Gartenratgeber

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Garten ratgeber Der praktische

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2014

Die Fachzeitschrift für Gartenfreunde Kompetenz und Erfahrung seit 1893 | www.gartenratgeber.de

Herausgeber: Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. | Dachverband der Obst- und Gartenbauvereine in Bayern

... mit ehmbarem sn u hera

nder Saisonkale d n für Obst u Gemüse

Französische Gemüsespezialitäten

Friedhöfe – Orte der Kultur und Natur

Aus dem Garten in die Küche: Vegetarische Rezepte

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Gartenarbeiten im März

Aktuelles im:

Gartenratgeber 03|2014

Gemüsegarten

Frische Winde wehen und die dampfende Erde riecht nach Frühling. Da wird es Zeit, die neuen Beete einzurichten und den Boden vorzubereiten. Gelbe Rüben, Salat, Radieschen, Schwarzwurzeln und Zwiebeln, Dicke Bohnen und Spinat – sie alle kann man jetzt schon säen!

Blattsalate, die schnellen Vitaminbringer Wer schnell und bequem den ersten Salat ernten möchte, für den empfehlen sich Schnittsalate, die bei offenem Boden dünn verteilt in Reihen von 15–20 cm schon gesät werden können, sowohl im Freiland wie im Frühbeet oder im ungeheizten Gewächshaus. Sie bilden keine Köpfe, dafür aber butterweiche zarte Blätter, die wie Spinat abgeschnitten werden. Schon unsere Großeltern waren mit Sorten wie 'Gelber runder', 'Krauser gelber' oder 'Gelber runder' gut zufrieden.

Eine gute Vorbereitung des Saatbeets ist entscheidend für das folgende Keimen und Wachsen. Der Boden darf nicht mehr »schmieren« und dann nur flach gelockert werden.

Salatwiesen gibt es als käufliche Mischung, man kann aber auch Reste verschiedener Sorten mixen.

Aussaat auf abgetrockneten Boden

Sehr empfehlenswert ist auch die Salatwiese, neudeutsch 'Babyleaf'. In Italien schätzt man die 'Misticanza' schon lange. Auch in Frankreich findet man in zahlreichen Gärten diese herrlich praktische Mischung aus Samen von buntblättrigen Salaten unter der Bezeichnung 'Mesclun'. Sie kann aus Saatgut-Resten verschiedener Salate aus dem Vorjahr bestehen, auch würzige Rucola oder Endiviensalat als Zumischung enthalten. Man sät die Samen einfach in 1–2 cm tiefe Rillen aus und lässt alles bis ca. 15 cm Höhe wachsen. Dann wird so hoch abgeerntet, dass noch etwas von den Vegetationspunkten der Pflanzen erhalten bleibt. Sie wachsen munter weiter, sodass von den vitaminreichen Blättern noch mehrmals geerntet werden kann, bis in den Herbst. Das gelingt sogar recht gut in Balkonkästen und Kübeln. Einmal säen – bis zu 4 Monate lang ernten: Mit dem besonders pflegeleichten Pflücksalat können Sie laufend ernten, im Garten oder rund ums Jahr im Gewächshaus. Man pflückt immer nur die äußeren Blätter, das Herz bleibt stehen und bildet immer neue Blätter aus. Zwei Anbaumethoden sind üblich: • direkt säen und verziehen auf 30 cm Abstand oder aus Töpfchen pflanzen;

Erst wenn die Erde durch den Einfluss des Windes abgedampft ist, in der Hand zerfällt und sich nicht mehr wie ein Lehmklumpen zusammendrücken lässt, »schmiert« der Boden nicht mehr. Jetzt bietet er den keimenden Samen genügend Sauerstoff und gute Voraussetzungen zum Keimen. Den Boden mit einem Kultivator nur ganz flach lockern (3–4 cm tief). Wer alles durchwühlt oder gar jetzt noch gräbt, unterbricht die entwässernden Kapillaren und damit die natürliche Wasserversorgung von unten. Bei Trockenheit hilft dann alles Gießen nichts – Samen und Keimlinge vertrocknen sehr leicht. Jetzt besteht die beste Gelegenheit, die alljährliche Düngung mit Kompost vorzunehmen. 3–4 Liter auf schweren, gut versorgten Böden bzw. 8–10 Liter auf leichten Böden mit schnellem Humusabbau rechnet man, um die Böden mit genügend Nährstoffen für Schwach- und Mittelzehrer zu versorgen. Das ist eine dünne Schicht, doch mehr ist nicht nötig. Lediglich Kohl, Lauch, Tomaten und andere Superwachser brauchen dann wirklich noch zusätzliche Nährstoffe.

Kalk wird leicht ausgewaschen und muss deshalb auf Freilandbeeten im Abstand von 3–4 Jahren ergänzt werden: durch 150–200 g/m2 Kohlensauren Kalk auf leichten Böden bzw. 80–120 g/m2 gekörnten Branntkalk auf schwereren Böden.

Erfolgreich säen In flache Rillen säen und den Samen gut andrücken (stellt den Bodenschluss her). Bei Lehmboden die Rille mit lockerem Reifkompost auffüllen. Schutz gegen Vögel mit aufgespanntem Netz oder Maschendraht ist wichtig. Insbesondere Tauben gewöhnen sich sonst an zusagende Futterplätze und bleiben das ganze Jahr eine Plage. Wer noch mehr fürs gute Gelingen tun will, deckt Beete oder Saatschalen mit einer Lage gelochter Folie oder mit Gartenvlies ab. Dieses feine Gespinst lässt Regen und Gießwasser durch, schützt den Boden aber vor Austrocknen, Wind und anfliegenden Schädlingen. Es speichert Sonnenwärme und sorgt über die erwärmte Erde für schnelleres Keimen und besseren Pflanzenwuchs.


Gartenarbeiten im März

Gartenratgeber 03|2014

Zeichnung: Margarete Griegel Aus dem Buch ÂťMein gesunder ObstgartenÂŤ

Amerikanischer Stachelbeermehltau Es handelt sich um die bekannteste und bedeutendste Pilzkrankheit der Stachelbeeren (auch Echter Stachelbeermehltau genannt), die aber auch an Schwarzen Johannisbeeren groĂ&#x;e Schäden verursachen kann. Die Empfindlichkeit ist stark sortenabhängig.

Schaderreger und Schadbild Junge Triebspitzen werden samt den jungen Blättern mit einem feinen, am Anfang abwaschbaren mehligen Belag Ăźberzogen í˘—, was zu einer Stauchung der Triebe fĂźhrt. Auch FrĂźchte werden durch die Krankheit befallen. Die unreifen Beeren sind am Anfang mit einem feinen, weiĂ&#x;lichen, später verdichteten, grau-braun werdenden Pilzrasen Ăźberzogen í˘™. Sie reifen nicht aus und bleiben ungenieĂ&#x;bar. Die ZerstĂśrung der jungen Triebe reizt die Pflanzen zur Bildung immer neuer Ersatztriebe, die aber auch bald infiziert werden. Die Pflanzen werden Jahr fĂźr Jahr schwächer. Bei jährlich starkem Befall verkĂźmmern die Sträucher oder erfrieren während eines strengen Winters. Die Krankheit kommt besonders stark bei empfindlichen Sorten, an zu wenig ausgelichteten und zu eng gepflanzten Sträuchern vor. Eine stickstoffbetonte DĂźngung fĂśrdert zusätzlich den Befall durch diesen ÂťSchĂśnwetter-PilzÂŤ.

