REISENEWS NEUENGASSE
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Heterogenität. Indonesien ist mit seinen rund 250 Mio. Einwohnern das grösste muslimische Land der Erde. Da vermutet man nicht, dass der javanische Reisbauer, bevor er das Pflügen der Felder beginnt, die Geister der Erde und Steine durch Opfergaben besänftigt. Oder dass er die ersten geernteten Reishalme der hinduistischen Göttin Dewi Sri als Dank für die ertragreiche Ernte widmet. Autochthone Elemente und die kulturellen Beeinflussungen von aussen über mehr als 2000 Jahre haben aber genau zu diesem für Indonesien typischen Synkretismus geführt. In Singapur leben Chinesen, Inder und Malaien auf engem Raum dicht zusammen. Auch wenn der chinesische Einfluss prägend ist, leben Inder und Malaien in ihren Vierteln ihr eigenes Leben in ihrem eigenen kulturellen Umfeld.
Java & Singapur Indonesien ist mit rund 13‘000 Inseln der grösste Archipel der Welt. Hier leben rund 300 unterschiedliche Ethnien. Singapur gilt als eine der modernsten Metropolen der Welt. Die Entwicklung seit den 1980er Jahren verlief rasant. Die Skyline der Innenstadt steht denjenigen anderer Weltstädte in nichts nach. Gleichzeitig hat sich Singapur in vielerlei Hinsicht den Charme vergangener Jahrhunderte bewahrt. Worin liegt der besondere Reiz Indonesiens und Singapurs? Kurz gesagt: In ihrer ethnischen und kulturellen
MIT FRANK WICKL Seite 15 Gunung Bromo
»In der Serengeti planen wir relativ viel Zeit ein – so haben wir die Möglichkeit, von der sehr schönen Lodge aus auch mal weiter durch die Savanne zu fahren als üblich.«
Immer für eine Überraschung gut Nordkorea: eigenständig und quer – aber gastfreundlich, unberührt und kulturell einzigartig. Ein nordkoreanisches Sprichwort besagt: «Einmal gesehen ist besser als 100-mal gehört!»
Ein Blick hinter die Kulissen Auf dieser exklusiven VerkehrshausReise erhalten Sie Einblick in die Luft- und Raumfahrt von heute. Sie besuchen die Werk- und Forschungsstätten des Triebwerkherstellers „Pratt & Whitney“, das NASA Johnson Space Center und zu guter Letzt Cape Canaveral.
Out of Africa
Nordkorea
Luft- und Raumfahrt in den USA
MIT Erich Gysling Seite 6
MIT WALTER EGGENBERGER Seite 14
MIT Claude Nicollier Seite 27
EDITORIAL
»Hier ereignet sich vor 500 Jahren eine Revolution, die den Kontinent bis heute prägt: die Reformation.« Die Reformation MIT DR. ERWIN KOLLER Seite 30
Goethe in Disneyland Die Schriftstellerin Sibylle Berg kommt nach über 20 Jahren zurück nach Weimar, ihre Heimatstadt in der ehemaligen DDR, der sie damals «endgültig» den Rücken gekehrt hat. Sie rechnete nicht damit, jemals zurückzukehren, schliesslich galt sie nach damaliger Lesart als Staatsfeindin. Heute versucht sie, ihr Weimar wiederzufinden. VON Sibylle Berg Seite 29
Liebe Leserin, lieber Leser Als Background Tours-Kundinnen und Interessenten sind Sie es sich gewohnt, interessante und meist einmalige Kleingruppen-Reisevorschläge mittels der Reisenews zu erhalten. Viele von Ihnen haben schon mehrmals teilgenommen und dafür sind wir Ihnen natürlich sehr dankbar! Wussten Sie aber auch, dass diese Reisen – und eigentlich jegliche Reisen, die Sie lieber alleine, mit Freunden oder Ihrer Familie machen würden – auch völlig individuell nach Ihren Bedürfnissen organisiert werden können? Lassen Sie uns Ihre Lieblingsziele und –inhalte wissen; wir stellen
Ihnen dann ein Programm nach Ihren Datenmöglichkeiten zusammen. Die Möglichkeiten sind fast unbeschränkt. Und sollten Sie eine Destination wählen, die nicht zu unseren Kernkompetenzen gehören, so finden wir innerhalb der Globetrotter Gruppe mit Sicherheit Spezialisten, die Ihnen kompetent weiter helfen können. Inzwischen verfügen wir bei unseren Partnern von Globoship auch über ein umfangreiches Knowhow in bezug auf Kreuzfahrten. Wir arbeiten mit den spannendsten Reedereien zusammen und vermitteln
Kreuzfahrten aller Art. Kernpunkt allerdings bieten die Expeditionskreuzfahrten und Spezialschiffe weltweit. In diesem Sinn – wir helfen Ihnen gerne bei allen Reisefragen weiter! Herzlich
Ruedi Bless, CEO Globetrotter Tours AG
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URS GÖSKEN
CLAUDE NICOLLIER
JIE TAN SPADA
BEAT STAUFFER
Studium der Islamwissenschaft an der Universität Zürich. Schon während des Studiums verbrachte er eine längere Zeit im islamischen Raum, namentlich im Iran und im Irak. Während dem zweiten Golfkrieg und auch danach war er im Irak als Übersetzer für arabische und persische Sprache im Dienste des Roten Kreuzes sowie als Dozent für deutsche Sprache an der Universität Bagdad tätig.
Claude Nicollier, Astronaut, Astrophysiker und Professor an der École Polytechnique Féderale in Lausanne, ist bisher der einzige Schweizer, der das Weltall betreten hat. Während dreissig Jahren war Claude Nicollier Astronaut bei der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA), Total hat der Romand mehr als 1000 Stunden im Weltall verbracht. Weiter betreut er das Projekt „Solar Impulse“, wo er für die Testflüge verantwortlich ist.
Jie Tan Spada ist eine Chinesin aus Peking und lebt seit mehr als 11 Jahren in der Schweiz . Sie hat in China und Frankreich studiert und spricht fliessend Deutsch und Englisch. 2006 hat sie ihre eigene Firma „China Specialist“ gegründet, welche auf interkulturelles Training und Firmenberatungen spezialisiert ist.
Beat Stauffer lebt in Basel und arbeitet als freischaffender Journalist. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Nordafrika, Islam/islamistische Bewegungen und Integration/Migration. Mehr als 20 Jahre Erfahrung als Reiseleiter in ganz Nordafrika ermöglicht es ihm, Studienreisen auf höchstem Niveau anzubieten.
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HEINER WALTHER
ULRIKE KOCH
JEAN-PIERRE KAPP
PETER ISENEGGER
Heiner Walther, diplomierter Orientalist und Islamwissenschaftler aus Halle, leitet seit 1993 Studienreisen, die ihn in zahlreiche arabische Länder geführt haben. Er spricht fliessend Arabisch, über seine Reiseländer hält er Vorträge und organisiert Informationsveranstaltungen. Daneben arbeitet er als Autor und ist als Trainer und Referent in der Entwicklungszusammenarbeit tätig.
Ulrike Koch lebt als Filmemacherin in Zürich. Geboren und aufgewachsen in Birkenfeld (D) studierte sie Sinologie, Japanologie und Völkerkunde in Zürich sowie chinesische Literatur und Philosophie an der Beijing Universität. Lange Aufenthalte in China, der Inneren Mongolei und Tibet und Mitarbeit bei Filmen wie «Der letzte Kaiser» und «Little Buddha» von Bernardo Bertolucci. In eigener Regie entstanden «Traditionelle Medizin in Asien: Qigong in China» und die preisgekrönten Kinodokumentarfilme «Die Salzmänner von Tibet» und «Ässhäk – Geschichten aus der Sahara».
Jean-Pierre Kapp arbeitete zwischen 2009 und 2011 im Auftrag der Humanitären Hilfe der DEZA beim Welternährungsprogramm (WFP) in Kampala, Uganda und konnte dabei die Region des östlichen und zentralen Afrikas sehr ausführlich kennenlernen. Zuvor war Jean-Pierre Kapp Korrespondent der NZZ für das südliche Afrika. Seit 2012 ist er Mitarbeiter des WFP in Liberia und freier Mitarbeiter der NZZ.
Peter Isenegger lebte und arbeitete insgesamt neun Jahre als Südasienkorrespondent für verschiedene schweizerische, österreichische und deutsche Zeitungen in Neu-Delhi. Er hat in diesen Jahren Südasien und ganz besonders Indien, das er seine zweite Heimat nennt, intensiv bereist.
01 Editorial
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Uganda / Ruanda
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Kairo
02 Inhalt / Experten
04 AFRIKA
MIT JEAN-PIERRE KAPP 2. November bis 17. November 2013
MIT THOMAS MEYER-WIESER 14. November bis 24. November 2013
17 Oman
MIT HEINER WALTHER 29. Oktober bis 10. November 2013
18 Tibet
MIT ULRIKE KOCH 4. Oktober bis 25. Oktober 2013
19 Kunst & Küche in China 05 Team Ruanda
VON PHILIP GOUREVITCH
06 Out of Africa
12 ASIEN
MIT ULRIKE KOCH 27. Oktober bis 9. November 2013
20 China
MIT SIMONE GRIESSMAYER 24. August bis 10. September 2013
13
Die Taxifahrerinnen von Xi’an
07 Botswana
14
Nordkorea
08 Äthiopien
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Java & Singapur
22 Überland von Peking nach Delhi
09 Namibia
16
Jordanien
23 Indien
MIT ERICH GYSLING 27. November bis 9. Dezember 2013
MIT ERICH GYSLING 18. Juni bis 2. Juli 2013
MIT WALTER EGGENBERGER 22.November bis 8. Dezember 2013
MIT WALTER EGGENBERGER 26. August bis 10.September 2013
VON MICHAEL GLEICH
MIT WALTER EGGENBERGER 20. Oktober bis 3. November 2013
MIT FRANK WICKL 12. September bis 29. September 2013
MIT HEINER WALTHER 13. September bis 21. September 2013
21 China
MIT JIE TAN SPADA 21. September bis 8. Oktober 2013
MIT PETER ISENEGGER 7. September bis 4. Oktober 2013
MIT PETER ISENEGGER 4. November bis 17. November 2013
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NATALYA MOMOT
FRANK WICKL
ERICH GYSLING
DR. ERWIN KOLLER
Natalya Momot ist Ukrainerin und lebt seit sechs Jahren in der Schweiz.Nach dem Studium der Soziologie in der Ostukraine promoviert sie in Kulturwissenschaft an der Universität Basel zum Thema „Schweizer Geschäftsleute in der Ukraine“ und ist dort als Dozentin für Lehrveranstaltungen zur interkulturellen Kommunikation und zur Ukraine tätig. Zudem wirkt sie als Russischlehrerin und Dolmetscherin.
Frank Wickl ist promovierter Südostasienwissenschaftler und kennt Südostasien seit 1980. Er hat dort an mehreren lokalen Universitäten unterrichtet und war Leiter eines Forschungsprojektes in Indonesien. Die Länder der Region bereist er mehrmals jährlich, weshalb er über exzellente Kontakte vor Ort und umfangreiches InsiderWissen verfügt.
Erich Gysling ist Mitbegründer von „Background Tours“ und Publizist. Als Fernsehjournalist berichtete er über die Entwicklung im Nahen Osten. Für „Background Tours“ begleitet er seit 1996 regelmässig Reisen in den Nahen und Mittleren Osten und viele andere Länder der Welt (namentlich Afrika und Südamerika).
Dr. Erwin Koller ist ein engagierter Theologe und Philosoph, bekannt als Erfinder und Moderator der ‚Sternstunden‘. Als Redaktionsleiter des Schweizer Fernsehens verantwortete er während 25 Jahren auch andere religiöse, kulturelle und gesellschaftspolitische Programme und ist Autor mehrerer Bücher.
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THOMAS MEYER-WIESER
SIMONE GRIESSMAYER
WALTER EGGENBERGER
THOMAS BUCHELI & RÖBI KOLLER
Thomas Meyer-Wieser, Architekt und Städteplaner, beschäftigt sich seit seinem Studium an der ETH Zürich mit Baukunst und Städtebau in der islamischen Welt. Er arbeitete im Rahmen eines Praktikums bei Modam Consulting Architects in Teheran und 1979 an der Konsolidierung und Restaurierung des sassanidischen Palastes Ghala Dokhtar in Firusabad, Iran. Aufgrund eines Reisestipendiums verweilte er mehrere Monate in Kairo, wo er eine Arbeit über Hassan Fathy schrieb.
Simone Griessmayer unterrichtet Kunstgeschichte Ostasiens mit Schwerpunkt China an der Universität Zürich. Sie lebte zwei Jahre in Shanghai, wo neben dem Spracherwerb, ihr Interesse für die chinesische Kultur und insbesondere den Buddhismus, aber auch die Begeisterung für das heutige China und die dortige Bevölkerung geweckt wurde.
Walter Eggenberger schloss seine Studien mit Spezialrichtung Fremdenverkehr/Tourismus an der HSG/Uni St. Gallen ab. Er arbeitete mehr als 20 Jahre für die Informationsabteilungen von Radio und Fernsehen DRS und war Presse- und Informationschef des Schweizer Kontingents an der UNO-Aktion zur Schaffung eines unabhängigen Namibias. Zwischen 1998 und 2001 war er im Einsatz für das Schweizerische Katastrophenhilfekorps in Nordkorea und Äthiopien.
Thomas Bucheli leitet seit 1995 die Wetterredaktion von SRF DRS. Der TV-Wetterexperte und Naturliebhaber hat bereits mehrere Reisen begleitet. Der Moderator Röbi Koller präsentierte beim Schweizer Fernsehen Sendungen wie «Quer» und «Club», heute moderiert er die beliebte Unterhaltungsshow «Happy Day».
Seite 31 PROF. DR. EWALD ISENBÜGEL
24 AMERIKAS 25 Pedro Torres´ Angst vor der Soja
30 Die Reformation
MIT DR. ERWIN KOLLER 1. September bis 12. September 2013
31 Island
MIT EWALD ISENBÜGEL 22. Juni bis 7. Juli 2013
VON RUEDI LEUTHOLD
26 Alaska
32 Ukraine
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33 Istanbul
MIT THOMAS BUCHELI, RÖBI KOLLER & BERND SCHILDGER 25. Juli bis 9. August 2013
Luft- und Raumfahrt in den USA
MIT CLAUDE NICOLLIER 21. September bis 30. September 2013 21. September bis 2. Oktober 2013
28 EUROPA 29 Goethe in Disneyland VON SIBYLLE BERG
Ewald Isenbügel studierte Veterinärmedizin in Hannover und Zürich. Von 1972 bis 2005 war er Tierarzt im Zoo Zürich. Er ist Gründungspräsident der Weltföderation Islandpferde FEIF und ein grosser Islandkenner.
MIT NATALYA MOMOT 29. August bis 11. September 2013
MIT URS GÖSKEN 5. September bis 8. September 2013
34 Malta-Sizilien-Tunesien MIT BEAT STAUFFER 3. September bis 15. September 2013
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Allgemeine Vertragsund Reisebedingungen
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Reisedatenübersicht
IMPRESSUM Herausgeber: Globetrotter Tours AG Neuengasse 30 3001 Bern info@background.ch www.background.ch Konzept/Gestaltung/Produktion: Verlag 2S GmbH Leberngasse 17 4600 Olten verlag@v2s.ch www.v2s.ch Druck: Druckerei Ebikon AG Luzernerstrasse 30 6030 Ebikon info@druckerei-ebikon.ch www.druckerei-ebikon.ch
4 | AFRIKA
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AFRIKA
»Wachstum vom römischen Lager zum kulturellen Zentrum der arabischen Welt bis zur heutigen Megalopolis« Kairo MIT THOMAS MEYER-WIESER, SEITE 11
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Team Ruanda VON Philip Gourevitch
G
asore Hategeka kaufte sein erstes Fahrrad im Jahr 2008. Es war ein in China hergestellter, arg gebrauchter Eingänger, und es kostete 35 00 Ruanda-Francs – ungefähr 60 US-Dollar. Gasore, der etwa zwanzig Jahre alt war, hatte fast sein halbes Leben dafür gearbeitet.
dem Kopf an ihm vorbei, schillernde Gestalten in engen Team-Ruanda-Dresses in den Nationalfarben Blau, Gelb und Grün, die sich über die geschwungenen Lenker ihrer schlanken Renner beugten und in geschlossener Formation in die Pedale traten. «Ich fuhr ihnen hinterher, sogar wenn ich einen Fahr-
tete, bis das Teamauto angekrochen kam und man ihm den Reifen wechselte. Er schloss zum Hauptfeld auf und tat dasselbe nochmals: Er fuhr in den Graben und holte sich einen weiteren Platten. Als er diesmal die Gruppe einholte, wurde er ungeduldig mit seinen Teamkollegen. Sie schienen ihm nicht besonders ehr-
betraten Gasores Haus durch eine niedere, schlecht schliessende Türe. Eine weitere Türe führte in eine Kammer, die gerade gross genug für ein Doppelbett war und Platz liess, um am Fussende und an einer Seite zu stehen. Die beiden lebten hier sogar etwas komfortabler als die meisten Menschen in Ruanda: mit richtigem Bettrahmen und einer Matratze für nur zwei Personen. Janvier und ich sassen auf dem Bett. An den Wänden hingen Radsport-Medaillen, Abzeichen von Rennen und Schnappschüsse des Teams, daneben klebten Zeitungsausschnitte und Poster westlicher Popstars. Am Morgen darauf erzählte ich Gasore von meinem Besuch und fragte ihn, ob es stimme, dass sein Vater damals, während dem Genozid, verschleppt wurde. «Ja», antwortete er, in einem gleichgültigen Tonfall. «Mein Vater wurde vom Militär in ein Lager in Bigogwe gebracht, nicht weit von unserem Haus entfernt. Sie schlugen ihn – so richtig heftig. Er kam zurück, und zwei Tage später war er tot.» «Warst du dabei, als er starb?» «Ja.»
© Simone Casetta / Anzenberger
Der Radius der ruandischen Landbevölkerung beschränkt sich auf einen Tagesmarsch – etwa 25 Kilometer. In dieser räumlich begrenzten Geografie ist das Fahrrad das gängigste mechanische Transportmittel. Wenige Ruander können sich ein Fahrrad leisten, und die vereinzelten Räder, die es gibt, finanzieren sich selber. Noch am selben Tag, wie er sich sein Fahrrad gekauft hatte, gab Gasore die übriggebliebenen 5000 Francs dafür aus, der Fahrrad-Taxi-Vereinigung seines Dorfes beizutreten. Gasore beförderte lieber Waren als Menschen und je länger die Fahrt, desto besser: Er sah sich gerne das Land an und freute sich über das Fitnesstraining. In Ruanda gibt es kaum flaches Gelände, und besonders der Nordwesten ist ein einziges Auf und Ab. Als er mir seine Geschichte erzählte, sprach er nie von den Katastrophen, die die jüngere Geschichte Ruandas prägen: Der Genozid von 1994 oder der Bürgerkrieg, der ihm vorausging, und das erneute Aufflammen des Kriegs, der den Nordwesten zerstört zurückliess. 2007 wurde ein nationales Radteam gegründet, und kurz bevor Gasore als Radtaxifahrer zu arbeiten begann, richtete das Team seine Trainingslager 40 Kilometer östlich von Sashwara in der Stadt Ruhengeri ein. Während Gasore seinen Radtaxidienst versah, sausten die Fahrer mit ihren Helmen auf
gast hatte.» Einmal montierte er alles, was er konnte, von seinem Taxifahrrad mit den breiten Reifen ab – Beifahrersitz, Gepäckträger, Schutzbleche, Ständer. «Als ich dann zu ihnen stiess, fuhren wir wirklich zusammen», erzählte Gasore. Acht Monate lang trainierte er für sich, bis er zu sich selber sagte: «Ich bin bereit.» Gasore qualifizierte sich für die Distriktmeisterschaften, dann für regionale Wettbewerbe, und schon bald nahm er mit seinem Taxifahrrad an nationalen Rennen teil. Er war so gut, dass er dem Trainer des Team Ruanda auffiel und dieser ihm
„Wir blättern jetzt um und machen ein neues Ruanda.“ ein Rennrad gab. Im Juni 2009 holte er ihn ins Team. Gasore hatte seit rund einem Jahr trainiert. Im Februar 2010 flog das Team Ruanda nach Westafrika, um an der Tour of Cameroon gegen Teams aus ganz Afrika und aus Europa anzutreten. Gasore war bei den ersten Etappen weder besonders gut noch besonders schlecht. Zu Beginn des dritten Tages geriet er in den mit Abfall und spitzen Steinen übersäten Strassengraben, holte sich einen Platten und verlor Zeit, als er war-
geizig zu sein. Gasore wusste aus dem Training, dass er sich an die Gruppe hängen musste, wenigstens bis zum Schlusssprint. Aber während des Rennens, inmitten der Gruppe aus fast hundert Fahrern, schien ihm das auf einmal sinnlos. Während einer jähen Steigung sprintete er davon und überrundete alle. Die Tour gewann er nicht, aber als er an diesem Nachmittag das Podest bestieg, war Gasore der erste Radfahrer aus Ruanda, der je an einem internationalen Profirennen einen Etappensieg errungen hatte. «Ruanda braucht Helden», sagte einmal ein Sportfan in der Hauptstadt Kigali zu mir, und indem sie sich mit etwas beschäftigen, mit dem sich jeder Ruander identifizieren kann – Radfahren – kommen diese jungen Männer diesem Bedürfnis nach. Vor 17 Jahren, während des Genozids, waren die Fahrer kleine Jungen. Sie beteiligten sich nicht an der Gewalt, die ihr Land beherrschte. Sie alle, Hutu und Tutsi, haben Narben davongetragen, und sie wissen gegenseitig von ihren Geschichten. Sie wissen, wie sie früher nach Ethnien getrennt wurden und dass diese Trennung im ruandischen Leben noch immer existiert, aber sie wollen für etwas anderes bekannt werden. Als die Tour of Rwanda durch Gasores Wohnort Sashwara führte, zeigte mir sein junger Freund Janvier, wo die beiden zusammen wohnten. Wir
Gasore wusste nicht, weshalb man seinen Vater mitgenommen hatte. Es schien ihn auch nicht sonderlich zu kümmern; er gab keinen Hinweis darauf, dass er seine Geschichte verändert hätte. Die Geschichte, die er geheim gehalten hatte, hatte ihm in der Tat nichts gegeben. Sie hatte ihn zu einem wilden Jungen gemacht, und er hatte sich dafür entschieden, sich nicht unterkriegen zu lassen. Mit dem Radfahren hatte er diese Entscheidung umgesetzt, und das war die Geschichte, die er erzählen wollte. «Diese Geschichte – sie ist die Geschichte der älteren Generation», sagte Gasore, wenn er vom Völkermord und den Kriegen sprach. «Es ist die ältere Generation, die diese Geschichte geschrieben hat, und wir blättern jetzt um und machen ein neues Ruanda. Ich habe kein Problem mit den Menschen. Der Typ, den du dort getroffen hast, Janvier, ist zum Beispiel Tutsi. Du hast gesehen, er wohnt in meinem Haus und ist Tutsi.» Für die dortigen Verhältnisse haben die Rennfahrer viel Geld verdient. Es ist aber Sitte, dass ein Ruander, der sich ein Vermögen erarbeitet hat, und sei es auch noch so klein, nach seinen ärmeren Verwandten schauen muss, und die Selbstdefinition von Verwandtschaft kann sich bis ins Absurde ausdehnen. Wer in Ruanda etwas erreicht, hat plötzlich ganz viele Brüder, Onkel, Cousins oder, einfach ausgedrückt, muzungu. Der Trainer sagte oft von seinen Fahrern: «Ruander sind gute Kletterer.» Aber der Sog der Armut lässt das Klettern wie eine Sisyphusarbeit erscheinen.
Die Landschaft im hügeligen Norden Ruandas bietet atemberaubende Ansichten rund um den Virunga-Vulkan, Berggorillas – und beste Trainingsbedingungen für Radfahrer. Philip Gourevitch begleitete hier das Radfahrer-Nationalteam, das 17 Jahre nach dem Genozid ein sportliches Symbol für die Versöhnung zwischen Hutu und Tutsi darstellt. Die jungen Sportler, die einst auf selbstgebastelten Fred Feuerstein-Apparaten Waren und Passagiere transportierten, sind nicht nur deshalb bewundernswert, weil sie sich buchstäblich aus dem Nichts hochgestrampelt haben. Sie sind in einem Land, das von einem Bruderkrieg zerrissen wurde, auch ein starkes Zeichen dafür, dass in Afrika ein Neuanfang möglich ist. Der ganze, hier stark gekürzte Text erschien in der Nummer 8 von REPORTAGEN, dem 2011 gegründeten Magazin mit unerhörten, hervorragend erzählten und wahren Geschichten von dieser Welt. Sechsmal pro Jahr schreiben die Autorinnen und Autoren von REPORTAGEN, was sie auf ihren Recherche-Reisen herausfinden, entdecken und erleben – immer der journalistischen Wahrheit verpflichtet, immer ganz nahe dran und mit hoher erzählerischer Qualität. REPORTAGEN gibt es als Jahres-Abonnement oder einzeln unter www.reportagen.com; sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.
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27. November bis 9. Dezember 2013
Out of Africa Ngorongoro, Serengeti, Zanzibar Viele bieten diese drei Destinationen innerhalb einer Ostafrika-Reise an – wir machens ein wenig anders, angereichert durch Wanderungen und Background-Referate zu Geschichte, Aktuellem, Verhaltensforschung und Alltag. Am Anfang steht ein Wandertag im Arusha-Nationalpark. Von der Savanne gehts hinauf durch einen Regenwald. Dann folgen Ngorongoro und Serengeti, berühmt dank der Vielfalt der Tierwelt. Den Abschluss bildet Zanzibar, die Insel vor der Küste Tansanias, deren von arabischer wie auch afrikanischer Kultur geprägte Altstadt UNESCO-Kulturerbe ist.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Mittwoch, 27. November bis Montag, 9. Dezember 2013
MIT Erich Gysling
PREIS PRO PERSON CHF 10‘800.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 600.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension, Mittagessen teilweise Pick-nick •■Unterkunft in Hotels und Lodges der Oberklasse •■ Gepäcklimite für die Flüge Nairobi – Kilimanjaro, Seronera – Zanzibar und Zanzibar – Dar es Salaam 15 kg pro Person
Ich leite diese Tour seit 13 Jahren, und dies immer in der Zeitspanne Ende November bis hinein in den Dezember. Das ist „off season“, weil am Rande von zwei kleinen Regenzeiten. Man muss bisweilen mit einem kürzeren Regenguss pro Tag rechnen, aber erstens tut das dem Erleben der Natur keinen Abbruch (im Gegenteil, manchmal ergibt sich so die Chance, dass wir in der Serengeti in die grosse Migration der Gnus, der Zebras etc. hineinfahren), zweitens umgeht man so die grossen Touristenströme. Das ist entscheidend fürs Erleben der Natur, der Tierwelt, besonders im Ngorongoro.
»In der Serengeti planen wir relativ viel Zeit ein – so haben wir die Möglichkeit, von der sehr schönen Lodge aus auch mal weiter durch die Savanne zu fahren als üblich.« In der Serengeti planen wir relativ viel Zeit ein – so haben wir die Möglichkeit, von der sehr schönen Lodge aus auch mal weiter durch die Savanne zu fahren als üblich. Und von der Serengeti fliegen wir direkt mit einem Charterflugzeug nach Zanzibar – so ersparen wir uns einen etwas langwierigen Rückweg respektive einen ganzen Fahrtag. Die Lodges im Ngorongoro und in der Serengeti bieten „tout comfort“. In Zanzibar entschieden wir uns schon vor Jahren für ein Hotel am Rande der Stadt (aber direkt am Meer liegend): sehr schöne Bungalows in einem tropischen Garten, und die Altstadt ist mit dem Wagen in 20 Minuten erreichbar.
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Tansania ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament/Prophylaxe. Obligatorisch: Gelbfieberimpfung.
