CHRISTIAN ROECKENSCHUSS K Ö P P E
CONTEMPORARY
Werke 1955–2011
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CHRISTIAN ROECKENSCHUSS Werke 1955–2011
K Ö P P E
CONTEMPORARY
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Christian Roeckenschuss um 1975
„Ich bin auf die Kühle einer technischen Zeit aus, auf das Universale! Ich will weg vom Persönlichen und Begrenzten.“
CHRISTIAN ROECKENSCHUSS Ein früher Vertreter des Minimalismus in Europa und der Avantgarde der abstrakten Nachkriegskunst. Christian Roeckenschuss wurde 1929 in Dresden geboren. Von 1948 bis 1951 studierte er in Dresden Klavier und Gesang. 1951 ging er nach West-Berlin und studierte Malerei an der Hochschule der Bildenden Künste (1951-1957). Er besuchte die Klasse des vom Bauhaus inspirierten Zeichners und Metallbildhauers Hans Uhlmann (1900-1975) und wird Meisterschüler des abstrakten Künstlers Alexander Camaro (1901-1992). Dessen Arbeiten sind durch mathematische Genauigkeit und scharf umrissene Formen sowie Zeichen charakterisiert. Inspiriert von Camaro und orientiert an der klassischen (abstrakten) Moderne führt Roeckenschuss‘ künstlerischer Weg, der anfangs noch bestimmt war von figurativen Motiven und der Auseinandersetzung mit der surrealistischer Malerei, zur Konstruktiven Kunst und zur Minimal Art. Kunst vom Gegenstand befreit und auf klare Farben, geometrische Formen (Kreise und Quadrate) und Ordnungssysteme (Raster) reduziert, ist schließlich das Thema, das Christian Roeckenschuss ein Leben lang nicht loslassen wird. „Zur abstrakten Kunst führte mich ein ganz eigener Weg“ 1, beschreibt Roeckenschuss 2011 seine künstlerische Entwicklung in einem Brief. „Ich hatte eine große Vorliebe für Piet Mondrian und Hans Arp, dem ich in Meudon, Frankreich, begegnete. Mich interessierte auch Lucio Fontana, den ich in Mailand getroffen habe. Eine Verbundenheit gab es auch mit den Künstlern der geometrischen Abstraktion und der Minimal-Art. Und einen Einfluss auf meine Arbeit hatte auch die OP-ART mit ihren Systemen. Aber mit meinen eigenen Empfindungen fühlte ich mich mehr zu Europa hingezogen. Und dort liegt auch mein Fühlen und Denken.“2
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Roeckenschuss experimentierte in seiner abstrakten frühen Entwicklungsphase in den späten 1950er Jahren mit Rechtecken, Kreisen und signalhaften Gebilden, deren Farben (meist Lacke) – von der Pop-Art inspiriert – oft stark miteinander kontrastieren. In den 1960er Jahren ist sein Anliegen „über das Gerüst von Geometrie und Systematik, einen persönlichen Ausdruck zu finden, der sich besonders in der Farbe manifestiert. So sollen sich gleichsam dort das Unbewusste und die Imagination entfalten.“3 Er arbeitet an Bilderreihen, in denen es um die ausgeklügelte Organisation punktischer Bildelemente ging. 1974 beginnt Roeckenschuss unter dem Titel „séquences chromatiques“ eine Serie von streng vertikal angelegten Streifenbildern. Der Künstler malte oder collagierte Reihungen vertikaler farbiger Streifen. In einigen Bildern sind diese Streifen schmal und lang, in anderen breit und kurz. Mal sind die Streifen äußerst präzise aneinander gefügt, manchmal gibt es freie Zonen zwischen ihnen. Aber immer stehen die Streifen in einem raffinierten mathematischen System zueinander. Ab 1998 entstehen großflächige Werke mit Holographie-Effekten, stets auf quadratischem Format. In dieser Zeit realisiert Roeckenschuss auch Collagen mit Gold- und Silbereffekten, die sich durch die Bewegung des Betrachters verändern . „Die Farbnuancen selbst sind in ihrer räumlichen, symbolhaften, emotionalen und psychologischen Wirkung genau kalkuliert. Sie bilden eine harmonische Abfolge, von hell zu dunkel oder umgekehrt. Oder sie bilden eine Interaktion von Farben, deren delikate Kombinationen und subtiles Spiel mit der Leuchtkraft von Farben und der Intensität von hellen oder sich verdunkelnden Zonen eine Vielzahl von Reaktionen beim Betrachter bewirken. Sie können Auslöser sein von Kontemplation oder Meditation. Und ihre illusionistische Raumwirkung kann zu Irritationen, Vibrationen oder beispielsweise auch zur Vorstellung optischer Klänge führen – oder sogar zur Auffassung, eine psychisch spürbare Energie wirke auf den Betrachter ein. Roeckenschuss selbst hat seine Bilder als lyrisch bezeichnet – „denn die (klassische) Musik hatte mich von frühen Jahren her beeinflusst, der Ton, die Nuance, letztendlich die Farbe!“.4 Er selbst nannte seine monochromen Farbstreifenbilder „séquences chromatiques“ – Farbstufenbilder. „Die Farbe drückt meist schon mein Anliegen aus – das schließt kaum hörbare oder sehbare Farbtöne ein.“ 5
