Herzogtum Lauenburg - Reiseführer 2016

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Reiseverf端hrer


Š Bild: Nicole Franke

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Was wohl den Herzog her zog? Ăœber 40 Seen, die Elbe, der Sachsenwald, romantische Städtchen, Landleben, Kulturgenuss, Herzlichkeit... Wir wissen es nicht genau. Aber wir wissen, warum wir hier nicht mehr weg wollen. Wir zeigen es Ihnen!

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Inhalt Stadtgeflüster Ratzeburg: Spitzensport in der Inselstadt

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Mölln: Mit Schalk und Charme

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Lauenburg: Die Elbe vor der Haustür

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Geesthacht: Forschergeist am Elbestrom

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Zeitreise durch Stadtgeschichten 14

Auf dem Land unterwegs Kanal und Kultur in der Stecknitz-Region

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Rund um Büchen: Fähre und Pastors Schmuckkästchen

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Landpartie: Lieblich, liebenswert und lecker

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Für Naturliebhaber Naturpark Lauenburgische Seen 18 Vom „Hohen Elbufer“ bis zum Schaalsee

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Auf Schatzsuche in der Natur

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Naturerlebnis per GPS

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Unsere schönsten Sonnenuntergänge

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Rad fahren: Entlang der „Alten Salzstraße“

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Wasserspaß: Paddeltour und Planschvergnügen

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Schifffahrt: 40 Seen zwischen Amazonas und Elbe

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Für Genießer Romantik pur: „Das Dinner am See“

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Regional genießen: Der „Lauenburg’sche Teller“

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Der „KulturSommer am Kanal“

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Eine Schatzkammer voller Geschichte(n)

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Adressen, Prospektbestellung, Karte 4

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18 Sein Name ist Programm: Über 40 blaue Perlen verzaubern Sie im Naturpark Lauenburgische Seen.

34 Für eine Landpartie zu unseren Hofcafés bietet sich das Fahrrad an. So haben Tortenkalorien keine Chance!


Spannende Geschichten aus dem Herzogtum Lauenburg

24 So schön geht hier der Tag zu Ende: Wenn sich die untergehende Sonne auf unseren Seen spiegelt, schaut jeder gerne hin.

Natur, Kultur, Erholung – auch in der schönen Nachbarregion Stormarn gibt es viel zu erleben! Wandeln Sie auf den Spuren der Zeit. Schlösser, Herrenund Gutshäuser lassen Sie Zeuge der Vergangenheit und der weitreichenden Traditionen werden. Oder entdecken Sie die wunderschönen Naturräume Stormarns mit dem Fahrrad, zu Fuß oder beim Paddeln auf dem Wasser. Tourismusmanagement Stormarn Tel. (0 45 31) 16 01 395 info@tourismus-stormarn.de www.tourismus-stormarn.de 5


Ein Oberstudienrat brachte der Inselstadt olympisches Gold – und das sogar mehrfach. Bis heute ist der Profi-Rudersport in Ratzeburg Zuhause, trainieren Olympioniken von morgen auf den Ratzeburger Seen.

Diese historische Aufnahme zeigt Karl Adams wachsames Auge auf seine Sportler.

Ratzeburg

Spitzensport in der Inselstadt

Die schnittigen gelben Ruderboote gehören zum Stadtbild. Immer wieder ziehen sie ihre Kreise um die malerische Inselstadt. Zusammen mit den weißen Segeln auf dem Ratzeburger See, dem Grün der bewaldeten Ufer und dem Rot des mächtigen Backsteindoms bilden sie das typische Ratzeburger Farbenspiel. Es war Karl Adam, der das Rudern in Ratzeburg etablierte und revolutionierte. Als Lehrer der Gelehrtenschule gründete er die Schülerruderriege. Er veränder-

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te Trainingsmethoden und das Bootsmaterial – und holte mit dem Achter bereits 1960 in Rom olympisches Gold. Und das sollte nicht das einzige Edelmetall bleiben: Silber in Tokio 1964 und Gold in Mexiko 1968 wurden komplettiert mit Erfolgen bei Europa- und Weltmeisterschaften. Dank des legendären Rudertrainers wurde Ratzeburg zum Mekka des Rudersports. Seit 1959 findet die Internationale Ruderregatta jedes Jahr im Juni statt. 1968 wurde die Ruderakademie Ratzeburg


Was Sie sonst noch gesehen haben sollten: J Der Ratzeburger Dom zählt als ältester Backsteindom Norddeutschlands zu den bedeutendsten Zeugnissen des romanischen Backsteinbaus. J Direkt hinter dem Rathaus gibt der „Barlachblick“ eine atemberaubende Aussicht auf den Ratzeburger See und die Domhalbinsel frei. J Kulturelle Vielfalt bieten die drei Museen auf der Stadtinsel: Das Kreismuseum, das A. Paul Weber-Museum und das Ernst-Barlach-Museum begeistern mit ihren Ausstellungen.

Hinter dem Rathaus, einst Standort der Lauenburgischen Gelehrtenschule und Wirkungsstätte Karl Adams, befindet sich der alte Bootsschuppen der Schülerruderriege.

J Eine Schifffahrt auf den Ratzeburger Seen führt in die wunderschöne Seen- und Waldlandschaft.

© Bild: Carina Jahnke

eingeweiht. Dieses Zentrum des Spitzensports gehört heute zum Olympiastützpunkt Hamburg / Schleswig-Holstein. Doch man muss kein Spitzensportler sein, um den Wasserspaß in Ratzeburg zu erleben: Tretboote, Kanus, Wasserfahrräder, Elektrooder Segelboote stehen Freizeitkapitänen zur Verfügung. Die Schifffahrt lädt zu schönen Touren ein. Und wer lieber wandern oder Rad fahren möchte, genießt auf den Uferwegen herrliche Seeblicke.

Weitere Informationen: Tourist-Information Ratzeburg Tel. (0 45 41) 80 00-886 info@ratzeburg.de www.ratzeburg-tourismus.de

Ratzeburg

Heinrich der Löwe hat in Ratzeburg seine Spuren hinterlassen. Zu einem besonderen Rundgang laden die Löwenspuren auf dem Gehwegpflaster ein. Wer ihnen folgt, gelangt zu allen Sehenswürdigkeiten der Inselstadt. 7


Leibhaftig kann man ihm heute noch begegnen: Mit Schnabelschuhen, farbenfrohem Gewand und klingenden Glöckchen zieht Till Eulenspiegel durch die Möllner Altstadt und die wald- und seenreiche Umgebung. Eine Oase mitten in der Stadt ist der romantische Kurpark mit Themengärten, Minigolfanlage und Open-Air-Bühne.

Mölln

Mit Schalk und Charme

Mölln war seine letzte Station: 1350 soll Till Eulenspiegel hier gestorben sein. Doch zuvor spielte er auch den Möllnern seine berüchtigten Streiche. Bis heute berichtet man sich davon, wie er eine Truhe voller Steine vererbte und so selbst im Tod noch Unfrieden unter den Erben stiftete. Sein Andenken halten die Möllner voller Respekt lebendig: Sie ehren ihn mit dem Eulenspiegel-Brunnen und mit seinem eigenen Museum auf dem historischen Marktplatz. Sehenswert ist auch der Gedenk-

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stein neben dem Portal der Kirche St. Nicolai sowie die Eulenspiegellinde, unter welcher der Narr begraben sein soll. Und sie verewigen ihn an zahlreichen Gebäuden mit Reliefs und Skulpturen. Ganz lebendig ist der Eulenspiegel-Darsteller der Stadt. Mit Scharfsinn und Humor begegnet er heute Einheimischen und Gästen und hält ihnen – ganz in Tills Sinne – einen Spiegel vor. Doch wäre jeder ein Narr, der Mölln nur wegen seines Eulenspiegels besuchte. Elf Seen und


Was Sie sonst noch gesehen haben sollten: J Das historische Rathaus bildet zusammen mit der St. NicolaiKirche und dem Marktplatz das mittelalterliche Zentrum Möllns. Heute befinden sich in diesem Gebäude das Museum und die Tourist-Information der Stadt. J Spannende Stadtführungen – ob als klassischer Rundgang, Nachtwächter- oder mittelalterliche Erlebnisführung – berichten viel Wissenswertes über das Städtchen und seine Geschichte. J Naturerlebnisraum und Wildpark mit heimischen Tierarten, riesigen Findlingen und Wissenswertem über die heimische Flora und Fauna präsentiert das Naturparkzentrum Uhlenkolk. Und der Eintritt ist kostenlos.

Seen, Wälder, roter Backstein und stets den Schalk im Nacken – das ist das liebenswerte Örtchen Mölln, die Heimat des Till Eulenspiegels. © Bild: photocompany gmbh

zwölf Hektar Wald rahmen das idyllische Städtchen ein. Das Hellbachtal, ein eiszeitliches Tunneltal, ist ein ganz besonderer Naturschatz vor den Toren der Eulenspiegelstadt. Wandern, Rad fahren, Wasserspaß – das alles wird in Mölln zu einem Vergnügen. Zahlreiche Freizeitmöglichkeiten und schöne Restaurants machen den vielseitigen Ort zu einem attraktiven Urlaubsziel.

