G-MAG: Das Generationsmagazin #6

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G MAG November 2012

GENERATIONS

www.gmagonline.de Ausgabe 6

DAS GENERATIONSMAGAZIN FÜR DIE STADT SCHWEINFURT

6

INTERVIEW Thomas Stepputat

3 TAGE FLACH...

DEPRESSION. eine ernstzunehmende krankheit Let‘s talk

about

SEX!

s e v a h mu st 13

WINTER 2012/

SCHÖNER WOHNEN

[BESSER BAUEN] WAS TRÄGT ?

SCHWEINFURT

G enuss

HISTORIE

SWC SCHWEINFURT CITY

#6


DIGITAL

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T

AUSGABE

Liebe Leser und Leserinnen, was haben wir für Sie aufbereitet in der Ausgabe #6 für den November? Ein Interview mit Thomas Stepputat, den gebürtigen Badener und Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt. Fashionliebhaber aufgepasst - G-MAG hat viel zu bieten. Mit „Must Haves Winter 2012/13“ oder unserem Stylecheck “Was trägt SWC“ kommen Sie ganz schnell auf Ihre Kosten. Passend zur Jahreszeit gibt es wieder leckere Rezepte und Tipps gegen eine Erkältung. Zudem erklären wir in unserem GesundheitsTeil die Depression – eine ernstzunehmende Krankheit. Natürlich kommt auch diesmal der Sport nicht kurz, mit neuesten Neuigkeiten der Schnüdel und der Mighty Dogs

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Aber das war noch nicht alles. Technik wird zukünftig groß im G-MAG geschrieben. Mit hilfreichen Tipps und Tricks werden Sie von unserem Social Media Manager und Experten ausführlich beraten. Viel Spaß beim lesen – auch bei den vielen anderen Beiträgen dieser Ausgabe.

Ihr G-MAG Team

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis report.

Weg der Elemente Klassentreffen 2012 Don‘t break it Genuss / Rezepte NEU! Historie: Das Zeughaus in Schweinfurt 5 Argumente für das Bauen mit einem freien Architekten Schöner Wohnen - Besser Bauen

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im Magazin sind Sie immer aktuell – nichtsdestotrotz empfehlen wir Ihnen immer einen Besuch beim Eishockey oder beim Fußball. Jetzt wird es Heiß im Winter „Lets talk about Sex“ unsere neue Kategorie bringt nicht nur Herzen zum höher schlagen. Wie kann man wieder Leidenschaft und Romantik in die „eingeschlafene Beziehung“ bringen? – lesen Sie selber!

lokales.

gesundheit.

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24 INTERVIEW SEITE 24

Depression: Eine ernstzunehmende Krankheit 3 Tage flach: Tipps gegen die Erkältung Hamam - Orientalischer Badetraum

Interview: Christian Reinschlüssel

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DON‘T BREAK IT SEITE 11

Interview: Thomas Stepputat Portrait: Der Kopiershop Was trägt SWC? Must-Haves Winter 2012 Let‘s talk about Sex! Der Reiz des Neuen Sport: FC 05 Schweinfurt Sport: Mighty Dogs Schweinfurt

G technik.

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www.gmagonline.de

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NEU!

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DEPRESSION SEITE 56

HISTORIE: DAS ZEUGHAUS SEITE 16

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LET‘S TALK ABOUT SEX SEITE 44

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editorial 11/2012 Impressum Verlag und Herausgeber: TM-EventMedia GbR An den Schanzen 12 97421 Schweinfurt Marketing, Projekt – u. Vertriebsleitung: Tayfun Cenk Michael Morschett Redaktion: Tayfun Cenk Michael Morschett Michael Horling - Journalist Redaktionelle Mitarbeit: Malika Helle Layout und grafische Gestaltung: Michael Morschett Druck: Rudolph Druck Schleifweg 1 97532 Ebertshausen/ Üchtelhausen Bildnachweis: TM-EventMedia Michael Horling Fotolia.de www.schweinfurtfuehrer.de Verteilerservice: r-n-marketing r-n-marketing@t-online.de TM-EventMedia wird betreut von: Pickel & Partner Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte www.pickelundpartner.de Kontakt: TM-EventMedia GbR Telefon: 09721 – 370 777 8 Mobil: 0170 – 960 715 9 Email: info@tm-eventmedia.de Geschäftsführer: Tayfun Cenk Michael Morschett

©TM-EventMedia GbR 2012 G-MAG Das Generationsmagazin

3 TAGE FLACH SEITE 60


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DON‘T REAK IT Seite 11

SCHWEINFURT HISTORIE

report. report. Seite 16

GENUSS! Seite 12

Stets am Puls der Zeit sein, mit den Themen den Geschmack der Leute treffen, zu informieren und dabei gut zu unterhalten - diese Ziele hat sich G-MAG gesetzt! Was die Welt bewegt, das bewegt auch Schweinfurt und die Region.

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e its beid e r e b d n Es si rungen h ü f r o V enPremier verkauft! aus

facebook.com/ddc.wde Erfahre alles über die Premiere am 24. November im Schweinfurter Theater -sowie über weitere Aufführungen der DDC Company

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Gefördert durch:

G-MAG ist ein offizieller Medienpartner der DDC & DDC Company

Text / Foto: DDC-Company

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24. NOVEMB

ER

REPORT

www.wegderelemente.de

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KLASSEN TREFFEN Im Jahre 1989 fand das erste „Klassentreffen“ statt, ein Beatrevival, das zu einer wahren Kultveranstaltung wurde. Rechtsanwalt Peter Hofmann aus Schweinfurt hatte die Beatbands der 1960er und 1970er Jahre zusammengetrommelt und nicht nur die erste Veranstaltung war ein Riesenerfolg, der sich in Abständen von zwei bis drei Jahren mit ausverkauften Konzerten wiederholen ließ. Dabei traten und treten auch in diesem Jahr alle Musiker ohne Gage auf und der Erlös der Veranstaltung kam und kommt gemeinnützigen Zwecken zu Gute. Während der Erlös der ersten Veranstaltungen caritativen Zwecken zugeführt wurde hat man den eingespielten Veranstaltungsüberschuss der letzten vier Konzerte zum Kauf von Kunstwerken im öffentlichen Raum in Schweinfurt zur Verfügung gestellt, so die Stelle „Lichtzeichen“ an der Nordseite des Marktplatzes, die Chrom-Skulptur ohne Namen im Rathausinnenhof, die Bronzefiguren an der Stadtmauer im Theaterpark und der Steinkreis im Park zwischen Habaneros und Samtturm.

17.

NOV. 2012 Karten gibt es im Vorverkauf im Rathaus beim Bürgerservice.

CHROM SKULPTUR

The Midyards in Paris

RATHAUSINNENHOF

~1960

The Rockets

~1960


Klassentreffen - eine Kultveranstaltung geht zu Ende // 17.11.2012 // 19Uhr

Kalli & the 4 Machines

~1960

LICHTZEICHEN

BRONZEFIGUREN STADTMAUER Auch in diesem Jahr wird eine öffentliche Maßnahme gefördert, nämlich die Erstellung eines Stadtmodells der Reichsstadt Schweinfurt aus dem Jahr 1800.

Text / Fotos: Peter Hofmann / www.schweinfurtfuehrer.de

Das diesjährige „Klassentreffen“ wird das letzte Konzert dieser Kultveranstaltung sein und soll wieder die gefüllte Stadthalle begeistern, so der Initiator, Rechtsanwalt Peter Hofmann. In diesem Jahr werden auch mehr Sitzplätze zur Verfügung stehen als in den vergangenen Jahren.

The Outlaws

~1960

Mit von der Partie sind die Bands „The Outlaws“, „The Midyards“, The Shades“, „Kalli and the Four Machines“ sowie „The Rockets“. Die Eintrittskarte berechtigt übrigens auch zum einmaligen Eintritt in die Schweinfurter Kunsthalle!

The Shades

~1965

Das „Klassentreffen“ findet am 17. November, um 19 Uhr (Einlass um 18.30 Uhr) in der Schweinfurter Stadthalle statt.

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Der Herr der Züge Robert Feldner –

Produktverantwortlicher der Mainfrankenbahn In seiner Freizeit ist er dem Fußball verbunden, spielt Tennis, fährt Ski – bei seiner Arbeit denkt er nur an die MAINFRANKENBAHN.

D

as Netz der MAINFRANKENBAHN (RE Linie Würzburg Nürnberg und die RB Linien Würzburg nach Kitzingen, Bamberg, Treuchtlingen und Gemünden/Lohr bis Schlüchtern) lebt von dem Einsatz der neuen Züge.

Feldner stellt sicher, dass die Ausschreibung in allen Bereichen gemäß des Vertrages umgesetzt wird. Qualität steht dabei im Mittelpunkt. Natürlich ist es ärgerlich, dass er 10

Feldners wichtigste Aufgabe ist es dieses Angebot mit hohen Qualitätsstandards am Markt zu positionieren, neue Kunden zu akquirieren und den Markennamen zu festigen. Keine leichte Aufgabe – denn die MAINFRANKENBAHN fährt auf stark befahrenen Strecken. Baustellen erschweren die hohen Ziele – zahlreiche Abstimmungsgespräche mit DB Netz, DB Station&Service, der BEG und zahlreichen anderen Partnern stehen da auf dem Plan. Aber auch intern arbeitet er an verschiedenen Fronten: Wagenumlauf, Support durch die Werkstätten, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit… usw. über Abwechslung braucht er sich nicht zu beschweren. Qualitätsanpassungen finden statt: Neben dem Fahrplanwechsel werden Änderungen durch

Kapazitätsanpassungen erforderlich. Wichtig ist dabei der Austausch mit der Regierung, den Landratsämtern und den Gemeinden. Die Wünsche sind vielfältig – alle sind leider nicht zu erfüllen. Da sich die Schülerzahlen und Schülerströme ändern ist ein ständiges Beobachten erforderlich. Wo Nachbesserungen erforderlich sind, wird kurzfristig gehandelt. Dabei hat er kaum Zeit, selbst mit dem neuen Fahrzeug – dem Coradia Continental zu fahren. Kunden schwärmen von der ruhigen, angenehmen Fahrweise der 160km/h schnellen Züge. Bei dieser Arbeit kommt man kaum zur Ruhe – die bekommt er erst wieder wenn er auf dem Tennisplatz steht oder dem Hang hinunterwedelt--und dabei auch immer an die MAINFRANKENBAHN denkt….

Text / Foto: DB Mainfrankenbahn

DB Regio hat 2006 das sog. „E-Netz Würzburg“ gewonnen – ein wichtiger Bestandteil des neuen Netzes sind die spurtstarken Triebwagen, die mit vielen Neuerungen aufwarten und die Umwelt durch entsprechende Normen entlasten. Mit dem neuen Produktnamen MAINFRANKENBAHN, einem von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) bestellten erweiterten Fahrplan und den neuen Zügen schafft man einen Qualitätssprung auf der Schiene in der mainfränkischen Region –> Neue Züge – neue Zeiten.

sich zunächst mit der Zustand der neuen Züge (ET 440) herumärgern darf: Der Hersteller hat es bis anfangs nicht geschafft, dass das Fahrzeug ohne Schwierigkeiten läuft – Kinderkrankheiten waren auch nach über 12 Monaten noch nicht abgestellt.


G TIPP!

Der neue Schweinfurt Film ab 17. November im Einzelhandel!

E

ine ungewöhnliche Story und sensationelle Bilder – der neue Imagefilm der Stadt Schweinfurt ist völlig anders, als vergleichbare Streifen anderer Städte. Zwei Aliens landen in Schweinfurt, sind spontan von der Stadt fasziniert und würden sie am liebsten einfach mitnehmen. Daher soll ein kleiner Roboter Schweinfurt kopieren. Was folgt, ist eine rasante Verfolgungsjagd durch die Stadt – mit schnellen Schnitten, außergewöhnlichen Perspektiven und neuen Blicken auf bekannte Orte.

