Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

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Monfred l.. Koulek "Abstrokter Surreolismus" und "Romo ntischer Noturolismus"

Ausgewรถhlte Werke 1984 - 1998


Vorwort: ln den frühen siebziger Jahren traf Manfred L. Koutek, 1951 in Linz geboren, auf den Maler

(,,Lernen durch Arbeiten") hatte auch hier großen

Ragimund Reimesch. Man nannte diesen gebürtigen Berliner den ,,zweiten Merian". Der damals zwanzigjährige Koutek, Sohn eines Baumeisters und nach dem Abschluß der Höheren Technischen

komplett verschiedener Malwelten entwickelte sich: Je abstrakter einerseits der Weg der oben erwähnten ,,künstlerischen Reifung" sich vollzog, desto wichtiger wurden dem inzwischen Dreißigjährigen

Lehranstalt frisch gebackener Bautechniker mit Ambitionen für lnnenarchitektur, hatte durch die Begegnung mit der Kunst sozusagen ,,Blut (besser gesagt: Farbe) geleckt" und war entschlossen, sich fürderhin nicht der Bau- sondern der Malkunst zu widmen. Der harten Zeiten, denen Künstler nach

einem derartigen Entschluß normalerweise entgegensehen, gedachte er in der Unbekümmertheit der Jugend nicht. Zumals sich die ersten Ausstellungen, mit denen Koutek bereits 1974

in Linz und bald darauf in Deutschland, Wien und Italien an die Öffentlichkeit trat, auch als erfolgreich erwiesen. ln späteren Jahren folgten Präsentationen in Paris, New York, Liechtenstein, Gleveland/Ohio und Kanada, nur um die wichtigsten zu nennen.

Stellenwert. Eine eigenwillige Symbiose zweier

andererseits Naturalismus, Detail, Asthetik und

innerer Ausdruck. Kouteks

Landschaften leuchten, Tuschüberarbeitungen

(vorwiegend Aquarell) begannen

zu

wurden durch grafische lebendiger, greifbarer, körperhafter, aber auch spannungsgeladen. Das gilt für Motive aus dem näheren Umfeld des Malers (Linz, Mühlviertel, Ennstal etc.) ebenso wie für Landschafts. und Stadtthemen, die dem Künstler auf seinen Studienreisen nach ltalien, Frankreich, Spanien und auch Thailand begegneten. Bevorzugt in den freien Raum gestellt, präsentieren sich die Blätter trotz

aller innewohnenden Details als

konzentrierte,

künstlerisch ausgereifte und vom Gesamteindruck getragene Projektionen von Erlebten, Erschautem und Empfundenem.

Die frühen Werke Manfred Kouteks - von einem schon immer vorhandenen malerischen und grafischen Talent inspiriert - waren eine gelungene Mischung aus Vision und Farbe. Sie führten den Betrachter in fantastische Welten, verbanden geschickt konkret Erschaubares mit tiefgründigem Umfeld - und sie gefielen. Aber der Ernst des (freischaffenden) Jüngkünstlerdaseins sollte den Linzer bald einholen, nachdem er den (konsum)sicheren Weg der Gefälligkeit verlassen hatte und zum Angriff auf die berühmten grauen Zellen des Betrachters blies: Denken war angesagt. Mit seinen

Der Naturalismus - im Grund doch nur wichtige Aufbaubasis und keineswegs allein und ausschließlich bestimmend - kommt dem Künstler

einem ph ilosophie-u nterstützten

stilistische Umsetzungsmöglichkeiten, Formen, Themen und Techniken faszinieren den Künstler nach wie vor. Er apostrophiert diese Arbeit als ,,geistiges Brot", nicht

surreal-abstrakten Zeichnungen -

grüblerischen

Gedankenreservoir entsprungen - begeisterte er mehr die Kritiker als die Käufer. Die spontan erfolgten Niederschriften von Gedanken und Empfindungen waren zweifellos wichtige Marksteine auf Kouteks Weg. Sie führten ihn von grafisch peniblen Kompositionselementen bis hin zum lnformel, von auflösender lmpression bis zur bildsprengenden Expression, von kontrollierter Emotionsreduzierung bis zur aggressiven, geballten Dynamik. Nicht zu vergessen seine kalligraphisch anmutenden Abstraktionen, welche mit Ober- und

Unterlängen, mit

Vernetzungen

und

Unterbrechungen zum Spiegel von Gefühlen, aber auch zur zeitkritischen Botschaft wurden. Kosmos und Universum, Mensch und Müllhalden (industrietechnische und emotionale gleichermaßen) boten

dem Maler ein schier

unerschöpfliches

Themenspektrum, um ,,sich zu finden", wie er es selbst definiert.