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Roeckenschuss‘ Œuvre war von Anfang an fundamental mit dem Aspekt des Lichts verbunden. Das äußerte sich sowohl in der frühen künstlerischen Auseinandersetzung mit Plexiglas und sich daraus ergebenden Spiegeleffekten als auch in den Streifenbildern der 1970er bis 2010er Jahren in denen Licht und Schatten eine primäre Rolle spielen. Im Spätwerk entstanden metallic-glänzende Arbeiten aus industriellen Materialien (Folien), in denen wiederum das Licht und Lichtreflexionen thematisiert wurden. In den 1960er Jahren zählt Roeckenschuss zur selbstbewussten aufstrebenden jungen Berliner avantgardistischen Künstlergeneration. Zu der Zeit hat er sein Atelier im Hochhaus Dudenstraße, Tempelhof. Ein Journalist der Illustrierten Berliner Zeitung interviewt den selbstbewussten Künstler 1961. “Christian Roeckenschuss ist ein guter Anwalt seiner Ideen“, schreibt der Reporter, „denn er kann präzise formulieren, was er mit seinen Form- und Farbgebilden, den Rechtecken, verfugten Senkrechten und Waagerechten meint: „Ich will den Raum interpretieren, das Nichts einer Fläche so ordnen, dass sie unausweichlich harmonisch wird. Ich bin auf die Kühle einer technischen Zeit aus, auf das Universale. Ich will weg vom Persönlichen und Begrenzten“,
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entgegnete Roeckenschuss dem Journalisten auf die Frage nach seiner künstlerischen Intention.6 Schon in den frühen Schaffensjahren entwickelt Roeckenschuss sein künstlerisches Konzept, das auf einem wesentlichen Anliegen der Minimal Art beruht – der Definition zwischen Bild und räumlich-architektonischer Beziehung. Er verbindet seine freie Malerei mit Auftragsarbeiten für den öffentlichen Raum. Es waren klare aus seiner Malerei hervorgehende Entwürfe, die Roeckenschuss in Zusammenarbeit mit namhaften Architekten – Poelzig, Scharoun, Hundertmark u.a. – in plastische oder räumliche Zusammenhänge brachte. Schon am Anfang seiner Karriere stehen monumentale Auftragsarbeiten an öffentlichen Gebäuden. Und schon in seinen Anfangsjahren als freischaffender Künstler war Roeckenschuss ein gefragter Kunstam-Bau-Künstler. Unter anderem entstehen 1968/70 neun Wandbilder für das Spital „Am Urban“ in Berlin, 1970/72 ein Relief für die Schule „Märkisches Viertel“ Berlin, 1973 ein Plastikrelief im Märkischen Viertel, 1974/75 gestaltet Roeckenschuss die Außenfassade der Treppentürme eines Appartementhauses in Lübeck und 1976/77 realisiert er für die Bundesbaudirektion ein Wandrelief im Gästehaus der Villa Borsig auf der Insel Reihenwerder. Die (abstrakte) Kunstlandschaft Berlin prägte Roeckenschuss in den Nachkriegsjahren auch mit der Berliner Künstlergruppe „Systhema“, mit deren Künstler er zusammen ausstellte und denen er nahe stand. Dieser internationalen Gruppierung gehörten unter anderem der Engländer Peter Sedgley, der Amerikaner George Rickey und der Tscheche Jan Kotik an. Systhema wurde 1974 unter dem vorläufigen Namen ‚System in Berlin‘ gegründet – und zwar als ‚Gegenpart zum vorherrschenden Neo-Realismus der Nachkriegszeit‘.7 International trat die Gruppe durch Ausstellungen, zum Beispiel in Helsinki (Kunstmuseum Amos Anderson, 1977) und Bern (Loeb-Galerie, 1978) in den Fokus des Kunstgeschehens. Der international hoch angesehene Schweizer Kurator und documenta-Leiter Harald Szeemann unterstrich die Bedeutung der Künstlergruppe noch dadurch, dass er die Berner Ausstellung persönlich kuratierte. In Richard Paul Lohse, einem der bedeutendsten Konkreten der Nachkriegszeit, hatte Systhema einen herausragenden Wegbereiter und Freund. Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen machen Roeckenschuss‘ Werk in Europa und auch in den USA (New York) bekannt. Unter dem Titel
