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100 Jahre Museum Folkwang

Villa Hügel © Ruhrgebiet Tourismus

Do – 21. April: Anreise & Villa Hügel A

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Busfahrt von Schweinfurt/Würzburg vorbei an Frankfurt und Köln (Zusteigemöglichkeit am Hbf) nach Essen-Werden, wo wir die mächtige Emporenbasilika St. Ludgerus, die zu den eindrucksvollsten Monumenten romanischer Baukunst im Ruhrgebiet gehört, besuchen. Der industrielle Aufschwung der Stadt Essen im 19. Jh. ist mit dem Namen Krupp verbunden. Südlich von Essen thront die herrschaftliche Villa Hügel in einem weitläufigen Park über dem Baldeneysee. Sie wurde im 19 Jh. als Sitz der Industriellenfamilie Krupp errichtet und begeistert mit ihrer einzigartigen Architektur. Weiterfahrt nach Essen und Zimmerbezug im HOTEL SHERATON****, das unweit des Museums Folkwang gelegen ist. AE.

Fr – 22. April: F/A

Farbenrausch im Museum Folkwang

Wir besuchen das Museum Folkwang, ein licht-

Höhepunkte

• Bedeutende japanische Sammlung französischer Impressionisten • Ottonische Goldschmiedekunst • Auf den Spuren von Karl Ernst

Osthaus • Gartenstädte in Essen und Hagen • Besuch der Villa Hügel

Auf den Spuren des Museumsgründers Karl Ernst Osthaus verbunden mit der Jubiläumsausstellung über den Impressionismus Reisetermin: 21. – 24. April 2022 (4 Tage)

Das berühmte Museum Folkwang in Essen feiert 2022 seinen 100. Geburtstag. Den Auftakt zum Jubiläumsjahr bildet die hochkarätige Ausstellung „Renoir, Monet, Gauguin. Bilder einer fließenden Welt“, die unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steht. Erstmals seit über 70 Jahren werden Hauptwerke aus der impressionistischen Sammlung des japanischen Unternehmers Kojiro Matsukata (1866–1950) wieder in größerem Umfang in Europa zu sehen sein. Sie treten in Dialog mit den Werken des Museums Folkwang. So treffen die berühmte Komposition Im Boot von Claude Monet, Stürmische See von Edouard Manet oder Der Hafen von Saint-Tropez von Paul Signac, die einst zur Ursprungssammlung des Museum Folkwang gehörten, auf Pierre-Auguste Renoirs Lise mit dem Sonnenschirm oder Mädchen mit Fächer von Paul Gauguin. Aber auch Werke von Gustave Courbet, Camille Pissarro, Maurice Denis, Paul Cézanne, Auguste Rodin, Henry van de Velde und Vincent van Gogh sind in der Ausstellung zu bewundern. Auf den Spuren von Karl Ernst Osthaus, dem Gründer des Museums Folkwang, besuchen wir auch die Stadt Hagen, die damals viele Künstler und Architekten anlockte.

Reiseleitung: Dr. Britta Bley, Historikerin und Kunsthistorikerin

durchflutetes Gebäude, das von David Chipperfield entworfen wurde. In der spektakulären Ausstellung „Renoir, Monet Gauguin. Bilder einer fließenden Welt“ wird anhand von rund 120 Werken verdeutlicht, wie sich der Impressionismus von einer zunächst kritisch beäugten Kunstrichtung zu dem Stil entwickelte, der heute als Beginn der modernen Kunst gilt. Auch den beiden Sammlerpersönlichkeiten Kojiro Matsukata und Karl Ernst Osthaus, dem Gründer des Museums Folkwang, gilt unser Interesse. Am Nachmittag besichtigen wir die Münsterkirche, eine gotische Hallenkirche, die ein eindrucksvolles ottonisches Westwerk besitzt. Zur kostbaren Ausstattung gehören die berühmte „Goldene Madonna“, die älteste vollplastische Marienfigur der Welt, und der um das Jahr 1000 entstandene siebenarmige Leuchter. In der Schatzkammer bewundern wir die weltweit größte Sammlung ottonisch-salischer Goldschmiedekunst, darunter die einzigartigen Vortragekreuze, der goldene Buchdeckel des Theophanu-Evangeliars und die Lilienkrone. AE.

Sa – 23. April: F/A

Karl Ernst Osthaus und Hagen

Es gibt Häuser, die Geschichte schreiben! 1906 beauftragte der Kunstsammler Karl Ernst Osthaus den belgischen Architekten Henry van de Velde, den neuen Wohnsitz der Familie als Gesamtkunstwerk zu planen. 1908 war der Hohenhof in Hagen bezugsfertig. Er ist ein Baudenkmal von europäischem Rang, in dem sich zahlreiche Künstler wahrlich „die Klinke in die Hand“ gaben. Die ebenfalls von Osthaus in Auftrag gegebene Gartenstadt Hohenhagen konnte nur teilweise realisiert werden. Noch heute zeugt die Häuserreihe am Straßenzug „Stirnband“ von diesem Projekt. Anschließend besuchen wir das Osthaus Museum, das 1902 als weltweit erstes Museum für Moderne Kunst eröffnet wurde. Es präsentiert seine Sammlung im ursprünglichen, von Henry van de Velde gestalteten Folkwang-Gebäude. Ein Meilenstein der Architekturgeschichte ist die von Peter Behrens gestaltete Andachtshalle auf dem Friedhof Hagen-Delstern. AE.

So – 24. April: F

Margarethenhöhe & Heimreise

Wir besuchen die von Margarete Krupp gestiftete Margarethenhöhe, die nach englischem Vorbild als eine der ersten deutschen Gartenstädte zwischen 1909 und 1920 entstand. Rückfahrt (Aussteigemöglichkeit am Essener Hbf) nach Würzburg/Schweinfurt.

Leistungen

• Fahrt im modernen Fernreisebus • 3 x Übernachtung im HOTEL

SHERATON**** in Essen • Superior-Zimmer Bad/Dusche, WC, TV,

Safe, Haarföhn, Kaffee-/Tee-Set • Buffetfrühstück • 3 x Halbpension • Führung durch die Sonderausstellung • Fachkundige Reiseleitung • Eintritte lt. Programm & Kopfhörersystem • Reiseunterlagen mit Reiseführer „Ruhrgebiet“ aus dem Trescher Verlag

Reisepreis: 895 € Frühbucherpreis (bis 31.1.22): 865 € Einzelzimmerzuschlag (DZ=EZ): 120 €

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