Krankheitsentwicklung í˘” Der Pilz Ăźberwintert Ăźberwiegend in

den Knospen der befallenen Triebspitzen. í˘“ In manchen Jahren Ăźberwintert der

Schaderreger auch in den etwa 0,1 mm groĂ&#x;en, dunkelbraunen FruchtkĂśrpern, die schon im Spätsommer auf dem Pilzbelag entstanden sind. í˘– Die BlattbĂźschel, die aus den im vorigen Juni infizierten Knospen heraussprieĂ&#x;en, sind schon von Austriebsbeginn an mit dem mehligen Belag Ăźberzogen.

í˘• Auch die eventuell Ăźberwinterten FruchtkĂśrper kĂśnnen zur Stärkung des Befallsdruckes im April beitragen. í˘˜ Auf den kranken Trieben und Blättern bilden sich Sommerpilzsporen, die besonders an schĂśnen Tagen und in taureichen Nächten schnell zur explosionsartigen Verbreitung der Krankheit auf die nächsten Blätter, FrĂźchte und Triebe sowie benachbarten Pflanzen beitragen. In dieser Zeit werden auch die frisch entstandenen Knospen infiziert. í˘š Der Pilz Ăźberwintert in und an den befallenen Trieben.

Vorbeugung und Bekämpfung Bei Neupflanzungen sollten weniger empfindliche Sorten bevorzugt werden, wie 'Mucurines', 'Reverta' und 'Redeva'. Eine kalibetonte Vollernährung stärkt die Pflanzen. Durch starken Winterschnitt sollte fĂźr gut durchlĂźftete Sträucher gesorgt werden. MĂśglichst alle befallenen Triebspitzen werden als Infektionsherde bis ins gesunde Holz ausgeschnitten. Auch die noch im April festgestellten erkrankten BlattbĂźschel sollten rigoros bis ins gesunde Holz ausgeschnitten und beseitigt werden (blauer Balken). Vorbeugend, oder spätestens ab Befallsbeginn, sollten die hochgefährdeten Sträucher regelmäĂ&#x;ig z. B. mit COMPO Bio Mehltau-frei Thiovit Jet, Netz-Schwefelit WG (Neudorff) oder Asulfa Jet Mehltau-Frei (Dr. Stähler) behandelt werden (roter Balken). Adalbert Griegel

BĂźcher aus dem Obst- und Gartenbauverlag:

Vorbeugender Pflanzenschutz

Altbewährte Apfel und Birnensorten von Willi Votteler 33 Apfel- und Birnensorten, 21 x 20 cm, 56 Seiten, 47 groĂ&#x;formatige Abb., Bestell-Nr. 1065, â‚Ź 4,50

Gartenprobleme – was tun? von Eva Schumann 21 x 20 cm, 82 Seiten, 140 Farbbilder, Bestell-Nr. 1085, ₏ 11,00

Obst- und Gartenbauverlag Herzog-Heinrich-StraĂ&#x;e 21 ¡ 80336 MĂźnchen Telefon (089) 54 43 05-14/15 ¡ Fax54 43 05 41 bestellung@gartenbauvereine.org www.gartenratgeber.de/shop

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Gartenarbeiten im März

Aktuelles im:

Obstgarten

Es sprießt und sprosst in allen Ecken, und die früh austreibenden Obstarten zeigen mitunter bereits reichlich Knospengrün beim Austrieb. Je nach Witterung begeben sich auch schon die ersten Honigbienen auf ihre Reinigungs- und Orientierungsflüge: »Es führt St. Gertraud (17. März) die Kuh zum Kraut, die Bienen zum Flug und die Pferde zum Zug.« • enges C/N-Verhältnis bedeutet: leicht und schnell zersetzbar, • weites C/N-Verhältnis bedeutet: schwerer und langsam zersetzbar. Daraus ergeben sich unterschiedlich hohe Auflagenstärken (siehe Tabelle).

Schwarze Johannisbeere nach dem Schnitt: Der Strauch sollte dann 8–12 Triebe besitzen – jeweils 2–3 ein-, zwei-, drei- und vierjährige Triebe.

Beerensträucher treiben zuerst aus Beim Beerenobst sollte der Schnitt zügig zu Ende gebracht werden, um nicht unnötig Energie der Pflanzen zu verschwenden. Wenn noch nicht geschehen, deckt man die Wurzelbereiche der Sträucher anschließend mit organischem Material ab. Als Flachwurzler sind sie dafür sehr dankbar. Das Mulchen reduziert die unproduktive Wasserverdunstung und hilft, Wasser einzusparen. Darüber hinaus beschert die Verrottung und Mineralisierung des organischen Materials den Wurzeln eine gleichmäßig fließende Nährstoffquelle. Die Pflanzen danken es mit einem harmonischen Wachstum und guten Qualitäten. Wichtig: Die Stämmchen sollten dabei unbedingt frei bleiben, damit es nicht zu Verbrennungen kommt!

Richtig mulchen Zur Verwendung kommen Kompost oder Rindenmulch (erst ab dem 2. Standjahr), im Frühsommer auch gerne frischer Rasenschnitt oder, wenn regional vorhanden, Stroh oder Trester. Eigentlich kann man mit dem Mulchen nichts verkehrt machen, außer wenn das Mulchmaterial, wie vereinzelt zu sehen, kniehoch aufgetragen wird: Das macht keinen Sinn, denn zu viel ist zu viel. Die Auflagestärke richtet sich nach dem Nährstoffgehalt und der Geschwindigkeit der Zersetzung. Die ist abhängig vom Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis (C/N):

Mulchmaterial

C/NVerhältnis

Auflagenstärke

Reifer Kompost

eng

ca. 1 cm

Rasenschnitt

eng

2–3 cm

Rindenmulch

mittel

5 cm

Rinde, gehäckselt

weit

5–8 cm

Stroh

weit

5–8 cm

Selbstverständlich können auch die Baumobst-Arten in solcher Weise abgedeckt werden. Da mit Kompost und Rasenschnitt auch reichlich Nährstoffe auf die Baumscheibe gelangen, erübrigt sich eine zusätzliche Düngung. Die Abdeckmaterialien mit weitem C/N-Verhältnis hingegen führen vorübergehend zu einer Stickstoffsperre: Die Mikroorganismen brauchen zuerst einmal zusätzliche Stickstoffquellen, damit die Stroh- oder Rindenmaterialien verrotten können. Hierzu sollte vor dem Mulchen eine zusätzliche Gabe mit Kompost oder Hornmehl gegeben werden.

Vögel sind für das Gleichgewicht im Garten von großer Bedeutung. Daher sollten wir ihre Ansprüche fördern und mit Nisthilfen unterstützen.

