A LT L E N G BACHER ZEITUNG INFORMATIONEN DER VOLKSPARTEI ALTLENGBACH An einen Haushalt; zugestellt von Post.at Postgebühr bar bezahlt Ausgabe September 2011
Wenn‘s zum herbsteln anfängt Wenn in der Früh die Autoscheiben nass sind, wenn‘s einen kurz fröstelt beim rausgehen und oft noch der Nebel über den Senken hängt, dann sind die heißen Tage des Sommers vorbei. Die Kinder sehen‘s mit Wehmut, die langen heißen Sommertag im Freibad werden weniger, die Schule beginnt wieder, für viele zum ersten Mal, für andere in einer neuen Schule. Viele Erwachsene, vor allem auch Senioren, freuen sich darauf, dass es wieder ein bisschen kühler wird, ein bisschen angenehmer, dass man auch zur Mittagszeit das Haus verlassen kann, ohne einen Hitzeschlag befürchten zu müssen. Und langsam beginnen die ersten Blätter zu fallen. Ganz langsam und vereinzelt geht das. Und beim Spazieren gehen merkt man: Man schwitzt nicht mehr bei jedem Schritt. In dieser Zeit, wenn der Spätsommer da ist und langsam in den Herbst übergeht. Da ist Altlengbach besonders schön. Vielfältig und in allen möglichen Farben leuchten die Wälder und Wiesen. Die Landschaft verändert sich. Sie wird bunter, sie riecht anders. Gut und intensiv, bis dann der erste Frost kommt und den Winter ankündigt. Nehmen Sie sich manchmal ein bisschen Zeit und genießen Sie das. Schauen Sie zu und leben Sie mit, wenn‘s zum herbsteln anfängt bei uns. Erkunden Sie unsere Landschaft, beim Wandern, beim Spazieren gehen, vielleicht auch nur mit einem bewussten Blick aus dem Fenster.
Pläne: Neues Gemeindezentrum für Altlengbach? Eine Arbeitsgruppe zur Neuplanung des Gemeindeamts wurde vom Gemeinderat eingesetzt. Sie soll überlegen und Vorschläge machen, wie das bestehende Amt umgebaut bzw. neu errichtet werden kann. In einigen Gemeinden rund um Altlengbach, wie etwa Eichgraben, Maria Anzbach oder Asperhofen, sind in den letzten Jahren neue Gemeindeämter entstanden. „Ein Blick auf diese Gebäude zeigt, dass sie viel mehr als nur Gemeindeämter sind“, berichtet ÖVP-Chef Michael Göschelbauer. „Es sind richtige Gemeindezentren, die viele weitere Funktionen erfüllen, als nur die Gemeindeverwaltung zu beherbergen.“
sucht“, so Göschelbauer. Nun gehe es darum, Schritt für Schritt die Planung durchzudenken. Vom Nutzungskonzept, bis über die Parkplatzsituation. „Womöglich ist das eine der letzten Chancen zur Belebung des Ortszentrums“, sagt der ÖVPChef, der mehr Ehrlichkeit in der Debatte ums Ortszentrum fordert: „Es ist Keine halbherzigen Lösungen eine Tatsache, dass wir im Eine Arbeitsgruppe von GemeindeÖVP-Chef Göschelbauer: Ein Ortskern ein räten aus allen Fraktionen soll nun Vor- neues Gemeindezentrum muss Problem haschläge erarbeiten, wie ein solcher Neu den Menschen dienen, nicht ben. Da hilft es – oder Umbau in Altlengbach vonstat- nur der Verwaltung. nichts, drumten gehen könnte. „Wir engagieren uns herum zu reden. Die bestehenden Betriesehr in dieser Arbeitsgruppe, weil wir nicht be, wie etwa das GH Koberger, die Trafik, wollen, dass schon wieder eine halbherzige das Kaffeehaus und der Blumenladen und Lösung getroffen wird“, so Göschelbauer. einige andere Unternehmen leisten tolle Arbeit. Aber auch sie würden davon profi„Wenn wir an ein neues Gemeindeamt tieren, wenn es wieder mehr Leben und bzw. Gemeindezentrum denken, dann mehr Angebote im Ortskern gibt.“ müssen wir mitdenken, was dort alles untergebracht werden soll. Kinderbetreuung, Krabbelstube, Gemeindearzt, kleine Veranstaltungsräume, vielleicht ein kleines Geschäft, all das sind Dinge, die man überlegen muss.“