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„13 Konkrete“ stellt ihn der Ulmer Kunstverein 1964 aus, zusammen mit so berühmten Künstlern der Klassischen Moderne wie Friedrich Vordemberge-Gildewart oder dem Bauhauskünstler Josef Albers. Die Ausstellung würdigt ihn neben Günter Fruhtrunk und Richard Paul Lohse als einen der führenden Nachkriegskonstruktivisten und Minimalisten. Die Ausstellung „Minimalism and After“ (DaimlerChrysler Contemporary, 2004) in Berlin würdigt Roeckenschuss‘ künstlerische Arbeit auch im Rahmen des künstlerischen Dialogs Europa/Amerika in der Nachkriegszeit.8 Als frühen Vertreter eines konstruktiv verankerten Minimalismus wird Christian Roeckenschuss mit namhaften Künstlern der amerikanischen Avantgarde wie Jo Baer, Alexander Libermann und Illya Bolotowsky auf eine Stufe gestellt. In Erfurt stellte Christian Roeckenschuss 2006 zusammen mit Günter Uecker und Karl-Heinz Adler aus. Die retrospektiv angelegte Ausstellung „Minimalism Germany 1960“ im Haus Huth (Berlin, 2010) würdigte Roeckenschuss als einen der bedeutendsten Minimalisten der Nachkriegszeit zusammen mit Josef Albers, Hanne Darboven, Heinz Mack und Franz Erhard Walther. Ausstellungen in Paris, Venedig, London, Köln, Berlin oder New York bringen schließlich den Durchbruch zum internationalen Erfolg. Werke des 2011 verstorbenen Künstlers sind inzwischen in zahlreichen Museen vertreten – unter anderem in der Sammlung des Museum Of Modern Art (MoMA, New York), im Museum für Konkrete Kunst (Ingolstadt) und der Daimler Art Collection (Berlin). In diesem Jahr wird Christian Roeckenschuss in der Berliner Ausstellung „Serielle Formationen. Frankfurt 1967 – Re-Inszenierung der ersten deutschen Ausstellung internationaler minimalistischer Tendenzen“ (03.06.–05.11.2017, Daimler Art Collection) gezeigt und gewürdigt.
Brief an den Architekten Prof. Dieter Georg Baumewerd, 17. März 2011 (aus dem Nachlass) ebda 3 Brief Dr. Ariane Grigoteit, Direktorin und Leiterin der Kunstsammlung der Deutschen Bank 4 ebda 5 Siehe Anmerkung 1 6 Illustrierte Berliner Zeitung, 09 / 1961 7 Systhema, Ausstellungskatalog, Berlin, 1978 8 Minimalism und After“, DaimlerChrysler Contemporary, Ostfildern Ruit, 2004 1 2
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FIGURATIVE MALEREI – PORTRÄTS, STILLLEBEN, LANDSCHAFTEN ab 1949 1949 wurde Roeckenschuss an der Dresdner Kunstakademie (Hochschule für Bildende Künste) immatrikuliert. Bis 1950 studierte er dort Gesang und Klavier und nahm auch Unterricht in der Zeichenkunst. Eine Serie von mit Kohle oder Bleistift auf groben Papier gezeichnete Köpfen, die wohl nach Modell während des Studiums entstanden, stehen ganz am Beginn seines Kunstschaffens und seiner Auseinandersetzung mit der Technik des Zeichnens. Bald darauf folgen sehr zarte farbige Landschaften in Mischtechnik (Gouache / Aquarell) die der Künstler später „regionale Landschaften“ nennt und die er wohl direkt vor dem Motiv, in der Umgebung seiner Heimatstadt Dresden angefertigt hat (siehe S. 6).
METAPHYSISCHE UND SURREALE LANDSCHAFTEN ab 1951 Christian Roeckenschuss entwickelte seine neo-impressionistischen Landschaftsbilder und Stillleben – wohl aus der Beschäftigung mit dem Surrealismus, insbesondere mit Max Ernst heraus – in Richtung metaphysische Malerei. Gegenüber den „Regionalen Landschaften“ aus seiner Frühphase wirken diese Arbeiten eigentümlich still und auch ernster und unergründlicher. Sie stellen auch keine realen Orte mehr dar, sondern es sind imaginäre Landschaften. Die Farbpalette unterstreicht diesen Eindruck. Gegenüber der sonnigen, fast fröhlichen Farbstimmung in den „Regionalen Landschaften“ dominieren nun dunkle, erdige und triste Farben, Grau und Schwarz beispielsweise. Diese frühen figurativen Arbeiten von Christian Roeckenschuss zeigen eine persönliche Entwicklung des Künstlers zum Kontemplativen hin. Erkennbar wird aber auch eine künstlerische Entwicklung. Denn bereits die metaphysischen und surrealen Landschaften und Stillleben lassen Christian Roeckenschuss‘ Aufbruch in Richtung Konstruktive Konzepte erkennen. Schon in Arbeiten, wie etwa der Anfang der 1950er Jahre noch in der in der Klasse Camaro der Hochschule der Künste Berlin entstandenen Ölstudie „Komposition mit Fächer I“ sind geometrische Gestaltformen, wie das Quadrat und der Kreis integriert.