Förderung von Nützlingen Bieten Sie ihren Nützlingen wie Wildbienen, Schlupf-, Grab- und Wegwespen sowie Hummeln und Florfliegen einen Nistplatz. Wenn sie ausreichend Nahrung im Garten finden, werden sie sich von alleine ansiedeln. Bieten Sie zusätzlich Refugien und Überwinterungsquartiere in Form von Nützlingshotel, Lebensturm, Nistkasten, Steinhaufen. Denn wer mit der Natur arbeitet, hat die nützlichen und kostenlosen kleinen Helfer für immer auf seiner Seite!

Schnitt langsam zu Ende bringen Im März sollten sowohl die Schnitt- als auch die Pflanzarbeiten zu Ende gebracht werden. Es gibt aber auch Situationen, in denen sich ein späterer Schnitt positiv regulierend auf Wachstum und Ertrag auswirkt. Nachdem die winterliche Kälte im Januar weitestgehend ausgeblieben ist, muss mit Frosteinbrüchen noch im März und später gerechnet werden. Bei empfindlichen Obstarten wie Pfirsich oder Aprikose ist unter solchen Umständen zu befürchten, dass einzelne Blütenknospen erfrieren. Und das sieht man von außen nicht. Also wartet man, bis sie aufblühen. Bei starken Frostschäden schneidet man dann nur mäßig, unter Schonung der verbliebenen heilen Blüten. Ein Schnitt gegen Ende der Blüte macht auch bei zu wüchsigen Bäumen Sinn, denn dadurch nimmt man den Bäumen Energie und bremst so das Wachstum. Darüber hinaus bewirken Schnittmaßnahmen während der Vegetation immer eine bessere Wundheilung.

Auch für Florfliegen gibt es spezielle Quartiere. Diese Behausungen eignen sich als Überwinterungsplatz und bieten Schutz gegen Feinde.


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Garten/Landschaft/Natur

Gartenratgeber 03|2014

Rechts: Lavendelfelder sind eine besonders spektakuläre Erscheinung des typischen südfranzösischen Landschaftsbilds. Links: Seit der Papst in Avignon residierte gelten die zuckersüßen Cantaloup-Charentais-Melonen als Spezialität der Provençe. Unten: Die gelben Patissons sind eine hier gängige Zucchini-Sonderform.

Französische Gemüsespezialitäten Weit mehr als bei uns legen Feinschmecker in Frankreich Wert auf Aroma, Qualität und Frische von Gemüsen und Kräutern. Und schon lange ist eine große Vielfalt angesagt. Grund genug, die Lieblingsgemüse unseres Nachbars mal selbst auszuprobieren. Mehr als 470 Gemüse- und Obstsorten ließ Ludwig XIV, der französische Sonnenkönig, in seinem berühmten Gemüsegarten am Schloss von Versailles kultivieren. Die Öffentlichkeit war damals ausgeschlossen. Das ist heute ganz anders. In wohl keinem anderen Land Europas werden die alten und regionalen Gemüseschätze von zahlreichen Erhaltern (z. B. Ferme de Sainte Marthe) so gehegt und behütet. Aber auch was Neuentwicklungen angeht, haben es traditionsreiche Samenzüchter wie Vilmorin, Clause-Tezier oder Graines Voltz in viele Samensortimente geschafft. Dort bieten sie der internationalen Konkurrenz aus Holland, Amerika oder Deutschland erfolgreich Paroli. Weit verbreitet ist dabei der Anbau in Bioqualität.

Cantaloup-Charentais-Melonen Ein typisches Beispiel für Frankreichs Spezialitäten sind die grün gefurchten Charentais-Zuckermelonen mit saftigem orangerotem Fleisch. Mit herrlichem Duft weisen sie Gourmets und Gourmands auf ihren optimalen Reifezustand hin. Kein geringerer als der Papst, seinerzeit residierend im provençalischen Avignon, soll die Kultur der zuckersüßen CantaloupMelonen maßgeblich gefördert haben. Später reihte sich dann der Schriftsteller Victor Hugo ein, der die besonders frühen Cavaillon-Melonen publikumswirksam

aus dem nahe gelegenen Städtchen Cavaillon kistenweise und per Zug bezog. Heute werden Sorten dieses Typs in großen Mengen an der Loire und in Spanien kultiviert. Aber auch bei uns ist die HobbyKultur dieser extrafrühen, sehr süßen und herrlich saftigen Melonenart zu empfehlen. Die Kultur gelingt gut an Gittern, aber auch in Frühbeeten und in Beeten auf wärmesammelnder schwarzer Mulchfolie. Die Standardsorte ist 'Charentais'. 'Cezanne' oder 'Stellio' setzen auch ohne Stutzen viele Früchte an. Andere wie 'Marlene' oder 'Jerac' sind von Natur aus widerstandsfähig gegen die lästige Welkekrankheit.

Kürbisspezialitäten der Provence Flaschenkürbisse in bizarren, bauchigen Formen und meterlange Herkuleskeulen, die man in jungem Zustand essen kann, sind in Frankreich populär. Zucchini gibt es nicht nur in Keulenform, sondern auch rund, klein und zierlich. 'Rond de Nice' (Rondini) stammt von der Cote d'Azur und der angrenzenden Riviera. Als Spezialität gelten die dunkelgelben Patissons ('Patisson orange') oder die weißen 'Custard white', die als junge Minifrüchte besonders zart und lecker sind. Bei Überreife werden die Früchte nicht wertlos – im Gegenteil, sie eignen sich bestens zur Dekoration und sind ausgehärtet extrem lange haltbar.

Eine weitere Spezialität Südfrankreichs ist der tief gefurchte und plattrunde Muskatkübis ('Muscat de Provence'). Mit seinem nussigen, an Maroni erinnernden Aroma gilt dieser späte Kürbis als schmackhafteste aller Sorten. Allerdings reift er erst nach 120 Tagen Kulturzeit und reichlich Sonnenstrahlen richtig aus. Dann lässt er sich mehr als ein Jahr lang lagern. 'Rouge vif d'Etampes', der 'Rote Zentner', stammt ebenfalls aus Frankreichs Süden, zählt aber auch in Deutschland schon lange zum Standardsortiment. Dieser bis 5 kg schwere Kürbis ist angenehm süßlich im Geschmack und mit seiner leuchtend roten Farbe von interessantem Aussehen. Er wird besonders gerne für Desserts, Cremesuppen, Gemüsesuppen und Marmeladen verwendet.

Tomaten mit traditionsreichen Formen Was wäre Frankreichs Küche ohne Tomaten? Auf nicht weniger als 300 historische Sorten brachte es vor wenigen Jahren ein Samenlieferant. 'Marmande', eine Fleischtomate mit tief gefurchten flachen Früchten, und 'Coeur de Beuf' (Ochsenherz) haben es wohl hauptsächlich wegen ihres originellen Aussehens zu internationaler Berühmtheit gebracht. Außergewöhnlich sind auch Form und Farben der uralten 'Cornue des Andes' (Andenhorn). Ihr


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Garten/Landschaft/Natur

Gartenratgeber 03|2014

Rosenfriedhof in Dietkirchen/Oberpfalz

Friedhöfe – Orte der Hoffnung und Trauer, Kultur und Natur Die tiefgreifenden Veränderungen in unserer Gesellschaft machen auch vor unseren Friedhöfen nicht halt: Man sieht zunehmend freiwerdende Grabflächen, Urnenwände und Zonen mit bisher ungewohnten Bestattungsformen, wie Gemeinschaftsgräber oder Gräber unter Bäumen. Im folgenden Beitrag werden die Veränderungen thematisiert.