Auf Safari
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mi, 27. November 2013: Anreise Flug mit Swiss Zürich – Nairobi, weiter mit Precision Air zum Kilimanjaro Airport (Arusha, Tansania). Transfer in die Lodge. 2. Tag: Arusha Nationalpark Fahrt (ca. 1 Stunde) in den Arusha Nationalpark, Wanderung, Tierbeobachtungen. 3. Tag: Manyara Nationalpark Fahrt (ca. 3 Stunden) bis zum Fusse des Ngorongoro, Lunch. Am Nachmittag Safari in den Manyara Nationalpark. 4. Tag: Ngorongoro Fahrt auf den Ngorongoro-Kraterrand, weiter zur Lodge (ca. 3 Stunden). Am Nachmittag erste Safari unten im Ngorongoro-Krater. 5. Tag: Empakai-Krater Fahrt zum Empakai-Krater (ca. 2 Stunden), Wanderung zum Kra-
tersee, Picknick. Rückkehr zur Lodge. 6. Tag: Ngorongoro Wieder hinunter in den Ngorongoro-Krater, viel Zeit für die Natur. Am Nachmittag Transfer zur Lodge auf der gegenüberliegenden Seite des Kraters. 7. Tag: Serengeti Fahrt in die Serengeti, wo wir im Verlauf des Nachmittags ankommen. Unterwegs Safari, d.h. wir halten dort an, wo es etwas Interessantes zu sehen gibt. 8. - 9. Tag: Serengeti Ausfahrten von der Lodge aus (wer mal einen halben Tag abschalten möchte: die Lodge hat einen sehr schönen Swimmingpool). 10. Tag: Flug nach Zanzibar Fahrt zur Seronera-Flugpiste, Charterflug nach Zanzibar. Transfer ins Hotel. Am Nachmittag Stadtrund-
fahrt in Zanzibar – einer Stadt, die man eher jetzt als später sehen sollte (der Zerfall schreitet voran). 11. Tag: Zanzibar Ausfahrt zu einer der vielen Gewürzfarmen in der näheren Umgebung. Nachmittag zur freien Verfügung. 12. Tag: Rückreise Etwas freie Zeit, am Nachmittag Transfer zum Flughafen. Flug nach Daressalaam, Umsteigen für den Direktflug nach Zürich. 13. Tag / Mo, 9. Dezember2013: Ankunft Am frühen Morgen Ankunft in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Transport: 4x4 Geländewagen, Charterflug, Kleinbus
Währung: Tansania-Schilling (TZS). Empfohlen zur Mitnahme: Bargeld in Euro oder USD. Umtauschempfehlung: im Reiseland. Immer nur in der notwendigen Höhe umtauschen. Es werden meist nur Dollarnoten mit Prägedatum ab dem Jahr 2000 angenommen.
Temperatur / Kleidung : Gemässigtes Klima im Kilimanjaro-Gebiet. Während der kleinen Regenzeit von Oktober bis November ist es heiss mit hoher Luftfeuchtigkeit. Zanzibar hat Temperaturen von 17-24 °C.
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18. Juni bis 2. Juli 2013
Botswana NATUR ZUM ANFASSEN UND VIEL KOMFORT Botswana mit dem Okavango-Delta, dem Chobe-Reservat und der Makgadikgadi-Salzpfanne ist ein Inbegriff für (noch) reine Natur: kleine, exklusive Lodges mit „Understatement-Komfort“, und in den Savannen, an den Flüssen eine Tierwelt von beispielloser Vielfalt. Abgerundet mit dem Besuch der Victoria-Wasserfälle erlebt man so Afrika in seinen schönsten Aspekten. Man reist sehr angenehm in gecharterten Kleinflugzeugen von einer Region zur anderen. Die gut zweistündige Schluss-Etappe nach Victoria Falls wird dann auf der Strasse zurückgelegt. MIT ERICH GYSLING ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Dienstag, 18. Juni bis Dienstag, 2. Juli 2013 PREIS PRO PERSON CHF 14‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF auf Anfrage TEILNEHMER/INNEN 11 Personen max. / 8 Personen min.
Ich habe aufgehört, meine Botswana-Reisen zu zählen – es waren zwischen 15 und 20. Alle waren überwältigend schön, jede irgendwie anders. Einige Male querten wir die Kalahari in Zelten, mehrheitlich erkundeten wir die Natur von den Lodges aus im Jeep, im Boot oder auch zu Fuss (man kann in der Umgebung einiger Lodges, mit professionellen Guides, schöne Wanderungen unternehmen). Die Tierwelt ist immer grossartig, und man sollte sich hüten, einfach nur die „big fives“ zu suchen: oft liegt der Reiz, das Interessante im Detail.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension, ausser Halbpension bei den Victoria Falls •■Unterkunft in exklusiven Lodges, Camps und Hotels • Sehr beschränkte Anzahl Einzelzimmer
REISEFORMALITÄTEN
Am Tag geniessen wir die Natur, vor dem Abendessen diskutie-
Leopard in der Nähe des Camp Moremi
»Die Tierwelt ist immer grossartig, und man sollte sich hüten, einfach nur die „big fives“ zu suchen: oft liegt der Reiz, das Interessante im Detail.«
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
ren wir über die verschiedensten Themen: Politik in Afrika, Wirtschaft, Sinn oder Unsinn von Entwicklungshilfe, Geschichte, Zukunftsaussichten. Bei jeder Reise soll auch Background vermittelt werden.
1. Tag / Di, 18. Juni 2013: Anreise Nachtflug von Zürich nach Johannesburg. 2. Tag: Maun – Makgadikgadi Salzpfanne Weiterflug nach Maun in Botswana, dann mit einem Kleinflugzeug zur Makgadikgadi-Salzpfanne. 3. Tag: Makgadikgadi Salzpfanne Ausfahrten in der überwältigenden Landschaft: Schon der Sonnenaufgang ist dramatisch, dann fahren wir der Salzpfanne entlang und / oder in die gleissende Fläche hinein. Wir erwarten hier noch nicht sehr viele Wildtiere – viele sind im Juni in Richtung Okavango-Delta weitergezogen. 4. Tag: Okavango-Delta Flug ins Okavango-Delta, zum Camp Okavango. Am Nachmittag erste Ausfahrt. 5. - 6. Tag: Okavango-Delta Ausfahrten per Jeep und im Boot und für jene, die das möchten, Wanderungen in der Natur: Antilopen, Giraffen, Elefanten, Raubtiere, alle sind während des ganzen Jahres im Delta – denn hier gibt es immer genügend Wasser und genü-
gend Nahrung. 7. Tag: Camp Moremi Wir verlegen per Flugzeug ins Camp Moremi – eine kurze Reise innerhalb der Region um das Delta. Warum? Manchmal trifft man hier wieder andere Tierarten, und die Landschaft ist ebenfalls etwas anders als vorher beim Camp Okavango. 8. Tag: Camp Moremi Ausfahrten und / oder Wanderungen. 9. Tag: Kasane – Chobe Game Lodge Weiterflug nach Kasane und Transfer zur Chobe Game Lodge. Es ist eine grosse, luxuriöse Lodge direkt am Fluss. Der Chobe ist berühmt wegen der grossen Herden von Elefanten – angeblich leben dort über 60 000 Tiere. Auch sonst ist der Chobe einmalig: Sehr viele Büffel, zahlreiche Nilpferde und wieder gute Chancen, Raubtiere zu beobachten.
ze nach Victoria Falls, einchecken im berühmten Victoria Falls Hotel. Am Nachmittag Wanderung durch den Nationalpark entlang des Wasserfalls. 13. Tag: Victoria Falls Vormittag zur freien Verfügung - oder Wanderung mit mir in die Mitte der Brücke, die sich gut 100 Meter hoch über den SambesiFluss dehnt. Am Nachmittag Bootsfahrt auf dem Sambesi, am Abend Abschieds-Dinner in einem traditionellen Restaurant (Boma). 14. Tag: Victoria Falls – Johannesburg – Rückreise Gegen Mittag Fahrt zum Flughafen von Victoria Falls, Flug nach Johannesburg, am Abend Weiterflug Richtung Schweiz. 15. Tag / Di, 2. Juli 2013: Rückreise Ankunft in Zürich.
10. - 11. Tag: Chobe Game Lodge Ausfahrten im Jeep oder mit Booten auf dem Fluss. 12. Tag: Victoria Falls Transfer über die Simbabwe-Gren-
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass der 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Für Botswana wird kein Visum benötigt. Für Simbabwe wird das Visum vor Ort ausgestellt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Prophylaxe
Transport: Inland- sowie Charterflüge, Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Schiff
Währung: In Botswana ist der Pula (BWP) im Umlauf. In Simbabwe wird mit USD bezahlt. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. In Botswana werden internationale Kreditkarten nur von grösseren Hotels akzeptiert. In Simbabwe werden nur Visa-Karten teilweise akzeptiert, wir empfehlen Bargeld mitzunehmen.
Temperatur: Die Trockenzeit geht von Mai bis September. Die Tage sind angenehm warm, in den Nächten ist es kühl. Temperaturen zwischen 5 und 25°C.
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REISENEWS A U S G A B E 6 2 / M Ä R Z 2 0 1 3
22. November bis 8. Dezember 2013
Äthiopien WO CHRISTEN UND MUSLIME PROBLEMLOS MITEINANDER LEBEN Äthiopien müsste mit seinem angenehmen Klima, den wunderschönen Bergwelten und der archaischen, christlichen Hochkultur eigentlich einen Spitzenplatz unter den Reisedestinationen einnehmen. Dass es bis jetzt nicht dazu kam, liegt an Kriegen, in die das Land immer wieder verwickelt war, und es liegt an den zahlreichen Natur- und Dürrekatastrophen, die Äthiopien das Image einer Elendsregion eintrugen. Heute sind Touristen willkommen und das Land kann etwas bieten, auch wenn die touristische Infrastruktur erst im Aufbau ist. MIT WALTER EGGENBERGER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Die Äthiopier bezeichnen sich selber nicht als Afrikaner und schon gar nicht als Araber. Und in der Tat: mit ihren über 80 Sprachen, Dutzenden von Ethnien und einer guten Hand voll Religionen, die alle friedlich zusammenleben, sind sie eine kleine Welt für sich. Äthiopien heisst Menschen treffen, heisst Märkte durchstreifen und heisst teilnehmen an Feiern und Feierlichkeiten der Bevölkerung, denn diese will, dass wir mit ihnen feiern. Wir besuchen die beiden Zentren der Hauptreligionen: der Muslime in Harar, einer kleinen Stadt mit 100 Moscheen, mit Ringmauern wie eine mittelalterliche euro-
REISEDATUM Freitag, 22. November bis Sonntag, 8. Dezember 2013 PREIS PRO PERSON CHF 7‘460.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 540.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension •■teilweise einfache Mittelklasse-Hotels, ansonsten landestypische, einfach gehaltene Unterkünfte
Äthiopien heisst Menschen treffen, heisst Märkte durchstreifen
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
»Äthiopien heisst Menschen treffen, heisst Märkte durchstreifen und heisst teilnehmen an Feiern und Feierlichkeiten der Bevölkerung, denn diese will, dass wir mit ihnen feiern.«
1. Tag / Fr, 22. November 2013: Anreise Abflug ab Zürich und Ankunft in Addis Ababa.
päische Stadt. In Lalibela das „Jerusalem“ der archaischen orthodoxen Kirche, wo 11 Kirchen aus dem Stein herausgehauen worden sind – UNESCO Kulturerbe, das in den Augen der Äthiopier zurückgeht bis in die Zeiten von König Salomon. Buntes Leben sodann in Axum, wo Ende November das Marienfest an die 200‘000 Pilger anzieht. Hier gelingt uns ein Blick in die Seele dieses Volkes. Höhepunkt dieser Äthiopienreise ist ohne Zweifel der Besuch der Pilgerfahrt Tsion Mariam in Axum. Eine besondere Rosine dieser Reise ist die ganztägige Überfahrt über den Tana Lake, wo es auf kaum bekannten Inseln Klöster und Kirchen zu entdecken gibt. Ich freue mich, Ihnen Äthiopien von einer ganz speziellen Seite zeigen zu können.
3. Tag: Harar Ganzer Tag in Harar, dem eigentlichen Zentrum des muslimischen Äthiopiens. Besuch eines Entwicklungsprojektes.
2. Tag: Addis Ababa – Dire Dawa – Harar Am Morgen sammeln wir die ersten Eindrücke dieser boomenden afrikanischen Grossstadt. Nachmittags: Flug nach Dire Dawa, wo wir von unserem Bus nach Harar, hoch in den Hararghe Bergen, überführt werden.
4. Tag: Harar – Awash Fahrt durch die zerklüfteten West Hararghe Berge nach Awash. In dieser Gegend ist der Tourismus in den Derg-Jahren völlig zum Erliegen gekommen. 5. Tag: Awash – Kombolcha Gut ausgebaute Strassen und die Weiten der Afar Region lassen einem die Strapazen der langen Reise vergessen. In dieser Gegend lebt eines der letzten Natur- und Nomadenvölker Ostafrikas. 6. Tag: Kombolcha – Lalibela Die Weiterfahrt führt uns ins Welo Hochland – von jetzt an bewegen wir uns in klimatisch angenehmen Zonen. Gegen Abend erreichen wir
Lalibela, das bekannteste Zentrum der äthiopischen Orthodoxen Kirche. 7. Tag: Lalibela Die 11 Felsenkirchen in Lalibela stammen aus dem 12. und 13. Jahrhundert, sind weltberühmt und dennoch ist hier noch kaum TouristenRummel zu spüren. 8. Tag: Lalibela – Axum Flug nach Axum. Am Nachmittag beginnen die Hidar Zion Festivitäten. 9. - 10. Tag: Maria Pilgerfahrt Axum Das Marien-Fest Hidar Zion findet eine besonders eindrückliche Form mit einer Prozession in Axum. Es bleibt uns Zeit auch noch die Stadt Axum und seine wechselvolle Geschichte kennen zu lernen. Am 10. Tag Weiterflug nach Gondar. 11. Tag: Gondar Gondar verkörperte für 200 Jahre lang kaiserliche Macht und Ohnmacht im umkämpften Gebiet, das heute Äthiopien darstellt. Wir besichtigen den Palastbezirk mit der einmaligen Umfassungsmauer und den 12 Toren sowie den Klosterbezirk Debre Birhan Selassie. 12. Tag: Gondar – Bahar Dar Südlich von Gondar besteigen wir das Schiff, das uns in einer ganztägigen Fahrt durch den Tana-See
nach Bahar-Dar bringen wird. Während der Überfahrt besuchen wir verschiedene Inseln mit Klöstern und Kirchen. 13. Tag: Bahar Dar Frühmorgendlicher Besuch der Nil-Wasserfälle. Bahar-Dar verfügt über einen der buntesten Märkte. Die Stadt mit ihrer Lage am See und ihren attraktiven Pärken ist prädestiniert als künftige Tourismushochburg. Im Moment erleben wir sie noch mit dem Charme einer verträumten Provinzhauptstadt. 14. Tag: Bahar Dar – Addis Ababa Rückflug nach Addis Ababa. Wir haben Zeit für Shopping und um historische Plätze zu besuchen. 15. Tag: Addis Ababa Besuchsprogramm in der Stadt Addis Ababa: Entoto, der Hausberg der Stadt mit 3‘000 M.ü.M., Haile Selassie Kirche. Mercato: der „grösste Markt“ Afrikas. Abschiedsessen und Besuch einer Asmari Kneipe. 16. Tag: Addis Ababa Tag zur freien Verfügung, abends Transfer zum Flughafen. 17. Tag / So, 8. Dezember 2013: Heimkehr Ankunft in Zürich. Programmänderungen vorbehalten!
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Äthiopien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malariaprophylaxe
Transport: Kleinbus, Schiff, Inlandflug
Währung: In Äthiopien ist der Birr (ETB) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD/Euro (Geldwechsel nur in der Hauptstadt) in bar. Internationale Kreditkarten werden vereinzelt von grossen Hotels akzeptiert.
Temperatur : Nur ab und an kurze Regenschauer, sonst trocken. Temperaturen zwischen 5 bis 20°C.
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26. August bis 10. September 2013 ANGOLA
Namibia
Etosha
NAMIBIA
EIN LAND WIE AM ERSTEN TAG DER SCHÖPFUNG Namibia besticht durch seine Landschaft, von der man den Eindruck hat, sie sei noch nie betreten worden und habe in der Zivilisation eigentlich nichts zu suchen. Man reist oft hunderte Kilometer durch unendliche Weiten, aber jede Minute der Fahrt ist spannend, berührend und überwältigend. Aus dem Nichts tauchen Gebirge wie Inseln auf. Der Horizont ist immer ebenso weit entfernt, wie zum Greifen nah. Namibia ist ein Musterschüler unter den afrikanischen Nationen was die Qualität der Unterkünfte, der Verpflegung und des Transportes angeht. Reisen in Namibia ist sicher, überwältigend und angenehm.
Damaraland
Waterberg
Hentiesbay Swakopmund
MIT WALTER EGGENBERGER
Windhoek
BOTSWANA
Sesriem
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Warum nur bringe ich seit Jahren immer hochzufriedene Mitreisende zurück aus Namibia? Das habe ich mich immer wieder gefragt. Es ist eine harsche Landschaft, es gibt fast zu viel Platz in diesen unendlichen Weiten und es kommt vor, dass sich die Tiere sehr zieren, bevor sie sich dann dennoch unseren Kameras präsentieren. Ein gutes Foto will erdauert sein. Namibia ist genau die Destination, die weit genug weg ist von unserer täglichen Umgebung, dass wir in ihr das Spezielle, das Unerwartete, das Neue tagtäglich erleben. Das sind doch Ferien! Trotzdem müssen wir nicht auf
»Unbeschränktes Beobachten Tag und Nacht ist garantiert.« den Komfort, die Annehmlichkeiten verzichten, ja wir leisten uns in diesen fantastischen Lodges hin und wieder kulinarische Perlen. Wir haben diese Reise auf die Monate angesetzt, in denen die Wildtiere darauf angewiesen sind, die Wasserlöcher im Etosha-Park aufzusuchen. Unbeschränktes Beobachten Tag und Nacht ist garantiert. Wetten, dass man die „Big Five“ sieht, gehe ich jederzeit ein. Ich freue mich schon jetzt auf die Reise nach Namibia.
volks hochschule zürich
REISEDATUM Montag, 26. August bis Dienstag, 10. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 10‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 530.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Halbpension, am 4. Tag Vollpension • Unterkunft in Mittel- und Erstklasshotels/-lodges
Die einzigartigen Dünen von Sossusvlei
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 26. August 2013: Anreise Abends Abflug ab Zürich. 2. Tag: Windhoek Ankunft in Windhoek. Am Nachmittag Stadtrundfahrt und Bummel. 3. Tag: Windhoek – Namib Naukluft Heute geht die Fahrt dreieinhalb Stunden durch die typisch namibische Landschaft in die Region nahe der Namib-Naukluft-Halbwüste. Übernachtet wird in einer Lodge im Park. 4. Tag: Namib Naukluft – Sossusvlei Nationalpark – Swakopmund Guides begleiten uns mit ihrem Wissen über Tiere, Pflanzen und die erstaunliche Anpassungsfähigkeit der Natur bei Sonnenaufgang zu den Dünen von Sossusvlei. Am Nachmittag fliegen wir per Kleinflugzeug über die weite Dünenlandschaft nach Swakopmund. 5. Tag: Walvis Bay Fahrt nach Walvis Bay. Von dort unternehmen wir eine Schiffs-Exkursion, auf welcher verschiedenste Vogelarten, Robben und Delfine beobachtet werden können. Nachmittag zur freien Verfügung im alten Kolonialstädtchen Swakopmund. 6. Tag: Swakopmund – Spitzkoppe – Cape Cross Fahrt zur Spitzkoppe, einem die-
ser typischen Inselberge Namibias. Durch das Erongo Gebirge erreichen wir die Atlantikküste bei Cape Cross, wo wir eine der grössten Robbenkolonien besuchen. 7. Tag: Skelettküste – Twyfelfontein Eine einmalig schöne und einsame Landschaft durchfahren wir heute: die Skelettküste. Via Henties Bay und Uis zum Brandberg. Am Nachmittag erreichen wir Twyfelfontein. 8. Tag: Twyfelfontein Halbtages-Fahrt zu den Twyfelfontein Rock Engraving Sites. Die Bushman Fels-Ritzungen gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und sind bis 6’000 Jahre alt. Wir besuchen auch die faszinierenden Felsformationen der Orgelpfeifen, die geologische Sensation der «Verbrannte Berg» und den «Petrified Forest». 9. - 11. Tag: Twyfelfontein – Etosha Fahrt via Vingerklip nach Outjo und weiter zum Etosha Nationalpark. Dieser Park umfasst die gesamte Etosha Pfanne. Pirschfahrten quer durch die Etosha-Pfanne. Etosha gilt als eine der interessantesten Tier-Regionen Afrikas und die Chancen, die meisten der Wildtiere beobachten zu können, stehen sehr gut. Der östliche Teil der EtoshaPfanne ist von einem trockenen Salzsee geprägt.
12. Tag: Etosha – Waterberg Frühmorgens Aufbruch und Fahrt durch das Tsumeb-Gebiet. Wir erreichen den Waterberg und machen am Nachmittag eine geführte Wanderung zum Waterberg-Plateau. 13. Tag: Waterberg Wir durchstreifen das Plateau des Waterbergs, das einzigartige Tierbestände vorweist, lassen die Seele baumeln und es uns in der speziellen Lodge gut gehen. 14. Tag: Waterberg – Windhoek Fahrt via Okahandja (Markt mit lokalem Handwerk) in die Hauptstadt Windhoek. Abschiedsessen in einem Restaurant, das als Inbegriff namibischer Gastronomie gelten kann. 15. Tag: Windhoek – Zürich Nach einem späten Frühstück Transfer zum Flughafen. 16. Tag / Di, 10. September 2013: Heimkehr Morgens Ankunft in Zürich.
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist nicht erforderlich.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Prophylaxe
Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Charterflug
Währung: In Namibia ist der Namibische Dollar (NAD) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar oder Reisechecks. Internationale Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften in den Städten akzeptiert.
Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.
Temperatur: Trockenes Klima. Temperaturen zwischen 10 (Nacht) bis 25°C.
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REISENEWS A U S G A B E 6 2 / M Ä R Z 2 0 1 3
2. November bis 17. November 2013
Uganda | Ruanda Uganda, die Perle Afrikas, wie das Land auch genannt wird, ist ein brodelnder afrikanischer Staat mit einem beeindruckenden Völkergemisch, einer faszinierenden Flora und Fauna, atemberaubenden Landschaften, dem Victoria See und der Quelle des Nils. Die zweiwöchige Reise erlaubt es, die Naturschönheiten dieser in der Schweiz weitgehend unbekannten Region zu erleben, Berg-Gorillas, Schimpansen, Löwen und Nilpferden zu begegnen, den Nil und den Victoria See zu befahren und einen Einblick in die äusserst komplexen Gesellschaften und die geschichtliche Entwicklung dieses Landes zu erhalten. Der Abstecher nach Ruanda wird zeigen, wie unterschiedlich sich zwei kleine benachbarte Staaten entwickeln können. „Afrikanisches Chaos“ auf der einen Seite, „Ruhe und Disziplin“ auf der anderen Seite. MIT JEAN-PIERRE KAPP
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Samstag, 2. November bis Sonntag, 17. November 2013
Uganda hat nicht nur Naturschönheiten, sondern auch eine eindrückliche kulturelle und ethnische Vielfalt zu bieten. Und dank der Tatsache, dass Uganda noch keine Destination für den Massentourismus ist, sind die verschiedenen Bevölkerungsgruppen auch an Begegnungen und einem Austausch mit ausländischen Besuchern interessiert. „Musungu (Weisser), komm her, schau dir das an“, tönt es über den Markt, und dann beginnt ein langes Feil-
»„Musungu (Weisser), komm her, schau dir das an“, tönt es über den Markt, und dann beginnt ein langes Feilschen um den richtigen Preis für die feilgebotene Ware, bis man sich lachend auf einen Preis geeinigt hat.« schen um den richtigen Preis für die feilgebotene Ware, bis man sich lachend auf einen Preis geeinigt hat. Und dann ist Uganda auch im politischen Spannungsfeld Zentralafrikas gelegen, zwischen dem SüdSudan, der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda, Kenia und Tansania. Eine Region, die äusserst reich an Bodenschätzen und dementsprechend auch reich an Konflikten ist, die aber auch über ein grosses Potenzial für eine gute wirtschaftliche und politische Entwicklung verfügt. Alle diese Aspekte dieses kleinen Landes im Herzen Afrikas möchte ich Ihnen während dieser Reise näherbringen. Musungu, komm mit nach Uganda. Das Land ist eine Reise wert, auch wenn die Strassen manchmal etwas holprig sind und nicht alle ugandischen Hotels immer dem europäischen Standard entsprechen.
PREIS PRO PERSON CHF 9‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 740.– TEILNEHMER/INNEN 12 Personen max. 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension (z.T. Lunchpaket) • Unterkunft in MittelklasseHotels und Lodges sowie landestypische Unterkünfte
Begegnungen während dem Gorilla Trekking
REISEFORMALITÄTEN
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
1. Tag / Sa, 2. November 2013: Hinflug Früh morgens Flug von Zürich nach Entebbe. Transfer nach Kampala und erste Übernachtung. 2. Tag: Kampala – Jinja Nach der Stadtrundfahrt Wanderung im Mabira Forest. Anschliessend Fahrt nach Jinja. 3. Tag: Jinja– Victoria See Morgen zur freien Verfügung. Am späteren Nachmittag Schifffahrt auf dem Victoria See. 4. Tag: Murchison Falls National Park Fahrt zum Murchison Falls National Park im Nordwesten des Landes. Unterwegs Besuch der Ziwa Nashorn Aufzuchtsstation mit Pirschfahrt zu den Nashörnern. 5. Tag: Murchison Falls National Park Pirschfahrt am frühen Morgen. Am Nachmittag Bootssafari zu den Murchison Wasserfällen. 6. Tag: Murchison Falls – Hoima Zu Fuss entdecken Sie die Gegend um die Murchison Wasserfälle und geniessen die atemberaubende Aussicht. Anschliessend Fahrt nach Hoima. 7. Tag: Fort Portal – Kibale Forest National Park Fahrt über Fort Portal zum Kiba-
le Forest National Park. Fort Portal liegt inmitten zahlreicher Teeplantagen. 8. Tag: Schimpansen Trekking – Queen Elisabeth National Park Am Morgen Schimpansen Trekking im Kibale Forest National Park. In Uganda leben ca. 5000 Schimpansen. Anschliessend Weiterfahrt zum Queen Elisabeth National Park. 9. Tag: Queen Elisabeth National Park – Kazinga Channel Während der frühen Pirschfahrt am Morgen geniessen Sie den Sonnenaufgang. Auf einer Bootssafari am Nachmittag werden Sie auf unzählige Nilpferde treffen. 10. Tag: Queen Elisabeth National Park – Bwindi Nach dem Frühstück geht es in den südlichen Teil des Nationalparks, welcher berühmt ist für die baumkletternden Löwen. Anschliessend Fahrt nach Bwindi, Heimat der Berggorillas. 11. Tag: Batwa Pygmäen – Bwindi Nationalpark Am frühen Morgen Begegnung mit Batwa Pygmäen, der ursprünglichen Bevölkerung der Region. Weiterfahrt in den südlichen Teil des Bwindi Nationalparks. 12. Tag: Gorilla Trekking Gorilla Trekking im Bwindi National Park. Die Begegnung mit den Gorillas findet in kleinen Gruppen
statt und ist ein ausserordentlich eindrucksvolles Erlebnis. 13. Tag: Bwindi Nationalpark – Gisenyi Nach einem gemütlichen Morgen geht es über die Grenze nach Gisenyi in Ruanda. Gisenyi liegt am Kivus See und besitzt einen schönen Sandstrand. 14. Tag: Gisenyi Ruhe- und Erholungstag am Kivu See. Gisenyi gilt mit seiner Seepromenade als bedeutendster Badeort Ruandas. 15. Tag: Kigali Fahrt von Gisenyi nach Kigali. Mittagessen im berühmten Des Milles Collines Hotel. Nach dem Mittagessen Besuch der Genozid Gedenkstätten und Stadtrundfahrt. Am Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz. 16. Tag / So, 17. November 2013: Zürich Ankunft in Zürich. Hinweis Das Gorilla Trekking ist anstrengend und körperlich fordernd (Wanderung 5-6 Stunden in unwegsamem Gelände).
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa sind für Uganda und Ruanda erforderlich. Wir holen diese für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malaria-Prophylaxe. Obligatorisch: Gelbfieberimpfung
Transport: 4x4 Geländewagen
Währung: Uganda-Schilling (UGX) und RuandaFranc (RWF). Empfohlen zur Mitnahme: USD. Internationale Kreditkarten werden in beiden Ländern teilweise akzeptiert.
Temperatur : Uganda hat angenehmes, warmes Klima. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 15 und 35°C und es herrscht mässige Luftfeuchtigkeit. Treten Regenfälle auf, so sind diese oft mit schweren Gewittern verbunden. Das Klima im Westen von Ruanda, am Kivu-See, ist mild und gemässigt.
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14. November bis 24. November 2013
Kairo Mutter der Städte Wenn Rom die Ewige genannt wird, so gilt Kairo als Mutter der Städte. Ein Name - ein Programm, das mehr als nur auf die Geschichte der Stadt hinweist. Zehn thematische Stadtspaziergänge führen uns von den Ursprüngen der arabischen Eroberung zu al-Qahira, der Siegreichen, die der Stadt den Namen gab. Die Einverleibung ins Osmanische Reich besiegelte Ägyptens Schicksal, die Hauptstadt wurde Provinzstadt. Im 19. Jahrhundert wandelte sich Kairo zum Paris am Nil. Der Besuch von al-Qahira al-Gadida führt in die Gegenwart. Ergänzt werden die Rundgänge durch einen Ausflug in die Frühgeschichte, ägyptische Gäste und Zeit zum Verweilen.
