G-MAG: Das Generationsmagazin #28 by Michael Morschett

G MAG Ausgabe 28 September 2014

GENERATIONS

www.gmagonline.de

DAS GENERATIONSMAGAZIN FÜR DIE STADT SCHWEINFURT

m ogram 4 T V-Prmber 201 Septe

INTERVIEW

Dr.Tobias

WALLER

G-MOBIL: RENAULT TWINGO 2014

REPORT: FREMDERZIEHEN ERLAUBT?

FASHION GET THE LOOKFESTIVAL STYLE

GESUNDHEIT: ICH HABE DICH NICHT VERSTANDEN!

SPORT: FC 05 vs BAYERN MÜNCHEN II

06.Sept.2014

Samstag, 10:00 - 18:00 Uhr Innenstadt Schweinfurt

Schweinfurter Einzelh채ndler ihre Lager und vieles mehr... rt.de www.schweinfurt-erleben.de, www.qualitaetsroute -schweinfu

TIPP

Unter dem Motto „Alles muss raus“ rufen die Werbegemeinschaft Schweinfurt erleben e.V. und die Qualitätsroute Schweinfurt in einer gemeinsamen Aktion zum ersten Schweinfurter City-Flohmarkt des Einzelhandels in der Innenstadt am Samstag, den 06. September von 10 bis 18 Uhr auf. Zeitgleich findet in der Innenstadt das Straßenmusikfestival „Pflasterklang“ statt und sorgt für die musikalische Umrahmung. Mundartlich auch „Rama Dama“ genannt (hochdeutsch: „aufräumen tun wir“) durchstöbern die teilnehmenden Geschäfte Ihre Lager nach Weggeräumten und Ausrangierten. Dann ist Einzelhandels-Flohmarkt. Am 06. September stehen Bier- und Klapptische vor den teilnehmenden Geschäften und darauf finden sich neben Neuware Dinge, die zum Wegwerfen viel zu schade sind. Dinge, wie etwa ausrangierte Dekorationsteile, ausgefallene Möbelstücke, alte Einrichtungsgegenstände, Krimskrams und Schnickschnack. Flohmarktzeit bedeutet natürlich auch, Handeln und Feilschen beim Preis ist ausdrücklich erlaubt. Flohmarkt-Insider wissen, dass gleich nach Ladenöffnung die originellsten Teile vor der Tür stehen und dass man schnell sein muss um die besten Stücke zu ergattern. Über 50 Geschäfte in der Innenstadt nehmen am Flohmarkt teil. Man erkennt die teilnehmenden Geschäfte am blauen „Rama Dama“ Plakat im Schaufenster.

Schweinfurt, Br端ckenstrasse 5 // Tel. 09721 - 18 61 50 [Knetzgau, Hauptstrasse 45 // Tel. 09527 - 3 10] [Hassfurt, Obere Vorstadt 3 // Tel. 09521 - 32 87] Zeil am Main, Hauptstrasse 7 , Tel. 09524 - 68 08

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Verlag und Herausgeber TM-EventMedia GbR An den Schanzen 12 97421 Schweinfurt Marketing, Projekt – u. Vertriebsleitung: Tayfun Cenk Michael Morschett Anzeigenleitung: Tayfun Cenk Redaktionsleitung: Tayfun Cenk Michael Morschett Fanny Schwarz Redaktionelle Mitarbeit: Peter Hofmann Florian Dittert Claudia Graser Peter Leisentrittt Janin Borowski Hofmann & Beck Layout und grafische Gestaltung: Michael Morschett Janin Borowski Druck: Rudolph Druck Schleifweg 1 97532 Ebertshausen Titelbild: Thomas Firsching www.firsching-fotografie.de Bildnachweis: TM-EventMedia Thomas Firsching Fotolia www.schweinfurtfuehrer.de Peter Hofmann Sergej Chernoisikow www.art-foto.org Kontakt: TM-EventMedia GbR Telefon: 09721 – 370 777 8 Email: info@tm-eventmedia.de Sonstiges: Erscheinung: monatlich Distribution: an über 450 Auslagestellen in und um Schweinfurt

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WELCOME

impressum.

WELCOME editorial.

Liebe Leserinnen und Leser,

Bald ist er da – der Herbst! Die Temperaturen sinken, die Tage werden wieder kürzer und das Wetter – mal abgesehen vom Altweibersommer – auch kühler und schmuddeliger. Und dann kommt er unbemerkt mal wieder um die Ecke: Der Herbstblues. Nicht nur die Laune ist dann am Tiefpunkt, auch im Bett herrscht Flaute. Fakt ist, wenn wir uns jetzt gehen lassen, geht bald nichts mehr! Absolutes Küchen Must-Have im Herbst? Der Kürbis. In unserem Genussteil zeigen wir Ihnen, dass Kürbisse nicht nur zu Halloween was her machen. Sie mögen’s bei schmuddeligem Wetter gemütlich? Unsere Rubrik Living lässt keine Wünsche offen und gibt Inspirationen für ein modernes, gemütliches Zuhause. Mein Leben ist ein Abenteuer! Stimmt.. und stimmt nicht! – es gibt Lebensabschnitte, die sind erfüllend und machen einen glücklich, dann wieder macht sich Langeweile und Frustration breit. Seien Sie mutig und schaffen Sie sich neue Premieren im Leben – GMAG zeigt Ihnen wie! Sie liegen noch gemütlich am Strand fernab vom kalten Herbstgewitter? Dann seien sie vorsichtig in ihrer Euphorie. Kaum ist man dem Alltagstrott entkommen und in die entspannte Urlaubsatmosphäre eingetaucht, erwischt es manchen Touristen eiskalt. Nirgendwo sonst flirtet es sich besser als beim 14-tägigen Erholungsaufenthalt im fremden Land. Klar, dass es da nicht immer bei einem Augenzwinkern bleibt. Doch Vorsicht! Unsere Rubrik Sex beschäftigt sich diesen Monat ganz mit dem Motto: Andere Länder – andere Sitten! Welchem Schönheitsideal sollen/wollen wir nachhetzen? Eine Frage, der wir uns ständig selbst stellen müssen. Die Antwort gibt’s im Exklusivinterview mit Sympathieträger Dr. Tobias Waller, erfahrener HNO Arzt in Schweinfurt. Wir wünschen Ihnen schöne Herbsttage und viel Spaß beim Lesen!

Ihr G-MAG Team ©TM-EventMedia GbR 2014 G-MAG® Das Generationsmagazin

G GENUSS

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inhalt.

28092014

G INTERVIEW

Dr.Tobias

WALLER

MEIN MIXMEINE

GESCHICHTE G MOBIL

G REPORT

G-Report: Mein Mix-Meine Geschichte GUAD!- K端rbis Saison G-Report: Fremd-Erziehen erlaubt? G-Report: Dem Herbstblues keine Chance G-HomeLiving G-Report: Das Leben ist ein Abenteuer G-Fashion: Get the Look

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G SPORTS

G-Interview: Dr. Tobias Waller G-Report: Der ultimative Wiesn' Guide G-Historie G-esundheit G-Mobil: Renault Twingo 2014 G-Sports

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Name:Thomas Nüßlein Geboren am: 26.10.1978 Wohnhaft in: Schweinfurt Location: Hotel Ross, Schweinfurt Wenn ich ein Wein wäre, wäre ich eine...Beerenauslese Restaurantleiter seit: 2011 Durchschnittlicher Schlaf in Stunden / Wochenende:7 Stunden

MEIN MIXMEINE

GESCHICHTE 10

G-MAG: Was ist das Besondere an Ihrem Beruf, warum haben Sie sich dafür entschieden?

seinen Beruf lieben und Spaß am Umgang mit Menschen haben.

T.Nüßlein: Für mich ist das Besondere an meinem Beruf, dass er sehr abwechslungsreich ist. Da es sehr unterschiedliche Gäste und Charaktere gibt, ist es manchmal auch eine Herausforderung, jedoch immer eine Freude, einen Gast zufrieden und glücklich zu sehen. Nach dem Zivildienst bin ich als Quereinsteiger zu meinem Beruf gekommen und habe schon bald meine Leidenschaft für die Gastronomie entdeckt.

G-MAG: Sie arbeiten teilweise bis spät in die Nacht, fällt es Ihnen schwer einen „normalen“ Alltag zu führen? T.Nüßlein: Wenn man so eine Familie und einen Freundeskreis wie ich hat, dann ist der Beruf und die Arbeitszeit nicht das Problem. Man arrangiert sich und findet immer Zeit, die man miteinander verbringen kann. Mein Beruf gehört zu meinem normalen Alltag dazu.

G-MAG: Was macht in Ihren Augen einen guten Wein aus? T.Nüßlein: Für mich ist ein Wein gut, wenn er zur Situation, zu einem besonderen Essen, zum Wetter und zur Stimmung passt. Natürlich müssen auch Qualität und das Preis-LeistungsVerhältnis stimmen. G-MAG: Zählen zu Ihrem Klientel überwiegend Gäste des Hotels oder kommen die Schweinfurter auch „privat“ gerne vorbei? T.Nüßlein: Die Vinothek wird von unseren Hotelgästen gut angenommen. Aber auch der Schweinfurter kommt gerne um etwas zwangloser als im Restaurant zu essen - oder eben auch nur so auf gutes Glas Wein oder ein Ulrich Martin.

Text / Foto: tm /tm

G-MAG: Bieten Sie neben Wein und Weinbränden auch andere Getränke (bspw. Cocktails, Longdrinks etc.) an? T.Nüßlein: Neben unserer umfangreichen Weinkarte mit ca. 200 Positionen bieten wir auch eine kleine Cocktailkarte, Longdrinks, Whisky sowie Biere und Softdrinks an. G-MAG: Welche Stärken muss man In Ihrem Beruf haben? T.Nüßlein: Man muss flexibel und belastbar sein und sich schnell auf neue Situationen einstellen können. Vor allem aber muss man

„Wir begegnen unseren Gästen mit Freundlichkeit und ehrlicher Wertschätzung“ G-MAG: Was ist das besondere an der VINOTHEK? T.Nüßlein: Immer wieder hören wir von Gästen, dass man so ein Ambiente selbst in Großstädten selten findet. Dies, gepaart mit unserer Qualität von Wein, kleinen und großen Speisen sowie freundlichem Service und der Mix aus Einheimischen und Freunden macht den besonderen Flair aus. G-MAG: Tipp des Tages! Welchen Wein empfehlen Sie den Schweinfurtern? T.Nüßlein: An einem schönen warmen Sommertag empfehle ich einen „Selection“ Weißburgunder vom Weingut Dr. Heigel aus Zeil, der ist fränkisch und doch international.

Vielen Dank für das nette Gespräch! 11

G GENUSS

KÜRBIS STRUDEL

ZUTATEN

2 Packungen Blätterteig 700 g Kürbisfleisch (Hokkaido) 2 Zwiebeln (geschnitten) 2 Knoblauchzehen (gehackt) 2 Eidotter 2 EL Öl 3 EL Kürbiskerne (gehackt) Salz Pfeffer Kümmel (gehackt) 2 EL Essig (zum Ablöschen)

Zubereitung

Tipp 12

Servieren Sie zu diesem Strudel eine leichte Kräutersauce. Einfach etwas Joghurt oder Sauerrahm mit frischen Kräutern, etwas Knoblauch, Salz und Pfeffer verrühren.

Text / Foto: tm /Fotolia

Kürbis schälen, halbieren, Kerne entfernen und mit einer Küchenmaschine grob raspeln oder pürieren. Mit einem Küchentuch die überschüssige Flüssigkeit ausdrücken. Blätterteig ca. 10 Min. vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und Backofen auf 220° C vorheizen. Zwiebel und Knoblauch in Öl rösten. Kürbis dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen, mit Essig ablöschen und ca. 5 Min. dünsten. Füllung mit Dotter und gehackten Kürbiskernen vermischen. Blätterteig auf Backblech entrollen und Fülle mittig auf dem Teig verteilen. Teigrand mit verquirltem Ei bestreichen und die Teigenden ca. 2 cm überlappend übereinander legen, sodass sich der Schluss verklebt. Sie können auch kleine Taschen backen anstatt einem Strudel. Nochmals mit verquirltem Ei bestreichen. Im Backrohr auf mittlerer Schiene ca. 35 Min. goldgelb backen.

Was macht den

KÜRBIS

Kein Wunder: Mit nur 25 Kalorien pro 100 Gramm gehören Kürbisse zu den Top-Lebensmitteln für alle, die auf ihre schlanke Linie achten. Noch dazu ist Kürbis gesund und wichtiger Lieferant für Vitamine, Mineralstoffe und sättigende Ballaststoffe. Neben dem gesunden Fruchtfleisch steckt im Kürbis noch eine echte Goldquelle - die Kürbiskerne. Aus ihnen wird hochwertiges Kürbiskernöl hergestellt – intensiv nussig im Aroma und noch dazu sehr gesund: Studien belegen, dass insbesondere das Vitamin E und die Linolsäure im Kürbiskernöl wirksam gegen einen erhöhten Cholesterinspiegel und Herz-Kreislauf Erkrankungen sind.

so gesunD? Der Kürbis -

Er ist eines der absoluten kulinarischen Highlights im Herbst. Kalorienarm, gesund, aromatisch und vielfältig einsetzbar.

G GENUSS

ZUTATEN

400 g Penne Pasta 500 g Butternut Kürbis 2 EL Zitronensaft 200 g Feta-Käse 1 Bund Basilikum Olivenöl Salz und Pfeffer Kürbiskerne

KÜRBIS PASTA Zubereitung

Den Kürbis schälen und klein würfeln. Auf ein Backblech legen, mit Öl bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Für 15-20 Minuten bei 200 Grad garen, bis er weich ist. Währenddessen die Nudeln in Salzwasser kochen. Den Feta-Käse würfeln. Basilikum waschen und zupfen. Die fertigen Nudeln zum Kürbis untermischen und alles gut mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz abschmecken. Zuletzt den Feta-Käse darüber streuen und mit Basilikum & Kürbiskernen garnieren.

ZUTATEN

Text / Foto: tm /Fotolia

FRUCHTSMOOT HIE

300 g Kürbisfleisch, gewürfelt 500 ml Sojadrink Vanille n. B. Honig Zimtpulver Walnüsse

ZubereitunG Das Kürbisfleisch in wenig Wasser ca. 5-10 Min. (je nach Größe der Würfel und Kürbissorte) weich garen. Abgießen, abkühlen lassen und dann mit dem Sojadrink und Walnüssen pürieren. Mit Honig nach Wunsch süßen und mit Zimtpulver aromatisieren.

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G REPORT

FREMDERZIEHEN ERLAUBT?

