When it all goes Right

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KITEBOARDING ˇ 8’08 _Travel / Best Odyssey

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Um Logbücher ranken sich viele Mythen. Denn neben der routinemäßigen Schilderung des Alltags auf hoher See wird in ihnen auch das Unvorhersehbare verarbeitet. Die Seereisen von „The Best Odyssey“ zu unerforschten Kite-Destinationen zielen genau auf diesen Abenteueraspekt ab. Auf dem Segeltörn durch die so atemberaubend schöne wie gefährliche Atoll-Landschaft Französisch-Polynesiens versammelte sich mit Mauricio Abreu, Clinton Bolton, Moehau Goold und Josh Mulcoy eine erlesene Crew um den Kapitän und Initiator der „The Best Odyssey“, Gavin McClurg. Sein Logbuch offenbart den Reiz des Abenteuers.

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l“, einer Kette von efährlichen Archipe “g m de in e Atolle nt gin Unser Trip be sien erstreckt. Dies Französisch-Polyne auszunz er ga hw er sc üb fe h hif sic Sc die Atollen, len-Ringen, die für ral Ko enden us en rta ltig Jah wa r ge Grenze, die vo ken. bestehen aus e gefährlich scharfe . Jetzt sind ng von Augenblic ein ist ihu n ist rre de Es un de d. an hw sin ein rsc en An ve ben eine oder was mach it langer Zeit r, Für mich ist das Le reits geschehen ist rum wuchs und se heinendem Wasse zt ge- um Berge he ben von durchsc nzentrieren, was be Jet ko ge e s im um Di s da . f n, wa elt au rde s m, mm un wo de r wi ge Wenn wi den Bezug zu serlebewesen raus Lagunen eht, verlieren wir und jeglichen Was unser Leben be- da ine Riffen ch kle ch na ei Fis zw ng n er inu vo od uns noch bevorst Me so r r ein n aus über funden das nu u das sollte meine nn man vom Ozea chtung für sich ge ten zeigt sich die schieht. Aber gena ch meisten Atolle ka n die richtige Gewi uralgischen Punk no ma r ne n nn me se im we n die ch ute au An d Le n. n he ige eic rlichkeit in Form ein err fäh n es stimmen. Un Ge rte ss er fah da ihr n häufig erlebt, Schönheit - und ese Geschich- durch er Di ihr n. ife all in gre Zeit des Jahres be elt se zu die erw hat, habe ich scho sen ha- Unterwass aren Augenblicke Wellen. Da wir für las stb en ge ko ch k se ris rüc he die zu r lt, rec wi fäl en, hoffen wir lsb ha schwer haben, was ind rechnen könn auf- von Haien und was wir gefunden en Dosis Passatw n Wellen. nd genblicke in sich su Au are ge eb he er kit lic te handelt davon, n, ein hn t ere wö Crew. Erst auch mi von uns außerge hen Fall von saub ge lic er hti ein jed ric ch e wi