Friedhöfe als Orte der Kultur Es ist ein Zeichen der Menschenwürde, dass man die Verstorbenen an besonderen Orten bestattet hat. Friedhöfe sind ein Teil unserer Kultur. Besonders alte Friedhöfe mit ihren baulichen Einrichtungen und Denkmälern sind Zeugen einer hoch stehenden Wertschätzung der Verstorbenen. Friedhöfe in unseren Breiten sind auf der Grundlage der jüdisch-christlichen Bestattungspraxis entstanden. In den kleineren Orten hat man die Toten um die Kirche im Kirchhof bestattet. Man wollte seine Verstorbenen in der Nähe des geistlichen Zentrums im Dorf zur letzten Ruhe betten. Außerdem gehörte es zum sonntäglichen Kirchgang, die Gräber der Verwandten aufzusuchen und im Gebet die Erinnerung zu pflegen. Aufgrund der Ausweitung der Städte und der immer wieder auftretenden Seuchen wurden die Friedhöfe außerhalb der Orte oder gar in der Landschaft angelegt. Die permanente Entwicklung hat jedoch so manchen Friedhof wieder eingeholt.

Friedhöfe als Orte der Trauer und Hoffnung Auch unter den veränderten Bedingungen in unserer Gesellschaft zeigt es sich, dass Friedhöfe nach wie vor wichtige Orte sind. Nach dem Tod eines lieben Menschen brauchen viele Hinterbliebene einen Ort für ihre Trauer, einen Ort, wo man die Erinnerung wach halten, wo man den Verstorbenen nahe sein kann und ihnen letzte Liebesdienste erweist. Auf dem Friedhof soll das Andenken an die Verstorbenen gepflegt werden können. Hier sollte aber auch der Ort sein, an dem die Zuversicht wachsen kann, dass der Tod nicht das Ende, sondern Durchgang zu einem neuen Sein bedeutet. Ein Grab, an dem ich mich immer wieder aufhalten kann, ist ein Platz, wo durch das Pflanzen und Pflegen die Erinnerung an liebe Menschen wach gehalten werden kann. Dort kann ich hingehen und Zwiesprache halten und für die Toten beten. Dies alles hilft Trauernden, über den Schmerz, den Verlust hinweg zu finden.

Auch durch das individuell gestaltete Grabzeichen kann das Andenken wach gehalten werden. Durch die Verwendung eines Steines aus regionaler Herkunft wird die Verbindung zur Heimat zum Ausdruck gebracht. Mit entsprechenden Worten und Symbolen ausgestattet wird ein Grabzeichen zum Denkmal – zu einem Zeichen das mich anregt »mal nachzudenken«; über den Toten, das Leben, die Vergänglichkeit. Dabei sind nicht nur Steine, sondern auch Holz und Metall Werkstoffe aus der Natur, aus denen der Künstler oder Handwerker »Kunstwerke« schafft, die Natur über sich hinaus erhöht. Durch entsprechende Worte aus der Bibel oder anderen geistigen Quellen werden Grabzeichen zu Hoffnungszeichen. Im Hinblick auf den landesweiten Wettbewerb, den der Landesverband im kommenden Jahr zum Thema »Friedhof« durchführen wird, werden sich einige Beiträge im Gartenratgeber eingehend damit beschäftigen.


Garten/Landschaft/Natur

Gartenratgeber 03|2014

Der Friedhof sollte nicht nur ein Ort sein, an dem die Toten ihre letzte Ruhe finden, sondern an dem das Leben spürbar und erlebbar wird. Zeigt uns doch die Natur selber, dass das Leben stärker ist als der Tod. So soll der Friedhof als ein »grüner Ort« ins Bewusstsein der Menschen rücken. Dazu ist es notwendig, einen Rahmen mit Bäumen und Sträuchern zu schaffen. Bäume sind seit erdenklichen Zeiten wichtige Gestaltungselemente in unseren Orten. Doch gerade auf dem Friedhof spielen sie eine wichtige Rolle, zeigen uns Laubbäume doch zutiefst das Wesen des Menschen auf. Zum einen erinnern sie uns an die Vergänglichkeit, wenn sie jedes Jahr im Herbst ihre Blätter verlieren. Deshalb sollte dem Laub im Herbst nicht ständig nachgejagt werden, sondern die Blätter als Zeichen des Vergehens auch auf Gräbern toleriert werden. Zum anderen können Bäume Generationen von Menschen überdauern. So werden sie zum Zeichen für das ewige Leben.

Der Friedhof ist nicht nur ein Ort, um zu trauern und der Verstorbenen zu gedenken (links), sondern im günstigsten Fall auch ein grüner Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten (rechts).

Fotos: Kraus (3),Petra Schmidt/pixelio.de, Rainer Sturm/pixelio.de

Ein Spiegel ihrer Zeit Unerwünschte Modeerscheinungen, zum Beispiel die Verwendung von zu viel Kies oder Schotter, wie sie in den Vorgärten oft zu sehen sind, machen auch vor dem Friedhof nicht Halt. Im Gegensatz zu vergangenen Zeiten prägen nichtssagende, industriell gefertigte Grabsteine »von der Stange« die Gräberfelder. Der Gottesacker wird sauber befestigt und versiegelt, damit man ihn auch bei schlechtem Wetter mit sauberen Schuhen wieder verlassen kann. Ein überzogenes Sauberkeitsdenken prägt das Verhalten mancher Grabpfleger. Da werden Steine regelmäßig fein säuberlich geschrubbt und mit Chemikalien behandelt, damit sich kein Moos, keine Flechten oder Algen ansetzen können. Blätter und andere Hinterlassenschaften von Bäumen auf den Gräbern sieht man bei dieser Einstellung als ständige Quelle von Ärger und als »Verschmutzung« an. Sie werden fein säuberlich regelmäßig abgelesen. Manchmal ist man fast geneigt, von einem Niedergang der Friedhofskultur zu reden. Doch gibt es gottseidank auch positive Beispiele.