Gemeindezentrum für Menschen, nicht nur für die Verwaltung Zur Debatte steht nicht nur das jetzige Gebäude des Gemeindeamtes, sondern natürlich auch der Vorplatz, das Haus in dem derzeit der Gemeindearzt und der kleine Kindergarten untergebracht sind. Auch ist zu überlegen, wie mit dem Bürgerbüro bzw. der Rettungsstelle umzugehen ist. „Im ersten Schritt waren schon Experten des Landes hier, um die zur Verfügung stehenden Flächen zu prüfen und auszumessen, in einem zweiten Schritt haben wir Gemeindeämter in der Umgebung be-
Die ÖVP wird konstruktiv und engagiert an den Planungen für ein neues Gemeindezentrum mitarbeiten. „Wir werden aber weder einer Billig-Lösung, noch einem überteuerten Prachtbau zustimmen. Wenn es ein neues Gemeindezentrum und Gemeindeamt geben soll, dann muss es den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen. Darauf werden wir Acht geben und großen Wert legen, ebenso wie auf den sorgsamen und sparsamen Umgang mit Steuergeldern.“ Eine endgültige Entscheidung werde die ÖVP erst dann treffen, wenn die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sowie alle Kosten und Nutzungskonzepte fertig sind. „Wir stimmen Dingen nicht blind zu oder verweigern sie blind. Wenn alle Fakten da liegen, dann kann man erst Ja oder Nein sagen.“
!!! Mit amtlichen Informationen !!!
NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH
Meine Meinung Majetstätsbeleidigung und konstruktive Mitarbeit
Neue Lehrerin an der Volksschule Mit Martina Westermayer hat eine neue Lehrerin ihren Dienst in der Altlengbacher Volksschule angetreten und die neue erste Klasse übernommen. Die junge Kollegin
Es gibt verschiedene Auffassungen darüber, wie Gemeindepolitik zu gestalten ist, welche Projekte wichtig sind, wie man sie umsetzen könnte und welche Prioritäten man setzt. Das ist legitim und gehört zur Gemeindepolitik dazu. Daniel Kosak
Genauso gibt es Themenfelder, in denen auch zwischen den politischen Parteien und den handelnden Personen weitgehende Einigkeit besteht. Auch das ist in Ordnung, in solchen Fällen stimmt die ÖVP gerne und leichten Herzens den entsprechenden Entscheidungen zu. Beispiele dafür gibt es zuhauf. Die Sanierung des Kindergartens etwa, oder auch sämtliche Entscheidungen die LaabentalSchule betreffend. Die entscheidende Frage ist: Wie geht die Gemeindeführung mit Wortmeldungen und Ideen um, in denen sachliche Kritik angebracht wird oder neue Ideen formuliert werden? Vorzugsweise beleidigt und aggressiv, lautet der Befund. Auf Sachargumente wird im Detail nicht reagiert. Vorschläge werden lächerlich gemacht, Gemeinderäte werden ins Querulanteneck gestellt, weil jede Meinung, die nicht jener des Bürgermeisters entspricht, als Majestätsbeleidigung empfunden und kommentiert wird. Bislang gibt es von Seiten der Gemeindeführung keine Diskussionskultur in wichtigen Fragen. Im Gemeinderat sollen nur Dinge beschlossen werden, Diskussion über Zukunftsfragen ist weitgehend unerwünscht. Dass gute Ideen und Vorschläge auch von anderen kommen können, scheint man nicht verkraften zu können. Wir von der ÖVP werden diese Vorschläge und Ideen trotzdem weiterhin einbringen. Und wir werden für konstruktive Zusammenarbeit immer bereitstehen. Zu willenlosen Ja-Sagern werden wir uns freilich auch weiterhin nicht degradieren lassen.
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im Namen der drei Trägergemeinden den neuen Schulwart an der Laabental-Schule.