Text / Fotos: Pressestelle Stadt Schweinfurt

“Einen Imagefilm haben ja viele Städte und Gemeinden in Deutschland - aber so einen, wie ihn die Stadt Schweinfurt jetzt hat, hat sicherlich niemand. Denn wie gesagt, es ist ein Kunststück.” - Radio Primaton

„Chapeau“ - Ulrich Maly, Oberbürgermeister Nürnberg

Die Vielfalt Schweinfurts mit seiner bedeutenden Industrie, seinen hübschen Altstadthöfen, seinen renommierten Museen und seinen zahlreichen grünen Freizeitflächen beeindruckt nicht nur die Aliens, sondern auch den Zuseher. Vor allem das sympathisch-urbane Flair der Stadt mag diejenigen überraschen, die Schweinfurt bisher noch nicht so gut kennen. Und am Ende des Films müssen alle erkennen – Schweinfurt lässt sich nicht kopieren.

„Für alle gilt: Der Streifen begeistert“ - Main-Post

DONT‘T BREAK IT

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BUNTER SALAT

MIT KÜRBIS / CURRY DRESSING Der November ist der Monat des Nebels, es ist kalt, nass und ungemütlich. Mit einer Prise Curry und einem Schuss Limettensaft heizen wir unseren Lebensgeistern wieder so richtig ein.

FEIGEN BLAUKRAUT MIT KNÖDELSCHEIBEN

Zu düsteren Zeiten in den Süden schweifen? Ein toller Crossover Mix gelingt in der Kombination süßes Feigenblaukraut und herzhafte Knödel. Die Knödel präsentieren sich in ungewohnt eckiger Manier und sind nicht nur ein Augenschmaus.

Kraut

1 Zwiebel 1 Kopf Blaukraut beides schneiden und kräftig anbraten 100ml Rotwein 100ml Orangensaft 25ml Rotweinessig

150g geschnittene Feigen zum Kraut geben und 2030min köcheln lassen, das Kraut soll nicht zu weich sein

„Curry und Limetten bringen Energie und Sonne in düstere Novembertage.“ 2 Tomaten 2 Paprika 1 Karotte 1 Blaue Zwiebel 2 Stangen Sellerie alles fein schneiden alles fein schneiden 1 Stück gekochter Kürbis Limettensaft Sonnenblumenöl Salz Pfeffer scharfes Currypulver mit dem Pürierstab zu einem cremigem Dressing verarbeiten.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken, vor dem servieren noch etwas Butter untermischen.

Knödel

1 fein geschnittene Zwiebel 4 Semmeln 4 Scheiben Schwarzbrot 3 Eier etwas Milch gehackte Petersilie Salz und Pfeffer

alle Zutaten zu einem Knödelteig verarbeiten Knödelteig in eine Kastenform geben und 45min bei 150°C backen. Den Knödel in Scheiben schneiden und noch mal kurz anbraten Mit Salz und Pfeffer abschmecken, vor dem servieren noch etwas Butter untermischen.

12 www.gmagonline.de


G enuss MILCH SCHAUFELE „Milch macht müde Männer munter“ und „Fleisch gibt Kraft“ Ein echtes Herrengericht, könnte man(n) meinen. Die Milch verleiht dem Fleisch eine butterzarte Note. Die Liasion der Beiden weckt echte Gaumenfreuden.

SPEKULATIUS SOUFFLE

„Es Weihnachtet sehr“.... Vorfreude ist die schönste Freude! Kardamon, Gewürznelke und Zimt verleihen dem Spekulatius seinen typischen Geschmack und schenken dem Soufflé eine weihnachtliche Note. Das perfekte Dessert um die Weihnachtszeit gebührend einzuläuten.

50g Butter 50g dunkle Schokolade im Wasserbad schmelzen 5 Eigelb 25g Zucker schaumig rühren

„Durch die Milch bekommt das Fleisch einen ganz besonders zarten Geschmack.“ 1 Schäufele 2 ganze Knoblauchzehen 1 Karotte, grob gehackt 1 Zwiebel, grob gehackt

100g Spekulatius ganz fein zerbröseln und mit der Schokolade und dem Ei vermischen 5 Eiweiß 25g Zucker steif schlagen

Den Teig vorsichtig unter den Eischnee heben und in gebutterte Tassen gießen. Die Tassen in ein Wasserbad stellen und 20min bei 200°C backen

Alle Zutaten in einen Topf legen, der Topf darf nicht zu groß sein Das Fleisch wird kräftig mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Milch bedeckt, Im offenen Topf zwei bis drei Stunden kochen, bis die Milch zu einer karamellartigen Sauce eingekocht ist.

Mit freundlicher Unterstützung von Ludwig Fischbach

www.tagesbar-schiller.de 13


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HISTORY Das Zeughaus in Schweinfurt

Im Zeughaus wurden auch Geschütze und ein Munitionslager untergebracht. Später im 19. Jhdt. diente es als Kaserne. Zuvor stand an dieser Stelle ab 1437 die Roßmühle, die allerdings beim Zweiten Stadtverderben zerstört worden war. Nachdem der Schweinfurter Industrielle Wilhelm Sattler es erwarb, führte dieser es einer industriellen Nutzung zu. Seit 1935 befand sich dieses Schmuckstück Schweinfurts im Eigentum der Schweinfurter Familie Helferich und ab dem 08. Oktober 1940 hatte das Schweinfurter Tagblatt dort seinen Sitz. 2010 erwarb es die Stadt Schweinfurt, die von Wilhelm Sattler angebrachten Erweiterungsbauten wieder entfernen ließ. Das Zeughaus wird derzeit umgebaut und wird einer neuen Bestimmung zugeführt und der Außenbereich soll ab 2014 attraktiv umgestaltet werden.

16 www.gmagonline.de

An der Westseite unter dem Giebel sind Kanonenkugeln eingebracht, die an die Belagerung und Eroberung Schweinfurts durch die Truppen Gustav Adolfs erinnern, der 1647 die Stadt einnahm. Beachtenswert ist insbesondere das repräsentative vergoldete Wappen Rudolf II. am Treppenturm. Rudolf II. war von 1567 bis 1612 Kaiser und in dessen Regentschaft ist der Bau des Zeughauses einzuordnen. Der Schweinfurter Johann Caspar Bundschuh führt im Jahre 1802 zum Schweinfurter Zeughaus folgendes aus: „Das Zeughaus ist ein steinernes nicht unbeträchtliches Gebäude. Es enthielt ehemals Waffen und Rüstungen aller Art, alte Flinten, Doppelhacken, Mörser und Kanonen, worunter die meisten von Metall waren. Es waren in allem 12 Feldschlangen und Falconets, 8 Kanonen und Regimentsstücke von Metall. Die Geldnoth in dem geendigten Kriege nöthigte den Magistrat, auch diese Alterthümer anzugreifen und zu veräußern, um ihren Reichs- und Kriegsobliegenheiten nachzukommen. Noch sind 6 kleine metallene Kanonen übrig, die bey Freudenmahlen gebraucht werden. Die Böden dieser menschenfeindlichen Rüstkammer, wie die Böden des Rathhauses und Bürgerhofes werden zu äußert menschenfreundlichen Absichten gebraucht

Text / Fotos: www.schweinfurtfuehrer.de

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as Renaissancegebäude entstand in den Jahren 1589/90 in Zeiten wirtschaftlicher Hochkonjunktur nach dem sogenannten Zweiten Stadtverderben als Waffenarsenal der Reichsstadt Schweinfurt. Die Stadtbaumeister Urban Fend und Johann Holzapfel ließen das Bauwerk im Stil der Nachgotik bzw. Renaissance unter Mitarbeit der Steinmetze Sieber und Gabelmann erbauen. Eine Inschrift erinnert am Treppenturm an alle Ratsherren, die mit der Baugenehmigung einst befasst waren.


Das Zeughaus in den 1920ern mit Sattlerschen Anbau im Hintergrund der Feuerwehrturm

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HISTORY

Wir berichten von nun an monatlich über markante historische Gebäude, Straßen und Plätze in Schweinfurt, um einen Einblick in die historische Entwicklung der unserer Stadt Schweinfurt zu geben. Der Schweinfurter Rechtsanwalt und Hobby-Historiker Peter Hofmann hat uns hierzu freundlicherweise Texte und Materialien zur Verfügung gestellt. Wer sich weiter informieren möchte, dem kann die Website www.schweinfurtfuehrer.de empfohlen werden, in der Peter Hofmann viele aktuelle und geschichtliche Informationen über die Stadt Schweinfurt und die umliegenden Gemeinden zusammengestellt hat.

Das Zeughaus in den 1930ern- rechts der Feuerwehrturm

Peter Hofmann

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ARGUMENTE für das Bauen mit einem freien Architekten

PRIVATE BAUHERREN MACHEN MIT ARCHITEKTEN WEIT BESSERE ERFAHRUNGEN ALS MIT BAUTRÄGERN. DAS IST DAS ERGEBNIS EINER – VON DER BUNDESARCHITEKTENKAMMER UNTERSTÜTZTEN – UMFRAGE DES BERLINER INSTITUTS SPREEFELD UNTER MEHR ALS 1.000 BAUHERREN.

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www.gmagonline.de


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PLANER LIEFERT DIE HANDWERKERLEISTUNG KOSTENGÜNSTIGER

05 FAZIT Bauherren, die mit Architekten als Treuhänder arbeiten, erhalten die Handwerkerpreise günstiger als vom GU. Der Grund: Der ausführende Handwerker hat seinen kalkulierten Preis für eine bestimmte exakt definierte Arbeit. Diese kann er einem GU oder genauso Ihnen bzw. Ihrem Architekten anbieten, der GU muss allerdings auf das Angebot noch Zuschläge einrechnen.

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WO HABEN SIE EINFLUSS AUF WAHL DER BAUAUSFÜHRENDEN?

Foto / Text: schefbeck hoch3 / Wirtschaftsdienst Ingenieure & Architekten / wia.iww.de

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WER ÜBERWACHT DIE ARBEITEN VOR ORT BESSER UND GÜNSTIGER?

Architekten schreiben für die Ausführung diejenigen Firmen an, die Sie als Bauherr vorschlagen bzw. die wir gemeinsam für geeignet halten. Bei einem GU haben Sie in aller Regel keine Einflussmöglichkeit auf die Auswahl von Firmen.

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AUCH BEI EINEM BAUTRÄGER FALLEN PLANUNGSKOSTEN AN

Bauträger werben im Verkaufsgespräch oft damit, dass bei ihnen keine oder geringere Planungs- und damit Architektenkosten anfallen als beim Bauen mit einem Architekten. Wenn Sie mit einem Architekten bauen, werden Ihnen diese Kosten der Planung transparent und nachvollziehbar aufgelistet. Im Falle des Bauträgers hingegen werden diese oftmals in einem Gesamtpaket angeboten bzw. den Baukosten zugeschlagen. Ein anderer – gerne genannter – Punkt ist, dass Architektenkosten teurer sind als die Kosten der eigenen Planer des GU. Es stellt sich hier die Frage, welche Qualifikation der Planer besitzt, wenn er so viel günstiger als der Architekt sein soll. Handelt es sich in diesem Fall um Architekten oder eventuell um angelernte Hilfskräfte, denen Sie Ihr Bauvorhaben anvertrauen?

FAZIT:

Pfusch am Bau ist leider nach wie vor ein Thema, davor kann man sich als Bauherrn nur schützen, wenn man mit realistischen Vorstellungen und gesundem Menschenverstand an sein Projekt herangeht. Je günstiger der Preis der 300m²Villa, desto größer die Chance hier auf ein unseriouses Angebot gestoßen zu sein. Wer einen Partner als Vertreter der eigenen Interessen und nicht nur einen Vertragspartner beim Hausbau an seiner Seite haben will, sollte mit einem freien Architekten zusammenarbeiten. Dieser kann unter anderem individuell auf ihre Wünsche eingehen, Schwerpunkte ihres gemeinsamen Projektes herausarbeiten, mit ihnen abwägen über Entstehungs,- und später anfallende Nutzungskosten, ihnen nachhaltige ökologische Energiekonzepte auf Grund

Bauen Sie mit einem freien Architekten, erfüllen diese die Aufgabe der Bauüberwachung im Rahmen der Leistungsphase 8. Auf die Überwachung der Bauleistung entfallen 31 Prozent des Gesamthonorars. Ein Drittel der Arbeit besteht also allein aus der Überwachung der Bautätigkeiten. Im Falle des GU entstehen diese Kosten vordergründig nicht.

