Lesezug Willst du es wissen? Ein Sach-Comic-Lese-Buch über Piraten

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Liebe Mütter, liebe Väter, liebe Omas, liebe Opas, liebe Tanten, liebe Onkel, liebe Lehrerinnen und Lehrer! Im Volksschulalter beginnen sich viele Kinder für ganz bestimmte Themen zu interessieren. Spätestens jetzt entwickeln sie so etwas wie ihr erstes „Hobby“. Sie überraschen uns mit unglaublichem Detailwissen und werden nicht müde, ihr „Spezialgebiet“ zu erforschen. Während sie bisher in Sachbüchern mehr oder weniger planlos geschmökert haben, nutzen sie diese nun, um sich bewusst Wissen anzueignen. Wenn Sie Ihr Kind in diesem Drang unterstützen möchten, sollten Sie ihm Sachbücher zur Verfügung stellen, die dem Kind helfen und es sprachlich nicht überfordern. Ihr Kind greift jetzt aber auch zu erzählenden Geschichten, die „sein“ Thema behandeln. Mit den Sach-Comic-Lese-Büchern bieten Sie Ihrem Kind altersgerechtes Sachwissen, kombiniert mit einer tollen Geschichte. Diese Geschichte wird in einer besonders lesemotivierenden Form präsentiert: Auf den linken Seiten steht jeweils der Erzähltext und auf den rechten ein kindgerechtes Comic mit Sprechblasen, das genau denselben Inhalt wiedergibt. So kann Ihr Kind entscheiden, ob es nach dem Sachteil mit abschließendem Wissensquiz zuerst das Comic anschaut oder den längeren Text liest. Die Sach-Comic-Lese-Bücher sind die idealen Bücher für alle wissensdurstigen Kinder, die mehr als ein Sachbuch lesen wollen! Viel Freude beim Lesen!

Lesepädagogisches Lektorat


Tatjana Weiler

Ein Sach-Comic-Lese-Buch 端ber

Mit Illustrationen von Lisa Manneh

Der G&G-Lesezug

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Von Tatjana Weiler unter anderem im G&G Verlag erschienen: „Hallo, kleiner Delfin“, Lesezug 2. Klasse, ISBN 978-3-7074-1231-4 „Elfi Elfe fliegt zur Schule“, Lesezug 2. Klasse, ISBN 978-3-7074-1134-8 „Willst du es wissen? ... ein Sach-Comic-Lese-Buch über Delfine“, Lesezug, ISBN 978-3-7074-1282-6

Begleitmaterial zu diesem Buch finden Sie unter www.lesezug.at zum Gratis-Download!

www.ggverlag.at

ISBN 978-3-7074-1447-9 In der aktuell gültigen Rechtschreibung 1. Auflage 2012 Illustrationen + Comic: Lisa Manneh Printed by Litotipografia Alcione, Lavis-Trento, über Agentur Dalvit, D-85521 Ottobrunn © 2012 G&G Verlagsgesellschaft mbH, Wien Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe sowie der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme, gesetzlich verboten. Aus Umweltschutzgründen wurde dieses Buch auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.


Inhalt

Willst du es wissen? Piraten Piraten, Kaperer, Freibeuter … Wie wurde man Pirat?

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Wo trieben die Piraten ihr Unwesen? Berühmte Piraten

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Klaus Störtebeker Kapitän Blackbeard Anne Bonny Henry Morgan

Gibt es auch heute noch Piraten? Kapitän & Mannschaft Das Piratenschiff

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Augenklappe & Holzbein Jolly Roger

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„Ne Buddel mit Rum“

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Schatzinseln – Märchen oder Realität?

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Willst du es wissen? Das Quiz 30 Willst du es wissen? Das Leseabenteuer

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Wie wurde man Pirat?

