
3 minute read
Sie wollen Ihren Bestand verkaufen?
Dann sollten Ihnen diese drei Fehler nicht passieren!
Sie haben sich entschlossen, in den Ruhestand zu wechseln? Sie wollen daher Ihren Bestand verkaufen und müssen nur noch einen Verkäufer finden, um Ihr Ziel zu erreichen? Dann hätten Sie endlich die Zeit, die Sie sich wünschen – und eine schöne Geldsumme, mit der Sie ein komfortables Rentnerleben genießen können? Ein guter Plan. Doch der Weg zum Ziel ist leider mit einigen Fallstricken verknüpft. Diese drei Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden.
1. Zeitdruck
Man hat den Gedanken ans Aufhören von sich weggeschoben, bis es unvermeidlich war. Eine plötzliche Krankheit ändert alles: Nun will man das Unternehmen so schnell wie möglich loswerden und den Ruhestand genießen. Doch Zeitdruck ist eine schlechte Voraussetzung. Zwar geht der Verkauf eines Bestands schneller über die Bühne als der Verkauf eines Unternehmens, aber er kostet dennoch Zeit. Es muss ein Käufer gefunden, der Wert des Bestandes ermittelt, ein Kaufpreis vereinbart und ein Vertrag gestaltet werden. Wer das zum ersten Mal macht – und das sind nahezu alle Makler, die sich zur Ruhe setzen wollen – der muss sich diese Zeit nehmen. Zeitdruck reduziert übrigens auch den Kaufpreis. Kaufinteressenten spüren, wo dem Verkäufer der Schuh drückt – und unterbreiten deshalb geringere Kaufangebote.
2. Indiskretion
Wie soll man einen Käufer für seinen Bestand finden? Viele machen dann dies: Sie erzählen es einem Tennisfreund. Oder sprechen einen Maklerkollegen an. Was passiert daraufhin? Aus einer vertraulich erzählten Idee wird ganz schnell eine Nachricht, die sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Großflächige Feuer lassen sich bekanntlich nur schwer eindämmen. Das kann dazu führen, dass das Telefon klingelt und gleich mehrere Interessenten mit der Tür ins Haus fallen. Dann verbringt man eine Menge Zeit damit, die Schnäppchenjäger herauszufiltern. Es kann auch dazu führen, dass wichtige Kunden von der Nach- richt erfahren und aus Verärgerung zu einem Kollegen wechseln. So verliert Ihr Bestand an Wert, bevor er verkauft wird.
3. Blauäugigkeit
Blaue Augen sind ja was Schönes – Blauäugigkeit nicht. Trotzdem passiert es immer wieder, dass Verträge „blauäugig“ geschlossen werden. Da gibt es den Makler, der ein Vertragsmuster für Bestandsverkäufe im Internet findet und dieses benutzt, weil es ja auch bei anderen funktioniert hat. Da gibt es die Fälle, in denen man anfängt zu verhandeln, bevor eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet wurde. Und es gibt die Fälle, in denen sich beide Seiten sympathisch sind, sich über den Bestandswert einigen, einen Verkaufspreis vereinbaren, bis sich herausstellt: Die Bank des Kaufinteressenten finanziert den Deal nicht.
Tipp
Um die Diskretion für Verkaufsinteressenten zu wahren, haben wir unter www.bestands-boerse.de/partner/finanzwelt eine Bestandsbörse ins Leben gerufen. Dort werden Namen erst dann übermittelt, wenn sowohl auf Verkäufer- als auch Käuferseite ernsthaftes Interesse besteht. Und selbstverständlich haben beide Seiten eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet. Zusätzlich können Sie sich als Verkäufer sicher sein, dass wir Ihnen nur Käufer mit entsprechender Bonität vorschlagen.
