Z7 MAGAZIN

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ISSN 1664-2473

erscheint alle 2 Monate

Ausgabe 03 / September 2010

Berichte Z7 Konzertkalender Dani‘s CD Tipps WeĆŠbewerb

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Liebe Fans, Es ist der 6. August Nachts um halb elf. Wir fahren Rallye in Tchechien. Seit dem frühen Morgen regnet es in Strömen. Unsere Scheibenwischer und die Lü ung laufen bereits stundenlang auf Hochtouren. Weil wir wegen der ständig beschlagenden Scheiben die Seitenfenster offen haben sitzen wir flotschnass im Sitz. Auch mit 6 x 100 Wa Fernlicht sehen wir keine 20 Meter weit. Trotz allem sind wir recht flo unterwegs und haben das Gefühl ganz gut bei der Musik zu sein. Das Unwetter wird aber stärker. In Sturzbächen mit viel Geröll fahren wir bergab und bergauf. Die kleinen Dörfer stehen voll im Wasser. Wir sind in der vierten Wertungsprüfung. Irgendwie ist nur noch durchkommen angesagt, also zweiter Gang. Langsam kommt Lust auf Zigare e und auch müssten wir dringend mal in die Büsche. Egal, die anderen Teams haben dieselben Probleme und bis ins Etappenziel sind es ja nur noch 90 Minuten. Das klatschende Wasser und der prasselnde Regen übertönen in der Gegensprechanlage fast Melanie’s Ansagen, 120 rechts, 200 bis WP Ende, geradeaus weiter. Mi en in der Rechts geht der Motor aus und alle Lichter auf rot. Kann ja nur die Zündung sein. Wir rauss mit Taschenlampe im Kofferraum die Prüflampe suchen und finden. Für das Wechseln der Zündelektronik haben wir aber eine Stunde gebraucht. Die Karrenzzeit überschri en, Punkt aus, die Rallye war hier für uns zu Ende. Weitere 18 Teilnehmer sind wie wir während dieser Sin lut abgesoffen oder sind mit mehr Pech neben der Strecke im Graben gelandet. Mein Hobby macht mir unheimlich viel Spass und mo viert mich, anschliessend auch im Büro an den vielen Konzerten wieder mit Vollgas zu arbeiten. Ursprünglich wollte ich hier im Vorwort über meine Ansichten zu so ernsten Themen wie Rauchverbot, Eurokurs sowie Mehrwertsteuer- und Strompreiserhöhungen schreiben. Irgendwie ha e ich plötzlich aber keinen Bock mehr. Also verschieben wir diese Themen mal lieber auf später. Mit dem Gaspedal am Anschlag geht es auch wieder in die nächste Saison. Unser Team hat sich in den letzten Monaten viel Mühe gegeben. Weil ihr wie blöde Tickets bestellt läu unsere Abteilung Z7 Ticket auf Hochtouren. Jetzt seid ihr dran ... jede We e ... demnächst werden wir euch im Z7 so o wie noch nie sehen. Wir wünschen euch viel Spass beim lesen des neuen Magazins und noch mehr Spass wünsche ich euch bei der Ausübung eurer Hobbys. Bis Bald Euer Norbert

Herausgeber: Z7 Konzer abrik Kra werkstrasse 7 CH 4133 Pra eln Telefon: 061 821 48 00 Telefax: 061 821 48 06 E-Mail: magazin@z-7.ch

Carpet Crawlers  .........................04 Annihilator  .................................04 Anathema  ..................................05 Cathedral  ...................................06 Lynchmob  ..................................06 Steve Lukather  ...........................07 Imperial Never Say Die Tour  ......08 Pre y Maids ...............................09 Lordi ...........................................09 Therion  ......................................10 Epitaph & Birth Control  .............11 Avantasia  ............................. 12-13 Monster Magnet ........................14 Rick Springfield  ..........................15 Crazy Diamond  ..........................16 Lez Zeppelin  ...............................16 Dr. Feelgood................................17 Konzertkalender  .................. 18-20 Saint Vitus  ..................................20 EAV .............................................21 Blaze Bayley ................................21 Finntroll Tour  .............................22 Paul Gilbert  ................................23 Thrashfest ...................................24 Manfred Mann‘s Earth Band  .....25 Gurd  ...........................................26 Subway To Sally ..........................26 Doro ...........................................27 Z7 Fotos ............................... 28-29 Daniel bei den Monsters ............31 Z7 Mitarbeiter ............................32 Dani`s CD Tipps..................... 33-34 Megawe bewerb .......................34

Layout: Andreas Thulcke, Diana Schroth, Agentur Thulcke, www.thulcke.ch Text: Dani Beck, Norbert Mandel, Gad Fidler Fotos: P. Häberli, S. am Wege, C. Boldrin, N. Kubli, D. Strub, R. Roderer, Zo el Vertrieb und Marke ng: Gad Fidler, Melanie Misch Auflage: 20‘000, erscheint alle 2 Monate ISSN 1664-2473 Z7 Magazin - Ausgabe September 03/2010

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Von Prog bis Pop Die Carpet Crawlers feiern das goldene Zeitalter einer der einflussreichsten Bands der Rockgeschichte: Genesis in der Phase von 1970 bis 1982. Ob als theatralisch-verspielte Progressiv-Rocker oder stadiontaugliche Mainstream-Pop-Band – die fünf Mitglieder von Genesis haben die Musikszene der 70er und 80er mit ihrem Sound entscheidend mitgeprägt. Seit fünf Jahren lässt die Liverpooler Tribute-Band Carpet Crawlers die Songs aus der Zeit zwischen 1970 und 1982 wieder aufleben. Beginnend mit dem Album „Trespass“ über „Selling England by the Pound“, ”A Trick of the Tail”, “...And Then There Were Three...” bis zu „Abacab“ bietet die englische Band alles, was Genesis-Fans der ersten Stunde an einem Konzert erwarten. Die Band spielt sich absolut versiert durch die Songs aus zwölf Jahren Genesis. Besonderes Augenmerk verdient dabei Frontmann Brian Cummins, der sowohl als Peter Gabriel wie auch als Phil Collins zu gefallen weiss und die so unterschiedlichen Charaktere der beiden Frontleute überzeugend zum Ausdruck bringt. Mit dem neu dazugestossenen Drummer Richard Kenyon, der vor allem beim legendären Drum-Duell im Rampenlicht stehen wird, begibt sich das Quinte erstmals auf Europatournee. Um den Genuss akus sch und op sch abzurunden, bringt die Band ein Sound-System mit, das allerhöchsten Ansprüchen gerecht wird und lässt mit einer faszinierenden Lichtshow die Z7-Bühne in neuem Glanz erscheinen. Die Tickets für diese fantas sche Reise in der Rock’n’Roll-Zeitmaschine liegen zum Abholen bereit.

Auf einer Headliner-Tour Headliner-Tour durch durch Europas Europas angesagangesagteste Rock-Clubs Auf einer stellen Annihilatorstellen ihr neues Album vor. teste Rock-Clubs Annihilator ihr neues AlMit bumdem vor.Album “Alice in Hell” haben Annihilator vor über zwanzig Jahren einen Klassiker produziert, der in keiner gut assor erten Thrash-Sammlung fehlen darf. Mi lerweile zählen die Kanadier zu den dienstältesten Bands der Szene. Im Lauf der Zeit sind jedoch einige Mitglieder auf der Strecke geblieben. Schaut man sich die Liste der Musiker an, die über die Jahre an der Seite von Jeff Waters im Einsatz waren, wird sogar das Musiker-Karussell Krokus auf die Plätze verwiesen. Annihilator waren eigentlich schon von Beginn weg das alleinige Kind von Bandgründer Jeff Waters. Umso erstaunlicher, dass der kanadische Saitenakrobat, der sein Lebenswerk 26 Jahre lang unbeirrt durch mehr oder weniger stürmische Zeiten dirigierte, seit sieben Jahren eine festen Begleiter an seiner Seite hat. Mit dem Sänger und Gitarristen Dave Padden, der zuvor bei den Landsleuten “Theory Of A Deadman“ die Saiten zup e, wurde im letzten Mai bereits das vierte gemeinsame Album veröffentlicht. Auf dem jüngsten Werk, das schlicht “Annihilator” be telt wurde, mischen Waters und Padden das Beste aus den Anfängen der Band mit den gefälligsten Neuerungen der 90er Jahre. Dass Annihilator auf der Bühne nach wie vor eine Macht sind, werden sie im Z7 erneut unter Beweis stellen. Band-Boss Waters verspricht jedenfalls eine rund zweistündige Show, gespickt mit Klassikern aus über zwei Jahrzehnten Annihilator und Highlights aus der aktuellen Hammer-Scheibe.

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Gepflegte Melancholie Die mageren Jahre für Anathema-Fans sind vorbei. Mit “We’re Here Because We’re Here” haben die Liverpooler Melancholiker endlich ein neues Studioalbum veröffentlicht. Sieben lange Jahre mussten die Anhänger der bri schen Rockband Anathema auf eine neues Album ihrer Lieblinge warten. Finanzielle Schwierigkeiten und eine äusserst langwierige Label-Suche haben den Entstehungs-Prozess von “We’re Here Because We’re Here” entscheidend verzögert. Doch jetzt sind die Musiker aus der Beatles-Stadt wieder bereit, um ihren Sound in die weite Welt zu tragen.

Anathema sind Pioniere der melodischen Heavy Musik und beeinflussten unzählige Bands. Sie überflogen stets alle Genres und Einschränkungen, haben mu g neue Territorien erkundigt und fanden immer wieder neue Wege, um ihre Gefühle durch die Musik auszudrücken. Im Liverpool der frühen 90er aus der Doom-Metal-Band Pagans Angel hervorgegangen, hat sich die musikalische Vision der Band über die Jahre immer weiterentwickelt. Von Doom- über Gothic-Metal und Alterna ve- bis Progressive-Rock hat die Forma on alles ausprobiert und in jeder Phase ihres Schaffens überzeugt. Denn sie sind ihrem ursprünglichen Ziel immer treu geblieben, vorausdenkende, gehaltvolle und ehrliche Musik zu kreieren. Mit jeder weiteren Veröffentlichung sprengen sie mit ihrer komplexen, atmosphärischen Musik Grenzen. Das Line-Up ist ein Kollek v zweier Familien, die geboren wurden, um Musik zu machen. Anathema besteht aus den Brüdern Vincent, Daniel und Jamie Cavanagh,

dem langjährigen Freund aus Kindheitstagen John Douglas und seiner Schwester Lee. Vervollständigt wird die Forma on durch Les Smith, der auch eine immense Erfahrung in Sachen Produk on in die Gruppe einbringt. Ein aussergewöhnlich starker Zusammenhalt zeichnet diese Band aus. Gemeinsame Visionen treiben sie auf ein immer höheres Level. Mit ihrem aktuellen Album “We’re Here Because We’re Here” haben die Liverpooler nun das nächste Level erreicht. Produziert hat das neue Meisterwerk Steven Wilson, der Sänger und Songwriter von Porcupine Tree. Freunde seiner Band dür en ebenso Freude am neuen Album von Anathema haben wie Fans der Pineapple Thieves, Marillion oder Pink Floyd. Die melancholischen Songs nehmen den Zuhörer vom ersten Ton an gefangen und lassen ihn erst mit dem ausklingen der allerletzten Note wieder los. Mal kra voll und laut, dann wider balladesk und leise aber zu jedem Zeitpunkt mit einer unglaublichen Intensität fliesst die Musik aus den Lautsprecherboxen. Auf die virtuose Live-Umsetzung der neuen Songs auf der Bühne des Z7 kann man sich wohl uneingeschränkt freuen.

