Leo magazin 04 2015

Page 1

Medizin &Menschen Das Magazin des LeopoldinaKrankenhauses Schweinfurt

Diagnose Krebs

Immer bessere Heilungschancen Männer achten zu wenig auf ihre Gesundheit »Vorsorgemuffel« mit Berührungsängsten Vorsicht, Schlaganfall! Richtig erkennen – richtig handeln – richtig versorgen Osteoporose und Wirbelbruch Wissenswertes zu Hintergründen und Therapie Berufsbild Hebamme Alles für einen guten Start ins Leben Medizin für Kids

Ausgabe 04 | April 2015


Anzeige

Bereits seit über 25 Jahren werden in der Klinik Bavaria in Bad Kissingen Patienten mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern behandelt. In dieser Zeit konnten wir uns als eine der führenden medizinischen Rehabilitationseinrichtungen in Unterfranken etablieren und sind heute ein anerkannter Partner der Gesundheit bei Ärzten, Kostenträgern und Patienten.

G-EO System™ Gangtrainer Mit der Anschaffung der Geo System™ Gangtrainer haben wir alle Voraussetzungen geschaffen, um in der Rehabilitation von Menschen, die z. B. unter Lähmungserscheinungen leiden, neue Wege zu gehen. Durch eine elektronische Steuerung reduziert der Gangtrainer die maschinelle Unterstützung, sobald der Patient selbstständig zu laufen beginnt. Zugleich wird die korrekte Ausführung der Bewegungsabläufe überwacht.

NEU!

AWARE CARE – Neurologisches Fach- und Privatkrankenhaus Klinik Bavaria Mit unserem Behandlungskonzept möchten wir gerade unseren auf maschinelle Beatmung angewiesenen Patienten ein Stück Alltäglichkeit zurückgeben. Daher haben wir die Idee einer ruhigen Intensivstation umgesetzt. Es ist unser Anliegen, den Patienten möglichst wenig mit seiner Erkrankung und dem Aufenthalt in der sterilen Atmosphäre einer Intensivstation zu konfrontieren und gleichzeitig die erforderliche intensivmedizinische Infrastruktur bereitzustellen.

Unsere Fachbereiche/Schwerpunkte Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie Neurologische Rehabilitation der Phasen B, C und D Altersheilkunde, Geriatrie Funktionsbereich Innere Medizin Nachbehandlungszentrum für Amputierte

Kompetenzzentrum für die rehabilitative Versorgung onkologischer Patienten (AHB-Katalog Ziffer 10a) Zentrum für Beatmungsentwöhnung Medizinisch-berufsorientierte Rehabilitation (MBO®/MBOR) Medizinisch-berufliche Rehabilitation (MBR/Phase II)

Rehabilitationsklinik Neurologisches Fach- und Privatkrankenhaus Klinik Bavaria

Von-der-Tann-Straße 18 – 22 | 97688 Bad Kissingen | Tel.: 0971 829-0 | Fax: 0971 829-1180 www.klinik-bavaria.com | info@klinik-bavaria.com


Editorial

Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser, es ist das zentrale und berechtigte Anliegen von Patienten und deren Angehörigen, dass eine Behandlung im Krankenhaus in der bestmöglichen Qualität durchgeführt und alles für die Patientensicherheit getan wird. Die Krankenhäuser unternehmen enorme Anstrengungen, um diesem Anliegen gerecht zu werden. Internationale Vergleiche bestätigen den hervorragenden Standard deutscher Krankenhäuser. Gleichzeitig versorgen Bewertungsportale, Ärzterankings und Qualitätsvergleiche die Öffentlichkeit mit unzähligen Informationen. Der Komplexität einer medizinischen Behandlung werden diese Bewertungen aber kaum gerecht. Ebenso der Anforderung, Qualität für Patienten verständlich und nachvollziehbar abzubilden. Für uns im Leopoldina hat die Qualität Ihrer Behandlung oberste Priorität. Neben der Teilnahme an den gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätssicherungsverfahren engagieren wir uns deshalb freiwillig in der bundesweiten Initiative Qualitätsmedizin (IQM). Dennoch sind auch wir nicht frei von Fehlern und wissen um Verbesserungspotenziale in unserem Haus. Wir nehmen diese Herausforderungen sehr ernst und arbeiten täglich daran, uns weiter zu steigern. Meinungen, Ideen und Vorschläge richten Sie bitte weiterhin an magazin@ leopoldina.de. »Medizin&Menschen« können Sie auch bequem im kostenfreien Abo erhalten. Nutzen Sie dazu magazin@leopoldina.de oder die Antwortkarte unseres Gewinnspiels auf Seite 35. Viel Vergnügen beim Lesen!

TAG DER OFFENEN TÜR

21.06.

im Leopoldina-Krankenhaus und im Gesundheitspark SW Erleben Sie am 21.06. von 11 bis 17 Uhr gemeinsam mit uns den Medizin-Campus Schweinfurt mit folgenden Highlights: • • • •

Medizin zum Anfassen Einblicke in den OP Kinderprogramm Große Tombola

Editorial .............................................................................. 3 Diagnose Krebs Immer bessere Heilungschancen ............................. 4 Männer achten zu wenig auf ihre Gesundheit »Vorsorgemuffel« mit Berührungsängsten. .......... 8 Vorsicht, Schlaganfall! Richtig erkennen – richtig handeln – richtig versorgen............................................................................. 10 Der Weg zurück ins Leben Enge Verbindung von Akut- und Rehabilitationsmedizin .............................................. 12 Humanität und Abenteuerlust Den Ärmsten der Armen helfen .............................. 14 Radiologie – der Blick ins Innere ............................................................................................. 16 Osteoporose und Wirbelbruch Wissenswertes zu Hintergründen und Therapie.... 18 Erfolgreiches Comeback nach Knieoperation Ex-Nationalspieler Youssef Merjaneh zurück auf dem Basketballparkett........................................... 20 Wir im Überblick Zentrale Rufnummern und Ansprechpartner ........................................................... 22 Die neuen Kinderkrankheiten Die steigende Bedeutung psychosomatischer Störungen .................................. 24 Berufsbild Hebamme Alles für einen guten Start ins Leben..................... 26 Von Varizen und Besenreisern Venenleiden können ernste Folgen haben......... 28 Kurzmeldungen ............................................................ 30 Ihre Meinung ist uns wichtig/Gewinnspiel ......... 35 Medizin für Kids Die Kinderseite .............................................................. 36 Regionale Raffinessen Unser Küchenchef empfiehlt ................................... 40 Der Gesundheitspark Schweinfurt Alles unter einem Dach .............................................. 42 In Bewegung Der Reha City Park ....................................................... 44 Veranstaltungen Fort- und Weiterbildung ............................................ 46

… und viele Attraktionen mehr! Medizin&Menschen Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

3


Foto: istockphoto.de

Diagnose Krebs: Immer bessere Heilungschancen. Fortschritte in der Krebsbehandlung kommen Patienten zugute – Therapien werden zunehmend ambulant durchgeführt. (Text: Stefan Pfister) Es ist noch immer ein Schock: Diagnose Krebs! Viele Patienten fürchten sich davor. Und assoziieren damit eine lange Chemotherapie im Krankenhaus, verbunden mit schlimmsten Nebenwirkungen. Doch die meisten Behandlungen finden mittlerweile nicht mehr stationär, sondern vorwiegend ambulant statt. Zugleich hat es enorme Fortschritte bei der Erforschung von Tumorkrankheiten gegeben, sodass die Mediziner aus einer Vielzahl von Therapien auswählen können. »Heute sind bereits 60 Prozent aller Krebserkrankungen heilbar«, stellt Dr. med. Hans Reinel fest. Maßgeblich zum Erfolg trägt die Vorsorge bei. »Je früher der Tumor entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen.« Dr. Reinel ist Krebsspezialist im Leopoldina-Krankenhaus. Als leitender Oberarzt ist er zusammen mit Chefarzt Prof. Dr. med. Stephan Kanzler für die Krebspatienten in der Medizinischen Klinik 2 verantwortlich. Behandelt werden hier gut- und

4

bösartige Erkrankungen des Blutes (Hämatologie) und verschiedenartige Krebserkrankungen (Onkologie). Meist sind es Tumore des Magen- und Darmtrakts, der Lunge und des lymphatischen Systems. Zusätzlich leitet Reinel als Facharzt die Praxis für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Medizinischen Versorgungszentrum Leopoldina (MVZ) in der Robert-Koch-Straße. Sie ist meist die erste Anlaufstelle für die Patienten. Beide Einrichtungen arbeiten eng verzahnt, das Leistungsspektrum reicht von der Diagnostik über die eigentliche medikamentöse Krebstherapie bis zur Nachsorge. Dafür steht ein onkologisches Team mit speziell ausgebildeten Fachärzten und Fachschwestern bereit, das in der MVZ-Praxis und auf der onkologischen Station 32 im Leopoldina arbeitet – also über räumliche Grenzen hinweg. Die übliche Trennung hält Dr. Reinel ohnehin für nicht mehr zeitgemäß. Die Krebspatienten haben somit bekannte Ansprechpartner, sowohl während einer ambulanten als auch bei einer stationären Behandlung.

Medizin&Menschen


Besonders viel Wert legt das gesamte Team auf den persönlichen Kontakt: »Wir stellen den Patienten mit all seinen Sorgen und Nöten in den Mittelpunkt. So hoffen wir, die Betroffenen und ihre Angehörigen bei den teils schwierigen Entscheidungen zu unterstützen«, erklärt der Mediziner. Mitbestimmung ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Bei der Planung der Behandlung bezieht Dr. Reinel die Krebspatienten mit ein. »Viele kommen mit großer Angst in meine Sprechstunde. Bei einem Aufklärungsgespräch nenne ich die Behandlungsziele und die möglichen Therapieformen. So kann der Patient mit entscheiden, welche Behandlung mit welcher Nebenwirkung ihm eher zusagt und welche nicht. Dabei beschönige ich nichts, aber die Betroffenen sollen spüren, dass wir sie nicht alleine lassen.« Die Behandlung hat sich im Laufe der Jahre stark gewandelt. Das früher übliche Vorgehen – jede Krebsart wird mir einem Chemotherapie-Schema behandelt – ist der »personalisierten Krebstherapie« gewichen. Das individuelle diagnostische und therapeutische Vorgehen für jeden einzelnen Patienten erörtert Dr. Reinel mit spezialisierten Fachärzten bei den wöchentlichen Tumorkonferenzen im Leopoldina. Gleich zu Beginn seiner Tätigkeit in Schweinfurt 2003 hat er diese interdisziplinäre Zusammenarbeit mit ins Leben gerufen. »Damals war es ein Novum, heute ist es ein unverzichtbarer Bestandteil jedes Tumorzentrums.« Hintergrund ist vor allem, dass die Betreuung von Patienten mit Tumorerkrankungen immer komplexer wird. In den Tumorkonferenzen werden für jeden Patienten die Behandlungsarten interdisziplinär optimal aufeinander abgestimmt. Drei Behandlungsarten, die bei Bedarf miteinander kombiniert werden, dominieren die Krebstherapie: Operation, Bestrahlung und medikamentöse Krebstherapie, zu der auch die Chemotherapie gehört. Oberstes Ziel ist es, die Erkrankung in einem frühen Stadium zu erfassen, um die Therapiemaßnahmen positiv zu beeinflussen. Hilfreich ist dabei, dass im Tumorzentrum des Leopoldina alle Abteilungen schnell und effektiv zusammenarbeiten. So können viele der frühzeitig entdeckten Tumore erfolgreich operiert werden. Recht gut gelingt dies unter anderem bei Brust- oder Darmkrebs-Erkrankungen (teilweise zusammen mit Bestrahlung und medikamentöser Therapie). Die Chemo hat mittlerweile viel von ihrem einstigen Schrecken verloren. Dankbar ist Dr. Reinel über die positive Entwicklung bei den Begleittherapien. Neue Medikamente mit besserer Wirkung hätten die Verträglichkeit der Krebstherapien für die Patienten erheblich verbessert. Dies betrifft unter anderem Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall und Infektionen. Dadurch können die Therapien heute überwiegend ambulant

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

Dr. med. Hans Reinel

Fotos: vm.photodesign

Transparenz und Mitbestimmung

durchgeführt werden. Nur wenn es der Zustand der Patienten nicht ermöglicht oder eine sehr komplexe Therapie erforderlich ist, erfolgt die Behandlung vorübergehend im Krankenhaus – betreut durch das gleiche onkologische Team. Die moderne medikamentöse Therapie besteht nicht nur aus der klassischen Chemotherapie. Auch die Therapie mit Hormonen ist fester Bestandteil bei der Behandlung von zum Beispiel Prostata- oder Brustkrebs. Und neuartige Therapieansätze – wie Antikörper oder kleine Moleküle – eröffnen immer mehr Behandlungsmöglichkeiten. Am Leopoldina werden heute schon sehr viele Patienten mit diesen modernen Krebsmedikamenten behandelt. Nur noch bei rund 60 Prozent der Krebspatienten kommt die klassische Chemotherapie alleine zum Einsatz – Tendenz weiter sinkend. Gezielte Therapie durch Antikörper Insbesondere der Stellenwert von Antikörpern, die gezielt gegen die Krebszellen gerichtet sind, nimmt immer weiter zu. Die Antikörpertherapie hat beispielsweise die Bekämpfung des Lymphknotenkrebses (Lymphome) revolutioniert. Sie erzielt hohe Heilungsraten selbst im fortgeschrittenen Stadium. Aber auch bei Darm-, Lungen- Brust- oder Eierstockkrebs werden Antikörper immer häufiger eingesetzt. Ein weitere Neuheit: Kleine Moleküle in Tablettenform schalten in der Krebszelle deren Wachstumssignale aus. Während man früher zum Beispiel gewisse Formen der Leukämie aggressiv behandeln musste, nimmt der Patient heute nur noch einmal täglich eine Tablette ein, die geringere Begleiterscheinungen mit sich bringt. 95 Prozent dieser Patienten können geheilt werden oder haben die Erkrankung zumindest ein Leben lang unter Kontrolle.

5


Großen Anteil am Fortschritt haben deutschlandweite Therapiestudien, an denen auch das Leopoldina regelmäßig teilnimmt. Dabei handelt es sich nicht um Experimente, sondern um ein bereits etabliertes medizinisches Verfahren, das weiter verbessert wird. Der Vorteil: Die Patienten, die auf freiwilliger Basis daran teilnehmen, profitieren von den allerneuesten Kenntnissen der Medizin. Hoffnungsvolle Ansätze sind darüber hinaus in der Immunonkologie zu erkennen, etwa bei Hautkrebs (malignes Melanom). Bei der sogenannten immunmodulierenden Krebstherapie greifen neuartige Stoffe die Krebszellen nicht direkt an (wie etwa bei der Chemotherapie), sondern aktivieren das körpereigene Krebsabwehrsystem.

Letztlich bleibt aber die Erkenntnis, dass immer noch nicht jeder Krebs heilbar ist. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stirbt jeder vierte Bundesbürger an Krebs. Damit handelt es sich um die zweithäufigste Todesursache nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für die Onkologen stehen daher neben der Heilung die Aspekte »Stabilisierung der Krankheit« und »Behandlung von Symptomen« im Mittelpunkt ihrer Arbeit. In diesen Fällen sei vorrangig, so Dr. Hans Reinel, dem Patienten eine »hinreichend gute Lebensqualität trotz der Erkrankung« zu ermöglichen. »Unser Prinzip lautet immer: Die Therapie darf keinesfalls schlimmer sein als die Erkrankung selbst.«

»Diagnose Krebs« Wie entsteht Krebs? Eine Krebszelle entsteht durch eine bösartige Entartung einer einzelnen Zelle eines Organs. Die letztendliche Ursache für diese Entartung ist meist unbekannt, für bestimmte Krebsarten sind jedoch Risikofaktoren bekannt, zum Beispiel Rauchen, Übergewicht, mangelnde Bewegung oder bestimmte chronische Infektionen. Jeder Mensch hat ein sehr komplexes Immunsystem, das Krebszellen erkennt und zerstört. Somit wird deren Wachstum verhindert. Kommt es aber zu einer Situation, in der das Immunabwehrsystem die Krebszellen nicht mehr erkennen kann, entsteht aus einer einzelnen Krebszelle ein »Organkrebs«, der auch Absiedlungen bilden kann. Was sind die häufigsten Krebsarten? Jedes Jahr erkranken rund eine halbe Million Menschen in Deutschland neu an Krebs. Über 220.000 Menschen sterben jährlich daran. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist bis zum Jahr 2030 mit einem Anstieg der Neuerkrankungen um gut 20 Prozent zu rechnen. Beim Mann: Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung und die dritthäufigste Todesursache bei Männern in Deutschland. In den letzten Jahren ist die Zahl der Neuerkrankungen stetig gestiegen, für das Jahr 2014 wird sie auf über 70.000 geschätzt. Bei der Frau: Mit schätzungsweise 75.000 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung der Frau. Etwa eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Jede vierte ist bei der Diagnosestellung jünger als 55 Jahre, jede zehnte unter 45 Jahre alt. Bei Kindern: Jährlich erkranken in Deutschland etwa 1.800 Kinder neu an Krebs. Diese Zahl ist seit vielen Jahren konstant. Leukämien machen mehr als ein Drittel aller Krebserkrankungen bei unter 15-Jährigen aus. (Quelle: Robert Koch-Institut/Statistisches Bundesamt) Wie kann ich vorsorgen? Ziel der allgemeinen Krebsvorsorge ist es, durch eine bestimmte Untersuchungsmethode bei beschwerdefreien Menschen Krebsvorstufen oder frühe Stadien einer Krebserkrankung zu erkennen und durch entsprechende Behandlung die Sterblichkeit zu reduzieren. Nutzen und Risiko der Vorsorgeuntersuchung müssen sehr gut abgewogen werden. Dr. Hans Reinel empfiehlt folgende Vorsorgeuntersuchungen: Darmkrebs: Stuhltest ab 50. Lebensjahr, Darmspiegelung ab 55. Lebensjahr beim Internisten oder Magen-Darm-Spezialisten Brustkrebs: klinische Untersuchung ab 30. Lebensjahr beim Frauenarzt, Mammografie ab 50. Lebensjahr Muttermundkrebs: Untersuchung und Abstrich ab 20. Lebensjahr beim Frauenarzt Prostatakrebs: klinische Untersuchung und ggf. Ermittlung des PSA-Wertes ab 45. Lebensjahr beim Urologen Hautkrebs: Vorsorgeuntersuchungen beim Hautarzt ab 35. Lebensjahr Für Risikogruppen, etwa für Menschen mit Krebserkrankungen in der Familie, gelten andere Empfehlungen. Natürlich, so ein weiterer Rat von Dr. Reinel, müssten Beschwerden, zum Beispiel bei Blut im Stuhl, zeitnah und gezielt abgeklärt werden. Beste Tipps: nicht rauchen, ausreichend Bewegung, ausgewogene, gesunde Ernährung, kein übermäßiger Alkoholkonsum, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Weitere Informationen Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie: www.dgho.de Deutsche Krebshilfe: www.krebshilfe.de

6

Medizin&Menschen


Anzeige

Luitpoldklinik Heiligenfeld Rehabilitationsklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Innere Medizin, Onkologie und Urologie in Bad Kissingen

Zentrum für Rehabilitation und Anschlussbehandlung • Orthopädie • Unfallchirurgie • Onkologie • Urologie • Innere Medizin Bismarckstr. 24 97688 Bad Kissingen

D

ie Luitpoldklinik Heiligenfeld ist spezialisiert auf die Rehabilitationsbehandlungen von Patienten mit onkologischen, internistischen, urologischen und orthopädisch-unfallchirurgischen Erkrankungen. Die Rehabilitationsmöglichkeiten umfassen stationäre und ambulante Vorsorgemaßnahmen, Heilverfahren und Anschlussheilbehandlungen. Zielsetzung der onkologischen Rehabilitation ist die Reduktion körperlicher, psychischer und sozialer Beeinträchtigung infolge einer Krebserkrankung. Schwerpunkte sind die besonderen Kompetenzen in den Bereichen Ernährungsmedizin und Psychoonkologie. Eine individuelle ernährungs- und physiotherapeutische Betreuung soll helfen,

den Gewichtsverlust umzukehren sowie Kraft und Ausdauer wiederzuerlangen. Psychoonkologische Gruppen- und Einzeltherapien zielen auf die unterschiedlichen Dimensionen der Krankheitsverarbeitung ab. Speziell bei Tumoren des Verdauungstraktes wird eine kompetente Stoma- und Wundversorgung angeboten. Neben einer qualifizierten medizinisch-therapeutischen Versorgung ist uns in der Luitpoldklinik Heiligenfeld ein fürsorglicher und liebevoller Umgang wichtig.

