Gerrit Groteloh ••• Poesie der Laufmasche/Run's Poetry • Symbiosis

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Gerrit Groteloh


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inhalt / index

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vorwort katja behrens gespannte verhältnisse

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elan foramen plexus flux neri simplex multiplex

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lebenslauf ausstellungen abbildungsverzeichnis impressum

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preface tight relations katja behrens elĂĄn foramen plexus flux neri simplex multiplex curriculum vitae exhibitions register of illustrations imprint


vorwort Der vorliegende Katalog gibt Einblick in mein Schaffen von Anfang 2007 bis Ende 2012. In dieser Zeit beschäftigte ich mich im Wesentlichen mit der genaueren Untersuchung der grafischen bzw. malerischen Effekte von gestricktem Nylon, also konventionellen Damenstrümpfen. So entsteht die Werkgruppe Poesie der Laufmasche. Bereits 1990, zu Beginn meines Studiums an der Akademie in Perugia, Italien, experimentierte ich mit diesem (in der

Kunstpraxis) ungewöhnlichen Material. Bis 1998 entstehen Assemblagen aus Nylonstrümpfen in Verbindung mit den unterschiedlichsten Materialien. (s. Abb. S. 5 – 7) Im Jahr 2007 dann griff ich dieses spezielle Material wieder auf und habe meine Arbeit mit den Nylonstrümpfen seither sogar intensiviert. Entstanden sind recht unterschiedliche, bildhafte Objekte, von denen einige hier im Katalog abgebildet sind; allerdings nicht chronologisch,

sondern nach der jeweils verwendeten Technik (gerissen, geschnitten oder nur gespannt) und der entstanden Form geordnet. Plastiken der Werkgruppe Symbiosis, die zwischen 2007 und 2012 entstanden, ergänzen diesen Katalog. Auch diese Reihe begann ich bereits während des Studiums. Was mich dabei nach wie vor interessiert, sind Beziehung und Interaktion des so gegensätzlichen Materials: Zwischen dem Naturhaften und dem Technoiden entsteht

immer wieder aufs Neue ein Dialog – nicht kontrollierbar, aber spannend.

Danken möchte ich Katja Behrens für ihre Mitarbeit an dieser Publikation und meiner Frau Alicia für ihre Geduld und Unterstützung. Gerrit Groteloh

preface The present catalog shows my works from the beginning of 2007 to the end of 2012. During this time I had been devoted to the examination of the pictorial and graphical effects of knitted nylon, aka conventional women‘s stockings. In the end the group of works called Run‘s Poetry came into being. At the beginning of my studies at the Academy of Fine Arts in Perugia, Italy, in 1990, I experimented with this material which is rather unusual in the art world. I made assemblages with nylon combined

with other materials until 1998 (see pp. 5 – 7). I took up nylon again and intensified the work with it in 2007, thereby creating quite distinct, pictorial objects. Some of these works are presented in this catalogue, however not chronologically, but rather following the technique used (torn, cut or just stretched) and the resulting forms thereof.

started this series during my studies. What I am still interested in is the relationship and interaction of materials that contrast: the dialogue between the natural and the technical, uncontrollable yet tense. My thanks go to Katja Behrens for her participation in this publication and my wife Alicia for her patience and support. Gerrit Groteloh

In addition, you will find plastic works inserted, usually grouped as Symbiosis. I also 4


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Fenster 1 u. 2, 1991


Komp. 45, 1993

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Komp. 47., 1994


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katja behrens

gespannte verhältnisse Instinktiv, spontan, sinnlich auf der einen, rational, intellektuell und konzeptuell auf der anderen Seite. Die Kunst von Gerrit Groteloh stellt verschiedene Materialien in einen Dialog, der sich um deren je eigenen Qualitäten dreht, der sich mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung wendet. Ein Dialog, der unvorhersehbar ist wie das künstlerische Arbeiten selbst.

