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GELIEBT LEBEN

Nah an Gottes Herz die Weite des Lebens entdecken

Vorstellung

Ich bin NELLI und wohne gemeinsam mit meinem wundervollen Ehemann Christian in Hessen. Ich schreibe Bücher und spreche auf christlichen Events, um Menschen in Gottes Gegenwart zu führen. Denn Gott schenkt ein Leben im Überfluss. Das erlebe ich in den Hochund Tiefphasen meines Lebens und das möchte ich teilen.

Meinen Mann und mich verbindet unsere Liebe zu Jesus und der Wunsch, zuerst für Gottes Reich zu leben. Immer wieder stellen wir uns Gott zur Verfügung und bitten ihn, unsere leeren Hände zu füllen mit dem, was er für uns bereithält. Und ja – er hat so viel für uns!

Neben meiner kreativen Ermutigungsarbeit gehe ich super gern im Wald spazieren, lese viele Bücher, treffe Freundinnen auf einen Käsekuchen und Latte Macchiato, singe total gern, spiele Klavier und bringe mich in meiner Kirchengemeinde ein.

Ich bin ANNE . Ich liebe Kunst und Kreativität. Ich liebe Jesus. Und ich liebe es, wenn ich beides verbinden kann. Ende 2018 habe ich mit Linda das Papeterielabel Bloom of Eden gegründet. Wir träumen davon, mit kreativen Produkten, die von Gottes Schönheit inspiriert sind, Menschen in ihrem Alltag zu ermutigen. Dass ich für dieses Buch die kreativen Seiten gestalten durfte, freut mich mega.

Ansonsten ist mein Alltag geprägt von meinen beiden wunderbar wilden Kids Lotte und Theo und meinem Mann Lukas. Gemeinsam gehen wir durch alle Höhen und Tiefen.

Ich freue mich so, dass du dieses Buch jetzt in deinen Händen hältst. Echt bisschen verrückt, dieses Gefühl! Ich hoffe und bete, dass es dich inspiriert, ermutigt, herausfordert und befreit. Dass es einfach genau das tut, was Jesus in dir tun möchte.

Eines Nachts träumte ich diesen Traum: Von links lief ein Mädchen an mir vorbei. Sie hatte die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Nachdem sie mich schon einige Meter hinter sich zurückgelassen hatte, drehte sie sich noch einmal zu mir um und sagte: „Du hast dir die Falle selbst gebaut.“ Gleich darauf schaute sie wieder nach vorne und lief mit großen Schritten weiter in Richtung einer hügeligen, schönen Landschaft. Plötzlich fing sie auf einer Wiese an, ganz athletisch Räder zu schlagen. Sie war ausgelassen, tobte sich so richtig in diesem saftigen Grün aus und versprühte dabei Lebensfreude und Energie ohne Ende.

Und ich? Ich stand unbeweglich herum und schaute ihr aus der Ferne zu. Sie lachte und feierte ihr Leben – und ich: beobachtete sie nur dabei. War nicht Teil dieser Freude, nur Zuschauerin. Puh, dieser Traum berührte mich tief und machte mich ziemlich betroffen.

Ich verstand die Botschaft: Gott hatte für mich ein Leben in Weite, in Freiheit und voller Lebendigkeit vorgesehen. Und ich? Ich ergriff dieses Leben nicht und stand stattdessen nur irgendwo herum und baute mir selbst Fallen, die mir die Sicht und auch den Weg in Richtung Freiheit versperrten: Ängste, Sorgen, Lügen, ungute Verhaltensmuster, Süchte, Selbstzweifel, Glaubenszweifel, viel zu viele angesammelte materielle Dinge, die mich belasten, falsche Sicherheiten, toxische Beziehungen …

Ein trauriges Bild ohne Happy End zeichnete dieser Traum: gefangen in selbst erbauten Fallen. Hier könnte ich einen Punkt setzen und damit wäre das Schicksal besiegelt. Das war die Geschichte von dem Wunsch nach Freiheit, der nie erfüllt wurde –gäbe es da nicht den Einen, der sich auf den Weg gemacht hat, um mich aus meinen Fallen zu befreien, um mich in die Freiheit zu locken. In seine Freiheit. Ja, das ist die unfassbare Wahrheit, die eine frische Brise Hoffnung zu mir herüberweht, während ich noch in meinen Fallen feststecke. Auch wenn ich das schon so oft gehört und gelesen habe, bekomme ich bei diesem Gedanken doch immer wieder eine Gänsehaut und mein Herz kann das Glück kaum fassen. Jesus war bereit, sein Leben in Herrlichkeit bei seinem Vater zu verlassen, um mir in meiner Enge zu begegnen. Seine Gegenwart durch den Heiligen Geist erfüllt meine Enge und zieht mich liebevoll hinaus in die Freiheit.

