Sie noch bis zum 31. März 2015 die ganze kulinarische Vielfalt erfahren und genießen. Alle Menüs werden für diesen Zeitraum zu einem Festpreis inklusive begleitender Getränke angeboten. www.menuefruehling.de

S. 36 – 37 sind eine Sonderveröffent­ lichung des Westfalen Institut e. V. im Westfalen Magazin.

Westfalen Gourmetfestival 20. August bis 01. November 2015 Eröffnungsgala am 20. August 2015 im Schloss Nordkirchen mit den Gastköchen Elmar Simon, Heiko Antoniewicz und Manfred Kobinger. Durch den Abend führt TV-Moderatorin Susan Link (ARD-Fernsehen). www.westfalen-gourmetfestival.de

Herausgeber (v.i.S.d.P.): Westfalen Institut e. V. Cappenberger Straße 88 44534 Lünen www.westfalen-institut.de Redaktion: Gerhard Besler Gestaltung: Stefanie Anthes Druck: Hitzegrad, Dortmund Besuchen Sie uns auch unter www.facebook.com/Westfalen.Institut

WESTFALEN MAGAZIN


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DIE RUBRIK | WALTROP

Wohnstadt im Grünen und Stadt der Schiffshebewerke Waltrop – Beslers historische Städtereise Heute möchte ich Ihnen eine der jüngsten Städte Westfalens vorstellen, denn Waltrop erhielt erst im Jahre 1939 die Stadtrechte. Schlendert man durch die historische Altstadt mit ihren romantischen und gut erhaltenen Fachwerkhäusern liegt die Vermutung nahe, dass die Stadt mindestens im Mittelalter gegründet wurde. Waltrop hat knapp 29 000 Einwohner und ist überregional vor allem durch den Waltroper Schleusenpark und den Gewerbepark der ehemaligen Zeche Waltrop bekannt. Die Wohnstadt im Grünen hat aber auch noch einige andere attraktive Objekte, historische Gebäude und Orte, wofür sich ein Besuch auf alle Fälle lohnt. Mit Stefan Manier, Mitinhaber und Spitzenkoch des traditionsreichen Gasthauses Stromberg, zogen wir im Spätherbst in Waltrop um WESTFALEN MAGAZIN

die Häuser. Er zeigte uns seine Lieblingsorte in der Stadt und Umgebung.

W

altrop liegt im nördlichen Ruhrgebiet im Kreis Recklinghausen. Neben der Kernstadt rund um das Zentrum, sind nach außen sieben alte Bauernschaften vorgelagert. Wie fast die gesamte Region zwischen Emscher und Lippe wurde das heutige Stadtgebiet schon sehr früh besiedelt. Im 8. Jahrhundert v. Chr. besetzten die Germanen das Gebiet. Um 9 v. Chr. wurden diese von dem Römer Tiberius auf das linke Rheinufer vertrieben. Später siedelten sich hier die Brukterer (germanischer Volksstamm) an. Es entstand ein Verband von Bauern – Keimzelle der späteren Bauernschaften.

Auf dem heutigen Stadtgebiet bildeten sich die Bauernschaften Leveringhausen, Elmenhorst, Brockenscheidt, Waltrop, Oberwiese, Holthausen und Lippe. Insgesamt waren es 129 Höfe mit ca. 1 300 Bewohnern. Eine überragende Stellung in der Bauernschaft Waltrop nahm der Vogteihof ein. Auf dem Grund des Vogteihofes vollzog sich die weitere Entwicklung Waltrops. Der Erzbischof von Köln erbaute hier eine Eigenkirche, die heutige katholische Pfarrkirche St.Petrus. Die Kirchengründung geht bis in das 10. Jahrhundert zurück. Bis zum Jahre 1803 gehörte das einstige Vest Recklinghausen politisch zum Herrschaftsbereich der Kölner Erz­ bischöfe. Die exponierte Randlage an der Grenze dreier Länder – Fürstbis-


DAS RUHRGEBIET | Beslers historische Städtereise 39

Hochzeitsgasse in der historischen Innenstadt

Die katholische Hauptkirche St. Peter

Stefan Manier auf Einkaufstour bei Manufactum

tum Münster, Grafschaft Mark und der Reichsstadt Dortmund, führte in Waltrop immer wieder zu Kämpfen und Zerstörungen durch zahlreichen Territorialfehden. 1815 kam das Vest als Teil der Preußischen Provinz Westfalen zum Königreich Preußen. Aus dem alten Vest wurde der Landkreis Recklinghausen. Der Ortsname Waltrop allerdings taucht erstmals 1147 in einer Schenkungsurkunde des Papstes Eugen III. auf. 1234 ist in Waltrop ein Freistuhl erwähnt, ab 1428 wird der Ort als „Freiheit“ bezeichnet und wird damit deutlich aus dem bäuerlichen Umfeld herausgehoben. Das Kirchdorf entwickelt sich zu einer Krämer- und Handwerkersiedlung. Bis in das 19. Jahrhundert hinein bleibt in

Waltrop die Landwirtschaft absolut dominierend und die Einwohnerzahl entwickelt sich von 1817 bis 1900 nur von ca. 2 500 auf 4 100 Menschen – zu wenig, selbst für eine Kleinstadt. Erst um 1900 erfährt Waltrop durch Ziegeleien, den Bau des Dortmund-Ems Kanals und den Bergbau einen regelrechten Wachstumsschub. Der Aufstieg zur Stadt begann 1899 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung mit der feierlichen Einweihung des Schiffshebewerkes durch Kaiser Wilhelm II., das noch vor der Inbetriebnahme des Rhein-Herne-Kanals fertiggestellt wurde. Im gleichen Zeitraum wurden für einen großflächigen Gemüseanbau (circa 1 000 ha) die „Rieselfelder“ genutzt.

Der Zuzug von Menschen (1910 bereits 8  000 Einwohner) wirkte sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung aus. Ab 1903 wurde die Zeche Waltrop abgetäuft. In erster Linie durch die Zeche und deren Zulieferern stieg die Einwohnerzahl bis auf ca. 25 000 Einwohner an, wovon bis zu 2 800 „Kumpel“ waren. Die Schachtanlage galt als eine der schönsten im Ruhrgebiet. 1939 dann, hauptsächlich auf Grund des Bergbaus, erhielt Waltrop die Stadtrechte. Selbst nach Schließung der Zeche im Jahre 1976 stieg die Einwohnerzahl weiter an und überschritt im Jahre 2013 die 30 000er Marke. Waltrop hatte sich zwischenzeitlich auch zu einer attraktiven Wohnstadt entwickelt.

Wirtschaftsgebäude der alten Zeche Waltrop – heute Manufactum

WESTFALEN MAGAZIN


DAS RUHRGEBIET | Beslers historische Städtereise

DIE NEUZEIT Gewerbepark Zeche Waltrop Während der Betriebszeit der Zeche entstanden viele Neubaugebiete für die Kumpels und deren Familien. Das brachte Kaufkraft in die Stadt. Heute ist Waltrop als Wohnstadt bei den Arbeitnehmern der großen Ruhrgebietsmetropolen sehr beliebt. Die Stadt verfügt über viele schöne Ecken und Grünflächen, wie zum Beispiel den Stadtpark (Moselbachpark) mit großem Ententeich. Stadtpark und Kanal waren in den 1950er und 60er Jahren „die“ Naherholungsgebiete der Bergleute und ihrer Familien. Was geschah nun nach der Schließung der Zeche Waltrop mit dem großen Gebäudeareal? Anstatt der oft üblichen Industriebrachen wurden nicht nur das Gelände, sondern auch viele Gebäude neuen, attraktiven Nutzungen zugeführt. So ist in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensemble seit 1998 die Design-Werkstatt „Edles aus Edelstahl“ mit Fertigung, Ausstellung und Vertrieb ansässig. Seit 2001 hat das bundesweit tätige Unternehmen „Manufactum“ hier seinen Hauptsitz. Es belegt gleich drei Hallen der ehemaligen Zeche. In dem Laden „Brot und Butter werden hochwertige Lebensmittel und Spezialitäten

angeboten. Des Weiteren betreibt Manufactum hier das Gasthaus „Lohnhalle“ und das Warenhaus, sowie einen Sonderverkauf. Durch den hohen Bekanntheitsgrad von Manufactum herrscht hier reger Betrieb. Unser Städteführer Stefan Manier hat mit seinem Freund Holger Stromberg neben dem Gasthaus mit der „Werkstatt“ ein weiteres Standbein. In der alten Werkstatt und Schreinerei betreiben sie unter dem Motto „Zechencharme trifft Gaumendisco“ eine durchaus stylische Eventlocation für Familien- und Firmenfeiern, Kochkurse und Produktpräsentationen. Des Weiteren wirken hier Kreativwirtschaft und Dienstleistungsgewerbe. Andere renommierte Firmen in Waltrop sind unter anderen der traditionsreiche Fahrzeugbauer Langendorf, das Pharmaunternehmen NextPharma oder der Baumaschinenhändler Schürck.

Schleusenpark Zeche Waltrop Wie schon eingangs erwähnt, wurde das „alte“ Schiffshebewerk als erstes Schwimmerhebewerk Deutschlands 1899 eingeweiht. Von 1899 bis 1962 war es ohne größere Störungen in Betrieb. 1962 wurde es durch das benachbarte „neue“ Schiffshebewerk ersetzt. Der Schleusenpark Waltrop ist dank zweier

Fotos: futec AG / Gerhard Besler

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Stefan Manier in der alten Schachtschleuse

Kiosk und Bistro am alten Schiffshebewerk

Sparschleusen und zweier Hebewerke ein einzigartiges Technikensemble auf engstem Raum und im gesamten Binnenwasserstraßennetz einmalig in Europa. Im Bereich des Schleusenparks befinden sich heute unter anderem ein Museum, eine denkmalwerte Helling

Ein Ga st sollte immer auch ein Freund sein und als solcher empfangen werden!