poesie der laufmasche Die Materialbilder der Werkgruppe Poesie der Laufmasche sind sowohl bild- als

auch objekthafte Kompositionen aus Nylonstrümpfen: übereinander gelagert, gespannt, zerschnitten oder zerrissen. Das Material ist oft erst auf den zweiten Blick identifizierbar; denn, obschon die Bildobjekte von diesen konkreten Gegenständen ausgehen, aus ihnen bestehen, sind sie gegenstandslos: sie möchten nichts abbilden und beziehen sich nicht auf etwas Gegenständliches. Die ehemaligen Strümpfe sind lediglich Material. Die Assoziationen, die sie hervorrufen lassen sich freilich kaum unterdrücken: Luxus, Eleganz, Erotik,

Verletzlichkeit, Vergänglichkeit, auch Zerstörung, Gewalt und Aggression. Diese Konnotationen des Materials zu benutzen ist aber keineswegs die Intention des Künstlers. Vielmehr geht es ihm darum, die Assoziationen zum Frauenbein zu unterdrücken und das Material selbst, seine körperlichen und anschaulichen Effekte zu untersuchen. Eigenschaften wie Transparenz, Elastizität und das Phänomen der Laufmasche im Hinblick auf grafische, malerische Qualitäten sind es, die ihn berühren und beschäftigen.

Die Fragilität des Materials erfordert dabei eine gewisse Spontaneität bei der Arbeit. Manches ist geplant, vieles ist nicht vorhersehbar. Es entstehen Objekte, deren Kompositionen sich aus vielen übereinander gelagerten Schichten entwickeln. Unter den Bildern von Gerrit Groteloh liegen immer mehrere Bilder verborgen. Bildfindungen entwickeln sich in direkter Reaktion auf das Material, entstehen aus teils zufälligen, teils gelenkten Zerstörungen des Strickmusters. Dem Prinzip des gelenkten Zufalls wird so eine wesentliche Beteiligung am Entstehungsprozess der Nylonobjekte

katja behrens

tight relations Instinctive, spontaneous, sensible on one hand, and rational, intellectual and conceptional on the other: The art of Gerrit Groteloh puts different materials into dialogue. A dialogue revolving around these materials‘ qualities, turning from one direction into another. A dialogue as unpredictable as artistic creation itself.

run‘s poetry The material-inspired works from the series Run‘s Poetry are compositions made from nylon stockings and are simultaneously 9

image and object. The woman’s nylons are stacked over one another, stretched, cut and torn. Only at a second glance can the material be identified; even though the works consist of these concrete things, they are non-representational. They do not want to portray or represent anything in particular. The stockings are simply material. The associations they evoke can hardly be suppressed, such as eroticism, vulnerability, violence and aggression.

However, to use these allusions for the material is by no means the intention of the artist. Rather it is to hinder the associations to a woman’s leg and analyze merely the material, its physical and graphic effects. Characteristics like transparency, elasticity and the phenomenon of the run in terms of graphic, picturesque qualities are the ones that perturb and keep one engrossed. The fragility of the material requires certain spontaneity while working. Some things are planned, yet a lot is unforeseen. Objects emerge whose compositions develop from superimposed layers.

Underneath Gerrit Groteloh’s pictures there are always plenty of hidden images. Works develop in direct response to the material, the results are partly accidental, and partly controlled damage to the meshes or other alterations of the material’s structure. As mentioned, the principle of the controlled coincidence plays a central role in each object’s creation process. Stretched in either one or the other direction, ripped apart, laid in front of one another, cut into pieces: the nylons’ various colors and thickness invariably react differently; they consistently ask for


eingeräumt. In die eine oder die andere Richtung gedehnt, auseinander gezogen, voreinander gelegt, zerschnitten und zerrissen: die verschieden farbigen und verschieden starken Nylongestricke reagieren je unterschiedlich, fordern eine je andere Herangehensweise und schaffen je neue anschauliche Phänomene. Sie verdichten sich zu dunklen, abgründigen Höhlen oder spannen sich in leichten, lichten Schleiern umeinander. Sie werden sehr lang gezogen oder zu dichten Schichten gelegt. Die Spuren ihres Entstehens bleiben immer sichtbar. Oft reißen sie, verlieren die angestrebte Form, sind widerspenstig. Eindeutig: Das Material führt ein Eigenleben.

