Ausgabe 1/2018 www.vida.at
Das Magazin der Gewerkschaft vida.
Das Magazin der Gewerkschaft vida.
Arbeitswelt Tourismus
WILLKOMMEN IM TRAUMJOB
Passen die Arbeitsbedingungen, klappt es auch mit den Fachkräften.
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IN DIESER AUSGABE
CARTOON
COVERSTORY ��������������������� 4–7 Gutes Arbeitsklima im Tourismus VIDA-BRANCHEN ������������� 8–11 Aktuelles und KV-Barometer VIDA-FAMILIE WÄCHST ������� 15 Neue Mitglieder für eine starke Bewegung GELD ZURÜCK �������������������� 17 ArbeitnehmerInnenveranlagung: Fragen und Antworten GEFANGEN IM NETZ ������������ 20 Wenn Online-Sein zur Sucht wird
Karikatur: Kostas Koufogiorgos
ÖBB LIEGT IHR IM BLUT ����� 21 Eine Betriebsrätin im Porträt FERIENWOHNUNGEN ��������������������� 15 GEWINNSPIELE ��������������������� 21, 23 IMPRESSUM ������������������������������� 23
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sterfrau Frau Mu .: 123456 MitgliedsNr 19 Gültig bis: 12/20
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as bringt uns das Jahr 2018? Wir können zwar nicht in die Zukunft blicken, aber über die neuen Werte bei den verschiedenen Beiträgen und Richtsätzen in der Sozialversicherung informieren: von der Geringfügigkeitsgrenze über Pflegegeld oder Rezeptgebühr bis hin zu Pensionen. Die Daten findest du auf www.vida.at und auf www.sozialversicherung.at. Gleich reinschauen und topinformiert ins neue Jahr starten. 2
ie vida-Facebook-KLICK-Hits im Jahr 2017:
41.811: Nein zum 12-Stunden-Tag 40.325: 1.500 Euro Mindestlohn für FriseurInnen und LagerarbeiterInnen 19.230: Betriebsrat für Essenszulie ferer foodora 18.117: Weg mit Internatskosten für Lehrlinge Vielen Dank fürs Lesen, Liken und Teilen! www.facebook.com/gewerkschaftvida
it deiner vida-Card hast du viele Vorteile: von der kostenlosen Rechtsberatung über finanzielle Unterstützungsleistungen bis hin zu Ermäßigungen beim Urlaub oder beim Einkauf in vielen Geschäften. Zum Beispiel gibt es 7,5 Prozent Rabatt bei kika/Leiner in ganz Österreich. Informationen zu diesem Angebot und weiteren findest du auf deiner vida-Card-Vorteilsplattform www.vida.at/vorteil Es zahlt sich aus, vida-Mitglied zu sein!
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2018
INTERVIEW
Bild: Marek Knopp
ES IST ZEIT FÜR MEHR MENSCHLICHKEIT Im Gespräch mit vida-Vorsitzendem Roman Hebenstreit.
vida-Magazin: 2018 bringt für viele Menschen mehr Geld. 1.500 Euro Mindestlohn war das große Thema im letzten Jahr … Roman Hebenstreit: Wir haben 2017 dafür gekämpft, dass die Mindestlöhne, die noch unter 1.500 Euro brutto liegen, so rasch wie möglich angehoben werden. In fast allen Branchen ist uns das auch gelungen. Mit dem neuen Jahr erhalten über 165.000 Arbeit nehmerInnen erstmals den Mindestlohn von 1.500 Euro brutto. Es bleibt aber noch einiges zu tun. Denn es gibt noch zu viele Menschen in unserem Land, die von ihrer Arbeit nicht gut leben können. Wir werden daher auch in diesem Jahr für höhere Einkommen kämpfen. vida-Magazin: Das neue Jahr hat auch eine neue Regierung gebracht. Wie beurteilst du ihr Programm? Roman Hebenstreit: Kurz zusammengefasst: Die einen sollen mehr arbei ten, die anderen steigern ihr Vermö gen – die neue Regierung bringt den 12-Stunden-Arbeitstag und Steuer geschenke für Konzerne. Das schwarzblaue Regierungsprogramm enthält vieles, das nachteilig für die ArbeitnehmerInnen ist und die Mitbestimmung im Betrieb schwächt. Dafür werden die Wünsche der Industriellenvereinigung erfüllt. Denn weniger Steuern für Unternehmen, weniger Geld für Sozialleistungen, billige Arbeitskräfte von außerhalb der EU und der 12-Stunden-Arbeitstag waren wiederholt Forderungen der Industrie.
vida-Magazin: Zum 12-StundenArbeitstag: Was heißt das konkret? Roman Hebenstreit: Schon heute können Beschäftigte zwölf Stunden arbeiten, etwa bei Auftragsspitzen, Bereitschaftsdiensten oder Schichtarbeit. Das wird im Kollektivvertrag geregelt und braucht die Zustimmung der Gewerkschaft auf Branchenebene. Zukünftig sollen laut Regierungsplänen in Betrieben ohne Betriebsrat ArbeitnehmerInnen selbst mit dem Chef ausmachen, wie lange zu arbeiten ist. ArbeitnehmerInnen sind jedoch immer in der schwächeren Position. Des halb werden sie derzeit durch Gesetze und Kollektivverträge geschützt. Wir sind mit diesem System eines der wohl habendsten Länder der Welt geworden. Die Ankündigung von der ‚Frei willigkeit‘ des 12-Stunden-Arbeitstags ist für unzählige arbeitende Menschen eine Illusion. Die ArbeitnehmerInnen sind der gesamten Wucht des Arbeitgeberdrucks ausgesetzt. vida-Magazin: Rund um die Uhr Arbeit gibt es im Tourismus. Hier ruft die Wirtschaft Saison für Saison nach Fachkräften. Die Regierung will die Mangelberufsliste erweitern. Wie stehst du dazu? Roman Hebenstreit: Zum Auftakt der Wintersaison hat es einen noch nie dagewesenen Gästeansturm gegeben. In den Tourismusregionen gibt es anscheinend ausreichend Fachkräfte, ansonsten würden wir diese Spitzenwerte nicht schaffen. Da mutet es schon seltsam an, dass die Betriebe dennoch nach einer Erweite-
rung der Mangelberufslisten rufen. Es sollen offenbar Billigkräfte aus dem EU-Ausland zu uns kommen, damit die Unternehmer noch niedrigere Löhne zahlen und die Menschen noch mehr auspressen können. Wir brauchen keine Erweiterung der Mangelberufsliste. Wichtiger ist es, die Liste der Betriebe mit Mängeln drastisch zu kürzen. Denn wer seine MitarbeiterInnen fair behandelt und entlohnt, der braucht sich vor Personalmangel sicher nicht fürchten. vida-Magazin: Was hat sich vida für dieses Jahr vorgenommen? Roman Hebenstreit: Faire Einkom men, gute Arbeitsbedingungen und ein sozial gerechtes Österreich – dafür macht sich vida stark. Es gibt noch zu viele Ungerechtigkeiten, die reiche Menschen und Konzerne bevorzugen und das soziale Gleichgewicht gefährden. Die neue Regierung hat mit der Gewerkschaft vida ein starkes Gegenüber, das jede Handlung, jedes Gesetz im Sinne der Mehrheit der ÖsterreicherInnen hinterfragt. Der österreichische Weg war es immer, die Schwächsten der Gesellschaft nicht auszuschließen, sondern ihnen Mut zu machen und Hoffnung zu geben, ihnen beizustehen mit dem Bewusstsein, dass einem selbst geholfen wird, wenn man sich in einer schwierigen Situation befindet. Dieses Prinzip der Solidarität verfolgen die Gewerkschaften weiterhin. An dieser Stelle möchte ich allen Mitgliedern für die Treue und Unterstützung danken. Wir brauchen euch – denn gemeinsam sind wir stark! 3
COVERSTORY
Seite an Seite im Einsatz Über 200.000 Beschäftigte im Hotel- und Gastgewerbe sorgen dafür, dass sich die Gäste rundum wohl fühlen. Sie sind, wie Simona aus dem Hotel Ananas in Wien, mit ihrem Einsatz die Visitenkarte unseres Landes. Im Einsatz für die Beschäftigten ist der Betriebsrat. Im Hotel Ananas ist das Berend Tusch. Gemeinsam mit seinem Team überwacht er die Einhaltung des Kollektivvertrags, verhandelt Betriebsvereinbarungen und macht Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Dem Betriebsrat und den Beschäftigten zur Seite steht vida.
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Arbeitswelt Tourismus
WILLKOMMEN IM TRAUMJOB Passen die Arbeitsbedingungen, klappt es auch mit den Fachkräften.
Diese Menschen wollen betreut werden – mit einem Fachkräftemangel wäre das wohl kaum möglich. Was stimmt jetzt und wie abschreckend wirkt Arbeiten im Tourismus? GUTES ARBEITSKLIMA ALS ANKER
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ehlende Köche verderben den Brei“, „Fachkräftemangel dämpft die Stimmung im Tourismus“ oder „Am touristischen Arbeitsmarkt brennt der Hut“. Pünktlich zu Beginn der vergangenen Wintersaison waren diese Schlagzeilen wieder in den heimischen Medien zu lesen und zum Start der Sommersaison werden sie wieder auftauchen. Seit Jahren klagt die Tourismusbranche darüber, dass sie personaltechnisch aus dem letzten Loch pfeift und Stellen immer öfter unbesetzt bleiben. Gleichzeitig purzeln in den heimischen Tourismusgebieten Rekorde – so viele Gäste wie nie stürmen unser Land und vertrauen auf unsere Gastgeberqualitäten.
Schauplatz Hotel Ananas in Wien. Simona Matcejkova strahlt über das ganze Gesicht, wenn sie über ihren Beruf im Hotel erzählt. Als Rezeptionistin ist es ihre Aufgabe, den Gästen ein gutes Gefühl zu vermitteln, sie willkommen zu heißen und sie bis zu ihrer Abreise zufriedenzustellen. „Ich bin jetzt seit zwei Jahren hier im Haus. Wir haben ein super Klima unter den Kolleginnen und Kollegen und besonders gefällt mir, dass mein Job so abwechslungsreich ist. Ich treffe jeden Tag neue Menschen an der Rezeption“, erzählt die 21-Jährige. Vier Stockwerke über ihr ist gerade Bola Goode im Einsatz. Er kümmert sich als Hausmann um die Pflege des Hotels. „Seit vier Jahren bin ich schon im Ananas. Wir sind ein super Team hier und alle verstehen sich sehr gut. Ich will mit allen bis zur Pension zusammenarbeiten!“, schwärmt Bola. Dass er und Simona in ihren Jobs derart zufrieden sind, wundert Berend Tusch, Betriebsrat im Ananas und Vorsitzender des vida-Fachbereichs Tourismus, nicht: „Hier spielt das gute Betriebsklima eine entscheidende Rolle. Menschen sind keine Maschinen. Kommen die Beschäftigten gerne zur Arbeit und fühlen sich bei der Arbeit wohl, stimmt das Betriebsklima. Gegenseitige Anerkennung und Wert-
schätzung, Hilfsbereitschaft, die Zusammenarbeit verschiedener Hierarchieebenen und eine offene Kommunikation sind die Schlüssel.“ WÜNSCHE UND BEDÜRFNISSE HÖREN Auf dieses Rezept setzt seit vielen Jahren auch Franz Pernkopf. Er ist gelernter Koch und Kellner und hat vor über 30 Jahren sein Landhotel Grünberg in Gmunden eröffnet. In seinem Betrieb beschäftigt er übers Jahr gesehen rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Personalprobleme sind Franz fremd: „Meine Leute können sich auf ihre Ganzjahresjobs verlassen. Das gibt ihnen Sicherheit. Bei uns geht es ihnen gut. Natürlich ist es ein Geben und Nehmen von beiden Seiten.“ Besonders wichtig ist Franz, dass er auf die Bedürfnisse seines Teams Rücksicht nimmt: „Etwa was die Urlaubsplanung angeht. Da ist mir sehr wichtig, dass ich auf ihre Wünsche eingehen kann.“ ZUGESAGTES EINHALTEN Geld allein ist es nicht, das die Menschen in seinem Betrieb hält, ist Franz überzeugt: „Ich bin stolz, sagen zu können, dass wir hier eine familiäre Stimmung haben. Wir reden uns vieles aus und kommen meist auf einen grünen Zweig. Das schätzen die Menschen, und wenn genug Personal im Einsatz ist, können wir die Gäste natürlich noch viel besser betreuen, und das bedeutet weniger Stress für den Einzelnen.“ Verlassen kann sich das Team von Franz auch auf seine Dienst-
COVERSTORY
Gut gekocht
Cenk liebt die Arbeit in der Küche. In stressigen Zeiten behält er trotzdem einen kühlen Kopf.