2014

Restaurant des Jahres Platz 3 WESTFALEN MAGAZIN

Parkhotel Surenburg | Surenburg 13 | 48477 Hörstel-Riesenbeck | Tel: 05454-93380 | info@parkhotel-surenburg.com | www.parkhotel-surenburg.com


DAS RUHRGEBIET | Beslers historische Städtereise 41

Die „Werkstatt“

Stefan Manier und G. Besler nach ihrem Stadtrundgang

(Reparaturwerkstatt, Werft mit historischem Schiffsbestand), historische Hafenkräne, ein kleiner Yachthafen, ein Anleger für die Ausflugsschifffahrt sowie direkt am alten Schiffshebewerk ein kleines Bistro. Der Schleusenpark Waltrop ist also in vielerlei Hinsicht ein absolut lohnenswertes Ausflugsziel für die ganze Familie. Das Nebeneinander der Geschichte und der Gegenwart der Kanalschifffahrt, sowie die Abstiegsbauwerke sind eingebettet in ein landschaftlich attraktives Umfeld. Die Stadt Waltrop hat die Anerkennung des Schleusen- und Hebeparks als Weltkulturerbe bei der UNESCO beantragt.

präsentiert sich die Innenstadt als ungewöhnlich geschlossenes Stadtbild, eine Kombination aus historischen und modernen Gebäuden. Leerstände oder verfallene Bausubstanz sind kaum vorhanden. Hier gibt es einen funktionierenden Einzelhandel mit Boutiquen, Herrenausstattern, Feinkostgeschäften, Eisdielen – und dem besten Restaurant der Stadt, dem über 150 Jahre alten / neuen Gasthaus Stromberg, der Wirkungsstätte von Stefan Manier. Aber es ist nicht alles historisch hier. Die Innenstadt verfügt auch über ein großes Kaufhaus und über die allseits bekannten Discounter. Insgesamt findet man alles, was aus Waltrop eine liebenswerte Wohnstadt macht. Zum Abschluss des Rundganges trafen wir uns bei Stefan Manier im „Gasthaus“, um diesen Tag noch einmal Revue passieren zu lassen. Ein rundum schöner Tag.

Die historische Altstadt Obwohl Waltrop seine Stadtrechte erst 1939 erhielt, verfügt die Stadt über eine sehr alte, kleine und liebenswerte Kernstadt, die im Wesentlichen um die Pfarrkirche St. Petrus angesiedelt ist. Histori-

Kiepenkerl in der Altstadt

sche Fachwerkhäuser, enge Gassen mit Stufen, Kopfsteinpflaster und eine kurze, aber attraktive Fußgängerzone prägen das Stadtbild. Direkt am Kirchplatz befindet sich ein historisches, „Tempel“ genanntes, zweistöckiges Fachwerkhaus aus dem Jahre 1575. Ebenfalls auf dem Kirchplatz steht ein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1680 in dem heute Burbaums Restaurant beheimatet ist. Geht man an der Südostecke des Kirchplatzes die Treppe hinab, kommt man in die Fußgängerzone (Dortmunder Straße). Anders als in vielen Ruhrgebietsstädten

Gerhard Besler

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DIE RUBRIK | Das Thema

Gartenfeste & Gartenfestivals Der Winter ist noch nicht ganz vorbei, da scharren Blumenfreunde und Hobbygärtner schon ganz ungeduldig mit den Hufen, um in die Gärtnereien und Baumärkte zu strömen oder um Gartenausstellungen und Gartenfeste zu besuchen.

D

as Gartenjahr startet alle Jahre wieder, oft schon im Februar, in den großen Veranstaltungshallen unserer Städte. Sobald die Tage länger werden und die Temperaturen angenehme Werte erreichen, öffnen die Gartenfestivals und Gartenmessen für Natur- und Kunstliebhaber ihre Pforten. WESTFALEN MAGAZIN

In den prachtvollen Parks märchenhafter Schlösser, in Klöstern, herrschaftlichen Gutshöfen und Herrensitzen locken Gastgeber und Aussteller alljährlich mit besonderen Pflanzen, Gartenzubehör, Gartenmöbel, Dekorationsgegenständen, Kunsthandwerk, Mode und Schmuck. Das Angebot umfasst nahezu alles, was die Pflanzenwelt für den heimischen Garten und die gehobene ländliche Lebensart bietet. Die erworbenen Schätze werden sehr oft per Shuttle-Service bis zum Parkplatz des eigenen Autos gebracht. Um den Aufenthalt für die Besucher

so angenehm wie möglich zu gestalten, gibt es oft auch ein umfangreiches kulinarisches Angebot. Die Palette reicht hier von Kochshows über Weinverkostungen bis zu kühlen Getränken und vom Imbiss bis zum Speisenangebot in Restaurantqualität. Gelegentlich werden diese Festivals auch begleitet von Oldtimerausstellungen, historischen Bulldogs und der Präsentation historischen Handwerks.


DIE RUBRIK | Das Thema 43

Wir möchten Ihnen einige Termine von Ausstellungen und Festivals in Westfalen für das erste Halbjahr 2015 vorstellen:

Blumen-, Pflanzen- und Gartenmarkt Recklinghausen | 6. bis 8. März 2015

Frühjahrsmarkt Hamm 27. bis 29. März 2015

Blumen, Pflanzen & Garten – schöner kann man den Frühling nicht begrüßen. Der berühmte Blumen- und Gartenmarkt vor dem Festspielhaus Recklinghausen rundet den traditionellen Kunst- und Handwerkermarkt im Festspielhaus mit seiner farbenfrohen Blumen- und Pflanzenausstellung von rund 30 Ausstellern ab. Ein kulinarisches Rahmenprogramm lockt zu einem Wochenendausflug.

Der Frühjahrsmarkt Hamm ist eine Erlebnismesse und Frühjahrs Bauernmarkt für Gemüse, Spezialitäten und Dekorationsideen vom Lande. Zahlreiche Aussteller präsentieren auf dem Hammer Frühjahrsmarkt ein reichhaltiges Sortiment, das von ökologisch angebautem Gemüse über Spezialitäten vom Lande bis hin zu Dekorationsideen reicht.

Die CREATIVA ist Europas größte Messe für kreatives Gestalten. Seit 2012 gibt es auf der CREATIVA einen Grünen Treffpunkt. Gartenfreunde und Naturfreunde finden hier eine bunte Produktpalette rund ums Landleben: Garten- und Landhausaccessoires, Pflanzen und Floristik, Garteneinrichtung und -bedarf, Gartengestaltung und -beratung, Gartenreisen, Kunstobjekte für den Garten, ländliche Delikatessen und mehr.

Foto: Jan Siemsglüss Veranstaltungen

Westfälisches Gartenfestival Warendorf 27. bis 29. März 2015

In weißen Pagodenzelten präsentieren rund 100 ausgewählte Aussteller wohlduftende Blumen, die neueste Mode, individuellen Schmuck, aktuelle Wohntrends, wundervolle Dekorationen und kulinarische Köstlichkeiten. Egal, ob Kräuter für die Küche und Garten, individuelle Objekte und Skulpturen, antike oder moderne Möbel. Vom Strandkorb bis zur Gartenbank, außergewöhnliche Accessoires, Schmuck, Mode, beeindruckende Reitvorführungen, schöne Musik oder kulinarische Erlebnisse – das Westfälische Gartenfestival verspricht, ein zauberhafter und unvergesslicher Tag zu werden.

À-la-carte-Restaurant oder im Sommer auch in unserem

Biergarten,

wir möchten Sie mit den

Spezialitäten unseres Hauses

Frühlingszauber/Kunsthandwerk- und Kreativmarkt Erwitte | 11. und 12. April 2015 Erstmalig veranstaltet Erwitte einen Frühlingsmarkt. Kultur auf dem Lande – ein Stichwort, das in Erwitte mit Leben erfüllt wird. Großveranstaltungen in den städtischen Hallen, in den Pfarrkirchen und im Konzerthof auf Schloß Landsberg stehen im Einklang mit kleinen Konzerten und Ausstellungen.

verwöhnen. Wir kochen für Sie mit Engagement, Akribie und Leidenschaft.

Garten & Ambiente – LebensArt Sauerlandpark Hemer | 17. bis 19. April 2015

Hinfahren, staunen, wohlfühlen und genießen.

Die Ausstellung unter dem Motto LebensART, mit über 80 Ausstellern von Nah und Fern, wird im Sauerlandpark Station machen. Gartendesign der Spitzenklasse und die aktuellen Trends für Garten, Haus und Hof, Tisch und Tafel, Mode und Landleben sowie kulinarische Genüsse und süße Verführungen laden zum Verweilen, Stöbern und Kaufen der schöne Dinge für das stilvolle Zuhause und den liebevoll gestalteten Garten ein.

Frühlingsfestival auf Schloss Ippenburg (Bad Essen/Niedersachsen) 30. April bis 03. Mai 2015

Foto: Schloß Ippenburg

LandGarten kreativ (Creativa) | Westfalen Halle Dortmund | 18. bis 22. März 2015

Ob in unserem

Unter dem Motto „Fit für den Sommer“ laden 100 Aussteller an vier Tagen Stadtpflanzen und Landpomeranzen in die Ippenburger Gärten ein. Zeit für frische Farben, neue Gartenmöbel, Kübel, Grillgeräte, Schirme,

Restaurant „Altes Fährhaus“ Fährstraße 1 59071 Hamm Tel.: +49 (0)2381 8712530 Fax: +49 (0)2381 8712540 www.fährhaus-hamm.de WESTFALEN MAGAZIN info@fährhaus-hamm.de


DIE RUBRIK | Das Thema Pavillons, Accessoires und Pflanzen für Balkon, Terrasse und Garten. Mit über 20 000 Tulpen und 12 000 Goldlackpflanzen verwandelt Jaqcueline van der Kloet das Heckenlabyrinth in ein Farbfeuerwerk.

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Gartenfest im Kloster Dalheim 1. bis 3. Mai 2015

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Die Pfingsfeiertage sind für Gartenliebhaber aus dem Raum Ostwestfalen prädestiniert für einen Ausflug nach Bad Lippspringe zur dortigen Gartenmesse im Arminuspark. Sorgfältig ausgewählte Aussteller bieten Gartenfreunden alles, was das Herz begehrt: duftende Pflanzen, Natur pur, musikalische Höhepunkte und kulinarische Delikatessen.

