AUF DEM WEG 2010 / 2011
magazin
Unterwegs. Sein.
Was wäre das Leben ohne die Farben, ohne Schönheit, ohne Momente des Glücks? Was wäre es ohne das Frühlingsgrün, ohne das Meerblau, ohne das Sonnengelb, ein feuriges Rot – ohne das Glitzern eines Lichts in dunkler Nacht? Was wäre das Leben ohne die besonderen Menschen, die uns mit ihrer Geschichte berühren, die uns mit ihrer persönlichen Lebensspur einen neuen Weg aufzeigen? Was wäre das Leben ohne die Gewissheit, dass wir nicht in die Irre gehen, dass es einen gibt, zu dem wir aufschauen können?
Unterwegs. Sein. Wir sprechen vom Lebensweg. Wir fragen einander: „Wie geht’s?“. Wir wollen etwas in Bewegung setzen, Lebensziele erreichen, Spuren hinterlassen. Manchmal verlieren wir dabei das Ziel unserer Reise aus den Augen. Wir wissen nicht mehr weiter – und auch nicht wohin. Wir suchen Orientierung im Strudel des Alltags. Und wir träumen von einem Ort, an dem wir bleiben könnnen. Dieser Sehnsucht nach dem SEIN will das adeo-Programm auf die Spur kommen: Frei Sein, Glücklich Sein, Geborgen Sein. Ein Programm, das zum Durchatmen einlädt, zum Innehalten, zum Nachdenken und zum Genießen. Echtes. Authentisches. Geschrieben für die, die in klassischen Ratgebern bislang wenig Rat gefunden haben. Verbunden mit einer Ästhetik, in der die Tiefe, Weisheit und Schönheit des Lebens fühlund erlebbar wird. Unsere Autoren und Künstler berichten von dem, was sie ganz persönlich erfahren haben: von Aufbruch und Neubeginn, Momenten des Abschieds und der Trauer, neu gewonnenem Frieden und Gelassenheit und nicht zuletzt von einem tiefen Gefühl der Geborgenheit. Gute Reise!
Ralf Markmeier Verlagsleiter
Stefan Wiesner Programmleiter
adeo Verlag Dillerberg 1 · 35614 Asslar-Berghausen Telefon (0 64 43) 68 - 86 · Telefax (0 64 43) 68 - 77 info@adeo-verlag.de · www.adeo-verlag.de
adeo will Wegweiser setzen, sinnstiftende Antworten geben, dabei aus dem Reichtum der christlichen Tradition und Weisheit schöpfen. Botschaften von Autoren und Künstlern, die ermutigen, neue Wege zu gehen und bei sich selbst anzukommen. Die Doppeldeutigkeit des Namens ist Programm: adeo – das von Gott Geschenkte neu entdecken und annehmen. Auf ein Ziel zugehen. Sich auf den Weg machen – adeo.
Stefan Wiesner und Ralf Markmeier bei der Bildauswahl
Ausschnitt aus einem Bild von Eberhard Münch
INHALT adeo biblio
Schöne Bücher
Bernd Siggelkow — Ein Leben für die vergessenen Kinder . . . . . . . . . . . . . . Seite 4 Felix Bernhard — Lebensmut, der ansteckt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 Susanne Aernecke — Irgendwas muss dran sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Peter Aschoff — Anders als man glaubt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 Klaus Berger / Andreas Fritzsche — Was macht das Leben aus? . . . . . . . . . . . Seite 13 Wayne Muller — Wann ist „genug“ genug? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 Irisches Gebetbuch — kostbar. Für alle Tage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15 Rainer Wälde — Reise zum Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16 Klaus Douglass — Glücksmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20
adeo neo
Schöne Geschenke, gestaltet von Eva Jung
Glück zum Verschenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 Eva Jung — Leaving Bibione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25 Ein Meter Horizonterweiterung — unsere Leporellos . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26 Heiliger Rasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28 Achtung! Blumen! — Jahreslosung 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 29
adeo art Andreas Felger im Porträt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31 Andreas Felger — Großer Kunstkalender 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32 Im Gespräch mit Eberhard Münch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34 Eberhard Münch — Großer Kunstkalender 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36 Eberhard Münch — Jahreslosung 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38 Kunst-Doppelkarten mit Motiven von Eberhard Münch . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40 Kleine Geschenke mit Motiven von Eberhard Münch . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48 Kunstdrucke mit Motiven von Eberhard Münch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51
Gewinnspiel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 52 3
Ein Leben für die vergessenen Kinder.
Bernd Siggelkow / Wolfgang Büscher / Marcus Mockler:
Papa Bernd Arche-Gründer Bernd Siggelkow — Ein Leben für die vergessenen Kinder
Nr. 814 218, € 17,99 (€ [A] 18,50 / sFr 32,30*) Gebunden • Mit Schutzumschlag 13,5 x 21,5 cm 200 Seiten, inkl. 8 Farbseiten ISBN 978-3-942208-18-5
BERND SIGGELKOW
Leseprobe unter www.adeo-verlag.de
Als er sechs Jahre alt ist, verlässt seine Mutter
Er gibt den Kindern neue Hoff nung, er küm-
die Familie. Liebe und Zuneigung sind für
mert sich um sie wie ein liebender Vater, er
Bernd Siggelkow Mangelware. Die Straße
lässt sie Boden unter den Füßen spüren, er
wird sein zweites Zuhause. Kein guter Start.
begleitet sie auf dem Weg ins Leben. Deshalb
Jahre später, inzwischen verheiratet, leben er
nennen die Kinder ihn oft einfach „Papa Bernd“.
und seine Familie noch immer am Rande des Existenzminimums. Dennoch fasst er den
Die bewegende Geschichte eines faszinieren-
mutigen Entschluss, selbst ein Projekt für
den Mannes, der sein eigenes Leben für andere
hilfsbedürft ige Kinder zu gründen. So ent-
in die Waagschale wirft. Bernd Siggelkow hat
steht aus kleinsten Anfängen das Kinder- und
dem Thema „Kinderarmut in Deutschland“ ein
Jugendhilfswerk „Die Arche“.
Gesicht gegeben.
4
* unverbindliche Preisempfehlung
Bernd Siggelkow gründete 1995 in Berlin-Hellersdorf das christliche Kinder- und Jugendhilfswerk „Die Arche“. Er ist verheiratet und Vater von sechs Kindern. Für seine Arbeit erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
„Die Arche ist ein hervorragendes Beispiel für tätige Nächstenliebe. Sie hilft Kindern, Jugendlichen und auch Eltern. Doch die Kinder finden dort viel mehr: Pastor Siggelkow und seine Mitarbeiter geben ihnen menschliche Wärme und Zuwendung. Das brauchen sie manchmal mehr als alles andere.“ ANGELA MERKEL
Gäbe es die Arche auch, wenn ich nicht Christ geworden wäre? Wie oft habe ich mir diese Fra-
ge schon gestellt! Ohne ein Glaubensfundament würde ich heute wahrscheinlich einen anderen Beruf ausüben und ohne meinen Glauben gäbe es wohl keine Arche in Deutschland (es sei denn, ein anderer Mensch hätte diese Arbeit ins Leben gerufen). Ich erlebe täglich Dinge und Situationen, die ich ohne die feste Basis, die mein Glaube mir bietet, nicht verkraften könnte, und das gilt auch für meine Mitarbeiter. Wir stoßen jeden Tag an unsere Grenzen. Wir erleben oft, dass Familie für viele keine Insel der Sicherheit und Geborgenheit ist, und sehen täglich in die Abgründe der Gesellschaft. Vieles von dem, womit wir in unserer Arbeit konfrontiert werden, ist kaum zu verkraften, geschweige denn zu verarbeiten. Oft höre ich Geschichten – oder erlebe sie hautnah mit –, die ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen könnte. Wie oft habe ich mir gesagt: „Jetzt hast du eigentlich alles gesehen oder gehört.“ Aber dann kommt wieder ein Tag, an dem das bislang Schlimmste noch einmal übertroffen wird. Viele der Kinder, die ich in meiner Arbeit kennenlernen darf, haben Gewalt, manchmal auch sexuelle Gewalt erfahren. Sie sind Situationen ausgesetzt, die man sich kaum vorstellen kann. In den Archen erleben wir recht häufig, dass Kinder von den Jugendämtern aus den Familien herausgeholt werden oder herausgeholt werden müssen. Auch diese Kinder hängen an ihren Eltern, und oft ist es so, dass eine Mutter, wenn ihr Kind abgeholt werden soll, dieses an den Händen festhält, während die Polizei an dessen Füßen zieht. So etwas mit anzusehen kann einem schon das Herz zerreißen. Manchmal gibt
es für diese Kinder jedoch keine Alternative. Aber wie groß muss ihr Leid sein? Was müssen diese Kinder durchmachen? Hier sehen wir als Arche unsere besondere Stellung und Aufgabe. Wir wollen diesen Kindern Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Bei uns muss jedes Kind das Gefühl haben, es sei das einzige und wichtigste Individuum in unserer Einrichtung. Bei uns kann das Kind wieder Kind sein und seine Schwierigkeiten und Erlebnisse vergessen. Uns ist klar, dass wir nicht allen helfen können, aber da, wo wir etwas tun können, wollen wir es auch tun. Und es ist schön zu sehen, dass wir bereits die Lebenssituation vieler Kinder zum Besseren verändern konnten. Eines der ersten Kinder, die die Arche in Hellersdorf besuchten, arbeitet heute übrigens selbst als pädagogische Mitarbeiterin in einer unserer Archen. Die junge Frau möchte heute anderen helfen, im Leben zurechtzukommen, so wie ihr damals geholfen wurde. Auszug aus dem Buch „Papa Bernd“
LESEPROBE
Bundeskanzlerin
Lebensmut, der ansteckt. „Der Jakobsweg ist nichts anderes als der Lebensweg. Sowohl die Themen, als auch der Zeitpunkt, zu dem etwas geschieht, liegen oftmals außerhalb unserer Entscheidungsgewalt. Es ist zwar möglich, eine Sache für eine Weile zu verdrängen, Weglaufen geht aber auf keinen Fall.“ Felix Bernhard
Seit 17 Jahren feiert Felix Bernhard zwei Mal im Jahr Geburtstag: Einmal im November – da ist er nämlich geboren – und einmal im Mai, am Jahrestag seines schweren Motorradunfalls.
reich, Polen und Deutschland pilgernd zurückgelegt. Dabei lernte er vor allem eines: „An sich selbst glauben – und durchhalten, auch wenn es schwer ist.“
Im Mai 1993, kurz nach seinem Abitur, verunglückt er auf der Autobahn mit dem Motorrad. Seitdem ist Felix Bernhard querschnittsgelähmt.
