vida-Magazin 1/2017: Tatort Arbeitsplatz - Ausgabe für Pensio

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Das Magazin der Gewerkschaft vida.

Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 1/2017 www.vida.at

Tatort Arbeitsplatz

SPRECHEN STATT SCHWEIGEN! Beschäftigte vor Übergriffen schützen. www.vida.at

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IN DIESER AUSGABE

CARTOON

COVERSTORY ���������������������� 4-7 Tatort Arbeitsplatz Gemeinsam gegen Gewalt im Job VIDA-BRANCHEN �������������� 8-10 Neues aus den Fachbereichen KV-BAROMETER ������������������� 11 Aktuelle Abschlüsse HOL DIR DEIN GELD ZURÜCK �������������������������������� 15 Tipps zur Arbeitnehmerveranlagung AUS DEN BUNDESLÄNDERN 17 Starker Einsatz für Mitglieder

Bild: ÖGB-Verlag/Michael Mahzol

Karikatur: Kostas Koufogiorgos

FERIENWOHNUNGEN .................... 20 GEWINNSPIELE ��������������������� 14, 23 IMPRESSUM �������������������������������� 23

GEMEINSAM ERREICHT UND NOCH VIEL VOR

MEISTGEKLICKT

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licken wir gemeinsam zurück: 2016 hat stark begonnen – mit dem neuen Jahr trat die größte Steuerreform seit 40 Jahren in Kraft. Mehr Netto vom Brutto – ein Erfolg, auf den wir alle stolz sein dürfen: Über 880.000 UnterstützerInnen, unter ihnen viele vida-Mitglieder, haben die Kampagne von ÖGB und AK unterschrieben. Je größer die Anzahl der Gewerkschaftsmitglieder ist, umso mehr Gewicht haben die Forderungen der ArbeitnehmerInnen und die Argumente der Gewerkschaft. Deshalb 2

sind wir im letzten Jahr durchs Land gezogen, um noch mehr Menschen für unsere Bewegung zu gewinnen. Denn der starke Einsatz der Gewerkschaft ist mehr denn je gefragt. Der digitale Wandel bringt Veränderung. Maschinen unterstützen uns nicht nur bei der Arbeit, sondern übernehmen schon ganze Tätigkeiten. Wir kämpfen für gute Arbeit in digitalen Zeiten und werden uns auch in diesem Jahr der Arbeitswelt 4.0 widmen. Was 2016 unsere Gewerkschaftsarbeit prägte, erfährst du auf www.vida.at/jahresbilanz

ie vida-Facebook-KLICK-Hits der letzten Wochen: 14.837: Generationenwechsel an der Spitze der vida 11.281: Ordensspitäler: BR-Konferenz und KV-Abschluss 9.464: Sicherheitspaket für Beschäftigte der ÖBB geschnürt 8.592: Pressekonferenz: 1.500 Euro Mindestlohn sofort umsetzen! Vielen Dank fürs Lesen, Liken und Teilen! www.facebook.com/gewerkschaftvida


INTERVIEW

WECHSEL AN DER VIDA-SPITZE Roman Hebenstreit folgt auf Gottfried Winkler als vida-Vorsitzender.

Gottfried Winkler hat am 5. Dezember seine Funktion in der vida zurückgelegt. Ein erweiterter Bundesvorstand hat Roman Hebenstreit zum neuen Vorsitzenden gewählt. Das vida-Magazin bat beide zum Gespräch über Erfolge, Herausforderungen und Wünsche für die vida. vida: Gottfried, warum hast du den vida-Vorsitz zurückgelegt? Gottfried Winkler: Die Vertretung der ArbeitnehmerInnen war mir immer ein Herzensanliegen und ist es nach wie vor. Aus persönlichen Gründen habe ich aber ein neues Kapitel aufschlagen und die verantwortungsvolle Aufgabe an der Spitze der vida in jüngere Hände gelegt. vida: Du warst von 2012 bis 2016 an der vida-Spitze. Deine Bilanz? Gottfried Winkler: Trotz der großen Herausforderung, verschiedenste Branchen mit unterschiedlichen Kulturen zu vertreten, haben wir für unsere Mitglieder immer sehr viel erreicht. Ich denke da etwa an den Kollektivvertrag für alle Eisenbahnverkehrsunternehmungen, an die erfolgreiche Bekämpfung des Betriebsübergangs von der AUA auf die Tyrolean oder an den Arbeitskampf in den oberösterreichischen Ordensspitälern für faire Einkommen, um nur einige Beispiele zu nennen.

vida: Roman, du bist seit wenigen Wochen der neue vida-Vorsitzende. Wie geht es dir damit? Roman Hebenstreit: Zunächst möchte ich mich bei Gottfried für seine Arbeit und die gelungene Neuausrichtung der vida beim Gewerkschaftstag 2014 bedanken. Damit hat er ein stabiles Fundament für die Zukunft unserer Gewerkschaft geschaffen. Ich freue mich, dass ich an der Spitze der vida sein darf. Ich bin fest davon überzeugt, dass die vida die mutigste Gewerkschaft in Österreich ist – das haben wir mehrfach bewiesen. Wenn ArbeitnehmerInnen zu ihren Rechten und zu guten Löhnen kommen müssen, gehen wir keiner Auseinandersetzung aus dem Weg. Unsere Mitglieder haben ein Recht darauf, dass wir für sie kämpfen. vida: Vor welchen Herausforderungen steht die vida? Roman Hebenstreit: Als starke Lobby der ArbeitnehmerInnen kämpfen wir für gerechte Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Es gelingt uns Jahr für Jahr, spürbar höhere Einkommen durchzusetzen. Aber in einigen Branchen müssen wir die Arbeitgeber immer wieder dazu motivieren, die Leistungen der Beschäftigten finanziell entsprechend wertzuschätzen. Wir wollen, dass sich die Menschen mehr leisten können, vor allem jene mit niedrigem Einkommen. Mit der Lohnsteuer runter-Kampagne haben wir bewiesen, was eine starke Gewerkschaftsbewegung erreichen kann. Wir arbeiten aber auch über Grenzen hinweg mit anderen Gewerkschaften zusammen, um dort aktiv mitzugestalten, wo Entscheidungen über Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen fallen. Gemeinsam kämpfen wir gegen Lohn- und Sozialdumping. Staaten dürfen sich keine Wettbewerbsvorteile auf dem Rücken der ArbeitnehmerInnen verschaffen. Und auch die Digitalisierung stellt uns vor große Herausforderungen. Die Arbeitswelt darf sich nicht von den sozi-

alen Errungenschaften verabschieden. Deshalb sorgen wir als Ge­werkschaft dafür, dass die Interessen der ArbeitnehmerInnen stark vertreten und gehört werden. vida: Was wünscht du dir für die Zukunft der vida? Roman Hebenstreit: Mir geht es um Gerechtigkeit. Sie muss immer an erster Stelle stehen – ob politische Grundsätze, Sozialpartnerverhandlungen, Löhne oder die Zukunft der Arbeitswelt. Hier bedarf es unserer Solidarität und dabei kann es für uns kaum Kompromisse geben. Die vida mischt sich ein und redet mit. Egal, um welche Branche es gerade geht, Gerechtigkeit wird immer die erste Säule meiner Arbeit bleiben! Zur Person Roman Hebenstreit wurde am 22. Juli 1971 in Feldbach (Steiermark) geboren. Er absolvierte bei den ÖBB den Lehrberuf des Maschinenschlossers, wurde zum Lokführer ausgebildet und arbeitete ab 1992 als Triebfahrzeugführer. Ab 1997 war Roman Hebenstreit ÖBB-Personalvertreter für die Gewerkschaft der Eisenbahner und wurde 2005 Vorsitzender des Zentralbetriebsrates der ÖBB Produktion GmbH. Ende 2011 wurde Hebenstreit zum Vorsitzenden der ÖBBKonzernvertretung (Konzernbetriebsrat) gewählt. In der vida war er 2013 bis 2014 Vorsitzender der Sektion Verkehr, im Zuge der Strukturreform wurde er ab November 2014 Vorsitzender des Fachbereichs Eisenbahn und stv. vida-Vorsitzender.

BUNDESGESCHÄFTSFÜHRUNG Auch die vida-Bundesgeschäftsführung (BGF) hat sich neu aufgestellt. Franz Binderlehner ist seit 14. 12. 2016 im BGF-Team. Infos auf www.vida.at

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COVERSTORY

Weißt du, dass ... … jedeR zehnte ArbeitnehmerIn in der EU angibt, in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von physischer oder psychischer Gewalt am Arbeitsplatz geworden zu sein? Besonders stark von Übergriffen betroffen sind Beschäftigte in Verkehrs- und Dienstleistungsberufen!

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Tabuthema Gewalt

WENN ARBEITEN ZUM RISIKO WIRD Schutz vor Übergriffen darf keine hohle Phrase sein.

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axigast stach mit Schere auf Fahrer ein“, „Schwarzfahrer tritt Buslenker in die Weichteile“, „Schaffner spitalsreif geprügelt“, „Security mit Waffe bedroht“, „Kratzen, Spucken, Schimpfen – Patienten werden immer aggressiver“, „Rabiater Kunde bedroht Kellnerin mit Messer“: Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht von Gewaltausübung gegen Beschäftigte in Medien zu lesen ist. In einer Erhebung der EU gibt jedeR zehnte ArbeitnehmerIn an, in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von physischer oder psychischer Gewalt geworden zu sein. Die Analyse der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA (siehe Grafik S. 6) untermauert die EUUmfrage: Während die Gesamtzahl der Arbeitsunfälle in Österreich von 2010 bis 2015 um 8 Prozent sank, stieg die Zahl der durch Gewalt verursachten Arbeitsunfälle um 35 Prozent markant an. GEÄNDERTE RAHMENBEDINGUNGEN Dass die Zahl klassischer Arbeitsunfälle in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückging, ist nicht zuletzt den konsequenten Forderungen von Gewerkschaften und BetriebsrätInnen an die Politik nach sichereren Ar-

beitsplätzen und Verbesserungen des ArbeitnehmerInneschutzes zu verdanken. „Geänderte Rahmenbedingungen erfordern aber andere bzw. zusätzliche Maßnahmen und Angebote für die ArbeitnehmerInnen“, erklärt Peter Traschkowitsch, Projektleiter der Gewerkschaftsinitiative „Tatort Arbeitsplatz – Gib der Gewalt im Job keine Chance!“, warum die Gewerkschaften und BetriebsrätInnen seit Jahren auf die zunehmende Gewalt in den Betrieben aufmerksam machen und Politik und Arbeitgeber zum Handeln auffordern. „Die Unternehmenskultur muss sich anpassen“, betont auch Karmen Riedl vom Rechtsschutz der AK Wien. In den Unternehmen müsse es Maßnahmen geben, die Betroffenen Hilfe bieten. Denn grundsätzlich ist es der Arbeitgeber, der verpflichtet ist, für die Sicherheit der MitarbeiterInnen zu sorgen, erklärt die Arbeitsrechtsexpertin. BESCHÄFTIGTE UNTER DRUCK Gewalt am Arbeitsplatz wird von Unternehmen oft heruntergespielt oder unter den Teppich gekehrt. Allzu sehr ist man ums astreine Image bemüht. Wie Studien belegen, spielt das Gefühl der Sicherheit für viele KundInnen eine wichtige Rolle. Schnell können Übergriffe zu einer Frage des Umsatzes und der Gewinne werden. Deshalb wird oft Druck auf von Gewalt Betroffene ausgeübt, den Vorfall nicht an die große Glocke zu hängen. So neigen Dienstgeber dazu, auch Attacken gegen Leib und Leben als nichts Alltägliches in der Öffentlichkeit darzustellen. Dafür werden lieber