Gartenträume Burg Hülshoff / Havixbeck 23. bis 25. Mai 2015 Aussteller aus ganz Deutschland, den Niederländen und Belgien freuen sich jedes Jahr, die Besucher mit den meist aktuellen Gartenideen, luxuriösen blühenden Pflanzen, den neuesten und schönsten Gartenprodukten und besonderen Gestaltungsideen zu begeistern.

Foto: Krumme

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Mehr als 80 ausgesuchte Aussteller aus Deutschland und dem benachbarten Ausland präsentieren auf der Lüdinghausener Stil & Art Messe ihre Produkte rund um die Themen Heim und Garten sowie Essen und Trinken. Das Angebot reicht dabei von modernen Außen-Möbeln, pfiffigen Accessoires und edlen Grillgeräten über handgemachte Tücher und Schals, Schmuck und Kunst bis hin zu Blumen, Kräutern und kulinarischen Genüssen.

Parkfestival & Weinfest Bad Lippspringe 23. bis 25. Mai 2015 Das Gartenfest Dalheim ist eine Messe für Garten und Lebensart. Über 120 ausgewählte Aussteller präsentieren auf dem Gartenfest ihre schönsten und erlesensten Waren und Dienstleistungen.

Das elegante 4-Sterne Göbel’s Landhotel mit seinen großzügigen Zimmern, exzellenter Küche und stilvollem Ambiente strahlt eine Atmosphäre mit Herz aus. Eine wahre Wohlfühl-Oase ist das 1.000 m2 Mountain SPA mit Schwimmbad, Saunen, Ruheräumen, Wassertretbecken, Erlebnisduschen, Fitness-Center, WellnessGarten und vielfältigem BeautyAngebot. Durch die attraktive Unser Tipp: Lage im Zentrum von Willingen X DAY SPA RELA sind es nur wenige Gehminuten andlung eh ssb ne ell W bis zu allen Freizeiteinrichtungen. 60 Min. Mountain ng tzu Nu l, nach Wah l und te an em ad SPA & Leihb e -badetasch

Stil & Art 2015, Burg Lüdinghausen 14. bis 17. Mai 2015

Hedera & Buchs Schloss Neuhäuser Gartentage / Paderborn 20. bis 21. Juni 2015 Foto: Werner Meschede

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Frühling im Park, Schloss Rheda, RhedaWiedenbrück 14. bis 17. Mai 2015 Schloss Rheda ist der Stammsitz der Fürsten zu Bent­ heim-Tecklenburg. Fürst Maximilian und Fürstin Marissa laden die Gäste zum diesjährigen Frühling im Park auf das Schloss, welches an dem Festivalwochenende für alle Besucher geöffnet ist. Der Kabarettist Martin Quilitz moderiert u. a. ein ganz besonderes Bühnenprogramm. Neben dem „Special Guest“ Hera Lind erwartet Sie eine Show mit Beat-Boxing, Zumba, Zauberei, Szenen aus dem Musical „Oliver“ und Live-Musik.

Unter dem Motto „royal orange“ lädt an diesem Wochenende der Neuhäuser Schloßpark mit seinem prachtvollen Barockgarten wieder zum rauschenden Gartenfest. Inmitten der barocken Gartenanlagen entstehen viele kleine Gartenwelten, die zum Schlendern und Verweilen, Probieren und Genießen, Wundern und Staunen, ... einladen.


EDLE TROPFEN | Michael Elter DIE RUBRIK | Das Thema 45

Malaria-Prophylaxe Foto: Bieder&Meier

Wir danken Michaela Habbel für ihre bisherigen Beiträge und präsentieren ein neues Gesicht: Michael Elter. Dortmunds einziger Barmeister. Mit freundlicher Unterstützung von Getränke Weidlich stellt er ab sofort seine Kreationen im Westfalen Magazin vor. Michael Elter

D

er Gin & Tonic wurde Mitte des vorletzten Jahrhunderts von den Briten in Indien als Malaria Prophylaxe kreiert. Der Wirkstoff im Tonicwater ist die Chinarinde (Chinin), die hierbei als Schutz fungiert. Der Ursprung des Gins ist der holländische Genever. Die Briten gaben noch zusätzlich Wachholder, Citrusaromen und diverse Kräuter dazu. Gin zählte damals zu den „UnderclassGetränken“. Bemerkenswert ist, dass in Zeiten der Prohibition, Gin in der Badewanne angesetzt wurde. Daraus entstanden andere große Barklassiker, u. a. der Martini-Cocktail. In den 80er Jahren sank die Popularität des Gins, bis Bombay Saphire für frischen Aufwind sorgte. Die Wachholder-Aromen wurden reduziert. Dadurch entstand ein leichteres, frischeres Destillat. Hendricks folgte dem Beispiel mit einer eigenen Mixtur, wobei hier Rosenwasser sowie, man höre und staune, Gurkenwasser zugefügt wurde. Mittlerweile ist der klassische LondonDry-Gin wieder auf dem Vormarsch, der sich auszeichnet durch kräftigen Wachholder-, Citrus- und Koriander-Aro-

men. Zu den Topprodukten in diesem Segment zählt der Tanqueray-Gin. Mittlerweile stellt die ganze Welt Gin her, u.  a. auch Deutschland mit Monkey­47 aus dem Schwarzwald und „The Duke“ aus München. Ebenso ist im Tonic-Bereich in den letzten Jahren viel geschehen. Jahrelang gab es nur ein weltweit bekanntes Produkt. Doch mittlerweile gibt es knapp hundert mir bekannte Tonics. Mein persönlicher Favorit ist Filler von Thomas Henry. Zu den Bestsellern in meiner Bar hat sich hier der Tanqueray & Tonic mit Grapefruit-Twist/Filet entwickelt.

ZUTATEN 4 cl

Tanqueray-Gin

15 cl

Thomas Henry Indian Tonic

Grapefruit-Twist Grapefruit-Filet Südweinglas Eis

ZUBEREITUNG »» Man gebe das Eis in das Südweinglas, fülle den Gin und das Tonic dazu. »» Der Glasrand wird mit der Grapefruitschale eingerieben und anschließend getwistet (gedreht/ausgewrungen). »» Final werden die Grapefruitfilets dazugegeben und umgerührt. »» Fertig ist ein perfekter Gin & Tonic. Ein Gin & Tonic ist ein zeitloser Begleiter für die Nacht oder frühen Abendstunden. Weitere Informationen: www.biederundmeier.de www.getraenke-weidlich.de

WESTFALEN MAGAZIN


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DIE RUBRIK | Das Thema

2015 2015

2015

Sie betreiben ein Restaurant oder ein Gasthaus? Dann fordern Sie jetzt kostenlos die Teilnahmeunterlagen fßr den Westfälischen Gastronomiepreis 2015 an.

Restaurant

Landhotel/Gasthof

des Jahresdes Jahres TOP 10

Auch 2015 werden wieder ca. 20 000 Gäste ßber das Restaurant und das Gasthaus des Jahres abstimmen. Die Auswertung findet durch eine neutrale Jury unter notarieller Aufsicht statt. Die ersten 10 Plätze der jeweiligen Kategorie werden ausgezeichnet. Die Auszeichnung hat sich zu einem wichtigen Marketinginstrument der teilnehmenden Gastronomiebetriebe entwickelt.

Nutzen Sie diese Auszeichnung in Ihrer Werbung

Freuen Sie sich auf die groĂ&#x;e Gala in der Spielbank Hohensyburg. Ein Fernsehmoderator, SpitzenkĂśche und anspruchvolles musikalisches Entertainment garantieren einen kurzweiligen und genussvollen Abend.

Teilnahmeunterlagen: Schauen Sie auf unsere Website www.westfaelischer-gastronomiepreis.de oder einfach E-Mail an: gastronomiepreis@westfalen-magazin.de

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TOP 10

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DIE RUBRIK | Das Thema 47

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Restaurant bewerten und gewinnen! Ihre Stimme zählt! Liebe Restaurantgäste, es ist wieder soweit. Vom 1. April bis zum 31. Juli 2015 suchen wir wieder den beliebtesten Landgasthof und das beliebteste Restaurant Westfalens. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns bei diesem Wettbewerb mit Ihrer fairen und objektiven Bewertung online oder in den teilnehmenden Gastronomien unterstützen. Geben Sie vom 1. April bis zum 31. Juli 2015 Ihre Stimme für den Westfälischen Gastronomiepreis und gewinnen Sie: 1. Preis: Ein Gala Dinner für zwei Personen inkl. Übernachtung im Landhotel Haus Gerbens, dem Gewinner des Gastronomiepreises 2014. 2. – 10. Preis: Hochwertiger Bildband „WESTFALEN wunderschön“ 11. – 20. Preis: Je eine Flasche Geldermann rosé Die Gewinner werden von einer unabhängigen Jury ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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WESTFALEN MAGAZIN

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Tipps und Termine Onlin durchb e lät Der akt tern! Katalog uelle u top-eve nter: nt.net

4. bis 6. April 2015, Dortmund Osterspektakel Hohensyburg Am Fuß der Burg findet seit nunmehr vier Jahren zu Ostern ein mittelalterliches Fest statt. In diesem Jahr steht es erstmals im Zeichen des Drachen! Dennoch gehören auch gute und böse Ritter ins Programm, sie werden sich mehrmals am Tage schlagen, dass die Funken stieben. Es treten unter anderem auf: die Band „Skalden“, das Musik- und Artistik-Duo Luscinia, Gaukler Lupus, der große Gidolfo (Zauberer), zahlreiche Rittertrupps und schließlich Fangdorn, der berühmte, sagenhafte Drache. www.suendenfrei.de

14. April 2015, Münster Anything goes, Musical Comedy von Cole Porter

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Anything goes – am 21. November 1934 in New York uraufgeführt – ist pure Unterhaltung. Die Nummern Anything goes oder I Get a Kick out of You gehören zu Porters populärsten Kompositionen, wurden zu Hymnen einer vergnügungssüchtigen amerikanischen Gesellschaft und durch große Entertainer zu unverwüstlichen Evergreens. www.theater-muenster.com

Bis 24. April 2015 | 59. Schwerter Kleinkunstwochen Falten, Flirts & Fantasien, Rohrmeisterei Schwerte So das Motto der 59. Schwerter Kleinkunstwochen in der Rohrmeisterei. Unter anderem mit dabei: Kabarettistin und Sängerin Maren Korymann mit Band, der Puppenspieler Neville Tranter mit seinem „Stuffed Puppet Theatre“, die Musikclowns von Butterfahrt 5 sowie der Kabarettist mit Biss Thomas Freitag. Das Schlusslicht – last but not least – bildet die amerikanische Comedian Gayle Tufts. www.kuwebe.de | www.schwerte.de

Raus aus dem Alltag. Alles vergessen, was auf der Seele liegt. Sich fallen lassen. Bei uns im Land- und Kurhotel Tommes blühen Ihre Lebensgeister wieder auf und Sie können etwas wirklich Gutes für Ihre Gesundheit tun! Lassen Sie sich anstecken von der harmonischen Atmosphäre eines traditionsreichen Familienunternehmens. Freuen Sie sich auf Ihre Auszeit zum Relaxen im Land- und Kurhotel Tommes.

