El f r i edeWi mmer
Phi l möc ht edr außens pi el en,aberni emand i m Mäus ehaushatZei tf üri hn: J amohoc k tv ordem Comput er , J etv ordem Fer ns eher , Tr ot t erdenk tnuransEs s en unddi eMädel shabenauc hander eDi ngei m Kopf . Doc hdannl er nendi eMäus edenTr ai nerRedCat k ennenundi hrLebenänder ts i c ht ot al . . . Di eFr eundeer f ahr en,wi et ol l esi s t , ei ngemei ns amesZi el z uhabenundesmi t T eamgei s t ,Tr ai ni ngundT ol er anzz uer r ei c hen.
www. ggver l ag. at
Lesef ut t er
El f r i edeWi mmer
Ei nv er gnügl i c hes ,dy nami s c hesBuc hr undum di eFr eudeanBewegungunddi eBegei s t er ungf ürSpor t !
I SBN9783707410969
Elfriede Wimmer
Illustrationen Nikola Cazzonelli
www.ggverlag.at
ISBN 978-3-7074-1096-9 In der aktuell gültigen Rechtschreibung 2. Auflage 2011 Gesamtherstellung: Imprint, Ljubljana Illustrationen nach Ideen von Elfriede Wimmer Vor- und Nachsatzillustrationen, Illustration Seite 11: Philip Kosak, 10 Jahre, alle anderen von Nikola Cazzonelli © 2009 G&G Verlagsgesellschaft mbH, Wien Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe sowie der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme, gesetzlich verboten. Aus Umweltschutzgründen wurde dieses Buch auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Niemand hat Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Zwei neue Freunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Phils Spruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Am anderen Ende der Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Ich verstehe immer Klopapier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Die Regeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Wer ist der Boss? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Die Ăœberraschung im Kleinen Wald . . . . . . . . . . . . . . 68 Wo ist Red Cat? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Der Marathon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Phil sitzt an seinem Tisch vor dem Fenster und zeichnet. Auf dem Papier entsteht mit sicheren Strichen eine kleine, dĂźnne Figur mit groĂ&#x;en runden Ohren. Phil liebt es zu zeichnen, aber noch lieber wĂźrde er mit seinen Freunden spielen.
Er steht auf und schaut nachdenklich aus dem Fenster seines Zimmers im ersten Stock des großen, alten Hauses. Er sieht auf die Wiese und bemerkt – nichts. Absolut und überhaupt nichts. Enttäuscht dreht er sich um und blickt in den Spiegel. Er sieht eine kleine Maus mit einem großen Ball unter dem Arm. „Schon wieder keiner im Garten“, sagt er zu seinem Spiegelbild. „Magst du mit mir Ball spielen?“ Die Maus im Spiegel schaut ihn nur mit runden Augen an und sagt kein Wort. „Schon gut, ich frage Jamo.“ Wie der Blitz saust Phil die 24 Stufen zum Dachboden hinauf und klopft an Jamos Tür. „Wer stört?“, fragt eine ungehaltene Stimme. Vorsichtig macht Phil die Tür auf und steckt den Kopf in das Zimmer seines Freundes. Er sieht Jamo am Computer sitzen und „Roller Coaster Tycoon“ spielen. Phil tritt zögernd hinter seinen Freund und schaut ihm über die Schulter. Auf dem Bildschirm entstehen in affenartiger Ge12
schwindigkeit riesige Achterbahnen. Steil und gefährlich schlängeln sie sich in schwindelerregende Höhen. Kreischende Kids halten sich an ihren Sitzen fest und johlen, wenn es bergab geht. Einen riesigen Vergnügungspark hat Jamo auf seinem Computer schon gebaut. „Setz dich“, sagt er ohne aufzuschauen. Phil spürt, wie die Computerwelt ihn gefangen nimmt. „Ich könnte da und dort ein paar Bäume hinstellen“, überlegt er. Er greift nach der Maus und sein Ball fällt zu Boden – plopp! „He, Jamo, möchtest du mit mir im Garten Ball spielen?“, fragt er schnell. „Dir geht es wohl nicht gut“, antwortet Jamo unfreundlich. „Siehst du denn nicht, dass ich mitten im Spiel bin?“ Phil schnappt sich seinen Ball und schleicht mit hängenden Schultern zur Tür. 13