hrs die d wa ne un un oh ben nichts r auf den recht Augenblicke sind aufgrund s erfahrbar, was wi saugt. Besondere arakteren wird da nen gestaltet sich Ch au ten eh ier Mo tiv r mo ite d -K seren ersten Lagu en, als en un ell um in W sä en en ier ute ren vig Ro ah Na e mit talentierten un erf Das zig ausgewiesen eine gute bezeichnen. Die ein n h“ lle die isc ste e n, läuft n „ep lch ara lto als we Bo tam , rd an Bo und Clinton n Perlenfarmen Meter langer Ka reu, Josh Mulcoy Wind und Wellen vo undigen Discovery, ein 17 e tsk die Di Or e, ig. es ag iffl ein ers kn t Goold, Mauricio Ab orh Ra ers Da wir dem es, perfekte besond e perfekte Wetterv nnenaufgang aus. verfängt sich unnn unser Ziel ist Grundlage dar. Ein pünktlich zum So it – und trotzdem auch gelegen. De rhe em he ein Sic t in mm s ch einem ko un r verspricht, t, in einem Seil. Na folgen, wähnen wi Meter Tiefgang ha den wir 0 fin r 1,4 ide r Le nu r. s ite da Wellen zu kiten. ht es vorsichtig we und stellen ser Boot, ge e g art kleine an ek ar hg Se pa uc Ta ein die n r n wi ht. kurzen, klärende erhaschen immerhi stechen, betrachten e mit den . Doch die Jungs könnte und was nic eri en en en Bevor wir in See ell Sz ier W on n die kti n ße fun ho gro s ne Kite. Allein sc n Erkenntnisse keine erlegungen an, wa strand umgebene hl mit als auch oh keine gesicherten hochtrabende Üb auf den von Sand in den Wellen sowo lem auf: Es gibt r en ob nu lm Pr ein en Pa en ier ein en all h ist nd ex sic ert ke Dabei tut Atolls) zaub gebung; sie - und herschwan en unserer nahen Um ine Riffinseln eines pt. Von den mei- hin as vom verstorben über die Spots in (Polynesisch für kle r - wenn überhau etw t s“ rfe otu mm Su ko d „M d wa un , en er für Ab ch da Fis am d on r n un int äte ale Cl Gr Sp lok in r ein ht. de in ist sic n s Irw Köpfe ißen. Da urer Steve r Lächeln aufs Ge ht mal, wie sie he rer Haie nannt werden. De d Vorzeige-Abente ge un ine ht kle ten nic rde ias rn, us Ho sten wissen wir nic ue er nth ste -E ein ampf mit erhalten, die Natur r Plätze, die wir an h auf einen Ringk nen Thunfisches die Einheimischen rum die Namen de durch. Er lässt sic am Vortag gefange n diese Spots für es lle ein . wo eln ir ren bs W wa lei d: r ubern muss un erb be zweite Gr uns gegenü scharfzähnigen Rä ein, die von den Üb ügig und freundlich Affinität zu diesen e ihre Finger Di die n. ir, rde W we unglaublich großz in. kt angeloc rück zu führen se zu t Blu he isc an auf sein südafrik Abstand. lten gebührenden behalten wollen, ha