„harmloser“ klingende Zunahmen von Verbalattacken zugegeben. AN EXPONIERTER STELLE Gerade Beschäftigte in Dienstleistungs- und Verkehrsberufen sind häufig Kundenkontakten ausgesetzt und können schnell in Konfliktsituationen verwickelt und zu Zielscheiben von Aggressionen werden, erklärt Peter Traschkowitsch, was für ihn und KollegInnen im Jahr 2009 ausschlaggebend für die Gründung der vidaPlattform „Tatort Arbeitsplatz“ war. „Ich bin selbst Eisenbahner und kenne viele KollegInnen, denen während der Ausübung ihrer beruflichen Plichten Fürchterliches widerfahren ist. Wenn dir auf die Frage nach der Fahrkarte von Schwarzfahrern aber ein halbes Ohr abgebissen und deine Nase dreimal gebrochen wird, ist das ganz einfach ein einschneidendes Erlebnis, das dein Leben verändert“, sagt der Gewerkschafter nachdenklich. DER SELBSTWERT LEIDET Betroffene wenden sich an „Tatort Arbeitsplatz“ oder an Partnerorganisationen wie den Weissen Ring. Denn das Selbstwertgefühl, die Gesundheit, die Beziehung zu anderen leiden unter Gewalt. Sich alleine daraus zu befreien, ist sehr schwer. Verbale Gewalt in Form von Hänseleien oder Verspotten wird nicht immer eindeutig als Gewalt wahrgenommen. Entweder weil es bisher nicht angesprochen wurde oder weil unangenehme Situationen unter dem Motto „Das ist normal, das gehört zum Job“ einfach


COVERSTORY

STANDPUNKT

Menschen schützen Menschen Roman Hebenstreit Vorsitzender Gewerkschaft vida und ÖBB-Konzernbetriebsrat

Bild: Lisa Lux

Eine von vida in Auftrag gegebene IFES-Studie hat ergeben, dass nahezu jedeR zweite ArbeitnehmerIn im Beruf schon eine per­sönliche Gewalt­ erfahrung gemacht hat. Zieht man nur die Beschäftigten aus dem Verkehrsbereich heran, er­höht sich der Wert gleich auf 75 Prozent. Drei von vier Beschäftigten sind hier in der Arbeit schon einmal Opfer von Gewalt geworden. Unzählige KollegInnen aber auch Fahrgäste sind ZeugInnen derartiger Vorfälle gewesen. Dieses Gesamtbild haben auch Umfragen in den Medien bestätigt.

hingenommen werden. „Wir müssen sensibilisieren und den Beschäftigten Mut machen, Vorfälle zu melden“, betont Traschkowitsch.

müssen. Hierzu hat vida eine Musterbetriebsvereinbarung erarbeitet, die an betriebliche Umstände angepasst werden kann. PRÄVENTION & STRAFE

NICHT TOLERIEREN vida hat klare Forderungen erarbeitet. Um Gewalt im Job wirksam bekämpfen zu können, müssen in den Betrieben Leitlinien formuliert werden. Es muss explizit klargestellt werden, dass Gewalt, Mobbing und (sexuelle) Belästigung gegenüber Beschäftigten nicht toleriert und bestraft werden

vida setzt auch auf Prävention: Führungskräfte sollen in verantwortungsvoller MitarbeiterInnenführung ausgebildet werden. Auch für alle Be­ schäf­ tigten sollte es Seminare zum Umgang mit Konflikten geben. Zusätzlich zu dem/der ArbeitsmedizinerIn und der Sicherheitsfachkraft soll-

ENTWICKLUNG ARBEITSUNFÄLLE VON 2010 BIS 2015

35 %

ANSTIEG UM 35 PROZENT gewaltverursacht

30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5% 0% –5%

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REDUKTION UM 8 PROZENT

Quelle: AUVA

– 10 %

gesamt

Warum ist das so? Fakt ist, die ArbeitnehmerInen in Verkehrs- und Dienstleistungsberufen arbeiten zumeist im direkten Kontakt mit KundInnen. Das macht jene, die ihren beruflichen Pflichten alleine nachgehen müssen, besonders verletzlich. Hitzköpfige SchwarzfahrerInnen können bei Kontrollen schnell aggressiv werden. Da ist es gut, wenn man KollegInnen, die rasch helfen, vor Ort hat. Bei den ÖBB stieg die Anzahl der Fahr-­ gäste und der Übergriffe. Gleichzeitig wurde Personal in den Zügen abgebaut. Diese falsche Entwicklung mussten wir stoppen. Unser Ziel als GewerkschafterInnen und BetriebsrätInnen muss es weiter sein, in allen von uns vertretenen Branchen – sei es nun im Tourismus, Verkehr, in der Bewachung oder in den Pflegeberufen – Defizite aufzuzeigen. Wir müssen die Dienstgeber zur Einhaltung ihrer gesetzlichen Pflichten zum Schutz der Beschäftigten auffordern. Kameras und anderes mögen zwar präventiv und abschreckend wirken. Aber im Ernstfall gilt: Nur Menschen schützen Menschen.


SICHERHEIT DURCH PERSONAL Einsparungen bei den Beschäftigten führen mitunter zu einem erhöhten Sicherheitsrisiko für KundInnen und Beschäftigte. vida fordert daher ausreichend Personal, wo immer es zu Gefährdungen für Beschäftigte kommt. Der Ausbau der Videoüberwachung oder der Einsatz von Bodycams (derzeit läuft in Abstimmung mit dem Betriebsrat ein zeitlich und örtlich limitierter Versuch bei den ÖBB) kann nur ein zusätzlicher Punkt sein, um dem Sicherheitsbedürfnis entgegenzukommen. Der Mensch bleibt der wichtigste Faktor. NICHT HINNEHMEN! „Wir müssen davon wegkommen, dass Dienstleistungs-, Gesundheits- und Verkehrsberufe gefährlich sind. Das darf nicht hingenommen werden“, fordert vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit. „Die Gewerkschaften kön­nen mit Tatort Arbeitsplatz bei den ArbeitnehmerInnen, den Betrieben

und der Politik Bewusstsein schaffen. Sie können unterstützen, beraten und darüber informieren, was jede und jeder Einzelne selbst tun kann“, sagt der Gewerkschafter. Als ÖBB-Konzern­ betriebsratsvorsitzender weiß Hebenstreit, wovon er spricht: Im letzten Jahr kam es zu einer deutlichen Zunahme von Übergriffen auf Personal im direkten Kontakt mit KundInnen. 18 Übergriffen im Jahr 2016 auf ÖBBFahrgäste stehen 164 Übergriffe auf ZugbegleiterInnen und 76 tätliche Angriffe auf Securitys gegenüber. RAUS AUS DER TABUZONE „Es ist eine Errungenschaft der Gewerkschaften, dass dieses Thema aus der Tabuzone kam und nun offen angesprochen wird. Man muss sich als Opfer nicht mehr verstecken“, verweist Hebenstreit auf ein jüngst mit dem ÖBB-Konzern abgeschlossenes Sicherheitspaket. Bis zu 425 zusätzliche MitarbeiterInnen zur Steigerung der Sicherheit für Personal und Fahrgäste wurden zwischen dem Konzernbetriebsrat und den ÖBB vereinbart. Das Paket bringt noch in diesem Jahr 130 zusätzliche Stellen beim Zugpersonal sowie bei Bedarf bis zu 295 weitere Sicherheitsbedienstete bis Ende 2018 – die ersten 45 sollen noch heuer zum Einsatz kommen. Aktuell gibt es 490 Securitys. In den meisten Railjet-Garnituren soll es zukünftig wie-

der zwei statt wie bisher nur einen Zugbegleiter geben. „Ich freue mich, dass die Vereinbarung für die ÖBBBeschäftigten wesentliche Verbesserungen in punkto Sicherheit beinhaltet. Denn nur Menschen schützen Menschen und ZugbegleiterInnen werden künftig wieder verstärkt in Teams und nicht alleine am Zug sein“, betont der vida-Chef. SICHERHEIT DARF AUCH ETWAS KOSTEN Die ÖBB werden 25 Millionen Euro für das Paket in die Hand nehmen. „Jede Investition in die Sicherheit ist eine Investition in die Zukunft des Unternehmens und in seine MitarbeiterInnen. Wir wollen, dass die präsentierten Maßnahmen Vorbildwirkung für andere vida-Branchen haben und auch dort zu sichereren Arbeitsplätzen führen werden. Daran müssen wir jetzt arbeiten!“, unterstreicht vidaVorsitzender Roman Hebenstreit. hansjoerg.miethling@vida.at

WEBTIPP Mehr zum Thema und Hilfe für Betroffene gibt es auf: www.tatortarbeitsplatz.at www.weisser-ring.at Seminarangebot für BR auf S. 14

Bilder: www.lisalux.at

ten ArbeitspsychologInnen als dritte verpflichtende Präventivkraft gesetzlich verankert sein. Aber auch eine Änderung im Strafrecht wird gefordert: Jede Körperverletzung, die an einem Menschen während seiner Berufsausübung begangen wird, soll automatisch als schwere Körperverletzung verfolgt werden.

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Kollektivverträge

1.500 EURO MINDESTLOHN SOFORT UMSETZEN! vida fordert WKÖ zu Sonderverhandlungsrunde auf.

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1.700 EURO ALS ZIEL vida vertritt viele Beschäftigte aus sogenannten Niedriglohnbranchen. Hotel- und Gastgewerbe, Bewachung, Reinigung oder Personenbeförderung – in insgesamt 18 von vida verhandelten Kollektivverträgen liegt der Mindestlohn derzeit unter 1.500 Euro, in zwei sogar unter 1.300 Euro. vida will die KV-Mindest-

Bild: weiss

LEISTUNG MUSS SICH LOHNEN Die Armutsgefährdungsschwelle liegt aktuell bei 1.163 Euro monatlich für einen Einpersonenhaushalt. Auf Vollzeitbasis gerechnet verdienen laut Statistik Austria bundesweit rund 356.500 Menschen weniger als 1.500 Euro brutto monatlich, was etwa 1.200 Euro netto entspricht. Das ist rund jedeR achte Beschäftigte in der Privatwirtschaft.

löhne in den betroffenen Branchen so rasch wie möglich anheben, erklärt Hebenstreit: „Als absolute Untergrenze sehen wir 1.500 Euro brutto an. Das nächste Etappenziel bleiben die vom ÖGB geforderten 1.700 Euro.“ Die Aufforderung zu umgehenden Verhandlungen wurde in einem offenen Brief an WKÖ-Präsident Christoph Leitl von vida-Vorsitzendem Roman Hebenstreit und allen vida-Landesvorsitzenden unterzeichnet. Mehr Infos auf www.vida.at barbara.seeck@vida.at

Ordensspitäler Österreichs

DEUTLICHES EINKOMMENSPLUS ERREICHT Kräftige Erhöhungen und modernes Gehaltsschema für Beschäftigte.

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ach harten Verhandlungen ist im Jänner ein KV-Abschluss für die Ordensspitäler Österreichs gelungen. „Das monatelange Ringen um ein neues Gehaltsschema für alle Berufsgruppen des nichtärztlichen Personals war erfolgreich. Von 2017 bis 2020 steigen die Einkommen um mindestens neun Prozent“, so der stellvertretende vida-Vorsitzende Willibald Steinkellner. Besonders erfreulich sind auch die Verbesserungen im Rahmenrecht, wie ein schnelleres Erreichen der sechsten Urlaubswoche und der rechtliche Anspruch auf ein Papamonat.

MINDESTLOHN ÜBER 1.500 EURO Das kollektivvertragliche Mindestgehalt einer diplomierten Krankenschwester bzw. eines diplomierten Krankenpflegers erhöht sich mit 1. März 2017 von 2.011,52 Euro auf 2.281 Euro. Der Mindestlohn von derzeit 1.469,58 Euro steigt auf 1.572 Euro. Das Gehaltsschema des ärztlichen Personals (wurde mit 1. Jänner 2017 erhöht) steigt mit 1. März 2017 um 0,9 Prozent. 2018 und 2019 werden die Löhne und Gehälter aller MitarbeiterInnen – ärztlich und nicht ärztlich – valorisiert. Vereinbart wurde jeweils mit 1. März die Abgeltung der Inflationsrate plus 8

Bild: zeremskimilan – Fotolia.com

AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN

on Arbeit muss man leben können. Für viele Menschen geht sich das aber trotz Vollzeitarbeit nicht aus. Sie gehen arbeiten und sind trotzdem arm. „Das ist einer reichen Volkswirtschaft wie Österreich nicht würdig“, so vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit bei einer Pressekonferenz Ende Jänner: „Wir fordern unsere Verhandlungspartner in der Wirtschaftskammer zur Aufnahme einer Sonderverhandlungsrunde auf. Ziel ist es, alle betroffenen Kollektivverträge so rasch wie möglich auf 1.500 Euro anzuheben!“

0,2 Prozent. „Damit erreichen wir beim Mindestlohn letztlich über 1.600 Euro“, freut sich Steinkellner, und auch die Angleichung an den öffentlichen Bereich ist geschafft.