Und er fand sich - nicht nur im Bereich des Abstrakten: Parallel zu dieser mehrdimensionalen ,,künstlerischen Reifung" jener späten siebziger und frühen achtziger Jahre begann auch Kouteks

naturalistisches Werk zu

wachsen. Akte, Landschaften, Städtebilder und Porträts

entsprangen nicht nur dem Einfluß diverser Studien und Seminare (Druckgrafik bei Alfred Billy, Aktzeichnen bei Dietmar Brehm an der Linzer Hochschule für Gestaltung), das ,,learning by doing"

auch beim zweifellos sensibelsten Genre zugute: dem Porträt. Zum prägenden Charakteristikum der Menschenbilder aber wird der Blick des Malers hinter die Maske menschlicher Außerlichkeiten und in der Folge die bildliche Wiedergabe des Erschauten. Die praktisch von Beginn an duale künstlerische Richtung Kouteks hat sich bis heute

nicht zum einspurigen Pfad verflacht: Das Experiment, zur totalen Abstraktion tendierend, und

das Eintauchen in immer neue

als Ausgleich, sondern als gleichwertige, die parallel zu seinem Naturalismus einen in sich geschlossenen

eigenständige Schiene,

Bildbereich darstellt. Nur im Experiment, im freien ,,Sichfallenlassen", in der bewußten Entfernung von vorgegebenen Formen und Zwängen kann sich - so der Maler - das Unter- und Unbewußte im Bild manifestieren. Nicht das Ereignis, nicht die Situation, und nicht der Körper selbst sind es, die der Künstler in seiner Experimentmalerei darstellen will, sondern die Aura,

das Flair, die lnnerlichkeit der Dinge sucht er dem Betrachter zu vermitteln. Mit diesen öl-, Acryl und

Mischtechniken (zum Teil mit Leuchtfarbe

kombiniert) dringt Koutek in Bewußtseinsebenen vor, die sich unserer Ratio entziehen, die nicht mit dem Verstand wahrgenommen werden, sondern sich

nur in irrealer Weise erspüren, erahnen, aus der Tiefe des kollektiven und auch persönlichen Unwissens heraus empfinden lassen. Gefühlsräume werden hier ebenso eröffnet wie die Weite des Universums, sphärische Klanggebilde, Visionen und so manch andere Dinge, die schon Shakespeare ,,zwischen Himmel und Erde" ansiedelte... Gertrude Haider-Grünwald


Titelseite:,,Seelenf lug''

Acryl ouf Holz, 95 x Z0 cm

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Vor und neben dem Bild ,,Der bloue Plqnet" Acryl ouf Plotte, 150 x 80 cm

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,,Flowers", Acryl ouf Leinen.

6O

x 50 cm


,,Vorios Foces'', Acryl ouf Leinen, 60 x 50 cm


,,Noturgeist", Acryl ouf Holz, 90 x7A


"Flowerfireworks" テ僕 auf Leinen, 60 x 50 cm

"Avisaura" テ僕 auf Holz, 65 x 50 cm


,,Cheerfull Flowers'' Acryl ouf Plotte, 60 x 80 cm

,,Gorden of Dreoms" テ僕 ouf Leinen.50 x 60 cm


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,,The Screom of Spidermon", テ僕

ouf Leinen,

Z0 x 50

cm

jni Some doy in the Sudio-Gollery

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,,Achtung-6-Eck", Acryl ouf Holz, 85 x 85 x 85 x 8 cm

,,Between in ond out", Acryl ouf Holz,85 x 120 cm


,,Angel or Destroyer". Acryl quf Holz. 75 x 80 c

,,Neustift-Meteorit", Acryl ouf Holz.80 x 90 cm


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Light ond Dork"

Acryl ouf Holz, 85 x

,l20

cm

,,Alles um {Un)Menschlichkeif

Acryl ouf Poppe,

7

100 cm


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UV-lnstollotion "

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Rouminstollqtion"


lm Atelier vor,,The Elephont-Mon"

Atelieroufnohme


,,Prozession", テ僕 ouf Leinen, 7 6 x 62 cm


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Blumenfeuerwerk, テ僕 quf Korton, 60 x 68 cm


