Quaternary Science Journal - Über die Benennung einiger Unterabteilungen des Pleistozäns

Page 1

14

Uber die Benennung einiger Unterabteilungen des Pleistozäns Von P a u l W o l d s t e d t, B o n n I n Deutschland ist es nach d e m Vorschlage von Albrecht PENCK üblich ge­ worden, die Interglazialzeiten nach den begrenzenden Eiszeiten zu benennen. M a n spricht von Mindel-Riß-Interglazialzeit, Riß-Würm-Interglazialzeit usw. Dementsprechende Bezeichnungen sind für Norddeutschland v e r w e n d e t worden (Elster-Saale-Interglazialzeit usw.). Mit Recht h a t R. GRAHMANN ( 1 9 5 1 ) geltend gemacht, daß es sonst in der Geologie nicht üblich sei, einen Horizont oder eine Stufe nach den sie oben u n d u n t e n begrenzenden Horizonten oder Stufen zu b e n e n n e n . Er h a t deshalb vorgeschlagen, die Interglazialzeiten durch die Vokale I, O u n d U zu bezeichnen, wobei I, im Alphabet zwischen Günz u n d Mindel stehend, die älteste, O, zwischen Mindel und Riß, die mittlere, schließlich U, zwischen Riß u n d W ü r m , die letzte Interglazialzeit bezeichnen sollte. A b e r hier ergibt sich schon die erste Schwierigkeit: wie, w e n n noch eine Interglazialzeit m e h r v o r h a n d e n w ä r e , etwa zwischen Altriß u n d J u n g r i ß ? D a n n fehlt ein Vokal zu i h r e r Bezeichnung. A b e r auch sonst ist es in der Geologie im allgemeinen nicht üblich, Stufen einfach durch Buchstaben zu bezeichnen. So h a t auch GRAHMANN vorgeschlagen, die N a m e n der Thüringischen Flüsse I l m , O r 1 a u n d U n s t r u t als Bezeich­ n u n g e n für die drei Interglazialzeiten zu verwenden. A b e r auch dies ist nicht recht befriedigend. Denn abgesehen davon, daß h i e r jede räumliche Beziehung fehlt, ist die Bezeichnung auch leicht irreführend. Die b e k a n n t e s t e Interglazialablagerung im Ilmgebiet, der T r a v e r t i n von Taubach-Ehringsdorf, gehört nicht in die erste (Ilm-)Interglazialzeit, sondern in die letzte (GRAHMANN'S Unstrut-Interglazialzeit). Der b e k a n n t e F u n d p u n k t W a n g e n aus der m i t t l e r e n In­ terglazialzeit (Orla nach GRAHMANN) liegt ausgerechnet a n der U n s t r u t usw. So d ü r f t e die Gefahr erheblicher Verwechslungen vorliegen. Es fragt sich, wie w i r in diesem Dilemma w e i t e r k o m m e n . M. E. k ö n n e n wir n u r den Weg beschreiten, der auch sonst in der Geologie üblich ist, d. h. wir m ü s s e n die Interglaziale nach typischen Lokalitäten oder Gebieten typischer A u s b i l d u n g bezeichnen. W e n n w i r dabei das alphabetische System a n w e n d e n k ö n n e n , dann ist das natürlich ein g r o ß e r Vorteil. Geht es nicht — u n d in sehr vielen Fällen w i r d es nicht gehen — d a n n müssen w i r uns damit abfinden. Bei der h e u t e üblichen Einteilung des Miozäns paßt es zunächst mit d e m Alphabet ganz gut: Aquitan, Burdigal, Helvet — aber d a n n k o m m t erst das Torton und d a n n das S a r m a t ! Bis es gelingt, eine weltweite G l i e d e r u n g des Eiszeitalters aufzustellen, m ü s ­ sen zunächst lokale Gliederungen aufgestellt w e r d e n . Man k a n n erst dann parallelisieren, w e n n die örtlichen Gliederungen gesichert sind u n d sich Brücken von einer G l i e d e r u n g zur a n d e r e n ergeben. So wird im folgenden zunächst eine Gliederung für das Nordeuropäische Vereisungsgebiet vorgeschlagen. Es sollen d a b e i die N a m e n für die drei sicher nachgewiesenen Vereisungen: E l s t e r , S a a l e und W e i c h s e l zunächst beibehalten w e r d e n , w e n n sich auch manches dagegen einwenden läßt. A b e r noch scheint m i r der Z e i t p u n k t für eine einfache Ü b e r t r a g u n g d e r alpinen N a m e n auf Norddeutschland nicht gekommen zu sein. W e n n ich auch persönlich der Ansicht bin, daß die norddeutsche Saalevereisung der alpinen Rißvereisung entspricht, so gibt es doch andere, die Riß m i t Warthe