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OT – 1957, Wachsstifte auf Karton, je ca. 10 x 10 cm
GEOMETRISCHE ENTWURFSZEICHNUNGEN ab 1954 Mitte der 1950er Jahre beginnt Christian Roeckenschuss‘ eigentliche Auseinandersetzung mit der Konstruktiven Kunst. Auslösendes Moment der Abkehr vom Figurativen und der Hinwendung zum Konstruktivismus waren Prozesse während des Studiums an der Hochschule der Künste Berlin (1951-57). Anstöße kamen insbesondere von seinen beiden Kunstprofessoren Hans Uhlmann und Alexander Camaro – beide nahmen an der ersten documenta (1955) teil. Uhlmann und Camaro waren der internationalen abstrakten (Nachkriegs-)Moderne, sowie dem Bauhaus und De Stijl zugewandt. Zweifellos beschäftigte sich Christian Roeckenschuss zu dieser Zeit aber auch intensiv mit dem aktuellen Kunstgeschehen – insbesondere mit Konstruktivistischen Konzepten – und kannte Arbeiten ihrer besten Repräsentanten, beispielsweise die des Franzosen Auguste Herbin, des Deutschen Joachim Albrecht oder die Werke des in Frankreich lebenden Ungarn Victor Vasarely. Christian Roeckenschuss‘ geometrische Entwurfszeichnungen lassen diesen Einfluss erkennen. Sie sind von Vorbildern inspiriert. Doch in ihrer ernsthaften Auseinandersetzung mit geometrischen Flächenelementen, Farbgradationen und Kompositionsmöglichkeiten können die geometrischen Entwurfszeichnungen auch als erste Versuche des jungen Künstlers gewertet werden, mit Formdisziplin – ohne gegenständliche Anspielungen und figürliche Andeutungen – zu einer unverwechselbaren eigenen Ausdrucksform und eigenen Note innerhalb der Konstruktivistischen Kunst zu gelangen.
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K174 – 1957, Wachsstifte auf Karton, je ca. 10 x 10 cm
K178 – 1957, Wachsstifte auf Karton, je ca. 12 x 12 cm
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K177 – 1957, Wachsstifte auf Karton, je ca. 10 x 10 cm
K176 – 1957, Wachsstifte auf Karton, je ca. 10 x 10 cm
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K357 – 1959, 30 x 60 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
HARD EDGE UND COLORFIELD PAINTING ab 1957 Schon die geometrischen Entwürfe von 1957-59 lassen erkennen, dass Roeckenschuss‘ Entwicklung auch in Richtung Hard-Edge-Malerei und Farbfeldmalerei (Colorfield Painting) verlaufen sollte. Erste Hard-Edge-Arbeiten entstehen auf Grundlage der Entwürfe von 1957 im gleichen Jahr auf Hartfaserplatten. Im Gegensatz zum amerikanischen Hard Edge, dessen Coloristik bis zu drei Farben aufwies, setzte Christian Roeckenschuss bis zu neun Farbtöne – darunter zumeist die Grundfarben Rot, Grün und Blau – ein und kontrastierte diese Farben mit Schwarz. Seine Kompositionen sind charakterisiert durch eine flächige, mehr schablonenhafte Malform, die er durch Abkleben von Teilflächen erreicht. So entstehen harte Kanten mit abgesetzten Teilformen. Neben der Auseinandersetzung mit dem Hard Edge, sie endet bereits 1959, tritt – ebenfalls ab 1957 - die Farbfeldmalerei und zwar in den unterschiedlichsten Variationen in den Vordergrund. Beispielsweise mit dominantem, auf die Mittelachse des Bildes gesetztem Quadrat (zumeist in Gelb) und umlaufenden Grundfarben in den Vordergrund. In dieser Phase steht die Auseinandersetzung mit den Maltechniken und mit der Farbwirkung und -symbolik im Vordergrund. So liegt in den Colorfield Paintings die Betonung auf der lichtintensiven Farbe Gelb (als Symbol für Licht und Wärme).