Reitverein Altlengbach bietet Unterricht an lebt in Asperhofen unterrichtete bisher an einer Schule in Klosterneuburg und geht mit vollem Elan an ihre neue Aufgabe. „Im Vergleich zu Klosterneuburg ist für Frau Westermayer auch der Weg zur Arbeit nun deutlich angenehmer und kürzer“, weiß Elternvereinsobmann Daniel Kosak, der Westermayer herzlich willkommen hieß.
Neuer Schulwart an der NMS Laabental Ein weiterer Asperhofener ist künftig an einer Schule in Altlengbach tätig. „Nach langer Suche haben wir nun mit Alfred Okermüller einen sehr guten Kandidaten gefunden“, so der Obmann der NMS Laabental, GR Daniel Kosak. Damit ist der Personalstand an der Laabental-Schule nun wieder komplett. „Es war gar nicht so einfach, hier einen geeigneten Kollegen zu finden“, berichtet Kosak. „Ich bin aber froh, dass es nun gelungen ist.“ Gemeinsam mit Direktor Rudolf Raberger begrüßte Kosak
Unterricht auf Privat– oder Schulpferden bietet der Reitverein Altlengbach künftig am Reiterhof Lingler im Lengbachl an. Übungsleiterin Julia Pfeiffermann verfügt über große Erfahrung und die entsprechende Ausbildung. Der Unterricht findet wahlweise in 30-Minuten-Einheiten oder in 50Minuten-Einheiten statt und ist preislich äußerst attraktiv. 15 Euro kostet etwa eine halbe Stunde Longe-Unterricht, 10 Euro eine halbe Bahnstunde. Auch der Beritt von Pferden ist in verschiedenen Varianten möglich. Nähere Infos bekommt man unter 0664 885 10 466 oder bei julia@pfeiffermann.at. Erika Lihotzky vom Reitverein freut sich, dass es gelungen ist, dieses neue Angebot bereit zu stellen. Besonders für Kinder und Jugendliche ist das sicherlich interessant.
Jubiläum: 30. Laabentaler Herbstsingen Unter Organisation der Geschwister Praschl-Bichler und Elisabeth Kalousek feiert das Laabentaler Herbstsingen heuer sein 30jähriges Jubiläum. Am 30. September 2011 (Beginn um 19.30 Uhr) treten im Hotel Steinberger wieder zahlreiche Gruppen und Künstler aus dem gesamten Laabental auf. U.a. mit dabei. Laabentaler Viergesang, Leobendorfer Viergesang, Stubenmusik Berger, 5 G`span Musi, Musikverein Altlengbach, Chorgemeinschaft Altlengbach, Kleinberger Dreigesang, Musikschule Laabental, NÖ Heimatwerk, Familienmusik Heinz, Mana-Gsang Asperhofen, Geschwister Praschl-Bichler Infos und Tischreservierung unter 0676/878713130 bei Elisabeth Kalousek
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Tel.: 02774 / 62 79 Lengbachl 19 Altlengbach
NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH
Raststation: „Gewaltiger Eingriff in die Landschaft“ Der Bau der Raststation an der Nordseite der Autobahn polarisiert weiterhin in Altlengbach. Erst jetzt wird wirklich sichtbar, wie gewaltig der Eingriff in die Landschaft ist. Dabei steht das vierstöckige Gebäude noch gar nicht. Eine Zwischenbilanz. Tausende Kubikmeter Erde wurden schon abgetragen, Tag für Tag bringen Dutzende LKWs den Aushub von der monströsen Baustelle nördlich der Autobahn weg. Am oberen Ende des Areals wird die nötige Stützmauer rund 20 Meter hoch sein. Erst kürzlich wurde die notwendige Brücke zur Querung der Autobahn errichtet, damit künftige Gäste in Fahrtrichtung Wien auch zur Raststation zufahren können. „Wir haben zum Projekt der Raststation immer eine sachliche, aber kritische Haltung vertreten“, erinnern die ÖVP-Gemeinderäte. „Wir haben die lückenlose Euphorie des Bürgermeisters in dieser Form nie geteilt, vor allem aber haben wir immer und immer wieder kritisiert, dass die Information der Bevölkerung über dieses Projekt mangelhaft ist.“
Viele Ängste in der Bevölkerung Nun wird für viele Menschen erstmals konkret sichtbar, wie gewaltig der Eingriff in die Landschaft ist, besonders gut ist das vom Gegenhang, der Stadlmann-Wiese zu beobachten. Die Ausmaße des Projektes sorgen bei vielen für große Befürchtungen. Hier gibt es viele, viele Ängste bei den Menschen. Durch eine transparente und offene Information hätte man sicherlich einiges davon abfangen können.