April bis November, Havixbeck Burg Hülshoff, Droste-Museum

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Eingebettet in die malerische Landschaft des Münsterlandes zwischen Havixbeck und dem münsterschen Vorort Roxel liegt die Wasserburg Hülshoff. Hier wurde Annette von Droste zu Hülshoff 1797 geboren und wuchs gemeinsam mit ihren Geschwistern in behüteter Atmosphäre auf. Den Besucher erwartet eine typisch westfälische Wasserburg, die als Oberhof „Zum Hülshof“ bereits im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde und seit 1417 im Besitz der Herren von Deckenbrock, die sich später „von Droste“ nannten, steht. Das um 1540/1545 erbaute Herrenhaus in Form einer geschlossenen Renaissance-Anlage ist im Wesentlichen bis heute erhalten. www.droste-gesellschaft.de

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Sie sind uns willkommen!

18. April 2015, Lüdenscheid The History of Big Bands, Glenn Miller Orchestra The History Of Big Bands - Das ist der Titel der neuen Show, mit dem das Glenn Miller Orchestra 2014/2015 auf Europa-Tournee ist. Die gleichzeitig erschienene CD The History Of Big Bands, ist Bestandteil des neuen Programms. Das Konzert ist ein besonderer Leckerbissen für jeden Liebhaber der Swing und Big Band Musik der 30/40er Jahre. www.kulturhaus-luedenscheid.de

HEIM(at)SPIEL

02. Mai 2015, Rhein Rhein in Flammen Auf einem der schönsten Stromabschnitte des Rheins, zwischen Linz und Bonn, findet traditionell am 1. Samstag im Mai das Feuerwerksspektakel Rhein in Flammen® statt. Rund 1 500 rot leuchtende Bengalfeuer tauchen die Uferpromenaden und Sehenswürdigkeiten in ein festliches Licht. Berge und Burgen wirken magisch schön, die Landschaft wird romantisch inszeniert. www.rhein-in-flammen.com Es ist nicht leicht zu finden, unser Waldhaus. Eigentlich ein Geheimtipp, gelegen an einem sonnigen Südhang des Kahlen Astens inmitten von Wiesen und Wäldern. Bei uns finden Sie alles, was Urlaub schön macht: großzügige Wohnatmosphäre, komfortable Appartements und Suiten, eine exzellente Küche und einen Blick, der Sie glauben lässt, allein auf dieser Welt zu sein.

8. bis 10. Mai 2015, Bochum AUTO 2015 Oldtimermeile Faszinierende Oldtimer und alle aktuellen Neuwagen-Modelle werden hier zwischen Dr.-Ruer-Platz, Huestraße und dem Boulevard gezeigt. Das Quartier e. V. lädt gemeinsam mit Partnern und Sponsoren ein zu einem repräsentativen Querschnitt aus 100 Neuwagenvorstellungen, über 350 Oldtimern, vielen Informationen und Spiel und Spaß für die ganze Familie. www.bochumer-oldtimermeile.de

25. Mai 2015, Haltern am See Deutscher Mühlentag

Schwimmen, relaxen, saunieren; Kosmetik oder Massage: Sie müssen nur aussuchen. Unser Waldzauber & Spa Team freut sich auf Ihren Besuch!

Am Pfingstmontag findet bundesweit der 22. Deutsche Mühlentag statt. Die 1331 erstmals genannte Sythener Wassermühle gehörte früher zum Besitz des nahe gelegenen Hauses Sythen der Grafen von Westerholt. Die Korn- und Ölmühle wurde zu Beginn der 80iger Jahre von der Stadt Haltern gepachtet und mit Hilfe der Sythener Bürger und des Heimatvereins Sythen restauriert und zu einer Begegnungsstätte ausgebaut. www.haltern-am-see.de

Bis November 2015, Oberhausen Der schöne Schein – Ausstellung

Waldhaus Ohlenbach Ohlenbach 57392 Schmallenberg Telefon: (02975) 84-0 www.waldhaus-ohlenbach.de

Mehr als 150 ausgewählte Bilder und Skulpturen der vergangenen Epochen werden in großformatigen Fotografien und Abgüssen gezeigt. Zentrales Thema ist die Schönheit in all ihren Facetten. Zusätzlich werden die meisten Abbildungen – zum Teil deutlich – vergrößert wiedergegeben und bieten so ungewohnte Einblicke in Technik und Detailreichtum der Originale. www.gasometer.de

Wir haben uns vor 300 Jahren entschieden für unsere Heimat, unser Dortmund. Wir verstehen den Begriff Heimat heute als Ehre und Ansporn zugleich die kulinarische Kultur zu leben und weiterzugeben. So gesehen ist Overkamp gern konservativ. Machen Sie mit! Fragen Sie uns! Es ist auch Ihre Heimat! OVERKAMP – wo der Pfefferpotthast zu Hause ist

2011

Landhotel/Gasthof

des Jahres Platz 1

Am Ellberg 1 44265 Dortmund-Höchsten Telefon: (0231) 46 27 36 Telefax: (0231) 4 70 01 www.overkamp-gastro.de www.facebook.com/Leckaland WESTFALEN MAGAZIN


REZEPTE | Frühjahrsmenü

Frühjahrsmenü zum Heraustrennen

Westermann’s Restaurant Fotos: futec AG / Gerhard Besler

50

Stilvoll und einladend – das neue Restaurant

Bei Westermann’s Restaurant, Haus Westermann oder auch dem Gasthof GroßeOetringhaus, handelt es sich um dasselbe historische Fachwerkhaus auf „Westermanns Knapp“ – an der Lüner Chaussee, die heute Dortmunder Straße heißt. Westermann’s war über Jahrhunderte und ist bis heute eng mit der westfälischen Küche verbunden. Wie schon vor 200 Jahren, 100 Jahren und 50 Jahren, stehen auch heute noch der Pfefferpotthast, Stielmus, Schnibbelbohnen oder Grünkohlgerichte auf der Karte.

B

ei Westermann’s (Westermann’s Restaurant, Westermann’s Hotel, Westermann’s Catering) handelt es sich um ein kleines traditionsreiches Landhotel mit hohem kulinarischen Anspruch. Erst vor einigen Wochen wurde das gesamte Anwesen von den jetzigen Betreibern Anke Westermann und Manuel Kraas komplett renoviert und erweitert. Im Restaurant können jetzt bis zu 100 Gäste bewirtet werden (die ehemals 60 Plätze waren fast immer ausgeWESTFALEN MAGAZIN

Anke Westermann in ihrem Element

bucht). Das Restaurant verfügt über eine neue, große und hochmoderne Küche (Induktion und Kombidämpfer gehören natürlich zum Standard). Trotz aller Umbau und Erweiterungsmaßnahmen hat Westermann’s nichts von seiner Originalität verloren. Im Gegenteil. Hier trifft man sich immer noch gerne zum Früh- oder Dämmerschoppen am neuen Tresen und gönnt sich zu einem frisch gezapften Hövels Original eine hausgemachte Frikadelle oder Westermann’s Currywurst. Frühaufsteher, die es sich so richtig gut gehen lassen möchten, bestellen sich ein Champagnerfrühstück, mit allem was das Herz begehrt. Jetzt steht das Frühjahr kurz bevor, da trifft man sich und genießt auch gerne in Westermann’s Garten. Wie schon erwähnt, ist die neue Küche das Herz des Restaurants. Hier kocht Küchenchefin Anke Westermann ihre Westermann’s Spezialitäten, die westfälischen Klassiker und ihre neue moderne, leichte und kreative Küche mit frischen

Produkten von Erzeugern aus der Nachbarschaft und der Region. Internationale Köstlichkeiten wie Thunfisch in der Sesamkruste, Wildgarnelen in der Schale auf Feldsalat, ein Cordon Bleu vom Seeteufel oder auch ein Steak vom westfälischen Stör (aus Deutschlands größter Zucht bei Iserlohn) ... Hier bei Westermann’s können sich die Liebhaber der westfälischen Klassiker genauso wohl fühlen wie die Genießer der internationalen Spezialitäten. Ganz nebenbei - für die Hotelgäste trifft das alles natürlich in gleicher Weise zu. Klassisch, modern, deftig und leicht, aber immer eine Spur westfälisch, das ist Westermann’s im Jahre 2015 und in Zukunft. Weitere Informationen: www.westermanns-restaurant.de

Frühjahrsmenü zum Heraustrennen


ZUM HERAUSTRENNEN

Hauptspeise

Vorspeise

Carpaccio vom Serviettenknödel Feldsalat | Steinpilze

Kalbsfilet Sauce Hollandaise | zweierlei Spargel | Noisette Kartoffeln

Himbeersorbet | Mangosorbet Orangen-Minze-Salat

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

ZUBEREITUNG

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

ZUBEREITUNG

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

Serviettenknödel

Feldsalat

Kalbsfilet

Kalbsfilet

Himbeer- und Mangosorbet

Himbeer- und Mangosorbet

200 g

Brötchen (getrocknet)

800 g

TK Himbeeren

Milch

100 ml

Apfelsaft

50 g

Speck

frischer Pfeffer

»» Das Kalbsfilet waschen und anschließend parieren. Von beiden Seiten anbraten, anschließend mit Salz und Pfeffer würzen und bei 120 °C im Backofen bis zum gewünschten Garpunkt ziehen lassen.

