Info 60 Dezember2017
A P.P.
8570 Weinfelden Post CH AG
Schweinegesundheit Plus Programme Es ist erfreulich, dass in der Schweiz von 2008 bis 2016 rund 45% weniger Antibiotika für Tiere verkauft wurde. Auch wenn aus Konsumentensicht ein weiterer Rückgang gefordert wird, darf kurz innegehalten und der Branche für diese Umsetzung gratuliert werden. Als nächstes gilt es für das Image des Schweinefleisches, den Antibiotika-Verbrauch weiter zu reduzieren, damit dem Bedürfnis der Konsumenten angemessen Rechnung getragen wird. Der Branche muss es gelingen, durch gezielte Massnahmen wie den Gesundheitsplus-Programmen QGS Safety Plus und SuisSano zu verhindern, dass es «von oben» (den Behörden) diktiert wird. Ich möchte mich deshalb erstens bei all jenen Produzentinnen und Produzenten bedanken, die bereits in den Gesundheitsprogrammen mitmachen, und zweitens alle anderen auffordern, darüber im Sinne des Images des Schweinefleisches nachzudenken. Eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit wünscht Euer Präsident, Alexander Fust
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Editorial PROSUS Workshops 2017 Hygiene bei der Injektion Zuchtsauenbestände abbauen Schweine mal anders Kern- und VermehrungszüchterExkursion nach Baden-Württemberg Unser Genetikpartner AXIOM Animaltruck Am Puls mit Urs Aeschlimann Bio-Zertifizierung PROSUS interne Mitteilung Team PROSUS am 24h Rennen in München Kolumne: Feiertage oder...? Zum Jahreswechsel Agenda 2018 Impressum
PROSUS Fortbildungsreihe Workshops 2017 Autor: Josef Schurtenberger, Geschäftsführer, Genossenschaft PROSUS
Nachdem wir uns im Rahmen der bisherigen Weiterbildungsreihe «Workshops» immer auf die Produktionsverbesserungen, wie Haltung, Tiergesundheit, Management etc. konzentriert haben, stellen wir dieses Jahr die Menschen, also die Bäuerinnen und Bauern in den Mittelpunkt. Wir befassen uns im Rahmen der diesjährigen Weiterbildungsreihe «Workshop17» einerseits mit den aktuellen Herausforderungen im landwirtschaftlichen Umfeld. Andererseits zeigen wir auf, wie man diesen Herausforderungen begegnen kann, ohne dabei die Freude an Arbeit und Beruf zu verlieren. Mit diesen Worten begrüsste Josef Schurtenberger eine stattliche Zahl an Bäuerinnen und Bauern zu den PROSUS Workshops in Alchenstorf, Gisikon, Eggerstanden und Kirchberg. Zum Thema Herausforderungen im aktuellen landwirtschaftlichen Umfeld referierte Walter Appert, Fachstelle für Betriebswirtschaft am landwirtschaftlichen Zentrum in Salez. In den Vorbemerkungen zu seinen Darstellungen weist er auf die grosse Vielfalt der Landwirtschaft und auf die geballte Ladung an rechtlichen Grundlagen auf Bundesebene hin. Anschliessend thematisierte er die Herausforderungen im aktuellen landwirtschaftlichen Umfeld. Die Agrarpolitik, welche vom Parlament und Bundesrat jeweils für eine 4-Jahres-Periode festgelegt wird, stellt für die produzierende Landwirtschaft mitunter eine grosse Hürde dar. Vor allem wenn es um grössere Investitionen geht, welche einen viel längeren Abschreibungshorizont erfordern. Betreffend der Gesamtschau des Bundesrates zur mittelfristigen Weiterentwicklung der Agrarpolitik 2022++ vom 1. November 2017 sind für den Referenten noch sehr viele Fragen offen. Insbesondere was die Auswirkungen auf die produzierende Landwirtschaft betrifft. Walter Appert empfiehlt den Bäuerinnen und Bauern sich in den verbleibenden 3 Jahren aktiv in diesen Entscheidungsprozess einzubringen. Als weitere Herausforderungen beleuchtet er die Märkte, die Bodenmobilität, die Digitalisierung, die Entfremdung des Endverbrauchers sowie die mediale Dauerkritik. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung ist der Referent der Ansicht, dass die ungeheure Flut an Daten nicht nur für die Landwirtschaft eine Herausforderung darstellt. Für ihn stellt sich auch die Frage, wer letztlich die Schirmherrschaft über diese Daten hat. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung spricht Walter Appert von einer unterschätzten Revolution. Betreffend Entfremdung des Verbrauchers tut seiner Ansicht nach eine intensive Überzeugungsarbeit not. Ehrliche Kommunikation mit Geschichten werden vom heutigen Endverbraucher geschätzt.
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Im zweiten Teil referierten Daniela Clemenz, Redaktion Landfreund und Andreas Widmer, Geschäftsführer Bauernverband St. Gallen. In ihren Referaten richteten sie den Fokus auf die Frage, wie begegnen wir diesen Herausforderungen. Zu Beginn ihres Referates gingen sie auf die Resultate einer Umfrage ein. Diese wurde im ersten Quartal 2017 vom Landfreund in der Schweiz, in Deutschland und Österreich durchgeführt. Das Fazit der Umfrage betreffend Lebenszufriedenheit ist, dass die Schweiz die glücklichsten Bauern hat, welche auch wirtschaftlich erfolgreicher sind und optimistischer in die Zukunft schauen. Besonders schätzen sie ihre Arbeit in der Natur und mit den Tieren sowie die Vereinbarkeit mit Beruf und Familienleben. Bei den Schweineproduzenten sind 97% zufrieden. Der Anteil von unzufriedenen ist bei den deutschen Schweineproduzenten am grössten. 30% der befragten Schweineproduzenten in der Schweiz gaben an, dass sie sich in einer sehr angespannten finanziellen Situation befinden. Für viele Landwirte in der Schweiz stellen die Preise, die extrem zunehmende Bürokratie und die Verhinderungspolitik der Umweltschutzorganisationen einen erheblichen Motivationskiller dar.