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K284 – 1959, 60 x 120 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K285 – 1960, 80 x 160 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K287 – 1959, 60 x 120 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
K288 – 1959, 60 x 120 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K332 – 1957, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
K333 – 1957, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K334 – 1958, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
K353 – 1956, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K286 – 1957, 122 x 126 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
K335 – 1958, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K336 – 1957, 60 x 60 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K155 – 1958, 40 x 40 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
Zielscheibenbilder ab 1958 In seiner frühen konstruktivistischen Entwicklungsphase experimentiert Christian Roeckenschuss mit signalhaften Gebilden der Farben (meist Lacke), die von der Pop-Art inspiriert sind. Diese Werke entfalten eine starke Raumwirkung. Christian Roeckenschuss‘ Anliegen ist es, „über das Gerüst von Geometrie und Systematik einen persönlichen Ausdruck zu finden, der sich besonders in der Farbe manifestiert“. Die Wirkung solcher Arbeiten ist darauf ausgerichtet, „das Unbewusste als auch die Imagination im Betrachter zu entfalten“. Roeckenschuss beginnt, in Bildreihen zu arbeiten und seine Bilder zu nummerieren. Ab etwa 1958/59 setzt sich der Künstler intensiv mit Kreiskonstruktionen auseinander. Seine sogenannten „Zielscheibenbilder“ entstehen in Auseinandersetzung mit der damals hochaktuellen OP-Art, die in den 1960er Jahren zusammen mit der Pop-Art auch die Mode dominieren sollte. Ein Beispiel für derartige, mit dem Zirkel und durch das Abkleben von Zwischenräumen realisierten Studien, ist die im Sommer 1958 begonnene Bildserie 19a – 20b (siehe zum Beispiel K355 auf Seite 41). Anhand derartiger Studien untersuchte Christian Roeckenschuss das Phänomen der Raumirritation und der Augentäuschung durch Farbe.
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K294 – 1958, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K291 – 1958, 40 x 40 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
K355 – 1958, 60 x 60 cm, Farbe auf Hartfaserplatte |
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K347 – 1961, 60 x 60 cm, Spritzlack auf Hartfaserplatte
RAUMBILDENDE FORMEXPERIMENTE ab 1957 Sein besonderes Interesse widmete Christian Roeckenschuss in seinen Experimenten der Schaffung von Tiefenschichtungen und Scheinräumlichkeiten. Am eindrücklichsten geschieht das in Kombinationen von Hard Edge mit Kreisformen, die teilweise irritierende Op-Art Raumeindrücke hervorrufen (vgl. K337). Experimente mit dem Zergliedern und Segmentieren von Kreisformen konzentrieren sich schließlich auf den Zusammenhang von Fläche und Raum. Rein aus dem Wechselspiel von geometrischer Form und kalkulierter Farbwahl heraus – und ohne traditionelle perspektivische Konstruktionen anzuwenden – versucht Roeckenschuss plastisch-räumliche Erscheinungen zu visualisieren. Diese Überführung flächiger Formen in das Dreidimensionale bzw. in den illusionistischen Raum – rein aus Farbe und minimalistischer Form heraus – hat Christian Roeckenschuss nicht nur zur Auseinandersetzung mit Kreisformen und Punkten geführt, sondern auch zu mathematisch strengen horizontal-vertikalen Bildordnungen, wie dem Raster.
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K337 – ca. 1957, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K354 – 1957, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K340 – 1961, 30 x 30 cm, Spritzlack auf Hartfaserplatte
PUNKTBILDER UND RASTERRELIEFS ab 1957 Mehrere Werkserien, in denen der Kreis die zentrale Form bildet, entstehen ab 1957. Es sind mittelgroße bis kleine Arbeiten, die Christian Roeckenschuss auf der Grundlage eines speziellen Abdeckverfahrens (leicht anhaftende Klebefolien) erarbeitet. Gefertigt werden die Werke mit dem Pinsel, wobei Kunstharzfarbe verwendet wird, aber auch in Spritztechnik. Die Kompositionen tendieren in drei Richtungen. So gibt es sehr strenge Arbeiten, in denen sich die Kreisform auf die Mittelachse des quadratischen Bildes konzentriert und dominant die zentrale Figur bildet. Kreisformen, die von den Kanten her an die zentrale Figur herangeführt werden, lassen eine Kreuzform entstehen, so dass derartige Werke auch meditative und sakrale Wirkungen entfalten. In eine zweite, mehr spielerische, ganz gegen die Strenge des Konstruktivismus stehende Richtung, führen Werke, in denen Roeckenschuss Kreissegmente und Kreisformen mit Quadraten verbindet. Solche Bilder vermitteln einen mehr spielerischen und heiteren Eindruck. Im kombinatorischen Prinzip dieser Flächenkompositionen lässt sich Roeckenschuss‘ Auseinandersetzung mit den Themen Bewegung und Balance nachvollziehen. Charakteristisch für die dritte Richtung ist Roeckenschuss‘ konsequente Auseinandersetzung mit den räumlichen Möglichkeiten. Konstruktive Gestaltung, die Staffelung von Tiefenebenen beispielsweise