Gebif Jahresrückblick 2013

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Jahresr체ckblick

Ein Einblick in die Aktivit채ten im Schuljahr 2012/2013

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GEBIF - Gesellschaft für Bildung und Förderung

VORWORT

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns, Ihnen unseren Jahresrückblick für das Schuljahr 2012/2013 vorlegen zu können. “Es gibt nur eine Sache auf der Welt, die teurer ist als Bildung: keine Bildung.” So deutlich äußerte sich der ehemalige US-Präsident John F. Kennedy. Diese Worte formulieren im Besonderen auch die Intention unserer gemeinnützigen Gesellschaft für Bildung und Förderung, kurz Gebif. Mit unserem Engagement investieren wir in Wissen und Bildung. Unsere Dienstleistungen richten sich insbesondere an SchulleiterInnen, LehrerInnen, ReferendarInnen und pädagogische Fachkräfte im schulischen und vorschulischen Bereich. Wir möchten unsere Zielgruppen darin unterstützen, den Herausforderungen der heutigen Bildungslandschaft gerecht zu werden und Ihnen die Möglichkeit bieten, ihre fachliche Qualifikation in Form von Seminaren, Fortbildungen und Workshops weiterzuentwickeln. An dieser Stelle danken wir ausdrücklich den engagierten SchulleiterInnen, den ambitionierten LehrerInnen, den bedeutenden ReferentInnen und all den Menschen, die interessiert und aufmerksam unsere Arbeit begleiten und unterstützen. Ohne Sie alle wäre unsere Arbeit ohne Nachhall und ohne Erfolg.

Nihat Sevinc Geschäftsführer

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GEBIF - Gesellschaft für Bildung und Förderung

DAS REFERENDARIAT ERFOLGREICH MEISTERN Herbert Lauer

Der Vorbereitungsdienst für die Lehrämter hat keinen besonders guten Ruf. Auch die, die das Referendariat erfolgreich absolviert haben, finden es als einen schwierigen und anstrengenden Lebensabschnitt. Häufig ist auch von einem Praxisschock die Rede, der eintritt, wenn die jungen Lehramtsstudierenden erstmals vor Schülerinnen und Schülern stehen. Der Hessische Landtag hat vor diesem Hintergrund erst kürzlich ein Gesetz über die Erprobung eines Praxissemesters (im dritten oder vierten Studiensemester) verabschiedet, das sehr kontrovers diskutiert wurde. Betrachtet man das Referendariat unvoreingenommen genauer stellt man zum Beispiel fest, dass die Nichtbestehungsquote in Hessen über viele Jahre hinweg bei einer niedrigen einstelligen Prozentzahl liegt. Eine Ausbildung, die fast alle bestehen, kann doch eigentlich nicht so schlimm sein. Und doch sprechen viele Absolventen von der anstrengendsten Phase ihres Lebens. Das mag auch an dem Kontrast zur Lebensphase davor liegen, dem Hochschulstudium mit im Vergleich zur Schulzeit hohen Freiheitsgraden. Dazu kontrastieren die Pflichten einer Beamtin oder eines Beamten, wenn auch nur „auf Widerruf“. Ein Grund für die wahrgenommene Anstrengung liegt darin, dass Lehrerinnen und Lehrer mit ihrer ganzen Person gefordert sind, denn während des Unterrichts - und das sind für Referendarinnen und Referendare in Hessen immerhin zwölf Unterrichtsstunden pro Woche stehen sie unausgesetzt unter Beobachtung ihrer Schülerinnen und Schüler. Auf Schritt und Tritt taxiert zu werden, ist für viele Menschen eine Herausforderung. Optimistische, extrovertierte Menschen haben es hier leichter als introvertierte oder gar schüchterne, die sich für jede Äußerung überwinden müssen. Vielen Lehramtsstudierenden ist nicht klar, dass ihre erste Aufgabe gar nicht das Unterrichten ist. Das Hessische Schulgesetz nennt in § 86, Abs. 2 die Pflichten der Lehrkräfte (in dieser Reihenfolge): erziehen, unterrichten, beraten und betreuen“. Dass sie Schülerinnen und Schüler erziehen müssen, dass sie sogar sie nicht „Nichterziehen“ können, denn auch das impliziert Erziehung wenn auch negativ - ist vielen beim Eintritt ins Referendariat nicht klar. Auch

Grundsätze der Beratung von Schülern, Eltern und Kollegen sind weniger verbreitet. „Learning by doing“ kann hier ein beschwerlicher Weg des Kompetenzerwerbs mit unnötig vielen Misserfolgen sein. Besser ist eine theoriegeleitete Ausbildung, wie sie viele Studienseminare anbieten, die nach dem Referendariat durch Fortbildungen ergänzt werden sollte. Es gibt psychologisch untersuchte Verhaltensweisen, die in der Schule viel Leid verursachen können - vor allem bei denen, die davon wenig wissen. Besonders zu nennen sind: ‣

Die Verallgemeinerung oder Generalisierung - z.B. „immer ich!“

Die Übertragung als Rückzug auf Verhaltensweisen aus der Kindheit „Du bist für mich verantwortlich, hilf mir wie ein Vater/eine Mutter!“

Die Gegenübertragung - „Ja, ich will helfen, aber wie?“

Die Re-Inszenierung als verschobene Wiederholung früherer Erfahrungen, z.B. von Gewalt oder Ausgrenzung (die vom Gehirn ähnlich wie Gewalt wahrgenommen wird).