Veränderungen in der Gesellschaft und im Bestattungswesen In einem rasanten Wandel erleben wir derzeit tiefgreifende Veränderungen in unserer Gesellschaft, die sich auch auf den Friedhöfen widerspiegeln. War das Sterben früher in starkem Maße eingebunden in die Dorfgemeinschaft, die Anteil nahm am Tod, so wird dies heute immer mehr zur Privatangelegenheit. Die Vereinzelung und Anonymisierung nimmt immer mehr zu. Das Sterben wird tabuisiert und verdrängt. Unsere Gesellschaft ist eine plurale Gesellschaft gewor-

Ein einheitliches Erscheinungsbild mit Rasenwegen und ohne aufdringliche Umrandungen: Friedhof in Windsfeld (Mittelfranken, li.). Gedenktafeln in der Urnenwand (re.) lassen sich nur schwerlich schmücken.

den. Ganz unterschiedliche Lebenseinstellungen und Wertvorstellungen prägen die Menschen. Strenge Vorschriften und Reglementierungen stoßen zunehmend auf Ablehnung. Das traditionelle Christentum spielt immer weniger eine Rolle im Alltag. Angebote in anderen Ländern, etwa die Asche eines Verstorbenen auf einer bunten Bergwiese, ins Meer oder gar ins Weltall zu verstreuen, reizt so manchen, genauso wie der Gedanke, aus der Asche einen Edelstein anfertigen zu lassen. Unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen fordern erhöhte Mobilität. Es ist nicht mehr gewiss, dass jemand sein Leben lang sich an einem Ort verwurzeln kann. Damit geht einher, dass die Nachkommen nicht immer die Pflege eines Grabes gewährleisten können. War über lange Zeit die Erdbestattung das Normale, hat die Feuerbestattung bei uns diese bereits überholt. Mit dem Auseinanderklaffen der Wohlstandsschere sind auch die Kosten für ein Grab und die Beerdigung ein Thema geworden. Günstige Lösungen sind gefragt. Darüber hinaus wollen immer mehr Menschen ihre Liebe zur Natur auch im Tode zeigen. Die Zunahme von so genannten Baumbestattungen sind ein Ausdruck dafür.

Friedhöfe als Orte der Natur Gerade ältere Friedhöfe haben sich im Lauf der Zeit zu wertvollen Lebensräumen entwickelt. Sie sind Heimstätte für vielerlei Tiere und Pflanzen. Untersuchungen belegen, dass in Friedhöfen häufig seltene Tierund Pflanzenarten anzutreffen sind. Deshalb sollte auch bei der Pflege darauf Rücksicht genommen werden. Die Friedhofsträger sollten differenzierte Pflegekonzepte für den Friedhof erarbeiten, damit durch eine naturgemäße Pflege das Entstehen und der Erhalt wertvoller Bereiche gefördert wird. Löcher in den Bäumen werden zu Brutstätten für Vögel und zum Wohnraum für Fledermäuse und Insekten. Der bewusst wahrgenommene Gesang eines Vogels, das Summen und Brummen der Insekten oder ein in der Sommerluft dahingaukelnder Schmetterling können uns Freude und Zuversicht schenken. Schmetterlinge gelten darüber hinaus als Symbol für die Auferstehung. Wegen des einladenden Charakters eines naturnahen Friedhofs findet man dort viele Menschen, die Ruhe und Erholung suchen. In einem weiteren Artikel wird die Pflanzung auf dem Friedhof und auf den Gräbern näher betrachtet. Franz Kraus, Sprecher der bayerischen Kreisfachberater

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Rezepte

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Cannelloni mit Spinat und Ricotta Zubereitung Den frischen Spinat putzen, waschen und in kochendem Wasser zusammenfallen lassen. Dann in einem Sieb abgießen, gut abtropfen lassen und anschließend fein schneiden. Tiefgefrorenen Spinat nur kurz antauen und fein schneiden. Den Knoblauch schälen. Eine ofenfeste Form mit dem Öl einfetten. Die Pinienkerne in einer Pfanne kurz anrösten und abkühlen lassen. Den Ricotta mit einem Ei, dem durchgepressten Knoblauch und dem abgekühlten Spinat, Salz und Pfeffer glattrühren. Die Masse mit einem Spritzbeutel oder einem Teelöffel in die Cannelloni füllen. Die Cannelloni nebeneinander in die Auflaufform setzen. Sahne, 100 g Parmesan und die restlichen Eier verquirlen und über die Cannelloni geben. Den Backofen auf 180 °C (Umluft) kurz vorheizen. Den restlichen Parmesan über die Cannelloni streuen und mit Butterflöckchen belegen. Die Cannelloni im Backofen ca. 40 Minuten garen, bis die Nudeln weich sind. Die Pinienkerne ca. 10 Minuten vor Ende der Garzeit darüberstreuen.

Gemüse-Pfannkuchen

Apfelspalten mit Marzipan

Zubereitung Pfannkuchenteig herstellen und 20 bis 30 Minuten ruhen lassen. Danach ca. 6–8 Pfannkuchen backen und warm stellen. In der Zwischenzeit die Paprikaschoten waschen, putzen und in feine Streifen schneiden. Ebenso die Gelben Rüben schälen, Champignons putzen und beides in feine Scheiben schneiden. Die Zwiebel fein würfeln. Das Gemüse und die Zwiebel in einer großen Pfanne andünsten (nicht zu weich), mit Salz und Pfeffer würzen. Den Schmand oder Crème fraîche unter das Gemüse rühren, die Pfannkuchen damit füllen und sofort zu Tisch geben.

Zubereitung Äpfel waschen, schälen, das Kerngehäuse entfernen. Die Äpfel in Spalten schneiden, mit Zitronensaft beträufeln und in eine große oder mehrere kleine Auflaufförmchen geben. Den Backofen auf 180 °C (Umluft) kurz vorheizen. Die Marzipanrohmasse würfeln, mit der Sahne, Zimt und Vanillezucker in einem Schlagbecher mit einem Pürierstab fein zerkleinern und anschließend über die Äpfel geben. Die Äpfel im heißen Ofen etwa 20 Minuten überbacken, bis sie leicht gebräunt sind. Mit Puderzucker bestäuben und servieren.

Zutaten Pfannkuchen 250 g Mehl, 4 Eier, 500 ml Milch, Salz, Muskat, Öl zum Backen Zutaten Füllung 4 Paprikaschoten, 200 g Gelbe Rüben, 200 g Champignons, 1 große Zwiebel, 2–3 EL Öl, Salz, Pfeffer, 150 g Schmand oder Crème fraîche

Zutaten 4–6 säuerliche Äpfel Saft von einer Zitrone 100–150 g Marzipanrohmasse 200 ml Sahne ½ TL Zimt 1 P. Vanillezucker, Puderzucker zum Bestäuben

Zutaten 500 g Blattspinat (frisch oder tiefgefroren) 1–2 Knoblauchzehen 1 EL Öl 2 EL Pinienkerne 250 g Ricotta 4 Eier Salz, Pfeffer 500 g Cannelloni (vorgegart) 200 g Sahne 150 g Parmesan (gerieben) 1–2 EL Butter

Kürbisrohkost mit Äpfeln und Gelben Rüben Zubereitung Das Kürbisfleisch, die geschälten Gelben Rüben und die geschälten und vom Kerngehäuse befreiten Äpfel grob raspeln. Die Sahne steif schlagen oder/und Joghurt mit dem Zitronensaft zu einer Creme verrühren, würzen, evtl. mit etwas Zucker abrunden. Den Rohkostsalat mit der Creme mischen und mit den gehackten Nüssen bestreuen. Mit Kräutern dekorieren. Zutaten 200 g Kürbisfleisch 200 g Gelbe Rüben 200–300 g säuerliche Äpfel 100 ml süße Sahne oder/und 150 g Joghurt Saft von ½ Zitrone Salz, Pfeffer, etwas Zucker 50 g Nüsse gehackt Kräuter als Dekoration


Garten/Landschaft/Natur

Gartenratgeber 03|2014

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Kurz & bündig Natur des Jahres