MIT Thomas Meyer-Wieser
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Ich habe diese Reise in ähnlicher Art bereits mehrmals durchgeführt - zuletzt im Herbst 2012. Es war total spannend und wir konnten uns - trotz Wandel problemlos in Kairo bewegen, im Gegenteil sogar, ein neues Ägypten voller Optimismus und Lebensfreude kennen und lieben lernen.
»ein neues Ägypten voller Optimismus und Lebensfreude kennen und lieben lernen.«
REISEDATUM Donnerstag, 14. November bis Sonntag, 24. November 2013 PREIS PRO PERSON CHF 4‘580.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 310.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Halbpension ausser am Tag 1 • Unterkunft im Mittelklassehotel
Die Altstadt von Kairo
VORGESEHENES REISEPROGRAMM REISEFORMALITÄTEN
In zehn thematischen Stadtspaziergängen versuchen wir diese verrückte Stadt zu verstehen. Wir fahren im Bus, Taxi oder der U-Bahn zu einem geeigneten Ausgangspunkt und verfolgen in zwei- bis zweieinhalbstündigen „Stadtwanderungen“ ihr Wachstum vom römischen Lager zum kulturellen Zentrum der arabischen Welt bis zur heutigen Megalopolis. Ich werde Ihnen dabei Hintergrundinformationen zum Lesen einer orientalischen Stadt geben, Freunde von mir, Journalisten, Kunstgeschichtler, Architekten und Stadtplaner werden weitere Zusammenhänge vor Ort anfügen.
1. Tag / Do, 14. November 2013: Anreise Morgens Flug nach Kairo. Zur Einstimmung, Nachtessen auf der Terrasse des Restaurant Citadel View im al-Azhar Park. 2. Tag: Von der römischen Festung zur arabischen Eroberung 641 - 705 Der erste Stadtspaziergang führt Sie nach Misr al-Qadima, Alt-Kairo. Sie besuchen die römische Befestigung und die Basilika alMu’allakah. Am Nachmittag verfolgen Sie anhand der ersten Moschee Ägyptens, die Entwicklung eines neuen Bautypus. 3. Tag: Die frühe arabische Periode 705 - 905 Der zweite Spaziergang führt zur Ahmad Ibn Tulun Moschee, dem ältesten islamischen Bauwerk Kairos. Bei der Besichtigung des nahe gelegenen Bayt al-Kiritliya gewinnen Sie einen ersten Eindruck der arabischen Wohnkultur. 4. Tag: Kairo unter den Fatimiden, Ayyubiden und Bahri Mamluken 969 - 1390 Heute führt Sie Prof. Ahmad Hamid vom Bab al-Futuh über den Hof der al-Hakim-Moschee zur rätselhaften Fassade der al-Aqmar-Moschee. Am Nachmittag widmen wir uns dem ägyptischen Literaturnobelpreisträger Nagib Machfus.
5. Tag: Ausflug in die Frühgeschichte Die Archäologin Silvia Prell führt uns durch die Ausgrabungsstätte von Sakkara. Nach dem Mittagessen besuchen Sie das Plateau von Gizah. Weder die Seichte der modernen Bauten noch die Verwendung als Steinbruch oder Kalkbrennerei hat ihre mythische Grösse geschmälert. 6. Tag: Kairo unter den Burji-Mamluken 1390 - 1517 Die Überraschung ist gross wenn man in das Lichtgehäuse der Madrasa Sultan Hassan gerät, das wir zusammen mit Prof. Aly Gabr besichtigen. Nachmittags Besichtigung der Madrasa und des Wakala Sultan al-Ghuri. 7. Tag: Kairo unter den Osmanen 1517 - 1798 Der nächste Stadtrundgang beginnt am Bab Zuwayla, dem südlichen Stadttor, und führt Sie durch die darb al-Ahmar zur Maridani-Moschee. Später Besuch der Suleyman Pasha und der Muhammad-’AliMoschee. 8. Tag: „Paris am Nil“: 19. und 20. Jahrhundert Heute wandern Sie vom Meidan Orabi über den angrenzenden Suq al-Tawfiqiyya, zum Obersten Gerichtshof und zu weiteren Meisterwerken der Stadt. Nach dem Mit-
tagessen besuchen Sie unter kundiger Führung die neoklassischen Kemenaten des Ägyptischen Museums. 9. Tag: „Egypt’s Awakening“, Kairo unter den Khediven Am Morgen fahren wir zu Mahmud Mukhtars „Egypt’s Awakening“, der wichtigsten Skulptur der ägyptischen Moderne und besuchen den Cairo Zoo. Dann treffen wir Dina K. Shehayeb, die uns das Revitalisierungsprogramm Darb al-Ahmar erläutert. 10. Tag: Al-Qahira al-Gadida: die moderne Metropolis Stadtrundfahrt: Prof. Ahmad Hamid begleitet Sie zu Mit Rihan und Murat Greiss, zwei Wohnbauten. Dann fahren wir durch Medinat Nasr entlang der unglaublichsten Wohnanlagen von New Cairo City. 11. Tag / So, 24. November 2013: Rückreise Kairo - Zürich Letzter abenteuerlicher Transfer zur Satellitenstadt Heliopolis. Anschliessend Transfer zum Flughafen und Rückflug.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Ägypten ist erforderlich. Das Visum erhalten Sie vor Ort.
Empfohlene Impfungen: Diphterie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A und B
Transport: Kleinbus, Taxi, Metro
Währung: In Ägypten ist das Ägyptische Pfund im Umlauf. In grösseren Städten ist Bargeldabhebung Girocard (mit Maestro-Logo) sowie mit Kreditkarten möglich.
Temperatur / Kleidung: Trockenes Klima. Temperaturen zwischen 14 bis 25°C. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.
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ASIEN
»Mit der Eisenbahn durch Nordkorea zu fahren, bietet eine entlarvende Perspektive: Bedrückend, aber auch schön und beeindruckend.« Nordkorea
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Die Taxifahrerinnen von Xi‘an VON Michael Gleich
T
ief in der Nacht roch es nach Fleisch. An einer Kreuzung nicht weit vom Osttor ballten sich Taxifahrerlokale. Vor den Türen standen Kohlegrills. Viel Sprit kam zum Einsatz, und überall schossen Flammen hoch. Grün war noch immer die Farbe der Taxis in Xi›an – wie vor sieben Jahren. Aber statt der Citroëns und VW Jettas von damals sah man jetzt Taxis der chinesischen Marke BYD (Build Your Dreams). In den Lokalen sassen nur Männer. Ich ging in eines, das mir vertraut war. Ein Junge servierte Fleischspiesse. Wie üblich lief der Fernseher mit voller Lautstärke. Am grössten Tisch prosteten die Männer jemandem zu. «Er ist der Älteste Taxifahrer in Xi›an!», sagte einer aus der Runde. Der Älteste Taxifahrer von Xi›an hatte sehr müde Augen, aber er wirkte jung. «Was wollen Sie wissen?», fragte er mich. Ich suchte Liebe Chrysantheme, Standhafte Winterkirsche und Rote Verteidigung. So heissen drei Taxifahrerinnen, die ich bei meinem
und Frau Duan helfen?» «Wie ein Detektiv?», fragte er zurück und bot mir an, mich nach Hause zu fahren. Nach einigen Minuten Fahrt war ich mir sicher, dass er die falsche Richtung nahm. Schliesslich nannte ich ihm noch einmal mein Hotel. Es war ganz neu. «Ja, ja!», sagte er. «Auch für mich ist die ständige Veränderung zum Verrücktwerden!» Nach sieben Jahren erkannte ich die Hauptstadt der Provinz Shaanxi kaum wieder. Die Stadt namens «Westlicher Friede» kam mir vor wie ein wuchernder Hochhaus-Slum. 2005 lebten in der Grossregion Xi›an acht Millionen Menschen. «Jetzt sind wir zwei Millionen mehr!», sagte mein Fahrer. «Nicht eingerechnet die Millionen unregistrierter Wanderarbeiter. » Am späten Nachmittag des folgenden Tages fuhr er mich zu Yu, die in einem zwanzig Jahre alten Block aus der Zeit vor dem Hochhausboom lebt. Verwahrlosung und Verfall waren offensichtlich. Yu trug ihr Haar jetzt kurz. Sie wirk-
einmal waren nur noch BYD Taxis erlaubt. Meine Schwiegermutter hat dann zu mir gesagt: ‹Ich kaufe das neue Taxi, du fährst es und zahlst es ab. Wenn der BYD bezahlt ist, gehört er dir.› – Ich habe mir sozusagen von meiner Schwiegermutter Geld geliehen. Zu sechs Prozent Zinsen. Aber dann, nach sechs Jahren, sagte meine Schwiegermutter plötzlich: ‹Du bekommst das Auto nie!›» Yu musste den Schlag hinnehmen. Sie hatte ihr Ziel – ein eigenes Taxi zu besitzen – aufgegeben. «Seit Kurzem bekommen nur noch grosse Taxiunternehmen neue Lizenzen. Diese bezahlen zu wenig Lohn», sagte Yu. «Ein Wanderarbeiter kann davon vielleicht überleben. Wir nicht. Wir müssen uns etwas einfallen lassen.» Sie drehte sich weg und schwieg. Eines Morgens meldete der Älteste Taxifahrer einen Teilerfolg und ich konnte Frau Wang treffen. Die Fünfundfünfzigjährige ist die Älteste der drei Taxifahrerinnen. Sogar im Morgenlicht sah ihr Ge-
© Chensiyuan
früheren Besuch in Xi›an getroffen hatte. Sie kannten sich nicht, aber es verband sie Ihre Erwartungen an das Taxi: Es sollte sie aus der alten Zeit in die neue Zeit befördern, dorthin, wo das Individuum etwas zählte. Ihnen selbst kam es oft genug wie ein vergeblicher Marsch vor. Sie waren drei Frauen, die auch drei Jahrzehnte nach Maos Tod permanenter Willkür ausgeliefert waren. Jetzt wollte ich wissen, was aus ihnen geworden war, aber ihre Telefonnummern und Adressen hatten sich geändert, und so nannte ich dem Ältesten Taxifahrer von Xi›an ihre Familiennamen Wang, Duan und Yu. «Können Sie mich führen?», fragte ich. «Ein Wiedersehen mit Frau Yu vermitteln und mir bei der Suche nach Frau Wang
te erschöpft. «Ich will nicht in ein paar Jahren links älter aussehen als rechts!», hatte sie vor sieben Jahren gesagt. Sie setzte Reis für das Abendessen auf und begann, Gemüse zu hacken. «Das Gemüse habe ich heute extra im Supermarkt gekauft!», sagte sie. «Ich will Sie ja nicht vergiften!» Man hörte fast täglich Meldungen von giftigen Rückständen in Lebensmitteln. Supermarktgemüse war sicherer, aber auch erheblich teurer als beim Kleinhändler an der Ecke. Ich bat sie, mir von der Zeit zu berichten, seitdem wir uns zuletzt gesehen hatten. Das Taxi, das sie zu jener Zeit fuhr, war fünf Jahre alt. Es gehörte Yus Schwiegermutter. «Die Regierung hat die VW Jettas verboten. Auch die Citroëns.» Auf
sicht noch straff aus. In meiner Erinnerung war sie eine Frau, die ununterbrochen redete, manchmal schreiend und wild gestikulierend, gleichgültig, ob sie gerade fuhr oder stillstand. Ihre ständige Unruhe, die ich als sehr ansteckend in Erinnerung hatte, war grosser Selbstsicherheit gewichen. Damals liess sich ihr Mann, der Musterarbeiter und Parteisoldat, fast gar nicht mehr zu Hause blicken. Sie marschierte in seine Fabrik und stellt ihn vor die Wahl: «Willst du die Familie oder die Revolution?» «Die Revolution!» Wang lässt sich scheiden, macht den Führerschein, pumpt Freunde und Verwandte an und kauft ein Taxi. Sie tut, was Maos Nachfolger von ihr erwarten: als Individuen zu
handeln. Doch ausgerechnet zu der Zeit, als sie Schulden für ihr erstes Auto macht und Kleinunternehmerin wird, führen die Funktionäre ein neues System ein: Jeder Taxibesitzer und jeder Taxifahrer muss Mitglied einer Brigade werden und hohe Gebühren zahlen. «Und damit nicht genug!», sagte Frau Wang. «Sie kaufen einen Wagen. Einen Alto. Und dazu eine Zehn-Jahres-Lizenz. Vier Jahre später ist der Alto abbezahlt. Nun kann er Gewinn einfahren, aber in dem Moment sagt die Regierung: ‹Ab sofort sind nur noch Citroëns erlaubt!› Ich muss wieder Schulden machen. Nach ein paar Jahren laufen Citroën aus und BYD wird Vorschrift.» Frau Wang erhob sich. «Ein Wort von denen, und alles ist weg, wofür du geschuftet hast. Protest wird ganz schnell totgemacht.» Schliesslich fand der Älteste Taxifahrer auch Frau Duan. Ich hatte sie als sehr schüchtern in Erinnerung. Sie sagte immer, sie fühle sich minderwertig, weil sie stottere. «Das Stottern hat nach der Scheidung meiner Eltern angefangen.» Sie war es nicht losgeworden, aber neuerdings schämte sie sich nicht mehr dafür. «Gott will nicht, dass der Mensch perfekt ist.» Auf einmal hupte es mehrere Male laut. «Da ist ja mein Mann!» Duan zeigte auf einen mittelgrossen, grünen Reisebus. Er war leer, abgesehen von Duans Mann am Steuer. Als Duan und ich zustiegen, sagte er zu mir: «Das ist ein Goldener Drache mit 33 Sitzen.» «Wir haben nächste Woche Hochzeitstag!», sagte Duans Mann gutgelaunt und lächelte sie an. Sie nickte, ohne sein Lächeln zu erwidern. «Ich habe am selben Tag Prüfung für den Busführerschein», sagte sie. «Dann kaufe ich den zweiten Bus. Der ist grösser. Er hat 39 Sitze. Ich will die
„Gott will nicht, dass der Mensch perfekt ist.“ erste Frau in Xi›an sein, die einen Reisebus mit 39 Sitzen fährt. Die erste!» Ihre Mimik drückte keine besondere Vorfreude aus. «Kennen Sie Glückssohn von Lao She?», fragte mich der Älteste Taxifahrer von Xi›an. – «Glückssohn ist Rikscha-Kuli. Er zieht eine Leih-Rikscha und bringt es eines Tages zu einer eigenen Rikscha.» – «Was lesen Sie am liebsten?», fragte ich. – «Sie werden lachen! Ich lese wieder das Kommunistische Manifest. Allerdings nur den ersten Teil. Nicht den Zweiten!»
Der Buchautor und Journalist Michael Gleich traf, als er für sein China-Buch («Drache auf tönernen Füssen») recherchierte, drei Taxifahrerinnen. Ihn beeindruckte damals ihre Offenheit und die Wut, die sie gegenüber Autoritäten und Behörden hegten. Sieben Jahre später geht er nochmals nach Xi›an, die Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi, die durch die nahe gelegene Terracotta-Armee des Kaisers Qin Shihuangdi auch bei uns bekannt ist, und sucht die drei Frauen, um herauszufinden, was sich für sie verändert hat. Wie haben sie den Sprung vom Mao-Kommunismus zum chinesischen Kapitalismus erlebt? Diese Reportage, die hier stark gekürzt abgedruckt ist, erschien in der Nummer 9 von REPORTAGEN, dem 2011 gegründeten Magazin mit unerhörten, hervorragend erzählten und wahren Geschichten von dieser Welt. Sechsmal pro Jahr schreiben die Autorinnen und Autoren von REPORTAGEN, was sie auf ihren Recherche-Reisen herausfinden, entdecken und erleben – immer der journalistischen Wahrheit verpflichtet, immer ganz nahe dran und mit hoher erzählerischer Qualität. REPORTAGEN gibt es als Jahres-Abonnement oder einzeln unter www.reportagen.com; sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.
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20. Oktober bis 3. November 2013
Nordkorea Immer für eine Überraschung gut Nordkorea: eigenständig und quer – aber gastfreundlich, unberührt und kulturell einzigartig. Ein nordkoreanisches Sprichwort besagt: «Einmal gesehen ist besser als 100-mal gehört!» Wir werden unter den ersten Reisenden sein, die Orte erkunden können, welche für Jahre ausserhalb der üblichen Touristengebiete für Besucher in der DPRK lagen. Die wunderschöne Wandergegend Kumgangsan war lange Zeit «off limits». Eine Reise durch Nordkorea ist eine Herausforderung und ein Augenöffner für politisch Interessierte sowie ein Erlebnis für alle, die mit einer offenen und kritischen Haltung das wohl unbekannteste Land der Welt näher kennen lernen wollen.
MIT WALTER EGGENBERGER ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Sonntag, 20. Oktober bis Sonntag, 3. November 2013 PREIS PRO PERSON CHF 7‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 670.–
Nordkorea: das ist nun wirklich „das andere Reiseerlebnis“! Viele meiner Reisegäste haben mir das immer wieder bestätigt. Es ist ein stetiges Hinterfragen unserer vorgefassten Meinungen – meist setzen sich diese dann doch durch – und es ist ein konfrontiert werden mit völlig anderen Auffassungen, Gebräuchen und Argumentationsweisen. Der Tourist wird echt gefordert. Dies wird aber gewaltig erleichtert durch die wunderschöne landschaftliche Szene, die kulturellen Höhepunkte und die Freundlichkeit und Zuvorkommenheit unserer Begleiter.
»Dies wird aber gewaltig erleichtert durch die wunderschöne landschaftliche Szene, die kulturellen Höhepunkte und die Freundlichkeit und Zuvorkommenheit unserer Begleiter.« Nordkorea hat in jüngster Zeit einiges durchgemacht. Tod des langjährigen Diktators, die Einführung des jungen, unerfahrenen Nachfolgers, das Jahrhundertfest zu Ehren des allmächtigen Staatsgründers – daneben aber eine besorgniserregende Wirtschaftsund Versorgungskrise und Spannungen mit den Nachbarn. Genau jetzt ist Nordkorea am interessantesten und man bekommt einiges zu sehen und spüren, was früher unerwähnt blieb. Ein spezieller Clou dieser Reise ist es, am Schluss per Eisenbahn durch die beiden kommunistischen Länder Nordkorea und China zu fahren. Eine entlarvende Perspektive: bedrückend, aber auch schön und beeindruckend.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension • Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels, 1 Übernachtung im Nachtzug (4er Abteil)
REISEFORMALITÄTEN
Nordkorea
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 20. Oktober 2013: Anreise Abflug in Zürich Richtung China.
henswürdigkeiten und des Ryongton Tempels. Rückfahrt nach Pyongyang.
2. Tag: Pyongyang Ankunft in Beijing und Weiterflug nach Pyongyang. Transfer zum Hotel. Wir lernen die Umgebung des Hotels auf einem kleinen Spaziergang kennen und machen die übliche Referenz am neuen, gewaltigen Doppelmonument der beiden „Grossen Führer“.
6. - 7. Tag: Pyongyang Stadtbesichtigung mit architektonischen Überraschungen, bizarren Museen und typisch sozialistischen Monumentalbauten. Eine Perle ist die Fahrt mit der wohl schönsten Metro der Welt.
3. Tag: Pyongyang – Nampo Fahrt nach Nampo zum wichtigsten Versorgungshafen des Landes. Stopp in Manyongdae, dem Geburtsort des Präsidenten Kim Il Sung. Übernachtung in einem Hotspa Hotel, wo jeder die Heilquelle im eigenen Zimmer hat. 4. - 5. Tag: Nampo – West Sea Barrage – Kaesong Quer durch die Pflanzgebiete gelangen wir zur West Sea Barrage, dem Damm, der es möglich macht, dass das Salzwasser des Meeres von den Anbaugebieten ferngehalten wird. Über das Kuwol Gebirge erreichen wir Kaesong, die ehemalige Kaiserstadt ganz Koreas. Besuch von Panmunjom, der demilitarisierten Zone, die oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet wird. Besuch der alten Kaiserstadt Kaesong, mit all ihren Se-
8. - 10. Tag: Wandergegend Kumgangsan Wenn das Mausoleum wieder geöffnet ist, sind wir unter den ersten Touristen, die es – nach dem Tod Kim Jong Ils – wieder besuchen dürfen. Die Fahrt via Wonson an den südöstlichsten Zipfel Nordkoreas ist ein Erlebnis. Es erwarten uns wunderschöne Wanderwege mit ausgedehnten Laubwäldern, die in Herbstfarben leuchten. Überall begegnen wir kleinen Wasserfällen, Pagoden und alten Tempeln. Am 10. Tag Fahrt nach Wonson und Übernachtung. 11. Tag: Wonson – Pyongyang Besichtigung von Wonson, anschliessend Fahrt zurück nach Pyongyang. Abends Abschiedsessen in Pyongyang. 12. Tag: Zugfahrt nach Beijing Am Morgen Abfahrt des Zuges ab Pyongyang. Auf der fast 24-stün-
digen Bahnreise erleben wir nochmals, wie eigenständig Nordkoreas Weg ist. Die Unterschiede zur Volksrepublik China, die wir nach der Überquerung des Yalu Flusses erreichen, sind frappant. 13. - 14. Tag: Bejing Ankunft in Beijing am Freitag Morgen. Am Nachmittag Besichtigung der Verbotenen Stadt. Das Besichtigungsprogramm in Beijing kann hier nach den Wünschen der Reisegruppe zusammengestellt werden. Ein Ausflug zur Grossen Mauer kann organisiert werden. 15. Tag / So, 03. November 2013: Rückreise Transfer zum Flughafen. Flug nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie, dass Programmänderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemeldet jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Überraschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Reisenden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für China sowie für Nordkorea ist erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während 6 Wochen beanspruchen.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Zug
Währung: China: Renminbi Yuan (CNY). Internationale Kreditkarten werden in grossen Städten, Hotels, Touristenzentren akzeptiert. Nordkorea: Won (KPW). Die Mitnahme von USD oder Euro wird empfohlen. Internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert.
Temperatur: Der Oktober vergleicht sich etwa mit den Herbsttagen im Tessin. Es kann aber auch kalt und nass werden. Temperaturen zwischen 15 und 25°C.
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12. September bis 29. September 2013
Java & Singapur Indonesien ist mit rund 13‘000 Inseln der grösste Archipel der Welt. Hier leben rund 300 unterschiedliche Ethnien. Singapur gilt als eine der modernsten Metropolen der Welt. Die Entwicklung seit den 1980er Jahren verlief rasant. Die Skyline der Innenstadt steht denjenigen anderer Weltstädte in nichts nach. Gleichzeitig hat sich Singapur in vielerlei Hinsicht den Charme vergangener Jahrhunderte bewahrt.
MIT Frank Wickl
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Donnerstag, 12. September bis Sonntag, 29. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 9‘600.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1670.– Worin liegt der besondere Reiz Indonesiens und Singapurs? Kurz gesagt: In ihrer ethnischen und kulturellen Heterogenität. Indonesien ist mit seinen rund 250 Mio. Einwohnern das grösste muslimische Land der Erde. Da vermutet man nicht, dass der javanische Reisbauer, bevor er das Pflügen der Felder beginnt, die Geister der Erde und Steine durch Opfergaben besänftigt. Oder dass er die ersten geernteten Reishalme der hinduistischen Göttin Dewi Sri als Dank für die ertragreiche Ernte widmet. Autochthone Elemente und die kulturellen Beeinflussungen von aussen über mehr als 2000 Jahre haben aber genau zu diesem für Indonesien typischen Synkretismus geführt.
»Sie werden von der Vielfalt der Menschen und Kulturen begeistert sein.« In Singapur leben Chinesen, Inder und Malaien auf engem Raum dicht zusammen. Auch wenn der chinesische Einfluss prägend ist, leben Inder und Malaien in ihren Vierteln ihr eigenes Leben in ihrem eigenen kulturellen Umfeld. Dort gibt es dann keine chinesischen Tempel, sondern Moscheen oder hinduistische Tempelanlagen. Und genau das macht den eigentlichen Reiz der Stadt aus. Also, lassen Sie sich auf eine facettenreiche Reise nach Indonesien und Singapur ein – Sie werden von der Vielfalt der Menschen und Kulturen begeistert sein.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Halbpension, ausser Tag 15 Vollpension •■Unterkunft in Erstklasshotels und guten Mittelklasshotels
REISEFORMALITÄTEN Blick auf den Gunung Bromo nach dem Sonnenaufgang
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 12. September 2013: Anreise Flug von Zürich nach Jakarta, der Hauptstadt Indonesiens. 2. - 3. Tag: Jakarta Nach der Ankunft im Hotel besuchen wir das indonesische Nationaldenkmal Medan Merdeka auf dem Freiheitsplatz, die grosse Moschee und die Kathedrale. Wir fahren zum alten Kolonialviertel und dem Sunda Kelapa-Hafen und besuchen den Fischmarkt, das alte Rathaus der Holländer, die alten Warendepots und das Schattenfigurenmuseum. 4. Tag: Bogor Wir fahren weiter nach Bogor und besichtigen den weltberühmten Botanischen Garten. 5. - 6. Tag: Puncak-Gebirge und Gunung Gede Durch Tee-Plantagen geht es weiter in das Zentrum des Puncak-Gebirges. Wir haben Zeit zur Entspannung oder für kleine Spaziergänge – bei angenehm kühlen Temperaturen. Eine Wanderung (optional) führt uns über die Hänge des Gunung Gede (ca. 4.000 m) zu heissen Quellen und kalten Wasserfällen. Traumhafte Vegetation und ein Bad in den heissen Quellen machen den Aufstieg zu einem Erlebnis. 7. - 8. Tag: Bandung Bandung, das Paris des Ostens ist
umringt von hohen Vulkanen und heissen Quellen. Wir erkunden die Stadt und besuchen den Kawah Putih-Vulkan, an dessen Ufern man einen wunderschönen Blick über den Kratersee hat. Weiter fahren wir zum Vulkan Tangkuban Perahu und besuchen die heissen Quellen von Ciater. 9. Tag: Yogyakarta Von Bandung aus führt uns der Weg weiter mit dem Zug nach Yogyakarta, der kulturellen Hauptstadt Indonesiens. 10. - 11. Tag: Yogyakarta Wir erkunden die Stadt mit der Fahrrad-Rikscha und besichtigen auf unserer Stadttour den Kraton (Sultanspalast), den Wasserpalast, ein Batik-Zentrum, den grossen Markt und Prambanan, die grösste hinduistische Tempelanlage Indonesiens. Am 11. Tag Besichtigung Borobudur, weltberühmte Tempelanlagen aus buddhistischer Zeit. Am Nachmittag besteigen wir den Zug nach Surabaya.
den Sonnenaufgang am Bromo und geniessen traumhafte Blicke auf die Reste des Kraters und die benachbarten Vulkane. Am Abend fliegen wir nach Singapur. 15. - 17. Tag: Singapur Besuch der unterschiedlichen Viertel der Stadt. Auch eine Bootsfahrt auf dem Singapore River steht auf dem Programm. Weiter unternehmen wir einen Ausflug zum MacRitchie-Wasserreservoir und ins Bukit Timah Naturreservat der Stadt, dessen primärer Regenwald eine Seltenheit ist. Am Abend des 17. Tages fliegen wir zurück nach Zürich.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie evtl. ein Malaria-Notfallmedikament
18. Tag / So, 29. September 2013: Rückreise Ankunft in Zürich.
Währung: In Indonesien ist die „Rupiah (Rp)“ im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme sind USD in bar in kleinen Scheinen nicht älter als 2004. In Singapur heisst die Währung „Singapur-Dollar (S$)“. Geldautomaten hat es in grösseren Städten, dort werden auch Kreditkarten akzeptiert.
12. Tag: Surabaya Nach dem Frühstück besichtigen wir die grosse Moschee der Stadt und das alte Zentrum. 13. - 14. Tag: Gunung Bromo Besichtigung einer Kretek(Nelkenzigaretten-)Fabrik, für Indonesien ein wichtiges Produkt. Am Morgen des 14. Tages erleben wir
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Indonesien ist erforderlich. Dieses erhalten Sie bei Einreise vor Ort.
Programmänderungen vorbehalten!
Transport: Kleinbus, Zug, Flug, Fahrrad-Rikscha
Temperatur / Kleidung: Temperaturen zwischen 22°C und 31°C. Es empfiehlt sich leichte körperbedeckende Kleidung mitzunehmen. Für Gunung Bromo wärmere Kleidung.