Die erlernte Hilflosigkeit - „Das verstehe ich nie!“

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Hier sind Referendare klar im Vorteil, die sich während des Studiums für psychologische Fragen interessiert haben. Auch Grundkenntnisse in Körpersprache für Lehrkräfte sind hilfreich und empfehlenswert. Und dann sollte man natürlich auf ein breites Wissen in den Unterrichtsfächern haben, schließlich hat man sie viele Semester lang studiert. Nicht ratsam ist es, darauf zu hoffen, dass es i m S t u d i e n s e m i n a r h e i ß e n w i rd : Vergessen Sie alles, was sie bisher gelernt haben. Denn das ist leider eine Ente. Zum Schluss eine sehr positive Nachricht. In einer repräsentativen Allensbach-Umfrage in 2012 ergänzten 38 Prozent der Befragten den Satz „Vor diesem Beruf habe ich die meiste Achtung“ mit „Lehrer“, wodurch der Lehrerberuf es - nach Arzt, Krankenschwester und Polizist - immerhin auf den vierten Platz schaffte und somit zu den angeseh e n d s t e n i n d e r B u n d e s re p u b l i k Deutschland gehört. Dafür - und für die Dankbarkeit vieler Schülerinnen und Schüler - lohnt sich vielleicht doch die Anstrengung.


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SEMINAR MIT HERBERT LAUER

Das Seminar „Das Referendariat erfolgreich meistern“ richtete sich sowohl an angehende Lehramtsreferendare als auch an Referendare, die sich bereits im Vorbereitungsdienst befinden. Unser Referent Herbert Lauer, Oberstudiendirektor vom Amt für Lehrerbildung in Frankfurt a.M., hielt einen Vortrag über Einblicke in den Alltag eines Referendars. Neben hilfreichen Empfehlungen, wie jeder seine pädagogische Ausbildung möglichst zufriedenstellend meistern kann, standen insbesondere folgende Themen im Mittelpunkt: ‣

Anregungen zur Vorbereitung auf das Referendariat

Anforderungen und Erwartungen der Ausbilder bzw. des Landes Hessen

Fachliche Voraussetzungen

Literaturempfehlungen

Das Interesse, sowie das positive Feedback unserer Teilnehmer veranlasste uns für das kommende Schuljahr weitere Seminare mit Herrn Herbert Lauer zu organisieren. Geplant sind zwei Vorträge zu den Themen “Unterrichtsplanung und Unterrichtsentwurf“ sowie “Elterngespräche”. Weitere Details zu den Veranstaltungen können unserer Homepage entnommen werden.

„Das Seminar war sehr produktiv und gab mir nützliche Tipps für die Vorbereitung auf mein Referendariat! Vielen Dank.“ Serife Bal Universität Würzburg, Lehramt für Hauptschulen, Mathematik, Biologie, Arbeitslehre, Kunst

„Das Seminar zum Referendariat von der Gebif Organisation war sehr erfolgreich und hat unsere offenen Fragen beantwortet.“ Verena Full Universität Würzburg, Lehramt für Hauptschulen, Mathematik, Biologie, Englisch, Kunst

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Referent Herbert Lauer Leiter des Studienseminars für Gymnasien in Frankfurt a.M.

FORTBILDUNG ZUM THEMA „ELTERNGESPRÄCHE“

Datum Montag, 07. April 2014 18.00-20.00 Uhr Ort Erwin-Stein-Haus Stuttgarter Straße 18-24 60329 Frankfurt a.M. Die Kooperation zwischen Schule und Elternhaus ist für den Bildungserfolg der Schüler unentbehrlich. Deshalb müssen Schulen mit Eltern in einem rhythmischen und konstruktiven Dialog stehen. Um ein Gespräch konstruktiv führen zu können, ist es erforderlich, dass die Sachebene, die Beziehungen im Gespräch, die Problemanalyse und in der anschließenden Handlungsebene bewusst angewendet und geführt werden. In dem Vortrag werden Grundstrukturen der einzelnen Gesprächsebenen analysiert und anhand von Praxisbeispielen konkretisiert.