200 g

200 ml

»» Den Feldsalat gründlich waschen und trocken schleudern. »» Für das Dressing die Zutaten vermengen, gut durchrühren und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Zucker abschmecken.

200 g

Zucker

1 Stck

Schalotte

200 ml

Wasser

1 EL

Petersilie

Steinpilze

Kartoffeln

Kartoffeln

200 ml

Sekt (trocken)

2 Stck

Eier

600 g

Mangopüree

Butter

Salz

»» Die Kartoffeln schälen und mit einem Kugelausstecher die Noisette Kartoffeln formen. Die Kartoffeln in kochendes, gesalzenes Wasser geben und bei geringer Hitze circa 12 Minuten garen.

200 g

2 EL

»» Die Steinpilze in Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit der Butter braten, mit Salz und Pfeffer würzen.

»» Den Zucker mit dem Wasser solange kochen bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Es entsteht Läuterzucker. Die Himbeeren mit dem Apfelsaft aufkochen, pürieren und anschließend durch ein feines Sieb streichen. Nun die Hälfte von dem Läuterzucker sowie die Hälfte von dem Sekt mit den Himbeeren vermischen und für circa 3 Stunden in das Tiefkühlfach stellen, gelegentlich umrühren. »» Das Mangopüree mit der anderen Hälfte des Läuterzuckers sowie des Sektes mischen und ebenfalls in das Tiefkühlfach stellen und umrühren.

Spargel

Spargel

12 Stangen grünen Spargel

»» Den weißen Spargel schälen und das untere Ende etwas einkürzen. Bei dem grünen Spargel nur das untere Ende schälen und die Enden etwa 2 cm einkürzen. Beide Spargelsorten getrennt in kochendes Wasser geben (unterschiedliche Garzeiten). »» Etwas Salz und eventuell einen Spritzer Zitronensaft hinzugeben. Der weiße Spargel benötigt eine längere Kochzeit (circa 15 Minuten, je nach Dicke der Stangen). Grüner Spargel benötigt circa 8 Minuten Kochzeit. »» Am Ende sollten die unteren Enden weich sein, aber noch Biss haben. Machen Sie deshalb kurz vor Ablauf der geplanten Garzeit mit der Gabel eine Garprobe.

Salz

Kalbsfilet

grobes Salz

Kartoffeln, vorwiegend festkochend

Die Serviettenknödel Feldsalat 100 g

Feldsalat

100 ml

Saure Sahne

100 ml

Schlagsahne

2 EL

Joghurt

3 EL

Milch

Salz Pfeffer Zitronensaft Zucker

»» Die Brötchen in grobe Würfel schneiden. Milch aufkochen und über die Brötchenstücke gießen. Speck und Schalotte in feine Würfel schneiden und mit Butter in einer Pfanne anschwitzen. Anschließend über die Brötchenmasse geben und etwas abkühlen lassen. Die Eier mit der abgekühlten Masse vermengen, die geschnittene Petersilie unterheben und alles gut durchkneten. »» Den Teig auf ein Küchentuch geben, rund formen und stramm eindrehen. Die Enden zubinden und in einem Topf mit kochendem Salzwasser kurz aufkochen lassen, dann bei schwacher Hitze 20 Minuten garziehen lassen. Die Masse aus dem Tuch rollen und abkühlen lassen. Anschließend in Scheiben schneiden und in einer Pfanne in Butter anbraten.

12 Stangen weißen Spargel Salz eventuell Zitronensaft

Sauce Hollandaise 1 Stck

Schalotte

100 ml

Weißwein

5 EL

Gemüsebrühe

175 g

Butter

Steinpilze

3 Stck

Eigelb

250 g

Steinpilze

schwarze Pfefferkörner

1 EL

Butter

Salz Pfeffer

ZUM HERAUSTRENNEN

Dessert

Sauce Hollandaise

»» Schalotte in feine Würfel schneiden, mit Weißwein, Gemüsebrühe und einigen schwarzen Pfefferkörnern in einen Topf geben und reduzieren lassen. »» Die Reduktion mit den Eigelben auf einem Wasserbad zu einer schaumigen Masse schlagen. »» Anschließend unter ständigen Rühren die zerlassene Butter tröpfchenweise hinzugeben.

Orangen-Minze-Salat 4 Stck

Orangen

4 EL

Minze

ZUBEREITUNG

Orangen-Minze-Salat

»» Bei der Orange die Schale entfernen und mit einem scharfen, kleinen Messer die einzelnen Filets herausschneiden, den Rest der filetierten Orange kräftig ausdrücken. Die Minze kleinhacken und mit den Orangenfilets vermengen.



DIE RUBRIK | Das Thema 53 EDLE TROPFEN | Axel Gutschank

„Gelblack“ 2013 Schloss Johannisberger Riesling feinherb | VdP. Gutswein

A

llein die Zufahrt zur Domaine entlang der ausladenden Allee ist imposant. Bei herrlichstem Spätherbstwetter leuchtet das Schloss Johannisberg in der Sonne. Vor dem eigentlichen Portal befinden sich Zitronenbäume, die belegen, dass hier ein mediterranes Mikroklima vorherrscht. Empfangen wird unsere Fachgruppe von Gutsleiter Christian Witte und Vertriebsleiter Stefan Doktor. Die Führung erstreckt sich entlang des 50. Breitengrades, der genau durch die Weinberge von Schloss Johannisberg führt. „Da arbeiten, wo andere Urlaub machen“, kam mir ein wenig neidvoll in den Sinn. Von meinem Standort am obersten Rand der Weinberge schweifte mein Blick auf den Rhein, der sich breit seinen Weg durch das Tal bahnte. Ja, schon eine fantastische Gegend. Stefan Doktor und Christian Witte führten uns natürlich auch in die Weinkeller, in denen Fass um Fass lagerten. Ein Gewölbekeller tief unter dem Schloss ausgeleuchtet vom Kerzenschein. Es kann keinen besseren Ort geben um einen Teil der großen Geschichte von Schloss Johannisberg zu erzählen. Rund 1 200 Jahre Weinbaugeschichte sind mit dem Johannisberg verbunden: eine bewegte Historie, die im Laufe der Jahrhunderte das erste Riesling-Weingut der Welt und damit eine einzigartige Weinkultur hervorbrachte, die auf dem Johannisberg bis heute Bestand hat. Als Benediktinerkloster gegründet, wird die Johannisberger Abtei schnell zum Mittelpunkt und Initiator des Rheingauer Weinbaus. Im Herzen der unterirdischen Keller-Anlage

befindet sich bis heute die „Bibliotheca subterranea“, die berühmte Schatzkammer des Schlosses mit ihren kostbaren Wein-Raritäten aus mehreren Jahrhunderten. Axel Gutschank, Hier wurde die Weinberater bei Spätlese entdeckt Getränke Weidlich und der Eiswein erfunden. Bei der launigen Weinverkostung hatte ich besondere Trinkfreude mit dem „Gelb­lack“. Früher wurden die verschiedenfarbigen Siegellacke genutzt, um die einzelnen Weinqualitäten zu kennzeichnen. Dieser Tradition ist man auf Johannisberg bis heute treu, wenn auch nur noch mit farblichen Halskrausen. Zurück zum Wein. Der „Gelblack“ feinherb besticht durch sein helles, brillantes Zitronengelb. Feine Noten von weißen Blüten, geriebenen Zitronenschalen und Aprikosen verwöhnen die Nase. Am Gaumen zeigt sich eine feine Mineralität untermalt von einem schönen Spiel zwischen Süße und Säure. Besonders gefällt mir bei diesem Wein die Leichtigkeit und Spritzigkeit ohne dass er an Überzeugungskraft auf der Zunge verliert. Und wo können Sie diesen Wein probieren? Zum Beispiel im Gut Mausbeck, BochumGerthe oder im Haus Lahr, Dortmund-Husen.

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DAS RUHRGEBIET | Gärten und Parks in Westfalen

Westpark Bochum Gärten und Parks in Westfalen Das Ruhrgebiet war bis in die 1980er Jahre hinein geprägt von großen Industriearealen, die für den Abbau von Steinkohle und die Erzeugung von Eisen- und Stahl benötigt wurden. Durch die Schließung der Schachtanlagen und der Schließung von Hüttenwerken entstanden große Industriebrachen, die oft länger als zwei Jahrzehnte sich selbst überlassen wurden. Die Gebäude verfielen und die Natur eroberte sich große Freiflächen zurück. Auf stillgelegten Schachtanlagen wurden neue oft kleine oder mittelständische Unternehmen angesiedelt, wie z. B. auf dem Gelände der Zeche Waltrop, der Zeche Minister Achenbach in Lünen, Minister Stein in Dortmund oder Zeche Monopol in Kamen. Auf allen diesen Industriebrachen konnte nach umfangreicher Renovierung ein Teil der Gebäude für neue Zwecke genutzt werden. Die großen Steinhalden der Zechen wurden begrünt und teils aufgeforstet und sind heute beliebte Ausflugsziele. Aus einigen Brachen wurden Landschaftsparks und Gärten. Wir möchten Ihnen heute den Westpark Bochum vorstellen.

D

as lange brach liegende KruppGelände rund um die Jahrhunderthalle in Bochum lädt als

Fotos: Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt

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Westpark mit gut ausgebauten Wegen, modernen Spielplätzen, großen Wiesen und verschiedenen Zeugnissen der Industriekultur zu einem Besuch und zur Erholung ein. Der Westpark ist eine sehr junge 40 ha große Parkanlage, die in den Jahren 1999 bis 2007 nahe der Stadtmitte als klassischer aber zeitgemäßer Stadtgarten gestaltet wurde. Drei spektakuläre, mit Architekturpreisen ausgezeichnete, Brücken ermöglichen einen Rundgang um den ganzen Park und bei

WESTERMANN’S Restaurant Dortmunder Straße 236 44536 Lünen Telefon: (02306) 1 24 60 Telefax: (02306) 25 72 22 info@westermanns-restaurant.de www.westermanns-restaurant.de Freuen Sie sich auf die neu renovierte Küche, WESTFALEN MAGAZIN Gaststube und das Restaurant – seien Sie neugierig!