Doch das reagierende Arbeiten erlaubt auch, zu immer wieder neuen sinnlichen Erfahrungen zu kommen, die dem primär subjektiven Künstlerausdruck ein objektives, eben nicht gänzlich kontrollierbares Moment zur Seite stellen. Der Zufall wird als produktives kreatives Moment anverwandelt und eröffnet damit die Chance, das Potential des Unvorhersehbaren, des Unbeherrschbaren auszuschöpfen.

another approach and repeatedly create new graphic phenomena.

expression. The happenstance is taken as a productive creative moment, which offers the chance to exploit the potential of the unpredictable and unrulable.

The stockings intensify into dark, fathomless hollows or span themselves in flimsy, light veils around each other. They are elongated or superimposed. Yet, the traces of their origins remain constantly visible. They often crack, lose their intended form and are both fractious and petulant. Evidently: the material has a life of its own. Nevertheless, the active work continually leads to new sensitive experiences that add an objective, not an entirely controllable moment to the artist’s primary subjective

Und so öffnen sich die Objekte in einen ambivalenten, immer wieder ungreifbaren Raum. Reflektionen und Licht suggerieren Bewegung, verändern das Wahrgenommene, verunklären den eigenen Standpunkt

The objects open into an ambivalent and perpetually unseizable space. Reflections and light suggest motion, modifying the perceived, making one’s own standpoint dubious – and with it the certainties. The image’s internal drama is shaped and increased through light and shade, and through the changing fore- and background, and the mode shifting negative and positive forms. Light and strong, transparent and at the

– und mit ihm die eigenen Sicherheiten. Die innerbildliche Dramatik wird durch die changierenden Vorder- und Hintergründe, die umspringenden Negativ- und Positivformen, durch Licht und Schatten geformt und gesteigert. Diaphan und zugleich dicht, leicht und stark lädt das Material fast dazu ein, berührt zu werden. Und zwar wegen der ihm eigenen haptischen Qualitäten. Das vielleicht ist das anspruchsvollste Ereignis und Ergebnis dieser Kunst: dass sie die nahe liegenden Assoziationen zu unterdrücken vermag und stattdessen, Drama und Lyrik der Laufmasche zu einer eigenen Erzählung verwebt, dass sie den Betrachter bestrickt.

same time compact, the material entices to be touched. That is because of its own haptic qualities. This might be the most challenging occurrence and outcome of this art: that it is able to restrain the obvious associations and, in lieu thereof, the run’s drama and verse interweave its own narration, entrapping the viewer.

symbiosis Also in the series Symbiosis materials are not used as a mere design element, on the contrary the special characteristics of form and matter often become the actual content of the work.

symbiosis Auch in der Serie Symbiosis ist das Material nicht allein Gestaltungselement, vielmehr werden die besonderen Charakteristika von Materie und Form zum eigentlichen Inhalt des Werkes. Gerrit Groteloh verwendet Fundstücke als Ausgangsmaterial. Das können z. B. Äste, Steine oder Wurzeln sein, die in ihrer natürlichen Gestalt belassen werden, denen dann jedoch durch Hinzufügen oder Verhüllen gewissermaßen eine Sprache verliehen wird.

Gerrit Groteloh uses objects he has found as raw material, as branches, stones or roots. They are left in their natural condition, upon which a language is bestowed by adding or veiling, not to free them of their material world, but rather to emphasize their being as form. By the confrontation with luxurious “civilized“ materials such as velvet and silk, the very primordial objects are confirmed and accentuated in their substantial structure. The rockness of the stone, its hardness, its brittleness, the tears and fissures of its surface thrive on their dialogue with the softness and indulgence of the velvet in its crevices (Occlusion, 1994 10


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Durch die Konfrontation mit luxuriösen Zivilisationsmaterialien wie Samt und Seide werden die urwüchsigen Fundobjekte in ihrer materialen Struktur bestätigt und betont. Das Steinerne des Steins, seine Härte, seine Sprödigkeit, die Risse und Schründe seiner Oberfläche kommen im Dialog mit der Weichheit und Nachgiebigkeit des Samtes in seinen Ritzen erst wirklich zur Geltung (Okklusion, 1994, s. Abb. unten). Durch den künstlerischen Eingriff wird das Material, das Steinerne des Steins, zu sich selbst gebracht.