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13. September bis 21. September 2013
Jordanien EINE REISE ZU BEIDEN SEITEN DES KÖNIGSWEGES Was macht den Reiz dieses Landes aus? Jordanien blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück. Nicht nur Moses und Aron finden bei Jordanienreisen Erwähnung. Die Nabatäer und Römer, später der Islam haben das Land nachhaltig geprägt und landesweit ihre archäologischen Spuren hinterlassen. Neben der faszinierenden Natur und den beeindruckenden antiken Stätten sind es auch die Menschen, von denen die Besucher immer wieder begeistert sind. Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Würde sind überall anzutreffen.
MIT HEINER WALTHER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Freitag, 13. September bis Samstag, 21. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 6‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 630.–
Als ich 1995 das erste Mal das Land besuchte, war ich sofort fasziniert. Seither habe ich viele Reisegruppen begleitet und bin dennoch kein bisschen „müde“ geworden. Jordanien – wer denkt dabei nicht sofort an Wadi Rum und vor allem Petra. Das eine setzt die Besucher durch seine bizarren Felsformationen und riesigen Sanddünen in
»Jordanien – wer denkt dabei nicht sofort an Wadi Rum und vor allem Petra.« Erstaunen, das andere überrascht mit zahlreichen Gräbern, die von nabatäischen Baumeistern vor gut zweitausend Jahren in rosafarbenen Felsen gehauen wurden. Zweifelsohne sind beide die Highlights einer jeden JordanienTour. Und dennoch: Das Land bietet noch vieles mehr! Einst an wichtigen Handelsstrassen gelegen entstanden Reiche und vergingen wieder, niedergerungen von anderen, die stärker waren. Sie alle hinterliessen Spuren, indem sie Tempel, Kirchen, Moscheen, Paläste oder ganze Städte bauten, deren Ruinen auch heute noch den Reichtum und die Macht seiner damaligen Bewohner deutlich werden lassen. Jordanien: erlebbare Geschichte, faszinierende Natur und gastfreundliche Menschen – all das möchte ich Ihnen während unserer gemeinsamen Reise nahebringen. Ahlan wa-sahlan – Herzlich willkommen!
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Halbpension • Übernachtung in guten Mittelklass- und Erstklasshotels • Eine Camp-Übernachtung in der Wüste
REISEFORMALITÄTEN Wadi Rum mit seinen bizarren Felsformationen und roten Sanddünen
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 13. September 2013: Abreise Zürich Ankunft in Amman und Transfer zum Hotel. 2. Tag: Amman Vormittags unternehmen wir eine Tour durch Amman, eine moderne Metropole auf antiken Fundamenten. Vorgesehen ist der Besuch des römischen Theaters und des Zitadellenhügels mit seinen Ausgrabungen und dem Nationalmuseum. Danach führt uns ein interessanter Ausflug zu den omayyadischen Wüstenschlössern Azrak, Qusair Amra (Weltkulturerbe) und Harane. 3. Tag: Gerasa und Gadara Wir besichtigen am Vormittag Gerasa, eine der besterhaltenen römischen Stadtanlagen des Orients. Hippodrom, Tempel, die Säulenstrasse u.a.m. lassen die römische Zeit vor unseren Augen lebendig werden. Anschliessend fahren wir weiter nach Gadara, dem heutigen Umm Qais. Von hier hat man während des Rundgangs bei günstigem Wetter besten Blick auf die Golanhöhen und den See Genezareth. 4. Tag: Berg Nebo – Madaba – Hejazbahn – Petra Fahrt von Amman zum Berg Nebo,
von wo sich ein grandioser Blick auf das Tote Meer eröffnet. Besichtigung der wieder aufgebauten Kirche mit zahlreichen Mosaiken. Im nahen Madaba sehen wir die St.Georgskirche. Zurück nach Amman besteigen wir die legendäre Hejazbahn und fahren bis nach al-Qatrana (ca. 80 km). Per Bus gehts weiter nach Petra. 5. Tag: Petra Ganztagsbesichtigung von Petra zu Fuss: Felsgräber, Kultplätze und Paläste, gehauen in rotfarbenen Sandstein, sind ein wohl unvergessliches Erlebnis. Vom so genannten Schatzhaus des Pharao wandern wir zu vielen weiteren Höhlengräbern, gelangen zum Theater, gehen über die Reste der Säulenstrasse und steigen hinauf bis zum Kloster (Deir), von wo aus sich ein grossartiger Blick ins Wadi Araba bietet. 6. Tag: Petra – Sik el-Barid – Wadi Rum Am Vormittag Möglichkeit zum individuellen Besuch von Petra. Auf der Weiterfahrt ins Wadi Rum machen wir einen Abstecher zum Sik el-Barid, auch Klein-Petra genannt. Das Wadi Rum mit seinen bizarren Felsformationen und roten Sanddünen erreichen wir am späten Nach-
mittag. Mit Jeeps unternehmen wir eine Fahrt durch Teile des Wadis, erleben den Sonnenuntergang in der Wüste und übernachten in einem dortigen Camp. 7. Tag: Wadi Rum – Aqaba Nach dem Bezug des Hotels Zeit zur freien Verfügung, denn das Meer lädt zum Baden oder Schnorcheln ein. Am frühen Abend Bummel durch den Basar von Jordaniens einziger Hafenstadt. 8. Tag: Fahrt zum Toten Meer Am Morgen brechen wir zum Toten Meer auf, dem tiefst gelegenen Punkt der Erde. Zunächst durch das Wadi Araba, in dem die Grenze zwischen Jordanien und Israel verläuft, führt uns der Weg weiter zur Kreuzritterfestung von Kerak. Stopps u.a. am Eingang des Wadi Mujib, dem Grand Canyon Jordaniens. 9. Tag / Sa, 21. September 2013: Rückreise Morgens Transfer zum Flughafen Amman und Rückflug nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Für Jordanien ist ein Visum erforderlich. Dieses wird bei der Einreise eingeholt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Zug
Währung: Die jordanische Währung ist der Dinar, der in allen Hotels problemlos eingetauscht werden kann, entweder bar oder auch per Kreditkarte. Ebenso ist das an Geldautomaten möglich. Akzeptiert werden Franken, US-Dollar, Euro.
Temperatur / Kleidung: Es ist trocken. Temperaturen zwischen 20 und 35°C. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.
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29. Oktober bis 10. November 2013
Oman SULTANAT ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE Schon im Altertum war Oman eine begehrte Region: Ab dem 3. Jh. v. Chr. wurde Kupfer gefördert und nach Mesopotamien verhandelt. Der Bedarf nach Weihrauch, Myrrhe und Gewürzen machte das Land zum Ziel vieler Handelsreisender. Andererseits war Oman als Seefahrernation bekannt. Omanische Seefahrer segelten an die Küsten Ostafrikas und nach China. Von dort brachten sie exotische Waren mit, die insbesondere in Europa sehr begehrt waren. In der Neuzeit garantieren Erdöl und Erdgas finanzielle Einnahmen, die eine allseitige Entwicklung des Landes, aber unter weitestgehender Bewahrung traditioneller und kultureller Werte, ermöglichen.
MIT HEINER WALTHER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Dienstag, 29. Oktober bis Sonntag, 10. November 2013 Eine Reise nach Oman wird von vielen Besuchern als etwas Besonderes empfunden. Als ich 1998 das erste Mal das Land besuchte, war ich sofort fasziniert. Seither habe ich viele Reisegruppen begleitet und bin dennoch nicht „müde“ geworden. Was aber macht den Reiz Omans aus? Lebhafte, traditionelle Wochenmärkte und imposante Festungen, Zeugen einer turbulenten Vergangenheit des Landes, sind im nördlichen Landesteil zu finden. Bunte, faszinierende Landschaften, in die oft fruchtbare Wadis mit reichlicher Wasserzufuhr eingebettet sind, wechseln ab mit wüstenartigen Regionen und wenig Vegetation. Dort
»Und die Menschen? Von ihnen sind die Besucher immer wieder begeistert. Freundlichkeit und Gastfreundschaft sind überall anzutreffen.« liegen auch die Wahiba-Sands, eine kleine, aber feine Sandwüste mit Dünen, die einem Bilderbuch entstammen könnten. Im Westen Omans, in der Provinz Dhofar, treffen wir nicht nur auf eine völlig andere Landschaft, sie ist zugleich die Heimat der legendären Weihrauchbäume, deren Harz einst die drei Weisen mit nach Palästina brachten. Noch heute wird es bei vielen Gelegenheiten genutzt. Und die Menschen? Von ihnen sind die Besucher immer wieder begeistert. Freundlichkeit und Gastfreundschaft sind überall anzutreffen. Der Oman ist ein sicheres Land. Religiöser Extremismus ist unbekannt und Kriminalität gibt es fast keine. Ahlan wa-sahlan – Herzlich willkommen!
PREIS PRO PERSON CHF 7‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘550.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Übernachtungen in guten Mittelklasse- und Erstklasshotels, 1 Übernachtung im Wüstencamp •■Halbpension
Unterwegs im Oman
VORGESEHENES REISEPROGRAMM REISEFORMALITÄTEN
1. Tag / Di, 29. Oktober 2013: Anreise Linienflug ab Zürich nach Muscat. 2. Tag: Muscat Vormittags Rundgang durch die Altstadt von Muscat. Nachmittags besuchen wir das Zubair-Museum, den Souk von Mutrah und das BaitAdam-Museum. Am späten Nachmittag zweistündige Dhau-Fahrt vor der Küste von Muscat. 3. Tag: Burgen und Oasen Die Fahrt führt zuerst nach Seeb, wo das teuerste Parfüm der Welt, „Amouage“, produziert wird, weiter entlang der Küste bis Barka. Danach ins Landesinnere zur Oase Nakhl mit ihren warmen Quellen und der majestätischen, reich mit Schnitzereien und Stukkaturen ausgeschmückten Festung. 4. Tag: Mutrah und Flug nach Salalah Besuch des Fisch- und Gemüsemarktes im Stadtteil Mutrah. Anschliessend erkunden wir den alten Souk. Am Nachmittag Flug nach Salalah, Hauptstadt der Provinz Dhofar. 5. Tag: Die Weihrauchstrasse Besichtigung der Ausgrabungen von Al-Balid (UNESCO-Weltkulturerbe), einst wichtiger Weihrauchhafen, anschliessend Stadtrundfahrt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
6. Tag: Grandiose Landschaften Heute fahren wir ins Qara-Gebirge mit seinen zahlreichen Weihrauchbäumen. Nach einem Stopp im schönen Wadi Ayun geht es weiter zum Grab des Propheten Hiob, danach zum Strand von Mughsail. Am späten Nachmittag besuchen wir den interessanten Weihrauchmarkt in Salalah. 7. Tag: Der Osten Salalahs und Flug nach Muscat Besuch des landschaftlich reizvollen Wadi Darbat, bevor es nach Taqah mit Besichtigung der alten Festung und zum antiken Weihrauchhafen Samharam, ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe, weitergeht. Abends Rückflug nach Muscat. 8. Tag: In die Wüste Auf dem Weg in die Wüste besichtigen wir die grosse Sultan-QaboosMoschee. Anschliessend fahren wir durch zerklüftetes Bergland zur Wahiba-Wüste. Nach einem omanischen Abendessen schlafen wir in einem Wüstencamp in sauberen Hütten. 9. Tag: Nizwa Nach dem Wochenmarkt von Ibra geht es nach Nizwa, der alten Hauptstadt des inneren Oman. Dort besuchen wir die in der Nähe gelegene Festung von Jabrin. Über Bahla mit seiner gewaltigen Lehmfestung, einem eingetragenen Weltkul-
turerbe der UNESCO, erreichen wir unser Hotel. 10. Tag: In die Berge Morgens zunächst Fahrt zu den Steingräbern von Al-Ain, dann weiter zur Oase Al-Hamrah mit ihren interessanten Lehmhäusern und in das einzigartig gelegene Bergdorf Misfah. Am Nachmittag besuchen wir die Houta-Höhle. 11. Tag: Tiermarkt von Nizwa und Akhdar-Gebirge Besuch des lebhaften Freitagsmarktes in Nizwa und Besichtigung der Festung. Fahrt in das Akhdar-Gebirge und Erkundung des Hochplateaus mit seinen faszinierenden Canyons und Terrassenfeldern. 12. Tag: Djebel Akhdar und Rückreise Wanderung durch die reizvollen Terrassenfelder, mittags Rückfahrt nach Muscat. Abschiedsessen und Transfer zum Flughafen. 13. Tag / So, 10. November 2013: Heimkehr Ankunft in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Das benötigte Visum wird bei Ankunft ausgestellt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Schiff, Inlandflug
Währung: Im Oman ist der „Rial Omani (OMR)“ im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Neue USD in bar. Internationale Kreditkarten werden von grossen Hotels, Restaurants akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Temperaturen zwischen 25 bis 35°C. An der Küste und im Dhofar ist die Luftfeuchtigkeit hoch. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.
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4. Oktober bis 25. Oktober 2013
Tibet Mandala-Reise In fast allen ihren Ausdrucksformen ist die tibetische Kultur geprägt von den religiösen und philosophischen Inhalten des Buddhismus. Auf unserer „Mandala-Reise“ geht es um ein äusseres und ein inneres Verständnis Tibets. Wir besuchen die heilige Stadt Lhasa, die Klöster Zentraltibets, nehmen Einblick in das Nomadenleben und lassen uns inspirieren vom Wirken einer grossen Meisterin. Weitere Highlights erwarten uns auf dem Landweg von der tibetischen Hochebene ins fruchtbare Kathmandutal.
MIT Ulrike Koch
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Freitag, 4. Oktober bis Freitag, 25. Oktober 2013
Die Besonderheit Tibets offenbart sich in seinen Landschaften mit heiligen Bergen, Flüssen und Seen, in der Klosterkultur mit ihrem Reichtum an künstlerischen und geistigen Werken, aber auch im Alltag der Menschen. Die Arbeit an meinem Film „Die Salzmänner von Tibet“ hat meine Sinne geöffnet für das klare Licht auf dem Dach der Welt, das den Farben so viel Leuchtkraft verleiht, für den Klang der Rezitationen der Mönche und Nonnen und ihrer Instrumente und für die unerschütterliche Heiterkeit seiner angestammten Bewohner. Seit Jahrhunderten vertrauen sie hingebungsvoll ih-
»Möge die Reise gelingen und zu einem weithin bereichernden Austausch führen.« ren Lehrmeistern und deren spirituellen Werten wie Mitgefühl und Gewaltlosigkeit, eine Tatsache, die von politischer Seite leider nicht berücksichtigt wird. Möge die Reise gelingen und zu einem weithin bereichernden Austausch führen.
PREIS PRO PERSON CHF 8‘200.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 570.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min.
Nomadenleben im Tibet
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension • Unterkunft in Mittelklasse-Hotel, landestypischen, einfachen Unterkünften sowie in Zelten
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
REISEFORMALITÄTEN
1.–2. Tag / Fr / Sa, 04. / 05. Oktober 2013: Anreise Flug von Zürich nach Chengdu / China. 3. Tag: Weiterreise nach Lhasa Flug über die Gebirgsriesen und Gletscher Osttibets zum Gonkhar Airport bei Lhasa. Von dort nach Tsethang. Die heute moderne Stadt wird als „Wiege der tibetischen Kultur“ bezeichnet. 4. Tag: Yombulakhang Besuch des Yombulakhang, Tibets ältester Festung. Weiterreise nach Zangri. 5. Tag: Yogini Machig Labdrön Weiter zum Kloster Zangri Kharmar, Wirkungsort der bedeutenden Yogini Machig Labdrön aus dem 11. Jh. Es gibt Zeit dort zu verweilen. 6. Tag: Samye Fahrt nach Samye, dem ältesten buddhistischen Kloster Tibets, dessen Bauweise ein Mandala bildet.
volks hochschule zürich
7. Tag: Mindroling Mit der Fähre überqueren wir den Tsangpo-Fluss. Auf dem Weg nach Lhasa besuchen wir Mindroling, ein zentrales Kloster der NyingmaSchule. 8. - 9. Tag: Lhasa Besichtigungen in der Heiligen Stadt: Der Jokhang Tempel, Barkhor, Potala Palast u.a. Mehr.
10. Tag: Meditationshöhlen Früh morgens mit Zelt- und Küchenteam zu den Meditationshöhlen Drak Yerpa. Weiter nach Ganden, dem ersten der drei Hauptklöster der Gelugpa Schule und einstiger Mittelpunkt grosser buddhistischer Gelehrheit. 11. Tag: Nonnenkloster Terdrom Über Drikung Thil zum Nonnenkloster Terdrom mit Heilquelle. 12. Tag: Takung Klosteranlage Den Kyichu Fluss entlang fahren wir zum Taklung Kloster, bekannt für seine monastische Disziplin. 13. Tag: „Die Salzmänner“ Am Fusse des heiligen Berges Nyenchen Thanglha haben die «Salzmänner» des gleichnamigen Films ihren Hauptwohnsitz. Bei unserem Besuch hoffen wir, sie bei guter Gesundheit wiedersehen und in ihrer Nähe lagern zu können. Auf der Weiterreise bekommen wir einen Geschmack von den unendlichen Weiten Nordtibets, der Heimat der Drokpas, den Menschen der Einsamkeit. 14. Tag: „Himmelsee“ Ein Stück weit dem Weg der Salzkarawane folgend fahren wir zum Namtso, dem auf 4,718 m Höhe gelegenen „Himmelssee“. Lager am Ufer des heiligen Sees. 15. Tag: Gyantse Über hohe Pässe und durch grossartige Landschaften geht es nach Gyantse.
16. Tag: Shigatse Durch die noch gut erhaltene Altstadt von Gyantse zu Fuss zum Kloster und dem Kumbum-Chörten, einem Bauwerk erlesener Harmonie. Abends nach Shigatse. 17. Tag: Sitz der Panchen Lamas Nach der Besichtigung der weitläufigen Klosteranlage Tashilhünpo, dem Sitz der Panchen Lamas, fahren wir nach Alt Dingri. 18. Tag: Yogi Padamapa Sangye Der grosse indische Yogi Padampa Sangye hatte im 11. Jahrhundert in in Dingri Langkor gewirkt und die geistige Entwicklung Tibets stark beeinflusst. Von hier gibt es einen grandiosen Blick auf Mount Everest und Jowo Oyuk. 19. - 20. Tag: Kathmandu Von Nyalam fahren wir überland hinab nach Kathmandu. Besichtigungen in Kathmandu. 21. - 22. Tag / Do/Fr, 24./25. Oktober 2013: Rückreise Flug von Kathmandu nach Zürich. Programmänderungen vorbehalten! Tibet-Reisen erfordern von den Reisenden ein hohes Mass an Flexibilität und auf Grund von behördlichen Bestimmungen muss mit Programmänderungen jederzeit gerechnet werden.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für China und Nepal sowie eine Sonderbewilligung für Tibet ist erforderlich. Wir holen diese für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Polio, Tetanus, Diphtherie, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen wo nötig, Inlandflug
Währung: In China/Tibet: Chinesischer Yuan CNY oder Renminbi, im Volksmund „Kuai“. In Nepal: Nepaleese Rupee/ Nepalesische Rupien NPR. Empfohlen zur Mitnahme: USD in bar. Kreditkarten werden nur bedingt akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht oder untertags sind das ganze Jahr über extrem. Warme, wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind unabdingbar.
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REISENEWS AU S G A B E 6 2 / M Ä R Z 2 0 1 3
27. Oktober bis 9. November 2013
Kunst & Küche in China Beijing – Chongqing – Shanghai Chinesische Künstler nutzen den wirtschaftlichen Aufschwung, ihre Werke sind weltweit gefragt. Was sind ihre Visionen für die Zukunft Chinas, das zunehmend Teil der globalisiertenVölkergemeinschaft wird? In Beijing, Chongqing und Shanghai machen wir uns ein Bild vom dynamischen Aufbruch aber auch vom grossen kulturellen Erbe des Landes. Sein kreatives Potenzial ist auch als kulinarische Erkundungsreise zu erfahren, in ausgesuchten Lokalen und einem Einstieg in die chinesische Küche.
MIT Ulrike Koch
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die alte wie auch die zeitgenössische chinesische Kunst offenbaren grossen Reichtum. Spannend wird es sein, aktuelle Künstler in ihren Ateliers besuchen und persönlich sprechen zu können. Unerschöpflicher Lebenswille begegnet uns in Beijing, dessen Stadtbild von weltberühmten Architekten mitgestaltet wurde. Urbanität anderer Art entdecken wir in Chongqing. Wie in Wong Kar Wais berühmtem Film „Chongking Express“ vibriert die Stadt zwischen Entfremdung und Liebe. Imposant inmitten von Bergen und Flüssen gelegen war sie Knotenpunkt alter und neuer Verkehrswege, Zeugen sind die Dazu Grotten. Shanghai verkörpert innovative Kraft und kommerziellen Spürsinn, was der Kunstszene ihre eigene Note verleiht.
»Unerschöpflicher Lebenswille begegnet uns in Beijing, dessen Stadtbild von weltberühmten Architekten mitgestaltet wurde.« Die chinesische ist die raffinierteste aller asiatischer Küchen. Es lohnt sich, die regionale Vielfalt, die jahrtausendealte imperiale Verfeinerung und das im Volk verankerte Wissen von Yin und Yang, den Fünf Elementen und der Kunst der Teezubereitung kennenzulernen. Berühmt wurden die nordchinesische (Beijing), die Sichuan- (Chongqing) und Shanghai-Küchen für Gaumenfreuden und ihre gesundheitsfördernden Zutaten.
REISEDATUM Sonntag, 27. Oktober bis Samstag, 9. November 2013 PREIS PRO PERSON CHF 7‘680.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘190.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min.
Yuyuan-Garten in Shanghai
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 27. Oktober 2013: Anreise Abflug von Zürich nach Beijing. 2. Tag: Stadtbesichtigung – kulinarischer Reichtum Ankunft am Flughafen von Beijing. Transfer zum Hotel. Erste Eindrücke der Stadt und der neuen Architektur des Olympiageländes. Abendessen im traditionsreichen Muslimrestaurant Kao Rou Ji. 3. Tag: Verbotene Stadt – Himmelstempel Verbotene Stadt und Sonderführung durch das Palastmuseum. Am Nachmittag zum Himmelstempel, Opferstätte zum Erhalt des Mandats des Kaisers. Abends buddhistischvegetarische Zubereitungen in stilvoller Umgebung. 4. Tag: Lama Tempel – 798 Art District Zum Lama Tempel, dem „Palast der ewigen Harmonie“, einem bedeutenden Ort des tibetischen Buddhismus. Nachmittags Besuch von ausgewählten Galerien zeitgenössischer Kunst im 798 Art District und in Dashanzi nordöstlich von Beijing. 5. Tag: Ming Gräber – Shuiguan Berge – Kreativprojekt Fahrt zu den Ming Gräbern , von dort zu den Shuiguan Bergen an der Grossen Mauer und Lunch im Architekturprojekt „Commune by the Great Wall“. 6. Tag: Künstlerdorf – Kaiserliches Speicherhaus
Atelierbesuche im Künstlerdorf Song Zhuang am östlichen Stadtrand Beijings. Dinner im geschichtsträchtigen „Kaiserlichen Speicherhaus“, wo wir eine Aufführung der Kunqu-Oper geniessen. 7. Tag: Sichuan Academy of Fine Arts – Feuertopf Flug nach Chongqing, einer weiteren Metropole künstlerischen Aufbruchs. Wir besuchen die bekannte Sichuan Academy of Fine Arts. Abends gibt es Feuertopf, der hier seine Heimat hat. 8. Tag: Kunst-Szene Chongqings – Drei Schluchten Museum Zu den Tank-Loft-Studios, gegründet vom Künstler Luo Zhongli, der weltberühmt wurde für seine Bilder des sozialistischen Realismus. Am Nachmittag zum beeindruckenden Drei Schluchten Museum. Einführung in die chinesische Teekultur. 9. Tag: Fahrt zu den Dazu-Grotten Heute verlassen wir die Stadt. Nach fast zweistündiger Fahrt durch üppig grüne Landschaften aus Hügeln und Reisterrassen gelangen wir zu den Dazu-Grotten mit frühen Felsskulpturen religiöser Kunst. Am Abend Tofu-Variationen nach Sichuan-Art. 10. Tag: Shanghais Kunst & Küche Flug nach Shanghai und Transfer zum Hotel durch die utopisch wirkende Stadt. Nachmittags besuchen wir die Galerien an der Mogan-
Shan-Strasse. Kulinarischer Tagesabschluss im schicken Ye Shanghai mit lokaler Küche.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Übernachtungen in guten Mittelklasse und Erstklasshotels •■Vollpension
11. Tag: Geheimtipps in und um Shanghai Morgens zum Yuyuan-Garten, einer Oase abseits des Grossstadtlärms. Am Nachmittag zum Taikang Road Art Centre im ehemaligen französischen Viertel. Abendessen im Yin, wo in Swing Atmosphäre ausgezeichnete Küche serviert wird.
REISEFORMALITÄTEN
12. Tag: Einführung in die Kunst des Kochens In Shanghai Kochen lernen? Zeitig auf den Markt mit einem wirklichen Chef und nachfolgend Einführung in die Kunst der chinesischen Küche mit Gerichten, die zum Nachkochen inspirieren.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern und Hepatitis A
13. Tag: Shanghai Museum – Bund – Abschiedsessen Besuch des Shanghai Museum beim People’s Square. Nachmittags flanieren wir am Bund, Shanghais einzigartiger Uferpromenade am Huangpu-Fluss. Tagesausklang im Lynn Restaurant. 14. Tag / Sa, 09. November: Rückreise Am Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Ankunft am selben Tag in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen einen Reisepass, der noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Transport: Kleinbus, Inlandflug
Währung: Die chinesische Währung ist der Renminbi (RMB). Empfohlen zur Mitnahme: USD oder EUR zum Wechseln. Internationale Kreditkarten werden akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Die Temperaturen in Peking liegen im Oktober zwischen 7-19°C, in Shanghai sowie Chongqing zwischen 1522°C. Das Klima ist eher schwül und feucht.
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REISENEWS A U S G A B E 6 2 / M Ä R Z 2 0 1 3
24. August bis 10. September 2013
China VON BEIJING NACH KASHGAR: BUDDHISMUS UND KULTURELLE VIELFALT ENTLANG DER SEIDENSTRASSE Der Begriff «Seidenstrasse» wurde erst im 19. Jahrhundert von dem deutschen Geographen Ferdinand von Richthofen geprägt, um die verzweigten Karawanenstrassen und Seitenwege zu beschreiben, die sich von China bis zum östlichen Mittelmeerraum erstreckten. Innerhalb dieses Netzwerks gab es neben Händlern auch Mönche, die zwischen dem Ursprungsland des Buddhismus, Indien, und China auf Pilgerschaft waren. Auf diese Weise dienten die alten Handelsrouten neben dem Austausch von Gütern wie Seide, Gewürzen und Porzellan auch als Wege des kulturellen Austausches. MIT SIMONE GRIESSMAYER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Samstag, 24. August bis Dienstag, 10. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 9‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 960.– Spätestens seit Vasco da Gamas Entdeckung des Seewegs nach Indien im 15. Jh. ist die so genannte Seidenstrasse wirtschaftlich nicht mehr von Bedeutung. Ihr historischer und kultureller Wert ist dennoch bis heute ungebrochen. Diese Reise führt von Beijing via Lanzhou, über selten besuchte buddhistische Stätten, in die klassischen Oasen-Zentren der Autonomen Provinz Xinjiang. Auch wenn im Vordergrund dieser Reise das religiöse und kulturelle Erbe der Seidenstrasse steht, werden Sie erleben wie sehr China derzeit sozialen und politischen Veränderungen ausgesetzt ist, die sich im ganzen Land bemerkbar machen. Insbe-
»Somit werden Sie auf dieser Reise, neben der Vielfalt der buddhistischen Kunst und dem Alltagsleben der Oasenbauern, auch die Schwierigkeiten, die dem Zusammenleben unterschiedlicher Völker und dem breit gefächerten kulturellen Erbe eigen sind, kennen lernen.« sondere sind die Gebiete, der Nationalen Minderheiten, die wir bereisen werden politisch nicht unproblematisch. Sie werden durch interne Migration zunehmend von Han-Chinesen vereinnahmt, was immer wieder zu Aufständen führt. Somit werden Sie auf dieser Reise, neben der Vielfalt der buddhistischen Kunst und dem Alltagsleben der Oasenbauern, auch die Schwierigkeiten, die dem Zusammenleben unterschiedlicher Völker und dem breit gefächerten kulturellen Erbe eigen sind, kennen lernen.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min.