Mehr Infos unter

www.gebif.de/termine 5


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FORTBILDUNG ZUM THEMA „UNTERRICHTSPLANUNG UND UNTERRICHTSENTWURF“ Referent Herbert Lauer Leiter des Studienseminars für Gymnasien in Frankfurt a.M. Datum Montag, 20. Januar 2014 18.00-20.00 Uhr Ort Erwin-Stein-Haus Stuttgarter Straße 18-24 60329 Frankfurt a.M.

Die Unterrichtsplanung ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Referendaren und umfasst alle Überlegungen zur Vorbereitung einer Unterrichtsstunde. In der Lehrerausbildung werden daher unterschiedliche Konzepte gelehrt. In diesem Vortrag werden anhand von konkreten Beispielen der Unterrichtsplanung relevante Fragen der einzelnen Planungsbestandteile analysiert. Es wird der Frage nachgegangen, welche p ädag o gi schen Überlegungen vor einem Unterricht angestellt werden und wie man diese dokumentiert.

Mehr Infos unter

www.gebif.de/termine 6


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BERATUNGSSTUNDEN IM GEBIF

Herbert Lauer Leiter des Studienseminars für Gymnasien in Frankfurt

Herbert Lauer wurde 1949 in Hochheim am Main geboren. Nach dem Abitur am Gutenberg-Gymnasium in Wiesbaden absolvierte er 1968 bis 1970 erfolgreich ein Volontariat zum Zeitungsredakteur beim Wiesbadener Kurier und arbeitete einige Jahre in diesem Beruf. Nach dem Studium der Fächer Germanistik und Anglistik wurde er an der Lichtenbergschule in Darmstadt Studienrat, ab 1980 Ausbilder für Deutsch am Studienseminar für Gymnasien in Darmstadt. Seit 1996 ist er Leiter des Studienseminars für Gymnasien in Frankfurt am Main. Er ist zugleich hessischer Landessprecher des Bundeskreises der Seminar- und Fachleiter/innen. Berater Herbert Lauer Leiter des Studienseminars für Gymnasien in Frankfurt Datum 18. November 2013 16. Dezember 2013 10. März 2014 19. Mai 2014 jeweils 18.00-19.30 Uhr

Mehr Infos unter Ort GEBIF gemeinnützige GmbH www.gebif.de/termine Gesellschaft für Bildung und Förderung Ziegelhüttenweg 43a 60598 Frankfurt a.M. 7


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Das Ref-Café Das “Ref-Café” bietet Lehramtsreferendaren sowie angehenden Referendaren die Möglichkeit des Beisammenseins und des gegenseitigen Erfahrungsaustausches. Die Teilnehmer können sich bei Kaffee und Kuchen untereinander kennen lernen und Informationen über schulische und außerschulische Belange austauschen. An vier Terminen wird das Ref-Café von Herbert Lauer, Leiter des Studienseminars Frankfurt am Main, begleitet. In seinen Beratungsstunden können Referendare über ihre Probleme und Schwierigkeiten unter vier Augen sprechen.

Einen Überblick über die folgenden Treffs im Ref-Café erhalten sie auf unserer Homepage unter

www.refcafe.de

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SEMINARE FÜR LEHRER UND PÄDAGOGISCHE FACHKRÄFTE Schulen sind bestrebt, das Qualitätsniveau ihrer Lehrer und Sozialpädagogen auf möglichst hohem Niveau zu halten. Hieraus leiten wir die Aufgabe ab, unseren Kooperationsschulen ergänzende Bildungsmaßnahmen im beruflichen Bereich anzubieten. Unsere Seminare für Lehrer und pädagogische Fachkräfte dienen nicht nur der Sicherung und Erweiterung des erworbenen theoretischen und praktischen Grundlagenwissens, sondern auch dem Erwerb neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Im Schuljahr 2012/2013 konnten wir bereits mehrere Erfolge verbuchen. Das rege Interesse unserer Mitglieder ermöglichte es, gleich an mehreren Kooperationsschulen Seminare zu diversen pädagogischen Themen anzubieten. In der Regel streben wir es an, eine gemütliche und lockere Atmosphäre zu erzeugen. So wird zu Beginn eines jeden Seminars ein gemeinsames Frühstück angeboten. Der Hauptteil unserer Seminare setzt sich aus mehreren aufeinanderfolgenden Vorträgen zusammen, welche von externen Referenten gehalten werden. Abschließend beantworten die Redner offen stehende Fragen.

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FACHSCHAFTEN UND TAGUNGEN Bei den Gebif-Fachschaften kommen Lehrer beziehungsweise pädagogische Fachkräfte eines Fachbereichs zusammen. Hierbei handelt es sich um 40-50 Lehrer aus unseren Kooperationsschulen, die die Fachschaftentagungen 2012 ins Leben gerufen haben. In Zwei-Monats-Intervallen treffen sich die Teilnehmer in einer Herberge, gruppieren sich entsprechend ihrer Fachrichtung und erarbeiten diverse Themenschwerpunkte. Derzeit existieren folgende Fachschaften: Mathematik, Englisch, Deutsch, Geschichte, Pädagogik und Kita.