Nicht nur die Steigerung der Wahrnehmung von Materialeigenschaften und strukturellen Charakteristika, ist das Anliegen, vielmehr wird auch der künstlerische Eingriff selbst, das Formende der Künstlerhand zu Thema. Die Ölbaumwurzel, der eine goldene Kugel eingeschrieben wurde, zeigt diesen Verhalt besonders deutlich (Cresca, 1998, Abb. S. 13). Das Wurzelwerk scheint um diese nahezu perfekt geometrische Form herum gewachsen zu sein. Es sind die Kontraste von Materialien, Farben und Formen, die Konfrontationen des wild-wuchernd

OKKLUSION, 1994

see fig. above). The material is brought to itself by the artistic interference. Not only the enhancement of the perception of material properties and structural characteristics is the concern, moreover, the artistic intervention, the sculpting by the artist’s hand is being broached. The olive-tree root, in which a

golden ball was inserted, shows this rather explicitly (Cresca 1998, see fig. next page). This root seems to have grown around this almost perfect geometrical form. It is the contrasts of materials, colours and forms, the confrontation of the rampant growing of the natural with the calculable geometry, which represent a central motive of these works.

Natürlichen mit dem berechenbar Geometrischen, die ein zentrales Motiv dieser Arbeiten darstellen. Der Künstler ist der Schöpfer eines Gebildes, das den strengen Gesetzen der Mathematik ebenso verpflichtet ist, wie es dem chaotischen Wirken der Natur ausgeliefert scheint. Alles ist Kunst und doch ist elementares Naturwirken in den Prozess der Kunstwerdung mit einbezogen.

Allerdings, es geht auch anders, wie die neueren Arbeiten (Stella, 2008, Abb. S. 27 u. Flechte, 2009, Abb. S. 45) zeigen: Wären die Holzfundstücke nicht schon sichtlich tot, die künstlerischen Eingriffe, die Bandschlingen hätten sie bestimmt stranguliert und ihnen dabei doch gleichzeitig auch ein neues Leben geschenkt, nämlich als Kunstwerk, aufbewahrt und aufgebahrt, zu- und hergerichtet, ein Bild, schön und erschreckend zugleich.

Das Lebendige des natürlich Gewachsenen und die euklidische Form sind hier kombiniert, „nicht um ein utopisches Modell für eine Harmonie von Natur und Technik zu entwerfen, sondern um die spezielle Qualität des Individuellen abzugrenzen vom Universellen der Geometrie“, wie der Künstler formuliert.

Gerrit Grotelohs Objekte betonen die spezifischen Charakteristika der Struktur eines Materials und seiner anschaulichen Wirkungen, doch letztlich entzieht sich immer ein kleiner Rest der künstlerischen Kontrolle. Anschauliche Phänomene lassen sich nicht vollständig berechnen und planen, und gerade das zeigt seine Kunst.

The artist is the creator of an entity, which is just as committed to the strict laws of mathematics, as it seems to be at the mercy of the chaotic work of nature. Everything is art and still the elementary processing of nature is implied into the becoming of art.

wooden objects would not already be visibly dead, the twines and nooses would have strangled them. At the same time the artistic intrusion would have given them new life: as artpiece, preserved and laid out, battered and arranged, an image simultaneously beautiful and frightening.

The vitality of grown substance is combined with Euclidean form, “not to compose a utopian model for a harmony of nature and technology, but to confine the special quality of the individual from the universal of geometry”, as the artist puts it. However, the newer works show that it also works differently (Stella, 2008, p. 27 and Braid, 2009, p. 45): If the found

Gerrit Groteloh’s objects highlight the specific characteristics of the structure of a material and its descriptive effects, but ultimately a small remainder always eludes itself from artistic control. Descriptive phenomena cannot completely be evaluated and planned, and just this shows his art.