D

ie Luitpoldklinik liegt im verkehrsberuhigten Kurgebiet von Bad Kissingen, direkt am weitläufigen Luitpoldpark. Das Kur- und Stadtzentrum sind

zu Fuß in wenigen Minuten ebenerdig zu erreichen.

U

m die Luitpoldklinik Heiligenfeld kennen zu lernen, bieten wir jeden Dienstag bis Freitag eine Hausführung an.

Bismarckstr. 24 97688 Bad Kissingen Telefon: 0971 84-4145 Telefax: 0971 84-4195 luitpoldklinik@heiligenfeld.de www.luitpoldklinik.heiligenfeld.de

www.luitpoldklinik.heiligenfeld.de • luitpoldklinik@heiligenfeld.de • Telefon: 0971 84-4145 Anzeige

Anzeige

Seniorenwohnzentrum Unteres Tor Im Herzen der Haßfurter Innenstadt

Stark- und Schwachstromanlagen Beratung - Planung Erneuerbare Energien - Telefonanlagen Daten- und Netzwerktechnik Elektroheizungen - Blitzschutz Überspannungsschutz

Birkenstraße 1 - 97537 Wipfeld Telefon 09384 9711-0 Fax 09384 8209

• Krankenhausnachsorge • dauerhafte Pflege • Kurzzeitpflege • Urlaubspflege Kontakt: Tel.: 09521 - 95 40 - 0 Hauptstrasse 75 • 97437 Haßfurt rueth@bayernstift.de

www.bayernstift.de

www.schneider-wipfeld.de

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

7


Männer achten zu wenig auf ihre Gesundheit. »Vorsorgemuffel« mit Berührungsängsten.

Foto: istockphoto

Besonders auffällig ist die mangelnde Fürsorge bei den männerspezifischen Krankheitsschwerpunkten, etwa bei der Prostata. Nur rund 20 Prozent der Männer ab dem 45. Lebensjahr gehen zur Vorsorge zum Urologen, obwohl es von den Medizinern angeraten wird. Umso bedauerlicher sind diese Zahlen, weil bei den »Vorsorgemuffeln« Erkrankungen nicht oder nicht rechtzeitig entdeckt werden. Dadurch sinken die Heilungschancen erheblich. Denn: »Eigentlich sind bei einem Prostata-Karzinom neun von zehn Fälle auf Dauer heilbar«, erklärt der Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Leopoldina-Krankenhaus, Dr. med. Roland Bonfig. »Aber eben nur, wenn es frühzeitig

8

erkannt und behandelt wird.« Tabuthema Prostata Während sich die Mehrheit der Frauen bereits von jung an regelmäßig frauenärztlich untersuchen lässt, haben viele Männer offenkundig Berührungsängste speziell im urologischen Bereich. Dr. Bonfig weiß Dr. med. Roland Bonfig aus seiner jahrelangen Arbeit: »Wenn es um den Intimbereich geht, dann gibt es eine große Hemmschwelle.« Ebenso sehen Männer oftmals überhaupt keine Notwendigkeit für eine Gesundheitsvorsorge, wenn es ihnen augenscheinlich gutgeht. Frei nach dem Motto: »Mir tut nichts weh, warum soll ich dann zum Arzt gehen?« Ein gefährlicher Trugschluss, da manche Erkrankungen wie die der Prostata zunächst keine oder kaum Warnhinweise nach außen geben. Dabei ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei Männern mit jährlich rund 70.000 Neuerkrankungen. Zu weiteren speziellen Männerkrankheiten, die am Leopoldina behandelt werden, zählen Blasen- und Hodentumore, Fehlbildungen der Harnröhre, Blasenfunktionsstörungen, Harnstein-Erkrankungen oder Nierentumore. Zugenommen haben zuletzt besonders die Krebserkrankungen, was vor allem einer besseren Diagnostik geschuldet ist. So können bereits sehr kleine Tumore in der Niere entdeckt und operativ entfernt werden. Das Organ kann in solchen Fällen nun öfters als früher erhalten werden. Prostata-Karzinome werden durch verbesserte Labordiagnostik, insbesondere aufgrund genauerer Bestimmung des PSA-Wertes und seiner Subtypen, ebenfalls präziser erkannt. Vor allen Dingen dann, wenn eine kontinuierliche Überwachung gewährleistet ist. Auch die urologischen Behandlungsmöglichkeiten haben sich weiterentwickelt: Dazu zählen flexible Instrumente, die etwa

Medizin&Menschen

Fotos: vm.photodesign

Männer und ihre Gesundheit – sie verbindet seit jeher keine innige Freundschaft. Im Gegensatz zu Frauen gehen Männer seltener zum Arzt und machen weniger Gebrauch von Vorsorgeuntersuchungen wie etwa der Krebsfrüherkennung. Meist wird ein Arztbesuch so lange hinausgeschoben, bis die ersten Symptome oder Schmerzen auftreten. Scheinbar nimmt das »starke Geschlecht« seine gesundheitlichen Belange nicht ernst genug, was auch der ungesündere Lebensstil vermuten lässt. Groß angelegte Studien in jüngster Zeit, darunter die Berichte zur Männergesundheit, haben dies bestätigt.

(Text: Stefan Pfister)


Am Leopoldina stehen alle Therapiemodalitäten der modernen Urologie und sämtliche operative Verfahren zur Verfügung. In komplexen Fällen arbeitet die Klinik mit den weiteren Fachabteilungen zusammen. Eine weitere Besonderheit der urologischen Klinik ist die integrierte Kinderurologie. Sämtliche Krankheitsbilder, von kindlichen Fehlbildungen wie Hodenhochstand bis zu Reflux- und Inkontinenzerkrankungen, werden behandelt. Etwa 250 Kindern wird hier jährlich nach einer kindgerechten Diagnostik in Kooperation mit der Klinik für Kinder und Jugendliche geholfen. Bei bösartigen Prostata-Tumoren bietet die Klinik für Urologie ebenfalls die etablierten und modernen Behandlungsarten: Standard ist die Radikaloperation, die in 70 Prozent aller Fälle durchgeführt wird und nach der gesicherten Datenlage die besten Ergebnisse liefert. Zudem werden Strahlentherapie und medikamentöse Therapie eingesetzt, in wenigen Fällen wird die Therapie der aktiven Überwachung empfohlen – hierbei wird der Patient in festgelegten Abständen biopsiert. Komplikationen kann es bei allen Behandlungen geben, räumt Dr. Bonfig ein. Vorrangig drohen Harninkontinenz und Erektionsstörungen, die jedoch auch in der Klinik für Urologie behandelt werden können. Ab 40 regelmäßig zum Urologen Mit der Prostatakrebsvorsorge sollten Männer, bei deren männlichen Vorfahren diese Erkrankung bereits aufgetreten ist, nicht erst mit 45 Jahren beginnen, sondern bereits ab 40. Wie oft? Einmal jährlich ist empfehlenswert, meint der Urologe. Jedoch sollte die Vorsorge individualisiert erfolgen. Dr. Bonfig, wie auch die Fachliteratur, empfiehlt folgende Regel: Alle vier Jahre für Männer mit einem PSA-Wert unter 1,0 Nanogramm/Milliliter und alle zwei Jahre bei einem Wert zwischen 1,0 und 2,0. Wer darüber liegt, sollte jedes Jahr zum Facharzt gehen. Eine engmaschige Vorsorge erhöht die Sicherheit. Ein weiterer Vorteil der Vorsorge: Mit der gleichzeitig durchgeführten Sonografie-Untersuchung können Tumore in der Niere, identifizierbare Blasentumore und Tumore im hinteren Bauchraum und im Analbereich erkannt werden.

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

Foto: istockphoto

bei der Harnleiter-Nieren-Spiegelung eingesetzt werden, oder die Lasertechnik, die Harnsteine direkt im Harnleiter zertrümmert. Minimalinvasive OP-Techniken haben die Palette der Therapien ebenso erweitert. Außerdem können Harnblasen, die wegen Krebs entfernt werden müssen, im Leopoldina-Krankenhaus mit verschiedenen kontinenten und inkontinenten Harnableitungen – Darmersatzblase mit Anschluss an die Harnröhre, Pouch-Bildungen, Ileum-Conduit oder Harnleiterhautfisteln – ersetzt oder angelegt werden.

Der Leopoldina-Chefarzt bedauert sehr, dass die von den Krankenkassen angebotenen Vorsorgeleistungen auf urologischem Gebiet »kläglich« seien. Bei der Prostata zum Beispiel zählen ab dem 45. Lebensjahr nur die Befragung des Patienten, die transrektale Tastuntersuchung, die Inspektion der Haut und ab dem 50. Lebensjahr drei Stuhlproben auf Blutbeimengungen zu erstattungsfähigen Leistungen. Die Kosten für die PSA-Wert-Ermittlung und die Urin-Diagnostik müssen die Kassenpatienten selbst tragen. Niedergelassene Ärzte bieten solche Untersuchungen in ihren individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) an, die vom Patienten selbst finanziert werden müssen. Dabei erhöht sich die Trefferwahrscheinlichkeit, einen bösartigen Prostatatumor zu entdecken, gerade in Kombination mit dem PSA-Wert erheblich: von 60 auf gut 85 Prozent! »Noch besser sind die Chancen bei wiederholten Untersuchungen«, sieht der Chefarzt hier aber wieder vornehmlich die Männer in der Pflicht, mit der Vorsorge nicht nachzulassen. Doch um die Männerwelt stärker für dieses Thema zu sensibilisieren, bedarf es einer intensiveren Aufklärungsarbeit sowie neuer Strukturen. Davon ist Dr. Roland Bonfig überzeugt, und er präsentiert auch gleich einen konkreten Vorschlag: Ein Bonusheft wie beim Zahnarzt könnte eine Lösung sein. Darin würden dann alle Vorsorgeuntersuchungen eingetragen. Männer wie auch Krankenkassen würden von diesem Modell gleichermaßen profitieren. Leider hält er diese Maßnahmen gesellschaftspolitisch aktuell für nicht umsetzbar, auch weil es zu wenige Urologen in Deutschland gibt. So bleibt den Männern zum Schluss nur eine Erkenntnis: Sie sollten doch noch versuchen, sich besser mit ihrer Gesundheit anzufreunden, und zumindest die gebotenen Vorsorgemöglichkeiten annehmen.

Klinik für Urologie und Kinderurologie Chefarzt Dr. med. Roland Bonfig Telefon 09721 720-2282, Fax 09721 720-2248 E-Mail: jwatamaniuk@leopoldina.de

9


Vorsicht, Schlaganfall! Der bedeutsamste neurologische Notfall erfordert sofortiges Handeln und umgehende Versorgung in einem Schlaganfallzentrum (Stroke Unit). Der Schlaganfall ist keine einheitliche Erkrankung; der Oberbegriff »Schlaganfall«, auch Apoplex oder Hirninsult genannt, wird vielmehr für eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen verwendet, die verschiedene Ursachen haben und damit auch unterschiedliche Therapien erfordern. Der Begriff wurde geprägt, als es noch nicht möglich war, die verschiedenen Formen und Ursachen dieser Erkrankung so zuverlässig festzustellen, wie es heute aufgrund der modernen Medizintechnik der Fall ist. Je nach Ursache sprechen Ärzte daher heute zum Beispiel präziser vom »Hirninfarkt«, wenn der Schlaganfall durch eine Mangeldurchblutung des Gehirns hervorgerufen wurde, oder von einer »Hirnblutung«, wenn der Schlaganfall durch den Austritt von Blut in das Hirngewebe verursacht wurde. Mangeldurchblutung In etwa 90 Prozent der Schlaganfälle kommt es zu einem Verschluss eines gehirnversorgenden Gefäßes mit nachfolgender Mangeldurchblutung (Ischämie). Diese führt zu einer Funktionsstörung und im weiteren Verlauf zum Absterben der entsprechenden Nervenzellen. Bei nur vorübergehenden Symptomen spricht man in den meisten Fällen von einer transitorisch ischämischen Attacke (TIA). Auch hier ist eine umgehende ärztliche Abklärung notwendig, weil das Risiko weiterer Schlaganfälle stark erhöht ist.

Ballonartige Gefäßaussackungen (Aneurysmen) können platzen und zu einer Massenblutung führen.

Bei einer Einengung des Gefäßes kann die Blutversorgung stark beeinträchtigt werden.

Blutung

Fotos: istockphoto.de

Bei einem Schlaganfall durch Hirnblutung (hämorrhagischer Schlaganfall oder Infarkt) bildet sich ein Bluterguss (Hämatom) im Hirngewebe, der durch Platzen eines Blutgefäßes entsteht. Es kommt zu Funktionsstörungen im betroffenen Gebiet, und das Hirngewebe stirbt teilweise ab. Die intrazerebrale Blutung macht etwa zehn Prozent aller Schlaganfälle aus.

10

Häufig entstehen Blutgerinnsel im Herzen, die sich an anderer Stelle ablagern und Gefäße verstopfen können.

Medizin&Menschen


Foto: istockphoto.de

112 Notruf Sollten Sie auch nur den geringsten Verdacht haben, rufen Sie unverzüglich die Notrufnummer 112 an und schildern Sie die vorliegenden Symptome!

Warnzeichen bei einem Schlaganfall

Fakten zum Schlaganfall

In vielen Fällen kommt ein Schlaganfall nicht aus heiterem Himmel, sondern kündigt sich durch Warnzeichen an. Dazu gehören:

270.000 Schlaganfälle ereignen sich jährlich +++

65.000 Menschen sterben an den Folgen des

• • • •

Kurz andauernde Lähmung, Schwäche oder Taubheit einer Körperhälfte Kurzes Erblinden auf einem Auge (Amaurosis fugax) oder Sehstörungen (Doppelbilder sehen, Einschränkung des Gesichtsfeldes) Kurzzeitige Sprachstörungen (d. h. Probleme, Sprache zu verstehen, oder Störung der Sprachfähigkeit) Drehschwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen, plötzliche Stürze Erstmalig und plötzlich aufretende, extrem starke Kopfschmerzen Vorübergehende Bewusstseinsstörungen oder Desorientierung in Bezug auf Raum, Zeit oder Personen

Vor der Therapie

Nach der Therapie

Schlaganfalls in jedem Jahr +++ Die Erkrankung ist damit die

dritthäufigste Todesursache in

Deutschland +++ Schlaganfall ist die häufigste Ursache für erworbene Behinderungen +++ Fast eine Million Bun-

desbürger leiden an den Folgen des Schlaganfalls +++ Der Schlaganfall wird Schätzungen zufolge in den nächsten 20 Jahren Kosten in Höhe von ca. 108 Milliarden

Euro verursachen +++ In Deutschland gibt es aktuell 163 regionale und überregionale Stroke Units zur Behandlung von Schlaganfällen +++ Aktuell werden ca.

50 % der

Patienten in solchen Spezialabteilungen behandelt +++ Im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt betreiben

größten Stroke Units Nordbayerns +++ Gemeinsam mit der Uniwir eine der

versitätsklinik Würzburg und weiteren Kliniken bilden wir ein überregionales Schlaganfallnetzwerk +++ Wir behandeln in Schweinfurt

ca. 1.100 Patienten

mit Schlaganfall

Die dunkelblauen und lilafarbenen Areale zeigen das Ausmaß der Durchblutungsstörung.

Mit modernsten neuroradiologischen Therapieverfahren, wie sie im Leopoldina möglich sind, lässt sich der Schlaganfall gut behandeln. Wichtig ist aber immer die zeitnahe Versorgung in einer Spezialabteilung (Stroke Unit). Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

Neurologische Klinik, Stroke Unit Chefarzt Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn Chefarzt Dr. Johannes Mühler Tel: 09721 720-2153 E-Mail: wkuhn@leopoldina.de E-Mail: jmuehler@leopoldina.de

11


Der Weg zurück ins Leben. Enge Verbindung von Akut- und Rehabilitationsmedizin bringt erhebliche Vorteile für Patienten.