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Neustift-Auro", Acryl ouf Holz, 68 x 53 cm


,,Tonzende Auro", Acryl ouf Plctte, 68 x 53 cm


,,The Hiding Ploce", Acryl ouf Plotte, 85 x 65 cm


,,Pointed Drums", Acryl ouf Plqtte' 70 x 90 cm


,,Gesponnte Auro". Acryl ouf Holz,TO x

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cm


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Noturouro", Acryl quf Holz. 85 x I l0 cm


,,Porodise Gorden". Acryl ouf Holz, 65 x 85 cm


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Koh-Too", Acryl ouf Popier, 50 x 70 cm

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,,Koh-Pho-Ngon", Feder. Aquorell, Tusche, 50 x 70 cm

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,,Vorious Dimensiones, Aquorell, 50 x 7O cm


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,,Koh-Pho-Ngon , Feder, Aquorel , Tusche, 50 x /0 cm

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,,On the Sondbeqch . Aquorell. Tusche, 48.r 68 cm


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ond Beoch", Aquorell, Tusche, 50 x 70 cm

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wi ,,Two ln One", Feder, Aquqrell, Tusche, 50 x 75 cm


,,All olong the Swoichtower"

Oben: Vor 2000 Zuschouern und mehreren loufenden Komerqs molte Koutek live ein 2,1O x 3,2O m groร es Bild in der Linzer Arkode. Unten: Vor dem Gemรถlde mit dem Orgonisotor der offiziellen Swqtch-Porty om I 6.,l0.,l993


lm Atelier und zwischen Bildern

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,, Fensierblick Linz" テ僕 ouf Colloge I l8 x 95 cm

lm Atelier:

"One of the Krucificotiones" テ僕 ouf Holz,21O x i 60 cm


Seit 1982

f端hrt Koutek seine AtelierGolerie im Zentrum der Linzer

Altslcdt

in einem

um 1390 erbouten Hqus.


tqnlred [. Koulek und gein Afelier llofberg l0 Farb- und Bildsignale empfangen den Besucher schon von außen - Zentrum der Linzer Altstadt - doch hat der Betrachter Kouteks Atelier am Hofberg einmal durchschritten, ist er in ein Reich der internationalen Farb- und Gefühlssprache, in ,,ein Reich der Tausend Phantasien" eingedrungen, in bunte, lebhafte Bilderwelten, in eine Ausstellungslandschaft' die selbst schon Kunstwerk ist. ,,Kunst ist mehr eine Methode, Gefühlsräume aufzutun als Gegenstände abzubilden" und ,,ich lasse mich einnehmen, oft auch verzaubern, von dem, was ich sehe, setze es um, wie ich es erfühle", sagt derl0 janrige Künstler, dersich seit $ Jahren voll der Kunst verschrieben hat.

die die

Manfred L. Ko-utek ist am 29.3.1951 in Linz geboren. Sohn eines bekannten leuchtkräftigen Gemälde in Acryl, in Öl Wände, aber er zeigt auch Aquarelle, Bleistift- Baumeisters, wollte aber nicht in die Fußstapfen und Federzeichnungen und skurrile, verspielte seines Vaters treten. 1971 verfiel er der Malerei Objekte aus den verschiedensten Materialien, mit einer Art ,,Liebe auf den ersten Blick". Heute im Raum verteilt. Dieser souveräne Umgang arbeitet er als freischaffender Künstler in einem mitden Möglichkeiten derKunst betrifft freilich um 1390 erbauten Haus im Zentrum der Linzer Altstadt (Hofberg 10). nur die technische Versiertheit, sagt Koutek ist ein Allrounder. Wohl dominieren

Er ist

noch

nichtsüberdasBesondereinseinemSchaffen. Seit 1974 sind seine Bilder mit großem Erfolg Was ihn vor allem auszeichnet, ist eine auch auf internationalen Ausstellungen zu sehen. Vielseitigkeit, die sich nicht in ein Er ist Mitglied des Frankfurter Künstlerclubs e. V., des Salzburger Kunstvereins, des Prokrustesbett spannen läßt. Künstlerhauses, der Künstlergilde Wels und des Koutek ist kein ldeologe. Polare Positionen C. d. V., Verein zur Förderung zeitgenössischer seiner Kunst - er spricht von ,,Abstraktem Kunst. Seit 1974 beschickte Koutek über 100 Surrealismus" und ebenso viele ,,Romantischem Ausstellungen und Naturalismus" - sind für ihn gleichrangig.