Das ist möglich, weil Jesus am Kreuz sein Leben gelassen hat, um mir ein neues Leben in Freiheit zu schenken. Am Kreuz – mitten in seinem Leidensprozess und kurz vor seinem Tod – sagte er dann auch die alles entscheidenden Worte, die unsere „geistlichen Rahmenbedingungen“ in einem Nu radikal verändert haben: „Es ist vollbracht!“ Es ist vollbracht! Der Tod hat keine Macht mehr, die Sünde hat keine Macht mehr – stattdessen: pure Freiheit. Jesu Tod und Auferstehung werden zum Schlüssel in die Freiheit für alle Menschen, die diese Freiheit durch ihren Glauben an Jesus in Anspruch nehmen wollen. Und jeder einzelne Mensch darf diese Freiheit für sich ganz persönlich in Anspruch nehmen. Das Leben von Jesus ist so kostbar, dass sein Tod als Lösegeld für alle Menschen ausreicht. Ist das nicht krass? Ist das nicht die Krönung der Erlösung und der vollendeten Freiheit, die eine Hymne in uns anklingen lässt?

Ich möchte dieser Melodie der Freiheit mein Leben lang folgen. Mich von ihr immer wieder neu in die Freiheit locken lassen. Ich möchte immer wieder neu aus der Enge meiner Fallen aufbrechen, die ich mir selbst gebaut habe …, um Jesus zu folgen. Demjenigen, der die vollendete Freiheit in seinem Herzen trägt – und sie auch meinem Herzen schenken will.

EUCH ALSO DER SOHN GOTTES BEFREIT, DANN SEID IHR WIRKLICH FREI. Johannes 8,36

Welches Gefühl löst das Wort »Freiheit« in dir aus? .................... .................... .................... ....................

Wie frei fühlst du dich in den folgenden Lebensbereichen:

Alltag

Familie

Beziehungen /Freundschaften

Beziehung zu Gott

Gemeinde / Kirche von Altlasten aus der Vergangenheit

Schule / Ausbildung / Beruf / Zuhause bei deinen Kids wenn du an deine Zukunft denkst

Abindieh Ngematte

»Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.«

(Matthäus11,28;LUT)

Hängematten-Zeiten sind so nötig im Leben. Kleine genauso wie große Hängematten-Zeiten. Einfach mal alle Viere von sich strecken, Aufgaben mal Aufgaben sein lassen, Pflichten einfach mal Pflichten sein lassen – und ab in die Hängematte. Vielleicht hast du sogar das Glück, eine echte Hängematte zu besitzen? Bei mir steht sie noch auf der Wunschliste. Aber Hängematten-Zeiten kenne ich Gott sei Dank auch so. Eine wunderschöne Hängematten-Zeit durften Christian und ich in unserem bereits erwähnten Schwedenurlaub erleben. Diese Zeit werden wir nie vergessen, weil sie uns komplett aus unserem Alltag herausholte. Wir tauchten so richtig tief ein in Freiheit, Entspannung und Glück – auf eine ganzheitliche Weise. Die Entspannung, die wir dort genießen durften, werde ich nie vergessen. Ganz bewusst liefen wir nicht drauflos, um Museen zu besuchen und Ausflüge zu machen.

Ganz bewusst ließen wir uns auf den langsamen Rhythmus von Schweden ein, den wir inmitten von wunderschöner Natur fühlten.