Als grösste Herausforderung betiteln die Tierhalter die Preisentwicklung. Über 50% der Schweinehalter sehen die Entfernung zum Konsumenten als grosse Herausforderung. Weiter stellt für sie der Fachkräftemangel eine enorme Belastung dar. Die persönliche Arbeitsbelastung der Betriebsleiter hindert sie vielfach an der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Dem gilt es vorzubeugen nach dem Motto: «Mitmachen dort, wo es einem weiterbringt». Die aktive Pflege des kollegialen Umfeldes erweitert den Horizont und belebt den Alltag. Auf die Frage, wie schaffen sie Abstand zum Alltag antworteten rund zwei Drittel der Befragten mit Freunden treffen, rund ein Drittel mit Urlaub machen und wiederum knapp zwei Drittel mit Hobbys pflegen. Nur sehr wenige antworteten mit, ich brauche keinen Ausgleich. Beide Referenten stellen jedoch Familie und Gesundheit zur erfolgreichen Begegnung der Herausforderungen in den Mittelpunkt. Bei anstehenden Problemen hilft es nur, wenn man mit jemanden Reden kann. Wenn niemand von seinen Problemen weiss, kann auch niemand helfen. Sich selber Bewegung verschaffen, indem man mit seinen nahestehenden Menschen eine gute Kommunikationskultur pflegt. Vielmals sind es so kleine Dinge, mit denen man grosse Wirkung erzielt. Ein Dankeschön, ein Kompliment, eine Spontanität etc., können Wunder wirken. Wissen Sie nicht mehr weiter auf Ihrem Betrieb? Brauchen Sie dringen eine Aushilfe für Betrieb oder Haushalt? Möchten Sie mit jemandem persönliche Probleme besprechen? Unter nachfolgendem Link des Bauernverbandes finden Sie zahlreiche Hilfsangebote, die national, regional oder kantonal bestehen. www.sbv-usp.ch/de/services/ brauchen-sie-hilfe/
Scheuen sie sich nicht, diese auch in Anspruch zu nehmen. Oder einfach mal mit jemandem zu reden. Das bäuerliche Sorgentelefon ist am Montag von 08.15 bis 12.00 Uhr und am Donnerstag von 18.00 bis 22.00 Uhr mit erfahrenen Menschen besetzt. Andreas Widmer skizziert 4 Ebenen, die für die Bäuerinnen und Bauern hinsichtlich Zufriedenheit, Freude und Glücklich sein, eine zentrale Rolle einnehmen: Ebene 1: Politisches Umfeld Gesetzliche Rahmenbedingungen, Agrarpolitik Ebene 2: Markt und Einkommen Absatzmärkte, Marge, Verdienst, Betriebseinkommen Ebene 3: Gesellschaftliches Umfeld Anerkennung, Wertschätzung, Auftrag Gesellschaft Ebene 4: Persönliches Umfeld Gesundheit, Beziehung, Freizeit, Ausgleich Im dritten Teil ging Josef Schurtenberger auf den aktuellen Schweinemarkt ein. Im 2017 sind die Marktpreise sowohl bei den Mastjagern wie auch bei den Schlachtsauen unter Vorjahresniveau. Hauptverantwortlich dafür ist die gegenüber dem Vorjahr nochmals gestiegene Inlandproduktion. Diese ist aktuell mit 96.4% viel zu hoch. Auf der anderen Seite sehen wir uns unverändert mit einem rückläufigen Schweinefleischkonsum konfrontiert. Deshalb ist es zwingend notwendig, dass die Zuchtsauenbestände mindestens um 5% abgebaut werden. Der Referent verweist auf die diesbezügliche Medienmitteilung der Proviande. Auf der anderen Seite muss alles unternommen werden, um das Image des Schweinefleisches zu verbessern. Eine ehrliche, aufgestellte und faire Kommunikation ist die Basis für eine dringend notwendige Überzeugungsarbeit. Das Manifest Weissenstein arbeitet daran. In dieser Hinsicht sieht der Referent ein zusätzliches Potenzial bei den Bäuerinnen und Bauern im persönlichen Netzwerk. An dieser Stelle verweist Josef Schurtenberger auf den Artikel im Manifest Weissenstein: «Ursache und Vision – wer bringt Schwinigs mit?» von Marcel Allemann, Bell AG. Mit nachfolgendem Zitat bedankte sich Josef Schurtenberger bei den Referenten, den Mitarbeitenden von PROSUS und natürlich den anwesenden Bäuerinnen und Bauern für ihre Teilnahme. Er wünschte allen eine besinnliche Adventszeit sowie beste Gesundheit in Haus, Hof und Betrieb.
«Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen» Antoine de Saint-Exupéry Französischer Schriftsteller und Pilot 1900 bis1944
Im Anschluss an die Referate fanden spannende, interessante und lebhafte Diskussionsrunden statt. Dabei stand das Thema Freihandelsabkommen im Vordergrund. Zum Schluss der Veranstaltungen wurden die Teilnehmenden zu einem kleinen Imbiss mit gemütlichem Gedankenaustausch eingeladen.
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Hygiene bei der Injektion Autorin: Dr. med. vet. Nadine Podzorski, Leiterin Tierarztpraxis Qualiporc, Appenzell
Material • Saubere bzw. neue Materialien (Nadeln, Spritzen) verwenden, vor einer eventuellen Wiederbenützung gründlich reinigen. • Injektionslösungen gemäss Weisungen behandeln. – Flaschen sauber, trocken und eventuell (je nach Anweisung) dunkel oder kühl lagern. – Injektionsflüssigkeit vor der Verabreichung auf Raumtemperatur erwärmen. – Durchstech-Stopfen sauber halten, Verunreinigungen der Flüssigkeit vermeiden. – Aufbrauchfristen beachten. • Injektionen an Tiergruppen (z.B. Impfungen): Nadeln nach jeder Bucht bzw. nach 25 Tieren wechseln. • Injektionen am kranken Tier: Nadeln anschliessend entsorgen. • Passende Kanülen wählen (intramuskuläre Injektion am Ohrgrund):
Gewicht (in Kilogramm)
Kanülenlänge (intramuskulär)
Kanülenlänge (subcutan)
Saugferkel Absetzferkel bzw. < 25 kg Vormast bzw. < 60 kg Ausmast bzw. <100 kg > 100 kg
12 bis 20 mm < 25 mm 25 bis 30 mm 30 bis 40 mm 40 mm
< 15 mm < 15 mm 15 mm 25 mm 25 mm
Injektionsstelle • Intramuskuläre Injektion (i.m.) geeignet für alle Altersgruppen: Injektion in die Halsmuskulatur hinter dem Ohransatz am Übergang von haarloser zu behaarter Haut. Einstich fast senkrecht, leicht schwanzwärts. Subcutane Injektion (s.c.) geeignet für alle Altersgruppen ausser Saugferkel, nur Kniefalte: Injektion in die Kniefalte, in das lockere Gewebe hinter dem Ellbogen oder am Ohrgrund unter die verschiebliche, haarlose Haut (Kanüle beweglich). • Nicht in Wunden, entzündliche Veränderungen oder Schwellungen stechen. • Impfungen nur an gesunden Tieren durchführen. • Nicht in grob verschmutzte Stellen stechen, Einstichstelle sollte möglichst sauber und trocken sein – verschmutzte Stellen mit Zellstoff reinigen. • Auf korrekte Injektionsstelle und Stichrichtung achten. • Bei sich wiederholenden Injektionen abwechselnd auf linker bzw. rechter Körperseite spritzen.
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Intramuskuläre Injektion (i.m.) am Ohrgrund
Zuchtsauenbestände jetzt dringend abbauen!
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30.10.2017
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ssenschaft Proviande Geno 001 Bern -3 CH • h ac stf • Po Brunnhofweg 37 9 41 99 30 31 (0) 1 41 11 • 7 +4 de.ch ∍ +41 (0)31 309 ian ov pr .ch • www. info@proviande
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Schweine mal anders Autorin: Nadja Brunner, Sachbearbeiterin Dienste, Genossenschaft PROSUS
Heute wird ein Schwein am Montag geschlachtet und am Donnerstag liegt es schon bereit zum Verkauf. Durch diese schnelle Verarbeitung leidet die Genussqualität. Früher war es so, dass man die Teilstücke des Schweines ca. 2 Wochen lagern lies, bevor man diese weiterverarbeitete. Der Konsument will heute tendenziell mageres Fleisch. Sobald es zu fettig ist, wird es nicht mehr gekauft.