oder das Aktivieren meditativer und spiritueller Aspekte stehen hierbei im Vordergrund. Für viele seiner geometrischen Entwürfe verwendet Roeckenschuss unterschiedlich große (ausgestanzte) Kreisformen oder Punkte aus dem Schreibwarenbedarf. Die Kreisformen werden von ihm farbig übermalt oder auch überspritzt. In seinen Bildern setzt Roeckenschuss Kreisformen oder Punkte diagonal, vertikal oder horizontal ein. Dabei führt er seine Kompositionen hin und wieder zum Ornament. Das Wechselspiel von matten und glänzenden Oberflächen bewirkt eine Dynamisierung und gewisse Eleganz solcher Werke, denen immer auch etwas Technisches und Architektonisches anhaftet. In solchen Collagewerkgruppen kommt auch dem Raster eine besondere Bedeutung zu. Zahlreiche Bildwerke und einige Objekte machen deutlich, dass gerade die Anwendungsmöglichkeiten des Rasters – beispielsweise was die Staffelung von Flächen in die Bildtiefen hinein anbelangt – Roeckenschuss fasziniert haben muss. Aus dieser Faszination heraus beschäftigte sich der Künstler mit raumplastischen Realisationen wie beispielsweise dem (Holz-)Relief.
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K152 – 1957, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
K296 – 1957, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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Reihe oben v.l.n.r.: K343, K340, K339 – 1961, je 30 x 30 cm, Spritzlack auf Hartfaserplatte
Reihe oben v.l.n.r.: K341, K342, K338 – 1961, 30 x 30 cm, Spritzlack auf Hartfaserplatte
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K331 – 1962, 122 x 122 cm, Farbe auf Hartfaserplatte
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K154 – 1959, 60 x 60 cm, Lack auf Hartfaserplatte
K290 – 1961, 60 x 60 cm, Pappe, Caparolanstrich, lackiert
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K346 – 1962, 40 x 40 cm, Klebepunkte und Farbe auf Hartfaserplatte
K349 – 1964, 30 x 30 cm, Klebepunkte und Farbe auf Hartfaserplatte
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K345, 1962, 65 x 65 cm, Klebepunkte und Farbe auf Hartfaserplatte
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K368 – 1962, 65 x 65 cm, Farbe und Klebepunkte auf Hartfaserplatte
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K344, 1962, 65 x 65 cm, Klebepunkte und Farbe auf Hartfaserplatte
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K289 – 1965, 22 x 22 cm, Klebepunkte auf Karton
K143 – 1965, 65 x 65 cm, Holz, farbig gefasst
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K370 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
SÉQUENCES CHROMATIQUES – STREIFENBILDER ab 1974 Besonders mittels seines Hauptwerks, den „Séquences Chromatiques“, die der Künstler 1974 begonnen hatte und mit deren Weiterentwicklung er sich bis ca. 1998 leidenschaftlich beschäftigte, verfolgte Christian Roeckenschuss seinen eigenen Weg innerhalb der nicht-gegenständlichen Kunst. Es gab zwar in Ansätzen ähnliche zeitgleiche Konzepte, wie beispielsweise das des Berliner Künstlers Arnulf Letto (ohne, dass hier gegenseitige Einflüsse erkennbar wären), doch ist anzunehmen, dass die Inspiration zu den „Séquences Chromatiques“ wohl von dem Schweizer Künstler Richard Paul Lohse ausging. Lohse hatte schon Ende der 1940er Jahre mit Reihenelementen von Farbstreifen experimentiert und dabei Phänomene wie Farbbewegungen (Pulsation) und kinetische Effekte sowie Scheinräumlichkeiten experimentell erkundet. Roeckenschuss‘ Verbindung zu Richard Paul Lohse ist mindestens seit 1974 durch die Berliner Künstlervereinigung Konkreter Kunstschaffender nachweisbar. Diese Gruppe mit dem Namen „Systhema“, in der Christian Roeckenschuss von Anfang an Mitglied war, wurde engagiert von Richard Paul Lohse unterstützt und gefördert. Lohse war ihr Wegbereiter und mit den Künstlern der Vereinigung befreundet. Die „Séquences Chromatiques“ entstehen auf der Grundlage der Collagetechnik. Meist liegen die Farbstreifen technisch-präzise, makellos und passgenau nebeneinander und jedes größere Bild wird vorbereitet durch einen kleinformatigen Entwurf. Zwischen 1974 bis zu seinem Lebensende wird Christian Roeckenschuss das Ausloten der wahrnehmungspsychologischen Aspekte der Farbe – und das Ausloten ihrer räumlichen, illusionistischen, symbolischen, spirituellen und ästhetischen Qualitäten – ein unerschöpfliches Arbeitsfeld. Mathematisch präzise baut er seine Arbeit in einem geistigen Prozess von Ordnung, Klarheit, Rhythmus und Poesie auf. Heitere und romantische lebensbejahende Aspekte klingen in seinem Werk an, aber auch melancholische und bedrohlich ahnungsvolle. Neben der Poesie ist es vor allem die Musik, die Roeckenschuss‘ Werk beeinflusst. Und auch Op-Art-Phänomene schwingen mit, beispielsweise wenn Roeckenschuss‘ Streifenbilder Farbbewegungen und Raumtiefen erzeugen und der Betrachter meint, eine pulsierende irisierende Malerei vor sich zu haben, deren architektonische Elemente wie Säulen oder Durchgänge ihn in das Bild hineinziehen. Roeckenschuss steigert die Farbwirkung seiner Bilder teilweise fulminant – er erzeugt Wirkungen, die spirituelle und auch mystische Dimensionen hinter der rationalen Wirklichkeit aufscheinen lassen.