Intern fallen sie jedoch auch für den GU an, da auch er die Arbeit seiner Fremdfirmen überprüfen muss. Die Frage, die sich jedoch nun für Sie als Auftraggeber stellt, lautet: Wer überwacht den GU, dass er die Leistung der Bauüberwachung tatsächlich im erforderlichen Umfang erbringt?

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BAUHERRN-RISIKO BEI ARCHITEKTEN- UND GU-VERGABE GLEICH?

Punkt 5, der für das Bauen mit einem freien Architekten spricht, ist, dass hier das finanzielle Risiko für Sie als Bauherr wesentlich überschaubarer (und damit niedriger) ist als bei einer GU-Vergabe. Das fängt bei der Frage an, wer bei einer GUBeauftragung hinter Ihrem Vertragspartner steckt. Oft sind es zum Beispiel „Drei-Mann-GmbH’s“ mit einem kleinen Büro, die Ihnen ein Millionenprojekt anbieten. Im Bauträgergeschäft sind außerdem nicht selten überzogene Zahlungspläne anzutreffen. Sie bergen enorme Gefahren für Sie als Bauherr: Muss der Bauträger Insolvenz anmelden, haben Sie das Nachsehen. Zugegeben: Auch bei einer Direktvergabe von Einzelgewerken haben Sie keine Garantie, dass immer alles so läuft, wie Sie es sich vorgestellt haben. Aber wenn etwas schief geht, dann ist vielleicht eines von vielen Gewerken betroffen, aber nicht das gesamte Projekt gefährdet.

GU= GE UNTERNNEERAL HMER

ihres Nutzerverhaltens erarbeiten. Dies alles kann der GU ihnen mitunter auch bieten. Jedoch ist der GU darauf bestrebt seinen Gewinn zu maximieren und daher sein Baukastensystem beizubehalten, Änderungswünsche können schnell sehr teuer werden. Grundsätzlich gilt aber auch bei der Wahl eines freien Architektens genau hinzusehen, sich Referenzen nennen zu lassen und fachliche Qualifikationen abzufragen. Und am Ende auch sein Bauchgefühl mitentscheiden zu lassen mit wem man die nächsten Monate die ein oder andere Stunde verbringt, um Grundrissvarianten zu diskutieren, Fliesen auszusuchen und Steckdosen festzulegen, denn Sympathie und Freude am gemeinsamen Arbeiten kann kein Diplom und kein Zertifikat ersetzen.

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SCHÖNER WOHNEN

[BESSER BAUEN] Architekten besser als Ihr Ruf? Wir meinen schon! Ob es einfach ist mit uns Architekten zusammen das eigene Haus zu entwickeln, können wir so leicht nicht beantworten. Architekten möchten immer HOCHhinaus, immer darauf bedacht, das Beste für ihren Bauherrn zu schaffen. Architekten sprechen von Proportion, Form und Funktion, Raumfolgen, Wohnkultur, dabei vergessen wir allzu oft unseren Bauherrn, den Nutzer eines so HOCHmodernen Wohnhauses mit auf unseren kreativen Weg zu nehmen und irritieren diesen mit unseren gutgemeinten , gestalterisch wertvollen Beiträgen zum gebauten Umfeld. „Sehen muss er es“, sagt der Bauherr, auf dem Papier kann er sich unsere vermeintlichen Luftschlösser mit den großen HOCHformatigen Fenstern nicht vorstellen. Leider fehlt uns Architekten ein Musterhaus für immer gerade dieses einzigartige, individuelle Wohnhaus, welches wir uns für unsere Bauherrschaft erdacht haben. Eine Animation ist relativ schnell erstellt, aber je nach Blickwinkel,

v.l. Wolfgang Schefbeck, Theresa Schefbeck, Christian Kern

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Standpunkt und Brennweite können 30 m² Wohnzimmer zu einem durchschnittlichen Raumgefüge gestellt werden oder zu einer lichtdurchfluteten Wohnhalle.

Vertrauen muss also her in diese intime Beziehung zwischen dem Bauherrn und seinem Architekten, um diesem Architekten Glauben schenken zu können. Offen muss diskutiert werden über die eigenen Wohnbedürfnisse, über die eigenen finanziellen Möglichkeiten.


„Transparent nennen wir unsere Arbeit gegenüber unseren Bauherrn.“ Keinen fertigen Grundriss muss sich der Bauherr ausdenken, nicht in Quadratmetern und Türöffnungsrichtungen verweilen, dies ist später Aufgabe des Architekten. Aber den eigenen Tagesablauf überlegen, Gewohnheiten überdenken, mit diesen Überlegungen muss der Bauherr zum Gelingen des eigenen Hauses beitragen. Der Architekt hinterlegt diese Abläufe und Tagesstrukturen mit einem angepassten Grundriss, denkt in räumlichen Strukturen, sieht das fertige Gebäude vor Augen. Hier kommt wieder das Wort Vertrauen auf. Kein Architekt kann die Wahrheit seiner gestalteten Kubatur vor Fertigstellung des Gebäudes beweisen, nicht wie ein Statiker am Ende seiner Arbeit anhand von Berechungen beweisen kann, dass die Decke die Last tragen kann. Trotzdem stellen viele Bauherrn nach Vollendung des Projektes „Hausbau“ fest, dass es gut war auf ihren Architekten gehört zu haben, auch wenn beim Gang durch den kalten, feuchten und finsteren Rohbau noch der Glaube fehlte.

Text / Fotos: schefbeck hoch3

Als Vertreter unserer Bauherrn handeln und agieren wir in deren Sinn, setzen deren Ansprüche gegenüber Dritten durch und prüfen Forderungen an unsere Auftraggeber. Dabei geht es mitunter HOCH her, das gehört in unserem Job dazu. Aber für unsere Bauherrn steigen wir auch mal in den Ring, wenn es die Situation erfordert. Dennoch möchten wir nicht nur als Gestalter wahrgenommen werden, einen Großteil unseres Berufes macht die technische Umsetzung unserer Ideen, sowie die Koordination aller Beteiligter auf der Baustelle aus. Ein neu geplantes Haus ist immer wieder ein Prototyp, immer wieder überlegen wir uns die Details neu, verbessern erworbene Erkenntnisse, setzen neueste Baustoffe ein, sind darauf bedacht eine noch dichtere Gebäudehülle zu schaffen, dabei müssen wir ohne vorherige Tests, ohne Erlkönig und ohne ein Versuchshaus auskommen. Und warum tun wir uns das eigentlich an? Weil wir immer wieder HOCHmotiviert sind für unsere Bauherrn das Beste zu erreichen. Langjährige Erfahrung, stete Fortbildung und ständiger Austausch mit allen Fachdisziplinen am Bau, lässt uns immer wieder zu erfolgreichen Ergebnissen kommen. Transparent nennen wir unsere Arbeit gegenüber unseren Bauherrn. Jeder Stein, jede Betongüte, jede Dichtfolie wird in einem Leistungsverzeichnis beschrieben, von ausgesuchten Handwerkern mit Preisen versehen,

schwanbergstraße 21

>> 97422 schweinfurt

jede Leistung nach Einzelpositionen abgerechnet. Jeder Detailpunkt wird, teilweise im Maßstab 1:1, gezeichnet, jeder Beschlag mit dem Bauherrn besprochen. Auch diese Transparenz setzt Vertrauen voraus, denn der Laie taucht tief in die Materie HOCHbau ein, muss sich aber dennoch auf die Beratung und Einschätzung seines Architekten am Ende verlassen, auch wenn im Internet und im Bekanntenkreis viele Ratschläge und Erfahrungsberichte lauern.

Ist es nun einfach mit dem Architekten den Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen? Wir meinen schon, wenn Auftraggeber und Auftragnehmer ihre Aufgaben kennen, Ziele klar definiert sind und Vertrauen zwischen den Vertragsparteien herrscht. So können wirklich individuelle Wohnträume entstehen, die dem Zeitgeist widerstehen und ein Leben lang ihre HOCHwertigkeit behalten, gestalterisch, funktional und technisch. Elan und Erfahrung, Mut und Masshaltigkeit, ,Vision und Verlässlichkeit prägen unserer HOCHmotivierte Arbeit im Team aus Jung und Alt.

fon +49.9721.7392-0 fax +49.9721.7392-29

office@schefbeck.de www.schefbeck.de



INTERVIEW Seite 19

Was tr채gt SWC? Seite 23

Schweinfurt und die Region bieten so viele Highlights, dass der Platz in einem Magazin an sich nicht reichen kann. G-MAG setzt auf Themen, die jeden interessieren d체rften. Mit Menschen im Mittelpunkt und Ereignissen aus Stadt und Landkreis.

lokales.

SPORT

Seite 45 23


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INTERVIEW

THOMAS STEPPUTAT Geschäftsführer der Statdwerke Schweinfurt GmbH

"WIR BADENER UND DIE FRANKEN VERSTEHEN UNS!“ 24


Der gebürtige Konstanzer Thomas Stepputat ist seit Mai 2011 Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt GmbH. Wir unterhielten uns mit dem 53-Jährigen. Herr Stepputat, Sie sind seit rund eineinhalb Jahren Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt, stammen aber aus einer ganz anderen Gegend. Können Sie uns sagen, was Sie zuvor beruflich gemacht haben? Thomas Stepputat: Ich komme ursprünglich aus Baden, das ist so weit ja nicht weg. Beruflich war ich zuvor in Stuttgart und Mannheim, dann in Stettin und zuletzt in Görlitz tätig. Warum gerade Schweinfurt? Haben Sie sich bewusst für diese Stadt entschieden oder mehr für die damals ausgeschriebene Stelle? Thomas Stepputat: Ich habe mich beworben, habe mir davor natürlich die Stadt angeschaut, das Unternehmen und die Aufgaben, die auf mich zukommen, und darauf geachtet, dass die ausgeschriebene Stelle auf mich passt. Dann bin gewählt worden nach meiner Bewerbung und bin dem Stadtrat natürlich dankbar dafür, dass man sich im Schweinfurter Rathaus für mich entschieden hat.

Text / Foto: mh / mh

Nach den ersten Monaten hier: Gefällt ihnen Schweinfurt - und wo trifft man Sie an, wenn Sie nicht für die Stadtwerke arbeiten? Thomas Stepputat: Ich bin hier sehr gut aufgenommen und habe mich von Beginn an sehr wohlgefühlt. Die Badener und die Frankens scheinen sich ja gut miteinander zu verstehen. Wein

gibt es ja in beiden Regionen, die Mentalität ist ähnlich und die Lebensart. Von kurz nach 7 Uhr bis 18 Uhr trifft man mich unter der Woche natürlich im Büro an. Wenn ich dann keine Abendtermine habe, bin ich eigentlich zuhause, lese noch etwas oder relaxe. Jeden Mittwoch ist unser Meeting im Rotaryclub, dann bin ich dort anzutreffen. Ansonsten bin ich sehr häuslich.