Am Freitag, 6. Oktober 2017, war die Genossenschaft PROSUS im Auftrag des Schweines unterwegs. Mittags fuhren wir mit den Autos nach Zuzwil. Dort gab es eine kleine Zwischenverpflegung für den Magen und anschliessend verschoben wir uns nach Neu St. Johann in die Metzgerei Rust GmbH. Dort warteten schon zwei Schweinehälften auf uns und Johann Egli begleitete das Team durch den Nachmittag. Nach einer kurzen Einführung ging es auch schon ans Werk. Es hingen zwei Schweinehälften mit unterschiedlichen Magerfleischanteilen an den Haken. Magerfleischanteile, was ist das überhaupt? Dies ist der Anteil des Fleisches gegenüber Fett in %. Unsere Schweine hatten einen MFA von 60.2 und von 49.8. Der Unterschied ist wie folgt zu erklären: Das Schwein mit dem MFA 60.2 ist in Mundartsprache sehr «mager». Das Schwein mit dem MFA 49.8 ist sehr «fett». Diskussionen darüber was besser ist, gibt es immer wieder. Für den Endverbraucher ist ein mageres Stück Fleisch viel interessanter als ein fettes Stück, und daher tendieren viele eher auf das magere Fleisch. Vom Essen her ist eine «fettere Sau» jedoch schmackhafter, bekömmlicher und saftiger. Früher war es so, dass man mit einem drei Punkte System den MFA gemessen hat. Dies konnten wir anhand einer Tabelle ebenfalls überprüfen. Heute ist es so, dass man in den allermeisten Schlachthöfen ein AutoFOM1 hat, dass den MFA-Anteil elektronisch misst.
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Unterschiedliche Brustqualitäten
Hanspeter Erni versucht sich mit der Taxierung
Weiter erklärte uns Johann die verschiedenen Teilstücke eines halben Schweines. Dies sind Stotzen, Carré, Schulter und Brust. Jedes der einzelnen Teile wird anders verwendet. Wie zum Beispiel das Stotzenfleisch für Schnitzel, das Carré für Steak, Schnitzel oder Braten, die Schulter hauptsächlich für Braten und Voressen oder auch in der Schinkenproduktion. Nach dieser interessanten Einführung ging es dann zur Sache. Johann und Jason begannen die Schweinehälften zu zerlegen. Ein Stück nach dem anderen, musste den Knochen lassen. In dieser Zeit traf Fredy Wirz, ein profunder Branchenkenner, ein. Er erklärte uns wie der Fleischhandel funktioniert. Es muss immer alles schneller und noch schneller gehen.
Wir konnten eine Schweinepreisberechnung mit Fredy Wirz anschauen. Diese war sehr eindrücklich. Wenn der Schweinepreis um 10 Rp. pro Kilogramm steigt oder fällt, wird der Einzelstückpreis um ca. 55 Rp. pro Kilogramm erhöht oder abgeschlagen. Es ist nicht bei allen Stücken gleich, je nach Angebot und Nachfrage, werden die Preise abgewälzt. Um zurück zu kommen auf den MFA, brachte Fredy Wirz «fette» Produkte als Muster mit. Am besten sieht man den Unterschied bei den Speckseiten. Je tiefer der MFA ist, desto fettiger ist die Speckseite, genauso auch beim Rohschinken. Die erste halbe Sau war zerlegt und wurde ausgewogen zur Kalkulation, damit wir danach einen Vergleich ziehen konnten. Nun kam die zweite Hälfte dran, zudem hatten wir bereits ein zerlegtes Schwein zur Hand. Nadja Brunner richtete dieses zu pfannenfertigen Stücken. Im gleichen ging es darum, die einzelnen Stücke nochmals zu erklären und was aus diesen gemacht wird. Auch die Mitarbeiter/Innen die sich wagten, konnten ein Messer in die Hand nehmen und Geschnetzeltes schneiden.
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«PROSUS» Bratwürste
Indira Marazzi kam auf die Idee, dass wir einige PROSUS-Würste noch mit diversen Gewürzen verfeinern könnten. So teilten wir das Brät auf und Indira konnte die Gewürze nach Ihrem Gusto hinzufügen. Wir alle waren sehr gespannt. Als auch das PROSUS-Brät den Weg in den Schweinedarm fand, ging der Anlass schon bald dem Ende zu. Zum Abschluss konnten wir noch frisch produzierte Kalbsbratwürste direkt aus dem Kessi4 testen. Johann erklärte, auf was ein Metzger schaut, wenn er die Wurst frisch anschneidet. Wichtig sind folgende Punkte: Aussehen, Schnitt (sogenannter Buuch), der Biss und zum Schluss natürlich der Geschmack.
Geschäftsführer Sepp Schurtenberger in Aktion
Weiter ging es in die Wursterei. Zuerst stellten wir im Blitz2 das Brät her. Für den Anfang produzierten wir Kalbsbratwürste. Der Fleischanteil muss aus mindestens 50% Kalbfleisch bestehen, damit sie als Kalbsbratwurst bezeichnet werden dürfen. Wenn diese als offizielle Olmabratwurst bezeichnet werden soll, muss sie genau 160 Gramm wiegen und in der Ostschweiz produziert werden. Zu dem Fleisch kommen noch folgende Zutaten: Speck, Milch, Eis, Block3, Kochsalz, Gewürze und Zwiebeln. Einerseits machen es die Zutaten aus wie die Wurst danach schmeckt, ebenso wichtig ist aber, dass man sein Handwerk versteht. Zuerst gaben wir das Fleisch mit den abgewogenen Gewürzen in den Blitz2 und kneteten es durch. Im zweiten Schritt kam dann der Speck und ein Teil gefrorene Milch dazu. Zusammen wurde nun alles zerkleinert. Danach wurde zum ersten Mal mit einem Schaber alles zusammengekratzt. Jetzt gaben wir die restliche Milch und den Speck dazu und liessen die Maschine arbeiten. Wichtig war, dass die Wärme des Brätes nicht zu hoch wurde.
Wurstbrät
Johann‘s Metzgerauge sah genau, wann das Brät bereit war für die Wurstspritze. Das Brät aus dem Blitz2 heraus gekratzt ging es gleich weiter mit der speziellen PROSUS-Wurst, die wir selber produzierten. Diese bestand aus dem Kalbsbrät und dem Wurstfleisch von den zerlegten Schweinen, ebenso wie Salz, Gewürzen und Zwiebeln. Auch dieses Brät wurde von Johanns Adlerauge kontrolliert. In der Zeit der Produktion des PROSUS-Brätes, wurden die Kalbsbratwürste in Schweinedärme mit 160 Gramm das Stück gestossen. Zuerst produzierte Nadja die ersten Würste, danach konnte jeder der sich ran wagte einige Würste stossen. Wie alle schnell merkten, ist dies nicht so einfach wie es aussah. Es braucht sehr viel Fingerspitzengefühl, da die Därme sonst schnell platzen. Das Interesse war nun bei allen geweckt.