VOLLER BR-EINSATZ Gelungen ist das Ergebnis dank des vollen Einsatzes der BetriebsrätInnen. Bei einer BR-Konferenz im Dezember wurde, sollten die Verhandlungen scheitern, der Fahrplan für Kampfmaßnahmen bis hin zum Streik festgelegt. „Es waren intensive Verhandlungen, in denen beide Seiten an ihre Grenzen gegangen sind. Gewinner sind letztendlich alle Beschäftigten und in weiterer Folge die PatientInnen“, betont Steinkellner. Mehr auf www.vida.at/gesundheit


Tourismus

GIPFELGESPRÄCH FÜR POSITIVE VERÄNDERUNG Branche endlich nach vorne bringen.

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PERSPEKTIVEN FÜR DEN NACHWUCHS Auch die Ausbildung muss noch hochwertiger werden, fordert Tusch: „Wer Ausbildung ernst nimmt, der wird Fachkräfte ernten, die mit Elan und Enthusiasmus ihrem Job nachgehen. So gewinnen alle: die Gäste und die Beschäftigten!“

AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN

FAIRE LÖHNE, ZUFRIEDENE BESCHÄFTIGTE Oberste Priorität hat für Berend Tusch, eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen und bessere Entlohnung für die Beschäftigten zu erreichen: „Wenn die Branche jetzt nicht bereit ist zu handeln, verspielt sie eine wertvolle Chance. Wir müssen lösungsorientiert an Herausforderungen herangehen. Fachkräfte- und Lehrlingsmangel lösen sich nicht von allein. Die heimischen Hoteliers wissen, dass vieles endlich spürbar besser werden muss, um wieder mehr Menschen für die Branche zu begeistern. Die Branche muss aber nicht nur für ein verbessertes Image sorgen, sondern es auch vorleben!“

Bild: Kadmy – Fotolia.com

ie Zeit des Jammerns der Unternehmer im Tourismus ist vorbei. Sie haben jetzt die Möglichkeit, bei unserem großen Tourismusgipfel gemeinsam mit uns an Lösungen zu arbeiten“, so Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus. Bei dem Treffen Mitte Februar sitzen alle relevanten Player aus Wirtschaft und Politik mit am Tisch. „Es geht darum, wie die Beschäftigten im Tourismus wieder mehr Perspektiven bekommen und die Branche wieder ein attraktiver Arbeitgeber wird“, sagt der Gewerkschafter.

Wir berichten in der nächsten Ausgabe des vida-Magazins über die Ergebnisse des Tourismusgipfels. Laufend aktuelle Infos findest du auf www.vida.at/tourismus peter.leinfellner@vida.at

Sozialwirtschaft Österreich

PLUS 1,3 PROZENT FÜR ALLE KV-Abschluss bringt auch deutliche Verbesserungen im Rahmenrecht.

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ach einem wahren Verhandlungsmarathon wurde in den frühen Morgenstunden des 19. Jänner ein erfolgreicher KVAbschluss für die Sozialwirtschaft Österreich (vormals BAGS) erreicht. Mit 1. Februar 2017 steigen die Löhne und Gehälter um 1,3 Prozent. „Davon profitieren mehr als 100.000 Beschäftigte im privaten Gesundheits- und Sozialbereich“, so Michaela Guglberger, vida-Fachbereichssekretärin für Soziale Dienste.

ergeben. „Dieser Punkt war uns bei den heurigen Verhandlungen ein besonderes Anliegen. Schließlich übernehmen die Beschäftigten hier neue Tätigkeiten und mehr Verantwortung, das muss auch durch höhere Bezahlung abgegolten werden“, so Guglberger. Weitere Infos auf www.vida.at/sozialedienste

Bild: Robert Kneschke – Fotolia.com

PAPAMONAT UND 3. KARENZJAHR Mit den höheren Einkommen treten zahlreiche rahmenrechtliche Verbesserungen in Kraft. „Besonders erfreulich ist, dass wir den Papamonat mit Kündigungsschutz als Rechtsanspruch im Kollektivvertrag verankern konnten. Außerdem wird künftig das dritte Karenzjahr ebenfalls auf alle Ansprüche voll angerechnet“, freut sich Guglberger: „Hier sind uns Meilensteine für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelungen!“ ABGELTUNG DER GuGK-NOVELLE Schon im März beginnen Verhandlungen zur Abgeltung der Kompetenzerweiterungen, die sich durch die Novelle des Gesundheitsund Krankenpflegegesetzes (GuKG) für zahlreiche Berufsgruppen 9


ÖBB 4.0

AGIEREN STATT REAGIEREN Der Mensch als Mittelpunkt der Digitalisierung.

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Bild: Alexandra Kromus

MITBESTIMMUNG SICHERN! Gemeinsam mit ExpertInnen aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie dem Verkehrsministerium, der AK und der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) wollen ÖBB-Betriebsrat und der vida-Fachbereich Eisenbahn bereits konkrete Grundlagen erarbeiten, um diese in zukünftige Betriebsvereinbarungen und Kollektivverträge hineinverhandeln zu können, so Brenner. Deshalb werden etwa gesundheitliche Auswirkungen durch zunehmende Digitalisierung auf die Beschäftigten genauso analysiert wie auch die Folgen von Rationalisierung durch zunehmende Technisierung. Ein wesentlicher Punkt ist auch der Datenschutz: EU-Regelungen könnten im Konflikt zu heimischen Mitbestimmungsregeln in den Betrieben für ArbeitnehmerInnen und ihren Vertretungen stehen.

MIT QUALIFIKATION ZU MEHR LOHN „Wesentlicher Punkt für die Beschäftigten ist auch die zunehmende Veränderung bei Jobprofilen und Qualifikationen durch Digitalisierung“, sagt ÖBB-Betriebsrat Brenner: „Hier sehen wir Chancen: Wachsen Anforderungen und vorausgesetzte Qualifikationen, müssen auch die Löhne und Gehälter im Verhältnis dazu steigen. Mehr Leistung muss sich schließlich lohnen.“ hansjoerg.miethling@vida.at

Taxigewerbe

ÄRGER MIT UBER vida will mit Sozialpartner üble Geschäftsmodelle bekämpfen.

Ü

bel, übler, Uber“, ärgert sich Karl Delfs, Bundessekretär des vida-Fachbereichs Straße, angesichts eines Berichts in einer Tageszeitung über die Praktiken des mittlerweile weltweit agierenden und aus den USA stammenden Online-Fahrtendienstvermittlers Uber. Gesetze würden zum Nachteil der 700 Wiener Uber-FahrerInnen ausgereizt, um so mit unmöglichen Arbeitsbedingungen Druck auszuüben. Ein ehemaliger Fahrer, der lieber anonym bleibt, klagt in dem Medienbericht, dass er wegen zu vielen Auftragsstornierungen gleich an einem Freitagnachmittag bis Dienstag „gesperrt“ wurde und somit keine Aufträge mehr erhielt. Als eigentliches Uber-Unternehmensziel vermutet er nicht die Personenbeförderung, sondern das Sammeln von Bewegungsprofilen: „Mit den 6,50 Euro, die einem Fahrer von 10 Euro effektiv bleiben, kann ich ein Fahrzeug nicht kostendeckend betreiben“, wird er in der Tageszeitung zitiert. AUSBEUTUNG ABSTELLEN Die Wirtschaftskammer habe bereits 100 Anzeigen gegen Betriebe, die mit Uber zusammenarbeiten, eingebracht. Denn alleine, dass die Uber-App ein Messgerät sei, sei gesetzeswidrig. Delfs

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will nun eine Lösung finden: „Wir laden die Wirtschaftskammer ein, gemeinsam mit uns Firmen in den Griff zu bekommen, die durch ihre Geschäftsmodelle weder Steuern noch Sozialversicherungsbeiträge zahlen, Beschäftigte ausbeuten und heimische Arbeitsplätze ruinieren. Es geht auch um die Sicherheit der Fahrgäste, da Uber-FahrerInnen nicht die strengen Auflagen des Taxi-Gewerbes erfüllen“, kritisiert der vida-Gewerkschafter.

Bild: Georg Hochmuth/APA/picturedesk.com

AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN

ie ArbeitnehmerInnen entscheiden, steuern, überwachen, kontrollieren und werden von der Technik unterstützt, lautet der Ansatz eines neuen Projekts des ÖBB-Konzernbetriebsrats. „Wir wollen einen Schritt voraus sein. Der Mensch muss den digitalen Wandel bestimmen und nicht die Technik den Menschen“, sagt Josef Brenner, Projektleiter und Mitglied des ÖBBKonzernbetriebsrats: „Deshalb ist es unser Ziel, schon jetzt zu agieren, um nicht erst später auf Veränderungen in der Arbeitswelt reagieren zu müssen.“


Bild: Kurhan – Fotolia.com

DAS VIDA KV-BAROMETER Caritas

 Mit 1. 2. 2017 steigen die Löhne und Gehälter um durchschnittlich 1,3 Prozent. Die niedrigsten Einkommen werden um bis zu 1,39 Prozent erhöht. Verbesserung gibt es auch im Rahmenrecht (z. B. Bildungsfreistellung und Papamonat).

BusfahrerInnen bei privaten Autobusunternehmen

 Für die Beschäftigten gibt es mit 1. 1. 2017 eine Lohnerhöhung von 1,4 Prozent. Auch die Spesenvergütung wird um durchschnittlich 2 Prozent erhöht.

KindergartenassistentInnen, HausgehilfInnen und Hausangestellte und Au-pairs

 Mit 1. 1. 2017 steigt der Mindestlohntarif (MLT) für KindergartenhelferInnen und -assistentInnen in privaten Betreuungseinrichtungen um 2,3 Prozent. Der MLT für HausgehilfInnen und Hausangestellte steigt um durchschnittlich 3,7 Prozent. Der MLT für Au-pairs wird auf die neue Geringfügigkeitsgrenze (= 425,70 Euro) angehoben (+2,7 Prozent).

Denkmal-, Fassaden-, Gebäudereinigung und Hausbetreuung

 Die Einkommen werden mit 1. 1. 2017 um durchschnittlich 1,36 Prozent angehoben, niedrige Einkommen werden deutlich stärker erhöht: In der Büro- und Spitalsreinigung steigen die Löhne um 1,5 bzw. 1,4 Prozent.

Kleintransportgewerbe

 Mit 1. 1. 2017 steigen die KV-Löhne, Zulagen und Lehr­lingsentschädigungen um 2,7 Prozent.

HandelsarbeiterInnen

 Die KV-Löhne steigen mit 1. 1. 2017 um 1,3 Prozent. Das Taggeld steigt um 1,2 Prozent auf 17,64 Euro pro Tag.

Binnenschifffahrt

 Die Löhne steigen mit Jänner um durchschnittlich 1,4 Prozent. In den unteren Lohngruppen beträgt die Anhebung bis zu 1,7 Prozent. Erhöht werden auch alle Zulagen.

Sozialversicherungen

 Die Lohn- und Gehaltsansätze werden mit 1. 1. 2017 um durchschnittlich 1,32 Prozent erhöht. Die ZulagenBemessungsgrundlagen sowie die Anlagen der Dienstordnung werden um 1,22 Prozent erhöht.

Garagen, Tankstellen, Servicestationen

 Mit 1. 1. 2017 werden die Mindestlöhne um durchschnittlich 3,06 Prozent erhöht.

Wiener Sauna-, Solarien und Bäderbetriebe

 Die KV-Löhne steigen mit 1. 1. 2017 um 1,7 Prozent.