Allein die geplanten Gebäudehöhen sind vielen Menschen nicht bekannt gewesen. Man muss wissen, dass das Gebäude erst acht Meter über dem Fahrbahnniveau überhaupt erst beginnen wird und dann kommen noch insgesamt vier Etagen drauf. Von einem harmonischen Einfügen in die Landschaft kann also keine Rede sein.
Arbeitsplätze für Altlengbacher? Ein großes Thema ist auch die Frage wieviele Arbeitsplätze tatsächlich für Menschen aus der Gemeinde bzw. der Region entstehen würden. Laut Auskunft der Betreiber werden im Endausbau 60 bis 70 Arbeitsplätze entstehen, man darf gespannt sein, ob hier wirklich Menschen aus der Umgebung zum Zug kommen werden. Wahrscheinlicher ist, dass entweder Arbeitskräfte angestellt werden, die nicht aus der Region stammen oder aber von den bestehenden Hotels abgeworben werden. In beiden Fällen keine sehr erfreuliche Aussicht. Natürlich befürchtet die Bevölkerung auch eine Zunahme des Verkehrs, der Frequenz und damit auch der Lärmbelastung. Ende des Jahres soll vorerst einmal die Tankstelle in Betrieb gehen, die Eröffnung der Raststation ist für Mitte 2013 geplant. Erst dann wird man wirklich sehen, ob der Lärm zunimmt. Die ÖVP wird die Bauarbeiten und die Entwicklung dieses Projekts weiterhin sehr genau beobachten und wenn nötig, auch öffentlich aufzeigen.
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Altlengbach freut sich über ... Grund zur Freude haben die Altlengbacher Kindergartenkinder, zumindest jene, die den großen Kindergarten besuchen. Die Sanierung des Gebäudes war überfällig und wurde über den Sommer durchgeführt. Neue Fenster und eine gute Isolierung sorgen dafür, dass es nun nicht mehr in die Kindergartenräume reinzieht. Und die Heizkosten werden auch sinken. Rund 150.000 Euro wurden investiert. Auch die Parksituation vor dem Kindergarten wurde-so gut es ging-verbessert. Einziger Wermutstropfen: Ein SPÖ-Parteibankerl direkt vor dem Kindergarten. Muss das wirklich sein?
Altleng-Tage im Ortszentrum Vom 23. bis zum 25. September finden im Ortszentrum zum zweiten Mal die „Altleng-Tage“ statt. Wirtschaftstreibende aus dem Ortskern bieten ihre Leistungen und Produkte an, Organisator Horst Reschreiter freut sich auf mehrere Stände. Speis und Trank gibt’s natürlich auch, ebenso kann man wieder einen Segway zum Fahren ausprobieren. Schauen Sie vorbei.
