AUF DEM WEG 2 | 2014
magazin
Unterwegs. Sein.
„Wer die eigene Endlichkeit und die anderer nicht ignoriert, lebt intensiver.“ Margot Käßmann
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Inhalt
„Voller Hoffnung leben, in Frieden sterben“ Margot K äSSmann im Interview
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Sternen-Mama und Sternen-Papa K ämpfer für die Würde ungeborener Kinder
Andreas Felger – Das Buch der Engel Aquarelle und Zeichnungen – Texte aus drei Jahrtausenden ��������������������
Vom Mörder zum Menschenretter Eine packende Geschichte über Schuld und Vergebung ���������������������
Meine Trauer traut sich was Nach einem Schicksalsschlag wieder Mut zum Leben fassen ���������������������
Ein Buch zum Stöbern, Entdecken, Liebhaben Beflügelnde Texte und Bilder von Eva Jung ������������������������������������������
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Unser Kalenderprogramm 2015 Vielfach prämiert
Foto Margot Käßmann: Steffen Roth / Foto „Sternenkinder“-Licht: Sophie Kröher / Kalendermotiv: Eberhard Münch
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Ausschnitt aus einem Bildmotiv von Eberhard Münch
Editorial
a . . o Alpha und Omega. Der Erste und der Letzte. Anfang und Ende. Darum geht es bei vielen adeo-Büchern. Was macht das Leben aus? Von Beginn an – bis zum letzten Atemzug? Dabei ist der Titel des neuen Buches von Margot Käßmann fast so etwas wie eine Überschrift für viele unserer Neu erscheinungen: „Das Zeitliche segnen“. Betrachten wir Wort für Wort, geht es um mehr, um viel mehr als das Ende. Wenn wir jeden Augenblick als Geschenk wahrnehmen, wenn wir auch Leid und Schmerz nicht ausklammern, sondern als Teil unseres Lebens annehmen, kann jede Stunde zu einer erfüllten, ja einer gesegneten Zeit werden. Besondere Menschen haben uns ihre Geschichte anvertraut: Mario und Barbara Martin („Fest im Herzen lebt ihr weiter“); drei Kinder haben die beiden verloren –
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heute helfen sie vielen anderen Eltern von „Sternenkindern“. Torsten Hartung („Du musst dran glauben“) – mit Gewalt nahm er sich alles, was er haben wollte, und schreckte auch vor Mord nicht zurück. Bis er, einsam und allein, eine Stimme hörte … Andrea Riediger, die als junge Frau Witwe wurde, ein Kind verlor und selbst schwer erkrankte, will mit ihrem Buch „Meine Trauer traut sich was“ anderen Betroffenen Mut machen. Auch sonst gibt es in unserem Magazin viel zu entdecken: von a bis o. Von adeo. Danke, dass Sie mit uns auf dem Weg sind.
Ralf Markmeier Stefan Wiesner Verlagsleiter Programmleiter
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Foto: Steffen Roth
Voller Hoffnung leben, in Frieden sterben MARGOT KÄSSMANN IM INTERVIEW Unsere Zeit ist begrenzt. Das macht sie so kostbar. Wer das wahrnimmt, lebt anders. Dankbarer. In ihrem neuen Buch „Das Zeitlich segnen“ schreibt Margot Käßmann offen über eigene Verlusterfahrungen und was sie dann getragen hat. Ihr Buch macht Mut, sich den Grundfragen des Lebens und Sterbens zu stellen – damit das Leben umso intensiver wird.
Frau Käßmann, was hat Sie bewogen, sich in Ihrem neuen Buch mit dem Thema „Tod“ auseinanderzusetzen?
Es tut gut, ans Sterben zu denken – für das Leben! Wer die eigene Endlichkeit und die anderer nicht ignoriert, hat einen anderen Blick auf die Zeit.
gesprochen. Wollte die Mutter eine Sargoder eine Urnenbestattung? War es richtig, am Ende einer Organspende zuzustimmen? Wen eigentlich müssen wir informiere? Hatte der Bruder eine Adressliste? Wollen wir um Spenden bitten, Blumenkränze bestellen? Muss es überhaupt eine Todesanzeige geben? Hätte der Großvater sich ein bestimmtes Lied gewünscht zur Trauerfeier?
Sie beschäftigen sich also nicht nur mit dem Sterben, sondern vor allem auch mit dem Leben …
Wie will ich schon jetzt leben, damit ich am Ende in Frieden sterben kann? Darum geht es. Ich verstehe das Leben als geschenkte Zeit, die ich nutzen, verantworten und auch auskosten will. Gerade, dass unsere Zeit begrenzt ist, macht sie doch so kostbar. Es gibt sozusagen gute Argumente dafür, sich frühzeitig mit dem Sterben zu beschäftigen?
Für mich steht fest: Wer über das Sterben nachdenkt, lebt intensiver. Und wer vorbereitet stirbt, entlastet die Angehörigen. In manchem Beerdigungsgespräch habe ich die Hilflosigkeit von Angehörigen erlebt. Sie hatten meist nie zuvor mit den Verstorbenen oder auch untereinander über das Sterben
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Wenn die meisten der bei einem Todesfall anstehenden Fragen im Vorfeld geklärt sind, wird der Abschied nicht von so vielen notwendigen Entscheidungen belastet, die innerhalb sehr kurzer Zeit zu treffen sind. Und auch im Nachhinein gibt es nicht diese Frage: Hätten wir es vielleicht ganz anders machen sollen? Wenn wir über das Sterben anderer und auch den eigenen Tod sprechen, bringt das in der Regel eine existenzielle Vertiefung des Gesprächs mit sich. Der Blick weitet sich, von den Banalitäten kommen wir zu den Grundfragen des Lebens. Das tut gut, weil es dem Leben Tiefgang bringt. Schließlich: Wer Sterbende begleitet, Abschied nehmen muss, Trauernde tröstet, scheint ein wenig „aus der Zeit“ 5
Foto: Steffen Roth
herauszutreten. Du bist mit den Gedanken woanders. Gewiss, das Leben geht weiter. Aber Sterben, Abschied und Trauer brauchen Raum und Zeit. Es ist wichtig, dass wir diesen Raum und diese Zeit schaffen. Für die Lebenden! Die irgendwann selbst sterben werden … Sie haben selbst erst kürzlich ihre 91-jährige Mutter im Sterben begleitet und schildern diese Zeit im Buch sehr persönlich und eindrücklich …
Als wir zu dritt am Sterbebett meiner Mutter Abschied genommen haben, kamen mir die Tränen, so rund ihr Leben am Ende auch war und so lebenssatt sie sich in letzter Zeit gezeigt hatte. Wir haben „Befiehl du deine Wege“ gesungen und ein Vaterunser gebetet. Es waren bewegende und kostbare Stunden, zu viert, als Familie mit so vielen Erinnerungen an gemeinsame Zeiten, an Höhen und Tiefen. Wir haben erzählt, gesungen, und ab und zu wachte sie auf, immer kurz. Drückte eine Hand. Sprach uns mit Namen an. Sie war also ganz präsent zwischendurch und wusste, dass wir alle anwesend waren. Sie hörte zu, als wir langsam die Namen unserer Kinder nannten und sagten, dass alle an sie denken. Dann nickte sie und sagte: „Das weiß ich doch!“ Es war erstaunlich, sie sagte immer wieder: „gut“ und „wie 6
schön“, freute sich, als wir sagten, dass wir Schwestern zusammengesessen hatten, um alles zu regeln. Als ich zu ihr sagte: „Der liebe Gott wird den letzten Weg auch noch mit dir gehen“, antwortete sie: „Ich weiß“ und nickte. Ich dachte: Wenn Menschen wüssten, wie gut ein solcher Abschied sein kann, hätten sie weniger Angst! „Das Zeitliche segnen“ – was hat es mit diesem Buchtitel auf sich?
„Das Zeitliche segnen“ ist ein wunderbares Wortspiel. Vom Ende her wird das Zeitliche in ein besonderes Licht gestellt. Ich kann meine Zeit voller Freude ausschöpfen, versuchen, das Beste aus ihr zu machen, um am Ende lebenssatt und zufrieden ein Ja dazu zu sagen. Ja, es war gut. Gesegnet, das heißt so viel wie „gut geheißen“. So war mein Leben, mit Höhen und Tiefen, ich kann es zurück in Gottes Hand geben. Und jetzt kommt das Ewige. Und auch das liegt in Gottes Hand. Wer einen solchen Blick wagt, eine solche Haltung einnimmt, kann voller Hoffnung leben und in Frieden sterben, davon bin ich überzeugt. Welchen Wunsch verknüpfen Sie mit Ihrem neuen Buch?
Ich würde mich freuen, wenn dieses Buch zum eigenen Nachdenken und zum Miteinanderreden anregt. Es geht um ein Thema, das in der Tat uns alle angeht. Und um ein Thema, zu dem der christliche Glaube viel zu sagen hat. Wer über Sterben und Tod nachdenkt, thematisiert letztendlich das Leben. Vielen Dank für das Gespräch, Frau Käßmann.
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Die Erwartung anderer Ein Auszug aus dem Buch „Das Zeitliche segnen“
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er ständig den Erwartungen anderer gerecht werden will, hat keinen Raum zu fragen: Wie will ich denn selbst leben, wenn ich könnte, wie ich wollte? Aber welche Erwartungen bremsen Menschen eigentlich aus? Es können die Erwartungen der Eltern sein, dass der Sohn erfolgreich sein soll. Da studiert er mühselig Jura, würde aber viel lieber Musiker sein und sich in den Kneipen von Berlin ausprobieren. Es kann die Erwartung des Partners sein, dass die Frau sich um Haus und Kinder kümmert. Sie verkümmert aber mehr und mehr, weil sie einen hervorragenden Studienabschluss hat und so gern ihre Kreativität beruflich umsetzen würde. Es kann die Erwartung der Kinder sein, wie die Eltern denn eigentlich sein sollten. Oder es können auch die Erwartungen sein, wie du im Beruf zu agieren hast. Alle meinen, du müsstest zufrieden sein, aber du selbst spürst, dass du gern noch einmal etwas ganz anderes wagen würdest. Viele Menschen gehen darin völlig auf, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Kommt aber ein Punkt, eine Wende, eine Erkrankung, in der du dich fragst: Wer ist eigentlich der Mensch hinter dieser Fassade von Effektivität?, dann kann das zu schweren Erschütterungen führen. Manches Mal, wenn ich die prominenten Köpfe der Republik im Fernsehen sehe, wie sie von Termin zu Termin hetzen, immer präsent, frage ich mich: Hast du noch Zeit, Luft zu holen? Wann bist du entspannt genug für deine Kinder? Oder wann hast du schlicht Zeit für 8
dich? Weißt du noch, warum du tust, was du tust, und wofür? Hast du noch Gelegenheiten, bei denen du ohne Termindruck lesen und nachdenken kannst? Auch mir selbst stelle ich von Zeit zu Zeit die gleichen Fragen. Und manchmal erschrecke ich dabei, wenn ich erkenne, wie sehr ich mich in etwas verrannt habe. Nach meinem Rücktritt als Landesbischöfin und Ratsvorsitzende der EKD war ich zunächst völlig damit beschäftigt, die hannoversche Bischofskanzlei übergabefertig zu machen. Da musste sortiert werden – was ist privat, was bleibt in der Kanzlei? Geschenke an die Landesbischöfin, „gesammelt“ in fast elf Jahren, waren weiterzugeben – sie wurden am Ende für einen guten Zweck verkauft. Und es war die Wohnung einer sechsköpfigen Familie auszuräumen – inklusive Keller, Hasenstall, Gartengeräten. Das war zeitintensiv. Und es war auch belastend, sich von so vielem trennen zu müssen, weil die neue Wohnung in Berlin keinen Platz für all die Bücher und all die Möbel hat. Andererseits ist so ein Aussortieren natürlich auch gut und heilsam: Was ist dir wirklich wichtig? Musst du all die Krimis mitnehmen – du wirst sie ohnehin nicht noch einmal lesen! Brauchst du die ganze theologische Fachliteratur – im Notfall kannst du sie ausleihen. Bettwäsche für zwanzig Personen wird nicht mehr notwendig sein, Geschirr auch nicht, das Klavier kann verschenkt werden, und das gilt für die Küche, den großen Esstisch und die Standuhr ebenso.
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Buchtipp Was ist wichtig? Umzüge können enorm hilfreich sein fürs Sortieren des eigenen Lebens. Das Thema „Tod“ gehört zu den großen Tabus in
Als ich danach in die USA ging, brauchte ich im Studentenzimmer, das für einige Monate mein Zuhause war, einige Zeit, um „runterzukommen“. Kein Tagesplan mehr, niemand zu versorgen, bis auf wenige Verpflichtungen keine Erwartungen zu erfüllen. Eine solche Vollbremsung kann sehr heilsam sein. Aber eigentlich sollte sie nicht nur dann gemacht werden, wenn es überhaupt nicht mehr anders geht. Es wäre gut, mitten im Leben abzubremsen und sich zu fragen: Wofür mache ich das alles, warum muss dieser Termin sein, weiß ich überhaupt noch, was mich antreibt, oder lasse ich mich antreiben? Kurz vor Weihnachten traf ich bei einer Podiumsdiskussion einen Politiker, der sagte, in 90 Minuten müsse er weiter. Ich fragte ihn damals, ob er noch anhalten könnte. Er sagte: „Um Himmels willen, man darf bloß nicht runterkommen, dann geht gar nichts mehr!“ Das ist aber doch kein glückliches und bewusstes Leben! Würde die Welt untergehen, wenn er bei der Podiumsdiskussion nicht dabei wäre? Würde es Deutschland schaden, wenn jemand schlicht mal vier Wochen keine Mails beantwortete? Wir dürfen uns alle auch nicht selbst überschätzen! Sind das die Erwartungen anderer oder die eigenen?
unserer Gesellschaft. Dabei wird irgendwann jeder damit konfrontiert. Wie und wo wollen wir sterben? Und vor allem: Wie wollen wir leben, damit wir es am Ende nicht bereuen? Margot Käßmann schreibt offen über eigene Verlusterfahrungen und die Gewissheit, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Sie macht Mut, sich beizeiten den großen Fragen des Lebens und des Sterbens zu stellen – damit das Leben gelingt.