In mein Tagebuch schrieb ich: „Wir dürfen einfach sein, ohne etwas tun zu müssen. Ich kenne dieses Gefühl im normalen Leben kaum – diese durchdringende, tiefe Freiheit. Nicht in diesem Rhythmus von Verabredungen, Terminen, Aufgaben und Pflichten funktionieren zu müssen, sondern wirklich einmal aus all dem heraustreten zu dürfen – um in die Ruhe einzutauchen. Dort in der Ruhe entdecke ich gerade eine unfassbar große Freiheit. Da gibt es wirklich gerade nichts, was wir tun müssen. Nichts, was jetzt sofort dran ist. Keine Wäsche, die gewaschen oder gebügelt werden muss, kein Text, der geschrieben werden muss, keine Absprachen, die getroffen werden müssen, keine Menschen, denen ich gerade etwas schuldig bin. Einfach gar nichts. Ruhe. Frieden. Leere To-do-Listen. Freiheit. Unfassbar.“

Das Erleben dieser Freiheit berührte mein Herz ganz tief. Ich fühlte die Freiheit, einfach zu empfangen, einzuatmen, zu sein. Ich fühlte die Einladung von Gott, einfach mal nur da zu sein. Ich verstand und schrieb weiter ins Tagebuch: „Ich muss nicht weiter, ich bin schon da. Ich brauch nichts mehr, ich habe schon alles. Wo könnte es mir besser gehen als in der Gegenwart Gottes? Bei Gott erkenne ich, wer ich bin. Bei ihm begreife ich, wie ich gemacht bin. Bei ihm wird mir klar, was er mit und von mir will. Bei ihm kann ich annehmen, dass ich ihn brauche. Ohne ihn bin ich nichts. Aber mit ihm bin ich alles. Ohne ihn kann ich nichts. Aber mit ihm geht so viel. Ohne ihn sind meine Lebensfarben blass, aber mit ihm wird es knallig und leuchtend. Ohne ihn ist mein Leben kraftlos, aber mit ihm habe ich die Kraft, Berge zu erklimmen. Ohne ihn bin ich nur ein Gefäß von vielen anderen, aber bei ihm werde ich zum Lieblingsstück. Ohne ihn hat mein Leben keine Kontur, aber mit ihm wird das Bild klar. Ohne ihn bin ich irgendjemand, aber mit ihm bin ich Nelli. Keine Kopie, sondern ein Original. Kein Pausbild, sondern ein Kunstwerk des größten Künstlers.“

Bei Gott komme ich zur Ruhe und lasse alle Hetze und jeden Stress los. Gott selbst will mich erfrischen und meiner Seele neue Kraft schenken. Nicht nur im Schwedenurlaub, sondern auch mitten in meinem Alltag.

In Matthäus 11,28 (LUT) lädt Jesus selbst in die „Hängematte“ ein: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Er lädt uns dazu ein, Stress, Druck und Hetze bei ihm loszulassen und neue Erquickung, neue Erfrischung und Stärkung von ihm zu empfangen. Wow, was für eine Einladung! Manchmal – wenn ich gerade eine Hängematten-Zeit benötige, aber gerade nicht in Schweden bin (wie die meiste Zeit meines Lebens) – stelle ich mich gern unter die Dusche und lasse mich vom kühlen Wasser erfrischen. Dabei öffne ich auch meine Seele bewusst für die Erfrischung, die nur Jesus mir geben kann. Ich bitte ihn dann, mir gutzutun und meiner Seele neue Freude und Kraft zu schenken. Erfrischung äußerlich und innerlich im selben Moment – gut, oder? Jesus erfrischt so, wie es sonst niemand tun kann. Seine Erfrischung gibt meiner Seele neue Kraft!

WIE GEHT ES DIR HEUTE?

BRAUCHST DU AKTUELL EINE

HÄNGEMATTEN-ZEIT? VERPASSE

KEINE GELEGENHEIT, DIR NEUE FREIHEIT

VON JESUS SCHENKEN ZU LASSEN.

OMMT ALLE HER ZU MIR, DIE IHR EUCH ABMÜHT UND UNTER EURER LAST LEIDET! ICH WERDE EUCH RUHE GEBEN.

KMatthäus 11,28

Hier ist Platz für deine großen und kleinen Sorgen. Schreibe einfach mal stichpunktartig alles auf, was dich gerade belastet. Für Gott ist nichts zu groß oder zu klein. Er öffnet seine Hände und möchte deine Lasten tragen und deinem Herzen Ruhe und Freiheit schenken.

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