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Neues aus der Soundkathedrale Die Erneurer des Doom-Metals feiern ihr 20-JahrJubiläum mit dem aktuellen Doppelalbum “The Guessing Game” und einer Europa-Tour. Fünf Jahre mussten die Fans auf das Album „The Guessing Game“ warten. Doch das Resultat ist bombas sch ausgefallen. Die 78 Minuten Musik, verteilt auf zwei CDs, klingen wie ein musikalischer Rückblick auf zwei Jahrzehnte Cathedral. Jede Face e des Schaffens wird dabei beleuchtet. Und im Titel „Journey Into Jade“ wird die Bandgeschichte schliesslich auch textlich noch einmal aufgerollt.

Im Jahr 1990 gründete der Napalm-Death-Sänger Lee Dorrian die Gruppe Cathedral , um das Erbe von Doom-Legenden wie Trouble, Pentagram oder St. Vitus anzutreten. Es war schnell ersichtlich, dass man sich nicht als Klone genannter Vorgänger kategorisieren lassen wollte. Vom ersten Album an wurde Seven es-Progressiv-Rock als einer der grössten Einflüsse genannt. Des weiteren fanden sich im Spektrum der englischen Soundkathedrale bald Elemente von Psychedelic-Rock, Punk und Folk. Die Vorreiter des modernen Doom-Metals heben sich nicht nur musikalisch deutlich von den meisten Genre-Gefährten ab. In den Songtexten ist neben Dorrians bri schem Humor auch immer wieder seine Vorliebe für Horrorfilme der 60er- und 70er-Jahre auszumachen. Mit dem aktuellen Release „The Guessing Game“ und einer kleinen aber feinen Europa-Tour beschenken Cathedral sich und ihre Fans zum runden Geburtstag. Hoffen wir nur, dass die Musiker am 11.11. auch wirklich in Pra eln auf der Bühne stehen. Im Tour-Kalender der Band-Webseite steht da nämlich Z7 Schweiz, Swaziland.

The Mob Rules Seit dem Jahr 2008 ist George Lynch erneut mit seinem Lynch Mob unterwegs. Im November kann dem Meister-Klampfer wieder einmal ganz genau auf die flinken Finger geschaut werden.

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Als Gitarrist war George Lynch in den 80er Jahren für den Höhenflug der US-Rocker Dokken mitverantwortlich. Nach Uns mmigkeiten wurde er allerdings von Bandleader Don Dokken rausgemobbt. Sta den Sänger zu lynchen, gründete er seine eigene Gruppe: Lynch Mob. Die Veröffentlichungen seiner neuen Forma on waren ein Fest für Freunde gepflegter Gitarrenarbeit. Doch nicht erst seit dem Alleingang zählte Lynch zu den versiertesten Vertretern seiner Zun . Schon zu DokkenZeiten beeinflusste sein prägnanter Sound - nachzuhören unter anderem im Grammy-nominierten Intrumental “Mr. Scary” - Rockgitarristen in aller Welt.

Die Geschichte des Lynch Mob ist reichlich kompliziert. Dreimal wurde die Band aufgelöst. Und zwischenzeitlich war Lynch für kurze Zeit auch wieder mit Dokken liiert. Während sich die anfangs Jahr verbreiteten News um eine weitere DokkenReunion als Gerücht herausstellten, geht sein anderes Projekt Souls Of We unter neuem Namen bald in die nächste Runde. Doch momentan gilt Georges ganze Aufmerksamkeit dem Lynch Mob, der seit zwei Jahren wieder ak v ist. Die Anhänger des amerikanischen Guitar-Heroes können sich jetzt schon auf ein Programm mit Hits aus den Lynch-Mob-Scheiben und diverse Dokken-Klassiker freuen.


Er ist einer der gefragtesten Studiomusiker der Welt und hat mit der Band Toto so ziemlich alles erreicht, was ein Musiker in seiner Karriere erreichen kann. Im Herbst geht der Gitarrist Steve Lukather zur PräsentaƟon seines neuen Soloalbums auf Tour. Dass Steve Lukather ein Meister seines Fachs ist, dür e wohl selbst einem Musik-Laien klar warden, wenn er sich einen kurzen Überblick über das Schaffen des 53jährigen Gitarristen verscha . Mit seiner Hit-Forma on Toto feierte er seit den 70er Jahren weltweit Erfolge. Daneben fand Steve Lukathers Musikkarriere hauptsächlich als Session-Musiker sta . Vor allem in den 70er und 80er Jahren war er im Studio gefragt wie kein Zweiter. So wirkte er unter anderem bei Aufnahmen für Michael Bolton, Cher, Joe Cocker, Aretha Franklin, Michael Jackson, Elton John, Udo Jürgens, Kiss, Richard Marx, Diana Ross, Barbra Streisand, Eric Clapton, Van Halen und Neil Diamond mit. Lukather wird als Musiker auf über 1000 Aufnahmen für andere Künstler erwähnt. Dazu kommen fünf weitere CDs mit seiner LA-Club-Band Los Lobotomys und sechs Soloscheiben. Insgesamt sind weit mehr als 500 Millionen Tonträger verkau worden, auf denen sein Gitarrenspiel zu geniessen ist. Die meisten seiner Vorbilder hat er, was den kommerziellen Erfolg angeht, längst überflügelt. Neben Jeff Beck, mit dem er ein unveröffentlichtes Album aufgenommen hat, nennt Lukather Jimi Hendrix, Al Di Meola, Eric Clapton, Jimmy Page und George Harrison als wich gste Einflüsse. Harri-

sons Solo in „I Saw Her Standing There“ bei einem Au ri der Beatles in der Ed Sullivan Show 1964, war der Grund, warum er Gitarre zu lernen begann. Bereits im Kindesalter spielte er Gitarre und Klavier und begann sich schliesslich nach zweijährigem Studium beim texanischen Jazzgitarristen Jimmy Wyble (er spielte unter anderem bei Benny Goodman und Frank Sinatra) in L.A.s Session-Szene einen Namen zu machen. Als knapp 20jähriger gründete er mit seinen HighSchool-Freunden die Band Toto und wurde durch seine markanten Soli weltbekannt. Momentan widmet sich der mehrfache Grammy-Gewinner wieder seinem Soloprojekt. Die Entstehung des neuen Albums “All’s Well That Ends Well” (Release am 11. Oktober) hat Steve detailliert dokumen ert. Im Tagebuch seiner Website (www.stevelukather.net) kann der Fan nachvollziehen, was es braucht, bis ein Lukather-Album vollendet ist. Vom Oktober 2009 bis Ende Juli 2010 hat der der Musiker alles aufgelistet – von der ersten Idee bis zum Mastering der Scheibe. Zum Release der CD geht Steve Lukather auf Tour durch den alten Kon nent, um erneut zu beweisen, dass er einer der Besten ist – wenn nicht sogar der Beste. Für viele seiner Kollegen ist er das zweifellos. Eines der schönsten Komplimente für den grandiosen Musiker kommt aus berufenem Munde. Auf die Frage des legendären Tonight-Show-Masters Johnny Carson wie man sich als bester Gitarrist der Welt fühle, antwortete Eddie Van Halen spontan: „Frag Steve Lukather!“

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Wenn es draussen kälter wird, sorgen die angesagtesten Bands aus Hardcore, Punk und Metal auf der jährlichen “Never Say Die!”-Tour für schweisstreibende Temperaturen in europäischen Konzert-Hallen. Zum vierten Mal ist auch die Schweiz auf dem Tourkalender vertreten. Sieben Bands verwandeln das Z7 am 17. November in einen Tummelplatz für Mosher und Headbanger. Parkway Drive Die australischen Metalcore-Helden sind seit sieben Jahren auf der Konzertbühne zu Hause. Mit dem dri en Album “Deep Blue” im Gepäck fungiert das Quinte aus Byron Bay zum wiederholten Mal als Headliner der Tour. Comeback Kid Die fünf Boys aus Winnipeg haben sich im Jahr 2002 voll und ganz dem Hardcore-Punk verschrieben. Ihr aktuelles Album heisst “Symptomes + Cures” und sichert den lauten Kanadiern einen vorderen Platz im “Never Say Die!”-Tross. Bleeding Through Schlicht und einfach “Bleeding Through” hat das Sexte aus dem kalifornischen Orange County sein neues Album be telt. Mit dem brachialen Metalcore-Meisterwerk kommen Black-, Thrash- und Death-Metal-Fans voll auf ihre Kosten. Emmure Breakdown-Orgien und aggressive, messerscharfe Gesangs-A acken darf man vom Au ri dieser amerikanischen Metalcore-Truppe erwarten. Mit ihrem aktuellen Album “Felony” im Gepäck werden sie das Publikum im Z7 in Grund und Boden rocken. War From A Harlots Mouth Mit ihrem Sound, der neben Elementen von Grindcore, Mathcore und DeathMetal auch Einflüsse von Jazz(!) aufweist, lassen sich die Berliner nur schwer schubladisieren. Das Quinte präsen ert auf der Tour das zweite Album “In Shoals”. Your Demise Sie begannen als Suicidal-Tendencies-Coverband und nennen Sick of it All, Agnos c Front and Hatebreed als grösste Einflüsse. Dass sie ihren eigenen S l entwickelt haben, beweisen die Engländer mit dem neuen Album "The Kids We Used To Be". We Came As Romans Die Metalcore-Forma on aus Michigan war zwar diesen Sommer im Studio, doch der Nachfolger des Debuts “To Plant A Seed” soll erst nächstes Jahr releast werden. Die Hoffnung bleibt, dass es auf der Tour bereits einen ersten Vorgeschmack gibt.

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Danish Dynamite Auf der Tour zum Album “Pandemonium” präsen- Carlsberg, qualitätsbewusst wie Bang & Olufsen und unterƟeren die PreƩy Maids ihre melodischen Metal- haltsam wie das Kopenhagener Tivoli überzeugen Sie mit ihren melodischen Heavy-Hymnen der gehobenen Art. Knaller im Z7. Wie singen doch die Anhänger der dänischen Fussballna onalmannscha seit den 80er Jahren: “We are red, we are white - we are danish dynamite!” Dieses Mo o haben sich auch der Sänger Paul Christensen und der Gitarrist Kenneth Hansen - besser bekannt als Ronnie Atkins und Ken Hammer – zu Herzen genommen. Seit bald dreissig Jahren lassen es die kongenialen Songwri ng-Partner unter dem Namen Pre y Maids krachen.

Im Z7 werden die sympathischen Rocker nicht nur ihr aktuelles Album “Pandemonium”, das von Fachpresse und Fans einhellig gelobt wird, live präsen eren. Und auch ein neues Bandmitglied wird vorgestellt. Nach der Trennung vom langjährigen Bassisten Kenn Jackson wurde man in der Heimat fündig. Mit Hal Pa no(Ex-Mercyful Fate, King Diamond) wurde ein alter Bekannter aus der dänischen Heavy-Szene engagiert.

Angefangen als Coverband, beschloss das dynamische Duo schon bald eigene Songs zu schreiben. Die Pre y Maids erspielten sich schnell einen guten Namen in der Szene. Mi lerweile ist die Band der wohl beständigste Rock-Export des Lego-Landes und liefert nach wie vor alles andere als dänischen Plunder ab. Geschmacksicher wie

Heavy Heavy Monster Sound

Debut “Get Heavy” (2003) und dem Ohrwrum “Would You Love A Monsterman?” ein Begriff.

Wenn die finnischen Rock-Monster Lordi zum Frühstück biƩen gibt’s selbsverständlich nicht Confi und Gipfeli. Mr. Lordi und Co. geniessen standesge- In ihrer finnischen Heimat haben die musikalischen Monsterbacken längst mäss “Babez For Breakfast”. Ziemlich de ig, was der aktuelle MenuPlan der finnischen Schock-Rocker Lordi hergibt. “Babez for Breakfast and Bitches For Brunch” heisst es im Titeltrack des neuen Albums der kostümierten Musiker. Und das Album bietet wieder feinste Kost für alle Fans des FinnenFünfers (Album-Kri k Seite 33).