Weitere Informationen: Tourist-Information Kurverwaltung Mölln Tel. (0 45 42) 70 90 ferien@moelln.de www.moelln-tourismus.de

Trendsport Discgolf: Hier gilt es, auf einem spannenden Parcours feststehende Körbe mit Wurfscheiben, den Discs, zu treffen. Diese können gegen eine geringe Gebühr bei der Tourist-Info ausgeliehen werden.

Mölln

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1.000 Jahre Elbschifffahrt in einem Museum – wohl kein Ort könnte solch eine Ausstellung besser präsentieren als die über 800jährige Schifferstadt Lauenburg an der Elbe.

Die Altstadt mit ihren liebevoll restaurierten Häusern ist das größte Denkmalensemble in Schleswig-Holstein.

Lauenburg

Die Elbe vor der Haustür

Die Elbe ist Lauenburgs Schicksal: Von jeher verdienten die Einwohner ihren Lebensunterhalt mit der Schifffahrt. Und genauso lange bangen sie bei jedem Hochwasser um ihren Lebensmittelpunkt. Die bunten Fachwerkhäuser der Altstadt zeugen vom einstigen Reichtum der Schifferstadt. Und genau hier befindet sich das einzige Museum entlang der Elbe, das über die Elbschifffahrt informiert. 2014 ist aus dem traditionsreichen Fachmuseum eine multimediale Ausstellung für die ganze Familie

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geworden. Neben längst vergessenen Technologien stehen vor allem die Menschen im Mittelpunkt, die die Maschinentypen erdacht, gebaut und bedient haben. Der Maschinenkeller des Museums ist die Schatzkammer der Schiffsantriebe: Er zeigt Dampfmaschinen und Dieselmotoren ganz unterschiedlicher Bauarten. Im Mittelalter war Lauenburg einer der wichtigsten Umschlagplätze Nordeuropas. Seit 1398 gab es den Stecknitz-Delvenau-Kanal zwischen Lauenburg und Lübeck.


Was Sie sonst noch gesehen haben sollten: J Ein Spaziergang durch die Elbstraße mit ihren bunten Fachwerkhäusern versetzt Sie in eine andere Zeit. Kunsthandwerker, Galerien und urgemütliche Restaurants mit Elbeblick laden zu einem Besuch ein. J Lauenburgs Hanglage begründete die Entstehung einer Ober- und einer Unterstadt. Zahlreiche Gassen und Treppen verbinden beide Ortsteile und bieten tolle Aus- und Anblicke. J El Dorado für Radfahrer: In Lauenburg kreuzen sich die Radfernwege „Elberadweg“, „Alte Salzstraße“ und „Hamburg-Rügen“ sowie der „Iron Curtain Trail“. Die Techniktour ist eine 40 Kilometer lange Tagesrundtour im Zeichen der Elbeschifffahrt.

Im Keller des Elbschifffahrtsmuseums wird die Technik lebendig: Wer sich einer Führung anschließt, erlebt die alten Schiffsmaschinen in Bewegung. © Bild: Uwe Franzen

Als erster Wasserscheidekanal Nordeuropas wurde er 500 Jahre lang für den Transport des Salzes von Lüneburg nach Lübeck genutzt. Daran erinnert bis heute die mittelalterliche Palmschleuse. Schifffahrt erleben lässt sich in Lauenburg immer noch. Das Angebot ist groß: Moderne Fahrgastschiffe und historische Dampfschiffe laden zu vielfältigen Touren auf der Elbe, dem Elbe-Lübeck-Kanal oder dem Elbe-SeitenKanal ein.

Weitere Informationen: Tourist-Information Stadt Lauenburg/Elbe Tel. (0 41 53) 5 90 92 20 touristik@lauenburg.de www.lauenburg.de

Der „Lauenburger Rufer“ grüßt von seinem Standort am Ruferplatz vorbeiziehende Schiffe. Die Bronzefigur zeigt Lauenburgs Verbundenheit zur Elbe und zur Schifffahrt.

Lauenburg

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„Made in Geesthacht – innovativ – weltweit!“ Dieser Leitspruch steht für die Geschichte der Elbestadt. Und er gilt bis heute. Glauben Sie nicht? Dann wird es Zeit für einen Besuch im GeesthachtMuseum! Die Staustufe mit Schleuse begrenzt den Gezeiteneinfluss der Nordsee auf die Elbe stromaufwärts.

Geesthacht

Forschergeist am Elbestrom

Im ältesten noch erhaltenen Haus der Stadt befindet sich seit 1988 ein Museum, das nicht nur über die Vergangenheit berichtet, sondern auch einen Blick in die Zukunft gibt. Die interaktiv gestaltete Ausstellung zeichnet den Weg Geesthachts vom kleinen Handwerkerdorf bis zu einem der bedeutendsten Energie- und Forschungsstandorte Norddeutschlands. Wer weiß schon, dass in Geesthacht die erste Dynamitfabrik der Welt stand? Alfred Nobel ließ sie

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errichten, nachdem er 1866 hier an der Elbe das Dynamit entdeckt hatte. So legte er am Elbufer den Grundstein für sein weltweites Imperium. Die Nähe zur Elbe bildete die Grundlage für Innovation und Industrialisierung. Im HelmholtzZentrum arbeiten heute rund 750 Menschen in der Material- und Küstenforschung. Am Geesthang befindet sich das einzige Pumpspeicherkraftwerk Norddeutschlands. Die Staustufe mit Schleuse


Was Sie sonst noch gesehen haben sollten: J Die 1230 erstmals erwähnte Petri-Kirche fiel den Fluten der Elbe zum Opfer. 1685 errichteten die Geesthachter ihre romantische Fachwerkkirche oberhalb des Flusses neu und nannten sie von nun an St. Salvatoris-Kirche. J Die Techniktour, eine 30 Kilometer lange Radrundtour, führt Sie durch schöne Landschaften zu den technischen Zeugnissen von Ingenieurskunst und Industrialisierung. J Der Hochseilgarten am Elbeufer gehört mit seinen 100 Teilstrecken zu den größten Deutschlands. Hier können schon Kinder ab 6 Jahren Kletterspaß genießen.

Das „Krügersche Haus“ wurde 1723 als niederdeutsches Hallenhaus erbaut. Heute beherbergt es das Museum und die Tourist-Information der Stadt. © Bild: photocompany gmbh

und Fischaufstiegsanlage ist ein

Weitere Informationen: Tourist-Information Stadt Geesthacht Tel. (0 41 52) 83 62 58 touristinfo@geesthacht.de www.geesthacht-tourismus.de

weiteres technisches Zeugnis. Den blau-grünen Kontrast zum quirligen Forschergeist bildet das romantische Flussufer: Zwischen Geesthacht und Lauenburg erstreckt sich das Naturschutzgebiet „Hohes Elbufer“, ein naturbelassener Auenwald. Auf den Spuren des beliebten Elberadwegs lässt sich der Fluss aus einer ganz anderen und so gar nicht technischen Pers-

Die Elbe vom Wasser aus erleben Sie mit der Stadtbarkasse „Piep“. Das 1925 gebaute Schiff gibt Feierlichkeiten und Gruppenausflügen einen individuellen und nostalgischen Rahmen.

Geesthacht

pektive erleben. 13


Zeitreise durch Stadtgeschichten Überall sind sie versteckt: Zwischen alten Backsteingemäuern, in urigen Gässchen oder auf prunkvollen Fassaden lassen sich zahlreiche Stadtgeschichten aufspüren. Sie berichten von Löwen, Narren oder Erfindern und führen in längst vergangene Zeiten zurück. Wer könnte diese Geschichten besser erzählen als unsere versierten Stadtführer? Sie haben große Freude daran, in historische Rollen zu schlüpfen und ihre Gäste auf eine Zeitreise zu entführen.

Ein Landsknecht in Ratzeburg Er kommt aus der Epoche der Renaissance und der Reformation und berichtet aus dem Leben der rauen Söldner. Wie sah es zu jener turbulenten Zeit in der Domstadt aus? Diese Frage beantwortet der Landsknecht in unterhaltsamer Weise. Die Landsknecht-Führung wird als öffentliche Führung oder als individuelle Tour für Gruppen angeboten. Auch Nachtwächter-, Kinder- und weitere historische Stadtführungen stehen im öffentlichen Veranstaltungsprogramm der Stadt Ratzeburg.

Mit dem Herzog durch Mölln Gestatten: Herzog Albrecht der Gute führt Sie direkt ins Mittelalter. Zu dieser Zeit lenkte er tatsächlich die Geschicke der Region. Wie erfolgreich er dabei war und welche närrischen Begegnungen er hatte – davon berichtet er höchst selbst auf seinem Rundgang durch Möllns historische Gassen. Den Herzog kann man auf öffentlichen Führungen oder als individuelle Gruppenführung erleben. Seine Kollegen sind der Nachtwächter und sogar Till Eulenspiegel.