Auf der Suche nach Antworten
Am Anfang war es schwer für ihn, sich im Leben neu zurechtzufinden und Mut zu schöpfen. Für den früheren Leistungssportler, der ein paar Jahre zuvor an den Deutschen Rudermeisterschaften teilgenommen hatte, war ein Leben im Rollstuhl zunächst unvorstellbar: „Der Motorradunfall hat mein Leben in seinen Grundfesten erschüttert und von einem auf den anderen Tag vollständig verändert. Kein altes Muster besaß noch Gültigkeit und ich verlor etwas, das mir mehr als alles auf der Welt heilig war: Freiheit. Die Möglichkeit einfach mal aufs Fahrrad zu steigen, um spontan eine Runde im Wald zu fahren, war mir genommen worden. Und das mit 19 Jahren, in einem Alter, in dem physische Freiheit eine unermessliche Bedeutung hat. Da ich aber auf die Freiheit nicht verzichten wollte, musste ich sie mir mental wieder erarbeiten und körperliche Defizite mit positivem Denken und meinem Glauben an Gott kompensieren. So wuchs eine junge Beziehung zu Gott, zu etwas Größerem heran, zu etwas, auf das ich mich heute verlassen kann und auf das ich bauen möchte.“ Er ist keiner, der schnell aufgibt. Und er führt ein eigenständiges Leben. Mehr als 3.000 Kilometern hat er inzwischen auf verschiedenen Jakobswegen durch Spanien, Portugal, Frank6
Felix Bernhard studiert in den USA und lernt dort durch den unkomplizierten Umgang der Amerikaner mit Behinderten, dass die Barriere nicht sein Körper, sondern sein Kopf ist. Eine Erfahrung, die er beim Pilgern immer wieder macht: „Es geht beim Pilgern um das Finden, in der Stille und Weite zu sich und zu Gott zu finden. Ein halbes Jahr vor meiner Pilgerreise ist mein Vater an Krebs gestorben. Der Jakobsweg war eine Möglichkeit, den Schmerz nachzufühlen – und auch zu heilen. Dieser Weg hat mich genauso gefunden, wie ich ihn. (…)“ Sein Lebensmut ist ansteckend, sagt die FAZ. Immer wieder bricht Felix Bernhard neu auf.
Wege über Stock und Stein, hunderte von Kilometern fordern ihren Tribut …
Alles in eine Waagschale werfen, aufbrechen, gehen, ein klares Ziel vor Augen. Es scheint so weit weg zu sein, dass allein der Glaube, es erreichen zu können, wie blanke Selbstüberschätzung anmutet. Natürlich habe ich trainiert, unzählige Tage in einsamen deutschen Wäldern verbracht, jeden Anstieg irgendwie gemeistert, mal schneller, meist eher langsam, aber stetig. Das, was mich hier in Spanien erwartet, hat eine andere Dimension. Mein Sicherheitsnetz in diesem Land, dessen Sprache ich nur rudimentär beherrsche, ist nicht so engmaschig wie in Deutschland. Hier besitze ich kein Auto, keine Wohnung und kaum Ortskenntnis. Habe ich mir das gut überlegt, einfach so auf dem Jakobsweg zu pilgern, allein? Dann ist da noch der Rollstuhl, den ich sehr oft vergesse und noch seltener darüber rede. Hier ist er präsent, denn ich befi nde mich auf einem historischen Wanderweg, einem Weg, der vor allem für Wanderer gedacht ist, weniger für Räder. Ich bin voller Euphorie, die jedem Aufbruch innewohnt und die ersten Schritte so wunderbar leicht macht. Keep on walking this road and I follow Keep on calling my name I’ll be there (Europe)
Ich weiß, dass Gott mich auf diesem Weg begleitet, ich spüre es tief in mir und freue mich auf das fortwährende Gespräch mit ihm. „Mit den Füßen beten“ wird das Pilgern oft auch umschrieben. Ich dagegen bete mit den Händen, treibe den Rollstuhl damit an, singe dabei und fühle mich frei und dankbar. So oft ich kann, schwebe ich auf Wolke sieben. Nicht immer, die Unbilden des Weges fordern ihren Tribut. Aufmerksam konzentriere ich mich auf den nächsten Schritt. Das Etappenziel steht fest, mehr als einen Tag im Voraus zu planen hat wenig Sinn. Das haben mich die vorangegangenen Kilometer auf anderen Jakobswegen eindrücklich gelehrt. (…) Positives Denken und Optimismus hin oder her – habe ich mir den Teller nicht ein wenig zu voll gepackt? (…) Ich habe mich überschätzt, den Weg unterschätzt, oder beides. Aber in meinem Überschwang der Gefühle finden diese Fragen keinen Platz. Ich will ans Ziel, basta. Wird schon klappen, irgendwie, denke ich. Glaube ich. Hoffe ich. Ich verdopple meine Anstrengung. Die Erlebnisdichte des ersten Tages ist unfassbar. Ich habe Urlaub und spüre doch, wie meine Gedanken immer wieder zur Arbeit zurückkehren. Hängt es damit zusammen, dass der Weg steiniger 7
LESEPROBE
Auf dem Weg
LESEPROBE
und mühsamer wird? Meinen Kollegen rief ich manchmal, wenn es wieder einmal haarig wurde und wir nur noch mit Vollgas das Ziel erreichen konnten, zu: „Die Schnelligkeit durchdrehender Reifen ist unwichtig, sondern das Fortkommen ist das Entscheidende.“ Sympathiepunkte habe ich damit sicher nicht gesammelt, ich weiß. Aber der Bumerang kommt zurück. Hier, auf dem Jakobsweg, wird mir dieser Ball direkt zurückgespielt. Meine Reifen drehen durch und ich bin kräftemäßig am Anschlag. Wenn man mit dem Rollstuhl unterwegs ist, hängt gutes Vorwärtskommen schlichtweg von einer Tatsache ab: der Bodenbeschaffenheit. Steigungen sind schon beschwerlich genug, aber bereits sandiger Untergrund reicht aus, um die Geschwindigkeit schon auf gerader Strecke zu halbieren. Kommt dann noch Geröll dazu, wird das Vorankommen fast zur Qual. Von „Tempo“ zu sprechen, wäre wirklich lachhaft. Jeder Meter erfordert jetzt ein Höchstmaß an Kraft und Konzentration. Der Rollstuhl will vorwärts, aber die Schwerkraft zieht ihn zurück. Ich schalte das ungute Gefühl wie mit einem Kopfschmerzmittel einfach aus. Jetzt in den Strudel negativer Gedanken zu geraten, wäre zu früh (…) Huch, bin ich nicht gerade gestürzt? Mühsam hangele ich mich wieder in den Rollstuhl. Gelernt ist gelernt. Nach meinem Unfall habe ich mich fast einen Monat lang gequält, um diese Technik endlich zu beherrschen. Eine andere Technik, die ich mir zugelegt habe, ist eher eine Überlebensstrategie: Wieder aufstehen, wenn man am Boden liegt. Den Stimmungsdämpfer, der mich nach einem Sturz normalerweise erfasst, lasse ich nicht zu, denn ich bin mit Glückshormonen vollgepumpt. Das wird schon wieder. Ich lebe nach dem Prinzip Hoff nung, wie im Job. Schon wieder erwische ich mich bei einem gedanklichen „Seitensprung“. Wollte ich dieses Gedankenkarussell nicht hinter mir lassen? (…) Bereits jetzt habe ich mehr Blasen an den Händen als mir nach den ersten Stunden auf dem Jakobsweg lieb ist. Es wird frischer, die Sonne steht tiefer am Himmel, eine erste Brise trocknet angenehm die schweißnasse Haut. Das ist mein Raum, meine Zeit. Es ist der Einklang mit der Natur, den ich suche, der mich friedlich stimmt. (…) 8
Mit der innerlichen Ruhe ist es bei der nächsten Biegung allerdings vorbei. (…) Wie hätte ich auch mit diesem Hindernis rechnen können? Der breite Weg verwandelt sich schlagartig in einen schmalen Pfad, rechts und links gesäumt durch steile Felswände. Gesteinsbrocken auf der Mitte des Weges verhindern mein Weiterkommen. Was mich in diesem Moment dazu bewegt, weiterzugehen, ist mir schleierhaft. Ist es der Mangel an Alternativen? Zurück schaffe ich es bis zum Einbruch der Dunkelheit sicher nicht mehr. Leider bin ich mir, was das Etappenziel angeht, ebenso unsicher. So gut ich es vermag, räume ich die Steine zur Seite. Es knirscht, ein widerliches Geräusch: Metall auf Stein. Nach links kann ich nicht umfallen, die Wand hält mich. Das ist auch gut so, denn mein rechtes Rad rollt im steilen Winkel über einen hohen Stein, wie ein Auto, das auf zwei Reifen die Kurve nimmt. Mit der linken Hand umklammere ich den Greifreifen so fest, dass ich meine, ihn verbiegen zu können. (…) Hinter der nächsten Ecke wartet eine achtzig Zentimeter hohe Schwelle auf. Viel zu hoch für Ross und Reiter. … Ich traue meinen Augen kaum. Mir präsentiert sich in seiner gesamten zu Stein gewordenen Pracht ein ausgewaschenes Flussbett. Gefühlte zehn Meter Geröll liegen zu meinen Füßen, wie eine Wanne, zu den Seiten nach links und rechts ansteigend. Ich konzentriere mich gleich auf etwas Positives: Zumindest fließt hier um diese Jahreszeit kein Wasser. Einen Selbsthilfekurs im positiven Denken muss ich wohl nicht mehr besuchen. Aber Sarkasmus hilft mir ebenso wenig weiter, wie, die Situation schönzureden. Die Sonne hängt blutrot am Horizont und wird sehr bald untergehen. Ich stehe einsam mitten im Flussbett. Ein starkes Bild für einen Film sicherlich, aber jetzt liegen meine Nerven blank, die Kamera bleibt im Rucksack – bevor sie irgendwo hinfliegt, wo ich sie nicht mehr aufsammeln kann. Der Blick nach vorn lässt mich schlucken. Unmöglich, noch bei Tageslicht die Anhöhe zu erklimmen. (…) Auszug aus dem Buch „Weglaufen ist nicht“
Felix Bernhard:
Weglaufen ist nicht Eine andere Perspektive aufs Leben
Nr. 814 220, € 17,99 (€ [A] 18,50 / sFr 32,30*) Gebunden • Mit Schutzumschlag 13,5 x 21,5 cm • 224 Seiten ISBN 978-3-942208-20-8
Das erste Buch des Autors, „Dem eigenen Leben auf der Spur“, hat viele fasziniert und wurde zum Bestseller.