Mit ihrem überraschenden Gewinn des Eurovision Song Contest 2006 wurde die Truppe weit über die Grenzen der Hard- und Heavy-Gemeinde bekannt. Eingefleischten Fans ist die Band, die seit bald zwanzig Jahren im Musikzirkus ihr Unwesen treibt, seit dem

Kultstatus erlangt. Die Kids schlürfen Lordi-Cola und lutschen Lordi-Bonbons. Selbst Kreditkarten mit dem Konterfei der Band werden in Finnland für vertrauenswürdig befunden. Und vor zwei Jahren hat die Band gar, wie einst Kiss, einen Horrorstreifen abgedreht. Hollywoodmässig geht es den auch auf der Bühne zu und her. Mit einer Show,

die irgendwo zwischen Kiss, Alice Cooper und GWAR einzuordnen ist. Gespannt sein darf man auch auf die neuen Kostüme, die Mr. Lordi persönlich entworfen hat. Das Opsche gepaart mit den verrockten GruselHymnen garan eren für einen gelungenen Konzertabend. Z7 Magazin - Ausgabe September 03/2010

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Kabbala-Metal Auf ihrem aktuellen Album “Sitra Ahra” themaƟsieren die schwedischen Symphonic-Metaller Therion erneut die Glaubenslehre Kabbala. Nicht nur bei Pop-Gö n Madonna, Fussball-Ikone David Beckham oder Hollywood-Grösse Gwyneth Paltrow ist die Kabbala ein zentrales Thema. Auch die schwedischen Metaller Therion scheinen sich intensiv mit der jüdischen Glaubenslehre befasst zu haben. Drei Jahre nach ihrem Album “Gothic Kabbala” doppeln sie nun mit “Sitra Ahra” nach. “Sitra Ahra” steht in der trendigen Lehre für eine übernatürliche Kra , der alles Böse zugeschrieben wird und die den Gegenpart zu allem Gö lichen darstellt. Musikalisch setzt man auf altbewährte Zutaten: Einprägsame Riffs, wunderschöne Melodien, männlicher und weiblicher Operngesang und opulente Chöre - Metal meets Classic in Perfek on. Inhaltlich begeben sich Therion auf “Sitra

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Ahra” auf eine abwechslungsreiche Reise durch verschiedene Kulturen und Religionen. Bestes Beispiel dafür ist der Song "Land Of Canaan", bei dem gleich mehrere Folkloren zum gelungenen Mul -Kul -Klangerlebnis vertont wurden.

zählige Besetzungswechsel - Johnsson ist das einzige verblieben Gründungsmitglied - entwickelte sich bald eine Symbiose aus Klassik und Metal, in der sich immer wieder die Vorliebe des Bandleaders für Richard Wagner wiederspiegelte.

Die Geschichte von Therion begann im Jahr 1987. Damals gründete der Sänger und Bassist Christofer Johnsson eine Gruppe Namens Blitzkrieg. Als Einflüsse nannte er Metallica und Slayer. Das Ergebnis klang jedoch eher nach Venom und Motörhead. Nach lediglich zwei Konzerten lösten sich Blitzkrieg auf und Johnsson, mi lerweile zum Gitarristen mu ert, startete einen neuen Versuch unter dem Banner Megatherion. Inspiriert wurde der Name durch das Cel c-Frost-Album “To Mega Therion”. Zu dieser Zeit orien erte man sich auch musikalisch an der s lprägenden Zürcher Band. Durch un-

Im Rahmen ihrer aktuellen Tour zu „Sitra Ahra“ gas eren die Meister der choral-arrangierten SchwermetallKlänge im Z7. Und rechtzei g zur Tour ist auch Sänger Snowy Shaw (Ex-Mercyful Fate, Dream Evil) zur Band zurückgekehrt. Am 25. August verkündete Christofer Johnsson auf der Website die frohe Botscha . Aus diesem Anlass sollen die kommenden Konzerte zu einer Mischung aus ganz neuen Elementen und den letzten mit Snowy gespielten Shows werden. Johnsson ist überzeugt, dass der Mix aus den zwei Bühnen-Konzepten die Band live auf ein ganz neues Level hieven wird.


Unkraut vergeht nicht Die Krautrock-Legenden Epitaph und Birth Control haben deutsche Musikgeschichte geschrieben. Jetzt gehen die altehrwürdigen FormaƟonen gemeinsam auf Tour. „Unter dem Genre Krautrock wurde ab Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre die Rockmusik primär westdeutscher Bands eingeordnet, die teilweise auch interna onal bekannt wurden. Allen klassischen Krautrockbands ist außer der geographischen Herkun der Hang zur

experimentellen, improvisa onslasgen Rockmusik gemein.“ So steht es in der freien Enzyklopädie Wikipedia geschrieben. Den Begriff Krautrock soll die englische RadioLegende John Peel, inspiriert durch einen Song tel der Gruppe Amon Düül, im Jahr 1968 erfunden haben. Die Gruppen Epitah und Birth Control sind nicht nur Mitbegründer, sondern zweifellos auch zwei der wich gsten Vertreter dieser MusikGa ung. Schon zu ihren Anfangszeiten ha en die beiden Bands mit ihrem eher rocklas gen Sound unter den Krautrockern für reichlichen Wirbel gesorgt. Birth Control haben mit dem Überhit "Gamma Ray" Musikgeschichte geschrieben und Epitaph zogen mit "Stop, Look And Listen" die Musikliebhaber in ihren Bann.

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Welt-Premiere in PraƩeln Tobias Sammets Metal-Oper-Projekt Avantasia geht mit hochkaräƟgen Gästen erstmals auf Hallen-Tournee. Die Live-Premiere der neuen Show findet im Z7 staƩ. Vor zehn Jahren hat Tobias Sammet als blutjunger Musiker seine erste Metal-Oper geschrieben. Unter dem Namen Avantasia veröffentlichte er zwei Pla en mit namhaften Gästen aus der Metal- und Hardrockszene. Die Resonanz war gewal g. Obwohl die Geschichte eigentlich eine einmalige Sache bleiben sollte, geht das Projekt nun bereits in die dri e Runde. Mit dem Doppel-Release “The Wicked Symphony” und “Angel Of Babylon” s ess Sammet im Frühjahr bis auf Platz 7 der Schweizer Albumcharts vor. Und die Single “Dying For An Angel” mit ScorpionsSänger Klaus Meine ist ein radiotauglicher Ohrwurm. Ende November kommt Sammet mit seinem AvantasiaTross in die Schweiz. Zehn Jahre sind vergangen seit dem Relase der allerersten Avantasia-EP. Es folgten die Alben “Metal Opera I” (2001) und “Metal Opera II” (2002). Danach wurde das Projekt wieder auf Eis gelegt. “Avantasia war eigentlich nur eine einzelne Geschichte. Ich wollte nur eine kleine MusicalGeschichte oder eine Metal-Oper machen. Zwei Alben und fer g”, erinnert sich Tobias Sammet. Durch Kollegen wurde er, der sich nach dem Release wieder auf seine Hauptband Edguy konzentriert ha e, immer wieder ermuntert, die Erfahrung die er bei der Produk on der ersten CDs gemacht ha e, in ein neues Avantasia-Werk umzumünzen. “Da habe ich angefangen zu überlegen und mir gesagt, dass das eigentlich eher eine Chance ist, als ein Risiko und habe das Ganze reak viert. Vor zehn Jahren hä e ich ganz klar gesagt: Avantasia wird es nie wieder geben. Aber ich war damals jung.” Und er fügt lachend an: “Heute weiss ich auch, dass man einem Musiker nicht glauben sollte, wenn er niemals sagt.” Im Jahr 2008 folgte schliesslich die Fortsetzung: “Scarecrow”. Der Musiker sieht die Weiterentwicklung seit dem Start mit Avantasia vor allem bei sich selber. “Der Enthusiasmus und der Antrieb was grosses machen zu wollen war derselbe wie am Anfang. Aber musikalisch habe ich auf

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jeden Fall dazugelernt. Die neueren Alben spielen in einer ganz anderen Liga. Ich will das alte Songmaterial nicht schlecht reden. Ich mag die Grundideen nach wie vor. Den jugendlichen Leichtsinn und die Leich üssigkeit, die ich damals ha e. Aber heute ist es musikalisch hochwer ger und durchdachter. Wenn mich jetzt jemand fragen würde, was Avantasia ist, dann würde ich ihm eines der letzten drei Alben vorspielen und nicht die Metal-Operas.” Die musikalische Weiterentwicklung hat sich auch gezeigt, als im Jahr 2008 für die Live-Shows geprobt werden sollte. “Immer wenn wir Songs von den alten Alben gespielt haben, mussten viele meiner Mitmusiker, die keine emo onale Bindung zu den Werken haben, schmunzeln. Sie fragten mich erstaunt: ’Wollen wir wirklich „Farewell“ spielen?’ Und auch “Seven Angels” fanden sie alle ziemlich Banane.” Die Veränderung berschreibt Sammet folgendermassen: “Ich glaube, dass ich nach wie vor sehr melodieorien ert schreibe. Aber ich bin vielsei ger geworden, habe weniger Angst als früher. Auch wenn ich immer gemacht habe, worauf ich Bock ha e, so habe ich früher, wohl eher unbewusst, versucht einer Szene anzugehören. Ich habe nicht so viel Vielfalt zugelassen. Jetzt habe ich irgendwie die Ruhe zu sagen, ich möchte jetzt mal eine Hardrock oder eine Bluesrock-Nummer dazwischen machen. Das macht rich g Spass.” Mehr Seele will der Musiker in den jüngsten Komposi onen auch entdeckt haben: “Ich würde sagen, dass ich heute mehr schwarze Elemente in die Musik einbringe. Heavy Metal ist eine sehr weisse Musik. Und gerade im europäischen Heavy Metal sind schwarze Elemente nicht gefragt. Das sind Parameter, die interessieren keinen. Soul, Rhythmusgefühl, Dynamik – das was den Rock’n’Roll und auch den Blues ursprünglich mal ausgemacht hat.” Er nennt Aerosmith als posi ves Beispiel: “Die haben was Schwarzes in ihrer Musik. Da ist ein anderes Rhythmusgefühl drin. Das möchte ich auch in meine Musik reinbringen. Das ist musikalisch, ursprünglich und spricht andere Sinne an. Das Schönste ist, wenn du das kombinieren kannst. Wenn du dieses Blues- oder Soulgefühl einbringen kannst. Nimm eine Ballade wie zum Beispiel ‘Blowing Out The Flame’ von der neuen Pla e. Da ist, finde ich, ganz viel Seele oder eben Soul drin.”


Den Songs mit ihren S mmen Seele einzuhauchen übernehmen neben Tobias seit der ersten Pla e diverse Gäste: Im Verlauf der drei Avanatasia-Phasen hat Sammet unter anderem mit Kindheits-Idolen wie Alice Cooper oder Klaus Meine gearbeitet. “Ich kann das selber noch gar nicht rich g glauben. Manchmal denke ich mir, ich müsste mich einfach mal zurücklehnen, durchatmen und mir mal Zeit nehmen, darüber nachzudenken, was ich schon alles irgendwie erlebt habe. Ich bin auf jeden Fall, sehr dankbar.” Ein paar Wunschgäste gäbe es allerdings noch auf Sammets Liste. “Ich wollte schon mit Steve Lee arbeiten, aber das hat bisher aus Zeitgründen nicht geklappt. Und Freddie Mercury fehlt mir noch - aber das wird wohl nichts mehr werden. Vielleicht Angus Young, Paul Stanley oder Gene Simmons“, sinniert Sammet und rela viert: “Allenfalls wäre das auch sehr ernüchternd. Vielleicht sitzt da oben der liebe Go und gibt mir genau die Freunde und Leute mit auf den Weg, die ich händeln kann, so dass ich nicht en äuscht werde.” Seit einem Vierteljahrhundert macht Tobias Sammet Musik. Angefangen hat alles im zarten Alter von sieben Jahren mit einer klassischen Orgelausbildung. “Ich mochte Rockmusik schon immer. Und ich fand Orgel damals ein absolutes Scheissinstrument für diese Musik. Ich fand Angus Young geil und Bon Sco .” Doch als er Jon Lord und Deep Purple entdeckte und erstmals das Solo in “Fireball” hörte, konnte er dem Instrument doch noch etwas gutes abgewinnen. “Als ich den Song das erste Mal hörte, dachte ich: Der Jon Lord ist schon auch cool. Nicht ganz so cool wie Angus Young, aber cool.” Den Vorschlag “Crazy Nights” zu üben, konterte sein Orgellehrer, indem er Tobias Deutsche Volkslieder vorsetzte. Das war zuviel für den NachwuchsRocker: “Da habe ich mir einen Bass gekau und den Orgellunterricht abgebrochen. Ich denke die Lek onen waren ganz gut, um einzusteigen und die Theorie zu beherrschen. Da bin ich auch dankbar dafür. Aber so ein rich g cooles Instrument, um Frauen abzukriegen, ist eine Heimorgel nicht. Ich habe jedenfalls selten gehört wie einer sagt: He, kommst du mal mit zu mir nach Hause? Ich zeig dir meine Heimorgel - da können wir mal eine Runde orgeln.”