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h채ngend v. l. n. r.: SCHLINGE 1996, STELLA 2008, FLECHTE 2009, JUBEL 1995 stehend: CRESCA 1998

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katalog

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elan

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Komposition 75, 2007


Komposition 103, 2007

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Komposition 98, 2007


Komposition 99, 2007

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Komposition 106, 2007


Komposition 108, 2007

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Komposition 104, 2007


DANZA, Kompositionen 114 – 116, 2007

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Komposition 112, 2007


Komposition 134, 2008

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STELLA, 2008


foramen

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Komposition 151, 2008


Komposition 162, 2008

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Komposition 176, 2009


Komposition 183, 2009

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Komposition 194, 2010


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Komposition 174, 2009

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plexus

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Kompositionen 169, 168, 167, 2009


Komposition 150, 2008

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Komposition 158, 2008


Komposition 178, 2009

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Komposition 182, 2009


Komposition 170, 2009

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Komposition 202, 2010


Komposition 177, 2009

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FLECHTE, 2009


flux

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Komposition 153, 2008


Komposition 159, 2008

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Komposition 181, 2009


Komposition 196, 2010

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Komposition 197, 2010


Komposition 195, 2010

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Komposition 214, 2011


Komp. 200, 2010 u. Komp. 215, 2011

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Ohne Titel, 2010


neri

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Polyptychon, 2010


Komposition 137, 2008

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Komposition 185, 2009


Ohne Titel, 2010

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Komposition 189, 2010


Komposition 191, 2010

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Ohne Titel, 2010


Komposition 208, 2011

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Komposition 216, 2011


simplex

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Komposition 213, 2011

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Komposition 210, 2011


Komposition 212, 2011

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Komposition 211, 2011


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Komposition 226, 2011

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Ohne Titel, 2010


Komposition 218, 2011

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Komposition 219, 2011


multiplex

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Komposition 222, 2011


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Komposition 227, 2011

Komposition 228, 2011

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Komposition 229, 2012

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Komposition 203, 2010

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NEXUS, 2010


lebenslauf / curriculum vitae

geboren in Hamburg Indian Springs School, Birmingham, Alabama Abitur am Freiherr-vom-Stein Gymnasium, Bünde Ausbildung zum Maler u. Lackierer bei Otto Schmarje Maler, Hamburg Accademia di Belle Arti „Pietro Vannucci“, Perugia, Italien Aufenthalt in Fortaleza, Brasilien Artist-in-Residence, Lofsdals Gård, Pargas-Parainen, Finnland

1964 1980 - 1981 1984 1986 - 1988 1989 - 1994 2002 - 2005 2008

born in Hamburg, Germany Indian Springs School, Birmingham, Alabama A levels, Freiherr-vom-Stein Gymnasium, Bünde, Germany apprenticeship at Otto Schmarje Maler, Hamburg, Germany Academy of Fine Arts “Pietro Vannucci“, Perugia, Italy stay in Fortaleza, Brazil Artist-in-Residence, Lofsdals Gård, Pargas-Parainen, Finland

Ohne Titel, 2011

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ausstellungen / exhibitions

Profondità Superficiale, Accademia, Perugia Laboratorio, Fossato di Vico (G) Lavori Recenti, Galerie Kandinsky, Perugia Arte & Natura, Parco Tevere, Perugia (G) Varianti Plastiche, Galleria Moretti, Deruta, Italien (G) Personale, L’Atelier, Perugia Arte & Natura, Parco Tevere, Perugia – kuratiert v. Bruno Corà (G) Urvinum Hortense, Ausgrabungsstätte, Collemancio, Italien (G) Licht An!, Galerie Curare, Hamburg (G) Thaden 75, Hamburg Netzwerke, Galerie Mokkenburg, Groningen, Niederlande Gnadenlos - Besinnlich, Galerie Curare, Hamburg (G) Roosen 32, Hamburg (G) Scultura!, Pixel-Film, Hamburg Lustschau, Fundbureau, Hamburg (G) The Park of the Future, Westergasfabriek, Amsterdam (G) Werkschau, Galerie ‘et, Kunstverein Versmold Verborgene Schätze, Künstlerhaus Ohlendorffturm, Hamburg Pas de Deux, Gamla Kommunalstuga, Pargas-Parainen, Finnland 2, Marler Kunststern, Marl (G) Plexus, Künstlerhaus Ohlendorffturm, Hamburg Geschmack des Unsichtbaren, Rathaus Galerie, Rellingen (G) Kunst im Turm, Stadtkirche, Wunstorf (G) 3. Skulpturensalon, Bürgerhaus, Münster (G) Gruppe Ohlendorffturm, Galerie am Rathaus, Norderstedt (G) Gruppe Ohlendorffturm, Torhaus Wellingsbüttel, Hamburg (G) Natur-Mensch, Naturpark Harz, St. Andreasberg (G) Kunst bildet – bildet Kunst!, Forschungszentrum Caesar, Bonn (G) quartier – feine künste, Lübeck