Nach den ganzen Inputs verschoben wir uns zurück nach Zuzwil. Dort stand bereits der Grill in den Startlöchern. Die produzierten PROSUS-Würste und auch die sogenannten Indira-Würste wurden natürlich direkt gegrillt und gegessen. Unsere produzierten Würste waren einfach der Hammer und schmeckten viel intensiver. Dazu gab es ein feines Salatbüffet und zum krönenden Abschluss auch noch ein riesiges Dessertbuffet. Wir liessen den Abend bei feinem Wein und lustigem Gesang ausklingen. Aus meiner Sicht war dieser Teamanlass einfach nur genial. Wir konnten unser Wissen sehr vertiefen und auch das Gesellige kam nicht zu kurz. Ich bedanke mich bei Johann Egli für diesen interessanten Teamevent und natürlich auch bei Bettina für die Gastfreundschaft. AutoFOM = automatischer Fat-O-Me- ater ist ein vollautomatisch arbeiten- des Klassifizierungsgerät 2 Blitz = Fleischkutter 3 Block = Schwartenmischung 4 Kessi = Kochkessel 1
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Kern- und Vermehrungszüchter-Exkursion nach Baden-Württemberg vom 9. bis. 10. Oktober 2017 Autor: Louis Gemperle, Projektleiter AXIOM und Bio, Verkaufsberater Genossenschaft PROSUS
1. Tag, 9. Oktober 2017 Um 07.30 Uhr sind sechs Kern- und Vermehrungszüchter in einen Kleinbus eingestiegen, welcher von Urs Aeschlimann chauffiert wurde, mit dem Ziel die Schweinezucht im Bundesland Baden-Württemberg kennenzulernen. Am Bahnhof in Wilchingen SH, sind noch drei Personen zugestiegen. Der Erste Grenzübertritt war in Trasadingen SH nach Erzingen Deutschland. Wir fuhren dann ca.10 km zum ersten Betrieb bei Familie Billich in Schwerzen, bei dem wir auch unseren Reiseleiter Christian Schramm vom Landwirtschaftsamt Biberach trafen!
Aussenwirtschaft: Ackerbau 53.3 ha, Grünland 46.7 ha und Wald 4.5 ha Energie: PV-Anlage 65 kWp, Holzhackschnitzelheizung Ackerbau und Grünland, wird von einem Lohnunternehmen bewirtschaftet . Das Herzblut von Rita und Eugen liegt in der Ferkelerzeugung. Sie haben 224 Muttersauen (2/3 Dänische-Genetik, 1/3 Baden-Württembergische-Genetik) und einen Ferkelaufzuchtstall mit 1426 Ferkelplätzen. Die technischen Zahlen des Zuchtbetriebes: 224 Sauen, Leerzeit: 5.4 Tage, Umr. 6.4%, Zwischenferkelzeit: 152 Tage. Jungsauen: leb. geb. 15.8 pro Wurf und bei Altsauen: leb.geb. 16.1 pro Wurf. Säugezeit: 31 Tage, Jungsauen: Abg. 14.44 pro Wurf und Altsauen: 14.98 pro Wurf, Ferkelverluste 8.6%. Abgesetzte Ferkel pro Sau im Jahr 35.3. Der Zuchtbetrieb ist auf einem Top-Niveau bezüglich Gesundheit und Hygiene! Es wird viel Zeit in die Schweinhaltung investiert, um ein top Resultat zu erzielen!
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Betriebsleiter Ehepaar Rita und Eugen Billich
Zuchtstall gemäss Tierschutz mit Lichtprogramm und Beschäftigung
Nach der freundlichen Begrüssung von Eugen und Rita Billich erhielten wir Kaffee und Kuchen und im Anschluss wurde uns der landwirtschaftliche Betrieb mit vielen Informationen wie folgt vorgestellt:
Unsere Fahrt ging weiter Richtung Ulm, nach Ostrach. Im Landgasthof Hirsch haben wir dann gemeinsam zu Mittag gegessen. Am Nachmittag war die Besichtigung des Energieparks Hahnennest in Ostrach.
Herr Metzler führte uns durch den Energiepark, welcher unter dem Motto «Wir sorgen für bessere Energie» steht. 4 grössere landwirtschaftliche Familienbetriebe (650 ha) aus Hahnennest haben sich zum Energiepark zusammen geschlossen und betreiben gemeinsam eine Biogasanlage. Diese produziert 1000 m3 Rohgas pro Stunde. Davon werden 750 m3 auf Erdgasqualität veredelt und in die neben der Biogasanlage liegenden Gaspipeline eingespeist.
Wärmeanlagen über Fermenter
Aus den restlichen 250 m3 Rohgas, werden mittels Kraft-Wärme-Koppelung rund 500 Kilowatt Strom und 640 Kilowatt Wärme pro Stunde produziert. Diese Wärme wird zum Heizen der Fermenter sowie zur Versorgung von zwei Nahwärmenetzen genutzt. Biogas 35 Mio. kW/h, Wärme 11 Mio. kW/h, Strom 10.3 Mio. kW/h ergeben eine Energieleistung von total 56.3 Mio. kW/h. Herr Metzler, hat für uns noch eine Neuigkeit: Anstelle von Substraten wie Mais, Getreide, etc. haben sie ein Projekt aufgebaut mit der Pflanze Donau-Silphie, ein Konzept für die blühende Landschaft. Es handelt sich um die Pflanze Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum), eine mehrjährige, aus Nordamerika stammende Becherpflanze, die bis 3 m gross wird.
Durch die lange Blühzeit von Juli bis September versorgt die Durchwachsene Silphie Insekten – insbesondere Bienen – mit Nahrung zu einer Jahreszeit, in der die meisten anderen Pflanzen bereits verblüht sind! Wir werden sicher in der Zukunft noch mehr von der Donau-Silphie hören! Unter dem Motto «Wenn einer eine Reise tut, kann er was erzählen!» Den Abend liessen wir nach den vielen Informationen bei gutem Essen und gemütlicher Atmosphäre im Restaurant Goldene Ente in Biberach ausklingen.
2. Tag, 10. Oktober 2017 Den nächsten Tag starteten wir um 8.30 Uhr im Landwirtschaftsamt Biberach. Herr Christian Schramm, Landratsamt Biberach referierte über die Entwicklung der Schweineproduktion in Baden-Württemberg. Im Jahr 2007 gab es gesamt 12‘763 Schweinebetriebe mit total 2‘238‘322 Schweinen, d. h. im Schnitt 175 Schweine pro Betrieb. Davon 3‘935 Betriebe mit Zuchtsauen, Zuchtsauen Total 271‘854, d. h. pro Betrieb 69 Zuchtsauen. Im Jahr 2016 gab es gesamt 5‘250 Schweinebetriebe mit total 1‘875‘626 Schweinen, d.h. im Schnitt 357 Schweine pro Betrieb. Davon 1‘552 Betriebe mit Zuchtsauen, Zuchtsauen Total 172‘248, d. h. pro Betrieb 111 Zuchtsauen. Dies ist von 2007 bis 2016 in nur 9 Jahren ein massiver Abbau der Schweineproduktion von fast 100‘000 Tieren! Diese Zahlen führten selbstverständlich zu interessanten Diskussionen unter unseren Produzenten mit Chr. Schramm und Dr. Albert Basler, dem Leiter vom Landwirtschaftsamt Schweineproduktion in Baden-Württemberg. Darauf folgend besuchten wir den Betrieb von Konrad Schmucker an der Hauptstrasse 29, 89613 Oberstation.