FELIX BERNHARD
* unverbindliche Preisempfehlung
lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. 1993 erlitt er einen schweren Motorradunfall und ist seitdem querschnittsgelähmt. Bei intensiven Pilgerreisen findet Felix Bernhard den Ausgleich zu langen Arbeitstagen und Muße zur tiefen Reflexion. Auf zahlreichen Vorträgen erzählt er Menschen, was ihn persönlich antreibt weiterzugehen. www.felixbernhard.de
In seinem neuen Buch blickt Felix Bernhard
und seine Pläne. Er hat noch viel vor. Und
zurück auf eine Schlüsselstelle des Jakobs-
er weiß: Weglaufen ist nicht. Immer wieder
weges, den Punkt, an dem er fast scheiterte.
kommt ihm etwas in die Quere, gibt es für ihn
Er steckt fest, kommt aus eigener Kraft nicht
als Rollstuhlfahrer scheinbar unüberwindbare
mehr weiter – und Gott greift ein. Der Autor
Hindernisse. Aber er plant eine weitere, große
nimmt Sie mit auf den Weg seines Lebens,
„Wanderung“ zu einem neuen Ort seiner
schildert seinen Alltag, seine Träume
Sehnsucht … Jerusalem. 9
Irgendwas muss dran sein. „Glauben Sie eigentlich selbst an Gott?“, wurde ich immer wieder bei den Lesungen meines letzten, sehr persönlichen Buches „Komm mit, ich liebe dich“ gefragt, das ich im Rahmen einer Dokumentarfi lmreihe über die großen christlichen Orden geschrieben habe. Meine Antwort kam meist erst nach einigem Zögern, und fast immer brachte mir dieses Zögern ein verständnisvolles Nicken ein. Und wenn ich dann schließlich „Ja“ sagte und: „Irgendwas muss dran sein“, war der Fragende zumindest einigermaßen beruhigt. Mir selbst kam diese Antwort immer recht ausweichend vor – irgendwie unehrlich. Beinahe so, als würde ich zwar blind an „irgendetwas“ glauben – aber an was? Klar bin ich, wie viele, im christlichen Glauben erzogen. Und nach Jahren der Suche bei allen möglichen spirituellen Weisheiten, Stippvisiten bei anderen Weltreligionen und Ausflügen in diverse „Wellness-Religionen“ haben mich die vielen guten Gespräche mit Mönchen und Nonnen diesem Glauben auch wieder näher gebracht, sehr viel näher sogar. Aber die Frage nach meinem persönlichen Glauben an Gott ganz frei mit „Ja“ zu beantworten, ohne rot zu werden oder heimlich die Finger hinter dem Rücken zu kreuzen, fällt mir noch immer nicht so leicht. Schließlich geht es ja nicht nur um irgendein Lippenbekenntnis. Es geht darum, ob ich bereit und in der Lage wäre, diesem Gott, der
seinen Sohn in die Welt geschickt hat, um mich zu retten, in meinem Leben tatsächlich Raum zu geben ... ob ich darauf vertrauen könnte, dass er mich trägt, und dass alles, was mir widerfährt, in seiner Hand liegt. Und da ich leider ohne meinen biologischen Erzeuger aufgewachsen bin, ist mein Vertrauen in Vaterfiguren ohnehin etwas angeknackst. Eigentlich habe ich es doch bisher ganz gut ohne Vater hingekriegt. Da meine Mutter den lieben langen Tag arbeitete, damit etwas auf den Tisch kam, war ich schon früh allein auf mich gestellt. Und was ich dabei lernte, war nicht: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“, sondern: „Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner.“ Natürlich habe ich auch in der Schule vor Prüfungsarbeiten Gott um Hilfe angefleht, aber eigentlich kam die Hilfe dann eher von meiner Banknachbarin – oder hatte das auch der „liebe Gott“ arrangiert? Laut einer Statistik glauben 65 Prozent der Deutschen an Gott, 33 Prozent nicht. Bei den Ostdeutschen sagen 77 Prozent: „Nein, es gibt ihn nicht.“ Dasselbe behaupten in den alten Bundesländern nur 22 Prozent. Doch wer an Gott glaubt, glaubt nicht unbedingt an einen persönlichen Gott. Für 83 Prozent der Gläubigen existiert Gott vielmehr in allen Dingen, vor allem natürlich in der Natur. Und 70 Prozent bezeichnen ihn immerhin als eine „allgegenwärtige Kraft“ in ihrem Leben.
SUSANNE AERNECKE wollte es schon immer wissen: Studium und Abschluss an der Dolmetscherschule München, Studium der Theater- und Kommunikationswissenschaften, Studium mit Regieabschluss an der Hochschule für Film und Fernsehen, München. Tätig als freie Journalistin und Filmemacherin, u. a. für Burda, ARD, ZDF. Aktuell arbeitet sie an einem Film über William Paul Young („Die Hütte“) und an dem Film „Gottesbegegnungen“.
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Spätestens bei den Recherchen zu meinem letzten Buch habe ich erlebt, dass dieser Glaube tatsächlich Berge versetzen kann. Es gab Momente, in denen ich mich selbst getragen fühlte – obwohl ich gar nicht geglaubt hatte, ich müsse getragen werden. Ich beschloss, ein neues Projekt zu starten: Ich will mit Menschen sprechen, denen Gott tatsächlich begegnet ist. Menschen, die sich daraufhin mit Haut und Haaren, mit all ihren Talenten, all ihrer Fantasie und ihrem ganzen Leben Gott anvertraut haben. Die abenteuerlich, kreativ und mutig leben können, weil sie wissen, dass jemand sie trägt, auff ängt, festhält, was immer gelingen oder scheitern mag. Oft stockte mir der Atem, und es liefen mir sogar die Tränen übers Gesicht, wenn ich die Geschichten der Menschen gehört habe, die meist in höchst brenzligen Situationen zu Gott gefunden haben. Gott sei Dank! Hätte er nicht eingegriffen, was dann? Was, wenn das Gewehr funktioniert hätte, dessen Lauf sich Lorenz Schwarz schon unters Kinn gesetzt hatte, damit es ihm den Schädel wegbläst? Was, wenn Heidi vor 17 Jahren keine Herz-Lungen-Transplantation bekommen hätte? Immerhin gab es damals in Deutschland so gut wie keine Erfahrungen
damit. Die meisten von uns würden sogenannte Gottesbegegnungen rational zu erklären versuchen oder dem Bereich der Autosuggestion, beziehungsweise dem Wunschdenken, zuordnen. Doch die Menschen, die solche Dinge erlebt haben, sind bis heute fest davon überzeugt, dass es tatsächlich Gott ist, der sie gerettet und ihnen den richtigen Weg gewiesen hat. In der Bibel finden sich zahllose Beispiele dafür, dass Gott eingegriffen hat, wenn der Mensch wieder einmal nicht weiter wusste. Und das tut er offensichtlich noch heute. Göttliche Fügungen wirken außerhalb unseres persönlichen Willens und Strebens. Das heißt aber noch lange nicht, dass es sie nicht gibt. Im Gegenteil, vielleicht erinnern gerade sie uns immer wieder an das Geheimnis, das unserer Welt und unserem Leben zugrunde liegt. Wir werden dieses Geheimnis bestimmt nicht so schnell lüften. Aber wir können teilhaben an den kreativen und spirituellen Kräften, die Begegnungen mit Gott bei all denen freigesetzt haben, die sie erlebt haben. Und das wäre doch schon viel! Susanne Aernecke
Susanne Aernecke:
Irgendwas muss dran sein … Wahre Geschichten über Begegnungen mit Gott
Nr. 814 219, € 17,99 (€ [A] 18,50 / sFr 32,30*) * unverbindliche Preisempfehlung
Gebunden • Schutzumschlag 13,5 x 21,5 cm • 224 Seiten ISBN 978-3-942208-19-2
Leseprobe unter www.adeo-verlag.de
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Anders als man glaubt.
Peter Aschoff:
Kaum zu fassen Eine kleine Reise durch die große Welt des Glaubens
Nr. 814 223, € 14,99 (€ [A] 15,40 / sFr 27,30*) Klappenbroschur • 13 x 20,6 cm 176 Seiten ISBN 978-3-942208-23-9
Leseprobe unter www.adeo-verlag.de
PETER ASCHOFF
Wir stehen staunend und ungläubig davor,
Schritt für Schritt entfaltet Peter Aschoff eine
denn das, was wir betrachten wollen, ist
Landkarte der großen Welt des christlichen
irgendwie zu groß für uns. Wir können es nur
Glaubens. Offensichtlich gibt es viel mehr als
im Ansatz erfassen, so komplex ist es. Und
das, was wir mit unseren fünf Sinnen erfassen
manches ist auch irgendwie schwer verständ-
können. Gott überragt unser Denk- und
lich formuliert, einfach schlecht zu entziffern.
Sprachvermögen bei weitem. Und zwar nicht,
Doch es muss auch anders gehen! Dieser Ge-
weil er so unendlich weit weg wäre. Vielleicht
danke stand am Anfang dieses „Reiseführers“.
ist er uns sogar ungeahnt nah ...
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* unverbindliche Preisempfehlung
hat in Erlangen und Tübingen Evangelische Theologie studiert und promovierte im Fach Kirchen geschichte. Er gehört zum Leitungsteam von ELIA, einer Initiativgemeinde in der Evangelischen Kirche, und ist Gründungsmitglied des Vereins Alpha Deutschland.
Was macht das Leben aus?
Klaus Berger / Andreas Fritzsche:
Gut oder böse? Tugenden. Maßstäbe für richtiges Handeln.
Nr. 814 221, € 14,99 (€ [A] 15,40 / sFr 27,30*) Gebunden • Mit Schutzumschlag 12,5 x 18,7 cm • 176 Seiten
* unverbindliche Preisempfehlung
ISBN 978-3-942208-21-5
KLAUS BERGER
ANDREAS FRITZSCHE
Prof. Dr. Klaus Berger ist Theologe. 28 Jahre war er Professor für Neutestamentliche Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg.