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K358 – 180 x 180 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K360 – 180 x 180 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K307 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K267 – 100 x 100 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
K163 – 100 x 100 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K319 – 100 x 100 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
K320 – 1984, 100 x 100 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K273 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K282 – 100 x 100 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
K306 – 40 x 40 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K370 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K371 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K372 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K375 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K374 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K378 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K379 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K380 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K381 – 140 x 140 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K140 – 79 x 79 cm (ohne Rahmen), Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K135 – 85 x 85 cm (inkl. Rahmen), Holz, farbig gefasst
K138 – 85 x 85 cm (inkl. Rahmen), Holz, farbig gefasst
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K018 – 22 x 22 cm (ohne Rahmen), Alkydharzfarbe auf Phenapan
K008 – 22 x 22 cm (ohne Rahmen), Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K020 – 22 x 22 cm (ohne Rahmen), Alkydharzfarbe auf Phenapan
K022 – 22 x 22 cm (ohne Rahmen), Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K025 – 22 x 22 cm (ohne Rahmen), Alkydharzfarbe auf Phenapan
K120 – 22 x 22 cm (ohne Rahmen), Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K268 – 100 x 100 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
K164 – 100 x 100 cm, Alkydharzfarbe auf Phenapan
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K366 – 100 x 100 cm, Farbe und Kunststoff auf Phenapan
FOLIENARBEITEN ab 1998 In der Spätphase seines Lebens, setzt sich Christian Roeckenschuss mit industriell gefertigten Folien (Metallic-Folien) auseinander. 2002 schreibt der Künstler an seine Stuttgarter Galerie, das anstelle der „séquences chromatiques“ 1998 die Folienbilder getreten sind. Seitdem arbeitete er viel mit Folien und großen Flächen. In den grafischen Massenprodukten, eigentlich sind es Dekorationsartikel, findet er all das wieder, was schon seine Streifenbilder ausmachte: das streng geometrische Formenvokabular, das raumbildende Moment und die vibrierende Lichtstimmung. „Aus lichtreflektierenden Folien und Papieren fertigt Roeckenschuss Collagen, die er auf Karton geklebt und in denen – wie er selbst sagt – „das Wechselspiel von Licht, Raum und Fläche in die Dreidimensionalität überführt wird“. In einem Brief an das Mies-van-der-Rohe-Haus schreibt Roeckenschuss 1999: „Aus dem Einfall des Lichtes und der Bewegung des Betrachters entstehen holografische Effekte und irisierende Farbklänge, die im Gegensatz zur Minimal Art eine Wiederbelebung des Übersinnlichen suchen“. In einem Brief an die Deutsche Bank (2004) verweist der Künstler auf die Bewegung als wichtigen Bestandteil der neuen Werkphase: „Es sind großflächige Arbeiten, gegebenenfalls mit Gold- und Silbereffekten, die sich durch Bewegung des Besuchers verändern!“ Mit dieser neuen und letzten Werkphase im Leben von Christian Roeckenschuss ist der künstlerische Versuch verbunden, das Thema des Spirituellen und Geistigen in seiner Kunst noch eine Nuance hinzu zu fügen.