Margot Käßmann
Das Zeitliche segnen
Sehr schön finde ich dabei den Ausdruck „mir selbst treu bleiben“. Was kann das heißen für mein Leben? Das ist die Frage. Was ist mir wichtig? Wer bin ich und wie will ich die Zeit meines Lebens nutzen, gestalten, verbringen? Auszug aus dem Buch „Das Zeitliche segnen“ von Margot Käßmann adeo magazin • 2 | 2014
Voller Hoffnung leben. In Frieden sterben.
Nr. 835024, € 17,99 Gebunden • Schutzumschlag • 224 Seiten ISBN 978-3-86334-024-7
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Foto: Sophie Kröher
Sternen-Mama und Sternen-Papa Ein Ehepaar kämpft für die Würde ungeborener Kinder Wenige wissen, dass ein größerer Teil aller Schwangerschaften mit einer Fehlgeburt endet. Für die Betroffenen ist es eine Tragödie: Ein kleiner Mensch stirbt. Die Eltern bleiben mit großem Schmerz zurück. „Sternenkinder“ werden die tot geborenen Babys genannt. Dass diese Kinder nun standesamtlich registriert werden, ist Barbara und Mario Martin zu verdanken.
Das Ehepaar hat selbst während oder kurz nach der Geburt drei Kinder verloren. Sie sagen: „Lange haben wir gebraucht, um damit fertigzuwerden. Und wir wissen, dass viele Betroffene nicht nur ein paar Tage oder Wochen trauern, sondern Monate, Jahre, wenn nicht gar ein ganzes Leben.“ Sie starteten eine Petition und sammelten anschließend 40.000 Unterschriften – von Sternenkindereltern und Unterstützern. Sogar zu Bundeskanzlerin Angela Merkel konnten sie persönlich vorstoßen. Dank des unermüdlichen Einsatzes der beiden steht seit dem 15. Mai 2013 fest: Jedes Kind, das in Deutschland unter 500 Gramm tot auf 10
die Welt gekommen ist, gilt vor dem Gesetz auch als Person. „Wir sind dankbar, dass wir mit unserer Petition eine Gesetzes änderung auf den Weg bringen konnten, die vielen Betroffenen hilft, ihrem kleinen Stern wenigstens offiziell einen Namen, seine Würde und einen Ort der Trauer zu geben“, erklärt das Paar und fügt hinzu: „So schwer unser Weg auch war: Es ist unser Leben und wir wünschen uns kein anderes. Was wir erlebt haben, hat uns zu denen gemacht, die wir heute sind. Eltern, die drei ihrer Kinder im Himmel wissen – und die andere Sterneneltern in ihrer Trauer begleiten und auf ihrem schweren Weg Kraft geben möchten.“
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Foto: Sophie Kröher
Mario und Barbara Martin
Die Homepage des Ehepaares zählt mittlerweile über 800.000 Besucher, über die facebook-Seite sternenkinderhimmel.com erreichen Martins zahlreiche Nachrichten anderer Sternenkinder-Eltern, mit denen sie sich austauschen. Nun haben Barbara und Mario Martin einen biografischen Ratgeber geschrieben, mit dem sie Betroffenen Trost zusprechen und Mut machen wollen.
Barbara & Mario Martin
Fest im Herzen lebt ihr weiter Wie wir drei Kinder verloren und den Kampf um ihre Würde gewannen. Ein Ratgeber für Eltern von Sternenkindern.
Nr. 835028, € 17,99
Mehr Informationen unter: www.jltfpw.jimdo.com
Gebunden • Schutzumschlag • 296 Seiten Mit 8-seitigem, farbigem Bildteil ISBN 978-3-86334-028-5
/sternenkinderhimmel /festimherzen /BarbaraundMario adeo magazin • 2 | 2014
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„Wir lassen eine Kerze für euch brennen“ UND PLÖTZLICH IST MAN SELBST IN SORGE Jedes Buch, das wir bei adeo machen, hat seine Geschichten. Nicht nur die des Autors, wenn er Biografisches oder Einsichten aus seinem Leben preisgibt. Uns verbindet oft ein besonderes Erleben mit den Buchprojekten, nicht nur am Arbeitsplatz. Ihnen als Leser bleibt dies meist verborgen. Im Falle von „Fest im Herzen lebt ihr weiter“ haben unser Lektor Stefan Rüth und seine Frau sich entschieden, Sie daran Anteil nehmen zu lassen.
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m Mai 2013 lernte ich Barbara und Mario Martin, das Friseurehepaar aus dem hessischen Niederbrechen, kennen, kurz nachdem sie ihr Ziel erreicht hatten: die Gesetzesänderung, die regelt, dass tot geborene Kinder auch mit einem Gewicht unter 500 Gramm künftig und rückwirkend in die standesamtlichen Register aufgenommen werden. Mit einer Petition und Tausenden von anderen Sternenkindereltern im Rücken hatten sie jahrelang dafür gekämpft. Bei
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ihnen zu Hause erfuhr ich von den dramatischen Hintergründen: wie sie ihre drei Kinder verloren, was in Krankenhäusern mit Fehl- und Totgeburten passiert und welche dramatischen Schicksale sie bei der Betreuung von Sternenkindereltern erleben. Jedes Treffen verließ ich mit einem Kloß im Hals. Sechs Wochen später war meine Frau schwanger. Martins freuten sich von Anfang an mit uns. Ehrlich und zutiefst herzlich.
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Frühchen besser ist. Lungenreifespritze inklusive. Von den Parallelen zu Martins erzählte ich meiner Frau nichts, nur mich selbst trieben sie um. Vor allem, als mir unser Programmleiter unwissentlich ein bedeutungsschweres Geschenk machte: einen kleinen Bronzeengel – den gleichen, den Martins ihren drei toten Kindern auf die Brust gelegt hatten. Bei Martins brannte unsere Kerze weiter.
Und das, obwohl sie selbst drei Kinder ver loren hatten. Das imponierte mir und wir empfanden als Paar tiefsten Respekt. Ab der 19. Schwangerschaftswoche sah es danach aus, als würde unser Baby auch zu den Sternen gehen. „Abortus imminens“ – „drohender Abort“ hieß die Diagnose. Für uns der Beginn einer dramatisch nervenaufreibenden Zeit: Liegen, Liegen, Liegen, Krankenhaus, Wehenhemmer und unzählige Ultraschalluntersuchungen. Barbaras „Ich denk an euch und wir lassen für euch eine Kerze brennen!“ ist mir noch heute im Ohr. Unglaublich, dachte ich. Sie haben selbst so viel durchgemacht, sie hätten allen Grund zu klagen, aber was tun sie? Sie geben anderen Trost, Zuspruch und Kraft. Wahnsinn! Im Advent wurde es richtig dramatisch. Man verlegte meine Frau in die Uniklinik nach Gießen, weil dort die Versorgung von
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Heiligabend dann die Wende. Wir feierten zu Hause. Im Liegen. Und die restlichen Wochen kämpfte meine Frau auf der Couch Tag für Tag weiter. Bis zum 21. Februar, als unser Sohn gesund zur Welt kam. Erleichterung. Demut. Freude. Und die Frage: Warum schenkt Gott manchen Eltern das Wunder und anderen nicht? Bei unserem nächsten Treffen drückten Barbara und Mario mich fest, freuten sich für uns und überreichten mir ein Geschenk. Einen wunderschön weichen Nicki-Strampler für unseren Sohn. Und wieder einmal beeindruckte mich, wie die beiden trotz oder gerade wegen ihrer eigenen Geschichte Größe zeigen und für andere da sind. Wenn Sie ihr Buch lesen oder ihre Internetseiten besuchen, werden Sie diesem faszinierenden Paar nach spüren können.
Stefan Rüth ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und Lektor bei adeo.
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Große Stille, große Schönheit UNTERWEGS AUF DEM HEILIGEN BERG ATHOS
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thos, der Heilige Berg der Orthodoxie, erhebt sich 2000 Meter hoch über dem Ägäischen Meer. Die Legende erzählt, die Muttergottes und der Lieblingsjünger Johannes seien bei einem Sturm hier gestrandet. Götzenbilder sollen eingestürzt sein, ihre Anbeter panisch geflüchtet. Seitdem ist die Halbinsel Chalkidike ein geschützter Raum, nur Männer dürfen das Reservat betreten. Man mag lächeln, aber Legenden sind Metamorphosen der Wirklichkeit, sie schaffen Raum jenseits der Wirklichkeit, gehen über sie hinaus oder hinab in die tieferen Schichten. Was wissen wir denn schon? Dichte Wälder erstrecken sich in sanften Schwingungen bis zur Baumgrenze. Korkeichen, Edelkastanien, mediterrane Kiefern, meist steinalt, wie alles hier. Darüber der rosa Granit unzugänglicher Felswände. Im Laufe der Tageszeiten wechseln sie ihre 14
Farbe: lockend bläulich im Sonnenlicht, zur Nacht unheimlich grau, bei aufkommendem Sturm schwarz, nebelverhangen. In den Spalten der Hochregion Schneereste. Das Gipfelkreuz ist nur von der westlichen Seeseite erreichbar. Oberhalb des Mönchsdorfes Hagi Anna beginnt ein mühsamer Aufstieg. Oft treiben Wolkenfetzen um die Bergspitze, wie zum Schutz des Heiligtums. Zwanzig Klöster säumen wie Perlen den heiligen Berg. Ihre Namen sind voller Poesie: Simonos Petras oder Dionysios, die Klosterfestungen der Griechen, das serbische Chilandar, das bulgarische Zografou und das liebste von allen, die rumänische Skite Prodromou. In Kavsokalywia, einem Bergnest über dem Athoskap, leben Malermönche. Vor dem Inferno des Waldbrandes von 1990 waren alle nur über jahrtausendealte
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Bergpfade erreichbar. Da stufenartige Steinklötze, dort federleichtes Moos, heute, wie zur Bestrafung für die unaufhaltsam einbrechende Technik, mit stacheliger Macchia zugewachsen. Doch wohin man blickt Meeresbläue, Waldfrieden und die weißen Tupfer der Einsiedeleien. Die höchstgelegene von ihnen, Lakkou, auf einer grünen Bergterrasse von Quellwasser umrauscht. Hier ist die Einsamkeit am größten, nur wenige Wanderer wagen sich hinauf. Das Gründerkloster Große Lawra gleicht mit seinen kleinen Gassen und Plätzen, den buckligen Kirchen und Kapellen einem weitläufigen Dorf. Der Name bedeutet „Große Glut“, er sagt alles über den Ehrgeiz der Beter. In der Nähe soll der heilige Athanasius Wasser aus einem Felsen geschlagen haben. Mächtig sprudelt der eiskalte Strahl, die Pilger tauchen ihre Hand ein und bekreuzigen sich. In der Schatzkammer leuchten auf Kelchen, Weihrauchfässern und Monstranzen Gold, Silber und Edelsteine. In den liturgischen Bänden, Stundenbüchern und Handschriften filigrane Kunst. Die Ernte großer Geschichte, die 963 begann. Noch immer zählt die Zeitrechnung des julianischen Kalenders, die 13 Tage hinter dem Rest der Welt her hinkt. Die eisenbeschlagene Klosterpforte, die von Sarazenen belagert wurde, schließt bereits bei untergehender Sonne. Der Tag beginnt um Mitternacht. Mit einem schmalen Holzbrett, dem Simandron, zieht ein Mönch über die Galerien und hämmert in einem unerbittlichen Rhythmus die Melodie des Weckrufes. Schattengestalten huschen über die Steinplatten, junge und greise, alle mit langen Bärten wie die Wüstenväter, ihre verwegenen Vorbilder.
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Freddy Derwahl
Gottsucher Was Menschen im Kloster suchen und finden
Nr. 814203, € 19,99 192 Seiten • ISBN 978-3-942208-03-1
A Auch als eBook erhältlich
Freddy Derwahl
Der letzte Mönch von Tibhirine Nr. 814269, € 17,99 192 Seiten • ISBN 978-3-942208-69-7
A Auch als eBook erhältlich 15
Im Katholikon, der Hauptkirche, beginnt eine Choreografie heiliger Liturgie. Gott ist ein finsterer Lichtstrahl, so singen sie. Manche verbergen ihr Gesicht in den Händen, andere werfen sich zu Boden. Immer wieder Verehrung des Namens Jesu und der Heiligen, deren Fresken an den Wänden bis hoch in die Kuppel reichen. In der Frühe zieht eine lange Prozession in die Trapeza, den Speisesaal. Vorbei an einem Brunnen mit Weinranken und zwei riesigen Zypressen, die der heilige Schutzpatron noch selbst gepflanzt hat. In der Frühe die Hauptmahlzeit des Tages im Schatten eines monumentalen Fresko der Heilsgeschichte. Oben der triumphierende Pantokrator, im Erdreich der Anfänge. Unter den Propheten Jesaja und Ezechiel die Bilder der Philosophen Plato und Aristoteles. Ein Tag allein am Strand. Weit und breit kein Mensch. Grillengezirp und das Brechen der Wellen im Gewebe der Stille. Ein Pfad führt hinunter in die einsame Bucht. Im leichten Wind Mohn, Margeriten, leuchtender Ginster. Geruch von Rosmarin und wildem Salbei. Viel Süden, viel Entrückung. Wolkenloser Himmel, weiße Schaumkronen auf der verspielten See. Im Rucksack noch etwas Brot und Retsina vom Gastvater aus Grigoriou. Vibrierendes Licht und Gischt, wie am ersten Schöpfungstag. Hier ist der Ort, wo die Zeit ihre Schwerkraft verliert und alle Sehnsucht ein Ende findet. Ja, etwas vom Glück der Endzeit lag über diesen Stunden am Meer. Vater Andreas lud uns ein, vor seiner Einsiedelei im Wald von Karakallou Walnüsse zu knacken. Dezente Hammerschläge auf der Steinterrasse über dem Abgrund, bis sich 16
der Korb gefüllt hat. Um Gottes willen, nein, niemals, völlig unmöglich, dass heute noch das Schiff nach Jerissos anlege. Gut, auf den Alten zu hören, bald kam Sturm auf, sintflutartige Regengüsse trommelten auf das Wellblechdach. Er geschäftig am Feuer, zwei Fische und Tomaten in Olivenöl. Schwerer Wein, wir sollen schlafen, er habe noch zu tun. Dann hören wir ihn bald murmeln: Kyrios eleison, Christos eleison. Heilige Monotonie, vor dem Goldrand der Ikone glühte ein Kerzendocht. Das letzte Bild vom Athos wie eine Miniatur: der Pfortenknauf der Kirche im Kloster Vatopedi. Vielleicht war er einmal vergoldet, er leuchtet noch immer im Abendrot. Man glaubt, ein Juwel, von Zehntausenden Beterhänden erfasst, gehalten und geschliffen. Weder Kratzer noch Patina. Nur diese leichte Färbung ins Uralte. Darauf ein verblasstes Kreuzornament, es verleiht der Türe hohe Würde. Wer immer hier eintrat, kam mit der Last seines Lebens in der Hoffnung auf verheißenes Leben. Vertraute Handanlegung, noch ein Schritt, noch ein Atemzug. Auch das gilt hier: Vielleicht kommt der Herr schon im Morgengrauen. Im Klosterhof der Ernst dunkler Zypressen, tiefes Geranienrot, eine streunende Katze. Schon naht die Nacht, eine weitere Tausender und Abertausender Nächte, deren Geschichte die eine der anderen erzählt. Über dem Meer der erste Stern. So ist der Athos, so war er immer. Große Stille, große Schönheit.