„Ich bin hier sehr gut aufgenommen und habe mich von Beginn an sehr wohlgefühlt. “ Wie haben Sie sich eingelebt und wie haben Sie die Stadtwerke vorgefunden nach der Übernahme der Geschäftsführung? Thomas Stepputat: Ich habe mich hier gut eingelebt und gleich zu Beginn erste Kontakte mit den Verantwortlichen der Großindustrie geknüpft, weil ich mir ein Bild machen wollte von diesen Unternehmen. Wie schon in Görlitz bin ich auch hier den Rotariern beigetreten. Damit verbunden war eine erste Weinprobe in Iphofen. Das Museum Georg Schäfer besuchte ich bereits in den ersten Tagen. Ich möchte die zeitgemäßen Strukturen, die ich hier vorgefunden habe, weiterentwickeln, habe hier ein moderne Dienstleistungsunternehmen und Mitarbeiter mit gutem Potenzial und genauso gute Dienstleistungen zu vernünftigen

Preisen vorgefunden. Stichwort Energiewende: In welchen Bereichen setzen die Stadtwerke schon jetzt auf erneuerbare Energie oder bieten welche an? Und welche Pläne haben Sie diesbezüglich für die nahe Zukunft? Thomas Stepputat: Ich habe innerhalb eines Jahres eine Projektgruppe aufgebaut, die sich mit dem Thema beschäftigt. Wir werden zunächst einige Windräder bei Waldsachsen kaufen und dann den erzeugten Strom, das sind in etwa 14 Millionen Kilowattstunden pro Jahr, in unser Netz einspeisen. Finden Sie es schön, wenn beispielsweise oberhalb von Schonungen ganz viele Windräder stehen? Ist das die Zukunft für unsere Landschaften? Thomas Stepputat: Die Politik hat ja die Energiewende entschieden und damit den Ausstieg aus der Kernenergie und auch aus der Kohlekraft. Dann bleibt in Deutschland eigentlich nur übrig, dass man Windräder und Windparks baut oder eben Photovoltaik. Ob das ästhetisch ist, das möchte ich nicht beurteilen, aber wenn Deutschland auf regenerative Energien setzen will, dann kommt man eben nicht daran herum, Windparks auszuweisen, wo dann halt nun mal auch Windräder stehen. Nutzen Sie selbst auch die Angebote der Stadtwerke? Fahren Sie oft mit dem Bus oder besuchen Sie das SILVANA? Thomas Stepputat: Bedauerlicher Weise bin ich in den ersten Monaten bislang noch gar nicht privat Bus gefahren oder habe Zeit gehabt, um das Sport- und Freizeitbad zu nutzen. 25


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Zur Person: Am 15. Januar 1959 wurde Thomas Stepputat als Sohn eines Pfarrers geboren. 1980 machte er in Heidelberg Abitur, studierte in Mannheim bis 1986 BWL. Es folgten erste Berufsjahre bei der Salzgitter AG, geschäftsführende Tätigkeiten bei Energieversorgern in Stuttgart und Mannheim, dann ein Aufenthalt in Stettin, wo er nach dem Börsengang der MVV Energie Aktiengesellschaft die Mitarbeiterzahl des Unternehmens in Polen von fünf auf 120 anwachsen sah. 2006 wechselte Stepputat als kaufmännischer Vorstand zur Stadtwerke Görlitz AG. Seit 1989 ist er mit einer Pfarrerin verheiratet, die als Oberkirchenrätin in Karlsruhe arbeitet.

INTERVIEW

Thomas Stepputat

Geschäftsführer der Statdwerke Schweinfurt GmbH

Wie finden Sie generell die Angebote der Stadtwerke Schweinfurt? Thomas Stepputat: Das SILVANA ist ein tolles Bad in toller Lage und mit einem super Blick. Auch die Sauna wird gut angenommen.

Und beim Gas muss es unser Ziel sein, der Großindustrie eine Versorgung durch uns schmackhaft zu machen. Vielleicht durch zusätzliche technische Dienstleistungen www.gmagonline.de

Als Sie zuvor in Görlitz gelebt haben: Gab´s da auch so ein tolles Freizeitbad und ein Busnetz?

„Das SILVANA ist ein tolles Bad in toller Lage und mit einem super Blick. Auch die Sauna wird gut angenommen.“ Thomas Stepputat: Wir haben dort auch ein Bad betrieben, das war aber ein reines Hallenbad,

kein Freibad und ohne Sauna. Es ist schon aller Beachtung wert, was die Schweinfurter Bürger mit ihrem SILVANA haben. Das ist eine schöne Anlage zu sehr günstigen Preisen. Erkennen die Schweinfurter Sie auf der Straße und werden Sie öfter mal angesprochen? Wenn ja, auf welche Themen sprechen Sie die Leute an? Thomas Stepputat: Zum Glück kommt das eher selten vor. Aber wenn, dann geht es meistens um Busthemen oder um irgendwelche Wünsche. Text / Foto: mh / mh

Bei den Stadtbussen beeindruckt mich die Taktzahl der Fahrten, was für eine Stadt wie Schweinfurt sicher beachtlich ist. Das Wasserwerk und die Brunnen sind in einem guten Zustand. Davon habe ich mich schon überzeugt. Beim Strom müssen wir versuchen, unseren Tarif SWnature noch besser zu bewerben, um bei den rund 40.000 Haushalten mehr Interessenten zu finden.

in unserem Angebot. Auch bei der Fernwärme müssen wir versuchen, den Verbund weiterzuentwickeln und die Netze zu verdichten.

"Meine Frau sehe ich am Wochenende, wir waren zum Beispiel im Sommer 2011 zusammen beim Konzert der Scorpions in Schweinfurt“, sagt der 53-Jährige, dessen Sohn Lukas zuletzt ein soziales Jahr in Jordanien bestritt und inzwischen Jura studiert


Können Sie verstehen, wenn manche Leute finanzielle Probleme haben, weil für sie das Gas oder der Strom zu teuer wird? Thomas Stepputat: Gas wurde immer teurer durch den Ölpreis, der Strom durch diverse Abgaben oder Steuern. Ich kann es verstehen, aber wir haben zum Glück noch keine ansteigenden Zahlen von Kunden, die das Geld nicht mehr aufbringen können. Das Problem haben wir in Schweinfurt im Griff. Aber wir sind auch da in der Diskussion mit den Sozialverbänden.

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Neulich haben sich die Stadtwerke auf der Ufra präsentiert. Dort sollte ja auch eine Collage für einen kreativ gestalteten Stadtbus zusammengestellt werden. Ganz viele Stadtbusse fahren ja jetzt schon mit Werbung durch die Gegend. Gefällt Ihnen da ein Bus ganz besonders gut? Thomas Stepputat: Ich denke, die Busse sind ein richtig gutes Werbemedium. Da sind schon einige richtig toll gestaltete dabei.

Fragen an... Thomas Stepputat

Wenn Sie eine Farbe wären, welche wäre das und warum?

„Blau, das erinnert mich an Sonne, Meer und Helligkeit - und es geht einem dabei gut!“ Wenn Sie sich spontan an einen anderen Ort schnippen könnten, dann wäre das...

„Ich würde hier in Schweinfurt bleiben, weil ich die Stadt jetzt rund eineinhalb Jahre habe kennen lernen können. Sie gefällt mir sehr gut. Ich finde die Menschen in Unterfranken sehr nett und auch die Landschaft sehr reizvoll.“ Wenn Sie vier Räder hätten und ein Auto wären,...

„Ich wäre ein Daimler Benz SL - wegen der Sportlichkeit, der Freiheit und wegen des offenen Fahrens...“ 27


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„Heute gebracht, gestern gemacht!“ ist seit der Gründung des Unternehmens der Leitspruch von Firmengründer Herbert Korn. Das oberste Ziel ist es seither, die Aufträge der Kunden, so kurzfristig sie auch angeliefert werden, termingetreu, genau und innerhalb des geforderten Zeitrahmens zu fertigen.

das Original seit 1987

DER KOPIER SHOP Druck- und Medienhaus Korn

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„Aufgrund unserer kontinuierlichen Fortentwicklung im technischen wie auch im personellen Bereich ist es uns gelungen, den digitalen Druckbereich einiger großer, international agierender Unternehmen komplett zu übernehmen.“

Text / Fotos: Der Kopiershop

1987 2012

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as 1987, damals noch in der Sattlerstraße, als kleine Licht- und Fotopauserei mit eineinhalb Arbeitskräften begann, und in erster Linie als Kopierstation für Studenten und Vereine diente, ist heute ein moderner und serviceorientierter Global Player mit über dreißig Mitarbeitern.

insbesondere die Flexibilität und Schnelligkeit des Kopier Shop’s. Diese Kombination, gepaart mit der ständigen Weiterbildung der Mitarbeiter und Anschaffung der neuesten Technik, bietet dem Kunden einen einmaligen Rund-um-Service, der Produktionswege und Wartezeiten auf ein Minimum reduziert.

Es geht nicht mehr nur darum, den „grünen Knopf“ an den Kopiergeräten zu drücken. Die Bereiche Posterund Plakatdruck, Bauplandruck, T-Shirt Druck, Grafik & Design, Leinwandbilder, Lampenschirme und noch viele mehr verlangen absolutes Fachwissen und ein großes Maß an Erfahrung. Auf den 350 Quadratmetern des modernen und attraktiv gestalteten Druck- und Medienhauses bleibt in der Tat kein Auge trocken.

„Aufgrund unserer kontinuierlichen Fortentwicklung im technischen wie auch im personellen Bereich ist es uns gelungen, den digitalen Druckbereich einiger großer, international agierender Unternehmen komplett zu übernehmen.“ , verrät Juniorchefin Susanne Arndt. Diese Tatsache bedeutet, im Monat mehrere Millionen Drucke zu produzieren und weltweit zu versenden. So etwas geht nur mit einem eingespielten Team engagierter Mitarbeiter. Auch die drucktechnische Begleitung von Bauprojekten unter Nutzung moderner Internetplattformen wie beispielsweise hier in Schweinfurt die Stadtgalerie, verlangt einiges an Problemlösungskompetenz. Mehrere Tausend Quadratmeter Bauzeichnungsdruck sind eine monatliche Standardgröße im Großformatbereich des Druckhauses.

Innovation als Credo Nicht nur der Privatkunde, auch viele mittelständische Unternehmen im Schweinfurter Raum – wie auch Großkunden aus der Industrie – schätzen die breite Angebotspalette, die bestechende Druckqualität und

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DER KOPIER SHOP 1987 o

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ie jüngste Errungenschaft des Kopier Shop Teams ist ein digitaler T-Shirt Direktdrucker. Bei diesem Verfahren wird die Druckfarbe direkt auf das Textil aufgebracht und nicht mit Hilfe von einem Trägermaterial oder einer Folie mittels Hitze aufgepresst. Es kann auf jede Textilfarbe gedruckt werden, egal ob hell, dunkel, gestreift oder bunt. Auch Farbverläufe und fotorealistische Motive können problemlos realisiert werden. Einzelne Shirts, kleine Mengen oder Großaufträge – kein Problem für das Team vom Kopier Shop. Auch die Veredelung des Druckes mit Gold oder Silber stellt keine Schwierigkeit dar.

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Drucke auf Acrylglas, Alu-Dibond, Holz und Forex Hartschaum runden das Angebot des Kopier Shops perfekt ab. Allesamt absolut Weihnachtsgeschenktauglich!

Weihnachten steht praktisch vor der Tür Individuelle Lösungen, wie beispielsweise ein Lieblingsmotiv als Geschenk auf Leinwand ist seit Jahren der meistverkaufte Artikel zu Weihnachten und Muttertag. Aber auch auf diesem Gebiet hat sich was getan. Zu den bereits erwähnten Leinwandbildern gesellen sich seit kurzem auch Drucke auf Acrylglas in Galeriequalität, Drucke auf Alu-Dibond Platten und Holzbilder um nur einige zu nennen. Allesamt absolut Weihnachtsgeschenktauglich!


Ausnahmezustand im Kopier Shop

Text / Fotos: Der Kopiershop

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inmal im Jahr – in der Woche nach den Allerheiligenferien – herrscht Ausnahmezustand in der Rückertstraße 26. In dieser Woche endet die Seminararbeitabgabe in den Schweinfurter Gymnasien statt. Die fleißigen Schüler haben (in der Regel) ihr Wissen zusammen getragen und jetzt muss es noch in Form gebracht werden. In den letzten drei Tagen vor Abgabe fährt das Team vom Kopier Shop doppeltes Personal, doppelten Maschinenpark und bei Bedarf (und der ist vorhanden) längere Öffnungszeiten auf.

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ie Arbeiten werden nach Schülerwunsch ausgedruckt, entsprechend veredelt und abschließend noch gebunden. Strahlende Gesichter sind hierbei keine Seltenheit. „Endlich geschafft, jetzt geht’s zum Feiern!“ ist in diesen Tagen ein sehr häufig gehörter Ausspruch!

das Original seit 1987

DER KOPIER SHOP Druck- und Medienhaus Korn

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er die Qualität und den Service vom Druck- und Medienhaus Korn in der Rückertstraße 26 in Schweinfurt einmal testen möchte, erreicht das Team von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. Am Samstag ist von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Per E-mail unter info@ derkopiershop.de ist der Kopier Shop rund um die Uhr zu erreichen. Das Team und die Firmeninhaber Familien Korn und Arndt freuen sich auf Ihren Besuch!