Kur- und Rehabeinrichtungen

 Mit 1. 1. 2017 werden alle KV-Löhne und -Gehälter um 1,26 Prozent erhöht.

Apothekenhilfspersonal

 Mit 1. 1. 2017 steigen die Löhne im Durchschnitt um 1,3 Prozent. Laufend aktuelle KV-Infos auf www.vida.at 11


KOMMENTAR

Bild: Patrizia Tilly – Fotolia.com

Schluss mit der Verunsicherung Rudolf Srba Vorsitzender der vida-PensionistInnen

Kaum ein politisches Thema ist ein derartiger Dauerbrenner wie die Pensionen. Der ständige Versuch unser Pensionssystem krank zu reden, verunsichert die Jugend massiv. Daher die Flucht, wenn finanziell möglich, in kapitalgedeckte Systeme. Um nicht falsch verstanden zu werden, die traditionelle Lebensversicherung ist immer noch eine gute Sparvariante. Eines muss aber klar sein: die Pension ist ein Einkommensersatz und keine Versicherungsprämie.

PENSIONISTiNNEN

Eines sei dem Finanzminister ins Stammbuch geschrieben: Zuzahlungen zur Alterssicherung ist mit Sicherheit nicht Defizittreiber in unserem Land. Seit 1956 besteht der Grundkonsens zur Drittelfinanzierung: ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen leisten Beiträge wie auch das Steuersystem. Bis 2060 bleiben die Steuerzuschüsse stabil, wie das Finanzministerium über den EU-Ageing-Report meldet. Also Schluss mit der Verunsicherung: Unser Pensionssystem sichert Leistungen, von denen man im Alter leben kann! rudolf.srba@vida.at 12

Es war der Kampfgeist der Gewerkschaft, der eine gesetzliche Pension erwirkt hat. Dank der Hartnäckigkeit der Gewerkschaft ist es mit der letzten Steuerreform zu einer spürbaren Entlastung der Beschäftigten und PensionistInnen gekommen. Und auch in Zukunft wird sich die Gewerkschaft für faire und sichere Einkommen und Pensionen einsetzen.

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a die Lebenserwartung weiter ansteigt und die Finanzierung der Pensionen Probleme aufwirft, wurden in den letzten Jahren zur Sicherung des Pensionssystems etliche Einschnitte im Pensionsrecht durchgeführt, die Schmälerungen in der Pensionsleistung beinhalten. Beschäftigung garantiert die Finanzierbarkeit unseres Pensionssystems! Digitalisierung und Globalisierung bedrohen Arbeitsplätze. Gute Ideen sind daher nötig, um entgegenzuwirken – Pensionskürzun­gen für künftige Generationen gehören nicht dazu! Bereits heute gibt es gravierende Differenzen bei der Pensionshöhe: Von den ca. 2,7 Millionen Menschen im Ruhestand beträgt die durchschnittliche Pension 1.052 Euro, wobei Frauen weit weniger als Männer bekommen. Männer erhalten 1.378 Euro und Frauen 842 Euro. Eine von der Gewerkschaft geforderte Gesetzesmaßnahme war die Einführung der Negativsteuer für PensionistInnen anlässlich der Steuerreform 2016. Damit erhalten BezieherInnen niedriger Pensionen einen zusätzlichen finanziellen Ausgleich zur allgemeinen Teuerung. Als einen gerechten sozialen Schritt betrachtet die Gewerkschaft auch die von ihr ge-

stellte und nunmehr erfüllte Forderung des Gesetzgebers, die bisherige einheitliche Ausgleichzulagenregelung abzuändern: Mit 1. Jänner 2017 wird für jene PensionistInnen, die auf eine dreißigjährige Beitragszeit zurückblicken können, die Ausgleichszulage von 856 Euro auf 1.000 Euro angehoben. Damit wird erstmalig auch bei der Ausgleichzulagenregelung zwischen jenen, die z. B. nur 15 Versicherungsjahre erreichen und jenen, die fast ein Leben lang gearbeitet, aber wenig verdient haben, unterschieden. Ein weiterer Ausbau der Ausgleichszulage drängt sich insofern auf, als man die Dauer erbrachter Arbeitsund Versicherungsleistungen im Rahmen unserer Gesellschaft fairerweise zu berücksichtigen hat. Schließlich ist auch unser Pensionssystem so aufgebaut. Besonders in Hinblick auf den Arbeitsmarkt wird kein Weg daran vorbeiführen, die Ausgleichszulagenregelung neu zu gestalten, um vor allem für all jene Menschen, die in atypischen Arbeitsverhältnissen tätig oder arbeitslos waren, eine vernünftige Pensionsregelung zu garantieren. JedeR, der/die in Österreich viele Jahre gearbeitet und einen Sozialbeitrag zur Allgemeinheit geleistet hat, muss im Alter Anspruch auf jenes Basiseinkommen haben, von dem man leben kann – unabhängig davon in welcher Branche oder bei welchem Arbeitgeber man tätig war! Walter Darmstädter, stv. vida-BundespensionistInnenvorsitzender pensionistinnen@vida.at

PENSIONISTiNNEN

Andere Länder haben in der Vergangenheit große Fehler gemacht. Sie haben ihre öffentlichen Pensionssysteme zurückgebaut und auf kapitalgedeckte Vorsorge gesetzt. Das hat zu starken Pensionskürzungen ge­führt. Gefloppt ist die Riester-Rente in Deutschland, genauso wie die private Vorsorge in Schweden. Warum wird die kapitalgedeckte Form so intensiv beworben? Nicht weil man den Menschen etwas Gutes tun will. Nein, nach der Finanzkrise 2008 braucht das Kapital wieder Geld. Holen will man es sich von jenen, die immer die Zeche zahlen: vom vielzitierten „kleinen Mann“ bzw. der „kleinen Frau“.

ZUKUNFT DER PENSIONEN


TERMINE WIEN WIEN-FR.-JOSEFS-BF.-PENS.: jeden 3. Fr 11-13 Uhr, Bf. Wien-FJB, 1. Stock, Sozialraum oder nach tel. Vereinbarung, 0664/6145688 • Versammlung: 17.2.2017, 14.30 Uhr, Bf. Wien-FJB, Betriebsgebäude, 1. Stock, Sozialraum • Autobusfahr­ ten: 28.2.2017 Abfahrt Althanstraße 12. HÜTTELDORF-PENS.: Sprechtag: 6.3.2017, 9-11 Uhr, Sekretariat, 1130 Wien, Goldmarkpl. 1 • Mit­glieder­ versammlung: 6.3.2017, 14.30 Uhr, Goldmarkpl. 1.

WIEN-WEST II-PENS.: Kanti­ nentreff: 1.3., 5.4.2017, 14 Uhr, Kantine Traktion, 1150 Wien, Avedikstraße 2 • Tagesfahrten: 22.3.2017 Diö­­zesanmuseum Eisenstadt, 19.4.2017 Stadtführung Baden. ZENTRALDIENST-PENS.: Die ab Februar 2017 vorgesehene Übersiedlung der Versammlungen auf Praterstern 3 findet NICHT statt! Die alte Adresse 1020, Praterstern 1 bleibt 2017 weiterhin aufrecht • Versammlung: 7.3.2017, 15 Uhr, Haus der Begegnung, 1020 Wien, Prater-

KWD-WIEN-PENS.: Versam­ mlung: 3.3.2017, 14 Uhr, Gemeindezentrum, Schulg. 1, 2104 Spillern. FLORIDSDORF-PENS.: jeden 1. und 3. Di 14-16 Uhr, 1210 Wien, Nordbahnanlage 9, 1. Stock, Tel. 0664/ 9786535 • Versammlung: 2.2., 2.3., 6.4.2017, 14.30 Uhr, Floridsdorfer Stuben, Prager Str. 16, 1210 Wien. MEIDLING-SIMMERINGPENS.: Di 9.30-11 Uhr, 1050 Wien, Margaretenstr. 166, Tel. 0664/6145689 • Informationsveranstaltun­ gen: 1.3.2017 Zivilschutzverband Bedrohungsszenarien, 15.+29.3.2017 Ge­dächtnistraining VAEB, 20.3.2017 LIMA Frischluft-Gedächtnisjogging Schönbrunn-Frühlingserwachen, 5.4.2017 Infoveranstaltung, 26.4.2017 LIMA Frischluft-Gedächtnisjogging Belvedere-Botanischer Garten • Mitglie­ dergeburtstage: 18.4.2017 (KollegInnen werden persönlich eingeladen) • Bus­ fahrten: 8.3. Schloss Kreisbach, Heurigenbesuch, 12.4. Schloss Herberstein, Heurigenbesuch • Wande­ rungen: 16.3. Lainzer Tiergarten, 20.4. Hagenbachklamm • Radwanderung: 13.4. Donau­insel-Uferhaus • Exkursion: 22.3. Circus- und Clownmuseum • 6-Tagesfahrt: 23.–28.4. Autobusfahrt mit Miklo zum Gardasee (AUSVERKAUFT) • Anmeldungen und genaue Daten zu den Ausflügen bei den Veranstaltungen.

WIEN-NORD-NORDWESTPENS.: nach Vereinbarung, Tel. 0664/6145 684 • Tagesfahrten: 8.3. 2017 Frohner-Museum, 12.4.2017 Burg-Planken­ stein, 10.5.2017 Schloss Pögstall.

2017, 15 Uhr, GH Salomon, Ref. Chris­tian Kainz.

WIEN-WEST-PENS.: Di 9-11 Uhr, 1050 Wien, Margaretengürtel 66, Tel. 0664/ 6145686 • Versammlung: 2.3.2017, 15.00 Uhr, BahnBistro, Wien-Westbf, 1150 Wien, Felberstr. 1 • Jahres­ hauptversammlung: 6.4.2017 mit Neuwahlen.

KÄRNTEN

NIEDERÖSTERREICH GÄNSERNDORF: Do 8-9.30 Uhr, AK Gänserndorf, Wiener Str. 7a, Pens.-VS Willi Gastner, Tel. 0664/ 6145693 • Mitgliederver­ sammlung und Ehrung: 10.3.2017, 14 Uhr, Atrium Hohenau. HOLLABRUNN: Versammlung und Ehrung: 9.3.2017, 13.30 Uhr, Gasthaus Brand, 2070 Retz. SCHWARZENAU: Versamm­ lung und Ehrung: 25.03. 2017, 13.30 Uhr, Bahnhotel Helletzgruber, Bahn­ ­straße 7, 3900 Schwarzenau, Ref. Horst Prammer. SIGMUNDSHERBERG-PENS.: jeden 1. Di 8-10 Uhr, Volksheim, Pens.-VS Johann Weigl, Tel. 0664/ 614 5589 • Mitgliederversamm­ lung: 18.3.2017, 15.00 Uhr, 3751 Sigmundsherberg.

EGGENBURG: Mitgliederver­ sammlung: 4.3.2017, 14 Uhr, Ziersdorf.

VILLACH SÜD-ARNOLDSTEINGAILTAL-PENS.: Di 9-11 Uhr, Bf. Arnoldstein, Bahnhofstraße 4, 9601 Arnoldstein, Tel. 0664/6145680, E-Mail: j.haberle@gmx.at, Juli und August jeden 1. Di. • Wochenendfahrt: 30.31.3.2017 Besuch Raimundtheater Musical Schi­­kaneder • Tagesfahrt: 28.4. 2017 Aus­flug Triest • Anmeldung im vida-Büro Bahnhof Arnoldstein.

STEIERMARK GRAZ: nach Vereinbarung, Tel. 0664/6145725 • Pensi­ onistInnen: Di, Mi, Do 9-11 Uhr, Waagner-Biro-Straße 30b/2.Stock/Zi 212 (über ÖBB Betriebskantine), Tel. 0664/6145746. • Infover­ anstaltung und Ehrung: 22.4.2017, 9.30 Uhr, Rüsthaus der FF Altneudörfl, Ref. Rudi Srba. BAD RADKERSBURG: Info­ veranstaltung und Ehrung: 8.4.2017, 9.30 Uhr, Rüsthaus der FFW Altneudörfl, Ref. Rudi Srba.