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1991 1992

1994

1995 1996

1998 1999 2002 2007 2008 2009

2010 2011

2013

Profondità Superficiale, Accademia, Perugia, Italy Laboratory, Fossato di Vico, Italy (G) Recent Works, Galerie Kandinsky, Perugia, Italy Art & Nature, Tiber Park, Perugia, Italy (G) Varianti Plastiche, Galleria Moretti, Deruta, Italy (G) Solo, L’Atelier, Perugia, Italy Art & Nature, Tiber Park, Perugia, Italy – curated by Bruno Corà (G) Urvinum Hortense, Ausgrabungsstätte, Collemancio, Italy (G) Lights On!, Galerie Curare, Hamburg, Germany (G) Thaden 75, Hamburg, Germany Networks, Galerie Mokkenburg, Groningen, The Netherlands Gnadenlos - Besinnlich, Galerie Curare, Hamburg, Germany (G) Roosen 32, Hamburg, Germany (G) Scultura!, Pixel-Film, Hamburg, Germany Lustschau, Fundbureau, Hamburg, Germany (G) The Park of the Future, Westergasfabriek, Amsterdam, The Netherlands (G) Works, Galerie ‘et, Kunstverein Versmold, Germany Hidden Treasures, Künstlerhaus Ohlendorffturm, Hamburg, Germany Pas de Deux, Gamla Kommunalstuga, Pargas-Parainen, Finland 2, Marler Kunststern, Marl, Germany(G) Plexus, Künstlerhaus Ohlendorffturm, Hamburg, Germany Taste of the Invisible, Rathaus Galerie, Rellingen, Germany (G) Art In The Tower, Stadtkirche, Wunstorf, Germany (G) 3. Sculpture Salon, Bürgerhaus, Münster, Germany (G) Group Ohlendorffturm, Galerie am Rathaus, Norderstedt, Germany (G) Group Ohlendorffturm, Torhaus Wellingsbüttel, Hamburg, Germany (G) Nature-Man, Natural Reserve Harz, St. Andreasberg, Germany (G) Art forms – form art!, Forschungszentrum Caesar, Bonn, Germany (G) quartier – fine arts, Lübeck, Germany


abbildungsverzeichnis / register of illustrations S. 2 S. 5

Komposition 153, 2008 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm (Ausschnitt / detail)

FLECHTE / BRAID, 2009 Holz, Wäscheleine / wood, clothes line Ø 90 cm

S. 23

Komposition 104, 2007 Nylon, Satin 30 x 40 x 2 cm

v. l. n. r. / L-R: FENSTER 1 / Window 1, 1991 Holz, Lack, Knochen, Kalk, Nylon wood, lacquer, bones, chalk, nylon 175 x 50 cm

S. 24

TANZ / DANCE (Komp. 114-116), 2007; (Triptychon / triptych) Nylon, Satin je / each 30 x 20 x 2 cm

S. 25

Komposition 112, 2007 Nylon, Satin 34 x 24 x 2 cm

S. 26

Komposition 134, 2008 Nylon, Satin 40 x 40 x 4 cm

S. 27

STELLA, 2008 Holz, Seil / wood, rope Ø 80 cm

JUBEL / CHEERS, 1995 Holz, Silberlametta wood, silver tinsel 95 x 80 x 60 cm

FENSTER 2 / Window 1, 1991 Holz, Lack, Nylon wood, lacquer, nylon 175 x 50 cm

stehend / standing CRESCA, 1998, Holz, mixed media wood, mixed media Ø 90 cm

S. 6

Komposition 45, 1993 Sandstein, verchromter Stahl, Nylon sandstone, chromed steel, nylon 63 x 63 x 10 cm