Dr. Andreas Fritzsche ist Philosoph und Theologe. An der Leuphana Universität Lüneburg verantwortet er die General Studies.
Maßstäbe, die einmal galten, verschieben sich.
Klaus Berger und Andreas Fritzsche nehmen
Manches gerät schlicht aus dem Blick. Alles
den Faden auf, klären die wesentlichen Fragen
erscheint machbar. Oder doch nicht? Wenn
und folgen der Spur der Tugenden von der
wir die aktuellen Entwicklungen betrachten,
Antike bis heute. „Können wir das Gute
scheint immer wieder auch der Zweck die
überhaupt alleine schaffen?“, „Wie können
Mittel zu heiligen. Doch ist das, was wir tun
wir Gut und Böse unterscheiden?“ Schritt für
und wie wir es tun, gut? Was gilt eigentlich?
Schritt wird klar, was bleibt, was trägt und
Und warum?
was wirklich wesentlich ist.
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Wann ist „genug“ nug genug?
Wayne Muller:
Einfach genug Der Weg zu einem erfüllten Leben
Nr. 814 224, € 17,99 (€ [A] 18,50 / sFr 32,30*) Gebunden • Mit Schutzumschlag 13,5 x 21,5 cm • 288 Seiten ISBN 978-3-942208-24-6
Leseprobe unter www.adeo-verlag.de
arbeitet als Therapeut, ist Bestsellerautor und gefragter Redner. Er gründete die Hilfsorganisation „Bread for the Journey“. Mit seiner Familie lebt er in Kalifornien/USA.
Wonach suchen wir eigentlich? Unsere Ge-
Dieses Buch fordert heraus, denn es hinter-
sellschaft gibt eine klare Antwort: es geht um
fragt die gängigen Annahmen, auf welchem
Geld, Erfolg und Selbstverwirklichung. Doch
Weg wir zu Glück, Zufriedenheit und Freude
Tag für Tag erleben die meisten Menschen,
gelangen können. Wayne Muller schöpft
dass sie den selbst gesteckten Maßstäben nicht
aus seinem reichen Erfahrungsschatz als
gerecht werden. Dass es scheinbar immer
Therapeut und Christ. Ganz praktisch zeigt er
weiter, immer höher, immer schneller gehen
auf, wie jeder von uns – ganz unabhängig von
muss. Und dass die Suche nach Erfüllung
den jeweiligen Lebensumständen – zu einem
offenbar nie ein Ende nimmt.
erfüllten Leben fi nden kann.
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* unverbindliche Preisempfehlung
Foto: Kelly Peta Wendorf
WAYNE MULLER
Kostbar. Für alle Tage.
Irisches Gebetbuch Nr. 814 213, € 14,95 (€ [A] 15,40 / sFr 27,30*) Gebunden in bordeauxfarbigem Leinen 7,5 x 11,8 cm Aufgelegtes Metallkreuz 200 Seiten ISBN 978-3-942208-13-0
Dieser kleine, wunderbar gestaltete Band vereint die faszinierenden Gebete der Iona und
* unverbindliche Preisempfehlung
Northumbria Communities. Gebete voller Klarheit und Kraft für jeden Tag der Woche, verschiedene Tageszeiten und unterschiedliche Gelegenheiten. Ein aufgelegtes Kreuz nach keltischem Vorbild macht das Buch zu einem kostbaren Schmuckstück. Wer es einmal in der Hand hatte, wird es haben wollen, so schön ist es … 15
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INTERVIEW
Reise zum Leben. INTERVIEW MIT ILONA & RAINER WÄLDE LEITER DER T YP AK ADEMIE LIMBURG
Raus aus dem Alltag, rein in ein ganz anderes Leben, Reisen und die Welt erleben, sich zurückziehen und Ruhe finden – das wünschen sich viele Menschen. Die meisten schaffen allerdings nicht den Absprung aus dem Alltag. Ilona und Rainer Wälde haben es geschafft, ein Buch darüber geschrieben sowie einen Dokumentarfi lm produziert: „Meine Reise zum Leben“. Sie haben einen neunmonatigen Ausstieg aus dem Alltagsleben vollzogen. War das schwer oder leicht? Ilona Dörr-Wälde: Wir hatten die Auszeit lange geplant. Sechs Jahre haben wir gemeinsam die TYP Akademie aufgebaut, dann wollten wir ein Sabbatical einlegen. Doch als es soweit war, lief die Firma gerade so richtig gut. Knapp 1.000 Teilnehmer in einem Jahr. Trotz aller Planung war es eine schwere Entscheidung. Wir haben mit Beratern und Freunden gesprochen und dann an unserem Plan festgehalten – neun Monate die Akademie komplett zu schließen. Wie haben Sie es geschafft, was war dazu nötig: gute Organisation oder großer Mut? Rainer Wälde: Unser Vermieter war ziemlich irritiert, als wir kündigten und ihm sagten, dass wir nach neun Monaten wiederkommen. Er sagte: „So was habe ich noch nie gehört – aber wenn Sie meinen – dann machen Sie es.“ Sein Ok war das letzte GO für unsere Auszeit. Wie ging es dann wirklich los? Was ging Ihnen beim Aufbruch durch den Kopf? Rainer Wälde: An den letzten Arbeitstag kann ich mich noch gut erinnern. Ich saß auf gepackten Umzugskisten und fühlte mich wie ein leeres Teelicht: nur noch die Blechhülle, kein Wachs mehr drin. Ein Gefühl nach sechs intensiven Jahren ausgebrannt zu sein. In diesem Moment hat sich unsere Entscheidung noch einmal bestätigt.
Ilona Dörr-Wälde: Auf die Zeit im Kloster Iona in Schottland und in der Northumbria Community habe ich mich sehr gefreut. Ich wollte in die Geschichte der ersten Christen eintauchen und gleichzeitig von der heutigen Gemeinschaft dort inspiriert werden. Wie nachhaltig war diese Zeit, wie beeinflusst dieses Jahr Ihr Leben heute? Ilona Dörr-Wälde: Die Reise zu den irischen Mönchen hat uns tief geprägt. Die 1.500 Jahre alten Gebete haben auch heute noch eine enorme Kraft. Seit drei Jahren inspirieren uns diese Gebete und auch die Rituale und Impulse, die wir von der Reise mitgebracht haben. Wie schwer war die Rückkehr ins normale Alltagsleben? Rainer Wälde: Die ersten Wochen hatte ich eine unglaubliche Sehnsucht nach dem ruhigen Leben und der Stille. Dann haben wir eine gute Lösung gefunden: In unserem Wohnzimmer steht ein altes Büffet, das meine Frau von ihrer Oma geerbt hat. Dort haben wir eine Kerze und ein keltisches Kreuz aufgestellt. Morgens vor Arbeitsbeginn starten wir gemeinsam mit den Gebeten aus dem „Irischen Gebetbuch“ und beginnen den Tag in Gottes Gegenwart.
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Was empfehlen Sie Menschen, die noch auf dem Gaspedal stehen und nicht so recht wissen, wie sie den Absprung von der Überholspur schaffen? Ilona Dörr-Wälde: Ich profitiere von den regelmäßigen Gebetszeiten, die einen Ruhepool in den Alltag bringen. Außerdem ziehe ich mich
hier in Deutschland immer wieder für ein paar Tage in ein Kloster zurück – ganz alleine, um in der Stille ganz neu Gottes Stimme zu hören und mein Leben und meine Arbeit zu überdenken. Vielleicht ist das auch eine gute Anregung für andere Menschen, zwischendurch vom Gaspedal herunterzugehen.
Gewinnen Sie eine Reise und begleiten Sie Ilona und Rainer Wälde im Sommer 2011 nach Schottland. Lesen Sie mehr auf Seite 52.
ILONA DÖRR-WÄLDE
RAINER WÄLDE
Nach langjähriger Tätigkeit als Kauffrau in der Industrie absolvierte sie ein Theologie-Studium und arbeitete danach zwölf Jahre im theologischpädagogischen Bereich. Seit 1997 ist sie als Trainerin und seit 2001 als Studienleiterin bei der TYP Akademie tätig.
ist Berater und Trainer, TV-Moderator und Buchautor. Er war unter anderem für NBC Super Channel, das niederländische Fernsehen EO, den MDR und RTL tätig. Laut FOCUS zählt Rainer Wälde zu den Erfolgsmachern 2009 und gehört zu den 100 Top-Rednern in Deutschland von Speakers Excellence.
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Mit sieben Betrachtungen von ANSELM GRÜN Anselm Grün, Jahrgang 1945, ist Benediktinermönch der Abtei Münsterschwarzach. Seit 1977 ist er für die Verwaltung des Klosters zuständig. Mit zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträgen erreicht er Millionen von Menschen.
Mitten in einer Lebenskrise macht sich Rainer
Menschen kennen und kommt dabei nicht
Wälde auf den Weg. Er sehnt sich danach,
nur mit den Wurzeln der europäischen Kultur
seinem Leben eine neue Richtung zu geben.
in Berührung, sondern auch seinem eigenen
Dass er dazu Gewohntes loslassen muss, weiß
Leben auf die Spur. Die Reise zur inneren
er – aber noch nicht, wie. Am Ende entdeckt
Mitte unseres Lebens erfordert verschiedene
er viel mehr, als er es sich je erträumt hätte.
Schritte. Pater Anselm Grün geht mit Ihnen
In den alten Klöstern der irischen und schot-
diesen Weg in sieben Stufen und öff net dabei
tischen Mönche lernt er faszinierende
Türen zu einem tieferen Verständnis. 19
Glücksmomente.
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„Wer sich jeden Tag vornimmt, immer wieder eine Kleinigkeit zu ändern, kommt tatsächlich riesige Schritte voran. Glück kann man nicht kaufen, nicht einfordern oder machen. Aber man kann Schritt für Schritt darauf zugehen.“
Glück und Erfüllung – wo soll man danach
ein visuelles Kunstwerk, eine Fundgrube
suchen? Am besten dort, wo das Glück seine
ungewöhnlicher Ansichten und Einsichten.
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KLAUS DOUGLASS
1. Säule: Verantwortung übernehmen
DIE ERFÜLLUNG UNSERER HT WÜNSCHE MACHT UNS NICHT DAUERHAFT GLÜCKLICH.