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K364 – 2004, 70 x 70 cm, Farbe und Kunststoff auf Phenapan (3 Aufnahmen derselben Arbeit)
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K363 – 70 x 70 cm, Farbe und Kunststoff auf Phenapan
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K362 – 70 x 70 cm, Farbe und Kunststoff auf Phenapan
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CHRISTIAN ROECKENSCHUSS Vita 1929 1948/51 1951/57 1956 1963 1964 2011
In Dresden geboren Musikstudien in Dresden Studium der Malerei an der Hochschule für bildende Künste, Berlin bei Hans Uhlmann und Alexander Camaro Stipendium des Institut Français, Berlin (Studienaufenthalt in Paris) Kunstpreis vom Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie, Köln, anlässlich der ,ars viva‘ Einladung in die USA und Studienreise nach Mexiko In Berlin gestorben
Einzelausstellungen (Auswahl) 1963 Deutsches Kulturinstitut Brüssel ,120 Zeichnungen in Pastell‘ 1973 Galerie Der Spiegel, Köln 1975 Galleria Method, Bergamo 1976 Galerie Suzanne Bollag, Zürich 1977 Galleria Vismara, arte contemporanea, Mailand 1978 Neuer Berliner Kunstverein 1979 Centre Culturel Allemand, Paris 1980 Galleria Vismara, arte contemporanea, Mailand 1981 Bilder, Reliefs, kleine Formate, Galerie Christel, Stockholm 1984 réperes, Place des Vosges, Paris 1986 Farbsequenzen, neue Bilder, Galerie Der Spiegel, Köln 1990 Kleine Formate, Galerie Der Spiegel, Köln 1994 Galerie Heinz Teufel, Bad Münstereifel-Mahlberg Galerie Teufel-Holze, Dresden-Blasewitz Gruppenausstellungen (Auswahl) 1962 peintures, sculptures, petits formats, Galerie Hautefeuille, Paris 1962 Neue Tendenzen, Galerie Orez, Den Haag 1962 Junge Stadt sieht Junge Kunst, Wolfsburg 1963 ars viva, Leverkusen und Kulturkreis im bdi, Köln 1963 Deutsche Maler, Galerie Vendöme, Brüssel 1964 13 Konkrete, Kunstverein Ulm
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1965 1966 1967 1968 1969 1970 1973 1976 1977 1977 1978 1980 1981 1983 1986 1987 1988 1989 1990 1990/92 1992 2004 2006 2010 2017
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XX. Salon des Realites Nouvelles, Musee Moderne, Paris New tendency 3, Museum of Contemporary Art Zagreb Junge Generation, Akademie der Künste, Berlin L’art vivant, Musee Saint-Paul de Vence visuell-konstruktiv, Kunstverein Berlin exposition internationale des sculptures, Antwerpen i salón de corrientes constructivistas, Barcelona Multiples, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin espositione additiva di artisti internazionali, Galleria Method Bergamo Gruppe Systhema, Amos Anderson Museum, Helsinki Berlin now – contemporary art 1977, Denise Rene Gallery, New York Dt. Künstlerbund, 25. Jahresausstellung, Frankfurt am Main Systhema, Galerie Bossin, Berlin XXXII. salon des realites nouvelles, Paris systhema, Galerie Krüll, Krefeld und Galerie Loeb, Bern Konkrete Konzepte, Galerie Bossin, Berlin summer exhibition, Redfern Gallery, London Graphic Design Study Collection, Museum of Modern Art, New York Gefühl und Härte, Galerie Konstruktiv Tendens, Stockholm 30 Jahre Konkrete Kunst, Galerie Suzanne Bollag, Zürich Kunst am Bau, Projekte, Entwürfe, Modelle, Staatl. Kunsthalle, Berlin Berlin – Kulturstadt Europas, Berlinische Galerie, Berlin Acchrochage, Galerie Konstruktiv Tendens, Stockholm Neuerwerbungen, Berlinische Galerie, Berlin Ausgebürgert – die uns fehlen, Albertinum, Dresden Konkrete Kunst, Sammlung Gomringer, Museum Ulm Konkrete Kunst, Galerie Objekta, München Sammlung Gomringer, Museum Ingolstadt Kaleidoskop, Haus am Waldsee, Berlin Minimalism & After III, Daimler Contemporary, Berlin Eine Generation – drei Positionen, Forum Konkrete Kunst, Erfurt Minimalism Germany 1960s, Daimler Contemporary, Berlin Serielle Formationen. Frankfurt 1967, Daimler Contemporary, Berlin
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KÖPPE CONTEMPORARY Knausstr. 19 • 14193 Berlin-Grunewald Tel.: +49 (0)30 825 54 43 • +49 (0)176 23 37 92 78 galerie@villa-koeppe.de • www.villa-koeppe.de Bei den in den Abbildungen gezeigten Bilderrahmen handelt es sich um die originalen Rahmungen des Künsters Texte: André Lindhorst | Fotos: Peter Drimal © Köppe Contemporary, 2017 Bild und Text dürfen für Pressearbeit frei verwendet werden