Herr Dr. Mühler, Experten sprechen oft von einem Schlaganfall-Tsunami, der auf uns zukommen wird. Können Sie das kurz erläutern? Dr. Johannes Mühler: Der Schlaganfall wird meist verursacht durch Veränderungen an den Blutgefäßen oder am Herzen. Diese Veränderungen nehmen mit steigendem Lebensalter zu. Da wir erfreulicherweise statistisch gesehen immer älter werden, werden auch Krankheiten wie der Schlaganfall häufiger auftreten. Sie leiten im Leopoldina-Krankenhaus eine der größten Stroke Units Nordbayerns. Was genau ist eine Stroke Unit und wo liegen die Vorteile für den Patienten? Dr. Johannes Mühler: Wir verfügen heute im Gegensatz zu früher über hochkomplexe und sehr effektive Behandlungsmaßnahmen, die die Folgen eines Schlaganfalles mildern können oder sogar eine bleibende Beeinträchtigung vollständig verhindern können. Entscheidend ist für eine wirksame Behandlung der Faktor Zeit. Unter einer Stroke Unit versteht man in erster Linie ein Team aus Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten, das auf die schnelle Versorgung von Schlaganfallpatienten spezialisiert ist, auch nachts und am Wochenende. Ganz wichtig ist, dass nach einer raschen Diagnosestellung und Durchführung der Notfallbehandlung eine weitere kontinuierliche Überwachung stattfindet und vorhandene Beeinträchtigungen gezielt behandelt werden. Wir wissen aus wissenschaftlichen Untersuchungen, dass eine Behandlung von Schlaganfallpatienten auf einer Stroke Unit die Chancen für eine möglichst gute Wiederherstellung deutlich erhöht. Gemeinsam mit der Universitätsklinik in Würzburg und weiteren Kliniken bilden Sie ein Netzwerk zur Behandlung von Schlaganfällen. Was macht dieses Netzwerk besonders, wie funktioniert die Kooperation? Dr. Johannes Mühler: Seit Ende 2014 bilden wir unter anderem mit der Neurologischen Universitätsklinik Würzburg ein telemedizinisches Netzwerk (TRANSIT-Stroke) und stehen als Zentrumsklinik für andere Abteilungen zur Therapieberatung zur Verfügung. Ziel ist es, auch außerhalb der großen neurologischen Kliniken wie Würzburg oder Schweinfurt eine rasche und effektive Schlaganfalltherapie zu ermöglichen. Wir schließen mit diesem Netzwerk einen »weißen Fleck« in Bayern, wo bereits andere telemedizinische Schlaganfallnetzwerke seit Jahren erfolgreich arbeiten. Für die meisten Patienten ist mit der Behandlung in Ihrer Klinik der Weg zurück ins Leben noch nicht abgeschlossen. Fast alle gehen im Anschluss in Rehabilitationskliniken. Wie wichtig ist für Sie eine enge Kooperation mit der nachsorgenden Klinik? Dr. Johannes Mühler: Häufig bleiben nach einem Schlaganfall eben doch mehr oder weniger bedeutsame Behinderungen zurück. Neben

12

Dr. med. Johannes Mühler

Foto: vm.photodesign

Interview mit Dr. med. Johannes Mühler, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Leopoldina-Krankenhaus, und Dr. med. Franz Xaver Weilbach, Chefarzt der Neurologischen Abteilung der Rehabilitationsklinik Bavaria in Bad Kissingen.

Dr. med. Franz Xaver Weilbach

den körperlichen Folgen gilt es auch seelisch wieder Stabilität zu erlangen und zu lernen, den Alltag zu bewältigen. Es ist daher für viele unserer Patienten wichtig und segensreich, nach der Akutbehandlung bei uns eine Rehabilitationsmaßnahme anzuschließen, die sich umfassend darum bemüht, die vorhandenen Fähigkeiten zu stärken und ein Zurück in ein möglichst »normales« Leben zu ermöglichen. Wir sind sehr froh, mit der Bavaria-Klinik einen in jeder Hinsicht exzellenten Partner zu haben, mit dem wir seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten. Hallo Herr Dr. Weilbach, freut man sich, wenn man hört, wie viel Vertrauen einem die Kollegen entgegenbringen? Dr. Franz Xaver Weilbach: Es ist schön, wenn die gute kollegiale Zusammenarbeit, um die wir uns mit allen Zuweiserkliniken bemühen, durch den engen persönlichen Kontakt mit Herrn Dr. Mühler noch intensiver wird. Die akutneurologische Schlaganfallbehandlung in Deutschland und im Leopoldina ist eine wirkliche Erfolgsgeschichte. Sie übernehmen die Patienten aus dem Akutkrankenhaus zur Weiterbehandlung in Ihre Klinik. Wie wichtig ist für Sie dabei die enge Zusammenarbeit? Profitiert davon der Patient? Dr. Franz Xaver Weilbach: Klar ist es besser, wenn im Einzelfall der Weg zum Telefonhörer kurz ist, um Details vorab abzusprechen. Mir ist wichtig zu wissen, dass sich die Kollegen in der großen Stroke Unit in Schweinfurt kompetent um ihre Patienten sorgen, dass wir bei Rückfragen schnell Auskunft bekommen und wir im Notfall einen Patienten auch zurückschicken können. Das ist doch gut für die Patienten. Können Sie Patienten aller Schweregrade in Ihre Klinik übernehmen und mit der Rehabilitation beginnen? Wer entscheidet, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist? Dr. Franz Xaver Weilbach: Seit diesem Jahr können wir guten Gewissens Patienten aller Schweregrade übernehmen, weil wir mittlerweile auch über eine Beatmungsstation verfügen. Der Zeitpunkt wird von den akutbehandelnden Kollegen festgelegt. Manchmal führt allerdings eine erforderliche Genehmigung der Kostenträger zu Verzögerungen.

Medizin&Menschen


Was darf man sich unter neurologischer Rehabilitation vorstellen? Dr. Franz Xaver Weilbach: Im Prinzip geht es darum, den eingetretenen Hirnschaden hinsichtlich der damit verbundenen Ausfälle und Probleme mit dem Rehabilitanden zu erfassen und dann gemeinsam individuelle lebenspraktische Therapieziele festzulegen. Die Therapieziele können von »wieder alleine auf die Toilette gehen« bis zu »trotz Beeinträchtigung wieder in den Beruf zurückkehren« reichen. Das therapeutische Team stellt dann für diese individuellen Zielvorgaben das Rehaprogramm zusammen und reguliert je nach Fortschritt nach. Gott sei Dank ist das Gehirn plastisch, das heißt, auch ausgefallene Leistungen können oft zumindest teilweise wiedererlernt werden. Anderes muss dann auch kompensiert werden, manchmal müssen auch Hilfsmittel eingesetzt werden. Bei uns in der Klinik Bavaria geht Rehabilitation von »wieder ohne Maschine atmen können« bis zur Anpassung der Arbeitsplatzes. Wie lange dauert so ein Rehabilitationsprozess? Dr. Franz Xaver Weilbach: Stationär dauert die Rehabilitation abhängig vom Schweregrad des Schlaganfalls mindestens drei Wochen bis mehrere Monate. Rehabilitation hört aber auch dann noch nicht auf, sondern muss ambulant weitergeführt werden. Wenn etwas passiert ist, ist eigentlich das ganze weitere Leben Rehabilitation. Nun ist ja der Aufenthalt in Ihrer Klinik begrenzt. Wie geht es mit Patienten weiter, die bei der Entlassung aus der Reha noch Bedarf oder Potenzial haben? Gibt es Angebote zu Hause oder im ambulanten Bereich? Dr. Franz Xaver Weilbach: Im Hause können die Rehabilitanden im Rentenversicherungsprogramm IRENA (intensivierte Rehabilitationsnachsorge) weiterhin Gruppentherapien erhalten. Für Patienten aus der

Umgebung von Schweinfurt bietet sich für fortgesetzte Physiotherapie, Logopädie oder Ergotherapie zum Beispiel der Reha City Park an. Die weitere Planung der ambulanten Rehabilitation liegt dann in den Händen der niedergelassenen Kollegen, denen wir Vorschläge unterbreiten. Gibt es amtliche Ergebniskennzahlen, die den Erfolg der neurologischen Rehabilitation bestätigen? Dr. Franz Xaver Weilbach: Rehabilitation wirkt, das wissen auch die Kostenträger. Zwei Beispiele: Mit unseren neuen, hochmodernen elektromechanischen Gangtrainern kann der Prozentsatz von Schlaganfallpatienten, die nach vier Wochen und sechs Monaten wieder selbstständig gehfähig werden, verdoppelt werden. Mithilfe der medizinisch berufsorientierten Rehabilitation (MBO®/MBOR) und der medizinisch-beruflichen Rehabilitation (MBR/Phase II) können deutlich mehr Schlaganfallpatienten als in der Vergangenheit wieder ins Berufsleben integriert werden. Wie können sich Patienten vor einem erneuten Schlaganfall schützen? Dr. Franz Xaver Weilbach: Wenn schon einmal ein Schlaganfall vorlag, hat man ein erhöhtes Wiederholungsrisiko, das muss man erst einmal schlucken. Aber eigentlich ist es ganz einfach: Medikamente regelmäßig nehmen (meist Plättchenhemmer und ein Statin), Blutdruck kontrollieren und gegebenenfalls senken, nicht rauchen, ausreichend körperlich aktiv bleiben und sich nicht die Lebensfreude verderben lassen. Herr Dr. Mühler, Herr Dr. Weilbach, wir danken Ihnen für das freundliche Gespräch.

Anzeige

Ihre Bewegung ist unser Ziel.

Rehatechnik Sanitätshaus

Orthopädietechnik Orthopädieschuhtechnik

Hauptsitz Schweinfurt Friedrich-Rätzer-Str. 15 97424 Schweinfurt Tel.: 09721 / 77 19 -0

Filiale Lichtenfels Marktplatz 3 96215 Lichtenfels Tel.: 09571 / 75 93 -75

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

Filiale Gesundheitspark Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Tel.: 09721/ 18 89 50 - 0

info@sanitaetshaus-haeusner.de www.sanitaetshaus-haeusner.de

13


Fotos: Steffen Bernard

Humanität und Abenteuerlust. Der Anästhesist Steffen Bernard war für die Hilfsorganisation »Ärzte ohne Grenzen« vier Monate im Südsudan. Für ihn eine Gelegenheit, seine Reise- und Abenteuerlust mit der Möglichkeit zu verbinden, den Ärmsten der Armen helfen zu können. Nach seiner Rückkehr hat uns der Arzt von seinem Aufenthalt und seiner Arbeit in Afrika erzählt. Herr Bernard, wo wurden Sie von der Hilfsorganisation eingesetzt? Ich war im Nordosten des Landes in einem Dorf namens Lankien. »Ärzte ohne Grenzen« betreibt dort seit mehreren Jahren ein Krankenhaus. Unser Team bestand aus rund 30 Leuten – vom Arzt über Techniker und Verwaltungspersonal bis zur Projektleiterin. Diese Mannschaft hält in der Region die basale Gesundheitsversorgung aufrecht. Die staatliche medizinische Versorgung im Südsudan ist aufgrund des jahrelangen Konfliktes in großen Teilen des Landes äußerst lückenhaft. Lankien ist zum Glück relativ sicher, da es kriegsstrategisch eher eine untergeordnete Rolle spielt. Wie können wir uns ein Krankenhaus dort vorstellen? Natürlich nicht wie ein Krankenhaus hier in Deutschland. Es gab Lehmhütten, die Platz für die geplanten 90 Patienten boten. Wenn die Hütten nicht reichten, stellten wir Zelte auf. Ein aufblasbares Zelt dient als Operationssaal und Aufwachraum. Deutlich sind vor allem die Unterschiede in der technischen Ausstattung. In Deutschland ist jeder Rettungswagen besser ausgestattet als mein dortiger Anästhesie-Arbeitsplatz. Mein einziges elektrisches Gerät war ein einfaches Pulsoxymeter.

14

Keine Beatmungsgeräte, kein EKG, keine Atemgasanalyse. Man muss dann Substanzen zur Narkose nutzen, die unter diesen Umständen größtmögliche Sicherheit bieten, zum Beispiel Ketamin. In Deutschland wird damit wegen der unangenehmen Albträume kaum im Routinebetrieb gearbeitet. Dr. med. Steffen Bernard Darüber hinaus war es für mich eine neue Erfahrung, für alles alleine zuständig und verantwortlich zu sein, und wenn man gerade mal nicht als Anästhesist gebraucht wird, unterstützt man die Kollegen aus anderen Fächern. Letztlich funktioniert die Versorgung trotz der schwierigen Umstände erstaunlich gut. Hatten Sie Angst vor Ihrem Einsatz in einem Kriegsgebiet? Nein, »Ärzte ohne Grenzen« arbeitet sehr professionell und hat viel Erfahrung mit solchen Hilfseinsätzen. Die Sicherheit der eigenen Leute geht vor. Die Hilfsorganisation sucht immer

Medizin&Menschen


den Dialog mit allen Kriegsparteien. Nur wenn sicher ist, dass die humanitäre Hilfe von allen Konfliktparteien geduldet wird, startet ein Hilfsprojekt. Keiner von uns wurde während meines Aufenthaltes verletzt oder bedroht. Wie lange haben Sie gebraucht, um sich in die Situation vor Ort einzufinden? Afrika war mir aus früheren Aufenthalten bekannt. In so einem Projekt anzukommen, ist wie bei jedem anderen Stellenwechsel auch – es dauert ein paar Wochen, bis man weiß, wie der Hase läuft. Ich würde daher empfehlen, sich einige Monate Zeit zu nehmen. Flexibilität schadet nicht. Während meines Aufenthaltes waren wir unter anderem mit dem Ausbruch der Tropenkrankheit Kala Azar konfrontiert, eine von Parasiten verursachte Erkrankung, die teils der Malaria ähnelt und nicht behandelt zu 100 Prozent tödlich verläuft. Wir haben in dieser Zeit nicht 90, sondern 450 Patienten bei uns versorgt. Dazu kamen circa 800 Patienten, die wir täglich ambulant behandelten. In einer solchen Situation muss man auch damit zurechtkommen, dass man nicht alles zur Verfügung hat, was wünschenswert wäre. Was war Ihr eindrucksvollstes Erlebnis? Es gab viele kleinere Erlebnisse, die meine Zeit in Afrika zu etwas Besonderem machen. Sehr berührt hat mich das Schicksal eines vielleicht 16-jährigen Jungen, der nach einer Schussverletzung mehrere Tage gebraucht hat, um zu uns zu kommen. Als er ankam, war bei ihm schon der Wundstarrkrampf ausgebrochen. Wir konnten ihn nicht mehr retten. Es ist schmerzhaft und grausam, an dieser Krankheit zu sterben, und ein Elend, dabei zusehen zu müssen. Wir konnten dem Jungen nur Medikamente gegen seine Schmerzen und Krämpfe geben. Am Ende ist er an der Verkrampfung seiner Atemmuskulatur erstickt. In Deutschland hätte er vermutlich problemlos überlebt. Wir Ärzte können nicht

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

immer und nicht allen helfen. Manchmal ist der Tod eben stärker. Das kenne ich zwar auch aus meiner Tätigkeit in Deutschland, in Afrika verliert man aber Menschen, die in unserem Krankenhaus überleben würden. Und die schönen Erinnerungen? Silvester und Weihnachten in der Umgebung von Lehmhütten bei 40 °C im Schatten zu feiern. Das war außergewöhnlich. Unser ganzes Team hat zusammen gefeiert. Wir haben einen Truthahn-Grill-Wettbewerb ausgerufen. Meine fränkische Variante war ganz vorn dabei. Gewonnen hat allerdings der von einem pakistanischen Kollegen in einem Erdloch gegarte Hahn. Der war in 45 Minuten durch und butterzart. Man muss aber auch damit klarkommen, wenn es mal sechs Wochen täglich Bohnen oder Linsen gibt. Einmal konnten wir nicht mit Nachschub versorgt werden und hatten nur noch Maismehl und Thunfisch. Koch’ da mal was draus! Würden Sie wieder für »Ärzte ohne Grenzen« arbeiten? Ja.

15


Foto: vm.photodesign

Radiologie – der Blick ins Innere. Die Entdeckung der Röntgenstrahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen 1895 in Würzburg revolutionierte die Medizin. Heute sind Röntgenbilder aus der medizinischen Versorgung im Krankenhaus nicht mehr wegzudenken. Mammografie, Angiografie (Katheter), Durchleuchtung, Knochendichtemessung und Computertomografie sind Weiterentwicklungen der Untersuchungen mit Röntgenstrahlen und gehören heute genau wie Magnetresonanztomografie und Sonografie (Ultraschall) zur klinischen Radiologie. Die Untersuchungsmethoden im Überblick Schnittbildverfahren:

Linkes Bild: Perfusions-Computertomografie des Gehirns eines Patienten mit schwerem akuten Schlaganfall. Die dunkelblauen und lilafarbenen Areale in der linken Bildhälfte zeigen das Ausmaß der Durchblutungsstörung, hervorgerufen durch ein Blutgerinnsel in einer Hirnschlagader. Rechtes Bild: Deutlich bessere Durchblutungssituation nach Entfernung des Blutgerinnsels durch eine angiografische, neuroradiologische Intervention.

Mithilfe der Computertomografie (CT) und der Magnetresonanztomografie (MRT, oft auch als Kernspintomografie bezeichnet) können dreidimensionale Bilder des menschlichen Körpers erstellt und Strukturen beurteilt werden, die auf einer klassischen, zweidimensionalen Röntgenaufnahme nicht oder nur schlecht zu beurteilen wären. Während die CT vor allem in der Notfalldiagnostik und bei Verlaufskontrollen zum Einsatz kommt, wird die MRT insbesondere in der Feindiagnostik eingesetzt. Magnetresonanztomografie (MRT): Ungeborene Zwillinge im Bauch der Mutter. Von einem Zwilling sieht man in der unteren Bildhälfte den Kopf mit Blick nach rechts sowie einen Arm und den Brustkorb. Vom zweiten Zwilling ist in dieser Aufnahme nur ein Ausschnitt des Gehirns zu sehen, oberhalb des Kopfes des anderen Zwillings. Mit dieser Untersuchung wurden befürchtete Missbildungen an Gehirn, Wirbelsäule, Speiseröhre und Harntrakt ausgeschlossen. Den Zwillingen geht es heute gut.