Als Sammet 1992 die Power-Metal-Band Edguy gründete stand er zu Beginn noch hinter den Keyboards. Später wandte er sich dem Bass zu um sich schliesslich nur noch auf den Gesang zu konzentrieren. Mit seinen Kolllegen von Edguy ist er bereits wieder dabei, Songs für ein neues Album zu schreiben. Ein neuer Song ist dem Sänger gar im Traum zugeflogen: “Über achtzehn Jahre Edguy, ist mir noch nie passiert, dass ich morgens wach werde, und mich an eine Melodie erinnere, die ich im Traum gerade ha e. Ich habe ganz deutlich einen Song gehört. Ich hoffe nicht, dass es irgendwie ein Kiss-Song oder sowas war, den ich im Traum irgendwie abgerufen habe. Ich habe mich direkt ans Keyboard gesetzt und habe das direkt aufgenommen”, erzählt der Sänger immer noch ganz erstaunt. Doch, bevor es mit Edguy weiter geht, steht die erste Avantasia-Hallen-Tour an. Wie schon anlässlich der Fes val-Tour vor zwei Jahren fällt der Startschuss erneut in der Schweiz. Am 30. November und 1. Dezember spielen Avantasia im Z7 in Pra eln. Erste Gäste sind bestä gt: Neben Mastermind Sammet werden sich die norwegische Power-Röhre Jorn Lande, Magnum-Sänger Bob Catley, die amerikanische Metal-Sopranis n Amanda Somerville und At-VanceGründer Olli Hartmann das Mikrofon reichen. Und endlich ist es auch gelungen, den legendären ex-Helloween-Frontmann Michael Kiske für die Tour zu verpflichten.

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Monstermind Im Oktober erscheint die neue Monster-Magnet-CD “Mastermind”. Im Dezember rocken Dave Wyndorf und Co. in Pratteln. Ihre Inspira on verdanken Monster Magnet nach eigenen Angaben größtenteils psychedelischen Drogen und den englischen Spacerockern Hawkwind. Die Drogen brachten Sänger Dave Wyndorf jedoch Zeitweise bedrohlich nahe an den Abgrund. Wiederholt wurde er ins Krankenhaus eingeliefert und Tourneen mussten abgesagt werden. Die musikalische Ausrichtung hat sich im Lauf der Karriere mehrmals verändert. Mit dem Album „Spine Of God“ (1991) ließen man den Krautrock von Amon Düül und Konsorten aufleben, legte dabei aber auch gleich den Grundstein für Stoner Rock und ri auf der Grungewelle mit. „Spine of God“ wird bis heute von vielen Fans als das ul ma ve Monster-Magnet-Album bezeichnet. Ein weiterer Meilenstein war „Dopes To Infinity“ aus dem Jahr 1995. Insipriert von

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Black Sabbath klang es deutlich nach Stoner Rock und brachte mit dem Song „Negasonic Teenage Warhead“ einen regelrechten Club-Hit hervor. Neue Höhen erklomm die Band 1998 mit „Powertrip“. Wyndorf kehrte den Drogen und der psychedelischen Vergangenheit den Rücken und orien erte sich an straightem Rock mit Heavy-MetalEinflüssen. Der neue Sound machte „Powertrip“ zum bisher erfolgreichsten Album der Gruppe, die Single „Space Lord“ stürmte weltweit die Charts. Zwölf Jahre und drei Studioalben später sind Monster Magnet mit ihrem neuen Werk unterwegs.

“Mastermind ist ein grosser, krä iger Ball aus verrückten Hymnen und Power Rock”, schwärmt Dave Wyndorf von der CD. “Die Musik klingt wie Classic Rock, der den Verstand verloren hat. Mit gigan schen Hooks und gigan schen Sounds. Die Rocker sind sehr direkt und intensiv, die Balladen psychedelisch und mysteriös”, verspricht der Sänger. Die Texte beschreibt er als “FieberTräume aus dem Leben im 21. Jahrhundert. Voller Zynismus, Op mismus, Sa re, Sex, getäuschten Fantasien und exakt zutreffende Realitäten.” Und zur Entstehung der Texte weiss er: “In meiner Welt tendieren Bilder, Informa onen und Emo onen dazu sich zu verflechten. Ich beschreibe die kleinsten Details meines persönlichen Lebens mit aberwitzigen filmischen Ausdrücken. Wenn ich schreibe, spielen sich in meinem Hirn ganze Filmszenen ab und ich habe nun versucht, dieses Schnellfeuer an Emo onen auf das Album zu übertragen. Ich führe ein verrücktes Leben und muss das so niederschreiben. ” sagt Wyndorf und fügt an: “Alles in allem rockt ‘Mastermind’ und das ist das wich gste.”


Rick Is Back Seine Hits verschönerten die MusiklandschaŌ der 80er Jahre. Doch dann wurde es lange Zeit ruhig um Rick Springfield. Seit zwei Jahren spielt der Entertainer wieder in der US-TopLiga. Immer wieder gibt es Künstler, die durch ihre Arbeit eine Dekade wesentlich mitprägen. Im Fall von Rick Springfield sind dies die 80er. Der gebür ge Australier, der eigentlich Richard Lewis Springthorpe heisst und 1949 in Sydney geboren wurde, spielte in den 60ern in seiner Heimat in verschiedenen Rockbands. Ab 1971 wandelte er auf Solopfaden. Bereits seine erste Single „Speak to the Sky“ wurde in Australien und den USA ein beachtlicher Erfolg. Doch nach seinen ersten beiden Alben „Beginnings“ und „Comic Book Heroes“ verdingte sich Sprinfield, der inzwischen nach Amerika übersiedelt war, erstmal als Schauspieler. Er erhielt Gastrollen in einigen der populärsten Serien der 70er Jahre: „Der

sechs Millionen Dollar Mann“, „Wonder Woman“, „Kampfstern Galac ca“ und „Detek v Rockford - Anruf genügt“. Weil Springfield nicht damit rechnete, dass sein Album „Working Class Dog“ ein Erfolg werden würde, übernahm er 1981 eine Hauptrolle in der Soap-Opera „General Hospital“. Doch er sollte sich täuschen: Die Single „Jessie's Girl“ wurde ein Hit und eroberte die Pole Posi on der US-Singlecharts. Im Sog dieses Erfolges erreichte „Working Class Dog“ anschliessend Pla nstatus. Einen Grammy-Award gab es oben drauf. Das Nachfolge-Album „Success Hasn't Spoiled Me Yet“ wurde noch erfolgreicher und mit dem „American Music Award“ folgte eine weitere hohe Auszeichnung für Springfield. 1985 erschien mit „Tao“ und der darauf enthaltenen Smash-Single „Celebrate Youth“ der wohl bekannteste Longplayer des Australiers. Zwischen 1989 und 1997 war musikalisch erst mal Sendepause. Rick spielte in in dierser Zeitspanne in diversen Filmen und TV-Serien mit, um

schliesslich unter dem Namen Sahara Snow wieder ins Musikbusiness zurückzukehren. Ab 1999 war Springfield wieder unter dem eigenen Namen unterwegs und veröffentlichte das mässig erfolgreiche Album “Karma”. Das Jahr 2004 markierte mit dem rockigen „Shock/Denial/Anger/ Acceptance“ die Rückkehr auf die grossen Bühnen der Welt. Und vier Jahre später knackte Springfield mit dem Album „Venus in Overdrive“ erneut die Top 30 der US- Albumcharts. Bis heute hat Rick Springfield mehr als 19 Millionen Pla en verkau . Und jetzt wird er wohl auch noch zum Bestseller-Autor. Springfield veröffentlicht im Oktober unter dem Titel “Late, Late Night” seine Autobiografie. Darin erzählt er die ganze Wahrheit über seinen Aufs eg, den Fall und den Wiederaufs eg. Ein zentrales Thema ist auch sein jahrzehntelanger Kampf gegen Depressionen. Momentan scheint der Musiker im Dauerhoch zu sein. Und dank dem italienischen Label Fron er Records kommt in diesem Jahr auch Europa endlich wieder in den Genuss von Rick-Springfield-Konzerten.

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Diamantenfieber Mit der Schweizer FormaƟon Crazy Diamond gasƟert eine der besten Pink-Floyd-TributeBands Europas in PraƩeln. Im Juni 2011 gasƟert Roger Waters mit seiner “The Wall”Show im ausverkauŌen Hallenstadion. Doch bereits im kommenden Dezember bietet sich Pink-Floyd-Fans die Gelegenheit, die Meisterwerke der englischen Psychedelic-Rocker im weitaus inƟmeren Rahmen zu geniessen. Drei Stunden lang kann am 4. Dezember im Z7 in Erinnerungen geschwelgt werden, wenn die FormaƟon Crazy Diamond einer der wichƟgsten Bands der Rockgeschichte die Ehre erweist. Von KriƟkern wird das Zürcher SepteƩ in den höchsten Tönen gelobt - und selbst die Originale haben miƩlerweile NoƟz von der authenƟschen Kopie genommen und via Management mit der Tribut-Band Kontakt aufgenommen. Die Crazy-Diamond-Mitglieder - sechs Männer und eine Frau haben in den verschiedensten Bands

und Projekten ihre musikalischen Erfahrungen gesammelt. Zusammengeführt hat sie die gemeinsame Liebe zu Pink Floyd. Seit neun Jahren sind Crazy Diamond mit wachsendem Erfolg darum bemüht, das Erbe der Herren BarreƩ, Waters, Wright, Mason und Gilmour zu verwalten. Um den spektakulären Shows der Vorbilder gerecht zu werden, ist kein Aufwand zu gross: neben zwei Ton-Technikern gehören auch zwei Licht-Techniker zum engeren Kreis der Band. Hinzu kommt ein Spezialist für Visuals, der das Konzert mit grossflächigen VideoprojekƟonen zum mulƟmedialen Ereignis werden lässt und dafür sorgt, dass der Crazy Diamond in seiner ganzen Pracht erstrahlt.

Vor sechs Jahren sagte die New Yorker Ausnahme-GitarrisƟn Steph Paynes ihrem Vier New Yorkerinnen ha- damaligen Freund: “Babe I’m Gonna Leaben sich die Songs der Rock- ve You”, denn ich werde in ZukunŌ “All my legende Led Zeppelin ein- Love” in die Musik stecken. Sie dachte sich “That’s The Way” und fand auch bald verleibt und tragen den drei Gleichgesinnte Girls. Da alle vier mit unvergleichlichen Heavy- süsslichem “Candy Store Rock” nichts anSound mit weiblichem fangen konnten, beschlossen sie, den schweren Sound der Heavy-Metal-UrväCharme in die weite Welt. ter Led Zeppelin zu zelebrieren. Das QuarteƩ wusste: “We’re Gonna Groove” und nannte sich fortan Lez Zeppelin. StaƩ zu Hause im sƟllen Kämmerlein “Tea For One” zu schlürfen reisen die weiblichen Zep-Klone miƩlerweile regelmässig über “The Ocean”, um sich lautstark auf den Bühnen dieser Welt auszutoben.