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Hören Sie au auf, anderen Menschen die Schuld dafür zu geben, wenn in Ihrem Leben etwas nicht klappt! Sie übersehen dabei nicht nur Ihre Eigenanteile und lernen also nichts, sondern machen sich vor allem zum Opfer. Die Verantwortung für Ihre missliche Lage haben Sie zwar auf andere ab abgewälzt und Ihrer wunden Seele dadurch etwas Entlastung verschafft. Aber Sie zahlen einen hohen Preis dafür, nämlich den Ihrer Selbstachtung.
Der vielleicht vielleich verbreitetste Irrglaube über das Glück ist die Vorstellung, dass uns die Erfüllung unserer un Wünsche glücklich macht. Obwohl unsere Erfahrung diese Auffassung tagtäglich widerlegt, w halten wir doch eisern an dieser Illusion fest: „Wenn nur dieses und jenes passieren passie würde, wäre ich endlich glücklich!“
Indem wir anderen an die Verantwortung für die unangenehmen Seiten unseres Lebens zuschreiben, manövrieren wir uns in die Position eines Lammes, das zur Schlachtbank geführt wird: Es sind in unseren Augen die anderen, die handeln – wir hingegen leiden. Je wir eine solche Sicht vom Leben entwickeln, desto mehr untergraben wir unser intensiver wi Selbstwertge Selbstwertgefühl. Mag sein, dass es für einen Moment lang Linderung verschafft, wenn wir für die unschönen Seiten unseres Lebens anderen zuschieben können. Aber der die Schuld fü langfristige SSchaden ist enorm. Sich als Opfer zu fühlen, schafft vielleicht Befriedigung, aber kein Glück.
Dabei wissen wisse wir seit unserer Kindheit, dass ein solches Wunscherfüllungs-Glück immer nur von kurzer kurz Dauer ist. Egal, wie groß die Wünsche waren, die wir beispielsweise an Weihnachten erfüllt bekamen – schon kurze Zeit später reichte uns das nicht mehr aus. Etwas Neue Neues musste her. Etwas, was uns nun wirklich glücklich machen würde! So begann das Spiel vo von vorne, und ich behaupte, dass wir es ein Leben lang in der gleichen Art weiterspielen: Herz Herzenswunsch – Erfüllung – kurze Freude – Langeweile – und daraus resultierend: ein neuer W Wunsch. Wer meint, er könne durch die Erfüllung seiner Wünsche glücklich werden, ist wie jemand, der de versucht, seinen Durst mit Schnee zu stillen. Nach kurzer Erleichterung wird sein s Verlangen nicht kleiner, sondern größer.
„„Wem Wem m wir ddie Schuld geben, dem geben wir die Macht.“ Bodo Schäfer
Der Dichter Wilhelm Busch sagt: „Jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.“ Unsere Uns Erfahrung bestätigt das Tag für Tag aufs Neue. Warum glauben wir dennoch, glücklich we werden zu können, indem sich unsere Wünsche erfüllen? Wünsche sin sind wichtig, sie gehören zum Leben dazu. Aber koppeln Sie nicht Ihr Glück an die Erfüllung Ihrer Wünsche. Denn damit schlagen Sie einen Weg ein, an dessen Ende nur Frustration stehen s kann. Zum einen bleiben viele Wünsche im Leben unerfüllt. Zum anderen macht Sie deren d Erfüllung weder automatisch noch dauerha glücklich. Sie können wünschen und u träumen, so viel Sie wollen, je leidenscha licher, desto besser – aber hängen Sie Ihr Glück nicht an die Erfüllung Ihrer Wünsche!
WER GLÜCKLICH SEIN WILL, MUSS RAUS AUS DER OPFERHALTUNG.
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„EEs gibt im Leben zwei Katastrophen. Die eine besteht in der Versagung, „Es andere in der Erfüllung unserer Wünsche.“ George Bernard Shaw die andere 20
Wenn Sie langfristig lan glücklich sein wollen, müssen Sie an dieser Stelle die Reißleine ziehen! Sie müssen die d Opferhaltung verlassen und das He Ihres Lebens wieder selbst in die Hand Machen Sie deshalb nicht andere für Ihr Lebensgefühl verantwortlich. Wir sind keine nehmen. Mac Im Gegenteil: In nahezu allem, was uns widerfährt, sind wir aufgerufen, passiven Lämmer. Läm aktiv zu werden werd und zu handeln. sich jedes Mal, wenn Sie sich als Opfer fühlen, vor den Spiegel, schauen Sie sich Stellen Sie si in die Augen und sprechen folgende Worte: „Ich höre auf, die Schuld bei anderen zu suchen.“ „Ich steig steige aus der Opferhaltung aus.“ „Ich über übernehme Verantwortung für mein Leben.“ „Ich höre auf zu jammern, sondern handle.“
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3. Säule: In sich selbst ruhen
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10. Säule: Kontinuierlich lernen und wachsen (KLUW)
GLÜCK BRAUCHT EIN GESUNDES SELBSTBEWUSSTSEIN. WER DAUERHAFTES GLÜCK WILL, MUSS SICH STETS VERÄNDERN.
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Wer sich selbst gering schätzt, wird niemals dauerha glücklich sein. Was nützen uns alles Geld, der tollste Beruf und die wunderbarste Partnerscha , wenn wir bei alledem von Minderwertigkeitsgefühlen geplagt sind? Selbst wenn wir all dies hätten (was allerdings erdings nicht sehr wahrscheinlich ist), könnten wir uns nicht von Herzen daran freuen. Vielleicht denken Sie: „Ja, wenn ich all diese schönen Dinge hätte, dann hätte ich auch ein entsprechendes Selbstbewusstsein.“ Doch das ist, wie alle einschlägigen Untersuchungen chungen zeigen, ein Irrtum. Es ist vielmehr umgekehrt: Mit einem gesunden Maß an Selbstbewusstbewusstsein haben Sie sehr viel höhere Chancen, sowohl beruflich wie auch privat zu punkten. kten. Allerdings dürfen wir Selbstbewusstsein nicht mit Arroganz verwechseln. Arrogante te Menschen beziehen ihr Selbstwertgefühl daraus, dass sie andere Menschen als minderwertig inderwertig behandeln. Gesundes Selbstbewusstsein hingegen hat es nicht nötig, andere Menschen schen klein zu machen, um sich selbst als gut und liebenswert zu empfinden. Im Gegenteil: Wer er wirklich selbstbewusst ist, kann andere in seiner Umgebung problemlos groß sein lassen.
Selbstbewu Selbstbewusstsein ist dann „gesund“, wenn es nicht auf Kosten anderer geht. Ein selbstweiß um beides: um seine Stärken und um seine Schwächen. Wer seine bewusster Mensch M Stärken kennt ken und diese auch nutzt, hat eine solide Grundlage für das tief beglückende Gefühl: „Ich bin gut. Gott hat mich wunderbar gemacht.“ Wer außerdem noch seine Schwächen kennt, wird davor bewahrt, dabei „abzuheben“. Er geht barmherziger mit den Schwächen seiner Mitmenschen um. Außerdem weiß er, wo er auf Hilfe und Ergänzung durch ist, und kann so im Zusammenspiel mit ihnen sein eigenes Potenzial andere angewiesen ange noch besser entfalten.
Darum gehö gehört zum Glück nicht nur die Bejahung des äußeren Wandels, sondern auch die eigene Weite Weiterentwicklung. Unser Wissen und Können von heute reichen nicht aus, um die Herausforderungen von morgen zu bewältigen. Wer aufgehört hat, besser zu werden, Herausforde aufgehört, gut zu sein. Wer dauerha glücklich sein will, darf darum nicht stehen hat aufgeh sondern muss ständig dazulernen. „KLUW“ nennt man das: kontinuierlich lernen bleiben, son und wachse wachsen. Was nicht bedeutet, mehr und mehr Wissen anzusammeln, sondern den Gang der Welt nac nachzuvollziehen, Neues zu entdecken und auszuprobieren und dadurch die eigenen Grenzen zu erweitern. Nicht um Kopfwissen geht es, sondern um Lebenswissen. Es geht darum, als Pers Persönlichkeit zu wachsen. Indem wir ständig dazulernen, erleben wir Abwechslung, Fortschritte und Meisterscha . Lernen in diesem Sinne macht Spaß und hält uns auf lange glücksfähig. Zeit hin glüc
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Im Prinzip ggeben Sie mir da vielleicht recht. Aber mal Hand aufs Herz: Wie viel Zeit und Geld investieren Sie S in Ihr persönliches Wachstum? Nehmen Sie sich genügend Raum zum Lesen Weiterbildung? Besuchen Sie Seminare und treffen Sie sich regelmäßig mit und zur Wei Menschen, die d Ihnen helfen, in Ihrer Persönlichkeit zu wachsen? Haben Sie vielleicht sogar einen persö persönlichen Coach? Kleiner Tipp: Wenn Sie mehr Geld für Ihr Auto ausgeben als für Ihre Persönl Persönlichkeitsentwicklung, setzen Sie falsche Prioritäten. „L Lebben ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück“ „Leben La ao--Tse Lao-Tse
Eiineem selb Einem selbstbewussten Menschen dienen selbst die eigenen Schwächen zum zuum Glück. Glück
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Nichts ist in dieser Welt so beständig wie der Wandel. Der Philosoph Heraklit sagte, man könne nicht zweimal in den gleichen Fluss steigen. Die Welt, in der wir heute handeln und nicht mehr die gleiche wie gestern. Sie sieht nur äußerlich so aus. Das Leben ist ein leben, ist nic reißender Fl Fluss, und es hat wenig Sinn, sich gegen die damit verbundene Veränderung zu stemmen. D Das heißt nicht, dass wir auf jeder Welle mitreiten müssen. Aber unsere Welt ist in und wenn wir uns dem nicht anpassen, verlieren wir den Anschluss an ständiger Bewegung, Be des Lebens. den Lauf de
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Innenabbildungen aus „Glück ist jetzt.“
KLAUS DOUGLASS
EVA JUNG
Nach dem Studium von Theologie und Philosophie war Klaus Douglass viele Jahre Gemeindepfarrer in Niederhöchstadt bei Frankfurt. Er ist Autor mehrerer erfolgreicher Bücher und bekannt durch eine rege Seminar tätigkeit in Deutschland, Österreich, Ungarn und der Schweiz. www.douglass.de
Die Kommunikationsdesignerin lebt und arbeitet in Hamburg. Sie ist Mitglied im Art Directors Club Deutschland. Im Laufe der Jahre wurde sie mit zahlreichen nationalen und internationalen KreativPreisen ausgezeichnet. www.godnews.de
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6. Säule: Im Augenblick leben
DIE KUNST DES GLÜCKS BESTEHT DARIN, IM AUGENBLICK ZU LEBEN.