TULLN-PENS.: jeden 1. Di 9-11 Uhr, Bahnhof Tulln, Tel. 0650/5611545 • Ver­ sam­mlung und Ehrung: 24.3. 13

PENSIONISTiNNEN

WIEN-SÜDOST-PENS.: Di 9-11 Uhr, 1100 Wien, Jagdgasse 1b • Monatsversammlun­ gen: 14.3., 11.4. 2017, 14 Uhr, Jagdgasse 1b • Zugbe­ gleiter-Treffen: jeden 1. Di 15 Uhr, GH Lendl, 1100 Wien, Reisingerg. 8 • Ver­ schieber- und Weichenwär­ tertreffen: am letzten Do jedes ungeraden Monats (ausgen. Juli), 15 Uhr, GH Mayer, Eichenstraße 14, 1120 Wien.

stern 1 • Exkursion: 1.3.2017 Heringsschmaus mit Stifts­ besichtigung Herzogenburg.


SERVICE

SETZ DICH ZUR WEHR! vida sagt Gewalt im Job den Kampf an.

W

ir hoffen, dass du nie mit Gewalt am Arbeitsplatz konfrontiert wirst. Für den Fall des Falles ist es gut, vorbereitet zu sein. Bei der Bekämpfung von Gewalt im Job können unterschiedliche Maßnahmen helfen: Konfliktbewältigungstrainings, eine betriebsinterne Klarstellung, dass es Null-Toleranz bei Gewalt gibt, zum Beispiel durch eine Betriebsvereinbarung, psychologische Angebote bis hin zu (straf-)rechtlichen Schritten. BETRIEBSRAT ALS PARTNER Der Betriebsrat ist ein wichtiger Partner im Kampf gegen Gewalt. Er kann gegenüber dem Arbeitgeber Mobbing, hohen psychischen Druck und Übergriffe leichter ansprechen oder Schulungen und Vorschläge zur Gewaltprävention anregen. vida unterstützt BetriebsrätInnen dabei. In einem zweitägigen Seminar informieren wir, wie es um Rechte und Pflichten bestellt ist, und vor allem, wie man präventiv aktiv wird. Das nächste BRSeminar findet vom 22. bis 24. Mai in Wien statt.

BERATUNG HILFT Auch für Mitglieder gibt es ein Seminarangebot; Termine werden auf der vida-Website rechtzeitig bekannt gegeben. Mitglieder, die von Gewalt im Job betroffen sind, können mit vida eine kostenlose psychosoziale Erstberatung in Anspruch nehmen. Zusätzlich werden mit dem ÖGB-Berufsschutz Kosten bis zu 350 Euro jährlich für rechtliche und psychologische Beratung übernommen.

Wichtig: Melde Gewalt deinem Betriebsrat, deinem Arbeitgeber oder deiner Gewerkschaft. Setzen wir uns gemeinsam zur Wehr!

WEBTIPP vida-Initiative www.tatortarbeitsplatz.at Wissenswertes, Downloads, Seminare, Veranstaltungstermine und vieles mehr

HÖRTIPP

MEHR ALS NUR EIN BISSCHEN FRIEDEN Friedens- und Anti-Kriegs-Lieder.

A

ngelika Sacher und Klaus Bergmaier zählen zu den führenden InterpretInnen politischer Musik im deutschen Sprachraum. Sie leisteten Beiträge für Benefizalben mit Konstantin Wecker, Sigi Maron, Christoph & Lollo und arbeiten mit den legendären Schmetterlingen zusammen. Sie musizierten im Beisein von Bundespräsident a. D. Fischer und allen Bundeskanzlern seit Vranitzky. Für ihr neues Album „MEHR als nur ein bisschen Frieden“ haben Sacher &

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Bergmaier 24 Lieder zusammengetragen. Einige davon sind offensichtlich und bekannt, wie zum Beispiel Imagine, Give Peace A Chance oder Sag mir wo die Blumen sind. Andere sind erst auf den zweiten Blick passend und tagesaktuell. „Jeder Krieg ist am Ende sinnlos, jede(r) Tote eine(r) zu viel. Aber Friedenslieder kann es sowieso nie genug geben. Es ist anzunehmen, dass wir uns dieser Gattung in Zukunft erneut zuwenden – müssen! Leider!“, so die MusikerInnen.

MEHR als nur ein bisschen Frieden Friedens- & Anti-Kriegs-Lieder Angelika Sacher & Klaus Bergmaier CD, Preiser Records, 16.9.2016 Viele weitere Tipps gibt es im Themenshop der ÖGB-Verlag Fachbuchhandlung: www.besserewelt.at Versandkostenfrei bei der Amazon-Alternative bestellen!

GEWINNSPIEL Wir verlosen 3 CDs! Schicke ein E-Mail mit dem Betreff „vida-Hörtipp“ an oeffentlichkeitsarbeit@vida.at. Einsendeschluss ist der 10. März 2017. Ziehung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die GewinnerInnen werden schriftlich informiert. Die Preise können nicht in bar abgelöst werden.


SERVICE

HOL DIR DEIN GELD ZURÜCK Was du über die Arbeitnehmerveranlagung wissen solltest. Mit der Arbeitnehmerveranlagung kannst du dir vom Finanzamt Geld zurückholen. Warum, wie und worauf du achten solltest, liest du hier im vida-Magazin.

ben, diese automatisch. Es ist also nichts mehr zu tun. WELCHE FRISTEN GELTEN? Eine ANV kann bis zu maximal fünf Jahre rückwirkend durchgeführt werden. Du kannst also 2017 den Lohnsteuerausgleich für 2016, 2015, 2014, 2013 und 2012 machen.

WAS IST DIE LOHNSTEUER? Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit werden als Lohnsteuer eingehoben. Diese Form der Einkommensteuer wird von deinem Arbeitgeber direkt an das Finanzamt abgeführt.

WIE STELLE ICH DEN ANTRAG? Du kannst entweder deinen Antrag elektronisch über www.finanzonline.at übermitteln per Post senden oder persönlich bei deinem Finanzamt abgeben.

WANN LOHNT SICH DIE ANV? Eine ANV lohnt sich in vielen Fällen. Zum Beispiel, wenn man während des Jahres so wenig verdient hat, dass zwar Sozialversicherungsbeiträge abgezogen wurden, aber noch keine Lohnsteuer (siehe „Negativsteuer“). Wenn man nicht durchgehend beschäftigt war oder unregelmäßig verdient hat. Wenn man berufliche Ausgaben, außergewöhnliche Belastungen oder Sonderausgaben hatte. Wenn man AlleinverdienerIn oder AlleinerzieherIn ist bzw. für Kinder Unterhalt leistet, oder wenn man Anspruch auf ein Pendlerpauschale hat. WAS KANN ICH ABSETZEN? Du kannst bei der ANV verschiedenste Ausgaben geltend machen: Versicherungsprämien, Ausgaben für Wohnraumschaffung oder –sanierung, Kirchenbeiträge oder Spenden können als Sonderausgaben abgesetzt werden. Ausgaben, die im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit entstehen, gelten als Werbungskosten. Dazu gehören der Gewerk-

Bild: Robert Kneschke – Fotolia.com

WIE WIRD SIE BERECHNET? Deine Lohnsteuer wird so berechnet, als hättest du das ganze Jahr über jeden Monat gleich viel verdient. Viele haben aber ein schwankendes Einkommen. Bei der Arbeitnehmerveranlagung (ANV) wird die Steuer neu berechnet und gleichmäßig über das Jahr verteilt. Hast du zu viel Steuer bezahlt, gibt es vom Finanzamt Geld zurück. schaftsbeitrag, wenn dieser nicht bereits vom Arbeitgeber berücksichtigt worden ist, und die Betriebsratsumlage. Auch privat angeschaffte Arbeitsschuhe oder der Erwerb eines privaten Computers, der auch beruflich verwendet wird, können anteilsmäßig geltend gemacht werden; Fortbildungskosten können zur Gänze abgesetzt werden. Hohe Ausgaben wegen Krankheit oder Pflege können unter außergewöhnliche Belastungen mit einem Selbstbehalt berücksichtigt werden. Und für Kinder, für die Familienbeihilfe bezogen wird, können Freibeträge sowie Betreuungskosten für Kinder unter zehn Jahren geltend gemacht werden. WAS IST DIE NEGATIVSTEUER? Die Negativsteuer ist eine Gutschrift, die ArbeitnehmerInnen und seit der Steuerreform 2015/2016 auch PensionistInnen erhalten, die wenig verdienen und keine Lohnsteuer zahlen. Neu: Ab 2017 erhalten all jene, die Anspruch auf eine Negativsteuer ha-

NEU: Ab dem Veranlagungsjahr 2016 erhalten ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen ihre Steuergutschrift automatisch. Die antragslose Veranlagung ist an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Zum Beispiel dürfen keine weiteren Einkünfte vorhanden sein. Nähere Infos dazu findest du auf www.bmf.gv.at. Im 2. Halbjahr 2017 werden die Gutschriften durch das Finanzamt überwiesen. wirtschaft@vida.at

VIDA SERVICE Hol dir die Finanzamtsbestätigung für deinen Mitgliedsbeitrag. Gewerkschaftsbeiträge sind von der Lohnsteuer voll absetzbar! vida-Mitglieder, die ihren Gewerkschaftsbeitrag nicht direkt von ihrem Betrieb bzw. von der zuständigen Pensionsverrechnungsstelle abbuchen lassen, können ihre Finanzamtsbestätigung(en) direkt über die vida-Website erstellen, downloaden und ausdrucken: www.vida.at/meinedaten 15


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Gültig ab 1.12.2016 in allen kika Leiner Einrichtungshäusern in Österreich. Vom bisherigen Verkaufspreis. Gilt nur für Neuaufträge und ist nicht mit anderen Aktionen kumulierbar. Ausgenommen Werbe- und Aktionsware, bereits reduzierte Ware, Warengutscheine, Serviceleistungen, Bücher, Elektrogeräte/Zubehör, Lebensmittel. Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.

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VIDA KÄRNTEN

STARKER GEMEINSAMER EINSATZ Betriebsräte verhindern Betriebsschließung. rung gestellt. „Wir haben lange darum gekämpft, dass nicht zugesperrt oder verkauft wird. Wir haben zahlreiche Gespräche mit der Chefetage geführt und konnten sie schließlich überzeugen, dass mit Hilfe von Einsparungen und Umstrukturierungen das Unternehmen weitergeführt werden kann“, erzählt Max. Besonders stolz ist er darauf, dass es keine einzige Kündigung gegeben hat: „Wenn wir nicht agiert hätten, dann wären sicherlich viele auf der Straße gestanden!“

Max (rechts im Bild) und seine BR-Kollegen haben sich für die Belegschaft eingesetzt – mit Erfolg!

B

etriebsrat wirkt! Das hat das dreiköpfige BR-Team des Unternehmens w&p Transporte in Klagenfurt eindrucksvoll bewiesen. Das drohende Betriebs-Aus hat Guido, Manuel und Max vor eine große Herausforde-

Bild: vida

Jobs gesichert

tel aller Beschäftigten vida-Mitglied. „Meine Kolleginnen und Kollegen haben gesehen, dass wir viel für sie tun können. Wenn sie Probleme haben, vermitteln wir und sind für sie da. Wir arbeiten auch gut mit der neuen Geschäftsführung zusammen. Das Betriebsklima ist wirklich gut“, freut sich der Betriebsrat.

