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Gabriele Rittig
Waldhof Vier Pfoten Mit Illustrationen von Imke Kretzmann
Der G&G-L es e zug
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Von Gabriele Rittig in der Reihe „Lesezug-Profi“ bis jetzt erschienen: Die Knallfrösche auf dem Pferdehof, ISBN 978-3-7074-1366-3 Die Knallfrösche und der Austausch-Kicker, ISBN 978-3-7074-1234-5
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ISBN 978-3-7074-1446-2 1. Auflage 2012 In der aktuell gültigen Rechtschreibung Gesamtherstellung: Imprint, Ljubljana © 2012 G&G Verlagsgesellschaft mbH, Wien Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe sowie der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme, gesetzlich verboten. Aus Umweltschutzgründen wurde dieses Buch auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Inhalt Aller Anfang ist schwer . . . . . . . . . . . . . 8 Ein Junge namens Ivonne. . . . . . . . . . . 12 Im Waldhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Der Horror-Hort . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Ein Job für Tamara . . . . . . . . . . . . . . . 25 Leises Winseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Noch mehr Vierbeiner. . . . . . . . . . . . . 39 Welpen zu vergeben. . . . . . . . . . . . . . 44 Ausgebüchst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Ein neues Zuhause. . . . . . . . . . . . . . . . 63 Der rechtmäßige Besitzer. . . . . . . . . . . 71 Die Befreiungsaktion . . . . . . . . . . . . . . 76 Die Vorweihnachtskatastrophe . . . . . . . 86 Überraschung am Weihnachtsabend. . . 95
Aller Anfang ist schwer Tamara hatte das Gefühl, als wäre es erst gestern gewesen, dass die Lehrerin ihnen schöne Ferien und viel Glück in der neuen Schule gewünscht hatte. Doch das war bereits vor zwei Monaten gewesen, am Beginn der Sommerferien und die würden morgen zu Ende sein. Das neue Schuljahr würde beginnen. Ein Schuljahr, das viele Veränderungen mit sich bringen würde. „Freust du dich schon?“, wollte ihre Mutter wissen, als sie Tamara das Kleid für den ersten Schultag herauslegte und noch die eine oder andere Falte aus der weißen Bluse strich. „Ja“, murmelte Tamara. Doch niemand, der das Mädchen mit den grünen Augen und dem hellbraunen Pferdeschwanz kannte, hätte ihr das abgekauft. Schon gar nicht ihre Mutter. Sie wusste ganz genau, was es zu bedeuten hatte, wenn Tamara die Augen zusammenkniff und sich ihre Stirn in Falten legte. „Es wird schon werden.“ Die Worte ihrer Mutter klangen aufmunternd. „Mama hat gut reden“, dachte Tamara, während sie zusah, wie ihre Mutter das Zimmer verließ. Langsam erhob sie sich, ging zum Mäusekäfig, fischte die kleine schwarze Rennmaus heraus und ließ sie über ihren Arm krabbeln. „Du bist der einzige Freund, der mir geblieben ist, Stuart“, sagte sie und legte sich mit der Maus auf ihr Bett. 8
Noch vor drei Monaten war die Welt für Tamara vollkommen in Ordnung gewesen. Sie war zwar keine Musterschülerin gewesen, aber zur Schule war sie trotzdem gerne gegangen. Bloß hatte das nichts mit der Schule selbst zu tun. Es lag einzig und alleine an ihren beiden besten Freundinnen Melanie und Steffi. Mit den beiden verging die Zeit wie im Flug. Doch dann hatte ihr Melanie eines Tages erzählt, dass sie mit ihrer Familie umziehen würde, und noch in derselben Woche hatte sie erfahren, dass auch Steffi im nächsten Jahr auf eine andere Schule gehen würde. Das war wahrlich eine schlimme Woche für Tamara gewesen. Immer noch konnte sie es nicht glauben. Eine Freundin zu verlieren war schon schlimm genug, aber gleich beide auf einmal! Das war zu viel. Also tat sie, was sie in solchen Situationen immer tat: Sie verdrängte das Problem. Die ganzen Ferien über setzte sie sich nicht damit auseinander. Doch morgen würde sie in eine neue Klasse in einer neuen Schule gehen und ganz alleine sein. „Ach, Stuart“, seufzte Tamara erneut und kraulte die schwarze Maus mit den weißen Pfoten sanft hinter den winzigen Ohren, „könnte ich doch bloß mit dir tauschen. Selbst das ekelige Grünzeug, das du immer frisst, würde ich dafür in Kauf nehmen.“ Doch am nächsten Tag saß immer noch Stuart im Käfig und Tamara musste zur Schule gehen. Sie hatte sich in ihre 9