Hier gibt es folgende Eckdaten: Aussenwirtschaft: 98 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Von diesen 98 ha sind 52 ha gepachtet und 46 ha sind Eigenfläche. Dies wirkt sich für den Betrieb sehr günstig aus, denn die Pachtpreise sind seit der hohen Biogasdichte ins unermessliche angestiegen! Im Umkreis von 8 km gibt es 8 Anlagen mit fast 4‘000 KW. Remontierungsbetrieb (Jungsauen-Erzeuger) 250 Sauen (German Genetic), 1500 Ferkel- und Jungsauenplätze. Die Sauengrundlage ist die Deutsche Landrasse (German Genetik), in Anpaarung zur Jungsauen Erzeugung mit Eber, Large White (AXIOM). Jungsauen werden in der Regel deckfähig ausgeliefert, zur Zeit sind dies ca. 1‘500 Tiere. Es könnten noch mehr sein, aber der Markt ist rückläufig! Die technischen Zahlen sind: Lebend geborene Ferkel 13.16, Abges. Ferkel 11.7, Saugferkelverluste 13.15%. Die Weiterfahrt Richtung Ravensburg, zu Buchmann GmbH, Fleisch- und Wurstspezialitäten in 88287 Grünkraut -Gullen verlief etwas verspätet aber reibungslos. Die Metzgerei Buchmann ist ein Familienbetrieb in dritter Generation. Dahinter steht ein hochmoderner Fleischverarbeitungsbetrieb mit rund 150 Mitarbeitern. Die Anlieferung des Rohrmaterials erfolgt aus süddeutschen Schlachthöfen, – denn kurze Wege sind besonders wichtig.
Jede Woche werden bis 100 t Frischfleisch, Wurstwaren und küchenfertige Fleischprodukte ausgeliefert. 15 eigene Kühl-LKW‘s liefern täglich im Umkreis von 100 km aus. Ralf Buchmann geht direkt zu seinen Produzenten. Er hat ein eigenes Label, bei dem Schweine sich sauwohl fühlen; das «Land Schwein». Die Haltungsbedingungen: In sauberen, offenen Ställen, viel Platz mit frischer Luft und Licht, mit Rückzugsmöglichkeiten und Stroh als Beschäftigungsmateriel. Dabei kommt das Futter aus dem eigenen Anbau und ist garantiert frei von Gentechnik! Im Rindermarkt ist Buchmann aktiv mit dem PrimaRind, dies steht mit grossem Recht für «Das beste Rindfleisch aus dem Allgäu und Oberschwaben». Die Firma Buchmann ist direkt beim Produzenten, sie sind sehr innovativ und haben das Gespür, was der Konsument will. Nach diesen beiden Erlebnis- und Informationsreichen Tagen, wurden wir mit einer Verkostung belohnt und konnten das Erfahrene in schöner Atmosphäre und anregenden Diskussionen verarbeiten. Es war eine erfolgreiche Exkursion mit unseren folgend genannten Kernund Vermehrungszuchtbetrieben: • Gemeinschaft Herzog, Diegten PROSIA® Jungsauen • Kressibucher Agro, Lanzenneunforn PROSIA® Jungsauen • Schättin Valentin, Kirchberg PROSIA® Jungsauen und PROAX® Endprodukteeber • Stoller Urs, Romanshorn PROSIA® Jungsauen • Wildhaber Hannes, Hedingen PROSIA® Jungsauen • Wyss Martin, Gysenstein PROSIA® Jungsauen
Metzger Ralf Buchmann bei der Arbeit An 4 Schlachttagen pro Woche, wird frisches Fleisch zerlegt, frische Wurst hergestellt, jeweils verpackt und zur Auslieferung bereit gemacht.
Mitte Metzger Buchmann, rechts davon Chr. Schramm und die gesamte Exkursionsgruppe
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Unser Genetikpartner AXIOM in Frankreich Autor: Louis Gemperle, Projektleiter AXIOM und Bio, Verkaufsberater Genossenschaft PROSUS
Im Jahr 2016 haben die beiden Zuchtorganisationen ADN und Gene+ fusioniert und die neue Organisation AXIOM gegründet. AXIOM ist die grösste Zuchtorganisation in Frankreich. Zudem ein grosses Netzwerk von 9 Aktionären: Agrial, Aveltis, Cirhyo, Prestor, Triskalia, Ucagenof, Terrena, Invivo und La Coop fédéréé aus Frankreich sowie 1 Sitz in Quebec, Kanada! Zur Zeit sind 20 verschiedene Projekte am laufen, dies sind Knotenpunkte von AXIOM. Zum Beispiel die verbesserten Muttereigenschaften oder die Schmackhaftigkeit des Fleisches zu verbessern. Die Selektion geschieht hauptsächlich bei den reinen Rassen. In der Prüfstation von Azay-sur-Indre, werden pro Jahr 6‘000 Eber kontrolliert. Zur Zeit ist diese Prüfstation die grösste in Europa. Nach den bestandenen Prüfungen, werden die besten AXIOM-Eber in die KB-Station gebracht, wobei die besten Gene an die Nachkommen weiter gegeben werden! Im 2017 weist der AXIOM-Duroc eine der besten FV1 aus! Zum Beispiel hat der AXIOM-Duroc eine um 5% bessere Leistung erbracht; in der Prüfstation bei 35 bis 110kg ergibt es eine FV1 von 1.95! Um die Nachfrage von französischen und ausländischen Produzenten zu erfüllen, liefert AXIOM Genetik von sehr hoher Qualität: Pietrain AXIOM, Pietrain (NN2), Duroc AXIOM (NN2) für die Vaterlinie! Bei der Mutterlinie; Landrasse Large White und Tai Zumu. AXIOM ist eine sehr innovative und auf die Vielfalt seiner Produkte fokussierte Firma. Sie ist bereit, sich auf sozial-ökonomische Fragen und ökologische Erwartungen der Landwirte in Europa und weltweit auseinanderzusetzen!