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NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH
Großes G‘griss um Altlengbacher Kult-Pickerl Zeigen, wo man herkommt und wo man hingehört. Ein simpler Aufkleber, ein cooles Design, fertig ist die Erfolgsgeschichte. Und die wird nun fortgesetzt. Wie aus einer Idee ein Selbstläufer wird zeigt sich derzeit bei einer simplen, aber erfolgreichen Aktion. „Viele Menschen bringen alle möglichen Aufkleber an ihren Au-
tos, Eingangstüren oder anderen Orten an“, weiß ÖVP-Gemeinderat Daniel Kosak. „Ich habe mir schon oft gedacht: Warum soll man nicht stolz darauf sein und zeigen, woher man kommt bzw. wo man lebt?“
Identität und Gemeinschaftsgefühl Und so ist die Idee entstanden, mit einem ganz einfachen, aber sympathischen
Sylvia Koberger Altlengbach 6 (Ortszentrum) Tel.: 02774 / 2263 www.kirchenwirt-koberger.at 1. bis 30. Oktober: Wildwochen
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Schriftzug zu zeigen: Ich bin eine Altlengbacherin oder ein Altlengbacher. „Den Start haben wir beim Sonnwendfeuer im Juni gesetzt“, berichtet Kosak. „Dort haben wir die ersten Aufkleber kostenlos verteilt, die Begeisterung war von Beginn an riesig. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Dutzende Anfragen von Menschen, die auch solche Aufkleber haben wollten. „Also haben wir nachproduziert, um die Nachfrage decken zu können.“ Im nächsten Schritt wurden alle Altlengbacher Betriebe mit den Aufklebern versorgt. „In den meisten Betrieben waren die Aufkleber in wenigen Stunden vergriffen“, so Kosak. „Also haben wir erneut nachgedruckt.“ Auch im Hotel Steinberger sind die Aufkleber ein Renner. „Fast alle meine Gäste, egal ob aus dem In– oder Ausland freuen sich über dieses Mitbringsel“, berichtet Hotelier Hans Steinberger. Inzwischen wurden insgesamt 2.000 Aufkleber verteilt, die Nachfrage ist ungebrochen. Auf vielen Autos, Mopeds und Türen ist der neue Aufkleber schon zu sehen. „Am wichtigsten ist uns, dass das nicht als Parteiaktion abläuft“, sagt Kosak. „Bei der
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Zugehörigkeit zur Gemeinde spielt Parteipolitik keine Rolle, ich glaube, es ist uns gut gelungen, hier eine übergreifende Aktion zu machen.
Kostenfrei Aufkleber bestellen Jeder kann die Aufkleber auch weiterhin auf www.altlengbach.com kostenlos bestellen.
Darüber hinaus gibt es im gleichen Design nun auch T-Shirts zu erwerben, auch hier gibt es eine männliche und eine weibliche Variante. Erstmals werden die T-Shirts am Familienwandertag zum Selbstkostenpreis angeboten, später sind sie natürlich auch online zu bestellen. Also: Kommen Sie zum Familienwandertag und Kinderfest am 18. September 2011 und holen Sie sich Aufkleber und T -Shirt. Weil wir alle Altlengbacher/innen sind.
NEUIGKEITEN AUS DEM GEMEINDERAT
Gemeindepolitik: Sachliche Kritik muss erlaubt sein Die Aufgabe einer Oppositionspartei ist es, Mißstände und Fehlentwicklungen aufzuzeigen. Auf sachliche Art und Weise. Dass dies vom Bürgermeister gelegentlich als Majestätsbeleidung empfunden wird, verwundert. von Michael Göschelbauer
„Lächerlich“ und „Wahlkampfgetöse“ ließ Bürgermeister Luftensteiner ausrichten, als ich in einem Gespräch mit den Niederösterreichischen Nachrichten einige Fehlentwicklungen in der Gemeinde thematisiert habe. In der Sache wollte der Bürgermeister auf diese Hinweise nicht eingehen. Mir ist es wichtig, zu zeigen, dass in den letzten 30 Jahren in der Gemeinde einiges schiefgelaufen ist, das uns nun mit voller Wucht auf den Kopf fällt. Noch wichtiger ist mir aber, dass ich nicht nur kritisiere, sondern auch konstruktive Ansätze darlegen kann. Dies möchte ich an dieser Stelle gerne tun. Ganz unaufgeregt und sachlich: Stichwort Nahversorgung: Nach der Schließung des ADEG-Marktes im Ortszentrum gibt es praktisch keine Nahversorgung mehr in Altlengbach. Der LagerhausStützpunkt bietet kein vollwertiges Angebot, der Unimarkt ist schon weit weg und für viele Menschen nur schwer erreichbar. Die Einrichtung eines Zubringerdienstes mildert nur das Symptom, ändert aber nichts an der Ursache. Die ÖVP hat schon