Freddy Derwahl, Autor der Bücher „Gottsucher“ und „Der letzte Mönch von Tibhirine“.
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Aquarell von Andreas Felger © Andreas Felger Kulturstiftung, Berlin
Einer, der uns nüchtern nach unserem Woher und Wohin fragt und uns sehr gegen unseren Willen dahin zurückschickt, wo wir eben davonlaufen wollten, kann ein Bote Gottes, ein Engel sein. Sören Kierkegaard (1813–1855)
Gottes Engel weichen nie, Sie sind bei mir allerenden. Wenn ich schlafe, wachen sie, Wenn ich gehe, Wenn ich stehe, Tragen sie mich auf den Händen. Aus der Kantate 149 von J. S. Bach
Andreas Felger – Das Buch der Engel Aus Anlass des 80. Geburtstages von Andreas Felger am 1. Januar 2015 erscheint im Oktober ein prachtvoller Engel-Bildband. Das Buch vereint einige der ausdrucksstärksten Motive des Künstlers mit besonderen Texten aus drei Jahrtausenden, von Klaus Hamburger ausgewählt. Mit Texten von: Augustinus, Rose Ausländer, Martin Buber, Dietrich Bonhoeffer, Alfred Delp, Hilde Domin, Erich Fried, Peter Härtling, Dom Helder Camara, Romano Guardini, Martin Luther, Sören Kierkegaard, Rainer Kunze, Karl Rahner, Nelly Sachs, Reinhold Schneider, Franz von Assisi, Teresa von Àvila, Paul Klee und vielen anderen Autoren sowie aus der Bibel. Zusätzlich zur Standardausgabe erscheint eine auf 300 Exemplare limitierte und vom Künstler signierte Jubiläumsausgabe, gebunden in bedrucktem Leinen, mit einem beiliegenden Kunstdruck. 18
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Limitierte Edition
Andreas Felger — Das Buch der Engel Aquarelle und Zeichnungen — Texte aus drei Jahrtausenden • Ausgewählt und eingeleitet von Klaus Hamburger
Nr. 835025, € 19,99
Nr. 835026, € 148,—
Gebunden • Schutzumschlag
Ganzleinenband im Schuber, mit Prägung
176 Seiten • durchgehend farbig
Inklusive beiliegendem Kunstdruck
ISBN 978-3-86334-025-4
Limitiert auf 300 Exemplare ISBN 978-3-86334-025-4
Tag des offenen Ateliers 29. November 2014, 11–18 Uhr, Atelier K, Hechinger Str. 26, 72116 Mössingen-Bad Sebastiansweiler
Andreas Felger – Engel 12. Oktober bis 23. November 2014, Eröffnung: 16. Oktober, 18:45 Uhr, Med. Hochschule/Kath. Seelsorge, Hannover
Ausstellungen Andreas Felger – Landschaften 20. September 2014 bis 9. November 2014, Eröffnung: 19. September, 18 Uhr, „Kulturverein Zehntscheuer“ e.V. Rottenburg
Andreas Felger – Ölmalerei 30. November 2014 bis Januar 2015, Renaissance-Trakt des Bischöflichen Palais in Rottenburg/Neckar. In Kooperation mit dem Diözesanmuseum Rottenburg.
Andreas Felger – Credo 26. September bis 7. Dezember 2014, St. Vinzentius-Kirche, Bochum-Harpen
Andreas Felger – Werk.Stoff März bis Juni 2015, Pausa-Quartier Mössingen, Tonnenhalle
13./14. Dezember 2014 bis Januar 2015, Dom in Rottenburg/ Neckar. In Kooperation mit dem Diözesanmuseum Rottenburg.
Andreas Felger zum Geburtstag. Malerei Mitte Januar bis Mitte Februar 2015, Stiftung St. Matthäus, Kulturforum, Berlin
Er zieht einen der größten Autoschieber-Ringe Europas auf, macht mit der Russen-Mafia Geschäfte und tötet einen Menschen. 15 Jahre Knast, fünf Jahre Einzelhaft. Am tiefsten Punkt seines Lebens entdeckt Torsten Hartung, was er all die Jahre falsch gemacht hat. Und wonach er sich sehnt. Heute hilft er jugendlichen Straftätern, wieder auf den richtigen Weg zu finden. Seine packende Geschichte erzählt er in seiner Biografie
Foto: Markus Pletz
„Du musst dran glauben“.
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omm, ich mach uns einen Tee! Das wärmt uns durch!“ Es ist kalt an diesem Augusttag. Ein verregneter Spätsommer treibt die Menschen ins Haus zurück, lässt sie Wärme und Schutz an Öfen und Kaminen suchen. „Was für einen willst du?“, fragt Hausherr Torsten Hartung seinen Gast. „Schwarztee, Fenchel, Pfefferminz, Rotbusch?“ Paul zuckt mit den Schultern. Entschlossen sieht er nicht aus. Auch nicht bei der Auswahl der Teesorte. „Was trinkst du denn?“, fragt er unsicher zurück. „Ich trinke schwarzen Tee, mit Milch und Zucker.“ Torsten weiß, was er will. „Okay. Dann nehme ich das auch“, sagt Paul und lächelt zum ersten Mal. Es geht auf fünf Uhr nachmittags zu. Gerade sind sie aus dem silbernen Opel Astra von Torsten geklettert, haben eine Reisetasche und zwei Kartons mit den Habseligkeiten von Paul ausgeladen. Paul ist 18 und hat mit Torsten vor allem eines gemeinsam: Auch er kennt den Knast von innen. Fünf Monate saß er wegen wiederholter Körperverletzung im Jugendgefängnis Leipzig-Süd. Nun ist er draußen. Vorbestraft, keine Ausbildung, keine Bude, kein Geld. […] Paul soll für ein paar Monate oder auch länger bei ihm und seiner Frau Claudia einziehen, bis er weiß, wie es weitergehen soll. […] Torsten nimmt seine Tasse und steht auf. Dann sagt er zu Paul: „Komm mit nach oben. Ich will dir etwas zeigen!“
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Die beiden Männer gehen ins Arbeitszimmer. Dort steht in einer Ecke ein wuchtiger Bauernschrank mit geschwungenen Türen. Torsten reckt sich nach oben. „Pack mal mit an, Paul!“ An einem dunklen Griff zieht er eine sperrige Kiste nach vorn an die Kante. Richtig schwer das Ding. So an die vierzig Kilo wird es schon haben. Gemeinsam wuchten die beiden Männer das Teil vom Schrank herunter, tragen es ins Wohnzimmer, wo sie es auf dem blank gescheuerten und gewachsten Dielenboden vor dem Kamin ofen absetzen. Vor ihnen liegt ein schwarzer Schrankkoffer mit Besatz aus hellbraunem Leder. Er ist sichtlich alt und abgeschabt. „Wenn du wirklich wissen willst, warum ich das hier mache“, sagt Torsten, „dann musst du den Koffer aufmachen.“ Die Messingschlösser klacken, als Paul sie aufschiebt. Dann klappt er den Deckel zurück. Im Koffer liegen sorgsam aufeinandergestapelt drei dicke Kladden, daneben Zeitungsausschnitte, Kopien von Prozessakten, eine Unmenge Fotos, Postkarten, handgeschriebene Briefe. Pauls Blick fällt auf den Deckel eines dicken Buches. […] Torsten kniet wieder vor dem Koffer, tastet sich durch Tagebücher und Zeitungsausschnitte. Auch Pauls Neugierde ist noch nicht gestillt. „Da, das ist meine Prozessakte!“ Torsten drückt Paul eine Mappe in die Hand. 21
los ist, fällt ein Schuss. Ein dumpfer Knall hallt durch den Wald. Das Opfer, am Kopf getroffen, sinkt vornüber auf den Boden.
„Ich war mal ganz oben, habe alles gehabt, was man sich nur wünschen kann – und ich bin ganz tief gefallen. Vor dir sitzt ein verurteilter Mörder! Ich habe in meinem ganzen Leben keinen bösartigeren Men schen kennengelernt als mich selbst!“ […]
Dieter ist sofort tot.
Foto: Markus Pletz
Torsten Hartung steckt die Waffe wieder ein. Zusammen mit seinem Gefährten Martin entkleidet er sein Opfer, auch die Papiere nehmen sie ihm ab, dann verscharren sie die Leiche im Wald. Auf dem Rückweg in die Stadt werfen sie die Kleider und die Papiere des Toten weg.
Es ist der 20. Juni 1992. Zwei dunkle Luxuslimousinen der Marken BMW und Mercedes Benz rollen durch ein Waldstück, nicht weit von der lettischen Hauptstadt Riga. Eine Lichtung. Hier halten sie an. Zwei Männer, tadellos gekleidet in Armani- und Brioni-Anzügen, steigen aus, schauen sich um. Sie plaudern angeregt, rauchen dabei eine Zigarette. Ein Dritter, der hinter dem Steuer des einen Wagens sitzen geblieben ist, ruft: „Dieter, komm, hilf mir mal.“ Scheinbar braucht er Unterstützung, weil irgendetwas am Fahrersitz klemmt. Als sich der Gerufene nach unten bückt, um nachzuschauen, was 22
Dieter war bis zu diesem Tag ein Komplize und krimineller Weggefährte Hartungs. Gemeinsam arbeiten sie zwei Jahre lang zusammen mit der Russen-Mafia in der größten Autoschieberbande Europas, klauen, hehlen, bestechen. Sie haben Erfolg. 90 000 Dollar pro Woche, so wird Hartung später vor Gericht aussagen, hat er in jenen Jahren verdient. 90 000 Dollar pro Woche! Nein, das darf nicht kaputt gemacht werden. Das darf man sich nicht streitig machen lassen. Doch genau das, so erinnert sich Hartung, versucht Dieter damals. Er will sein eigenes Ding drehen, er will mehr als seinen Anteil. Außerdem hat er sich an die Ex-Freundin seines Bandenbosses herangemacht. Im Nachhinein ein großer Fehler. Gier frisst Hirn. Hartung kriegt Wind davon: Da will ihm einer seine Führungsposition innerhalb des Autoschieberimperiums streitig machen, da will einer auf eigene Rechnung seine Geschäfte hinter Hartungs Rücken abwickeln. Darauf gibt es nur eine Antwort: Dieter muss liquidiert werden. […] Es ist still, als Torsten seinen Bericht beendet hat. Paul räuspert sich. Dann deutet er
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auf das Tagebuch, das Torsten noch immer in der Hand hält. „Da steht das alles drin?“ „Ja“, antwortet Torsten, „und noch eine Menge mehr.“ Und wieder steigt die Erinnerung in ihm hoch: Vier Jahre, neun Monate und zwei Tage verbringt er in Einzelhaft. Das sind 1736 Tage, in denen er fast keinen anderen Menschen sieht als den Wärter, der ihm das Essen in die Zelle schiebt. In dieser Zeit entdeckt er für sich die Kostbarkeit des Schreibens, den Wert des Tagebuches. Es wird Hartungs Gesprächspartner, seine Klagemauer, sein Freund, sein Geheimnisträger, sein Psychologe, sein Widerpart und, wie er erst später erkennen wird, so etwas wie sein Beichtvater. Alles vertraut der isolierte Gefangene dem leicht vergilbten Papier von mehreren Schreibkladden an. Warum sitzt er so lange allein? „Sie wollten nicht, dass ich mich mit meinen Komplizen austausche, dass wir uns absprechen können“, erklärt Torsten. „Ich war schließlich der Kopf der Bande!“ Und für sich setzt er im Stillen hinzu: Vielleicht wussten sie ja auch, dass es keinen bösartigeren Menschen gab als mich. […]
„Ich weiß“ Zu Ostern 1998 wird im Gefängnis in BerlinMoabit ein Jesus-Film gezeigt. Hartung – der inzwischen nicht mehr in Einzelhaft schmoren muss – schaut ihn sich zusammen mit Mitgefangenen an. Kurz darauf ertappt er sich dabei, dass er seinem Tagebuch den Satz anvertraut, der ihm völlig fremd vorkommt: „Jesus, du hattest deine Auferstehung. Gib auch mir eine zweite Chance! Schenk mir ein neues Leben!“ […]
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Torsten Hartungs Zelle in der JVA Tegel
Einige Wochen nach Ostern liegt Torsten auf seinem Gefängnisbett. Es ist der 15. Mai 1998. Seit Monaten ist er mit seiner Schuld beschäftigt und weiß nicht, wohin damit. Er fürchtet, in eine tiefe Depression zu fallen. Kein Ausweg in Sicht. Nirgendwo. Hartung liegt auf der Pritsche in seiner Zelle und sieht, wie sich das weiße Laken, das er wegen der Hitze vors Fenster gespannt hat, durch den Luftzug aufbläht und dann wieder ans Fensterkreuz legt. Die Gitterstäbe sehen durch das Tuch aus wie ein großes Kreuz. Bei diesem Anblick kommt ihm wieder seine Bitte an Jesus in den Sinn, die er 23
nach dem Film an Ostern in seinem Tage buch notiert hat. „Gib auch mir eine zweite Chance. Schenk mir ein neues Leben!“ Und er fühlt tief in sich eine Sehnsucht. Da ist etwas, das auf dich wartet. Da ist vielleicht jemand, der dir zuhört. Da ist so etwas wie Hilfe. Er schaut erneut auf das Fensterkreuz, das sich durch das Laken abzeichnet. Für ihn wird es in diesem Moment zu einem Zeichen. Er denkt daran, was er anderen Menschen angetan hat. An all die Wut, den Hass und die Gewalt. An all das, was er sein ganzes Leben mit sich herum geschleppt hat. Die gekreuzten Gitterstäbe werden für ihn an diesem Nachmittag in der Zelle zu einem Stoppschild. Sie durchkreuzen sein bisheriges Leben. Hartung ist erschüttert. Er beginnt in den Raum zu sprechen: „Gott, ich weiß nicht, ob es dich gibt. Aber wenn es dich gibt, dann gib mir eine Antwort. Schenke mir ein neues Leben! Schau nur, was ich getan habe! So viel Leid, so viel Hass, so viel Zerstörung, so große Lieblosigkeit. So wenig Hoffnung. Ich bin ein böser Mensch!“ Hartung spricht diese Worte nicht bewusst. Sie strömen aus ihm heraus. Und er spürt: Diese Worte kommen ganz tief aus seiner Seele. Und sie verhallen nicht einfach.