weiße Bluse und das schwarzkarierte Trachtenkleid gezwängt und ließ sich eben von ihrer Mutter das Haar zu einem Zopf flechten. Festtagskleidung sollten sie am ersten Schultag tragen, war auf dem Informationszettel gestanden. Und das, obwohl Tamara nichts mehr hasste, als ein Kleid zu tragen. Wenig später stand sie gemeinsam mit vielen anderen Schülern vor der Klassenliste und suchte ihren Namen: Tamara Richter. Da stand er ja. Auf der Liste der 1A. Ein paar andere Namen auf der Liste kannte Tamara. Richard Leitner und Josef Ringhofer und – „Oh nein, nicht der auch noch!“, dachte sie entsetzt, als sie den Namen Michael Leit auf der Namensliste ihrer zukünftigen Klasse las. Sie würde also mit dem Oberrüpel der Volksschule in derselben Klasse sitzen. Die meisten Mädchennamen auf der Liste kannte sie nicht. Alle ihre Mitschülerinnen aus der Volksschulklasse waren auf der Liste der 1B eingetragen. Bloß einen Namen kannte sie: Ina Rauscher. Aber auf die konnte sie auch verzichten. Mit der hatte sie sich schon in der Volksschule nicht verstanden. Viel schlimmer hätte es nicht kommen können. „Also dann, auf ins Gefecht!“, sagte Tamaras Mutter vergnügt und schob ihre Tochter vor sich her. Und ehe Tamara es sich versah, stand sie auch schon mitten im Klassenzimmer und blickte sich verzweifelt nach einem freien Sitzplatz um. Die meisten Plätze waren bereits besetzt. Doch dann blieb ihr Blick an einem Platz neben dem Fenster hängen. Dort saß ein Junge mit kurzen blonden Haaren und sah zum Fenster hinaus. Tamara nahm all 10
ihren Mut zusammen, ging auf den Jungen zu und fragte: „Ist hier noch frei?“
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Ein Junge namens Ivonne Der Junge drehte sich zu ihr um und sagte mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen: „Wenn du dich hier hinsetzt, ist er besetzt.“ Erst jetzt sah Tamara, dass es gar kein Junge war, der da saß, sondern ein Mädchen mit kurz geschnittenem Haar. Es trug Jeans und ein ausgewaschenes T-Shirt und um seinen Hals hing eine schwarze Kette, an der ein silberner Pferdekopfanhänger baumelte. Tamara musterte das Mädchen, dann ließ sie ihren Blick an sich selbst hinabgleiten. Auf ihr Kleid deutend, meinte sie mit einem verlegenen Lächeln: „Festtagskleidung. Hat mir meine Mutter aufgeschwatzt.“ Das Mädchen mit den kurzen Haaren sah Tamara an und begann noch breiter zu grinsen: „Ist schon okay. Du darfst dich trotzdem zu mir setzen.“ Die beiden blickten einander in die Augen und plötzlich mussten sie schallend lachen. Das Eis war gebrochen. „Ich heiße Ivonne“, sagte der verkannte Junge, als sie sich wieder beruhigt hatten, und reichte Tamara die Hand. „Hallo, ich bin Tamara.“ Nach einem kurzen Moment des Schweigens fügte sie dann hinzu: „Die Kette, die du trägst, gefällt mir.“ „Danke“, sagte Ivonne stolz und hielt Tamara den Pferdeanhänger entgegen. „Hab ich von meinem Vater bekommen. Zum Schulanfang, weißt du.“ 12
Tamara nickte anerkennend. „Ich liebe Pferde.“ „Ich auch“, sagte Ivonne. „Ich hab selbst zwei.“ „Was, eigene Pferde? Und gleich zwei!?“ Tamara war begeistert. „Eigentlich haben wir ja sieben Pferde. Aber nur zwei davon gehören mir. Die anderen gehören meinen Eltern“, erklärte Ivonne, die jetzt in ihrem Element zu sein schien. „Wenn du möchtest, kannst du mich ja mal besuchen. Dann kann ich dir alles zeigen.“ Tamara fühlte sich wie im siebten Himmel. Sie hatte alles rundherum vergessen. Sie hörte nicht das Läuten der ersten Stunde, nicht die Lehrerin, als sie hereinkam, und nicht ihre Mutter, die ihr aus der Elternreihe zuzischte, sie solle doch endlich still sein. Sie hatte nur noch Ohren für ihre neue Freundin und deren Pferdegeschichten. Erst als die Lehrerin vor ihnen stehen blieb und freund13
lich, aber bestimmt sagte: „Es wäre schön, wenn auch ihr beiden an meinem Unterricht teilnehmen würdet“, erwachte Tamara aus ihrer Verzückung. Und während die Lehrerin ihnen den Rücken kehrte und mit ihrer Begrüßungsrede fortfuhr, lehnte sich Tamara zufrieden seufzend zurück und ließ die Füße baumeln. Sie würde Ivonnes Einladung bestimmt annehmen. Was für eine erfreuliche Wendung dieser Tag doch genommen hatte. Das Leben war einfach wunderbar. In den folgenden Tagen konnte Tamara nicht früh genug zur Schule kommen. Je besser sie Ivonne kennenlernte, umso besser verstanden sich die beiden Mädchen. Sie hatten eine große Gemeinsamkeit, und das war die Liebe zu Tieren. Ivonne hatte eine Menge Tiere, aber vor allem auf die Pferde war Tamara wahnsinnig gespannt. So konnte sie es kaum erwarten, bis sie Ivonne endlich zu Hause besuchen durfte.
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