Ausstellungsbeteiligungen, darunter natürlich in

Da sind Landschafts- und Städtebilder, dem Sichtbaren treu und doch sosehr von seiner

Darmstadt, Frankfurt, Heidelberg, Mittelfranken,

eigenen Art geprägt, daß sie zu verwandelten Wirklichkeiten werden. Da sind die zarl hingehauchten Aquarelle, auf die er mit der Feder schwarze Schnörkel und Andeutungen

von Figuren setzt. Dort aber, wo

er

gegenständliche Bezüge hinter sich läßt, setzt

sich die andere Seite seines Schaffens fort, das in eine phantastische Welt jenseits der Schallgrenze des Erfahrbaren führt, aber in den neuen Arbeiten nicht so sehr in einen Kontrast verfremdeter Realitäten, wie Träume mit Erinnerungen spielen, sondern einfließend in eine namenlose Komposition aus starken Farben und verschlungenen Linien.

Neben vorwiegend neuen Arbeiten zeigt Koutek auch Kopf- und Körperbilder, die in den

frühen 80er Jahren entstanden.

Die

Vielseitigkeit, mit der Koutek virtuoses Können und reiche Phantasie in Kunst verschiedener Art einbringt, ist eine seiner Stärken. Er ist ein Künstler, der durch alle Techniken geht, vom Aquarell zum Ö1, von der Druckgraphik zur Mischtechnik. Einer aber, der sich selbst treu

bleibt, wenn es um sein Anliegen geht. Routine, so sagt er, sei ihm verhaßt. Er will keine ,,Machwerke" produzieren, wie manche Kollegen, die auf Techniken eingespielt sind.

Nach ,,Wissen wie" malen. Koutek will Kunstwerke schaffen. Und schafft

sie. Vom Kleinformat bis zum

Großformat.

Auch malte er viele Wandgemälde, das größte davon mißt 5,50 x 11,50 Meter.

Linz, Wien, Graz,

St.

Pölten,

Salzburg,

München, Kassel, Ravenna, Liechtenstein,

Mailand, York,

Paris und New

Cleveland/Ohio und Kanada. Über Koutek erschienen zahlreiche Publikationen

in

Zeitungen, literarischen Werken, Rundfunk

und Fernsehen; zahlreiche Bilder von ihm befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen im ln- und Ausland.

Das Schaffen des Linzer Künstlers Manfred Koutek entwickelte sich vorerst vom Phantastisch-Visionären und von den surrealen Formen weiter zu umweltkritischen Werken und bewegt sich seit 1979 in der abstrakten, informellen Malerei, seinem von im kreierten "Abstrakten Surrealismus".

Parallel

zu

dieser künstlerischen Reifung

entstand Kouteks naturalistisches Werk: Akte, Landschaften, Portraits und Städtebilder. Mit seinen abstrakt-surrealen und naturalistischen

Bildern

ist

Manfred

L. Koutek einem

breitgefächerten Publikum im ln- und Ausland bekannt geworden. Und eines haben alle KoutekBilder gemeinsam: Sie leuchten einer

in

unnachahmlichen Art.

Schwellenangst sollte man im übrigen trotz seines Erfolges nicht haben, wenn man das Atelier des sympathischen, eher introvertierten Linzer Künstlers betreten möchte; wer sich für Kouteks Werke interessiert, wird in ihm einen

liebenswerten

Führer durch

seine

Ausstellungsräume (an die 200 Quadratmeter auf elf Räume verteilt) finden.

Tel. 0699-17 77 38 58


oben: ,,M端hlvierlel". Feder, Aquorell, Tusche, 45 x 50 cm unten: im Atelier mit ,,Linz-Ansicht" rechts

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oben: ,,"Linz-Blick", Feder Aquorell, Tusche unten: Voriotionen in Mischtechnik

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,,M端hlviertel", Feder, Aquorell, Tusche, 50 x 65 cm


,,M端hlviertel", Feder, Aquorell, Tusche,50 x 65 cm


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,,Solzburg", Feder, Aquorell, Tusche, 40 x 55 cm


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,,Tropenlondschoft", Feder, Aquorell. Tusche, 50 x Z0 cm

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oben: ,,Woterhouse in Porodise-Gorden", Feder, Aquorell, Tusche. 24 x32 cnt unten: ,,Venezio". Tusche loviert, 40 x 45 cm