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Foto: idea / Markus Pletz
„So will ich nicht länger leben!“, bricht es aus ihm heraus.
Plötzlich fängt er heftig an zu weinen, zu schluchzen, zu zittern. Die Bilder seines Lebens ziehen an ihm vorbei. Er legt die Hände über das Gesicht und weint wie ein kleines Kind. […]
„In diesem Augenblick ist mein ganzes Weltbild in sich zusammengefallen. Denn da wusste ich auf einmal, dass es Gott wirklich gibt. Er war bei mir.“
einer Stimme, nicht nur auf den Inhalt des Gesagten. Für mich hatte der Klang dieser Stimme etwas total Neues. Sie war völlig ohne Anklage, sie klang vielmehr liebevoll. Ich merkte: Da ist einer, der mich kennt, dem nichts verborgen ist, der weiß, wie es um mich steht. Jemand, der mich liebt. Er verurteilt mich nicht, sagt stattdessen zum bösartigsten Menschen, den ich kenne, ganz einfach: ‚Ich weiß.‘ Das hat mich umgehauen.“ […] Gekürzter Auszug aus dem Buch „Du musst dran glauben“ von Torsten Hartung und Christoph Fasel
Wie lange er hier nun schon auf der Pritsche liegt und weint? Sein ganzes Leben beweint, den Schmerz und die Gewalt – Torsten weiß es nicht. Er liegt ausgestreckt auf seinem Bett und bereut. Und dann, mit einem Mal, begegnet dem Verzweifelten ein Gegenüber. Er selbst beschreibt diesen Moment so: „In diesem Augenblick hörte ich eine Stimme, die ganz liebevoll und barmherzig sagte: ‚Ich weiß‘.“ Für Torsten ist es ein Damaskus-Erlebnis. „In diesem Augenblick ist mein ganzes Weltbild in sich zusammengefallen. Denn da wusste ich auf einmal, dass es Gott wirklich gibt. Er war bei mir.“
Torsten Hartung / Christoph Fasel
Du musst dran glauben Vom Mörder zum Menschenretter
Nr. 835029, € 17,99 Gebunden • Schutzumschlag
Paul schweigt. Er hat die Sorge, dass selbst ein Atemzug diesen Augenblick stören könnte. Dann fährt Torsten mit seiner Erzählung fort: „Weißt du, Menschen reagieren vor allem immer auf den Klang
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240 Seiten • 8 Seiten Bildteil ISBN 978-3-86334-029-2 Erhältlich ab Ende Oktober 2014
A Auch als eBook erhältlich 25
AUF DEM WEG ZU UNS SELBST IST UNSER HERZ DER BESTE KOMPASS Anknüpfend an den erfolgreichen Vorgänger „Bin am Meer“, der sich zu einem Bestseller in der Rubrik Stress und Stressbewältigung entwickelt hat, legt Autor Udo Schroeter nun die Fortsetzung unter dem Titel „Endlich wieder am Meer.“ vor. Auch dieses Buch ist eine auf wahren Begebenheiten basierende Erzählung, die inspiriert und Mut macht, das Leben neu in die Hand zu nehmen.
Voller Begeisterung, aber auch mit vielen Fragen ist Protagonist Daniel auf die Insel zurückgekehrt und begegnet dort seinem „Reiseführer“ Leif, dem alten, weisen Mann am Meer. Leif führt Daniel auf eine innere Reise, auf der er sich selbst und seinen Kindheitsträumen begegnet und das Handwerkszeug dafür bekommt, das „schwarze Loch“ in sich zu füllen. Mit vielen Metaphern aus der Natur lernt Daniel, sich selbst wertzuschätzen und die inneren Staudämme abzubauen, um wieder ein Leben im Fluss und Einklang zu führen.
NEU Udo Schroeter
Endlich wieder am Meer.
Gebunden • Schutzumschlag 176 Seiten • 16 Seiten Bildteil ISBN 978-3-86334-027-8
A Auch als eBook erhältlich 26
Weitere Informationen und einen Trailer zum Buch finden Sie unter: www.adeo-autoren.de
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* unverbindliche Preisempfehlung
Erzählung
Nr. 835027, € 16,99
Foto: Udo Schroeter
Das Vorgängerbuch
„Es ist wunderbar, dass die Menschen sich nach der Lektüre aufmachen, ihr Leben neu zu definieren und die Dinge in ihrem Leben so zu verändern, dass sie mehr Freude und Glück empfinden. Dass sie mehr Zeit mit ihren Kindern und in der Natur verbringen. Dass sie mehr Verantwortung für sich und ihre Umwelt übernehmen. Was ich schreibe, empfinden viele als ein Ticket in ein neues Leben. Das ist der beste Lohn und der Rückenwind für mich, weiterhin Geschichten am Meer aufzusammeln und zu erzählen.“
Udo Schroeter
Bin am Meer. Eine Erzählung für Männer
Nr. 814271, € 17,99 240 Seiten • ISBN 978-3-942208-71-0
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Udo Schroeter
Foto: Martin Thaulow / Good people
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Foto und Text:
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· © adeo Verlag,
Text: Udo
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Bin am Meer. Postkartenbuch Nr. 5572924, € 9,99* Postkartenbuch mit 20 verschiedenen Motiven EAN 425-0-454729-24-8
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Meine Trauer traut sich was Nach einem Schicksalsschlag wieder Mut zum Leben fassen Andrea Riedinger hat in jungen Jahren viel verkraften müssen. Ihr Mann starb an einem Hirntumor, ließ sie und ihre Tochter allein zurück. Zur Zeit der Diagnose war Andrea Riedinger schwanger und verlor das Kind. Später erkrankte sie selbst an Krebs. Doch entmutigen ließ sie sich nicht und steht wieder voll im Leben. Ihr Buch zeigt, wie wir nach einem Schicksalsschlag wieder Mut zum Leben fassen und gestärkt daraus hervorgehen können.
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ieso können wir nicht gleich ins Freibad fahren?“ Die Stimme meiner vierjährigen Tochter klingt wenig verständnisvoll für mein heutiges Vorhaben, und auch ich kämpfe mit meinem Pflichtgefühl, als ich den wolkenlosen Juli-Himmel über mir betrachte. Doch die blauen Fahnen des TÜV-Gebäudes sind bereits in Sicht. Das Auto fährt ruhig durch die letzte Kurve, und ich atme innerlich auf, als ich weder ein ungewöhnliches Quietschen noch ein Klappern vernehme. Wir haben Glück. Bahn 3 ist leer und wir können uns ganz vorne einreihen. Wenige Minuten später öffnet sich vor uns das große Rolltor. Ein älterer Mechaniker in blauer Montur weist uns freundlich ein. Scheinwerfer, Blinker, Bremslicht. Das Spiel beginnt und ich führe alle Anweisungen auf Zuruf meines Gegenübers aus. Auf dem Rücksitz ist es schlagartig still geworden. Die hallenden Geräusche, der ölige Werkstattgeruch und mein Hebel- und Knöpfchendrücken nehmen Svenja voll und ganz gefangen. Die Beleuchtung ist rasch geprüft. Wir klettern aus dem Wagen. „Na, dann schauen wir mal, ob mit dem Auto von Papa und Mama alles in Ordnung 28
ist.“ Der Mechaniker lächelt meine Tochter an und geht Richtung Autotür. Gar nicht mal unfreundlich fügt er noch hinzu: „Hat der Papa lieber mal die Mama geschickt?“, und zwinkert Svenja verschmitzt mit den Augen zu. Ich hole tief Luft und überlege, ob ich darauf eingehen soll. Doch schon sagt Svenja ganz unverkrampft: „Das ist doch das Auto von der Mama. Mein Papa ist im Himmel, da braucht er keins mehr.“ Noch in der Bewegung hält der Mechaniker inne und sieht Svenja an. Seine Gesichtszüge entgleisen. Doch Svenjas Aufmerksamkeit ist längst auf den benachbarten Prüfstand gerichtet, von dem aus die Hupe eines Wohnmobils ertönt. Sie hat ja nur etwas klargestellt, was nicht ganz richtig war. Fall erledigt. Doch für den Mann vom TÜV ganz und gar nicht. „Sicherheit geprüft“ – das Logo auf seiner blauen Jacke sticht mir ins Auge. Doch bei diesem Herrn ist keine Spur mehr von Sicherheit zu erkennen. Fassungslos starrt er mich an und registriert peinlich berührt mein bestätigendes Nicken. Das Klischee „Ehefrau wird vom Mann zum TÜV geschickt“ trifft bei mir unerwarteterweise nicht zu.
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„Entschuldigung“, murmelt er in meine Richtung und verschwindet schnell im Innenraum meines Fahrzeuges. Die Elektronik sowie die diversen Lämpchen über dem Lenkrad werden auffallend lange und sorgfältig geprüft. In den folgenden Minuten wagt der Mann kaum, mich anzuschauen. Jedem Blickkontakt weicht er aus, auch mit Svenja schäkert er nicht mehr herum. Es ist, als hätte er seine Zunge verschluckt. Erst als die Plakette schon am Nummernschild klebt, sagt der Mechaniker zu meiner Tochter, die gerade einsteigen will: „Moment noch. Komm mal mit.“ Und schon sind beide auf dem Weg in Richtung Büro. Es dauert eine ganze Weile, bis ich das rosa
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T-Shirt meiner Tochter erneut aufleuchten sehe. „Mama, schau mal.“ Freudestrahlend stürmt sie auf mich zu und hält in beiden Händen je ein blaues Windrädchen. Zusätzlich steckt in jeder Faust eine kleine Tüte Gummibärchen, von deren Inhalt bereits ein Großteil in ihrem Mund verschwunden ist. Doch auch der Mann vom TÜV kommt nicht mit leeren Händen. Ungefähr zwanzig weitere Tütchen steckt er mir lächelnd zum Abschied zu. Nur mit Mühe findet er ein paar Worte: „Als Proviant. Gute Fahrt Ihnen beiden!“ So etwas passiert uns nicht Je stärker und erschütternder ein Schicksalsschlag ist, desto weniger können wir das Geschehen in Sätze fassen. Es fehlen die 29
Worte, um die Wahrheit, aber auch Anteilnahme und Entsetzen auszudrücken. Wir haben keine Stimme mehr. Als ich erfuhr, dass die Ärzte bei meinem Mann Krebs vermuteten, fühlte ich mich von einem Moment auf den nächsten wie gefangen in einem Albtraum. „Das kann nicht wahr sein. Die Ärzte müssen sich irren.“ Mehr Gedanken ließ ich anfangs nicht zu. Doch Ärzte irren sich nur selten. Sprachlosigkeit heißt nicht, dass einem alle Worte fehlen. Im Gegenteil. Es werden nur nicht die richtigen Worte genutzt. Die Worte, die die Realität klar und deutlich beschreiben. Das Wort „Krebs“ beispielsweise hat viele Verwandte. […] Doch das, was mein Mann hatte, war bösartig, ein maligner Tumor. Krebs. K-R-E-B-S. Auch wenn es völlig verschiedene Arten, Therapien und Überlebens chancen gibt – dieses Wort ist eindeutig. Es bringt die Realität auf den Punkt. Die gleiche kreative Sprachlosigkeit zeigt sich bei dem Wort „Tod“. Wer in der Zeitung aufmerksam die Todesanzeigen liest, erhält eine Fülle an Ideen, wie der Tod umschrieben werden kann. Da ist die Rede von heimgehen, entschlafen, ableben, dahinscheiden, verlassen, doch immer weniger von tot sein. Auch bei einem Menschen mit einer Behinderung versucht man, sein Handicap mit „Der ist anders“ zu umschreiben, anstatt konkret zu sagen, was genau eigentlich anders ist. Und wenn ein Paar sich trennt, dann sagen sie nicht: „Wir sind gescheitert, unsere Beziehung ist am Ende.“ Sondern sie streuen sich und anderen Sand 30
in die Augen: „Wir versuchen es mal anders. Wir sind ja immer noch beste Freunde. Wir nehmen uns eine Auszeit.“ Viele Menschen, die mit einem tiefen Einschnitt in ihr Leben konfrontiert werden, wollen die Realität ausblenden, indem sie sie nicht benennen.