Marktleben entlang der Seidenstrasse
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension •■Übernachtung in guten Mittelklasshotels oder bestmöglich vor Ort • Nachtzug von Duhuang nach Turfan im 4-Bett Abteil
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
REISEFORMALITÄTEN
1. Tag / Sa, 24. August 2013: Abreise Flug von Zürich nach Beijing. 2. Tag: Beijing Ankunft in Beijing. Am Nachmittag Besichtigung des Himmelstempels und Spaziergang durch die Liuli-Chang Strasse. 3. Tag: Beijing Heute steht eines der bedeutendsten Bauwerke auf dem Programm: die Grosse Mauer. Danach Besuch der Ming Gräber. 4. Tag: Beijing – Lanzhou Besuch des eindrücklichen Kaiserpalastes, am Nachmittag Flug nach Lanzhou. 5. Tag: Lanzhou – Xiahe Besichtigung des Provinzmuseums und Fahrt zum Binglinsi, dem Höhlentempel der Tausend Buddhas, der nur per Schiff erreicht werden kann. Weiterfahrt nach Xiahe, das auf 2900m liegt und als einer der wichtigsten tibetischen Pilgerorte ausserhalb Tibets gilt. 6. Tag: Xiahe Am Morgen Besuch des LabrangKlosters, eines der sechs grössten Klöster der Gelukpa (Gelbmützen)Sekte des tibetischen Buddhismus. 7. Tag: Xiahe – Wuwei Fahrt nach Wuwei, wo Sie bei einer Stadtrundfahrt das Grab des Leitai,
wo das berühmte fliegende Pferd aus Gansu gefunden wurde, den Konfuzius-Tempel und den Haizang-Tempel besichtigen können. 8. Tag: Wuwei – Zhangye Weiterfahrt nach Zhangye und Besichtigung des Tempels des Grossen Buddhas, wo sich der in China grösste liegende Buddha befindet. Anschliessend besuchen wir den Glocken- und Trommelturm, welcher der grösste im gesamten HexiKorridor ist. 9. Tag: Zhangye – Jiayuguan Fahrt zum berühmten JiayuguanPass. Wir besichtigen die Grosse Mauer und Gräber mit Wandmalereien aus dem 3. und 5. Jahrhundert. 10. Tag: Jiayuguan – Dunhuang Fahrt nach Dunhuang. Am späten Nachmittag Besuch der Sanddünen und des Mondsees. 11. Tag: Dunhuang Am Vormittag Besichtigung der Pagode des weissen Pferdes, Einblicke in die lokale Landwirtschaft und Besuch einer Grundschule. Am Nachmittag Fahrt zu den berühmten Mogao-Grotten mit prächtigen Wandmalereien und Skulpturen. Im Nachtzug reisen wir nach Turfan. 12. Tag: Turfan Am Morgen Ankunft in Turfan. Besuch der alten Ruinenstadt Gaochang und der Emin Moschee.
Am Nachmittag Besichtigung des Karez Bewässerungssystems und der Ruinenstadt Jiaohe. 13. Tag: Turfan – Urumqi Fahrt nach Urumqi. Stadtrundgang mit Museumsbesuch. 14. Tag: Urumqi – Kashgar Flug nach Kashgar. Am Nachmittag Besichtigungen in Kashgar: HodjaMausoleum und Idkab-Moschee. 15. Tag: Kashgar Ausflug ins Pamirgebirge zum Karakul. Besichtigung eines kirgisischen Dorfs. 16. Tag: Kashgar – Urumqi Der Sonntagsmarkt in Kashgar ist das wichtigste Wochenereignis in Xinjiang. Am Vormittag Bummel auf dem Sonntagsmarkt und nachmittags Rückflug nach Urumqi. 17. Tag: Flug von Urumqi nach Beijing Nachmittag zur freien Verfügung. Beim Abschlussessen lassen wir die Reise und die vielen Eindrücke noch einmal Revue passieren. 18. Tag / Di, 10. September 2013: Heimreise Tagesflug nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen einen Reisepass, welcher noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für China ist erforderlich und wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Nachtzug, Inlandflüge
Währung: Die chinesische Währung ist der Renminbi (RMB). Empfohlen zur Mitnahme: USD oder EUR zum Wechseln. Internationale Kreditkarten werden akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Die Höchsttemperaturen in Beijing liegen im Aug/Sep zwischen 25-30 °C, das Klima eher schwül und feucht. Nachttemperatur 15-20°C. In Turfan können die Temperaturen bis auf 45°C steigen, das Klima ist eher trocken. Empfohlen wird leichte, bequeme Bekleidung.
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REISENEWS AU S G A B E 6 2 / M Ä R Z 2 0 1 3
21. September bis 8. Oktober 2013
China China. Gratwanderung zwischen kulturellen Traditionen und wirtschaftlicher Raserei, zwischen Gigantomanie und Bescheidenheit. Von den modernen Metropolen im Osten zu den leeren Weiten im Westen - Land der tausend Wunder. Sie besuchen die Wirkungskreise der alten kaiserlichen Dynastien - und hinterfragen den Einfluss von Religionen und Weltanschauungen. Landschaftliche Schönheiten haben in dieser Reise ebenso ihren Platz wie Erklärungen zur stürmischen Entwicklung der jüngsten Vergangenheit.
MIT JIE TAN SPADA
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Samstag, 21. September bis Dienstag, 8. Oktober 2013 Zahlreiche erstaunliche Weltkultur- und Naturerben erwarten Sie auf dieser Reise: die Chinesische Mauer, der Kaiserpalast, der Himmelstempel, die kaiserlichen Grabstätten der MingDynastie in Peking, die Terrakotta Armee in Xi‘an, die Altstadt ethnischer Minderheiten in Lijiang und der Steinwald in Kunming. Erleben Sie mit Yunnan eine der vielseitigsten Provinzen Chinas und lassen Sie sich von den kulturellen Schätzen und einzigartigen Landschaften überraschen. Die einmalige natürliche und künstliche Karstlandschaft in Guilin wird Sie während der Bootsfahrt auf dem Li Fluss verzaubern. Je nach Möglichkeit werden Sie die
»Erleben Sie mit Yunnan eine der vielseitigsten Provinzen Chinas und lassen Sie sich von den kulturellen Schätzen und einzigartigen Landschaften überraschen.« Gelegenheit haben eine chinesische Familie sowie eine chinesische Universität zu besuchen. So werden Ihnen die Menschen vor Ort näher gebracht und sorgen zusammen mit anderen Höhepunkten für ein unvergessliches China-Reiseerlebnis.
PREIS PRO PERSON CHF 8‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘150.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension •■Unterkunft in Mittel- und Erstklasshotels
Teich des Schwarzen Drachens bei Lijiang
VORGESEHENES REISEPROGRAMM REISEFORMALITÄTEN
1. Tag / Sa, 21. September 2013: Anreise Flug von Zürich nach Peking, der Hauptstadt Chinas. 2. - 5. Tag: Peking Am Morgen des 2. Tages Ankunft in Peking. In den nächsten Tagen besuchen Sie den Himmelstempel und werfen einen Blick auf das Vogelnest. Ein Ganztagsausflug führt Sie zu der Grossen Mauer und zu den Ming Gräbern. Auch der neue Sommerpalast steht auf dem Programm, zudem der Besuch einer Kunstgalerie. Geniessen Sie ausserdem köstliche Pekingente und eine spannende Show in einem Teehaus. Am Nachmittag des 5. Tages fliegen Sie nach Xi‘an. 6. Tag: Xi‘an Heute steht ein Tagesausflug zu der weltberühmten Terrakotta-Armee und der Grossen Wildgans-Pagode auf dem Programm. 7. - 8. Tag: Chengdu Sie fliegen nach Chengdu und unternehmen einen Ausflug nach Leshan zur weltgrössten sitzenden Buddha-Statue aus Stein. Weiter Besuch einer Panda-Aufzuchtstation. Am Abend des 8. Tages fliegen Sie nach Lijiang. 9. - 10. Tag: Lijiang Sie unternehmen einen Ausflug zum 5‘600 m hohen Yulong Schneeberg,
mit fantastischem Ausblick auf die umliegende Gebirgslandschaft des Osthimalayas. Im Anschluss Besichtigung des Baisha Tempels und eines chinesischen Naxi Dorfes. Zudem besuchen Sie den beeindruckenden Teich des Schwarzen Drachens, den Heilong Tan, welcher von vielen alten chinesischen Pavillons umgeben ist sowie die malerische Altstadt von Lijiang. 11. Tag: Dali Am Morgen fahren Sie nach Dali, wo Sie zunächst das Kloster Santasi mit seinen drei prächtigen weissen und schlanken Pagoden sowie die gut erhaltene Altstadt mit der mächtigen Stadtmauer sowie den Wachtürmen besuchen. Im Anschluss besichtigen Sie ein kleines Dorf, welches zum Bai-Volk gehört. 12. Tag: Cangshan Berg und Erhai See Heute geht es mit der Seilbahn hinauf zum Cangshan Berg. Bei einer angenehmen Wanderung geniessen Sie die schöne Aussicht und einen traumhaften Ausblick auf den Erhai See. Am Nachmittag Fahrt nach Kunming, wo Sie am frühen Abend ankommen werden. 13. - 14. Tag: Kunming Sie unternehmen einen Tagesausflug zum Steinwald, welcher zum UNESCO Naturerbe zählt, und
besuchen ein Bauerndorf des Sani Volkes. Weiter besichtigen Sie das Drachen-Tor, den Huating Tempel sowie einen Blumen- und Vogelmarkt. Am Abend des 14. Tages Flug nach Guilin. 15. Tag: Guilin Heute erkunden Sie mit einem Boot die mystische Gegend um den Li Fluss und entdecken bizarre Berge, seltsame Höhlen, Wasserfälle und sprudelnde Quellen. Am Abend geniessen Sie eine Musik Show.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für China ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
16. - 17. Tag: Shanghai Am Morgen Flug nach Shanghai. Sie unternehmen eine Stadtrundfahrt und besichtigen den Yu-Garten sowie den imposanten Jade Buddha Tempel. Den faszinierenden Hafen erleben Sie im Rahmen einer Rundfahrt. 18. Tag / Di, 8. Oktober 2013: Heimreise Rückflug nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Inlandflüge
Währung: Die chinesische Währung ist der Renminbi (RMB). Empfohlen zur Mitnahme: USD oder EUR zum Wechseln. Internationale Kreditkarten werden in grösseren Städten akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 15-25 °C, das Klima ist eher schwül und feucht. Empfohlen wird leichte, bequeme Bekleidung.
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REISENEWS A U S G A B E 6 2 / M Ä R Z 2 0 1 3
7. September bis 4. Oktober 2013
Überland von Peking nach Delhi Eine abwechslungsreiche aber auch intensive Reise, die Einblicke in verschiedene Religionen und Kulturen gewährt. Nach Peking reisen Sie mit dem Zug nach Lhasa und besuchen die buddhistischen Heiligtümer Tibets. Danach überqueren Sie den Himalaya und gelangen nach Nepal. Hier lassen Sie sich von den Tempeln und Palästen Kathmandus verzaubern und besuchen den Geburtsort Buddhas. Sie fahren weiter nach Varanasi - eine der heiligen Stätten des Hinduismus - und gelangen, nach einem Besuch des Taj Mahal, nach Delhi. MIT PETER ISENEGGER ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Samstag, 7. September bis Freitag, 4. Oktober 2013 PREIS PRO PERSON CHF 11‘740.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF1‘440.– Über das Dach der Welt Von der Verbotenen Stadt durch die gigantische Berglandschaft des Tibet bis hin zum Taj Mahal: An Vielfalt ist diese Reise kaum zu überbieten. Sie verbindet alte Hochkulturen, Weltreligionen und Naturschönheiten miteinander. Zudem führt sie uns über das Dach der Welt, über Tibet nach Nepal. Die Reise beginnt in der vibrierenden Metropole Peking; hier besuchen wir nebst vielem anderem die Grosse Mauer. Es folgt eines der grössten Eisenbahnabenteuer, die Fahrt mit der Lhasa-Bahn über einen 5000 Meter hohen Pass. Buddhistische Klöster und schneebe-
»Von der Verbotenen Stadt durch die gigantische Berglandschaft des Tibet bis hin zum Taj Mahal: An Vielfalt ist diese Reise kaum zu überbieten.« deckte Achttausender - zum Anfassen nahe! - machen das „Erlebnis Tibet“ aus. Nepal und seine Hauptstadt Kathmandu sowie die Geburts- und Sterbeorte Buddhas sind unsere nächsten Programm-Höhepunkte. Was für die Buddhisten Lhasa, das ist für die Hindus die heilige Stadt Varanasi, welche wir besuchen. In Agra schliesslich befindet sich eines der neuen Weltwunder: Das Taj Mahal, jenes Grabmal, das der Mogul-Herrscher Shajahan für seine grosse Liebe Mumtaz erbauen liess. Unsere Entdeckungsreise endet in der boomenden und an Kulturdenkmälern reichen indischen Hauptstadt Delhi.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension; ausser am 18. Tag nur Frühstück und keine Mahlzeiten während den Zugreisen • Unterkunft in Erst- und Mittelklassehotels, 2 Nächte in einfachen Hotels und 3 Nächte im Zug (offene 4-6 Bett Abteile)
Einzigartige Landschaften im Tibet – Blick vom Kamba La Pass auf den Yamdrok-See
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 7. September 2013: Anreise Flug von Zürich nach Peking. 2. Tag: Ankunft in Peking Ankunft in Peking am frühen Morgen. Am Nachmittag Besuch des Himmeltempels. 3. - 4. Tag: Peking Ausflug zur Grossen Mauer. Am 4. Tag Besuch der Verbotenen Stadt und Platz des himmlischen Friedens. Am Nachmittag Zugreise nach Xining. Übernachtung im Zug. 5. - 6. Tag: Xining Ankunft Xining. Am Nachmittag besuchen Sie das Kumbum Kloster. Am 6. Tag Ausflug zum KokonorSee, einem schönen Salzwassersee. Abends Abfahrt mit dem Zug nach Lhasa. Übernachtung im Zug. 7. Tag: Ankunft in Lhasa Spektakuläre Fahrt über die höchstgelegene Eisenbahnstrecke der Welt. Ankunft in Lhasa – auf dem Dach der Welt – spätabends.
Kloster, Stupa der 1000 Bilder Buddhas sowie Pelkhor-Kloster. 12. Tag: Shigatse Fahrt nach Shigatse und Besichtigung Tashilhunpo-Kloster. 13. Tag: Tingri Über zwei hohe Pässe Fahrt nach Tingri auf 4350 Meter. Einzigartige Sicht auf die 8‘000er Berge – unter anderem auf den Mt. Everest. 14. Tag: Zhangmu Fahrt über den Tong-La mit 5214 Meter in den Grenzort Zhangmu. 15. Tag: Dhulikhel Nach dem Grenzübertritt Ankunft in Dhulikel, mit faszinierendem Panorama auf die grandiose Bergwelt Nepals. 16. Tag: Kathmandu Fahrt nach Kathmandu. Besichtigung der alten Königsstadt Bhaktapur.
8. - 10. Tag: Lhasa Zeit zur Akklimatisation und ausführliche Besichtigung von Lhasa: unter anderem bestaunen Sie den Jokhang-Tempel, wandern um den Barkhor-Platz und besuchen den Potala-Palast sowie das Kloster Drepung.
17. - 18. Tag: Kathmandu Sie haben genügend Zeit die Hauptstadt Nepals zu erkunden: Besichtigung hinduistische Tempelanlage Pashupatinath, buddhistische Bodnath-Stupa sowie Durbar Square. Ausserdem Besuch des «NAG», ein Heim für Strassenkinder, welches von einer Schweizerin aufgebaut wurde.
11. Tag: Gyantse Fahrt nach Gyantse über den Kamba-La Pass. Besuch Khumbum-
19. - 20. Tag: Lumbini Fahrt nach Lumbini, dem Geburtsort Buddhas und Besichtigung.
REISEFORMALITÄTEN
21. Tag: Kushinagar Grenzübertritt und Fahrt nach Kushinagar. 22. - 23. Tag: Varanasi Sie fahren nach Varanasi, einer der berühmtesten Wallfahrtsorte Indiens. Erleben Sie die morgendlichen Rituale der Hindus. Stadtrundfahrt zum Bharat Mata Tempel und der Benaras-Hindu-Universität. 24. Tag: Sarnath Besuch Sarnath, eines der bedeutendsten buddhistischen Zentren in Indien. Nachmittag zur freien Verfügung. Abends Nachtzug nach Agra. 25. - 26. Tag: Agra Ankunft in Agra am frühen Morgen. Am Nachmittag Besuch Fort Agra. Am nächsten Tag Besuch des Taj Mahal, eine der schönsten Bauschöpfungen der Welt. Abends Zugfahrt nach Delhi. 27. Tag: Delhi Besichtigung von Old und New Delhi. 28. Tag / Fr, 4. Oktober 2013: Rückreise Ankunft in Zürich am gleichen Tag.
Programmänderungen vorbehalten! Detailprogramm auf www.background.ch
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für China, Nepal, Indien sowie eine Tibetbewilligung sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Typhus, sowie evtl. ein MalariaNotfallmedikament. Gute körperliche Verfassung, da Reise in grosser Höhe.
Transport: Kleinbus, Lhasa-Bahn, Zug
Währung: Empfohlen zur Mitnahme: USD in bar. Geldautomaten in grösseren Städten. Kreditkarten werden nur bedingt akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Temperaturen zwischen 7°C und 34°C. Leichte sowie wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind empfehlenswert.
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REISENEWS AU S G A B E 6 2 / M Ä R Z 2 0 1 3
4. November bis 17. November 2013
Indien WÜSTE, TIGER, TAJ MAHAL Buntbemalte Häuser, die farbenfrohe Kleidung der Bäuerinnen, die kunstvoll gebundenen Turbane der Rajputen; der Wüstenstaat Rajasthan ist weder karg noch eintönig. Zu einer wahren Farbensymphonie kommt es im November im Pilgerort Pushkar. Dort findet der grosse Kamelmarkt statt. Im Tigerreservat von Ranthambore nehmen wir die Fährte der selten gewordenen Bengal-Tiger auf. Das Taj Mahal in Agra, die Hauptstadt Delhi und die rosarote Stadt Jaipur sind weitere Höhepunkte dieser Reise. MIT PETER ISENEGGER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Montag, 4. November bis Sonntag, 17. November 2013
„Soweit ich es beurteilen kann“, schrieb Mark Twain, „wurde weder von der Natur noch von den Menschen irgendetwas unterlassen, um Indien zum aussergewöhnlichsten Land zu machen, welches die Sonne auf ihrer täglichen Runde besucht. Nichts ist vergessen gegangen, nichts übersehen worden.“ Was Mark Twain über Indien schrieb, trifft ganz besonders auf Rajasthan zu, wo Indien am indischsten ist. Zauberhafte und oft fast schon biblische Landschaften in denen Bauern mit ihren Ochsen und Holzpflügen langsam ihre Kreise ziehen. Frauen, die in bunten Kleidern Feldarbeiten verrichten. Kamele, die träge über Sand-
»Zauberhafte und oft fast schon biblische Landschaften in denen Bauern mit ihren Ochsen und Holzpflügen langsam ihre Kreise ziehen.« dünen trotten. Einfache, aber formvollendete Lehmhütten und prunkvolle Maharadscha-Paläste, um die sich Geschichte und Geschichten ranken. All das - und noch viel mehr - ist der nordindische Wüstenstaat Rajasthan. Das Pilgerfest und der Kamelmarkt von Pushkar, wie auch der Besuch des Tiger-Reservats von Ranthambore und die Besichtigung des Taj Mahal in Agra sind nur einige Höhepunkte, welche Sie auf unserer gemeinsamen Reise erwarten.
PREIS PRO PERSON CHF 7‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘720.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Halbpension sowie Vollpension an den Tagen 6 und 8 •■Unterkunft in Mittel- und Erstklasshotels sowie zweimal in einer touristischen Zeltstadt
REISEFORMALITÄTEN Pushkar Fair - der grösste Kamelmarkt Indiens
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 4. November 2013: Anreise Flug von Zürich nach Delhi, der Hauptstadt Indiens. 2. Tag: Old Delhi Auf einer Rikscha-Fahrt durch die engen Gassen der Altstadt von Delhi tauchen wir am Nachmittag in die „Faszination Indien“ ein. Wir besuchen den Bazar und die Freitags-Moschee. 3. Tag: Von New Delhi nach Jaipur Auf der Fahrt nach Jaipur fahren wir durch Neu-Delhi, welches durch seine grosszügig angelegten Prachtstrassen, die Kolonialstil-Bungalows und die imposanten Regierungsgebäude besticht. Am späteren Nachmittag treffen wir in Jaipur, wegen der ganz in rosa gehaltenen Altstadt auch „pink city“ genannt, ein. 4. Tag: Jaipur Auf dem Rücken eines Elefanten lassen wir uns in die Festung Amber, ehemals Sitz der Maharadschas von Jaipur, hochtragen. Dem Stadtpalast, dem Jantar Mantar, eine riesige Freiluft-Sternwarte und dem Wahrzeichen Jaipurs, dem Palast der Winde statten wir am Nachmittag einen Besuch ab.
5. - 6. Tag: Pushkar Am Vorabend des grossen Kamelmarktes erreichen wir Pushkar. Wir erleben, wie Bauern aus ganz Nordindien das Nachtlager unter freiem Himmel für sich und ihre Tiere herrichten und nächtigen in einer komfortabel eingerichteten Zeltstadt. Nebst dem Kamelmarkt schlendern wir nach Lust und Laune durch den Pilgerort mit seinen Tempeln und Ghats – Badeplätze am heiligen See. 7. - 8. Tag: Ranthambore Nach den Kamelen nun zu den Tigern. Ranthambore ist die Geburtsstätte des „Project Tiger“, welches den vom Aussterben bedrohten Bengal-Tigern geeigneten Lebensraum bietet und heute fast 30 indische Nationalparks umfasst. Auf zwei Safari-Fahrten werden wir versuchen die Fährte der Tiger aufzuspüren. Auch viele andere Tierarten wie Krokodile, Rotwild, Pfauen und Affen sind hier heimisch. 9. Tag: Bharatpur Was Ranthambore für den Tiger ist, das ist Bharatpur für die Vögel. Fast 400 Vogelarten werden hier das Jahr über gesichtet. Damit ist Bharatpur einer der beliebtesten Brut- und Nistplätze auf dem indischen Sub-
kontinent. 10. - 11. Tag: Fatehpur Sikri und Agra Auf dem Weg nach Agra besuchen wir Fatehpur Sikri, auch die „Geisterstadt der Moguln“ genannt, da die Stadt schon wenige Jahre nach Bau wegen Wassermangels aufgegeben wurde. Weiter geht es nach Agra und seinem achten Weltwunder – dem Taj Mahal. Das Grabmal gilt als eines der schönsten Bauwerke aller Zeiten. Ausserdem besuchen wir das Rote Fort von Agra, eine Festungsanlage. 12. Tag: Von Agra nach Delhi Rückfahrt nach Delhi. 13. Tag: Delhi Ganzer Tag zur freien Verfügung in Delhi. Am späteren Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz 14. Tag / So, 17. November 2013 : Rückreise Ankunft in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Indien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie evtl. ein Malaria-Notfallmedikament
Transport: Kleinbus
Währung: In Indien ist die „Indische Rupie (INR)“ im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme sind USD in bar. Geldautomaten gibt es in grösseren Städten. Kreditkarten werden nur von grösseren Geschäften und grossen Hotels akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Temperaturen zwischen 28°C und 11°C. Es empfiehlt sich leichte und wärmere körperbedeckende Kleidung mitzunehmen.
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AMERIKAS
»Erleben Sie, mit welcher Dynamik die Erforschung des Weltalls in den USA auch heute noch vorangetrieben wird.«
Luft- und Raumfahrt in den USA
MIT CLAUDE NICOLLIER, SEITE 27
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Pedro Torres‘ Angst vor der Soja VON Ruedi Leuthold
S
eit Tagen hat es nicht mehr geregnet, der Himmel über dem flachen Land ist winterblass, die Sonne wärmt die Erde, nackt und weit. Wie Golfplätze leuchten wenige Felder in der braunen Wüste, Nahrungsschüssel der Welt. Der Ort Miguel Torres liegt im Herzen der feuchten Pampa Argentiniens, die berühmt ist für ihre fruchtbaren Böden und das zarte Fleisch der Rinder, die darauf weiden. Pedro Torres hat graues Haar, kräftige Hände, auf dem Kopf die unvermeidliche Baskenmütze. Er ist der Urenkel von Miguel Torres, der, als er in die Gegend kam, noch gegen die Indianer kämpfte. Oder, um die Wahrheit zu sagen, unbedingt einen Indianer umbringen wollte. Jetzt steht Pedro vor der Kirche, die sein Grossvater 1934 für die europäischen Einwanderer baute, denen er einen Teil seines Landes verpachtet hatte. Sie ist heute geschlossen. Das Backsteingebäude gegenüber der Eisenbahnstation, das als Kino diente, zerfallen. Pedro geht ein paar Schritte in Richtung des verlassenen Bahnhofs. Dort wohnt Rosanna Galarza, die Vizepräsidentin von Miguel Torres. «Hast du gelesen?», fragt sie Pedro, «jetzt will China zehn Milliarden Dollar investieren, um das argentinische Eisenbahnnetz zu sanieren. Ich möchte bloss wissen, was mein Vater dazu gesagt hätte.» «Nur wegen der Soja», sagt Pedro Torres. «Die Soja macht die Welt verrückt», sagt Rosanna. Die entscheidende Arbeit verrichten die Gentechniker im Labor. Agronomen untersuchen den Boden auf seine Beschaffenheit. Biochemiker berechnen die notwendige Menge an Dünger und Pestiziden. Spezialisierte Firmen besorgen Aussaat, Ernte und Transport. Auf 80 Prozent der Pampa, 60 Prozent der gesamten Agrarfläche Argentiniens wird Soja angepflanzt. 190 Millio-
«Meinem Urgrossvater, kamen moralische Zweifel. Aber Soja anzupflanzen, ist eine rein wirtschaftliche Entscheidung.»
© Pablo Castagnola/Anzenberger
nen Quadratkilometer, mehr als die Hälfte Deutschlands. Auch Pedro Torres macht Soja. Seine Erinnerungen: Wie der Mais noch von Hand gepflückt wurde. Die Ausritte mit dem Grossvater und wie man überall auf Menschen traf, zu Fuss, im Einspänner, mit dem Ochsenkarren, der letzte Ford T, die ersten Traktoren. Heute ist das Land wieder menschenleer und eine Wüste, so wie es der Urgrossvater Miguel angetroffen hat. Die Revolution begann in den neunziger Jahren mit der Einführung des pfluglosen Ackerbaus. Es ersparte Arbeitsgänge und verhinderte die Bodenerosion. 1996 erlaubte Argentinien den Einsatz einer Soja-Pflanze der Firma Monsanto, die gentechnisch resistent gemacht wurde gegen Glysophat, den Wirkstoff des Herbizids Roundup Ready. Glysophat baut sich rasch ab, ist weniger toxisch als andere Herbizide und tilgt als Universalmittel jedes Unkraut aus. Das neue Technologiepaket machte den Ackerbau zu einem Kinderspiel. Ärzte, Architekten, Garagisten pachteten Land, zahlten einen Agronomen und teilten den Gewinn mit dem Landeigner. In einigen Gegenden hat das Unkraut Resistenzen entwickelt gegen das Glysophat, das von den enthusiastischen Pflanzern anfangs benützt wurde wie Wasser. Wo die Landbevölkerung den Pestiziden, vom Flugzeug aus versprüht, besonders ausgesetzt ist, beklagen Umweltschützer und Ärzte eine erhöhte Krebshäufigkeit. Im Jahr 1991 war aufs Land zurückgekehrt, um dem Vater beim Bestellen der 400 Hektar Land zu helfen. Zuerst versuchten sie es mit einer Schafzucht und hofften, mit Fleisch und Wolle ein gutes Geschäft zu machen. Und 2001, mit dem Staatsbankrott Argentiniens, begannen
die Torres, Soja anzupflanzen. Keine moralischen Zweifel, Pedro? «Meinem Urgrossvater», sagt Pedro Torres, «kamen moralische Zweifel. Aber Soja anzupflanzen», knurrt er und steht auf, «ist eine rein wirtschaftliche Entscheidung.» Wieder fahren wir über weites Land unter blassblauem Himmel. Ein letzter staubiger Ackerweg, und dann sind wir am Ziel. Pedros Paradies. Ein Rinderpferch im weiten Land. Auch Freund Fernando Pinasco produziert Soja hier auf dem Gut Berabevu, aber auf einem Fünftel seines Landes baut er nach wie vor Mais an. Damit füttert er die Rinder. Und die brauchen die Männer jetzt, um ihrer Leidenschaft zu frönen: «La paleteada». Das ist die Art, wie zwei Reiter ohne Lasso ein Rind einfangen, das Schulterblatt ihrer Pferde von zwei Seiten gegen das fliehende Tier stemmen und es in die gewünschte Richtung führen. Pedros Vater gehörte zu den Leuten, welche die tägliche Arbeit der Rinderhirten zu einem Sport kultivierten. Pedro reitet auf Perezosa, der Faulen. Die Hufe trommeln, Staub steigt zum Himmel, die Pferde arbeiten, die Reiter schwitzen, die Rinder ergeben sich. «Ja», sagt Pedro Torres, «es ist heute möglich, die Saatmaschinen über Satelliten zu steuern und so zu programmieren, dass für jedes Mikroambiente auf dem Feld die am besten geeignete Gensoja-Varietät gesät wird. Aber das hier ist unsere Geschichte! Die Tradition der Gauchos, die Kultur der Landschaft. Das ist unser Erbe, und das müssen wir verteidigen.» Die Pferde fressen ihr Futter aus entzweigeschnittenen und gereinigten Giftkanistern. Einige Zuschauer sind gekommen, Männer um die vierzig, die Mütze auf dem Kopf, ratlos, was die Zukunft anbelangt. «Wenn das Herbizid so gefährlich
wäre, wie die sagen», verkündet Traktorfahrer Menna und schlürft die Mate-Kanne leer, «wäre ich schon lange tot.» «Die Wahrheit ist, dass wir nicht wissen, ob es gefährlich ist», wirft Pedro Torres ein. «Unschädlich für Mensch und Wasser, verkündet die Industrie. Wir wissen es nicht. Unsere Kinder werden es erfahren.» Aus einem Thermoskrug giesst Menna heisses Wasser in die MateKanne nach. Er hat immer als Traktorfahrer gearbeitet, ein Deutz 50 war seine erste Maschine, und jetzt steuert er 14 Meter breite Erntemaschinen, ausgestattet mit Airconditioning, Lasergeräten und Sensoren, die ihm die Feuchtigkeit der geernteten Bohnen mitteilen. Pedro Torres verkaufte seine erste Sojaernte für 144 Dollar die Tonne. Jetzt liegt der Preis, angetrieben von der Nachfrage in China, bei 500 Dollar. Der Staat behält einen Drittel als Exportsteuer ein. Auch so machen die Produzenten ein besseres Geschäft, als wenn sie Mais oder Fleisch produzierten. «China», erklärt der Agronom, «muss 22 Prozent der Bevölkerung der Welt ernähren, besitzt aber bloss 7 Prozent ihres fruchtbaren Bodens. Denen bleibt nichts anderes übrig, als zu kaufen.» «Doch», sagt Pedro Torres, «jetzt pachten die Chinesen selber schon Land, 380 Quadratkilometer in der Provinz Rio Negro, um Soja anzubauen. Damit heizen sie die Bodenpreise noch mehr an.» Das ist die Sorge des Pedro Torres. Vor zehn Jahren kostete eine Hektar Land im Herzen der Pampa 3000 Dollar, heute sind es 15 000 Dollar. Steigen die Bodenpreise, steigen die Pachtzinsen. Perdo blickt zum Himmel, und der ist so blassblau wie immer in diesen ersten Frühlingstagen, wo man auf das Gewitter wartet. Auch wenn kaum noch jemand weiss, warum.