Perfekt aufgedeckt
Svenja weiß, was zu einem tollen Service gehört. Mit einem Lächeln im Gesicht geht die Arbeit noch leichter von der Hand.
pläne. „Die halten zu 80 bis 90 Prozent. Auch hier gilt: Wenn ich zum Beispiel weiß, dass ein Kollege heim zur Familie will, weil eine Geburtstags feier ansteht, teile ich ihn oder sie natürlich nicht ein. Das wird vorher abgesprochen und so gibt es später keine Probleme. Natürlich gibt es ab und zu Änderungen, aber es findet sich immer jemand, der einspringt und Dienste übernimmt.“ Dieses Modell würde sich vida-Gewerkschafter Tusch flächendeckend wünschen: „Dienstpläne sind viel zu oft mehr ein unverbindlicher Vorschlag als eine verbindliche Zusage. Es ist wohl das Mindeste, dass Dienstpläne so gut wie möglich eingehalten werden. Es steht außer Frage, dass sich kurzfristig immer etwas ändern kann. In vielen Unternehmen hat das aber Methode, und dann wundern sich die Verantwortlichen, wenn sie ein Rekrutierungsproblem haben und immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Weite suchen.“ AUSBILDEN STATT AUSBEUTEN Hotelier Franz Pernkopf liegt eine gute Ausbildung des Nachwuchses 6
besonders am Herzen: „Je hochwertiger die Ausbildung, desto hochwertiger später dann der Einsatz! Bei uns gilt das Motto: Was ich ihnen beibringe, kann ich später auch von ihnen verlangen.“ Derzeit sind vier Lehrlinge bei Franz am Werken. Schauplatzwechsel: Im Hotel Ananas in Wien ist die 16 Jahre alte Svenja Kamensky in Ausbildung, zurzeit im Service. „Was mir besonders gefällt, ist, dass man sich genug Zeit für meine Ausbildung nimmt. Wenn ich Fragen habe, wird mir alles ganz genau erklärt. Ich kann immer nachfragen. Ich würde diese Lehre sofort wieder beginnen“, sagt Svenja. Die klare Botschaft für die Branche: Wer seine MitarbeiterInnen und Lehrlinge fair behandelt und entlohnt, der braucht sich vor Personalmangel sicher nicht fürchten und kann auf Menschen bauen, die mit Enthusiasmus ihrer Arbeit nachgehen. „Gerade das Hotel- und Gastgewerbe ist eine Branche, in der die Beschäftigten besonders viel Leidenschaft an den Tag legen. Nur topmotivierte Fachkräfte werden auch in Zukunft Rekordwerte für Österreichs Tourismus erreichen. Ein Lehrling ist keine billige Arbeits-
kraft, die nur Hilfsdienste verrichtet“, unterstreicht Tusch. WICHTIGE ZUTATEN Nach dem Servicebereich im Hotel Ananas werfen wir einen Blick in die Küche und treffen dort den angehenden Koch Cenk Cuhadar. „Ich mach das, was ich immer machen wollte. Natürlich gibt es auch stressige Phasen, aber damit komme ich klar. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Chef“, schmunzelt der 18-Jährige und macht sich an die Vorbereitungen für das Mittagsmenü. An diesen vielen Beispielen werden die Zutaten klar, die es braucht, damit die Tourismus branche aus dem Jammertal her auskommt, sagt vida-Gewerkschafter Tusch: „Gute Arbeit, gerechter Lohn, gutes Betriebsklima und beste Ausbildung für die Fachkräfte von morgen. Wer seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so behandelt, wie er selbst gerne behandelt werden will, der wird keine Probleme haben.“ Dass immer mehr Betriebe diesen Weg gehen, zeigt der jüngste Arbeitsklima Index Tourismus: Darin sticht vor allem ins Auge, dass sich die allgemeine
STANDPUNKT
Auf Augenhöhe zu gutem Arbeitsklima
Rundum zufrieden
Bola hat im Hotel Ananas seine berufliche Heimat und viele nette KollegInnen gefunden. Er möchte bis zur Pension hier arbeiten.
Michaela Reitterer GF Boutiquehotel Stadthalle, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung
Bild: ÖHV/Lechner
Ohne gutes Arbeitsklima kein Erfolg. Eine abgedroschene Floskel? Möglich. Wahrer denn je? Auf alle Fälle. Ich liebe meinen Job, bin Gastgeberin mit Leib und Seele – und ich liebe mein Team. Nicht nur, weil wir für die gleiche Sache brennen, sondern weil wir gemeinsam mehr schaffen als die Summe einzelner Teile. Ein Faktor, der entscheidend dazu beiträgt, ist unser gutes Arbeitsklima. Wir alle wissen, dass sich unsere Arbeitswelt ständig verändert. Alte Strukturen, altes Denken werden von neuen Konzepten, starre Befehlsgerüste von flachen Hierarchien abgelöst. „Wir“ hat „ich“ ersetzt, Erfolg ist ein Team-Effort. Arbeitsklima hängt auch immer stark mit Augenhöhe, Freiheit und Transparenz zusammen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter kann, nein vielmehr soll fundierte Kritik äußern. An Strukturen, an seinen Vorgesetzten, an mir. Nur so entwickeln wir uns weiter. Jasagen und more of the same bringen niemandem etwas. Ich vertraue meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ich vertraue in ihre Fähigkeiten und gebe ihnen das Pouvoir, ihre Bereiche so zu gestalten und zu lenken, wie sie es für richtig halten. Und wir fahren gut damit, weil wir eine gemeinsame Vision haben. Zu guter Letzt: Transparenz. Alle wichtigen Entscheidungen werden klar kommuniziert und erklärt. Nichts und niemand bleibt im Dunkeln. Erhellend, oder? In jedem Fall sind wir alle davon überzeugt, so gut und gerne miteinander arbeiten zu können. Vielleicht nicht jeden Tag. Aber an den allerallermeisten. Und dafür danke ich meinem großartigen Team nicht nur in diesem Kommentar, sondern regelmäßig zwischendurch und ab und zu auch ganz explizit mit größeren Gesten und Festen.
GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN Der Arbeitsklima Index zeigt auch, dass die Menschen eine deutlich höhere Arbeitsplatzsicherheit verspüren. Das liegt einerseits an den verbesserten Karrieremöglichkeiten und den Aufstiegschancen, aber auch an der Zufriedenheit der Beschäftigten mit den Weiterbildungsangeboten. Erfreulich ist, dass sich immer weniger überlegen, sich zu verändern bzw. in ein anderes Unternehmen zu wechseln. „Die Fluchttendenz ist vor-
erst leicht gebremst. Die Menschen im Tourismus sehen wieder verstärkt ihre berufliche Zukunft in dieser Branche und sind bereit, diese Reise weiterzumachen und nicht alles hinzuschmeißen“, unterstreicht Tusch. Andere Menschen glücklich machen, täglich neue Gäste kennenlernen, Kreativität beweisen und immer wieder neue Dinge ausprobieren – das ist im Hotel- und Gastgewerbe möglich, und gerade deswegen sagen viele im Tourismus, sie hätten „die besten Jobs der Welt“. „Das stimmt auch und wir wissen, dass viele Betriebe ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut behandeln. Schaffen wir es, dieses Modell im ganzen Land zu installieren, dann wird auch der Fachkräftemangel endgültig der Vergangenheit angehören“, steht für Tusch außer Zweifel. peter.leinfellner@vida.at
WEBTIPP Infos aus der Branche und der direkte Draht zum vida-Fachbereich: www.vida.at/tourismus
Bilder: Lisa Lux
Zufriedenheit unter den ArbeitnehmerInnen gegenüber der letzten Erhebung 2014 signifikant gesteigert hat. Positiv sehen die Beschäftigten auch die Einkommensentwicklung, so Tusch: „Die Löhne und Gehälter sind kräftig gestiegen, und das spüren die Menschen. Waren es 2014 noch 1.320 Euro, erreichen wir heuer im Mai 1.500 Euro – ein Anstieg von 13,6 Prozent! Hier ist mir mit meinem vida-Team ein beachtlicher Verhandlungserfolg gelungen. Mit dem deutlichen Lohnplus merken die Menschen, dass sich ihre Arbeit auch finanziell lohnt.“
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Eisenbahn
DISKUSSIONSBEDARF ZUM REGIERUNGSPROGRAMM Bei Bahn-Themen sind 20 Prozent noch zu unkonkret.
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Kemler als ehemaliger ÖIAG-Chef mehr bekommt, als er gesetzlich bekommen darf“, kritisiert Hebenstreit. „Jetzt fordert der vorzeitig entlassene Kemler diese mündlich vereinbarte Überbezahlung sogar vor Gericht ein“, ist Hebenstreit empört. „Bei den anderen sparen, aber sich selbst im Geheimen bedienen, das ist das Motto der IV. Der ÖIAG-Prozess hat diese Heimlichtuerei aufgedeckt und zeigt das wahre Gesicht der IV. Ich bin froh, dass wir uns als Gewerkschaft und Betriebsrat immer erfolgreich gegen eine Eingliederung der ÖBB in die ÖIAG bzw. ÖBIB zur Wehr gesetzt haben“, betont ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzender Hebenstreit. Gib unseren rot-weiß-roten Bahnen deine Stimme: www.bahninrotweissrot.at
Bild: ÖBB/Harald Eisenberger
KEINE RUHE IN ÖBIB/ÖIAG In der ÖBIB, der Nachfolgeorganisation der ÖIAG – der alten Beteiligungsgesellschaft des Bundes –, kehrt keine Ruhe ein. „Es wurde gemauschelt und gedealt“, schrieb vor Kurzem der „Kurier“ über eine „verbandelte Freundespartie“ in der damaligen ÖIAG. „Die Herrschaften – allesamt hohe Vertreter der Industriellenvereinigung (IV) – haben sich mündlich ausgemacht, dass Rudolf
Tourismus
DICKE LUFT UM GEKIPPTES RAUCHVERBOT Österreich weiter Schlusslicht beim Nichtraucherschutz.
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ier hat sich eine Riesenchance in Rauch aufgelöst“, sagt Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus, über das gekippte Rauchverbot in der Gastronomie. „Die neue Regierung pfeift auf den Gesundheitsschutz der Beschäftigten. Statt gesunde Arbeitsplätze zu schaffen, setzt sie die Menschen, die tagtäglich in den Gaststätten hervorragende Leistungen bringen, weiter einer riesigen Qualmbelastung aus“, ärgert sich der Gewerkschafter. Österreich hat damit weiter den schwächsten Nichtraucherschutz Europas. vida pocht darauf, dass in Zukunft vor allem darauf geachtet werden muss, dass modernste Abluftanlagen eingesetzt werden und die Kontrolle lückenlos funktioniert. RECHTSSICHERHEIT MUSS HER „Es ist unverantwortlich, dass Beschäftigte künftig bis zu 12 Stunden im gesundheitsschädlichen Tabakqualm arbeiten müssen“, so Tusch. Die Gesundheit der Beschäftigten sei wieder einmal der Verlierer, und der Rückzieher beim absoluten Rauchverbot „wird zudem dafür sorgen, dass wir weiterhin Diskussionen über das Ende des Rauchens führen werden. Das muss endlich aufhören. Wir brauchen ein für alle Mal Klarheit darüber, was
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erlaubt ist und was nicht. Hier wird es auch wichtig sein, entsprechende Ausnahmeregeln, etwa für Shisha-Lokale, zu definieren“, ist Tusch überzeugt.