Viele Menschen, die mit einem tiefen Einschnitt in ihr Leben konfrontiert werden, wollen die Realität ausblenden, indem sie sie nicht benennen. In einem Märchen der Gebrüder Grimm muss die Müllerstochter aufgrund eines Versprechens ihr erstes Kind dem kleinen Männchen Rumpelstilzchen überlassen. Sie erhält jedoch die Möglichkeit, innerhalb von drei Tagen den Namen von Rumpelstilzchen zu erraten. Nur wenn sie das schafft, darf sie ihr Kind behalten. Wenn sie nicht den Namen dessen ausspricht, der ihr Glück bedroht, wird sie ihr Liebstes verlieren. Anfangs ist sie der Situation hilflos ausgeliefert. Sie versucht es mit allen möglichen Namen, die ihr einfallen: von Kaspar und Melchior bis zu so exotischen und unwahrscheinlichen Namen wie Rippenbiest und Hammelswade. Keiner ist der richtige. Doch ein Zufall rettet sie. Ein Diener erfährt im Verborgenen den Namen Rumpelstilzchens. Sobald sie den wahren Namen ausspricht, sobald sie also die richtigen Worte für ihre Situation gefunden hat, ist die Bedrohung machtlos geworden. „… und riss sich selbst mitten entzwei“, heißt es im Märchen. Sobald sein wahrer Name ausgesprochen
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war, sind von Rumpelstilzchen nur noch Fetzen übrig geblieben. So wie die Müllerstochter ohne das richtige Wort dem Geschehen hilflos ausgesetzt war, so geht es auch uns. Wir nennen alle möglichen Namen, nur nicht den einen. Sobald wir aber wagen, den richtigen, den wahren zu nutzen, also die Dinge beim Namen zu nennen, ist der Bann gelöst. Es sind Worte, die uns helfen, etwas Unvorstellbares zu benennen, unsere Ängste zu formulieren und sie nach und nach in den Griff zu bekommen. „Ach, ich habe da was“, „Das schaffe ich“ oder „Das wird schon wieder“ – solche Umschreibungen benutzen Menschen für Krankheiten, über die sie eigentlich nicht sprechen möchten, weil sie Angst machen. Und genauso kommen diese Worte beim Gegenüber an: Sie wirken abwehrend. Der Wunsch von Freunden und Verwandten, sich nach Neuigkeiten zu erkundigen, wird im Keim erstickt. Ist das Wehwehchen unbedeutend, ließe sich dieses Verhalten nachvollziehen und wäre nicht weiter tragisch. Denn Wehwehchen vergehen. Wenn es sich aber um eine schwerwiegende Krankheit handelt, dann wirkt dieses Herunterspielen wie eine Mauer und verhindert genau das, was den Menschen menschlich macht: Mitgefühl und tätige Anteilnahme.
viel zu besprechen gäbe? Und dieses Schweigen ist nicht friedlich. Im Gegenteil. In uns drin tobt es. Und das ist gleichzeitig auch die Erklärung: Wir schweigen aus Ohnmacht und Entsetzen, die akute Bedrohung macht uns stumm. Die Erkenntnis, dass wir nichts tun können, um die Realität ungeschehen zu machen, macht uns fertig. Diese Hilflosigkeit ist schwer zu ertragen. Um die richtigen Worte zu finden, müssen Betroffene hinsehen, das Problem beim Namen nennen. Erst so schaffen sie die Grundlage, um sich weiter mit der Situation auseinanderzusetzen. Gekürzter Auszug aus dem Buch „Meine Trauer traut sich was“ von Andrea Riedinger
Andrea Riedinger
Wenn wir uns doch mit dieser Wortlosigkeit von unseren Nächsten abkoppeln, warum tun wir das dann? Warum benutzen wir für schlimme Dinge „Kosewörter“, obwohl genaue Definitionen und Namen vorhanden sind? Warum versuchen wir, uns die Realität so lange es irgend geht vom Hals zu halten? Warum schweigen wir, obwohl es doch so
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Meine Trauer traut sich was Nach einem Schicksalsschlag wieder Mut zum Leben fassen
Nr. 835030, € 17,99 Gebunden • Schutzumschlag • 272 Seiten ISBN 978-3-86334-030-8
A Auch als eBook erhältlich 31
Die Sehnsucht der Tulipane Eine Geschichte über Gottes groSSe Liebe zu den Menschen Janna verkauft Blumen. Doch seit Jahren nimmt sie die Schönheit um sich herum kaum mehr wahr. Nach dem tragischen Verlust ihres Sohnes Nick hat sie sich in ihre eigene Welt zurück gezogen. Dann begegnet sie einem seltsamen Fremden, der behauptet, er sei ein Engel – was ihm Janna natürlich nicht glaubt. Doch nach und nach bringt er ihr das Leben zurück …
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ott“, flüsterte sie. „Wo bist du?“ Unzählige Male hatte sie Gott das gefragt. Sie hatte ihn angeschrien, ihn verurteilt, ihm ihren Glauben vor die unsichtbaren Füße geworfen. Und er hatte nicht geantwortet. Natürlich nicht. Ihr kleiner Sohn war tot, und dieses Unglück hatte ihr ganzes Leben in Stücke gerissen. Mehr gab es dazu nicht zu sagen. Ein Geräusch ließ Janna herumfahren. […] Da war es wieder. Schritte auf dem Kies, kaum hörbar. Ein Rascheln, während der Wind durch die Sträucher fuhr. Im Brunnenbecken, wo man die Gießkannen füllen konnte, kräuselten sich die Wellen. Erschrocken keuchte sie auf. Auf dem gemauerten Brunnenrand saß ein Mann, ein Fremder. […] „Keine Angst“, sagte er. „Entschuldigung“, stammelte sie hastig. „Ich dachte, es sei jemand anders.“ Sie wandte sich ab und las ihre Sachen auf. Die Plastiktöpfchen, in denen sie die Blumen hergebracht hatte, die kleine Kelle, die Handschuhe, die sie anzog, um nicht die kalte Erde auf der Haut spüren zu müssen. Der Mann sprang von der Mauer auf die Füße. Trotz der Kälte trug er derbe Sandalen, und er hatte ein Kleid an. Nein, berichtigte sie sich, ein Gewand. Es sah aber aus wie ein Kleid. 32
„Findest du?“, meinte der Mann amüsiert und sah an sich herunter. „Ein Kleid?“ Hatte er gerade ihre Gedanken gelesen? Janna musste sie laut ausgesprochen haben, eine andere Erklärung gab es nicht. „Ich muss los, ist schon viel zu spät“, sagte sie rasch, obwohl es absolut keinen Grund gab, mit diesem seltsamen Kerl auch nur ein einziges Wort zu wechseln. „Ja“, bestätigte er, „du solltest los. Aber zu spät ist es noch lange nicht. Es kommt äußerst selten vor, dass es zu spät ist.“ Sie rang sich ein gequältes Lächeln ab und hoffte, dass er ihre Einsilbigkeit richtig deuten würde. Entschlossen machte sie sich auf den Weg zum Tor. „Ich könnte dir die Hacke und den Korb abnehmen, wenn du erlaubst.“ War dieser unverschämte Typ etwa immer noch da? […] „Ich trage das allein, vielen Dank“, sagte sie schroff. Sie hätte ahnen müssen, dass er sich nicht so schnell abwimmeln lassen würde. Wie ein streunender Hund, dessen Herz sie mit einem freundlichen Zuruf und einem halben Wurstbrot gewonnen hatte, heftete er sich an ihre Fersen. Das und die Tatsache, dass es zunehmend dunkler wurde, verursachte ihr ein mulmiges Gefühl im Magen. Gott, was sollte
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sie tun, wenn er sie bis zu ihrem Haus verfolgte? Dann wusste er, wo sie wohnte. Irgendwie musste es ihr gelingen, ihn abzuhängen, aber sie war zu Fuß unterwegs, und weit und breit war nirgends ein Polizist zu sehen. Ein Handy hatte sie natürlich auch nicht dabei. Wenn sie auf den Friedhof ging, wollte sie nicht einmal daran denken müssen, dass jemand sie erreichen wollte. Außerdem hatte sich die Zahl ihrer Freunde und Bekannten in den vergangenen vier Jahren auf nahezu null reduziert. „Übrigens, falls du dir Sorgen machst – ich bin kein Psychopath“, sagte der Mann freundlich.
„Gott hat mich zu dir geschickt. Er will durch mich mit dir reden.“ „Genau das würde auch ein Psychopath von sich behaupten“, gab sie zurück. „Sehe ich aus, als wäre ich verrückt?“ „Fragt einer, der in Sandalen und einem Kleid herumläuft.“ „Touché.“ Doch dann fügte er ernster hinzu: „Hast du Angst vor mir?“ Janna warf ihm einen kritischen Blick zu. Er hatte oberflächlich betrachtet eine freundliche Ausstrahlung, aber sie konnte spüren, dass da noch mehr war. Eine Ahnung von … Gefahr? Er mochte aussehen wie ein harmloser Irrer, aber in dem Moment, als er seine Frage stellte, wusste sie genau, dass er ihr alles Mögliche antun konnte. Er war ein Mann. Er war zwar schlank, aber ziemlich breit in den Schultern, und sie hatte den Verdacht, dass sich unter diesem lächerlichen Kleid jede Menge Muskeln verbargen.
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„Du musst dich nicht fürchten, Janna. Gott hat mich zu dir geschickt. Er will durch mich mit dir reden.“ Sie keuchte auf. Er war verrückt. Oder er tat nur so. „Woher kennen Sie meinen Namen? Ist das irgendeine Art von Scherz?“, fragte sie, um ihre Beklommenheit zu überspielen. […] „Nein, du selbst hast mich engagiert, wenn man so will. Du hast gerade eben nach Gott gerufen. Du hast gefragt, wo er ist. Und, trara …“ Er breitete die Arme aus und drehte sich einmal im Kreis. Janna trat einen Schritt zurück, als er ihr die Hand entgegenstreckte. „Du kannst mich Manuel nennen.“ Gekürzter Auszug aus dem Buch „Die Sehnsucht der Tulipane“ von Lena Klassen
Lena Klassen
Die Sehnsucht der Tulipane Erzählung
Nr. 835032, € 9,99 Gebunden in bedrucktem Glitzerleinen • 160 Seiten ISBN 978-3-86334-032-2
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Ein Buch zum Stöbern, Entdecken, Liebhaben BEFLÜGELNDE TEXTE UND BILDER VON EVA JUNG So ein Buch gab es bisher noch nicht: „Alltagstourist“ ist kein Designbuch, kein Fotoband, keine Biografie, keine Erzählung, kein Sachbuch, kein Glaubens- oder Philosophiebuch – es ist von allem etwas. Es ist unterhaltsam und schön anzusehen. Ein ungewöhnliches Alltagsreisetagebuch voller Anregungen, das Besondere im Hier und Jetzt zu entdecken. Fremde Länder, erfrischende Gedankenspaziergänge, verblüffende Fragen …
Wir wollen ehrlich sein: Zunächst haben wir uns nicht getraut, so ein verrücktes und superaufwendiges Buch auf den Markt zu bringen. Aber die Autorin Eva Jung, die auch exzellente Werberin ist, hat sich von unserer Absage nicht beirren lassen und quasi im Handumdrehen und im Alleingang eine limitierte Erstauflage des Buches
(immerhin 1965 Exemplare) per Crowdfunding finanziert und innerhalb kürzester Zeit unter die Leute gebracht. Als wir das erste fertige Exemplar in der Hand hielten, wussten wir: Unser Nein war ein Fehler. Und jetzt sind wir richtig glücklich, Ihnen dieses aberwitzig abgefahrene Buch anbieten zu können.
„Tolle Haptik, geniales Layout, Format und Design. Sehr schöne, inspirierend-irritierende und tiefgründige Anregungen zum Selberdenken … Das Buch ist wahrscheinlich mit das Schönste, was ich in den letzten Jahren neben meiner Frau entdeckt habe.“ Leserstimme
Eva Jung
Alltagstourist An unscheinbaren Orten dem tieferen Sinn auf der Spur
Nr. 835036, € 25,— Flexibler Leineneinband • 176 Seiten 25 x 23 cm • durchgehend farbig ISBN 978-3-86334-036-0
adeo neo
Lieblich? Nein. Geliebt! Jedes Jahr ist es das gleiche – wenn wir das erste Mal das von Eva Jung gestaltete, neue Jahreslosungsmotiv in der Hand hatten, geht bei uns im Haus die Diskussion los: „Das ist doch völlig schräg. Das kann man doch so nicht machen. Das hatte ich mir eigentlich ganz anders vorgestellt …“.
Und Eva Jung lächelt, weil es genau das ist, was sie will. Denn nur dann, wenn etwas nicht dem gewohnten Bild entspricht, das wir im Kopf haben, schauen wir hin. Wenn sich Widerspruch regt, sind wir mitten dabei. Genau das war ihre Absicht, als sie dieses Motiv gestaltet hat: Es soll auffallen, die Gedanken zum Kreisen bringen, neugierig machen für die beste Botschaft aller Zeiten.
Jahreslosung 2015 ∙ Gestaltet von Eva Jung Poster 40 x 60 cm
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Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Rรถmer 15,7 adeo magazin โ ข 2 | 2014
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Gott sein nahe z Glüc ist meinu k. Psal m 73,28
Stichwort GOTT in erster Linie Wenns und Abers und Sollen und und Wichtigste, was ER uns zu er alles, mein Kind!“ E.B.Jung
WAS B I DE N M E NSE C U N MÖG H E N L IC H IST, DA S IS
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M Ö G L IC NACH LU KAS 18,27
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unsErEs Es ist nicht auszudEnkEn, was Gott mit dEn BruchstückEnBLaisE PascaL LEBEns machEn kann, wEnn wir siE ihm Ganz üBErLassEn.