Zur Bestandsbörse:
Dirk Henkies Ruhestands- und Strategieexperte
Alfred Platow spricht Klartext
Der Gründer der Ökoworld AG bezeichnet die Pläne der EU-Komission – denen zufolge Erdgas und Kernkraft in Europa künftig als grüne Energie gelten sollen – als politisch gesteuertes Greenwashing. Zudem korrigiert er in einem weiteren Statement seine Aussagen zur „Letzten Generation“ und betont, es sei ihm nur darum gegangen, Proteste für den Klimaschutz und die aus seiner Perspektive mutigen Klimaaktivisten zu unterstützen.
Das Auf und Ab des Provisionsverbots
Der Kostenvergleich in der Kantar-Studie umfasst nur Fonds und schließt z. B. Versicherungsprodukte explizit aus. Dann rudert EU-Kommissarin McGuinness zurück und die Pläne für ein Provisionsverbot scheinen vorerst vom Tisch zu sein. Der erste Entwurf der Kommission hat schließlich eine Revisionsklausel, die die Hintertür für ein evtl. späteres Verbot offenlässt. Der BVK warnt vor „Internetvertrieb“ und letztendlich könne – so Martin Klein von Votum – eine solche Regelung nicht auf die einzelnen Märkte allgemein angewendet werden.
Das kostet die private Absicherung des Pflegerisikos
In der PKV existieren bedarfsgerechte Pflegezusatzversicherungsprodukte, die eine Vollabsicherung im Pflegefall zu bezahlbaren Preisen ermöglichen. Zu diesem Ergebnis kommt die Rating-Agentur Assekurata in ihrer Studie. Die Pflegelücke steigt im stationären Bereich im Bundesdurchschnitt weiter auf 2.468 Euro an.
Vermittlerbeschwerden in 2022 um 34 % gefallen
Am 16.05. veröffentlichte der Versicherungsombudsmann seinen Jahresbericht für 2022. Darin weist er u. a. einen Rückgang der Beschwerden über Versicherungsvermittler zum Vorjahr von über 34 % aus. BVK-Präsident Michael H. Heinz meint, es zeige, dass der Berufsstand fair, vertrauensvoll und kundenorientiert arbeite.
Neuer Geschäftsführer bei neworld IM
Christian Scheuerl ist Geschäftsführer der neu gegründeten Gesellschaft neworld Investment Management. Im Fokus des Unternehmens stehen Anlageprodukte wie Serviced Apartments und Co-Living, Student Housing sowie Wohnkonzepte für Senioren.
PATRIZIA hat Wohnen-Fonds erfolgreich ausplatziert
PATRIZIA hat seinen jüngsten Wohnen-Fonds „PATRIZIA Europe Residential Plus“ vollständig platziert und insgesamt 273 Mio. Euro an Eigenkapital eingeworben. Bereits angebundene Objekte wurden auf einen Verkehrswert von rund 373 Mio. Euro beziffert, und weitere Objekte sollen künftig in den Fonds aufgenommen werden.
Neuer Managing Director für Fondsgeschäft
PATRIZIA erweitert die Führungsriege ihres Immobilienfonds-Geschäfts mit Michael Lindemann als Managing Director, der mehr als 25 Jahre Erfahrung im internationalen, regulierten Immobilienfondsgeschäft mitbringt. Er rückt damit neben Managing Director Nathalie Winkelmann.
Starker Jahresstart für die DFV
Die DFV Deutsche Familienversicherung AG hat am 17. Mai ihren Bericht für das 1. Quartal 2023 veröffentlicht. Der Frankfurter Direktversicherer hat mit einem Wachstum des Versicherungsumsatzes, einer Steigerung des Neugeschäfts und des operativen Ergebnisses einen starken Jahresauftakt hingelegt.
Verena Pickhardt wechselt zu Swiss Life Asset Managers
Verena Pickhardt übernimmt zum 1. Juli 2023 die Position des Head Sales & Marketing bei Swiss Life Asset Managers in Deutschland. Die Diplom-Betriebswirtin mit über 25 Jahren Praxiserfahrung in Versicherungswirtschaft und Finanzwesen wechselt von der DWS zu Swiss Life.