im Jänner ein Konzept für einen Nahversorger auf den Tisch gelegt. In Form einer Bürgergenossenschaft, an der sich die Menschen beteiligen können, wollten wir die Nahversorgung sichern. Für diese Idee gab es keinerlei Unterstützung von der Gemeinde. Ganz im Gegensatz zu Kirchstetten, wo genau dieses System hervorragend funktioniert. Stichwort Kinderbetreuung: Auf drei Standorte ist die Kinderbetreuung derzeit in Altlengbach aufgeteilt, ein nicht idealer Zustand. Mit der Krabbelstube in der Volksschule gibt es immer wieder Probleme mit der Zufahrt. Ein Umstand, auf den wir damals sehr eindringlich hingewiesen haben. „Auch die Eltern der Krabbelkinder dürfen den Schulberg nicht hinauffahren“, hieß es damals von Seiten des Bürgermeisters. Die Realität sieht anders aus. Verständlicherweise ist der Weg zu Fuß auf den Schulberg oder vorbei an der Kirche den Eltern und Kleinstkindern kaum zumutbar, noch dazu sind die Stufen zur Kirche hinauf für Kinderwägen nicht tauglich. Im Zuge des möglichen Neubaus eines Gemeindeamtes und Gemeindezentrums werden wir darauf achten, dass sowohl der kleine Kindergarten, als auch die Krabbelstube dort Platz finden. Das ist unser konkreter Vorschlag. Stichwort Raststation: Es stimmt, die ÖVP ist nicht gegen die Raststation. Wir teilen aber die Euphorie des Bürgermeisters nicht, der nur Vorteile sieht. Wir sehen auch die daraus entstehenden Probleme. Der gewaltige Eingriff in die Landschaft ist jeden Tag schon jetzt sichtbar. Und was uns am meisten stört: Die Information der Bevölkerung ist mangelhaft. Mit Händen und Füßen wehrt sich die Gemeinde dagegen, den Menschen zu sagen und auf Plänen auch zu zeigen, was da auf die Altlengbacher zukommt. In jeder anderen Gemeinde hätte es eine Bürgerver-
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sammlung gegeben, in der die Pläne konkret hergezeigt werden. Nur in Altlengbach nicht. Wovor hat man Angst? Der Hinweis darauf, dass man Details eines Bauverfahrens nicht veröffentlichen darf, ist fragwürdig. So sehen wir das. Kritisch und ohne Euphorie. Stichwort Abwanderungsgemeinde: Altlengbach ist viele Jahre stetig gewachsen. Seit 2001 ist jedoch ein Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen. Zum Stichtag 2001 hatten wir 2.791 Einwohner, zum Stichtag 2011 nur noch 2.720, wir haben also 71 Einwohner in 10 Jahren verloren. Das sind die nackten Zahlen der Statistik Austria. Wenn der Herr Bürgermeister also behauptet, dass die Bevölkerungszahl nur stagniert, dann kennt er die Faktenlage nicht oder will sie bewusst nicht sagen. Warum Bevölkerungswachstum wichtig ist? Weil jede Gemeinde, die unter einem gewissen Bevölkerungswachstum liegt, weniger Geld aus Bundesmitteln erhält und daher weniger für ihre Bürger investieren kann. Alle WienerwaldGemeinden haben Zuwächse zu verzeichnen, Innermanzing ist im gleichen Zeitraum um fast 200 Einwohner gewachsen. Wirksame Gegenmaßnahmen in Altlengbach sind nicht in Sicht. Die geplanten Wohnbauprojekte kann man kaum als familienfreundlich bezeichnen. Aus den jüngst errichteten Wohnbauten am Kirchenplatz wandern Jungfamilien ab, weil die Mehrzahl der Wohnungen für Familien mit Kindern schlicht zu klein oder zu teuer sind. Das sind keine Behauptungen sondern Feststellungen, die viele Bewohner bestätigen können. Solche Fehlentwicklungen werde ich als Gemeinderat und ÖVP-Obmann auch weiterhin aufzeigen. Sachlich und unaufgeregt. Das ist meine Aufgabe, auch wenn das dem Herrn Bürgermeister nicht immer recht ist. Für konstruktive Zusammenarbeit stehen wir jederzeit bereit, das zeigen wir in vielen Initiativen und Abstimmungen, u.a. bei den Planungen für das neue Gemeindeamt. Unseren Hausverstand werden wir trotzdem nicht am Gemeindeamt abgeben, wir werden konstruktiv und kritisch in der Gemeindepolitik arbeiten.