Rock’n’Roll Ladies

Wer die Band zum ersten mal live sieht, ist vielleicht zu Beginn etwas “Dazed and Confused”. Doch schnell wird klar, dass sich die forschen Ladies den “Rock’n’Roll” einverleibt haben.

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Und wenn die Girls erst mal auf der Bühne “In The Light” stehen, heben sie ab zum “Night Flight” und kehren nicht zurück, bis sie den “Stairway to Heaven “ erklommen haben. Mit “Whole LoƩa Love” interpreƟeren die vier “Heartbreaker” die unsterblichen Songs ihrer Helden. Die Geschlechter-Rollen mögen zwar vertauscht worden sein, doch “The Song Remains The Same”. Und ich bin mir sicher, dass die Zuschauer nach der Show zu den Girls sagen: “You Shook Me”! Sollte ich mich mit dieser Prognose getäuscht haben, ist dies “Nobody’s Fault But Mine”…


Arztvisite mit WohlfühlgaranƟe Seit den frühen 70er Jahren steht der Name Dr. Feelgood für erdigen Rhythm’n’Blues. Trotz diversen Musiker-Wechseln hat sich die FormaƟon bis heute im GeschäŌ gehalten. “Man muss kein Musiker sein, um Rock’n’Roll spielen zu können. Du musst ihn nur lieben und ihn spielen wollen.” So lautete der Leitsatz des leider viel zu früh verstorbenen Lee Brilleaux. Der ehemalige Frontmann und Mitbegründer der briƟschen Rhythm’n’Blues-InsƟtuƟon Dr. Feelgood hat damit das Credo seiner Band auf den Punkt gebracht. In den knapp vier Jahrzehnten ihres Bestehens ist den eingefleischten Pub-Rockern die Liebe zur Musik nie abhanden gekommen. Die Band wurde 1971 von Sänger Brilleaux und Gitarrist Wilko Johnson gegründet und bald darauf durch Bassist John B. Sparks und Schlagzeuger „The Big Figure“ kompleƫert. Mit ihrem kompromißlosen Rhythm'n'Blues galt die Band als erfrischende AlternaƟve zu dem vorherrschenden "Bombastrock" dieser Zeit.

Rau und ruppig klang ihre Musik, straight forward und ganz ohne Firlefanz. Daran hat sich glücklicherweise in den letzten Jahrzehnten überhaupt nichts geändert. Dr. Feelgood ist eine der wenigen Bands, welche während der BriƟsh Blues Explosion und in der Punk-Ära gleichermassen Erfolg haƩe. Neben dem Live-Album "Stupidity", das die Nr. 1 der UK-Charts knackte, produzierten sie eine Reihe von Hits. Nummern wie "She's A Wind Up", "Down At The Doctors", "See You Later Alligator", “Back In The Night”, “RoxeƩe” oder "Milk And Alcohol" sind heute allesamt Klassiker. Obwohl miƩlerweile keines der Ur-Mitglieder mehr dabei ist, hat sich die Band ihren ganz eigenen Charakter bewahrt. Dr. Feelgood zählt nach wie vor zu den begehrtesten und beliebtesten Live-Bands der Szene und

kann auf eine treue und nach wie vor ständig wachsende AnhängerschaŌ zählen. Viele Fans haƩen Zweifel, ob nach dem Tode von Lee Brilleaux im Jahr 1994 überhaupt noch ein Fortbestehen von Dr. Feelgood möglich war. Zu sehr war er der Doctor. Bereits 1977, nach dem AussƟeg von Wilko Johnson, prophezeiten selbsternannte Experten und ewige Pessimisten das Ende der Band. Doch nach jedem Weggang wurde ein adäquater Ersatz gefunden, der auf seine ganz eigene Art und Weise das Publikum zu begeistern wusste. Und das aktuelle Line-Up mit Robert Kane (Gesang/Harmonika, seit 1999), Kevin Morris (Drums, 1983), Phil Mitchell (Bass, 1983) und Steve Walwyn (Gitarre, 1989) wird das Z7 mit seiner unbändigen Spielfreude in die grösste Wohlfühl-Oase der Schweiz verwandeln.

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Verdoomt in alle Ewigkeit Seit drei Jahrzehnten schreiben die US-Rocker Saint Vitus Doom-Metal-Geschichte. Ein neues Kapitel ist in Arbeit. Sie zählen zu den wich gsten und s lprägendsten Vertreter des Doom Metals. Doch obschon sie von vielen Bands des Genres als wich gster Einfluss genannt werden, waren Saint Vitus kommerziell nie erfolgreich. Ende der 70er Jahre in Los Angeles als Tyrant gegründet, fröhnten die vier Musiker ihrem düsteren, schleppenden Metalsound. Da es zu der Zeit mehrere Bands gleichen Namens gab, wechselte man zu Saint Vitus. Nachdem man sich schon musikalisch als Fan der Metal-Urväter Black Sabbath geoutet ha e, wurde die Affinität durch die Umbenennung noch unterstrichen. Den Bandnamen lieh man sich nämlich vom Black-SabbathTitel “Saint Vitus Dance”. Die Gründungsmitglieder Dave Chandler (Gitarre), Mark Adams (Bass) und Armando Acosta (Schlagzeug) blieben der Band von 1979 bis 2009 treu. Doch auf der letztjährigen Tour musste Acosta offiziell “aus gesundheitlichen Gründen” die Band verlassen. Sein Nachfolger ist Henry Vasquez, der bei den Southern-Rockern “Blood Of The Sun” die Felle bearbeitete. Der Posten des Sängers war stets eine wacklige Angelegenheit. Seit 2008 ist wieder Sco “Wino” Weinrich an Bord der alten Doom-Frega e. Er war von 1986 bis 1991 für den Gesang zuständig und gab im Jahr 2003 ein erstes Comeback. Wie er im Frühjahr im “Metal Hammer” verkündete, wird die gemeinsame Reise weitergehen und schon im nächsten Jahr soll ein neues Studioalbum erscheinen.

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Spitzers Spitzen KriƟsche Songs als neckische Ulk-Nummern getarnt sind das Markenzeichen der EAV. Das österreichische Musik-KabareƩ hat auch nach 33 Jahren nichts von seinem Biss verloren. Aufgrund ihres klamaukar gen Au retens und ihrer beim ersten Anhören o simpel anmutenden Reime, wurde die Erste Allgemeine Verunsicherung, kurz EAV, zu Unrecht immer wieder als reine Ulktruppe abgetan. Beim genauen inspizieren der Lieder bemerkt der geneigte Hörer jedoch, dass die o überspitzt formulierten Texte kri sche, poli sche und bi erböse Aussagen und manch gi ige Spitze enthalten. Doch, wen wunderts? Der Mann, der für die wortwitzigen Ergüsse verantwortlich ist, heisst schliesslich Spitzer.

BriƟsche Metal-Power Mit seinem neuen Power-MetalWerk “Promise And Terror” kehrt der englische Shouter Blaze Bayley ins Z7 zurück. Als Blaze Bailey vor 26 Jahren mit der Gruppe Wolfsbane loslegte, hä e er sich wohl nie träumen lassen, dass er einmal als Frontmann einer der grössten Metal-Bands aller Zeiten fungieren würde. Im Jahr 1991 spielte Bayley mit Wolfsbane im Vorprogramm von Iron Maiden. Drei Jahre später wurde er

Im Jahr 1977 wurde die Erste Allgemeine Verunsicherung als RockComix-Band gegründet und feierte erste Erfolge in der alterna ven Clubszene Deutschlands. Mi e der 80er-Jahre war die Gruppe mit Songs wie «Ba-Ba-Banküberfall», «Küss' die Hand, schöne Frau», «Burli» oder «Ding Dong» Dauergast in den Charts. In ihrer Heimat Österreich hat die EAV insgesamt mehr Pla en als Michael Jackson, die Beatles oder Landsmann Wolfgang Amadeus Mozart verkau . “Neue Helden braucht das Land” heisst die jüngste Liedersammlung der gestandenen Truppe. Doch, zwischendurch tut es einfach gut, wieder einmal den alten Helden zuzuhören. Am zehnten Dezember bietet sich in Pra eln die nächste Gelegenheit dazu.

angefragt, ob er Nachfolger von Bruce Dickinson werden wolle. Die Verlockung war gross und Blaze verliess seine Stammforma on. Fünf Jahre und zwei Alben hielt die Verbindung. Eine Zeit in der sich der Sänger Anfeindungen von Iron Maiden Fans in aller Welt stellen musste, die den Wechsel als Blaze-phemie ansahen. Zudem verkau en sich weder Alben noch Konzert-Tickets wie in früheren Zeiten. Als Dickinson bereit war, wieder beim Grossunternehmen einzusteigen, war Bayleys Zeit abgelaufen. Der Kämpfer Liess sich nicht unterkriegen. Er grün-

dete seine eigene Forma on Blaze, mit der er zwei vielbeachtetet Alben produzierte. Nach diversen Umbesetzungen trennte sich die Band und Blaze Bayley startete unterm seinem vollen Namen ein neues Projekt. Das Debut “The Man Who Would Not Die” war der Start in die neue Schaffensphase. Doch nur wenige Monate nach demm Relase erlag seine Frau Debbie einer Gehirnblutung. Auch diesen Schicksalsschlag steckte Blaze weg. Im Februar 2010 veröffentlichte er sein neues Album “Promise And Terror” und kehrte auf die Bühne zurück - im Gepäck die besten Songs aus der zehnjährigen Solokarriere und Nummern aus seiner Zeit bei Maiden.

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Trollwutgefahr Die skandinavischen Folk-Metaller Finntroll mögen es intensiv: Zwischen dem 26. November und dem 19. Dezember stehen sie jeden Abend auf der Bühne. 24 Städte in 12 Ländern sollen in dieser Zeitspanne mit der Trollwut infiziert werden. Doch nicht nur die Fans der Humpaa-Truppe kommen auf ihre Kosten. Bei der Wahl ihrer Weggefährten zeigen sich die Finnen äusserst trollerant und stellen kein reines Pagan-FesƟval auf die Beine. Mit Samael, Roƫng Christ, Metsatöll und Nothnegal ergibt sich ein mulƟkulturelles Line-Up mit Bands aus fünf verschiedenen NaƟonen. FINNTROLL Nach AuŌriƩen bei europäischen Sommer-FesƟvals und einer Finnland-Tour steht Ende Jahr bereits die nächste europäische Headliner-Tour an. Das gesamte Humpaa-Arsenal wartet auf seinen Einsatz. Der Trink- und Schunkelfaktor kommt dabei garanƟert nicht zu kurz. Auch anno 2010 weht die Flagge des „Trollish Metal“ hoch über den Köpfen der heidnischen Schlachtreihen. SAMAEL Die SiƩener Schwermetallarbeiter um Bandgründer Vorph vereinen in ihrer Musik typische Walliser Merkmale: Hart wie der Schädel einer KampŅuh und experimenƟerfreudig wie ChrisƟan ConstanƟn der President des FC Sion. Nach Ausflügen zu Crossover-, AlternaƟve- und Industrial-Metal sind Samael mit dem aktuellen Release “Above” wieder zu ihren Black-Metal-Wurzeln zurückgekehrt.

ROTTING CHRIST Auch die griechischen MetalgöƩer lassen sich wie ihre Schweizer Kollegen Samael nur schwerlich in eine Schublade stecken. Wie die SiƩener sind auch Roƫng Christ seit 13 Jahren unterwegs und dürŌen wohl als erste hellenische Black-Metal-Band in die Geschichte eingehen. Mit dem Sound ihres neuen Albums “Aealo” werden sie im Z7 für eine mysƟsche Atmosphäre sorgen.