Im letzten Heft (S. 50) haben wir schon über die wichtigsten Pflanzen und Tiere des Jahres berichtet. Zum Redaktionsschluss harrt der eine oder andere preisverdächtige Organismus wie der »Einzeller des Jahres« immer noch seiner Ernennung. Andere wurden mittlerweile gekürt, wie die Landkartenflechte (Flechte), das Wimpern-Hedwigsmoos (Moos), der Tiegelteuerling (Pilz), die Spitze Sumpfdeckelschnecke (Weichtier), die Gemeine Baldachinspinne (Spinne), die Höhlenwasserassel (Höhlentier), das Wisent (Wildtier) oder das Dülmener Pferd (gefährdete Nutztierrasse). Nicht versäumen zu gratulieren möchten wir der Kleinen Moosjungfer (Leucorrhinia dubia), die von den deutschsprachigen Libellenforschern zur Libelle des Jah-

res 2014 ernannt wurde. Leider verdankt das zarte Fluginsekt dies – wie in so vielen Fällen – der Tatsache, dass es in seinem Lebensraum, den Hochmooren und Verlandungszonen von Moorseen, gefährdet ist. Zuletzt freuen wir uns darüber, dass die vom Botanischen Sondergarten Wandsbek ausgerufene Wahl zur Giftpflanze des Jahres unser allseits beliebtes Maiglöckchen gewonnen hat. Damit wird aber auch daran erinnert, dass die schattenliebende Frühlingsstaude, deren Blüten einen herrlich zarten Duft verströmen, auch ihre dunkle Seite hat. Insbesondere, weil das Laub dem des Bärlauchs ähnelt, kommt es gelegentlich zu Vergiftungen. Richtig angewandt können die herzwirksamen Glykoside jedoch zu Heilzwecken genutzt werden.

Gemüse-BLOG – Kräuter im Balkonkasten, Gemüse im Garten Auch junge Leute finden erntefrisches Gemüse zum gemeinsamen Kochen wieder schick! Der Gemüse-Blog der Bayerischen Gartenakademie bietet Neulingen ebenso wie erfahrenen Gärtnern wöchentlich aktuelle Anbautipps, die auf die herrschende Witterung abgestimmt sind. Welche Gurkensorten bekommen keinen Mehltau? Wie geht das Auslichten der Tomaten? Und was ist beim Anbau in Kisten zu beachten? Auf alle solche Fragen finden Sie eine Antwort. Wer noch mehr wissen will, findet im Archiv zusätzlich die Anregungen aus den Vorjahren.

Den Gartenblog erreichen Sie unter: www.lwg.bayern.de/gartenakademie/ 43802/ Daneben finden Sie unter »Infoschriften« eine bunte Fülle an Informationen zu Fragen aus allen Gartenbereichen. Aber auch ein Besuch in Unterfranken ist immer lohnenswert – die Schauflächen können während der Dienstzeiten besichtigt werden. Am schönsten entwickeln sich die Beete ab Ende Mai. Marianne Scheu-Helgert, Bayerische Gartenakademie

Die Kleine Moosjungfer (ganz oben) ist die Libelle des Jahres 2014. Zur Giftpflanze des Jahres wurde das Maiglöckchen ernannt.

Neu erschienen:

Kräuterliebe Von Belinda Anton

Rasen kämmen statt vertikutieren Wenn der Rasen vom Winterschlaf erwacht, kommt für viele Rasenbesitzer ebenfalls das große Erwachen. Denn anstelle von grünem Gras erblickt das Auge eine gelbe, vermooste und oft auch verfilzte Fläche. Klar, dass jetzt vertikutiert wird, denn es steht ja überall geschrieben, dass die Arbeit im Garten mit dem Vertikutieren des Rasens beginnt. Wer aber jedes Jahr diese schweißtreibende Tätigkeit erfolglos wiederholt, sollte sich dringend Gedanken machen und fachlichen Rat holen, empfiehlt TV Gärtnermeister Senn. Moos, Unkraut und Filz seien größtenteils Fehler in der Schnitthöhe, Pflege und Düngung. Regelmäßiges auskämmen ist laut Senn besser. Mit dem richtigen Fachwissen, das gar nicht kompliziert ist, sei es möglich, in kurzer Zeit einen saftig grünen und gesunden Rasen zu bekommen.

Kräuter sind beliebt – nicht nur als Würze, Kosmetik oder Heilmittel. Sie stehen bei Gartenfreunden symbolhaft für die Vielfalt, Kraft und Lebensfreude, die uns die Natur schenkt. Belinda Anton hat deshalb aus Ihrer Liebe zu den kultivierten wie den wildwachsenden Kräutern eine Menge Ideen entwickelt, wie man leckere Rezepte und aromatische Essenzen auch noch dekorativ anrichten kann. Solcherlei Kräuterkreationen eignen sich hervorragend als persönliches Geschenk oder Mitbringsel für liebe Freunde und Verwandte. Und weil anregend und stimmungsvoll gestaltet, macht es bereits Spaß, in dem Buch zu schmökern.

Ausführliche Informationen zur umweltgerechten Rasenpflege, Düngung, Aussaat, usw. können kostenlos angefordert werden, mit einem frankierten (1,45 €) und adressierten Rückumschlag bei: Jörg Pohlmann, Stichwort »Rasenpflege«, Rauchstrasse 37, 34454 Bad Arolsen. Oder per Email: joerg@bepa-direkt.de

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Obst- und Gartenbauverlag Herzog-Heinrich-Straße 21 · 80336 München Telefon (089) 54 43 05-14/15 · Telefax (089) 54 43 05 41 bestellung@gartenbauvereine.org www.gartenratgeber.de/shop

Fotos: BUND/Günter L. Loos, Senn, Werle

Fortsetzung:


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Landesverband aktuell

Gartenratgeber 03|2014

Das Sprachrohr des Landesverbandes Wahl des Präsidenten und Vizepräsidenten

Bezirksvorsitzender Michael Weidner ehrt Alois Schrögmeier mit der »Goldenen Rose«

Goldene Rose für Alois Schrögmeier Alois Schrögmeier war 20 Jahre Vorsitzender des vereinigten Kreisverbandes Dingolfing-Landau. Unter seiner Regie nahm der neue Kreisverband einen starken Aufschwung, viele Aktionen, wie die jährliche Baumpflanzung durch die Vereine, die verschiedenen Wettbewerbe, der »Tag der offenen Gartentür« und die Jugendförderung können als Beispiele genannt werden. Von 2004 bis 2012 führte er den Bezirksverband Niederbayern. Auch in diesem Ehrenamt setzte sich die erfolgreiche Tätigkeit fort. Die Mitgliederzahlen stiegen von 68.000 auf 73.300. Engagement, fachliche Kompetenz und gärtnerische Leidenschaft zeichnen den Träger der »Goldenen Rose« aus. Als begeisterter Pflanzen- und Naturfotograf hat er eine riesige Sammlung von Naturaufnahmen. Er ist ein begehrter Referent und mit Fachvorträgen in ganz Niederbayern unterwegs.