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AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN
m Regierungsprogramm der neuen Koalition ortet vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit, Chef des vida-Fachbereichs Eisenbahn, beim Thema Bahn „zu 80 Prozent eine Fortsetzung des bisherigen erfolgreichen Weges, der Österreich zum Bahnfahrerland Nummer 1 in der EU gemacht hat“. Bei 20 Prozent des Inhalts sieht er allerdings „noch Diskussionsbedarf. Bei mir gilt für alle zuerst ein Vertrauensvorschuss. Für eine tiefergehende Bewertung des gesamten Bahnkapitels mangelt es aber noch an Konkretisierungen.“ Der vida-Chef schlägt deshalb vor, gemeinsam mit der Regierung auf dem Verhandlungsweg auch die „noch kritischen 20 Prozent“ des Inhalts in einen Erfolg für Österreichs Bahnunternehmen und ihre MitarbeiterInnen sowie für die Millionen an BahnfahrerInnen umzuwandeln.
Soziale Dienste
PROTESTMARSCH DER BESCHÄFTIGTEN Schwierige KV-Verhandlungen – gemeinsam im Einsatz.
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Verantwortung übernehmen müssen, so Guglberger: „Was für die Beschäftigten im öffentlichen Bereich in vielen Bundesländern bereits Wirklichkeit ist, muss auch im privaten Bereich gelten.“
AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN
DRUCK ERHÖHEN Wenige Tage nach der BR-Konferenz haben wir ein weiteres mächtiges Signal gesetzt: Bei einem Protestmarsch in der Wiener Innenstadt sind über 3.000 Menschen mitmarschiert und haben lautstark und unüberhörbar unsere Forderungen den Arbeitgebern mitgeteilt. Die klare Botschaft war: „Es reicht. 35 Stunden und keine Minute länger. Wir wollen ein Einkommen zum Auskommen und Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und bei vollem Personalausgleich!” Zudem verdienen sich die Kolleginnen und Kollegen in den Berufen des GuKG deutlich höhere Bezahlung, da sie immer neue Tätigkeiten und mehr
Bild: vida
ußerst mühsam gestalten sich die diesjährigen Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ). „Gemeinsam mit der Gewerkschaft GPA-djp fordern wir für die 100.000 Beschäftigten faire Bezahlung, Arbeitszeitverkürzung und bessere Bewertung der GuKG-Kompetenzen“, so Michaela Guglberger, Sekretärin des Fachbereichs Soziale Dienste. Da keine Bewegung bei den Arbeitgebern erkennbar war, haben sich im Jänner rund 500 BetriebsrätInnen aus ganz Österreich in Wien getroffen, um über die weitere Vorgehensweise zu beraten.
Die Verhandlungen waren bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen. Aktuelle Infos auf www.vida.at/sozialedienste
Luftfahrt
DROHNEN SIND KEIN HARMLOSES SPIELZEUG Sicherheit muss an erster Stelle stehen.
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ie Österreicher sind wahre Drohnen-Fans. 2016 wurden 40.000 Stück der kleinen unbemannten Fluggeräte verkauft, Tendenz steigend. In Händen von Hobby-Piloten sind Drohnen aber oft ein enormes Sicherheitsrisiko, warnt Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt: „Vor allem wenn diese Fluggeräte gefährlich nahe an Anflugsektoren von Flugzeugen unterwegs sind, so wie vor wenigen Wochen am Flughafen Wien-Schwechat.“ Dieser Zwischenfall ist glimpflich ausgegangen, beweist aber, dass Drohnen strenge Regeln brauchen.
Luft fliegen“, ergänzt Schwarcz. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit wie auch nationale Behörden müssten daher rasch strengere Bestimmungen erlassen.
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KONTROLLEN VERSTÄRKEN „Drohnen, die technisch dazu in der Lage sind, in kontrollierten Luftraum einfliegen zu können, sollen einen Transponder haben, damit ihre Position am Radar bestimmt werden und der Besitzer über eine Kennung zugeordnet werden kann“, fordert Daniel Liebhart, stellvertretender Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt und selbst Fluglotse. Funktioniert das nicht, sollen elektromagnetisch erzeugte Zäune die Drohne stoppen können. „Sicherheit muss in der Luftfahrt oberste Priorität haben. Transport- und Hobbydrohnen dürfen nicht unkontrolliert durch die 9
Gesundheit
STOPP FÜR GEHALTSVERLUSTE vida kämpft gegen Einkommenskürzungen in Vinzenz-Gruppe-Krankenhäusern.
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Einkommenskürzungen, schließt notfalls aber gewerkschaftliche Maßnahmen nicht aus. GLEICHER LOHN FÜR GLEICHE ARBEIT Auch die Vorsitzende der Konzernvertretung der VinzenzGruppe Wien, Betriebsrätin Helga Kien, hat für das überfallsartige Handeln der Geschäftsleitungen kein Verständnis. „Mit welchen Überraschungen seitens der Geschäftsleitungen müssen unsere 2.800 Beschäftigten in Wien noch rechnen? Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist das Recht aller ArbeitnehmerInnen. Die Verschlechterung der Rahmenbedingungen, besonders schwerwiegend ist das Pflegepersonal betroffen, ist ein demotivierender Rückschritt, der mit allen Mitteln zu verhindern ist“, bekräftigt Kien. Bild: Tyler Olson – Fotolia.com
ZWEI-KLASSEN-BELEGSCHAFT vida unterstützt die MitarbeiterInnen und kämpft mit ihnen gegen die Sparmaßnahmen. „Bar aller wirtschaftlichen Notwendigkeiten haben die Geschäftsleitungen der Krankenhäuser Vereinbarungen gekappt und damit eine Gehaltskürzungswelle auf dem Rücken der Belegschaft und der PatientInnen losgebrochen“, kritisiert Helmut Gruber, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida in Wien. „Man kann sich vorstellen, was das für die Motivation zukünftiger PflegerInnen und anderer Spitalsbeschäftigter bedeuten würde, wenn in Unternehmen eine Zwei-Klassen-Belegschaft arbeitet.“ Gruber hofft auf eine Rücknahme der
Arbeitswelt
TODESFÄLLE KEINE PRIVATSACHE AM ARBEITSPLATZ Trauer muss aus der Tabuzone.
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Arbeitsplatz müsse intensiviert werden, so die Gewerkschaften in einer Pressekonferenz, bei der gemeinsam mit dem Verein Rundumberatung sowie der ÖBV ein neuer Ratgeber für von Todesfällen und Trauer in der Arbeitswelt Betroffene vorgestellt wurde. Konkret bedeutet die Gewerkschaftsforderung, dass Vereinbarungen, wie es sie etwa schon für den Umgang mit Mobbing oder Burn-out im Betrieb gibt, für mehr Sicherheit im Fall des Falles sorgen sollen, so die stellvertretende vida-Vorsitzende Elisabeth Vondrasek.
iele Menschen versuchen ihre Trauer ins Abseits zu stellen, da der Arbeitsplatz hierfür oft keinen Platz bietet. Jährlich sterben in Österreich rund 80.000 Menschen, davon 10.000 bis 12.000 im erwerbsfähigen Alter. Deshalb ist besondere Rücksichtnahme gerade im Arbeitsleben wichtig, da die Verarbeitung von Todesfällen und Trauer ein langwieriger Prozess ist. Betroffene dürfen nicht sich selbst überlassen werden.
MEHR UNTERSTÜTZUNG Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) und die Gewerkschaft vida plädieren für die Umsetzung von betrieblichen Unterstützungsformen. Die Gewerkschaften erarbeiten hierfür eine Musterbetriebsvereinbarung; auch die psychosoziale Beratung am
Bild: Kzenon – Fotolia.com
AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN
m Dezember hat sich die Belegschaft des Wiener Krankenhauses Göttlicher Heiland bei einer Betriebsversammlung gegen zukünftige jährliche Gehaltskürzungen für neu eintretendes Personal gewehrt. Später wurde bekannt, dass auch in den vier anderen Wiener Häusern der Vinzenz-Krankenhausgruppe (Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien, Orthopädisches Spital Speising, St. Josef Krankenhaus Wien und Herz-Jesu Krankenhaus) durch die Aufkündigung von mehreren Betriebsvereinbarungen neu eingestelltes Personal zukünftig mit Gehaltsverlusten von bis zu 5.000 Euro im Jahr zu rechnen hat.
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PRODUKTIVITÄTSVERLUST Warum Arbeitgeber sich mit Tod im Betrieb beschäftigen sollten, rechnete Daniela Musiol vom Verein Rundumberatung vor: Studien hätten versucht, den Produktivitätsverlust aufgrund von Trauer am Arbeitsplatz zu bestimmen. Laut „Grief Index“ aus den USA macht das im Jahr mehr als 37,5 Milliarden US-Dollar aus. „Das bedeutet umgerechnet fünf Wochen Shutdown in den USA“, so die Supervisorin und Trauerberaterin. Mehr zum Thema und den Trauer-Ratgeber findest du auf www.vida.at bzw. www.rundumberatung.at
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DAS VIDA KV-BAROMETER Apotheken
Mit 1. Jänner 2018 gibt es für das Apothekenhilfspersonal eine Lohnerhöhung von durchschnittlich 2,43 Prozent. Für die Gruppe der ungelernten ArbeiterInnen in den ersten 18 Monaten der Beschäftigung ergibt sich dadurch ein neuer monatlicher Grundlohn von 1.507 Euro. In den darüberliegenden Lohngruppen bewegen sich die Löhne zwischen 1.668 und 1.882 Euro.
Kinderbetreuung
Die Mindestlohntarife für Beschäftigte in privaten Kinderbetreuungseinrichtungen werden mit 1. Jänner 2018 um 3 Prozent erhöht. Damit konnte vida den Mindestlohn für KindergartenhelferInnen und AssistentInnen auf über 1.500 Euro durchsetzen. Die neuen Einstiegseinkommen liegen bei 1.514 Euro. Die Gehälter für Tagesmütter und -väter steigen um 6,6 Prozent. Au-pairs erhalten, gemäß der aktuellen Geringfügigkeitsgrenze, 438,95 Euro für 18 Stunden im Monat.
Handel
Mit 1. Jänner 2018 steigen die Löhne der ArbeiterInnen um durchschnittlich 2,35 Prozent. vida hat auch die Vereinheitlichung der Zulagen erreicht und erstmals ein österreichweites Zulagensystem verankert. Mit 1. Jänner 2020 ist die Anrechnung der Karenzzeiten bei ArbeiterInnen mit jenen der Angestellten gleichgestellt.
Güterbeförderung
Die KV-Verhandlungen wurden positiv abgeschlossen. vida erreichte ein Plus von 2,7 Prozent für die bei Transportunternehmen beschäftigten Lkw-LenkerInnen. Damit gilt erstmals 1.500 Euro Mindestlohn.
Ordenskrankenhäuser Oberösterreich
Mit 1. Jänner 2018 werden die KV-Löhne/Gehälter und Zulagen um 2,33 Prozent erhöht. Die Einspringzulage wird neu geregelt und unbefristet im KV verankert und es gibt eine überarbeitete Vordienstzeitenregelung.