Uber die B e n e n n u n g einiger Unterabteilungen des Pleistozäns

15

parallelisieren. Wenn also jemand in Norddeutschland von Riß spricht, m u ß er i m m e r hinzusetzen, w a s er eigentlich m e i n t , d. h. ob Saale oder W a r t h e . D a ­ gegen liegen die Begriffe „Saale" u n d „ W a r t h e " für Norddeutschland fest. Es erscheint deshalb richtiger, zunächst noch die alten Bezeichnungen zu v e r w e n ­ den, d. h. für Norddeutschland und die a n g r e n z e n d e n Gebiete eine lokale Glie­ d e r u n g aufzustellen. F ü r die Interglazialzeiten w e r d e n , wie gesagt, a m besten L o k a l i t ä t e n oder typische Gebiete herangezogen. Da es auch sonst i n d e r Geo­ logie üblich ist, möglichst m a r i n e B i l d u n g e n für die B e n e n n u n g zu v e r w e n d e n , weil s i e sich meist ü b e r größere E r s t r e c k u n g hin verfolgen lassen, so sollte dies nach Möglichkeit auch i m Pleistozän geschehen. Wenigstens in einigen Fällen macht d a s keine Schwierigkeit. D e n N a m e n für die letzte Interglazialzeit w i r d m a n a m besten v o n den E e m a b l a g e r u n g e n ableiten, wie dies ja auch schon mehrfach vorgeschlagen wor­ den ist (u. a. H. GAMS 1 9 3 5 , v. d. VLERK & FLORSCHÜTZ 1 9 5 0 ) . M a n sollte also ein­

fach v o n einer E e m - W a r m z e i t u s w . sprechen. Auch für die v o r h e r g e h e n d e Interglazialzeit (Elster-Saale) haben w i r entsprechende m a r i n e Bildungen, u n d z w a r d i e der Holstein-See. Ich schlage d e s h a l b für diese Interglazialzeit die B e ­ zeichnung H o l s t e i n - W a r m z e i t v o r . H i e r b e i ist kurz S t e l l u n g zu n e h m e n zu Ausführungen von K. GRIPP ( 1 9 5 2 ) ü b e r d e n Begriff „Holstein-Meer". GRIPP h ä l t diese v o n A. PENCK ( 1 9 2 2 ) einge­ f ü h r t e Bezeichnung f ü r ungünstig, weil sie zu Verwechslungen m i t d e m m i o zänen „Holsteiner G e s t e i n " Anlaß geben könne, u n d schlägt deshalb d e n N a m e n „Stör-Meer" vor. A b e r ist die Gefahr e i n e r Verwechslung wirklich v o r h a n d e n ? Ich glaube, doch wohl k a u m . „Holsteiner Gestein" ist keine Stufenbezeichnung, s o n d e r n eine — eigentlich n u r lokal b e k a n n t e — Bezeichnung für ein b e s t i m m ­ tes Geschiebe aus d e m Miozän. Von e i n e m Holstein-Meer oder einer Holsteiner Stufe i m Miozän ist n i e m a l s die Rede gewesen. W e n n w i r hier Verwechslungen befürchten wollten, d a n n m ü ß t e n wir sie ebenso e r w a r t e n , wenn w i r einerseits von „Saale-Eiszeit", a n d e r e r s e i t s von „Saalischer F a l t u n g " , „Saalischer P h a s e " usw. sprechen. W e n n die Bezeichnung „Holstein-See" oder „Holstein-Meer" noch nicht ein­ geführt w ä r e , könnte m a n aus den v o n GRIPP angegebenen G r ü n d e n v o n i h r e r E i n f ü h r u n g absehen. W o sie aber im Schrifttum, u n d z w a r auch im a u s l ä n d i ­ schen, weitgehend A u f n a h m e gefunden h a t — z. B. in den L e h r b ü c h e r n von WRIGHT ( 1 9 3 7 ) und FLINT ( 1 9 4 7 ) — h a l t e ich ihre E r s e t z u n g durch die Bezeich­