2014

Landhotel/Gasthof

des Jahres Top 10

Note 1,35

klarem Wetter eine ausgezeichnete Fernsicht über das Bochumer Stadtgebiet. Der ringförmig um die Jahrhunderthalle angelegte Westpark Bochum integriert nicht nur, sondern erhebt die historische Industriekathedrale nicht nur, sondern erhebt sie ganz bewusst zum Mittelpunkt dieses Naherholungsgebietes. Die großen Wiesenflächen laden zum Verweilen oder Picknicken ein. Schön gestaltete Spielplätze mit modernen, fantasievollen Geräten bieten mehr


DAS RUHRGEBIET | Gärten und Parks in Westfalen 55

als nur die obligatorische Rutsche oder Schaukel. Die symmetrisch angelegten Baumreihen entlang der Geh- und

Fahrradwege wirken auf den ersten Blick zwar etwas starr, aber so grenzt sich der Westpark mit seiner Modernität von den

meisten anderen Anlagen ab und zeigt ein für das Ruhrgebiet völlig neues Konzept.

Unser idyllischer Hof mit nunmehr fast 800 Jahren Familientradition ist immer ein lohnendes und entspannendes Ziel. Machen Sie mal Pause und entdecken Sie unsere große Vielfalt an Gaumenfreuden und erntefrischen Hoferzeugnissen – direkt aus der Natur und frisch auf den Tisch. Wir wünschen Ihnen einen genussvollen Aufenthalt.

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Die Parkgestaltung Die verschiedenen Ebenen des terrassenförmigen Geländes rund um die Jahrhunderthalle wurden durch steinerne Böschungen und weiche Geländeübergänge zu einem kontrastreichen Park gestaltet. Diese Ebenen wurden nun durch Rampen, Treppen und Brücken miteinander verbunden. Eine filigrane Stegbrücke gehört zum Rundweg auf der oberen Parkebene und die Erzbahnschwinge – eine S-förmige Hängebrücke – verbindet den Park mit der Erzbahntrasse. So konnten die Höhenunterschiede des ehemaligen Industriegeländes konzeptionell in die Landschaftsgestaltung integriert und die verbliebenen Schlackereste (aus den Hochöfen) durch Begrünungen überdeckt werden. Auf dem Plateau liegt auch eine Spiellandschaft mit einem Baumhain – ein ähnliches Ensemble befindet sich in der Nähe des Eingangs zum Westpark. Zugleich liegt die Jahrhunderthalle

WESTFALEN MAGAZIN

wie in einem Krater an der tiefsten Stelle des Parks. Das Veranstaltungszentrum „Jahrhunderthalle“ wurde anfangs als Ausstellungshalle und später als Gebläsemaschinenhalle für die Hochöfen genutzt. Erst 2003 wurde die Halle wieder zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum, wie sie es anfangs einmal war. Hoch über der Halle steht ein Wasserturm, der die Funktion einer Landmarke hat. Das Bauwerk mit Glasfassade ist Ankerpunkt der Route Industriekultur und ein pulsierender Veranstaltungsort im Ruhrgebiet. In den Jahren 2002 / 2003 wurde die Jahrhunderthalle zum zentralen Spielort der RuhrTrienale umgebaut. Nördlich der Jahrhunderthalle wird Wasser als prägendes Element verwendet. Wenn schließlich die Dämmerung hereinbricht, beginnt die „inszenierte Dunkelheit“ – Beleuchtungskonzept von Uwe Beizner, das sowohl markante Bauwerke als auch Strukturen der Vegetation im Park betont.

Jahrhunderthalle – Willkommenszone Angekommen. Sich wohlfühlen. Das Pumpenhaus an der Jahrhunderthalle ist eine erste Anlaufstelle für Besucher. Die moderne Info-Lounge lädt zum Verweilen ein. Hier finden Sie neben der Betriebskantine auch eine vorzügliche Gastronomie für Gäste und Touristen. Von hier aus lässt sich die Umgebung optimal erkunden. Die Künstlerkantine ist ideal für ein Mittagessen oder ein Tässchen Kaffee und einem Stück Kuchen. Bei schönem Wetter können es sich die Gäste draußen unter dem Wasserturm mit Sicht auf den angrenzenden Westpark gemütlich machen. Der Küchenchef überrascht gerne mit täglich und saisonal wechselnden Gerichten. Seien Sie neugierig darauf, wie alte Industriebrachen wieder neuen Bestimmungen zugeführt werden können und daraus blühende Gärten und Parks entstehen.


NEU IM NETZ | Hotel Seehof jetzt mit eigener App 57

Hotel Seehof jetzt mit eigener App

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or einem halben Jahr begann man im Hotel Seehof in Haltern am See mit der Neuaufstellung des Online-Marketings. Die neue Internetpräsenz verfügt selbstverständlich über eine Smartphone-optimierte Version. Einen besonderen Eindruck vermittelt ein Video, welches mit einer Flugdrohne aufgenommen wurde. Als nächster Schritt folgte konsequenterweise eine professionelle Betreuung der

App: Per iBeacon1 erhalten die Gäste ortsabhängige Informationen und Coupons aufs Handy. Konzipiert wurde das Kommunikationskonzept, welches auch Drucksachen umfasst, von der Werbeagentur futec AG.

Facebook-Seite und eine SmartphoneApp, heute obligatorische Dinge im Online-Marketing. Das Besondere an der

Weitere Informationen: wwww.futec-ag.de www.iBeacon-Marketing.de

iBeacons sind kleine Bluetooth-Sender neuester Generation. Die Sender sind nicht größer als eine Streichholzschachtel, per Batterie 3 Jahre netzunabhängig und können so einfach überall platziert werden. www.iBeacon-Marketing.de

1

Der Lippische Hof ist ein einst fürstliches Kavalierhaus und ein Schmuckstück in der Detmolder Innenstadt. Liebevoll renoviert bietet der Lippische Hof heute 38 Betten und ein schmuckes Bistro. www.lippischerhof-detmold.de

Nach umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten erstrahlt der Schnitterhof seit April 2010 in neuem Glanz und bietet Ihnen alle Annehmlichkeiten eines VierSterne-Superior-Hotels. Dies spiegelt nun auch die neue Internetpräsenz wider. www.hotel-restaurant-schnitterhof.de

ADAM Store eröffnet

Fotos: Ebbinghaus Automobile

Seit ihrer Markteinführung 2013 hat sich die Opel ADAM-Familie als Bestseller im Segment der trendigen Lifestyle-Minis etabliert. „Ein Auto wie der ADAM mit

seinen unzähligen Möglichkeiten zur Individualisierung lebt davon, sich in seiner ganzen Vielfalt und im richtigen Umfeld präsentieren zu können.“, so Opel Marketing-Vorstand Tina Müller. Dieses Umfeld wurde nun bei Ebbinghaus Automobile in Dortmund am Tierpark geschaffen. Hier eröffnete eine der größten Autohandelsgruppen der Region den ersten ADAM Store im Großraum Dortmund. www.ebbinghaus-automobile.de

Neben der Eröffnung des ADAM Stores wurde bei Ebbinghaus Automobile auch die Premiere des neuen Opel Corsa gefeiert. Mit seinen Innovationen der Oberklasse sorgte er für viel OH! Hier eingerahmt von den BVB-Handballdamen, BVB Fußball-Star Henrikh Mkhitaryan (links) und EbbinghausGeschäftsführer Andreas Bartels (rechts).


DIE RUBRIK | Das Thema

Fotos: Falko Wübbecke

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Prominentes Stelldichein auf der 10. Kinderlachen-Gala in der Westfalenhalle Dortmund.

10. Kinderlachen-Gala Kinderlachen startet eigenen TV-Kanal „An Größerem können wir nicht mitwirken, als einem Kind auf die Welt zu helfen, es ihm hier heimisch zu machen, ihm sein Ich zu stärken und ihm zu zeigen, dass es gebraucht und geliebt wird. Lassen Sie uns gemeinsam den Kindern das Lachen erhalten und ihnen schenken“, forderte Roland Kaiser die rund 750 Gäste der zehnten Kinderlachen-Gala auf, die am 29. November 2014 in der Dortmunder Westfalenhalle stattfand. Kaiser wurde für sein vielfältiges soziales Engagement, unter anderem für die Unterstützung von arbeitslosen Jugendlichen, vom Verein Kinderlachen mit dem KIND-Award in der Kategorie „National“ ausgezeichnet. Zudem erhielt Peter Maffay für die Gründung seiner Stiftung, die traumatisierten und benachteiligten Kindern hilft, den KIND-Award in der Kategorie „International“. Insgesamt erzielte die CharityVeranstaltung, die mittlerweile zu den größten Deutschlands zählt, eine Spendensumme von 280 573 Euro für kranke und bedürftige Kinder. WESTFALEN MAGAZIN

E

in weiteres Highlight der Kinderlachen-Gala: Das KinderlachenTeam aus rund 35 ehrenamtlichen Helfern verlieh den beiden Kinderlachen-Gründern Marc Peine und Christian Vosseler einen Ehrenpreis für ihr Engagement. Die beiden setzen sich seit zwölf Jahren für kranke und bedürftige Kinder ein und haben bei den vergangenen Kinderlachen-Galas rund 1,5 Millionen Euro für den guten Zweck gesammelt. Zu den Gästen der zehnten Kinderlachen-Gala zählten auch einige ehemalige Preisträger wie Ute Henriette Ohoven, Heinz Hoenig, Dietmar Bär und Matthias Steiner. Seit 2002 unterstützt Kinderlachen e. V. Kinderkliniken, Kinderhospize, Tagesstätten, Kindergärten und Einzelschicksale in Deutschland. Dabei werden Kinderträume und -wünsche erfüllt, auch welche, die man nicht kaufen kann.