16

Röntgen: Auch heute ist das Prinzip des Röntgens immer noch das

Medizin&Menschen


Interventionelle Radiologie:

gleiche wie zu Zeiten von Prof. Röntgen. Als Strahlenquelle dient nach wie vor eine elektrische Röhre, allerdings werden heute anstelle von Filmen oft Speicherfolien oder digitale Detektoren verwendet, wodurch eine deutliche Reduktion der Strahlenbelastung für Patienten und Untersucher erreicht wird. Neben dem klassischen Röntgen wird dieses Verfahren auch für die Mammografie, die Durchleuchtung und die Angiografie oder den Herzkatheter genutzt. Sonografie:

Foto: vm.photodesign

Bei der Sonografie werden Schallwellen (Ultraschall) in den Körper gesendet, dort reflektiert, an einem Empfänger ausgelesen und in ein Bild umgesetzt. Da bei der Sonografie weder Röntgenstrahlen noch starke Magnetfelder, wie im MRT, zum Einsatz kommen, gilt sie als besonders gut verträglich. Während

Angiografie: Die Gefäßdarstellung zeigt einen Ausschnitt der Hirnschlagadern (hellgraue, längliche Strukturen) eines Patienten mit Hirnblutung, nachdem eine circa drei Millimeter große Gefäßmissbildung mit Platinspiralen auf dem Katheterwege ausgestopft wurde.

oberflächliche Organe und Gefäße mit der Sonografie oft sehr gut beurteilbar sind, blockieren Luft und Knochen oft den Blick auf tiefer gelegene Strukturen im Bereich des Körperstamms.

Ihr Ansprechpartner: Foto: vm.photodesign

Röntgen: Seitliche Röntgenaufnahme der unteren Wirbelsäule bei einem Patienten mit Zustand nach Verschraubung und Zementierung von Wirbelkörperbrüchen.

Neben der bildgebenden Diagnostik werden radiologische Verfahren auch zur gezielten Therapie verschiedenster Erkrankungen angewendet. So können mit der Angiografie nicht nur alle Gefäße des Körpers – von der Locke bis zur Socke – dargestellt werden, sondern in Kombination mit feinen Kathetern, Ballonen und Gefäßstützen (Stents) auch Verschlüsse und Engstellen beseitigt und die Durchblutung, zum Beispiel bei der Schaufensterkrankheit, verbessert werden. Mithilfe von spezialisierten Werkzeugen können auch Blutgerinnsel aus den Gefäßen des Gehirns bei Schlaganfallpatienten entfernt werden. Auch Blutungen lassen sich auf dem Katheterweg stoppen. Dieses Verfahren eignet sich besonders bei Hirnblutungen aus Missbildungen der Hirnschlagadern oder nach schweren Unfällen mit inneren Blutungen als Alternative zur offenen Operation. Auch die hochauflösenden Bilder der CT können für eine sichere Navigation von Nadeln oder Kathetern genutzt werden, um an Stellen des Körpers zu gelangen, die beispielsweise in der Sonografie nicht gut eingesehen werden können.

Seit 2014 ist Dr. Dominik Morhard Chefarzt der AbteiDr. med. Dominik Morhard lung Radiologie und Neuroradiologie am Leopoldina-Krankenhaus. Am Universitätsklinikum München-Großhadern hat er sich neben seiner klinischen Ausbildung zum Facharzt für Radiologie und Neuroradiologie wissenschaftlich hauptsächlich mit der funktionellen MRT (Promotion) und der Diagnostik des akuten Schlaganfalls (Habilitationsverfahren) beschäftigt. Als kooptiertes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DeGIR) betreut er die digitale Qualitätssicherung von über 250 radiologischen Abteilungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Radiologie und Neuroradiologie Chefarzt Dr. med. Dominik Morhard Telefon 09721 720-3210 Fax 09721 720-2946 E-Mail dmorhard@leopoldina.de

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

17


Osteoporose und Wirbelbruch. Foto: istockphoto.de

Eine häufige Komplikation der Volkskrankheit Osteoporose ist der Wirbelbruch – Wissenswertes zu Hintergründen und Therapie. Wirbelkörper Bandscheibe

Rückenmark

Querfortsatz

Dornfortsatz

Viele Menschen leiden unter Osteoporose, besonders mit steigendem Alter. Von den über Fünfzigjährigen sind allein in Deutschland 6,5 Millionen Frauen, aber auch 1,3 Millionen Männer betroffen. Laut Weltgesundheitsorganisation ist Osteoporose eine der zehn wichtigsten und häufigsten Volkskrankheiten – und sie ist keine reine Frauensache. Eine Osteoporose tut weh, vor allem, wenn es zu einem akuten Wirbelkörperbruch gekommen ist. Die meisten schmerzhaften Folgen der Osteoporose zeigen sich an der Lendenwirbelsäule und an der Brustwirbelsäule, was zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führt. Osteoporose entsteht durch altersbedingt schlechtere Aufnahme und Verwertung von Kalzium und Vitamin D. Darüber hinaus spielt bei weiblichen Patienten der Verlust des Hormons

18

Östrogen in den Wechseljahren eine erhebliche Rolle. In der Folge wird zu viel Knochensubstanz und -struktur abgebaut. Schon bei einfachen Verletzungen oder alltäglichen Belastungen können geschädigte Knochen ohne Unfall oder Trauma brechen. Ein Wirbelbruch verursacht plötzliche, heftige Schmerzen. In vielen nicht behandelten Fällen chronifiziert der Schmerz. Betroffene Patienten können ihren Alltag nur noch mühsam bewältigen. Es fällt ihnen schwer, sich zu bewegen und am sozialen Leben teilzunehmen. Ein Teufelskreis aus Schmerz, Bewegungsarmut und sozialer Isolation bis hin zur Depression droht zu entstehen. Da durch Osteoporose verursachte Wirbelbrüche auch häufig ohne eindeutige Klinik verlaufen, werden sie in der

Medizin&Menschen


Folge unzureichend diagnostiziert beziehungsweise unterschätzt. Experten gehen von einer hohen Anzahl von Frakturen aus, die unerkannterweise als Bandscheibenschaden, diffuser Rückenschmerz oder normale Alterserscheinung eingestuft und unzureichend behandelt werden. Osteoporose-Selbsthilfegruppen raten deshalb dazu, einen Experten zu konsultieren.

Das gängigste und schonendste operative Verfahren ist die Ballonkyphoplastie. Dabei werden mithilfe von Hohlnadeln, die vom Rücken aus in den Wirbelkörper eingebracht werden, Ballons positioniert und mit Röntgenkontrastmittel befüllt. Durch das Befüllen der Ballons lassen sich gebrochene Wirbelkörper wieder aufrichten. In die entstandene Höhle wird im Anschluss Knochenzement eingebracht, der innerhalb von wenigen Minuten aushärtet und den Wirbelkörper stabilisiert. Die Operation wird in minimalinvasiver Technik durchgeführt. Infektionsrate, Komplikationen und postoperative Schmerzen lassen sich so auf ein Minimum reduzieren. Im Idealfall bilden sich die Schmerzen komplett zurück. Die Patienten sind direkt nach der Operation mobil und verlassen die Klinik in der Regel drei Tage nach dem Eingriff.

Foto: Medtronic

Im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt steht Ihnen mit Shadi Shararah, dem leitenden Arzt der Wirbelsäulenchirurgie, ein erfahrener Experte sowohl für die konservative Behandlung als auch für die operative Therapie zur Verfügung.

Gang zum Experten unerlässlich

Handelt es sich um eine »stabile Fraktur« – das heißt, der Wirbel ist zum Rückenmark hin stabil und es besteht keine Gefahr, dass Nerven durch die Fraktur in Mitleidenschaft gezogen sind –, lassen sich meist mit konservativen Therapien (Schmerzmedikamente, Korsett, Physiotherapie etc.) hervorragende Therapieerfolge und Schmerzlinderung erzielen. Voraussetzung sind regelmäßige radiologische und klinische Kontrollen, um eine Nachsinterung des Bruches (Verschiebung der Knochenstruktur) rechtzeitig festzustellen. Wird mit diesen konservativen Maßnahmen keine Besserung erzielt oder ist die Fraktur instabil und engt somit Nerven und Rückenmark ein, besteht oft eine eindeutige Operationsindikation, um Komplikationen zu vermeiden.

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

Der leitende Arzt der Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie, Shadi Shararah.

Foto: Anand Anders

Ein immens wichtiger Ratschlag, lassen sich doch oftmals durch zeitnahe und passende Therapiemaßnahmen unerwünschte Folgeerscheinungen verhindern. Ein ausführliches Gespräch mit dem Experten sowie radiologische Standardverfahren geben schnell Klarheit darüber, ob ein Wirbelbruch vorliegt und wie er bestmöglich therapiert werden sollte.

Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie Leitender Arzt Shadi Shararah Telefon 09721 720-2656 Fax 09721 720-2964 E-Mail sludwig@leopoldina.de

19


Foto: istockphoto.de

Erfolgreiches Comeback nach komplizierter Knieoperation.

Ex-Nationalspieler Youssef Merjaneh zurück auf dem Basketballparkett. Seit seinem fünften Lebensjahr ist Basketball fester Bestandteil im Leben von Youssef Merjaneh. Sein Vater, 14 Jahre lang Kapitän der syrischen Nationalmannschaft und erfolgreicher Trainer im Mutterland der Korbjäger, den USA, hatte den Spross dereinst mit dem Virus infiziert. Viele Jahre später kann auch der Sohn auf eine erfolgreiche Spielerkarriere mit Einsätzen im Nationalteam und als Profi in den Ligen Syriens, des Libanon, in Deutschland und Katar zurückblicken. Mit Anfang 30 forderte der Körper seinen Tribut: Instabilitäten im Knie erforderten eine erste Operation – für Merjaneh zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise keine existenzielle Bedrohung mehr. Mittlerweile ist der Ex-Profi einer der führenden Manager im Siemens-Konzern Katars. Dennoch, die Freude am Sport und der Ehrgeiz, sein Können in Katars W-League noch mal unter Beweis zu stellen, treiben Youssef Merjaneh an. Viel Zeit und Energie steckt er in Physiotherapie und Aufbautraining. Die ursprüngliche Stabilität seines Knies erreicht er damit

20

Medizin&Menschen


»Eine befreundete Ärztin hat mich bei Dr. Blanke vorgestellt. Er war ihr aus seiner Zeit in der Universitätsklinik Erlangen bekannt, unter anderem als Mannschaftsarzt der Nürnberger und Fürther Bundesliga-Fußballer. Das Gespräch mit ihm war sehr versichernd und angenehm. Nach eingehender Untersuchung und Diagnostik entschied ich mich, nicht zuletzt wegen seiner hervorragenden Expertise in der Betreuung von Breiten- und Spitzensportlern, zur Operation in seiner Klinik«, erzählt Merjaneh einige Monate später, nach erfolgreicher OP und gelungenem Comeback in der W-League. Die weite Reise zur Behandlung nach Schweinfurt schreckte ihn nicht ab. Katar verfügt zwar über eine exzellente technische Infrastruktur in seinen Kliniken, es mangelt aber an gut ausgeAnzeige

bildeten Ärzten und Pflegekräften, weshalb nach wie vor viele Patienten des arabischen Subkontinents zur medizinischen Behandlung nach Deutschland reisen. Schweinfurt war für Youssef Merjaneh eine gute Wahl. Für sein Team, die Hooping Habibis, ist er erneut erfolgreichster Werfer in der W-League.

Bis zu 83 % weniger Stromverbrauch. Bis zu 84 % weniger Lärm.

Dr. med. Matthias Blanke

Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- u. Wiederherstellungschirurgie Chefarzt Dr. med. Matthias Blanke Telefon 09721 720-2267 Fax 09721 720-2982 E-Mail gklein@leopoldina.de

Anzeige

Rehabilitations- & Präventionszentrum

Die neuen Tintenstrahldrucker von Brother. 0 % Feinstaub.

Foto: vm.photodesign

leider nicht, Verletzungen werfen ihn immer wieder zurück. Er entscheidet sich für eine weitere Operation und kommt auf Empfehlung zu Dr. Matthias Blanke, Chefarzt Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt.

Bad Bocklet

Frankenstr. 36 · 97708 Bad Bocklet

n (09708) 79-7913 · ww Telefo w.reha zentrum -bb.de

REHA auch mit Partner möglich

Mit unseren beiden Häusern in Bad Bocklet und Bad Kissingen sind wir Ihr kompetenter Partner vor Ort in den Bereichen Rehabilitation, AHB und Prävention. In unseren Kliniken für Innere Medizin, Orthopädie, Psychosomatik und Geriatrie stehen Ihnen folgende Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung: • Anschlussheilbehandlung (AHB) • Rehabilitationsmaßnahmen (ambulant & stationär) • Präventionsprogramme zur Vorsorge Ziel unseres Behandlungskonzeptes ist ein gemeinsam mit Ihnen gestalteter Heilungsprozess, der Sie motiviert und mit verbesserter Lebensqualität zurück ins aktive Leben führt. Unser Team von erfahrenen Ärzten und Therapeuten unterstützt Sie dabei mit fundiertem Fachwissen und einem umfangreichen Therapiespektrum. Abb. von l. nach r. Brother HL-S7000DN100 in Vollausstattung, MFC-J6925DW, MFC-J5920DW

n Telefo

(0971) 78557855 · in fo@hes curo.de ·

HESCURO

Jean Giegler KG

Klinik REGINA Bad Kissingen

Friedrich-Gauß-Straße 1 // 97424 Schweinfurt Free Call 08 00.07 70-0 20 // Free Fax 08 00.07 70-0 17 giegler@bueroboss.de // www.bueroboss.de/giegler

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

o.de www.hescur

Rehabilitations- & Präventionszentrum Schönbornstr. 19 · 97688 Bad Kissingen

BB_Hescuro_95x120.indd 1

21

18.06.13 17:44


Wir im Überblick. Wir beschäftigen nahezu 2.000 Mitarbeiter, jährlich behandeln wir 33.000 Patienten stationär und 32.000 Patien­ten ambulant. Das Leopoldina-Krankenhaus stellt als modernes Schwerpunktkrankenhaus die medizinische Versorgung für die Bürger von Stadt und Landkreis Schweinfurt sowie der Bevölkerung im nördlichen Unterfranken sicher. Darüber hinaus sind wir akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg und einer der größten Arbeitgeber der Region – wir bieten jungen Menschen durch qualifizierte Aus- und Fortbildungen beste Berufschancen. Eine medizinische Behandlung auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik mit menschlicher Zuwendung, Respekt und individueller Betreuung zu verbinden, das ist das erklärte Ziel unseres Hauses. Hierzu betreiben wir zahlreiche Fachkliniken, zentrale Abteilungen und interdisziplinäre Zentren. Die kontinuierliche Verbesserung der Unterbringungsqualität, die Verbesserung aller Abläufe bei der Untersuchung und Behandlung und nicht zuletzt der hohe Qualifikationsstand und die Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für eine hochwertige und anteilnehmende Versorgung der Patientinnen und Patienten. Medizin, Pflege, Service und Management arbeiten hierfür Hand in Hand.

Wichtige Rufnummern: Herzinfarkt

09721 720-6262

Schlaganfall

09721 720-6363

Chirurgische Notaufnahme

09721 720-6601

Internistische Notaufnahme

09721 720-6602

Pädiatrische Notaufnahme

09721 720-6604

Telefonzentrale Rezeption

09721 720–0

Geschäftsführung

09721 720-3001

Anschrift: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH Gustav-Adolf-Straße 6–8 97422 Schweinfurt info@leopoldina.de · www.leopoldina.de

Söldne

rstraße

Klinik für Kin der- und Jugendpsyc hiatrie

Robert-K

Strahlentherapie

och-Straß e

Klinik für Psy chosomatik Labor

Helikopter Landeplatz

e

MVZ im Ge sundheits park Spez. Schm erztherapi Ambul. Op erationsze e ntrum Onkologisc he Ambulan z

chäfer

Hen neb erg stra ße

Haltestelle Museum Ott o-S

raße

ß tra rgs e b nne He

Halt Leo estell Kra poldin e nke nha a us

Kuratorium für Dialyse

Am Löhlein

Mainberger St

Leopoldina Krankenhau s

Parkhaus

Gebäude B

Zufahrt Notaufnahm e

Gebäude C

Gu sta v-A do l f -S tra ße

g tun wal Ver La Casa

ße

Gebäude A

f-Stra -Adol Gustav

Mainbe rger Str aße

22

Medizin&Menschen


Anästhesie und operative Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Hauke Rensing Sekretariat Frau Blum, Frau Stich Telefon 09721 720-2240 Fax 09721 720-2989 E-Mail sekretariat-anaesthesie@leopoldina.de Chirurgische Klinik Visceralchirurgie, Thoraxchirurgie, Kinderchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer Sekretariat Frau Fürst, Frau Weyer Telefon 09721 720-2261 Fax 09721 720-2258 E-Mail cfuerst@leopoldina.de Abteilung für Gefäßchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer Oberärztin Katrin Körner Sekretariat Frau Fürst Telefon 09721 720-2261 Fax 09721 720-2258 E-Mail cfuerst@leopoldina.de Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Gynäkologie, Geburtshilfe, Brustzentrum, Gynäkologisches Krebszentrum, Perinatalzentrum, Urogynäkologie Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Weigel Sekretariat Frau Faulhaber Telefon 09721 720-2132 Fax 09721 720-2136 E-Mail frauenklinik@leopoldina.de Klinik für Kinder und Jugendliche Interdis. Kinderklinik, Diabetologie, Epileptologie, Neonatologie, Intensivmedizin, Psychosomatik Chefarzt Dr. med. Johannes Herrmann Sekretariat Frau Mantel, Frau Stefan, Frau Markert, Frau Höhn Telefon 09721 720-3312 Fax 09721 720-2959 E-Mail emantel@leopoldina.de Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Chefarzt PD Dr. med. Wolfgang Briegel Sekretariat Frau Hergenröther Telefon 09721 720-3370 Fax 09721 720-2901 E-Mail kjp@leopoldina.de Klinik für Psychosomatik Leitender Arzt Dr. med. Thomas Schmelter M.A. Sekretariat Frau Bayer, Frau Pfister Telefon 09721 720-3610 Fax 09721 720-3611 psychosomatik@leopoldina.de