Text / Foto: tm /Fotoliae

Darf man fremde Kinder maßregeln?

ls hätte man mit dem eigenen Nachwuchs zeitweise nicht schon genug zu tun. Nein. Da ist noch die Freundin unserer Tochter, die die frisch gestrichene Wohnzimmerwand in unserem gemütlichen Heim bemalt. Oder der freche Nachbarsjunge, der unseren Neffen auf dem Spielplatz mit der Schaufel bedroht. Einmischen oder Wegsehen? Eine echte Gratwanderung. 18

Ist Erziehung allein Sache der Eltern? In vielen Kulturen ist es ganz selbstverständlich, dass sich eine Großfamilie um die Erziehung des Nachwuchses kümmert. Jeder hat das Recht, den Sprössling nach geltenden gesellschaftlichen Regeln zu formen. Hierzulande sieht es anders aus. Aufgrund der vergleichsweise niedrigen Geburtenrate, hat die Familie einen gewissen Exklusivitätscharakter. Manche Menschen fühlen sich eher durch die kleinen Plagegeister gestört als das ihnen daran gelegen wäre, unsere Jüngsten mitzuerziehen. Oder sie reagieren übertrieben, weil das Verhalten des kleinen Wirbelwinds nun mal nicht in das geordnete, ruhige Weltbild des Erwachsenen passt. Die deutsche Gesetzgebung sieht die Eltern als allein verantwortlich für ihren Nachwuchs und spricht ihnen damit das alleinige Erziehungsrecht zu. Demnach braucht man sich als Außenstehender keine Gedanken um anderer Leute Kinder zu machen. Doch ist es wirklich so einfach? Situation und Ort entscheiden Einmischen ist in manchen Situationen dennoch wünschenswert. Erwachsene sind Vorbilder und tragen gewissermaßen eine öffentliche Erziehungsverantwortung. Ist das Wohl eines Kindes gefährdet, sollten auch fremde Personen nicht tatenlos zusehen. Greifen Eltern ihre Sprösslinge in der Öffentlichkeit verbal oder körperlich an, rechtfertigt allein das unausgeglichene Kräfteverhältnis ein Einschreiten. Dem Kind zuliebe sollte man ihm beistehen. Wird man Zeuge von Vernachlässigung oder Misshandlung eines fremden, schutzlosen Sprösslings, ist es sogar ratsam das Jugendamt einzuschalten. Ebenfalls legitim ist Fremderziehen, wenn man selbst bzw. der eigene Nachwuchs vom Fehlverhalten eines anderen Kindes betroffen ist. Zuhause darf man auch als Nicht-Erziehungsberechtigter seine hier geltenden Regeln, die auf sozialen Normen basieren, bedenkenlos verteidigen. Somit muss man nicht dulden, wenn der kleine Besucher die neue Tapete mit wasserfesten Filzstiften verziert, mutwillig Spielzeug kaputt macht oder auf sein Hauptnahrungsmittel Nutella auf Weißbrot besteht (wenn die eigenen Kinder Zwieback und Obst essen). Und was gilt in der Öffentlichkeit? Verhält sich ein fremdes Kind respektlos und unverschämt zu mir oder meinem Nachwuchs, ist es legitim, meine Meinung gegenüber dem Sprössling oder seinem Erziehungsberechtigten zu äußern. Blockiert z.B. ein Kind absichtlich die Schaukel auf dem Spielplatz, kann man seinen eigenen Sprössling hörbar zum kurzen Warten ermuntern und sich mit ihm neben die Schaukel stellen. Meist reicht dieses diplomatische

Vorgehen und in dem aufgeführten Beispiel wird die Schaukel frei. Ist man mit den Eltern des fremden Nachwuchses befreundet, ist es bei einem vertrauensvollen Verhältnis ebenfalls völlig in Ordnung, Kritik am Erziehungsstil zu üben und auf Fehler hinzuweisen. Doch Achtung! Wann immer man sich einmischt, auf den Tonfall kommt es an. Einmischen, aber wie? Zu aggresives Auftreten oder wüstes Beschimpfen eines fremden Kindes weckt eher den Beschützerinstikt dessen Eltern, die wiederum ihren Nachwuchs vehement verteidigen. So ist das Einmischen eher destruktiv als das es etwas gebracht hätte. Wie handeln Fremd-Eltern nun richtig? Was Sie anderen Eltern zu ihrer Erziehung mitteilen möchten, sollten Sie diplomatisch und mit dem nötigen Respekt formulieren. Bleiben Sie sachlich. Statt zum Direktangriff überzugehen, bietet es sich an, von eigenen Erfahrungen zu berichten, die man in einer ähnlichen Situation erlebt hat. Statt laut loszuschimpfen, teilen Sie mit, wie Sie sich aufgrund des Verhalten des anderen Kindes fühlen bzw. wie das jeweilige Geschehen auf Sie wirkt. Oder Sie bieten Unterstützung an. Es ist in jedem Fall Fingerspitzengefühl gefragt. Die fremden Eltern trifft die Einmischung von außen meist unvorbereitet und sie stehen ihr nicht immer offen gegenüber. Manche fühlen sich völlig überrollt und bloßgestellt, was sie im Gegenzug barsch reagieren lässt…leider. Wie reagiert man selbst auf Einmischung von außen? Als Elternteil kommt man nicht nur in die Situation, sich in fremde Erziehung einzumischen. Auch das eigene Kind kann von anderen Erwachsenen gemaßregelt werden. Wie sollte man hier reagieren? Ist die Einmischung der fremden Person gegenüber dem eigenen Sprössling gerechtfertigt und wird diese sachlich vorgetragen, sollten Sie zustimmen. Signalisieren Sie Ihrem Kind, dass Sie ihm gegenüber ähnlich gehandelt hätten. Verhält sich der Nicht-Erziehungsberechtigte jedoch vollkommen unangebracht, schützen Sie zunächst Ihr Kind und fordern Sie einen besseren Umgangston. Im Anschluss kann man sachlich über das Fehlverhalten des eigenen Nachwuchses sprechen. Bleibt der Fremde jedoch bei seinem undiplomatischen Tonfall, sollten Sie Ihrem eigenen Kind zeigen, dass dieses Verhalten keinesfalls in Ordnung ist und mit ihm die Situation im Anschluss unter vier Augen besprechen. Versuchen Sie, souverän zu bleiben. Keine Angst, sollten Sie zu den frischgebackenen Eltern gehören. Mit der Zeit sind Sie mit diesen Situationen vertraut und können den Konflikt mit Humor lösen oder auch selbstbewusst äußern, wenn Sie eine Einmischung als unangebracht empfinden.

G REPORT

Sitzenbleiben: Eine Katastrophe?

Wenn die Noten während eines Schuljahres nicht stimmen, kommt es schlimmstenfalls zu dem Ergebnis: Sitzenbleiben! Falls – freiwillig oder unfreiwillig – eine Klasse wiederholt wird, ist das jedoch kein Weltuntergang. Mit individueller Förderung und der richtigen Motivation kommt ihr Kind schnell wieder auf den richtigen Weg. Sitzenbleiben: Eine Katastrophe? Dreht ihr Kind eine Ehrenrunde, bleibt also sitzen, ist das kein Grund sich den Kopf zu zerbrechen. Sitzenbleiben ist keine Strafe eines ungeliebten Lehrers, es soll dem Schüler/der Schülerin lediglich die Chance geben, auf das richtige Lernniveau zu kommen ohne es zu überfordern. Freiwillige Ehrenrunde Sitzenbleiben muss nicht immer nur ein Resultat schlechter Noten sein. Besonders in der Grundschule und in niedrigen Klassen der weiterführenden Schule kann das Sitzenbleiben, oder das freiwillige Wiederholen, ein Mittel sein, um den Schüler nicht langfristig zu überfordern. Oft lösen häufige Prüfungen und enor20

me Lernmengen viel Stress und Panik aus. Dies gilt besonders für früh eingeschulte Kinder. In diesem Fall lohnt sich eine freiwillige Ehrenrunde. Unfreiwilliges Sitzenbleiben hingegen, ist ein Resultat aus zu vielen schlechten Noten in zu vielen Fächern. Generell müssen Schüler mit einem Notendurchschnitt schlechter als 4,0 um ihre Versetzung bangen. So ist es möglich, dass Schüler eine sehr schlechte Note in einem Fach mit einer sehr guten in einem anderen ausgleichen, wobei jedoch gute Nebenfächer ein schlechtes Hauptfach, wie Deutsch, Mathematik oder die erste Fremdsprache, nicht ausgleichen können. Eine 6 in einem Hauptfach ist meist automatisch ein Verweis zum Sitzenbleiben. Bevor ihr Kind jedoch zu einer Ehrenrunde verdonnert wird, sollten Sie selbst überlegen ob sie ihm nicht freiwillig eine zweite Chance geben. An einigen Schulen gibt es die Möglichkeit schon im Halbjahr in der niedrigeren Klasse einzusteigen. Somit wiederholt man nur ein halbes Jahr und kann so einige Lernlücken wieder aufbessern. Besonders hoch ist die Sitzenbleiben-Quote übrigens in Realschulen, gefolgt von Hauptschulen und Gymnasien. In der Grundschule ist die Quote sehr gering, sie liegt bei circa einem Prozent.

Einige deutsche Schulen sehen im Sitzenbleiben zwar eine Verbesserung im nächsten Jahr, jedoch keine langfristige Verbesserung. Diese haben sich entschlossen, mit Schülern, die vom Sitzenbleiben bedroht sind, anders umzugehen. So ist das Sitzenbleiben dort nur noch als letzter Ausweg in Ausnahmesituationen gedacht. Stattdessen werden versetzungsgefährdete Schüler besonders gefördert.

Sitzenbleiben ist für kein Kind eine angenehme Erfahrung. Machen Sie ihrem Kind jedoch klar, dass eine Ehrenrunde die Konsequenz aus Faulheit beim Lernen war oder aber aus einer nicht selbstverschuldeten Lernschwäche heraus entstanden ist und das Wiederholen nur zum eigenen Wohl beiträgt. Es macht viel mehr Spaß in die Schule zu gehen und gute Noten zu schreiben und sein Wissen zeigen zu können. Erklären Sie ihrem Kind, dass es nicht als Verlierer dasteht, sondern einfach eine Chance bekommt als Gewinner in die nächste Runde zu starten. Vielleicht ist auch eine professionelle Beratung durch ein Nachhilfeoder Lernhilfeinstitut sinnvoll.

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Ob das Sitzenbleiben freiwillig oder unfreiwillig ist, es für sinnvoll erachtet wird oder nicht, Fakt ist, dass sich das sitzenbleibende Kind in der neuen Situation zurechtfinden muss. Unterstützen Sie es so gut Sie können und fördern es soweit wie möglich.

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QuadrO Schweinfurt, eine Filiale der Dr. Schmitt Büroorganisation GmbH Am Oberen Marienbach 1 | 97421 Schweinfurt | 09721 1712-0

G REPORT

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Herbstblues keine CHANCE Bald ist er da – der Herbst! Die Temperaturen sinken, die Tage werden wieder kürzer und das Wetter – mal abgesehen vom Altweibersommer – auch kühler und schmuddeliger. Und dann kommt er unbemerkt mal wieder um die Ecke: Der Herbstblues.

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Der Seele Streicheleinheiten spendieren und die schöne Seite des Herbstes erleben... Vielen Menschen schlägt die dritte Jahreszeit aufs Gemüt, sie sind niedergeschlagen und unlustig, trauern dem Sommer mit seinen warmen Temperaturen und den vielen Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigungen nach. Am liebsten würde man den ganzen Tag gar nichts machen. Umso wichtiger ist es, jetzt der Seele ein paar Extra-Streicheleinheiten zu gönnen, denn wenn die Seele glücklich(er) ist, hat der Herbstblues keine Chance. Das G-Mag gibt ein paar Tipps, wie man dem Herbst doch schöne Seiten abgewinnen kann. Doch warum ist unsere Seele, gerade wenn der Sommer sich verabschiedet hat, so anfällig? Jeder dritte Deutsche ist vom Herbstblues betroffen, der Eine stärker, der Andere schwächer. Kurz gesagt: Der Mangel an Sonne drückt auf die Stimmung. Die Produktion des Glückshormons Serotonin, das Antriebssteigernd und stimmungsaufhellend wirkt, wird durch den Lichtmangel zurückgefahren. Das gilt genauso für Botenstoffe wie Noradrenalin und Dopamin. Dadurch fühlt man sich letztlich müde und niedergeschlagen. Grundsätzlich ist so ein kleines Stimmungstief noch kein Warnsignal – für ein paar Tage erwischt es die Meisten einmal. Keine Chance dem Herbstblues: Fachleute sind der Meinung, dass man erst dann zum Arzt oder Psychotherapeuten gehen sollte, wenn das Stimmungstief länger als ein bis zwei Wochen anhält. Das gelte vor allem dann, wenn die Stimmung von außen, etwa durch den Zuspruch anderer Menschen, nicht beeinflussbar sei, dann könnte nämlich durchaus auch eine Depression die Ursache sein. Wenn der Blues jedoch nur ein paar Tage anhält, hat man es selbst in der Hand, sich besser zu fühlen und die Seele zu streicheln. Und mal ganz ehrlich: so schlimm und schlecht ist der Herbst doch gar nicht! Ein Spaziergang durch den bunt gefärbten Herbstwald tut richtig gut, denn zum Einen ist man an der frischen Luft, bewegt sich, stärkt das Immunsystem und kommt unweigerlich wieder besser drauf. Denn selbst wenn es bewölkt ist, bekommt man draußen noch viel mehr Licht ab als zu Hause – und das kurbelt die Produktion von Endorphinen und Serotonin an. Schon ein etwa halbstündiger Spaziergang bringt einen wirksamen Effekt. Übrigens: Das Solarium ist hier, anders als viele denken, kein adäquater Ersatz für die natürliche Sonne. Damit unser Körper wieder die entscheidenden Wachmacherhormone produziert, muss das Licht nämlich über die Augen ins Gehirn gelangen. Auf der Sonnenbank nimmt man die ultravioletten Strahlen aber nur über die Haut auf, denn die Augen sollten bei der Bestrahlung unbedingt geschlossen bleiben. Sattsam bekannt, aber immer noch einer der besten Tipps: Runter von der Couch und raus an die frische Luft, Joggen oder anderer Sport sind angesagt, denn alleine schon die körperliche Bewegung sorgt für eine nette Ausschüttung der Glückshormone. Und wenn das Wetter gar zu gruselig ist, wie wäre es dann mit Pilates im Wohnzimmer? Hat den gleichen Effekt, und außerdem ist man dann auch noch stolz auf sich selber, da man

den inneren (faulen) Schweinehund überwunden hat. Also, gleich eine doppelte positive Strategie gegen den Herbstblues. Tanzen und Singen: Ein richtig gutes Mittel für bessere Stimmung ist das Tanzen – und dies gleich mit zweifachem Effekt – zum einen die körperliche Bewegung und dann die Musik, die einen mitreißt. Also, entweder geht man sogar unter Leute in einen Tanzschuppen oder tanzt durch Küche oder Wohnzimmer. Wenn dann auch noch mitgesungen wird, ist das „ich-mach-mich-happy-Paket“ komplett geschnürt, denn Singen – so zeigen Studien – vertieft die Atmung und baut Stress ab. Zudem aktiviert das Singen das Immunsystem und schützt sogar vor Erkältung. Nicht umsonst heißt es ja auch: „Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder…“ Die Kraft der Farben: Wenn’s draußen grau und grauer wird, sollte man aktiv etwas dagegen setzen. Die Kraft der Farben wirken oft Wunder: Gelb oder Orange gelten als Stimmungsaufheller, Rot schenkt Energie, Grün erfrischt. Deshalb einfach mal einen knallroten statt mausgrauen Pullover anziehen, den Früchtekorb mit Bananen, Nektarinen und grünen Äpfeln bestücken oder der Wohnung einen neuen, fröhlich-gelben Anstrich gönnen. Oder sich mit Duftlampen verwöhnen. Die ätherischen Öle enthalten bestimmte Moleküle, die in die Nase und von dort als Signal ins limbische System gelangen und hier die Ausschüttung neurochemischer Stoffe anregen. Die Serotoninproduktion wird etwa durch Lavendel- und Bergamottenöl angeregt, Mandarinenöl stellt das seelische Gleichgewicht wieder her, indem es für mehr Noradrenalin und Dopamin im Körper sorgt. Kuscheln und faulenzen: „Cocooning“ heißt ein anderes Zauberwort: Wie die Tiere in der Natur sollte man es im Herbst einfach ruhiger angehen lassen. Gemütlich auf dem Sofa sitzen, Musik hören, lesen, eine DVD schauen – und das ganz ohne schlechtes Gewissen, dass man „bei tollem Sommerwetter – Kopfschüttel ts ts ts – vor der Glotze sitzt“ – einfach mal faulenzen, gerne auch mit Menschen zusammen, die man gerne mag. Wenn wir das tun, werden die Nervenzellensysteme des Gehirns aktiviert. Und dadurch produziert der Körper in großen Mengen das Hormon Oxytocin. Das ist deshalb so effektiv, weil es das Belohnungszentrum im Gehirn stimuliert. Die Folge: Die Kapillaren weiten sich, und die Muskeln können sich entspannen – man fühlt sich wohl. Insofern sind soziale Kontakte durchaus ein gutes Antidepressivum. Statt Schoki lieber küssen: Besonders empfehlenswert als Seelengymnastik ist das Küssen. Ein intensiver Kuss setzt in etwa genauso viele Glückshormone frei wie 25 Gramm Schokolade – positiver Nebeneffekt: man nimmt nicht zu. Ein hervorragender Seelenstreichler sind liebevolle Berührungen. Das muss übrigens keineswegs immer der Partner sein. Auch enge Kontakte zu Kindern, Eltern, oder guten Freunden geben neue Energie. Jede Zärtlichkeit, sei es auch nur eine beiläufige Berührung, sorgt dafür, dass sich in unserer Blutbahn reichlich Oxytocin verbreitet; die größte Menge übrigens, wenn man sich 40-mal pro Minute streicheln lässt.