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Doppelseite aus dem Buch „Glück ist jetzt“ von Klaus Douglass, gestaltet von Eva Jung.
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Wir haben viel mehr Glück, als wir meinen, nur sind wir mit unseren Gedanken meist woanders. Glückliche Menschen haben die Fähigkeit, sich auf das zu konzentrieren, was gerade anliegt, und sich daran zu erfreuen. Weil sie die Gedanken an das Unerfreuliche von gestern oder an das Ungewisse von morgen minimieren, können sie im gegenwärtigen Augenblick verbleiben und das Schöne daran genießen. Auch weniger reizvollen Tätigkeiten gewinnen glückliche Menschen Seiten ab, die für sie herausfordernd und interessant sind. Nehmen Sie sich einen Tag lang vor, nur im Hier und Jetzt zu leben. Sie werden merken, wie schwer das ist. Aber ich verspreche Ihnen: Sie werden eine ganz besondere Erfahrung machen. Nehmen Sie unter der Dusche den Wasserstrahl bewusst wahr, der Sie erfrischt. Denken Sie beim Frühstück nicht bereits an den Ausflug, den Sie machen wollen, sondern frühstücken Sie ganz bewusst! Lassen Sie es sich auf der Zunge zergehen. Meiden Sie Themen, die mit gestern oder morgen zu tun haben, sprechen Sie einfach darüber, wie gut das Brötchen schmeckt, wie lecker der Kaffee ist oder über das, was Sie sonst gerade tun oder wahrnehmen. Sie werden spüren, dass das Leben im Grunde ein Fest ist – voller Farbe, Eindrücke, Lebendigkeit und Freude. Steht Ihnen kein ganzer Tag zur Verfügung, wiederholen Sie mehrmals am Tag folgende kleine Übung – halten Sie im Tagesablauf immer wieder für eine Minute inne: Atmen Sie ein paar Mal tief ein und aus. Benutzen Sie bewusst alle Sinne, um die Situation wahrzunehmen: Welche wunderbaren Farben sehen Sie? Was können Sie hören? Was riechen Sie? Was können Sie fühlen und ertasten? Vielleicht gibt es auch etwas zu schmecken? Staunen Sie über diesen ganz normalen und gleichzeitig doch so unglaublich dichten Moment Ihres Lebens. Lächeln Sie und sagen Sie: „Danke!“. Fahren Sie mit dem fort, was Sie bislang getan haben. Ich verspreche Ihnen eines: Diese Übung macht süchtig! „Es gibt kein Glück. Es gibt nur glückliche Augenblicke.“ Spanisches Sprichwort 97
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Kurze Zitate bekannter Autoren zum Thema
dreieckigen Karten. Die kann man einzeln
Glück. Jede der Karten hat das Zeug dazu, je-
einem Brief dazulegen, zu einem Geschenk
mandem ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.
packen oder die ganze Schachtel behalten, um
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sich nach und nach kleine Glücksmomente an
schöner Momente. Oder die originellen,
den Spiegel zu stecken …
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Eva Jung – Leaving Bibione 1984. Ich war ein ziemlich gewöhnlicher Teenager. Ich träumte vor mich hin und war auf dem ganz normalen, weil damals angesagten, Ökotrip. Schultechnisch war ich schwerstens mit Algebra und Latein am Kämpfen und schaffte es gerade so, nicht sitzen zu bleiben. Wie jedes Jahr im Sommer verbrachten meine Eltern ihren Urlaub in Bibione, einem unglaublich touristischen Badeort an der italienischen Adria. Für Fünfjährige paradiesisch, aber für einen Teenie Horror. Nein, ich muss da echt nicht noch mal hin!
Allein zu Hause – mit Gott Ich genoss es also, allein zu Hause zu bleiben und die Ferien nach meinem Gusto zu gestalten. Mein großer Bruder hatte mir ein paar Monate vorher eine Bibel übereignet. Irgendwie war der auf einem komischen Trip und meinte urplötzlich, das mit Gott müsse man ernster nehmen, da sei was dran, an dem, was in
der Bibel so steht. Ich fand das recht komisch, dachte nur „Mein großer Bruder, der Schlauberger …“ Aber irgendwie in diesen Sommerferien, so allein zu Hause, guckte mich dieses Buch plötzlich an. Ich begann also, mal darin herumzublättern und fand es gar nicht so übel. Ich dachte, was wäre, wenn es Gott gibt und warum frage ich ihn nicht einfach, wenn ich was von ihm will …? Und dann, kaum zu glauben, passierte etwas. Plötzlich war da jemand aktiv an meinem Leben beteiligt. Ich begann, mit ihm meinen Kram zu besprechen und Gott lebte mit mir – meinen ganzen crazy Teenie-Alltag. In meinem Leben lief nicht immer alles glatt. Aber Gott wurde wie ein guter Freund für mich. Was sag ich denn, er war und ist mein BESTER Freund. Ich entdeckte, dass dieser Gott, der sich uns in der Bibel vorstellt, der einzige Gott weit und breit ist, der sagt, dass er uns liebt. Bei allen anderen Religionen liebt dich keiner, es geht nur darum,
besser zu werden, indem du lieb, asketisch, friedlich, sozial, umweltfreundlich, tolerant, erleuchtet und was weiß ich was alles wirst. Was wäre, wenn wir aufhören würden, immerzu an unserer reinen Weste herumzubasteln und einfach nur hinhörten, was Gott uns wirklich sagt: „Ich liebe dich, so wie du bist.“ Neben all dem, was superschön hier ist, läuft doch auch ein gehöriger Teil verdammt daneben. Gott liebt die Menschen, so verkorkst sie auch sein mögen. Er kann alles, bis auf eines: Er kann und will uns niemals dazu zwingen, ihn zu lieben. Liebe und Zwang gehen für ihn nämlich nicht zusammen. So bleibt er dabei, uns auf alle möglichen und unmöglichen Arten unser ganzes Leben hindurch zuzusprechen, dass er uns liebt und dass er einen gigantisch guten Plan mit uns hat, wenn wir uns auf ihn einlassen. Auf diese Spur bin ich 1984 gekommen und auf der bin ich heute noch. Eva Jung 25
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adeo art
Immer neue Ausdrucksformen
Foto: Wolfram S. C. Heidenreich
Andreas Felger im Porträt
Andreas Felger, 1935 in Mössingen Belsen am Fuß der Schwäbischen Alb geboren, studierte nach einer Lehre als Musterzeichner an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1958/59 war er dort Meisterschüler bei Prof. Joseph Hillerbrand. Er arbeitete zunächst als Textildesigner. 1960, nach einem mehrmonatigen Studienaufenthalt in Paris und London, begann seine Tätigkeit als freischaffender Künstler. Studienreisen führten ihn in vier Jahrzehnten unter anderem mehrfach nach Ägypten, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Libyen, Nordafrika, die Schweiz, Spanien, Tschechien, Tunesien und die USA.
In den 1970er Jahren wandte sich der Künstler intensiv der Holzschnitttechnik zu, die er Zug um Zug perfektionierte. Experimentierfreudig arbeitete er in immer neuen Techniken und verfolgte bereits entwickelte Facetten in immer neuen Ausdrucksformen: Ölbildmalerei, Aquarelle, Skulpturen, Holzreliefs und Glasfenster. Bei aller Vielfalt an Materialien und Techniken ist es Felger in jeder Disziplin gelungen, eine völlig individuelle Ausdrucksform zu finden. Seine Werke sind in öffentlichen Einrichtungen, Museen und Sammlungen vertreten und wurden seit 1970 in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. 2002 gründete der Künstler die Andreas Felger Kulturstiftung zur Förderung zeitgenössischer Bildender Kunst. Andreas Felger lebt und arbeitet in Mössingen-Belsen/BadenWürttemberg.
„Die Freie Malerei hat Andreas Felger zu einem neuen großzügigen Bilddenken geführt, das spontane Einfälle mit sicherer Komposition verbindet. Den Schwerpunkt bildet seine völlig gegenstandslose Malerei, die ohne Vorbild, Plan und Entwurf aus dem Moment heraus sicher entwickelt wird. Sie ist streng reduziert, in der Farbsetzung sehr nuancenreich und lässt den Malprozess fast immer deutlich nacherleben. In ihr entwickeln sich Verdichtungen und Durchblicke, lange Bahnen und netzartige Strukturen, die metaphorisch auf Themen wie Licht, Transparenz und Erkenntnis verweisen.“ Prof. Dr. F. G. Zehnder
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Lust und Leidenschaft der Farbe. Edition Andreas Felger Andreas Felger ist ein vielseitiger Künstler, der ein umfangreiches Œuvre der Aquarellkunst, des Holzschnitts und der Skulptur erarbeitet hat. Für seine meisterhafte Verbindung von Inhalt, Technik und künstlerischer Formensprache ist er seit Jahrzehnten, auch über Deutschland hinaus, bekannt. Besonders beeindruckend ist sein malerisches Werk, das noch wenig bekannt ist. Es entsteht seit 20 Jahren in aller Stille neben den anderen Gattungen. Was zunächst nur ein Versuch war, wurde zur Leidenschaft des Künstlers. Die freie Malerei hat Andreas Felger zu einem neuen, großzügigen Bilddenken geführt, das spontane Einfälle mit sicherer Komposition verbindet. Den Schwerpunkt bildet seine völlig gegenstandslose Malerei, die ohne Vorbild, Plan und Entwurf aus dem Moment heraus entwickelt wird. Sie ist streng reduziert, in der Farbsetzung sehr nuancenreich und lässt den Malprozess fast immer deutlich nacherleben. In Felgers Malerei entwickeln sich Verdichtungen und Durchblicke, lange Bahnen und netzartige Strukturen, die metaphorisch auf Themen wie Licht, Transparenz und Erkenntnis verweisen. Der Kunstkalender zeigt eine Auswahl charakteristischer Gemälde von Andreas Felger.