METSATÖLL Epischer Heavy Metal mit Einflüssen anƟker estnischer Folklore ist die Spezialität von Metsatöll aus Estland. Das QuarteƩ das sich nach einem althergebrachten Ausdruck für Wolf benannt hat, arbeitet mit tradiƟonell angehauchtem Songmaterial, welches sich mit den estnischen Unabhängigkeitskriegen des 13. und 14. Jahrhunderts beschäŌigt.

NOTHNEGAL Denkt man an Musik von den Malediven, so ergeben sich automaƟsch Bilder von folklorisƟschen Tanzgruppen, die sich, begleitet von hypnoƟschen Trommelklängen in schiere Ekstase tanzen. Dass im Inselstaat auch heŌig gerockt wird, beweisen die Jungs von Nothnegal. Sie sind alles andere als nur ein Notnagel im LineUp und bereichern das FesƟval mit ihrem Death- und Black-Metal.

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Paul Gilbert Mr. Big's Solo Vor einem Jahr spielte er mit der wiederformierten Hitband Mr. Big im Z7. Jetzt kehrt Stargitarrist Paul Gilbert mit seinem neuen Soloprogramm zurück nach PraƩeln. Er ist zweifellos einer der besten Rockgitarristen der Welt. Sein Können hat Paul Gilbert denn auch bereits zur Genüge unter Beweis gestellt. Mit RacerX, Mr. Big oder auf seinen zahlreichen Soloalben hat sich der Gitarrenmeister eine weltweite Fanschar erspielt. Seine aussergewöhnlichen Techniken sind legendär – so trak ert er beispielsweise im Song "Daddy, Brother, Lover, Li le Boy" die Gitarren-Saiten mit einer Bohrmaschine. Nach eigenen Angaben begann Gilberts Interesse für die Musik im Alter von fünf Jahren, als ihm seine Eltern eine Kindergitarre und einen ba eriebetriebenen Verstärker zum Geburtstag schenkten. Mit 9 Jahren erweckten

Bands wie Led Zeppelin, Kiss und Aerosmith sein Interesse für Rock. In den 80er Jahren gründete er seine erste professionelle Coverband Electric Fence und verdiente damit seinen Lebensunterhalt. Daneben arbeitete er am renommierten Gitarren-Ins tut (G.I.T.) in LA und gab Schülern wie dem jungen Buckethead den letzten Schliff. Erste Erfolge feierte Paul Gilbert mit der Metal-Band Racer X, die er im Jahr 1985 formierte. Den grossen Durchbruch scha e er Ende der 80er Jahre mit Mr. Big. Nach einer Jam-Session mit dem Bassisten Billy Sheehan, der zuvor bei David Lee Roth die Saiten zup e, wurde die Gruppe ins Leben gerufen. Vier-Studio und fünf Live-Alben sowie ein Nummer-1-Hit mit „To Be With You“ resul erten aus dieser fruchtbaren Zusammenarbeit. Im Jahr 1996 verliess jedoch Gilbert die Band und startete eine Solokarriere. Mit “Fuzz Universe” legte Gilbert in diesem Jahr sein dri es reines Instrumental-Werk vor. Das Album knüp soundtechnisch an die Vorgänger “Get Out of My Yard” und “Silence Followed

by a Deafening Roar” an. Diesmal zeigt sich der gefühlvolle Techniker allerdings noch eine Ecke verspielter und variantenreicher. Am besten klingt er, wenn er seine virtuosen Gri re -Läufe mit eingängigen Melodien paart. Das neue Album wird natürlich auch live präsen ert. Und Paul Gilbert freut sich gewal g auf die anstehende Konzertreise, die ihn im November und Dezember zu 39 Gigs in 23 Ländern führt: “Die Tour wird fantas sch. Wir werden natürlich die besten Songs der neuen CD spielen. Dazu gibt es Favoriten von Racer X und Mr. Big, Songs aus meinen weiteren Soloalben und weitere musikalische Überraschungen.” Und er schwärmt von seiner Band mit der Rhythmus-Sek on Craig Mar ni und Jeff Bowders, die auch im Studio die Tracks von “Fuzz Universe” einspielten und jetzt dabei sind, um ihnen auf der Bühne neues Leben einzuhauchen. Dazu kommt der Sänger und Gitarrist Tony Spinner (ex-Toto, Tony Spinner Band). “Er ist ein erstaunlicher Gitarrist und Sänger. Wir werden einige Killer Gitarren-Jams und GeangsHarmonien zum besten geben”, verspricht Paul.

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Drei der einflussreichsten FormaƟonen der Thrash-Metal-Szene und eine junge Band, die in bester Old-School-Manier abrockt, lassen es in der besinnlichen Adventszeit gehörig krachen.

EXODUS Die Thrash-Met al-Pioniere au s der Bay Are w egweisend für a waren unzählige Band DEATH ANGEL s d ge es lt G en en si re e s. gar als Erfinder Inoffiziell Sie waren Anfang dieser S lricht sc h e n ze it li ch u n e g. hr Die zwiJa er der 80 mehrmals eren st ng eine der jü neuerte ForBands, welche ma on hat die Metalszene n un doch auch n. be ha gestürmt schon knapp Und sie wurden 30 Jahre auf eren und experimen st ch ei sr d us em Buckel. nfl ei r de bekannt, als eine den Thrash-Szene en eb tr fs au r V de o s n n au Ermüfreudigsten Gruppe st werden Death fe sh ra Th im Be d . u ea n gs Ar y e Ba rs che iico Retr der San Francis Albums “Relentless en eu n dn u n an ge br s n re sind jedoch ke eren. Wie Angel die Songs ih ine Spuren au erstmals live präsen dem aktuellen ns Fa szumachen. M r ze ei f hw au Sc l n ge A An lb h it u at m bu on” de De “E ch xh au ib h it sic B n : ne Th o n” beweisen Ex e Human Con n besin en el vi it se o d d im u bu s einige ihrer Kollege locker, dass sie stes Al zum Altmetall noch lange nich liefern dabei ihr be gehören. Viele annt sein. sp t ge ihre Wurzeln und an m rf da g N un ac tz n se hw en Um u vo echsbands könn der eingesp Liv ie Jahren ab. Auf die lt en Seniorenmann wie vor einiges scha nach lernen.

ntesten und eine der bekan rt h ke t ei sz ht ds ins Z7 Zur Vorweihnac ds Deutschlan an -B al et -M sh bilden Thra on und Sodom dienstältesten c u tr es D it m nsam im nördlichen zurück. Gemei sh-Dreiges rn ra Th . ve a m l N a c h b a r la n d Kreator das u en ab Bis heute h weltKreator ei weit über zw en lb A Millionen verkau . In den 80er Jahren tru rgen sie zur Ve es d breitung in Thrashs sland zu Poen auch im Au gt n la ge d n u ei perimenDeutschland b usikalischen Ex m n vo en ar w enlieer immer auf Geg pularität. Die 90 ht ic n s n Fa en and bei d er kehrte die B ab ten geprägt, die d n se au rt h neuen Ja be s eßen. Im n zurück. zu ihren Wurzel

KREATOR

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SUICIDAL AN

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E LS Neben den gestandenen Thrashern d Stunde beko er ersten mmt bei die sem Riff-Fes Nachwuchs v a l auch der eine Pla orm . Die Suicida Griechenlan l Angels aus d sind seit knap zehn Ja bemüht, den hren darum O ld -S c h o o lThrash aufle ben zu lassen. Und sie haben sich die Alben ih rer Helden wohl einige Male zu Ge müte geführt . Gnadenlos werden die die musikali Zeus-Söhne schen Blitze ihres Zweitli The Darkne ngs “Sanc fy ss” ins Publi kum schleud Tradi on vo ern und die n Bands wie K reator, Sodo struc on fo m oder Dertsetzen. Ein e komprom nung des Ab isslose Eröff ends ist gara n ert.


Mighty Mann Neben den Erfolgs-Nummern aus den 70er und 80er Jahren präsenƟert Manfred Mann auf seiner aktuellen Tour auch den neuen Earth-Band-Sänger Peter Cox. Wer kennt sie nicht? Hits wie “Blinded By The Light”, “Davy´s On The Road Again”, “Father of Day, Father of Night” oder “Mighty Quinn” besitzen absoluten Klassiker-Status und sind auch heute noch die Höhepunkte der Konzerte von Manfred Mann’s Earth Band. Die Gruppe begeht im nächsten Jahr ihr 40-Jahr-Jubiläum. Der Kopf und Namensgeber feiert am 21. Oktober dieses Jahres seinen 70. Geburtstag. Der Musiker Manfred Lubowitz zog in den 60erJahren von Johannesburg nach London, um seinen Traum von einer Musikkarriere zu verwirklichen. Unter dem Namen Manfred Mann feierte er schon bald grosse Erfolge. Zwischen 1964 und 1969 produziert er Top-5-Hits in Serie. S lis sch im Jazz, Soul und Rhythm and Blues angesiedelt, stürmte Mann die europäischen Charts mit Hits wie „My Name is Jack“, „Fox on the Run“ und „Ha! Ha! Said the Clown“. Die Nummer „Do Wah Diddy Diddy“ wurde auch in den USA ein Nr.-1Hit. Nach Uns mmigkeiten betreffend der musikalischen Ausrichtung wurde die Gruppe 1969 aufgelöst. Die nächste Sta on hiess Manfred Mann Chapter III und war von kurzer Dauer. Nach zwei mässig erfolgreichen Alben widmete sich der Klangkünstler ab 1971 einem neuen Kapitel: Manfred Mann‘s Earth Band. Der S l ha e sich gegenüber den Anfängen entscheidend verändert. Zunächst zum progressiven, Synthesizer-beeinflussten

Rock, ab Ende der 70er Jahre dann deutlich in Richtung Mainstream. Mit seinem neuen Sound war MM in den 70er- und Anfang der 80er-Jahre wieder regelmässig in den Charts anzutreffen. Obwohl Manfred Mann’s Earth Band in der Rockgeschichte als eine der bedeutenden Bands gilt, löste sie sich 1988 nach einigen Misserfolgen auf. Der Boss widmete sich in dieser Zeit einem neuen Projekt: Manfred Mann‘s Plain Music. Es entstand ein Album, das auf Gesängen und Musik der nordamerikanischen Indianer beruht. Doch die Fans der Earth Band konnten bald beruhigt aufatmen. Bereits 1991 begann Mann die Gruppe neu zu formieren. Studioveröffentlichungen sind seither zwar eine Rarität, aber live ist die Band nach wie vor mit schöner Regelmässigkeit zu geniessen - und beweist Mal für Mal, dass sie eine der besten Live-Forma onen Europas ist. Auf eine Neuerung im Band-Line-Up darf man besonders gespannt sein. Die altbekannten Songs werden nämlich von einer neuen S mme vorgetragen. Der ehemalige Sänger des Pop-Duos Go West, Peter Cox, hat in diesem Jahr den Posten des langjährigen Frontmannes Noel McCalla eingenommen und wird den Evergreens einen neuen Stempel verpassen. Mit ihm soll nach sechs Jahren endlich wieder ein neues Album veröffentlicht werden. Den einen oder anderen Titel daraus wird man hoffentlich beim Au ri im Z7 zu hören bekommen.

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Alle Jahre wieder… …rocken GURD im Z7. Und diesmal gibt es beim vorweihnächtlichen Thrash-Event besƟmmt schon den Einen oder Anderen brandneuen Titel zu hören.