Mit Argentinien verbinden wir vor allem saftige Weiden und schmackhafte Rinder. Tatsache ist aber, dass heute auf diesem fruchtbaren Land vor allem Soja angebaut wird. Soja, das auch den erwähnten schmackhaften Rindern zugeführt wird, mehr und mehr aber vor allem dazu dient, den stetig wachsenden Bedarf an Protein in der ganzen Welt, vor allem auch China, zu stillen. Klar ist, dass auch internationale Konzerne wie Monsanto ein Interesse daran haben, die herkömmlichen Formen der Landwirtschaft durch moderne Methoden zu ersetzen – was im Wesentlichen darauf hinausläuft, ihren Produkten (Saatgut, Düngemittel und Maschinen) einen Absatzmarkt zu sichern. Der ganze Text erschien in der ersten Ausgabe von REPORTAGEN, dem 2011 gegründeten Magazin mit unerhörten, hervorragend erzählten und wahren Geschichten von dieser Welt. Sechsmal pro Jahr schreiben die Autorinnen und Autoren von REPORTAGEN, was sie auf ihren Recherche-Reisen herausfinden, entdecken und erleben – immer der journalistischen Wahrheit verpflichtet, immer ganz nahe dran und mit hoher erzählerischer Qualität. REPORTAGEN gibt es als Jahres-Abonnement oder einzeln unter www.reportagen.com; sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.
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25. Juli bis 9. August 2014
Alaska mitten in der „Inside Passage“ Durchkreuzen auch Sie die legendäre „Inside Passage“. Zu Fuss, per Kajak und mit Zodiaks besuchen Sie Inseln, Fjorde und Gletscher. In einer unvergleichlich schönen Landschaft sehen Sie Vögel, Buckelwale, Orcas, Bären und Robben. Das wendige und komfortable Expeditionsschiff «Safari Endeavour» ist 60 Meter lang und 12 Meter breit. Das ganze Schiff ist für diese Leserreise gechartert, maximal 80 Gäste werden teilnehmen können.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Freitag, 25. Juli bis Samstag, 9. August 2014
MIT THOMAS BUCHELI, RÖBI KOLLER & BERND SCHILDGER
KATEGORIEN UND PREISE PRO PERSON Commander: CHF 16’670 .– Captain: CHF 17’850.– Admiral: CHF 19’350.– Commodor: CHF 24’850.– Zuschlag für Einzelbenützung: CHF 1’950.– (nur Kategorie Commander) Mit an Bord ist Thomas Bucheli, seit 1995 leitet er die Wetterredaktion von SRF DRS. Der TV-Wetterexperte und Naturliebhaber hat bereits mehrere Reisen begleitet. Der Moderator Röbi Koller wird die Talks an Bord leiten. Er präsentierte beim Schweizer Fernsehen Sendungen wie «Quer» und «Club», heute moderiert er die beliebte Unterhaltungsshow «Happy Day». Ein weiterer Experte auf der Reise ist Bernd Schildger. Der engagierte Tierpark-Direktor ist für den Berner Bärenpark und das Dählhölzli eine Symbolfigur, seine Tierbegeisterung ist ansteckend.
INBEGRIFFENE LEISTUNGEN • Linienflüge ab/bis Zürich in Economy-Klasse • Flughafen- und Sicherheitstaxen • Bunker- und Treibstoffzuschläge • Übernachtungen Basis Doppelzimmer im guten Mittelklasshotel in Seattle und in der gebuchten Kabinenkategorie • Vollpension auf dem Schiff, Frühstück in Seattle • Getränke auf dem Schiff • Transfers, Ausflüge und Eintritte gemäss Programm • Experten-Reiseleitung
Auf dem Bug der Safari Endeavour
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 25. Juli 2014: Anreise Flug ab Zürich mit Umsteigen nach Seattle. Nachmittags Ankunft und Transfer ins Erstklasshotel im Zentrum der Stadt. Fakultatives Abendessen. 2. Tag: Seattle Stadtrundfahrt in Seattle mit Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Seattle gilt als die Stadt der USA mit dem höchsten Lebensstandard. Übernachtung nochmals in Seattle. 3. Tag: Seattle – Juneau Flug in die Hauptstadt Alaskas, nach Juneau. Kurze Rundfahrt und Einschiffen auf Ihrem Schiff, der «Safari Endeavour». Begrüssung durch die Crew und Sicherheitsübung. Dann heisst es auch gleich: «Leinen los!». 4. - 14. Tag: Safari Endeavour Sie fahren zwischen Fjorden, in Buchten, um Inseln in einer wunderbaren Landschaft. Täglich haben Sie Gelegenheit auf Landgänge zu gehen. Sie können dabei wählen, ob Sie lieber zu Fuss, per Kajak oder mit den Zodiaks unterwegs sein wollen. Die See ist selten unruhig, da Sie sich meist in geschützten Regionen aufhalten. Ansonsten gibt es auch immer viel vom Schiff
aus zu sehen. Oder Sie haben Lust, im Whirlpool bei einem Apéro die Landschaft zu geniessen. Sie haben auch die Möglichkeit sich eine kostenlose Massage zu gönnen. Abends trifft man sich zu einem Talk mit Röbi Koller. Er lädt täglich Gäste zu sich ein, um das eine oder andere Gesehene zu kommentieren. Thomas Bucheli erzählt über Klima und aktuelles Wetter und Bernd Schildger kann Ihnen erzählen, wie Sie sich einem Bären gegenüber am besten verhalten. 15. Tag: Juneau – Seattle Rückkehr nach Juneau und Ausschiffen aus der «Safari Endeavour». Transfer zum Flughafen und Flug via Seattle nach Zürich. 16. Tag / Sa, 09. August 2014: Rückreise Ankunft gegen Mittag in Zürich. Programmänderungen vorbehalten!
NICHT INBEGRIFFENE LEISTUNGEN • Die Mittag- und Abendessen in Seattle • Trinkgelder an Bord • Evtl. Erhöhung der Bunkerund Treibstoffzuschläge • Annullations- und Rückreisekostenversicherung • Die angebotenen Flüge können freiwillig CO2-kompensiert werden. Berechnung/Belastung via www.wwf.ch/kompensation
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen einen maschinenlesbaren Reisepass (Pass 03, ausgestellt vor dem 26.10.2006) oder einen biometrischen Reisepass, der noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Zusätzlich dazu muss bis spätestens 72 Stunden vor Einreise eine elektronische, kostenpflichtige Einreisebewilligung (ESTA) eingeholt werden (wird durch Background Tours organisiert).
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Temperatur: Die Temperatur im Juli/August in Juneau beträgt ca. 10-15 °C, das Klima ist eher feucht.
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21. September bis 30. September 2013 / 21. September bis 2. Oktober 2013
Luft- und Raumfahrt in den USA Ein Blick hinter die Kulissen Auf dieser exklusiven Verkehrshaus-Reise erhalten Sie Einblick in die Luft- und Raumfahrt von heute. Unter kundiger Führung von Claude Nicollier besuchen Sie die Werk- und Forschungsstätten des Triebwerkherstellers „Pratt & Whitney“, das technische Operationszentrum der Delta Airlines auf dem Flughafen Atlanta, das NASA Johnson Space Center und zu guter Letzt Cape Canaveral mit dem Kennedy Space Center. Darüber hinaus besuchen Sie interessante, pulsierende Städte wie Boston, Atlanta, Houston und Orlando. Wer will, kann das Ende der Reise noch etwas hinauszögern und einige Relax-Tage in Florida geniessen.
MIT Claude Nicollier
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Samstag, 21. September bis Montag, 30. September 2013 / bzw. Mittwoch 2. Oktober 2013 PREIS PRO PERSON Hauptreise: CHF 11‘900.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘480.– Verlängerung: CHF 580.– Zuschlag für Einzelzimmer Verlängerung: CHF 480.– TEILNEHMER/INNEN 25 Personen max. / 15 Personen min.
Seit jeher nehmen die USA dank ausserordentlicher Leistungen und Kreativität eine Pionierrolle in der Luftfahrt und der Erforschung des Weltalls ein. Der Flug der Brüder Wright 1903, das erstmalige Durchbrechen der Schallmauer durch Chuck Yeager 1947, Neil Armstrongs erste Schritte auf dem Mond 1969 und das Space-Shuttle-Programm, das den Aufbau der seit über zehn Jahren betriebenen Internationalen Raumstation ISS ermöglicht hat, sind nur ein paar Beispiele dafür. Diese Reise führt Sie zu einigen Hochburgen dieses immensen Know-hows in den hochspezialisierten Bereichen Luftund Raumfahrt. Erleben Sie, mit welcher Dynamik diese Disziplinen in den USA auch heute noch vorangetrieben werden.
»Diese Reise führt Sie zu einigen Hochburgen dieses immensen Know-hows in den hochspezialisierten Bereichen Luft- und Raumfahrt.«
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Halbpension •■Unterkunft in sehr guten Mittel-/Erstklasshotels
REISEFORMALITÄTEN Space Shuttle
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 21. September 2013: Anreise Flug mit Swiss von Zürich nach Boston. Nach Ankunft Transfer ins Hotel und etwas ausruhen. Gemeinsames Abendessen.
6. Tag: Atlanta – Houston Sie fliegen weiter nach Houston (Texas). Ein völlig anderes Stadtbild präsentiert sich Ihnen. Sie entdecken die Stadt mit kundiger Führung. Übernachtung in Houston.
2. Tag: Boston – Newport Vormittags Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Boston. Danach Transfer nach Newport und Übernachtung.
7. Tag: NASA Johnson Space Center An der ehemaligen Wirkungsstätte von Claude Nicollier – er arbeitete dort während 25 Jahren - wird er aus dem Vollen schöpfen können. Er erzählt Ihnen viel von seinen damaligen Tätigkeiten und weitere Fachleute geben Einblick in das heutige Tun. Übernachtung in Houston.
3. Tag: Pratt & Whitney, führender Hersteller von Triebwerken Sie fahren ins nahe Hartford, wo sich die Werk- und Forschungsstätte von Pratt & Whitney befinden. Auf einer Sonderführung erhalten Sie viel Insiderinformationen, besuchen die Fabrikationsstätten und das Training Center. Das nahegelegene Museum zeigt den Werdegang von Pratt & Whitney. 4. Tag: New Port – Atlanta Weiterflug nach Atlanta. Am Nachmittag erkunden Sie die interessante Stadt mit fundierter Führung. Übernachtung in Atlanta. 5. Tag: Delta Airlines Vormittags zur freien Verfügung, bevor Sie die Wirkungsstätten der Delta Airlines besuchen. Auf einer Spezialführung erfahren Sie mehr über die grösste US-Airline, über deren Strukturen, Flotte, über die Zukunftspläne und die Wartung der Flugzeuge. Übernachtung in Atlanta.
8. Tag: Houston – Cape Canaveral Flug nach Orlando und Transfer nach Cape Canaveral. Besuch des Orts, welcher seit 50 Jahren das Tor zum Weltraum darstellt. Wir besuchen den NASA-Weltraumbahnhof, sehen gigantische Raketen. Besuch des U.S. Astronaut Hall of Fame mit der weltweit grössten Sammlung von Astronauten-Memorabilia und aufregenden Simulatoren. Übernachtung an der Küste Floridas. 9. Tag: Oldtimer-Museum und Rückreise Gruppe 1 Sie haben Gelegenheit, die private, einmalige Auto-OldtimerSammlung von Claude und Anne Imhoof zu besichtigen. Und das erst noch von den Sammlern per-
sönlich geführt. Diejenigen, welche heute zurückreisen wollen/müssen werden zum Flughafen Miami transferiert. Gegen Abend Rückflug mit Swiss in die Schweiz. Die anderen haben den Nachmittag zur freien Verfügung und Gelegenheit den Strand zu geniessen. 10. Tag: Programm nach Lust und Laune Die Rückkehrer-Gruppe trifft in Zürich ein. Alle anderen haben verschiedene Möglichkeiten, den Tag zu verbringen; Epcot-Center, Besuch von Orlando, etc. Wir organisieren gerne Ihre Wünsche vor Ort. 11. Tag: freier Tag und Transfer zum Flughafen Geniessen Sie nochmals die Sonne Floridas! Nachmittags Transfer nach Miami und Rückflug mit Swiss. 12. Tag / Mi, 2. Oktober 2013: Rückkehr Vormittags Ankunft in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen für die Einreise in die USA einen gültigen „normalen“ CH-Pass (Pass 03), der vor dem 26.10.2006 ausgestellt wurde oder einen biometrischen Pass. Zusätzlich dazu muss bis spätestens 72 Stunden vor Einreise eine elektronische, kostenpflichtige Einreisebewilligung (ESTA) eingeholt werden (wird durch Background Tours eingeholt).
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Inlandflug
Währung: Nur wenige Banken tauschen Fremdwährungen um. Empfohlen wird die Mitnahme von USD, Reisechecks oder Kreditkarten, auch weil die EC/Maestro-Karten nach Umstellung auf V-Pay nicht mehr zum Geldabheben an Automaten genutzt werden können.
Temperatur: An der Ostküste herrschen in etwa mit Mitteleuropa vergleichbare klimatische Verhältnisse. In Texas sowie Südflorida ist tropisches Klima und deshalb heiss und schwül.
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EUROPA
»über endlose Weizenfelder in die Welt der goldenen Kirchenkuppeln, grünen Parkanlagen und Stalin-Barock Architektur« Ukraine
MIT NATALYA MOMOT , SEITE 32
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Goethe in Disneyland VON Sibylle Berg
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as wird eine Geschichte über die Provinz, aus der fast die gesamte Welt besteht, über untergegangene und untergehende Gesellschaftssysteme, über eine Kleinstadt in Thüringen, die ich 1984 verliess und in die ich 2012 zurückkehrte, um zu sehen, wie sie sich verändert hat. Damals. Am Fenster meiner schlecht geheizten Wohnung, in der der Putz von den Wänden fiel, in der das Klo auf dem Gang und Warmwasser nicht vorhanden war, sass ich und wartete auf ein neues Leben. Auf dem Parkplatz gegenüber gaben Busse im Stundentakt Horden grauhaariger Menschen in beiger und hellgelber Kleidung frei, die dann durch die Klassikerstätte stromerten, mit entrückten Gesichtern, im Rausch des Wiedererkennens. Uns Eingeborenen war jeder Kontakt zu den eierschalenfarben Gekleideten untersagt, wir sassen in den ungeheizten Wohnungen und sahen den Bussen nach. Der Feldversuch Sozialismus befand sich in den achtziger Jahren auf seinem desaströsen Höhepunkt. Die Städte waren keine blühenden Auen, sondern verfallende Ruinen, durch die enttäuschte Menschen liefen. Ein paar wenige Glückliche, meist Träger eines SED-Parteibuchs, lebten in Villen; man munkelte, sie hätten eine Heizung. Die meisten wohnten in zu kleinen, zu alten Wohnungen, mit schlechter Isolierung und mangelnden Perspektiven. Die Vorteile des Systems: relative Gleichberechtigung und kostenlose Kinderbetreuung und eine völlige Irrelevanz des Geldes. Der die Stimmung entscheidend senkende Nachteil: kein Anreiz für nichts. Der Winter 1984. Ich hatte den Staatsratsvorsitzenden brieflich um Ausreise gebeten. Nein, geradezu bestanden hatte ich darauf, in Beru-
»ich konnte das Land verlassen, in der Annahme, es als Staatsfeindin nie wieder zu sehen.« fung auf irgendeinen Absatz in der Menschenrechtskonvention. Die weiche Flucht. Man wurde nicht erschossen, aber der Ausgang der Aktion war ungewiss. Viele Wohnungen waren verplombt, man wusste nicht, wohin sie verschwunden waren, die Aus-reisewilligen, ob in die Freiheit oder in das Gefängnis für Landesverräter nach Bautzen. Die Dissidenten trafen sich täglich im Café Resi und versuchten, die Angst vor dem Neuen zu teilen. Die
© Ute Mahler / Bildagentur OSTKREUZ
Stadt schien zu warten, auszusterben und zu frieren. Es war so kalt, dass es kaum Touristen gab in jenem Winter, und ich wusste nicht, wie lange ich den Sozialismus noch aushalten würde. Falls ich einmal Post bekam, in jenen Monaten, war sie immer deutlich geöffnet, vor der Tür stand immer ein Mann, der da nicht hingehörte, in der Wohnung roch es nach Toilette, die Fenster waren voller Eisblumen, draussen brannte der Schnee. Ich hatte keine Freunde, vielleicht weil ich schon lange wusste, dass ich nicht lange bleiben würde. Nach dem längsten Winter in der Stadt wurde ich an einem Morgen im April von einem Mitglied des Ministeriums des Inneren in einen Zug gesetzt, mein Pass wurde vernichtet, und ich konnte das Land verlassen, in der Annahme, es als Staatsfeindin nie wieder zu sehen. Sommer 2012, über zwanzig Jahre später, fahre ich nach Weimar. Ich muss keinen Pass zeigen, es gibt weder Grenze noch Hunde, ich warte auf eine Erregung, auf ein Wiedererkennen nach einer Flut von Gefühlen. Doch da ist nichts. Das «Elefant» ist das erste Haus am Platz, unerreichbar früher, heute werde ich in eine Suite geführt. Auf dem Balkon zum Markt, auf dem Hitler stand – die Weimarer riefen ihm liebevoll zu «Lieber Hitler, komm heraus aus dem Elefantenhaus» – steht heute eine Statue von van de Velde. Das «Resi», in das ich nun gehe, erkenne ich kaum mehr, zu sehr hat es sich verändert oder ich mich, der alte Dissidententreff ist heute messingfarben, einem Wiener Caféhaus, das es in Wien so nie gäbe, nachempfunden. War es ein Fehler, wegzugehen? Hätte ich einfach in der kleinen Stadt bleiben können? Ich sehe die Kutschen auf dem Kopfsteinpflaster, sie fahren am
Schloss vorbei, am Turm, den ich früher widerrechtlich bestiegen habe, auf die Stadt blickend und mir vorstellend, ich könnte wegfliegen. Sagte ich gerade Kutschen? Es fahren wirklich Kutschen durch die niedliche Disneywelt, ich bin nicht wahnsinnig geworden. Die wichtigste Wende der Nach-Wende kam vielleicht mit der Ernennung Weimars zur Kulturhauptstadt. 1999. Da wurden nicht nur die Fassaden bunt gemalt, sondern ein kleines Beben ging durch die Stadt. Für zwei Milliarden wurde unter Intendant Kauffmann saniert, gebaut, grosse Regisseurinnen, gute Kunst, neue Hotels, der Wandel von Weimar vom Tages-touristenmuseum zu einer Kultur-destination der Spitzenklasse. Die Hoffnungslosigkeit ist heute aus dem Strassenbild verschwunden, die Laune ist ausgeglichen, das Kaufverhalten prächtig. Mein dritter Tag in Weimar fühlt sich an, als sei ich gemütliche drei Wochen hier. Ich kenne niemanden mehr, habe aber in den letzten 48 Stunden vermutlich alle Einwohner der Stadt schon einmal getroffen. Ich habe langsam in allen Cafés der Stadt gesessen, die Angestellten sind freundlich, und ich beginne wieder mit dem Thüringer Tonfall zu reden, der klingt, als hätte man Kartoffelbrei im Mund. «Nu bringisch ihnen», heisst es, wenn man einen Kaffee bestellt. Dann dauert es sehr lange, denn die Weimarer sind die Berner der DDR. Nicht schnell, aber freundlich. Ich laufe zum gefühlten zehnten Mal die Innenstadt ab. Ich bin schon wieder auf dem Marktplatz, er scheint mich zu verfolgen. Die Stadt hat zwei besetzte Häuser, auf die der Weimarer fast stolz ist, das ist gelebte Subkultur, und selbst die Touristen fotografieren die beiden Häuschen. Alles ist sorgsam geputzt, versiegelt die ge-
samte Stadt, mit einem Tuch überdeckt, und Nachts ist es so ruhig, dass man das Rauschen des Blutes im eigenen Körper hört, dabei gibt es doch Klubs, den alten Kasseturm, in dem gerade, damals undenkbar, der jiddische Sommer mit Tanz und Musik stattfindet. Ins Theater in Weimar gehen nicht mehr viele, es steht immer noch wie ein Monolith in der Mitte der Stadt, die Schritte auf den Steinplatten hallen, es scheint leerer geworden hier. Nichtssagender. Mir nichts sagend. Damals war der Theaterplatz mit Sehnsucht und mit Aufregung verbunden. Ich ertrug die Hoffnungslosigkeit mit Fluchten in bildungsbürgerliche Nischen. Auf einmal fällt mir der Titel eines Stückes und ein Paar Lieder ein: «Fiktiver Report über ein amerikanisches Popfestival». Was als sozialistische Abschreckung gedacht gewesen war, hatte die gegenteilige Wirkung. Die Schauspieler in engen Lederhosen, Musik zum Mitsingen, die Idee, Rauschgift zu nehmen. Ich habe es vermutlich 30 Mal gesehen. Vermutlich bin ich doch mehr als ich glaubte geprägt vom Geist der bildungsbürgerlichen Werte, die mich nach Erlösung in der Kunst suchen lassen. Eine Erlösung für mich in Weimar findet jetzt statt, wo ich über die Belvederer Allee, die Stadt wieder verlasse und mich mit ihr versöhnt habe. Weimar ist nicht das Böse, es ist eine kleine Studentenstadt mit zu grosser Aufladung, die sich nirgends entladen kann. Weimar ist offener geworden, schöner, ein bisschen lebendiger, und ich bin so alt geworden, dass ich mich nicht mehr an meine Vergangenheit erinnern kann, weil sie zu weit entfernt scheint. Ich fahre in meine Heimat. Nach Zürich.
Die Schriftstellerin Sibylle Berg kommt nach über 20 Jahren zurück nach Weimar, ihre Heimatstadt in der ehemaligen DDR, der sie damals «endgültig» den Rücken gekehrt hat. Sie rechnete nicht damit, jemals zurückzukehren, schliesslich galt sie nach damaliger Lesart als Staatsfeindin. Heute versucht sie, ihr Weimar wiederzufinden. Das Weimar der grauen Häuser, des vor sich hin bröckelden Sozialismus, der Angst vor dem Nachbar und den ungeheizten Wohnungen. Stattdessen findet sie eine Kleinstadt in fiebriger Aufregung vor, wo man sich als Kulturhauptstadt gefällt und wo sich der Geist Goethes munter mit der Plastikästhetik eines Freizeitparks mischt. Der ganze Text erschien in der Nummer 7 von REPORTAGEN, dem 2011 gegründeten Magazin mit unerhörten, hervorragend erzählten und wahren Geschichten von dieser Welt. Sechsmal pro Jahr schreiben die Autorinnen und Autoren von REPORTAGEN, was sie auf ihren Recherche-Reisen herausfinden, entdecken und erleben – immer der journalistischen Wahrheit verpflichtet, immer ganz nahe dran und mit hoher erzählerischer Qualität. REPORTAGEN gibt es als Jahres-Abonnement oder einzeln unter www.reportagen.com; sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.
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1. September bis 12. September 2013 Lutherstadt Wittenberg
Die Reformation
DEUTSCHLAND Leipzig
EINE REISE NACH PRAG UND WITTENBERG ZU JAN HUS UND MARTIN LUTHER
Marburg
Dresden
Erfurt
Luthers Reformation hat Europa verändert, bis heute. Seine Revolution entzündet sich am Ablass, viel Geld hängt daran, Papst und Kaiser kämpfen gegen ihn. Sein Vorläufer Jan Hus endet in Konstanz auf dem Scheiterhaufen, Luther spaltet den Kontinent. Wenn wir den Spuren von Hus und Luther folgen, treffen wir auf malerische Städte, die uns diese Geschichte greifbar machen. Wir sehen faszinierende Orte, wo um neue Ideen gerungen und gestritten und neue Fakten geschaffen wurden.
Prag
Nürnberg
TSCHECHIEN
Heidelberg
Augsburg
MIT DR. ERWIN KOLLER
Konstanz
ÖSTERREICH
Basel
Zürich SCHWEIZ
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Mitteldeutschland – eine wenig bekannte Kulturlandschaft mit faszinierenden Städten, die noch heute mittelalterliche Kultur zum Ausdruck bringen: die Kaiserstadt Prag, dann Dresden, Wittenberg, Leipzig und Erfurt im ehemaligen Osten sowie Marburg, Heidelberg, Augsburg und Nürnberg im Westen und Süden. Hier ereignet sich vor 500 Jahren eine Revolution, die den Kontinent bis heute prägt: die Reformation. Jan Hus und Martin Luther erneuern die christliche Kirche und werfen vieles über Bord, das sich im Lauf der Jahrhunderte eingenistet hat. Damit geraten sie freilich in einen tödlichen Konflikt mit Papst und Kaiser. Doch die Reformation dringt durch, Kraft ihrer Ideen, aber auch weil die Osmanen vom Balkan her Europa bestürmen und alle Kräfte des Reiches binden. Was die Kraft der Reformation ausmachte, lassen wir uns auf dieser Reise von ihren geistigen Nachfahren erklären, von prominenten Böhmischen Brüdern und Lutheranischen Theologen.
»Hier ereignet sich vor 500 Jahren eine Revolution, die den Kontinent bis heute prägt: die Reformation.«
REISEDATUM Sonntag, 1. September bis Donnerstag, 12. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 4‘900.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 545.– TEILNEHMER/INNEN 15 Personen min.