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Andreas Felger · Öl · Ohne Titel · 2010 · 80 x 100 cm © 2010 Andreas Felger Kulturstiftung · www-af-kulturstiftung.de | adeo-Verlag, Asslar · www.adeo-verlag.de
Andreas Felger · Öl · Ohne Titel · 2009 · 80 x 100 cm © 2010 Andreas Felger Kulturstiftung · www-af-kulturstiftung.de | adeo-Verlag, Asslar · www.adeo-verlag.de
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Foto: Wolfram S. C. Heidenreich
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ANDREAS FELGER Jahrgang 1935, Studium an der Akademie der Bildenden Künste, München. In seinem weit gespannten künstlerischen Werk begegnen sich Mensch, Natur, Musik, Religion und Geschichte. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. www.af-kulturstiftung.de
Andreas Felger:
Kunstkalender 2011 Nr. 814 217, € [D] 35,—* (€ [A] 35,—* / sFr 68,—*) Wandkalender mit Spiralbindung, Übersichtsblatt • 14 Seiten, vierfarbig 49,5 x 68,5 cm ISBN 978-3-942208-17-8
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Der Sehnsucht Ausdruck verleihen. Ein Gespräch mit Eberhard Münch. Herr Münch, Ihre leuchtenden Bilder berühren Herz und Sinne vieler Menschen. Woher nehmen Sie persönlich Ihre Inspiration?
Die Bilder von Eberhard Münch sprechen mehr und mehr Menschen an und haben in den letzten Jahren eine große Verbreitung gefunden.
Ich male oft mals das, was mich selbst schon seit Langem beschäftigt. Es sind die großen Themen des christlichen Glaubens, biblische Texte, das Wort Gottes, das mich antreibt, immer wieder aufs Neue inspiriert. Viele meiner Bilder entstehen spontan aus einer Eingebung, anderes reift quasi über Jahre, bis es seinen Weg auf die Leinwand oder das Aquarellpapier findet. Im Malprozess ist manches nicht vorhersehbar – und ich will es auch nicht
Wir freuen uns, dass der Künstler seit dem Jahr 2010 seine neuen Bilder exklusiv im Programm des adeo-Verlages veröffentlicht.
planen. Ich bin auf einem Weg, taste mich Schritt für Schritt voran. Oft geschieht etwas Unerwartetes, entwickelt sich eine Idee, von der aus ich weitergehen kann, die neue Türen öff net. Das sind für mich Momente des Glücks und der Erfüllung. Manche Motive, die Sie malen, strahlen eine große Ruhe aus. Viele sehnen sich nach solchen Momenten. Leben Sie ruhig und zurückgezogen? Wie kann man sich Ihren Alltag vorstellen?
(Lacht). Nein, ganz im Gegenteil. Ich bin meist unterwegs, fahre jede Woche viele hundert Kilometer, arbeite durchaus oft auch unter Zeitdruck. Den Takt geben meist die Kirchenbauprojekte vor, an denen ich gemeinsam mit meiner Frau Maria arbeite. Fast immer sind es mehrere Auft räge gleichzeitig, dann muss ich abwägen, was gerade dran ist. Natürlich brauche ich auch Ruhe für die Entwicklung neuer Ideen und neuer Bilder. Regelmäßig ziehe ich mich für eine „Malklausur“ in mein Atelier in Wiesbaden zurück. Dann stelle ich das Telefon ab und nehme mir ganz bewusst zwei oder drei Wochen Zeit für meine Bilder und für mich.
Sie bezeichnen sich selbst als „Sakralen Wandmaler“. In den vergangenen Jahren haben Sie mehr als 150 Bauwerke mit Ihrer Kunst gestaltet, vielfach Kirchen und Kapellen. Ihr Jahreslosungsmotiv erscheint in riesigen Auflagen. Wie kam es dazu, dass Sie zu dem wurden, der Sie heute sind?
Schon immer habe ich gerne Dinge gestaltet, bereits als Kind und als Schüler viel gezeichnet. Mein Onkel ist ebenfalls Künstler und ich durfte ihm immer wieder über die Schulter schauen. Nach dem Abitur habe ich studiert. Die Malerei hatte mich schon damals gepackt. Ich wollte mehr entdecken, vieles
Fotos: © Alexander Sell
ausprobieren, dazulernen. So habe ich mich viele Jahre mit italienischer Wandmalerei, besonders der Illusionsmalerei, beschäft igt. An der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg habe ich vier Jahre bei Prof. G. Vogelsamer, Prof. O. Koller und Prof. E. Senft Wandmalerei studiert. Danach habe ich einige Jahre als freischaffender Künstler und Kirchenmaler gearbeitet. Nach und nach habe ich es geschafft, bei Neugestaltungen von Kirchen immer mehr meine eigenen Vorstellungen einzubringen und Räume bewusst zu verändern, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
Die Vielfalt der künstlerischen Arbeiten von Eberhard Münch ist beeindruckend. Die Fotos zeigen den Künstler bei den Entwürfen für die Gestaltung von drei neuen Glocken für die Kirche St. Stephan in Mainz, die besonders auch durch die von Marc Chagall gestalteten Glasfenster weltberühmt geworden ist.
Wenn man Sie im Gespräch oder auch bei Ihrer Arbeit erlebt, spürt man Ihre große Begeisterung für Ihr Tun. Was bewegt Sie, was motiviert Sie?
Mit meinen Möglichkeiten versuche ich malerisch der Sehnsucht Ausdruck zu verleihen, die uns alle antreibt. Eine Sehnsucht nach Geborgenheit, nach Ruhe, nach Erfüllung. Es ist mir wichtig, die christliche Botschaft der Hoff nung in zeitgemäßer Form, mit neuen Farben und in vielfältiger Gestalt weiterzugeben. Jede neue Aufgabe, jedes Bild, jedes Werk, das entsteht, ist dabei auch ein ganz persönliches Erlebnis, an dem ich den Betrachter teil haben lassen möchte. Dass sich von meinen Bildern so viele Menschen angesprochen fühlen, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit. 35
Alles beginnt mit der Sehnsucht.
Edition Eberhard Münch
Wege ins Licht. Die Weite eines Sees. Leuchtend grüne Auen. Hingehauchte Bergsilhouetten voller Schönheit. Farbklänge, ungewöhnliche Perspektiven in allen Schattierungen des Regenbogens. Am Ende des Jahres ein Fenster zur Ewigkeit. Die Krippe von Bethlehem. Orte der Sehnsucht. Orte der Stille. Es gibt sie wirklich, solche Orte des Rückzugs. Momente, in denen die Zeit stillzustehen scheint. In einer Welt voller Fragen und Lärm brauchen wir mehr denn je Geborgenheit und Zeiten der Ruhe. Der Künstler Eberhard Münch versteht es, dieser Sehnsucht farbenreich Ausdruck zu verleihen. Und in vielen seiner Bilder wohnt auch die Stille, nach der wir alle uns so sehr sehnen.
Eberhard Münch · ohne Titel · 2009 · Mischtechnik · 56,5 x 56,5 cm © adeo Gerth Medien GmbH, Asslar www.adeo-verlag.de
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Eberhard Münch · ohne Titel · 2009 · Mischtechnik · 56,5 x 56,5 cm © adeo Gerth Medien GmbH, Asslar www.adeo-verlag.de
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Eberhard Münch · ohne Titel · 2009 · Mischtechnik · 56,5 x 77,0 cm © adeo Gerth Medien GmbH, Asslar www.adeo-verlag.de
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Eberhard Münch · ohne Titel · 2009 · Mischtechnik · 56,5 x 77,0 cm © adeo Gerth Medien GmbH, Asslar www.adeo-verlag.de
Eberhard Münch · ohne Titel · 2009 · Mischtechnik · 56,5 x 77,0 cm © adeo Gerth Medien GmbH, Asslar www.adeo-verlag.de
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Eberhard Münch · ohne Titel · 2009 · Mischtechnik · 56,5 x 77,0 cm © adeo Gerth Medien GmbH, Asslar www.adeo-verlag.de
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Eberhard Münch:
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Orte der Sehnsucht — Orte der Stille 2011 Nr. 814 210, € 24,95*
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Postkartenkalender mit Spiralbindung,
Übersichtsblatt
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14 Seiten, vierfarbig, 43 x 46 cm
15 Seiten, vierfarbig, 15,8 x 18,9 cm
ISBN 978-3-942208-10-9
ISBN 978-3-942208-11-6
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Gute Begleiter durch ein Jahr. Das neue Jahreslosungsmotiv 2011 von Eberhard Münch mit einer Bildbetrachtung
Edition Eberhard Münch
von Hans-Joachim Eckstein
Strahlend helles Licht und ein leuchtendes Kreuz durchbrechen mit mächtigem Schwung die Dunkelheit und das tobende Chaos. Nach oben hin wird das Bild ruhiger, die Farben klarer, scheint blauer Himmel auf. Rot-orange steht das Kreuz im Zentrum. Zeichen für Christus. Den, der sogar den Tod überwand. Für alle, die ihm nachfolgen, öff nen sich neue Horizonte, werden Wege sichtbar, auch mitten im Sturm. Ein klare Zeitansage. Ein kraft volles, hoff nungsvolles Zeichen. Ein wirklich guter Wegweiser für ein ganzes Jahr.