Sänger und Gitarrist V.O. Pulver bestens verwaltet - und zu neuen Ufern geführt. Im letzten Jahr wurden mit einer grossen Live-Party im Z7 die ersten 15 Jahre GURD gefeiert. Im Dezember kehrt die Band – diesmal ohne besonderen Anlass - an den Tatort zurück: “Wir wollen einfach wieder im geilsten Club der Schweiz spielen und unserem Stammladen die alljährliche Aufwartung machen“, sagt Pulver. „Ausserdem haben wir mit 23rd Grade Of Evil aus Luzern und New Born Hate aus Heidelberg zwei geile Acts im Gepäck, welche die Bühne gut für uns vorhei-

zen werden.“ Zur Zeit arbeiten GURD an neuem Songmaterial. „Das Album wird allerdings nicht vor 2011 fer g werden“, weiss Pulver, der momentan wieder Tag und Nacht im Studio verbringt. Der Band-Boss fügt lachend an: „Das Konzert ist auch eine willkommene ‚Escape from the studio‘-Ak on.“ Mal krä ig abrocken und Hallenlu schnuppern bevors wieder in den Bunker geht kann nicht schaden. Und gibt es schon ein Müsterchen aus dem neuen Album? „Ein, zwei Titel werden wir bes mmt spielen”, verrät Pulver.

Die Gruppe GURD braucht man der Schweizer Metalgemeinde wohl nicht mehr gross vorzustellen. Seit dem Ende der legendären Thrasher Poltergeist wurde deren musikalisches Erbe von der Forma on um

MiƩelalterliche Bescherung Bevor die glorreichen Sieben aus Potsdam eine wohlverdiente Bandpause einlegen, gehen Subway To Sally mit ihrer aktuellen Hit-CompilaƟon “Kleid aus Rosen” auf Weihnachtstour. Gegründet zu Beginn der 90er Jahre, erspielte sich das Potsdamer Septe Subway To Sally innerhalb kürzester Zeit durch unzählige Live-Au ri e und starke Alben eine eingeschworene Fangemeinde. Heute begeistern die sieben Musiker ihre Anhänger im ganzen deutschsprachigen Raum. Das Markenzeichen der Band ist kerniger Rock mit Folk-Elementen, angereichert mit mi elalterlichen Melodien. Neben den üblichen Rock-Instrumenten komen bei der Band altertümliche Tonerzeugungsmi el wie Marktsackpfeife, Renaissancelaute, Schalmei oder Geyerleier zum Einsatz. Mit ihrem zehnten Album „Kreuzfeuer“ setzten sie im letzten Jahr einen weiteren Meilenstein.

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In diesem Frühjahr wurde mit einer “Best Of”-Zusammenstellung bereits das nächste Werk veröffentlicht. “Kleid aus Rosen” ist ein Rückblick auf die letzten zehn Jahre Subway To Sally und bringt ein Wiederhören mit diversen Klassikern aus der zweiten Häl e der erfolgreichen Bandgeschichte. Eine Greatest-Hits-Veranstaltung wird mit Sicherheit auch das Konzert im Z7 werden. Der Besuch eines Konzertes der Gruppe ist immer empfehlenswert. Doch diesmal wird es wohl für einige Zeit die letzte Gelegenheit sein, die Musik der Mi elalter-Rocker auf einer Schweizer Bühne zu geniessen. Die Band plant nach dem Dauerstress der vergangenen Jahre ein wohlverdientes Time-Out zu nehmen.


Xmas mit der Metal Queen In PraƩeln wird dieses Jahr bereits am 23. Dezember Weihnachten gefeiert. Dann bringt Deutschlands First Lady des harten Rock, Doro Pesch, die Äuglein gestandener Metaller zum glänzen. Seit drei Jahrzehnten wirbelt die Düsseldorfer Metal-Ikone Doro Pesch mit ungebrochenem Elan durch die Hard’n’Heavy-Szene. Ihre Leidenscha für harten Rock führte sie Anfang der Achtziger - zur Blütezeit der New Wave Of Bri sh Heavy Metal – auf die Konzertbühne. Mit den Bands Snakebite und A ack sammelte sie im Untergrund ihrer Heimatstadt erste Erfahrungen. Ab 1983 wurde mit Warlock die Szene aufgemischt. Auf ausgedehnten Tourneen spielte die Forma on unter anderem mit Judas Priest, Ozzy Osbourne, Bon Jovi, Metallica, den Scorpions, W.A.S.P. oder Megadeth. Warlock nahmen vier reguläre Studio-Alben auf. Songs wie „Für Immer“, „True As Steel“, „All We Are“ oder „I Rule The Ruins“ zählen zu den schönsten Erzeugnissen Deutscher Schwermetallarbeit der 80er. Doro scha e es mit ihrer Band auch als erste Frau beim legendären Monsters of Rock Fes val im englischen Donington auf der Bühne zu stehen. Trotz internaonalen Erfolgen zerfiel die Band 1988. Nicht ganz unschuldig daran war die Pla enfirma, die immer mehr Einfluss nehmen wollte und Warlock in eine Richtung zu drängen versuchte, die den Musikern nicht behagte. Da die Namensrechte für Warlock nicht bei den Bandmitgliedern lagen, beschloss die s mmgewal ge Frontlady unter ihrem eigenen Namen weiterzumachen. Ihre erste Soloscheibe „Force Majeure“ erschien 1989. Seither veröffentlicht Doro mit schöner Regelmässigkeit neue Alben und behauptet souverän ihren Platz in der

rauhen Männerdomäne. Die Sängerin hat schon früh gelernt zu kämpfen. Als Teenager meisterte sie erfolgreich eine Lungentuberkolose. Und Kampfgeist bewies sie später auch im Ring: Beim quotenträch gen PromiboxSpektakel auf RTL machte sie genauso eine gute Figur wie im Kino als Darstellerin in Luke Gassers GeschichtsDrama “Anuk – der Weg des Kriegers”.

immer mit viel “Herzblut” – so die erste Single aus dem aktuellen Album – ihre Songs präsen eren. PS: Empfehlenswert ist auch ein Besuch der Website www.doropesch. com. Nur schon für den ne en kleinen Effekt, wenn der Lautsprecher oben links ausgeschaltet wird.

Vor zwei Jahren feierte Deutschlands Rock-Queen ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum mit einer Riesenparty. 9.000 Fans waren Zeuge wie Doro im Rather Dom in Düsseldorf Lieder aus ihrer gesamten Karriere zum Besten gab und sich dabei von Kolleginnen und Kollegen wie Klaus Meine, Rudolf Schenker, Tarja Turunen, Axel Rudi Pell, Bobby Ellsworth, Jean Beauvoir und weiteren illustren Gästen begleiten liess - und dem Spektakel mit einer Warlock-Reunion einen würdigen Schlusspunkt setzte. Seither sind wieder zwei Jahre vergangen und die sympathische Rockerin denkt nicht daran, kürzer zu treten. Mit dem aktuellen Album „Fear No Evil“ ist sie wieder auf einer ihrer ausgedehnten Tourneen, die sie einmal mehr ins Z7 nach Pratteln führt. Und da wird wie

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Dani, der Gewinner des Mega-WeƩbewerbs Backstage bei den Monstern Es ist nachmi ags kurz vor zwei. Eine leichte Nervosität breitet sich allmählich in mir aus. Kommt er? Kommt er nicht? Werden wir wieder im S ch gelassen? Backstage öffnet sich plötzlich die Tür, ein mir unbekannter Mann tri ein – und sein IRON MAIDEN T-Shirt lässt mein Muffensausen sofort verfliegen. „Hi, ich bin Dani, ich hab euren We bewerb gewonnen“. Spitzenmässig, jetzt kommt alles gut! Wir haben uns kurz vorgestellt und dann gings auch schon los. Es folgte ein kleiner Rundgang durchs ganze Z7, hier die Büros, da die Duschkabinen, dort drüben der Crewraum, da oben das Catering, die Küche und die Künstlergarderoben. Das ist Babsi, unsere Köchin, das ist Tcheech, unser Computergenie, der da ist unser Haustechniker Zo el und der dort drüben ist Franky, unser “Sound-Engineer“ (den ihr alle aus der letzten Ausgabe unseres Z7-Magazins kennt). Und Dani, unser Gewinner, hört mir gar nicht mehr rich g zu. Er scheint vom riesigen Mischpult auf der Bühne abgelenkt und schreitet auch schon zielgerichtet auf “Franky’s Spielzeug“ zu. In dem Moment öffnet sich die Backstage-Türe erneut und eine Horde Musiker strömt direkt zu uns auf die Bühne. Shades Of Purple und Kissin’ Time sind angekommen. Und mit ihnen auch die Arbeit. Wir alle wissen was zu tun ist schleppen schwere, mit Technik gestop e Kisten auf die Bühne. unser Dani? Der packt an, als hä

in seinem Leben noch nie was anderes gemacht! Ein echter Wirbelwind! Mal vorne rechts beim Verkabeln der Mikrofone behilflich und plötzlich ganz links Monitore aufeinanderstapelnd. Ich komm aus dem Staunen nicht mehr raus! Beim Soundcheck stehen wir beide neben Franky an seinem “Spielzeug“ und lassen uns erklären, wie das alles hier eigentlich funk oniert. Und da gibt mir Dani auch schon zu verstehen: „Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen! Ich bin ja schliesslich da um zu helfen und nicht um im Weg rumzustehen!“. Und schon hat die ganze Z7-Familie den 34 jährigen Postangestellten aus dem Solothurn ins Herz geschlossen.

krä ig zu und verdiente sich so ganz bes mmt sein Feierabend-Bierchen. „Na Dani, sag mal, gab es heute ein ganz bes mmtes Erlebnis, etwas das du nie mehr vergessen wirst?“ frag ich. „Ja klar, es ist echt zum totlachen ein ganzes Konzert lang nur die Rücken der Musiker anzuschauen!“ Auf dem Weg ins Hotel liess mich Dani noch erahnen, dass er nicht nur uns vom Z7 begeisterte, sondern wohl auch die Band Shades Of Purple. Sie hinterliessen ihm die Visitenkarte mit der Bi e, er solle sich mal melden um beim Au au Ihrer anstehenden Konzerte behilflich zu sein.

Nach dem gemeinsamen Nachtessen mit Crew und Musikern (es gab Spaghe ) entdecke ich Dani kurz vor Showbeginn, wie er während der Ruhe vor dem Sturm mit den Musikern von Shades Of Purple plaudert – und als es hiess, die Band geht gleich auf die Bühne, konnte auch Dani seine Anspannung nicht verbergen. Während der Show war er mal in der Halle bei den Fans, mal Backstage beim Monitormischpult, packte in den Pausen und am Konzertende erneut tat-

und vollUnd e er Z7 Magazin - Ausgabe September 03/2010

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Unser Team besteht aus 60 Personen Cheffe Norbert stellt Mitglieder des Teams vor

Meine Foodmäuse Sarah und Jenny Im Eingangsbereich rechts befindet sich unter den Bäumen unser Foodhaus. Vor dem Konzert und in den Pausen werden hier die Fans mit Würsten, Pommes und Sandwiches verwöhnt. Die ersten Jahre ha e männliches Personal die Verantwortung für diesen Bereich. Über die geringen Einnahmen und den fehlenden Gewinn habe ich mich damals viel zu lange nur gewundert. Seit meine Tochter Melanie im 2006 die Verantwortung für das Foodhaus übernommen hat läu der Laden. Melanie setzt beim Personaleinsatz auf Frauenpower und schwört auf die Mitarbeit von Olivia, Vanessa und eben Sarah und Jenny. Lange Zeit habe ich nicht geschnallt wer von Beiden nun Sarah und wer Jenny ist. Also habe ich allen Mädels unserer Mampficrew liebevoll den Namen Foodmaus gegeben. Von Sarah und Jenny wollte ich wissen was sie an der Arbeit im Z7 schätzen und was sie nicht so gerne haben. Beide lieben das familiäre Arbeitsklima und den Umgang mit den unterschiedlichsten Fans jeglichen Alters. Die Arbeit im Foodhaus bezeichnen sie als abwechslungsreich, nicht weil wir eine mehrsei ge Speisekarte haben, sondern weil hier so viele Pannen passieren. Gasflaschen werden im blödesten Moment leer und müssen gewechselt werden, natürlich immer wenn die Schlange vor der Hü e am längsten ist. Irgendein Gerät erklärt immer die Unlust an der Arbeit. Wenn dann mal endlich alles reibungslos läu , können Sarah und Jenny darauf we en, dass Melanie entweder den Senf, Ketchup, Teller oder sonstwas vergessen hat einzukaufen. Eine Mordswut haben Beide auf angetrunkende

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Fans welche nach Konzertende die Mädels minutenlang anbaggern, oder versuchen ihre Pommes mit den letzten 80 Rappen zu begleichen. Kennengelernt haben sich Tierarzthelferin Sarah und Pharmaassisten n Jenny nach einer Party, in der Nähe der Disco, hinter einem Strauch im Vorgarten eines Hauses beim Pipi machen. Der Garten auf einmal hellbeleuchtet, der Eigentümer steht laut schimpfend in der Haustür. Seit dieser Zeit sind die Beiden beste Freundinnen geworden, fast schon wie Schwestern. Sarah liebt Tiere und Partys. Jenny liebt Partys und Tiere. Auch haben Beide bereits den männlichen Deckel für das Leben gefunden. Gemeinsame Ferien haben bisher noch nicht geklappt weil Sarah immer in Spanien und Jenny in Portugal Ferien macht. Ich bin froh diese beiden ne en und liebenswerten Foodmäuse im Team zu haben. Hoffentlich bleibt im Foodhaus für lange Zeit alles so wie es ist.