Klinik für Urologie und Kinderurologie Erkrankungen der ableitenden Harnwege (Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre) Chefarzt Dr. med. Roland Bonfig Sekretariat Frau Watamanjuk, Frau Wolf Telefon 09721 720-2282 Fax 09721 720-2248 E-Mail jwatamanjuk@leopoldina.de Medizinische Klinik 1 Kardiologie, Nephrologie, Pulmologie, Interventionelle Angiologie, Internistische Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Hubert Seggewiß Sekretariat Frau Wiesinger, Frau Geuder, Frau Neugebauer Telefon 09721 720-2487 Fax 09721 720-2984 E-Mail mwiesinger@leopoldina.de Medizinische Klinik 2 Gastroenterologie, Hepatologie, Hämato-/Onkologie, Diabetologie, Infektionskrankheiten Chefarzt Prof. Dr. med. Stephan Kanzler Sekretariat Frau Kram, Frau Latzkow Telefon 09721 720-2482 Fax 09721 720-2484 E-Mail akram@leopoldina.de Neurochirurgische Klinik Schädel-Hirn-Verletzungen, Hirntumore, Hirngefäßerkrankungen und Bandscheibenoperationen Chefarzt PD Dr. med. Johann Romstöck Sekretariat Frau Schuler, Frau Rohrer Telefon 09721 720-2626 Fax 09721 720-2992 E-Mail hschuler@leopoldina.de Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie Leitender Arzt Shadi Shararah Sekretariat Frau Ludwig Telefon 09721 720-2656 Fax 09721 720-2964 E-Mail sshararah@leopoldina.de Neurologische Klinik Erkrankungen des Nervensystems, Schlaganfallzentrum Chefärzte Prof. Dr. Dr. med. habil. Wilfried Kuhn Dr. med. Johannes Mühler Sekreteriat Frau Scheuring, Frau Zinnheimer Telefon 09721 720-2153 Fax 09721 720-2985 E-Mail azinnheimer@leopoldina.de Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Endoprothetik, Sportorthopädie, Schulter-, Fußchirurgie, Alterstraumatologie Chefarzt Dr. med. Matthias Blanke

Klinik für Spezielle Schmerztherapie Chefärztin Dr. med. Jutta Albrecht

Sekretariat Frau Klein, Frau Walter, Frau Rennert Telefon 09721 720-2267 Fax 09721 720-2982 E-Mail gklein@leopoldina.de

Sekretariat Frau Göb, Frau Lauerer, Frau Klopf Telefon: 09721 720-6405 Fax: 09721 720-2935 E-Mail: sgoeb@leopoldina.de

Pathologie Chefarzt PD Dr. med. Hans-Ullrich Völker

Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Chefarzt PD Dr. med. Reinhart Sweeney

Sekretariat Frau Zorn, Frau Weinmann Telefon 09721 720-3532 Fax 09721 720-2996 E-Mail hvoelker@leopoldina.de

Sekretariat Frau Klopf Telefon 09721 720-3242 Fax 09721 720-3247 E-Mail rsweeney@leopoldina.de

Radiologie und Neuroradiologie Chefarzt Dr. med. Dominik Morhard Telefon Fax E-Mail

MVZ-Leopoldina GmbH Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Zentrale Anmeldung Telefon 09721 720-2710 E-Mail mvz@leopoldina.de Frauenheilkunde und Geburtshilfe Someia Shararah Gastroenterologie Dr. med. Jürgen Schiemann Dr. med. Brigitte Götz Hämatoonkologie Dr. med. Hans Reinel Dr. med. Andrea Buwe Hals-/Nasen-/Ohrenheilkunde, Allergologie Cihan Yüksel Innere Medizin · Schwerpunkt Rheumatologie Dr. med. Karl-Heinz Gerhardt Neurochirurgie Dr. med. Andreas Hoch Dr. med. Jérôme Manville Physikalische und Rehabilitative Medizin Dr. med. Matthias Ruch Pathologie PD Dr. med. H.-Ullrich Völker Strahlentherapie PD Dr. med. Reinhart Sweeney Dr. med. Maria Bednorz Ambulantes OP-Zentrum Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Telefon Fax

09721 720-2771 09721 720-882770

Anästhesie Dr. med. Dirk-Christian Nüchter Claudia Nüchter MVZ Labor Schweinfurt Prof. Dr. med. Hans Sprenger Prof. Dr. med. Ralf Großmann Sekretariat Frau Söllner Telefon 09721 53332-0 Fax 09721 53332-299 E-Mail msoellner@laboraerzte-schweinfurt.de Pflegedienst Leitung Georg Kaufmann Sekretariat Frau Schätzle Telefon 09721 720-3131 Fax 09721 720-2945 E-Mail: gkaufmann@leopoldina.de Verein der Freunde und Förderer des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt e.V. 1. Vorsitzender: Horst Masuch Veit-Stoß-Straße 8 97422 Schweinfurt Telefon 09721 44400 Homepage: www.leopoldina-foerderverein.de

09721 720-3210 09721 720-2946 dmorhard@leopoldina.de

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

23


Die neuen Kinderkrankheiten. Wie die Klinik für Kinder und Jugendliche der steigenden Bedeutung (Text: Dr. med. Maria Koester-Lück) von psychosomatischen Störungen begegnet. peutin ihrer 13-jährigen Patientin und schließt eine ausführliche Beratung an, in der psychosomatische Zusammenhänge erarbeitet werden – immer mit dem Bemühen, das Mädchen einzubeziehen. Die Suche nach Auslösern, nach Faktoren, die die Symptomatik aufrechterhalten, das Erläutern eines Stressmodells und Anregungen für konkrete Bewältigungsmöglichkeiten sind Inhalte solcher Beratungsgespräche.

Von einer heftigen Magen-Darm-Infektion im Herbst hat sich Julie nicht richtig erholt. Jeden Morgen fühlt sie sich schlapp, schafft es oft nicht, in die Schule zu gehen, oder lässt von dort zu Hause anrufen und mitteilen, dass sie abgeholt werden möchte. Sie hat bereits viel Schulstoff versäumt und Schwierigkeiten, den Anschluss zu halten. Julie zieht sich zurück, verbringt die meiste Zeit in ihrem Zimmer, hat ihren Sport aufgegeben und reagiert den Eltern gegenüber oft gereizt und abweisend. Die wiederum sind verunsichert und wissen nicht, wie sie ihrer Tochter dabei helfen können, wieder zu ihrem gewohnten Elan zurückzufinden. Alle Untersuchungen beim Kinderarzt sind unauffällig. Julie ist es schwergefallen, die Schule wechseln zu müssen, nachdem sie den Anforderungen im Gymnasium nicht mehr gewachsen war. Der Wechsel auf die Realschule sollte einen Neuanfang mit sich bringen.

Parallel dazu wird ein möglichst strukturiertes Tagesprogramm angeboten: mit Unterrichtseinheiten in der Schule für Kranke, Krankengymnastik mit den Schwerpunkten Körperwahrnehmung und Aktivierung sowie pädagogisch-kreativer Arbeit. Julie taute in diesem Setting allmählich auf. Zu Beginn noch schweigsam oder gereizt, manchmal depressiv wirkend, wurde sie wieder fröhlicher und aktiver.

Foto: istockphoto.de

»Ich bin doch nicht psychisch krank!« Mit diesen Worten eröffnet die 13-jährige Julie das Gespräch. Sie wirkt leicht gereizt. »Was soll ich denn beim Psychotherapeuten?« Eine nicht ungewöhnliche Reaktion, erklärt Dr. Maria Koester-Lück, Funktionsoberärztin für die Psychosomatik in der Kinderklinik des Leopoldina-Krankenhauses, und erzählt die Geschichte der Jugendlichen.

Diese Informationen waren aus einem Vorgespräch der Oberärztin mit Julies Eltern eingeholt worden. Bei der Chefarztvisite war den Eltern dieses Anamnesegespräch im Sinne eines ganzheitlichen biopsychosozialen Ansatzes parallel zu den körperlichen Untersuchungen vorgeschlagen worden. Im gemeinsamen Gespräch hatten die Eltern rasch erkannt, dass Julie der Abschied vom Gymnasium und von ihren Freunden sehr wehgetan haben musste und dass sie nach der plötzlichen Erkrankung ihren Mut verloren hatte. »Lass uns doch mal schauen, wie wir dir helfen können«, antwortet die Psychologin und approbierte Verhaltensthera-

24

Häufigste Symptome: Kopf- und Bauchschmerzen Ein »Klassiker«, erläutert Maria Koester-Lück: Mindestens ein Drittel der Kinder und Jugendlichen (Tendenz steigend) leiden ihr zufolge heutzutage an mindestens einer Schmerzsymptomatik ohne fassbaren körperlichen Befund. Bei einem Drittel dieser Betroffenen ist der Verlauf chronisch und die Beschwerden halten mehr als sechs Monate an. Am häufigsten treten Kopfund Bauchschmerzen auf. Etwa 50 Prozent suchen einen Arzt auf, ebenfalls circa 50 Prozent nehmen Medikamente ein. Im Kindesund Jugendalter ist die Sorge, medizinisch etwas zu übersehen, besonders groß. Sie führt zu einer ausführlichen (Über-)Diagnostik, die selten ein Ergebnis zur Folge hat, das die lange Schmerzanamnese erklären könnte. Verständlicherweise drängen die besorgten Eltern jedoch auf eine sorgfältige Diagnostik. In ihrer Angst sind sie genau wie ihre Kinder unglücklich und hilflos und manchmal unsicher, wie weit sie ihrem Kind Glauben schenken können. Bei chronischen Verläufen kommt es zu ausgeprägter Symptombewertung und »Katastrophisierung« (»da muss doch etwas dahinterstecken«). Schulfehltage aufgrund der subjektiv empfundenen Beschwerden können in eine oft damit verbundene Schulangst (Schulphobie) münden. Erst bei geduldigem Nachfragen werden neben den körperlichen Schmerzen manchmal ängstliche oder depressive Verhaltensweisen der jeweiligen Patienten eingestanden. Aufseiten der Familien liegen zum Teil Belastungen oder eigene Krankheitserfahrungen der Eltern vor. Oft reicht aber auch eine organische »Eintrittspforte« (z. B. Infekt) als erste Etappe einer chronisch verlaufenden Kaskade, die mit einer Sensibilisierung für körperliche Vorgänge einhergeht. Aus verschiedenen Gründen schlagen sich so psychische Spannungszustände körperlich nieder und führen zu den aufgeführten Erkrankungen. »Ich nehme sie so ernst wie jeden anderen medizinischen Notfall«, fügt Dr. Koester-Lück hinzu. Ihr Motto: Je

Medizin&Menschen


Schnell reagieren, kompetent helfen Dieses zeitnahe Eingreifen, simultan zu der gegebenenfalls noch notwendigen medizinischen Diagnostik, ist das Anliegen der Kinderklinik im Leopoldina-Krankenhaus, die eine lange Tradition der pädiatrischen Psychosomatik kennt und seit nunmehr zwei Jahren eine Einheit mit vier Betten zur interdisziplinären stationären Behandlung solcher Patienten vorhält. Ein ideales Zusammentreffen: eine Akutklinik, die mit allen modernen technischen Untersuchungsmöglichkeiten ausgerüstet ist, und ein hochmotiviertes Team von Spezialisten bereithält (je zwei Ärztinnen und Psychologinnen, Erzieherinnen, Krankengymnastinnen nebst einem Lehrer der Schule für Kranke). Das Team versteht sich als »Türöffner«, um psychosomatische Krankheiten zu erkennen und durch seine Arbeit einem chronischen Verlauf vorzubeugen. Selten ist die Krankheit im engeren Sinne wirklich ein Notfall – wenn beispielsweise ein Kind nach einer Durchfallerkrankung mit wiederholtem Erbrechen eine komplette Nahrungsverweigerung entwickelt. Dies fordert dann alle Kräfte, um Ängste verständlich zu machen und einen Teufelskreis zu durchbrechen. Gerade in diesen Fällen müssen medizinische Maßnahmen besonders eng abgesprochen werden. In einzelnen Fällen ist eine Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Hause notwendig und sinnvoll.

Grundsätzlich ist es wichtig, biologische Auslöser zu erkennen (z. B. einen »banalen« Infekt) und die mögliche psychische Fehlverarbeitung mit Entwicklung der chronischen verlaufenden Beschwerden im sozialen Zusammenhang von Familie, Schule und Freunden richtig zu deuten. Die häufigsten Krankheitsbilder: Kopfund Bauchschmerzen, Schwindel, Gang- und Gefühlsstörungen sowie Dr. med. Maria Koester-Lück Essstörungen, chronische Formen des Einnässens bzw. der Verstopfung, teils mit Einkoten.

Fotos: vm.photodesign

früher das psychosomatische Krankheitsbild erkannt und behandelt wird, desto rascher gelingt es dem Kind oder Jugendlichen, wieder in seinen Alltag zurückzukehren.

Für das Behandlungsteam ist jeder Fall eine Herausforderung. Wenn es ihm aber gelingt, das Kind oder den Jugendlichen aus seinem Krankheitsgefühl zu »erlösen«, einen Rückweg in den Alltag zu ermöglichen und damit auch die gesamte Familie zu entlasten – dann kann es keinen besseren Lohn für all die Bemühungen geben. Julie geht es inzwischen viel besser. Sie geht regelmäßig zur Schule, hat neue Freunde gewonnen und tanzt wieder leidenschaftlich Hip-Hop.

Anzeige

Werden Sie zum Designer!

... und gestalten Sie Ihren einheitlichen Werbeauftritt selbst:

kostenloser Bild- und Logofundus

1 Million gratis Layoutvorlagen kostenloser Logo-Designer jetzt Individualisierung loslegen! direkt online Visitenkarten

older Flyer/F

www.flinq.de

Poster/

Beilag

en

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

25


Berufsbild Hebamme. Alles für einen guten Start ins Leben.

(Text: Joshua Riege)

gungen und nicht zuletzt die monatlichen Informationsabende trägt dazu bei, dass die Schwangeren und ihre Partner gut über die Klinik informiert sind.

Foto: vm.photodesign

Die meisten Hebammen engagieren sich auch nebenberuflich: Sie arbeiten in Teilzeit an der Klinik und betreuen die Frauen nach deren Entlassung zu Hause weiter. Das Rüstzeug des Hebammenberufs erlernt man in einer dreijährigen Ausbildung an einer Hebammenschule. Das Leopoldina-Krankenhaus kooperiert seit drei Jahren mit der Hebammenschule in Bamberg. Einige wichtige Grundvoraussetzungen, die mitgebracht werden sollten: soziale Kompetenz, Geduld, Einfühlungsvermögen und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Die Ausbildung besteht zu einem Drittel aus Unterricht, der den Hebammenschülerinnen medizinische Fachkenntnisse und eine Menge Wissen rund um den weiblichen Körper, die Schwangerschaft und die Geburt vermittelt. Der Rest ist spannende Praxis. Die Arbeit im Kreißsaal und die Betreuung werdender Mütter unter Anleitung sind von Anfang an Bestandteil der praktischen Ausbildung. Leopoldina ist Geburtszentrum der höchsten Versorgungsstufe

Hebamme, das ist wohl einer der ältesten und emotionalsten Berufe der Welt. Fragt man Leute auf der Straße, was ihnen zum Thema Hebammen einfällt, sind die häufigsten Antworten: Geburtsbegleitung, Neugeborene, Durchtrennung der Nabelschnur und der Kreißsaal. Alles richtig. Allerdings werden diese ersten Assoziationen der Komplexität und Vielseitigkeit des Berufes längst nicht gerecht. Hebammen begleiten werdende Eltern nicht nur während der Geburt. Schon nach Bekanntwerden der Schwangerschaft bis weit über die Geburt hinaus sind sie wichtige Vertraute und Beraterinnen. Im Leopoldina-Krankenhaus sind 19 Hebammen in Voll- und Teilzeit angestellt und tragen im Schichtdienst rund um die Uhr mit vollem Einsatz dafür Sorge, dass sich die werdenden Eltern sicher und wohl fühlen. 2014 wurden im Leo 1.354 Kinder geboren, die Tendenz ist seit Jahren steigend. Das vielseitige Angebot des Hebammenteams über Geburtsvorbereitungskurse, Schwangeren- und Babyschwimmen, die sonntäglichen Kreißsaal-Besichti-

26

Eine kürzlich examinierte Hebamme erzählt von ihren positiven Erfahrungen: »Meine praktische Ausbildung im Leopoldina war klasse. Da wir nur wenige Schülerinnen in Ausbildung waren, blieb den erfahrenen Hebammen viel Zeit für eine intensive Betreuung. Wir konnten von Anfang an wertvolle Erfahrungen in der Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung sammeln und wurden gleich mit vielen Herausforderungen konfrontiert.« Denn das Leopoldina-Krankenhaus ist ein Perinatalzentrum Level 1, also ein Geburtszentrum der höchsten Versorgungsstufe, und zuständig für alle Risikoschwangerschaften und Risikogeburten der Region Main-Rhön. Eine Geburt ist nicht planbar. Ein Klingeln an der Tür zum Kreißsaal, und die Hebamme ist gefordert, muss sofort hellwach sein. Je nach Situation beruhigt sie die Schwangere, unterstützt bei der Atmung, sorgt durch Massagen und Aromatherapie für Entspannung zwischen den Wehen oder schlägt bestimmte Geburtspositionen für einen Geburtsfortschritt vor. Während der Geburt werden regelmäßige Kontrollen und Untersuchungen durchgeführt. Die Hebamme dokumentiert Messdaten und Geburtsverlauf. Wenn wie in den allermeisten Fällen alles

Medizin&Menschen


Foto: istockphoto.de

reibungslos verlaufen ist, untersuchen Arzt und Hebamme den Gesundheitszustand des Neugeborenen. »Dieser Moment, wenn alles geschafft ist und Mutter und Kind wohlauf sind, das ist das Schönste an unserem Beruf«, sagt Edeltraud Schaar, die leitende Hebamme im Leopoldina-Krankenhaus. Von einem ganz besonderen Moment in ihrer Laufbahn erzählt Edeltraud Schaar noch heute gern: »Eine besondere Herausforderung für das Team im Perinatalzentrum war die Betreuung und Geburt von Vierlingen. Während des stationären Aufenthaltes mussten die vier Ungeborenen – drei Mädchen und ein Junge – mit CTG-Aufzeichnungen und Ultraschallkontrollen überwacht werden, was sich als sehr schwierig erwies, da sich die vier Kleinen im Fruchtwasser viel bewegten.« Beim geplanten Kaiserschnitt, zehn Wochen vor dem Geburtstermin, standen vier kinderärztliche Teams bereit. Man war auf alles vorbereitet. Der Kaiserschnitt verlief komplikationslos. Alle vier waren gesund und wohlauf. Neben vielen schönen Momenten kann es aber im Verlauf von Schwangerschaft und Geburt leider auch zu Komplikationen und damit einhergehenden schweren Schicksalen kommen. Dem Rat und der Unterstützung erfahrener Geburtshelferinnen kommt dann besondere Bedeutung zu.