S. 14/15 Komposition 210, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 75 x 78 x 2 cm (Ausschnitt / detail)

S. 7

Komposition 47, 1993 Nylon, verchromter Stahl, Sandstein nylon, chromed steel, sandstone 63 x 63 x 10 cm

S. 8

Komposition 177, 2009 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm (Ausschnitt / detail)

S. 11

NEXUS, 2009 Holz, Seil / wood, rope 60 x 50 x 20 cm (Ausschnitt / detail)

S. 12

Okklusion 2 / Occlusion 2, 1994 Kalkstein, Samt / lime stone, velvet Ø 50 cm

S. 13

Ausstellung / exhibition Marl 2009 hängend v. l. n. r. / hanging L-R: SCHLINGE / TWINE, 1996 Holz, Stahlseil / wood, steel rope Ø 80 cm

STELLA, 2008 Holz, Nylonseil / wood, nylon rope Ø 80 cm

ELAN S. 17 S. 18

Komposition 75, 2007 Nylon, Polyester, Satin 24 x 30 x 2 cm

S. 19

Komposition 98, 2007 Nylon, Satin 40 x 30 x 2 cm

S. 20

Komposition 99, 2007 Nylon, Satin 40 x 30 x 2 cm

S. 21

Komposition 106, 2007 Nylon, Satin 40 x 30 x 2 cm

S. 22

Komposition 108, 2007 Nylon, Satin 30 x 40 x 2 cm

Komposition 103, 2007 Nylon, Satin 30 x 30 x 2 cm

PLEXUS S. 37

Ausstellung / exhibition Wunstorf 2009 v. l. n. r. / L-R: Kompositionen 169, 168, 167, 2009 Nylon, Satin 30 x 40 x 2 cm

S. 38

Komposition 150, 2008 Nylon, Satin 40 x 40 x 4 cm

S. 39

Komposition 158, 2008 Nylon, Satin 40 x 40 x 4 cm

S. 40

Komposition 178, 2009 Nylon, Satin 70 x 96 x 4 cm

FORAMEN

S. 41

Komposition 182, 2009 Nylon, Satin 40 x 40 x 4 cm

S. 29

Komposition 151, 2008 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm

S. 42

Komposition 170, 2009 Nylon, Satin 30 x 40 x 2 cm

S. 30

Komposition 162, 2008 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm

S. 43

Komposition 202, 2010 Nylon, Satin 30 x 40 x 2 cm

S. 31

Komposition 176, 2009 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm

S. 44

Komposition 177, 2009 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm

S. 32

Komposition 183, 2009 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm

S. 33

Komposition 194, 2010 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm

S. 45

FLECHTE, 2009 Holz, Wäscheleine wood, clothes line Ø 90 cm

S. 34/35 Komposition 174, 2008 Nylon, Satin, (Diptychon / diptych) je / each 50 x 50 x 4 cm

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FLUX

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SIMPLEX

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S. 47

Komposition 153, 2008 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm

S. 48

Komposition 159, 2008 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm

S. 49

Komposition 181, 2009 Nylon, Satin 70 x 96 x 4 cm

S. 50

Komposition 196, 2010 Nylon, Satin 70 x 96 x 4 cm

S. 51

Komposition 197, 2010 Nylon, Satin 70 x 96 x 4 cm

S. 52

Komposition 195, 2010 Nylon, Satin 50 x 50 x 4 cm

S. 53

Komposition 214, 2011 Nylon, Satin 50 x 50 x 4 cm

S. 54

v. l. n. r. / L-R Komp. 200, 2010 Komp. 215, 2011 je / each: Nylon, Satin 40 x 40 x 4 cm

S. 55

Ohne Titel / untitled, 2010 Holz, Gummiringe wood, rubber rings 52 x 20 x 16 cm

S. 57

Ausstellung / exhibition Torhaus Wellingsbüttel, Hamburg Polyptychon, 2010 Nylon, Satin 196 x 115 x 4 cm

S. 58

Komposition 137, 2008 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm

S. 59

Komposition 185, 2009 Nylon, Satin 30 x 30 x 4 cm

S. 60

Ohne Titel / untitled, 2010 verkohltes Holz, Wäscheleine charred wood, clothes line 53 x 23 x 15 cm