n u n g „Stör-Meer" für nicht günstig, w e i l d a n n erst recht V e r w i r r u n g geschaf­ fen w ü r d e . Es e n t s t e h t die F r a g e nach einer passenden Bezeichnung für d i e v o r der Elstereiszeit hegende W a r m z e i t . Als einziges in seiner stratigraphischen Lage gesichertes Vorkommen ist hier das C r o m e r F o r e s t B e d in E a s t Anglia zu n e n n e n , u n d so ist j a auch bereits mehrfach der Vorschlag gemacht worden, es für d i e B e n e n n u n g dieser Warmzeit zu v e r w e n d e n (u. a. Cl. & E. M. REID 1915, GAMS 1935). F a u n a u n d Flora zeigen, d a ß es sich bei d e r C r o m e r - S t u f e u m eine echte Warmzeit v o n ähnlichem C h a r a k t e r wie bei den späteren handelt. Vor ihr liegt eine Kaltzeit, die m a n nach dem W e y b o u r n e - C r a g in Osteng­ land m i t seinem s t a r k e n Einschlag nordischer Mollusken vorläufig a m besten als W e y b o u r n e - K a l t z e i t bezeichnet. Von vielen wird in i h r e i n Ä q u i ­ valent d e r alpinen Günzeiszeit gesehen. Z u einer a u s g e d e h n t e n Vereisung scheint es a b e r im nordeuropäischen R a u m noch nicht g e k o m m e n zu sein. Vor d e r Weybourne-Kaltzeit scheint die T e g e l e n - W a r m z e i t einzu­ o r d n e n zu sein. Ihre b e k a n n t e s t e n F u n d p u n k t e liegen a n der deutsch-holländi-


16

Paul Woldstedt

sehen Grenze. Mehrfach ist im Schrifttum die R e d e von einem Tegelen-Interstadial. Aber h i e r dürfte — b e w u ß t oder u n b e w u ß t — die Milankovitch-Kurve hineinspuken, die zwischen Günz I und Günz II ein Interstadial zeigt. Aber bei einer Flora mit Magnolia und Vitis u n d bei einer F a u n a mit Macacus florentinus von einem „ I n t e r s t a d i a l " zu sprechen, scheint m i r nicht angebracht zu sein. Mit d e m Begriff des I n t e r s t a d i a l s ist i m m e r die Vorstellung des K a l t e n v e r b u n d e n . Hier aber h a n d e l t es sich um eine echte W a r m z e i t . Man bezeichnet sie a m besten einfach als T e g e l e n - W a r m z e i t . Davor liegt w i e d e r eine k ä l t e r e Phase, die die Tegelenstufe von der o b e r pliozänen R e u v e r s t u f e trennt. M a n wird sie vorläufig am besten als B u 1 1 e y S t u f e bezeichnen — nach d e m Red Crag von Butley, der eine erste Invasion kalter A r t e n e r k e n n e n läßt (ZEUNER 1937). Wie w e i t wir in der Butley-Stufe eine echte Kaltzeit h a t t e n , bedarf noch genauerer Untersuchungen. I n den N i e d e r ­ landen wird die F o r a m i n i f e r e n f a u n a nach v. d. VLERK & FLORSCHÜTZ in dieser Zeit beherrscht von Elphidiella aretica, die 70—75°/o der totalen F o r a m i n i f e r e n ­ fauna ausmacht. Wir k o m m e n danach zu folgender G e s a m t g l i e d e r u n g des nordeuropäischen Pleistozäns. Holozän Weichsel-Eiszeit Eem-Warmzeit Saale-Eiszeit