Abkürzung, age Ist das die Alltag? -einzigartigen-T uns für All-die h für jeden von sic die Gott t hat? E.B.Jung ausgedach
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„Eine brillant gebaute „Eine kurze Geschichte Geschichte. Alles ist perfekt mit Tiefgang. Das perfekte schlüssig und doch unvorher- Mitbringsel im Advent für sehbar. Spannend auf jeder alle, die gerne zwischen Seite, ohne reißerisch zu sein.“ den Zeilen lesen.“ Leserstimme Leserstimme
Titus Müller
Der Schneekristallforscher Nr. 814207, € 9,99 Gebunden in geprägtem Samt 160 Seiten ∙ ISBN 978-3-942208-07-9
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„Eine Geschichte, die zwar zu Weihnachten spielt und christliche Werte liebevoll zum Glänzen bringt – aber das ganze Jahr gilt.“ Hildesheimer Allg. Zeitung
Tom Reichel
Tom Reichel
Volker Wortmann
Der Diener Nr. 835005, € 16,99
Josh Nr. 814251, € 9,99
Ein Fest für Leonore Nr. 814273, € 9,99
224 Seiten ∙ ISBN 978-3-86334-005-6
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176 Seiten ∙ ISBN 978-3-942208-73-4
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adeo magazin • 2 | 2014
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„Titus Müller erzählt in diesem Buch romanartig aus dem Leben von Franz von Assisi. Er stellt sprachlich sehr ansprechend dar, welche Ereignisse ihn bei dessen lebenslanger Gottes suche und in der großen Liebe zur gesamten Schöpfung geprägt haben. Untermalt werden die Etappen durch wunderschöne Illustrationen von Eberhard Münch, deren farbliche Ausdrucksstärke die Leidenschaft im Leben von Franz von Assisi eindrucksvoll veranschaulicht.“ Leserstimme
aktuell
adeo mini-magazin Der besondere Newsletter Neben dem großen adeo-magazin, das zweimal im Jahr erscheint, gibt es ein digitales mini-magazin, das sechs- bis achtmal im Jahr erscheint. Aus dem Inhalt: • Interessante Interviews mit A utoren und Künstlern • Die Geschichten hinter Titus Müller / Eberhard Münch
Glücklich der Mensch Nr. 835006, € 14,99 176 Seiten ∙ ISBN 978-3-86334-006-3
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unseren Büchern • Informationen zu Ausstellungen und Lesungen • Exklusive Angebote, wie zum Beispiel von Autoren und Künstlern hand
Henri Nouwen ist sich sicher, dass uns inmitten des Leids immer wieder Türen zu einem anderen Leben offen stehen. Ein Buch voller Trost und Hoffnung.
Was macht ein erfülltes Leben aus? Andrea Schwarz entfaltet die Tiefe und Weisheit der sieben Ich-binWorte Jesu … Mit Bildern von Eberhad Münch.
signierte Bücher, limitierte Kunstdrucke und andere, besondere Geschenke • Gute Impulse, Buchbesprechungen und Leseproben • Neuigkeiten aus dem Verlag Sie können sich ganz einfach auf den E-Mail-Verteiler setzen lassen: www.adeo-verlag.de/mini-magazin
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Oder schreiben Sie eine E-Mail an: mini-magazin@adeo-verlag.de
Henri Nouwen
Du schenkst mir Flügel Nr. 835031, € 9,99 160 Seiten ∙ ISBN 978-3-942208-031-5
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Andrea Schwarz / Eberhard Münch
Reise in die Sehnsucht Nr. 814204, € 19,99 240 Seiten ∙ ISBN 978-3-942208-04-8
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Buchempfehlungen „Es hat Anselm Grün überrascht, was seine Nichte zu sagen und zu fragen hatte. Als alles fertig war, hat der Pater das ganze Gespräch noch einmal gelesen. ‚Es ist persönlicher als meine bisherigen Bücher. Und viel spritziger.‘“ Westdeutsche Allg. Zeitung
SPIEGEL-Bestseller
Samuel Koch ist seit seinem Unfall bei „Wetten, dass ..?“ vom Hals abwärts gelähmt. Hier erzählt er von seinem Leben vor dem Sprung. Davon, wie der Unfall geschieht. Und von der Entscheidung, nicht aufzugeben und an dem festzuhalten, was ihn trägt … Eine Einladung, das Leben neu zu schätzen. Samuel Koch / Christoph Fasel
Das Hörbuch zum Buch Gelesen von Samuel Koch
Samuel Koch – Zwei Leben Nr. 814253, € 17,99 232 Seiten ∙ ISBN 978-3-942208-53-6
Anselm Grün / Andrea J. Larson
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Sag mal, Onkel Willi Nr. 835003, € 16,99
4 CDs · ISBN 978-3-86334-007-0
192 Seiten ∙ ISBN 978-3-86334-003-2
SPIEGEL-Bestseller
SPIEGEL-Bestseller
Margot Käßmann
Margot Käßmann
Mehr als Ja und Amen Nr. 814277, € 17,99
Sehnsucht nach Leben Nr. 814226, € 17,99
272 Seiten ISBN 978-3- 942208-77-2
176 Seiten ISBN 978-3-942208-26-0
„Es braucht solchen Optimismus und solches Gottvertrauen, um Menschen anstecken und begeistern zu können. Darin liegt auch die Stärke dieses Buches. In zehn Kapiteln legt Margot Käßmann die Finger auf die gesellschaftlichen Wunden und fordert dazu auf, sich im Ehrenamt zu engagieren.“ zeitzeichen 42
In Kooperation mit dem Vier Türme Verlag
Margot Käßmann schreibt über grund legende Sehnsüchte: die Sehnsucht nach Liebe, nach Frieden, nach Freiheit, nach Stille, und letztlich die Grundsehnsucht, dass es einen gibt, der uns durchs Leben begleitet. Die im Buch enthaltenen Bilder des Künstlers Eberhard Münch spiegeln diese Sehnsucht wider.
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„Birgit Kelles großes Fachwissen, verbunden mit ihrer scharfen Zunge, macht das Buch zum Erlebnis. Es ist aber vor allem eine Ermutigung, sich die Anerkennung wiederzuholen für das, was Frauen seit Jahrtausenden tun: Kinder zu bekommen, sie großzuziehen und die nächste Generation auf den Weg zu bringen. Dieses Buch sollten alle Frauen — ob mit oder ohne Kinder — Birgit Kelle
Dann mach doch die Bluse zu Nr. 814209, € 17,99 224 Seiten ∙ ISBN 978-3-942208-09-3
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Thesenstark zeigt Peter Ballnik, auf welchem fatalen Weg wir uns befinden, weil wir dabei sind, die Vaterrolle mehr und mehr zu vernachlässigen …
lesen. Und auch so mancher Mann.“ JOYCE, Britt Kerstin-Schmitt
„Ein kluger Ratgeber für alle, die sich mit körperlichen oder seelischen Erschöpfungszuständen konfrontiert sehen.“ Borromäusverein
„Ein hilfreicher Ratgeber, der Wegweisung in manchen Entscheidungen und Fragen geben kann.“ erf.de, Bettina Schwehn
Peter Ballnik
Helen Heinemann
Gabriella Pahud
Vaterseelenallein Nr. 835002, € 17,99
Warum Burnout nicht vom Job kommt Nr. 814256, € 17,99
Ichwärts Nr. 835004, € 17,99
288 Seiten ∙ ISBN 978-3-86334-002-5
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256 Seiten ∙ ISBN 978-3-86334-004-9
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„Tiefgehend, handfest, pragmatisch, fantasievoll, inspirierend, lustig, nachdenklich und zielführend. Ja, es macht Lust aufs Beten. Nah am Leben und nah am Alltag.“ Leserstimme
Mit farbigem Kopfschnitt
Beten für Anfänger und Fortgeschrittene Beten. Wie geht das? Ist es ein Selbstgespräch oder hilft es? Klaus Douglass hat alles ausprobiert: vom schlichten Gebet in einer alten Kirche über das Singen und Tanzen von Gebeten bis hin zum virtuellen Andachtsraum. Was ihm begegnet ist, hat er in diesem Buch festgehalten. Oftmals war es erstaunlich, was passierte, wenn er sich auf das Unbekannte einließ ... Wir freuen uns, Ihnen dieses Buch – dessen Erstauflage bereits seit einiger Zeit vergriffen ist – mit verändertem Cover und in anderer Ausstattung neu anbieten zu können.
Klaus Douglass
Beten Es gibt mehr Möglichkeiten, als du denkst
Nr. 835035, € 14,99 Gebunden in geprägtem Material Dünndruckpapier • Gebetbuchformat • 416 Seiten ISBN 978-3-86334-035-3
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„Das Glück ist nicht außer uns und nicht in uns, sondern in Gott, und wenn wir ihn gefunden haben, ist es überall.“ Blaise Pascal
50 Schritte auf dem Weg zum Glück Glück und Erfüllung – wo soll man danach suchen? Am besten dort, wo das Glück seine Spuren hinterlassen hat. Klaus Douglass nimmt in 50 Kapiteln die Fährte auf. Und die preisgekrönte Kreative Eva Jung macht daraus ein visuelles Kunstwerk, eine Fundgrube ungewöhnlicher Ansichten und Einsichten. Ein Buch voller guter Anregungen, voller Farben und Ideen. Auch dieses „Kleinod“ haben wir mit verändertem Cover neu aufgelegt. Und wie sieht sein Inneres aus? Das muss man einfach mal gesehen haben. Auf der folgenden Doppelseite haben Sie die Gelegenheit dazu …
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Klaus Douglass / Eva Jung
Glück ist jetzt. Nr. 814222, € 9,99 Flexcover • 144 Seiten Durchgehend farbig ISBN 978-3-942208-22-2
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5. Säule: Hingabe
WER GLÜCKLICH SEIN WILL, MUSS LOSLASSEN KÖNNEN.
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Doppelseite aus dem Buch „Glück ist jetzt.“ von Klaus Douglass und Eva Jung
Sie finden, das klingt ziemlich selbstverständlich? Schön wär‘s! Es gibt erstaunlich viel, woran wir festhalten, obwohl wir wissen, dass es uns auf Dauer unglücklich macht. Schlechte Gewohnheiten zum Beispiel. Ungesundes Essverhalten. Falsche Freunde. Oder e finden, das klingt ziemlich selbstverständlich? Schön wär‘s! Es gibt erstaunlich viel, auch negative Denkmuster, die uns daran hindern, glücklich zu sein.
oran wir festhalten, obwohl wir wissen, dass es uns auf Dauer unglücklich macht. So fällt es o� schwer, wie ÄrgerEssverhalten. oder Verbitterung loszulassen. SolcheOder chlechte Gewohnheiten zum negative Beispiel.Gefühle Ungesundes Falsche Freunde. Emotionen sind völlig Aber statt einen Schmerz, uch negative Denkmuster, dienormal. uns daran hindern, glücklichden zuandere sein. uns zugefügt haben, zu
vergeben und langsam verklingen zu lassen, steigern wir uns o� in ihn hinein und halten ihn gerade dadurch wach. Dabei schaden wir niemandem so sehr wie uns selbst. Wer sich o fällt es o� schwer, negative Gefühle wie Ärger oder Verbitterung loszulassen. Solche ärgert, büßt für die Sünden anderer Leute.
motionen sind völlig normal. Aber statt einen Schmerz, den andere uns zugefügt haben, zu ergeben und langsamentlässt verklingen lassen, steigern wir unsund o� in ihnimhinein und halten ihn Vergebung einenzuGefangenen in die Freiheit, erst Rückblick erkennt man,Dabei dass schaden man selbst Gefangene so war.sehr wie uns selbst. Wer sich erade dadurch wach. wirder niemandem rgert, büßt für die Sünden anderer Leute.
Andere weigern sich, einen Weg aufzugeben, den sie einmal eingeschlagen haben, obwohl er in die Irre führt oder sie einen zu hohen Preis bezahlen müssen. So opfern viele sehenden ergebungAuges entlässt einenundGefangenen die undsieerst Rückblick ihre Familie ihre Gesundheitinfür dieFreiheit, Karriere. Oder haltenimweiter fest an rkennt man, dass selbstdieder Gefangene Träumen undman Ambitionen, keine realistische war. Chance auf Verwirklichung haben. Wer sagt denn, dass wir einen Weg unbedingt zu Ende gehen müssen? Bremsen uns nicht o� falscher Stolz oder Flexibilität? Eine alte der Dakota-Indianer besagt: ndere weigern sich,mangelnde einen Weg aufzugeben, denWeisheit sie einmal eingeschlagen haben, obwohl er
die Irre führt oder sie einen zu hohen Preis bezahlen müssen. So opfern viele sehenden „Wenn das Pferd tot ist, steig ab!“ uges ihre Familie und ihre Gesundheit für die Karriere. Oder sie halten weiter fest an äumen und Ambitionen, die keine realistische auf macht Verwirklichung haben. Wer sagt Egal, was Sie unglücklich macht – lassen SieChance es los! Das Sie zwar noch nicht zu einem Aber eszu schaff t emotionale Freiräume, in denen sich Glück enn, dass glücklichen wir einen Menschen. Weg unbedingt Ende gehen müssen? Bremsen uns das nicht o� falscher einnisten kann. olz oder mangelnde Flexibilität? Eine alte Weisheit der Dakota-Indianer besagt:
Wenn das Pferd tot ist, steig ab!“
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Foto: Susanna Heraucourt
Patricia Kelly auf Tour
Buchtipp
LESUNG & AKUSTIKKONZERT MIT DEM KELLY FAMILY-MITGLIED
In großer Offenheit und Empathie teilt Patricia Kelly, Mitglied der legendären Kelly Family, mit dem Leser die Höhen und Tiefen ihres Lebens und
Patricia Kelly, Mitglied der Kelly Family, geht wieder auf Tour. Sie bietet ein abwechslungsreiches Programm aus selbst vorgetragenen Auszügen aus ihrer Autobiografie „Der Klang meines Lebens“ und Akustiksongs. Eine ideale Gelegenheit, die Musikerin und Autorin ganz neu kennenzulernen. Die Stationen der Tour führen dabei durch ganz Deutschland:
ihres Glaubens. Als sie 12 Jahre alt war, starb ihre Mutter an Brustkrebs. Im Jahr 2009 wurde auch bei Patricia eine aggressive Brustkrebs-Vorstufe diagnostiziert und erfolgreich operiert. Auf den Straßen und Bühnen der Welt hat Patricia Kelly viel erlebt und tiefe Einsichten gewonnen.