Kinderlachen.tv Erstmals wurde die Kinderlachen-Gala auch als Livestream auf Kinderlachen.tv übertragen. Bereits mit dem Pilotprojekt erreichte man über 1 000 Zuschauer

live. Nun wird Kinderlachen.tv zum wöchentlichen Podcast ausgebaut. Unterhaltsame Unterstützung erhalten Marc Peine und Christian Vosseler hierbei von Kinderlachen Schirmherr und Star-Comedian Matze Knop. Weitere Informationen: www.kinderlachen.de www.kinderlachen.tv www.facebook.com/Kinderlachen.eV


KURZ NOTIERT 59

Westfälische Salzwelten eröffnet Nach mehrjährigen Vorplanungen und 23 Monaten Bauzeit wurde nun das Erlebnismuseum „Westfälische Salzwelten“ in Bad Sassendorf eröffnet. Seit dem 8. Februar 2015 heißt es nun für kleine und große Besucher täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr „Herzlich willkommen und viel Spaß auf einer Entdeckungsreise rund um Sole, Salz und Gesundheit!“ Mit den Westfälischen Salzwelten ist mitten im Kreis Soest ein touristisches Leuchtturmprojekt mit überregionaler Strahlkraft entstanden. www.badsassendorf.de

1. Dortmunder Frühling Rund um die Reinoldikirche findet vom 8. bis 10. Mai 2015 der erste Dortmunder Frühling statt. Neben einem Blumenund Käsemarkt werden alte Handwerkskünste vorgeführt. Dazu wird es ein Stelldichein verschiedener Spitzenwinzer und leckere Kleinigkeiten geben. www.dortmunder-fruehling.de

100 Millionen Euro für ein schöneres Ruhrgebiet 277 Millionen Euro an Städtebauförderung hat das NRW Bauministerium im vergangenen Herbst bewilligt. Im Herbst

bewilligte das NRW-Bauministerium insgesamt 277 Millionen Euro an Städtebauförderung – rund 100 Millionen

davon fließen ins Ruhrgebiet. Mit dem Geld finanzieren 33 Städte insgesamt 63 Projekte.

Spitzengastronomie. Das Team aus 10 festen und fünf freien Mitarbeitern entwickelt ganzheitliche Kommunikationskonzepte und setzt diese um. In der Verlagssparte wird u.a. das Westfalen Magazin herausgeben, dieses erscheint 2015 im 10. erfolgreichen Jahr.

Jüngst konnte mit Daniel Mages ein neuer Partner in der Agentur gewonnen werden. Mages ist ausgewiesener Werbeprofi mit 15 Jahren Agenturerfahrung. www.futec-ag.de

In eigener Sache 2015 besteht die futec AG seit 15 Jahren. In dieser Zeit hat sie eine führende Stellung in verschiedenen Bereichen erreicht. Die Referenzen reichen von der Airbus Group bis zur Radeberger Gruppe und von führenden Autohandelsgruppen bis zum Einzelhandel und der

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FREUNDE GUTEN GESCHMACKS

Täglich ein eigenes Genussfestival

Freude ist das einzige, was sich mehrt, wenn man sie teilt. Thomas Blümel, Küchenchef im „Caspar’s Restaurant“, und sein Team im „Gräflicher Park Hotel & Spa“ in Bad Driburg freuen sich darauf,

seine Kompositionen des guten Geschmacks mit Ihnen zu teilen. Und wenn Sie entspannt genießen und den Abend in Ruhe ausklingen lassen möchten, buchen Sie einfach Ihre Übernachtung im Hotel dazu!

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DIE RUBRIK | Das Thema

Ein Tag auf der Trabrennbahn Pferdesport, oder besser gesagt Sport mit Pferden, hat in Deutschland einen hohen Stellenwert. So haben wir schon über die Hengstparade in Warendorf und das St. Leger auf der Galopprennbahn in Dortmund berichtet. Das ist aber alles nichts für diese Jahreszeit. Die Trabbrennbahn in Gelsenkirchen hat ein geschlossenes und beheiztes Tribünenhaus; hier kann man auch im Winter einen spannenden Tag mit der ganzen Familie verbringen. Wir packten also unsere beiden Enkel Jost und Finn ins Auto und machten uns am 1. Februar 2015 auf den Weg nach Gelsenkirchen um die „Familientauglichkeit“ einmal selber zu erleben.

WESTFALEN MAGAZIN

GelsenTrabPark Der GelsenTrabPark e. V. kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Die heute in der Rechtsform eines Vereins geführte Trabrennbahn wurde bereits im Jahre 1912 gegründet und ist den meisten Lesern und vor allem den Trabsportfans als „Trabrennbahn Gelsenkirchen“ bekannt und liegt ganz in der Nähe des beliebten Ausflugsziels „Nienhauser Busch“. Die Geschichte der Rennbahn begann 1912 auf dem ehemaligen Flugplatz Rotthausen. Das Flughafengelände hatte eine Fläche von 280 Morgen. Die angrenzende 220 Morgen große nicht benötigte Freifläche ließ die Fliegerei einem 1200 Meter breiten Geläuf mit drei Stallungen für 10 Pfer-

de zugutekommen. Dazu errichtete man ein Totalitorengebäude, ein Zielrichterhaus sowie die Tribüne zwischen Geläuf und Flugplatz. Diese Trabrennbahn wurde bereits als Verein betrieben. Am 29. September 1912 um 14.15 Uhr startete hier am Nienhauser Busch das erste Trabrennen. An den sechs Rennen des ersten Renntages wurden bereits 24 000 D-Mark umgesetzt. Wegen des großen Erfolges fanden auch 1913 bis 1914 weitere Renntage statt. Zum Ende des ersten Weltkrieges jedoch war der Verein mittellos. Es folgte eine bewegte Geschichte mit großen Erfolgen und auch Insolvenzen mehrerer Vereine, die im Laufe der Geschichte diese Rennbahn betrieben. Das geschlossene Tribünenhaus,


DIE RUBRIK | Das Thema 61

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stilvolles Ambiente mitten im K urpark

wie wir es heute kennen, wurde im Jahre 1965 errichtet. Sie war zu dieser Zeit die größte geschlossene Tribüne Europas und bot aus einer Länge von 112 Metern und einer Breite von 16 Metern 8600 Besuchern Platz. 1979 wurde sie noch einmal um 1 000 Plätze erweitert. Diese geschlossene Tribüne konnte im Winter beheizt werden. Neben einigen anderen Gründen führten auch die hohen Heizkosten mit zur Insolvenz einiger Betreibervereine. Am 1. Januar 2015 wurde der neue Verein „GelsenTrabPark e. V.“ von acht trabsportbegeisterten Männern mit dem Ziel gegründet, dem Trabrennsport und der traditionsreichen Trabrennpark zu neuem Glanz zu verhelfen. Neue Ver„Jung-Journalisten“ im Einsatz

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Leger, chic und gemütlich. In unserer gemütlichen „Roten Ecke“ stimmen Sie sich mit einem Aperitif auf ein feines Menü ein oder lassen bei einem guten Glas Wein den Abend noch einmal Revue passieren. 2014

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marktungsansätze sollen dabei helfen. Um die große Fläche an den Renntagen zu beleben, werden zum Beispiel keine Eintrittsgelder mehr erhoben. Die Bahnlänge beträgt heute 1 200 Meter. Die Renndistanzen betragen 2 600, 1 200 und 1 609 (engl. Landmeile) Meter. Das 1979 erweiterte und 2002 komplett renovierte Tribünenhaus verfügt über 9  600 Plätze und ein VIP-Restaurant namens „Abano As Club“ (dazu später mehr). Es gibt eine elektronische Toto-Anzeige, Videos auf LED-Leinwänden, eine 1000 Meter lange Trainingsbahn, Stallungen mit 300 Boxen und eine Tierklinik. Zudem stehen 4 000 Parkplätze zur Verfügung. Des Weiteren gibt es auf dem Gelände ein Wettcenter, in dem man Pferderennen aus aller Welt auf Monito-

ren anschauen und bewetten kann. Die Renntage sind meistens donnerstags, freitags und sonntags, außerdem können Trabsportliebhaber auch beim Training zusehen. Als wir uns am 1. Februar 2015 gegen 12.00 Uhr nach Gelsenkirchen aufmachten, war es 2 °C „warm“ mit ein wenig Schneeregen, der im Verlauf des Tages aber aufhörte. Familienausflug? Kann man normalerweise vergessen. Wir waren gespannt auf das geschlossene Tribünenhaus. Als wir ankamen, waren die Parkplätze noch fast leer. Wie schon erwähnt, kein Eintritt. Für 2,40 € erstanden wir die „TRAB Aktuell“ – man muss ja auf dem Laufenden sein. Die erste angenehme Überraschung erleben wir beim Betreten des Tribünenhauses. Es war beheizt und es herrschten


DIE RUBRIK | Das Thema 63

Business Catering Für Ihren großen Empfang liefern wir ein exklusives Catering. Tolle Gabelmenüs und exquisite Fingerfood-Variationen. Des Abends ist das Tribünenhaus eine imposante Kulisse

Private Catering Die große Familienfeier – und Sie haben Zeit für Ihre Gäste! Denn wir kümmern uns um den Rest.

