LESEZUG Profi: Die Knallfrösche auf dem Pferdehof

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L e s e z u gP r o f i

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I SBN9783707413663

Kr eat i vesBegl ei t mat er i alzudi esem Buc h zum kost enl osenDownl oadauf www. l esezug. at

Ri t t i g

Vor -undMi t l es en

Knal l f r ös c he Pf er dehof

TM



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Gabriele Rittig

Aufregung auf dem Pferdehof Mit Illustrationen von Andrea Dรถlling

Der G&G-Lesezug

TM

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In der Reihe „Die Knallfrösche“ bis jetzt erschienen: Die Knallfrösche und der Austausch-Kicker, ISBN 978-3-7074-1234-5 Freundinnen auf den zweiten Blick, ISBN 978-3-7074-0394-7 Die verbotenen Fenster, ISBN 978-3-7074-1054-9 Spuk im alten Herrenhaus, ISBN 978-3-7074-1135-5 Volle Fahrt für Michi!, ISBN 978-3-7074-1101-0

Begleitmaterial zu diesem Buch finden Sie unter www.lesezug.at zum Gratis-Download!

www.ggverlag.at

ISBN 978-3-7074-1366-3 2. Auflage 2011 In der aktuell gültigen Rechtschreibung Gesamtherstellung: Imprint, Ljubljana © 2008 G&G Verlagsgesellschaft mbH, Wien Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe sowie der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme, gesetzlich verboten. Aus Umweltschutzgründen wurde dieses Buch auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.


Inhalt Lehrertausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Bus f채hrt ab. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Ein Zimmer zu wenig . . . . . . . . . . . .

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Das Vorreiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Pferde채pfelschlacht. . . . . . . . . . . . . . . 42 Streit unter Freundinnen . . . . . . . . . . . 52 Ein Kanu f체r zwei. . . . . . . . . . . . . . .

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Der Westernabend. . . . . . . . . . . . . .

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Ausritt mit Folgen. . . . . . . . . . . . . . . . 71 Rettet Langohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Aufgeflogen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Einer muss noch mit . . . . . . . . . . . . . . 93


Lehrertausch „Achtung, die Knallfrosch kommt!“, rief Lena und sauste auf ihren Platz, um ihrer Freundin Sonja ki­chernd etwas ins Ohr zu flüstern. Das Klappern von Stöckelschuhen hallte durch den Gang des altehrwürdigen Gebäudes und wurde von den Wänden zurückgeworfen. Kein Zweifel. Frau Direktor Gallfosch war auf dem Weg in ihre Klasse. „Was die wohl hier will?“, überlegte Annibelle. Biologie stand auf dem Stundenplan. Eine von den Unterrichtsstunden, auf die sich alle freuten. Das lag allerdings nicht am Unterricht, sondern an Herrn Maier, dem Bio-Lehrer. Besonders der heutigen Stunde fieberte die ganze Klasse entgegen. Denn das war die letzte Bio-Stunde vor der Schul­ landwoche. Herr Maier hatte versprochen, ihnen ein paar Bilder vom Reiterparadies Fernhof mitzubringen. Ihr Lehrer hatte schon des Öfteren Klassen dorthin begleitet und ihnen von Ausritten querfeldein, Kanu­ fahrten und von Abenden am Lagerfeuer vor­ ge­ schwärmt, bis alle Feuer und Flamme waren. Doch nun betrat die Direktorin, Frau Gallfosch, die Klasse und im Schlepptau hatte sie Horst Borscht, den Turnlehrer. Beide schauten sehr ernst und auf­ geregt. 9


„Das bedeutet nichts Gutes“, dachte Annibelle und sollte Recht behalten. Schon setzte Frau Gallfosch mit ihrer hohen, ständig gehetzten Stimme an: „Kinder, ich habe euch eine furchtbare Nachricht zu überbringen.“ Dabei machte sie ein Gesicht, als würde der Weltuntergang kurz bevorstehen. Ihre langen Finger spielten nervös an ihrer Perlenkette. „Herr Maier hatte einen Unfall. Stellt euch vor, er wurde von einem Auto angefahren, als er mit dem Fahrrad zur Schule kommen wollte.“ Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Reihum waren betroffene Gesichter zu sehen. Die Schüler be­gannen aufgeregt miteinander zu tuscheln. „Nun beruhigt euch doch“, übertönte die Direktorin das Durcheinander. „Es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört. Ein paar Schürfwunden und ein gebro­ chenes Bein.“ Ein Aufatmen ging durch die Klasse. „Aber das bedeutet leider, dass Herr Maier auf die Schul­landwoche nicht mitkommen kann.“ Nun war das Durcheinander perfekt. Wieder plapperten alle wild durcheinander. Ohne Herrn Maier konnte diese Schul­landwoche nicht stattfinden. Darin waren sich alle einig. Doch die tatsächliche Schreckensmeldung sollte Frau Gallfosch erst noch loslassen. „Aber Kinder, so 10