Piraten waren ein wilder Haufen aus Sklaven, entflohenen Str채flingen, Abenteurern und schlecht bezahlten und schlecht behandelten Seefahrern. Sie alle erhofften sich ein besseres Leben. Denn als einfacher Matrose in der Mannschaft an Bord eines Handels- oder Kriegsschiffes durfte man weder mit einem vollen Magen noch mit einem gef체llten Geldsack rechnen. Auch Schl채ge und Peitschenhiebe waren an der Tagesordnung.

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Da brauchte man oft nicht lange zu Ăźberlegen, denn die Piraterie versprach bereits vor 400 Jahren schnelles Geld und eventuell sogar groĂ&#x;es Ansehen.

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1. Heute gibt es Piraten vor allem noch a) an der Ostsee b) in der Adria c) in Südostasien 2. Störtebeker heißt a) stürz den Becher b) es stört den Bäcker c) Fräulein Störte heißt mit Nachnamen Beker 3. Der Kapitän der Piraten wurde a) ausgelost b) von der Mannschaft gewählt c) schon als Piratenkapitän geboren

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Das Quiz 4. Ein Schiffstyp im goldenen Zeitalter hieß a) Snoopy b) Sloop c) Stripe 5. Wer oder was war Jolly Roger? a) Die Flagge der Piraten b) Ein einfacher Matrose c) Der Papagei des Kapitäns 6. Am Schiffsspeiseplan standen häufig a) vor allem Obst und Gemüse b) nur vegetarische Speisen c) Schiffszwieback und Dörrfleisch

Lösungen: 1c, 2a, 3b, 4b, 5a, 6c

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Die Ferien haben gerade erst begonnen, als Opa Paul bei Anna und Michi an der Tür läutet. „Jahr für Jahr hat mir meine Hütte ein sicheres Dach über dem Kopf geboten, doch jetzt scheint sie doch tatsächlich undicht zu werden!“, seufzt er. Opa Paul hat sein Häuschen im Grünen einst von seinem Vater geerbt, weshalb es ihm besonders am Herzen liegt. „Das Dach soll neu gedeckt werden, dafür muss der gesamte Dachboden leer sein. Ihr wisst, was das heißt!?“ Oh ja, das können sich Anna und Michi nur zu gut vorstellen, Opas Dachboden gleicht nämlich einem Schlachtfeld. Um regnerische Wochenenden dort oben zu verbringen, ist er perfekt, dort aufzuräumen allerdings klingt nach harter Arbeit … „Tja, Opa, da hast du wohl einiges zu tun“, kichert Michi und erntet einen strengen Blick von Anna. „Sollen wir dir vielleicht beim Entrümpeln helfen, Opa? Machen wir gern, nicht wahr, Michi? Schließlich haben wir ja Ferien und somit jede Menge Zeit.“ Anna schaut Michi auffordernd an. „Klar, Opa, sobald wir vom Schwimmen zurück sind, kann die Dachbodenentrümpelungsaktion starten!“, sagt er schnell. 34


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Ein heftiges Gewitter macht wenig später die SchwimmbadPläne der Kinder zunichte. „Das können wir heute wohl vergessen, Anna … Mist!“ „Ja … schade … aber Mama bringt uns stattdessen bestimmt gleich zu Opa. Ein Nachmittag im Dachbodenchaos ist doch auch ganz ok, findest du nicht?“ Michi nickt: „Klar! Auf zur Zeitreise!“ Als Opa Paul den Kindern kurz darauf die Tür öffnet, empfängt er sie mit ausgestreckten Armen und einem herzlichen: „Willkommen zu einer Reise in die Vergangenheit!“ Anna und Michi grinsen, rufen ihrer Mutter ein schnelles: „Ciao, Mutti!“ zu und keine Minute später sind sie am Dachboden verschwunden. „Wow, da gibt es wohl wirklich einiges zu tun“, bemerkt Michi und setzt sich auf die große Kiste gleich neben der Stiege, um das Chaos erst so richtig zu begutachten. „Am besten wir beginnen mit den großen Eisenkisten und teilen den ganzen Krimskrams auf. Was wir behalten auf einen Haufen und was zum Sperrmüll kommt auf einen zweiten.“ Michi steht auf und öffnet die erste Kiste.

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