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Clauiano
Die ersten Ansiedelungen von Clauiano gehen auf die Römerzeit zurück. Der Ort wurde aber zum ersten Mal 1031 erwähnt. Nach der Zerstörung durch die Sarazenen wurde der Ort zur Verteidigung gegen die Invasionen im Mittelalter aus „piersi e claps“ (aus Steinen und Felsen) wieder aufgebaut. Die Gebäude gliedern sich um die Kirchen San Giorgio im Süden und San Martino im Norden: zu den ersten Häusern gehören Casa Cardellini, Casa Betramini mit dem bezaubernden Innenhof und Casa Tonutti Campagnolo, das im Innern mit einer kostbaren Freske verziert ist. Zwischen dem 17. und dem 18. Jahrhundert erweiterten die beiden Ortschaften im Norden und Süden ihre Grenzen, um zu ihrer heutigen Form zu verschmelzen: aus dieser Zeit stammen viele Teile der Gebäude von Casa Colussi, Dri, Minin und Palladin. Im 18. Jahrhundert entstanden Villa Ariis, Villa Manin und Casa Zof Piano mit ihren typisch verzierten Bogengängen. Etwas älter, aber in derselben Zeit entstanden Casa Barnaba Manin, Casa Calligaris Foffani und Casa Bosco. Aus dem 18. Jahrhundert ist auch die Kirche San Giorgio Martire. Mitte des 19. Jahrhunderts verbesserten die großen Familien durch den Bau einer Spinnerei die Wirtschaft im Ort. Auch das kostbare Herrenhaus Villa Manin Guerresco aus dem 18. Jahrhundert ist eine Besichtigung wert. Jährlich finden in Clauiano zahlreiche Veranstaltungen statt, während denen das prächtige mittelalterliche Dorf seine Tore und die Höfe öffnet, um den Besuchern malerische Winkel einer altehrwürdigen Schönheit zu zeigen.
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