Einen gewöhnlichen Arbeitstag gibt es im Beruf einer Hebamme nicht, denn keine Geburt gleicht der anderen. Beim ersten Kind, so sagt man, dauert eine Geburt im Durchschnitt 13 Stunden, mehr als 20 Stunden sind aber auch nicht ungewöhnlich. Jederzeit kann ein Notfall den Zeitplan durcheinanderbringen. Flexibilität ist in diesem Beruf also sehr wichtig. Schwangere können Tag und Nacht auf die Unterstützung von Hebammen zählen. Sei es eine Geburt in der Badewanne, auf dem Geburtshocker oder per Kaiserschnitt: Wenn ein Kind zur Welt kommt, ist das einmalig und jedes Mal aufs Neue berührend. Anzeige

Anzeige

Malerei&Raumgestaltung 09721- 20 98 80 www.imhof-malerei.de Maler & Tapezierarbeiten Raum & Fassadengestaltung WAG - Beschichtung Bodenbelagsarbeiten Akustikarbeiten Trockenbau Eigene Lackiererei Vergoldung

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

27


Von Varizen und Besenreisern. Anfangs eher kosmetisch störend, können Venenleiden ernste Folgen haben.

Im Vordergrund der Diagnostik stehen neben weiteren Verfahren zunächst die körperlich-manuelle Untersuchung und die Ultraschalluntersuchung. Mit der körperlichen Untersuchung kann der Arzt Ausprägung, Verteilungsmuster und Hautveränderungen beurteilen. Schmerz- und druckempfindliche Stellen weisen auf eine Entzündung der Venen hin. Mittels schmerzfreier Ultraschalluntersuchung kann der Arzt Zustand und Funktion der

28

Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer

Oberärztin Katrin Körner

Fotos: vm.photodesign

Krampfadern sind erweiterte Venen, überwiegend des oberflächlichen Venensystems (primäre Varikosis), die sich stark verschlungen, verästelt oder knotig darstellen und bläulich schimmernd zumeist an den unteren Extremitäten auftreten. Die genauen Ursachen von Varizen (Krampfadern) sind ungeklärt. Man geht aber in 90 Prozent der Fälle von einer genetischen Veranlagung zu Venenschwäche bzw. Venenklappenschwäche aus (primäre Varikosis), wodurch der Rücktransport des Blutes von den Beinen zum Herz erschwert wird. Die Schwäche nimmt im Laufe eines Lebens zu und wird von verschiedenen Faktoren begünstigt: Bewegungsmangel, Übergewicht und eine stehende berufliche Tätigkeit haben einen besonders negativen Einfluss auf Venenleiden. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. In wenigen Fällen (ca. 10 Prozent) gehen die Varizen auf eine Erkrankung (Tumor oder Thrombose) der tiefer liegenden Beinvenen zurück. Ärzte sprechen dann von einer sekundären Varikosis. Als erstes Anzeichen für sich entwickelnde Krampfadern erscheinen häufig kleine, bläulich gefärbte Besenreiser unter der Haut. Da sie auf eine Venenschwäche hinweisen können, ist es ratsam, sie einem Arzt zu zeigen. Das ist wichtig, weil schon einfache, gezielte Maßnahmen die Beschwerden in den Beinen mildern können und rechtzeitige Diagnose und Therapie hilft, ein Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und Komplikationen zu vermeiden. In fortgeschrittenem Stadium leiden die Betroffenen unter ersten Beschwerden wie einem Schwere- oder Müdigkeitsgefühl in den Beinen sowie nächtlichen Wadenkrämpfen. Spätestens jetzt sind die Varizen nicht mehr nur ein ästhetisches Problem, sondern bedürfen der ärztlichen Untersuchung und Behandlung.

Fotos: vm.photodesign

Krampfadern und Besenreiser kennt jeder. Zumindest ist die Chance hoch, im Laufe eines Lebens selbst davon betroffen zu sein. Varikosen – so die Bezeichnung der Mediziner – gehören zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Etwa 80 Prozent der Bevölkerung weisen Venenveränderungen unterschiedlich starker Ausprägung auf.

Venen und Venenklappen sowie Richtung und Geschwindigkeit des Blutflusses beurteilen. Die sich aus der Untersuchung ableitende Therapie richtet sich nach Ausmaß und Ursache der Varizen (primäre oder sekundäre Varikosis). Bei leichter Venenschwäche reichen Bewegung, Kaltwasseranwendungen und Kompressionstherapie (angepasste Kompressionsstrümpfe aus dem Sanitätsfachhandel) oft aus, um Beschwerden zu mildern und ein Fortschreiten der Erkrankung zumindest zu verzögern. Darüber hinaus sind zahlreiche frei verkäufliche Medikamente, meist auf pflanzlicher Basis, erhältlich, die Linderung verschaffen können. Ein Medikament, das die Erkrankung heilt, gibt es jedoch nicht. Bei ausgeprägter Varizenbildung und starken Beschwerden ist die Entfernung der betroffenen Vene oft das Mittel der Wahl. Hierzu existieren zahlreiche operative Verfahren. Von überragender Bedeutung sind die thermischen Verfahren mit Laser oder Radiowellen und das Venenstripping. Stripping Das Stripping ist die häufigste Operationsmethode. Dabei wird die Krampfader von der betroffenen Vene getrennt und mittels einer Sonde entfernt. Die komplette oder partielle Entfernung von Krampfadern hat zum Ziel, die Funktion der verbleibenden Venen zu erhalten beziehungsweise zu normalisieren. Der Eingriff wird minimalinvasiv durchgeführt, also mit wenigen kleinen Schnitten. Stripping-Operationen können ambulant oder stationär, mit örtlicher Betäubung oder Teilnarkose vorgenommen werden. Nach dem Eingriff tragen die Patienten für einige Wochen Kompressionsstrümpfe.

Medizin&Menschen


Thermische Laser- oder Radiowellentherapie Laser- und Radiowellentherapie werden vorzugsweise bei einer leichten Varikose der Stammvenen eingesetzt. In die betroffenen Venenabschnitte wird eine Sonde mit einer Laser- oder Radiowellenquelle eingeführt, die die Vene von innen verödet. Die unmittelbare Ausschaltung des behandelten Gefäßes gelingt in 90 bis 95 Prozent der Fälle. Der Eingriff findet meistens ambulant in örtlicher oder regionaler Betäubung statt. Nach dem Eingriff tragen die Patienten für einige Wochen Kompressionsstrümpfe. Welche Therapiemöglichkeit in Ihrem Fall die richtige ist, besprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt. Sollte er eine operative Behandlung vorschlagen, steht Ihnen im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt mit Dr. med. Katrin Körner eine erfahrene Gefäßchirurgin zur Verfügung. Kontakt nehmen Sie bitte über die eigens eingerichtete Gefäßsprechstunde auf. Abschließend ein wichtiger Hinweis: Eine Operation und Entfernung der Vene schützt nicht vor neu entstehenden Varizen. Vorbeugende Maßnahmen wie Bewegung, Venengymnastik, Kaltwasseranwendungen und Kompressionstherapie sowie die regelmäßige ärztliche Kontrolle sind deshalb weiterhin sinnvoll.

So entstehen Krampfadern: Die Venen der Beine müssen das Blut entgegen der Schwerkraft befördern. Dies gelingt mithilfe der Muskeln. Diese pressen das Blut, etwa beim Gehen, in Richtung Herz. Damit es in die richtige Richtung fließt, haben die Venen Klappen, die wie ein Rückschlagventil wirken. Sie lassen den Blutfluss nur in eine Richtung zu, nämlich zurück zum Herzen. Funktionieren diese Klappen nicht richtig, folgt das Blut der Schwerkraft und versackt im Bein (Reflux). Die Venen haben sehr elastische Wände. Sind die Klappen der oberflächlichen Venen defekt, fließt das Blut statt zum Herzen ins Bein zurück, und die Venen leiern mit der Zeit aus. Sie erweitern sich sackartig, schlängeln sich und werden äußerlich sichtbar.

Chirurgische Klinik, Abteilung für Gefäßchirurgie Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, Thoraxund Kinderchirurgie Telefon: 09721-720 2261 E-Mail: cfuerst@leopoldina.de Gefäßchirurgische Sprechstunde Montag und Mittwoch, 11 bis 14 Uhr

Anzeige

Ve r t

ra u e n

, Nähe

& Verantwortung

Wir n: e n h I n e t bie • • • •

vielseitiges Sortiment kompetente Beratung Service mit Diskretion Abrechnung über die Krankenkassen

Sanitätshaus Reha-Team Orthopädie-Technik Orthopädie-Schuhtechnik HomeCare 12 x in Ihrer Nähe n -Telefo Service 0 5 9 / 72 09721

Sanitätshaus Otto Traub GmbH Wilhelmstraße 8 · 97421 Schweinfurt · Telefon 09721 / 7295-0 · www.sanitaetshaus-traub.de Filialen: Bad Kissingen · 2 x in Bad Neustadt · Gerolzhofen · Haßfurt · Hofheim · Marktheidenfeld · Ochsenfurt · 3 x in Schweinfurt · Werneck

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

29


Initiative Qualitätsmedizin – wir sind dabei. Routinedaten, Transparenz, Peer Review – für die bestmögliche medizinische Behandlungsqualität. In der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) engagieren sich Krankenhäuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für mehr medizinische Qualität bei der Behandlung ihrer Patienten. Obwohl die Versorgungsqualität in Krankenhäusern hierzulande ein hohes Niveau erreicht hat, gibt es nach wie vor erhebliche Qualitätsunterschiede und eine Menge Verbesserungspotenzial. Dieses Potenzial für alle in der Patientenversorgung Tätigen sichtbar zu machen und das Niveau zum Wohle der Patienten durch aktives Fehlermanagement anzuheben, hat sich IQM zum Ziel gesetzt. Dafür stellt sie den medizinischen Fachexperten aus den teilnehmenden Krankenhäusern innovative und anwenderfreundliche Instrumente zur Verfügung, die auf einer offenen Fehlerkultur und kollegialer Unterstützung beruhen.

Die drei Grundsätze der IQM-Mitglieder: • • •

Qualitätsmessung auf Basis von Routinedaten Transparenz der Ergebnisse durch deren Veröffentlichung Qualitätsverbesserungen durch Peer-Review-Verfahren

Damit gehen die IQM-Mitgliedskrankenhäuser freiwillig weit über die bestehenden gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung hinaus und setzen im Interesse bester Medizin und größtmöglicher Patientensicherheit Maßstäbe. IQM ist für alle Krankenhäuser offen, die dieses Verfahren zur konsequenten medizinischen Qualitätsverbesserung nutzen möchten. Das Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt ist seit August 2014 Mitglied der IQM. Weitere Informationen finden Sie unter www.initiative-qualitaetsmedizin.de.

Kinder, Kinder! Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt blickt auf ein besonders geburtenreiches Jahr 2014 zurück. 1.316 Geburten, das sind so viele wie seit 1999 nicht mehr. Bereits in den letzten Jahren konnte das Leopoldina Jahr für Jahr eine Steigerung der Geburten vermelden, dass es aber 2014 gleich eine Zunahme von 139 Geburten im Vergleich zum Vorjahr geben würde, hat selbst Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Weigel überrascht. »Ich freue mich mit den Eltern und meinen Mitarbeitern über die erfreuliche Geburtenzahl. Das war so nicht vorhersehbar. Wir haben zwar eine Steigerung erwartet, da die geburtshilfliche Abteilung in Werneck geschlossen wurde, durch den Abzug der Amerikaner aber zeitgleich auch mit den fehlenden Geburten aus diesem Bereich gerechnet. Letzten Endes geht es uns aber auch nicht um Quantität, sondern um die Qualität unserer Leistungen.«

Fotos: babysmile24

1.316 Geburten – so viel Nachwuchs gab es im Leo seit 1999 nicht mehr.

Voraussetzungen und ist für alle Fälle gerüstet. Sollte für 2015 nochmals ein Anstieg der Geburten zu verzeichnen sein, könnte die Bestmarke aus 1998 (1.326) erreicht werden.

Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) bietet die Klinik hervorragende medizinische und strukturelle

30

Medizin&Menschen


Anzeige

Anzeige

Sie möchten auch einen care:manager? Dann rufen Sie einfach das care:manager-Infotelefon unter 09721 38680-0 an.

Die Geschichte des Herrn K. Nach einem Krankenhausaufenthalt benötigt Herr K. zuhause weiterhin medizinische Versorgung – doch wer kümmert sich darum und hilft ihm dabei? Manche Behandlungen wie z.B. Magensonden, Luftröhrenzugänge, Infusionen, künstliche Darmausgänge, offene Beine oder andere chronische Wunden erfordern spezielles Fachwissen über die richtigen Produkte und deren Anwendung. Herr K. hat sich daher informiert und beschlossen, dass ein care:manager von n:aip, dem Netzwerk für außerklinische Intensiv- und Palliativtherapie als speziell hierfür qualifizierte Fachkraft seine Behandlung mit betreuen und koordinieren soll.

Herr K. muss sich also um nichts kümmern, da sein care:manager immer alle wichtigen Abstimmungen zwischen Arzt, Klinik und Pflegekräften für ihn übernimmt und koordiniert – nach einem standardisierten und zertifizierten Konzept. Falls Herr K. Fragen hat oder ein Problem bei seiner Behandlung auftaucht, ist sein care:manager immer für ihn da. Selbst am Wochenende, nachts und an Feiertagen. So hat Herr K. den Kopf frei, um sich auf das zu konzentrieren, was ihm wichtig ist.

• Absprache der Therapie mit Ihrem Hausarzt

Das kostet ihn nichts außer einem kurzen Anruf, stellt aber sicher, dass zu jeder Zeit die richtigen Produkte pünktlich vor Ort und seine Pflegekräfte, seine Angehörigen und er selbst in der korrekten Anwendung und Dosierung bestens geschult sind. Herr K. weiß zudem, dass sein care:manager den Arzt stets auf dem Laufenden hält, wie es um seine Behandlung steht und sich um seine Rezepte kümmert. Dies nimmt dem Arzt viel Arbeit ab und gibt ihm zusätzliche Sicherheit in der Behandlung. Auch die Pflegekräfte fühlen sich dank der Zuarbeit und Unterstützung seines care:managers deutlich entlastet und sicherer.

Enterale Ernährung

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

• Rezeptanforderungen durch Ihren care:manager

n:aip Die care:manager Roos Homecare GmbH Hohmannstr. 10 97421 Schweinfurt Tel.: 09721 38680-0, Fax: -68 www.rooshomecare.de

Parenterale Ernährung

• Lieferung der Behandlungsmaterialien kostenfrei nach Hause • Regelmäßige Hausbesuche um den Behandlungserfolg zu gewährleisten

Tracheostoma

Wundversorgung

Stomatherapie

Schmerztherapie

Inkontinenz

31


Mighty Dogs Schweinfurt vertrauen auf Dr. med. Matthias Blanke.

Den Chefarzt für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand-, und Wiederherstellungschirurgie im Leopoldina-Krankenhaus freut das sehr: »Ich habe bereits während meiner Zeit in der Universitätsklinik Erlangen eng mit Sportlern zusammengearbeitet und auch Athleten und Teams aus dem Spitzensport betreut. Das habe ich immer sehr gerne gemacht. Darüber hinaus können wir Ärzte unsere Erfahrung aus der Betreuung von Spitzensportlern in unsere tägliche Arbeit übertragen. Davon profitieren dann

Foto: kleinerstrolch.de

Kurz nach Ende der Saison 2014/15 richten sich die Planungen der Schweinfurter Eishockey-Cracks schon auf kommende Spielzeiten. Was die medizinische Betreuung der Spieler um Trainer Stephen Heckenberger angeht, sind die Voraussetzungen bestens: Die Mighty Dogs legen die medizinische Betreuung weiterhin in die Hände von Dr. med. Matthias Blanke.

alle Patienten«, so der Mediziner. Gute Vorzeichen also für die neue Spielzeit, in der die Mighty Dogs den Aufstieg ins Visier nehmen.

Vorsorgekalender Weiterführende Informationen finden Sie unter:

Die folgenden Früherkennungsuntersuchungen gehören zum Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenkassen. Alle gesetzlich Versicherten haben ab einem bestimmten Alter Anspruch auf diese kostenfreien Vorsogeleistungen.

http://www.bmg.bund.de/krankenversicherung/leistungen/ frueherkennung-vorsorgeleistungen.html

Alter Frauen

Männer

Ab 20 Jahren

Früherkennung Gebärmutterhalskrebs und

Krebserkrankungen des Genitals jährlich

zus. ab 30 Jahren

Früherkennung Brustkrebs jährlich

Ab 35 Jahren

Check-up 35 alle 2 Jahre

Check-up 35 alle 2 Jahre

Ab 35 Jahren

Früherkennung Hautkrebs alle 2 Jahre

Früherkennung Hautkrebs alle 2 Jahre

Ab 45 Jahren

Früherkennung Krebserkrankungen

der Prostata und des äußeren Genitals alle 2 Jahre

Ab 50 Jahren

Früherkennung Darmkrebs (Test auf nicht

Früherkennung Darmkrebs (Test auf nicht

sichtbares Blut im Stuhl jährlich, bis 55 Jahre

sichtbares Blut im Stuhl jährlich, bis 55 Jahre

Ab 50 Jahren

Früherkennung Brustkrebs alle 2 Jahre bis zum

Ende des 70. Lebensjahres: Einladung zum

Mammograhpie-Screening

32

Ab 55 Jahren

Früherkennung Darmkrebs wahlweise alle

Früherkennung Darmkrebs wahlweise alle

2 Jahre Test auf verborgene Blut im Stuhl oder

2 Jahre Test auf verborgene Blut im Stuhl oder

2 Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren 2 Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren

Medizin&Menschen


Anzeige

«Mich reizen strenge Vorgaben und klare Linien. Vor allem, sie zu überwinden.» Max Guderian, Designstudent, HfG Karlsruhe

Eine Designikone wird 50: das USM Möbelbausystem Haller – Erfahren Sie, wie eine neue Generation von Designern, Künstlern und Architekten Modularität neu definiert. Folgen Sie dem USM Jubiläumsprojekt unter usm.com/project50

Büro & Design Georg Greb, An der Lohwiese 4, 97500 Ebelsbach Tel. 09522/707562, Fax 09522/707579 info@buero-design-greb.de, www.buero-design-greb.de

Anzeige

www.usm.com

Anzeige

FRISEURSALON

m i t Pe r ü c ke n st ud io

• • • • •

Modische Haarschnitte und Frisuren für SIE und IHN Dauerwelle, Farben, Tönungen, Strähnen Riesenauswahl an Perücken und Haarteilen Turbane und multifunktionelle Tücher Persönliche, individuelle und diskrete Beratung (selbstverständlich auch außerhalb der Geschäftszeiten)

• Hausbesuche; alle Kassen

„Ich find’s klasse, wie sich Bernd auf die Geburt vorbereitet“ 2950 09721 / 7201 38 09721 / 16

FRISEURSALON Karin von den Hoff

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

Mehr Vorsorge für Schwangere und Partner gibt’s jetzt mit dem erweiterten Vorsorgepaket im Wert von bis zu 250 Euro pro Jahr. Exklusiv bei meiner AOK Bayern. Überall vor Ort. Gesundheit in besten Händen

www.mehr-vorsorge-für-mich.de

33


Foto: Leopoldina

Herzlichen Glückwunsch und ein Dankeschön an alle Teilnehmer! Auf dem Bild fehlen Rita Heß und Kornelia Hellmann, die ihre Preise nicht persönlich entgegennehmen konnten. 1. Preis: ein Verwöhnwochenende im Bio Hotel Sturm in Mellrichstadt im Wert von 350 € für Thomas Hofmann aus Hambach 2. Preis: ein Wertgutschein über 100 € für das Sport- und Freizeitbad SILVANA in Schweinfurt für Rita Heß aus Röthlein

Geschäftsführer Adrian Schmuker und Herr Thomas Hofmann

Am 18. März lud Geschäftsführer Adrian Schmuker die Preisträger unseres Gewinnspiels der dritten Ausgabe von »Medizin&Menschen« ins Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt ein und übergab den 1. Preis an Thomas Hofmann aus Hambach.