S. 61 Komposition 189 (Hommage à Soulages), 2010 (Diptychon / diptych) Nylon, Satin 90 x 80 x 4 cm S. 62

Komposition 191, 2010 Nylon, Satin 58 x 74 x 4 cm

S. 63 Ohne Titel / untitled, 2010 verkohltes Holz, Kunstharz charred wood, plastic 33 x 55 20 cm S. 64

Komposition 208, 2011 Nylon, Satin 50 x 50 x 4 cm

S. 65

Komposition 216, 2011 Nylon, Satin 30 x 40 x 2 cm

S. 67

SIMPLEX Ausstellung / exhibition Atelier 2011

S. 68

Komposition 213, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 75 x 78 x 2 cm

S. 69

Komposition 210, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 75 x 78 x 2 cm

S. 81

S. 70

Komposition 212, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 75 x 78 x 2 cm

S. 71

Komposition 211, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 75 x 78 x 2 cm

S. 82/83 v. l. n. r. / L-R: Komp. 227, 228, 2011 u. Komp. 229, 2012 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric je / each: 60 x 60 x 4 cm

S. 72

Komposition 223, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 75 x 75 x 2 cm

S. 73

Komposition 209, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 46 x 48 x 2 cm

S. 74/75 Komposition 226, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 150 x 75 x 2 cm (Diptychon / diptych) S. 76

Komposition 225, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 75 x 75 x 2 cm

S. 77

Ohne Titel / untitled, 2010 verkohltes Holz, Zucker charred wood, sugar 30 x 30 x 23 cm

S. 78

Komposition 218, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 46 x 48 x 2 cm

S. 79

Komposition 219, 2011 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 46 x 48 x 2 cm

MULTIPLEX Komposition 222, 2011 Nylon, Satin 90 x 60 x 5 cm

S. 84

Komposition 203 (Hommage à Ryman), 2010 Nylon, Leinen / canvas 60 x 60 x 4 cm

S. 85

NEXUS, 2010 Holz, Seil / wood, rope 60 x 50 x 20 cm

S. 86

Ohne Titel / untitled, 2011 Holz, Kabelbinder wood, cable binder 78 x 25 x 4 cm

S. 90

v. l. n. r. / L-R Komposition 231 (FLUX), 2012 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 48 x 46 x 2 cm

S. 91

Komposition 230 (MULTIPLEX), 2012 Nylon, Lackstoff / vinyl fabric 48 x 46 x 2 cm


kontakt Gerrit Groteloh Am Ohlendorffturm 36 22149 Hamburg 0163 7353 093 info@gerritgroteloh.de www.gerritgroteloh.de

herausgeber Gerrit Groteloh, Hamburg

photos, konzept u. gestaltung Gerrit Groteloh, Hamburg

text Katja Behrens, Düsseldorf

copyright © 2013 Gerrit Groteloh, alle Rechte vorbehalten © Abbildungen VG Bild-Kunst Weberstraße 61 53113 Bonn

fon 0228 91534 0 fax 0228 91534 39 info@bildkunst.de

druck Frick Digitaldruck GmbH, Krumbach

umschlag Komposition 229, 2012 Nylon, Lackstoff; 60 x 60 x 4 cm (Ausschnitt)

ISBN 978-3-00-043980-3

Komposition 231, 2012

90


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publisher Gerrit Groteloh, Hamburg

photos, concept, design Gerrit Groteloh, Hamburg

text Katja Behrens, Düsseldorf

copyright © 2013 Gerrit Groteloh, all rights reserved © illustrations VG Bild-Kunst Weberstraße 61 53113 Bonn

fon 0228 91534 0 fax 0228 91534 39 info@bildkunst.de

printer Frick Digitaldruck GmbH, Krumbach

cover Composition 229, 2012 nylon, vinyl fabric; 60 x 60 x 4 cm (detail)

ISBN 978-3-00-043980-3 Komposition 230, 2012 91


ISBN 978-3-00-043980-3

www.gerritgroteloh.com 9 783000 439803

92


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