Homecooking Auch junge Menschen sind hier gerne zu Gast

Außenplätze – bei schlechtem Wetter fast leer!

angenehme Temperaturen. Nach Auskunft des Vereinspräsidenten Uwe Küster, der auch gleichzeitig die Funktion des Rennbahnleiters innehat, kostet dieser Service dem Verein pro Renntag eine Summe im kleineren vierstelligen Bereich. Wir machten uns auf in die dritte Etage, da sich hier das Club-Restaurant befand. Bis zum ersten Rennen um 13.30 Uhr war noch etwas Zeit und wir wollten uns noch etwas stärken. Fast die ganze dritte Etage war ein riesiger Res­ taurantbereich mit direktem Blick auf die Rennbahn. Vor dem Restaurant befanden sich (ebenfalls beheizt) die Tribünen. Natürlich waren die Tribünen in der ersten und zweiten Etage ebenfalls beheizt. Was mir sofort auffiel, war, das sich auf jedem Tisch ein Monitor (bzw. Display) befand, auf denen man

das Rennen in Echtzeit verfolgen konnte. Ein sehr guter Service – man brauchte bei schlechtem Wetter nicht seinen Tisch verlassen. Unsere Enkel waren jetzt schon begeistert. Im VIP-Restaurant „Abano As Club“ selbst, befindet sich auch eine Bar. Über jedem Barhocker ein Display. Wir stärkten uns derweil an einem Fensterplatz mit Schnitzel, Salaten, Coke, einem Bier und Kaffee. Unsere Enkel hatte wie sehr viele andere Besucher auch, das Wettfieber erfasst. In Begleitung eines Erwachsenen (bei uns war es meine Frau) wurden am Wettschalter, der sich ebenfalls im Restaurant befand, kleine Wetteinsätze von 2,00 bis 3,00 € getätigt. Die Höhe war nicht so wichtig. Wichtig war es, dabei zu sein und mit zu fiebern. Nur schade, wenn das Pferd, auf das man gesetzt hat wegen Galoppierens

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DIE RUBRIK | Das Thema

Auch bei schlechtem Wetter gut besucht – der Parkplatz

Benediktinerabtei Gerleve Eine Insel der Begegnung und Besinnung Die Benediktinerabtei Gerleve ist für viele Menschen, die sich mit den wichtigen Fragen ihres Lebens auseinandersetzen, zu einer festen Adresse geworden. In Gerleve finden sie Ruhe und Zeit. Hier begegnen sie interessanten Gesprächspartnern und spüren: Den Benediktinermönchen ist jeder einzelne ihrer Gäste etwas wert. Um Stille und Einkehr zu bewahren, sind wir auf Ihre Spenden und Stiftungen angewiesen.

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WESTFALEN MAGAZIN

disqualifiziert wird. An diesem Tag fanden 13 Rennen mit insgesamt 133 Pferden statt. Die Gewinnsummen für die Starter lagen bei 1 500 – 1 600 Euro. Gegen ca. 13.20 Uhr musste ich, begleitet von Jost und Finn als meine „KameraAssistenzen“, das warme Restaurant verlassen. Wir begaben uns also direkt zur Rennbahn. Auf dem Weg dorthin konnten wir feststellen, dass alle Restaurants, Bistros usw. sehr gut besucht waren. Der Parkplatz war ebenfalls voll. Es mochten wohl insgesamt 2 000 bis 3 000 Besucher da sein. Draußen war natürlich wenig los – bei diesem Wetter. Aber es gab hier draußen eine mobile Pommesbude (wir sind ja im Pott) und eine mobile Kaffeebar. Dazu Stehtische und Sitzbänke. Nun mussten Fotos her. Gesagt, getan. Nach diesem und einigen weiteren Rennen wärmten wir uns jedes Mal im Clubrestaurant auf, indem Margret Besler unseren Tisch besetzt hielt. Gewonnen haben Jost und Finn an diesem Renntag zwar kein Geld, aber wir hatten alle viel Spaß,

eine Menge neue Eindrücke und erlebten einen insgesamt spannenden Tag auf der Rennbahn. Die Bahn war voll, der Umsatz gut, der Sport hervorragend. Mit dem Sonntag-Renntag am 1. Februar machte der GelsenTrabPark e. V. beste Werbung für den Trabrennsport. Im sportlichen Hauptereignis rundet beim achten Rennen „King oft he World“ mit Fahrer Michael Nimczyk eine tolle Veranstaltung ab. Natürlich wollen wir wiederkommen (kostet ja keinen Eintritt), wenn das Wetter wärmer ist und wir unsere Currywurst draußen genießen können. Vielleicht gewinnen die Jungs ja dann eine Kleinigkeit. Weitere Informationen: www.gelsentrabpark.de


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Beslers Liköre sind feine Fruchtliköre mit besonders ausgeprägtem Aroma und eigenem Charakter. Bei seinen Produkten werden bis zu 70 % Früchte oder naturreine bzw. Bio-Fruchtsäfte verwendet. Die Liköre sind weniger gesüßt als allgemein üblich und mit »Geist« veredelt und geben eine fruchtig trockene Note. Selbstverständlich werden keine künstlichen Farb- und Aromastoffe eingesetzt.

Diese Spirituosenspezialität begeistert die Genießer. Schon der erste Eindruck beim Hövels Edelbrand überzeugt mit seiner dezenten Malznote, die noch mit Sanddorn verfeinert wurde. Im Charakter ist der Hövels Edelbrand mit 32 % Vol. warm und rund. Zur Herstellung dieser Spirituose bedarf es weder Trauben noch Trester.

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Jetzt ANGRILLEN!!! Beslers Currywurstsaucen Seit mehr als 10 Jahren stellt Gerhard Besler seine Currywurstsaucen her. Sie sind die hervorragenden Begleiter für die klassische Currywurst, aber auch für Steaks, Wiener Schnitzel und alles Fleisch und Geflügel beim Barbecue.

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Seine Saucen sind ausgewogen im Geschmack und basieren auf besten Zutaten wie italienischen Tomaten, frischen Paprikas, Schalotten und frischem Chili. Qualität und Geschmack sind ihm das Wichtigste. Die Saucen sind beliebt als Gruß aus der Küche und selbst auf der Speisenkarte von Sterne-Köchen schon gesehen worden. Sternekoch Elmar Simon, Inhaber des Restaurants Balthasar ist auch ausgewiesener Experte in Sachen Currywurst: „Unglaublich ist die Frische, Fruchtigkeit und die ausgewogene Schärfe dieser Sauce. Ich habe noch nie eine bessere Currywurstsauce gegessen.“ Die Qualität seiner Saucen ist geprüft vom Lebensmittelinstitut EUROFINS.

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Kochen wie es uns gefällt

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Manche Kochbuchautoren sprechen bei ihren Werken gerne von dem ultimativen Kochbuch. Soweit möchten wir gar nicht gehen – sind aber „verdammt nah dran“. Denn hier kochen acht Spitzenköche und ein Hobbykoch jeweils ihre Lieblingsgerichte. Unter ihnen Fernseh- und Sterneköche, Avantgarde-Küche und auch die feine Landhausküche ist vertreten. Das Vorwort stammt von Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner, einem der besten Köche Europas. Bei ihm waren wir auch zu Gast bei einem Kochkurs der Meisterklasse. Moderne Gartechniken und eine umfangreiche Produktkunde vervollständigen dieses erstklassige Buch mit tollen Foodfotos.

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DIE RUBRIK | Das Thema Impressum

Vorschau

Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag und online unter www.Westfalen-Magazin.de Herausgeber:

Unsere Sommerausgabe erscheint Anfang Juni 2015, u. a. mit folgenden geplanten Themen:

Gerhard Besler

Gesamtherstellung: futec AG Cappenberger Straße 84 – 90 44534 Lünen

Tel.-Durchwahlen: Redaktion: Grafik Design: Abos: Anzeigen: Fax:

(02306) 75 34 65-0 (02306) 75 34 65-1 (02306) 75 34 65-3 (02306) 75 34 65-5 (02306) 978-401

E-Mail: kontakt@Westfalen-Magazin.de Verlagsleitung, Anzeigenleitung:

Marcus A. Besler

Vertrieb:

futec AG

Westfälisches Gartenfestival Foto: Jan Siemsglüss Veranstaltungen

Gerhard Besler

Gestaltung: Stefanie Anthes Titelfoto: Kalbsfilet | Sauce Hollandaise | zweierlei Spargel | Noisette Kartoffeln gekocht von Anke Westermann; Gerhard Besler Bildnachweis: siehe Angaben

Foto: © Kumbabali - Fotolia.com

Chef-Redaktion:

ISSN-Nr.: 1867-3449

Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zahlungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Exemplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

Bochum ist die zweitgrößte Stadt Westfalens. Die ehemalige Bergbaustadt ist heute ein gefragter Dienstleistungsstandort. Neben dem Bergbaumuseum und einem Besuch im Stadion des VFL, gibt es noch viele Gründe für eine Reise nach Bochum, wie das Planetarium, das Eisenbahnmuseum, das Bermudadreieck oder der Tierpark. Wir zeigen Ihnen die schönsten Seiten der Stadt.

Freizeit- und Wildparks in Westfalen Foto: Archiv Biotopwildpark Anholter Schweiz

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.

Das Festival präsentiert sich bereits zum 7. Mal auf dem großzügigen Gelände des Landgestüts Warendorf. Vom 27. bis 29. März 2015 erwarten Sie eine große Anzahl von Ausstellern, die in weißen Pagodenzelten ihre erlesenen Produkte rund um Heim und Garten anbieten. Genießen Sie mit Ihrer Familie einen zauberhaften Tag in dieser wunderschönen Umgebung.

Beslers Städtereise nach Bochum

Druck: Hitzegrad Print Medien & Service GmbH, Dortmund

Der Biotopwildpark Anholter Schweiz wurde im Zuge der englischen Gartenbewegung im Jahre 1890 von Fürst Salm-Salm erbaut. Der Park verfügt über sieben typische Landschaftsbilder. 40 heimische Tierarten, wie Wolf, Wisente, Bären und Luchse leben hier. Außerdem stellen wir Ihnen einige weitere lohnende Ausflugsziele in Freizeit- und Wildparks vor.

Oldtimer – Passion, Kulturgut, Wertanlage Das Westfalen Magazin erhalten Sie an über 300 Stellen in der Region. Darunter sind die Pressefachhändler mit dem blauen Globus, der Bahnhofsbuchhandel und ausgewählte Restaurants. Direkt bestellen können Sie das Magazin unter WESTFALEN MAGAZIN www.shop.Westfalen-Magazin.de

Foto: futec AG / Gerhard Besler

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Historische Fahrzeuge sind lange nicht mehr nur Passion von Auto-Enthusiasten. Sie sind als Kulturgut anerkannt und gefragte Geldanlagen. Wir waren mit besonderen Modellen an den schönsten Zielen und haben mit Experten rund ums Thema Oldtimer gesprochen.


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DIE RUBRIK | DasSEL Thema TERS – Empfohlen als idealer Weinbegleiter Original

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