Foto Kourry M. Kurmann

Lordi – Babez For Breakfast (Sony) Die finnischen Rock-Monster sind mit ihrem neuen Album zurück. Produziert wurde die Scheibe imm Country-Mekka Nashville. Aber keine Bange: es ist kein Hillbilly-Album geworden. Produziert wurde das Album von keinem Geringeren als dem deutschen Starproduzenten Michael Wagener, der gleich reihenweise Meilensteine des harten Rocks produziert hat. Acts wie Dokken, Accept, Skid Row, Alice Cooper, White Lion oder HammerFall zählten zur zufriedenen Kundscha . Und auch Mr. Lordi kann sich nicht beklagen. “Babez For Breakfast” ist ein verdammt geiles Grusel-Monster-Schock-Rock-Teil geworden. Da gibt es schauerliche Hörspiel-Elementen, brachiale Mitgröhl-Hymnen mit poppigen Melodien und eingängigen Refrains oder auch mal eine theatralische Ballade, die ebensogut auf einer alten Alice Cooper zu finden sein könnte. Der gemeine Eurovision-Song-Contest-Seher wird schockiert sein, der Lordi Fan wird seine helle Freude haben – und genau so soll es ja auch sein. Ein rundum gelungenes Schreckmümpfeli. Die Happy – Red Box (EMI) Zuletzt stand Sängerin Marta Jandová in ihrer tschechischen Heimat im Musical “Mona Lisa” auf der Bühne, moderierte eine Musiksendung auf dem neuen ZDF-Kanal neo und verdingte sich als Jury-Mitglied bei der neunten Staffel der deutschen Cas ngshow “Popstars”. Doch jetzt wird wieder mit ihrer Forma on Die Happy gerockt. Und wie! Schon der Opener “Mesmerized” macht klar, wo’s langgeht. Gesunde Härte gepaart mit einer der stärksten Rockröhren unserer Zeit und packenden Melodien. Zwischendurch darfs auch mal poppiger oder gar balladesk werden, ohne jedoch gleich ins Kitschige abzudri en. Ein absolutes Highlight der CD ist die Coverversion des Des ny’s-Child-Überhits “Survivor”. Ohrwurm bleibt Ohrwurm - und wenn dann anstelle seichten R’n’B-Gesülzes noch knackige Rock-Gitarren und eine de ige Rocks mme dazu kommen kanns auch nicht schaden. Psychopunch – The Last Goodbye (Silverdust) Die vier flo en Schweden von Psychopunch gönnen sich keine Verschnaufspause. Wenn sie nicht gerade auf Tour sind verbarrikadieren sie sich im Studio und basteln an einem neuen Album. Die Mitglieder der Punk’n’Roll-Kombo aus der Industriestadt Västerås sind nämlich äusserst produkv. Mit “The Last Goodbye” ist bereits das neunte Album in der zwölfjährigen Bandgeschichte veröffentlicht worden. Auch auf dem jüngsten Werk zeigt sich das Quarte mehrheitlich von seiner harten Seite. Abgesehen vom melancholischen Titeltrack, bei dem wieder mal die Akus kKlampfe ausgepackt wird und beinahe so etwas wie Lagerfeuerroman k au ommt, spielen die Boys mehrheitlich schnelle, dreckige Rotznummern die so rich g Laune machen. Anspiel ps gibt es zu Hauf – angeführt von den Nummern “Long Time Coming”, “The Way She’s Kissing” oder “I’m Not Over You”, die sofort im Ohr hängen bleiben.

Iron Maiden – The Final FronƟer (EMI) Unglaubliche Szenen spielten sich im August in den Pop-Charts dieser Welt ab: in 21 Ländern erklommen die englischen Metal-Gö er Iron Maiden mit ihrem Album “The Final Fron er” die Nummer-1-Posi on. Heavy Metal lebt! Dabei scheinen die Musiker beim Sonngwiri ng nichgt einmal an ihre äusserste Grenze gegangen zu sein. “The Final Fron er” ist mit diesem Start zwar das erfolgreichste, aber bei weitem nicht das beste Album der Band, die seit 35 Jahren ohne jegliche Kompromisse einzugehen ihr Ding durchzieht. Es gibt nicht einen rich gen Ear-Catcher. Und auch bei der Länge der Songs wurde keineswegs auf Hitparadentauglichkeit geachtet. Welche Band kann es sich heute noch leisten eine Single mit 6:49 Spieldauer zu präsen eren? Maiden wiedersetzen sich souverän alle Regeln des Business und dennoch läu s wie geschmiert. Der verdiente Lohn für Jahrzehnte harter Arbeit und Beständigkeit in einem Business, das ansonsten von schnellebigen Trends geprägt ist. Auf “The Final Fron er” wird insgesamt rund 77 Minuten wenig spektakulärer, aber dennoch gehaltvoller Maiden-Metal geboten. Den Höhepunkt spart sich die Band bis ganz am Ende: “When The Wild Wind Blows” bietet mit einer Spielzeit von 11 Minuten ein s mmungsvolles Schlussbouquet. Cataract – Killing The Eternal (Metal Blade) Das Cover zum neuen Album der Zürcher Hardcore-Metaller spricht eine deutliche Sprache. Messerscharf kommen die Riffs auf “Killing The Eternal” und schneiden sich ef in die Gehörgänge. Entstanden ist das neue Werk in Dänemark: “Wir ha en eine sehr krea ve Zeit im Studio”, sagt Sänger Fedi und erzählt: “Erstmals waren alle Musiker in den Entstehungsprozess involviert und konnten ihre Inputs geben. Das macht das Resultat noch wich ger für uns.” Und wie hat sich das ausgewirkt? “Die Songs haben einige eher unerwartete Elemente, dennoch sind sie kompakter und weniger experimentell als auf dem Vorgänger. Natürlich geht es wie immer hart zur Sache - mit viel Geschwindigkeit und Aggressivität.” Cataract wie wir sie kennen und lieben. Und die Jungs brennen darauf, die Songs auf einer Tour vorzustellen. “Wir können es kaum erwarten, die Songs live zu spielen und die Reak onen der Leute zu sehen. Mit diesem Album wollen wir neue Leute und Orte erreichen. Wir werden uns im Herbst den Allerwertesten abspielen. Geplant sind Clubshows in ganz Europa. Und wenn alles klappt werden wir im Frühling eine kleine Japan Tournee und eine Europatournee machen. Im Sommer kann man uns dann an den verschiedensten Open Airs antreffen.” Z7 Magazin - Ausgabe September 03/2010

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Lynam – Tragic City Symphony (Mascot Music) Das Trio Lynam aus Birmingham, Alabama hat einen Deal mit Mascot/Megaforce Records ergattert und die neue Pla enfirma re-releast nun als erste Amtshandlung das Album “Tragic City Symphony” weltweit. Die Achtziger verfliessen mit den Neunzigern und ganz aktuellen Sounds zu einem zeitlosen, explosiven Mix. Auch die Gästeliste spiegelt die Mischung aus alten und neuen Helden wieder. Unter den eingeladenen Mitmusikern ist Tom Keiffer von den Eigh es-Hardrockern Cinderella ebenso zu finden wie die Post-Grunger von Hinder. Jason Elgin, der schon für Collec ve Soul oder Creed an den Reglern stand, hat das Album zusammen mit Bandleader Jacob Bunton koproduziert. Neben fetten, eingängigen Rocksongs sind Balladen mit absolutem Radiopoten al anzutreffen. “Tragic City Symphony” ist eine abwechslungsreiche Scheibe für Jung- und Alt-Rocker und genau der Sound, den man sich zu endlosen Fahrten auf amerikanischen Highways reinpfeifen will.

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Robert Plant – Band Of Joy (Universal) Mit seinem letzten Werk “Raising Sand” (2007) hat Robert Plant alle überrascht. Zusammen mit der Country-Lady Alison Krauss nahm er ein Album voll mit wunderbaren Due en auf, die sich irgendwo zwischen Country, Folk, Gospel oder Blues bewegten - und heimste gleich 5 Grammies ein. Jetzt doppelt die Zeppelin-S mme nach. Auf “Band Of Joy” (Plant sang vor mehr als 40 Jahren in einem Projekt gleichen Namens) widmet sich der alt-Rocker erneut diesen S lrichtungen und mengt noch ein wenig Rockabilly, Soul und R’n’B bei. Gemeinsam mit der Gitarrenlegende Buddy Miller hat Plant das eue Album in Nashville aufgenommen. Begleitet von der Country-Sängerin Pa y Griffin singt sich der legendäre Sänger durch verschiedene Jahrzehnte der amerikanischen Musikgeschichte und erzeugt mit seinem musikalischen Rückblick einige der schönsten Momente aktuellen Musikschaffens.

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An Deinem Tag bist Du pünktlich, nüchtern und mit bester Laune um 12.00 Uhr im Z7. Zu allererst lernst Du unsere Bühnentechniker, unsere Köchin sowie die Büroleute des Z7 kennen. Ab dann bist Du ein Teil des Z7 Teams und gehst mit uns ins Catering fürs Frühstück. Anschliessend hilfst Du beim entladen des Trucks oder Trailers. Beim set up und dem Soundcheck des Headliners siehst Du den Technikern bei ihrer Arbeit zu. Danach wird es hek sch und spannend weil meistens die Zeit knapp wird. Die Special Guests und Suppor ng Acts drängen für Au au und Soundcheck auf die Bühne. Gegen 18.30 Uhr sollten alle Arbeiten beendet sein. Die Security- und Gastrocrew trudelt ein und beginnt mit ihrer Arbeit. Du gehst mit uns und den Musikern zum Nachtessen. In den Umbaupausen hilfst Du den Technikern. Nach dem Konzert und dem Abbau wartet dann der Feierabend mit ne en Gesprächen und einem oder zwei leckeren Bierchen. Damit Du in der Nacht keinen Stress mit dem Heimweg bekommst spendieren wir Dir ein Zimmer im Hotel. Im nächsten Z7 Magazin berichten wir dann von Deinem Tag im Z7. Interessiert? Dann schreibe auf ein Bla Papier Deinen Namen, Adresse, Telefonnummer und Deinen Konzertwunsch. Dieses Schreiben ab in ein Couvert und an: Z7 - „Backstage“, Pos ach, CH 4133 Pra eln

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