Dienstag, 7. Oktober 2014 19:30 Uhr · „Comödie“, Fürth
Mittwoch, 8. Oktober 2014 19:30 Uhr · „Schauburg“, Dresden
Freitag, 10. Oktober 2014 20:00 Uhr · „AMO“, Magedeburg
Samstag, 11. Oktober 2014 20:00 Uhr · „Savoy Theater“, Düsseldorf
Sonntag, 12. Oktober 2014 19:00 Uhr · „Glocke“, Bremen
Montag, 13. Oktober 2014 19:30 Uhr · „Rosenhof “, Osnabrück
Sonntag, 19. Oktober 2014 19:00 Uhr · „Kuppelsaal“, Koblenz
Montag, 20. Oktober 2014 19:30 Uhr · „Theaterhaus T2“, Stuttgart
Mittwoch, 22. Oktober 2014 19:30 Uhr · „KultBox“, Kempten
Donnerstag, 23. Oktober 2014 19:30 Uhr · „Bühne im Anger“, Tuttlingen Tickets und Details: www.tourneen.com Weitere Informationen: www.derklangmeineslebens.de adeo magazin • 2 | 2014
Patricia Kelly
Der Klang meines Lebens Erinnerungen an stürmische und sonnige Zeiten
Nr. 835001, € 18,99 Gebunden • Schutzumschlag 312 Seiten • 24 Seiten farbiger Bildteil ISBN 978-3-86334-001-8
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von AndreasPreisempfehlung Felger * Motiv unverbindliche
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Andreas Felger
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Zehn Faltkarten im Format 12 x 17 cm
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Mit weißen Umschlägen in einem
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hochwertigen Stülpdeckelkarton
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Leidenschaft Farbe In diesen Kartensets haben wir einige der schönsten Motive von Andreas Felger für Sie zusammengestellt. Sorgfältig haben wir darauf geachtet, dass der Druck die ganze Farbbrillanz seiner Bilder wiedergibt.
Verpackt sind die Karten in einer hoch wertigen Schachtel aus dunkelblauem, strukturiertem Karton. Die Sets enthalten je zwei Faltkarten der insgesamt fünf verschiedenen Motive.
Diese und weitere Kunst-Faltkarten mit Motiven von Andreas Felger erhalten Sie im Buchhandel oder unter www.adeo-verlag.de
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Edition Andreas Felger
Gemeinschaft Seit mehr als 40 Jahren gestaltet der Künstler Andreas Felger die Jahreslosung. Immer wieder stellt er sich neu der Herausforderung, den biblischen Texten eine malerische Entsprechung zu geben. Seine Bilder laden zur Entdeckungsreise ein.
Gemeinschaft untereinander und mit Gott – von dieser Hoffnung und von dieser Erfahrung erzählt das neue Motiv des Künstlers Andreas Felger. Mit einer Betrachtung von Präses Nikolaus Schneider.
Jahreslosung 2015 ∙ Motiv von Andreas Felger Kunstdruck 62 x 93 cm
Faltkarte mit Bildbetrachtung
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von Präses Nikolaus Schneider
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Kunstdruck 40 x 60 cm Nr. 5570121, € 8,—*
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Edition Eberhard Münch
Kraftvoll! Das Kreuz ist Zentrum des neuen Jahreslosungsmotives von Eberhard Münch. Um diese Mitte sammeln sich farbige Facetten, aus ihr heraus schießt eine leuchtende Flamme nach oben. Ein Bild das begeistert, das keinen kalt lässt, das einfach mitreißt. Und ein Bild, das von
einer großen Verheißung erzählt: Dort wo Christen einander annehmen, wo sie sich sammeln zu Gottes Lob, dort beginnt Gottes Reich auf dieser Erde. Mit einer Betrachtung von Hans-Joachim Eckstein.
Jahreslosung 2015 ∙ Motiv von Eberhard Münch Kunstdruck 62 x 93 cm Nr. 5570020, € 15,—*
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Hans-Joachim Eckstein
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Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Rรถmer 15,7
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Eberhard Münch
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Himmlische Grüße Wünschen Sie jemandem einen Engel zur Seite oder möchten einen Weihnachtsgruß verschicken? Für beides haben wir in diesen Kartensets einige der schönsten Motive von Eberhard Münch für Sie zusammengestellt.
Verpackt sind die Karten in einer hoch wertigen Schachtel aus dunkelblauem, strukturiertem Karton. Die Sets enthalten je zwei Faltkarten der insgesamt fünf verschiedenen Motive.
Diese und weitere Kunst-Faltkarten mit Motiven von Eberhard Münch erhalten Sie im Buchhandel oder unter www.adeo-verlag.de
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Eberhard Münch
Malerei 2015 Nr. 835016, € 79,—* Panoramakalender mit Spiralbindung Limitierte Auflage vom Künstler signiert 14 Blatt, farbig, 98 x 50 cm ISBN 978-3-86334-016-2
Eberhard Münch · Ohne Titel · 2012 · Mischtechnik · 200 x 80 cm © 2014 by adeo Verlag · Gerth Medien GmbH, Asslar · Verlagsgruppe Random House GmbH, München · www.adeo-verlag.de
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Eberhard Münch · Ohne Titel · 2012 · Mischtechnik · 200 x 80 cm © 2014 by adeo Verlag · Gerth Medien GmbH, Asslar · Verlagsgruppe Random House GmbH, München · www.adeo-verlag.de
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Limitiertes Sammlerstück In diesem Kalender zeigt sich das ganze Spektrum des malerischen Schaffens von Eberhard Münch. Eine Fülle von Farben und Formen. Zwölf ausdrucksstarke Bilder im Überformat. Auf der Deckseite des
Kalenders bestätigt der Künstler mit seiner Signatur die Echtheit des nummerierten Drucks. So wird der Kalender, der in einer Auflage von nur 500 Exemplaren erschienen ist zum begehrten Sammlerstück.
TAGE DES OFFENEN ATELIERS Samstag, 15. November 2014, 14 – 19 Uhr Samstag, 06. Dezember 2014, 14 – 19 Uhr Samstag, 13. Dezember 2014, 14 – 19 Uhr
Eberhard Münch & Maria Acconci-Münch erwarten Sie nach vorheriger Anmeldung per E-Mail an: ateliermuench@t-online.de.
Atelier für Wandmalerei ∙ Didierstraße 5 65203 Wiesbaden-Biebrich
Auch an anderen Tagen ist ein Galeriebesuch nach vorheriger Anmeldung möglich.
Oliver Weiss
Laudato si 2015 Der Sonnengesang des Franz von Assisi
Nr. 835021, € 14,99* Wandkalender mit Spiralbindung, 14 Blatt, farbig, 24 x 32 cm ISBN 978-3-86334-021-6 Gelobt seist du, mein Herr,
Laudato si, mi signore, per sor aqua,
durch Schwester Wasser,
la quale è multo utile
gar nützlich ist es
et humile et pretiosa et casta.
und demütig und kostbar und keusch.
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Altissimu onnipotente bon signore,
Höchster, allmächtiger, guter Herr,
tue so le laude, la gloria e l’honore
dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehre
et onne benedictione.
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dein Sinnbild, o Höchster.
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am Himmel hast du sie gebildet, hell leuchtend und kostbar und schön.
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durch Schwester Mond und die Sterne;
Und schön ist er und strahlend in großem Glanz,
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Gelobt seist du, mein Herr,
clarite et pretiose et belle.
er ist der Tag, und du spendest uns das Licht durch ihn.
de te, altissimo, porta significatione.
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Laudato si, mi signore, per sora luna e le stelle, in celu l’ài formate
zumal dem Herrn Bruder Sonne;
Et ellu è bellu e radiante cun grande splendore,
Januar Do
mit allen deinen Geschöpfen,
lo qual’è iorno, et allumini noi per loi.
Dir allein, Höchster, gebühren sie, und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.
So
Gelobt seist du, mein Herr,
Laudato si, mi signore, cun tucte le tue creature, spetialmente messor lo frate sole,
und jeglicher Segen.
Ad te solo, altissimo, se konfano, et nullu homo ene dignu te mentovare.
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Der Sonnengesang des Franz von Assisi
* unverbindliche Preisempfehlung
Der Sonnengesang zählt zur Weltliteratur und ist der bekannteste Text von Franz aus Assisi – dem Mann, den Papst Franziskus als Namenspatron wählte. Entstanden ist der Text im Winter 1224/25. Franziskus schrieb
eine Hymne auf Gottes Schöpfung – und noch viel mehr – seinen Dank inmitten von Dunkelheit. Ein wunderbarer Text, den man in den Bildern von Oliver Weiss neu entdecken kann.
Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen, zumal dem Herrn Bruder Sonne; er ist der Tag, und du spendest uns das Licht durch ihn. Und schön ist er und strahlend in großem Glanz, dein Sinnbild, o Höchster. Lobt und preist meinen Herrn
Laudate et benedicete mi signore, et rengratiate et serviateli
und sagt ihm Dank und dient ihm
cun grande humilitate.
Auszug aus dem „Sonnengesang“ des Franz von Assisi.
mit großer Demut.
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ch sitze im Zug nach Dresden und beobachte, wie die Regentropfen an der Scheibe runterlaufen. Als Kind habe ich das oft bestaunt. Sie nehmen unterwegs weitere Tröpfchen auf, die an der Scheibe hängen, sie schlucken sie und vergrößern sich, werden schneller. Hinter sich ziehen sie eine Wasserspur her wie einen Kometenschweif. Vereinzelt gibt es Wasserautobahnen, kleine Bäche an der Scheibe, die sich wellenartig verdicken. Trifft ein Tropfen auf eine solche Autobahn, verschmilzt er mit ihr und fährt wie ein Rennwagen die Scheibe hinunter. Es macht Spaß, dem Regen zuzuschauen! Eine der ersten Eisenbahnstrecken führte 1840 von München nach Augsburg. Die vierte Klasse besaß kein Dach (was haben die bei einem Unwetter gemacht?), die dritte Klasse hatte gepolsterte Sitze, ein Dach und lederne Vorhänge gegen den Regen, in der zweiten Klasse war auch die Rückenlehne gepolstert, in der ersten gab es Glasfenster. Verrückt: Wir fahren heute mit der einfachsten Regionalbahn im Erste-Klasse-Komfort.
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ch werde von einer Zeitschriftenredakteurin interviewt. Sie sagt, als sie das Diktiergerät auf den Tisch gelegt hat: „Bitte entschuldigen Sie, ich muss noch meine Handys ausschalten.“ Sie zieht ein Handy aus der Tasche und schaltet es aus. Holt das nächste hervor und schaltet es aus. Angelt nach einem dritten Handy und sagt entschuldigend: „Die kennen meine Nummern und rufen auf allen dreien an.“ Auch Alexander Graham Bell, einer der Erfinder des Telefons, litt unter seiner Erfindung. Er arbeitete nachts und schlief dann gern bis Mittag. Aber das Telefon weckte ihn immer wieder mit seinem Klingeln. Ein Kollege erzählt, er habe das Telefon Bells mit Handtüchern umwickelt gesehen. Bell sagte: „Als ich dieses Ding erfand, hätte ich nicht gedacht, dass es sich erheben würde, um mir auf die Nerven zu fallen.“
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Jede Woche eine Geschichte Wir lieben gute Geschichten. Sie sicherlich auch. Für diesen neuen Kalender haben wir einen der besten Geschichtenerzähler, unseren Autor Titus Müller, darum gebeten, 52 Geschichten zu schreiben. Für jede Das Leben schreibt oft die schönsten Geschichten. Wenn der Alltag mal Woche des Jahres eine. Geschichten über trübe und grau aussieht, lohnt es sich, genau hinzuschauen – man entdeckt, das Glück des Alltags, das Besondere, dass Kleinen, das im manchmal in im denUnscheinbaren kleinen Dingen oft funkelnde Schätze verborgen liegen. Eine Begegnung, ein zarter Wink oder die Sonne, die leuchtende Zeichen aufs verborgen ist.
Glück hat tausend Farben * *
Fensterbrett malt. Wir spüren wieder neu: Das Leben lächelt uns entgegen, Auchwir die uns Schwarz-Weiß-Aufnahmen von hat tausend Farben. Titus Müller / Ralf Baumgarten wenn beschenken lassen. Glück
* unverbindliche Preisempfehlung
Ralf Baumgarten, einem mehrfach ausge-
Davon erzählen die Texte und Bilder dieses Kalenders. zeichneten Fotografen, dessen Fotos unter 53anderem Geschichten, für jede eine. in Magazinen wieWoche GEO und VIEW veröffentlicht werden, erzählen Geschichten vom Glück. Glück – ja, Glück hat tausend adeo Verlag · Dillerberg 1 · 35614 Asslar · www.adeo-verlag.de © 2014 by adeo Verlag, in der Gerth Medien GmbH, Asslar, Farben, auch wenn es manchmal leise Verlagsgruppe Random House GmbH, München Texte: Titus Müller · Bilder:… Ralf Baumgarten daherkommt
adeo magazin • 2 | 2014
Glück hat tausend Farben 2015 Geschichtenkalender Fotos von Ralf Baumgarten
Nr. 835023, € 19,99* Wandkalender mit Spiralbindung 52 Blatt, dreifarbig, 24 x 32 cm ISBN 978-3-86334-023-0
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Weitere Kalender für 2015
Edition Andreas Felger
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Januar Murmeln
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Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen.
