LEADING REGENERATION
Komplexe Augmentation
-biobrie www.geistlich
Dr. Arnd Lohmann
Lateraler und vertikaler Knochenaufbau mit gleichzeitiger Weichgewebeaugmentation
f.com
Ausgangssituation > Nach Extraktion des parodontal geschädigten Zahnes (35) zeigt die präoperative DVT-Aufnahme ein vertikal reduziertes Knochenangebot in Regio 35–37. Ein lateraler und vertikaler Knochenaufbau war notwendig.
> Behandlungsziel war eine Spätimplantation nach Knochenaufbau und die Schaffung von stabilem periimplantärem Weichgewebe für einen langfristigen Implantaterhalt.
Risikoprofil des Patienten Geringes Risiko
Mittleres Risiko
Hohes Risiko
Patientengesundheit
Intaktes Immunsystem
Leichter Raucher
Beeinträchtigtes Immunsystem
Ästhetische Ansprüche des Patienten
Niedrig
Mittel
Hoch
Gingivaler Biotyp
Dick, „wenig girlandenförmig“
Mittel, „mäßig girlandenförmig“
Dünn, „stark girlandenförmig“
Infektionen an Implantationsstelle
Keine
Chronisch
Akut
Knochenhöhe am angrenzenden Zahn
≤ 5 mm zum Kontaktpunkt
5,5 – 6,5 mm zum Kontaktpunkt
≥ 7 mm zum Kontaktpunkt
Breite der Zahnlücke
1 Zahn (≥ 7 mm)
1 Zahn (≤ 7 mm)
2 Zähne oder mehr
Weichgewebeanatomie
Intakt
Knochenanatomie des Alveolarkamms
Kein Defekt
Defekt Horizontaler Defekt
Vertikaler Defekt
„Eine Implantattherapie sollte die natürlichen anatomischen Strukturen so weit wie möglich wiederherstellen, um so spätere periimplantäre Probleme zu vermeiden. Die Anwendung der Geistlich Fibro-Gide® Matrix ermöglichte die gleichzeitige Augmentation von Hart- und Weichgewebe ohne postoperative Komplikationen. Gleichzeitig wurde durch die Weichgewebeverdickung die Basis für die einfache Durchführung einer Mundbodenund Vestibulumplastik geschaffen.“
Dr. med. dent. Arnd Lohmann Master of Science in Implantologie (MSc) Spezialist für Implantologie Bremen, Deutschland
Vorgehensweise > Customized Bone Regeneration (Yxoss CBR®) > Abdeckung des Augmentats mit der Geistlich Bio-Gide®
> Vestibulumplastik zum Aufbau keratinisierter Gingiva mit Geistlich Mucograft®
im Sinne einer Guided Bone Regeneration (GBR)
> Weichgewebeverdickung durch Geistlich Fibro-Gide® > Implantation
In diesem Fall verwendete Biomaterialien: Geistlich Bio-Oss® | 0,25–1 mm Geistlich Bio-Gide® | 30 x40 mm Geistlich Fibro-Gide® | 15x20x6 mm Geistlich Mucograft® | 15 x20 mm
Komplexe Augmentation Ausgangssituation & Planung
Aufbau nach 6 Monaten
1 | Vertikales Knochendefizit von 5,29 mm in Regio 35–37
3 | Knochensituation vor Implantatinsertion zeigt vertikalen Knochenaufbau von ca. 5 mm
2a+b | 3D-Planungsansicht des Gitters
4 | OPG nach Implantatinsertion zeigt gut erkennbaren Schleimhautschatten
Augmentation
5 | Inzision zentral in der keratinisierten Schleimhaut
6 | Laterale Ansicht des Gitters (Anprobe)
7 | Perforierte Kortikalis
8 | Gefülltes Gitter mit 9 | Abdeckung des Gitters autologem Knochen und mit Geistlich Bio-Gide® Geistlich Bio-Oss® (50/50)
10 | Auf den Defekt angepasste Geistlich Fibro-Gide®
11 | Spannungsfreier Nahtverschluss
12 | Situation eine Woche postoperativ
13 | Bei Nahtentfernung zeigt sich eine gering reduzierte Schleimhauthöhe
Ergebnis > vertikaler Knochenaufbau von ca. 5 mm > Dem möglichen Auftreten einer Dehiszenz, verbunden mit einer Wundöffnung und Freilegung des Yxoss CBR® Gitters, konnte mit Geistlich Fibro-Gide® vorgebeugt werden. > Die Qualität des periimplantären Weichgewebes wurde zum einen durch die Weichgewebeverdickung mit
Geistlich Fibro-Gide® und zum anderen durch die Verbreiterung keratinisierter Gingiva mit Geistlich Mucograft® verbessert. > Die gewählte Behandlungsmethode führte zu einer geringeren Invasivität und Morbidität durch Vermeidung einer Donorstelle zur Hebung eines Transplantates.
Implantation: 4 Monate nach Augmentation
16 | Inserierte Implantate 14 | Situation des Weich15 | Knochensituation gewebes vor Implantatnach Gitterentfernung insertion
17 | Bohrspäne werden über dem Implantat appliziert
18 | Schleimhautniveau nach Implantation und Wundverschluss
Vestibulumplastik: 6 Wochen nach Implantation
21 | Umlaufende Begren20 | Schleimhaut wird 19 | 1. belassenes Bindegewebe zung der Empfänger2. keratinisierte verschobene nach apikal präparegion mit keratiniSchleimhaut riert; apikal erreicht sierter Schleimhaut 3. freies Schleimhautdie Präparation das (siehe Abb. 19/2 &3) transplantat Periost (siehe Abb.19). 4. Geistlich Mucograft®
22 |Zustand nach Nahtverschluss mit Geistlich Mucograft® (siehe Abb. 19/4)
23 | Bereits nach wenigen Tagen ist die keratinisierte Schleimhaut gut erkennbar.
Ca. 1 Jahr nach Augmentation
24 | Individuelle Abutments in situ
25 | Eingegliederter Zahnersatz von lateral
26 | Eingegliederter Zahnersatz von okklusal
Das Mini-Webinar mit OP-Video zum klinischen Fallbericht Dr. Arnd Lohmann
Ihr Schlü ssel zum Erfolg
Lateraler und vertikaler Knochenaufbau mit gleichzeitiger Weichgewebeaugmentation präoperative professionelle Zahnreinigung Fixierung des Gitters vollständige Bedeckung des Yxoss CBR® Gitters mit Geistlich Bio-Gide® und Geistlich Fibro-Gide® absolut spannungsfreier Wundschluss (die Wundränder sollten sich 5–10mm überlappen) Schaffung einer mindestens 2–3 mm breiten Zone keratinisierter Schleimhaut um die Implantate
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Yxoss CBR
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