Garagen-, Tankstellen- und Servicestationsunternehmungen
Mit 1. Jänner 2018 gilt der Mindestlohn von 1.500 Euro. Mit der KV-Vereinbarung konnte vida für gelernte Kräfte ein Einstiegsgehalt von bis zu 1.627 Euro erreichen. Für jene, die bereits länger im Unternehmen beschäftigt sind, gibt es bis zu 1.711 Euro.
Schifffahrt
Die Löhne steigen um 2,5 Prozent beim Landdienst und der Personenschifffahrt, bei der Frachtschifffahrt um 2 Prozent. Die Lehrlingsentschädigungen werden ebenfalls erhöht. Die Sozialpartner haben sich auf einen Mindestlohn von 1.500 Euro bis spätestens 2021 geeinigt.
Private Autobusbetriebe
vida hat für Bus-LenkerInnen eine Lohnerhöhung von 2,65 Prozent erreicht. Das KV-Abkommen gilt ab 1. Jänner 2018. Es ist ein wichtiges Zeichen gegen Lohn- und Sozialdumping. Gemeinsam mit den Arbeitgebern zeigen wir der Billiglohnkonkurrenz aus den südöstlichen Nachbarländern die rote Karte.
Sauna-, Bäder- und Solarienbetriebe Wien
Die Löhne, Gehälter sowie Überzahlungen steigen mit 1. Jänner 2018 um 2,55 Prozent.
Reinigungspersonal in Versicherungsunternehmen
Mit 1. Jänner 2018 gilt 1.500 Euro Mindestlohn. Die Grundlöhne steigen zwischen 3,29 und 5,63 Prozent. ArbeitnehmerInnen, die vor dem 1. Jänner 2012 bereits beschäftigt waren, erhalten bei einer Betriebszugehörigkeit von 15 Jahren eine Dienstalterszulage von 3 Prozent.
Aktuelle KV-Infos auf www.vida.at/kollektivvertrag 11
KOMMENTAR
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Einschnitte nicht mit uns! Rudolf Srba Vorsitzender der vida-PensionistInnen
Lange hat es nicht gedauert, bis in der Regierung das Tohuwabohu herrschte. Ein Chaos rund um die Notstands hilfe oder Mindestsicherung oder doch Notstandshilfe. So quasi alles rund um die Vermögenssteuer der Armen.
PENSIONISTiNNEN
Wir haben gespannt darauf gewartet, was zum Thema Pensionen im Regierungsprogramm steht. Eigentlich nichts. Mündlich konnten wir hören, dass man nun endlich die Privilegien der ÖBB-PensionistInnen abschaffen wird. Alles ist vage, nichts ist konkret. Vielleicht auch die Angst davor, dass sobald etwas konkret wird, sofort wieder das Meinungs chaos ausbricht. Glaubt mir, sie wissen, wo wir verwundbar sind: Interessensvertretung, Sozialversicherung und bei den Eisenbahn-PensionistInnen die Sachbezugsregelung at. Fahrbegünstigung. Wir sind für alles gewappnet. Wir haben die besseren Argumente, und wir wissen, was gewerkschaft licher Widerstand bedeutet! rudolf.srba@vida.at 12
GewerkschaftspensionistInnen machen sich für Reformen stark.
A
ls ich jung war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.“ So beschreibt der Schriftsteller Oscar Wilde sein Verhältnis zu Geld. Und es gibt sicherlich nicht wenige Mitmenschen, die ihm beipflichten würden. Die materielle Absicherung ist Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben und für die gesellschaftliche Teilhabe im Alter. Dies ist so etwas wie ein Leitsatz des österreichischen Seniorenrates, dem auch die ÖGBPensionistInnen angehören. Die Frage, wie dies bewerkstelligt werden soll, beantwortet man bei den Vertretungen der PensionistInnen. GROSSE LÖCHER Es hat sich gezeigt, dass mit der jährlichen Inflationsanpassung der Pensionen nicht das Auslangen gefunden wird. Steter Wertverlust bei den Pensionen reißt große Löcher in die Börsen der PensionistInnen. Steuerreformen, die bei den Menschen mit geringen Pensionen gar nicht ankommen, lösen das Problem genauso wenig. Wir sind dann wieder beim leidigen Thema Verbraucherpreisindex. FALSCHE RECHNUNG Der sogenannte VPI wird zur Berechnung der Pensionsanpassung herangezogen. Dabei wird die durchschnittliche Inflationsrate der Monate August bis Juli errechnet und mit darauffolgendem 1. Jänner angepasst. Meist ergibt sich durch die vier Monate „Wartezeit“ eine Diskrepanz. Die
Forderung des Seniorenrates ist daher, den Berechnungszeitraum näher an den Zeitpunkt der Bekanntgabe des Anpassungsfaktors heranzuführen. Allerdings ist man sich auch in Expertenkreisen darüber einig, dass der VPI das Konsumverhalten der PensionistInnen keineswegs richtig abbildet. Man rechnet hier beinhart an der Lebenswirklichkeit vorbei. REFORMEN FÄLLIG Der Ruf nach Reformen bei der Teuerungsberechnung ist zwar nicht neu, aber immer noch durchaus überlegenswert. Damit der Wert der Pensionen gehalten werden kann, müssten kleinere Pensionen eine stärkere Anpassung erfahren, denn der Preisindex ignoriert die Ärmeren. Die PensionistInnenvertreter weisen aber auch darauf hin, dass eine höhere Anpassung bei kleineren Pensionen nicht zulasten der höheren Pensionen gehen darf. Vielmehr ist diese Maßnahme zur Armutsbekämpfung aus Steuermitteln zu tragen. Ziel ist es, das Grundrecht auf Alterssicherung einschließlich der Garantie für die Wert erhaltung der Pensionsansprüche ver fassungsrechtlich zu verankern.
FÜR DICH DA vida-PensionistInnen Tel. +43 1 534 44-79081 E-Mail: pensionistinnen@vida.at www.vida.at/pensionistinnen
PENSIONISTiNNEN
Es ist gar nicht so leicht, mit unseren Forderungen seriös an die Regierung heranzutreten. Landen wir doch mit einem Großteil unserer Themen im Sozialministerium. Gilt jetzt, was die Ministerin sagt? Oder sind einzig und allein die Herren Kurz, Hofer und Strache zuständig? Man weiß es nicht! Wie man so vieles nicht weiß.
EINE PENSION, VON DER JEDER LEBEN KANN
TERMINE WIEN WIEN-FRANZ-JOSEFS-BF.PENS.: jeden 3. Fr 11–13 Uhr, Bf. Wien-FJB, 1. Stock, Sozialraum oder nach tel. Vereinbarung, 0664/614 56 88 • Versammlungen: 16.3., 20.4., 18.5.2018, 14.30 Uhr, Bf. Wien-FJB, Betriebs gebäude, 1. Stock, Sozialraum • Autobusfahrten: 1.3., 5.4., 3.5.2018 (Muttertagsfahrt), Abfahrt Althan straße 12.
PENZING: Di 9–11 Uhr, Bf. Penzing, Tel. 930 0013468 • Versammlungen: 6.3., 8.5.2018, 13.30 Uhr, Häuserl am Spitz, 1120 Wien • Tagesfahrten: 19.4. 2018 Hold, Bäckereimuseum Mühldorf, 17.5. 2018, Mönchhof, Dorfmuseum, Abfahrt 8 Uhr • Anmeldung Di 9–11 Uhr, Koll. Mosgöller Tel. 0699/192 410 88 oder Koll. Miedler, Tel. 0664/ 210 62 22 • Genaue Daten zu den Ausflügen bei den Veranstaltern. WIEN-WEST II-PENS.: Kanti nentreff: 7.3., 4.4., 2.5.2018, 13 Uhr, Kantine Traktion, 1150 Wien, Avedikstraße 2 • Tagesfahrten: 21.3.2018 Zisterzienserstift Rein, 25.4.2018 Großramming
LIESING-PENS.: 13.3., 10.4., 8.5.2018, 13–14 Uhr, Rudolf-Waisenhorn-Gasse 29 • Versammlungen: 13.3., 8.5.2018, Referent LV Helmut Gruber, 10.4.2018, 14 Uhr, Rudolf-Waisenhorn-Gasse 29. KWD-WIEN-PENS.: Versamm lungen: 2.3., 4.5.2018, 14 Uhr, Gemeindezentrum, Schulg. 1, 2104 Spillern. FLORIDSDORF-PENS.: jeden 1. Di 14–16 Uhr, 1210 Wien, Nordbahnanlage 9, 1. Stock, Tel. 0664/978 65 35 • Mitgliederversammlun gen: 1.3., 3.5.2018, 14.30 Uhr, Floridsdorfer Stuben, Prager Str. 16, 1210 Wien • Jahresberichtsversammlung: 5.4.2018, 14.30 Uhr, Floridsdorfer Stuben. MEIDLING-SIMMERINGPENS.: Di 9.30–11 Uhr, 1050 Wien, Margaretenstr. 166, Tel. 0664/614 56 89 • Informationsveranstal tungen: 7.3., 4.4.2018, Com puterunterstützung: 3.4.2018, Heitere Gedächt nisübung VAEB: 18.4. 2018, LIMAFrischluft-Ge dächtnisjogging „Rossauer Lände zur Strudlhofstiege“: 29.3.2018 • Busfahrten: 14.3.2018 Burg Plankenstein, 11.4.2018 Schloss Marchegg, Hainburg • Wanderungen: 3. Wandertag 15.3.2018 Oberlaa, 4. Wan dertag 19.4.2018 Lain zer Tiergarten • Radwande rung: 26.4.2018 Donau insel – Rundfahrt • Exkursion: 21.3.2018 MiniaturTirolerland (Modelleisenbahn) • Mitglieder-Geburts
tage: 24.4.2018 KollegInnen werden persönlich ein geladen • Anmeldungen und genaue Daten zu den Ausflügen bei den Veranstaltern. WIEN-NORD-NORDWESTPENS.: nach Vereinbarung, Tel. 0660/574 29 54 • Tages fahrten: 14.3.2018 Schloss Esterhazy, Schlossführung, 11.4.2018 Stetten Fosilienwelt, 9.5.2018 Myra fälle, Abfahrt jeweils 8.30 Uhr DION Wien, Praterstern, Nordbahnstraße 50. WIEN-WEST-PENS.: Di 9–11 Uhr, 1050 Wien, Margaretengürtel 66, Tel. 0664/ 614 56 86 • Monatsver sammlungen: 1.3., 5.4., 3.5. 2018, 15 Uhr, BahnBistro, Wien-Westbhf., 1150 Wien, Felberstr. 1. WIEN MATZLEINSDORF: Mo natstreff jeden 1. Mitt woch im Monat, Ruckergasse 40. Juli bis September sind keine Treffen.
Hubauer, 3034 Maria Anzbach, Hauptstraße 21. TULLN: Mitgliederversamm lung und Ehrung: 13.4. 2018, 14.30 Uhr, GH Salomon, 3462 Absdorf, Ref. BV Roman Hebenstreit, Ersatz LV Horst Pammer. STEIERMARK SÜDSTEIERMARK: Regions mitgliederversammlung und Ehrung: 14.4.2018, 9.30 Uhr, Rüsthaus der Feuerwehr Altneudörfl, 8490 Bad Radkersburg.