JungMittel-

Holstein-Warmzeit Pleistozän

Elster-Eiszeit Cromer-Warmzeit Weybourne-Kaltzeit

Alt-

Tegelen-Warmzeit Butley-Kaltzeit

Reuver-Stufe

Pliozän

Wollte m a n — w a s nicht u n b e d i n g t nötig erscheint — auch für die A l p e n zunächst noch eine Lokalgliederung aufstellen, so k ä m e es darauf an, geeignete Namen für die Interglazialzeiten zu finden. Es w ä r e das eigentlich Sache d e r alpinen Quartärforscher; aber es seien hier wenigstens ein p a a r Vorschläge z u r Diskussion gestellt. M a n wird w i e d e r von typischen V o r k o m m e n auszugehen haben. Als solches d e r Letzten Interglazialzeit k ö n n t e vielleicht die Schiefer­ kohle von U z n a c h - K a l t b r u n n m i t den dazugehörigen See- u n d Deltabildungen gelten. Denn diese gehören w e d e r in eine Eiszeit, wie BROCKMANN-JEROSCH (1910) meinte, noch sind sie auf zwei verschiedene Interglazialzeiten zu verteilen, w i e JEANNET (1923) a n n a h m . Sondern offenbar h a n d e l t es sich bei der ganzen S e r i e u m eine einheitliche Verlandungsfolge der L e t z t e n Interglazialzeit, bei der d e r See von U z n a c h - K a l t b r u n n erst mit B ä n d e r t o n e n , d a n n mit Seekreide u n d schließlich mit Moorbildungen ausgefüllt w u r d e . M a n k ö n n t e also die L e t z t e Interglazialzeit in den Alpen als U z n a c h - W a r m z e i t bezeichnen, wobei das alphabetische S y s t e m zur G e l t u n g k ä m e . Ein P o l l e n d i a g r a m m aus dieser Interglazialzeit h a t Helga REICH (1952) b e k a n n t gemacht. Es gleicht in den w e ­ sentlichen Zügen den aus dem Nordeuropäischen Vereisungsgebiet beschriebenen. Als b e k a n n t e s t e r F u n d p u n k t aus der Mindel-Riß-Interglazialzeit gilt die Höttinger Breccie bei Innsbruck. Ob die geologische Einstufung in die M i n d e l Riß-Warmzeit durch die Untersuchungen von PENCK (1921), KLEBELSBERG (1929) u n d anderen absolut gesichert ist, entzieht sich m e i n e r B e u r t e i l u n g . So mögen


Uber die B e n e n n u n g einiger Unterabteilungen des Pleistozäns

17

die alpinen Quartärforscher entscheiden, ob m a n diese Warmzeit a l s H ö t t i n g W a r m z e i t bezeichnen kann. (Es w ä r e d a n n wenigstens d e r zweite Buch­ s t a b e ein O). H. GAMS (1935) wollte für diese Interglazialzeit den N a m e n „Dürnt e n i e n " einführen. Dieser erscheint auf keinen F a l l dafür geeignet. Denn die Schieferkohle von D ü r n t e n gehört m i t großer Wahrscheinlichkeit ebenso wie die von Uznach in die Letzte Interglazialzeit (Riß-Würm). Die Z u s a m m e n s e t z u n g der Flora — typischer Eichenmischwald, aber F e h l e n von Fagus — spricht d a ­ für ebenso wie die Fauna. Besonders schwierig wird es sein, einen geeigneten lokalen N a m e n für die alpine Günz-Mindel-Interglazialzeit zu finden. M i r ist kein sicherer F u n d p u n k t aus dieser Warmzeit b e k a n n t a u ß e r vielleicht L e f f e, das a b e r für eine N a m e n g e b u n g wohl k a u m in Frage k o m m t , weil in d e n Aufschlüssen von Leffe offen­ b a r noch m e h r e r e ältere W a r m z e i t e n v e r t r e t e n sind (vgl. LONA 1950 u n d VENZO 1950).