FÜR BELEGSCHAFT DA Mit diesem Erfolg konnte das BR-Team der Belegschaft zeigen, wie stark ein Betriebsrat sein kann, erinnert sich Max: „Als wir unsere Arbeit aufgenommen haben, waren viele Kolleginnen und Kollegen eher skeptisch. Aber dann haben sie mitbekommen, was wir erreicht haben und jetzt stehen sie uns total positiv gegenüber“. Im Betrieb sind mittlerweile fast dreivier­-

RÜCKHALT DURCH VIDA Unterstützung gibt es natürlich auch von der vida Kärnten, so Landesgeschäftsführer Thomas Finsterwalder: „Ich bin vom Ergebnis der Verhandlungen begeistert! Das BR-Team hat Tolles geleistet. Der Fuhrpark soll in den nächsten zwei Jahren sogar erneuert werden. Ich gratuliere herzlich zu diesem Erfolg!“

WEBTIPP www.vida.at/kaernten

VIDA STEIERMARK

FAST 10.000 EURO ERKÄMPFT

P

arty pur! lautet das Motto einer Diskothek in Lannach bei Graz. Für eine ehemalige Kellnerin hat ihr Job dort hingegen „Ausbeutung pur“ bedeutet. Über drei Jahre hat Claudia M. (Name von der Redaktion geändert) Freitag- und Samstagnacht im Lokal gekellnert. Einen Arbeitsvertrag hat sie nie unterschrieben. Auch mit der Bezahlung hat es der Besitzer nicht so genau genommen. Claudia wurden sämtliche Nachtzulagen, Umsatzbeteiligungen oder Urlaubsgelder vorenthalten und sie wurde mit einem viel zu niedrigen Lohn abgespeist. WIRKUNGSVOLLER DRUCK „Der Chef von Claudia hat offenbar gedacht, er kommt damit durch. Aber da war er bei der jungen Frau am Holzweg“, freut sich vida-Landessekretärin

Sabine Kahr. „Nachdem Claudia bei mir war, habe ich das Arbeitsinspektorat, die Gebietskrankenkasse und das Finanzamt eingeschaltet. Die haben dann den Diskobetreiber auf Herz und Nieren geprüft“, so die Gewerkschafterin. Mit tollem Erfolg: Claudia hat eine Nachzahlung von genau 9.919 Euro bekommen. „Das ist für die alleinerziehende Mutter natürlich eine tolle Sache“, freut sich Kahr. Sie betont, dass Claudia bestens gerüstet war: „Ich war sehr beein-

Bild: vida

Happy End für ausgebeutete Kellnerin. druckt von ihren Aufzeichnungen. Sie hat penibel jeden Dienst und Urlaub in ihrem Kalender vermerkt. Wenn jemand mit derart guten Aufzeichnungen kommt, dann erleichtert es unsere Anstrengungen ungemein!“ Kahr rät vor allem vida- Mitgliedern aus dem Hotel- und Gastgewerbe derartige Aufzeichnungen zu führen: „Außerdem zeigt Claudias Fall, wie wichtig es ist, Gewerkschaftsmitglied zu sein. So konnte sie sich auf umfassende Hilfe verlassen!“ Claudia freut sich über das Happy End. Sie kann sich jetzt in Ruhe ihrem Kind und dem Jus-Studium widmen.

WEBTIPP www.vida.at/steiermark 17


IN MEMORIAM IM AKTIVSTAND VERSTORBEN: Aicher Rupert, 4632 Pichl/Wels, 1975 Balog Helga, 2421 Kittsee, 1948 Beslan Hasan, 1140 Wien, 1961 Bogner Rudolf, 7063 Oggau, 1957 Haslinger Gabriela, 2723 Winzendorf-Muthmannsdorf, 1958 Hohensasser Dietmar, 9500 Villach, 1959 Lenz Susanne, 1120 Wien, 1960 Niessl Gabriele, 1040 Wien, 1960 Pamperl Roswita, 2345 Brunn/Gebirge, 1957 Petutschnig Hans Guenther, 9702 Ferndorf/Ktn., 1960 Pirchenfellner Franz, 4223 Katsdorf, 1961 Schiegl Martin, 3435 Zwentendorf/Donau, 1968 Steiner Renate, 4720 Neumarkt/Hausruckkreis, 1960 Stiegler Herbert, 4820 Bad Ischl, 1969 Traxler Alfred, 1130 Wien, 1966 Weissengruber Wolfgang, 6322 Kirchbichl, 1947 Zambelli Kurt, 4642 Sattledt, 1967 Zaviska Martina, 1200 Wien, 1963 IM RUHESTAND VERSTORBEN:

PENSIONISTiNNEN PENSIONISTiNNEN

Ableidinger Ingrid, 1010 Wien, 1940 Adamer Florian, 6252 Breitenbach/Inn, 1937 Adler Anna, 2136 Laa/Thaya, 1940 Aichmann Werner, 4580 Windischgarsten, 1929 Aminger Ernst, 2873 Feistritz/Wechsel, 1930 Artmayr Karl, 4040 Linz, 1928 Bach Ernst, 6900 Bregenz, 1941 Barmaneter Eugen, 8141 Unterpremstätten, 1931 Bauer Johann, 2294 Breitensee, 1962 Baumgartner Adolf, 9811 Lendorf, 1934 Berthold Johann, 8775 Kalwang, 1931 Bielek Friedrich, 6020 Innsbruck, 1925 Blasko Johann, 2130 Mistelbach, 1935 Böhm Helmut, 3100 St. Pölten, 1934 Bohrn Johann, 2170 Poysdorf, 1954 Brandstätter Manfred, 5733 Bramberg/Wildkogel, 1954 Breslmaier Paula, 4100 Ottensheim, 1926 Breunhölder Hermann, 3945 Hoheneich, 1930 Brigl Karoline, 1220 Wien, 1922 Ing. Brueckler Ludwig, 2326 Maria-Lanzendorf, 1952 Büchel Wilfried, 6800 Feldkirch, 1928 Buebl Jakob, 9620 Hermagor, 1932 Buxbaum Hans, 6063 Rum, 1940 Cervinka Guenther, 4470 Enns, 1954 Chelbea Gertraud, 1200 Wien, 1935 Dellago Renate, 1220 Wien, 1954 Desch Elisabeth, 4800 Attnang-Puchheim, 1920 Deutschbauer Leopold, 4611 Buchkirchen, 1932 Dienel Ilse, 1200 Wien, 1923 Dumfarth Karl, 4133 Niederkappel, 1939 Ebner Otto, 9521 Treffen, 1928 Ebner Siegfried, 5020 Salzburg, 1940 Ederer Josef, 7322 Lackenbach, 1926 Egger Antonia, 9990 Debant, 1943 Eigner Erich, 4612 Scharten, 1940 Erdner Johann, 3753 Hötzelsdorf, 1939 Exler Freimund, 1230 Wien, 1925 Fasching Karl, 3163 Rohrbach/Gölsen, 1934 Feierabend Sebastian, 9821 Obervellach, 1931 Filzwieser Johann, 3100 St. Pölten, 1928 Fischer Alois, 3264 Gresten, 1932

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WIR GEDENKEN UNSERER VERSTORBENEN KOLLE GiNNEN

Fischler Anton, 6067 Absam, 1936 Frank Heinz Georg, 6020 Innsbruck, 1949 Dr. Frank Herbert, 1090 Wien, 1921 Frank Leo, 3390 Melk, 1954 Fruhmann Alfred, 6973 Höchst/Vbg., 1940 Fuger Franz, 1140 Wien, 1926 Gaida Herbert, 2273 Hohenau/March, 1949 Giesswein Horst, 2100 Korneuburg, 1941 Glück Josef, 4850 Timelkam, 1938 Gögl Michael, 6336 Langkampfen, 1976 Gracher Rudolf, 9020 Klagenfurt, 1928 Graf Margarethe, 1020 Wien, 1932 Grafeneder Otto, 8720 Knittelfeld, 1922 Grassegger Olga, 5500 Bischofshofen, 1922 Grasser Gerhard, 8811 Scheifling, 1950 Gratz Peter, 2120 Wolkersdorf/Weinviertel, 1941 Gratzer Hermann, 9431 St. Stefan, 1947 Greiderer Kurt, 6020 Innsbruck, 1927 Groebacher Siegfried, 8720 Knittelfeld, 1929 Gruber Helmut, 9500 Villach, 1926 Gruber Johann, 3100 St. Pölten, 1925 Gruber Josef, 6300 Wörgl, 1946 Gusenleitner Franz, 4020 Linz/Donau, 1929 Haas Josef, 8501 Lieboch, 1934 Haeussler Karl, 3130 Herzogenburg, 1947 Hagen Josef, 1140 Wien, 1939 Hahn Gerhard, 2823 Pitten, 1952 Haidacher Hildegard, 4083 Haibach/Donau, 1925 Hallemann Adolfine, 7561 Poppendorf/Bgld., 1923 Haller Josef, 2700 Wiener Neustadt, 1932 Hammerschmid Franz, 3100 St. Pölten, 1923 Hanel Otto, 1150 Wien, 1932 Hanghofer Heinrich, 4020 Linz, 1931 Hartlieb Adolf, 9020 Klagenfurt, 1937 Hartmann Karl, 3013 Tullnerbach-Lawies, 1932 Hasani Veli, 1210 Wien, 1942 Hatheier Rudolf, 5020 Salzburg, 1933 Haubenwallner Franz, 3071 Böheimkirchen, 1946 Haug Josef, 6426 Roppen, 1934 Hauseder Helmut, 4722 Peuerbach, 1947 Hechenberger Sebastian, 6300 Wörgl, 1941 Heinrich Josef, 4300 St. Valentin/Nö., 1933 Hellinger Ernest, 8605 Kapfenberg, 1938 Herufek Karl, 1110 Wien, 1937 Herzog Werner, 5760 Saalfelden, 1934 Hilka Leopold, 2380 Perchtoldsdorf, 1923 Hinterecker Heinrich, 8630 St. Sebastian, 1927 Hinterleitner Franz, 3562 Schönberg, 1946 Hochegger Franz, 3300 Amstetten/Nö., 1919 Hofer Sebastian, 2221 Groß-Schweinbarth, 1933 Hoffmann Horst, 3071 Böheimkirchen, 1940 Holzapfel Franz, 3390 Melk, 1933 Hondl Franz, 2454 Sarasdorf, 1934 Honsig Rudolf, 6020 Innsbruck, 1930 Hörtnagl Hans, 6105 Leutasch, 1950 Hrasko Johann, 2491 Neufeld/Leitha, 1928 Huber Herbert, 6912 Hörbranz, 1940 Dipl.Ing. Illetschko Gerhard, 1190 Wien, 1941 Jager Johann, 7331 Weppersdorf, 1934 Jaindl Johann, 8362 Söchau, 1935 Jungbauer Alfred, 4780 Schärding, 1933 Kainz Konrad, 3100 St. Pölten, 1948 Kaiser Erwin, 4070 Eferding, 1921 Kappel Adolf, 2214 Auersthal, 1940 Karner Eberhard, 3100 St. Pölten, 1946 Karner Johann, 3140 Pottenbrunn, 1927 Katzberger Adolf, 2425 Nickelsdorf/Leitha, 1939 Kemptner Norbert, 4632 Pichl/Wels, 1957 Kern Herbert, 8911 Admont, 1933