G REPORT

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Vintage Möbel haben eine ganz besondere Ausstrahlung. Mit ihren kleinen Makeln, Ecken, Kanten und Abnutzungsspuren strahlen sie einen ganz individuellen Charme aus. Kein Wunder also, wenn heute Möbel aus Großmutters Zeiten auf Floh- und Antikmärkten gefragter sind denn je. Sie erzählen Geschichten und verleihen jedem Raum eine ganz besondere Note. Es müssen aber keine echten Antiquitäten sein: Wer Möbel im altmodischem Look liebt, der kann auf viele wunderschöne Möbel im Vintage-Stil zurückgreifen neue Möbel im Design vergangener Zeiten. 24

Mit Liebe zum Detail

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Ob Mundgeblasene Glasvasen, feine Silberdekoration, bestickte Stoffservietten, Kerzen, geh채kelte Kissen, Decken oder Lampenschirme: Accessoires im Vintage-Stil schaffen garantiert eine gem체tliche Atmosph채re. Sowohl selbst gemacht, als auch maschinell hergestellt. Meistens f채llt Fabrikware im Vintage-Stil gar nicht als Fabrikat auf.

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LEBEN IST EIN ABENTEUER

G REPORT

DAS

Das Leben ist ein einziges Abenteuer! Stimmt und stimmt auch wieder nicht, denn es kommt darauf an, wie man selbst drauf ist, ob man etwas vermisst oder mit seinem Dasein glücklich und zufrieden ist. Und auch dies ist persönlichen Schwankungen unterworfen – es gibt Lebensabschnitte, die sind erfüllend und machen einen glücklich, dann wieder macht sich Langeweile und Frustration breit.

„Mein Leben ist so langweilig und vorhersehbar“ - sagen die einen, denn Job, Beziehung, Kinder – alles funktioniert reibungslos. Keine Schwachpunkte, alles easy, alles vorhersehbar. Das jedoch macht manche Menschen richtig glücklich und zufrieden, denn dieser Typus Mensch mag keine Überraschungen, mag Pläne schmieden (ob für den Tag, die Woche, den Monat, das Jahr, das Leben) und wehe, das Schicksal, der Zufall oder was auch immer bringt diese Pläne durcheinander. Dann werden sie unsicher, haben Angst vor neuen Herausforderungen und empfinden solche Entwicklungen mindestens als störend für den eigenen Lebensplan. Sie lieben klare Abläufe, haben gerne die Kontrolle und sind nicht scharf auf Abenteuer.

Text / Foto: tm /Fotolia

Dann gibt es die andere Sorte Mensch, die gar nicht genug „Abenteuer“ erleben und Spaß haben möchte. Wie diese Herausforderungen aussehen, ist dabei individuell sehr verschieden – mancher empfindet den Arbeitsplatz- oder Wohnungswechsel als ungemein spannend und abenteuerlich, andere stürzen sich aus Flugzeugen, klettern auf Berge, laufen Barfuß durch den Dschungel oder springen mit einem Gummiseil um den Bauch von Brücken. „Langeweile? Nein danke! – so lautet die Devise, die solche Menschen zu immer neuen Abenteuern treibt – sie werden fast schon süchtig nach immer stärkeren Adrenalin-Kicks. Abenteuer werden zum Selbstzweck. Pläne schmieden ist schön und gut, und manch einer kann auch gar nicht anders, aber meistens kommt ja doch etwas dazwischen – das nennt sich dann Leben. Es lohnt sich durchaus, dem Zufall mehr Raum zu geben und sich von Abenteuern überraschen zu lassen, die hinter der nächsten Planänderung warten. Offen sein für die Reise des Lebens. Dabei müssen die „Abenteuer“ gar nicht so spektakulär sein. Oftmals reicht schon ein einziger Schritt nach links oder rechts, um sich zu erproben, sich danach wie ein Held zu fühlen. Warum nicht mal rückwärts statt vorwärts gehen? Warum nicht mal einen Hut aufsetzen und erhobenen Hauptes durch die Stadt laufen? Kurz gesagt: Neues ausprobieren und aus der eigenen Komfortzone ausbrechen, seinen Horizont erweitern und dadurch neue Hirnschaltungen ermöglichen – einfach aus der (sicheren) Einheitsroutine

ausbrechen. Abenteuer empfindet jeder Mensch anders und wer eher nicht so unternehmungslustig ist, sollte mit kleinen Schritten anfangen, die nicht allzu viel Überwindung erfordern – die großen Dinge kommen dann möglicherweise ganz von alleine – oder eben auch nicht, und das ist dann auch keine Katastrophe. Denn ganz egal, was man tut, wenn man sich auf neue Wege begibt, man wird davon profitieren, neue spannende Menschen kennenlernen, sich eventuell sogar selbst neu erfinden und freier fühlen – trotz der Sachzwänge, denen man unterworfen ist wie "Arbeit = Geld verdienen", Familie, Freunde, Verantwortung. Manche Menschen kennen ihre persönlichen Herausforderungen, weigern sich aber, sie anzunehmen. Andere Menschen verschließen komplett die Augen vor möglichen Herausforderungen – so wie kleine Kinder, die sich die Augen zu halten und sagen "ich bin nicht da". Das ist tragisch und oft mit Wehmut, Enttäuschung und Traurigkeit verbunden, denn irgendwann kommt im Leben der Punkt, an dem man sich ärgert und fragt, warum habe ich dieses oder jenes nicht getan, warum habe ich nicht „wirklich gelebt“, jetzt ist es zu spät, ich bin krank, gebrechlich, ohne finanzielle Mittel, um das zu tun, was ich so gerne getan hätte.

"Seien Sie mutig, überwinden Sie sich und stellen Sie sich neuen Premieren im Leben." Deshalb: Seien Sie mutig, überwinden Sie sich und stellen Sie sich neuen Premieren im Leben. Mit kleinen Schritten fängt man an und große Heldentaten können folgen. Das Wichtigste jedoch ist, dass man den ersten Schritt tut und einfach zufrieden und glücklich mit sich und der Welt ist. Ob man nun auf 8000er klettert, mit Haien schwimmt, auf Eisbärenschau geht oder sich mal eine andere Pizza als gewöhnlich bestellt, ist letztlich egal – nur bewusst sollte man es tun, um zu erleben, wie spannend das Abenteuer Leben an sich schon ist. 33

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G REPORT

GetFestival-Style the Look 1

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Die Festival-Saison läuft! Dosenbier wird zum Grundnahrungsmittel, Zelte zum Schlafplatz, falls es zum schlafen überhaupt kommt, und alle Gedanken, Regeln und jede Vernunft werden über Bord geworfen. Das Jetzt und Hier wird genossen, die Beats erfüllen den ganzen Körper und das Gemeinschaftsgefühl steigt bis ins Unermessliche. Wir haben die wichtigsten Stylingutensilien für Euch zusammengestellt!

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1. Sonnenbrille: Zum Schutz vor Sonne und Staub. 2. Sonnenhut: Als Accessoire oder zum Schutz. 3. Rucksack: Um Kleinigkeiten bei sich zu tragen, die beim Tanzen und Springen sonst verloren gehen 4. T-Shirt: Am besten hochgebunden und bauchfrei! 5. Chucks: DIE Festival-Schuhe überhaupt. Halten jedem Untergrund stand. 6. Regencape: Die Harten schaffen‘s auch ohne! 7. Hotpants: Der Allrounder. Die Jeans darf auf keinen Fall fehlen. Je kürzer desto besser!

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G INTERVIEW

elchem Schönheitsideal wollen wir nachhetzen? Wir müssen nur mal einen Blick in die Medienwelt werfen. Junge, straffe Haut als Idealbild des Neuzeitmenschen. Ästhetische Eingriffe sind längst in aller Munde. Für ein perfektes Ergebnis, ist Teamwork und gegenseitiger Respekt unabdenklich. Wir haben Dr. Tobias Waller, HNO Arzt einer Gemeinschaftspraxis zu einem exklusiven Interview getroffen und erfahren warum die HNO-Heilkunde eines der umfassendsten Fächer der Medizin ist und welchen Stellenwert ästhetische Behandlungen heutzutage haben.

Dr.Tobias 36

WALLER

INTERVIEW

G-MAG: Was hat Sie zur HNO-Heilkunde und Allergologie geführt? Dr. Waller: Die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde halte ich für eines der umfassendsten Fächer der Medizin. Wir behandeln nicht nur die allen bekannten lokalen Entzündungen und Weh-Wehchen, sondern in unserem Fachgebiet geht es um die Sinne - Hören, Riechen, Schmecken und Gleichgewicht. Zusätzlich haben wir eine weite Schnittmenge unserer Diagnose- und Therapieverfahren mit den „Nachbarfächern“, wie Chirurgie, Dermatologie, Innere Medizin, Neurologie, oder auch Zahnmedizin. Zu guter Letzt war auch mein Vater schon HNO-Arzt, sodass ich mit dem Fach quasi schon aufgewachsen bin.

Text / Foto: tm / Firsching Fotografie

G-MAG: Moderne Medizin ergänzt durch bewährte natürliche Heilverfahren - Was ist das besondere an einer Praxisgemeinschaft wie Ihrer? Dr. Waller: Täglich lernen wir alle, dass es da noch was anderes zwischen den Beschwerden unserer Patientinnen und Patienten und der klassischen Schulmedizin gibt. Wir versuchen konsequent an den wissenschaftlich begründeten Ansätzen zu arbeiten, um durch die Kombination der „sanften Methoden“ mit den klassischen Ansätzen das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren. Wichtig ist es uns dabei, den Patienten mit in die Behandlung zu integrieren. Allein die chinesische Medizin, mit z.B. Akupunktur oder Akupressur, oder die naturheilkundlichen Ansätze beweisen seit Jahrhunderten, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt. Oft ist die sinnvolle Kombination der verschiedenen Verfahren die Therapie mit dem geringsten Nebenwirkungsspektrum. Auch hier bleibt die Moderne nicht aus. Gerade unsere jüngsten Patienten profitieren von der schonenden Laser-Akupunktur – es sind also keine Nadeln notwendig! Das Gleiche gilt für moderne Operationsverfahren, die bei uns primär mit dem Laser durchgeführt werden. Hier sehen wir z.B. im Bereich der Nase und der Nasennebenhöhlen, dass wir deutlich weniger traumatisieren müssen, um ein gutes Ergebnis zu erreichen. Daher lassen sich die für solche Eingriffe üblichen Krankenhausaufenthalte vermeiden und sie können sich zuhause von dem Eingriff erholen. G-MAG: Teamwork – wie ergänzt sich Ihr Team untereinander? Dr. Waller: Kein erfolgreiches Team ohne Teamwork. Respekt untereinander und das gemeinsame Tragen von Entscheidungen stehen für uns hier im Mittelpunkt. Nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen, verleihen wir dem Begriff „Teamwork“ Leben. Teamwork gibt es bei uns aber auch fächerübergreifend durch Frau Dr. Ramming bei Kiefergelenksproblemen, Schnarcherschienen oder

INTERVIEW

EXKLUSIV

auch zahnbedingten Kieferschmerzen. Dass unser Konzept erfolgreich ist, zeigen unsere Mitarbeiterinnen. Zwei sind schon seit der Praxiseröffnung 1992 dabei und unsere „jüngste“ Mitarbeiterin ist seit 2003 im Team – das sind über 11 Jahre! Darauf sind wir stolz! G-MAG: Sind Allergien weiter auf dem Vormarsch? Dr. Waller: Ja und Nein! Auf der einen Seite zieht es uns in die Städte, sodass die frühe Exposition des Immunsystems mit den Umweltstoffen sehr ausgewählt ist. Auf der anderen Seite können wir früher und sicherer diagnostizieren sowie therapieren. Das heißt, dass wir natürlich immer häufiger Allergien finden, aber genau abwägen müssen, ob es sich um eine relevante Allergie oder eine reine Sensibilisierung handelt.

"Täglich lernen wir, dass es da noch was anderes zwischen den Beschwerden unserer Patienten und der klassischen Schulmedizin gibt." G-MAG: Wie haben sich Therapien Hyposensibilisierung weiterentwickelt?

wie

die

Dr. Waller: Die wichtigste Therapieform ist und bleibt die Expositionsprophylaxe, d.h. je weniger ich mich dem allergieerzeugenden Stoff aussetze, umso weniger Beschwerden werde ich bekommen. Nun funktioniert dass nicht immer. Pollen oder einem Insektenstich kann ich nicht wirklich ausweichen. Daher ist und bleibt die Hyposensibilisierung die einzige Kausale, also Ursachen-beseitigende Therapie. Leider ist die klassische Hyposensibilisierung als unangenehm und zeitaufwändig in unser aller Köpfe. Hier sind wir viel schneller geworden. Eine sog. Aufsättigung erfolgt teils schon an einem Tag und die Abstände zwischen den einzelnen Spritzen können auf bis zu 8 Wochen ausgedehnt werden. Eine „Sonderform“ der Hyposensibilisierung ist die sog. KurzfristHyposensibilisierung oder präsaisonale Therapie. Hiervon spricht man, wenn mit wenigen Spritzen VOR Beginn der Allergiesaison gearbeitet wird. Nachdem der stete Tropfen den Stein höhlt und wir wissen, dass eine immer wiederkehrende Reizung des Immunsystems bis dato den besten und vor allem langfristigsten Erfolg sichert, schaffte es diese Therapie bei uns bisher nicht in die täglichen Routine.