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r früh und n Anker um vier Uh rgen lichten wir de weht mit Mo ind n W r ste De ch n. nä n rde De rn in Richtung No hte ac ser eine n vo die h ind sic W segeln mit dem ch aus, als würde ste, Scott d alles sieht dana Gä un rer n, se ote un Kn ei 20 zw n guten gs fange n können. Unterwe he, die von unserem Woche lang halte große Fächerfisc ter Me alb rth de shi verarbeitet und Chris, zwei an em köstlichen Su und Lars, zu ein ah kleine Bucht, e nn ein Ha in m, r wi tea Küchen untergeht, segeln e nn So . die r en vo leg werden. Kurz be sser-Session ein ehau eine Flachwa Mo d un ott Sc r in de chStrich durch die Re s der Wind einen un eit ch hm sc ma g an Ta tor n Am nächste dass wir den Mo oten herunter, so r Ferne Kn de i s dre au f n au ho ht Sc ge n. nung. Er zu erreiche ein weiteres Atoll achen. Und das ßen müssen, um ende Welle ausm ch bre ks lin e, oh und springt kopfh greift sein Board können wir eine im Line-Up. Josh gt s hier vor lie wa nd , ma nn ka nie : en Beste daran überhaupt erahn ich r vo be d Clinton ch un no r, ße, Auch Mauricio sofort ins Wasse im Wasgt ihm auf dem Fu zte fol let au r eh de ll Mo wi r ht. sich ge t Ma uric io flach ihren Boards. Keine ch perfekt na en nig aß sin erm hn itig em Ab gan g lieg ich 07 ’ Na ch frü hze suchen wie wa dass die Welle gle s, d rau un he f h Rif sic m llt ste ft mit de ser sein. Schnell erst Bekanntscha r mit Mauricio macht zu r folgt Clinton, de äte sp it wie gefährlich ist. Ze rze Ku f. au wird n n ge ge bo zo Ell ge n charfen Korallen schlitzt sich seine Nach einem weiteren We zten die r über die messers rar rpe ve llenreittag an einem Bre ir Kö W . ten tet let blu mp n Stadt nutzen wir den Mo ak in der Nähe der dem ko im, Beinen und Füße en sie e ck tor, um gegen den Win wi Rü i, h, be uc da Ba sh Jo d d anzukommen und auf un au ein und jetzt an eh e abg Mo esc n hie hte sden ac wi e l ob Mo ma be tu d im ein Inneren der Lagune zu l un es noch Ankunft reicht ein Blic gelangen. Bei der beiden Pechvöge en. Mauricio will mmert k in die Gesichter alle r Tube verschwind ckten Take-Off hä r. Der Versuch, die Um glü ss bun mi mer wieder in de g em mit ein dem ch Ad gess Na jekt da s. , iv „sc rau ftig t hön he eu “ zu en ern bes aß chreiben, wäre pure Un Der Traum eines jeden sen und paddelt f. Und zwar derm tertreibung. Kitesurfers: spiegelglattes ss. Josh kopfüber aufs Rif mu t n eu rde ern we e ht ell nä W Wasser hinter dem Riff langgezogene Sandbä ihn die trägt und ge , nke zum Starten der Kite hütterung davon ihn an Bord. Als s und die Gewissheit, dass an diesem Spot noc er eine Gehirnersc asser und wuchten W m llt, de s ste au n ge h ihn nie Fra mand je zuvor gekitet ist. en ch en fis ich au gle eh die Mo er d un r wied fen t abwesend imme den nächsten Ha Mauricio uns leich Am nächsten Tag nimmt uern unverzüglich ste t. ir gib W s . au ist nh tun ke der Wind zu und wir bau zu an auf. Moehau und Scott wissen wir was eplatz und ein Kr en kleine Kites leg An en Kli ein e e ein machen Tricks über ein eis in rw he ihn r lic wi ck en glü ng es e kleine Landzunge und bri gebe Chris die ersten Kite an, wo Einheimischen ut ich en Ha ch s dli on -St un int und fre Cl r en. n de vo Wä l hrend ich Chris upwind tei passiert es: Moehau übe Unter Mithilfe s ht wird. Ein Groß gel r nä eite se ge , as t W for rsie so im ht it pf mich und landet einen Slim erdeckt. Ihre Ze auf meinem Rücken. Wu nik, in der sein Ko Chance direkt nen Jodschicht üb nde rbe rsa kfa me pin r We er ise ein schmerzt es nicht, mir aber ein wenig schummri wird von wird g. ist vorbei. Am Abend folgen wir der Ein lad ung , an ein em traditionellen Essen auf einer der größten Perlenfarmen Polynesie ns teilzunehmen. Es gib Spanferkel. Die Perlen t farm wird von Sandbä nken umgeben, die nic breiter als 100 Meter sin ht d. Die Leeseite ist frei von Tampen und Netze so dass Scott und ich es n, uns nicht verkneifen kön nen, eine schnelle KiteSession einzulegen. Die anderen erkunden die Ins el und bekommen ein Foto zu sehen, das ein en fünf Meter großen Tigerhai zeigt, der einige Monate vor unserer Ank unft gefangen wurde. Ich war froh, das Bild nicht gesehen zu haben und von Haien verschont geb lieben zu sein. 31