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Hadergasse 6 97421 Schweinfurt Tel.: 09721 / 20 70 30

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MO - FR: 10:00 - 18:00 UHR SA: 10:00 - 15:00 UHR


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chweinfurt, eine Stadt in Unterfranken mit ca. 53.200 Einwohnern. Wir geben zu, dass ist nicht wirklich groß und sicherlich nicht mit Modemetropolen wie Berlin, London, Amsterdam oder Barcelona vergleichbar. Aber bedeutet das auch gleichzeitig, dass der Schweinfurter modetechnisch hinterherhinkt und 1990 bei seinen FuBu Baggies, den „Trompetenraverhosen“ oder den gebogenen Basecaps hängengeblieben ist? Wenn man von der Autobahn abfährt liest man, „ Schweinfurt Industrie und Kunst“. Aha! Der Schweinfurter scheint

zumindest schon mal kunstaffin zu sein. Gar keine schlechte Voraussetzung um ein gewisses Gespür für Mode entwickeln zu können. Mit unserer Serie, „ Was trägt SWC“ wollen wir aufzeigen, das Schweinfurt alles Andere als 1990 ist und die Fashionvictims unserer liebgewonnenen Provinz vorstellen. Wir gehen für euch auf die Jagd, schießen Schweinfurts Hipster und stellen ihnen eine Frage bezüglich ihres Kleidungsstils. Dieses Mal haben wir gefragt, „Was ist eigentlich euer Lieblingsteil und warum?“

Unsere Ausbeute an gutgekleideten Schweinfurtern war gar nicht so schlecht wie wir finden. Schweinfurt, am Ende doch ein unentdeckter Juwel in Sachen Trends? Wir bleiben am Ball und werden weiterhin beharrlich für euch nach den stylischsten Schweinfurtern suchen. Deshalb seid mutig bei eurem Kleidungsstil und traut euch was! Vielleicht geht auch ihr bald schon einem von unseren Jägern ins Netz.

Winter 2012

WAS TRÄGT ? SCHWEINFURT CITY

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www.gmagonline.de

TEIL1

„Was sind eigentlich eure Lieblingsteile im Schrank?“

Cornelius (24)

Michaela (50) / Michael (45)/ Jackie (12) Jackie: geht am liebsten nackt Michael: meine blauen Chucks aus Leder weil die einfach zu Allem passen. Michaela: ich hänge an jedem meiner Kleidungsstücke.

Sanna (26) meine neuen Air Max 1 Melon crushed, die sind einfach super stylish und bequem.

Veronika (19) / Pascal (21) Veronika: meine Khaki Jacke, die ist cool und lässig. Pascal: meine Caps, ich brauche immer was auf dem Kopf.

Text / Foto: tm / tm

mein gestreiftes Shirt von Cheap Monday, das erinnert mich an eine wunderschöne Zeit in Berlin.

Sona (20) meine Jacke von Bershka, weil sie einfach gut aussieht.

Kati (43) / Luis (10) Kati: ich kann mich einfach nicht entscheiden. Luis: ich hab auch einfach zu viel im Schrank. 37


Schweinfurt Br端ckenstrasse 5 Tel. 09721 - 18 61 50

Hassfurt Obere Vorstadt 3 Tel. 09521 - 32 87

Knetzgau Hauptstrasse 45 Tel. 09527 - 3 10

Zeil am Main Hauptstrasse 7 Tel. 09524 - 68 08

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musth must

Spot an : „Glitzer Glitzer“

Zeigt her eure Nägel, zeigt her eure....

Es wird wild Ladies!

Es ist Glanzzeit meine Damen. Glitzerröcke besetzt mit Pailletten in sämtlichen Formen und Farben bringen Schwung in die kalte Jahreszeit und lassen Frau in einem tollen Licht da stehen. Der neue Glitzerliebling darf auch gerne etwas höher geschnitten sein und in der Taille sitzen.

Dunkle Farben im Kontrast zum blassen Winterteint. Diesen Winter wird es dunkel, zumindest in Sachen Nagellack. Ob grau, blau, weinrot, orange, braun, darkrosé - es ist alles erlaubt was einen Kontrast schafft.

Allover Prints auf Shirts mit Tieren sind momentan der absolute Hype. Spätestens als Beate von „Bauer sucht Frau“ mit ihrem überdimensionalem Spitz auf ihrem Shirt um die Ecke kam, sind Tiermotive unter den Hipstern ein echtes „must-have“ und mittlerweile auch in den Läden unserer liebgewonnenen „Provinz“ angekommen.

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haves Text / Foto:tm tm // Fotolia Fotolia Text / Foto:

haves

WINTER 2012/13

Oma strick mir einen!

Knack Knack Popo

Ob Pullover aus Wolle, Mohair, Alpaka - ganz egal hauptsache warm und kuschelig! Ein immer wiederkehrender Liebling in der Welt der Fashionistas. Auch hier setzt man diesen Winter auf Kontraste. Kombiniert mit einer Lederleggings oder Skinny Jeans sind Oma‘s Stricklieblinge sogar business tauglich.

Es ist noch nicht vorbei, der Trend des letzten Jahres ist immer noch am brennen. Lederleggings in den unterschiedlichsten Farben und ja, auch Mustern. Wer es jedoch eher klassisch mag, kann auf die schicke schwarze zurückgreifen - Super kombinierbar mit weiten Bohemian Blusen oder Oma‘s Wollpulli, die im Kontrast zum glatten Leder stehen. Darüber passen weite „Boyfriend“ - Mäntel/Parker mit ausladenden Kapuzen tragen und so das Outfit gekonnt abrunden.

„Küss mich Darling“ Matt oder knallig? Es kommt auf die richtige Mischung an und muss zum Typ passen. Nude, Fuchsia, Kirsche, Brombeere, Ochsenblutrot- eine Ahnung von Blush oder erdige Waldtöne? Was ist ihr neuer Lieblingston? Generell gilt aber bei dunklen oder knalligen Farben: die Augen nicht bis kaum schminken „Less is more!“

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ur Frage, wie man das gemeinsame Liebesleben verbessern kann, rät fast jeder Sexberater und nahezu jedes Sachbuch: „Reden Sie offen darüber!” Fakt ist aber: Zu wenige Paare tauschen sich über ihre heimlichen Wünschen und Fantasien aus. Kaum jemand redet darüber, was ihn in Sachen Sex wirklich bewegt, was er gerne einmal ausprobieren möchte und was gar nicht geht. Klar, das ist ja auch nicht so einfach: Wer sich offenbart,

Let‘s talk

about

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SEX!

läuft schließlich immer Gefahr, sich eine Abfuhr zu holen. “Das wird dann von vielen schnell persönlich genommen – was offenbar schwerer wiegt, als sich seine Wünsche verkneifen zu müssen. Letztendlich ist aber der Preis für diese Vermeidungsstrategie zu hoch, weil da mindestens einer irgendwann mit dem gemeinsamen Liebesleben sehr unzufrieden sein wird – noch öfter beide.“

Regel Nummer eins: Druck rausnehmen!

ie aber schafft man es denn nun, seine sexuellen Wünsche und Fantasien in Worte zu fassen? Eine gemütliche Atmosphäre kann helfen. Wenn beide entspannt sind, lässt es sich gleich viel unverkrampfter reden. Und das möglichst ohne Vorwürfe, Forderungen oder schnippische Bemerkungen: “Das Wichtigste an guter Sexkommunikation ist, seine Wünsche so anzubringen, dass der andere erstens seine Würde behält und zweitens, dass es ihm nicht schwer gemacht wird, anderer Meinung zu sein.“ Ganz konkret heißt das: Man formuliert möglichst aus

der Ich-Perspektive und vermeidet Worte wie ’man‘ und ‘muss’. Überhaupt: Vergleiche mit Verflossenen, mit anderen Personen oder dem Internet sind extrem ungünstig. Dies stellt den Partner in eine unangenehme Konkurrenzsituation und gibt ihm das Gefühl, nicht genug zu sein. Günstiger sind liebevolle Bitten und Vorschläge, die offen formuliert sind. Am besten geht man dies sensible Thema mit jeder Menge Charme, Feingefühl und einer Prise Verschmitztheit an. Schließlich soll Sex Spaß machen und das Gespräch darüber keinen Stress verursachen!

Überrumpelungstaktik führt selten zum Erfolg

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önnen kleinere Wünsche nicht auch nonverbal signalisiert werden? Natürlich kann man vieles auch mit Körpersprache und Tönen ausdrücken. Dies ist aber oft zu unklar, vor allem bei spezielleren Themen. Wie wollen Sie denn ohne Worte ausdrücken, dass Sie auch mal einen Vibrator hinzunehmen wollen? Na gut, den könnte man vielleicht auch einfach unterm Bett hervorziehen, aber ich würde schätzen, dass in der Mehrzahl der Fälle keine erfreute Reaktion folgt.” Entsprechend wichtig ist es, den Partner nicht völlig unvorbereitet mit den eigenen Wünschen zu überfordern. Einen sanften Einstieg in die Welt der Love Toys bieten beispielsweise spielerische Elemente wie eine

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sinnliche Massagekerze, die mit ihrem betörenden Duft und den angenehm, warmen, pflegenden Ölen Körper, Geist und Seele verwöhnt, oder “kissable bodypaint” Körperfarben, die sich mühelos mit Finger oder Pinsel auf dem Körper des Partners auftragen und anschließend wieder abküssen lassen. Auf erste gemeinsame Entdeckungstour gehen Paare auch unverfänglich mit kleinen Lustbringern, die zum reizvollen Experimentieren einladen – von sanften Vibrationen bis zur kraftvollen Massage. “Auch wenn ein Paar bereits eine gute Sexualität hat, gibt es hier einiges, um noch mehr Würze reinzubringen. Der erste Schritt ist und bleibt jedoch: reden, reden, reden.“


Let‘s talk

Text / Foto: tm / Fotolia

about

SEX!

Blümchensex, Vibrator oder Kamasutra? Manchmal wäre eine Sexfee praktisch, die dafür sorgt, dass all unsere erotischen Wünsche in Erfüllung gehen. Weil aber gerade keine in Sicht ist, muss man mit dem Partner darüber reden. Leichter gesagt als getan.

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Der

des

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REIZ NEUEN


Let‘s talk

about

SEX! Knisternde Erotik am heimeligen Kaminfeuer ist vielen bekannt. Dennoch kann die Beziehung immer wieder einen neuen Kick gebrauchen. Gerade in der kalten Jahreszeit wie dem Winter sind hier der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Sie kennen das sicher: Der Alltag ist stressig und vor allem hektisch. Wie gut ist es da, wenn Sie mit erotischen Liebesspielen Ihrer Beziehung wieder richtig Pepp verleihen können. Als Grundvoraussetzung brauchen Sie dazu eine erotische Atmosphäre. Doch wie bekommen Sie die mit nur wenig Aufwand hin, damit Sie einen schönen Abend mit Ihrem Partner erleben können? Gedämmtes Licht, Kerzenschein und im Hintergrund die Lieblingsmusik – das sind die Grundbausteine für einen erotischen Abend zu zweit. Wenn Sie dann noch erotische Spiele mit einbauen, dann wird der Abend perfekt und unvergesslich für Sie beide. Knisternde Spannung wird nämlich sehr schnell durch Wohlfühlatmosphäre und Dinge geweckt, die neu sind und Lust auf mehr machen. Hierzu können passende Dessous gehören, ein schönes Abendessen mit Kerzenschein und Wein sowie der Reiz des Neuen. Je nach persönlichen Vorlieben können Sie mit Ihrem Partner Neues aus dem Bereich der Erotik ausprobieren. Das kann ein anderes oder längeres Vorspiel als sonst sein aber auch viele andere Dinge wie beispielsweise Rollenspiele, die viele Menschen insgeheim lieben.

Text / Foto: tm / Fotolia

Sie sehen also, es gibt sehr viele Möglichkeiten, damit Sie Ihr Sexleben neu gestalten können und damit Ihrer Beziehung wieder neuen Aufschwung verleihen. Alles was Sie dazu benötigen ist eine Prise Phantasie – gepaart mit einer effektiven Umsetzung für einen erotischen Abend zu zweit. Sie werden sehen wie schnell auch bereits kleine Dinge ihre Wirkung zeigen.