G INTERVIEW G-MAG: Vor welchen Herausforderungen steht die Allergologie in den kommenden Jahren und wo sind konkrete Fortschritte zu erwarten? Dr. Waller: Allem voran steht für mich die Aufklärung über die Erkrankung selbst und die Folgen, wie z.B. das allergische Asthma, möglichst zu vermeiden. Das geht über die wichtige Hyposensibilisierung! In der Literatur wird gerade eine Allergieimpfung diskutiert bzw. in Studien getestet. Ob sich diese Entwicklung, mit nur einer einmaligen Injektion zu arbeiten, durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Zusichern können wir allerdings, dass wir diese Studien weiterhin im Auge behalten und diese Therapie anbieten, wenn sie sich bei vergleichbarem Erfolg etablieren kann. G-MAG: White+Well – der Inbegriff für Schönheit! Was steckt dahinter? Dr. Waller: So weit würde ich das gar nicht sehen. Wir bieten ja keine Schönheitschirurgie, wie Brustvergrößerungen oder ähnliches an. Wir versuchen getreu unserem Credo, möglichst wenig invasiv zu arbeiten. Das gilt für die oberflächlichen Hautbehandlungen, die gezielte Faltenkorrektur in Gesicht, Hals und Dekolleté mit Hyaluronsäuren unterschiedlicher Stärke oder die Faltenbehandlung mit Botulinum. Ein weiteres Feld sind die Entfernung von Besenreisern und oberflächlichen Pigmentstörungen (sog. Altersflecken) mit gepulstem Licht und dem Laser. Auch im Bereich der Akne- und Aknenarbenbehandlung lassen sich teils erstaunliche Verbesserungen erreichen. Vor diversen Hautbehandlungen, ist jedoch die Vorstellung beim Dermatologen unbedingt notwendig. Darüber hinaus bieten wir die dauerhafte Haarentfernung mit IPL (Intense Pulsed Light) an, welche in der neuesten Gerätegeneration sogar bei den dunkleren Hauttypen gut funktioniert.

Dr. Waller: Da liegt der Fokus klar auf der Enthaarung – insbesondere Beine und Bikinizone. An zweiter Stelle steht dann die Behandlung mit Hyaluronsäure. Das Zahnbleaching wird in letzter Zeit weniger angefragt. G-MAG: Hilfe, ich werde alt! – Welche Behandlungsmethoden gegen Altersfalten bieten Sie? Dr. Waller: Wie immer gilt es erst einmal ein Konzept zu entwickeln und abzusprechen. Besonders Menschen, die sich viel in der Sonne aufhalten zeigen neben den oberflächlichen Hautveränderungen auch eine erhöhte Muskelspannung an der Stirn, vom Zusammenkneifen der Augen – die sog. Zornesfalte. Somit gibt es schon zwei Anteile, die es zu behandeln gilt. Hier brauchen wir das Eingangs erwähnte Behandlungskonzept, welches nicht nur aus einem einzelnen Schritt bestehen wird. Wenn es dann nicht um die frühzeitige Prophylaxe geht, sondern die Schwerkraft die Wangen schon nach unten gezogen hat und der ehemals wohlgeformte Jochbogen nicht mehr so markant und formgebend ist, dann sind auch tiefergehende Maßnahmen, wie ein Liquid-Lift oder die Unterspritzung mit hochvernetzter Hyaluronsäure zur Gesichtsformung sinnvoll.

G-MAG: Schönheit entscheidet - welchen Stellenwert haben Ästhetik und ästhetische Behandlungen heutzutage? Dr. Waller: Man muss sich nur mal umsehen, oder die Fernsehwerbung betrachten. Welchem Schönheitsideal sollen/wollen wir nachhetzen? Junge oder jung-gebliebene Menschen mit toller Haut, ohne jegliche Hautveränderung in jedem Alter - das geht nur mit „Photoshop“! Weil wir das wollen, es uns wünschen, gibt es inzwischen schon in jeder Drogerie oder bei den Discountern hyaluronsäurehaltige Cremes mit faltenglättender Wirkung in x Wochen.

Dr. Waller: Den Großteil unserer Behandlung nehmen Kundinnen in Anspruch. Das liegt aber nicht daran, dass Männer nicht auch jünger aussehen wollen oder die Haare auf dem Rücken loshaben wollen, sondern eher an der „männlichen Hemmschwelle“. Für Frauen ist es nichts verwerfliches zur Kosmetik zu gehen und sich hübsch zu machen. Bei dem vermeintlich starken Geschlecht ist dieser Weg wohl weniger mit dem Begriff der klassischen Männlichkeit zu vereinbaren. Also auch Männern kann geholfen werden, sei es mit einer Enthaarung oder auch einer Faltenbehandlung. Wir haben mittlerweile, wie auch in Studien bestätigt, auch gute Erfahrungen zur Prophylaxe von Migräneattacken mit Botulium (bei Frauen und Männern). G-MAG: Topseller! Welche Behandlungen beanspruchen die Schweinfurter am liebsten?

"Welchem Schönheitsideal sollen/wollen wir nachhetzen?"

Text / Foto: tm / Firsching Fotogtafie

G-MAG: Kosmetik + Beauty = Frauensache? Können auch Männer von Ihren Dienstleistungen profitieren?

sich das Ursprungsproblem, also das Geräusch erneut bemerkbar und wir verbinden das Symptom „Tinnitus“ mit Stress. Stress sorgt also eher dafür, dass das vorhandene Geräusch mehr in den Fokus rückt, der alleinige Auslöser ist Stress meines Erachtens eher selten. G-MAG: Der hippokratische Eid verpflichtet Ärzte, Medizin stets auf dem neuesten Stand des Wissens zu betreiben. Welche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ergreifen Sie für sich und für Ihr Team? Dr. Waller: "Der hippokratische Eid (ca. 400 v. Chr) und die ablösende Genfer Deklaration (1948) haben eher historischen Wert. Geschworen wird schon lange nicht mehr. Wichtig ist primär, dass willentlich bzw. wissentlich keinem Patienten Schaden zugefügt wird. Der wesentliche Punkt ist die Fort- und Weiterbildung.

"Für eine Behandlung mit Hyaluronsäure sollte man sich ein Zeitfenster von 1-2 Wochen reservieren."

Wir beide, Dr. Ramming und ich, nehmen regelmäßig an nationalen und internationalen Kongressen teil. Der aktuelle Stand der Wissenschaft wird hier vorgestellt und muss dann in den Alltag überführt werden. Dieser zweite Schritt stellt das Hauptproblem dar. Und hier kommen wir wieder zum alten Problem: Wesentliche Anteile der aktuellen wissenschaftlichen Entwicklung zeigen ihre Notwendigkeit, ihren Sinn und Zweck sowie oft therapeutische Konsequenzen. Eine Kostenübernahme ist aber trotzdem nicht geregelt.

G-MAG: Nur Geduld! Wie besänftigen Sie ungeduldige Patienten mit sofortigem Veränderungswunsch?

G-MAG: Best Place to be - An welchem Ort in Schweinfurt sind Sie am liebsten und warum?

Dr. Waller: Dieser Punkt ist ganz wichtig, aber durch das Behandlungskonzept schon klar. Von heute auf morgen soll sich gar nichts verändern. Mit der Entwicklung der Fältchen haben wir uns ja auch Zeit gelassen, oder? Leider finden immer wieder Patienten den weg zu uns, die „morgen auf eine Hochzeit“ oder „heute Abend für ein Date“ frischer aussehen wollen. Hier lässt sich nur wenig tun. In diesem Fall lieber eine Erfrischungsmaske und ein gutes Makeup! Für eine Behandlung mit Hyaluronsäure sollte man sich ein Zeitfenster von 1-2 Wochen reservieren. Wenn es um die Behandlung der muskulär bedingten Falten, wie der Zornesfalte, den tiefen Lachfalten oder den Stirnfalten geht, ist Botulium notwendig, dessen Wirkung erst nach einigen Tagen auftritt. Somit ist es auch nicht als „DateRetter“ sinnvoll.

Dr. Waller: Das mag für jemanden, der schon sein ganzes Leben hier verbringt, vielleicht nicht ganz nachvollziehbar sein, aber wir, meine Familie und ich, entdecken ständig neue Orte, die uns gefallen. Sei es das Höllental beim Fahrradfahren, die Wehranlagen zum Spazierengehen, oder ein Besuch im Wildpark mit den Kindern. Großer Favorit der Kinder sind auch Feste, wie die Höllenkirchweih oder die Weinfeste an der Peterstirn. Es gibt (noch) keinen einzigen Lieblingsplatz.

G-MAG: Ohrengeräusche - Löst Stress Tinnitus aus? Dr. Waller: Es gibt häufige Auslöser, wie Lärm, Unfälle, Medikamente, etc. . Man geht davon aus, dass es aus irgendeinem Grund zu einem Schaden an den sog. Haarzellen kommt. Diese Zellen erfüllen eine Schlüsselfunktion, sie wandeln die mechanische Energie der Schallwellen in elektrische Impulse um, welche dann im Nerven weitergeleitet werden. Wenn wir das plakativ mit einem wichtigen Gelenk, dem Kniegelenk vergleichen, dann wissen wir, dass uns Knieschmerzen im akuten Zustand die meisten Probleme bereiten. Diese werden mit der Zeit besser und oft bleibt ein Schmerz oder eine Bewegungseinschränkung zurück. Irgendwann akzeptieren wir dieses „Rest-Problem“ und fühlen uns sicher. Irgendwann überlasten wir unser Knie erneut, wir setzen also das Knie einem Stress aus. Jetzt sind die ursprünglichen Beschwerden wieder da. Also beim Ohr: Wir haben häufig einen Ursprungsschaden und schaffen es meist das Problem in den Griff zu bekommen (von alleine/ durch Infusionen/...). Wenn dann Stress (körperlich/emotional) auf uns zukommt, dann macht

G-MAG: Machen Sie Sport als Ausgleich zum Beruf? Dr. Waller: Leider kommt dieser Punkt viel zu kurz, aber ich versuche zumindest einmal in der Woche zum Sport zu kommen. In den Schulferien, wenn die Freizeit den Kindern gewidmet ist, fällt dann dieser wöchentliche Termin in aller Regel aus. G-MAG: Wenn nachts die Wände wackeln – Welchen Geheimtipp haben Sie gegen das Schnarchen? Dr. Waller: Den „Einen“ Geheimtipp gibt es nicht. Es kommt immer auf die Ursache an. Wenn man während einer Erkältung schnarcht und damit die/den ruheverwöhnten Partner/in stört, dann ist der beste Weg die kurzzeitige Anwendung eines abschwellenden Nasensprays. Sonst kann ich nur den Weg zum HNO-Arzt empfehlen, um hier nach der Ursache zu Suchen und eine Lösung zu finden.

Vielen Dank für das interessante Gespräch! 39

REPORT GMODE G

e v i t a m i t l u r e D

e d i u G ‘ n s e i W O 1

Wenn de Musi läuft, wird mitgesunga! Der Anfänger studiert die Texte besser vorher auf der Autofahrt oder in der Dusche ein. Gerade nüchtern empfiehlt es sich allerdings nicht die Liedtexte zu hinterfragen. Betrunken machen sie immer Sinn.

Text / Foto: tm /Fotolia

fünfte ktoberfest – Die ner nch Mü r Jahreszeit de rüge ßk Ma Die r. vo be steht die Brezn‘ werden aufgefüllt, ndl drehen Hä die gebacken und Wie komme sich auf dem Grill. rzelt? Wie Bie ins ich noch rein Was auf n? kel un sch ich rf wild da h ist glic mö dem Oktoberfest unser – r tba tre ver ht nic und was auf! rt klä e uid ultimativer Wiesn‘-G

Runta vo den Dischn! Sollte es Sie beim Tanzen in die Höhe ziehen dann bleiben Sie besser auf den Bänken. Dort dürfen Sie tanzen so lange Sie möchten und sich halten können. Werden Sie jedoch beim Betreten eines Festzelttisches erwischt droht der sofortige Rauswurf.

Sollten Sie das Oktoberfest als Familienausflug nutzen sollten Sie die Altersbegrenzungen beachten. Kinder unter 6 Jahren müssen ab 20 Uhr aus den Festzelten verschwunden sein. Auch Kinderwägen sind auf der Wiesn nicht gern gesehen. Während am Samstag ein striktes Kinderwagenverbot herrscht, dürfen Sie unter der Woche bis 18 Uhr auf dem Gelände schieben. Allerdings wird auch das bei den Festbesuchern nicht gern gesehen.

Lassen Sie die Finger von peinlichen Oktoberfest-Hüten. Plüschige, in den Himmel ragende Kopfbedeckungen sind ziemlich peinlich und werden nur von Touristen getragen, die absolut keine Ahnung vom Oktoberfest haben.

Es wird mid den Fingrn gegessn! Wer sein Grillhähnchen versucht mit Messer und Gabel feinsäuberlich auseinander zu legen macht sich zum Gespött des Festzeltes. Auf der Wiesn‘ wird mit den Fingern gegessen. Nur zu!

Und dann beugt er sich schon wieder zu Ihnen rüber, stößt seinen Maßkrug an Ihren, Bier schwappt auf Ihre Hose und er plärrt Ihnen ins Ohr: „Proooost, du Sack!“ Tischnachbarn versüßen einem nicht immer den Wiesnbesuch - insbesondere wenn deren Alkoholpegel deutlich über Ihrem liegt. Scheuen Sie sich nicht, den Halodri sanft auf seinen Platz zurückzuschubsen. Wenn selbst das nichts mehr hilft, holen Sie einen Ordner. Der wird Ihren unliebsamen Tischnachbarn mehr oder weniger freundlich aus dem Zelt befördern.

„Oans, zwoa - wie bitte?“ Gewisse Bayrisch-Kenntnisse sollten Sie auch als Tourist mitbringen. Wenn Sie Ihre Tischnachbarn begrüßen, sagen Sie „Griasgod“. Bei der Bedienung bestellen Sie „a Hendl, a Brezn und zwoa Maß“. Mit Ihrem Gegenüber stoßen Sie an mit „Oans, zwoa, g‘suffa.“ Wenn Sie mit einem feschen Dirndl anbandeln wollen, sagen Sie beispielsweise: „Du hast aber vui Hoiz vor der Hüttn“. Versuchen Sie, an jeden Satz ein „gei“ oder „fei“ zu hängen, also „Heut geht‘s wieder zünftig zu, gei.“ Und verabschieden Sie sich auf keinen Fall mit „Tschüß“ - Ein „Servus“ kommt besser an.

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G HISTORIE

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Es war ein schöner Sommertag, als ich mit meiner Mutter früh in den Garten unterhalb unserer Terrasse ging, um die Tomaten und das weitere Gemüse zu gießen. Meine beiden Spielgefährten vom Haus gingen mit dem Vater, Herrn Schäfer, der gerade seinen Urlaub vom Betrieb der Fa. Kugelfischer zu Hause verbringen durfte, ins Schwimmbad. Nach dem Mittagessen spielte ich gerade alleine auf der Mauer der Terrasse, als Herr Schäfer mit den Kindern nach Hause kam. Ich freute mich riesig, dass wir nun zu dritt spielen konnten. Im Hause Auenstraße 9 waren wir zu dieser Zeit gegen 15:30 Uhr nur zu siebt, nämlich das Ehepaar Schäfer mit seinen beiden Kindern, meine Mutter und ich sowie Herr Gräf, der Heimaturlaub von der Wehrmacht hatte. Seine Familie war evakuiert worden und er wollte zu Hause nach dem Rechten sehen. Plötzlich hörten wir schrille Sirenentöne, die wir bereits zuvor bei Probealarm-Situationen gehört hatten.