‣ ‣ ‣ ‣

Einführung in die Thematik Fachliche und didaktische Informationen und Anregungen Umsetzung des Lehrplans Austausch von Lösungsvorschlägen / Diskussion

Für das kommende Schuljahr ist eine Erweiterung der Fachbereiche angedacht.

Die Workshops in den Fachschaften gelten als ein zentrales Element der zweitägigen Tagungen. An manchen Wochenenden werden auch externe Referenten eingeladen. So wurde z.B. im November 2012 ein Vortrag über “Kommunikative Faktoren im Unterricht” gehalten. Das Thema wurde im Anschluss aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und kontrovers diskutiert. Im Allgemeinen sind die Inhalte der Fachschaften folgendermaßen aufgebaut:

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FORTBILDUNGSREIHE ZUM THEMA „UNTERRICHTSQUALITÄT & UNTERRICHTSDIAGNOSTIK“ MIT PROF. DR. ANDREAS HELMKE Einen Überblick über die folgenden Termine zur Fortbildungsreihe „Unterrichtsqualität und Unterrichtsdiagnostik“ erhalten sie auf unserer Homepage unter

www.gebif.de/termine

Prof. Dr. Andreas Helmke studierte 1965-1976 Rechstwissenschaft und Psychologie. Nach seinem Studium war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in Projekten der Bildungsforschung von Helmut Fend an der Universität Konstanz. Dort legte er auch seine Promotion ab. Im Jahre 1982 war er zehn Jahre lang Mitarbeiter von Franz-E. Weinert und Projektleiter im Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München. 1991 habilitierte er an der LMU München, so dass seine Tätigkeit ab 1993 als ordentlicher Universitätsprofessor an der Universität Koblenz-Landau im Lehrstuhl Entwicklungspsychologie beginnen konnte. Zudem ist Herr Helmke als Berater von Bildungsministerien mehrerer deutschen Bundesländer, Schweizer Kantone, sowie des vietnamesischen Erziehungsministeriums tätig. Auch war er an der Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen, Schulleitungen, Schulaufsicht, externer Evaluation sowie Schul- und Unterrichtsberater/innen beteiligt. http://andreas-helmke.de

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EMU - EVIDENZBASIERTE METHODEN DER UNTERRICHTSDIAGNOSTIK UND -ENTWICKLUNG A. Helmke, T. Helmke, G. Lenske, G. Pham, A.-K. Praetorius, F.-W. Schrader & M. Ade-Thurow (man ist meist nicht in der Lage, die eigenen R e a k t i o n e n a u f z uschieben) und Relevanz für künftiges Handeln (wenn einmal in bestimmter Weise entschieden wurde, ist damit häufig ein Präzedenzfall geschaffen).

Horster & Rolff (2006) zur Notwendigkeit von kollegialem Feedback: Je länger Lehrkräfte im Beruf sind, desto schwieriger wird es, eingefahrenen Routinen zu entkommen (...) Mit der Zeit können sich die immer gleichen 'Fehler’ einschleichen, die nicht einmal von einem selbst bemerkt werden. Wenn viele Lehrkräfte diese blinden Flecken zwar unbewusst spüren, sie aber nicht bewusst wahrnehmen und somit auch nicht ändern können, hilft hier Rückspiegelung (Feedback) durch Dritte weiter (S. 202f.).

Will man den eigenen Unterricht weiterentwickeln, dann ist es zunächst einmal nötig, über zutreffende Informationen zu verfügen. Wie das Forschungsbeispiel aus der DESI-Studie zeigt, ist es dazu nötig, die eigene Sichtweise durch andere Perspektiven zu ergänzen, etwa durch kollegiale Hospitation und Schülerfeedback. Ohne einen solchen Blick von außen sind Versuche der Unterrichtsveränderung in der Gefahr des Stocherns im Nebel. Noch wahrscheinlicher ist aber, dass Unterrichtsveränderungen gar nicht erst erwogen werden, weil ein Bedarf gar nicht erkannt wird.