Will m a n n u n weitergehen u n d eine i n t e r n a t i o n a l e w e l t w e i t e Gliederung aufstellen, so sollte m a n für die Eiszeiten die alpinen N a m e n verwenden. Sie h a b e n bereits jetzt i n t e r n a t i o n a l e B e d e u t u n g u n d w e r d e n in zahlreichen nicht a l p i n e n Gebieten verwendet. F ü r die Interglazialzeiten sollten wieder möglichst weit verbreitete m a r i n e Stufen z u g r u n d e gelegt werden. M a n k ö n n t e dabei a n die m e d i t e r r a n e n m a r i n e n S t u f e n denken, u n d k ö n n t e M o n a s t i r für die L e t z t e (Riß-Würm), T y r r h e n für die Mindel-Riß, M i 1 a z z o für die G ü n z Mindel-Interglazialzeit und schließlich S i z i 1 für die vor d e r Günz-Eiszeit lie­ gende w a r m e P h a s e (die vielleicht d e m Tegelen entspricht) v e r w e n d e n . Aber die stratigraphische E i n o r d n u n g dieser Niveaus, besonders der älteren, ist doch noch nicht in j e d e r Beziehung gesichert, und so m u ß m a n vorläufig wohl eine Weltgliederung des Pleistozäns verschieben, bis die E i n o r d n u n g der m a r i n e n Niveaus einwandfrei gelungen ist. Zu der Einteilung in Alt-, M i t t e l - und Jungpleistozän ist noch folgendes zu b e m e r k e n . Die E i n t e i l u n g w u r d e auf der I n t e r n a t i o n a l e n Q u a r t ä r - K o n f e r e n z in L e n i n g r a d im J a h r e 1932 festgelegt. Damals w u r d e davon ausgegangen, d a ß m a n im Höchstfalle mit vier Eiszeiten zu rechnen habe. So w u r d e n Günz u n d Mindel mit der dazwischenliegenden Warmzeit als Alt-Pleistozän z u s a m m e n ­ gefaßt. Das Mittelpleistozän sollte die „lange" m i t t l e r e Interglazialzeit u n d die Riß-Eiszeit, das Jungpleistozän die Letzte Interglazialzeit u n d die Letzte Eiszeit umfassen. Entsprechend der E r k e n n t n i s , daß bereits vor der Günzeiszeit eine oder vielleicht m e h r e r e kalte Zeiten auftraten, h a t der I n t e r n a t i o n a l e GeologenK o n g r e ß 1948 in London die G r e n z e zum Pliozän heruntergeschoben bis z u m B e g i n n der ersten Kaltzeit. D a d u r c h wird der als Altpleistozän z u s a m m e n g e ­ faßte Z e i t r a u m erheblich v e r g r ö ß e r t . Wahrscheinlich ist e r mindestens so lang wie Mittel- und Jungpleistozän z u s a m m e n . A b e r es erscheint doch nicht r a t s a m , aus diesem G r u n d e die Einteilung wieder zu ä n d e r n . Bei u n s e r e n sonstigen geologischen Einteilungen sind es ja auch nicht i m m e r gleiche Zeiträume, die w i r voneinander a b t r e n n e n . M a n k ö n n t e höchstens d a r a n denken, die ältesten, vor d e r Günz-Eiszeit liegenden S t u f e n als „Ältest-Pleistozän" zu bezeichnen. S c h r i f t e n n a c h w e i s . BROCKMANN-JEROSCH, H . : D i e f o s s i l e n P f l a n z e n r e s t e d e s g l a z i a l e n D e l t a s b e i K a l t b r u n n . J b . S t . G a l l , n a t u r f . G e s . f. 1908 u . 1909, S . 1-189. S t . G a l l e n 1910. FLINT, R . F . : G l a c i a l G e o l o g y a n d t h e P l e i s t o c e n e E p o c h . N e w Y o r k u . L o n d o n 1947. GAMS, H . : B e i t r ä g e z u r M i k r o s t r a t i g r a p h i e u s w . - E e l . g e o l . H e l v . 2 8 . 1935. GRAHMANN, R . : B e g r i f f e i n d e r Q u a r t ä r f o r s c h u n g . - E i s z e i t a l t e r u . G e g e n w a r t 1, S . 6 9 bis 73. 1951. 2