Text / Foto: Peter Hofmann / schweinfurtfuehrer.de / Fotolia

Ich, Maria Klein, geb. Gumsheimer, erlebte und überlebte den 1. Bombenangriff auf Schweinfurt in der Auenstraße 9.

ofort begaben wir uns, wie man uns eingetrichtert hatte, in den Keller, den so genannten Luftschutzkeller. Meine Mutter kam mit Herrn Gräf aus dem 1. Stock herunter, Herr Schäfer und seine Kinder mit mir von der Terrasse. Außer Herrn Gräf gingen wir alle sofort in den Luftschutzraum, der eine so genannte Gasschleusentüre hatte, die jedoch noch nicht verschlossen wurde. Wir drei Kinder gingen mit unseren Puppen und einigem Spielzeug auf ein bettartiges Gestell links hinten in der Ecke des Kellers, das Ehepaar Schäfer auf das daneben stehende und meine Mutter auf einen Stuhl gegenüber unserer Spielecke. Plötzlich, nach einigem Sirenenheulen, kam Herr Gräf von oben und sagte laut zu Herrn Schäfer: "Hoffentlich treffen die uns nicht, die werfen nämlich Christbäume ab." Dies war für mich etwas, was ich unbedingt sehen wollte! Mitten im Sommer Christbäume, die vom Himmel fallen. Also, nichts wie raus aus dem Keller und die Treppe hoch. Meine Mutter merkte es dann und ging sofort den Gang vor, wo auch eine Gasschleusentüre war. Herr Gräf eilte nach oben und holte mich, als wir plötzlich zu Boden geschleudert wurden. Das ganze Haus bebte! Eine Bombe war direkt ins Haus und hier in den Luftschutzkeller eingeschlagen. Wir stellten kurze Zeit später fest, dass die Spitze der Bombe genau in die Kellerecke eingeschlagen war, in der wir Kinder zuvor zu spielen begonnen hatten. Auch im Haus Nr.11 gab es zwei Leichtverletzte. Da für solche Fälle Vorsorge getroffen war, indem man in den Häuserblöcken

Kellerverbindungen durch Wanddurchbrüche geschaffen hatte, waren nach den Entwarnungssirenentönen sofort Nachbarn zur Stelle, die Herrn Gräf, meine Mutter und mich ausgruben. Herr Gräf lag zuoberst und bekam etwas von der vorderen Gasschleusentüre ab, meiner Mutter schlug der Türrahmen gegen die rechte Körperseite und den Knöchel. Ich selbst lag direkt unter meiner Mutter und blieb mit Ausnahme einer Schürfwunde unverletzt. Herr Gräf wurde gestützt in den Nachbarkeller gebracht, meiner Mutter hing der rechte Fuß ab und man nahm von einem kranken Mädchen namens Doris Kneffel aus dem Haus Nr. 7 das Kopfkissen und band dies um den Fuß meiner Mutter und trug diese in das Haus Nr. 7. Mein Großvater wohnte in der Auenstraße 26, also schräg gegenüber und eilte natürlich sofort zu uns. Ich musste gehorchen und ihn begleiten. Als ich merkte, dass mein Vater von der Arbeit bei der Fa. VKF (später SKF) nach Hause kam, riss ich aus und ging an die Unglücksstätte zurück, um meine Puppe (mein Pupperle) wieder zu finden. Nach einer kräftigen "Gardinenpredigt" meines Vaters setzte ich mich brav auf zwei aufgestellte Backsteine und schaute den Ausgrabenden zu, denn die Familie Schäfer wurde noch vermisst. Es waren Laute zu hören und man rief: "Aushalten! Wir kommen!" Es war schon ziemlich spät und da brachten zwei Männer ein Kinderärmchen aus den Trümmern. Von diesem Moment an hatte ich kein Interesse mehr an meiner Puppe, denn es war jedem klar: dieses Ärmchen gehörte zu Ingeborg Schäfer. Ich selbst setzte mich dann

freiwillig auf eine Treppe, die zu den Sandkästen führte und wartete ab, bis auf einmal Herr und Frau Schäfer schwer verletzt herausgetragen wurden und verhüllt die beiden Kinder des Ehepaars. Solche Momente wie den Bombeneinschlag und die Stunden unserer Rettung werde ich niemals vergessen (können). Bei jeder Fernsehsendung, die durch Krieg zerstörte Häuser zeigt, muss ich die Augen schließen und den Raum verlassen. Vom Hörensagen weiß ich, dass Herr Schäfer ein gebrochenes Bein hatte und auch Frau Schäfer mehrere Wunden erlitt. Beide Schäfers sind jedoch, wenn ich nicht irre, 1/2 Jahr später an den Folgen des Angriffs gestorben. Meine Mutter wurde, wie alle Verletzten, mit einem Lastwagen in den Göthebunker gefahren, wo medizinische Versorgung vorgehalten worden war. Ein Arzt und ein Sanitäter übernahmen die Erstversorgung. Spät am Abend, von meinem Vater mit Decken versorgt, wurden die Verletzten wieder auf dem offenen Fahrzeug ins Luitpoldkrankenhaus nach Würzburg gerbracht. Meine Mutter konnte nie mehr ohne Stock gehen. Trotz Gips und ärztlicher Versorgung war der Fuß schief wieder zusammengewachsen. Es war eine schwere Zeit, die mich nach 70 Jahren noch immer verfolgt.

Mit freundlicher Genehmigung von: Peter Hofmann

G REPORT

E Z T E S E G SEX-

! T N R A ENTT

e wird

l l a f s e b ie L r u z t h ic n b Damit der Urlau

Kaum ist er dem Alltagstrott entkommen und in die entspannte Urlaubsatmosphäre eingetaucht, erwischt es manchen Touristen eiskalt. Nirgendwo sonst flirtet es sich besser als beim 14-tägigen Erholungsaufenthalt im fremden Land. Klar, dass es da nicht immer bei einem Augenzwinkern bleibt. Doch Vorsicht! Wer für seine prickelnde Urlaubsbekanntschaft nicht ins Gefängnis gehen will, sollte neben den Sehenswürdigkeiten auch die Sex-Gesetze des Gastgeberlandes studieren. Hier ein erster Überblick. 46

SPANIEN Das Techtelmechtel am weißen Sandstrand vor traumhafter Kulisse kostet schlappe 75.000 Euro Strafe.

NIEN RUMÄWird man beim Sex-Abenteuer unter freiem

Himmel ertappt, kann man mit bis zu sieben Jahren Haft verurteilt werden.

ITALIEN In Italien kommt man mit 300 Euro weitaus günstiger davon. Hier drohen aber zusätzlich bis zu zwei Jahre Haft. Sex im Auto ist dafür straffrei; sofern dieses getönte Scheiben hat.

BUDAPEST

URUGUAY Sich in Uruguay auf eine Affäre einzulassen, kostet mitunter das Leben. Wird man bei einem Seitensprung erwischt, hat der betrogene Mann die freie Wahl. Er kann seine Frau und ihren Liebhaber töten lassen oder seiner einst Geliebten wird die Nase abgeschnitten und ihr Casanova kastriert.

Auch für Eheleute gilt, Licht aus beim Sex! Andernfalls macht man sich strafbar.

CHINA

Text / Foto: tm / Fotolia

Die nackten Füße einer Frau werden in China als Objekt der Begierde betrachtet. Also Männer, lieber wegsehen! Wer einen Blick riskiert, landet im Gefängnis.

ONESIEN GLAderNDahnungslose Urlauber hier eine INDBlow ENFragt Jobs sind in Indonesien rar. Oralverkehr fremde Frau, ob sie spontan Lust auf einen One-Night-Stand hat, macht er sich strafbar. Es drohen eine Geldstrafe von 200 Euro oder bis zu drei Monate Haft. Auch Sex auf einem abgestellten Motorrad wird mit Freiheitsentzug geahndet.

wird in diesem Land mit zehn Jahren Haft und einem Bußgeld bis zu 10.000 Euro bestraft.

VAE USA

Vereinigte Arabische Emirate: Pech für Frischverliebte. Küssen, Schmusen oder Händchenhalten in der Öffentlichkeit sind verboten. Selbst ein harmloser Kuss auf die Wange wird mit bis zu zehn Tagen Gefängnis bestraft.

Die USA sind bei der schönsten Sache der Welt Spitzenreiter der irrsinnigen Gesetzgebung. In Arizona dürfen Frauen nicht mehr als zwei Vibratoren besitzen. Cleveland, Ohio untersagt dem weiblichen Geschlecht Lackschuhe zu tragen, da sich darin spiegelt, was die Besitzerin unter ihrem Rock anhat oder auch nicht. Wer sich in der Öffentlichkeit küssen möchte, hat dafür in Halethrope, Maryland eine ganze Sekunde Zeit! In Iowa dürfen es immerhin fünf Minuten sein. Hotels in Sioux Falls, South Dakota haben selbst im Doppelzimmer nur Einzelbetten mit einem Abstand mindestens von zwei Fuß. Sex auf dem Fußboden ist hier ebenfalls untersagt. In Hastings, Nebraska dürfen auch Ehepaare nur in weißen Baumwollhemden miteinander schlafen…sofern ihnen dabei nicht die Lust vergeht. Oralsex ist in 28 Bundesstaaten verboten. Florida und Washington D.C. schreiben für den Geschlechtsverkehr offiziell die Missionarsstellung vor.

G REPORT

FLAUTE IM BETT

Ganz toll! Aber immer noch besser als die lahme Ausrede von

Kopfschmerzen und Migräne. Aber es ist klar, was passiert: Der Partner verdreht die Augen, wendet sich wieder dem Fernsehprogramm zu und mit schlechtem Gewissen geht’s ins Bett mit der fast sicheren Erkenntnis, dass morgen er derjenige ist, der sich um den Sex drückt, weil dann er zu müde ist. Beileibe kein Einzelfall, denn regelmäßige Bettgymnastik im eigenen Schlafzimmer wird für Paare, die länger zusammen sind, immer seltener – die Gründe sind bekannt: Zuviel Stress, zu müde, zu viel Alltag. Die Lust, sich durch die Laken zu wühlen, nimmt alsbald ab, der Partner wird zur Selbstverständlichkeit, die Lust zum Frust. Tote Hose im Bett ist die Folge. Natürlich gibt es viele Ursachen, die einem die Lust auf die (körperliche) Liebe vermiesen können - und wogegen man kaum spontan etwas tun kann. Wie beispielsweise gegen beruflichen Stress, Angst vor Arbeitslosigkeit, Überforderung durch Job, Haushalt und Kinder. Oft ist es aber auch einfach nur Langeweile, die sich in langjährige Partnerschaften eingeschlichen hat. Eine weitere Tatsache, die kaum jemand auf dem Schirm hat, ist: Sex-Frust kann den Stresspegel zusätzlich erhöhen! Wenn's im Bett nicht mehr läuft, flüchten sich viele in die Arbeit, oder in Verabredungen, Ehrenämter, Fortbildungen etc. Ein Teufelskreis, aus dem man kaum alleine wieder herauskommt und die fehlende Zeit für die Partnerschaft kann sich dann auch wiederum negativ auf die sexuelle Zufriedenheit auswirken. Was also tun?

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estresst, müde, voll gefuttert – es gibt zahlreiche Gründe, weshalb es bequemer ist, sich nebeneinander auf dem Sofa zu räkeln, anstatt übereinander herzufallen. Das sollte nicht sein, denn auch das körperliche Miteinander bringt die Beziehung nach vorne. „Denn Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit“ – wie Hape Kerkeling es schon in einem seiner besten Sketche formulierte: „Schließlich heißt es ja auch BlowJOB!“ Fakt ist: Wenn wir uns gehen lassen, dann geht bald nix mehr. Wir gehen der schönsten Sache der Welt auf den Grund… Die Uhr im Blick: Mist, fast schon wieder Mitternacht, allerhöchste Eisenbahn, endlich ins Bett zu gehen, denn schließlich ist die Nacht um kurz nach 6 schon wieder zu Ende. Der Partner auf dem Sofa sieht leider noch gar nicht müde aus, ganz im Gegenteil: Drei Buchstaben sind auf seiner Stirn quasi in Stein gemeißelt – SEX! Oh nein, das darf doch nicht wahr sein. Ich bin sooo müde, der Tag war so anstrengend und der Wecker klingelt doch so entsetzlich früh! Wie komm ich aus der Nummer bloß raus und während man nachdenkt, hört man sich selber sagen: „Heute nicht, bin total platt, aber morgen, versprochen!“

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Das Hauptproblem von Sexflauten ist meistens nicht die mangelnde Lust, sondern die selbst errichteten Blockaden im Kopf. Weil die eigenen Gedanken nur noch um die Frage "Will ich jetzt oder nicht?" kreisen, fällt es immer schwerer, die eigene Lust richtig zu deuten. Vor lauter Grübelei verliert man leicht den Blick fürs Wesentliche. Statt inniger Umarmungen oder wenigstens Händchenhalten auf dem Sofa, werden als Liebesbeweis Hemden gebügelt oder Steaks auf den Punkt gebraten. Eine Möglichkeit, die Innigkeit und Sexualität wieder zu lernen bzw. zu reanimieren, ist eine Verabredung zur Zweisamkeit – analog zum Sport. Es muss ja nicht gleich das wilde Übereinander Herfallen sein, Hauptsache man nimmt sich wieder Zeit für den Partner und zwar nur für ihn. Ob man dann ins Kino, Theater oder in die Sauna geht, wie viele Stunden man tatsächlich ausschließlich miteinander verbringt, ist von Paar zu Paar verschieden und auch ganz egal – Hauptsache, man hat wieder Zeit für sich und konzentriert sich aufeinander als Doppelpack. Alles andere sollte unbedingt außen vor bleiben, deshalb Kinder (so vorhanden) wegorganisieren, Schwiegermütter, kicker.de oder Facebook sind verboten. Die Devise dieser Partnerzeiten lautet: Alles geht, nichts muss. Das ist der erste Schritt, um sich wieder auf seinen Partner einzulassen.

die Partner ein stressiges Berufsleben haben und sich erst abends treffen, lautet ein Vorschlag der Paartherapeuten, sich erst einmal innig zu begrüßen und über den Tag zu reden.