Killian Friedrich, 1030 Wien, 1937 Kindler Ernst, 8720 Knittelfeld, 1926 Kipperer Willibald, 8770 St. Michael, 1937 Dr. Kirschner Albert, 6020 Innsbruck, 1929 Kleewein Erika, 8911 Admont, 1944 Koeck Gottfried, 8731 Bischoffeld, 1936 Kofler Johann, 5020 Salzburg, 1941 Kopinits Robert, 2700 Wiener Neustadt, 1923 Korherr Josefine, 1100 Wien, 1926 Kraft Walter, 2840 Grimmenstein, 1929 Krammer Franz, 1220 Wien, 1963 Kraus Rosa, 8130 Frohnleiten, 1920 Krawagna Erwin, 8720 Knittelfeld, 1956 Kreitschitz Paul, 5531 Eben/Pongau, 1953 Kremaier Gerhard, 4064 Oftering, 1950 Kriegl Helene, 9020 Klagenfurt, 1933 Kropf Peter, 8724 Pausendorf, 1928 Kruckenfellner Horst, 2486 Pottendorf, 1961 Kugler Rudolf, 1170 Wien, 1949 Lachawitz Johann, 2700 Wiener Neustadt, 1949 Lackner Friedrich, 2721 Bad Fischau, 1932 Lasch Franz, 4230 Pregarten, 1924 Lauter Gerhard, 8724 Pausendorf, 1940 Leder Johann, 2870 Aspang, 1941 Leeb Franz, 3680 Persenbeug, 1936 Lehner Josef, 4020 Linz/Donau, 1924 Lindovsky Karl, 6020 Innsbruck, 1950 Loidelsbacher Walter, 6020 Innsbruck, 1936 Lorenz Karl, 8280 Fürstenfeld, 1927 Mader Kurt, 6020 Innsbruck, 1942 Maier Georg, 9722 Gummern, 1929 Mandl Kriemhilde, 8793 Hafning, 1932 Maxl Ewald, 8130 Frohnleiten, 1926 Mitterberger Heinrich, 9900 Lienz, 1925 Moschen Anton, 6020 Innsbruck, 1937 Mosshammer Walter, 5020 Salzburg, 1947 Motitschka Herbert, 2265 Drösing, 1939 Müllner Josef, 3100 St.Pölten, 1939 Nahold Peter, 8130 Frohnleiten, 1930 Neilreich Gerhard, 1220 Wien, 1953 Ing. Neubauer Alfred, 4202 Hellmonsödt, 1923 Neunteufel Hubert, 6850 Dornbirn, 1931 Nothelfer Erich, 1210 Wien, 1929 Novotny Friedrich, 1230 Wien, 1930 Novotny Johann, 1090 Wien, 1919 Nussbaumer Hermann, 6923 Lauterach, 1928 Obernauer Josef, 6370 Kitzbühel, 1960 Oesterreicher Leopold, 2511 Pfaffstätten bei Baden, 1928 Olsacher Christine, 9500 Villach, 1931 Ortner Margareta, 9500 Villach, 1920 Pachner Johann, 3363 Ulmerfeld-Hausmening, 1930 Peneder Josef, 4020 Linz/Donau, 1931 Peter Michael, 4152 Sarleinsbach, 1920 Petrey Johann, 2421 Kittsee, 1953 Pfandner Rudolf, 8010 Kainbach, 1927 Pfeiffer Josef, 4063 Hörsching, 1931 Pirschner Arthur, 6500 Landeck, 1935 Planitzer Kurt, 8911 Admont, 1940 Pleifer Alois, 6020 Innsbruck, 1925 Poecher Willibald, 9500 Villach, 1929 Pointecker Georg, 5230 Mattighofen, 1950 Popp Willibald, 1220 Wien, 1929 Prechtl Hilde, 1050 Wien, 1924 Prem Siegfried, 8580 Köflach, 1939 Pribyl Anton, 3233 Kilb, 1947 Pribyl Walter, 1160 Wien, 1940 Pruckner Rudolf, 2130 Mistelbach a.d. Zaya, 1926


Rabl Ferdinand, 3380 Pöchlarn, 1930 Rader Edgar, 1140 Wien, 1927 Radler Johann, 4800 Attnang-Puchheim, 1927 Rafetseder Adolf, 1170 Wien, 1940 Raffetseder Anton, 6020 Innsbruck, 1931 Rainer Ferdinand, 8720 Knittelfeld, 1924 Recher Adolf, 8790 Eisenerz, 1941 Rehor Kurt, 8243 Pinggau, 1941 Reichhart Alfred, 4030 Linz, Donau, 1924 Reil Jakob, 3042 Würmla, 1925 Reinalter Heinrich, 6091 Götzens, 1925 Reinthaler Josef, 8583 Edelschrott, 1931 Rinner Karl, 8740 Zeltweg, 1953 Rippel Cecilia, 1200 Wien, 1949 Rothmüller Franz, 2263 Dürnkrut, 1923

Thom Josef, 1200 Wien, 1923 Traintinger Herbert, 5020 Salzburg, 1922 Trimmel Walter, 2123 Schleinbach, 1937 Tscholl Julius, 6751 Braz, 1924 Tschuchnick Helmut, 8054 Graz-Straßgang, 1947 Tudor Hans, 8054 Graz-Straßgang, 1945

Ullmann Ernst, 6020 Innsbruck, 1938 Undesch Leopold, 4742 Pram, 1929 Uneg Ewald, 8706 Leoben-Seegraben, 1932 Unterberger Franz, 4820 Bad Ischl, 1932 Urbanc Mathilde, 9500 Villach, 1960 Valasek Herbert, 3002 Purkersdorf, 1944 Venier Raimund, 8502 Lannach, 1949 Vetchy Rudolf, 1210 Wien, 1943 Dipl.Ing. Vobrovsky Karl, 3464 Hausleiten, 1950 Wachtler Alois, 6020 Innsbruck, 1925 Wagner Otto, 1050 Wien, 1921 Wallner Karl, 8600 Bruck/Mur, 1926 Weber Josef, 2135 Neudorf/Staatz, 1959 Wechselberger Erich, 3580 Mödring, 1927 Weghofer Franz, 8271 Bad Waltersdorf, 1937 Weissenbacher Johann, 3213 Frankenfels, 1933 Wendner Michael, 8793 Trofaiach, 1929 Wilczek Martha, 1130 Wien, 1927 Wille Franz, 6068 Mils, 1953 Wimmer Josef, 4623 Gunskirchen, 1922 Winkler Johann, 4222 St.Georgen/Gusen, 1927 Winkler Rudolf, 4800 Attnang-Puchheim, 1931 Woeginger Franz, 3300 Amstetten/Nö., 1930 Wurzinger Franz, 8480 Mureck, 1928 Ing. Zandler Johann, 3062 Kirchstetten, 1926 Zartl Franz, 2252 Ollersdorf/Gänsern., 1949 Zatocil Heinrich, 1210 Wien, 1924 Zodl Werner, 3150 Wilhelmsburg/Traisen, 1938 Zyka Franz, 1070 Wien, 1937 Zytek Bruno, 2620 Neunkirchen, 1947

AUS DEN ORTSGRUPPEN GEBURTSTAGE Johann Kadlec (96 J.), OG Bruck a. d. Mur, Markus Dick (90 J.), OG Kleinreifling, Ernst Putz (90 J.), OG Wels, Wilhelm Haberhofer (80 J.) und Karl Wolf (80 J.) beide aus Mödling, Leopol­ dine Johs (80 J.), OG Biedermannsdorf, Walter Stingl (80 J.), OG Wr. Neustadt, Walter Metzger (80 J.) und Eduard Sternig (80 J.), beide OG Villach Süd.

Ernst Putz

Walter Metzger

Wilhelm Haberhofer

Eduard Sternig

NIEDERÖSTERREICH Karl Wolf

OG STRASSHOF: Am 4.11. 2016 wurden 11 Mitglieder für die langjährige Gewerkschaftszugehörigkeit geehrt.

samt 3.000 Euro wurde für die an spastischer Tetaparese leidende Julia Olbert zum Zweck eines Therapieaufenthaltes gespendet. Da die Regionsvorsitzende Elfriede Steigberger, die sich immer für wohltätige Zwecke eingesetzt hat, leider kurz nach der Veranstaltung verstorben ist, freut es die Mitglieder der Region Wien 1 umso mehr, dass dieses tolle Ergebnis erreicht wurde.

WIEN Johann Kadlec

Leopoldine Johs

Markus Dick

Walter Stingl

REGION WIEN 1: Am 5.12. 2016 veranstaltete die Region ein Punschtrinken mit selbstgebackenen Keksen. Der Reinerlös von insge19

PENSIONISTiNNEN

Schadl Walter, 8472 Straß/Stmk., 1954 Schattauer Alfred, 1110 Wien, 1928 Schaumüller Gertrude, 3100 St. Pölten, 1953 Schlager Alfred, 8053 Graz-Neuhart, 1944 Schlanhof Anton, 4360 Grein, 1932 Schloegl Ludwig, 8770 St. Michael/Ostmk, 1932 Schmid Erich, 8020 Graz, 1932 Schmid Leopold, 3741 Pulkau, 1950 Schnegg Stefan, 6492 Imsterberg, 1939 Schneider Stefan, 7100 Neusiedl/See, 1934 Schoberleitner Josef, 4692 Niederthalheim, 1947 Schoeck August, 9073 Klagenfurt-Viktring, 1920 Schoenerklee Franz, 1090 Wien, 1941 Schoenerklee Franz, 1090 Wien, 1941 Scholl Rupert, 4707 Schlüßlberg, 1932 Schrempf Friedrich, 8965 Pruggern, 1954 Schübl Josef, 3730 Eggenburg, 1948 Schury Walter, 9220 Velden/Wörther See, 1936

Schwarzenauer Karl, 6336 Langkampfen, 1938 Schwarzl Ewald, 3300 Amstetten, 1941 Schweiger Ernst, 4020 Linz/Donau, 1937 Schwenninger Armin, 6571 Strengen, 1944 Sedelmayer Josef, 1110 Wien, 1933 Seidl Johann, 8240 Friedberg, 1931 Semper Johann, 3580 Horn/Nö., 1928 Skina Herbert, 9611 Nötsch/Gailtal, 1940 Dr. Sojer Michael, 6020 Innsbruck, 1920 Sommer Alois, 2700 Wiener Neustadt, 1933 Sommerauer Johann, 4061 Pasching, 1923 Sonnleitner Bruno, 2700 Wiener Neustadt, 1937 Sorsky Karl, 2294 Marchegg Bahnhof, 1940 Soukup Karl, 4030 Linz, Donau, 1938 Spolenak Engelbert, 8774 Mautern/Stmk., 1935 Stadler Franz, 3140 Pottenbrunn, 1948 Standegger Wilhelm, 8510 Stainz, 1931 Steiner Friedrich, 2572 Kaumberg, 1941 Stelzhammer Josef, 5261 Uttendorf/Oö., 1941 Stocker Gottfried, 2601 Sollenau, 1929 Stockhammer Anton, 4783 Wernstein/Inn, 1944 Stoeger Hermann, 2130 Mistelbach a.d. Za, 1947 Straka Karl, 2000 Stockerau, 1931 Sturmair Johann, 4651 Stadl-Paura, 1934 Suchan Karl, 5550 Radstadt, 1935 Sulzbacher Alois, 3140 Pottenbrunn, 1921 Szakacs Guenter, 2460 Bruck/Leitha, 1951


FREIZEIT

LUST AUF URLAUB? Unsere Ferienwohnungen warten auf dich! tet: von Koch- und Essgeschirr über Bettwäsche (ausgenommen Salzburg), Bade-, Hand- und Geschirrtücher bis hin zu TV, Bügeleisen und Fön. Also auswählen, anrufen, buchen, Koffer packen und schon geht’s los! Wir wünschen dir eine erholsame Zeit – mit vida!

PREISE

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Hauptsaison (HS): seit 18.12.2016 bis 23.04.2017 03.06.2017 bis 30.09.2017 Nebensaison (NS): 24.04.2017 bis 02.06.2017 01.10.2017 bis 17.12.2017

M

it Familie und Freunden in den schönsten Regionen Österreichs entspannen, das ist mit den vida-Ferienwohungen möglich. Ob Bad Gastein, Dorfgastein, Kitzbühel, Kötschach-Mauthen, Salzburg, Wörgl oder Zell am See, unsere Ferienwohnungen sind zentral gelegen und kostengünstig. Darüber hinaus sind die vida-Ferienwohnungen mit den wichtigsten Dingen des Alltags ausgestat-

Preise (pro Person/Nacht) HS/NS Erwachsene: € 22,- / € 20,HS/NS Kinder (6 – 15 J.): € 10,- / € 9,Familienspezialpaket (2 Erwachsene): 2. Kind und jedes weitere wohnt gratis Großelternpaket (NS/2 Erwachsene): alle Kinder bis 15 J. wohnen gratis

INFOS UND ANMELDUNG Gewerkschaft vida, Tel.: +43 1 53 444 79-232 E-Mail: ferienwohnung@vida.at Web: www.vida.at/ferienwohnungen

SERVICETIPP

MIT BOGU FIT BLEIBEN

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eues Jahr – neue Vorsätze: Einmal im Jahr sollte man eine Gesundheitsvorsorge machen lassen. Für VAEB-Versicherte bietet die WELLCON Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin die Untersuchung kostenlos an. BOGU – das steht für BerufsOrientierte GesundenUntersuchung. Sie kann von berufstätigen VAEB-Versicherten ab dem 18. Geburtstag (19. Lebensjahr) einmal pro Jahr in Anspruch genommen werden. Zwischen den Untersuchungen müssen zwölf Monate liegen. 2016 haben sich fast 6.000 Personen untersuchen lassen. „Wir freuen uns 20

sehr über die positive Resonanz“, sagt WELLCON-Geschäftsführerin Mag. Barbara Wallner. „Es war uns ein großes Anliegen, gesundheitliche und medizinische Aspekte herauszugreifen, die für die Untersuchten in der jeweiligen Altersgruppe von besonderer Bedeutung sind.“ Waren es 2016 Kraft, Beweglichkeit und Fitness der 20- bis 30-Jährigen, wandert der BOGU-Fokus heuer auf den Stoffwechsel der 30- bis 45-Jährigen. Adipositas-Screening und Ernährungsberatung spielen dabei eine zentrale Rolle.