Weitere Informationen: Tourist-Information Ratzeburg, Tel. (0 45 41) 80 00-886 info@ratzeburg.de, www.ratzeburg-tourismus.de 14

Weitere Informationen: Tourist-Information Kurverwaltung Mölln, Tel. (0 45 42) 70 90 ferien@moelln.de, www.moelln-tourismus.de


Explosive Spuren in Geesthacht

Historische Begegnungen in Lauenburg Stimmen der Vergangenheit kommen in der Elbestadt zu Wort. Auf einem theatralen Rundgang durch die 800jährige Schifferstadt treffen Sie weibliche Persönlichkeiten in historischen Kostümen. Sie alle machten zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert in besonderer Weise von sich reden. Die spannende Führung ist für Gruppen ab 10 Personen buchbar. Zu den öffentlichen Terminen zählen Führungen zum Leben an der Elbe, thematische Radtouren oder Besuche der Hitzler-Werft.

Mitten im Wald liegen sie versteckt: die Ruinen der ersten Dynamitfabrik der Welt. Tatsächlich hat Alfred Nobel in Geesthacht den Sprengstoff entdeckt, der ihn zu einem reichen Mann machen sollte. In der Elbestadt kann man sich heute auf Nobels Spuren begeben und viel Interessantes über sein Wirken erfahren. Die Führung ist für Gruppen von 10 bis 20 Personen buchbar. Weitere Touren führen zu den Überresten der Pulverfabrik oder zu Europas größter Fischaufstiegsanlage. Weitere Informationen: Tourist-Information Stadt Geesthacht, Tel. (0 41 52) 83 62 58 touristinfo@geesthacht.de, www.geesthacht-tourismus.de

Weitere Informationen: Tourist-Information Stadt Lauenburg/Elbe, Tel. (0 41 53) 5 90 92 20 touristik@lauenburg.de, www.lauenburg.de

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Kanal und Kultur in der Stecknitz-Region

Der Elbe-Lübeck-Kanal ist die blaue Ader der Stecknitz-Region. An seinem Ufer verläuft der komfortable Radfernweg „Alte Salzstraße“.

Wer Ratzeburg gen Westen verlässt, gelangt nach wenigen Minuten in die schöne Stecknitz-Region. Ihre blaue Ader ist der Elbe-Lübeck-Kanal, ihre Ursprünge liegen jedoch am Flüsschen Stecknitz. Im Mittelalter verband man in der Nähe von Mölln die Stecknitz mit der Delvenau – und schuf somit den ältesten künstlich angelegten Wasserweg Nordeuropas. Der Stecknitz-Delvenau-Kanal war der Vorgänger des Elbe-LübeckKanals. Und er war Transportweg für das kostbare Salz, das einst von Lüneburg nach Lübeck befördert wurde. Die letzte Eiszeit schuf eine sanft hügelige Region. Urlauber finden hier norddeutsche Gemütlichkeit, kulturelle Leckerbissen und regionale Spezialitäten. Ein gut ausgebautes Radwegenetz sowie schöne Wanderwege führen durch die herrliche Natur, zu idyllischen Dörfern mit reetgedeckten Katen, prächtigen Herrenhäusern und ehrwürdigen Kirchen.

Berkenthin und der Salzprahm Idyllisch spiegeln sich in Berkenthin das Pastorat und die Kirche aus dem 13. Jahrhundert auf der Oberfläche des Elbe-Lübeck-Kanals. Die alten Stecknitzgräber auf dem Friedhof zeugen von der langen Geschichte der Stecknitzfahrer. An diese Zeit erinnert auch die „Maria Magdalena“, die Rekonstruktion eines mittelalterlichen Salzprahms. Im Sommer liegt das Plattbodenschiff am Ufer des Kanals in der Nähe der Kirchsteigbrücke. Besucher können hier ihr „Treidlerpatent“ absolvieren. Salzprahm: Günter Schewe, Tel. (0 45 44) 545

Weitere Informationen: TouristService Stecknitz-Region, Tel. (0 45 44) 80 01-0 info@stecknitz-region.de, www.stecknitz-region.de 16

Kirche und Krug in Krummesse Kirche oder Krug? Diese Alternativen liegen in Krummesse seit dem Mittelalter dicht beieinander. Wer sich im historischen Ortskern befindet, blickt auf das idyllische Ensemble der St. Johannis-Kirche und des Pastorats. Das Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert beeindruckt mit seinen gotischen Wandmalereien. Gleich um die Ecke lädt einer der ältesten Gasthöfe Deutschlands ein. Klempau’s Gasthof ist seit 1577 am gleichen Ort.


Pastors Schmuckkästchen

Fährmann, hol über! Sie ist die einzige Fähre am im Jahre 1900 eingeweihten Elbe-Lübeck-Kanal: die Seilzugfähre zwischen Siebeneichen und Fitzen. Seit über 100 Jahren verrichtet sie ihren Dienst. Heute ist sie eine touristische Attraktion. Autos, Fahrräder und Personengruppen können sich von Anfang April bis Anfang Oktober auf nostalgische Art und Weise übersetzen lassen.

Die Priesterkate in Büchen-Dorf wurde 1649 als Pastorat fertiggestellt. Heute finden hier kulturelle Veranstaltungen und Trauungen statt. Im Dachgeschoss informiert eine Dauerausstellung über die Geschichte der Stecknitzfahrt sowie über die ehemalige innerdeutsche Grenze. An den ersten zwei Sonntagen im Monat und an Feiertagen serviert das „Café zur Priesterkate“ selbstgebackene Torten. In den Räumlichkeiten des Cafés werden wechselnde aktuelle und historische Themen aus der Region Büchen präsentiert. Weitere Informationen: Priesterkate Büchen Gudower Straße 1, 21514 Büchen-Dorf, Tel. (0 41 55) 61 14 + 8 00 92 15 info@gemeinde-buechen.de, www.amt-buechen.eu

Weitere Informationen: Fähre Siebeneichen Zur Fähre, 21514 Fitzen, Tel. (0 41 55) 80 09 0 info@gemeinde-buechen.de, www.amt-buechen.eu

Unsere Gastgeber freuen sich auf Sie! Die Grundlage für jeden Urlaub ist die passende Übernachtungsmöglichkeit. Wie stellen Sie sich Ihren Urlaub vor? Vielleicht in einem feinen Hotel direkt am See oder an der Elbe? Ein Ferienhaus auf dem Land? Eine komfortable Jugendherberge in der Stadt? Oder doch lieber ein Zeltplatz inmitten einzigartiger Natur? Das Angebot in den Städten Ratzeburg, Mölln, Lauenburg und Geesthacht sowie im ländlichen Raum ist vielfältig. Ihr nächster Urlaub lässt sich ganz einfach buchen: Auf unserer Internetseite können sie direkt online reservieren. Unser Tourismuszentrum „erlebnisreich“ berät Sie gern persönlich und erstellt Ihnen ein Angebot. Und einen ersten Überblick erhalten Sie in unserem Gastgeberverzeichnis. Weitere Informationen: Online-Buchung auf www.herzogtum-lauenburg.de Beratung und Prospektbestellung im Tourismuszentrum „erlebnisreich“, Tel. (0 45 42) 85 68 60, erlebnisreich@hlms.de 17


Sanft und lieblich. Oder geheimnisvoll und mystisch. In jedem Fall berührend – das ist die Landschaft des Naturparks Lauenburgische Seen. Willkommen im Reich des Seeadlers!

Mit einer Spannweite von bis zu 2,50 Meter ist der Seeadler der König der Lüfte.

Naturpark

Lauenburgische Seen

Einen Tierpark kennt jeder, doch was ist eigentlich ein Naturpark? „Ganz einfach“, sagt Frank Hadulla. Als Leiter des Naturparks Lauenburgische Seen hat er die Antwort sofort parat: „Ein Naturpark verbindet den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Natur. Die Artenvielfalt soll bewahrt und geschützt werden, aber gleichzeitig soll sich der Mensch in der Natur erholen können.“ Dieses harmonische Miteinander von Mensch und Natur ist im ältesten Naturpark Schleswig-

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Holsteins in besonderer Weise möglich. Zwischen Schaalsee und Elbe-Lübeck-Kanal, zwischen Lübeck und Büchen erstreckt sich ein vielfältiges Mosaik mit über 40 Seen, dichten Wäldern, Wiesen, Feldern und Knicklandschaften. Hier fühlen sich Eisvögel, Seeadler und Kraniche heimisch. Prädikat: Besonders schützenswert! Dass Einheimische und Gäste diese einzigartige Natur erleben und entdecken können, dafür tun die Mitarbeiter des Naturparks einiges. Mit Wanderwegen, Aussichts-


Was Sie sonst noch entdecken können: J Der tiefste See Norddeutschlands ist der Schaalsee. Seine westliche Hälfte gehört zum Naturpark, während seine östliche Hälfte Teil des gleichnamigen Biosphärenreservates ist. J Die östliche Begrenzung des Naturparks ist die einstige innerdeutsche Grenze. In ihrem Schatten konnte sich eine einzigartige Vielfalt entlang des Grünen Bandes bewahren. J Die Landschaft des Naturparks ist mit ihren Seen und ihrer hügeligen Endmoränenlandschaft stiller Zeuge der letzten Eiszeit. Sie entstand in ihrer heutigen Form vor rund 15.000 Jahren.