Anzeige

3. Preis: 24 Kisten Mineralwasser der Staatlichen Mineralbrunnen Bad Brückenau für Kornelia Hellmann aus Hammelburg Wir danken allen Teilnehmern für die große Resonanz und den positiven Zuspruch für das Krankenhaus-Magazin.

Anzeige

Stammhaus Schweinfurt Niederlassung Zella-Mehlis Niederlassung Haßfurt Stammhaus Schweinfurt Niederlassung Zella-Mehlis Roßbrunnstraße 15/20/25 Marcel-Callo-Platz 4 Obere Vorstadt 3 97421 Schweinfurt Roßbrunnstraße 15 Marcel-Callo-Platz 4 98544 Zella-Mehlis 97437 Tel. Haßfurt 97421 Schweinfurt 98544 09721/725-201 · Fax 09721/725-222 Tel. 03682/46 04-0Zella-Mehlis Tel. 0 95 21/ 95verwaltung@pickelundpartner.de 33 - 0 Tel. 0 97 21/ 725 201 · Fax 0 97 21/ 725 Tel.04-22 0 36 82 / 46 04 - 0 Fax222 03682/46 Fax 0 95 21/ 95 33 - 29 Email: verwaltung@pickelundpartner.de Fax 0 36 82 / 46 04 - 22 www.pickelundpartner.de www.pickelundpartner.de

Roßbrunnstraße 15 · 97421 Schweinfurt

Roßbrunnstraße 15 ·· Fax 97421 Schweinfurt Tel. 09721/725-250 09721/725-259 Tel. 0 97 21/ 725 250 ·· Fax 0 97 21/ 725 259 info@pickelundmehler.de www.pickelundmehler.de Email: info@pickelundmehler.de · www.pickelundmehler.de

Ihr Partner für den optimalen Wäsche-Service im Gesundheitswesen Rudolf Leimeister Wäscherei GmbH & Co. KG Telefon 0 97 21 / 89 0 89 • leimeister@leimeister.de • www.leimeister.de

Spitalseeplatz 66 ·· 97421 97421 Schweinfurt Schweinfurt Spitalseeplatz 09721/60532-0 Fax 009721/60532-29 Tel.Tel. 0 97 21/ 6 05 32 - 0 ·· Fax 97 21/ 6 05 32 - 29 info@pickelunddombrowski.de · www.pickelunddombrowski.de

Email: info@pickelunddombrowski.de · www.pickelunddombrowski.de

34

Partnerbetrieb von

Medizin&Menschen


Ihre Meinung ist uns wichtig. Jetzt mitmachen und tolle Preise gewinnen! Bitte lassen Sie uns Ihre Ideen, Kritik, Anregungen zum aktuellen Magazin sowie Themenvorschläge für die kommende Ausgabe des Leopoldina-Magazins per Post oder via E-Mail zukommen. Als kleines Dankeschön verlosen wir unter allen Teilnehmern attraktive Preise.

2. PREIS

3. PREIS

Ein Verwöhnwochenende für 2 Personen

Ein Wertgutschein im Wert von 100 €

24 Kästen »Staatl. Bad Brückenauer

»Arrangement Zweisam« im Wert von 350 €

für das Sport- und Freizeitbad SILVANA

Mineralwasser« (12 x 0,7 l)

im Bio Hotel Sturm in Mellrichstadt

in Schweinfurt

Meine Meinung zum Leopoldina-Magazin:

Name, Vorname

Geburtsdatum

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Telefonnummer

E-Mail-Adresse

Ich bin interessiert an Informationen des Leopoldina-Krankenhauses zum Thema Gesundheit

Antwortkarte

1. PREIS

Einfach nebenstehende Karte ausschneiden, ausfüllen und an nachfolgende Adresse senden: Postadresse: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH z. Hd. Herrn Kirchner Gustav-Adolf-Straße 6–8 97422 Schweinfurt oder ganz einfach per E-Mail: magazin@leopoldina.de

Ja, ich möchte das Leopoldina-Magazin im kostenfreien Abo per Post erhalten

Die Preise werden unter allen Einsendern verlost, Teilnahmeschluss ist der 31.07.2015. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Pro Person wird nur eine Einsendung akzeptiert. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Eine Barauszahlung, Änderung sowie Umtausch der Gewinne sind ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre.

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

35


Medizin für Das Herz-Kreislauf-System. Das Herz-Kreislauf-System besteht aus dem Herz und den Blutgefäßen. Diese Gefäße heißen Adern. Sie können daumendick oder haarfein sein.

zen Körper. Bei Anstrengung braucht der Körper mehr Sauerstoff, deshalb schlägt das Herz schneller. Im Durchschnitt dauert es eine Minute, bis das Blut einmal durch den Körper gelaufen ist.

Das Herz-Kreislauf-System versorgt den Körper durch dieses Netz von Adern mit wichtigen Nährstoffen und mit Sauerstoff. Alle Körperorgane und -gewebe müssen mit sauerstoffreichem Blut ausgestattet werden, Abfallprodukte des Stoffwechsels werden aus dem Körper herausgeschafft. Durch die weißen Blutkörperchen, die ebenfalls transportiert werden, spielt der Blutkreislauf auch eine wichtige Rolle in der Immunabwehr des Körpers. Das Herz-Kreislauf-System verteilt die Wärme im Körper und sorgt dafür, dass die Flüssigkeitsmenge im Körper gleich bleibt.

Schläft mein Herz nachts?

Dazu gibt es zwei Blutkreisläufe: Der Lungenkreislauf führt direkt vom Herz in die Lunge und wieder zurück. In der Lunge nimmt das Blut Sauerstoff auf. Der zweite Blutkreislauf führt das sauerstoffreiche Blut in alle Körperteile und wieder zurück.

Foto: P. Hiltmann

Die Adern, die das Blut vom Herz wegleiten, heißen Arterien. Diejenigen, die zum Herz hinführen, heißen Venen. Die winzigen Gefäße, die die kleinsten Arterien und Venen miteinander verbinden, heißen Kapillaren. Da die Arterien sauerstoffreiches Blut befördern, sind sie rot, das sauerstoffarme Blut in den Venen ist blau.

36

Nein, natürlich darf dein Herz nachts nicht schlafen! Es ist schließlich der Motor deines Körpers. Würde es aufhören zu schlagen, dann wäre dein Leben zu Ende. Das Herz versorgt deinen Körper ständig mit Sauerstoff. Es schlägt je nach Alter ungefähr 70- bis 120-mal pro Minute. Wenn du dich freust oder wenn du Angst hast, dann schlägt dein Herz auch schneller. Beim Schlafen verlangsamt sich sein Rhythmus. So präzise wie ein Schweizer Uhrwerk arbeitet dein Herz dein ganzes Leben lang – ganz ohne Pause.

In welche Richtung fließt das Blut? Das Blut fließt nur in eine Richtung, und zwar vom Herz über die Arterien in alle Körperteile. Über die Venen gelangt es wieder zurück. Es fließt also in einem geschlossenen Kreislauf. Damit das Blut nur in eine Richtung fließt, hat das Herz Ventile, die Herzklappen. Sie öffnen und schließen sich mit jedem Herzschlag – 40 Millionen Mal in einem Lebensjahr. Das Blut kann durch diese Ventile nur in eine Richtung fließen.

Das Herz ist der Motor des Körpers. Es ist ungefähr so groß wie eine Faust. Es pumpt das Blut unermüdlich durch den gan-

Medizin&Menschen


Kids Vene Mit freundlicher Unterstützung von www.medizin-fuer-kids.de

Herz So arbeitet dein Herz Das Herz besteht aus vier Kammern. In jeder Herzhälfte befinden sich eine Vorkammer und eine Hauptkammer. Jede Herzhälfte hat eine ganz bestimmte Aufgabe: Die linke pumpt das mit Sauerstoff angereicherte Blut in den Körper, die rechte treibt das kohlendioxidhaltige Blut in die Lunge. Das Herz schickt das Blut in den Adern durch den ganzen Körper.

Wusstest du schon, dass … … das Herz bei schwerer Arbeit bis zu 30 Liter Blut pro Minute befördern kann? … das Herz in einem Lebensjahr ungefähr 40 Millionen Mal schlägt? … ein Erwachsener fünf Liter Blut hat, die vom Herz 1.500-mal täglich im Kreis herumgepumpt werden? … das Gefäßsystem des Körpers fast 150.000 Kilometer lang ist? … das Herz nicht herzförmig ist, sondern eher rundlich? Es wiegt etwa 300 Gramm und ist zwölf Zentimeter lang. … das Herz eines Erwachsenen 70-mal pro Minute schlägt, das eines Kindes 90-mal und das eines Babys 120-mal?

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

Arterie

37


Anzeige

Mehr Informationen unter www.tvtouring.de

… aus dem LeopoLdinaKranKenhaus schweinfurt

Jeden zweiten dienstag ab 17:30 Uhr (satellit) ab 18:30 Uhr (Kabel)

24 Stunden im Kabel • 24 Stunden über Satellit • 24 Stunden als TV touring-App gratis im Mac App-Store • 24 Stunden via Live-Stream und Mediathek • Von Montag bis Freitag zusätzlich auf der RTL-Frequenz (18.00 bis 18.30 Uhr)

Anzeige

Elektro Reparaturen Installation Kommunikation Klimatechnik Lichttechnik Steuerung

Sie planen einen Ausbau – und überlegen, wer die Netzwerktechnik übernehmen könnte?

Wir sorgen für die richtigen Verbindungen.

Elektro-Hoffmann Porschestr. 4a | 97424 Schweinfurt Fon 09721 1785 | info@elektro-hoffmann.de

www.elektro-hoffmann.de

38 38

Besuchen Sie uns auch auf Facebook unter: https://www.facebook.com/hoffmannelektro

Medizin&Menschen Medizin&Menschen


Anzeige

Frankenpark Klinik Postakut- und Rehabilitationszentrum für Orthopädie, Innere Medizin und Geriatrie

Sie erfahren eine intensive und individuelle Betreuung durch unser interdisziplinäres Ärzteteam

Sie wohnen in komfortablen Einzelzimmern

Sie genießen die wunderbare Umgebung unserer direkt am Kurpark gelegenen Klinik

Sie erleben unsere engagierten und freundlichen Mitarbeiter

Wir beantworten Ihnen gerne Fragen zu unserem Konzept und unserer Klinik:

Telefon: 0971/707-171 oder -172 E-Mail: info@frankenpark-klinik.de Bismarckstr. 68

97688 Bad Kissingen

www.frankenpark-klinik.de

■■■■

Anzeige 140217_Anzeige_fpk_195x120.indd 1

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

17.02.14 17:30:32

39


Foto: fotolia

Regionale Raffinessen Der Küchenchef der »Piazza Leopoldina« empfiehlt. Mehr als gute Medizin. Für uns bedeutet das auch, jeden Tag dafür zu sorgen, dass sich unsere Patienten wohlfühlen. Ganz maßgeblich daran beteiligt ist unser Team aus Küche und Service. Unsere Mitarbeiter geben ihr Bestes, mit abwechslungsreichen und gesunden Speisen zu überzeugen.

Wir beziehen unsere Lebensmittel und Produkte für Küche und Catering fast ausschließlich aus der Region oder von regionalen Händlern. Das Fleisch stammt aus Schweinfurt, die Backwaren kommen aus dem Landkreis und das frische Gemüse aus dem oberfränkischen Raum. Wir sind davon überzeugt, auch damit einen kleinen Beitrag zur Gesundheit zu leisten.

Übrigens, die leckeren Gerichte aus unserer »Piazza Leopoldina« erhalten Sie über den Menüservice der Johanniter Schweinfurt bequem nach Hause. Wir wünschen viel Freude und Genuss mit den Rezeptideen unseres Chefkochs Alfons Walter. Guten Appetit!

Foto: istockphoto

Die Kreativität und Qualität unserer Küche hat sich herumgesprochen – Privatpersonen und Unternehmen aus der Region greifen immer öfter auf den Veranstaltungs- und Cateringservice unserer Tochtergesellschaft Leo-Service zurück. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter www.leo-service.com.

Foto: vm.photodesign

Wir setzen auf regionale Produkte mit kurzen Lieferstrecken und einen schonenden Umgang mit Ressourcen, wo immer dies möglich ist – frei nach dem Motto: »Von der Region, für die Region«.

Gutschein Gegen Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie am 9. und 10. Mai in unserem Restaurant »Piazza Leopoldina« das Menü »Frühlings-Grießsuppe« mit »Rotbarschfilet« statt für 9,90 € für nur 4,90 €.

40

Medizin&Menschen


Rotbarschfilet

Frühlings-Grießsuppe

Zutaten für vier Personen:

200 g Karotten 200 g Sellerie 1/2 Stange Lauch 1 Frühlingszwiebel 1 EL Butter 60 g Grieß (Hartweizen) 1,2 l Gemüsebrühe 2 EL Crème fraîche Salz, Pfeffer

600 g Rotbarschfilet 100 g Mehl 100 g Butter 400 g Mangold 400 g Spargel 120 g Melonen 120 g durchwachsener Speck in Würfeln 2 Limonen 400 g Hollandaise Salz, Pfeffer

Foto: istockphoto.de

Zutaten für vier Personen:

Zubereitung:

Zubereitung:

Das Gemüse waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne die Butter erhitzen. Den Grieß in der Butter anrösten und danach das vorbereitete Gemüse zufügen und kurz mitrösten.

Den Spargel schälen, blanchieren und in Butter anschwitzen. Den Mangold in Streifen schneiden, hinzugeben und mit den Gewürzen abschmecken.

Mit Gemüsebrühe aufgießen, die Suppe aufkochen und bei kleiner Hitze 12 Minuten zugedeckt kochen lassen.

Die Melonenkugeln kurz vor dem Anrichten dazugeben. Den Speck kross braten, Sauce Hollandaise dazugeben, aufkochen und mit Limonensaft abrunden.

Nach 12 Minuten die Crème fraîche in die Suppe rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch einmal kurz aufkochen.

Foto: istockphoto.de

mit Mangold-Spargel-Melonen-Gemüse an Speck-Limonen-Sauce

Das Rotbarschfilet würzen, in Mehl wenden und in Butter bei schwacher Hitze braten. Das Gemüse in der Tellermitte anrichten, das Rotbarschfilet darauf legen und mit der Sauce arrangieren.

Fleisch & Wurst

Der Johanniter-Menüservice! Frische, die auf Porzellan kommt.

aus der Hand des Fachmanns

Niederwerrner Straße 70 97421 Schweinfurt Tel.: 09721 / 82551 Fax: 09721 / 805106

Testen Sie unsere drei täglich frisch zubereiteten Menüs und überzeugen Sie sich selbst von der Frische bei einem kostenlosen TestEssen. Wir liefern überall in Schweinfurt und bis zu einem Umkreis von 15 km außerhalb. Reichen Sie einfach den Coupon bei Ihren Johannitern in Schweinfurt ein.

Filiale Luitpoldstraße 23 97421 Schweinfurt Tel.: 09721 / 201777

Weitere Informationen unter: 09721 7037-31

E-Mail: info@metzgerei-uehlein.de Anzeige

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

Anzeige

41


Fotos: vm.photodesign

Der Gesundheitspark Schweinfurt – alles unter einem Dach. In der Robert-Koch-Straße in Schweinfurt und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zum Leopoldina-Krankenhaus bündelt der Gesundheitspark verschiedene Fachkompetenzen des Gesundheitswesens unter einem Dach. Vergleichbar mit großen Ärztehäusern, in denen verschiedene Ärzte aus unterschiedlichen Bereichen in eigener Praxis oder MVZ tätig sind, bietet der Gesundheitspark Schweinfurt darüber hinaus weitere Gesundheitsdienstleistungen wie Apotheke, Physiotherapie und Sanitätshaus an.

Darüber hinaus haben sich gesundheitsorientierte Bildungseinrichtungen im Gesundheitspark niedergelassen. Die Auszubildenden der Fachakademie für Physiotherapie (Hans Weinberger Akademie) profitieren von der engen Nachbarschaft zu den Partnern im Gesundheitspark Schweinfurt. Ab September 2015 wird auch die Krankenpflegeschule des Leopoldina ihre neuen Räumlichkeiten im Gesundheitspark beziehen. Der Gesundheitspark Schweinfurt – alles unter einem Dach, von Arzt bis Z.

Die Vorteile für die Patienten liegen auf der Hand: Die Wege vom Arzt zu Arzt, zu Therapie oder Apotheke sind kurz, die Informationen zwischen den verschiedenen an einer Behandlung beteiligten Personen fließen schneller und die Patienten können mehrere Termine an einem Tag an einer Adresse erledigen. Ein weiterer Vorteil ist die enge Zusammenarbeit mit dem Leopoldina-Krankenhaus. Viele der Mediziner aus MVZ oder Praxis sind sowohl dort als auch im Krankenhaus tätig. Ambulante und stationäre Behandlung liegt somit in einer Hand.

42 42

Medizin&Menschen Medizin&Menschen


Sanitätshaus Häusner Fachgeschäft für Orthopädie und Sanitätsfachhandel

Telefon: 09721 25272 Fax: 09721 25665

Telefon: 09721 188950-0 Fax: 09721 188950-1

www.kinderarzt-helmreich.de

www.sanitaetshaus-haeusner.de info@sanitaetshaus-haeusner.de

Sprechzeiten: Mo.-Fr.: 9:00-11:30 Uhr sowie Mo., Di. und Do.: 15:00-17:30 Uhr , sowie nach Vereinbarung. Um telefonische Terminvereinbarung wird gebeten. .......................................................................................