Der Westernabend

F端r den n辰chsten Abend hatte die Familie Fern etwas ganz Besonderes geplant. Den Westernabend. An diesem Abend stand alles im Zeichen von Cowboys und Indianern. Darauf freute sich vor allem Beatie, die Musiklehrerin. Alle Klassen, die jemals auf der Fern-Ranch eine Woche verbracht hatten, sprachen noch jahrelang vom Westernabend. Auch dieser Klasse w端rde es nicht anders ergehen. Jeder Sch端ler hatte eine Aufgabe zugeteilt bekommen. David, der alles Technische liebte, hatte es mit Mike 67


und ein paar anderen Jungen übernommen, die Indianerzelte auf dem großen freien Platz vor dem Reitstall aufzubauen. Auch Georg Henninger war bei ihnen. Er stand pflichtbewusst neben den Jungen, die mit langen Holzstangen und Zeltplanen kämpften, und erklärte ihnen, was sie falsch machten. Weil Sarah und Kiara die besten Reiterinnen waren, durften sie bei der kleinen Westernstuntshow mitrei­ ten. Auch Angela hätte mitreiten dürfen, doch sie fand das zu albern. Kiara hatte an der Verkleidung so viel Spaß, dass sie für den Moment sogar vergaß, wie groß die Kluft zwischen ihr und Sarah war. Die beiden Mädchen malten sich gegenseitig Bärte ins Gesicht und zwängten sich in die Cowboykostüme, die ihnen Jack Fern junior gebracht hatte. „Warum kann sie nicht immer so sein?“, dachte Sarah wehmütig. „Sie wäre ein richtig nettes Mäd­ chen, wenn sie nicht ständig die Lässige spielen würde.“ Annibelle, Lena und Sonja waren bei der Indianertruppe. Und weil David die Rolle des Häupt­ lings bekommen hatte, war Annibelle im siebten Himmel. Auch Richard hatte an diesem Abend seinen Spaß. Er durfte einen Banditen spielen, der gemeinsam mit Georg auf der Flucht vor dem Gesetz war. 68


Sogar Horst Borscht hatte eine Rolle bekommen. Jack Fern hatte ihm kurzerhand einen Cowboyhut aufgesetzt, ihm einen Stern an seinen Trainingsanzug geheftet und ihn zum Sheriff gemacht. Es dämmerte bereits, als die Show begann. Die Mitglieder der Familie Fern zeigten ihren Zuschauern atemberaubende Kunststücke auf und manchmal auch unter dem Pferd. Jack sprang in vollem Galopp vom Pferd und im nächsten Moment gleich wieder in den Sattel, nur um das Gleiche auf der anderen Seite zu wiederholen. Die Schüler der 1B jubelten. Jack junior stand plötzlich auf dem Rücken seines Pferdes auf und ritt eine Runde auf dem Sattel stehend. Aber auch Sarah und Kiara zeigten ein Kunststück. Neben­ einander ritten die Mädchen in die Mitte des Platzes. Dort blieben sie stehen, und auf einen Befehl, den ihnen Jack Fern zuvor erklärt hatte, setzten sich ihre beiden Pferde aufs Hinterteil. Die Pferde sahen aus wie riesige Hunde, denen man eben den Befehl „Sitz!“ gegeben hatte. Ihre Mitschüler lachten und jubelten ihnen zu. Die beiden Pferde erhoben sich wieder und die Mädchen ritten zurück. Irmgard Fern, die einen betrunkenen Cowboy spielte, führte ihr Pferd in die Mitte des Platzes, zog einen Revolver und schoss damit in die Luft. Das war ein Zeichen für ihr Pferd, sich tot zu stellen. Die braune Stute legte sich der Länge nach in 69


den Sand und rührte sich nicht mehr. Irmgard Fern tat erschüttert und versuchte, das Pferd am Zügel wieder hochzuziehen. Doch erst, als die ganze Klasse lautstark „hauruck!“ brüllte, erhob sich das Pferd wieder. Irmgard Fern saß verkehrt herum auf und ließ sich unter lautem Gelächter der Klasse von ihrem treuen Pferd davonführen. Als die Show vorüber war, versammelte sich die ganze Klasse um ein riesiges Lagerfeuer, das vor dem Indianerzelt stand, um Brot auf Holzstäben, Erdäpfel und Maiskolben übers Feuer zu halten. Beate Birker hatte ihre Gitarre dabei und begann ein Westernlied anzustimmen. Es dauerte nicht lange, und die ganze Klasse schmetterte lauthals ein Lagerfeuerlied nach dem anderen in den klaren Sternenhimmel. Es wurde ein unvergesslicher Abend, und noch am nächsten Morgen waren alle bester Laune. Fast so, als würden sie sich alle ein kleines Stück besser verstehen.

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