Unterrichtsdiagnostik – was ist das, und warum ist sie nötig? Bei Diagnose denkt man im alltäglichen Sprachgebrauch häufig zunächst an die Medizin. Ursprünglich bedeutet das aus dem Griechischen stammende Wort Diagnose aber einfach nur die Erforschung eines Sachverhaltes mit dem Ziel, beobachtete Merkmale einem Klassifikationssystem zuzuordnen; wer dies kann, ist ein diagnostikos (zum Unterscheiden begabt). Auf den Bereich des Unterrichts übertragen, heißt Diagnostik: Bestandsaufnahme. Man spricht auch von evidenzbasiertem Vorgehen, bei dem “Entwicklungsentscheidungen auf der Basis von geprüften Informationen fallen und in ihrer Umsetzung empirisch evaluiert werden” (Altrichter, 2010, S. 220). Im Unterricht finden solche Bestandsaufnahmen hauptsächlich in Form von offiziellen Unterrichtsbesuchen durch die Schulleitung, Lehrproben und Unterrichtsbeobachtungen im Rahmen der externen Evaluation statt. Dies sind seltene Ereignisse, die nicht immer diagnostischen Anforderungen genügen und oft mit einem Evaluationsdruck verbunden sind. Im Schulalltag bildet sich der einzelne Lehrer in der Regel nur aufgrund von unsystematischen Beobachtungen und Rückmeldungen ein Urteil über die Qualität des eigenen Unterrichts (Schrader & Helmke, 2001).1

An wen richtet sich EMU? EMU richtet sich an alle, die ihren Unterricht weiter entwickeln möchten oder andere dabei beraten. Dies sind primär Lehrende und Lernende im Bereich von Schule und Studienseminar, daneben auch Schulaufsicht (Zielvereinbarungen!), Pädagogische Berater und Lehrerbildungszentren. Die Ziele von EMU sind vielfältig:

Prozentualer Sprechanteil der Lehrer 40

geschätzt real

Erkennen von Stärken und Schwächen des eigenen Unterrichts

Datenbasierte Weiterentwicklung des Unterrichts

Sensibilisierung für Heterogenität in der Klasse

30

Bewusstmachung eigener subjektiver Theorien des Lehrens und Lernens

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Verständigung über ein gemeinsames Bild von Unterricht im Team / Kollegium

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Schulentwicklung: Kollegialer Austausch und “Öffnung der Klassenzimmertüren”

Der Ansatz der Unterrichtsdiagnostik zielt eindeutig auf Reflexion und Austausch im kollegialen Umfeld ab. Das zugrunde liegende Leitbild ist das des “reflective practitioner” (Schön, 1983), also des Lehrers, der seinen eigenen Unterricht erforscht (Altrichter & Posch, 2007), und zwar datenbasiert. Im Unterschied zu Unterrichtsbeobachtungen im Rahmen der Externen Evaluation geht es hier nicht darum, den Unterricht so objektiv wie möglich zu beschreiben, sondern darum, Gesprächsanlässe für eine Verständigung über Unterricht zu schaffen. Für eine Benotung oder Bewertung des Unterrichts im Rahmen von Personalbeurteilungen oder Lehrproben ist EMU nicht geeignet.

0 bis 20%

20-30%

30-40%

40-50%

50-60%

60-70%

70-80% über 80%

Ergebnisse wie diese sind nur auf den ersten Blick erstaunlich. Eine korrekte Selbsteinschätzung würde voraussetzen, dass man unterrichtet und gleichzeitig eine Meta-Perspektive einnimmt, von der aus man das eigene Verhalten und dessen Auswirkungen kontinuierlich beobachtet und bilanziert („monitoring“). Damit wären Lehrer angesichts der Komplexität des Lehr-Lern-Geschehens im Klassenzimmer jedoch überfordert. Der Unterrichtsforscher Doyle (2006) hat diese Komplexität durch folgende Merkmale charakterisiert: Multidimensionalität (es finden viele Ereignisse statt), Gleichzeitigkeit (vieles passiert zur gleichen Zeit), Unvorhersehbarkeit (vieles ist nur begrenzt vorhersagbar), Unaufschiebbarkeit

http://www.unterrichtsdiagnostik.de/media/files/Broschuere_2.03_13.02.2011.pdf

Dass das damit verbundene Wissen begrenzt ist, zeigte sich z.B. in der DESI-Videstudie des Englischunterrichts in der 9. Jahrgangsstufe (T. Helmke et al., 2008). Die nebenstehende Abbildung zeigt: Lehrpersonen halten sich für wesentlich schweigsamer und zurückhaltender als sie es (gemessen an der unbestechlichen Echtzeitmessung auf der Grundlage einer Videoaufzeichnung) tatsächlich sind. Der eigene Sprechanteil – ein wichtiger Indikator eines schüleraktivierenden Unterrichts – wird deutlich unterschätzt 1

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FORTBILDUNG MIT PROF. DR. ANDREAS HELMKE

Gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Helmke als Referenten organisierten wir Fortbildungen für Schulleiter und Lehrer unserer Kooperationsschulen. Im ersten Teil seines Vortrages berichtete er über lernförderliche Merkmale der Lehrerprofessionalität und Unterrichtsqualität, die sich auf Ergebnisse der Lehr-Lernforschung stützen. Im zweiten Teil ging es um Methoden der Unterrichtsdiagnostik zur Sicherung der Unterrichtsqualität und die Entwicklung einer innerschulischen Feedback-Kultur. In diesem Zusammenhang wurde das mittlerweile weit verbreitete Werkzeug EMU vorgestellt. Im Kern geht es darum, dass Lehrkräfte anhand konkreter Daten untereinander und zusammen mit den Schülern über ihren Unterricht ins Gespräch kommen, ihre Sichtweisen und Interpretationen austauschen und den Unterricht datengestützt und kriteriengeleitet weiterentwickeln.