Bild: WELLCON

Kostenloser Gesundheitscheck für berufstätige VAEB-Versicherte.

INFO & ANMELDEN Fragen bzw. Anmeldungen zur BOGU an die VAEB Tel.: 050 23 50-36213 E-Mail: boguonline@vaeb.at Infos zu VAEB und WELLCON: www.vaeb.at bzw. www.wellcon.at


BETRIEBSRÄTiNNEN

Vor den Vorhang

A

ufwendige Torten, ausgefallene Dessertkreationen oder auch handgemachte Pralinen: das ist nur ein kleiner Teil von Peters beruflichem Alltag. Der 46-Jährige ist Chef Patissier im Tauern SPA Kaprun. Viel Fingerspitzengefühl braucht der gebürtige Steirer auch wenn es darum geht, sich für seine rund 140 KollegInnen einzusetzen: „Wenn ich einen Hilfeschrei höre, dann bin ich zur Stelle. Ich habe immer ein offenes Ohr, wenn beruflich oder privat der Schuh drückt!“ WIE EINE FAMILIE Seit zwei Jahren ist Peter Betriebsratsvorsitzender. Soziale Gerechtigkeit liegt ihm besonders am Herzen: „Da bei uns viele Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Welt arbeiten, gibt es immer wieder Kommunikationsprobleme. Ich versuche zu vermitteln und sehe meine KollegInnen als eine Art erweiterte Familie, und der will man natürlich helfen!“ Die BR-Arbeit ist nicht immer ein Zuckerschlecken, aber gerade darin liegt für Peter die Herausforderung: „Jeder Tag bringt etwas Neues und Spannendes. Für mich ist das eine seelische Aufwertung, wenn ich den Menschen beistehen kann.“

Peter Paier (46 Jahre) • BR-Vorsitzender Tauern SPA Kaprun • Hobbys: Alles was der Gesundheit gut tut! • Motto: Nur durch das TUN kommt Bewegung ins Leben, also worauf wartest Du noch...

Bild: zVg

NICHT AUS ZUCKER

HILFE IN JEDER LEBENSLAGE Für 2017 hat Peter ein großes Projekt geplant: „Ich möchte einen Jugendvertrauensrat installieren. Es ist mir ein Anliegen, dass sich auch der Nachwuchs organisiert.“ Organisieren ist eine von Peters großen Stärken. Im Tauern SPA Kaprun ist die vida-Familie dank ihm um viele Mitglieder gewachsen. Peters Einsatz als BR hat seinen KollegInnen letztes Jahr auch bares Geld gebracht: Er hat bei der Durchführung der Arbeitnehmerveranlagung geholfen und so tausende Euro zurückgeholt! Begeistert ist Peter auch von der Zusammenarbeit mit der vida: „Sie ist ein toller und kompetenter Partner. Das vida-Team in Salzburg hilft uns immer schnell und zuverlässig!“ peter.leinfellner@vida.at

ZUKUNFT DER ARBEIT

WIR BESTIMMEN MIT! Betriebsrat im Einsatz für gute Arbeit in digitalen Zeiten.

S

GUT GERÜSTET Bei einer Konferenz von Arbeiterkammer, ÖGB und Fachgewerkschaften haben über 300 BetriebsrätInnen gemeinsam mit ExpertInnen Antworten auf folgende Fragen gesucht: Was bedeuten Begriffe wie Industrie 4.0, Big Data oder Künstliche Intelligenz für die betriebliche Realität? Welche Möglichkeiten der Mitbestimmung

Bild: ÖGB-Verlag/Daniel Flamme

elbstfahrende Züge, Roboter als Reiniger oder Hotel-Rezeptionistin: was nach Science Fiction klingt, ist durch die Digitalisierung bald Realität. Schon heute kommen verschiedenste digitale Technologien in den Betrieben zum Einsatz. Damit die arbeitenden Menschen nicht auf der Strecke bleiben, gestalten Gewerkschaft und Betriebsrat die Zukunft der Arbeit aktiv mit!

gibt es und welche brauchen wir in Zukunft? Eines ist schon heute klar: Technologische Veränderungen fallen nicht vom Himmel, sondern können aktiv gestaltet werden. Deshalb ist es von größter Bedeutung, dass die ArbeitnehmerInnen in diesen Prozess eingebunden sind.

STARKE STIMME Auch wenn sich die Arbeitswelt ändert, die grundlegenden Bedürfnisse nach guter Arbeit, fairem Einkommen und sozialer Absicherung bleiben. Der digitale Wandel darf keine Ausrede sein, um arbeitsrechtliche Standards und soziale Errungenschaften zu reduzieren. Gewerkschaft und Betriebsrat unterstützen die Beschäftigten in digitalen Zeiten.

WEBTIPP Alle Vorträge und Ergebnisse der BR-Konferenz findest du auf http://wien.arbeiterkammer.at/ mitbestimmung40 21


SERVICE

SCHON ETWAS VOR HEUTE ABEND? Die ÖGB-Kartenstelle bietet Kultur pur und das ermäßigt. Das ÖGB-Magazin

für Kultur, Bildung

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ach einem Arbeitstag bei einem Musical entspannen, am Wochenende bei einem Konzert abtanzen oder bei einem Sportevent mitfiebern, das ist mit deiner Gewerkschaft möglich. Mit der vida-Card profitierst du als vida-Mitglied vom vielfältigen Angebot der ÖGB-Kartenstelle und das oft zu vergünstigten Preisen. A WIE ABBA BIS Z WIE ZIRKUS Die ÖGB-Kartenstelle bietet ermäßigte Tickets für die verschiedensten Veranstaltungen an – ob Konzerte, Theater-, Kabarett- und Musicalaufführungen, Museumsbesuche, Sporte-

vents und vieles mehr. In „cult&card“, dem kostenlosen ÖGB-Magazin für Kultur, Bildung und Service, gibt es das Programm auf einen Blick. Wer topaktuell informiert sein will, holt sich den Newsletter der ÖGB-Kartenstelle. Karten kannst du online auf www.kartenstelle.oegb.at abfragen, telefonisch oder per E-Mail bestellen. Die Tickets kannst du im ÖGB-Haus in Wien abholen oder dir per Post zuschicken lassen. Also, gleich zugreifen! Und egal, wohin es geht – wir wünschen einen schönen Abend!

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DON CAMILLO & PEPPONE Wer kennt sie nicht, die Geschichten um den streitbaren katholischen Pfarrer Don Camillo und seinen nicht minder schlagkräftigen Kontrahenten Peppone, den kommunistischen Bürgermeister, im kleinen, verschlafenen Dorf Boscaccio in Italien von 1947? Der Klassiker feiert im Wiener Ronacher österreichische Erstaufführung.

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MITGLIEDERWERBUNG

DIE VIDA-FAMILIE WÄCHST Geworben und mit vida gewonnen.

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arum Mitglieder werben? Ganz einfach, je mehr wir sind, desto mehr können wir bewegen! Je größer die Anzahl der Gewerkschaftsmitglieder ist, umso mehr Gewicht haben die Forderungen der ArbeitnehmerInnen und die Argumente der Gewerkschaft. GEMEINSAM STARK Wir haben im vida-Magazin und auf www.vida.at dazu aufgerufen, Mitglieder für vida zu gewinnen. Der Einsatz hat sich gelohnt: Von 17. November bis 19. Dezember, also in nur einem Monat, konnten weit über 1.000 neue vida-Mitglieder gewonnen werden. 22

Unter allen WerberInnen wurden ein Ruefa Reisegutschein und ein Apple iPad verlost. Für den/die fleißigste/n Werber/in gab es ein Samsung Galaxy A3 zu gewinnen. Wir gratulieren den GewinnerInnen: Gerlinde Steizinger aus Salzburg (Zinkenlifte), Bertram Fötsch aus der Steiermark (Rotes

Kreuz), Erich Edelmaier aus Wien (Newrest Wagons-Lits). Der BR-Vorsitzende war mit über 80 geworbenen Mitgliedern der fleißigste Werber. Weiter Mitglieder für unsere vidaFamilie werben: www.vida.at/mitgliedwerben


GEWINNSPIEL

KULTUR GENIESSEN

weibliches Borstentier

Mitspielen und gewinnen.

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ir verlosen 2 x 2 Freikarten für DON CAMILLO & PEPPONE – zur Verfügung gestellt von den Vereinigten Bühnen Wien. Infos zum Stück und zur ÖGB-Kartenstelle auf Seite 22.

Engpass des Salzachtals

Eintreffen

Sänger der Wr. Staatsoper †

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japan. engl.: Richtung Startaufd. Buddhismus stellung

Alpenbewohner seitlich (er steht ... mir) Markt im Mühlviertel: ...-Schlägl

Schienenverkehrsmittel Abk.: Elektrokardiogramm

ugs.: Rettich mündl. Ankündigung

Wellenschlag am Ufer

4 österr. Staatsmann † 1932

Kraftwagenführer gegossene Zahnfüllung (engl.) Höhen-, Tiefenbereich in der Musik Sinn für Schallwahrnehmungen

EI N M USIC AL VON MI CHAEL KUNZ E UND D ARIO FARIN A NACH „IL MONDO PICCOLO“ VON GIOVANNINO GUARESCHI

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männl. Haustier

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…UND SO GEHT‘S! Schicke das Lösungswort an: vida Öffentlichkeitsarbeit Kennwort „ÖGB-Kartenstelle“ Johann-Böhm-Platz 1 1020 Wien

Fluss in Kärnten

Unsinn reden Gewichtseinheit (ugs. Kurzwort)

5 Gehirnstrommessung (Abk.)

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Kosename des Großvaters

wählerisch beim Essen

Stadt mit dem Schiefen Turm Abk.: Elektron. Stabilitätsprogramm Greifvogel, Aasvertilger

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Nichtfachmann

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dumme, törichte Handlung

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Feldbahnwagen

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oder per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@vida.at Einsendeschluss: 10. März 2017

IMPRESSUM Herausgeber: ÖGB/Gewerkschaft vida, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Medieninhaber: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Tel. 01/662 32 96, Fax 01/662 32 96 - 39793 E-Mail: zeitschriften@oegbverlag.at, Web: www.oegbverlag.at, UID: ATU 55591005, FN 226769i Hersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl Verlagsort: 1020 Wien Herstellungsort: 7201 Neudörfl Redaktionsteam dieser Ausgabe: Michaela Feik, Peter Leinfellner, Hansjörg Miethling, Jasmin Schuh, Barbara Seeck, Marion Tobola (Chefredaktion) Sonderseiten PensionistInnen: Rudolf Srba, Walter Darmstädter Redaktionsadresse: Gewerkschaft vida, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, oeffentlichkeitsarbeit@vida.at, DVR-Nr. 0046655, ZVR 576 439 352 Grafik: Peter-Paul Waltenberger (AD), Reinhard Schön (ÖGB-Verlag) Foto Titelseite: www.lisalux.at Offenlegung nach §25 Mediengesetz unter: http://www.vida.at/magazin/offenlegung

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s1112-44

AUFLÖSUNG DES LETZTEN RÄTSELS Ausgabe 6/2016 Lösungswort: ZUKUNFT Ziehung unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Preise können nicht in bar abgelöst werden.

Z D EHE POS T B A L A RM H E AUT E HOT P E I GENA S T AMS G G S P F AKT AMA T E UR N I E T H I S S HA L F P I SOL I DE P E N E I NGEB (1-7) Zukunft

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Für s e t u ein g ! n e b Le

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