Über 40 Seen haben dem ältesten Naturpark Schleswig-Holsteins seinen Namen gegeben. Viele von ihnen liegen versteckt in den lauenburgischen Wäldern. © Bild: Thomas Ebelt

türmen, Informationspunkten,

Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“ Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de www.naturpark-lauenburgische-seen.de

Lehrpfaden und Rastmöglichkeiten haben sie ein Schutzgebiet zum Anfassen, Erleben und Mitmachen geschaffen. So lässt es sich nach Herzenslust Wandern, Rad oder Kanu fahren oder einfach nur ins kühle Nass der Waldseen eintauchen. Spannende und vielfältige Informationen gibt es im Naturparkzentrum Uhlenkolk in Mölln. Hier werden auch zahlreiche Touren in die Natur angeboten.

Mit ihm sieht man die Natur aus einer besonderen Perspektive: Der Naturpark bietet Führungen mit dem Naturfotografen Wolfgang Buchhorn an. Kraniche im Herbst oder Wasservögel am Mechower See sind seine Ziele.

Naturpark Lauenburgische Seen

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Naturerlebnis „Hohes Elbufer“ Das Naturschutzgebiet „Hohes Elbufer“ zwischen Lauenburg und Geesthacht lädt Radfahrer und Wanderer zu einem besonderen Naturerlebnis ein. Parallel zu den schönen Wegen entlang der Steilhänge ziehen gemächlich die Schiffe über den großen Strom. Überall am Wegesrand locken herrliche Ausblicke auf die Elbe. Die Landschaft ist ein Mosaik aus Eichen- und Buchenwäldern, die den Elbhang dominieren, und Auwäldern, die die Uferbereiche prägen. Naturbelassene Pfade führen Wanderer auf die Spuren des größten Nagetiers Europas. Die Biber fühlen sich an der Elbe wieder heimisch. Ihre Nagespuren sind an vielen Stellen entlang des Uferbereichs zu sehen. In Schnakenbek am „Sandkrug“ beginnt der rund zwei Kilometer lange ausgeschilderte Biber-Lehrpfad, auf dessen Spuren man bis Tesperhude wandern kann. Weitere Informationen: Tourist-Information Stadt Geesthacht, Tel. (0 41 52) 83 62 58 touristinfo@geesthacht.de, www.geesthacht-tourismus.de Tourist-Information Stadt Lauenburg/Elbe, Tel. (0 41 53) 5 90 92 20 touristik@lauenburg.de, www.lauenburg.de

Museumseisenbahn Geesthacht Baujahr 1945 und immer noch im Dienst: Die betagte Dampflok „Karoline“ ist dank guter Pflege äußerst rüstig. An sechs Wochenenden im Jahr zieht sie den Museumszug von Geesthacht nach Bergedorf und zurück. Dabei führt ihr Weg auf einem Teilstück direkt an der Elbe entlang. Ein Ausflug mit den Fahrzeugen der Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn e.V. ist ein nostalgisches Erlebnis für die ganze Familie. Weitere Informationen: Tourist-Information Stadt Geesthacht, Tel. (0 41 52) 83 62 58 touristinfo@geesthacht.de, http://eisenbahn.geesthacht.de

Bismarcks Spuren im Sachsenwald Otto von Bismarck erhielt das größte zusammenhängende Waldgebiet Schleswig-Holsteins als Geschenk in Anerkennung seiner Dienste. Der Sachsenwald ist bis heute zu großen Teilen im Familienbesitz. Die Spuren des alten Reichskanzlers sind hier überall zu finden. Doch nicht nur die. Wunderschöne Wanderwege führen durch die grüne Lunge vor den Toren Hamburgs. Die märchenhafte Bille mit ihrer wilden Ufervegetation begrenzt den Wald im Westen. Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“, Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de

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Von der Eiszeit zum Schaalsee Fast 72 Meter tief grub sich herabstürzendes Schmelzwasser in die Erde – entstanden ist damit der tiefste See Norddeutschlands. Geheimnisvoll und wunderschön präsentiert sich der Schaalsee mit seinen Inseln und Halbinseln. Seeadler und Kraniche sind hier zu Hause. Einst verlief die innerdeutsche Grenze mitten durch den See. Heute teilen sich der Naturpark Lauenburgische Seen und das Biosphärenreservat Schaalsee die Region.

Salz am Elbe-Lübeck-Kanal Fast 62 Kilometer zieht er sich wie ein blaues Band von Lauenburg aus durch das ganze Herzogtum bis nach Lübeck. Heute nutzen vornehmlich Freizeitkapitäne und kleine Binnenschiffe den idyllischen Wasserweg. Sein mittelalterlicher Vorgänger war der erste Wasserscheidekanal Europas. Er führt auf die Spuren der „Alten Salzstraße“, einem Handelsweg zwischen der Saline Lüneburg und dem Lübecker Hafen – heute ein gut ausgebauter Radfernweg.

Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“, Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de

Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“, Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de

Entdecken Sie das Herzogtum Starten Sie Ihre Erkundungstour durch die Region mit einem Besuch in unserem regionalen Tourismuszentrum „erlebnisreich“: In der interaktiven Ausstellung begeben Sie sich auf eine spannende Entdeckungsreise durch das Herzogtum Lauenburg. Ob aktiv die Landschaft erkunden, die Natur genießen oder die Kultur erleben – hier können Sie sich herrlich inspirieren lassen und Ihren nächsten Ausflug auch gleich einmal ausprobieren, zum Beispiel mit der virtuellen Kanutour. Wir geben Tipps für die schönsten Rad- und Wandertouren, die interessantesten Museen und die leckersten Torten. Fahrräder und Pedelecs können Sie hier direkt ausleihen und zu Ihrem persönlichen Urlaubserlebnis starten. Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“ Hauptstraße 150, 23879 Mölln , Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de

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Auf Schatzsuche in der Natur

Die Wakenitz trägt dank ihrer wilden Ufervegetation den Beinamen „Amazonas des Nordens“.

Wie ein funkelnder Edelstein glitzert die Oberfläche des Sees im Morgenlicht. Majestätisch zieht ein Seeadler seine Bahnen. Er findet in den angrenzenden Wäldern sein zu Hause. Wer dieses Schauspiel erleben darf, fühlt sich reich beschenkt. Und er wird diese Erinnerung hüten wie einen Schatz. Es sind Erlebnisse wie diese, die uns unsere Verbundenheit zur Natur so stark spüren lassen. Wir sind uns bewusst, dass unsere Region eine wahre Schatzkammer ist. Und so haben wir uns daran gemacht, eine Auswahl an „Herzogs Naturschätzen“ zusammenzutragen und sie auf einer Naturschatzkarte zu verzeichnen.

Wie funkelnde Edelsteine: Über 40 Seen liegen im Naturpark.

Diese Karte führt uns zu Biberspuren am Hohen Elbufer, zu den Kranichen, die über den Oldenburger Wall hinwegziehen oder zu Eisvögeln, die im Billetal fischen. Sie lockt uns in ein verwunschenes Hochmoor oder in ein eiszeitliches Tunneltal und sie inspiriert uns zu einer Kanutour auf dem „Amazonas des Nordens“.

Weitere Informationen: Informationen zu „Herzogs Naturschätzen“ auf www.herzogtum-lauenburg.de Beratung und Prospektbestellung im Tourismuszentrum „erlebnisreich“ Tel. (0 45 42) 85 68 60, erlebnisreich@hlms.de 22

Biber fühlen sich am „Hohen Elbufer“ wieder heimisch.