Die Wartburg
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 1. September 2013: Anreise nach Augsburg Erste Station Konstanz. Dort fand 1414 – 18 ein kirchliches Reformkonzil statt. In Augsburg wurde Luther 1518 ein erstes Mal verhört. 1555 schuf der ‚Augsburger Religionsfriede‘ politisch neue Tatsachen. Besichtigung von Fuggerei und Altstadt. 2. Tag: Augsburg – Nürnberg – Prag Papst Hadrian VI. sah die Schuld der Kirchenführung ein und legte 1522 am Reichstag in Nürnberg ein Sündenbekenntnis ab. Prag war zur Zeit der Reformation noch eine deutsche Stadt in der Mitte Europas. 3. Tag: Prag Stadtführung Prag mit Prager Burg, Kathedrale, Synagoge, Universität, Altstadt, Kunstszene und Prager Frühling. 4. Tag: Prag – Dresden Wenn wir der Moldau und dann der Elbe folgen, kommen wir zum barocken Dresden, stolzer Ausdruck protestantischen Selbstbewusstseins. Unterwegs Besichtigung der Meissener Porzellanmanufaktur. 5. Tag: Dresden – Wittenberg Wittenberg war während 25 Jahren der Hauptwirkungsort Luthers. 6. Tag: Wittenberg – Leipzig Abstecher nach Dessau, mit dem
1926 nach Plänen von Walter Gropius errichtete Bauhaus. Leipzig war 1519 der Ort der ersten harten Konfrontation Luthers mit der päpstlichen Theologie, vertreten durch Johannes Eck. 7. Tag: Leipzig In Leipzig verkündet später Joh. Seb. Bach auf seine Weise Luthers Reformation, mit Motetten, Messen und Passionen. Sein Thomanerchor existiert bis heute. 8. Tag: Leipzig – Erfurt Auf dem Weg liegt Weimar. Die Orte der Reformation liegen im Herzen Deutschlands und sind somit auch Orte der Literatur. Zum Verhältnis der Religionen hat Goethe im west-östlichen Divan Gültiges ausgesagt. Erfurt ist der Ort, an dem Luther ins Kloster ging, Theologie studierte und bald auch dozierte sowie als Beichtvater mit dem Ablass konfrontiert wurde. 9. Tag: Eisenach, Wartburg In Eisenach besuchte der junge Luther 1498 – 1501 die Lateinschule. Auf der nahen Wartburg übersetzte er 1521/22 in zehn Monaten das Neue Testament in ein sprachmächtiges Deutsch. 10. Tag: Erfurt – Marburg Auf sein Schloss in Marburg lud der Landgraf Philipp von Hessen 1529 Luther und Zwingli ein, um die Kräfte der Reformation zu einigen. Die beiden blieben zerstritten, und in der Folge spaltete sich die luthe-
rische und die reformierte (zwinglianisch-kalvinistische) Reformation. 11. Tag: Marburg – Heidelberg Worms beherbergte 1521 den Reichstag, der Luther anhörte und verurteilte nachdem er seine Thesen nicht zurücknahm. In Heidelberg schliesst sich der Kreis: Hier diskutierte Luther 1518 seine Thesen erstmals in einem friedlichen Disput mit seinen Ordensbrüdern. Das Renaissance-Schloss wurde im 30-jährigen Krieg ein erstes Mal zerstört. 12. Tag / Do, 12. September 2013: Basel – Zürich und Heimreise Zum Abschluss in Basel Versuch den Spuren des Erasmus von Rotterdam nachzugehen. Was es mit diesem kritischen Intellektuellen auf sich hat, ist eine schöne Frage zum Abschluss.
Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.
volks hochschule zürich
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Halbpension •■Unterkunft in guten Mittelklassehotels
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise eine gültige ID oder einen gültigen Reisepass.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern
Transport: Luxusreisebus von Edelline, inkl. Bordküche, Bistro, edles Interieur und Sitzen mit viel Beinfreiheit
Währung: In Deutschland ist der Euro im Umlauf. In der Tschechei die „tschechische Krone“. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar. EC- / Kredit-Karten werden akzeptiert.
Temperatur: In Deutschland gibt es ausgeprägte Jahreszeiten. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen im Herbst bei 7-17 °C. Leichte, wie auch wärmere, wetterfeste Kleidung ist empfohlen.
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REISENEWS AU S G A B E 6 2 / M Ä R Z 2 0 1 3
22.Juni bis 6.Juli 2013
Island Die Insel aus Feuer und Eis fasziniert mit ihren atemberaubenden Landschaften, aktiven Vulkanen, den glasklaren Flüssen und Wasserfällen. Küstenfelsen in der Brandung und den Mövenschrei im Sturm, Papageientaucherbrutfelsen, stille Seen mit Singschwänen. Einmalige historische Vergangenheit mit dem reichen Literaturschatz der Sagas, Heimat der Islandpferde, die das Land erschlossen und ihren Siegeszug in der Welt angetreten haben, Wetterküche Europas. Wir lassen uns Zeit und treiben, halten, beobachten, picknicken und geniessen die hellen Nächte.
MIT EWALD ISENBÜGEL
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Seevögel Pferde und die Literatur brachten mich in den fünfziger Jahren zum ersten Mal auf die Nordlandinsel, die aus vielerlei Gründen fast meine zweite Heimat wurde. Reisen auf Island war damals eine Herausforderung und ist heute noch ein Abenteuer. Auf mehr als 50 Reisen lernte ich die Insel in allen Facetten kennen. 1968 war ich Mitbegründer und 16 Jahre Präsident der Weltföderation Islandpferde. Diese nordischen Robustpferde haben das Land bewohnbar gemacht und erschlossen und sind heute in Festlandeuropa mit fast einer halben Million Reitpferden die besten Botschafter ihres Landes. Aber Island bietet viel mehr. Heisse Badequellen, Vulkane, Gletscher von der Grösse Graubün-
»Heisse Badequellen, Vulkane, Gletscher von der Grösse Graubündens, kristallene Flüsse mit Lachsen, eine unglaublich vielgestaltige Vogelwelt und eine Luft wie Champagner.« dens, kristallene Flüsse mit Lachsen, eine unglaublich vielgestaltige Vogelwelt und eine Luft wie Champagner. Dazu die tiefe Stille, in der man die Wolle auf dem Rücken der Schafe wachsen hört. Nicht zuletzt die kulinarischen Köstlichkeiten fangfrisch aus Fluss und Meer, die isländische Sauermilch und die Thymianlämmer. Mit den persönlichen Bekanntschaften bringe ich Ihnen Land und Leute auf informative und zugleich erholsame Weise nahe.
REISEDATUM Samstag, 22. Juni bis Samstag, 06. Juli 2013 PREIS PRO PERSON CHF 8‘200.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘010.– TEILNEHMER/INNEN 12 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Übernachtungen in Gästehäusern und Hotels •■9 x Halbpension während der Rundreise, restliche Unterkünfte inkl. Frühstück Leuchtturm auf der Halbinsel Snaefellsness REISEFORMALITÄTEN
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 22. Juni 2013: Zürich – Grindavik Am Nachmittag Direktflug nach Keflavik. Fahrt nach Grindavik und Übernachtung. 2. Tag: Grindavik – Fludir Besuch des Nationalparks Thingvellir mit seinen historischen Stätten, dem goldenen Wasserfall Gullfoss und dem Geysir Strokkur. 3. Tag: Fludir – Vik Fahrt entlang der Südküste zum Kap Dyrholaey, der eindrücklichen Felsbastion im Südatlantik. Wanderung am Kap. 4. Tag: Vik – Djúpivogur Von Vik durch die Südlandwüste mit den ungeheuren Gletscherwasserabläufen nach Djúpivogur. Unterwegs Halt im Nationalpark Skaftafell, dem Gletschersee Jökulsarlon und der Hafenstadt Höfn. 5. Tag: Djúpivogur – Egilsstadir Über den Berufjord gelangen wir nach Egilsstadir, dem drittgrössten Ort der Insel. 6. Tag: Egilsstadir Spannende Passfahrt nach Borgarfjördur Eystri zu den Papageientauchern. Mit dem Boot von der Ha-
fenstadt Seydisfjördur zum Ökohof Skalanes mit seinen Eiderenten. 7. Tag: Egilsstadir – Myvatn Durch die Missetäterwüste zum Mückensee Myvatn mit seiner einzigartigen Landschaft aus schroffen Lavaformationen und lieblichen Buchten. Halt an den Schwefelquellenfeldern von Namaskard und Pistenfahrt zum grössten Wasserfall Europas, dem Dettifoss. 8. Tag: Myvatn – Húsavík Im Hafenort Husavik gehen wir nach Besuch des Walmuseums an Bord zur Walbeobachtung. 9. Tag: Húsavík – Sauðárkrókur Entlang dem Eyafjord geht heute eine lange spannende Fahrt nach Siglufjördur, der Heringsstadt. Über Hofsos gelangen wir in den Skagafjord, dem Hauptpferdezuchtgebiet der Insel. Mitternachtsbad im Grettirslaug mit Blick auf den Felsen Drangey und die Mitternachtssonne. 10. Tag: Sauðárkrókur – Hvammstangi Über Blönduos fahren wir rund um die Halbinsel Hindisvik nach Hvammstangi mit Halt an Seehundbänken.
11. - 12. Tag: Hvammstangi – Snæfellsnes Über die Laxadalsheidi Hochebene zur Halbinsel Snaefellsness, dem Kraftort Islands mit dem berühmten Gletscherberg Snaefellsjökull. Vogelwanderung und ein reisefreier Ausruhtag. 13. Tag: Snæfellsnes – Hvalfjörður Entlang der Südküste mit Blick auf Meer und Lava gelangen wir nach Eldbjorg und entlang der Bucht Faxafloi zu den pittoresken Lavawasserfällen Hraunfossar. 14. Tag: Hvalfjörður – Reykjavik Umrundung des Walfjordes und weiter zur Hauptstadt Reykjavik. Bummel durch Reykjavik unter kundiger Führung mit Besuch der Harpa. 15. Tag / Sa, 6. Juli 2013: Keflavik – Zürich Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Direktflug nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise eine gültige Identitätskarte/Reisepass.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern
Transport: Minibus, Schiff
Währung: In Island ist die Isländische Krone (IKR) im Umlauf. Umtauschempfehlung: im Reiseland. EC sowie internationale Kreditkarten werden fast überall akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Von Ende Mai bis Anfang August ist im Norden fast 24 Stunden lang Tageslicht. Die Temperaturen liegen durchschnittlich zwischen 7 und 14 Grad Celsius. Wir empfehlen warme Kleidung und Regen-/ Windjacke.
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29. August bis 11. September 2013
Ukraine TERRA INCOGNITA ZWISCHEN STEPPEN UND KARPATEN Ukraine bedeutet Grenzland. Flächenmässig ist es das grösste Land, das vollständig in Europa liegt. Als periphere Region früherer Imperien – des Königreiches Polen-Litauen, des Russischen Zarenreiches, des Habsburgerreiches und der Sowjetunion – hat die Ukraine einerseits viele Kriege und Teilungen erlebt, andererseits konnte sie unterschiedlichste kulturelle Einflüsse aufnehmen. Das macht das facettenreiche Land heute zu einem spannenden, für Schweizer noch wenig bekannten Reiseziel. ALLGEMEINE INFORMATIONEN
MIT NATALYA MOMOT REISEDATUM Donnerstag, 29. August bis Mittwoch, 11. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 5‘380.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 540.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. Der erste Teil der Reise führt uns von dem bezaubernden westukrainischen Lemberg mit prächtigen Bauten aus der Zeit des Habsburgerreichs übers gemütliche Czernowitz, „wo Menschen und Bücher lebten“ nach Odessa – der Hafenstadt voller Überraschungen. Hier am Schwarzen Meer können Sie Weine von einem Weingut mit 1100 ha degustieren, welches noch von Schweizer Auswanderern im Russischen Zarenreich angelegt wurde. In der zweiten Woche reisen wir über endlose Weizenfelder in die Welt der goldenen Kirchenkuppeln, grü-
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension, ausser an Tag 5, 6 und 12 nur Halbpension • Unterkunft in Erstklasshotels und eine Übernachtung im Nachtzug
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 3 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.
Opernhaus in Odessa
» Hier am Schwarzen Meer können Sie Weine von einem Weingut mit 1100 ha degustieren, welches noch von Schweizer Auswanderern im Russischen Zarenreich angelegt wurde.« nen Parkanlagen und Stalin-Barock Architektur, die das Stadtbild von Kiew prägen. Ausklingen lassen wir die Reise mit einer kurzen Schifffahrt auf dem Dnjepr – dem Heimatfluss der Kosaken. Nicht zuletzt erwarten Sie vielfältige kulinarische Genüsse in der rasch wachsenden Gastro-Szene. Als Ukrainerin und Kulturwissenschaftlerin freue ich mich auf diese abwechslungsreiche Reise, die Einblicke in eine dynamische Gesellschaft mitten in der Nationsbildung bietet.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 29. August 2013: Anreise Flug von Zürich nach Lwiw (Lemberg) mit Ankunft am Nachmittag. Transfer zum Hotel und Zeit zur freien Verfügung. 2. Tag: Lwiw Am Vormittag Führung durch die stimmungsvolle Altstadt mit ihren prächtigen Bauten aus der Zeit des Habsburgerreiches. Am Nachmittag Ausflug nach Brody – Geburtsort des bedeutenden deutschsprachigen Schriftstellers Josef Roth. 3. Tag: Lwiw – Czernowitz Treffen mit einem politisch engagierten Historiker in Lwiw, anschliessend Fahrt nach Czernowitz. Unterwegs Besuch des Städtchens Kolomyja, wo wir in Geheimnisse der traditionellen Ostereier-Kunst eingeweiht werden. 4. Tag: Czernowitz Czernowitz, wo unter anderen Rose Ausländer und Paul Celan geboren wurden, lockt mit einer literarischen Entdeckungsreise in seine, von jüdischer Kultur geprägte, Vergangenheit. 5. Tag: Czernowitz – Odessa Besuch der eindrücklichen ehemaligen Metropoliten-Residenz. Gegen
Abend Fahrt in der ersten Klasse des Nachtzuges nach Odessa – der Hafenstadt voller Überraschungen.
ne riesige moderne Weinkellerei, wo uns eine Degustation angeboten wird.
6. Tag: Odessa Nach Ankunft Frühstück und Austausch mit lokalen Studenten, danach Empfang in einem Zentrum für Wirtschaft und soziale Arbeit, wo wir über laufende internationale Wirtschaftsprojekte der Stadt informiert werden. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung.
9. Tag: Odessa – Kiew Besichtigung einer Fabrik in Odessa und Treffen mit einem Schweizer Unternehmer. Anschliessend Fahrt nach Kiew (ca. sechs Stunden). Die Strecke von Odessa in die ukrainische Hauptstadt beeindruckt mit Weizenfeldern soweit das Auge reicht.
7. Tag: Odessa Odessa ist eine grüne Feriendestination am Schwarzen Meer mit viel Charme, Witz und Kultur. Beim Stadtrundgang zählen wir die Stufen der, aus der Filmgeschichte berühmten, Potemkin-Treppe. Mittagessen auf einer Datscha und am Abend Besuch der Oper. Das Opernhaus gehört seit seiner Restauration 2007 – neben der Mailänder Scala und der Wiener Staatsoper – zu den schönsten der Welt.
10. - 13. Tag: Kiew Hier liegt die Wiege der ostslawischen Orthodoxie. Während dem viertägigen Aufenthalt gibt es unter anderem eine Führung in einer der wichtigsten christlich-orthodoxen Klostaranlagen KiewoPetcherskaya Lawra, Spaziergänge, Besuch einer Kunstausstellung und des Tschernobyl-Museums, Besichtigung des Künstlerviertels und des Handwerkermarktes, eine Schifffahrt auf dem Dnjepr sowie Zeit zur freien Verfügung.
8. Tag: Odessa – Schabo – Odessa Tagesausflug nach Schabo – früher die Schweizer Siedlung Shabag, heute ein ukrainisches Dorf. Unterwegs Auszeit am Strand. In Schabo besichtigen wir ein Mini-Museum Schweizer Auswanderer und ei-
14. Tag / Mi, 11. September 2013: Rückreise Am Morgen Flug von Kiew über Wien nach Zürich. Programmänderungen vorbehalten!
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis
Transport: Kleinbus, Schiff, Zug
Währung: Die Ukrainische Währung heisst Griwna (UAH). Ein Griwna ergibt 100 Kopeken. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. Internationale Kreditkarten werden von grösseren Hotels und Geschäften akzeptiert. Es hat zum Teil Geldautomaten zum Bezug von Bargeld.
Temperatur / Kleidung: Die Ukraine hat überwiegend gemässigtes Kontinentalklima mit warmen Sommern, in denen die Temperaturen zwischen 20 und 25°C liegen.Während der Hauptreisezeit sollte man überwiegend Sommerkleidung mitnehmen, jedoch auch Übergangskleidung griffbereit haben. Ein Regenschutz ist das ganze Jahr über notwendig.
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5. September bis 8. September 2013
Istanbul Byzanz – Konstantinopel – Istanbul: Drei Namen einer Stadt, von denen jeder für eine Epoche steht, in der diese Brücke zwischen Asien und Europa eine Hauptrolle gespielt hat. Als «Neues Rom» erst Hauptstadt des Oströmischen, dann des Osmanischen Reiches und heute grösster demographischer und wirtschaftlicher Ballungsraum der Türkei, prägt diese weltweit einzige Stadt auf zwei Kontinenten seit bald zwei Jahrtausenden die orientalische und abendländische Geschichte.
MIT URS GÖSKEN
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Istanbul kenne ich von vielen Aufenthalten in denen sich stets persönliche Begegnungen und wissenschaftliche Forschung verbunden haben, und gleich beim ersten Mal schon ist mir diese Stadt ans Herz gewachsen. Ihre unergründliche Vielschichtigkeit, ihre verwirrende Vielfalt, ihre lebendige Geschichte machen für mich einen Besuch immer noch zu etwas Besonderem. Aufgrund meines Studiums sowohl in Latein und Griechisch als auch in Islamwissenschaft, zu dem auch die Kenntnis des Osmanisch- Türkischen gehört, ist es mir möglich,
»Ihre unergründliche Vielschichtigkeit, ihre verwirrende Vielfalt, ihre lebendige Geschichte machen für mich einen Besuch immer noch zu etwas Besonderem.« alle Epochen dieser faszinierenden Metropole in die Betrachtung einzubeziehen. Diese Vielfalt ist es gerade, die eine Reise nach Istanbul für alle Beteiligten immer wieder zu einem Erlebnis macht.
REISEDATUM Donnerstag, 5. September bis Sonntag, 8. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 3‘260.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 480.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Tag 1 Abendessen, Tag 4 Frühstück, Tage 2 und 3 Vollpension •■Unterkunft in einem sehr guten Mittelklassehotel
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise eine gültige Identitätskarte oder Reisepass. Istanbul – Metropole auf zwei Kontinenten Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 5. September 2013: Anreise Gleich die Ankunft in der Stadt führt dem Besucher geschichtliche Grösse vor Augen anhand der fast vollständig erhaltenen Landmauern. Fast tausend Jahre schützten sie die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches vor Eindringlingen, bis die Osmanen sie 1453 durchbrachen und die Stadt eroberten – ein Wendepunkt der Geschichte, nicht nur Istanbuls. Nach Möglichkeit Besuch des Chora-Klosters an den Stadtmauern, eines Kleinodes byzantinischer Sakralkunst. Gegen Abend machen wir einen Ausflug auf das Marmara-Meer, Besuch der Prinzeninseln. 2. Tag: Hagia Sophia – Hippodrom – Blaue Moschee Der heutige Tag ist eine Art Epo-
chenspaziergang: Wir besichtigen erst die unter Justinian erbaute byzantinische Reichskirche Hagia Sophia, die «Heilige Weisheit», eine architektonische Versinnbildlichung des Christentums, der Staatsreligion des Byzantinischen Reiches. Gleich daneben, am ehemaligen Hippodrom, steht eines der Wahrzeichen der osmanischen Periode, die sogenannte Blaue Moschee. Ebenfalls ein prägender Bau für die islamische Epoche ist die Reichsmoschee von Sultan Süleyman, im Westen als «der Prächtige» bekannt. 3. Tag: Geschichte des Osmanischen Reiches – Topkapi Heute widmen wir uns ganz der Geschichte, Bedeutung und Struktur des Osmanischen Reiches bei einem Besuch der Residenz ihrer
Dynastie, des Topkapi-Palastes. Rundgang durch den archäologischen Park. Von dort aus haben Sie Gelegenheit, diese Stadt individuell zu entdecken, etwa bei einem Rundgang durch den gedeckten Markt. 4. Tag / So, 8. September 2013: Rückflug Individuelles Programm und Rückflug.
Programmänderungen vorbehalten!
Transport: Kleinbus, Schiff
Währung: In der Türkei ist die Türkische Lira (TRY) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar oder Lira. Kreditkarten werden grösstenteils akzeptiert.
Temperatur: Istanbul hat gemässigtes Klima; heisse Sommer (gelegentlich bis 40°C), jedoch weht ständig ein frischer Wind vom Meer her. Die durchschnittliche Temperatur im September liegt zwischen 20°C bis 25°C.
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3. September bis 15. September 2013
Malta – Sizilien – Tunesien IM HERZEN DES MITTELMEERES Der kulturelle Austausch zwischen dem nördlichen und südlichen Ufer des Mittelmeerraums war nirgendwo so intensiv wie in der Region zwischen Malta, Sizilien und Tunesien. Auf unserer Reise spüren wir diesen Zusammenhängen nach: In Architektur, Kunst und Sprache, aber auch in der Küche und in Alltagstraditionen. Per Schiff reisen wir gemächlich von Malta nach Catania und von Palermo nach Tunis. Auf den beiden Inseln und anschliessend in Tunesien besichtigen wir einige der bedeutendsten Kulturdenkmäler, fahren durch ausnehmend schöne Landschaften und übernachten in ausgewählten Herbergen – meist umgebaute Landsitze oder Stadtpaläste. MIT BEAT STAUFFER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Dienstag, 3. September bis Sonntag, 15. September 2013 Was haben Tunesien, Malta und Sizilien miteinander zu tun? Sehr viel mehr, als die meisten Zeitgenossen vermuten würden. Während Jahrhunderten bestanden intensive –– und nicht nur friedliche – Beziehungen zwischen diesen Gebieten im zentralen Mittelmeer. In täglichen Vorträgen werden die „arabische“ Seite von Malta und Sizilien wie auch die maltesische und italienische Prägung von Tunesien thematisiert. Dabei geht es unter anderem um die Rolle des Malteserordens, um die arabischen Wissenschaftler und Künstler am
PREIS PRO PERSON CHF 7‘880.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 860.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension • Unterkunft in Mittelklass- bis Erstklasshotels, 1 Übernachtung auf der Fähre
Yachthafen – La Valletta, Malta
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
»In täglichen Vorträgen werden die „arabische“ Seite von Malta und Sizilien wie auch die maltesische und italienische Prägung von Tunesien thematisiert.« Hofe Friedrich II in Sizilien und um die Rolle von italienischen Bauern bei der Kultivierung des Cap Bon. In Tunesien werden wir uns zudem mit dem „arabischen Frühling“ und seinen Folgen sowie mit dem Thema Migration beschäftigen. Auf dieser ruhigen und genussreichen Reise wird bewusst Raum frei gehalten für individuelle Ausflüge, für Badevergnügen im spätsommerlich warmen Mittelmeer oder für regelmässige Ruhephasen.
1. Tag / Di, 3. September 2013: Anreise Ankunft in Malta und Transfer zum Hotel in der Hauptstadt La Valletta. 2. Tag: La Valetta Vormittags unternehmen wir ausgedehnte Rundgänge durch die Altstadt von La Valletta und besichtigen dabei einige bedeutende Bauwerke. Vorgesehen sind das neue Museum von Renzo Piano und „La Valletta“ der ehemalige Hauptsitz des Malteserordens. Am Nachmittag erkundigen wir auf einer kleinen Rundfahrt die Insel. 3. Tag: Fähre Malta – Sizilien Am frühen Morgen Transfer zum Hafen und Fahrt nach Pozzallo und Transfer nach Catania. Auf dem Weg Besichtigung von Sykarus. 4. Tag: Catania Vormittags Besichtigung von Catania. Am frühen Nachmittag beginnen wir unsere Reise durch Sizilien. Entlang den Ausläufern des Ätnas gelangen wir zu unserem Hotel, einem ehemaligen Landgut aus dem 18. Jahrhundert. 5. Tag: Catania – Cefalù Am Morgen besichtigen wir das legendäre Taormina, wo wir in einem ausgewählten Lokal speisen. Auf kleinen Nebenstrassen fah-
ren wir durch das Nebrodi-Gebirge nach Cefalù. 6. Tag: Cefalù – Palermo Rundgang zu Fuss durch die hervorragend erhaltene Altstadt von Cefalù und Besichtigung des berühmten Doms. Am Nachmittag kurze Fahrt nach Palermo. 7. Tag: Fähre Sizilien – Tunesien Ein Tag ist viel zu wenig für das wunderbare Chaos von Palermo. Wir suchen uns ein paar Perlen aus und nehmen uns auch ein Museum vor. Nachtessen in einem Spezialitätenrestaurant. Übernachtung auf der Fähre, die uns in zehn-stündiger Fahrt nach Tunis bringt. 8. Tag: Tunis In La Goulette betreten wir tunesischen Boden. Transfer zu unserem Hotel in der Altstadt von Tunis. Ausgedehnte Besichtigung der Altstadt und einiger der bedeutendsten Bauwerke. Nachmittag zur freien Verfügung. Abends Diskussion mit einer Revolutionsaktivistin. 9. Tag: Tunis Zweiter Rundgang durch ausgewählte Quartiere von Tunis und Besichtigung des Bardo-Museums. Am Nachmittag Fahrt zum Ausgrabungsgebiet von Karthago (Weltkulturerbe).
REISEFORMALITÄTEN
10. Tag: Tunis – Hammamet Wir verlassen Tunis in Richtung Cap Bon, eines der wichtigsten Anbaugebiete für landwirtschaftliche Produkte in ganz Tunesien. Via Kelibia und Nabeul gelangen wir nach Hammamet. 11. Tag: Dougga Via Zaghouan (römisches Quellheiligtum) fahren wir auf Nebenstrassen nach Dougga, einer der berühmtesten Ausgrabungsstätten Tunesiens (Weltkulturerbe). Nach einer ausführlichen Besichtigung kehren wir zurück in die Region Tunis, wo wir in einem luxuriösen Strandhotel Unterkunft beziehen. 12. Tag: Tunis und Umgebung Am Morgen unternehmen wir eine letzte Exkursion in den Norden Tunesiens nach Sidi Bou Said, einem der am besten erhaltenen Beispiele andalusischer Architektur in Tunesien. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 13. Tag / So, 15. September 2013: Rückreise Rückflug in die Schweiz.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Fähre
Währung: In Malta und Italien ist der Euro im Umlauf. In Tunesien ist der Tunesische Dinar TDN im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar oder ECund Kreditkarten.
Temperatur: Im September ist in Malta und Sizilien 2128°C im Durchschnitt. In Tunesien kann es bis zu 31°C werden. In der Nacht fallen die Temperaturen im Durchschnitt um 8°C.