MVZ Leopoldina Medizinisches Versorgungszentrum Telefon: 09721 720-2710

www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de .......................................................................................

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 8:00-12:00 Uhr und 13:00-17:00 Uhr ....................................................................................... Tagesklinik für Spezielle Schmerztherapie

Reha City Park Telefon: 09721 388 0 300 www.reha-city-park.de Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 8:00-20:00 Uhr Sa. 11:00-15:00 Uhr .......................................................................................

www.hwa-online.de .......................................................................................

Telefon: 09721 720-6405 Fax: 09721 720-2935

Telefon: 09721 897 987 Fax: 09721 897 988

www.leopoldina.de

www.orthopädie-dr.handschuh.de .......................................................................................

Leitender Arzt Dr. med. Christian Nüchter

www.mkg-reuther.de

Telefon: 09721 20951 40 Fax: 09721 20951 49

Orthopädische Facharztpraxis Dr. med. Andreas Handschuh

Ambulantes Operationszentrum Leopoldina

Telefon: 09721 605 1840

Berufsfachschule für Physiotherapie Hans-Weinberger Akademie

Chefärztin Dr. med. Jutta Albrecht

Sprechzeiten: Mo. bis Fr.: 8:00-16:00 Uhr, nur nach vorheriger Terminvereinbarung .......................................................................................

Praxis für Mund-Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie Dres. Isabell und Tobias Reuther

e

Arztpraxen sieh Seite 23

ab 01.07.2015

Apotheke im Gesundheitspark Matthias Krimmel e.K. Telefon: 09721 7304277 Fax: 09721 7304279 E-Mail: apotheke-im-gesundheitspark@t-online.de .......................................................................................

Telefon: 09721 720-2771 Fax: 09721 720-882770

Sprechzeiten: Mo. bis Do.: 8:00-13:00 Uhr und 14:00-17:00 Uhr Fr.: 8:00-13:00 Uhr

www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de .......................................................................................

Termine nach Vereinbarung .......................................................................................

Söldner

straße

Klinik für Kind er- und Jugendpsych iatrie

Robert-K

Klinik für Psyc

Strahlentherapie

Leopoldina Krankenhaus

hosomatik Labor

Helikopter Landeplatz

Gesundhe

itspark

Am Löhlein

e raß gst ber nne e H

Halt Leo estell Kra poldin e nke nha a us

Sie erreichen den Gesundheitspark Schweinfurt bequem mit der Buslinie 52, Haltestelle Museum Otto Schäfer. Falls Sie mit dem Auto anreisen, steht Ihnen in der Mainberger Straße ein Parkplatz mit ausreichend Stellplätzen zur Verfügung. Gesundheitspark Schweinfurt Robert-Koch-Straße 10 97422 Schweinfurt

Kuratorium für Dialyse

och-Straß e

Parkhaus

Gebäude B

Zufahrt Notaufnahme

Gebäude C

Gu sta v-A do l f -S tra ße

ung walt Ver La Casa

ße

Gebäude A

f-Stra -Adol Gustav

Haltestelle Museum Otto -Sch

Mainberger St

raße

Hen neb erg stra ße

äfer

Mainbe rger Str aße

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

43

Foto: istockphoto.de

Dr. med. Markus Helmreich Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Kinderkardiologie/Neonatologie


In Bewegung. Der Reha City Park – ein Konzept mit Zukunft. Therapie und Prävention – unter diesen Schlagworten lässt sich das Angebot des Reha City Parks zusammenfassen, der im Herbst 2012 seine Pforten im Gesundheitspark Schweinfurt öffnete. Die vornehmlich orthopädischen und neurologischen Patienten werden vor Ort von einem erfahrenen und fachübergreifenden Team aus Physio- und Ergotherapeuten sowie Logopäden behandelt. Rezepte aller gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sowie Berufsgenossenschaften werden anerkannt. Wer seinem Körper rechtzeitig etwas Gutes tun möchte, hat die Möglichkeit, mit einem der vielen Kurse zur gesundheitlichen Prävention aktiv Vorsorge zu leisten. Ein Schwerpunkt ist hierbei die Mitarbeiterprävention, die das Leopoldina-Krankenhaus gemeinsam mit dem Reha City Park als Leistungsanbieter durchführt. In Form von Gruppenkursen werden beispielsweise Yoga, Qigong, Zumba, Pilates und Wirbelsäulengymnastik angeboten. Mittlerweile bildet das Kursprogramm bei einigen in und um Schweinfurt angesiedelten Unternehmen wie zum Beispiel der SWG Schweinfurt einen festen Bestandteil der betrieblichen Gesundheitsvorsorge, wobei die Ressourcen noch lange nicht ausgeschöpft sind.

Nach Abschluss des stationären Rehabilitationsprozesses steht für viele Patienten eine ambulante Weiterbehandlung an. Mit dem Rehasport richtet der Reha City Park ein Angebot an all jene, die sich weitere Anleitung zu geeigneten sportlichen Bewegungseinheiten wünschen und gerne innerhalb einer Gruppe aktiv sind. So finden vormittags und abends Gruppengymnastikkurse mit bis zu zehn Teilnehmern statt.

Foto: vm.photodesign

Dies alles kann in einem hochmodernen Umfeld gewährleistet werden. Viel Tageslicht und eine ansprechende Gestaltung sorgen für eine angenehme Atmosphäre bei Therapien

und sonstigen Leistungen. Um die vielfältigen Bedürfnisse der Patienten möglichst weitgehend erfüllen zu können, setzt man zudem auf hochwertige und zeitgemäße Ausstattung, die es den kompetenten Fachkräften ermöglicht, eine individuell angepasste Therapie anzubieten. Dies ist beispielsweise im FPZ-Zentrum des Reha City Parks der Fall. Hier hat man sich der Behandlung einer der am häufigsten auftretenden, kostenintensivsten und am schwierigsten therapierbaren medizinischen Problemstellungen in der deutschen Gesundheitslandschaft verschrieben: den Rückenschmerzen. An speziell auf diesen Ansatz zugeschnittenen Trainingsgeräten sollen Rumpf-, Nacken- und Halsmuskulatur gezielt gekräftigt und eventuell vorhandene Dysbalancen in den entsprechenden Muskelpartien ausgeglichen werden. Der Erfolg gibt dem am Kölner Forschungs- und Präventionszentrum entwickelten Konzept recht: Zahlreiche Studien ergaben, dass sich in 91 Prozent der Fälle der Gesundheitszustand deutlich verbesserte.

44 44

Medizin&Menschen Medizin&Menschen


Neben der Vielfalt an Therapien und sonstigen Angeboten ist gerade die Struktur des Reha City Parks samt seiner Einbettung in den Gesundheitspark Schweinfurt ein echtes Plus. Insbesondere Patienten mit multiplen Problemstellungen, etwa aus dem Bereich der Neurologie, profitieren von dieser Art der kollegialen Zusammenarbeit. Der Vorteil liegt darin, dass verschiedenste Therapien innerhalb einer Praxis angeboten werden. Dies ermöglicht kurze Kommunikationswege und damit beste Voraussetzungen für eine optimale Koordination der weiteren Maßnahmen. Entsprechend werden in regelmäßigen Teamsitzungen fachübergreifende Fälle besprochen und so die Therapieinhalte optimal aufeinander abgestimmt. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist aber nicht auf die Räumlichkeiten des Reha City Parks beschränkt. Im Gesundheitspark sind die unterschiedlichsten Ärzte und Professionen zum Wohle des Patienten unter einem Dach vereint. Mit den vor Ort ansässigen und kooperierenden Ärzten kann schnell und unbürokratisch Rücksprache gehalten werden. Eine enge Zusammenarbeit besteht über den Kosmos des Gesundheitsparks hinaus neben dem Leopoldina-Krankenhaus vor allem mit der Klinik Bavaria in Bad Kissingen und den Therapiezentren Blaßdörfer. So wird eine nahtlose Weiterbehandlung

vom Krankenhaus über die Rehaklinik bis hin zur ambulanten Versorgung für den gesamten Raum Schweinfurt gewährleistet. Im Herbst 2015 werden die Räumlichkeiten des Reha City Parks auf den zweiten Bauabschnitt des Gesundheitsparks ausgeweitet. Auf einer Fläche von insgesamt 410 Quadratmetern werden neue Behandlungsräume für Logopädie, Physio- und Ergotherapie entstehen, und auch eine orthopädische Facharztpraxis wird einziehen, um das Leistungsspektrum des Reha City Parks zu ergänzen: Der zuvor in der Innenstadt niedergelassene Orthopäde Dr. Menzler stellt eine Bereicherung für den Reha City Park und den gesamten Gesundheitspark dar.

Anzeige

Physiotherapie

Ergotherapie Ergothera pie Logopädie

Prävention Präventi on Rehaspor t

FPZ-Zentr um

Reha City Park | Robert-Koch-Str. 10 | 97422 Schweinfurt | 09721 / 388 0 300 | info@reha-city-park.de | www.reha-city-park.de

Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

45


Veranstaltungen · Fort- und Weiterbildung Arzt-Patienten-Seminare Montag, 04.05.2015, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind! (Teil 1) ..................................................................................................................... Mittwoch, 06.05.2015, 18.00–19.30 Uhr Arthrose des Hüft- und Kniegelenkes – muss es immer gleich die Operation sein? ..................................................................................................................... Donnerstag, 07.05.2015, 18.00–19.30 Uhr Herzschwäche – was kann man tun? ..................................................................................................................... Donnerstag, 07.05.2015, 18.00–19.30 Uhr forderlich Anmeldung er720- 6611 Grundpflegekurs für alle werdenden 1 72 09 r te un ag 15,00€ und frischgebackenen Eltern Unkostenbeitr ..................................................................................................................... Montag, 11.05.2015, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind! (Teil 2) ..................................................................................................................... Montag, 01.06.2015, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind! (Teil 1) ..................................................................................................................... Montag, 08.06.2015, 19.30–21.00 Uhr Wie kann mein Kind entspannen? ..................................................................................................................... Donnerstag, 11.06.2015, 19.00 Uhr Diabetes bei Kindern und Jugendlichen ..................................................................................................................... Mittwoch, 17.10.2015, 18.00–19.30 Uhr Wenn der Schuh drückt ..................................................................................................................... Dienstag, 23.06.2015, 18.00–19.30 Uhr Chirurgie der kleinen Schnitte – Darmoperation in »Schlüssellochtechnik« ..................................................................................................................... Montag, 06.07.2015, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind! (Teil 1) ..................................................................................................................... Donnerstag, 09.07.2015, 18.00–19.30 Uhr forderlich Anmeldung er720- 6611 Grundpflegekurs für alle werdenden unter 09721 ag 15,00€ und frischgebackenen Eltern Unkostenbeitr ..................................................................................................................... Montag, 13.07.2015, 19.30–21.00 Uhr Ernährung von Säuglingen ..................................................................................................................... Mittwoch, 15.07.2015, 18.00–19.30 Uhr Herzklappenerkrankung: Erkennung und Therapie .....................................................................................................................

46

Montag, 03.08.2015, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind! (Teil 1) ..................................................................................................................... Montag, 07.09.2015, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind! (Teil 1) ..................................................................................................................... Donnerstag, 10.09.2015, 18.00–19.30 Uhr forderlich Anmeldung er720- 6611 Grundpflegekurs für alle werdenden unter 09721 ag 15,00€ und frischgebackenen Eltern Unkostenbeitr ..................................................................................................................... Montag, 14.09.2015, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind! (Teil 2) ..................................................................................................................... Dienstag, 22.09.2015, 18.00–19.30 Uhr Nicht nur Hämorrhoiden – Krankheiten des Enddarms Diagnostik und Therapie ..................................................................................................................... Mittwoch, 23.09.2015, 18.00–19.30 Uhr Die schmerzhafte Schulter – moderne orthopädische Therapieoptionen ..................................................................................................................... Dienstag, 29.09.2015, 18.00–20.00 Uhr Was tun, wenn das Herz stehen bleibt? Demonstration und Übung der Ersthelfermaßnahmen bei einem plötzlichen Kreislaufstillstand ..................................................................................................................... Montag, 05.10.2015, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind! (Teil 1) ..................................................................................................................... Montag, 12.10.2015, 19.30–21.00 Uhr Mein Kind kann nicht schlafen ..................................................................................................................... Dienstag, 27.10.2015, 18.00–19.30 Uhr Darmkrebs und seine Folgen in der Leber – Möglichkeiten der chirurgischen Therapie .....................................................................................................................

Alle Arzt-Patienten-Seminare finden, soweit nichts anderes angegeben ist, bei freiem Eintritt im Leopoldina-Krankenhaus statt. Bitte beachten Sie vor Ort die Wegweiser. Nähere und aktuelle Infos auf unserer Homepage unter www.leopoldina.de.

Medizin&Menschen


Gesundheitsakademie – Berufliche Qualifikation Freitag, 08.05.2015, 14.15-15.30 Uhr Krankheitsbilder und Therapien in der Onkologie Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Samstag, 09.05.2015 Aktualisierung der Fachkunde nach RöV (8 Fortbildungspunkte) Teilnahmegebühr: 155,00 € .......................................................................................................................................... Montag, 11.05.2015, 14.15-15.15 Uhr Umgang mit Gefahrenstoffen / Sauerstoff Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Freitag 15.05.2015, 14.15-15.45 Uhr Darmerkrankungen: Was kann die Endoskopie leisten? Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Freitag 15.05.2015, 14.15-15.45 Uhr Wundversorgung Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Montag, 18.05.2015 bis Freitag, 22.05.2015 Sachkunde zur Instandhaltung von Medizinprodukten in ärztlichen und zahnärztlichen Praxen, in der Praxisklinik und im MVZ gem. § 4 (3) MPBetreibV (Sterilisationskurs) Teilnahmegebühr: 450,00 € .......................................................................................................................................... Mittwoch, 20.05.2015, 14.15-15.45 Uhr Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und seine Auswirkungen auf das Arbeitsverhältnis Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Donnerstag 21.05.2015, 14.15-15.45 Uhr »Der hohe Blutdruck – ein unterschätztes Risiko?« Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Freitag, 26.06.2015, 14.15-15.45 Uhr Elektrokardiographie »EKG« Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 30.06.2015, 14.15-15.45 Uhr »Schritt für Schritt zurück in den Job« – Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) am Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt und seine Möglichkeiten Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Mittwoch, 08.07.2015, 14.15-15.45 Uhr Bobath Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Donnerstag, 09.07.2015, 14.15-15.45 Uhr Morbus Parkinson Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Donnerstag, 16.07.2015, 14.15-15.45 Uhr Medikamente – Abgabe, Nebenwirkung, Generika Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 21.07.2015, 14.15-15.45 Uhr Palliative Pflege Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Mittwoch, 22.07.2015, 14.15-15.45 Uhr Homöopathie in der Schwangerschaft Teilnahmegebühr: 30,00 € ..........................................................................................................................................

Nähere Infos und Anmeldung bei: Stefan Menz, 09721 720-6886 smenz@leopoldina.de. Aktuelle Infos auf www.leopoldina.de

Donnerstag, 23.07.2015, 14.15-15.45 Uhr Diabetes mellitus Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Donnerstag, 30.07.2015, 14.15-15.45 Uhr Erkrankungen von Leber, Galle und Pankreas Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Samstag, 01.08.2015 + Sonntag, 02.08.2015 Spezialkurs im Strahlenschutz für Ärzte für die Untersuchung mit Röntgenstrahlung (Diagnostik), (20 Fortbildungspunkte) Teilnahmegebühr: 310,00 € .......................................................................................................................................... Mittwoch, 16.09.2015, 14.15-15.45 Uhr Pflege von Menschen mit einer PEG/Sondenernährung Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Donnerstag, 17.09.2015, 14.15-15.45 Uhr Apoplexie – Schlaganfall (Grundwissen) Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Freitag, 18.09.2015, 9.00-16.00 Uhr Still- und Laktationsschulung, 1. Tag Up-Date-Seminar Teilnahmegebühr: 100,00 € .......................................................................................................................................... Samstag, 19.09.2015, 9.00-16.00 Uhr Still- und Laktationsschulung, 1. Tag Kommunikationsschulungen Teilnahmegebühr: 100,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 22.09.2015, 14.15-15.45 Uhr Wie der Darm die Gesundheit beeinflusst Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Montag, 28.09.2015, 14.15-15.45 Uhr Schluckstörungen (Dysphagie) Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Mittwoch, 30.09.2015, 13.00-16.30 Uhr Psychohygiene – Ich trage die Verantwortung Teilnahmegebühr: 45,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 06.10.2015, 14.15-15.45 Uhr Pflege von Menschen mit Stomaversorgung Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Donnerstag, 08.10.2015, 14.15-15.45 Uhr Patient unauffällig – Mythen der Dokumentation Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 13.10.2015, 14.15-15.45 Uhr Welche Aufgaben hat die Psychoonkologie? Wie kommuniziert sie die Diagnose »Krebs«? Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Mittwoch, 21.10.2015, 14.15-15.45 Uhr Aufbereitung, Applikation und Entsorgung von Zytostatika Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 27.10.2015, 14.15-15.45 Uhr Urologische Notfälle Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Montag, 02.11.2015, 14.15-15.45 Uhr Begleitung von Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 24.11.2015, 13.00-16.30 Uhr Psychohygiene – ich trage die Verantwortung Teilnahmegebühr: 45,00 € ..........................................................................................................................................

Nähere und aktuelle Infos auf unserer Homepage unter www.leopoldina.de.

»Medizin im Gespräch« – der Medizintalk aus dem Leopoldina Jeden 2. Dienstag immer um 18.30 Uhr auf TV-Touring (bei SAT-Empfang bereits um 17.30 Uhr) Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

47


Wir sind für Sie da.

Foto: vm.photodesign

365 Tage im Jahr – 24 Stunden am Tag. Wir sind mehr als gute Medizin.

Impressum: Herausgeber: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH · Gustav-Adolf-Straße 6–8 · 97422 Schweinfurt · Telefon: 09721 720-0 · Fax: 09721 720-2975 · www.leopoldina.de Redaktion und Konzept: Veit Oertel (verantwortlich) · Christian Kirchner Gestaltung: Gerryland Advertising GmbH Würzburg Titelfoto: vm.photodesign.de Erscheinungsweise: 2 x im Jahr · Druckauflage 58.000 Stück · Druck: Druckerei Weppert, Schweinfurt


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.