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Umsatzzahlen von AXIOM (2016): • 20 Mio. Euro Umsatz • 183‘300 verkaufte Zuchttiere 49 % in Frankreich 51 % in Europa und in der ganzen Welt • 2‘567‘543 verkaufte Spermadosen 65 % Pietrain AXIOM • 2 Versuchsbetriebe • 4 eigene Kernzuchtbetriebe • 16 Kernzuchtbetriebe mit Vereinba- rungen • 1 Vorbereitungsbetrieb (Remontierung) • 60 Angestellte • 8 Aktionäre, Kooperativen FV = Futterverwertung NN = reinerbig stresssicher; überprüft mit MHS-Test3 3 MHS-Gentests = Malignes Hyperther- misches Syndrom
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Animaltruck Mit Tieren unterwegs
Dank positivem Geschäftsverlauf konnten wir auch in diesem Jahr die notwendigen Investitionen tätigen. Neben einem Mercedes Lieferwagen, wurde in diesen Tagen der neue Volvo Doppelstock mit Dreistock Anhänger endlich ausgeliefert. Die neuen Fahrzeuge entsprechen den strengen Schweizer Tierschutzvorschriften, insbesondere weisen die drei Ladeflächen vom Anhänger eine Innenhöhe von über einem Meter aus. Leider gibt es auch beim neuen ERP-System etwas Verzögerung, aber die ganze Komplexität im Tiertransport ist sehr speziell, bestehende Systeme gibt es nicht. Die Software Firma Informaticon ist sehr bemüht und auf gutem Weg, die Vorgaben und Wünsche umzusetzen. Es braucht nun noch einige Anpassungen bis die ersten Testaufträge auf ein Tablet übermittelt werden können. Ziele sind, die Arbeitsabläufe zu optimieren und den Datenrückfluss zu beschleunigen und dies möglichst papierlos. Diese ganzen Investitionen in EDV und Fahrzeugpark machen nur Sinn, wenn wir Ihre Tiere weiterhin transportieren dürfen. Unsere Chauffeure sind tagtäglich bemüht, mit Freude und Elan ihren Job so gut wie möglich auszuführen. Leider findet man den Tiertransport oft in den negativen Schlagzeilen. Mit miesen Beispielen aus dem Ausland wird so auch der Schweizer Tiertransport schlecht hingestellt. Verhindern lässt sich dies leider nicht, denn die Medien sind richtig erpicht auf solche Berichte. Deshalb ist es unsere Pflicht, die Tiere möglichst schonend und tiergerecht zu transportieren, Gesetze und Anweisungen einzuhalten und somit Verstösse zu vermeiden. Das ganze Animaltruck-Team möchte sich bei Ihnen, geschätzte Prosus-Genossenschafter, Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch bei der Geschäftsleitung für die gute Zusammenarbeit und die vielen Aufträge recht herzlich bedanken. Wir freuen uns auf die Herausforderungen im neuen Jahr, nach bestem Wissen und Gewissen Ihre Tiere weiterhin transportieren zu dürfen.
Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr. Animaltruck AG, Bruno Gubser
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Am Puls mit Urs Aeschlimann Autorin: Indira Marazzi, Leiterin Geschäftsbereich Dienste und Mitglied Geschäftsleitung, Genossenschaft PROSUS
Edwin (links) und Thomas Kressibucher
Am 20. November 2017, einem kalten Montagmorgen, durfte ich mit Urs Aeschlimann zu Kressibucher AGRO AG in Lanzenneunforn TG, einem langjährigen PROSUS Kunden. Als wir dort eintrafen, war auch der Vater, Edwin Kressibucher vor Ort. Er hatte den Stall 1966 erbaut. Seinen Schweinezuchtbetrieb führte er ganze 38 Jahre lang, bevor er den modernen Stall im 2004 seinen zwei Söhnen übergab. Seither führen Daniel und Thomas Kressibucher den Betrieb in zweiter Generation. Neben dem Kernzuchtbetrieb, betreibt die Familie Kressibucher diverse weitere Betriebszweige in der Landwirtschaft (www.kressibucher-agro.ch und www.naturoel.ch). Zuerst mussten wir frische Overalls und Stiefel anziehen. Thomas hatte beim Betreten des Stalls mehrmals betont, dass alles was in den Stall rein kommt gut desinfiziert sein muss. Im grossen Gang (Vorraum) werden die Schweine anschliessend von unserem Zuchtexperten Urs Aeschlimann linear beschrieben. Eine solche Überprüfung (Lineare Beschreibung) darf nur durch lizenzierte Techniker ausgeführt werden, welche durch die SUISAG ausgebildet sind und an der zweimal jährlich stattfindenden Weiterbildung teilnehmen. Für die lineare Beschreibung werden folgende Utensilien benötigt: die Waage, der Markierungsspray, das Fettmessgerät sowie das Zuchtprogramm für die Datenerhebung.
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Urs Aeschlimann bei der Fettmessung
Damit die Schweine währenddessen etwas beschäftig sind, wird etwas Futter in den Gang gestreut. Die beiden Mitarbeiter von Kressibucher AGRO AG, holen inzwischen schon die erste Herde für die lineare Beschreibung. Edwin Kressibucher hilft bei der Erhebung der Daten (Tageszunahmen) am Computer. Die Lineare Beschreibung läuft wie folgt ab: • Wägung des Tieres • Tageszunahmen seit Geburt durch den Computer der Suisag berechnen • Erhebung der Zitzenmerkmale inklusive Zählung • HPS und Circoviren Impfung • Ohrenmarke rein knipsen • Fett und Muskeln messen • Beim Rauslassen zudem noch das Fundament (X- oder O-beinig, Seitenansicht etc.) beschreiben Das Prüfgewicht der Tiere muss zwischen 80 bis 120 kg liegen. Aus oben genannten Merkmalen werden dann die Zuchtwerte berechnet. Wenn alle wirtschaftlich relevanten Merkmale vorhanden sind, kann das Tier für die Zucht verwendet werden.
Während dem Urs Aeschlimann rund 50 Tiere linear beschrieb, durfte ich mit Thomas Kressibucher noch einen Stallrundgang machen. Es fiel mir sofort auf, dass die Tiere sogar mehr Platz als vorgeschrieben in den Ställen beanspruchen können. Zudem legt Thomas viel Wert darauf, dass die Tiere eine Beschäftigung haben, in dem er den Schweinen z.B. Stücke von Gartenschläuchen oder sonstigen Materialien aufhängt, an denen sie rum nagen können. Beim Absetzen der Ferkel achtet er ausserdem darauf, dass die Tiere erst nach etwa 4 bis 5 Tagen in den Aufzuchtstall verschoben werden, damit die Ferkel weniger gestresst sind, nachdem die Muttersau bereits umgezogen wurde.
Aufzuchtstall mit Beschäftigung
Thomas erklärte mir zudem, dass der Stall seit der Erbauung rund viermal umgebaut wurde, und dies hauptsächlich in Eigenregie. Es ist ihm wichtig, dass die Ställe jeweils praktisch in der Nutzung sind. Nach dem Rundgang begegnen wir noch einem langjährigen Mitarbeiter der Kressibucher AGRO AG, welcher über 31 Jahre im Stall und Unterhalt tätig war. Dieser arbeitet nur noch im Teilzeitpensum, da er eigentlich bereits pensioniert wäre. In den nächsten zwei Jahren muss Thomas allerdings einen Ersatz finden, was sicher nicht einfach sein wird. Nachdem ich nun einen Einblick in die Ställe erhalten hatte, stand noch die Ultraschallmessung bei den trächtigen Schweinen an. Dazu nahm sich Urs das Ultraschallgerät zur Hilfe. Wir prüften somit jedes Tier, ob es trächtig ist.
Ultraschallmessung der Trächtigkeit
Bei denjenigen bei welchen Urs eine Trächtigkeit feststellen konnte, wird im vorderen Teil des Rückens eine Markierung gemacht, bei denjenigen die es nicht sind im hinteren Bereich. Da einige Tiere erst kürzlich besamt wurden, kann man noch nicht feststellen ob sie tragend sind, deshalb wird ein Punkt genau in der Mitte des Rückens gekennzeichnet.
Nach dem lehrreichen Morgen mit Urs Aeschlimann wurde mir wieder einmal mehr bewusst auf was wir alles achten müssen, um eine wirtschaftliche Schweineproduktion mit höchster Qualität zu gewährleisten, ohne dabei das Tierwohl zu vernachlässigen.