FÜR DICH DA IN DEN REGIONEN vida Wien Helmut Hajek Tel. 0664/614 56 74 vida Niederösterreich Werner Vlcek Tel. 0660/111 13 21
NIEDERÖSTERREICH
vida Burgenland Karl Aringer Tel. 0664/275 86 26
EGGENBURG: Mitgliederver sammlung und Ehrung: 24.2.2018, 15 Uhr, Volksheim Ziersdorf.
vida Oberösterreich Josef Mimlauer Tel. 0664/614 57 41
HERZOGENBURG: Mitglieder versammlung und Ehrung: 9.5.2018, 10 Uhr, Volksheim Herzogenburg, 3130 Herzogenburg. LEOBERSDORF-BADEN: Mit gliederversammlung und Ehrung: 3.4.2018, 14.30 Uhr, Ortszentrum Schönau/Triesting. NEULENGBACH: Mitglieder versammlung: 22.3.2018, 15 Uhr, Cafe-Restaurant
PENSIONISTiNNEN
WIEN-SÜDOST-PENS.: Di 9–11 Uhr, 1100 Wien, Jagdgasse 1b • Versammlun gen: 13.3., 10.4., 8.5.2018, 14 Uhr, Jagdgasse 1b • Zug begleiter-Treffen: jeden 1. Di 15 Uhr, GH Lendl, 1100 Wien, Reisingerg. 8 • Verschieber- und Weichen wärtertreffen: am letzten Do jeden ungeraden Monats (ausgen. Juli), 15 Uhr, GH Mayer, Eichenstraße 14, 1120 Wien.
Kutschenmuseum Gruber, Abfahrt Tagesfahrten immer 8 Uhr vom Westbhf. Felberstraße.
vida Salzburg Leopold Fuchs Tel. 0664/565 73 38 vida Tirol Heinz Hahndl Tel. 0664/614 57 47 vida Vorarlberg Josef Bischof Tel. 0664/614 57 48 vida Steiermark Walter Haas Tel. 0664/614 57 46 vida Kärnten Horst Spitzer Tel. 0664/862 41 16 13
RECHT
MEHR SCHUTZ FÜR DEINE DATEN Was du über die neue Datenschutz-Grundverordnung wissen solltest.
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Was passiert bei Verstößen? Die DSGVO regelt, dass Strafen gegen Verstöße im Einzelfall wirksam, verhältnismäßig und abschreckend sein müssen. Die Höhe liegt bei bis zu 20 Millionen Euro oder 4 Prozent des weltweiten Vorjahresumsatzes, je nachdem welcher Betrag höher ist.
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ei jedem Schritt hinterlassen wir Spuren: Im Laufe unseres Arbeitslebens fallen Millionen von Daten an. Die neue Datenschutz-Grundverordnung soll mehr Sicherheit bringen. Wir haben den vida-Rechtsexperten Robert Steier dazu befragt.
Was ist die DatenschutzGrundverordnung? Die Datenschutz-Grundverordnung DSGVO legt fest, wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet, an Dritte weitergegeben und gelöscht werden müssen. Die EU-Regelung tritt mit 25. Mai 2018 in Kraft. Sie bietet Betroffenen mehr Kontrolle über ihre Daten, gleichzeitig können Aufsichtsbehörden deutlich höhere Geldbußen verhängen. Was sind personenbezogene Daten? Personenbezogene Daten liegen vor, wenn durch diese eine konkrete Person identifiziert wird oder identifizierbar ist. Neben den normalen Daten wie Name, Wohn- oder E-MailAdresse gibt es besondere DatenKategorien, die besonderen Schutz genießen – zum Beispiel ethnische Herkunft, politische Meinung, reli giöse Überzeugung oder Gewerk schaftszugehörigkeit, Gesundheitsdaten sowie Daten zur sexuellen Orientierung. 14
Was bedeutet Verarbeiten von Daten? Verarbeiten ist jede Art der Handhabung der Daten, sei es, dass die Daten erhoben, gespeichert, geändert, verwendet oder auch nur am Bildschirm dargestellt werden. Geregelt ist die Datenhandhabung durch das Datenschutzgesetz. Unter welchen Voraussetzungen darf der Arbeitgeber verarbeiten? Die Verarbeitung hat entweder auf Basis einer Rechtspflicht, der der Arbeitgeber unterliegt, zu erfolgen, zum Beispiel die Meldung von Sozialversicherungsdaten oder die Führung der Arbeitszeitaufzeichnungen, oder aufgrund ausdrücklicher Zustimmung des Arbeitnehmers. Was ist ein Verarbeitungsverzeichnis? In der Vergangenheit mussten Verarbeitungsvorgänge beim Datenverarbeitungsregister gemeldet werden. In Zukunft müssen sämtliche datenschutzrechtlichen Verantwortlichen in Betrieben ein Verzeichnis über die von ihnen durchgeführten Verarbeitungstätigkeiten führen. Es ist eine Aufzählung, welche Daten zu welchen Zwecken verarbeitet werden. Auch Angaben über Maßnahmen der Datensicherheit sowie des Umgangs mit Lösch- und Auskunftsbegehren müssen darin enthalten sein.
Was kann und muss der Betriebsrat in Sachen Datenschutz leisten? BetriebsrätInnen haben einerseits die Einhaltung des Datenschutzes beim Arbeitgeber zu überwachen, also dass sensible Daten der Beschäftigten nicht in fremde Hände gelangen oder gar gegen sie verwendet werden. Andererseits sind sie in vielen Fällen selbst Verantwortliche nach dem Datenschutzgesetz und müssen mit den ihnen bekannten personenbezogenen Daten ihrer WählerInnen nach den Grundsätzen der DSGVO umgehen. Worauf sollen Beschäftigte achten? Beschäftigte sollten darauf achten, dass der Arbeitgeber nur jene Daten verarbeitet, die für die arbeitsrechtlichen Belange auch notwendig sind. Jede/r Beschäftigte hat die Möglichkeit, Auskunftsbegehren an den Arbeitgeber zu richten und die Richtigstellung bzw. Löschung falscher Daten zu verlangen. Die Überwachung und Erfassung der eigenen Daten kann man zwar nicht vollständig verhindern. Wichtig ist jedoch, bewusst damit umzugehen und die eigenen Rechte zu kennen. Schließlich kann der Grundstein für die Kündigung von morgen in den Daten von heute liegen.
NOCH FRAGEN? Dann wende dich an das vida-Rechtsteam: www.vida.at/recht BetriebsrätInnen können sich mit vida Datenschutz-fit machen. Angebote gibt es im BR-Seminarprogramm: www.vida.at/bildung
MITGLIEDER GEWINNEN
er vida f bei d u a n l o u i Z t Großer onderwerbeak S
DEINE STARKE GEWERKSCHAFTSFAMILIE
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as wäre, wenn es morgen keine Gewerkschaft mehr gäbe? Wenn wir in der Arbeitswelt alles allein regeln müssten? Wenn die Arbeitsbedingungen wie vor hundert Jahren wären? „Gewerkschaften sind wichtiger denn je. Wer arbeitet, um sein Leben und das seiner Familie zu planen und zu gestalten, darf auf die soziale Gegenmacht der Gewerkschaft nicht verzichten“, bringt es vida-Bundesgeschäftsführer Bernd Brandstetter auf den Punkt.
EINSATZ, DER SICH LOHNT vida hat im Herbst dazu aufgerufen, neue Mitglieder für die Gewerkschaftsbewegung zu gewinnen. Der vida-Bundesgeschäftsführer zieht positive Bilanz: „In nur zwei Monaten
konnten weit über 1.600 neue vida- Lehre bis zur Pension“, so vida-JuMitglieder gewonnen werden. Wir gendsekretärin Vanessa Radu. heißen alle herzlich willkommen und bedanken uns bei unseren MitZUSAMMENHALT gliedern und BetriebsrätInnen für BRINGT SICHERHEIT ihren Einsatz.“ Einer von ihnen ist Vor mehr als hundert Jahren haben Johannes Schwarcz. Der AUA- sich Menschen zusammengeschlosBordbetriebsrat hat trotz Turbulen- sen, um ihre Arbeitsbedingungen zu zen in der Luftfahrt 2017 zahlreiche verbessern. Der Kampf um soziale neue Mitglieder für vida gewonnen: Gerechtigkeit wird auch in Zukunft „Wir werden uns gemeinsam für ge- geführt werden müssen. Je größer die rechte Einkommen stark machen, Anzahl der Gewerkschaftsmitglieder denn bei der Entlohnung des flie- ist, umso mehr Gewicht haben die genden Personals ist noch viel Luft Forderungen der ArbeitnehmerInnach oben.“ Stark gemacht hat sich nen und die Argumente der Gewerkauch das Team der vida Jugend. „Wir schaft. Deshalb brauchen wir deine konnten in den vergangenen Mona- Unterstützung. ten viele Lehrlinge davon überzeugen, dass Gewerkschaft für jeden Sprich über deine vida-Familie: Einzelnen etwas bringt – von der www.vida.at/mitgliedwerben
FREIZEIT
KOFFER PACKEN UND AUF GEHT'S! Unsere vida-Ferienwohnungen warten auf dich!
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Bild: Miredi – Fotolia.com
er nächste Urlaub kommt bestimmt. Und viel leicht führt er in eine vida-Ferienwohnung. Ob Bad Gastein, Dorfgastein, Kitzbühel, Kötschach-Mauthen, Salzburg, Wörgl oder Zell am See – die Ferienwohnungen der Gewerkschaft vida sind zentral gelegen, topausgestattet, kostengünstig und exklusiv für Gewerkschaftsmitglieder. Damit kannst du mit deiner Familie und deinen Freunden in den schönsten Gebieten Österreichs Freizeit genießen. Wie das geht? Einfach deine vida-Ferienwohnung wählen, buchen, die Koffer packen und schon geht’s los. Egal wohin die Reise geht, wir wünschen dir eine schöne und erholsame Zeit!
FERIENWOHNUNGEN Hauptsaison (HS): seit 16. Dezember 2017 bis 6. April 2018 30. Juni 2018 bis 14. September 2018 Nebensaison (NS): 7. April 2018 bis 29. Juni 2018 15. September 2018 bis 21. Dezember 2018 PREISE (gültig ab 7. April 2018) Pro Person und Nacht, exklusive Gebühren und Ortstaxe HS/NS Erwachsene: € 25,–/€ 22,– HS/NS Kinder (6–15 J.): € 11,30/€ 10,– Familienspezialpaket (2 Erwachsene + 1 Kind, jedes weitere Kind wohnt gratis): HS/NS € 61,30/€ 54,– Zusätzlich Endreinigungspauschale: € 40,– oder € 50,–/abhängig von Wohnungsgröße
INFOS UND ANMELDUNG Gewerkschaft vida Tel.: +43 1 534 44-79232
E-Mail: ferienwohnung@vida.at www.vida.at/ferienwohnungen 15
VORTEIL
VOLLE FAHRT VORAUS vida-Mitglied sein, Energiekosten sparen und gewinnen.
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Ja, mir san mit’m Radl da
V. l. n. r.: Jean-Brice Piquet-Gauthier mit Gewinner Ludwig Knapp und Roman Hebenstreit
Bild: Thomas Reimer/ÖGB
0. Geburtstag, 50 Jahre Gewerkschaft und 1. Preis beim vidaGewinnspiel. Ludwig Knapp hatte 2017 viel zu feiern. In der Herbstausgabe des vida-Magazins haben wir mit
easy green energy zu einem Gewinnspiel aufgerufen. Kurz vor Weihnachten überreichten vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit und der Geschäftsführer von easy green energy, JeanBrice Piquet-Gauthier, dem Gewinner Ludwig Knapp ein nigelnagelneues E-Bike. „Jetzt geht’s am Rad noch schneller voran“, freut sich der ehemalige Eisenbahner, der mit seiner Frau für 2018 einige Radtouren geplant hat. UMWELT SCHONEN, GELD KASSIEREN Jede Menge „guter“ Energie gibt es mit easy green energy – gut für die Umwelt und fürs Börserl. Denn easy green energy steht für grünen Strom und umweltfreundliches Gas, und mit dem Wechsel zum Energieanbieter kann man bis zu 50 Prozent der Energiekosten sparen. Hier ein Beispiel: Eine Familie mit zwei Kindern kann bei einem Strom- und Gaswechsel zu
easy green energy bis zu 400 Euro im Jahr sparen. Und noch ein besonderes Angebot: vida-Mitglieder bekommen als Willkommensbonus 20 Euro geschenkt. Auch Familie Knapp ist umgestiegen und spart Geld – dank easy green energy und vida. JETZT EASY UMSTEIGEN UND SOFORT PROFITIEREN Mit easy green energy kann nun komplizierten und teuren Strom- und Gasrechnungen ganz easy die rote Karte gezeigt werden! Einfach auf www.easygreenenergy.at mit dem Online-Tarifrechner Energiepreise berechnen und mit den bisher bezahlten Kosten vergleichen. Für den Wechsel zu easy green energy das Online-Formular ausfüllen, Aktionscode „VIDA18“ ein geben und den Willkommensbonus von 20 Euro sichern. Nähere Informationen zur Aktion auch auf www.vida.at/energy
VORTEIL
HOL DIR DIE JUNIOR SPARCARD Die ideale Sparform für deine Liebsten, speziell für vida-Mitglieder.