Ihr Michael Göschelbauer SEITE 5
NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH
Seniorenbund reiste für fünf Tage ins Ländle Im Juli 2011 organisierte der Seniorenbund Altlengbach seinen jährlichen Ausflug über mehrere Tage, der dieses Mal ans ganz andere Ende Österreichs, nach Vorarlberg führte. Insgesamt fünft Tage lang besuchten die rüstigen Altlengbacher Senioren
diverse Sehenswürdigkeiten im „Ländle“, konkret im Montafon. Unter anderem gab es Ausflüge ins Brandnertal zum Lünersee, auf die Blumeninsel Mainau zum Rheinfall in Neuhausen sowie in den Bregenzerwald.
Verregneter Ausflug in den Bärenwald Kein Wetterglück hatten die Altlengbacher Senioren bei ihrem Halbtagesausflug am 15. Juni im Bärenwald bei Arbesbach. 43 Teilnehmer/innen hatten dennoch einen
lustigen Nachmittag, auch wenn sich aufgrund des Regens kaum Bären im Gehege blicken ließen. „Wir haben uns den Spaß dennoch nicht verderben lassen“, so Seniorenbund-Obfrau Helga Salzer.
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Sonnwendfeuer: „Ein Sommer wie damals“
Zum zweiten Mal hat die ÖVP im Juni in Altlengbach ein großes Sonnwendfeuer veranstaltet und wiederum feierten hunderte Menschen mit uns gemeinsam eine stimmungsvolle Sonnenwende. Obwohl das Wetter regnerisch war, waren viele Altlengbacher/innen auf die Stadlmann-Wiese gekommen. „Besonders stolz sind wir darauf, dass so viele Kinder mit dabei waren“, freute sich das ÖVP-Team. „Es ist uns wichtig, dass die Kinder ins gesellschaftliche Leben einbezogen werden und ihren Spaß haben.“ Daher durften-wie im Vorjahr -auch dieses Mal die Kinder das Sonnwendfeuer mit Fackeln entzünden. „100 Fackeln hatten wir dabei, die waren alle weg, das ging sich grade mal für alle Kinder aus.“ Bis spät in die Nacht wurde auf der Stadlmann-Wiese gefeiert, die Gäste wurden mit Mehlspeisen, Koteletts, Bratwürsteln, u.v.m. verwöhnt. Für die Musik sorgte der Altlengbacher Musikverein, ein herzliches Dankeschön dafür. Später beschallten dann die Youngsters von der JVP das Gelände mit moderneren Klängen. Und auch wenn‘s teilweise kalt war, war‘s wieder ein tolles Erlebnis. Ein Sommer wie damals, bei uns in Altlengbach.
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NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH
Seilziehen: „Michi und die starken Männer“
Endlich: Neuer Kranwagen für die Feuerwehr
Eine höchst souveränen Auftritt legten die ÖVP-Gemeinderäte beim Seilziehen im Vorfeld des Feuerwehrfestes in Altlengbach hin. Anfangs eher als „Kanonenfutter“ für die teilnehmenden Feuerwehren gedacht, besiegten die ÖVP-Gemeinderäte
Höchst notwendig war die Anschaffung eines neuen Kranwagens für die Altlengbacher Feuerwehr. Der alte Wagen hatte schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel und war auch technisch nicht mehr zeitgemäß. Der neue Kranwagen wurde kostengünstig und gebraucht angeschafft und mit viel persönlichem Einsatz der Feuerwehrmänner und lokaler Unternehmen auf den technisch neuesten Stand gebracht. Für die Gemeinderäte gab‘s eine eigene Vorführung des neuen Geräts, GR Markus Dürer (im Bild mit Michael Fisselberger) und Kollegen nahmen das Fahrzeug persönlich in Augenschein. Mehr als 20 Meter hoch kommt man mit dem neuen Kran. Gratulation an Kommandant Josef Zinner und seine Mannschaft für die vorbildliche Beschaffung.