Kunstdruck 62 x 93 cm Nr. 557 0001, € [D] 14,95*
Kunstdruck 40 x 60 cm Nr. 557 0101, € [D] 7,95*
Kunstdruck A3 Nr. 557 0201, € [D] 5,—*
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Kunstdruck A4 Nr. 557 0301, € [D] 2,50*
Postkarte Nr. 557 0501, € [D] 4,50*
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Faltkarte mit Bildbetrachtung von Hans-Joachim Eckstein Nr. 557 0401, € [D] 11,—*
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Lesezeichen Nr. 557 0601, € [D] 2,95 *
Geschenkkerze Nr. 557 0701, € [D] 10,95 *
CD-ROM mit Bildbetrachtung Nr. 557 0801, € (D) 12,95
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10er-Serie, 5,2 x 15,5 cm
17 cm hoch, 6 cm Durchmesser
mit dem Bildmotiv und einer Betrach -
verpackt in Folienhülle und Karton
tung von Hans-Joachim Eckstein
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10er-Serie, 10,5 x 21 cm, mit Umschlag
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12,21
Schöne Geschenke für festliche Momente. Hochwertige Kunst-Doppelkarten ohne Text
Edition Eberhard Münch
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Eberhard Münch:
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Weihnachten Nr. 557 2901, € 15,95*
(€ [A] 16,30* / sFr 28,80*)
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Zehn Doppelkarten im Format B6 (12 x 17 cm)
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mit weißen Umschlägen
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in einem hochwertigen Schmuckkarton
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(offene Welle, weiß)
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Behindertenwerkstätte
Sinnlichkeit und Lebensfreude pur. Doppelkarten ohne Text, Format B6 (12 x 17cm): 5 Karten im Set: € [D] 10,50* (€ [A] 11,—* / sFr 18,90*) ** Doppelkarten mit Goldprägung, Format B6 (12 x 17cm): 5 Karten im Set: € [D] 11,50* (€ [A] 12,—* / sFr 20,70*)
Bethlehem
Bote der Liebe
Bote der Hoffnung
Nr. 557 2411
(mit Goldprägung)** Nr. 557 2413
(mit Goldprägung)** Nr. 557 2414
Stern von Betlehem
Bote des Himmels
Nr. 557 2409
Nr. 557 2412
Geheimnis der Heiligen Nacht
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Bergender Engel
Kreuz
Nr. 557 2406
Nr. 557 2402
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Nr. 557 2410
Torbogen
Strahlendes Licht
Lichtblick
Nr. 557 2415
Nr. 557 2416
Nr. 557 2408
Der gute Hirte
Auf H채nden getragen
Stille
Nr. 557 2401
Nr. 557 2405
Nr. 557 2404
Freude
Tulpe
Nr. 557 2417
Nr. 557 2418
Morgenerwachen
Immer bei dir
Nr. 557 2407
Nr. 557 2403
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Sehnsuchtsbilder und wegweisende Worte. Hochwertige Kunst-Doppelkarten mit Text. Doppelkarten mit Text
Motive von Eberhard Münch im Format B6 (12 x 17 cm)
Format B6 (12 x 17cm): 5 Karten im Set: € [D] 11,50*
Ausdrucksstarke Bilder. Texte aus der Bibel,
(€ [A] 12,—* / sFr 20,70*)
von Dietrich Bonhoeffer, Nelly Sachs und vielen anderen
Alles beginnt
Text: © 1998, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh
Nr. 557 2003
Das Wirkliche Nr. 557 2005
Alles beginnt mit der Sehnsucht, immer ist im Herzen Raum für mehr, für Schöneres, für Größeres. Das ist des Menschen Größe und Not: Sehnsucht nach Stille, nach Freundschaft und Liebe. Und wo Sehnsucht sich erfüllt, dort bricht sie noch stärker auf. Fing nicht auch Deine Menschwerdung, Gott, mit dieser Sehnsucht nach dem Menschen an? So lass nun unsere Sehnsucht damit anfangen, Dich zu suchen, und lass sie damit enden, Dich gefunden zu haben.
Nr. 557 2002
Nelly Sachs
Psalm 23
Nicht das Beliebige, sondern das Rechte tun und wagen; nicht im Möglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen, nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit. Tritt aus ängstlichem Zögern heraus in den Sturm des Geschehens, nur von Gottes Gebot und deinem Glauben getragen, und die Freiheit wird deinen Geist jauchzend empfangen.
Immer sollte in uns die Stille sein, die nach der Ewigkeit hin
Dietrich Bonhoeffer
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Der gute Hirte (Psalm 23)
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich ...
offen steht und horcht. Romano Guardini
Stille Nr. 557 2001
* unverbindliche Preisempfehlung
Text: © Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main
SPIRITUALITÄT
SPIRITUALITÄT
SEGENSWUNSCH
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. Albert Schweitzer
Spuren der Liebe
Segenswunsch
Nr. 557 2004
Nr. 557 2014
Möge die Straße sich erheben, um dir zu begegnen, Möge der Wind dir den Rücken stärken, Möge die Sonne dein Gesicht warm bescheinen, Möge der Regen sanft auf deine Felder fallen, Bis wir uns wiedersehen, Möge Gott dich in seiner Hand halten. Nach einem altirischen Reisesegen
TAUFE
WEIHNACHTEN
Frohe Weihnachten!
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Psalm 91, 11+12 Auf Händen getragen
Stern von Bethlehem
Nr. 557 2012
Nr. 557 2013
TRAUER
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.
Der Mensch, den wir liebten, ist nicht mehr da, wo er war, aber überall, wo wir sind und seiner gedenken. Augustinus
Gedenken
Behütet
Nr. 557 2006
Nr. 557 2007
Psalm 121, 1–3
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Kunstkarten für viele Gelegenheiten. Doppelkarten mit Text
Hochwertige Kunst-Doppelkarten mit Text.
Format B6 (12 x 17cm):
Motive von Eberhard Münch im Format B6 (12 x 17 cm)
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KONFIRMATION / FIRMUNG / TAUFE
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.
Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Psalm 36,6
Matthäus 28, 20
Soweit der Himmel reicht
Ich bin immer bei dir
Nr. 557 2011
Nr. 557 2010
Lass die Liebe in deinem Herzen wurzeln, und es kann nur Gutes daraus hervorgehen.
Die Liebe trägt die Seele; wie die Füße unseren Körper tragen.
Augustinus
Katharina von Siena
Nur Gutes
Die Liebe trägt (mit Goldprägung)
Nr. 557 2008
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„Torbogen“, Eberhard Münch Motiv erhältlich als Doppelkarte, Nr. 557 2415
Eberhard Münch:
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Entdecke die Stille Nr. 557 4001, € [D] 6,95*
Segen sei mit Dir Nr. 557 4002, € [D] 6,95*
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(Übersetzung nach Martin Luther)
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8 x 12 cm
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Mit Texten von Jürgen Werth Der Herr ist mein Hirte
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Psalm 23 mit Bildern von Eberhard Münch
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Eberhard Münch / Jürgen Werth:
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Der Herr ist mein Hirte. Psalm 23
Unter Gottes Schutz. Psalm 91
Leporello
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Nr. 557 4202, € [D] 3,95*
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24 Seiten • 8 x 12 cm
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Glanzstück unter den Weihnachtskarten. Die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium mit einem Bild von Eberhard Münch. Raum für Ihren Weihnachtsgruß.
Eberhard Münch:
Weitere Weihnachtskarten finden Sie
Die Weihnachtsgeschichte Nr. 557 4207, € [D] 4,95*
auf den Seiten 42 und 45.
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Eberhard Münch · Morgenerwachen · Mischtechnik © adeo-Verlag · Gerth Medien GmbH · Asslar · www.adeo-verlag.de · Nr. 557 1001
Große Kunstdrucke.
Eberhard Münch · Engel · Mischtechnik © adeo-Verlag · Gerth Medien GmbH · Asslar · www.adeo-verlag.de · Nr. 557 1002
Morgenerwachen
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Eberhard Münch
Kunstdruck „Morgenerwachen“ Nr. 557 1001, € 20,—*
Kunstdruck „Engel“ Nr. 557 1002, € 20,—*
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(€ [A] 20,40* / sFr 40,—*)
Format 50 x 70 cm
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Hochwertiges Bilderdruckpapier
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Lieferung gerollt in Folienhülle
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Gewinnen Sie eine Reise nach Schottland adeo-Leserwettbewerb 2010 Wir laden Sie ein zu einer Entdeckungsreise. Begleiten Sie Ilona und Rainer Wälde im Juli 2011 auf einer Reise nach Schottland. Die Reise führt zu den heiligen Stätten in die Kyloe Hills, Holy Island, Lindesfarne und nach Bamburgh. Sie nehmen teil am Leben der Northumbria-Gemeinschaft. Vielleicht wird es auch für Sie eine „Reise zum Leben“? Mit etwas Glück können Sie die Reise im Wert von ca. 500,- Euro gewinnen. Schreiben Sie uns Ihre schönste Geschichte zum Thema „Unterwegs. Sein“, oder schicken Sie uns ein Gedicht, was immer Sie bewegt. Dabei denken wir nicht an einen „einfachen“ Urlaubsbericht, sondern an ein besonderes Erlebnis, eine echte Entdeckung, die Sie unterwegs gemacht haben. Eine Erkenntnis, die Sie (neu) gewonnen haben. Eine Begegnung mit einem besonderen Menschen oder einem besonderen Ort. Schicken Sie uns Ihren Text bitte bis zum 31. Dezember 2010: adeo Verlag · Leserwettbewerb 2010 Dillerberg 1 · 35614 Asslar oder per Mail an info@adeo-verlag.de 52
Unter allen Einsendungen verlosen wir die Reise mit Ilona und Rainer Wälde nach Schottland und 25 adeo-Buchpakete im Wert von jeweils 50,– Euro. * Mit der Einsendung Ihres Textes erklären Sie sich mit einer eventuellen Veröffentlichung in unserem nächsten adeo-Magazin, das im Frühjahr 2011 erscheint, einverstanden. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Unterlagen nur an Sie zurücksenden können, wenn Sie uns einen frankierten Rücksendeumschlag beilegen.
* Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.
„Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.“ Franz Kafka Mit großer Freude haben wir gemeinsam mit Autoren und Künstlern an unserem ersten Verlagsprogramm und an diesem Magazin gearbeitet. Wir hoffen, Ihnen hat das Lesen und Entdecken ebenso viel Freude bereitet wie uns das Schreiben und Gestalten. Sorgsam ausgewählte Materialien und eine ansprechende Gestaltung sind für uns immer auch Ausdruck einer besonderen inhaltlichen Wertigkeit. Der schönste Lohn für all unsere Bemühungen ist, wenn wir Ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern können, wenn Sie das erste Mal ein neues adeo-Buch, einen Kalender oder eine Kunstkarte in Ihren Händen halten. Wenn Sie eine gute Zeit mit einem unserer Bücher verbringen. Wenn Sie das Buch nicht mehr zur Seite legen können, bis es ausgelesen ist. Und wenn es Ihnen vielleicht sogar neue Horizonte eröffnet. Gerne hören wir von Ihnen. Schreiben Sie uns Ihre Anregungen, Ihre Kritik oder Ihr Lob, über das wir uns natürlich besonders freuen. Besuchen Sie uns vom 6. bis 10. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse (Halle 3.1, Stand D 151). Machen Sie sich mit uns auf die Suche nach dem „Mehr“ im Leben. Viele Grüße aus Asslar Ralf Markmeier Verlagsleiter
Stefan Wiesner Programmleiter
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Alle Angaben Stand: September 2010. Irrtum und Preisänderungen vorbehalten. Titelmotiv: Eva Jung. Rückseite: Ausschnitt aus einem Bild von Eberhard Münch.
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