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ie JUNIOR SPARCARD ist die optimale Möglichkeit, um für deine Lieben einfach und flexibel mit marktüblichen Zinsen anzusparen. Mit gratis Unfallversicherung zum Schulbeginn (nähere Infos auf www.sparda.at/juniorsparcard). Die SPARDA ist die einzige Bank in Österreich, die sich ausschließlich auf ArbeitnehmerInnen konzentriert. Schon seit Jahrzehnten arbeitet die SPARDA mit der Gewerkschaft eng zusammen. In den vergangenen Monaten sind einige tolle Innovationen dazugekommen, allen voran die vida SPARDA-CARD. Diese Karte im vidaDesign fungiert als Bankomatkarte der SPARDA. Gleichzeitig hat man damit immer seine vida-Mitglieds16
nummer dabei, und das ist mit vielen Vorteilen verbunden. Für vida-Mitglieder, die noch kein Konto bei der SPARDA haben, ist das vida-Kontopaket im ersten Jahr gratis und bietet in Folge ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Bestehende Kontoinhaber profitieren ebenfalls von der Kooperation: vida-Mitglieder erhalten 10 Prozent Rabatt auf die Kontoführungsgebühr der Kontomodelle Basis, Klassik und Premium und natürlich auch die Bankomatkarte im vida-Design. Alle Infos zu den Angeboten findest du auf www.vida.at/sparda Bei Fragen oder Interesse wende dich direkt an die SPARDA-BANK unter
der Hotline 050 4004 5150 oder besuche eine SPARDA-BANK-Filiale in deiner Nähe – Infos unter www.sparda.at Es zahlt sich aus, Mitglied bei vida und bei der SPARDA zu sein!
SERVICE
HOL DIR DEIN GELD ZURÜCK
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Was du über die ArbeitnehmerInnenveranlagung wissen solltest.
Jahr für Jahr lassen ArbeitnehmerInnen Geld beim Finanzamt liegen. Der Grund: Sie machen keine ArbeitnehmerInnenveranlagung (ANV). Dabei bringt jede Veranlagung im Schnitt 300 Euro. Also hol dir dein Geld zurück. Das ist bis zu fünf Jahre rückwirkend möglich. WAS IST DIE ANV EIGENTLICH? An die ANV denken die meisten ab Mitte Februar. Zu diesem Zeitpunkt weiß das Finanzamt, wie viel Geld unselbstständig Beschäftigte im Vorjahr verdient haben. Mit der ANV kannst du jenen Teil der Lohnsteuer wieder zurückbekommen, den du zu viel bezahlt hast. WARUM BEZAHLT MAN ZU VIEL LOHNSTEUER? Die Lohnsteuer wird so berechnet, als ob jemand das ganze Jahr über gleich viel verdient hat. Viele haben aber ein schwankendes Einkommen, weil sie während des Jahres zu arbeiten begonnen oder den Job gewechselt haben. Bei der ANV wird die Steuer neu berechnet und gleichmäßig übers Jahr verteilt. Hat man zu viel bezahlt, gibt es Geld zurück. WAS IST DIE NEGATIVSTEUER? Da das Einkommen bis zur Höhe von 12.000 Euro Jahreseinkommen steuerfrei ist, bewirkt die ANV für Einkommen unterhalb dieser Grenze eine
Steuergutschrift, das ist die Negativsteuer. WANN LOHNT SICH DIE ANV? Eine ANV lohnt sich in vielen Fällen. Zum Beispiel, wenn man während des Jahres so wenig verdient hat, dass zwar Sozialversicherungsbeiträge abgezogen wurden, aber noch keine Lohnsteuer (siehe „Negativsteuer“). Wenn man nicht durchgehend beschäftigt war oder unregelmäßig verdient hat. Wenn man berufliche Ausgaben, außergewöhnliche Belastungen oder Sonderausgaben hatte. Wenn man AlleinverdienerIn oder AlleinerzieherIn ist bzw. für Kinder Unterhalt leistet oder wenn man Anspruch auf ein Pendlerpauschale hat. WAS KANN ICH ABSETZEN? Du kannst Ausgaben absetzen, die im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit entstehen. Dazu gehören der Gewerkschaftsbeitrag, wenn dieser nicht bereits vom Arbeitgeber berücksichtigt worden ist, und die Betriebsratsumlage. Auch privat an geschaffte Arbeitsschuhe oder der Erwerb eines Computers, der auch beruflich verwendet wird, können anteilsmäßig geltend gemacht werden; Fortbildungskosten können zur Gänze abgesetzt werden. Hohe Ausgaben wegen Krankheit oder Pflege können mit einem Selbstbehalt berücksichtigt werden. Für Kinder, für die Fami-
lienbeihilfe bezogen wird, können Freibeträge sowie Betreuungskosten geltend gemacht werden. Weiterhin abgesetzt werden können Versicherungsprämien, Ausgaben für Wohnraumschaffung oder -sanierung. Kir chenbeiträge oder Spenden werden ab Veranlagungsjahr 2017 automatisch berücksichtigt. WIE STELLE ICH DEN ANTRAG? Du kannst deinen Antrag entweder elektronisch über FinanzOnline finanzonline.bmf.gv.at übermitteln, mit dem Formular L 1 (ggf. mit Beilage L 1k, L 1i) per Post senden oder persönlich bei deinem Finanzamt abgeben. WAS IST DIE ANTRAGSLOSE ANV? Die antragslose ArbeitnehmerInnenveranlagung wird erstmals für das Veranlagungsjahr 2016 durchgeführt. Sie wurde im Rahmen der Steuerreform 2015/2016 eingeführt, damit Personen mit geringem Einkommen oder Mindestpension ihre Steuergutschrift jedenfalls erhalten. Vom automatischen Steuerausgleich profitieren jedoch nicht nur diese Personen, sondern in einem ersten Schritt alle, die nur lohnsteuerpflichtige Einkünfte hatten und denen eine Steuergutschrift zusteht. Achtung, hier werden keine außergewöhnlichen Belastungen geltend gemacht.
VIDA SERVICE Finanzamtsbestätigung für deinen Mitgliedsbeitrag. Gewerkschaftsbeiträge sind von der Lohnsteuer voll absetzbar! vida-Mitglieder, die ihren Gewerkschaftsbeitrag nicht direkt von ihrem Betrieb bzw. von der zuständigen Pensionsverrechnungsstelle abbuchen lassen, können ihre Finanzamtsbestätigung(en) direkt über die vida-Website erstellen, downloaden und ausdrucken: www.vida.at/meinedaten 17
IN MEMORIAM IM AKTIVSTAND VERSTORBEN: Aigner Martin, 5020 Salzburg, 1967 Dombi Miklos, 1165 Budapest Dorr Roman, 3943 Schrems, 1973 Gudzic Milisav, 1110 Wien, 1952 Hinterleitner Christian, 3390 Melk, 1965 Hochkogler Josef, 6365 Kirchberg/Tir., 1970 Kemmner Michael, 7323 Ritzing, 1969 Klepoch Gabriele, 1220 Wien, 1964 Lengfellner Hermann, 2320 Schwechat, 1957 Mechtler Christian, 2136 Laa/Thaya, 1976 Mörx Corinna, 3500 Krems/Donau, 1963 Pilstl Irmgard, 4820 Bad Ischl, 1961 Radinger Ferdinand, 3170 Hainfeld, 1967 Schinko Wolfgang, 1100 Wien, 1960 Schrittwieser Monika, 8625 Turnau, 1963 Sommer Siegfried, 8380 Jennersdorf, 1958 Theussl Karl, 8530 Deutschlandsberg, 1963 Ziegler Josef, 1070 Wien, 1959
IM RUHESTAND VERSTORBEN: Aichernig Gerald, 9523 Villach-Landskron, 1966 Amschl Alois, 8144 Tobelbad, 1935 Andrejic Milorad, 1120 Wien, 1944 Anzenberger Adolf, ' 4800 Attnang-Puchheim, 1927 Apovnik Stefan, 8713 St. Stefan/Leoben, 1931 Aschbacher Josef, 6410 Telfs, 1936 Auinger Johann, 4030 Linz, Donau, 1929 Auinger Martin, 4770 Andorf in Oberoestte, 1940
WIR GEDENKEN UNSERER VERSTORBENEN KOLLEGiNNEN
Fiala Otto, 1120 Wien, 1923 Fleck Josef, 1210 Wien, 1921 Foerster Heinrich, 1100 Wien, 1950 Fraenkowitsch Franz, 8052 Graz-Wetzelsdorf, 1922 Frank Heinrich, 2120 Wolkersdorf/Weinviertel, 1924 Fritz Ernst, 8322 Studenzen, 1926 Frommelt Heinrich, 6710 Nenzing, 1957 Fuchs Hubert, 9918 Strassen, 1934 Gaisch Rudolf, 8505 St. Nikolai/Sausal, 1930 Gartlehner Alois, 4400 Steyr, 1947 Geiger Harry, 1140 Wien, 1927 Gobald Alfred, 8720 Knittelfeld, 1927 Goritschnigg Franz, 9125 Kühnsdorf, 1951 Grabmueller Waltraud, 1210 Wien, 1948 Gradl Heinrich, 1160 Wien, 1925 Grasser Valentin, 9300 St. Veit/Glan, 1932 Greimel Leopold, 2231 Straßhof/Nordbahn, 1931 Gringinger Karl, 6500 Landeck, 1928 Gritsch Franz, 3151 St. Georgen/Steinf., 1928 Grubner Manfred, 3100 St. Pölten, 1951 Gruss Walter, 5760 Saalfelden, 1944 Gscheitmayr Friedrich, 4020 Linz, 1929 Gut Johann, 4810 Gmunden, 1937