Geteiltes Leid ist halbes Leid, sagt ein altes Sprichwort. Analog dazu könnte man formulieren: Geteilte Freude ist doppelte Freude. Wer sich also wieder auf seinen Partner einlassen und in die Situation fallen lassen kann, kann unter glücklichen Umständen tatsächlich noch mal so richtig Schmetterlinge im Bauch fühlen. Natürlich geht das nicht von jetzt auf gleich, aber wenn der Druck und das schlechte Gewissen kleiner werden und irgendwann verschwinden, kommt das Hochgefühl von einst möglicherweise ganz von alleine. Denn am Anfang der Beziehung hat man sich über frühe Aufstehzeiten, Stress im Job oder nervige Nachbarn doch auch keinen Kopf gemacht, sondern einfach die Lust ausgelebt. Deshalb ran an den Speck und aufhören zu denken, zu überlegen, sondern sich hingeben und neue (alte) Erfahrungen machen. Liest sich einfach, ist aber oft schwer umzusetzen, weil sich Strukturen schon verfestigt haben. Wichtigste Voraussetzung überhaupt: Sprechen Sie mit dem Partner – auch wenn es schwer fällt. Denn das Zauberwort heißt Kommunikation – wer nicht spricht, wer dem Partner nicht sagt, was ihn bedrückt, was er sich wünscht, der wird leer ausgehen. Schließlich können die wenigsten Menschen die Gedanken des Anderen so treffsicher erraten, dass man sich non-verbal unterhalten kann. Sagen Sie, was Sie stört und was Ihnen fehlt. Vielleicht finden Sie auch gemeinsam heraus, dass Ihnen Sex im Laufe der Zeit nicht mehr so wichtig ist. Doch auch das sollten Sie mit dem Partner abklären - vielleicht empfindet er ja ganz anders als Sie.

- Haustiere - ob Hund oder Katze - wenn die zugucken, geht gar nix mehr. Das gilt auch bei Schnulleralarm, wenn die Kids plötzlich vorm Bett stehen.

Viele Menschen nehmen nach Jahren des Zusammenlebens die Partnerschaft als selbstverständlich wahr und pflegen sie nicht mehr. Das kann verheerende Konsequenzen haben, denn wenn körperliche Begegnungen im Alltag fehlen, klappt es auch mit dem Sex (bald) gar nicht mehr. Deshalb sollte dem Partner mehr Aufmerksamkeit im Alltag geschenkt werden, beispielsweise bei der Begrüßung mindestens fünf Sekunden lang auf den Mund küssen, eine innige Umarmung, beim Spaziergang die Hand halten. Wenn

Was weiterhin helfen könnte sind romantische Wochenende – fern ab der Familie und des Berufs mit der einzigen Konzentration auf das Paar oder feste Verabredungen zum Sex – analog zum Sport, wenn es SIE zum Pilates zieht und IHN zum Faustball oder Joggen mit Freunden. Feste Zeiten werden eingeführt, damit man wieder Zeit füreinander hat; es muss ja nicht gleich der Sex-Marathon daraus werden. Mit kleinen Schritten kommt man auch zum Höhepunkt – manchmal ist diese Methode sogar noch heißer als der brutale Durchstarter… Eines ist jedoch klar, wenn die Lust auf Sex vergeht, hat das meist einen Grund. Die Top Ten der erotischen NoGos und was besser machen könnte - Mief: Ob Schweiß, Mundgeruch oder Stinke-Parfüm... da kitzelt nur noch die Nase, sonst prickelt nix. Abtörnend ist auch eine Alkoholfahne.

- Dumme Sprüche: von IHM a la "War ich gut" oder "Stimmts, mit mir hast du den besten Sex deines Lebens" oder von IHR: "Mein Ex hat das immer so und so gemacht...." - Workaholic: ER wirkt bei der ganzen Sache ziemlich angestrengt. Wenn Sex zum Höchstleistungssport mutiert, wird's nicht nur ungemütlich, sondern auch teilweise unfreiwillig komisch. - Fernseher im Schlafzimmer: Paare, die im Bett TV gucken, haben laut mehrerer Studien deutlich weniger Sex als Paare ohne Glotze im Schlafzimmer. - Viele Frauen finden es abtörnend, wenn ER Haare auf dem Rücken hat. - Vorbereitung ist das A und O: Mit Kuschelmusik für eine entspannte Atmosphäre sorgen. - Mit Kerzen den Raum in ein besinnliches Licht tauchen. - Der Raum für die Liebe sollte aufgeräumt und einladend, verführerisch sein – dreckige Unterwäsche und Unordnung sind pure Lustkiller. - Mal was neues ausprobieren! Sie müssen ja nicht professionell strippen, aber sich lustvoll ausziehen, macht sowohl Frauen als auch Männer richtig heiß. Es kommt auch darauf an, was untendrunter getragen wird. Viele Männer stehen auf Strapse und Highheels, Frauen übrigens NICHT auf ausgeleierte Boxershorts im Herzchen- oder Blümchendesign… 49

G RECHT

TEIL

SCHEIDUNG

Voraussetzungen der Scheidung: Trennungsunterhalt Ein Ehegatte kann ab der Trennung bis zur Rechtskraft der Scheidung Trennungsunterhalt verlangen. Bei der Berechnung des Trennungsunterhalts ist dann aus den jeweiligen Einkommen der Ehegatten das sogenannte „eheprägende Einkommen“ zu ermitteln. Hierbei sind grundsätzlich alle Einkünfte der Ehegatten im Sinne des Einkommensteuerrechts zu berücksichtigen. Der Trennungsunterhalt bzw. die Auskunft über die Einkommensverhältnisse sollte vom Unterhaltsberechtigten sofort nach der Trennung schriftlich per Einschreiben eingefordert werden. Soweit dies nicht erfolgt, kann rückwirkend ab dem Zeitpunkt der Trennung kein Unterhalt mehr gefordert werden. Tipp: Das Unterhaltsrecht ist ein äußerst komplexes Thema. Lassen Sie sich daher von einem Rechtsanwalt beraten und von diesem notwendige Schritte in die Wege leiten.

Es ist zunächst zwischen dem Aufenthaltsbestimmungsrecht und dem Sorgerecht zu unterscheiden. a. Aufenthaltsbestimmungsrecht Das Recht, den Aufenthaltsort der gemeinsamen Kinder zu bestimmen, nennt man das Aufenthaltsbestimmungsrecht. b. Sorgerecht Beide Elternteile üben das Sorgerecht zu 50 % aus. Verzichtet der eine Elternteil freiwillig auf sein Sorgerecht gegenüber dem gemeinsamen Kind, kann der andere Elternteil von einem Gericht auf Antrag das volle Sorgerecht zugesprochen bekommen. Beachten Sie bitte, dass der Zuspruch des vollen Sorgerechts eher ein Ausnahmefall ist, auch dann, wenn der andere Elternteil freiwillig sein Sorgerecht aufgibt. Gesetzlich sind noch andere Ausnahmetatbestände beschrieben, bei denen das volle Sorgerecht beantragt werden kann. 50

Tipp: Lassen Sie sich hier von einem Rechtsanwalt beraten. Unterhalt nach der Scheidung Ob ein nachehelicher Unterhalt an den jeweiligen Ehegatten abzuführen ist, wird auf den Einzelfall abgestellt. Der Gesetzgeber hat den Vorrang der Eigenverantwortlichkeit gegeben, das heißt jeder Ehegatte sollte selbstständig wirtschaften und somit seinen eigenen Unterhalt verdienen. Der nacheheliche Unterhalt ist eher als eine Ausnahme zu betrachten und ist daher an strenge Voraussetzungen gebunden. Alleine der Grund, dass ein Einkommensunterschied besteht, führt nicht zu einem nachehelichen Unterhalt. Ein Einkommensunterschied muss seine Ursache darin finden, dass dieser Unterschied durch die Ehe zustande gekommen ist. Es muss dem jeweiligen Ehegatten ein so genannter ehebedingter Nachteil entstehen. Folgende Fälle kommen in Betracht: 1. Betreuungsunterhalt 2. Krankheitsunterhalt 3. Altersunterhalt 4. Ausbildungsunterhalt 5. Erwerbslosigkeitsunterhalt 6. Aufstockungsunterhalt Tipp: Auch hier kann Ihnen ein Rechtsanwalt weiterhelfen, in dem er umfassend beratend tätig wird.

Nuray Logen

Rechtsanwältin

Text / Foto: Hofmann & Beck

Kinder nach der Trennung

Jedoch sind diese Ausnahmetatbestände unter sehr hohen Voraussetzungen zu bejahen.

Foto: Daggi Binder, maizucker.de

Erfolg - mit gutem Recht

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G GESUNDHEIT

MEIN GEHIRN und ich...

Effektiv Lernen und gezielt Vergessen

Unser Gehirn, was ist das eigentlich? Das menschliche Gehirn ist ein ganz besonderes Organ. Es wiegt etwa 1,4 bis 1,6 kg und besteht aus ca. 100 Milliarden Nervenzellen. Die Nervenbahnen würden aneinandergereiht etwa 5,8 Millionen km ausmachen, das entspricht 145 mal dem Erdumfang. Laut einer Zählung der Anatomin Suzana HerculanoHouzel von der Universität in Rio de Janeiro im Jahre 2009 sind es sogar 86 Milliarden Neurone und etwa ebenso viele andere Zellen. Es ist ein sehr aktives Organ mit einem besonders hohen Energiebedarf. Es verbraucht ca. 20% des Grundumsatzes an Körperenergie, bei Neugeborenen sogar 50%.

Vereinfacht erklärt geht das so: > Info kommt > wird zwischengespeichert in Gehirnzellen im Kurzzeitgedächtnis > Gehirnzellen Kurzzeitgedächtnis voll, Speicherkapazität erreicht > für interessant befundene Infos werden weitergeleitet zu Gehirnzellen im Langzeitgedächtnis

Da das Gehirn nur wenige Dinge gleichzeitig in die Kurzzeitgedächtnisschleife aufnehmen und in das Langzeitgedächtnis transferieren kann, bildet es eine Hierarchie der Themen, die langfristig gespeichert werden sollen. Vorrang haben die Infos nach den Kriterien Neuigkeiten, Wichtigkeit und erlebte 52

Gönnen wir uns zur Belohnung für langweiliges Vokabellernen zum Beispiel anschließend einen spannenden Film und gehen dann Schlafen, passiert folgendes: Der Film erregte unsere Aufmerksamkeit und unsere Emotionen deutlich mehr als das sture Vokabelpauken. Am nächsten morgen haben wir noch alle aufregenden Details des Films parat, die Vokabeln leider eher weniger. Verbinden Sie also das Lernen möglichst mit angenehmen Emotionen und lernen Sie „abwechslungsreich“. (Ehrlich, das geht!) Warum vergessen wir soviel? Unser Gehirn muss in der heutigen Zeit täglich so viele Informationen verarbeiten, wie noch im 15. Jahrhundert während eines ganzen Lebens. Also müssen wir Vieles gleich wieder vergessen, sonst stürzt unsere „Festplatte“ nämlich ganz schnell ab. Kann man sich schlau essen? "Es besteht die aufregende Möglichkeit", so der Neurobiologe Gómez-Pinilla, "dass man durch eine optimale Zusammensetzung der Nahrung die kognitiven Fähigkeiten erhöhen, das Gehirn vor Schäden schützen und dem Altern entgegenwirken kann." Omega-3 Fettsäuren spielen dabei eine große Rolle. Kanadische Wissenschaftler haben kürzlich untersucht, wie sich mehr als 4500 Fünftklässler ernähren. Das Ergebnis: Je ausgewogener (viel Obst und Gemüse, wenig gesättigtes Fett) sich die Schüler ernährten, desto besser konnten sie lesen und schreiben.

Text / Foto: Claudia Graser /Fotolia

Wie funktioniert das mit dem Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis?

positive oder negative Emotionen. Im Klartext heißt das: Lernen wir Vokabeln stur aus dem Buch und ohne Abwechslung, so wandern diese nur mit viel Müh und Not in die Kurzzeitgedächtnisschleife.

Praxis für Psychotherapie Claudia Graser staatl. gepr. Heilpraktikerin Psychotherapie

Vorsicht, Fehlernährung kann das Gehirn krank machen! Ein Abweichen vom bewährten Speiseplan kann empfindlich aufs Denkorgan schlagen. Aufmerksamkeitsstörungen, Demenz, Rechtschreibschwäche und auch Schizophrenie - all das wird Studien zufolge durch einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren begünstigt. Aufnehmen mit allen Sinnen Je mehr unserer Sinne beim Merken/Lernen beteiligt sind, desto besser. Wir behalten in der Regel…

10 % 20% 30% 50% 80% 90%

von dem, was wir lesen von dem, was wir hören von dem, was wir sehen von dem, was wir hören und sehen von dem, was wir selbst formulieren von dem, was wir selbst tun

THERAPIE Lernen im Schlaf Das Mathebuch unterm Kopfkissen alleine hilft leider nicht. Aber schlafen ist trotzdem ein wichtiger Faktor. Denn das Gehirn schläft nie! Was der Mensch tagsüber erfahren hat, verfestigt sich im Schlaf. Wichtig sind die Tiefschlafphasen. Hier werden Infos vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis transferiert. Müssen Sie z.B. Vokabeln pauken, ist es am Besten, Sie lernen den Stoff vormittags. Wiederholen Sie ihn gegen Abend - aber bitte nicht zu spät. Neue Fakten speichert das Gehirn in den Tiefschlaf-Phasen zu Beginn der Nacht.

Burn-out / Stressmanagement Schlafstörungen Depressive Verstimmung Traumaablösung Ängste / Phobien / Zwänge Begleitung bei ADS / ADHS Begleitung bei Trennung / Trauer / Kummer

Die Guten ins Töpfchen… Es gibt noch viele Tipps und Tricks, um das Potential des Gehirns besser auszuschöpfen. Viele Ratgeber wurden bereits geschrieben, verbessert, widerlegt und erneuert. Tatsache ist, das Gehirn ist ein faszinierendes Organ, das viel mehr leisten kann, als wir annehmen. (Dass wir nur etwa 10% unserer Gehirnzellen nutzen, ist allerdings ein Mythos.) Seine Merkfähigkeit zu steigern und effektiv zu lernen ist allerdings eine sehr individuelle Sache und sollte auf den jeweiligen Lerntypen abgestimmt sein.

Partnerschafts-Beratung Impulsberatung bei Entscheidungen / Veränderungen Hilfe bei Prüfungsangst und Lernblockaden Neue Ziele setzen und erreichen Motivationstraining Optimierung ihrer Lebenssituation

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Lerntraining für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene, sowie Hilfe bei Prüfungsangst und Blackouts biete ich ganzjährig an. Infos unter Tel. 09721- 5335550 oder www.leben-managen.de.

Ihre Claudia Graser, Heilpraktikerin für Psychotherapie

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G GESUNDHEIT

ICH HABE DICH

NICHT VERSTANDEN!

Die Schwerhörigkeit ist ein schleichender Prozess! Die Betroffenen merken oft erst nach Jahren, dass das Hören nicht mehr so gut ist. Bei der Lärmarbeit wird sowieso immer laut gesprochen oder gar gerufen. Der Fernseher kann fast unendlich laut gedreht werden. Am Kopfhörer bekommt eh keiner was mit. Erst wenn regelmäßig Missverständnisse aufkommen, die Nachfragen häufiger werden, oder eben der Fernseher regelmäßig die Nachbarschaft zu Beschwerden aufruft, dann merken wir es selbst. Ein weiteres Problem an der Entwicklung der Schwerhörigkeit stellt das Unterbewusstsein unserer Freunde und Angehörigen dar. Ja, sogar „die“ sind schuld! Unterbewusst reden wir mit Schwerhörigen lauter und deutlicher. So erkennen die Betroffenen Ihre Erkrankung erst sehr spät. Vor allem, wenn man sich vorwiegend im vertrauten Umfeld bewegt, wird es schwierig, da sich alle schon mit dem Problem vertraut gemacht haben – aber eben nur unterbewusst.