Eiszeit und G e g e n w a r t


18

Paul

Woldstedt

GRIPP, K . : U b e r b l i c k ü b e r d a s g e o l o g i s c h e S c h r i f t t u m [ v o n S c h l e s w i g - H o l s t e i n ] 1939 b i s 1948. - M e y n i a n a , V e r ö f f . g e o l . I n s t . U n i v . K i e l 1, S . 1-14. 1952. JEANNET, A . : L e s c h a n b o n s f e u i l l e t e s d e l a V a l l e e d e l a L i n t h e t c . - B e i t r . z. G e o l . d . S c h w e i z , G e o t e c h n . S e r i e , 8. L i e f . , Z ü r i c h 1923. KLEBELSBERG, R . V.: N e u e A u f s c h l ü s s e i m G e l ä n d e d e r H ö t t i n g e r B r e c c i e . - Z . f. G l e t ­ s c h e r k u n d e 17, S . 3 1 9 - 3 2 3 . 1929. LONA, F . : C o n t r i b u t i a l i a s t o r i a d e l l a v e g e t a z i o n e e d e l c l i m a n e l l a V a l P a d a n a . - A t t i S o c . i t a l . S e i . N a t . 8 9 , S . 1 2 3 - 1 7 8 . M i l a n o 1950. PENCK, A . : D i e H ö t t i n g e r B r e c c i e u s w . - A b h . p r e u ß . A k a d . W i s s . B e r l i n 1 9 2 0 , P h y s . m a t . K l . N r . 2. 1 9 2 1 . — D i e E e m s c h w i n g u n g . - V e r h . G e o l . M i j n b . G e n . , G e o l . S e r . 6. 1922. REICH, H e l g a : Z u r V e g e t a t i o n s e n t w i c k l u n g d e s I n t e r g l a z i a l s v o n G r o ß w e i l . - E i s z e i t ­ a l t e r u . G e g e n w a r t 2, S . 1 0 8 - 1 1 1 . 1952. REID, C l . & E . M . : T h e P l i o c e n e F l o r a s of t h e D u t c h - P r u s s i a n b o r d e r . - M e d . R i j k s o p s p o r . v a n d e l f s t . N r . 6. 1 9 1 5 . VENZO, S . : R i n v e n i m e n t o d i Anancus arvernensis etc. - A t t i Soc. ital. Sei. Nat. 8 9 , S . 4 3 - 1 2 2 . M i l a n o 1950. v. D. VLERK, J . M . & FLORSCHÜTZ, F . : N e d e r l a n d i n h e t J j s t i j d v a k . U t r e c h t 1 9 5 0 . WRIGHT, W . B . : T h e Q u a t e r n a r y J c e A g e . 2<i e d . L o n d o n 1937. ZEUNER, F . E . : A C o m p a r i s o n of t h e P l e i s t o c e n e of E a s t A n g l i a w i t h t h a t of G e r m a n y . P r o c . P r e h i s t . S o c . 1937. M s . e i n g e g . 3 0 . 9. 1952. A n s c h r . d. Verf.: Prof. D r . P . W o l d s t e d t , B o n n , B e e t h o v e n s t r a ß e

56.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.