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BODYSTREETSCHWEINFURT

BodyStreet. Weil 20 Minuten Training reichen! EMS: Eine neue Trainingsform setzt Maßstäbe. Bei Methodik, Belastung und Effizienz. Das Fitness-Studio, das Zeit spart. Weil es die Muskeln so stimuliert, dass euer Training viel effizienter ist. Gewichts- und Fettreduktion EMS fördert eine anhaltende Reduktion von Körpergewicht und Körperfett: Die hohe Stoffwechselaktivität während und bis viele Stunden nach dem EMS-Training bewirkt einen hohen Arbeitsumsatz und der nachhaltige Aufbau fettfreier Muskelmasse eine deutliche Zunahme des Grundumsatzes. Bei Frauen konnte durch EMS-Training eine Reduktion des Körperumfangs festgestellt werden, vor allem im Bereich der Problemzonen Taille, Hüfte und Oberschenkel, bei gleichzeitiger Straffung von Brust und Armen. Bei Männern führt EMS-Training zu Umfangsrückgängen an der Taille

bei gleichzeitiger Konstanz bzw. leichtem Zuwachs der Gesäßmuskulatur. Weitere Hypertrophie-Effekte ermöglichen einen deutlichen Zuwachs an Armen, Brust, Rücken und Beinen.

ningseinheiten als zeitsparende Alternative zu konventionellem Krafttraining an (ein immer gewichtigeres Argument für Olympiastützpunkte oder Sportvereine, mit Bodystreet zu kooperieren).

Leistungssteigerung im Sport

Maximalkraft und Kraftausdauer

Kraftfähigkeit ist in vielen Sportarten leistungsmindernd. EMS bietet sich an, wenn gezielt sportartspezifische Kraftfähigkeit aufgebaut, die Qualität der Muskelkontraktionen verbessert und Ungleichgewichte ausbalanciert werden sollen. Zusätzlich bietet sich EMS gerade im Leistungssport mit seinen vielen technik- und taktikspezifischen Trai-

Untrainierte können von ihrem Kraftpotenzial nur ca. 40 bis 70 % willkürlich ansteuern. EMS reduziert dieses Kraftdefizit zwischen Maximal- und Absolutkraft, weil durch EMS die motorischen Einheiten besser synchronisiert und aktiviert werden. Auch die Kraftausdauer nimmt durch EMS nachweislich spürbar zu.

gearbeitet? Wo wird schon intensiv mit EMS rere Jahrzehnte

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Auswirkungen der Muskelstimulat auf die Kraftfähigkeit

on des Muskels Mit EMS kann eine stärkere Kontrakti Kraftentfaltung. her ürlic willk bei als en werd gt erzeu elfasern des Typs Auch die schnell zuckenden Musk erwiesenerma2 und die Rumpfmuskulatur werden . rdert ßen gefö 48

Text / Fotos: BodyStreet / tm

meh EMS-Training hat sich bereits über ungssport bewährt. Leist und izin Med , rapie iothe in Phys tz, wenn muskuläre Einsa zum dann Es kommt vor allem hmerzen gelindert, ensc Dysbalancen ausgeglichen, Rück und die Durchblurkt gestä latur usku denm die Beckenbo leistungssport wird Hoch Im n. tung gefördert werden solle eizung der beweingsr Train ale optim eine für ing EMS-Train t. esetz eing r ulatu gungsführenden Musk


Keine Zeit fürs Fitness-Studio? Wir auch nicht. Deshalb gehen wir zu Bodystreet.

Die Fitness-Sensation: Top-Figur ohne die übliche Trainingsdisziplin Bodystreet setzt auf eine Methode aus der Astronautik und Sportmedizin: EMS-Training, eine innovative Muskelstimulierung. Studien – u.a. der Sporthochschule Köln – haben ihre hohe Wirksamkeit bewiesen. Und Bodystreet zeigt, was damit alles möglich ist: • Bis zu 18-mal höherer Trainingseffekt als bei herkömmlichem Krafttraining • 20 Minuten Training pro Woche reichen – auch bei ambitionierten Zielen! Am besten gleich mal selbst testen!

Trainingsgutschein für Bodystreet Schweinfurt Schultesstraße Gegen Vorlage dieser Anzeige erhalten Sie für nur 19,90 € ein komplettes Bodystreet Intensivtraining inkl. Personal Trainer.

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ORDENTLICHER FUSSBALL! Halbzeit in der Bayernliga: Die Schnüdel stehen ganz vorne und vor zwei heißen Heimderbys Vier Spiele sind´s noch in diesem Jahr, seit 13 Partien haben die Schweinfurter Schnüdel nicht mehr verloren. Mit dem 4:0 jüngst gegen Selbitz und den Punkten 36 bis 38 erklommen sie erstmals die Tabellenspitze der Fußball-Bayernliga. Die Hinrunde der Schweinfurter verlief, abgesehen vielleicht mal von den Heim-Unentschieden gegen die Neulinge aus Ammerthal und Aubstadt sowie der Niederlage zuhause gegen Bayreuth, fast optimal. Auswärts sind die Grün-Weißen das beste Team der Liga, was Mut macht für die beiden schweren, noch anstehenden Aufgaben in der Fremde in Erlangen-Bruck und in Bayreuth. Zuhause, wo es gegen Selbitz endlich erstmals seit Ende Juli unter Flutlicht wieder einen Dreier gab, stehen noch zwei echte Schlagerspiele an. Zwei Derbys, zunächst gegen Verfolger Würzburg und dann gegen den FC Sand. Ein Spieler kam vorlezten Sommer zu den Schnüdeln, der zuvor je ein Jahr in Sand und dann in Würzburg spielte. Simon Häcker stammt aus Schraudenbach, schoss zusammen mit seinem kongenialen Partner Jens Rumpel den Dorfverein SVS, heute nach der Fusion mit Mühlhausen Bezirksligist, von der A-Klasse in die Kreisliga. Danach wagte Häcker, dessen Vater Bernd in den 80er und 90er Jahren Publikumsliebling und Zweitligaspieler war, den Sprung znächst in die Landesliga, wechselte dann nach Würzburg in die Bayernliga und danach schließlich zum FC 05. Nach 13 „Kisten“ in Sand, sieben beim WFV und fünf Toren in der letzten Saison traf der 23-Jährige heuer bislang zwei Mal, zuletzt beim furiosen 5:0 in Hollfeld.

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„Die letzten Wochen haben wir sehr ordentlichen Fußball gespielt“ -Gerd Klaus (Trainer)


#6 Stefan Seufert (Mittelfeld)

G

SPORTS

Trainer Gerd Klaus hat derzeit die Qual der Wahl, was den gut bestückten Kader betrifft. Gegen Selbitz konnte er es sich leisten, Benjamin Demel, Stefan Seufert und Michael Kraus auf die Bank zu setzen. Mit Martin Thomann und Kevin Fery machen zwei Youngster derzeit so richtig Druck und drängen in die erste Mannschaft. Da müssen einige etablierte Jungs in diesen Wochen verstärkt in der „Zweiten“ ran, die als Tabellenführer der Kreisliga auf Kurs Bezirksliga ist und die mittelfristig sogar in die Landesliga aufsteigen möchte. Wie sieht der Coach die ersten 17 Spiele? „Die letzten Wochen haben wir sehr ordentlichen Fußball gespielt“, drückt Gerd Klaus es wie immer bescheiden aus. Als „Highlight und Super-Geschichte für alle“ bezeichnet der Coach jetzt schon das nahende Derby. „Danach wollen wir den WFV sieben Punkte hinter uns sehen“, fordert Klaus. Leider findet das Spiel parallel statt zum so wichtigen Heimmatch der benachbarten Mighty Dogs gegen Peiting.

10. November, 14 Uhr Erlangen-Bruck - FC 05 Samstag Freitag, 16. November, 20 Uhr FC 05 - FC Sand Samstag, 24. November, 14 Uhr Bayreuth - FC 05

Text / Foto: mh

Zumindest am 16. November treten die Eishöckerer dann beim EHC Klostersee in Grafing auswärts an. Die Kulisse bei den beiden Krachern wird allemal größer sein als zuletzt gegen Selbitz, als sich bei Wind und Wetter gerade mal 512 Zuschauer ins WillySachs-Stadion verirrten.

Die letzten Partien des FC 05 vor der Winterpause:

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ES KOMMT WOHL NOCH EIN NEUZUGANG

Der Fehlstart der Mighty Dogs in die Eishockey-Oberliga und die möglichen Konsequenzen für die Schweinfurter 13 Feldspieler, nachdem neben dem gesperrten Simon Knaup kurzfristig auch Dimitri Litesov und Marc Vorderbrüggen ausfielen, 19 Akteure der Bad Tölzer als Übermacht, trotzdem ein beachtenswert knappes 3:5. Die Mighty Dogs Schweinfurt spielten auch am letzten Freitag des Oktobers wieder ordentlich, doch es fehlt an zählbarem Erfolg. Danach standen aus den ersten neun Punktspielen der Eishockey-Oberliga Süd gerade mal vier von 27 möglichen Punkten auf dem Konto. Nach fast dem ersten Saisonviertel sind die Unterfranken Letzter und müssen nun langsam eine Serie starten. Am Mittwoch davor luden die Verantwortlichen ein zu einem Fangespräch. Fast 100 Anhänger kamen und hörten eine Aufbereitung der Krise nebst Ideen für Besserung. Die kurze Vorbereitungsphase, viele Ausfälle, darunter den anhaltenden des bald wenigstens wieder trainierenden Mikhail Nemirovsky, der dünne Kader - alles Gründe für den Fehlstart. „Wir können uns vorstellen zu handeln und überlegen, ob eine Veränderung dem Kader gut tun könnte“, sagt Sportdirektor Steffen Reiser offen. Sponsoren sollen extern einen neuen Stürmer finanzieren. Auch deshalb, weil man ja nicht weiß, wie sich die bislang niedrigen Zuschauerzahlen weiter entwickeln.

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In der Diskussion sind weiter die Kontingentspieler. Mit den Leistungen von Edgars Apelis und Bryce Hollweg ist aktuell niemand zufrieden. Den Letten nannte ein Fan öffentlich „den schlechtesten Ausländer seit Peter Hoppe“. Reiser mahnt in Richtung Apelis, sich schneller zu entwickeln und auch offensiv Akente zu setzen. Sonst endet am letzten Novembertag dessen Vertrag. Bei Hollweg gilt ebenso, dass die Ansprüche an einen Ausländer andere sind. Doch der Amerikaner ist kein Profi, arbeitet bei der Armee und spielte zuletzt zudem mit angebrochener Rippe. Nun ist er halbwegs wieder fit. Besserung? Erhofft!

„Wir können uns vorstellen zu handeln und überlegen, ob eine Veränderung dem Kader gut tun könnte“ -Steffen Reisser (Sportdirektor)


G SPORTS

Natürlich wurde namentlich Ex-TopTorjäger Marcel Juhasz genannt, der im Frankenderby gegen Höchstadt wieder treffsicher für Bayreuth. „Er ist auf eigenen Wunsch weg aus Schweinfurt, hatte ein ordentliches Angebot, aber Zweitliga-Gehaltsvorstellungen“, sagt Reiser. Bei einem zweiten Verhandlungstermin habe Juhasz angedeutet, dass die Chemie nicht mehr passe, es besser sei zu gehen.

Aktuell gibt es leider einen weiteren Abgang: Timo Ludwig hat eine Ausbildung angefangen und aufgrund der Doppelbelastung ein Erschöpfungssyndrom, wird auf unbestimmte Zeit aus dem Verkehr gezogen. „Wenn er wieder die Energie hat, dann führen wir ihn an die Mannschaft heran. Aber ob das in dieser Saisn nochmal der Fall sein wird?“, zweifelt Reiser. Ebenso kann er sich vorstellen, dass Marvin Moch aufgrund seines immer wieder anschwellenden Beines diese Saison nicht mehr so richtig den Anschluss schafft.