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Das ist leider einer der häufigsten Sätze nach Missverständnissen oder Streitigkeiten. Dafür gibt es manchmal einfache Erklärungen. Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland sind schwerhörig! Bei Kindern ist es vor allem lärmendes Spielzeug, während bei den jungen Erwachsenen der „Lärm“ in der Disko, auf Konzerten, auf Sportveranstaltungen oder laute Musik im Auto bzw. über Kopfhörer die Ursache einer lärmbedingten Schwerhörigkeit darstellen. Erwachsene sind auch heute noch bei der Arbeit – gerade in der Industrie – oft schädigendem Lärm ausgesetzt. Viele dieser genannten Lärmquellen erreichen Werte von 100 Dezibel oder mehr. Das ist so laut wie ein Presslufthammer in unmittelbarer Nähe. „Bereits ab 85 Dezibel werden die empfindlichen Sinneszellen im Ohr geschädigt“, warnt Professor Stefan Dazert, Direktor der HNO-Klinik der Ruhr-Universität Bochum.

SCHWERHÖRIG ?

Erfreulicher Weise können Hörstörungen leicht untersucht werden. Beim HNO-Arzt wird, nach einer Kontrolle des Gehörganges und ggf. Reinigung, zunächst ein Tonhörtest gemacht. In Abhängigkeit der Ergebnisse geht es dann weiter. Untersuchungen der sog. Hörbahn bis in die Hirnrinde sind in speziell ausgerüsteten Kliniken und Praxen möglich. Das Hören ist das Erkennen von Einzeltönen, wie sie im Tonhörtest in verschiedenen Frequenzen und in ruhiger Umgebung auf uns einströmen. Nun kann man immer noch schlecht Verstehen, auch wenn das Hören gut ist! „Verstehen ist das inhaltliche Begreifen eines Sachverhalts, das nicht nur in der bloßen Kenntnisnahme besteht, sondern auch und vor allem in der intellektuellen Erfassung des Zusammenhangs, in dem der Sachverhalt steht“ (Wikipedia). Genau so gilt das auch für das Hören! Ausblenden von Umgebungsgeräuschen, Orten des Gesprächspartners, Verarbeiten der Toninformationen von rechts und links und Erarbeiten des Sinns. Auch hier gibt es bei uns Möglichkeiten, das sog. Zentrale Hören zu testen und zu trainieren, welches zur Differenzierung der Tonhöhen, der Tonlängen oder der Ausrichtung der Schallquelle notwendig ist. Somit kann in leichteren Fällen auch mal ein Hörgerät unnötig werden, wenn sich diese Funktionen durch ein adäquates Training reaktivieren lassen. Trotz der erschreckend hohen Anzahl der Schwerhörigen gibt es in Deutschland Vorsorgeprogramme für verschiedenste Erkrankungen und Probleme, nur die Schwerhörigkeit bleibt unterschlagen. Der jährliche Check beim Zahnarzt oder Gynäkologen, beim Hautarzt oder Internisten usw. Wenn Sie also nun bemerken, dass auch Sie ein gewisses Hördefizit haben, so scheuen Sie nicht davor zurück, einen Termin beim HNO-Arzt Ihres Vertrauens zu machen – denn auch hier ist der Tonhörtest für Sie mit keinen Kosten verbunden. Das übernimmt Ihre Krankenkasse. Und denken Sie daran: „Nicht Sehen trennt den Menschen von den Dingen. Nicht Hören trennt den Menschen vom Menschen.“ So schon die Worte des Philosophen Immanuel Kant!

Praxisgemeinschaft Drs. Ramming & Waller Spitalstrasse 32 97421 Schweinfurt Tel.: (09721) 27 07 8 Email: info@ramming-waller.de

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Fleckenalarm:

So entstehen Pigmentflecken

Was sind Pigmentflecken eigentlich? Bei Pigmentflecken handelt es sich um unregelmäßige Verfärbungen der Haut, die bräunlich, rötlich oder auch gelblich ausfallen können. Verursacht werden sie durch die Melanozyten, die Teil unserer Haut sind. Sie sind für die Produktion unseres Hautfarbstoffes (Melanin) zuständig und entscheiden damit darüber, ob wir eher ein heller oder ein dunkler Hauttyp sind. Um uns vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne zu schützen, bilden diese Melanozyten den dunklen Farbstoff auf der Haut. Dieser legt sich um den Zellkern der Hautzellen, nimmt Strahlen auf und gibt sie in Form von Wärme wieder ab. Dem Melanin verdanken wir die leichte Bräune nach einem Tag in der Sonne. Läuft in den Melanozyten alles normal, erhalten wir eine gleichmäßige Bräune. Bei Störungen produzieren sie stellen-

weise zu viel Melanin. Die Folge sind Pigmentflecken. Die Ursachen von Pigmentflecken Pigmentflecken können eine ganze Reihe von Ursachen haben. Hauptursache ist die Sonne bzw. die UV-Strahlung. Pigmentflecken entstehen vor allem dort, wo die Haut über Jahre hinweg dem Licht ausgesetzt war (Gesicht, Handrücken, Dekolleté). Aber auch andere Faktoren können Pigmentflecken auslösen: hormonelle Veränderungen durch eine Schwangerschaft, die Pille oder die Wechseljahre zum Beispiel. Die dadurch verursachte Hyperpigmentierung zeigt sich vorwiegend auf Stirn, Wangen und Oberlippe und bildet sich in der Regel langsam zurück, wenn die Hormone wieder im Gleichgewicht sind. Neben der Hyperpigmentierung, bei der die Haut zu viel Melanin produziert und dunkle Flecken bildet, gibt es auch die sogenannte Hypopigmentierung, auch Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) genannt. Betroffene bilden also stellenweise zu wenig Melanin, wodurch die Haut an diesen Stellen deutlich heller ist als der Rest.

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Auf der Stirn, unter den Augen oder an der Oberlippe: Rund 80 Prozent der deutschen Frauen haben mit fleckiger Haut zu kämpfen. Pigmentflecken sind in den meisten Fällen völlig harmlos, doch werden sie von den meisten Frauen als Schönheitsmakel empfunden, den sie so schnell wie möglich loswerden möchten.

Pigmentflecken: Ein häufiges Problem Die Hyperpigmentierung hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Frauen, die unter Pigmentflecken leiden, haben sich in der Regel vor 20 bis 30 Jahren zu oft, zu lange und ohne ausreichenden Schutz den schädlichen UV-Strahlen ausgesetzt. Hinzu kommt: Die Pille ist das Verhütungsmittel Nummer eins bei Frauen unter 40. Diese vermehrte Einnahme von Hormonen spielt bei der Häufigkeit von Pigmentstörungen wahrscheinlich auch eine wichtige Rolle. Da Melanozyten nur schwer wieder in normale Bahnen zu lenken sind, sind Pigmentflecken ein hartnäckiges Problem. Zwar lassen sie sich mit medizinischen und kosmetischen Mitteln gut in den Griff bekommen. Doch schon eine geringe Dosis UV-Licht genügt und sie produzieren wieder zu viel Melanin. Die Folge: Die Flecken kommen wieder.

Aesthetik- und Laserinstitut

Tipps gegen die Flecken Zwar sind Pigmentflecken gesundheitlich meist ungefährlich, aber sie stören - insbesondere, wenn sie sich im Gesicht befinden. Durch Medikamente verursachte Pigmentflecken werden von allein heller, wenn Sie die Arznei absetzen. Besser ist es jedoch, wenn Sie dafür sorgen, dass Ihre Haut erst gar keine Pigmentflecken bildet:

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Cremen Sie sich besonders im Gesicht mit hohem Sonnenschutz ein - das ganze Jahr über. Es sollte mindestens Lichtschutzfaktor 30 sein. So beugen Sie der Hyperpigmentierung vor.

Zahnbehandlung Hautbehandlung Haarentfernung

Vermeiden Sie starke Sonnenstrahlung und Solarienbesuche und gehen Sie nur kurz und bedeckt in extreme Sonne.

white & well Dr. med. dent. Marion Ramming Zahnärztin

Machen Sie im Sommer maximal alle zwei Wochen ein Peeling, denn es macht die Haut kurzzeitig dünner und somit angreifbarer.

Dr. med. Jürgen Ramming Facharzt für HNO-Heilkunde

Lesen Sie sich den Beipackzettel eines Medikaments immer gründlich durch Hier wird angegeben, wenn die Haut als Nebenwirkung sonnenempfindlicher wird. Verstärken Sie dann Ihren Sonnenschutz. Auch mit dem Hormonpräparat, der Pille, sollten Sie vorsichtig sein.

Dr. med. Tobias Waller Facharzt für HNO-Heilkunde, Allergologie Spitalstraße 32 97421 Schweinfurt Tel. + 49 (0) 97 21 - 7 30 26 95 Fax + 49 (0) 97 21 - 18 53 62 E-Mail: info@white-well.de www.white-well.de

Ästhetik spielt in unserem Alltag eine große Rolle! Daher bieten sogenannte "Mini-Implantate" mit Kronenversorgung eine ideale Alternative für eine herausnehmbare Spange mit integriertem Frontzahn oder beispielsweise eine Fiberglasbrücke zur provisorischen Versorgung nach einer kieferorthopädischen Therapie – gerade in der Front. Mini-Implantate bestehen aus Titan. Jahrzehntelange klinische Erfahrung mit konventionellen Zahnimplantaten oder auch mit künstlichen Knie- oder Hüftgelenken haben gezeigt, dass sich Titan als Werkstoff biologisch absolut neutral verhält. Es ruft im Körper keine Fremdkörper- oder Abstoßungsreaktionen hervor. Damit ist die Einheilung von Mini-Implantaten im Kieferknochen sehr sicher. Der chirurgische Eingriff ist sehr einfach und nicht besonders unangenehm. Die Dauer des Eingriffs ist relativ kurz und erfolgt normalerweise in örtlicher Betäubung. Für das Einbringen der Mini-Implantate genügt ein Behandlungstermin. Aufgrund ihres geringen Durchmessers ist es möglich, MiniImplantate ohne großflächige Eröffnung der Schleimhaut

in den Kieferknochen einzudrehen ("minimalinvasiv"). Sie können gewebeschonend in den Kieferknochen eingesetzt werden. Da hier nur eine relativ kleine Wunde entsteht, sind in den meisten Fällen keine Schmerzen oder Schwellungen zu erwarten. Mini-Implantate übernehmen nach dem Einsetzen sofort ihre Funktion als Verankerungspunkt. Es gibt keine Wartezeiten. Aufgrund der minimalinvasiven Vorgehensweise und des einteiligen Implantataufbaus sind die Kosten vergleichsweise günstig. Mini-Implantate sind getestet, erprobt und sicher. Internationale wissenschaftliche Studien bestätigen dies durchgehend. Je nach Ausgangsituation kann eine endgültige umfassende zahnmedizinische Versorgung altersbedingt erst nach endgültigem Abschluß des Wachstums erfolgen. Mit dem Einbringen von Mini-Implantaten können vorübergehend sehr effektive und positionsstabile Verankerungspunkte im Mund geschaffen werden.

Nach Abschluß der Behandlung kann das Mini-Implantat einfach und schmerzfrei entfernt werden.

Praxis für Kieferorthopädie, innovative Zahnheilkunde und Kinderzahnheilkunde

DR.HENRIK MÖMKEN & IVONNE REDELBERGER

Georg-Wichtermann-Platz 8

97421 Schweinfurt

Tel.: 09721-18 28 3

www.moemken-redelberger.de

Text / Foto: Mömiken & Redelberger

Mini-Implantate für ästhetische Lösungen

G MOBIL

RENAULT "TWINGO" 2014 Eines von Frankreichs erfolgreichsten Autos wurde komplett umgekrempelt. Der neue Renault Twingo hat jetzt vier Türen, einen Heckmotor, ist verwandt mit dem Smart und für den Elektroantrieb vorbereitet. Eine 120 PSSportversion wird auch noch folgen. Zusammen mit dem Smart Forfour entwickelt, war die neue Generation des Twingo einer der großen Stars auf dem Genfer Salon. Und eins steht fest: So cool war schon lange kein Renault mehr. Mitte der 90er Jahre mischte Renault mit dem kunterbunten Twingo die europäische Kleinwagenklasse auf. Optisch könnte die neue TwingoGeneration wieder zum erhofften Volltreffer für Renault werden. Wobei das sportliche Auftreten des Clio nicht nur Madame, sondern auch Monsieur gefallen dürfte. Eine derart schmucke Front, ein so muskulöses Hinterteil und eine mutig taillierte Seitenlinie hätte man dem rund 3,50 Meter langen Twingo wohl kaum zugetraut. Da wird sich selbst die nächste Smart-Generation schwer tun, die zusammen mit dem Twingo entwickelt wurde - und ihre Premiere erst später feiert. Optisch deutet nichts auf die enge Verwandtschaft mit dem Smart hin. Unter dem schneidigen Kleid sieht das 60

anders aus. „Der neue Twingo ist nicht nur vom Ur-Twingo inspiriert, sondern auch vom Renault 5“, ergänzt RenaultChefdesigner Laurens van den Acker. „Er ist die moderne Interpretation eines City Cars mit dem Schwerpunkt auf modernen Linien und moderner Architektur.“

"Er ist die moderne Interpretation eines City Cars..." Erstmals trägt der Twingo Motor und Antriebsachse im Heck, was in Sachen Platzangebot, Fahrdynamik und Wendigkeit nur Vorteile bringt. Die Sandwichbauweise des kleinen Renault soll übrigens auch andere Antriebsarten ermöglichen. Batterien und ein Elektromotor etwa würden den Zwerg schnell zum Mini-Stromer machen. In dieser Branche hat der Renault/Nissan-Konzern ja reichlich Know-how.

Text / Foto: Peter Leisentritt / Renault Presse

Oh là là – nach diesem Auto kann man sich schon mal umdrehen!

Ebenfalls erstmals ist der frische Franzose ein echter Fünftürer. Für den Antrieb sorgen kleine Dreizylinder-Benziner mit zunächst 70 und rund 90 PS, die wahlweise als Handschalter oder Doppelkupplungs-Getriebe zu bekommen sind. Eine GordiniSportversion mit rund 120 PS ist bereits beschlossene Sache. Im Gegensatz zum Smart wird der fünftürige Renault Twingo ein Einzeltäter bleiben. Eine zweisitzige Version wird es nur mit dem rund 2,70 Meter langen Smart Fortwo geben. Für nur € 9590,00 bekommt man das Basismodell mit einer sehr guten Ausstattung. Das sind € 400,00 weniger als beim Vorgänger. Dafür gibt es den smarten Flitzer mit einem 70-PS-Dreizylinder, der seine Kraft über die Hinterräder auf die Straße bringt. Dazu ist der Twingo sehr wendig, der Wendekreis beträgt schlanke 8,60 Meter. Die Einstiegsversion Expression bietet ESP, vier Airbags, Reifendruckkontrolle, LEDTagfahrlicht, Berganfahrhilfe, Geschwindigkeitsbegrenzer und die umklappbare Beifahrersitzlehne.

R-LINK EVOLUTION

Infotainment-System R-Link Evolution. Es bietet intuitiven Zugang zu vielen nützlichen Services wie TomTom® LIVE-Navigation, Multimedia, Telefonie und vielen Fahrzeuginformationen.