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REISENEWS AU S G A B E 6 2 / M Ä R Z 2 0 1 3
ALLGEMEINE VERTRAGS- UND REISEBEDINGUNGEN Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Reise der GLOBETROTTER TOURS AG interessieren und danken für Ihr Vertrauen. Die nachfolgenden Bedingungen gelten für die Marken BACKGROUND TOURS, GLOBOTRAIN, GLOBOTREK und GLOBOSHIP. 1. Vertragsabschluss 1.1 Anmeldung Durch die vorbehaltlose Bestätigung Ihrer schriftlichen, telefonischen oder persönlichen Anmeldung durch die Buchungsstelle kommt zwischen Ihnen und Globetrotter Tours AG ein Vertrag zustande. Wir empfehlen, die nachfolgenden Vertragsbedingungen sorgfältig durchzulesen. 1.2 Vertragspartei Auf folgenden Dienstleistungen finden diese Allgemeinen Hinweise und Bedingungen keine Anwendung: 1.2.1 Bei allen von Globetrotter Tours AG vermittelten Nur-Flug-Buchungen gelten die Reise- und Vertragsbedingungen der entsprechenden Fluggesellschaften. Bitte beachten Sie, dass der Vertrag zwischen Ihnen und der Fluggesellschaft erst mit der Ticketausstellung zustande kommt. Allfällige Änderungen seitens der Fluggesellschaft gehen bis zur Ticketausstellung zu Ihren Lasten. 1.2.2 Bei Reisen die nicht von Globetrotter Tours AG organisiert und durchgeführt werden gelten die Allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der jeweiligen Veranstalter, welche wir Ihnen vor Vertragsabschluss zukommen lassen. 2. Preise und Zahlungsbedingungen 2.1 Preise Der von Ihnen zu bezahlende Reisepreis ist bei der Reiseausschreibung ersichtlich. Falls nicht anders erwähnt, verstehen sich die Preise pro Person bei Unterkunft im Doppelzimmer. 2.2 Bearbeitungsgebühren 2.2.1 Änderungswünsche Bei Änderungen einer Pauschalreise oder anderer Leistungen auf Ihren Wunsch (z.B. andere Flugvariante, Verlängerung) bis 90 Tage vor Abreise erheben wir eine Bearbeitungsgebühr zwischen Fr. 60.- und Fr. 200.- pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Für Änderungen ab 89 oder weniger Tage vor Reisebeginn gilt Ziffer 4.1. 2.2.2 Kurzfristige Buchung Für kurzfristige Buchung (Gruppenreisen innerhalb 30 Tagen vor Abreise, Individual- & Baukastenreisen: innerhalb 14 Tagen vor Abreise) verrechnen wir eine Expressgebühr von Fr. 60.- pro Auftrag. 2.2.3 Visa Gerne holen wir für Sie Ihre Visa ein gegen eine Gebühr. Bei Gruppenreisen ab der Schweiz entfällt die Bearbeitungsgebühr, wenn das Visum zusammen mit den Visa der anderen Teilnehmern eingeholt werden kann. 2.2.4 Bearbeitung und Reservierung Bei Buchungen mit einem totalen Rechnungsbetrag unter CHF 600.– (reine Arrangementkosten; ohne Visa-, Bearbeitungsgebühren, Versicherungsprämien usw.) erheben wir eine Reservationsgebühr von CHF 60.– pro Auftrag. Bitte beachten Sie, dass Ihre Buchungsstelle zusätzlich Gebühren für Reservierung und Bearbeitung erheben kann. 2.3 Kleingruppe Für die Durchführung einer Reise zum ausgeschriebenen Preis wird die angegebene Mindest-Teilnehmerzahl benötigt. Sollte die Reise mit weniger Teilnehmern durchgeführt werden, kann ein Selbstkosten deckender Kleingruppenzuschlag erhoben werden. 2.4 Zahlungsbedingungen Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie unsere Bestätigung, die zugleich als Rechnung gilt. Die Anzahlung beträgt 25% des Arrangementpreises, mindestens CHF 500.- pro Person, zahlbar innert 10 Tagen. Die Restzahlung ist 30 Tage vor Abreise fällig. Bei Buchungen innerhalb 30 Tagen vor Abreise ist der gesamte Rechnungsbetrag sofort zur Zahlung fällig. Werden die Zahlungsfristen nicht eingehalten, kann Globetrotter Tours AG nach nutzlosem Verstreichen einer kurzen Nachfrist vom Vertrag zurücktreten und die Annullierungskosten gemäss Ziffer 4 geltend machen. 2.5 Preisänderungen In nachfolgenden Fällen müssen wir uns vorbehalten, die in unseren Katalogen aufgeführten Preise zu erhöhen. Bei Redaktionsschluss nicht bekannte: – Erhöhung der Transportkosten (z.B. Treibstoffzuschläge)
– neu eingeführte oder erhöhte Abgaben oder Gebühren (z. B. erhöhte Flughafentaxen, Sicherheitsgebühren, Versicherungsgebühren, erhöhte Nationalparkgebühren) – staatlich verfügte Preiserhöhungen (z. B. Mehrwertsteuer) – Wechselkursänderungen – erklärbare Druckfehler Globetrotter Tours AG wird Preiserhöhungen infolge der oben erwähnten Gründe spätestens 21 Tage vor Abreise bekannt geben. Beträgt die Preiserhöhung mehr als 10% des ausgeschriebenen Pauschalpreises oder bei Reisen mit Einzelpreisen des Gesamtarrangementpreises, haben Sie das Recht, innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt unserer Mitteilung kostenlos vom Vertrag zurückzutreten. 3. Unterkunft Die ausgeschriebenen Preise verstehen sich, sofern nicht anders bei der Reise erwähnt, im Doppelzimmer. 3.1 Einzelzimmer/Einzelzelt Es ist auf fast allen Reisen möglich, gegen Zuschlag ein Einzelzimmer zu buchen. Bei Übernachtungen in einfachen Gasthäusern wie Teahouses, Lodges usw. sowie im Zug und auf Schiffen können aber nicht in jedem Fall Einzelzimmer garantiert werden. Zelte zur Einzelbenutzung können nicht für alle Destinationen gebucht werden. Fragen Sie Ihre Buchungsstelle über diese Möglichkeit und den entsprechenden Zuschlag. 3.2 Halbes Doppelzimmer Alleinreisenden Kunden bieten wir die Möglichkeit, ein Doppelzimmer mit anderen Reiseteilnehmern zu teilen. Falls bis 21 Tage vor Abreise kein/e Zimmerpartner/in gefunden wird, müssen wir den Einzelzimmerzuschlag nachbelasten. 4. Umbuchung /Annullationsbedingungen / Reiseabbruch 4.1.Umbuchung/Annullation durch Kunden 4.1.1. Eine Umbuchung/Annullation muss schriftlich und eingeschrieben erfolgen. Bis 90 Tage vor Abreise wird für Annullierungen eine Bearbeitungsgebühr von CHF 200.- pro Person erhoben. Bei Umbuchungen und Änderungen beträgt die Gebühr zwischen Fr. 60.– und Fr. 200.– pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Bei kurzfristigen Umbuchungen/Annullierungen werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben: 89–50 Tage vor Abreise 25% 49–30 Tage vor Abreise 50% 29–08 Tage vor Abreise 75% 07–00 Tage vor Abreise 100% Kosten und Gebühren für bereits eingeholte Visa gehen zu Ihren Lasten. Als Stichtag gilt jeweils das Eingangsdatum der schriftlichen Annullation. Fällt das Eintreffen der Annullation auf einen Samstag, Sonn- oder Feiertag, ist der nächste Arbeitstag massgebend. Vorbehalten bleiben besondere Änderungs-, Umbuchungs- und Annullierungsbestimmung der unter 1.2.2 aufgeführten Reisen 4.1.2 Vorzeitige Rückreise; Reiseabbruch Falls Sie Ihre Reise aus irgendwelchen Gründen abbrechen müssen oder während der Reise Leistungen ändern wollen, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Unsere Reiseleitung oder lokale Vertretung wird Ihnen in dringenden Fällen (Erkrankung oder Unfall, schwere Erkrankung oder Tod von Angehörigen usw.) bei der Organisation Ihrer Rückreise oder Änderung so weit als möglich behilflich sein. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Hilfestellung und Bedingungen durch Ihre Reiseversicherung. Bei Reiseabbruch oder Änderung der Reiseleistungen gehen die (Zusatz-)Kosten zu Ihren Lasten. 4.2 Umbuchung/Annullation durch Globetrotter Tours AG 4.2.1. Mindestteilnehmerzahl Unsere angebotenen Reisen basieren auf einer Mindestteilnehmerzahl. Wird diese für Ihre Reise nicht erreicht, so sind wir berechtigt die Reise bis spätestens 3 Wochen vor Reisebeginn abzusagen. Wird bei der Ausschreibung ein Kleingruppenzuschlag puliziert, so kann Globetrotter Tours AG die Reise auch als Kleingruppe durchführen (siehe dazu Ziffer 2.3). Im Falle der Reiseabsage werden Ihnen alle bereits geleisteten Zahlungen vollumfänglich rückerstattet. Weitergehende Ersatzforderungen sind ausgeschlossen.
NACHSTEHEND FINDEN SIE DIE LEISTUNGEN, WELCHE AUF JEDER REISE GENERELL EINGESCHLOSSEN SIND - DIE SPEZIELLEN LEISTUNGEN PRO DESTINATION FINDEN SIE BEI DER ENTSPRECHENDEN REISE Inbegriffene Leistungen
Zusatzleistung
■ Flughafentaxen
■ Gutschein für ein Bahnbillett der 1. Klasse,
(Sicherheitsgebühren)
vom Wohnort (Grenzort Schweiz) zum
■ Linienflüge in Economy-Klasse
Flughafen Zürich-Kloten und zurück
■ Übernachtungen Basis Doppelzimmer
Nicht inbegriffen
■ Ausflüge, Eintritte und Transfers gemäss
■ Getränke, persönliche Auslagen und
Programm
Trinkgelder
4.2.2. Programmänderungen, Annullation der Reise; Reiseabbruch Wir behalten uns auch in Ihrem Interesse vor, einzelne vereinbarte Leistungen oder Reiseverläufe vor oder während der Reise zu ändern, wenn unvorhergesehene Umstände dies erfordern. In seltenen Fällen kann es auch nötig sein, eine Reise abzusagen oder vorzeitig abzubrechen. Umstände dieser Art sind u.a. Streiks, behördliche Massnahmen oder höhere Gewalt (z.B. Naturkatastrophen, Epidemien, Unruhen, kriegerische Ereignisse usw.) oder andere Umstände, welche die Reise verunmöglichen, erheblich erschweren oder eine erhebliche Gefährdung der Teilnehmer mit sich bringen. Sollten diese Änderungen vor Abreise eintreten, behalten wir uns das Recht vor, allfällige Mehrkosten Ihnen zu belasten. Sollten diese Änderungen während der Reise eintreten, richten sich Ihre Rechte nach Ziffer 7. 5. Versicherungen Der Abschluss einer Annullationskostenversicherung ist obligatorisch. Beim Abschluss einer auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Versicherungslösung sind wir Ihnen gerne behilflich. Informationen zu unseren angebotenen Versicherungen finden Sie auf dieser Seite. Sollten Sie keine Versicherung über uns abschliessen, bestätigen Sie damit, dass Sie über eine ausreichende private Versicherungsdeckung verfügen. Stellen Sie sicher, dass Sie für Unfälle und Krankheiten im Ausland ausreichend versichert sind. 6. Pass, Visa, Impfungen usw. Für die Einhaltung der vorgeschriebenen PassVisa-, Zoll, Devisen- und Gesundheitsbestimmungen sind Sie allein verantwortlich. Damit die Reisedokumente richtig ausgestellt werden können, müssen Sie bei der Buchung Ihre Vornamen und Namen usw. gemäss den Angaben in Ihrem Reisepass angeben. Stimmen die Namen auf den Reisedokumenten nicht mit denjenigen im Pass überein, kann es zu einer Einreiseverweigerung und zwangsweisen Rückführung kommen, deren Kosten Sie zu tragen haben. Müssen Reisedokumente (Visa, Flugscheine usw.) neu ausgestellt werden, weil die Angaben in der Anmeldung nicht mit jenigen im Pass übereinstimmen, gehen die Kosten zu Ihren Lasten. 6.1 Reisedokumente Für die Vollständigkeit und vorgeschriebene Gültigkeit Ihrer Reisedokumente wie Pass, ID, usw. sind Sie alleine verantwortlich. 6.2 Einholen von Visa Bei ab der Schweiz begleiteten Gruppenreisen ist Globetrotter Tours AG für die fristgerechte Einholung der Visa besorgt. Bei lokal geführten Reisen und individuell zusammengestellten Reisen sind Sie für die Einholung der benötigten Visa zuständig. Die nötigen Unterlagen erhalten Sie mit unserer Reisebestätigung. 6.3 Gesundheitsbestimmungen und Impfungen Angaben zu vorgeschriebenen und empfohlenen Impfungen sowie Gesundheitsbestimmungen finden Sie im Katalog oder werden Ihnen bei Buchung der Reise mitgeteilt und in der Bestätigung wiederholt. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, sich vor der Buchung Ihrer Reise, spätestens 6 Wochen vor Abreise, bei Ihrem Haus- oder Tropenarzt über einen allfälligen zusätzlichen individuellen Impfschutz usw. zu informieren. Mehr Informationen finden Sie auch unter www.safetravel.ch. 7. Haftung 7.1 Allgemein Globetrotter Tours AG hat die Katalogausschreibungen, die Auswahl der an Ihrer Reise beteiligten Unternehmen mit aller Sorgfalt vorgenommen und die Reise fachmännisch organisiert. 7.2 Ausfall von Leistungen Globetrotter Tours AG vergütet den Ausfall vereinbarter Leistungen oder die zusätzlich entstandenen Kosten, soweit es der Schweizer-, der lokalen Reiseleitung oder dem Leistungsträger nicht möglich war, vor Ort eine gleichwertige Ersatzleistung anzubieten und auch kein Verschulden Ihrerseits vorliegt. Unsere Haftung ist auf insgesamt den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt und umfasst nur den unmittelbaren Schaden. Vorbehalten bleiben internationale Abkommen (Ziffer 7.6.1). 7.3 Haftungsbeschränkung auf den doppelten Reisepreis Bei Pauschalreisen ist die Haftung
für andere als Personenschäden (Sachschäden, reine Vermögensschäden usw.) auf den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt. Bei anderen Leistungen als Pauschalreisen ist die Haftung für sämtliche Schäden auf den doppelten Reisepreis pro Person begrenzt. Vorbehalten bleiben tiefere Haftungslimiten oder Haftungausschlüsse in anwendbaren internationaler Abkommen oder nationalen Gesetzen. 7.4 Haftungsbeschränkungen, Haftungsausschlüsse 7.4.1 Internationale Abkommen, nationale Gesetze Enthalten internationale Abkommen oder anwendbare nationale Gesetze Beschränkungen der Haftung oder Haftungsausschlüsse bei Schäden aus Nichterfüllung oder nicht gehöriger Erfüllung des Vertrages, kann sich Globetrotter Tours AG auf diese berufen und haftet nur im Rahmen dieser Abkommen oder nationaler Gesetze. Internationale Abkommen dieser Art bestehen insbesondere im Transportwesen (Flug-, Eisenbahn-, und Schiffsverkehr). Vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbeschränkungen oder Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 7.4.2 Haftungsausschlüsse Globetrotter Tours AG haftet nicht, wenn die Nichterfüllung oder die nicht gehörige Erfüllung des Vertrages zurückzuführen ist auf: – Versäumnisse Ihrerseits – unvorhersehbare oder nicht abwendbare Ver-säumnisse eines Dritten, der an der Erbringung der vertraglich vereinbarten Leistungen nicht beteiligt ist. – auf höhere Gewalt oder auf ein Ereignis, welches Globetrotter Tours AG oder ein Dienstleistungsträger trotz aller gebotenen Sorgfalt nicht vorhersehen oder abwenden konnte. Globetrotter Tours AG haftet somit nicht für Änderungen im Reiseprogramm, die auf Streik, Unruhen, Witterungsverhältnisse, behördliche Massnahmen, Verspätungen von Dritten usw. zurückzuführen sind. – Programmänderungen infolge Flugplanänderungen wird keine Haftung übernommen. 7.4.3 Lokale Veranstaltungen Für Aktivitäten und Ausflüge welche am Reiseziel gebucht werden, bzw. nicht im vereinbarten Reiseprogramm enthalten sind, haftet Globetrotter Tours AG nicht. 7.5 Vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaubsfreude usw. Für vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaubsfreuden, Frustrationsschäden usw. haftet Globetrotter Tours AG nicht. 7.6 Ausservertragliche Haftung Die ausservertragliche Haftung richtet sich nach den massgebenden nationalen Gesetzen und internationalen Abkommen, vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbegrenzungen resp. Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 8. Beanstandungen 8.1 Beanstandung und Abhilfe verlangen Sollten Sie während der Reise Anlass zu Beanstandungen haben, so müssen Sie diese unverzüglich der Reiseleitung, unserer lokalen Vertretung oder dem betroffenen Leistungsträger (z.B. Hotel) bekannt geben. Dies ist eine zwingende Voraussetzung für eine spätere Geltendmachung von Ersatzansprüchen und ermöglicht meist bereits eine Abhilfe vor Ort. 8.2 Wird vor Ort keine Lösung gefunden Sollte keine Abhilfe vor Ort möglich sein, müssen Sie eine schriftliche Bestätigung verlangen, die Ihre Beanstandung und deren Inhalt umfasst. Reiseleiter, lokale Vertretungen und Leistungsträger sind nicht berechtigt irgendwelche Schadenersatzforderungen anzuerkennen. 8.3 Nach Ihrer Rückkehr Wurde vor Ort keine befriedigende Abhilfe möglich, müssen Sie Ihre Beanstandung sowie die Bestätigung die Sie vor Ort eingeholt haben, innerhalb 30 Tagen nach Rückreise schriftlich bei Globetrotter Tours AG oder Ihrer Buchungsstelle einreichen. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten, erlöschen sämtliche Ansprüche. 9. Mitwirkungspflichten Ihrerseits 9.1 Persönliche Voraussetzungen Reisen in fremde Länder bedingen, dass sich die Teilnehmer den fremden Sitten und Gebräuchen anpassen. Reiseleiter sind befugt, Teilnehmer, die die Reisegruppe nachhaltig stören oder nicht gewillt sind, sich den Gepflogenheiten des Reiselandes anzupassen, von der Reise auszuschliessen.
Verlängerungsmöglichkeiten
■ Zusätzliche örtliche Reiseleitung
Verlängerungen sind gut möglich und
(je nach Destination)
werden den individuellen Wünschen der
■ Wo nötig; Visagebühren
TeilnehmerInnen angepasst. Verlangen Sie
(Einholen der Visa und Gebühren)
entsprechende Offerten!
9.2 Gesundheitliche Voraussetzungen Bei einigen Reisen wird eine gute Gesundheit usw. vorausgesetzt. Sollte ein Teilnehmer diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kann der Reiseleiter den Teilnehmer von der Reise ausschliessen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden. 10. Planung nach Ihrer Rückkehr Trotz bester Reiseplanung kann es vorkommen, dass sich aufgrund nicht vorhersehbarer oder nicht abwendbarer Ereignisse die Rückreise verspätet. Sie sollten daher für den Rückkehrtag und bei Reisen in andere Kontinente auch für den Folgetag keine Verpflichtungen vorsehen, deren Nichteinhaltung schwerwiegende Folgen haben könnte. 11. Rückbestätigung von Flugscheinen Bei individuellen Reisen und Reisen ohne Schweizer-Reiseleitung ist der Kunde für die Rückbestätigung des Weiter- und Rückfluges verantwortlich. Die notwendigen Angaben entnehmen Sie bitte den Reiseunterlagen. Versäumte Rückbestätigungen können zum Verlust des Transportanspruches führen, allfällige Mehrkosten gehen zu Lasten des Kunden. 12. Sicherstellung von Kundengeldern Wir garantieren Ihnen durch unsere Mitgliedschaft im Garantiefonds der Schweizer Reisebranche die Sicherstellung Ihrer im Zusammenhang mit Ihrer Pauschalreise einbezahlten Beträge. 13. Ombudsman Vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung sollte der Kunde an den unabhängigen Ombudsman der Schweizer Reisebranche gelangen. Der Ombudsman ist bestrebt, bei jeder Art von Problemen zwischen Ihnen und uns, bzw. dem Reisebüro, bei dem die Reise gebucht wurde, eine faire und ausgewogene Einigung zu erzielen. Die Adresse des Ombudsmans lautet: Ombudsman der Schweizer Reisebranche, Postfach, 8038 Zürich, Mo-Fr 10.00–16.00 Uhr Telefon 044 485 45 35, info@ombudsman-touristik.ch. 14. Gerichtsstand Im Verhältnis zwischen dem Kunden und Globetrotter Tours AG ist ausschliesslich schweizerisches Recht anwendbar. Klagen gegen die Globetrotter Tours AG können nur am Firmensitz in Bern, Schweiz angebracht werden.
IHR BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZ Enthält Ihre Reise den Flug ab der Schweiz, überweist Globetrotter Tours AG einen pauschalen Klimaschutzbeitrag an myclimate. Damit wird ein Teil der Flugemissionen kompensiert. Die Beiträge fliessen in ein vom WWF Nepal umgesetztes Projekt für Biogasanlagen zum Kochen in Nepal. Das nepalesische Tiefland Terai ist Rückzugsgebiet vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Die Anlagen, welche aus Viehdung Biogas gewinnen, wurden in Nepal entwickelt und dörfliche Verei-nigungen werden in die Planung mit einbezogen. Ein Mikrofinanzsystem sichert, dass die Anlagen schliesslich den Bauern selber gehören. Sie liefern Kochenergie für eine Familie. Die Familien profitieren davon mehrfach: Die Suche nach Feuerholz entfällt. Es werden Hunderte von- Arbeitsplätzen geschaffen, die Latrinen werden verbessert, es entsteht kein gesundheitsschädigender Rauch beim Kochen und nicht zuletzt werden die Wälder geschont. So verstehen wir Klimaschutz – wenn auch die Bevölkerung, die Tier- und Pflanzenwelt direkt davon profitieren. Ihr myclimate Ticket und weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 044 500 43 50 oder www.myclimate.org
VERSICHERUNGSHINWEISE Jede/r Teilnehmer/in ist für den Abschluss einer Versicherung selbst verantwortlich. Bitte teilen Sie uns mit, welche der untenstehenden Varianten Sie wünschen.
Reisegepäck-Versicherung (als Ergänzung zu Ihrer persönlichen Hausratversicherung) Es werden folgende Varianten offeriert:
Kombinierte Annullierungskosten-Versicherung, SOS-Schutz für Reisezwischenfälle und Airline-Insolvenz-Schutz HöchstTarif- versicherungssumme Position bei Annullierung Reisedauer Prämie A 310 CHF 500.– 31 Tage CHF 29.– A 311 CHF 1500.– 92 Tage CHF 49.– A 313 Single CHF 20000.– 365 Tage CHF 99.– A 314 Family CHF 40000.– 365 Tage CHF 158.– A 319** CHF 60.–
Höchst Tarif- versicherungssumme Position bei Schadenfall 2 G 601 CHF 2000.– G 602 CHF 2000.– G 603 CHF 2000.– G 604 CHF 5000.– G 605 CHF 5000.– G 606 CHF 5000.–
Reisedauer 31 Tage 92 Tage 365 Tage 31 Tage 92 Tage 365 Tage
Prämie CHF 45.– CHF 129.– CHF 250.– CHF 135.– CHF 340.– CHF 730.–
** Zusatzversicherung: Verlängerung des SOS-Schutzes für Jahresversicherungen um 270 Tage. 2 Gepäckstücke sind nur zum aktuellen Wert (nicht Neuwert) versichert.
■ Experten-Reisebegleitung und Betreuung (Namen siehe bei einzelnen Programmen)
Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden.
Family: Kann von mehreren im gleichen Haushalt wohnenden Personen als Jahresversicherung abgeschlossen werden. Oder von mehreren nicht im gleichen Haushalt wohnenden Personen. In diesem Fall endet der Versicherungsschutz nach Beendigung der gemeinsamen Reise.
Gesundheit Wenn Sie eine Krankheit haben, von der Ihre Reiseleitung unterrichtet sein muss, bitten wir Sie, uns dies telefonisch mitzuteilen.
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REISEDATEN - ÜBERSICHT 2013 / 2014 Reisedatum 02.05.13 04.05.13 11.05.13 21.05.13 31.05.13 31.05.13 18.06.13 22.06.13 29.06.13 26.07.13 08.08.13 22.08.13 24.08.13 26.08.13 28.08.13 29.08.13 29.08.13 30.08.13 01.09.13 03.09.13 05.09.13 07.09.13 12.09.13 13.09.13 15.09.13 21.09.13 21.09.13 21.09.13 01.10.13 02.10.13 03.10.13 04.10.13 07.10.13 20.10.13 26.10.13 27.10.13 29.10.13 02.11.13 03.11.03 04.11.13 09.11.13 14.11.13 15.11.13 20.11.13 21.11.13 22.11.13 27.11.13 30.11.13 15.12.13 12.01.14 18.02.14 09.03.14 März 14 14.03.14 29.03.14 30.03.14 05.04.14 03.05.14 19.05.14 Juni 14 25.07.14 11.07.14 Sommer 14 30.08.14 Sept. 14 23.11.14
Destination 08.05.13 09.05.13 26.05.13 03.06.13 15.06.13 15.06.13 02.07.13 06.07.13 13.07.13 17.08.13 25.08.13 08.09.13 10.09.13 10.09.13 10.09.13 15.09.13 11.09.13 12.09.13 12.09.13 15.09.13 08.09.13 04.10.13 29.09.13 21.09.13 30.09.13 30.09.13 04.10.13 08.10.13 15.10.13 15.10.13 16.10.13 25.10.13 20.10.13 03.11.13 10.11.13 09.11.13 10.11.13 17.11.13 21.11.13 17.11.13 19.11.13 24.11.01 29.11.13 20.12.13 05.12.13 08.12.13 09.12.13 14.12.13 09.01.14 26.01.14 02.03.14 23.03.14 März 14 31.03.14 11.04.14 13.04.14 18.04.14 11.05.14 23.05.14 Juni 14 09.08.14 20.07.14 Sommer 14 15.09.14 Sept. 14 15.12.14
Experten-Begleitung
Slowakisches Paradies: Tatra & Karpaten Burgenland, Donau-Auen und Wien Zarengold: Peking – Moskau* Goldener Ahorn: Toronto – Vancouver Nord- & Südkorea Mongolei Botswana Island Sibirien Anden: Buenos Aires – Cusco Rovos Rail: Kapstadt – Dar Es Salaam* Alaska: Bären Seidenstrasse China Namibia Desert Express: Namibia Alaska: Bären Ukraine Tansania: Schimpansentrekking Mitteldeutschland Malta, Sizilien & Tunesien Istanbul Überland Peking – Delhi Java & Singapur Jordanien Nordkorea & China USA: Luft- und Raumfahrt Kirgistan & Usbekistan China Aserbaidschan & Georgien Qatar & Oman Registan: Almaty - Aschgabat Tibet Iran Nordkorea Sambia China: Kunst & Küche Oman Uganda & Ruanda Tansania Indien: Rajasthan Galapagos – Ecuadors Arche Noah Kairo Namibia Chile Weddell Meer – Kaiserpinguine Aethiopien Out of Africa Thailand Antarktis Äthiopien Indien: Maharadscha-Express Brasilien Botswana/Südafrika Indien: Dem Tiger auf der Spur Botswana Japan Iran Jordanien Brüssel Namibia Alaska Portugal: Flussfahrt Douro Malawi Südamerika Tansania Antarktis
Anna Baumann
Walter Eggenberger Dr. Ruth Baumgartner Erich Gysling Prof. Dr. Ewald Isenbügel Andreas Schwander
Dr. David Bittner Simone Griessmayer Walter Eggenberger Dr. David Bittner Natalya Momot Erich Gysling Dr. Erwin Koller Beat Stauffer Urs Gösken Peter Isenegger Franz Wickl Heiner Walter Katharina Zellweger Claude Nicollier Helen Stehli Pfister Jie Tan Spada Heidi Taglivanini Christian Blickenstorfer Ulrike Koch Erich Gysling Walter Eggenberger Martin Bucher Ulrike Koch Heiner Walter Jean-Pierre Kapp Dr. med. vet. Christian Wenker Peter Isenegger Dr. Matthias Glaubrecht Thomas Meyer-Wieser Prof. Dr. Ewald Isenbügel Stefan Cotting Sylvia Stevens Walter Eggenberger Erich Gysling Ralf Jochmann Benno Lüthi Walter Eggenberger Philippe Welti, Peter Isenegger Rudolf Bärfuss Erich Gysling Dieter Gutmann Monika Schiess Paul Fivat Erich Gysling teilweise Ueli Bellwald Christian Blickenstorfer Erich Gysling Thomas Bucheli, Röbi Koller u.a. Röbi Koller, Alexander Gschwind Regula Tschumi Erich Gysling Ewald Isenbügel Reinhold Messner, Ueli Heiniger u.a.
Bemerkung
Seite
Zubucherreise Natur- und Tierpark Goldau Zubucherreise Zubucherreise
weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge Programm bestellen weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge Programm bestellen Katalog bestellen 7 31 Programm bestellen weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge Programm bestellen 20 9 weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge Programm bestellen 32 Warteliste 30 34 33 22 15 16 Siehe Beilage Background Diplomatique 27 Warteliste 21 Siehe Beilage Background Diplomatique Siehe Beilage Background Diplomatique weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge 18 Programm verlangen 14 Katalog bestellen 19 17 10 Katalog bestellen 23 Katalog bestellen 11 Katalog bestellen Programm verlangen Katalog bestellen 8 6 Katalog bestellen Programm verlangen Programm verlangen Siehe Beilage Background Diplomatique Siehe Beilage Background Diplomatique in Planung / Interessentenliste Katalog bestellen Katalog bestellen Siehe Beilage Background Diplomatique In Planung / Interessentenliste In Planung / Interessentenliste In Planung / Interessentenliste in Planung / Interessentenliste 26 Programm verlangen in Planung / Interessentenliste in Planung / Interessentenliste in Planung / Interessentenliste Programm verlangen
Background Wildlife
in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich Zubucherreise Zubucherreise Leserreise Schweizer Familie in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich Zubucherreise Leserreise Schweizer Familie
in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich
Background Diplomatique in Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus
Background Diplomatique Background Diplomatique Zubucherreise in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich
Background Wildlife
Background Wildlife Background Wildlife Background Wildlife Background Wildlife
Background Wildlife in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich Neue Luzerner Zeitung Leserreise Bund Leserreise Background Diplomatique Background Wildlife Background Wildlife Background Diplomatique in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich Coop Leserreise Schweizer Familie Leserreise
in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich Coop Leserreise
* umgekehrte Richtung auf Anfrage
c /o
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