Neue Vereinsvorsitzende Als neu gewählte Führungskräfte begrüßen wir: Landershofen (KV Eichstätt) Ganacker (KV Dingolfing-Landau) Sindlbach (KV Neumarkt i.d.Opf.) Bergtheim-Dipbach-Opferbaum (KV Würzburg) Oberaltertheim (KV Würzburg) Mindelzell (KV Günzburg)

Tanja Schorer-Dremel Birgit Kordik Gunda Vizthum Gabriele Göb Marion Hemrich Monika Steinle

Wir hoffen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Dank und Anerkennung möchten wir den scheidenden Vorsitzenden aussprechen.

Trauer um Manfred Obst Manfred Obst war von 1977 bis 1995 Kreisfachberater im Landkreis Landshut. Ab der Gebietsreform 1972 war er bis zum Jahr 2000 aktiv in der Vorstandschaft des Kreisverbandes Landshut tätig, davon 24 Jahre lang als Geschäftsführer. Unermüdlich hat er bei Veranstaltungen und mit vielen Wettbewerben und Aktionen dafür geworben, dass die Gartenbauvereine aus der Stadt Landshut und den ehemaligen Altlandkreisen zum neuen KV Landshut zusammenwuchsen. Zahlreiche Ortsvereine wurden auf seine Initiative hin neu gegründet oder wieder belebt. Besonders bekannt und beliebt waren die von ihm perfekt organisierten Lehrfahrten. Auf seine Anregung und Planung hin entstand bereits 1984 der Kreislehrgarten, einer der ersten in ganz Bayern. Die Gründung des Arbeitskreises Pomologie auf Kreis- und Bezirksebene ist ebenso auf ihn zurückzuführen. Für seine Verdienste wurde ihm die »Goldene Rose« verliehen. Als Vordenker und Förderer der heimischen Obstkultur erhielt er als Erster die neu geschaffene Johann Evangelist Fürst Medaille des Bezirksverbandes Niederbayern. Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Landshut

In diesem Jahr steht die Wahl von Präsident und Vizepräsident des Landesverbandes gemäß den Bestimmungen der neu verabschiedeten Satzung und Wahlordnung an. Demzufolge können alle Organe des Landesverbandes und organisatorischen Untergliederungen (Mitgliederversammlung, Verbandsleitung, Vorstand, dem Landesverband angehörende örtliche Gartenbauvereine, Kreis- und Bezirksverbände) Vorschläge für geeignete Kandidaten einreichen. Als solche gelten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die bereit und in der Lage sind, den Landesverband nach außen hin bestmöglich im Sinne des Satzungszwecks zu vertreten. Die Vorschläge sind in schriftlicher oder elektronischer Form mit einer kurzen Begründung, Lebenslauf und Lichtbild bis zum 31.5. an die Geschäftsstelle zu richten. Die Wahl von Präsident und Vizepräsident erfolgt auf der Mitgliederversammlung am 27. September in Deggendorf durch die Kreisvorsitzenden als Delegierte. Zur genaueren Information kann die neue Satzung und Wahlordnung im »kennwortgeschützten Bereich« auf der Homepage des Landesverbandes (www.gartenbauvereine.org) eingesehen werden. Das erforderliche Kennwort finden Sie auf der ersten Seite des jeweils aktuellen Informationsdienstes.

Grundlagenseminare für neu gewählte Vorsitzende Der Landesverband bietet in Zusammenarbeit mit den Bezirksverbänden Grundlagenseminare für neu gewählte Vereinsführungskräfte an. Schwerpunkte dabei sind die rechtliche Stellung des Vereins, Besteuerung, Versicherungsschutz und das Dienstleistungsangebot des Bezirks- und Landesverbandes. Damit sollen möglichst viele der Fragen beantwortet werden, die am Anfang einer Amtszeit im Vordergrund stehen. Für dieses Jahr finden Seminare in folgenden Bezirken statt: Niederbayern: 10. Mai 2014 Unterfranken: 17. Mai 2014 Mittelfranken: 24. Mai 2014 Der Teilnehmerkreis wird vom Landesverband direkt eingeladen.

Bilderserie: »Obst und Gemüse auf Balkon und Terrasse« Immer mehr Menschen genießen es, selbst Gemüse anzubauen, frische Kräuter zu ernten und Naschobst direkt vom Strauch zu pflücken. Das ist auch auf kleinstem Raum, auf Balkon und Terrasse machbar. Die Pflanzenzüchter haben den Bedarf erkannt, und vor allem in den letzten Jahren sind zahlreiche neue Sorten hinzugekommen, die mit weniger Platz auskommen, trotzdem einen vernünftigen Ertrag liefern und zudem oftmals einen durchaus ansprechenden Zierwert besitzen. Wenn man ein passendes Gefäß und die richtige Blumenerde wählt und bei Bewässerung und Düngung einige Besonderheiten beachtet, dann steht einem Erfolg kaum mehr etwas im Wege. Die neue Bilderserie ist an alle Kreisverbände kostenlos versandt worden. Zusätzlich steht sie auch für den Verleih in der Geschäftsstelle des Landesverbandes sowie im kennwortgeschützten Bereich im Internet zur Verfügung.


Landesverband aktuell

Gartenratgeber 03|2014

Fachkurs für Vereinskeltereien Am Samstag, den 5. April 2014, findet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Weihenstephan für die Fachkräfte, die die Vereinskeltereien betreuen, ein Lehrgang zur »Fruchtsaftund Fruchtweinbereitung« statt. Der Kurs wird für Personen aus Vereinskeltereien in den Bezirksverbänden Oberbayern, Niederbayern, Schwaben durchgeführt. Die Anmeldung erfolgt nur über die Kreisverbände. Anmeldeschluss ist der 28.2.2014. Für Vereine aus den anderen Bezirksverbänden ist für 2015 ein Lehrgang in Veitshöchheim geplant. Der Kurs soll sinnvolle Verwertungsmöglichkeiten und Technik in der Obstverarbeitung für Vereinskeltereien aufzeigen, aber auch auf die Grenzen eines Gartenbauvereines bei der Früchteverwertung eingehen und auf Alternativen hinweisen. Ihr Landesverband

Pomoretum in Triesdorf 1834 wurde die erste Mittelfränkische Vereinigung zur Förderung der Obstbaumzucht in Triesdorf gegründet. Obstlehrgärten dienten der Weiterbildung und Information. Der Flurbereinigung ist es geschuldet, dass in Triesdorf seit 1983 systematisch Obstsorten gesammelt und katalogisiert werden. Viele Diskussionen, Fachbeiträge und Obstausstellungen begleiteten diese Geschichte, in der jetzt ein neuer Meilenstein gesetzt wurde: In Triesdorf entsteht Deutschlands erstes Pomoretum.