BIO-Zertifizierung Autor: Andreas Fritschi, GB Leiter Handel und Mitglied GL, Genossenschaft PROSUS
Um in Zukunft weiterhin ein attraktiver Anbieter von hochstehendem Schweinefleisch bleiben zu können und wir auch der ganzen Konsumlandschaft gerecht werden wollen, haben wir uns aufgrund zweier Anfragen aus der Abnehmerschaft Anfangs November der BIO-Zertifizierung unterstellt. Somit bieten wir unseren treuen Produzenten und auch Neuinteressenten einen weiteren Betriebszweig. BIO-Schweinefleisch ist im Markt gefragt. Ab 1. Januar 2018 dürfen wir BIO-Schweine vermarkten. Deshalb sucht die Genossenschaft PROSUS Betriebe, die sich eine BIO-Schweineproduktion vorstellen können. Wir unterstützen Sie für Ihre erfolgreiche Umstellung in die BIO-Schweinezucht und/oder -Mast und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Sie dürfen sich auch im BIO-Bereich auf unser gewohnt grosses Dienstleistungsangebot freuen. Natürlich sind auch bestehende BIO-SUISSE-Betriebe herzlich willkommen bei uns. Unser Projektleiter BIO, Louis Gemperle, nimmt ihre Anfrage sehr gerne entgegen (079 628 91 94 / l.gemperle@prosus.ch). Natürlich können Sie auch ihren persönlichen PROSUS-Berater auf diese Thematik ansprechen. Wir stehen Ihnen sehr gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.
PROSUS Interne Mitteilung Mehrwertsteuer Pflicht
Aufgrund des Mehrwertsteuergesetzes (MWSTG) ist es sehr wichtig, dass die Vorgaben bei der Rechnungsstellung, welche unter Art. 26 im MWSTG geregelt sind, eingehalten werden. Da wir für Sie sowohl die Gutschriften wie auch die Rechnungen erstellen ist es zwingend notwendig, uns Änderungen Ihrer MWST-Pflicht sofort mitzuteilen. Sei es, wenn die MWST-Pflicht wegfällt oder Sie neu der MWST-Pflicht unterstehen. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit unserer Buchhaltungsstelle auf (Telefon direkt 071 626 23 65 oder Email: i.marazzi@prosus.ch). Besten Dank.
Änderung Stammdaten
Bitte melden Sie sämtliche Änderungen Ihrer Stammdaten (z.B. Email, Telefon etc.) sowie allfällige Betriebsübernahmen umgehend an unsere Geschäftsstelle. Die administrativen Tätigkeiten für die korrekten Abrechnungen werden dann unverzüglich bei uns angepasst. Vielen Dank.
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Team PROSUS am 24h Rennen in München Autori: Stefan Eberle, Schadenexperte Helvetia Versicherungen, Weinfelden
In diesem Jahr nahmen wir bereits zum dritten Mal an einem 24 Stunden Rennen teil, und zwar in München. In den beiden Vorjahren fand der Anlass jeweils in den Sommermonaten Juni/Juli statt. Aufgrund einer Terminkollision im Olympiapark, wurde das diesjährige Rennen auf den 15./16. September 2017 verschoben. Diese Verschiebung sorgte bereits im Vorfeld für ordentlich Gesprächsstoff, da zu der Jahreszeit bereits mit kälteren Temperaturen zu rechnen war. Nichtsdestotrotz machten wir uns bereits am Freitagmittag voller Vorfreude auf den Weg nach München. Im Olympiapark angekommen, ergatterten wir als erstes einen Fahrerlagerplatz und richteten diesen nach unseren Wünschen ein. Nach getaner Arbeit und Bezug des Hotelzimmers gönnten wir uns ein gemeinsames Nachtessen beim Italiener, bevor am nächsten Tag pünktlich um 12.00 Uhr das 24h Rennen startete. Im Vergleich zu den letzten beiden Ausführungen, waren deutlich weniger Teams angemeldet, was wahrscheinlich auch auf die schlechten Wettervorhersagen zurückzuführen war. In unserer Kategorie «Viererteam M» waren dann insgesamt 18 Teams am Start.
Das zweitplatzierte Bike-Team (von links): Stefan Eberle, Alex Bürgisser, Beat Baumann, Markus Schurtenberger
Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team, sodass die Startreihenfolge bereits fest lag. Unser Teamleader Beat Baumann nimmt pünktlich um 12.00 Uhr unser drittes 24h Rennen in Angriff. Für dieses Jahr hatten wir die Wechselstrategie im Vergleich zu den beiden letzten Jahren angepasst und uns für eine Ein-Rundenstrategie entschieden. Bis dato fuhren wir jeweils 2 Runden bevor die Ablösung durch folgende Teamkollegen erfolgte: Stefan Eberle, Markus Schurtenberger und Alex Bürgisser. An dieser Stelle gilt es noch zu erwähnen, dass wir für den abwesenden Patrick Principe einen adäquaten Ersatz in der Person von Alex Bürgisser gefunden hatten. Für ihn ist es somit eine Premiere und dies unter schwierigeren Umständen. Der Rundkurs im schönen Münchner Olympiapark wurde entsprechend der Wettervorhersage abgesteckt und es wurde bewusst auf die Waldpassage und die steile Abfahrt auf Kies verzichtet. Daher war die Strecke mit knapp 6 km und 57 hm vergleichsweise kurz und technisch einfach, sodass sehr schnelle Runden gefahren wurden. Dies führte im Verlauf des Rennens dazu, dass die Konzentration von Stefan Eberle etwas nachliess und er in einer Kurve der Abfahrt stürzte. Glücklicherweise kam er lediglich mit Schürfwunden und einem Schrecken davon. Die Sache brachte ihn aber im weiteren Verlauf des Rennens etwas aus dem Konzept. So erreichte er die Wechselzone insgesamt dreimal zu spät und seine Teamkollegen mussten jeweils eine zusätzliche Runde fahren. Dies wurde verständlicherweise von den Teamkollegen nicht goutiert, sodass er sich später mit einem Nachtessen revanchierte. Dieser Sturz war zum Glück der einzige nennenswerte Zwischenfall. Dies ist sicherlich auch auf die beiden super
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Betreuer Michaela und Franz Eugster zurückzuführen. Sie waren rund um die Uhr für uns im Einsatz und sorgten für tolle Mahlzeiten, gute Stimmung und die medizinische Versorgung. Die Stunden verstrichen und die Beine wurden schwerer, sodass wir um Mitternacht zur Rennhälfte in den Nachtmodus wechselten. Dies bedeutete, dass zwei Fahrer die nächsten drei Stunden alleine weiter fuhren und die anderen beiden in dieser Zeit ausruhen konnten. Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns auf dem sensationellen ersten Platz. Diesen konnten wir bis in die frühen Morgenstunden verteidigen. Leider verloren wir ihn aber kurz bevor wir wieder in den Vierer-Rhythmus wechselten. Nachdem der Rückstand im weiteren Verlauf des Rennens konstant blieb, entschied sich unser Coach Franz Eugster, gegen Ende des Rennens nochmals alles auf eine Karte zu setzen. Er forcierte die drei schnellsten Fahrer und wollte so das Tempo nochmals erhöhen. Teilweise gelang dieser Versuch, sodass wir bis auf 2 Minuten an den Erstplatzierten herankamen. Leider mussten wir uns aber eingestehen, dass die Kräfte doch nicht mehr ausreichten. Daher konzentrierten wir uns bei den letzten Runden auf die Verteidigung des zweiten Platzes. Dieser wurde nie arg gefährdet, denn wir hatten bereits 2 Runden Vorsprung auf den Drittplatzierten. Zum Ende waren wir sehr stolz auf unsere Leistungen und konnten die Siegerehrung in vollen Zügen geniessen. Nächstes Jahr werden wir sicherlich wieder am Start sein und unseren Podestplatz mit allen Mitteln verteidigen. Abschliessend möchten wir uns bei den treuen Fans am Streckenrand und den grosszügigen Sponsoren unserer Trikots bedanken. Trotz weniger Sonnenstrahlen und kühleren Temperaturen hatte es wahnsinnig Spass gemacht, in unserem tollen Dress und unter lautstarken Zurufen durch den Olympiapark zu fahren.