König Herbert, 1220 Wien, 1953 Kössler Martin, 6500 Landeck, 1926 Kremmel Wolfram, 1120 Wien, 1966 Krenn Franz, 3970 Weitra, 1953 Kronlachner Heinrich, 4710 Grieskirchen, 1928 Ksica Peter, 2340 Mödling, 1942 Kurnik Josef, 8600 Bruck/Mur, 1927 Ladner Adolf, 6551 Pians, 1938 Lampl Karl, 1220 Wien, 1928 Lang Wilfried, 4841 Ungenach, 1942 Lauritsch Paul, 9523 Villach-Landskron, 1942 Leitner Helmut, 8781 Wald/Schoberpaß, 1941 Leitner Siegfried, 8903 Lassing, 1935 Lentner Robert, 1110 Wien, 1946 Leutgeb Kurt, 1130 Wien, 1928 Lichtmannegger Johann, 6330 Kufstein, 1928 Limberger Manfred, 1140 Wien, 1970 Linder Christine, 9560 Feldkirchen/Ktn., 1926 Malaffa Auguste, 1110 Wien, 1925 Mascher Peter, 8600 Bruck/Mur, 1919 Matejka Gerhard, 1220 Wien, 1928 Mayboeck Alois, 4770 Andorf, 1941 Mayer Josef, 1200 Wien, 1936 Melchus Johann, 3071 Böheimkirchen, 1929 Mesgol Rudolf, 4300 St. Valentin, 1930 Moser Siegfried, 9500 Villach, 1928 Muckenhuber Wilhelm, 1100 Wien, 1930 Mueller Leopold, 2454 Trautmannsdorf, 1934
Christ Erwin, 2145 Hausbrunn, 1969
Inhauser Ernst, 2130 Mistelbach, 1947
Degenhart Karl, 2412 Wolfsthal, 1951 Dengg Eduard, 6063 Rum, 1922 Dienstl Karl, 4261 Rainbach/Mühlkreis, 1929 Dögl Karl, 2700 Wiener Neustadt, 1941 Donhauser Heinz, 2130 Mistelbach, 1955 Donner Franz, 3722 Straning, 1926 Drabits Heinrich, 2304 Orth/Donau, 1929 Dum Alois, 5760 Saalfelden, 1945 Duschek Bruno, 2340 Mödling, 1930
Jaeger Helmuth, 8942 Wörschach, 1939 Jama Siegfried, 2460 Bruckneudorf, 1952 Janos Johann, 1210 Wien, 1930 Jartschitsch Ernest, 8790 Eisenerz, 1944 Jeschko Leopold, 5023 Salzburg, 1945 Ing. Jethan Peter, 1120 Wien, 1938 Jung Franz, 4150 Rohrbach/Oö., 1943
Ramml Otmar, 4230 Pregarten, 1942 Ramsauer Georg, 4891 Pöndorf, 1929 Reichtomann Franz, 3031 Rekawinkel, 1929 Reitmeier Johann, 4264 Grünbach/Freistadt, 1947 Resch Josef, 1110 Wien, 1930 Retschitzegger Alfred, 4582 Spital/Pyhrn, 1929 Ritter Alfred, 2123 Schleinbach, 1937 Ritz Johann, 8052 Graz-Wetzelsdorf, 1935 Ritzberger Johann, 4910 Ried/Innkreis, 1933 Rosner Karl, 2435 Ebergassing, 1941 Rottensteiner Michael, 7212 Forchtenstein, 1946 Rumetshofer Hilde, 1100 Wien, 1938
Kamnik Hermann, 9113 Ruden, 1941 Karner Kurt, 4300 St. Valentin/Nö., 1926 Keinprecht Franz, 8970 Schladming, 1943 Kessler Raimund, 6912 Hörbranz, 1961 Klemenschits Paul, 5020 Salzburg, 1927 Knasmillner Leonhard, 2262 Grub/March, 1927 Knoll Paul, 4040 Linz, 1935
Salletmaier Alois, 4891 Pöndorf, 1930 Dipl.Ing. Salzmann Karl, 9300 St. Veit/Glan, 1934 Samnitz Sophie, 9524 Villach-St. Magdalen, 1925 Schaller Augustin, 8720 Knittelfeld, 1951 Schatzko Franz, 3900 Schwarzenau, 1937 Schiefer Franz, 1210 Wien, 1949
PENSIONISTiNNEN PENSIONISTiNNEN
Batek Ewald, 2095 Drosendorf a. d. Thaya, 1952 Bauer Franz, 9020 Klagenfurt, 1929 Bauer Gustav, 2170 Poysdorf, 1939 Bauer Rudolf, 1220 Wien, 1932 Berger Rudolf, 4707 Schlüßlberg, 1932 Ing. Bernhard Josef, 3512 Mautern, 1927 Biedermann Rudolf, 2344 Maria Enzersdorf/G., 1930 Binder Georg, 6100 Seefeld/Tirol, 1923 Boehm Franz, 3701 Großweikersdorf, 1932 Bohacek Helmuth, 3421 Höflein/Donau, 1929 Böhm Rudolf, 1220 Wien, 1940 Braunauer Alois, 3421 Höflein/Donau, 1929 Breier Richard, 1160 Wien, 1936 Brunner Alfred, 2130 Mistelbach a. d. Zaya, 1929 Brunner Walter, 4040 Linz/Donau, 1941 Buchberger Ludwig, 4300 St. Valentin/Nö., 1929 Buxbaum Matthias, 9210 Pörtschach, 1934
Haberl Helene, 2130 Mistelbach, 1927 Hackl Edwin, 6410 Telfs, 1932 Hafellner Johann, 8712 Niklasdorf, 1936 Haiboeck Karl, 4242 Hirschbach/Mühlkr., 1935 Haimerl Adalbert, 5020 Salzburg, 1923 Hallas Friedrich, 2273 Hohenau/March, 1923 Halper Hannelore, 1200 Wien, 1944 Haslinger Franz, 4673 Gaspoltshofen, 1942 Haslinger Johann, 5101 Bergheim/Sbg., 1937 Haslwanter Walter, 6900 Bregenz, 1938 Heigl Helmuth, 6100 Seefeld/Tirol, 1934 Heimburger Heribert, 9300 St. Veit/Glan, 1928 Heindl Leopold, 2170 Poysdorf, 1931 Helm Anton, 3151 St. Georgen/Steinf., 1932 Hemmer Konrad, 4701 Bad Schallerbach, 1939 Himmler Walter, 1180 Wien, 1949 Hobiger Franz, 3100 St. Pölten, 1953 Hochfellner Walter, 1110 Wien, 1932 Hochlahner Manfred, 8983 Bad Mitterndorf, 1948 Hoedl Johannes, 2734 Puchberg/Schneeberg, 1935 Hofbauer Johann, 8680 Mürzzuschlag, 1950 Hohensasser Werner, 9500 Villach, 1947 Höhenwarter Josef, 5020 Salzburg, 1933 Horcicka Friedrich, 1110 Wien, 1931 Humann Adolf, 2823 Pitten, 1938
Edtmayer Manfred, 3100 St. Pölten, 1936 Egger Gottfried, 9556 Liebenfels, 1950 Eitzenberger Johann, 7212 Forchtenstein, 1939 Errath Ferdinand, 9615 Görtschach/Gailtal, 1931 Ing. Eschlböck Peter, 4707 Schlüßlberg, 1954
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Netuschill Josef, 1120 Wien, 1933 Neugebauer Gertrude, 2384 Breitenfurt/Wien, 1928 Oberbauer Heinrich, 5020 Salzburg, 1929 Oismüller Friedericke, 3376 St. Martin-Karlsbach, 1945 Pahr Johann, 2700 Wiener Neustadt, 1924 Paller Alois, 8753 Fohnsdorf, 1936 Peinhart Josef, 8501 Lieboch, 1935 Pfeiffer Franz, 4720 Neumarkt/Hausruck, 1931 Preiml Willibald, 8720 Knittelfeld, 1927 Prentl Franz, 1100 Wien, 1947 Pressl Herbert, 8753 Fohnsdorf, 1934 Prettner Erich, 8720 Knittelfeld, 1939 Pucher Ambrosius, 8983 Bad Mitterndorf, 1925 Pummer Franz, 4623 Gunskirchen, 1933
Schindlmaisser Norbert, 5500 Bischofshofen, 1956 Schinko Ludwig, 2102 Bisamberg, 1927 Schlager Otto, 4563 Micheldorf/Oö., 1939 Schnegg Josef, 6471 Arzl/Pitztal, 1923 Schoebinger Karoline, 1200 Wien, 1922 Schrangl Franz, 4064 Oftering, 1939 Schreiner Johann, 8224 Kaindorf/Hartberg, 1960 Schwamberger Franz, 4020 Linz/Donau, 1920 Schweiger Josef, 6111 Volders, 1956 Seebacher Georg, 5431 Kuchl, 1933 Silldorff Franz, 2763 Pernitz/Nö., 1940 Singer Josef, 1100 Wien, 1927 Slaby Josef, 1190 Wien, 1946 Sori Anton, 4490 St. Florian, 1944 Spielbuechler Gottfried, 4822 Bad Goisern, 1938 Spielvogel Walter, 1110 Wien, 1943 Spörl Johann, 2130 Paasdorf, 1935 Steinacher Friederike, 1230 Wien, 1943 Steinbacher Florian, 4600 Wels, 1940
Steiner Josef, 4230 Pregarten, 1934 Steiner Michael, 9300 St. Veit/Glan, 1937 Strommer Franz, 8054 Graz-Straßgang, 1935 Suchanek Johann, 1050 Wien, 1943 Tauber Franz, 3945 Hoheneich, 1941 Telesklav Hans, 8720 Knittelfeld, 1932 Teufl Leopold, 3393 Matzleinsdorf/Melk, 1934 Tichi Leonhard, 1120 Wien, 1924 Trolp Alois, 6900 Bregenz, 1957 Dipl.Ing. Trompler Egon, 1120 Wien, 1926 Umfahrer Karl, 9640 Koetschach-Mauten, 1936 Urschitz Johann, 9500 Villach, 1934 Vetchy Gabriela, 1220 Wien, 1968 Vock Konrad, 2215 Raggendorf, 1935 Wagner Josef, 1200 Wien, 1934 Wahl Erich, 5020 Salzburg, 1941 Wasner Helmut, 4600 Wels, 1940
Wastian Johann, 9622 Weißbriach, 1932 Weber Franz, 3421 Höflein/Donau, 1926 Weidlinger Karl, 3424 Zeiselmauer, 1931 Wiedenhofer Gerhard, 8160 Weiz, 1963 Ing. Wiehart Franz, 1100 Wien, 1930 Wieser Ernst, 8793 Trofaiach, 1940 Wieser Josef, 3352 St. Peter/Au, 1922 Wiesner Franz, 1100 Wien, 1933 Wimmer Franz, 5204 Straßwalchen, 1942 Winninger Karl, 4300 St. Valentin/Nö., 1931 Winter Josef, 3150 Wilhelmsburg, 1924 Wolech Karl, 1210 Wien, 1942 Wolloner Hedwig, 3335 Weyer, 1922 Wucherer Alfred, 6800 Feldkirch, 1956 Ziegler Josef, 1090 Wien, 1936 Zielinski Georg, 8010 Graz, 1950 Zimmel Hermann, 4600 Wels, 1930 Zlatarits Helene, 7461 Stadtschlaining, 1936
GEBURTSTAGE Karl Glock (95 J.), OG Hohenau, Stefan Pohn (90 J.), OG Gänserndorf, Gerhard Zacsek (80 J.), OG Marchegg, Herbert Bruckmüller (80 J.), OG Wr. Neustadt.
Stefan Pohn
Gerhard Zacsek
PENSIONISTiNNEN
AUS DEN ORTSGRUPPEN NIEDERÖSTERREICH
Johann Hofer OG Marchegg
OG MARCHEGG: Am 8.9.2017 hat die OG Marchegg ihren neuen Ortsgruppenvorstand gewählt. Außerdem wurden folgende Mitglieder geehrt: Gertraud Bei schlager für 25 Jahre, Jo hann Hofer für 60 Jahre, Josef Brenner für 60 Jahre und Leopold Rauscher für 70 Jahre Mitgliedschaft.
Franz Mödler
TIROL Josef Brenner
OG WÖRGL: vida-Vorsitzender Günter Mayr (li.) und ÖGB-Vorsitzender und vida-Landesgeschäftsführer Philip Wohlgemuth (2. v. li.) bedanken sich bei Nikolaus Hintler für seine 70-jährige Treue als Gewerkschaftsmitglied.
Leopold Rauscher
Herbert Bruckmüller
Gertraud Beischlager
OG SCHWECHAT: Herr Franz Mödler wurde anlässlich seiner 70-jährigen Gewerkschaftsmitgliedschaft von OG-Obmann Ferdinand Giffinger geehrt.