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HAUSBESUCHE Prof. Dr. Andreas Helmke

Seit der monumentalen Studie „Lernen sichtbar machen“ von John Hattie (2009) ist die Aufmerksamkeit der bildungspolitischen Öffentlichkeit in besonderem Maße auf den Lehrer und den Unterricht gerichtet. Verglichen mit der traditionellen und unfruchtbaren Fokussierung auf Schulstrukturen und organisatorische Aspekte der Schule ist das gut so. Nur sollte dabei nicht übersehen werden, dass die familiäre Lernumwelt und besonders die Kooperation Familie – Schule ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Die Hattie-Studie zeigt, dass Unterschiede im Lernpotenzial zwischen Schülern für die Hälfte aller Unterschiede im Lernerfolg verantwortlich sind, während Unterschiede zwischen Lehrpersonen für etwa ein Drittel der Leistungsunterschiede zwischen Schüler verantwortlich sind. In das Lernpotenzial der Schüler aber sind – bereits vor Beginn der Schulzeit – vielfältige lern- und leistungsrelevante Prozesse der Erziehung, Sozialisation und Genetik eingeflossen!

können Hausbesuche durchaus dazu beitragen, den Lernerfolg zu steigern (siehe S. 83 f. der deutschen Ausgabe von Hattie). Noch stärker war der Effekt der Hausbesuche auf soziale Anpassungsfähigkeit, interpersonelle Beziehungen und das Selbstwertgefühl der Schülerinnen und Schüler.

Hausbesuche

Qualitätssteigerung im Bereich der Bildungs- und Erziehungsarbeit

Der Hausbesuch sollte nach Möglichkeit nicht erst als Reaktion auf akute Probleme erfolgen, sondern proaktiv und routinemäßig. Das unterstreiche auch die kürzlich erschienene Studie der Das Heft zum Thema „HausbeVodafone-Stiftung, die drei suche“: Ein Beitrag zur QualiGelingensbedingungen tätssteigerung in der Bildungsbetont: (1) „regelmäßiger und Erziehungsarbeit und anlassunabhängiger Informationsaustausch“ zwischen Schule und Eltern, (2) Einbindung und Mitwirkung der Eltern in schulischen Fragen und (3) Signalisieren des Willkommens der Eltern, z.B. indem mit wenig Aufwand Schilder und Hinweise in der Schule in die Sprache der Eltern übersetzt werden, damit auch Eltern nichtdeutscher Sprachherkunft sich wertgeschätzt fühlen.

Im positiven Fall kann die Familie Rückhalt und Rückenwind geben, eine anregungsreiche Lernumwelt bieten, und darüber hinaus spielen die Eltern als Vorbilder eine überragende Rolle. Wir wissen aber alle, dass es auch problematische Elternhäuser gibt, wo die Kinder nicht die Unterstützung erhalten, die sie eigentlich bräuchten, um ihr Potenzial zu entfalten. Hier ist eine gute Kooperation zwischen Schule und Eltern besonders wichtig. Ein Schwerpunktheft der Pädagogik hat sich gerade mit „schwer erreichbaren Eltern“ beschäftigt. Nicht nur, aber besonders bei dieser Gruppe von Eltern kann es nötig werden, dass die Schule auf sie zugeht. Nur gelingt gerade die Kontaktaufnahme mit denjenigen Eltern, mit denen eine Kooperation besonders dringend erforderlich ist, erfahrungsgemäß am wenigsten. Deshalb ist es nötig, sich gründliche Gedanken darüber zu machen, wie eine Kontaktaufnahme gelingen kann, welche Punkte dabei zu beachten sind und welche Stolpersteine möglicherweise ausgeräumt werden müssen. Sobald diese Punkte geklärt sind, kann ein gut vorbereiteter Hausbesuch eine praktische Maßnahme sein, um über die Lernsituation, Möglichkeiten der elterlichen Unterstützung und Möglichkeiten der Kooperation zwischen Eltern und Schule auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen. Wie die HattieStudie zeigt,

Hausbesuche können eine wirkungsvolle Maßnahme sein – vor allem kommt es darauf an, die Eltern dabei zu beraten, wie sie die Bildung ihre Kinder noch besser unterstützen können, beispielsweise indem sie Interesse an den Lernfortschritten der Kinder zeigen, ohne dabei unrealistisch hohe Erwartungen zu äußern. Der entscheidende Punkt ist dabei, dass Eltern verstehen: Keine Investition bringt mehr Rendite als diejenige in die Bildung ihrer Kinder!