Wandern mit digitalem Naturführer Das Angebot des GPS-gestützten Informationssystems „Cruso“ bekommt Zuwachs. Nach den ersten beiden Touren auf den Werdern in Seedorf und Groß Zecher informiert das kleine Gerät nun Wanderer im Hellbachtal über Sehens- und Wissenswertes. Zwölf Stationen hat die etwa sieben Kilometer lange Tour durch das Hellbachtal südlich Möllns. Dabei informiert das handliche Gerät zu den verschiedenen Standorten und Naturthemen. Außerdem hat Cruso sprechen gelernt, die drei Touren sind alle audiounterstützt. Das kleine GPS-Gerät ist einfach zu bedienen und bedarf keiner technischen Vorkenntnisse. Für nur 3,50 Euro kann es für die Hellbachtal-Tour im Möllner Tourismuszentrum „erlebnisreich“ ausgeliehen werden. Für die Touren auf den Werdern in Seedorf oder Groß Zecher gibt es die Geräte in der Kutscherscheune von Groß Zecher. Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“ Tel. (0 45 42) 85 68 60, erlebnisreich@hlms.de www.naturpark-lauenburgische-seen.de

Schnitzeljagd per Satellit Das Tourismuszentrum „erlebnisreich“ in Mölln bietet ganz besondere Ausflüge in die Natur an. Zur spannenden Schatzsuche wird eine Radtour oder Wanderung nämlich, wenn man mit einem GPSGerät ausgerüstet Rätsel entlang der Route löst. Die Lösungen führen die Entdecker schließlich zu einem „echten Schatz“. Sie haben die Wahl: Es stehen mit der „Schnitzeljagd per Satellit“ eine Radtour von ca. 35 Kilometern Länge, mit dem „Schatz der sieben Seen“ eine Radtour oder Wanderung von circa 20 Kilometern Länge sowie mit der „erlebnisreichen Schatzsuche“ eine Wanderung von circa vier Kilometern Länge zur Verfügung. Auf der Suche nach „Tills Schatz“ geht es zu Fuß durch die historische Altstadt Möllns. Alle Angebote sind auch für Kinder und Familien gut geeignet. Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“ Hauptstraße 150, 23879 Mölln , Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de 23


Unsere schönsten Sonnenuntergänge Kitschig oder romantisch? Zugegeben, die farbgewaltige Kulisse der herzoglichen Sonnenuntergänge wirkt manchmal wie eine Fototapete. Und doch lassen sie sich immer wieder genauso betrachten, genießen und im besten Fall sogar fotografieren. Unser schönes Herzogtum Lauenburg bietet spektakulären Sonnenuntergängen optimale Voraussetzungen: Schließlich kann sich die Abendsonne in über 40 Seen spiegeln und dadurch ein wahres Feuerwerk an Farben auslösen. Genießen Sie wunderschöne Momentaufnahmen, denen sich kaum ein Betrachter entziehen kann!

Traumzaubersee Wie ein Edelstein leuchtet der Schaalsee in den unwirklichen Farben des Sonnenuntergangs. Hier in Groß Zecher ist aber genau diese Szenerie abendliche Realität. Das sanfte Grün der bewaldeten Werder bildet den romantischen Rahmen. Aber Achtung: Wir stehen am tiefsten See Norddeutschlands! Fast 72 Meter tief grub sich herabstürzendes Schmelzwasser in die Erde hinein.

Im Reich des Seeadlers Nordwestlich von Ratzeburg liegt der wunderschöne Mechower See. Er gehört zu Mecklenburg-Vorpommern, während das westliche Ufer schleswigholsteinisch ist. Einst verlief hier die innerdeutsche Grenze – heute ist er grenzenlos schön. Fotograf Thomas Ebelt nahm dieses beeindruckende Foto auf. Sein Hot Spot für traumhafte Sonnenuntergänge ist die Badestelle in Wietingsbek. 24


Inselglück in Ratzeburg Goldenes Abendlicht liegt auf dem Ratzeburger See. Direkt hinter dem Rathaus befindet sich dieser wunderschöne Aussichtspunkt, der sogenannte „Barlachblick“. Tatsächlich verbrachte Ernst Barlach einen Teil seiner Kindheit in der Inselstadt. Und eben jener Blick soll ihn sehr beeindruckt haben. 1937 schrieb er: „Ratzeburg ist und bleibt schön.“ Dem können wir auch heute noch unumwunden zustimmen.

Eiszeit am großen Strom Am Ende eines kurzen Wintertages geht die Sonne an der Elbe unter. Eine feine, mit Schnee bestäubte Eisschicht bedeckt den großen Strom. Hier am „Hohen Elbufer“ zwischen Lauenburg und Geesthacht finden sich nicht nur im Winter Spuren der Eiszeit. Sie formte einst die heute bewaldeten Elbhänge. Wenn die Elbe zufriert, kommen die Eisbrecher aus Geesthacht und bieten ein besonderes Schauspiel.

Bühnenreifer Schaalseekanal

Närrisches Farbenspiel Als würden der Möllner Altstadt ihre bunten Fachwerkhäuser nicht genügen, hüllt sie sich in ein leuchtendes Kleid aus Sonnenstrahlen. Der Schulsee gibt sein Bestes, diese Dramaturgie noch zu steigern. Da hätte es wohl selbst Till Eulenspiegel die Sprache verschlagen. Auch die anderen Perlen der Möllner Seenkette werden sich an diesem Abend im besten Licht gezeigt haben.

Ein abendliches Sommergewitter verwandelt den Schaalseekanal bei Schmilau in eine unfassbare Kulisse. Eben solche zu sein, ist der Schaalseekanal gewohnt: Genau hier startet jeden Sommer einmal das Kanu-Wandertheater. Nur eine Brücke weiter hebt sich der rote Vorhang für ein Theaterstück, dessen Szenen durchpaddelt werden. Über den Kanal und den Salemer See geht es bis zum Finale am Pipersee.

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Ein Radfernweg schreibt Geschichte – die Geschichte des Salzes, das einst so kostbar war wie Gold. Im Fahrradsattel begeben wir uns auf die Spuren einer mittelalterlichen Handelsroute.

Rund 1.000 Kilometer ausgeschilderte Radwege warten im Herzogtum Lauenburg auf Sie.

Rad fahren

Entlang der „Alten Salzstraße“

Für die Fuhrleute von einst muss es eine beschwerliche Reise gewesen sein. Von der Saline in Lüneburg bis in den Lübecker Hafen brachten sie ihre kostbare Fracht. Später wurde das „weiße Gold“ über einen mittelalterlichen Kanal befördert – eine technische Meisterleistung. Heute ist die Zeitreise entlang der „Alten Salzstraße“ komfortabel: Der Radfernweg ist nach ADFCRichtlinien zertifiziert und die wassergebundene, gut befahrbare

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Strecke liegt jenseits des Straßenlärms. 116 Kilometer Wegstrecke liegen vor Ihnen, wenn Sie in der Hansestadt Lüneburg Ihre Salzreise starten. Genießen Sie zum Auftakt einen Besuch im Deutschen Salzmuseum! Der erste Abschnitt führt Sie bis in die alte Schifferstadt Lauenburg. Hier beginnt der Elbe-LübeckKanal, der von nun an Ihr treuer Begleiter sein wird. Auf Ihrem Weg in die Eulenspiegelstadt Mölln passieren Sie eine Besonderheit:


Herzogliche Ideen für Pedalritter: J Entdecken Sie zwischen Lauenburg und Geesthacht eine herrliche Teilstrecke des Elberadweges: Das „Hohe Elbufer“ bietet von seinen bewaldeten Elbhängen aus fantastische Blicke auf den großen Strom. J Erkunden Sie das Herzogtum Lauenburg auf thematischen Tagesrundtouren. Die rund 40 Kilometer langen Routen führen auf eiszeitliche Spuren, zu schönen Kirchen, Alleen und Herrenhäusern oder entlang der Seen.

Der Radfernweg „Alte Salzstraße“ führt auf 116 Kilometern von Lüneburg über Lauenburg, Mölln und Lübeck bis nach Travemünde an die Ostsee.

J Erfahren Sie per Handy-Guide auf sieben dieser Rundtouren spannende Informationen und Hintergründe zur Region.

© Bild: photocompany gmbh

In Siebeneichen liegt die einzige Fähre des Kanals. Sie ist schon seit über 100 Jahren im Dienst. Von Mölln aus geht es weiter durch die schöne Stecknitz-Region. Aus der Ferne grüßen schon die Türme Lübecks: Die Königin der Hanse empfängt Sie mit zahlreichen kulturellen Angeboten. Ihre Salzreise können Sie in Lübeck beenden oder bis nach Travemünde fortsetzen. Von hier aus haben Sie den Anschluss an den Ostseeküstenradweg.

Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“ Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de www.herzogtum-lauenburg.de

Der 61 Kilometer lange, sieben Schleusen zählende Elbe-Lübeck-Kanal wurde im Jahre 1900 eingeweiht. Er ist der Nachfolger des mittelalterlichen Stecknitz-Delvenau-Kanals, dem ersten Wasserscheidekanal Nordeuropas.

„Alte Salzstraße“

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Wenn sich eine Region mit über 40 Seen, mit idyllischen Kanälen und romantischen Flussläufen schmückt – dann ist das kühle Nass der Hauptdarsteller des Freizeitangebotes.

Das richtige Reisetempo: Im Kanu durch die Natur zu gleiten bedeutet, die Zeit einen Moment anzuhalten.

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Wasserspaß

Paddeltour und Planschvergnügen

Badesachen gehören unbedingt ins Reisegepäck! Ein Sprung in einen unserer Waldseen ist wie ein kleines Wellnessprogramm: Das weiche Wasser schmeichelt der Haut, während würzige Waldluft in der Nase kitzelt. Das Auge wandert über das Grün der bewaldeten Ufer – herrlich! Die Seen locken mit bester Badewasserqualität. Freibäder bieten Familien mit Kindern nicht nur Planschvergnügen, sondern auch Spielplätze, Sprung- und Rutschanlagen oder Grillplätze.