Nikolaus Hintler
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GESUNDHEIT
WIE VIEL INTERNET IST ZU VIEL? Viele von uns nutzen das Internet. Was aber tun, wenn man im wahrsten Sinn des Wortes nicht mehr abschalten kann? Das Anton-Proksch-Institut hilft bei Online-Sucht und gibt Tipps, um diese zu vermeiden.
Bild: lassedesignen – Fotolia.com
Alarmsignal für Eltern, gibt Dr. Mader Entwarnung: „Dieses intensive Verhalten kann einmal in einer gewissen Lebensphase vorkommen, kann sich dann aber auch wieder verlieren. Es ist nicht automatisch ein Problem.“
S
chnell unterwegs die Mails checken, die Facebook-Timeline durchscrollen, einen Abend mit dem LieblingsComputerspiel verbringen: Das Internet und diverse Online-Tools gehören zu unserem Alltag, sie erleichtern und bereichern das Leben. Mehr als sechs Millionen ÖsterreicherInnen nutzen laut Austrian Internet Monitor das Netz, etwa 5,3 Millionen davon täglich. Dennoch stellt sich so mancher die Frage: Wie viel OnlineSein ist okay, und ab wann ist es zu viel? Bin ich etwa gar schon von meinen Geräten abhängig? MEHR, ALS MIR GUTTUT Das Anton-Proksch-Institut (API) behandelt neben den bekannteren Suchtformen wie Alkohol-, Drogen- oder Medikamentensucht auch sogenannte stoffungebundene Süchte, also etwa Kaufsucht oder Internetsucht. Ab wann man bei Internetnutzern von Suchtverhalten spricht, weiß Prim. Dr. Roland Mader: „Internetsucht ist, wenn ich die Kontrolle über meine Onlinezeit verliere. Wenn ich länger online bleibe, als mir guttut und dafür andere Dinge in meinem Leben vernachlässige, zum Beispiel Freunde
weniger treffen, Freizeitaktivitäten weniger nachgehen oder wenn ich weniger schlafe. Internetsüchtige wissen oft, dass ihnen ihr Verhalten nicht guttut – schaffen es aber nicht, es zu ändern.“ Psychische und/oder soziale Probleme können durch intensive Internetnutzung verstärkt werden, sagt der API-Experte: „Wenn jemand eine Depression oder mangelndes Selbstbewusstsein hat und sich dann im Internet länger aufhält, weil er sich vielleicht vor der Welt draußen fürchtet, dann werden diese Probleme oft stärker.“ JUNGE BETROFFEN Internetsucht betrifft meistens – vor allem bei jungen Menschen – Social Media oder Online-Spiele. Eltern können hier durchaus eingreifen, meint Dr. Mader: „Wichtig ist, sich dafür zu interessieren, was das Kind da eigentlich macht – und das reale Leben zu fördern. Auch handyfreie Zonen können helfen, zum Beispiel: kein Handy beim Essen oder im Schlafzimmer.“ Ein Pubertierender oder eine Pubertierende, der/die sich für einige Monate mehr in der Online- als in der Offline-Welt aufhält, sei aber noch nicht zwangsläufig ein
IN DER FREIZEIT ABSCHALTEN Erwachsenen rät der Arzt dazu, PushMitteilungen von Messenger-Diensten auszuschalten. Wer selbst im Urlaub nicht ohne berufliche E-Mails auskommt, dem können „E-Mail-Öffnungszeiten“ helfen, etwa indem man sich vornimmt, nur einmal in der Woche in den Posteingang zu schauen. Generell rät Dr. Mader dringend zu einer strikten Trennung von Arbeit und Freizeit: „Es ist auch die Aufgabe der Unternehmen, das zu forcieren und Vertretungen so zu organisieren, dass berufliche E-Mails im Urlaub nicht beantwortet werden müssen.“ KONTROLLE BEWAHREN Ziel der Therapie von Online-Sucht im Anton-Proksch-Institut ist übrigens nicht, komplett auf das Internet zu verzichten – schon aus beruflichen Gründen wäre das für viele Menschen gar nicht möglich. Dr. Mader und seine KollegInnen möchten die Betroffenen zu einem „kompetenten Umgang“ mit dem Netz hinführen – sprich: Bereiche meiden, in denen man sich sehr intensiv bewegt hat, aber andere Bereiche weiterhin kontrolliert nutzen.
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Im vida-Magazin beantworten die ExpertInnen des API Fragen rund um die Themen Sucht und psychische Gesundheit. 20
BETRIEBSRÄTiNNEN
Vor den Vorhang
Eine Betriebsrätin aus Tradition.
B
ilanzen und Tabellen waren sieben Jahre die Welt von Manuela, bis sie schließlich beruflich die Gleise wechselte und 2007 die Ausbildung als Fahrdienstleiterin begann. Der Umstieg war nicht unbedingt „außer Plan“: Manuelas Vater war Verschieber bei den ÖBB. 2009 folgte sie auch seinen Fußstapfen als Betriebsrätin: „Wie auch er bin ich eine Kämpferin!“ STREITBAR UND ZIELSTREBIG „Stolz bin ich, dass ich mich als Frau in einem männerdominierten Beruf durchsetzen konnte“, erzählt die gebürtige Salzburgerin. Sie ist eine von lediglich einer Handvoll Betriebsrätinnen österreichweit bei der ÖBB Infrastruktur AG. „Was meine KollegInnen beschäftigt? Den Jungen geht es hauptsächlich ums Geld und Zukunftsperspektiven. Unsere härteste Herausforderung derzeit ist aber, das Bestehende zu verteidigen!“ ARBEITSPLATZ IM WANDEL Ein großes Thema bei den ÖBB ist die Digitalisierung. Bahnhöfe sperren zu, Arbeitsplätze, die jahrzehntelang auf einem Bahnhof und direkt am Gleis waren, sind jetzt in einem Großraumbüro digital an einem Bildschirm. „Das ist für viele langjährige Beschäftigte eine enorme Herausforderung!“, weiß die Betriebsrätin. Sie sieht sich und das BR-Team stark gefordert, den KollegInnen den Umstieg so
Manuela
Pehab-Raab
(35 Jahre) • ÖBB Infrastruktur AG Salzburg, Fahrdienstleiterin, gelernte Bank- und Bürokauffrau • Hobbys: Natur, Wandern • Leidenschaft: Mein Beruf • Motto: Man muss auch lernen, Nein zu sagen!
leicht wie möglich zu machen. „Obwohl das Unternehmen sehr intensiv Nachwuchs ausbildet, kann und will man auf das Know-how und die Arbeitskraft der langjährigen Beschäftigten nicht verzichten!“, so die Betriebsrätin. Altersgerechtes Arbeiten ist ein Thema, das bei den ÖBB großgeschrieben wird. TURBULENTE ZEITEN Politisch stehen spannende Zeiten auf dem Fahrplan. Wie wichtig der Kampf gegen Privatisierungs- und Zersplitterungspläne ist, weiß Manuela aus der Vergangenheit. „Was ich mir wünsche? Dass unsere ÖBB nicht auseinandergerissen werden und als Arbeitgeber für Zehntausende gute Arbeitsplätze bleibt, für die schon mein Vater als Betriebsrat gekämpft hat.“ michaela.feik@vida.at
FILMTIPP
DER JUNGE KARL MARX Chronik einer Freundschaft und Revolution des Denkens.
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aris, 1844, am Vorabend der industriellen Revolution: der 26-jährige Karl Marx (August Diehl) lebt mit seiner Frau Jenny (Vicky Krieps) im französischen Exil. Als Marx dort dem jungen Friedrich Engels (Stefan Konarske) vorgestellt wird, hat der notorisch bankrotte Familienvater für den gestriegelten Bourgeois und Sohn eines Fabrikbesitzers nur Verachtung übrig. Doch der Dandy Engels hat gerade über die Verelendung des englischen Proletariats geschrieben, er liebt Mary Burns, eine Baumwollspinnerin und Rebellin der englischen Arbeiterbewegung. Engels weiß,
Bild: zVg
„ÖBB LIEGT MIR IM BLUT“
wovon er spricht. Er ist das letzte Puz zlestück, das Marx zu einer rückhaltlosen Beschreibung der Krise noch fehlt. Marx und Engels haben denselben Humor und ein gemeinsames Ziel. Sie respektieren und inspirieren sich als Kampfgefährten – und sie können sich hervorragend miteinander betrinken. Zusammen mit Jenny Marx erarbeiten sie Schriften, die die Revolution entzünden sollen. „Der junge Karl Marx“ ist großes historisches Kino über die Begegnung zweier Geistesgrößen, die die Welt verändern und die alte Gesellschaft überwinden wollten.
DER JUNGE KARL MARX Ein Film von Raoul Peck Mit Vicky Krieps, August Diehl, Stefan Konarske u. a., DVD, 113 Minuten, 20.10.2017 Viele weitere Tipps gibt es im Themenshop der ÖGB-Verlag Fachbuchhandlung: www.besserewelt.at Versandkostenfrei bei der AmazonAlternative bestellen!
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GESUNDHEIT
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ichts ist kostbarer als die Gesundheit. Deshalb sollte man auch regelmäßig zur Gesundheitsvorsorge gehen. VAEB-Versicherten entstehen für die Inanspruchnahme keine Kosten. BOGU – das steht für BerufsOrientierte GesundenUntersuchung. Sie kann von berufstätigen VAEB-Versicherten ab dem 18. Geburtstag einmal pro Jahr in Anspruch genommen werden. Zwischen den Untersuchungen müssen zwölf Monate liegen. Die BOGU besteht aus einer Basisuntersuchung, die je nach beruflicher Situation erweitert wird. Bei berufsbedingten Belastungen von Herz-Kreislauf stehen zusätzlich Ergometrie, Körper-
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fett- und Bauchumfangmessung am Programm, bei berufsbedingten Belastungen von Halte- und Stützapparat erfolgt eine spezielle Vermessung der Wirbelsäule. Die BOGU kann an einem Tag durchgeführt werden. Das Besondere an der BOGU ist, dass die Untersuchungsergebnisse für den/die TeilnehmerIn jederzeit online zur Verfügung stehen. Selbstverständlich werden die Vorschriften des Datenschutzes eingehalten. 2018 liegt der BOGU-Fokus auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck der 45- bis 60-Jährigen. Bluthochdruck ist einer der großen Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Ho-
her Blutdruck macht anfangs kaum Beschwerden und bleibt oft lange unbemerkt. Das rechtzeitige Erkennen und Behandeln ist lebenswichtig. Mit der von der WELLCON Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin angebotenen BOGU haben VAEBVersicherte die optimale Vorsorge.
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oder per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@vida.at Einsendeschluss: 5. März 2018
IMPRESSUM Herausgeber: ÖGB/Gewerkschaft vida, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Medieninhaber: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Tel. 01/662 32 96, Fax 01/662 32 96-39793 E-Mail: zeitschriften@oegbverlag.at, Web: www.oegbverlag.at, UID: ATU 55591005, FN 226769i Hersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl Verlagsort: 1020 Wien Herstellungsort: 7201 Neudörfl Redaktionsteam dieser Ausgabe: Michaela Feik, Peter Leinfellner, Hansjörg Miethling, Jasmin Schuh, Marion Tobola (Chefredaktion) Sonderseiten PensionistInnen: Rudolf Srba Redaktionsadresse: Gewerkschaft vida, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, oeffentlichkeitsarbeit@vida.at, DVR-Nr. 0046655, ZVR 576 439 352 Grafik: Peter-Paul Waltenberger (AD), Reinhard Schön (ÖGB-Verlag) Foto Titelseite: Lisa Lux Offenlegung nach §25 Mediengesetz unter: http://www.vida.at/magazin/offenlegung
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s1112-56
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AUFLÖSUNG DES LETZTEN RÄTSELS Ausgabe 6/2017 Lösungswort: ARBEIT Ziehung unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Preise können nicht in bar abgelöst werden.
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