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– ein Ind iz n hän gen dur ch nut zt 08 ’ Die Flu gle ine der We lle vol l aus ft Kra die h Jos daf ür, das s

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uf Su rfp ro y ist im Ha upt ber 09 ’ Jos h Mu lco le Re ise zie le ein Fai ble für küh lich ent eig hat und gen rwe No wie Isla nd ode r

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Nach dem Essen hissen wir die Se unter einem mond gel und dümpeln losen, unheilverkü raumschots ndenden Himmel Wir müssen auf ein über die Lagune. em benachbarten Atoll Proviant bunk unseren letzten St ern, um danach opp anlaufen zu können, der eine rechtsbrechende perfekte links- un Welle beherberge d n soll. Jeder geht ruhigen Überfahrt in Erwartung einer in seine Koje. Doch vorerst müssen wi blieben sind, die r, die an Deck geschmale Ausfahrt durch den Riffgürte einfache Aufgabe l passieren. Keine – noch nicht einma l bei Tageslicht. De mit 30 Knoten um r Wind bläst uns die Ohren und die aufkommende Eb Strömung von üb be sorgt für eine er fünf Knoten. Me in Herz schlägt mi Sicherheit lasse ich r bis zum Hals. Zu den Motor im Leerl r auf mitlaufen, um Unterstützung ein ihn jederzeit zur setzen zu können . Jo dy sitzt vor dem sagt mir, wo es lan GPS-Gerät und g geht. Dann brich t buchstäblich die herein. Urplötzlich Hölle über uns sehe ich, wie sich eine drei Meter ho vor uns aufbaut un he Wasserwand d die Discovery an den Rand der Ma keit treibt. Ich erw növrierunfähigecke den Motor aus seinem Leerl mir ein Adrenalinra auf und merke, wi usch durch die Ve e ne n schießt, als ich von uns das wenig rechts und links e Zentimeter unter der Wasseroberfl ausmache. Doch äche lauernde Rif so schnell es über f uns gekommen ist den wir wie ein St , so schnell werein von einem Ka tapult auf den off geschleudert. enen Ozean hinau s Die Fahrt in die pe chschwarze Nach sehr hat der Beina t ähnelt mehr ein er Flucht, so he-Riffkontakt un sere Nerven strap an unserem Plan aziert. Wir halten fest, zuerst Nahru ngsmittel an Bord danach mit Unter zu schaffen und stützung der aufge henden Sonne ein tückische Riffdurch e weitere heimfahrt zu passieren . Unsere Pläne we perfekten Rechten rden von einer durchkreuzt, die sic h wie eine Fata Mo auftut. Josh und Mo rgana vor uns ehau fackeln nicht lange und montiere Rekordzeit, währe n ihre Finnen in nd Clinton und Ma uricio immer noch sind, ihre Wunde damit beschäftigt n zu lecken. Der lei cht ablandige Wind den Übriggeblieb serviert den beienen eine Tube na ch der anderen.

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Viele wertvolle Augenblicke hatten wir bereits in unseren Köpfen abgespeichert, jetzt verdichten sich diese am Ende der Reise noch einmal zu einem paradiesischen Gesamtpaket mit frisch gefangenem Thunfisch, Segelfisch, Mahi-Mahi (barschartiger, bis zu zwei Meter großer Fisch) und exzellenten Wellen. Nur unser Freund, der Wind, verabschiedet sich an den letzten zwei Tagen. In uns allen bleibt jene Art von Schmerz zurück, die ausschließlich durch Freude und Erfüllung gelindert werden kann. Josh Mulcoy, der in seiner langjährigen Profi-Karriere als Freesurfer von Indonesien über Norwegen bis Island sämtliche Breaks unsicher gemacht hat, sagte, dass er auf diesem Trip die beste Session seines Lebens hatte. Moehau Goold, der mit Teahupoo regelmäßig eine der besten Wellen der Welt surft, sagte, dass die hier gesurften Wellen zu den besten seines Lebens gehören. Und trotz seiner frühzeitigen Verletzung stimmt Mauricio Abreu versöhnliche Töne an, wenn auch mit einem Hauch Ironie: „Das war der beste Trip meines Lebens!“ Für mich persönlich, der seit acht Jahren über die Weltmeere schippert, war es eine Reise, an die alles bisher Dagewesene nicht einmal ansatzweise heran reicht. Aus irgendeinem Grund hatten wir das Karma auf unserer Seite.

„The Best Odyssey“ ist ein Unternehmen, das auf einem TimeShare-Konzept basiert. Durch den Erwerb eines Firmenanteils hat man das Anrecht auf einen zehn- oder vierzehnwöchigen Trip pro Jahr, je nach Höhe der Einlage. Das Hauptziel der insgesamt fünf Jahre andauernden Kitesurf-Expedition besteht darin, die wenigen unberührt gebliebenen Destinationen unseres Planeten anzusteuern und zu erkunden. Dabei legt Gavin McClurg, Geschäftsführer und Kapitän in Personalunion, viel Wert auf die Umsetzung des Abenteuers. Für den begeisterten Kitesurfer und Wassersport-Fanatiker gehört ein zweiköpfiges Küchenteam auf Weltniveau ebenso dazu wie auch der Einsatz für den Erhalt unserer Umwelt. „The Best Odyssey“ läuft seit Februar 2007. Die geplanten Routen und weitere Details zum Geschäftsmodell gibt es unter: www.offshoreodysseys.com. 35


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