„Der Hausbesuch sollte nach Möglichkeit nicht erst als Reaktion auf akute Probleme erfolgen, sondern ...

... proaktiv und routinemäßig.“

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§ 2. DEUTSCHER SCHULRECHTSTAG „ZUR RECHTSSTELLUNG DER SCHÜLER“ GEBIF WAR DABEI Prof. Dr. Wolfgang Cremer

Der „Deutsche Schulrechtstag“ soll an Fragen des Schulrechts interessierte Personen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Verbänden sowie Lehrer-, Schüler- und Elternschaft zusammenführen und ein gemeinsames Forum der Information, der Diskussion und des gegenseitigen Austausches bieten. Entsprechend der breit angelegten Forschungsansätze beider Veranstalter, DIPF und IfBB, wird der „Deutsche Schulrechtstag“ jeweils aktuelle Fragen des Schulrechts behandeln, zugleich aber auch thematisch einschlägige Vorträge und Diskussionen aus der Bildungsforschung in seine Veranstaltungen miteinbeziehen und so die interdisziplinäre Sicht auf die Probleme lenken und damit auch für Interessierte außerhalb von schulrechtlichen Zusammenhängen von Bedeutung sein.

Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) haben gemeinsam den „Deutschen Schulrechtstag“ begründet. Dieser fand unter beachtlichem Zuspruch im Juni 2012 erstmalig in Berlin statt.

gischer und aus rechtlicher Sicht beleuchtet. Die Nachmittagsvorträge befassten sich dann mit der Mitbestimmung von Schülerinnen und Schülern sowohl an öffentlichen Schulen als auch an Schulen in freier Trägerschaft.

In diesem Jahr fand der „2. Deutschen Schulrechtstag“ am 06. Juni 2013 an der Ruhr-Universität Bochum statt. Während 2012 die Lehrerinnen und Lehrer im Mittelpunkt der Tagung standen, waren es in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler. 2014 werden es dann – wieder in Berlin – die Eltern sein.

Die abschließende offene Podiumsdiskussion unter der Fragestellung „Zur Rechtsstellung von Schülerinnen und Schülern in der demokratischen Schule – heute und morgen“ gab denjenigen, die im Mittelpunkt des „2. Deutschen Schulrechtstages“ standen, die Gelegenheit, selbst ausführlich zu Wort zu kommen.

Das Institut für Bildungsforschung und Bildungsrecht e.V., An-Institut der RuhrUniversität Bochum (IfBB), und das

Am Vormittag des Veranstaltungstages wurde die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern aus pädago-

Auch in diesem Jahr ist es den Veranstaltern − ausweislich des Programms − wieder gelungen, prominente und hochrangige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis verschiedener Fachdisziplinen zu gewinnen.

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http://deutscher-schulrechtstag.org


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DIE SELT-ACADEMY Seit der Gründung im Jahre 2011 entwickelt die Selt-Academy unterrichtszentrierte Qualitätsmaßnahmen für das Fach Englisch. Die Sicherung und Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität ist auch unseren Kooperationsschulen ein wichtiges Anliegen. So wurde im Rahmen dieses Unterrichtsentwicklungs Projekts eine Expertin eingeladen, die an vier Kooperationsschulen den Englischunterricht in verschiedenen Klassen besuchte und im Anschluss den Schulleitern und Lehrern eine schriftliche Bestandsaufnahme mit Empfehlungen vorlegte. Es wurden insbesondere Schlüsselmerkmale der Qualität erfasst, die sich in der Unterrichtsforschung als wichtig für die Kompetenz- und Motivationsentwicklung der Schüler erwiesen haben. Lehrpläne der unterschiedlichen Bundesländer wurden studiert, Unterrichtseinheiten besucht, Lehrer, Schüler wurden befragt, Unterrichtsmaterialien analysiert und Methoden der Inhaltsvermittlung unter die Lupe genommen. Die Selt-Academy hat an den Schulen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer guten und gesunden Unterrichtsführung im Fach Englisch beigetragen. Neben sehr wertvollen Empfehlungen wurden die Lehrkräfte für ihre anspruchsvolle Aufgabe gestärkt und die Schüler zu mehr selbständigem Lernen gefördert. Auch im kommenden Schuljahr möchten wir den Kontakt zur Selt-Academy aufrechterhalten.