Ein Eldorado für Wassersport und Wasserspaß ist der Ratzeburger See. Bunte Boote und weiße Segel prägen das farbenfrohe Bild. Der See ist ein beliebtes Revier für Segler. Und so gibt es in der Inselstadt Ratzeburg mehrere Möglichkeiten, Segelboote auszuleihen oder Segelkurse zu absolvieren. Tretboote, Elektroboote, Kanus oder Wasserfahrräder gehören zum großen Programm der Bootsverleihe. Von der Wakenitz über den Ratzeburger See und den Schaalseekanal bis hin zum Pipersee


Freizeittipps am, im und auf dem Wasser: J Stand Up Paddling bedeutet, stehend auf einem Sup-Board zu paddeln. Diese spannende Fortbewegungsart lässt sich ganz leicht erlernen – zum Beispiel in Kursen, die in Pogeez am Ratzeburger See oder im Schaalsee-Camp am Pipersee angeboten werden. Wer es schon kann, leiht sich die Bretter einfach aus. J Der Elbe-Lübeck-Kanal verbindet die Elbe mit der Trave. Er ist eine beliebte Wasserstraße für Freizeitkapitäne. Ein idealer Zwischenstopp ist der Hafen in Güster. An der Elbe gibt es in Geesthacht, Tesperhude und Lauenburg Liegeplätze.

Im Herzogtum Lauenburg findet jeder seinen Lieblingssee. Zahlreiche Badestellen mit bester Wasserqualität laden zum ungetrübten Badespaß ein. © Bild: Nicole Franke

zieht sich das idyllische Kanure-

Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“ Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de www.herzogtum-lauenburg.de

vier Lauenburgische Seen. Für abwechslungsreiche Paddeltouren können Boote ausgeliehen oder einfach ganze Pauschalen inklusive Bootsanlieferung und Personentransfer gebucht werden. Das Kanu mit einer Schifffahrt oder einer Radtour zu kombinieren, ist ebenfalls im Programm. Auch auf den romantischen Möllner Seen werden Kanutouren angeboten.

Wer den Sprung ins kühle Nass mit einer Radtour verbinden möchte, sollte die „Seenradtour“ befahren. In Ratzeburg startet und endet die 48 Kilometer lange Rundtour, auf deren Weg viele schöne Badestellen liegen.

Kanurevier Lauenburgische Seen

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Verwunschene Flussläufe, blaue Seen, ein beschaulicher Kanal und ein großer Strom – das Herzogtum Lauenburg ist für alle Kreuzfahrer und Naturliebhaber ein echter Geheimtipp.

See(n)fahrt: Rund um Ratzeburg und Mölln zeigen schöne Schiffstouren die beeindruckende Seenlandschaft.

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Schifffahrt

40 Seen zwischen Amazonas und Elbe

Die Wakenitz ist das nördlichste Gewässer der Region. Ihre urwaldartige Ufervegetation mit ausgedehnten Erlenbruchwäldern brachte ihr den Beinamen „Amazonas des Nordens“ ein. Wer in Lübeck an Bord geht, genießt eine eindrückliche Fahrt bis ans Nordufer des Ratzeburger Sees. Von hier aus lässt sich die kleine Kreuzfahrt fortsetzen. Während sich das Schiff langsam der Inselstadt Ratzeburg nähert, zeichnet sich der mächtige Backsteindom am Horizont ab. Närrisch geht es in der Eulenspie-

gel-Stadt Mölln zu. An Bord lässt sich die Möllner Seenkette mit ihrem herrlichen Umland erkunden. Eine Besonderheit sind die Schleusenfahrten, die über den Elbe-Lübeck-Kanal zur Donnerschleuse führen. Nach einer „Fahrstuhlfahrt“ geht es zurück in die reizende Kleinstadt, in deren Gassen Eulenspiegel bis heute lebendig ist. Die Elbe begrenzt die Region im Süden. Hier hat die Schifffahrt eine lange Tradition. Zwischen


Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise! J 1.000 Jahre Elbeschifffahrt zeigt die spannende, multimediale Ausstellung des Lauenburger Elbschifffahrtsmuseums. Ein Erlebnis für die ganze Familie! J Schiff und Rad: Anbieter auf dem Ratzeburger See und an der Elbe bieten auch die Mitnahme von Fahrrädern an. So lässt sich eine Teilstrecke aus eigener Muskelkraft bewältigen. J Unter Dampf: Für Nostalgie auf der Elbe sorgen der 1911 erbaute Dampfeisbrecher „Elbe“ und der noch ältere Raddampfer „Kaiser Wilhelm“. Er wurde bereits 1900 als kohlebefeuerter Schaufelraddampfer gebaut.

An der Elbe hat die Schifffahrt eine lange Tradition. So wie auch der Raddampfer „Kaiser Wilhelm“. Er lädt zu nostalgischen Touren auf dem großen Strom ein. © Bild: Jens Demuth

Geesthacht und Lauenburg werden herrliche Touren entlang des „Hohen Elbufers“ angeboten. Weiter geht es gen Osten in die wild-romantische Elbtalaue bis nach Boizenburg, Bleckede, Hitzacker oder Dömitz. Technikfans wiederum werden sich für eine Tour zum Schiffshebewerk nach Scharnebeck entscheiden. Von Lauenburg aus führt der Elbe-Seiten-Kanal zum einstigen größten Schiffshebewerk der Welt.

Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“ Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de www.herzogtum-lauenburg.de Wakenitz

Ratzeburger See

Die Elbe von Hamburg bis Wittenberge erleben: Auf www.kurs-elbe.de gibt es umfassende Informationen zur Elbeschifffahrt, zum Wassersport, Naturerlebnissen und vieles mehr. Auch ein Pocket-Planer ist hier erhältlich.

Möllner Seen

Elbe-Lübeck-Kanal

Elbe

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Paddeln, Campen, Schwimmschuh laufen Wakenitz, Ratzeburger See, Schaalseekanal: So vielfältig das lauenburgische Kanurevier ist, so umfangreich sind auch die Angebote des Kanu Centers Lothar Krebs. Auf allen Gewässern bietet der Veranstalter One-Way-Touren an. Ein PersonenShuttle-Service kann gleich dazu gebucht werden. Kombinierte Touren machen besonders viel Spaß. So lässt sich der Rückweg auf der Wakenitz an Bord der Schifffahrt zurücklegen und am Schaalseekanal bietet sich eine Radtour an. Gruppen von 6 bis 8 Personen können die Inselstadt Ratzeburg per Großcanadier umrunden. Die Mietstation am Schaalsee-Camp bietet darüber hinaus Schwimmschuhe für einen Wasserspaziergang an. Auch Stand-up-Paddling oder der Ritt auf Krokodilen ist hier möglich. Gleichzeitig ist es ein Campingplatz mit purem Camping-Erlebnis. Neben Stellplätzen für Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte bietet das Schaalsee-Camp Lagerfeuerstellen, Planwagen und Tipis. Weitere Informationen: Kanu-Center Lothar Krebs, Tel. (0 45 01) 412 info@kanu-center.de, www.kanu-center.de

Ratzeburg per Schiff entdecken Die Inselstadt Ratzeburg ist umgeben von vier Seen und bietet eine ganze Reihe von Möglichkeiten, mit Ausflugsschiffen die Umgebung zu erkunden. Es gibt Rundfahrten von 30 Minuten bis zu drei Stunden. Dabei erlebt man sowohl die Kultur auf der Domhalbinsel mit dem berühmten Dom des Herzogs „Heinrich der Löwe“, dem pittoresken Herrenhaus und den schönen Wassergrundstücken, als auch die Natur am Großen Ratzeburger See im weiteren Verlauf der Fahrt durch das Naturschutzgebiet und Biosphärenreservat am Ostufer des Sees. Auch für Kinder jeden Alters wird die Fahrt nicht langweilig, denn häufig sind seltene Vogelarten wie Seeadler, Fischadler oder Nandus zu beobachten. Weitere Informationen: Schiffahrt Ratzeburger See Schlosswiese 6, 23909 Ratzeburg, Tel. (0 45 41) 79 00 info@schiffahrt-ratzeburg.de, www.schiffahrt-ratzeburg.de

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Dampf auf der Elbe

Wasserspaß im Waldschwimmbad Für alle, die sportlich ihre Bahnen ziehen wollen, die Rutsch- und Sprunganlagen bevorzugen, ist das Waldschwimmbad Büchen eine Alternative zu einer der vielen Seebadestellen. 50- und 25Meter-Bahnen laden zum Schwimmsport ein. Eine 64 Meter lange Wasserrutsche und Sprungtürme bieten Wasserspaß. Auf die Kleinen warten ein Nichtschwimmerbereich, Kleinkindbecken und der Spielplatz. Beachvolleyball und Beachsoccer lassen keine Langeweile aufkommen.