Text / Fotos: mh

Dass ihm der Verein es nachtrage, dass Juhasz beim Spiel in Weiden Tore schoss, weshalb die Mighty Dogs auswärts Meister wurden und kein entscheidendes, drittes Heimspiel mehr hatten, verneint Reiser vehement. „Benni Dirksen hatte in Weiden Monster-Saves. Dann wäre er ja auch nicht mehr da! Ich hätte mich gefreut, wenn Marcel geblieben wäre. Aber als er einst aus der 2. Liga zu uns kam, hat er in den ersten acht

Bayernligaspielen auch nur ein Tor geschossen“, meint Reiser damit: Eine Garantie für Erfolg wäre Juhasz jetzt auch nicht. „Es ist absolut absurd, dass Marcel vom Hof gejagt wurde.“

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Notenbefreiung bei LRS – und was dann? Schüler mit Problemen im Lesen und Schreiben können sich Bayern von der Bewertung der Rechtschreibung befreien lassen. Das verschafft ihnen und der Schule kurzfristig Entlastung. Doch die Probleme bleiben und gefährden die Zukunft der Betroffenen. Schweinfurt – Durchschnittlich leiden etwa ein bis zwei Schüler pro Klasse an einer Lese-/Rechtschreibschwäche bzw. -störung (LRS), auch als Legasthenie bezeich¬net. Sie verdrehen Buchstaben, können sich die richtige Schreibweise auch von vermeintlich einfachen Wörtern nicht merken, verrutschen beim Lesen häufig in der Zeile und lesen insgesamt oft viel langsamer als ihre Mitschüler. Eine gute Deutschnote ist für diese Schüler – auch mit hohem Übungsaufwand zu Hause – nicht zu schaffen. Die Folge: Frustration, Schulangst, Störungen des Familienklimas. Um ihnen diesen Druck zu nehmen, gibt es vielerorts Möglichkeiten, Schüler durch einen sog. Nach-teilsausgleich von der Rechtschreibnote befreien zu lassen. Damit fällt zumindest für eine gewisse Zeit eine große Last von den Familien ab. „Bleibt die LRS allerdings unbehandelt, weil es dafür keine schlechten Noten mehr gibt, verschlechtern sich meist auch die Leistungen in anderen Fächern“,

erläutert Cornelia Schütz, Institutsleiterin des LOS in Schweinfurt. Lesen und Schreiben werden in höheren Schulklassen zunehmend wichtiger. Spätestens bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz wird es für diese Jugendlichen und jungen Erwachsenen dann kritisch: Der Einstellungstest entblößt gnadenlos die Lücken in der Rechtschreibung und beim Textverständnis. „Eine Notenbefreiung sollte daher für Eltern kein Grund zum Aufatmen sein, sondern eine Aufforderung zum Handeln“, empfiehlt Cornelia Schütz. Denn nur durch eine gezielte pädagogische Förderung können die Probleme nachhaltig gelöst werden. Damit steigen nicht nur die Kompetenz und das Selbstvertrauen eines Schülers, sondern auch seine Zukunftschancen. Eltern, deren Kinder Probleme im Deutschunterricht haben, können am den Wertgutschein ausschneiden, und bis spätestens Freitag den 14. Dezember, die Lese-/ Rechtschreibleistung ihres Kindes kostenlos testen lassen und sich zwei Übungsstunden kostenlos sichern .Interessierte Eltern können unter der Telefonnummer 09721 – 475 4173 einen Platz reservieren.

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Kontakt: LOS Schweinfurt Rückertstraße 25 / 97421 Schweinfurt Cornelia Schütz Tel.: 09721 - 475 417 3 Internet: www.LOS.de


DEPRESSION Seite 51

ERKÄLTUNG Seite 53

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Alt sein - das wollen wir nicht unbedingt. Alt werden aber schon! Doch dafür gibt es ein paar Regeln zu beachten! Mach das, was Dir Spaß macht. Aber schau, dass Du es es gesund überstehst. G-MAG sagt Dir, wie Du das anstellst!

gesundheit. 55


G THEMA

DEPRESSION.

eine ernstzunehmende krankheit „Draußen ist es kalt und grau, die Tage werden kürzer, meine Stimmung schwankt, ich glaube, ich bekomme eine Winterdepression“ Leichtsinnig spricht jeder von uns das Wort „Depression“ oder „depressiv“ aus ohne genau zu wissen, was hinter dem Wort und hinter der Krankheit steckt. Eine Depression ist eine Krankheit, die ärztlicher Behandlung bedarf. Eine Depression verändert den Menschen und sein gesamtes Verhalten in Phasen oder auf Dauer.

Eine Depression kann geheilt werden.

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DEPRESSION (lat. deprimere = niederdrücken) zählt zu den Krankheiten, die sich körperlich und psychisch auswirken. Sie versteht sich als Gefühlszustand, der mehrere Wochen, Monate, manchmal sogar Jahre phasen- oder dauerhaft auftreten kann. Charakteristisch ist die große Traurigkeit und Besorgnis, das Gefühl von Wertlosigkeit und Schuldigkeit ausgelöst durch äußere oder innere Faktoren. Frühere Unterteilungen in endogene, neurotische und reaktive Depressionen weichen der international verbindlichen Einteilung. Diese Klassifikation wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstellt und als ICD10 („Internationale Klassifikation“) der psychiatrischen Krankheiten bezeichnet. Hier werden die Depressionen nun eher nach Symptomen, Schweregrad, Krankheitsdauer und Rückfallrisiko in über 20 Formen bewertet. Für den Behandlungserfolg ist es nach derzeitigen Erkenntnissen zweitrangig, ob eine depressive Störung durch eine entsprechende Veranlagung oder durch bestimmte Ereignisse ausgelöst wurde. Für das Gelingen einer Behandlung ist es wichtiger, ob eine eher schwere oder eine leichte Form der Depression vorliegt.

DIE SYMPTOME und das Erscheinungsbild einer Depression sind nicht bei jedem Menschen identisch bzw. vergleichbar ebenso das Empfinden des Einzelnen. Zusammenfassend könnte folgende Zusammenstellung aussehen: Psychische Symptome sind unter anderem: traurige, gedrückte Grundstimmung, depressive Verstimmung, Freudlosigkeit, Antriebsarmut, Interessenverlust, Wertlosigkeit, Schuldgefühle, Hoffnungslosigkeit, Gefühl von Melancholie,, Konzentrationsschwäche, innere Leere, Angst… Körperliche Symptome sind zum Beispiel: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Ganzkörperschmerzen, Gewichtszu- und abnahme…

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URSACHEN für eine Depression können in der genetischen Veranlagung als auch in einem intensiven Lebensereignis liegen z.B. Störungen in der Kindheit, Verlustängste, Traumatische Faktoren, Erbliche Veranlagung, Soziale Situation, Körperliche Erkrankungen, Biologische Faktoren, Trauer…Auch hier spielt das Empfinden für „Schmerz“ eine wichtige Rolle. Auslöser ist wohl das Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Frauen sind durchschnittlich doppelt so häufig betroffen wie Männer. Da die Ursachen so vielfältig sind, bedeutet das im Umkehrschluss auch, dass bei der Ursachenforschung im Einzelfall genau aufgeschlüsselt werden muss, welche Faktoren in der jetzigen Situation eines Betroffenen wahrscheinlich zu der Depression geführt haben - nur dann kann man unter Umständen diese Faktoren verändern. 57


DEPRESSION.

eine ernstzunehmende krankheit

KEINE DEPRESSION ist, wenn wir uns über etwas ärgern oder zornig sind. Unsere Stimmung ist abhängig von äußeren Einflüssen wie Soziale Beziehungen, Partnerschaften, Arbeitskollegen oder Nachbarn genauso wie von inneren Faktoren wie Durst, Langeweile oder Krankheit. Dies sind normale negative Gefühle, die den Menschen ausmachen - ebenso wie positive Gefühle wie Freunde, Zuversicht oder Liebe. Falls eine depressive Stimmung von einem Faktoren verursacht wird, so deutet dies nicht auf eine Depression hin. Die negative Stimmung ist alleine verursacht durch den genau zu benennenden Faktor. Sie verschwindet zumeist nach der Beseitigung dieses Faktors wieder.

LINDERUNG UND HILFE versprechen verschiedene Behandlungsmethoden. Je nach Art und Intensität der Krankheit sollte die festgestellte Diagnose und anstehende Behandlung der jeweiligen Depression zusammen mit einem Facharzt in einem klärenden und umfangreichen Gespräch festgelegt werden. Fachärzte in diesem Bereich können Psychiater, Psychologen, ärztliche Physiotherapeuten, Neurologen sowie der vertraute Hausarzt sein. Eine Kombination aus medikamentöser Behandlung und Psychotherapie wird in den meisten Fällen angewandt, denn vorangegangene Untersuchungen zeigen, dass die Verbindung aus beiden Methoden besonders effektiv ist. Gegen Depressionen gibt es sehr viele verschiedene Medikamente. Diese werden Antidepressiva bezeichnet und je nach Schweregrad der Depression, Ausprägung der Symptome, Lebensalter und weitere Erkrankungen sorgfältig ausgesucht und miteinander kombiniert. Wie unterschiedliche Formen der Depression existieren, so sind auch je nach Mensch und dessen Verhalten unterschiedliche Therapiemöglichkeiten vorhanden: Von der klassischen Psychotherapie wie Verhaltenstherapie, interpersonelle Psychotherapie oder kognitive Psychotherapie, über Lichttherapie, Elektrokrampftherapie, Schlafentzug – Wachtherapie, Sporttherapie bis hin zur Behandlung in einer psychiatrischen Klinik mit intensiveren Maßnahmen zur Heilung.

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THEMA

WICHTIG ist die eigene Erkenntnis über die Krankheit und der offene Umgang hiermit sowohl im Freundes- und Familienkreis, einer Selbsthilfegruppen als auch der Schritt in fachliche Behandlung. Diese helfen, schnell frühe Unterstützung und Hilfe zu bekommen. Die meisten depressiv Erkrankten können effektiv behandelt werden und wieder ein normales, erfülltes Leben führen. Jedoch kann ein Rückfall niemals ausgeschlossen werden. Wer aber einige wichtige Hinweise beachtet, kann eine Rückfall in die Depression vermeiden.

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3 TAGE FLACH...

„Haa, Haaa, Haaaaaa, Hatschiiiiiiii….“ So geht es meist los und prompt folgen Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen. Kurzum eine Erkältung rückt an. Eine Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, ist ansteckend und eine der häufigsten und typischsten Erkrankungen wenn die Tage kürzer werden und es draußen kälter wird. Viren schwächen den Körper und sind für die Atemwegsinfektion (Husten, Schnupfen …) verantwortlich. Auch Müdigkeit, Frösteln, erhöhte Temperatur und Gliederschmerzen sind Symptome bei einer Erkältung. Die meisten Behandlungsmittel können den grippalen Infekt nur unterdrücken, jedoch die Krankheitsursache nicht auslöschen.