Kolumne: Feiertage oder...? Autorin: Tamara Knill, Sachbearbeiterin Dienste, Genossenschaft PROSUS
Unsere beliebten oder auch unbeliebten Feiertage?! Ja genau, wer sagt denn, dass Festtage für jeden was tolles oder auch besinnliches sind. Ok, man hat vermutlich frei, aber was heisst dies für den Einzelnen? Es heisst zum Beispiel, dass am Arbeitsplatz vorab einiges vorbereitet werden muss und unter Umständen, wenn man wieder kommt, Berge aufzuarbeiten hat. An Festtagen wird oft viel gegessen, also muss vorher alles eingekauft, vorbereitet, vielleicht dekoriert werden. Feiertage hin oder her, die Tiere müssen dennoch gefüttert, gepflegt, teils gemolken oder auch geschlachtet werden. Nicht jeder hat generell frei. Es ist vielleicht auch nicht jeder mit einer glücklichen Familie gesegnet, welche die Festtagstraditionen leben und lieben. Vielleicht ist man alleine und fühlt sich an solchen Tagen noch einsamer als sonst. Wenn die Freunde eine eigene Familie haben, möchte man nicht stören. Obwohl, ich bin sicher, es gibt immer jemanden den man besuchen könnte. Vielleicht Personen die man lange nicht gesehen hat, welche gerade einen Festtag mit Gastfreundschaft zelebrieren und gerne für einen mehr kochen. Findet es heraus und den Mut zu fragen, bzw. sich sogar selbst einzuladen.
Also nichts desto trotz sind Feiertage und Festtage schön. Es ergibt sich vielleicht ein verlängertes Wochenende, die Möglichkeit für eine Städtereise, einen Trip in die Berge, an den See oder einfach Zeit um seinen Hobbys zu frönen. Wer hat keine To-do-Liste für solche Gelegenheiten? Nein, dann wird es aber höchste Zeit eine aufzusetzen; ich habe meine bereit und warte auf die Feiertage. Sorry, ich werde nicht da sein um Gäste zu empfangen, denn ich werde verreisen oder mich/uns einladen oder auch einfach mal nichts tun und die Seele baumeln lassen. Was es noch mit den Feiertagen auf sich hat, sind natürlich die bekundeten Jahreszeiten. Die Warenhäuser mit den jeweiligen Dekorationen, den individuellen Schaufensterauslagen oder auch den speziellen Lichtern welche leuchten. Es ist doch verrückt, wie früh man bereits über das nächste Fest informiert wird. Wie bereits im August der Sommerschlussverkauf, ab September gibt es in den Bäckereien bereits Berliner und Schenkeli. Kürbisse werden bereits zur Suppe gekocht und dies ungeachtet einem tollen Spätsommerwetter mit 20°Celsius. Ab Anfang Oktober wird geschnitzt für Halloween. Dies ist noch nicht vorbei und es wird bereits für Weih-
nachten geschmückt und feilgeboten. Fast 8 Wochen funkelt und glitzert es an jeder Ecke, für die Weihnachtszeit um die Wette. Es ist noch nicht der 24. Dezember und schon erhält man Dekorationen oder Schokokugeln zum halben Preis, und es wird für Silvester aufgetrumpft. Im Januar dann mit Fastnachtsküchlein zum Karneval und nur kurze Zeit später bereits allerlei für Ostern. Ab April wird wieder Platz gemacht für Sommeroutfits, Badesachen, aufblasbare Bassins, Spiele wie Federball und Boccia. Es spielt keine Rolle, ob es nun ein warmer Frühling ist oder noch bitterkalt. Naja, vielleicht habe ich gerade etwas übertrieben, aber es hat doch was Wahres oder nicht; wen wundert‘s, gehen die Jahre wie im Flug vorbei?! Für mich steht fest, das Brimborium vor einem Fest ist viel zu gross und dauert viel zu lange; und die eigentlichen, auch besinnlichen Feiertage sind dann viel zu schnell vorbei. Gerne würde ich die Zeit vor dem Fest kürzer und während diesem dafür intensiver geniessen.
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2017 2018
Zum Jahreswechsel
Sehr geehrte Genossenschafter, Lieferanten und Partner Sehr geehrte Damen und Herren
Bereits stehen wir wieder kurz vor dem Jahresende. Für einen kurzen Rück- und Ausblick halten wir kurz inne. Auf die gemeinsame Zusammenarbeit im 2017 blicken wir mit Genugtuung und Freude zurück. Für die erfolgreiche Kooperation und für das Vertrauen in die Genossenschaft PROSUS danken wir Ihnen herzlich. Eine gelebte Partnerschaft ist das Fundament für die Zukunft. Wir konzentrieren uns darauf, Ihnen auch im 2018 ein verlässlicher Partner zu sein. Für die kommenden Festtage und das neue Jahr wünschen wir Ihnen viele schöne Freuden. Genossenschaft PROSUS Geschäftsleitung und Mitarbeitende
«Das, worauf es ankommt, können wir nicht voraus berechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet.» Antoine de Saint-Exupéry Französischer Schriftsteller und Pilot 1900 bis1944
Agenda 2018 Tier+Technik, St.Gallen, 22. – 25. Februar Impressum Erscheinungsdatum: Dez. 2017, erscheint dreimal jährlich mit Ausnahme von Sonderausgaben Redaktionsteam: Tamara Knill und Josef Schurtenberger Gestaltung: werbeschmid.ch, Egon Schmid Dietingen, 8524 Uesslingen Druck: R. Graf AG, Druckerei Irisweg 16a, 3280 Murten Herausgeber: Genossenschaft PROSUS Marktplatz 3, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 23 50 Fax 071 626 23 69 mail@prosus.ch www.prosus.ch Direktmail: j.schurtenberger@prosus.ch t.knill@prosus.ch Auflage: 1‘300 Exemplare deutsch 120 Exemplare französisch
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Die 18. Internationale Fachmesse Tier+Technik findet vom 22. bis 25. Februar 2018 in St. Gallen statt. Wir laden Sie herzlich zu einem Besuch an unserem Stand ein. Auf ein persönliches Gespräch in ungezwungener Atmosphäre freuen wir uns schon jetzt. Sie finden uns am Stand Nr. 2. 1. 57 in der Halle 2.1.
48. Generalversammlung, 11. April Am Mittwoch, 11. April 2018 findet die 48. ordentliche Generalversammlung der Genossenschaft PROSUS im Gasthof Ochsen in Lupfig AG statt. Wir bitten Sie, diesen Termin bereits heute in Ihrer Agenda einzutragen. Die Einladung mit den entsprechenden Unterlagen erhalten Sie rechtzeitig zugestellt.