Gute 115 Jahre hat der Raddampfer „Kaiser Wilhelm“ auf den Planken. Und noch immer gehört sein gepflegtes Äußeres unverwechselbar zur Silhouette der Lauenburger Altstadt. Nicht weniger jung ist der Dampfeisbrecher „Elbe“, der letzte dampfbetriebene Flusseisbrecher Deutschlands. Gemeinsam machen sie Schifffahrtsgeschichte lebendig. Wer in Lauenburg an Bord geht, erlebt ganz nostalgisch schöne Touren auf der Elbe oder dem Elbe-Lübeck-Kanal. Weitere Informationen: Tourist-Information Lauenburg/Elbe, Tel. (0 41 53) 5 90 92 20 touristik@lauenburg.de, www.lauenburg.de

Weitere Informationen: Waldschwimmbad Büchen Moorweg 5, 21514 Büchen, Tel. (0 41 55) 33 44 info@gemeinde-buechen.de , www.waldschwimmbad-buechen.de

nordmark.jugendherberge.de

FÜNFMAL SPIEL, SPASS UND ABENTEUER. Unsere Jugendherbergen im Herzogtum Lauenburg Unsere Häuser in Geesthacht, Lauenburg (2x), Mölln und Ratzeburg freuen sich auf Schulklassen, Familien, Radfahrer, Sportler und alle, die eine tolle Zeit verbringen möchten.

Infos unter: Telefon 040 655995-66/-77 oder nordmark.jugendherberge.de 33


Wenn sich die Welt um uns herum schneller dreht, ist es Zeit für ein gemächlicheres Tempo. Wie empfehlen ein paar Kilometer auf dem Rad zu den Köstlichkeiten der lauenburgischen Hofcafés.

Die hohe Kunst des Backens vereint mit den frischen Zutaten der Region. Achtung Suchtgefahr!

Landpartie

Lieblich, liebenswert und lecker

Liebenswert ländlich präsentiert sich das Herzogtum Lauenburg mit seinen schattigen Alleen, romantischen Kirchen, Feldern, Wiesen und Knicklandschaften. Die Menschen haben die Region geformt und geprägt. Und es sind auch die Menschen, die dem lauenburgischen Landleben seinen Charakter verleihen – mit ihrer norddeutsch direkten, aber unglaublich herzlichen Art. Das Fahrrad ist die erste Wahl für eine herzogliche Landpartie. Im

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Sattel sitzend lassen sich die liebliche Natur und die frische Landluft bei gemächlichem Reisetempo genießen. Für die Verpflegung unterwegs ist gesorgt: Die lauenburgischen Hofcafés locken mit Sahneschnitten im XXL-Format. Erdbeer-Sahne, Eierlikör-Mohn oder Stachelbeer-Baiser, selbstund mit Liebe gebacken, Ehrensache! Aber auch herzhafte Gerichte, Spargelbuffets oder Räucherfisch sind im Angebot.


Herzogliche Ideen für Landschleicher: J Zum ländlichen Shoppingerlebnis laden unsere Hofläden ein: Hier finden Sie frische Produkte und Selbstgemachtes aus der Region oder einfach schöne Dinge für zu Hause. J Wie man sich bettet, so träumt man auch: In einer duftenden Heuherberge lassen einen die Bilder vom schönen Tag auf dem Lande bestimmt nicht los. Und der nächste Morgen beginnt mit einem leckeren Frühstück. J Zahlreiche Veranstaltungen locken vor allem während des „Kultursommers am Kanal“ in die ländliche Region. Vier Sommerwochen lang öffnen Künstler ihre Ateliers und besondere Veranstaltungsorte Tor und Tür.

Im Frühling schmückt sich die Landschaft besonders farbenfroh: Blühende Rapsfelder und farbenfrohe Knicklandschaften dominieren das Bild. © Bild: Thomas Ebelt

Herzliche Gastgeber vom Lande bemühen sich mit viel Engagement um ihre Gäste. Und so fährt der Senior die Kinder mit dem Trecker durch die Plantagen, da hält die Gutsherrin einen herzlichen Schnack ganz ohne Standesdünkel oder dort bietet der Trecker-Fan seine Oldies für Ausfahrten an. Und wen dieses Landleben nicht mehr loslässt, der findet ein Bett in Pensionen, Ferienwohnungen, auf Bauernhöfen oder in Heuherbergen.

Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“ Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de www.herzogtum-lauenburg.de

Romantische Kirchen auf dem Lande sind auf der rund 50 Kilometer langen Kirchentour zu entdecken. Die Rundtour startet und endet in Mölln.

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Eine Herzogin für den Spargel Im April beginnt alljährlich eine besonders köstliche Zeit: Dann waltet nämlich die amtierende Spargelherzogin ihres Amtes und schneidet die ersten frischen Spargelstangen der Saison. Das Herzogtum Lauenburg ist das älteste und größte Spargelanbaugebiet Schleswig-Holsteins. Über 90 Prozent der Ernte werden von den Spargelanbauern direkt vermarktet, also auf den Höfen oder an Marktständen verkauft. So kommt das herzogliche Gemüse ganz frisch vom Feld auf den Tisch. Bis zum 24. Juni darf alljährlich geschlemmt werden. Leckere Spargelgerichte und Spargelbüffets gibt es dann nicht nur in den Restaurants der Region, sondern auch direkt in den Hofküchen einiger Spargelbetriebe. Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“ Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de

À la carte mitten im Wald Mitten im Wald und natürlich direkt am See liegt das Restaurant „Zum Fuchsbau“. Zwischen Pipersee und Schaalsee hat Kristina Lück mit ihrem Team eine wundervolle Atmosphäre geschaffen. Die freundlichen Räume und die herrliche Terrasse mit Seeblick laden zum Genuss mitten in der Natur ein. Großen Wert legt die ambitionierte Unternehmerin auf regionale Produkte. „Wir wollen der norddeutschen Küche ein neues Gesicht geben“, sagt sie. Und das schmeckt man auch.

Torten und Kaffee am Kittlitzer Hofsee

Weitere Informationen: Restaurant „Zum Fuchsbau“, An der Piperseebrücke, 23883 Sterley Tel. (0 45 45) 79 19 010, info@zum-fuchsbau.net, www.zum-fuchsbau.net

Weitere Informationen: Dielencafé, Dorfstraße 40, 23911 Kittlitz, Tel. (0 45 46) 80 89 385 Dielencafekittlitz@gmx.de, www.dielencafe.com

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Ein romantisches Dorf, ein urgemütliches Bauernhofcafé und eine herzliche Gastgeberin: Das Dielencafé in Kittlitz ist der Inbegriff des lauenburgischen Landlebens. Britta Rühs serviert mit ihrem Team leckere selbstgebackene Torten und Kuchen, Eisspezialitäten und belegte Brote. Sonntags kann man sich mit einem deftigen Frühstücksbüffet verwöhnen. Das Dielencafé besticht mit seinen liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten, seinem schönen Hofgarten und mit seiner idyllischen Lage am Kittlitzer Hofsee.


Alleen und Herrenhäuser

Genuss in Gutshofidylle Eigentlich will man hier gar nicht mehr weg: Der Gutshof in Groß Zecher ist ein echtes Urlaubsparadies. Im Hofcafé und Restaurant „Zur Kutscherscheune“ gibt es wunderbare Tortenkreationen. Und die werden natürlich mit Blick auf den Schaalsee serviert. Aus Selbigem kommt dann auch der zertifizierte Bio-Fisch, der neben anderen Leckereien die Speisekarte bereichert. Und ein Bett hat Hannelore von Witzendorff auch zu bieten: in Zimmern, Ferienwohnungen oder Ferienhäusern. Man muss also auch nicht mehr weg.