TIPPS GEGEN DIE ERKÄLTUNG

Vermeiden lässt sich eine Erkältung nicht immer, aber mit ein paar einfachen Tipps kann man Ihr jedoch gut vorbeugen. Das Wichtigste ist ein gesundes Immunsystem:

Regelmäßiges Händewaschen, um den Erreger zu beseitigen Tee trinken: besonders geeignet sind Teesorten wie Ingwer-, Holunder- oder Lindenblütentee, die das Immunsystem anregen Viel rotes Gemüse und Obst essen: Karotten, Paprika, Tomaten, Rote Bete - das bringt Vitamin C für die Immunabwehr

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Warm-kalte Wechselduschen beleben und aktivieren das Immunsystem

Sport und Bewegung fördert die Immunabwehr, also täglich an die frische Luft gehen in den Temperaturen angemessener Kleidung Stärkung der Abwehrkräfte mit Sanddorn. Dieses morgens und abends in einer Tasse mit lauwarmer Milch auflösen und trinken. Zugluft vermeiden Ausreichend Schlafen und Stress vermeiden Regelmäßige Sauna-Besuche und heiße Fußbäder

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Ansteckung möglichst verhindern durch Abstand halten zu Erkälteten besonders im öffentlichen Raum


Wenn Sie sich dann doch angesteckt haben und die Erkältung sie eingeholt hat, sollen Ihnen folgende Tipps dabei helfen, die Krankheit zu lindern:

Körperlich schonen (bei Arbeit und Sport), aber trotzdem warm eingepackt an der frischen Luft spazieren gehen Anstrengung und Stress vermeiden, damit der Körper seine ganze Kraft zur Genesung verwenden kann Viel trinken zur Lösung des Schleims, besonders heiße Getränke wie Thymian- und Salbeitee mit Honig gesüßt und die Stimme schonen Auch Ingwer-Tee stärkt das Immunsystem: Ein paar Scheiben frische Ingwerwurzel mit kochendem Wasser übergießen, nach Geschmack ziehen lassen und ebenfalls mit Honig süßen

3 TAGE FLACH... Vermeiden Sie trockene Raumluft indem Sie regelmäßig lüften und nutzen Sie Luftbefeuchter oder eine Schale mit Wasser auf der Heizung, damit die Schleimhäute nicht austrocknen Ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit allen lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweißen Zink schützt die Schleimhäute und kann so das Eindringen von Viren erschweren. Zink wappnet das Immunsystem jedoch nicht nur gegen eine mögliche Erkältung, es hilft auch, wenn die ersten Symptome bereits spürbar sind

Dämpfe inhalieren (Kamille- oder Salbeidampf,) mittels Inhalator oder in einem heißen Erkältungsbad um die Atemwege zu befreien

Man kann auch auf einfache Hausmittel aus der Naturheilkunde und Erfahrungsmedizin zurückgreifen, die bei der Linderung der Erkältung helfen können, um diese möglichst schnell wieder loszuwerden:

Abends und morgens die Nase mit Salzwasser spülen durch Hochziehen durch die Nase und ausspucken durch den Mund Meerrettich, Zwiebelsaft und Honig zerrieben auf einem Esslöffel wirken als natürliches Antibiotikum Bei Schnupfen mit Salzwasser oder ätherischen Ölen (Teebau- oder Pfefferminzöl inhalieren (max. 10min.). Das lässt die Schleimhäute abschwellen

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Kleingeschnittene Zwiebeln neben dem Bett in Kopfhöhe aufgestellt erleichtern das Atmen Das Gurgeln mit Kamillentee desinfiziert den Hals und trägt zur Heilung der entzündeten Stellen bei Zink steckt auch in Hühnersuppe. Diese mit Knoblauch, Zitronengras und Ingwer würzen

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Hamam Orientalischer Badetraum

Was ist‘s ? Das Hamam ist ein Dampfbad oder Schwitzbad mit einer Aneinanderreihung von wohltuenden und pflegenden Anwendungen. Es wird auch als türkisches oder orientalisches Bad bezeichnet.

Die Geschichte des Hamam beginnt im Orient weit zurück im Mittelalter. Sein Ursprungsgedanke liegt in der Reinigung des Körpers, doch entwickelte es sich sehr bald zu einer wichtigen Stätte der Begegnung, zum sozialen und gesellschaftlichen Treffpunkt. Als sich im 20. Jahrhundert langsam die privaten Badezimmer etablierten, fand jedoch eine Verschiebung der Funktion des traditionellen Hamams statt, da die Dampfbäder für die normale Körperpflege und die rituellen Waschungen nicht mehr nötig waren. 62

Text / Foto: tm / tm

Woher kommt‘s?


Es blieb als eine Oase der Ruhe und Entspannung zurück. Heute gehört das Hamam zu einer Badekultur, die sich im Zuge der Wellness- Welle überall in Europa großer Beliebtheit erfreut. Ein Ort, der für völlige Entspannung, Revitalisierung und Stärkung des physischen und psychischen Allgemeinzustandes steht.

Was bringt‘s? Im Dampfbad werden durch die entstehenden aromatisierten Dämpfe und Hitze Erkältungen vorgebeugt, der Kreislauf angekurbelt, Muskelverspannungen gelöst und die Durchblutung der Haut angeregt. Durch die Waschungen werden Schlacken und Giftstoffe gründlich ausgeschieden. Der Besuch ist ein Ritus nicht nur zur körperlichen sondern auch zur geistigen Reinigung. Der Alltag wird im Hamam abgestreift und das persönliche Wohlsein, sinnliches Vergnügen und geistige Entspannung rücken in den

Vordergrund. Ein Luxusbad für Körper, Geist und Seele in der genussvollen Zurückgezogenheit, wo sich das Angenehme und die Stille treffen.

das Bindegewebe durchblutet. Anschließend folgt die Einseifung. Des Körpers dem Waschhandschuh und der Seife aus Lavendel- und Olivenöl. Nach einer kurzen Einwirkzeit wird alles mit heißem Wasser abgewaschen. Die Haut wird so absolut rein und ein völlig neues Lebensgefühl entsteht. Ein besonderer Höhepunkt ist die Seifenmassage auf dem heißen Stein – eine angenehme und wohlige Behandlung.

Wie geht‘s? Zu Beginn erfolgt das eigentliche Hamam, das Dampfbad mit ätherischen Öle und dem Übergießen mit Wasser. Hierbei öffnen sich die Poren der Haut und entgiftet den Körper. Negative Gedanken werden so weggeschwemmt.

Der Hamammeister rubbelt mit einem Waschhandschuh den Körper kräftig ab, Haare und Kopfhaut werden eingeseift, massiert und durchgeknetet. Ein mehrmaliges Einseifen und Nachspülen mit lauwarmem Wasser schließen den Massagevorgang ab. Der abschließende Aufenthalt im Ruheraum ist wesentlicher Bestandteil der Prozedur im türkischen Bad.

Auf einem heißen Marmorstein liegend wird der Körper mit Wärme durchflutet und die Muskeln entspannen sich. Neben Schwitzen wird auch viel für die Schönheitspflege sowohl bei Männern als auch bei Frauen getan. Zum Beispiel ein GanzkörperPeeling, welches mit einem speziellen Handschuh, dem Kese, erfolgt. Hier werden die obersten Hautschichten entfernt und

Hier kann man sich auf einer Ruheliege eine Auszeit gönnen oder einen kleinen Imbiss zu sich nehmen.

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Öffnungszeiten: Di-So. 12-22 Uhr Niederwerrner Straße 17 / 97421 Schweinfurt


G EXPERTE

CHRISTIAN REINSCHLÜSSEL

SocialMedia Manager

„WICHTIG IST DIE QUALITÄT DER FANS NICHT DIE QUANTITÄT“ 64 www.gmagonline.de


Ab Sofort berichten wir monatlich aus der Welt des Internets. Wir durchleuchten einzelne Soziale Plattformen, geben Tipps zum richtigen Umgang mit den neuen Medien - bieten Lösungen zu verschiedenen Computerproblemen und stellen Fragen - die sich sonst keiner zustellen traut. Unser G-Experte Christian Reinschlüssel steht uns hierbei mit Rat und Tat zur Seite.

Stell dich doch kurz mal unseren Lesern vor Mein Name ist Christian Reinschlüssel, ich bin 38 Jahre alt. Ich komme aus der „klassischen-IT“ und bin 2010 durch Zufall an ein Social Media Endprodukt (snapt.tv) gestoßen. Durch den Vertrieb von snapt.tv wurde mir schnell klar, dass Unternehmen noch viel mehr Bedarf an Beratung haben. Hier speziell, wie man in sozialen Netzwerken werben kann. Deshalb auch das Zertifizieren zum Social Media Manager (BAW) im Jahr 2011. Was verbirgt sich hinter dem Beruf „Social Media Manager“ Ein Social Media Manager berät Unternehmen, die den Einsatz von Social Media im Unternehmen planen. Die Aufgabe ist dann mit dem Unternehmen zusammen die vorhandenen Werbemaßnahmen (Print, Funk, Fernsehen etc), mit den neuen Maßnahmen sinnvoll zu planen. Deine Firma mobile-IT.biz betreut Kunden in ganz Deutschland. Wie sind die Schweinfurter Unternehmen auf das Thema „Social Media“ zu sprechen? Die Einführung von Social Media in Unternehmen ist generell nicht einfach.

Was sind die Chancen bzw. wo sind die Risiken? - Hier sind Schweinfurter Unternehmer etwas verhaltener als andere in Deutschland.

Mythos Check: Der Erfolg eines Unternehmens spiegelt sich in der Anzahl der Fans seiner Facebook Seite – ist da was dran?

Social Media = Facebook?

Meiner Meinung nach, ist die Fanzahl „uninteressant“. Wichtig ist die Qualität der Fans, nicht die Quantität. Wichtig ist, dass auf der Facebookseite Gespräche mit dem Unternehmen und den Fans stattfinden.

Nein, Facebook ist nur eines von vielen Möglichkeiten. Es gibt noch viel viel mehr um auf sein Unternehmen in den sozialen Netzwerken aufmerksam zu machen. Facebook wird nur zu gerne, weil am bekanntesten, als Social Media angesehen. Der Trend zur eigenen FanPage ist unaufhaltsam. Jeder will eine – fast jeder hat eine. Wann macht eine FanPage für mein Unternehmen tatsächlich einen Sinn? Sobald ein Unternehmen interessante Themen hat, sollte man sich überlegen eine FanPage zu planen. Social Media könnte man auch ganz einfach als Kommunikation bezeichnen. Für die FanPage und mehr sollte man sich mit einem Fachmann genauer unterhalten. Brauch ich als Unternehmer überhaupt noch eine Homepage? Natürlich! Nicht jeder Kunde/ Geschäftskontakt ist auf den sozialen Netzwerken vertreten. Somit muss man auch weiterhin „klassisch“ präsent sein.

Text / Foto: tm / mobile-IT.biz

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mobile-IT.biz GmbH Kantstraße 2A Schweinfurt 97421 Tel.: (09721) 94 53 499 www.mobile-it.biz info @mobile-it.biz

Wie stehst du zu Google+? Gibt’s das überhaupt noch? *er schmunzelt*. Ja, Google+ gibt es noch. Die Benutzerzahl von über 400 Mio Benutzer ist auch nicht wenig. Das Problem ist nur, dass bei Google+ „weniger“ los ist als bei Facebook. Die technischen Möglichkeiten bei Google+ sind z.T. wesentlich umfangreicher als bei Facebook. Welche Sozialen Plattformen nutzt du regelmäßig? Facebook natürlich als erstes, da hier die meisten Kundenauftritte von uns sind. Ansonsten neben zig Newstickern/ Bloggs, Xing, Google+, Foursquare, Qype, WhatsApp, Dropbox um nur einige zu nennen.


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BUCHTIPPS HUNDERT NAMEN Cecelia Ahern

Jeder von uns hat seine Geschichte . Phantasievoll, einfühlsam und unverwechselbar, so ist der neue große Roman der Weltbestsellerautorin. Denn manchmal muss man ganz gewöhnliche Menschen finden, um zu verstehen, wie außergewöhnlich das Leben ist. Eine geheimnisvolle Namensliste ist alles, was sie hat. Die Liste ist ein Vermächtnis. Und ihre einzige Chance ... Die junge Journalistin Kitty Logan ist am Tiefpunkt: Durch einen schweren professionellen Fehler hat sie fast das Leben eines Menschen zerstört. Und damit auch ihren eigenen Ruf, ihre Karriere und den Glauben an sich selbst. Da bittet ihre Mentorin sie, einen Artikel für sie zu übernehmen. Und auf einmal steht Kitty da mit einem Abgabetermin und einer Liste mit hundert Namen. Hundert Menschen, über die niemand etwas weiß ...

LETZTE WORTE Karin Slaughter

Die Wahrheit stirbt zuerst ...

COUNTDOWN

Lincoln Child Douglas Preston In wenigen Tagen wird eine Atombombe gezündet - doch niemand weiß, welche amerikanische Stadt das Ziel des Terrorschlages sein wird. Militär und Geheimdienst ermitteln fieberhaft. Nur einer folgt ganz anderen Spuren: Gideon Crew. Schnell findet er Hinweise auf eine ungeheure Verschwörung - und wird selbst zum Verräter erklärt. Ihm bleibt nur wenig Zeit, das Attentat zu verhindern und sein Leben zu retten ...

Text / Foto:www.bol.de

Ein totes Mädchen am See. Ein gefälschter Abschiedsbrief. Der vermeintliche Mörder ist schnell gefasst. Er gesteht - und bringt sich dann in seiner Zelle um. Zuvor jedoch schreibt er mit seinem Blut an die Zellenwand: Ich war‘s nicht. Als Sara Linton davon erfährt, ist sie außer sich. Die Polizistin Lena Adams muss den geistig behinderten Jungen zu dem falschen Geständnis und in den Selbstmord getrieben haben. Sara Linton will Lena ein für alle Mal aus dem Verkehr ziehen und bittet den GBI-Ermittler Will Trent um Hilfe.



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