980 LITER

VOLUMEN

bis zu

PRAKTISCH Ab dem Ausstattungsniveau Dynamique ist er alternativ mit einer Start-Stopp-Automatik erhältlich, das drückt den Durst auf 4,2 Liter. Top-Motor ist der 1,2-Liter-Dreizylinder mit 90 PS, der wahlweise mit den Ausstattungen Dynamique (12.590 Euro) oder Luxe (13.590 Euro) kombiniert werden kann. Die Topausstattung Luxe verfügt serienmäßig zusätzlich über die manuelle Klimaanlage, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer und 15-Zoll-Leichtmetallfelgen. Was der Renault Twingo durch seinen kleineren Kofferraum einbüßt, macht er mit seiner Durchladefunktion wieder wett. Der Beifahrersitz klappt dabei flach nach vorn. Somit können Gegenstände bis 2,20 Meter Länge transportiert werden. Für weitere Kleinigkeiten findet sich in Fächern unter den Rücksitzen und in der Mittelkonsole Platz. Was die Qualität der Materialien angeht, macht der Twingo einen soliden Eindruck. Im Twingo bewegt sich der Schalthebel direkt und knackig mit kurzen Wegen. Die sportliche Getriebekonfiguration des Prototypen wurde auch in den Serienfahrzeugen beibehalten und ermögliche ein dynamisches, sportliches Fahren mit dem Mini-Boliden. Egal ob 70 oder 90 PS. Die Leistung spielt hierbei allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Am Steuer des großartigen Kleinen geht es vor allem um das extrem gute Gefühl das die Fahrerin oder den Fahrer vereinnahmt, und das ist beim schrilleren Twingo stark. Laut Normangabe benötigt der 70 PS Twingo auf 100 Kilometer 4,2 Liter Super. Bei meiner Testfahrt im Drittelmix war es gut ein Liter mehr, was in Ordnung geht. Auch die Fahrleistungen überzeugten

mich, ebenso die Laufruhe trotz der drei Zylinder. Nur extrem dynamisches Fahren, das mag der Minimotor nicht besonders. Eine permanent hohe Drehzahl quittiert er mit Lautstärke und etwas mehr Durst. Wer aber gemächlicher fährt, dessen Auto kommt auf den Straßen sowieso viel besser zur Geltung. Und das ist doch auch so gewollt. Fazit: Der neu Renault Twingo bewegt sich in seinem Segment unter vielen Mitbewerbern. Er ist ohne Zweifel ein Individualist, ein Hingucker und wird seinen Weg bestimmt erfolgreich machen. (Nicht nur beim weiblichen Geschlecht). Von seinen Mitbewerbern muss er sich nicht fürchten! Mir jedenfalls gefällt er sehr gut und mit seinem Einstiegspreis von nur € 9590,00 überzeugt er auf voller Länge. Eine unverbindliche Probefahrt sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Auto-Freizeit-Sport e.V. Peter Leisentritt

Die Interessengeme

inschaft der Schw einfurter Autohänd

ler

Text / Foto: FC 05 Schweinfurt Pressestelle Markus Sch채flein / Firsching Fotografie

G SPORTS

FC 05 erk채mpft sich einen Punkt gegen FC Bayern II

5000

ZUSCHAUER

"Wir haben das durch Leidenschaft kompensiert und taktisch gut agiert” -Gerd Klaus Der FC 05 hat sich beim 0:0 gegen den FC Bayern München II am Dienstagabend einen Punkt erkämpft. Beide Mannschaften legten vor über 5000 Zuschauern unter Flutlicht von Beginn an den Vorwärtsgang ein, wobei die Münchner die wesentlich besseren Chancen aufwiesen. Die größte Möglichkeit verpasste in der 25. Minute Tobias Schweinsteiger, der mit einem von Johannes Bechmann an ihm selbst verursachten Foulelfmeter an Schweinfurts Keeper Christopher Pfeiffer scheiterte. Wenig später hatten die Schnüdel nochmals Glück, als Milos Pantovic einen Freistoß vom linken Strafraumeck an den Pfosten setzte (35.). Auch im zweiten Abschnitt hatten die Gäste mehr vom Spiel. Nach einer knappen Stunde verhinderte die Latte bei einem Schuss von Pantovic einen Rückstand der 05er (58.), die daraufhin ihr Glück selbst in der Offensive suchten: FCB-Torwart Leopold Zingerle zeigte sich bei einem Freistoß von Steffen Krautschneider (63.) und einem Kopfball von Marino Müller auf dem Posten (64.). Auch Tom Jäckel fand wenig später bei seinem Versuch aus 20 Metern im FCBTorhüter seinen Meister (67.). Danach war wieder die Bayern-Reserve an der Reihe: Ylli Sallahi prüfte aus 20 Metern Christopher Pfeiffer (72.). Die letzten Gelegenheiten hatten Gerrit Wegkamp, dessen Kopfball knapp am Gehäuse vorbeiging (81.) und Ylli Sallahi (90.), dessen abgefälschten Freistoß Pfeiffer entschärfen konnte. Am Ende blieb es bei der hart erkämpften Punkteteilung, die der FC 05 nach einer gelbroten Karte gegen Manuel Müller in der Schlussphase in Unterzahl erreichte. “Ich denke, wir hatten heute einen starken Gegner. Wir haben das durch Leidenschaft kompensiert und taktisch gut agiert”, sagte FC-05-Trainer Gerd Klaus, “und wir hatten auch wahnsinniges Glück.” Ebenfalls Wahnsinn: Der FC 05 steht in der Tabelle nun auf Platz vier. 63

G SPORTS

Keine Zeit für Jetlag - es geht Schlag auf Schlag für die Neuzugänge der Brose Baskets. Bevor jedoch das erste Training mit Chefcoach Andrea Trinchieri auf dem Programm steht, müssen sich die Jungs den kritischen Augen von Teamarzt Dr. Dr. Andreas Först und den Medizinchecks im Saludis Bamberg stellen. Für Andreas Först, seit Jahren verantwortlich für die medizinische Betreuung der Basketballprofis und ihrer Familien, sind diese Termine inzwischen Routine: "Wir machen eine ausführliche Analyse der Spieler, die ja aus den unterschiedlichsten Vereinen zu uns kommen und bei denen wir nicht einschätzen können, wie intensiv die Betreuung gewesen ist - dafür gibt es einen speziell für die Spieler entwickelten Fragebogen, in dem es um Vorerkrankungen, Verletzungen und so weiter geht. Dann findet eine ausführliche körperlich Untersuchung speziell unter funktionellen Gesichtspunkten statt, anhand derer anschließend mit dem Athletikcoach bestimmte Trainingsinhalte festgelegt werden. Dadurch können wir gleichzeitig vorhandene Defizite beheben und versuchen neuen Verletzungen vorzubeugen. Wir machen außerdem einen von der Liga vorgeschriebenen Drogenund Dopingtest und die Kollegen im Saludis kümmern sich um die Leistungsdiagnostik." Für Carlon Brown, der mit seiner Frau Cassie am Samstag in Bamberg angekommen ist, standen diese Tests auf Herz und Nieren am Montag auf der Agenda. 10 Uhr Antrittsbesuch mit 64

Untersuchung bei Dr. Först in Eltmann, dann direkt weiter ins Bamberger Klinikum zur einstündigen Leistungsdiagnostik. "Wir sind am Samstag aus Los Angeles nach Deutschland geflogen und versuchen jetzt so schnell wie möglich den Jetlag hinter uns zu bringen. Wir haben schon ein bisschen was von der Stadt gesehen und sind begeistert. Jetzt freue ich mich, dass es bald auch auf dem Court wieder losgeht und wir gemeinsam unsere Ziele angreifen", so Brown, der sich vorgenommen hat, so schnell wie möglich Deutsch zu lernen. Dass dem Start auf dem Spielfeld nichts im Weg steht, war das Resultat der Tests von Dr. Först, der mehr als zufrieden war mit dem körperlichen Zustand von Bambergs neuer Nr. 25. Direkt im Anschluss wurde auch Joshua Duncan durchgecheckt. Der 28 Jahre alte Forward , der mit seiner Frau Ashley und seinem Sohn Jeremiah nach Bamberg umgezogen ist, unterzog sich am Nachmittag genauso wie Brown im Bamberger Klinikum einer Leistungsdiagnostik bestehend aus Spiroergometrie und Laktattest - auf gut Deutsch: Schwitzen auf dem Fahrrad mit regelmäßiger Blutentnahme am Ohrläppchen. Der 2,03m-Riese zeigte dabei mehr Respekt als vermutet vor der kleinen Nadel, überstand aber auch diese Herausforderung. Damit steht für die beiden einem erfolgreichen Trainingsauftakt mit den Brose Baskets nichts mehr im Weg.

Text / Foto: Brose Baskets Pressestelle

AUF HERZ UND NIEREN

G SPORTS Hallo Specht, schön das du dir die Zeit genommen hast. Hattest du dir jemals mal vorgestellt, die erste Mannschaft der Mighty Dogs zu trainieren? Specht: Nein. Bis zur letzten Saison hatte ich überhaupt nicht den Gedanken daran, mal eine Mannschaft zu trainieren. Schon gar nicht die erste Mannschaft. Durch verschiedene Umstände wurde ich Trainer der 1b Mannschaft und nachdem das sehr gut funktioniert hat, hab ich mir mal die Gedanken gemacht, den Trainerschein zu machen.

Letztes Jahr war ein Manko die fehlende Leidenschaft und der Kampfgeist auf dem Eis Was erwartest du von den Jungs auf dem Eis? Specht: Wir wollen auf jeden Fall das obere Drittel der Tabelle erreichen! Das Thema fehlende Leidenschaft und Kampfgeist etc. wird es dieses Jahr nicht geben! Bis auf wenige Ausnahmen sind das alles Schweinfurter Jungs auf dem Eis und die letztjährigen 1b Spieler wissen genau, was ich von Ihnen erwarte: Leidenschaft, Einsatz und Kampf!

Wie war deine Reaktion auf die Frage, ob du es dir vorstellen könntest die erste Mannschaft zu trainieren? Specht: Es war natürlich eine riesen Überraschung und gleichzeitig eine Ehre für mich, das ich gefragt wurde, ob ich Trainer der ersten Mannschat sein möchte. Ich habe auch relativ schnell zugesagt und weil es einfach für mich ein neuer Schritt ist nicht einfach komplett mit dem Eishockey aufzuhören. Da ich seit über 30 Jahren in diesem Verein bin, hab ich auch nicht lange darüber nachdenken brauchen ob ich den Posten annehme oder nicht.

Ist der Kader schon komplett? Specht: Noch nicht ganz!

Text / Foto:Danny Erk / Mighty Dogs Presse

Es war für dich also sofort klar, das du den Trainerposten übernehmen möchtest? Specht: Ja! Innerhalb von 3 Tagen haben ich Resi ( Steffen Reiser ) dann zurück gerufen und zugesagt! Wir treten ja wie bereits bekannt in der Landesliga Nord-Ost an. Freust du dich auf die Derbys gegen Bad Kissingen und Haßfurt? Specht: Natürlich! Ich weiß nicht, wie viele Derbys ich gegen Haßfurt oder Bad Kissingen selber gespielt habe. Jedes Derby war ein Highlight für mich! Jetzt werde ich mir die Derbys halt mal von der anderen Seite anschauen ( lacht dabei )! Wie sonst auch, werden diese Spiele was ganz besonderes werden.

Kurz vor Saisonbeginn haben wir uns mit den neuen Chef an der Bande, Stephen Heckenberger, zu einen Interview getroffen:

Welche persönliche Zielsetzung hast du von der kommenden Saison? Specht: Die Zielsetzung so ist jetzt relativ schwer zu beantworten. Ich habe mir zwar die Mannschaften aus der Landesliga Nord-Ost angeschaut auf dem Papier, kann diese aber im Moment schwer einschätzen. Mir ist es ehrlich gesagt eigentlich egal was die spielen. WIR müssen auf das schauen, was wir spielen können und werden. Wir haben einen guten Kader mit erfahrenen Oberligaspieler und vielen hungrigen Spielern.

Können sich die Fans auf einen Ausländer freuen? Specht: Das kann ich im Moment nicht versprechen. Aktuell sind wir noch auf der Suche nach einen geeigneten Ausländer. Ob es am Ende dann einen gibt, kann ich nicht sagen.

"ÜBERRASCHUNG UND EHRE FÜR MICH!" Wie beurteilst du den körperlichen Zustand der Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt? Specht: Zum jetzigen Zeitpunkt sehr gut! Wir sind seit über 2 Monaten im Sommertraining 3 mal die Woche und der Fitnesszustand ist jetzt schon sehr hoch! Es steht auch noch ein Trainingslager bevor wo die Jungs nochmal richtig gequält ( lacht ) werden. Du wirst von allen nur Specht genannt bzw gerufen. Wie kam es denn zu diesen Spitznamen? Specht: Da ist meine Mutter daran schuld ( lacht )! Das war in meiner ersten Saison als ich Eishockey gespielt habe. Meiner Mutter hat gemeint, der Helm schaut so leer aus und man müsste einen Woody Woodpecker hinten drauf kleben! Was war dein persönliches Highlight in deiner Karriere? Specht: Das war das Spiel gegen die Nürnberger Ice Tigers vor ca. 15 Jahren in einen Vorbereitungsspiel. Da gab es noch nicht mal ein Dach auf dem Icedome! Danke Stephen Heckenberger, dass du dir die Zeit genommen hast und wir wünschen dir viel Erfolg für die kommenden Aufgaben!

Eisenbahner zeigen soziale Kompetenz

Mitarbeiter der „Mainfrankenbahn“ und des „Main-Spessart-Express“ spenden für den „Eisenbahner Waisenhort" DB Regio Franken engagiert sich seit Jahren in vielfältigen sozialen Projekten in der Region (u.a. bei Stadt für Kinder, KIWI und der Bahnhofsmission), bundesweit ist die Bahn z.B. in der Stiftung "Offroad-Kids" - einer Organisation, die sich für Straßenkinder in Deutschland einsetzt, aktiv.

Bei der Spendenaktion sind nun insgesamt 2000 Euro zusammen gekommen. Stellvertretend für die zahlreichen Mitarbeiter, die gespendet haben, übergeben die Zugbegleiterin Cornelia Stengel und der Triebfahrzeugführer Thomas Barber die Spendenurkunde an den Betriebsrat von Regio Franken, der dieses Geld direkt an den Eisenbahn-Waisenhort weiterleitet. Eisenbahner-Waisenhort Hoffnung, Zukunft und Fürsorge für die Kinder der Eisenbahnerfamilie: Die Stiftung Eisenbahn-Waisenhort (EWH) unterstützt deutschlandweit Waisenkinder und Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Mehr unter www.bsw24.de 66

Text / Foto: DB Mainfrankenbahn

Um dieses Engagement auch in die Region zu tragen, haben Mitarbeiter von DB Regio Franken Kollegen aus Verwaltung und Betrieb zu einer gemeinsamen Spendenaktion aufgerufen. Um direkt sozial benachteiligte Familien vor Ort zu unterstützen, haben die Mitarbeiter beschlossen, den Spendenerlös der Organisation „Eisenbahner Waisenhort“ zu Gute kommen zu lassen. Gezielt und unbürokratisch hilft die Organisation Waisenkinder und Kinder aus sozial benachteiligten Familien.

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