Kristina Margaret Smith Selt Academy Training Coordinator

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PUBLIKATIONEN Schulische Ziele

Hausbesuche

Qualitätssteigerung im Bereich der Bildungs- und Erziehungsarbeit

Fächer

Das Internat Qualitätssteigerung durch gute Internatsleitung

Kita Jahresplanung !"#$%&'(")*"$+",-%.*")$/&''$.)("0")*")$1)*$/20&)$3#.4-,/20$-5-,(")$+",-"#,))")!$",)"$ 6#,")-,"#1)($7",$*"#$81/.#7",-1)($,0#"#$9,-.:;.0#"/3'.)1)($("7")<$="'7/->"#/-5)*',20$ "#0"7-$ "#$ 4",)")$ 8)/3#120$ .1%$ ?&''/-5)*,(4",-<$ !,"$ @"/20#",71)($ (,7-$ '"*,(',20$ ",)"$ 91#A%.//1)($ B7"#$ *,"$ C,20-,(4",-$ ",)"#$ ;.0#"/3'.)1)(D$ B7"#$ ,0#"$ 6#(.),/.-,&)$ 1)*$ EF/"-A1)(<

Zeugnis­ Note

Datum

Mein Motto

Name

Klasse

Tests 1

Klassen­ arbeiten 2

3

4

1

2

Mündliche Noten 3

4

1

2

3

Ziel­ Note 4

Deutsch

1 | 2 | 3| 4 | 5

1 | 2 | 3| 4

Mathe

1 | 2 | 3| 4 | 5

1 | 2 | 3| 4

Englisch

1 | 2 | 3| 4 | 5

1 | 2 | 3| 4

1 | 2 | 3| 4 | 5

1 | 2 | 3| 4

1 | 2 | 3| 4 | 5

1 | 2 | 3| 4

1 | 2 | 3| 4 | 5

1 | 2 | 3| 4

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1 | 2 | 3| 4 | 5

1 | 2 | 3| 4

1 | 2 | 3| 4 | 5

1 | 2 | 3| 4

1 | 2 | 3| 4 | 5

1 | 2 | 3| 4

Persönliche Ziele

Erfolgsskala 25%

50%

75%

100%

Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3

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Ziel 4 Ziel 5 Ziel 6 Ziel 7 Ziel 8

Hausbesuche Die Broschüre mit dem Titel “Hausbesuche” leistet einen Beitrag zur Qualitätssteigerung in der Bildungs- und Erziehungsarbeit. Auf der Grundlage bestimmter Studien berichtet Prof. Dr. Andreas Helmke in seinem Vorwort über die positiven Effekte von Hausbesuchen. Die Broschüre bietet zudem Informationen und Hilfestellungen für Lehrer und pädagogische Fachkräfte bezüglich der Organisation, Umsetzung und Auswertung von Hausbesuchen.

Das Internat In dieser Broschüre handelt es sich um verschiedene Themen, die einen Beitrag zu einer positiven Internatsführung leisten. Sie thematisiert in kompakter Form Inhalte zur Internatsverwaltung und – organisation. Hierzu gehören insbesondere Musterbeispiele zu Inhalten wie Leitbild, Internatsvertrag, Schulordnung, Internatsordnung, Datenblätter und Feedbackbögen für ElternSchüler-Gespräche.

KITA-Jahresplanung Die Fachschaft Kindergarten hat im Rahmen ihrer ersten Tagung eine 4-seitige Handreichung über das Thema “ KitaJahresplanung” erarbeitet. Der Leitfaden gibt praktisch tätigen Leitern eine Orientierung bei ihrer Planung. Es thematisiert die Wichtigkeit, die Organisation und die Umsetzung einer Jahresplanung.

Ziele Manche Mentoren unserer Kooperationsschulen haben im Rahmen ihrer Zusammenarbeit einen Zielplaner erarbeitet. Die Vorderseite betont die Wichtigkeit von Zielen, die man sich im Leben setzen sollte. Die Rückseite bietet den Schülern die Möglichkeit, sowohl ihre persönlichen als auch ihre schulischen Ziele zu formulieren. Der Planer eignet sich sehr gut für den Einsatz bei LehrerSchüler bzw. LehrerElterngesprächen.

Lehrer­Schüler Gespräch

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Einige Veröffentlichungen können auch online bestellt werden. Diese werden dann in der gewünschten Menge zugeschickt. Nähere Informationen können unserer Homepage entnommen werden.

www.gebif.de 17

GEBIF gemeinnützige GmbH

Gesellschaft für Bildung und Förderung


Die Vortragsreihe „Elterngespräche“ wird mit der freundlichen Unterstützung der Finanzgruppe Hessen-Thüringen durchgeführt


www.gebif.de

Ziegelh端ttenweg 43a, 60598 Frankfurt am Main Telefon 069 / 680 91 251 / Telefax 069 / 680 91 253 / E-Mail info@gebif.de / Web www.gebif.de


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