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Januar Murmeln
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Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten SONNTAG und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
EINLOCHEN
ABTREFFEN
In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
weg. Alternativ geht das auch allein Schieben.
nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
DIENSTAG
Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen.
LOCHREIHE
MITTWOCH
Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
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Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten
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und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
EINLOCHEN
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In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
weg. Alternativ geht das auch allein Schieben.
nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
LOCHREIHE Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
Wandkalender ∙ 49,5 x 68,5 cm
Nr. 835008, 35,–* Wandkalender ∙ 36 x 46 cm
Nr. 835011, € 24,99* NAME
Januar Murmeln
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KW 1
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Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen.
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DONNERSTAG Neujahr
Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten SONNTAG und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
EINLOCHEN
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In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
weg. Alternativ geht das auch allein Schieben.
nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
LOCHREIHE Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
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Postkartenkalender ∙ 15,8 x 18,8 cm
Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten
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Wandkalender ∙ 43 x 46 cm
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In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
weg. Alternativ geht das auch allein
Nr. 835009, € 24,99*
Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
Nr. 835010, € 9,99*
und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
Schieben.
nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
LOCHREIHE
Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
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KW 1
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Edition Eberhard Münch
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Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen.
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Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten
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Januar Murmeln
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und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
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Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
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In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
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nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
weg. Alternativ geht das auch allein Schieben.
LOCHREIHE Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
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Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen. MITTWOCH
Wandkalender ∙ 43 x 46 cm DONNERSTAG Neujahr
Nr. 835012, € 24,99* FREITAG
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Postkartenkalender ∙ 15,8 x 18,8 cm
Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten
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Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
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In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
Nr. 835013, € 9,99*
und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
weg. Alternativ geht das auch allein Schieben.
nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
LOCHREIHE
Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
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KW 1
6 13 20 27
FE B RUA R 7 14 21 28
1 8 15 22 29
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Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen.
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DONNERSTAG Neujahr NAME
Januar Murmeln
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KW 1
6 13 20 27
FE B RUA R 7 14 21 28
1 8 15 22 29
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M O N TAG
FREITAG
DIENSTAG
SAMSTAG
Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen.
Postkartenkalender ∙ 15,8 x 18,8 cm
Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten
SONNTAG
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Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
EINLOCHEN
ABTREFFEN
In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
Nr. 835015, € 9,99*
und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
DONNERSTAG Neujahr
weg. Alternativ geht das auch allein Schieben.
nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
LOCHREIHE
Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
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Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten SONNTAG und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
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In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
weg. Alternativ geht das auch allein Schieben.
nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
LOCHREIHE Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
Ich bin immer wieder bewegt von dem Mut der Zirkusartisten. In jeder Vorstellung vertrauen sie wieder neu darauf, dass ihr sie aufgefangen werden können, müssen sie loslassen … Diese Herausforderungen, vor die wir gestellt sind. Henri Nouwen
Wandkalender ∙ 43 x 46 cm
Nr. 835014, € 24,99* Taschenkalender ∙ 12 x 16,5 cm
Nr. 835017, € 9,99*
adeo magazin • 2 | 2014
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Januar Murmeln
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Wandkalender ∙ 42 x 65 cm
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Nr. 835018, € 19,99*
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DIENSTAG
Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen.
MITTWOCH
DONNERSTAG Neujahr
FREITAG
es gibt viele wohnungen im haus meines Vaters, und ich gehe voraus, um euch einen Platz vorzubereiten. Joh. 14,2
SAMSTAG
Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten SONNTAG und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
EINLOCHEN
ABTREFFEN
In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
weg. Alternativ geht das auch allein Schieben.
LOCHREIHE Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
Don’t swim. walk. Matthäus 14,29
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M O N TAG
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Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen.
DONNERSTAG Neujahr
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Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten
SONNTAG
Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
EINLOCHEN
ABTREFFEN
In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Postkartenkalender ∙ 15,8 x 18,8 cm
und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
LOCHREIHE
Nr. 835019, € 9,99*
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
weg. Alternativ geht das auch allein Schieben.
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nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
adeo magazin • 2 | 2014
* unverbindliche Preisempfehlung
MITTWOCH
NAME
Januar Murmeln
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KW 1
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5 12 19 26
6 13 20 27
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M O N TAG
DIENSTAG
Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen.
MITTWOCH
DONNERSTAG Neujahr
FREITAG
SAMSTAG
Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten
SONNTAG
und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
EINLOCHEN
ABTREFFEN
In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
weg. Alternativ geht das auch allein Schieben.
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nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
LOCHREIHE Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
kannst du nur im Hier und Jetzt erleben.
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Januar Murmeln
JA N UA R 5 12 19 26
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DIENSTAG
Die meisten Kinder besitzen Murmeln, aber sie wissen oft gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Hier ein paar Anregungen.
MITTWOCH
DONNERSTAG Neujahr
FREITAG
Es gibt eine Vielzahl von Spielvarianten:
EINLOCHEN
Hand- und Wandkalender ∙ 21 x 14,8 cm
ABTREFFEN
In einem Sandkasten wird eine Startlinie gezogen. In einiger Entfernung wird ein kleines Loch gegraben. Jedes Kind darf eine vereinbarte Anzahl von Murmeln nacheinander in das Loch werfen, rollen oder schnipsen. -
Mit Bastel- und Stickerbogen
SAMSTAG
Von der Startlinie aus wird eine große Murmel geworfen. Alle Kinder versuchen jetzt mit ihren Murmeln so nah wie möglich an die große Murmel heranzukommen. Dabei dürfen die Murmeln der Mitspieler auch weggekickt werden.
Schieben.
Jeder Spieler gräbt in etwa 10 cm Abstand zu den Löchern seiner Mitspieler ein Loch in den Sandkasten, so dass alle Löcher in einer Reihe liegen. Nun versuchen die Spieler von der Spiellinie aus, mit ihrenMurmeln das eigene Loch zu treffen. Trifft eine Murmel dabei in das Loch eines Gegners, ist sie verloren. Alle nicht in die Löcher versenkten Murmeln werdenwieder eingesammelt und erneut geworfen. Wer am Ende die meisten Murmeln in seinem Loch hat, hat gewonnen.
Nr. 835022, € 14,99*
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ängen und dh z
M it
weg. Alternativ geht das auch allein
nummeriert (die 1 im breiten Feld unten, die 10 in der schmalen Spitze). Jedes Kind wirft nun seine Murmeln und erhält so viele Punkte, wie das getroffene Feld hat. Liegt die Murmel neben dem Dreieck, gibt es keine Punkte.
LOCHREIHE
um
DELTASPIEL wird mit dem hervorschnellenden Daumen in die Luft katapultiert. Beim Ein großes Dreieck wird auf den Boden gemalt und Schnippen schnippt Wir man,gehören wie der Name mit neun waagerechten Strichen gleichmäßig unterzusammen. schon sagt, die Murmeln mit dem teilt. Alle Felder werden von unten nach oben durch-
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und wirft sie dann aus dem Handgelenk heraus. Beim Schießen liegt die Murmel
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Alles fängt natürlich mit der richtigen Murmeltechnik an. Und die hat viele Varianten. Beim Schleudern nimmt man die Murmel zwischen den nach unten
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Mein Engel fährt einen blauen Pick-up Eine wahre Geschichte
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ider Erwarten ist es über Nacht trocken geblieben und es scheint heute ein heißer Tag zu werden. Seit gut einer Woche sind wir zu Fuß auf den Peleponnes unterwegs. Zehn Kilometer entfernt muss hinter den Bergen Neapoli liegen, von dort wollen wir nach Elafonisos übersetzen. Die Sonne brennt unbarmherzig vom Himmel, im Geröll rutschen die Stiefel bei jedem Schritt, die schweren Rucksäcke ziehen zusätzlich bergab. Endlich sind wir oben. In der Senke vor uns liegt ein künstlich angelegter See. Drei Olivenbäume werfen etwas Schatten, hier machen wir Pause. Brot gibt es nur noch wenig. Wir essen Zwieback mit Schafskäse und Tomaten. Mit dem Wasser müssen wir sparsam umgehen. Bis zum nächsten Ort sind es laut Karte etwa fünf Kilometer, in zwei Stunden dürften wir dort sein. Deshalb habe ich den Zehn-Liter-Wassersack heute nicht gefüllt. Nach dem Essen liegen wir noch eine Stunde im Schatten und ruhen uns aus, bevor wir weitergehen. Der Weg schlängelt sich durch Geröllfelder und Dornengestrüpp bergauf. Die Richtung stimmt laut Kompass, es geht genau nach Süden. Hinter dem nächsten Bergrücken müsste man schon das Meer auf der anderen Seite der Halbinsel sehen. Tatsächlich: Vor uns liegt eine Schlucht, die in die richtige Richtung führt. Doch der Weg endet nach 200 Metern vor einer Wand aus Dornengestrüpp. Wir drehen nach kurzer Beratung enttäuscht um und folgen dem Kamm nach 66
Nordwesten. Auf unserer Karte, Maßstab 1:250.000, ist ohnedies nur ein einziger Weg verzeichnet – der Pfad, der sich vorhin an der Küste im Nichts verlor … Griechen sind halt keine Wanderer … Querfeldein geht es weiter, immer schräg am Hang entlang. Die Felsen reflektieren die Sonne, die Kehle ist ganz ausgedörrt. Als wir oben auf dem Grat stehen, folgt wieder eine Enttäuschung: Vor uns liegt ein tiefes Tal, dahinter der nächste Berg und dann noch einer und noch einer. An einen Abstieg ist nicht zu denken, viel zu steil ist die Felswand. Das Meer, eben noch zum Greifen nah rückt in immer weitere Ferne.
Ich frage in die Runde, wie es mit Wasser aussieht. Keiner außer mir hat noch etwas in seiner Flasche. Alleine gehe ich weiter, um zu sehen, wo es eine Möglichkeit gibt, zum Meer abzusteigen. Nach einer Quelle brauchen wir hier nicht zu suchen. Alle Bäche waren bislang ausgetrocknet. Von ferne höre ich Schafe blöken. Dann sehe ich auch den Hirten. Er steht fast am höchsten Punkt, hinter ihm geht es nahezu
adeo magazin • 2 | 2014
20 Meter senkrecht bergab. Ich frage nach Wasser und dem Weg. Der Bärtige schüttelt den Kopf. Der nächste Ort ist wohl sein Heimatort Elliniko – dem Weg folgend, soll es bis dort eine Stunde zu Fuß sein. Die Zisterne hier oben fasst nur verdorbenes Wasser. Er hält sich den Bauch, um mir zu zeigen, dass wir es nicht trinken sollten. Dann wiegt er seinen Kopf bedächtig hin und her – „You have problem“. Er lässt mich stehen und zieht mit seinen Schafen weiter. Zurück zur Gruppe. Ich teile mein Wasser auf. Jeder einen Schluck. Dann laufen wir weiter. Eine Stunde später ist immer noch kein Ort in Sicht. Die Situation scheint ausweglos. Wir brauchen jetzt dringend Wasser. Bald wird es dämmern und seit mehr als sechs Stunden haben einige nichts mehr getrunken. Ob der Weg an der letzten Kreuzung bergab der bessere ist? Wir beschließen, zu zweit zurückzulaufen. Aber der Hirte ist nirgendwo mehr zu sehen. Vor einer Viertelstunde haben wir die Schafe noch unterhalb von uns blöken gehört. Jetzt herrscht Stille, nur der Wind lässt die Dornenbüsche rascheln. Was nun?
Ich setzte mich auf einen Stein und denke nach. Hätten wir oben am Kamm umdrehen und zum See zurückgehen sollen? Würden wir das jetzt noch schaffen, bis die Dunkelheit anbricht? Wie weit mag es wirklich bis zum nächsten Ort sein? Ich bete und teile meine Sorgen. Da höre ich hinter uns ein Geräusch. Mitten aus dem Nichts kommt ein blauer Pick-up, fährt über die Wiese, windet sich im Slalom um die verstreuten Felsbrocken. Dann steht der Hirte mit seinem Wagen neben uns. „Come“, winkt er uns neun mit unseren Rucksäcken auf die Pritsche und zu sich in die schmale Fahrerkabine. Er lächelt ein wenig durch seinen dichten schwarzen Bart, dann gibt er Gas. Fast zwanzig Minuten fahren wir bergauf, dann durch eine kleine Ebene bergab bis zur Straße, die nach Elliniko führt. Im Ort halten wir. Der Hirte sagt „Nero“ – hier gibt es Wasser. Wir haben kaum Zeit, Danke zu sagen, da steigen schon seine ganz in schwarze Tücher gehüllte Frau und sein kleiner Sohn in den Wagen, und die drei brausen davon. Seit heute weiß ich: Mein Engel fährt einen blauen Pick-up. Stefan Wiesner
IMPRESSUM Herausgeber: adeo Verlag • Gerth Medien GmbH in der Verlagsgruppe Random House Dillerberg 1 • 35614 Asslar
Geschäftsführer: Ralf Markmeier
Tel. 0 64 43 – 68 86 • Fax 0 64 43 – 68 77
Redaktion: Christine Beitat, Ilka Walter, Stefan Wiesner
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Layout & Gestaltung: Daniel Eschner
verdient, als wirkliche Kinder anerkannt zu werden und einen Platz nicht nur in unserem Herzen, sondern auch in unserem Stammbuch einzunehmen. Ein Menschenleben darf doch nicht nach Gramm definiert werden.“ Barbara und Mario Martin über ihre „Sternenkinder“
Mit freundlicher Empfehlung
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Unterwegs. Sein. Nr. 180/89028
Alle Angaben Stand: August 2014. Irrtum und Preisänderungen vorbehalten. Foto Titelseite: Steffen Roth, Rückseite: Sophie Kröher • Alle Rechte vorbehalten. Abdruck von Texten, Interviews oder Auszügen daraus nur mit vorheriger, schriftlicher Genehmigung des adeo Verlags.
„Für uns waren diese Kinder real. Sie haben