Beim Hinausgehen sagt er leise über die Schulter: „Du bist dauernd mitten im Spiel. Irgendwas hält dich immer am Computer fest.“ Aber Jamo hört schon gar nicht mehr hin. Seine Finger jagen klappernd über die Tastatur. Phil setzt sich auf den Handlauf des Treppengeländers und rutscht die 24 Stufen zum ersten Stock hinunter. Dann saust er weitere 18 Stufen bis ins Erdgeschoß, wo er mit einem weiten Sprung auf dem Boden des Vorzimmers aufsetzt. Phil macht sich auf den Weg zur Küche. Die Tür steht offen. Trotter sitzt wie meistens beim großen Esstisch und mampft Hamburger. Er arbeitet in der Vorratskammer eines Burgerladens. Von dort bringt er immer das Essen für seine Freunde mit. Das meiste futtert er allerdings selbst. Trotter liebt Essen. Vor ihm auf dem Tisch liegt ein riesiger Hamburger auf fettem Papier. Daneben stehen ein großes Glas Limonade und eine Flasche Ketchup. Zuerst 14
nimmt Trotter einen großen Schluck von seiner Limo, dann tunkt er den Burger in das Ketchup und beißt ein riesiges Stück ab. „Phil, komm herein, hast du Hunger?“, fragt er kauend. „Wir haben doch erst zu Mittag gegessen“, sagt Phil verwundert, „ich bin total voll, ich bring nicht einmal was Süßes mehr runter.“
Trotters Augen leuchten auf: „Du hast was Süßes?“ Er schlägt sich erwartungsvoll auf den dicken, runden Bauch und schleckt seine Finger ab. „Her damit!“ Phil schüttelt den Kopf und geht wortlos aus der Küche. „Der dicke Trotter geht sicher nicht mit mir in den Garten spielen“, denkt er enttäuscht. „Höchstes bis zur Hängematte unter den zwei Kastanienbäumen.“ Phil ist sauer, echt sauer. „Es muss etwas geschehen“, überlegt er. Er lässt seinen Ball auf den Boden fallen, spitzelt ihn vor sich her und steckt die Hände in die Hosentaschen. Nachdenklich geht er im Vorzimmer auf und ab. Der Ball bleibt vor der Tür zum Wohnzimmer liegen. Phil hört ein Geräusch und schaut voller Hoffnung zur Tür hinein. „Irgendwer wird sich in dem großen Haus doch finden, der mit mir Ball spielt!“, murmelt er vor sich hin. 16
Ha! Da sitzt Jet! Erfreut geht Phil auf ihn zu. Da bemerkt er, dass Jet mit der Fernbedienung vor dem Fernseher sitzt und Chips in sich hineinfuttert. „He, Jet, die Sonne scheint, dreh ab und komm mit mir in den Garten.“ „Vergiss es!“, sagt Jet trocken und greift in das Sackerl voll mit fettigen Chips. Genüsslich stopft er sie in seinen Mund. Krachend zerdrückt er sie zwischen Zunge und Gaumen und
17
kaut, dass die Brösel fliegen. „Bringst du mir ein Cola aus dem Kühlschrank?“, ruft er über die Schulter. „Vergiss es!“, schreit Phil und wirft krachend die Tür hinter sich zu. Er nimmt immer zwei Stufen auf einmal zum ersten Stock, wo die Mäusemädchen Coco und Mia ihre Zimmer haben. Vielleicht hat er Glück und kann sie zu einem Spiel im Garten überreden? Durch eine offene Tür hört er laute Musik. Neugierig wirft er einen Blick hinein. Er sieht, wie Coco sich die Nägel lackiert und dazu Hip-Hop tanzt. Mann, das sieht voll cool aus. Coco bemerkt Phil, der mit seinem Ball dasteht, und ruft außer Atem: „Was ist, Kleiner, ich habe keine Zeit für dich!“ „Typisch Coco“, denkt sich Phil, „dabei ist sie nur ein paar Tage älter als ich.“ Dann geht er ein paar Schritte weiter und klopft bei Mia. Aber die schläft. Es ist zum Mäusemelken. Phil schwingt sich mit seinem Ball auf das Treppengeländer und zischt 18
mit einem Affenzahn ins Erdgeschoß hinunter. Hilde macht gerade die Eingangstür hinter sich zu und kommt mit einer großen Packung Klopapier ins Vorzimmer. Phil kann nicht mehr rechtzeitig bremsen und Hilde lässt vor Schreck das Klopapier fallen – gerade der richtige Landeplatz für Phil. Hilde ist die Älteste von den Mäusen und arbeitet im Lager des Supermarkts. Von dort bringt sie immer Klopapier mit. Hilde steht total auf Klopapier. „Hallo Phil“, sagt sie freundlich, „brauchst du Klopapier? Riech einmal“, fordert sie ihn begeistert auf. „Dieses hier duftet nach Rosen, ist das nicht toll?“ „Ja, supertoll“, murmelt Phil. „Hast du was?“, fragt Hilde fürsorglich. Sie stellt die Packung Klopapierrollen
El f r i edeWi mmer
Phi l möc ht edr außens pi el en,aberni emand i m Mäus ehaushatZei tf üri hn: J amohoc k tv ordem Comput er , J etv ordem Fer ns eher , Tr ot t erdenk tnuransEs s en unddi eMädel shabenauc hander eDi ngei m Kopf . Doc hdannl er nendi eMäus edenTr ai nerRedCat k ennenundi hrLebenänder ts i c ht ot al . . . Di eFr eundeer f ahr en,wi et ol l esi s t , ei ngemei ns amesZi el z uhabenundesmi t T eamgei s t ,Tr ai ni ngundT ol er anzz uer r ei c hen.
www. ggver l ag. at
Lesef ut t er
El f r i edeWi mmer
Ei nv er gnügl i c hes ,dy nami s c hesBuc hr undum di eFr eudeanBewegungunddi eBegei s t er ungf ürSpor t !
I SBN9783707410969