»Wer zählt die Sorten, kennt die Namen« 25 Jahre verbrachte Triesdorfs Gärtnermeister und Pomologe Friedrich Renner damit, Apfelsorten zu sammeln, Bäume zu veredeln und aufzupflanzen. Eine ungeheure Menge von Sortenlisten lag halbvergessen in Triesdorfs Obstarchiv, um die Sortenerhaltung für die Nachwelt zu dokumentieren. Nach Renners Abschied in den Ruhestand im Jahr 2010 war der erste Schritt seines Nachfolgers Simon Schnell, das Vorhandene zu überprüfen. Allein 1200 verschiedene Apfelsorten konnte er in Triesdorf nachweisen, hinzu kamen 150 Zwetschgen und 350 Birnen. »Wir waren überrascht von dem Schatz, den Triesdorf in diesem Bereich aufweisen kann«, berichtet der Direktor der Landwirtschaftlichen Lehranstalten, Otto Körner. »Mir war sofort klar, dass hier ein großes Potential für Triesdorf, für Pomologen, Gartenbauvereine und Apfelliebhaber gegeben ist«. Nun wurde ein neuer Obstlehrgarten mit Streuobstlehrpfad angedacht: »Wir wollen die Anlage in unterschiedliche Themenbereiche einteilen und einen Rundweg anlegen«, sagte Simon Schnell. Infotafeln, Rätseltafeln, Bauwerke, Pflanzgruppen und Pflanzenkombinationen u. a. sollen verschiedene Stationen des Obstlehrpfades bilden. Dieser anfängliche Gedanke bildete die Grundlage für die Musteranlage – das heutige Pomoretum, in dem »unser Apfelschatz behütet ist«, wie Schnell sagte. Die Optik geht in Einklang mit der Historie Die Bedeutung dieses Projektes erkannten bald auch die Bezirksräte des Bezirks Mittelfranken als Träger der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf. Das Pomoretum wurde so angelegt, wie einst die Markgrafen von Brandenburg Ansbach ihre Anlage gestalteten: Es gibt einen doppelten Weg mit Grünfläche, der die Sichtachse vom Hofgartenschloss wieder aufleben lässt. Auf 8 ha Fläche stehen 2.400 Bäume – zwei von jeder Apfelsorte, um zu ge-

währleisten, dass zumindest einer erhalten bleibt. Mit der Aufgabe, die Sorten zu sichern, ist Triesdorf auch Partner der Genbank Obst und unterstützt damit die Bemühungen, die genetische Vielfalt des Obstes langfristig zu erhalten. Doch die Musteranlage dient nicht nur Triesdorf und dem Erhalt allein. Sie soll in Mittelfranken Obst- und Gartenbauvereine, Pomologen, Baumschulen und Interessierte anziehen, damit sie den Genpool nutzen. Zudem ist das Pomoretum im Rahmen von Führungen zu besichtigen.

Erhalten zum Lehren – Baumwartausbildung Seit 2 Jahren gibt es in Triesdorf wieder die historische Baumwartausbildung, denn es besteht ein hoher Bedarf an kompetenten Fachleuten, die das Kulturgut Streuobst schaffen und erhalten. Die Teilnehmer können und sollen ihr Fachwissen weitergeben. Für die Ausbildung werden nur bereits Sachkundige zugelassen, die das auch nachweisen können. Schnittkurse, Veredelungskurse und seit neuem auch Sortenbestimmungskurse vervollständigen das Triesdorfer Angebot. Text und Fotos: Sabine Künzel, LLA Triesdorf

Ermäßigte Eintrittskarten Für die Gartenschau in Deggendorf bieten wir ermäßigte Eintrittskarten an:

Tageskarte € 11,30 Zum Vergleich: die Tageskarte kostet € 15,00, die Gruppenkarte (ab 20 Personen) € 12,50. Mindestbestellmenge 5 Karten (zzgl. Versandkosten, ab 30 Stück portofrei), keine Freikarten, Rückgabe nicht möglich. Bestelladresse: Obst- und Gartenbauverlag, Herzog-Heinrich-Str. 21, 80336 München, Tel. (089) 54 43 05–14/15, Fax –41, bestellung@gartenbauvereine.org, www.gartenratgeber.de/shop Beachten Sie bitte, dass diese ermäßigten Eintrittskarten ausschließlich an Mitglieder in den Gartenbauvereinen weitergegeben werden dürfen.

Veranstaltungskalender 80638 München Fr 7. – So 9.3.: »Welt der Leberblümchen« – Ausstellung und Vorträge So 9.3.: Gehölzschnitt Sa 15.3.: Vogelstimmen-Exkursion Botanischer Garten München, Menzinger Str. 65, Tel. (089) 17861-310, Eintritt: € 5,00, erm. € 3,00, www.botmuc.de

81829 München Mi 12.3. – Di 18.3., 9.30–18 Uhr: »Garten München« – Hier beginnt der Frühling Messegelände Hallen C 4 und B 4, www.garten-muenchen.de

83670 Bad Heilbrunn Mi 19.3., 16–17.30 Uhr: »Unsere heimischen Bäume« – Führung Kräuter-Erlebnis-Park, Wörnerweg 4, 83670 Bad Heilbrunn, Tel. (08046) 323

83671 Benediktbeuern Jeweils Sa 8.3., 15.3., 22.3., 29.3., 13–15 Uhr: »Vogelbeobachtung im Klosterland« Treffpunkt: Vogelbeobachtungsstation Moosmühle, Rundweg 1, Zentrum für Umwelt und Kultur, Kloster Benediktbeuern, Don-Bosco-Str. 1, Tel. (08046) 18890

84036 Landshut Fr 14. – Sa 15.3.: Frühlingsausstellung »LA blüht auf 2014« Traditionelle Frühlingsausstellung an der Staatl. Fachschule f. Agrarwirtschaft, Am Lurzenhof 3L, 84036 Landshut, Tel. (0871) 95211-50

85399 Hallbergmoos Fr 14.3. + 28.3., 13–18 Uhr und Sa 15.3. + 29.3., 9–16 Uhr: »Ertragreiche Obstbäume für den Hausgarten« Verkaufs-, Informationstage mit Schnittkursen, Vorträgen; Bayerisches Obstzentrum, Dr. Michael Neumüller, Am Süßbach 1, 85399 Hallbergmoos, Tel. (0811) 996793-23, www.obstzentrum.de

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Bezugsquellen

Gartenratgeber 03|2014

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Impressum Der praktische Gartenratgeber (ISSN 1867 – 7177) erscheint zu Beginn eines jeden Monats im Obst- und Gartenbauverlag des Bayerischen Landesverbandes fĂźr Gartenbau und Landespflege e. V., Herzog-Heinrich-StraĂ&#x;e 21, 80336 MĂźnchen (zugleich Alleininhaber). Redaktion: Dr. Hans Bauer (V.i.S.d.P.), Dipl.-Ing. agr. Robert Sulzberger, redaktion@gartenbauvereine.org Anzeigenverwaltung: Sigrid Thoma, Tel. (0 89) 54 43 05-13, sigrid.thoma@gartenbauvereine.org, Anzeigenpreisliste Nr. 32 Abonnementverwaltung und Vertrieb: Elke Baran, Telefon (0 89) 54 43 05-24, abo@gartenbauvereine.org Mindestbezug 1 Jahr. Bezugspreis inkl. Postversand + MwSt jährlich: Einzel-Abo â‚Ź 20,00 / Vereins-Abo 1: â‚Ź 10,00 / Vereins-Abo 2: â‚Ź 15,00 Abbestellungen kĂśnnen nur anerkannt werden, wenn sie 2 Monate vor Jahresschluss eingegangen sind.

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