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,,M端hlviertel, S端dfronkreich, Sponien", Feder, Aquorell, Tusche, 42 x 60 cm

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,,Bodgostein", Feder, Aquorell, Tusche,50 x 65 cm


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,,Fr端hlingserwochen", Feder, Aqwuorell, Tusche,50 x 68 cm


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,,Wollsee on der Donou", Feder, Aquorell, Tusche,50 x Z0 cm


oben: ,,Weyer-Heiligenstein". Feder, Aquorell, Tusche, 45 x 36 cm unlen: ,,Donoudurchbruch Linz", Feder, Aquorell, Tusche. 50 x 35 cm

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,,Ennstol-St. Gollen", Feder. Aquorell,45 x 60 cm


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,,M端hlviertel", Feder, Aqucrell, Tusche. 47 x20 cm


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,,Memories ond Phontosie", Feder, Aquorell, Tusche, 50 x 65 cm


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,,Durchblick-Houptplotz-Linz, Mischtechnik. 50 x 68 cm


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,,Venezio", Mischiechnik. 50 x 65 cm


Manfred L. Koutek ist am 29.3.1951 in Linz geboren und lebt und arbeitet hier

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als freischaffender Künstler in einem um 1390 erbauten Haus im Zentrum

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der Linzer Altstadt.

Er ist Mitglied des

Frankfurter Künstlerclubs e. V., des Salzburger Kunstvereins, des Künstlerhauses, der Künstlergilde Wels und des C. d. 8., Verein zur Förderung zeitgenössischer ..:".:" -,,'rll

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Kunst.

Seit 1974 beschickte Koutek rund 100 Einzelausstellungen und ebensoviele Ausstellungsbeteiligungen, darunter natürlich in Linz, Wien, Graz, Salzburg,

Darmstadt, Frankfurt, Heidelberg, Mittelfranken, München, Kassel, Ravenna, Mailand, Liechtenstein,

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Paris, New York, Cleveland/Ohio und Kanada. :*.

Über Koutek erschienen

Publikationen in

zahlreiche Zeitungen,

literarischen Werken, Rundfunk und Fernsehen, zahlreiche Bilder von ihm

befinden sich in öffentlichen privaten Sammlungen im ln-

und und

Ausland.

Das Schaffen des Linzer Künstlers Manfred Koutek entwickelte sich vorerst Phantastisch-Visionären und von

vom

surrealen Formen weiter

zu

umweltkritischen Werken und bewegt

sich seit 1979 in der

abstrakten,

informellen Malerei, seinem von ihm kreierten ,,Abstrakten Surrealismus".

Parallel zu dieser künstlerischen Reifung enstand Kouteks naturalistisches Werk:

Akte,

Landschaften, Porträts

und

Städtebilder.

Mit seinen abstrakt-surrealen und naturalistischen Bildern ist Manfred Koutek einem breitgefächeften Publikum im ln- und Ausland bekannt geworden.


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LLo-mm@ Vom Gipfel derZeit herabsehen zu den Wurzeln der Qual, eingehüllt in ein Wunderwerk an Schönheit, mit Hilfe zaubernder Hände und brutalem Zartgefühl von Ast zu Ast schwingen und immerwährende, farbglasierte Eindrücke hinterlassen, den Ursprung nicht verleugnend. Dank der epochalen Geistesbeschaffenheit delphische Gedankenberge erklimmen und womöglich

versteckte sensi ble Wesenszüge zungenfertig mit entwatfnender Gerissenheit paaren. Kurios verflochtene Denkorganismen gebären, deren polymorphen Gesichter jedoch mit erschreckender Liebenswürdigkeit überzogen sind und mit göttlicher Schöpfungsgabe bemäntelt auf dem Rücken des schlingenden Zeitsturmes über die brachliegenden, fischblütigen Winterfelder gleitend das eingeschneite Herbstblatt der Geschichte wenden. Die triviale Welt in ihrer eigenen Unersättlichkeit ertränken

und den mit Sternen überfluteten Himmel

kurzfristig eines solchen entledigen, selbigen mit seelenfüllender Gegenwart betörend langsam nach dieser Nähe süchtig machen und unermeßlich geliebt werden. Fortwährend nach neuen Lebensquellen suchend in deren mannigfaltigen Mündungen versinken und in kaum ein Schema einzuordnend am uferlosen Strand der weinenden Ewigkeit aufWachen müssen (wollen).

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