nicht nur das SPÖ-Team klar, sondern auch die Wehren von Altlengbach und St. Christophen. Erst im Finale mussten sich „Michi und die starken Männer“ der Freiwilligen Feuerwehr aus Innermanzing geschlagen geben. Fotos und Ergebnisse auf
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Ta b a k T r a f i k Adelheid Altenburger direkt im Ortszentrum Lotto, Toto, Papier, Zeitungen, Geschenkartikel, Schulbedarf, u.v.m. Tel.: 02774/67 38
Familienwandertag Kinderfest 18. Sept. 2011 Start: 7-11 Uhr; verschiedene Strecken Kinderstrecke mit Rätselrallye; Labestationen, geführte Mountainbike-Strecke (Start um 9 Uhr) Start und Ziel: Satzinger Stadl (Altlengbach) ab 11 Uhr: Kinderfest mit Hüpfburg, Ponyreiten, Kinderschminken, Spielebus, Speisen vom Grill, Getränke www.altlengbach.com
Neuigkeiten aus der Bücherei
Aktion Schutzengel für Kinder
Ab sofort gibt es in der Bücherei die Aktion "Lesepass für Lesespass“ für alle Kinder und Jugendlichen. Für den vollgestempelten pass (10 entliehene Bücher) gibts eine kleine Überraschung.
Pünktlich zu Schulbeginn machte die ÖVP Altlengbach mit einer Aktion auf die Gefahren des Schulweges aufmerksam. Im Rahmen der Aktion „Schutzengel“ wurden Aufkleber und Kartenspiele an die Volks– und Mittelschüler verteilt. Gleichzeitig warnen Hinweisschilder vor den Schulen und Kindergärten die Autofahrer und mahnen zur Reduktion der Geschwindigkeit. Das gesamte ÖVP Team war im Einsatz, am Bild: GR Elvira Salzer und ÖAAB-Chefin Sabine Kellner.
Ein spannendes Projekt ist das „1. AltlengBUCH“. Dabei schreiben Kinder und Jugendliche Stück für Stück ein gemeinsames Buch zum Thema „Tiergeschichten“; nähere Infos findest du unter www.altlengbuch.bvoe.at Das nächste Literaturcafé zum Thema "Island" findet am Donnerstag, den 15. September um 19 Uhr im Hotel Lengbachhof statt. Der Höhepunkt des Herbstes ist zweifellos die Lesung mit Angelika Hager alias Polly Adler am Samstag, den 22. Oktober 2011 um 19 Uhr in der Aula der NM Laabental. Hager schreibt seit Jahren eine überaus unterhaltsame Kolumne im Magazin „Freizeit“, das jeweils am Samstag der Zeitung „Kurier“ beiliegt. Zudem ist sie Autorin mehrere Bücher, die zum Teil auch schon verfilmt wurden. Nähere Infos zu allen Aktivitäten bei Gerlinde Müller direkt in der Bücherei, telefonisch unter 0664/12 12 028 oder per Mail an altlengbuch@aon.at
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: ÖVP Ortsgruppe Altlengbach (gf Obmann GGR Michael Göschelbauer) oevpaltlengbach@gmail.com www.altlengbach.com Erscheinungsweise: 4-6 Mal jährlich an jeden Haushalt der Gemeinde Altlengbach Auflage: rd. 1.500 Stück Erscheinungsort: Altlengbach Druck: Druckerei Robitschek; 1050 Wien, www.robitschek.at Bildrechte: Eigenproduktion, pixelio.de
LeopoldiWanderung Am 13. November 2011 findet die traditionelle Lepoldi-Wanderung des Wirtschaftsbundes auf den Schöpfl statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Forsthof, um 15 Uhr gibt es am Schöpfl eine kleine Andacht. Alle Wander– und Wirtschaftsbund-Freunde sind dazu herzlich eingeladen.
Termine für Senioren 12.Oktober: Halbtagesfahrt nach Wolkersdorf zur Mannerschnittenfabrik, abschl. Heuriger; Abf. 12.00 Uhr ab Raika-Parkplatz 23. Oktober: Jahreshauptversammlung im Hotel Steinberger, Beginn 15 Uhr 15. November: Ganslessen bei der Kirchenwirtin Koberger, Treffpunkt 12 Uhr 8. Dezember: Adventfeier in der Pfarrkirche Altlengbach um 15 Uhr Auskünfte zu allen Terminen bei Fr. Helga Salzer, Tel: 02774/6276