Entdecken Sie die stummen Zeugen der einst so einflussreichen lauenburgischen Adelsgeschlechter! Zwei insgesamt 70 Kilometer lange Radrundtouren zeigen Ihnen die schönsten Alleen und Herrenhäuser der Region. Während die 28 Kilometer lange östliche Tour an den Schaalsee führt, quert die 42 Kilometer lange westliche Tour zwei Mal den Elbe-Lübeck-Kanal. Start und Ziel ist jeweils der Ort Gudow. So lassen sich beide Touren ganz einfach kombinieren. Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“, Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de

Weitere Informationen: Zur Kutscherscheune Lindenallee 15, 23883 Groß Zecher, Tel. (0 45 45) 801 cafe@kutscherscheune.de, www.kutscherscheune.de

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Romantik pur: Das „Dinner am See“ Das Abendlicht liegt sanft auf den Wellen des Sees, eine leichte Brise streichelt die Haut. Ein Tisch für Zwei, einsam platziert, geschmackvoll dekoriert. Aufmerksamer Service, ein Aperitif und die Vorfreude auf ein viergängiges Geschmackserlebnis: Das ist das „Dinner am See“. Über 40 Seen liegen in der Region – da rückt man gern einen Tisch ganz nah ans Wasser, um einen wundervollen Rahmen für ganz besondere Momente zu bieten. Genussvoll, romantisch und exklusiv: Sechs Gastronomiebetriebe an fünf unterschiedlichen Seen bieten dieses besondere Angebot an. Sie liegen am Ratzeburger Küchensee, am Möllner Schulsee, am Schaalsee, am Kleinen See in Mustin sowie am Mühlenteich im Sachsenwald. Sie alle bieten neben hochwertiger Gastronomie auch Übernachtungsmöglichkeiten an. Das „Dinner am See“ ist ein exklusives Angebot für besondere Anlässe. Und so verwandeln die Anbieter die individuellen Wünsche ihrer Gäste gern in große Gesten. Eine romantische Bootstour im Ruderboot ist bei zwei Angeboten sogar bereits enthalten. Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“, Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de 38


Regional genießen: Der „Lauenburg’sche Teller“ Gutes Essen gehört im Urlaub einfach dazu. Und wer eine Region kennenlernen möchte, interessiert sich auch für ihre Küche. Heimische Kochkünstler zaubern im Herzogtum Lauenburg alljährlich regionale Spezialitäten als „Lauenburg’sche Teller“ auf ihre Speisekarten. Über 40 Seen, wildreiche Wälder, Wiesen und Felder – daraus lässt sich schnell ein regionaler Warenkorb packen, der jede Menge Abwechslung bietet. Die darin festgelegten Nahrungsmittel sind die Zutaten für die „Lauenburg’schen Teller“. Die individuellen Gerichte bereichern die Speisekarten von März bis Oktober.

Die „Lauenburg‘schen Teller“ werden in allen Betrieben zu einheitlichen Preisen angeboten.

Zum Start der kulinarischen Saison präsentieren die Küchenmeister ihre aktuellen Kreationen einem geladenen Publikum. Diese Leistungsschau der lauenburgischen Kochkunst zeigt geballte Kreativität: von der Namensfindung über die Rezeptur bis hin zur Dekoration des Gerichts. Und ganz nebenbei schaut man über den Tellerrand hinaus auf das Können des Nachbarn – die wohl beste Motivation. Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“, Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de

Sie zaubern auf den Teller, was die Region zu bieten hat.

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Der „KulturSommer am Kanal“ Er ist die blaue Ader quer durch die Region und er ist das Band für einen Sommer voll Kultur: der Elbe-LübeckKanal. Jedes Jahr wird er zwischen Juli und August zum Impulsgeber für ein außergewöhnliches Kulturfest. Von Krummesse bis Lauenburg, von Schiphorst bis Groß Zecher – die ganze Region präsentiert sich vier Wochen lang als einzigartige Kulturlandschaft. Es sind die persönlichen Begegnungen mit der Musik und der Kunst, die an ganz besonderen Veranstaltungsorten ihren Raum finden: in der Natur, in alten Kirchen, Scheunen oder Herrenhäusern. Unter freiem Himmel mit besonderer Atmosphäre, auf Wanderungen durch Skulpturenpfade oder bei Ausstellungen in der Natur. Künstler öffnen ihre Ateliers, Opern ertönen im stimmungsvollen Ambiente eines Saales in historischen Viehhäusern, Dorf- und Straßenfeste erfreuen mit Musik in den backsteingeprägten Orten, Jugendprojekte geben Einblick in junge Kultur. Ein besonderes Highlight ist das Kanu-Wandertheater: Seine Geschichten wehen vom Ufer des Schaalseekanals zu den Besuchern in ihren Kanus. Der „Kultursommer am Kanal“ lädt ein, besondere Eindrücke zu erleben und ganz nebenbei eine einzigartige Landschaft und ihre Menschen kennenzulernen. Vorhang auf für vier Wochen Kunst und Kultur im schönen Herzogtum Lauenburg.

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Weitere Informationen: Stiftung Herzogtum Lauenburg, Tel. (0 45 42) 8 70 00 info@stiftung-herzogtum.de, www.stiftung-herzogtum.de www.kultursommer-am-kanal.de, www kulturportal-herzogtum.de


Eine Schatzkammer voller Geschichte(n) Eines tun wir im Herzogtum Lauenburg ganz besonders gern: Geschichten erzählen! Das liegt wahrscheinlich daran, dass es so viele wunderbare, interessante und überraschende von ihnen gibt. Viele spannende Ausstellungen und Museen werden Sie auf Ihrem Streifzug durch die Region finden. Gemeinsam bilden sie so etwas wie unsere kulturelle Schatzkammer. Zunächst gibt es die großen Namen, die sich um die Region verdient gemacht haben. Otto von Bismarck zum Beispiel lebte im Sachsenwald, wo noch heute seine Spuren zu finden sind. Till Eulenspiegel soll in Mölln gestorben sein, hat aber noch immer ein eigenes Museum. Und in Ratzeburg gibt es zwei wunderbare Häuser für ganz besondere Künstler: Ernst Barlach und A. Paul Weber. Auch die Entwicklung der Technik ist an vielen Orten erlebbar, sei es an mittelalterlichen oder neuzeitlichen Schleusen, auf den Spuren von Alfred Nobel, in einem Lokschuppen, einem E-Werk oder im bekannten Elbschifffahrtsmuseum. Und natürlich die Region selbst: Sie wird in vielen Häusern thematisiert. Im Kreismuseum in Ratzeburg zum Beispiel. Oder im Grenzhus in Schlagsdorf. Ein Museum für vergessene Arbeit, für Zugpferde oder eine Naturparkscheune, ein nachgebauter Salzprahm oder ein altes Pastorat – Geschichten zum Anfassen finden Sie an jeder Ecke.

Die Möllner Stadtgeschichte zeigt sich im historischen Rathaus. Das ist nur ein Blindtext.

1.000 Jahre Elbeschifffahrt sind in Lauenburg erlebbar.

Weitere Informationen: Tourismuszentrum „erlebnisreich“, Tel. (0 45 42) 85 68 60 erlebnisreich@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de 41


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Impressum Herausgeber: Herzogtum Lauenburg Marketing & Service GmbH Junkernstraße 7, 23909 Ratzeburg Tel. (0 45 41) 80 21 10, Fax 80 21 12 info@hlms.de www.herzogtum-lauenburg.de Fotos: Wolfgang Buchhorn, Amt Büchen, Jochen Buchholz, Jens Butz, Café zur Kutscherscheune, Jens Demuth, Thomas Ebelt, Nicole Franke, Uwe Franzen, Rolf-Peter Frischmann, Anne Hartlich, Carina Jahnke, Katrin Jester, Christin Kiepke, Jürgen Klemme, Jens König, Michael Kosog, Kurs Elbe, Jochen Meder, Sven Mersiowski, photocompany GmbH, Restaurant „Zum Fuchsbau“, Schifffahrt Ratzeburger See, Hans-Jürgen Wohlfahrt Gestaltung: Franziska Militz, Elke Tampe Druck: mediaport production GmbH & Co. KG, Norderstedt Karte: Kartengrundlage ATKIS® Internetkarte© LVermA SH, www.lverma.schleswig-holstein.de, Kartenbearbeitung alta4 Geoinformatik, www.alta4.com, Mit freundlicher Genehmigung der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH 42

Information & Beratung: „erlebnisreich“ Das Tourismuszentrum für das Herzogtum Lauenburg Hauptstraße 150, 23879 Mölln Tel. (0 45 42) 85 68 60, Fax 85 68 65 erlebnisreich@hlms.de www.herzogtum-lauenburg.de Tourist-Information Ratzeburg Unter den Linden 1, 23909 Ratzeburg Tel. (0 45 41) 80 00-886, Fax 80 00-889 info@ratzeburg.de, www.ratzeburg-tourismus.de Tourist-Information Kurverwaltung Mölln Im historischen Rathaus Am Markt 12, 23879 Mölln Tel. (0 45 42) 70 90, Fax 83 73 53 ferien@moelln.de, www.moelln-tourismus.de Tourist-Information Stadt Geesthacht Krügersches Haus Bergedorfer Straße 28, 21502 Geesthacht Tel. (0 41 52) 83 62 58, Fax 7 89 67 touristinfo@geesthacht.de www.geesthacht-tourismus.de Tourist-Information Stadt Lauenburg/Elbe Elbstraße 59, 21481 Lauenburg/Elbe Tel. (0 41 53) 5 90 92 20, Fax 5 90 92 99 touristik@lauenburg.de, www.lauenburg.de

Kostenfreies Prospektmaterial: J Gastgeberverzeichnis J Freizeitverzeichnis J Rad fahren J Herzogs naturSchätze J Alte Salzstraße


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Reinfeld (Holstein) B 75

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HAMBURG

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Herzogtum Lauenburg

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Gudow Zarrentin

Reinbek

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Schwarzenbek Hamburg-Bergedorf

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Nieders achse n Lüneburg

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